1917 / 98 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

6 K d * .

se der Staatsschulden.

Bei der Hauptverwaltung der Staats ĩ l Geheime expedleren de Sekretär und ir r .

n w. zum Rendanten des Staatsschuldbuchbureaus ernannt

Evangelischer Oberkirchenrat.

Dem Superintendenten Hobbing i ; ; , * in D Ephoralamt der Diözese Delitzsch 3 a 5

Bekanntmachung.

dea ,, Wil bh. Hoffa ann ars Achim ist auf Grund 5e . 1 des Bund gratg vom 23. Stpiember 1915 , . ede, wer Subung des Handels mit Gegen— ,, ,,, lich un Kin er g alen fan, . . Dle Kosten der Verbffeni—⸗ Achim, den 22. Ayril 1917.

Der Königliche Landrat. J. V.: von Bonin.

GSekanntmachung.

Der Gheftau Maria Amenda daube, i MN geb. Taube, in Wan Heng , r, Nen, 6d, habe ich auf Grund der . unbedrats vom 23. September 1915 (RGB. S. z03) und der dazn er . . Ausfũbrungabestimmungen des Herrn Ministers für . und Gewerbe vom 27. September 1915 den Handel mit Kolonie waren, Gemüfe und Zigarren untersagt. Gelsenkirchen, den 21. April 1917.

Der Königlich Landtat. J. V.: Sch ro er, Krelsse ktetär.

Bekanntmachung.

Dem Buchhändler Walter Ult ö Ulte, geboren am 24. Juni 1890 . 4 woh. haft zurzeit im Snrafgefaͤngnis ,, en. k Gegenständen des täg ich en Be⸗ ) sondere Nahrungs- und Futt t Art, ferner rohen Naturerz; J . ö urerzeugnissen, Heiz⸗ ur e . , fee wegen gilt e,, oder . ein s andel we ubeil ijsig ĩ auf bie ,, . . Unzupeil issigkeit in bezug auf diesen Frankfurt a. M., den 23. April 1917.

Der Polizeipräsident. J. V.: von Klen ck.

Bekanntmachung.

Gemäß § 1 Abs. 1 und 2 der Vero: a Gern aß. s. 1, der Verordnung des Bundesralg v ö 1915 (NGGBI. S. 603) über .. e , . . vom Handel habe ich a. dem Hern rich geboren am 27. August 1861 Suff b. der Ehefrau des Heinrich Schü . Ad amt, geboren am 2 März 186 K . 18d amg, e n. 2. März 1864 in Düsseldorf, beide hie Sch wertnstraße 12, wohnhaft, die Aus üb nn f, , . w ft, usübung des Handels mit k und Genußmltteln für das gesamte Reichsgebiet Düsseldoꝛf, den 21. April 1917.

Tie Polizeiperwaltung. Der Oberbürger meister. J. V.: Dr. Lehr.

Bekanntmachung.

Gemäß § 1 Abf. 1 und 2 der Verord . id 2 trordnung des Bi 8 , , , 1915 (RGI. S. 603 über Le K . ässiger Personen bom Handel, hahe ich der Magdalene a , , . l 1900 in Vüsselders ʒur eit ; ͤ 9 narissttaße 13, wohn haft, die Au züb⸗ e Handels mit Nahrunge u tt rein ar , a . . und Genußmitteln für das gesamte Düsseldorf, den 21. April 1917.

Die Polizetverwaltung. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Lehr.

Bekanntmachung.

Nach Vorschrift des Gese 0 1872 . ö 6. ö . 2. vom 10. April 1872 (Gesetzsamml. er auf Grund Allerhächster Ermächtigung vom 16 3 12 ? m 16. Uu ö . . ö 29 ö a. 36. Eiter ren om & L, betreffend die Genehmigung des Beschl ,,, , . . und n nf? e rf. ĩ uls vom 19. Dezember 1916 ü icht gun gen des Engeren Ausschusse, durch 5 . J der Kön gl en Rrglerung in Potsdom und der Stadt Berlin . han el f gende en gn 24. Februar 1917, Röntglich erung in rant O. Nr. 98 S ; , . am 3. Marz 191 n . n er Königlichen Regierung in Marle S. 10 ö . n gg, ir nwerder Nr. 9 S. 1069, diglichen Regierung in Stettin ö ö , . . 16 3 ö Er Könglichen Regierung in Kötlin? ; ; . 3 n sötlin Nr. 9 S. 40, er Königlichen Regierung in Liegn; 3 S. 75, aus . ö 3. i. egnitz Nr. 8 S. 75, ausgegeben er Königlichen Regierung in Magd Nr. 8 S. 66 ) gegeben am 24. Februar 19, deburg JJ 2) der auf Grund Aller höchster Er der, uf Grund A tler Ermächtkaung vom 16. Au ö. , . 153) ergangene Erlaß des Sl n e if fen 1 ö. i. 7, beire ffend hie , . des Enielrgnung⸗ un rafiwerke, Aktlenge sell⸗ Hl f. nend, in einer Starfstromleltung . 87 ch dem städtischen

aus⸗

au s⸗

August eriums

öffentlichung vom 23 April über die dur ,,, * r die durch unsere ,,,. von Dover gestellt, daß auf englischer Seite kein Materialschaden einget und der Verlust an Menschenleben se atlcha ngetreten . 8. en sehr gering sei. Demgegen—

erwähnten feindlichen Zerstörerführen sch ; ze satz einer ganzen Gruppe unserer . . . ö , Fahrzeug un erer Lorpedoboct« in der Mijte gemoffen und sank 28 366 einn n,. Detonation mit dem Heck ö. n , en bäter erfolgte auf einem andere glüchen Zersi . ö. ĩ nderen englüchen Zersi eines unserer nickt zurückgekehrten Torperoboote. Auch dieser

gekeh orpe ; 1 Vorgang i von den Ye at ungen mehrerer Torpehoboote . in . worden. Nach der Schneie der Explesson zu urt. leug mlt boher Wahrschesnlichkest ebenfalls gesun ken.

englischer Zerstörer, der unmittelb r bobte vorbeifuhr, erhielt dur k,

rweiterung und dauernden triebs der Funkengroßftatlon Nauen, lichen Regierung in Potsdam und der ausgegeben am 14. April 1917.

an die Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m. b. H. in

E n 3 1 m önig⸗ ia e en rt r en ,

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 25. April 1917. Seine Seine Königlich recht von Bayern, Heeresgruppe, wie „W. gerichtet:

Der neue englische Ansturm auf d r . . 2 ö ö. en Helven von Arratz und ihren bewährten Führern, die

m 2 21 7 [ 9 Können, Leistung und Erfolg den Kameraden ö. Ais ue ö.

1 2 ö. z ö e . k es gleich taten, sende ich meinen und des Vater

Gott helfe weiter!

Führer der im Artois kämpfenden T. B.“ meldet, folgendes Telegramm

Wilhelm J. R.

In der am 23. April unter dem Vorsi 8 = ministers, Staats setretãrs des Innern Dr. Mir e n. gehaltenen Plenarsitzung des Bundesrats wurde einer Ergänzung. zum Entwurf des Reichshaushaltsetats für das Rechnungsjahr 1917 die Zustimmung erteilt.

Die vereinigten Ausschüss ü Die v usschüsse des Bundesrats für Zoll— 1. Steuerwesen und für Handel und Verkehr, die . n n. ies . Steuerwesen und für Rechnungswesen sor er Ausschuß für Zoll⸗ und Steuer 6. 3 d Steuerwesen hielten heute

Die van hiesigen spanischen Botschafter am 20. d. M. 4 dem Auswärtigen Amt übergebene Note lautet, wie „W. . , nn folgendermaßen: a , ortnote vom 6. Februar d. J. sp Fönigli ani che Regierung von der ungbweislichen , das Leben ihrer Untertanen zu schützen und zu bewinlken daß die Leben adern ihrer nationalen Exlstenz nicht unterbunden win der an⸗ , ,. unwandelbaren Vorsatzes Deutschlande, ein be, 9 . gioßen Leile der europälschen Meere in In dem verfloßsenen Zeitraum hat es sich leider gez In dem 5 r gezeigt, daß i nn, nn, nn, . ger r die .

) Anden, weder Heittel no ege gefunden . , . Anspꝛüchen Epaniens , ,, . n e

eit Beginn des Krieges einget ommene feste, Forrekte und ehrliche

neut ale Daltung Spaniens angesichts Fer berechtigten Forderungen , , ,, , zu können. ö ; „e, wiederholten Versuche der spaniichen Regi e, die sie in It Absicht unternommen hat, den Seevemkehr . hn 4. . Seeleute sicherzustellen, sind gescheltert an dim unerschütterlichen Ent⸗ schluñß der Kaiserlichen RKegterung, derart ungemöhnlsche und gewal⸗ same regt maßnabmen arzuwenden, welche angeblich die wirtschast⸗ i i,, ihrer Gegner unmöglich machen, gleichzenig aber die⸗ . er befreundeten und neutt al Mächte großen Gefahren aug Die in diesen Tagen ohne Warnun Schiffe, int besondere diesrige des 5 Cohlen aus England hrackte, wohin er vorher Früchte mit , we, e. Geleit schtin ausgeführt hatte, sowie die seittys der Bertsner Regierung für die Rücktehr unserer in den englischen Häfen zuröck⸗ gehaltenen Schiffe auf estellten Bedingungen, dir wenn sie nicht don. der spanischen Regierung verworfen worden wären, etnen großen Teil unterer Handelt marine zur Untätigkeit geswungen . fer ner die bereits erhaltene Mitteilung, unser 89 ö en im Kriege mit Deutschland befindlichen amerikanischen 6 auf dem, Hinwege denselben Bestimmungen unterworsen werden wörd, welche in Europa vor dem 1. Februar betlagens⸗ weitz Verlujte unserer Marine zur Folge hatten, und schi ie ß ich in Aabetracht des so eiweiterten Rlsikoz un sere wirischast⸗ lichen Cx 'stenzbedingungen immer schwerer und un möglich machen werden; alles die ses beweist, daß die! beutschen Absicklen weder dahin geben, das zu wicber holten Malen und! k. rechti terweise geforderte Recht anzuerkennen, noch in der Art vir sie etz vollen, den Ansuchen eines Landes Rechnung tragen dessen Frenn?⸗ schay bis auf den heutigen Tag keine Abfüblung erfahren und dess⸗ i uttgli a: ohne Wanken aufrechterbalten wurde. Renn die g n liche NRiigh. rung darauf hestebt zu versichern, daß sie ihren Entschuß zur Verteidigung Ibies Lebens aurechterhämt, fo darf sie sich nicht wundern, wenn Spanien aus demselben Grunde sein R. cht zur Ver— teidigung seines Lebens betonen muß. ö . . n. , Beichetdes auf Noten vertraut die spantscke Rerierung immer no auf, daß d deutsche Regierung einsthaft den 838i und die , , würdigen wird, und doß künftig thte Maßnabmen von der Rücksicht auf daz Leben unserer Seeleute und ple Sicherheit unserer Ec fe seleitet werden, welche die Träger eines für daz wirtschastliche Leb Spaniens unentbehrlichen Handels sind.“ 9 In der Mitteilung des oben genannten bin ch ö hierzu bemerkt: . Vie Kaiserliche Regierung wird in voller Würdiau e schwier igen wirtschafilichen vage Spaniens mit ö. . * serung in eine Erörterüng über die Maßnahmen eintrelen, dse inner= 96 ,,, . . Notwendigsfeiten gezogen en Gremien

6 90 ) n er 8 J am 2 . . 7 ö 6 n Spanien entstandenen Schwierigkeiten

erfolgte Versenlung einiger

ihre vorhergegangenen

Telegraphen⸗

——

Die britische Admiralität hat in ihrer amtlichen Ver⸗ Streitkräfte zum 21. d. M. durchgeführte 6 und Calgis die Behauptung auf—

folgendes fesigestellt:

Das Sinten des in unstrem amtlichen Berscht pom 21. April To:

pekoboote einwandfrei beobachtet wurde durch den Torpedo eineg

; gin Minuten ter eine schu Flammenbildung, nwahrschetn lich nfolg⸗ .

ilen, ist die sesã Fahr⸗

Ein anderer ch die Artillerie ur serer Streik ässe an

der Bechbordsetze des Vorschiffetz cin greß g Loch.

Majestät der Kaiser und König hat an e Hoheit den Kronprinzen Rupp—

schen Staatswesens einberufenen

weit über tausend Personen besuck = rats mitglied K Staatsrat beschlossenen Werbea 5

brücke wurde derart zerschossen, daß sie n r ; ach der Selte ü

Sein 36 fg, brannte. Ein weitere Er re ü e b, 2 0 Meter hinter einem unserer Fabrjeuge hin durchbrach . en, , n i, unmittelbar hinter der kon ll

. englischer T ; bee n , , r Torpedobootszerfisrer wurde unter der Auf die Behauptung der britischen Admiralität fügigkrit der Personalperlusse * einzugehen, i ee gif gern gerügt, auf die englischen Schiffsverluste und auf die den en ii Fahrzeugen beigebrachten Arulleriefreffer sowie auf die hon der 9 lande pre sse gebrach:e Mitteilung hinzuwetfen, nach der in der gie. balle von Dover neben unseren Gefallenen 4 englischer Gefallenen aufgebahrt war.

eine giöhere Anzal

Im Funkspruch Paris vom 23. April, 5 Ul ĩ m. z. ; jr Nachmi 6. berichtet, daß deutsche En griffen er Her tun mmhh, i. Eraonne wirksam von der französischen Artillerie he ,, e. Der Deutsche Angriff hätte infolgedessen en können. Dazu wi W. T. B.“ u 6 zu wird von „W. T. B.“ sal n deutscher Angriff war in jener Gegend weder b—

n n,. denn vorbereitet. Im Gegentesl konnten ö 9 fssvorbereitungen ntedergehasten und vereitelt werden. Die bz Verdrehung der Tatsachen soll augenscheialich nur baju dienen . ee ,. sranzösische Vorbereitung feuer gegen angebliche beins

ngriffe vorbereitungen zu begründen. Eln ' neuer Bewels well Wert den französischen Meldungen beigelegt werden kann. Ahr wie diefe völlig auß der Luft gegriffene Meldung sind die Bericht ber Fran o en zu bewerten, die nach dem Mißlingen des großen ee, zösischen Offensivplanes geiwungen waren, dem franiösischen Xa, 6. ö r, Pteis Ecfolce zu melder. Da l;

cht echten, übertrieben sie u di e

bauschten sie zu großen Erfolgen ö. r ,, . 1

Da es verschiedentlich vorgekommen ist i Transportʒentrale des k e. . rh Berlin NW. 7 (Dorotheenstraße 8, militärische Trang port mittel unter Vorspiegelung falscher Tatsachen ange fordert worden . sind, sieht sich die Transportzentrale wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, genötigt vom I. Mai d. J. ab militärische Hilfskräfte zur Behe⸗ bung von Trane portschwierigkeiten (Lastkraftwagen, Gespanne . . nur noch auf Grund einer a mt⸗ ö. je,. escheinigung über die Notwendigkeit zur Verfügung Die Gestellung von Privatgespannen wird, wie bish ohne amtliche Bescheinigung über die N igkei 5. Transportzentrale 3 ,

der

Die in Deutschland weilenden ; ; hland jungen Bulgaren, die den Jahrgange 1918 Nr. 4 angehören und zum Militärdienst ö. gesetzt sind, werden laut Befehl der Königlich bulgarischen . , ,. 6 sofort nach Bulgarien zu begeben ; ei ihren zuständigen Militärbehörden nd in die Armee einzutreten. JJ

Reuß j. L.

Gestern mittag fand auf Schloß Osterstein, de ĩ

Seiner Hochfürstlichen Durchlaucht 26 . i. von Reuß j. L. und Regenten von Reuß ä. L., wie W. meldet, Die Vermählung Ihrer Durchlaucht der Prin⸗ zessin Feodora Reuß j. L. mit Seiner Hoheit dem Herzog Adolph Friedrich zu Mecklenburg⸗Schwerin statt. Anwesend waren Seine Königliche Hoheit der Groß— herzog von Mecklenburg⸗Schwerin, Ihre Hoheiten die Herzöge , . und Sachsen⸗A Altenburg und Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinri Nieder i ö Bin n z Heinrich der Niederlande, ein

Oesterreich⸗ Ungarn.

In der gestrigen Vollversammlun sch⸗ nationalen Verbandes 5. der Tn . geprdnetenhauses Sylvester den unwiderruflichen Entschluß bekannt, die Wiederwahl zum Präsidenten nicht 2 anzunehmen. Nach eingehender Besprechung der, inner politischen Lage, woran auch der Minister Urben teilnahm, wurde, wie „W. T. B.“ meldet nstimmig eine Entschließung angenommen, wonach der. deutsch⸗ nationale Verband nach wie vor seine Pflicht gegen Staat und Volk treu erfüllen und daher auch eine besten Kräfte für die Herstellung und Erhaltung der Abeitsfähigleit des Ahgeordnetenhauses einsetzen wird. Der Verband hält an der Verwirklichung seiner naätsonalpolitischen Forderungen fest, die in erster Reihe im Interesse des Staates erhoben wurden, fordert die Einberufung des Reichsrats. Das Verbhziben der deutschen Minister Urban und Bärnreither in e wird als wünschenswert erklärt. Die weitere . es Verbandes zur Regierung wird von ihrer Haltung Der Vorstand der christlich-sozialen Verein beschloß gleichfalls eine zühetsch ke der er , schiebhar gewordene Einberufung des Reichtrats eintritt. Dem Verbleiben der Minister Urban und Bärnreither in der Re— 8 wird zugestimmt und als Pflicht erachtet, bei allen laßnahmen mitzuwirken, die eine fruchtbringende Tätigkelt des Parlaments vorbereiten und sichern.

Polen.

In der am Sonntag vom Klub der Anhänger des polni⸗ Volksversammlung, die von

Mitteilung über den vom ufruf für das polnische Versammlung, wie „W. Resolution ihre Stellung⸗

T.

66 Anschließend faßte die

meldet, in einer

nahme zu uf tussi ĩ

n Aufruf der russischen Regierung an die Polen Staatsrates stituante 3. eines unabhängigen polnischen Staates und seiner Grenzen ,. Die Versammlung begrüßte freudig 3 . über den bevorstehenden Werbegufruf des Staatsrates und verlangte einen möalichst raschen Uebergang von der Werbung

die, auf dem Boden der zu diesem Aufruf stehend, der Berechtigung abspricht,

Erklärung des russischen Kon⸗ in Sachen der Existenz

Seine Kommando⸗

zur Zwangsrekrutierung.

fügungen

sors russische Soldaten ein, indem sie zuletzt mit 1

des Haager Korrespondenzburedus, die Regierung geder ke in der aut=

Großbritannien und Irland.

zur Frage des irischen Ausgleichs werden in gland Stimmen laut, die eine möglichst schleunige Er— hizung verlangen, da die Rücksicht auf das einflußreiche 6e Element in den nun verbündeten Pereinigten Staaten e dringend erforbere. Der Premierminister Lloyd George hat n diese Woche eine Erklärung angekündigt. Was England von den chen Nationalisten zu erwarten hat, erhellt aus einem Be⸗ öh der „Times“ über eine am 19. April in Dublin im nhause abgehaltene, von 690 Delegierten besuchte Ver—⸗ nmlung. Der Vorsitzende Graf Plunkeit ehrte das An⸗ knken der gefallenen Revolutionäre, verlangte für die maekerkerten Nationalisten eine Behandlung, wie die der siegsgefangenen und versicherte, daß jeder Ausgleichsvorschlag, Er Irland nicht die volle Freiheit gewähre, mit Verachtung mickꝛewiesen werden würde. Eine mit begeisterten Zurufen n die irische Republik angenommene Entschließung verlangt ze absolute Unabhängigkeit für die irische Nation und die 1 Lerlretung Irlands auf der Friedenskonferenz. Die Ver⸗ mmlung beschäftigte sich weiter mit der Einrichtung einer nationalen Organisation zu gemeinsamer Aktion im Falle der isührung der militärischen Dienstpflicht oder der Oktroyierung e Homerule gesetzes.

Das Oberhaus hat die Parlamentsbill ange⸗ sonmen.

Auf der Jahresver srauenliga führte das Uaterhausmitglied General Page Eroft laut Meldung des „Reuterschen Bureaus“ aus

Bie Bevölkerung in der Heimar hat auch ihren Anteil an neren militärischen Ecfolgen, da sie das Heer stũtzt. Nach neter Ueberzeugung tann das britische Heer nicht geschlagen, peiden; es muß welter, vorangehen bis zum Stiege. Vas ber ist geprüft und glänzend befunden worden. Gebt ibm inner und. Munition, und der Feind wird zeimalmt werden. s gibt jtzt diei Millienen Männer in waffenfählgem Alter in nserem Lande. Die Allersgrenze müßte auf 45 Jahre erhöht haden, sodaß die älteren Männer als Gis.tz für die ju geren dienen smen. Wir müssen den Glauben satz vom Blut und Eisen auk⸗ mien, und wenn wir das wit mehr Rekruten in diesem Jahre er⸗ zeichen können, so ist es unsere Pflicht, es zu tun. Wenn das Ende n sst, wird der größte Weltfriedens bund erste ben, der je gesehen perden ift; ibn bilden alle Briten, die in einem unbergäne lichn Füadnis miteinander verkettet sind.

Die Verlustlisten in der „Times“ vom 17. und 188 M. enthalten die Namen von 538 Offizieren, darunter 3h Kanadier und Australter, und 2810 Mann.

Frankreich. Eine amtliche Meldung der „Agence Havas“ besagt: Entgegen auen Regeln des Völkerrechts und der Menschlichkest hoben die Deutschen ihren Entschluß angekündigt, Hospital⸗ schiffe ohne Warnung zu torpsdleren. Unter diesen Umständen hat e franjösische Regierung zur Kenntnis gebracht, daß sie deutsche Fefangent auf diesen Fahrzeugen einschiffen würde.

Rustland. .

Die St. Petersburger Telegraphenagentur teilt mit, daß die standinavssche Presse anscheinend aus deutscher Quelle eine Jachricht über angebliche zwischen Rußland und England eingeleitete Unterhandlungen veröffentlicht, wonach ganz Livland, Esthland, die Inseln Dags und Oesel sowie iin Teil ber Aalandsinseln als Garantie für die neue Aa— seihe dienen sollten. Der Minister des Aeußern stelle aufs be⸗ simmieste die Richtigkeit dieser Nachricht in Abrede und be⸗ zeichne sie als böswillige Erfindung.

In Abänderung der in Kraft befindlichen über den Verkauf alkoholischer tränke hat die provisorische Regierung folgende ordnungen veröffentlicht:

1) In ganz Ruaßl ind ist der Verkauf von alkobolischen Getränken verboten, die mehr als anderthalb Prozent Alkohrl enthalten.

2 Ja ganz Roßland ist die Ausfuhr ins Ausland von Trauben wein feder rt unabbängig vom Alkgholgehalt gestattet.

3) In den Gegenden mit Weinbau ist der Verkauf von natũr⸗ lichen Weinen lokaler Erzeugung erlaubt, dessen Alkoholgehalt nicht o,) Übeisteigt. Außerhalb der weintauend en Gegenden dürfen diese Reine nur ln den Städten verkauft werden. Jedoch kann ditgser Verkauf von den städtischen Behörden untersogt werden.

Die letzten Nachrichten aus Finnland zeigen, wie „W. T. B.“ mitteilt, daß sich auch dort die ersten Anzeichen pon Anarchie bemerkbar machen. So zwang am Donnerstag ein Haufe von mehreren hundert Personen, meist Arbeitern, auf dem Markt von Helsingfors die Verkäufer, die Preise herabzusetzen. Viele drohten mit Heilen, Revolvern und Messern. Anläßlich eines Streiks griffen ebenfalls in Helsing⸗

fneter Hand die Bewilligung der von den Arbeitern aufgestellten Fedingungen verlangten. Einige begaben sich in das Stände⸗ haus und stellten dort, mit dem Reoolver in der Hand, zwei Senatoren zur Rede.

Nach Berichten aus Saratow entfalten beurlaubte Sol⸗ daten unter den Bauern eine große Agitation. Sie suchen, die Bauern zu veranlassen, die Landgüter zu konfiszieren und ihre Besitzer zu vertreiben. Zum Teil ist dies bereits geschehen. Die Bestellung ist wegen Mangels an Saatgetreide

unmöglich. Italien. Durch Erlaß des Reichsyverwesers wird das Budget

des Kriegsministers sür das laufende Rechnungejahr um eine halbe Milliarde Lire erhöht.

Niederlande.

Die Erste Kammer hat den Marineetat für 1917 und den Marineergänzungsetat für 1915 angenommen, worauf der Etat des Ministeriums des Auswärtigen

zur Beratung kam. Der Minister des

Ver⸗ Ge An⸗

Auswärtigen Lou don erklärte laut Bericht

wärtigen Poltiik stets einen geraden Kurs zu stenein und werde weder un er' dem Druck von rechts noch von links nachgeben. Jeder Krier⸗ führende behaupte, wenn die Niederlande nach einer M inung von der Neutralität ab wichen, doß dieses unter dem Druck seiner Gegner gesckehr. Auch in der niederländischen Presse sei diese Behauptung aug, esprochen worden. Der Minister mwandte sich enischieden gegen döiese Äuffaossung und erklärte, die Regierung und er hätten iemalg einem derartigen Druck nachgegeben. Das Weißbuch bilde eine Be⸗ staͤtigung dafür.

Der Etat des Ministeriums des

hierauf angenommen.

Auswärtigen wurde

Luxemburg. Zu Beginn der gestrigen Kammersitzung erklärte der

jetzige Regierung nicht mehr das Vertrauen habe, das sie ver⸗ langen müsse, und Erzeuger wie Verbraucher ihre Pflicht schlecht erfüllten, habe die Regierung ihr Mandat in die Hände der Großherzogin zurückgelegt. sießen die Regiermngsmitglieder den Saal. Nach dem Weg⸗ gang stellte der Sozialist Thorn den Antrag, eine Glück⸗ wunschadresse an die russische Regierung zu senden. Die Kammer erklärte sich mit 26 gegen 20 Stimmen bei 5 Stimmenthaltun gen in dieser Frage für inkompetent.

Stockholm ein und wurde vom König und dem Kronprinzen und der Kronprinzessin, dem Herzog von Soedermanland, dem Herzog und der Herzogin von Westergotland, der Prinzessin Margareta, Bernadotte begrüßt. Außerdem waren anwesend: der Staats⸗

der dänische Gesandte in Stockholm. Die Majestäten, ehrfurchts⸗ voll begrüßt von der Menge, fuhren zum Königsschloß.

ein liberaler Antrag eingebracht, der ein engeres Zusammen⸗ wirken zwischen der Regierung und dem Reichstag herbei⸗ zuführen bezweckt. an d d Reich

ö die Mitwirkung des Reichstags bei Ab sammlung der patriotischen s ferner eine Aenderung des 8 13 dahin, daß das Recht des Königs, über Krieg und Frieden zu entscheiden, in

die Neutralität des Landes zu schützen oder einen Angriff ab⸗

Reichstag andauernd über die äußere politische Lage des Reiches unterrichtet und der Geheimausschuß zu einer fest⸗

Darauf ver⸗

Schweden. Der König von Dänemark traf gestern morgen in

dem Herzog von Nerike und dem Prinzen

ninister, der Minister des Aeußern, der Reichsmarschall und Vorgestern wurde in beiden Kammern des Reichstags

Der „Berlingske Tidende“ zufolge wünscht eine Aenderung des 8 12 der Verfassung dahin,

chluß eines Bündnisses erforderlich wird;

Uebereinstimmung mit Paragraph 74 gebracht wird, wonach die Militärmacht nur auf Kriegsfuß gebracht werden kann, um

zuschlagen. Ferner werden Maßnahmen verlangt, wonach der

stehenden Einrichtung umgewandelt werden soll, die auch außer der Reichstagstagung besteht.

Amerika.

Der amerikanische Staattzsekrelär Lansing erklärte nach einer „Reutermeldung“ bezüglich der britischen und fran— zösischen Mission, die eistere sei nicht nach Amerika ge⸗ kommen, um von den Vereinigten Staaten etwas zu verlangen, sondern nur um die Regierung über die Fehler zu unterrichten, die die Entente zu Beginn des Krieges gemacht habe. Der Besuch der französischen Mission sei hauptsächlich als Höflich⸗ keitsakt zu betrachten. Lansing glaubt nicht, daß eine der Konferenzen einen streng formellen Charakter tragen oder sich zu einer richtigen Kriegskonferenz gestalten werde.

Im amerikanischen Kongreß ist eine Gesetzes⸗ vorlage eingebracht worden, die den Präsidenten ermächtigt, die internierten Schiffe der Länder, mit denen die Ver— einigten Staaten Krieg führen, zu übernehmen. Nach den Be⸗ stimmungen der Geseßzesvorlage wird das Schiffahrtsamt die deutschen und österreichischen Schiffe chartern, vermieten oder selbst in Fahrt bringen können. Die Eigentumsrechte werden nach dem Kriege festgestellt werden.

Die amerikanische Regierung hat durch den Vorsitzenden der Arbeiterunionen Gompers den eng⸗ lischen Arbeitervertreter Bowerm an zu einem Besuch in Amerika einladen lassen, damit er dort den Standpunkt der englischen Arbeiterverhände gegenüber der Diensppflicht in der Armee und den Munition fabriken den amerikanischen Arbeitersührern darlege. Offenbar versucht die Washingtoner Regierung, die amerlkanischen Sozialisten, die stark gegen Amerikas Teilnahme am Kriege waren, zu bekehren.

Kriegsnachrichten.

Berlin, 24. April, Abends. (W. T. B.)

Nordöstlich von Arras wird tagsüber um Gaprelle ge⸗ kämpft; längs Straße Arras Cambrai haben Abends neue englische Angriffe eingesetzt.

Truppenmeldungen bestätigen übereinstimmend die gestrigen Verluste der Engländer als „unerhört hoch“.

An der Aisne und in der Champagne wechselnd starkes Feuer. ö Im Osten nichts Wesentliches.

In der neuentbrannten Schlacht bei Arras am 23. Äpril haben die Engländer die blutigste Nieder⸗ lage und die schwersten Verluste des ganzen Krieges erlitten. Ihre Absicht, die deutschen Linien beiderseits der Scarpe und beiderseits der Straße Arras Cambrai zu durch⸗ brechen, ist an der erprobten Tapferkeit der deutschen Truppen im glänzendsten Zusammenwirken von Artillerie⸗, Infanterie⸗ und Flugdienst zu schanden geworden. Auf Der ganzen 30 km langen Angriffsfront zwischen Lens und Bullecourt liegen die von Granaten und Kugeln hingemähten Siurmhaufen der Engländer verstreut.

Vormittags: Nach allerschwerstem mehrstündigen Trommelfeuer enthrannte die Schlacht auf breiter Front. Westlich und südwestlich Lens scheiterten alle englischen An⸗ griffe unter schwersten Verlusten für den Feind, teils in blutigem Nahkampfe. Bei Avion gelang es dem Feind, vorübergehend einzudringen. Er wurde indessen durch einen mächtigen Gegenstoß augenblicklich wieder geworfen, wobei er Gefangene in unserer Hand ließ. Zwischen Gavrelle und der Scarpe war nach stärkster Feuer⸗ vorberellung das Gelände durch Rauch und Qualm unüber⸗ blickbar geworden. In einer Wolke von Rauch und Staub vermochten die Engländer unter Verwendung von Tank— geschwadern in unsere Linie einzudringen. Gegenangriffe wurben noch am Vormlttage angesetzt. Südlich der Scarpe wurde alle unsere Stellungen, so heftig der Feind sie auch be⸗ rannte, behauptet. Wo die Engländer an einzelnen Stellen vorübergehend einzudringen vermochten, erfolgten sofortige Gegenangriffe, die für uns günstig verliefen. So wurde der Feind autz der Linie Henniel Vis⸗en⸗Artois unter schweren Verlusten geworfen und unsere Linie dort restlos zurückerobert. Um die Trümmerstätte des dicht an der Straße Arras Cambrai liegenden Dorfes Gusmappe wird gekämpft. Gegen den westlich von Fontaine vorgedrungenen Gegner ist ein

Nachmittags und Abends: Die Schlacht nimmt dank der heldenhaften Haltung un serer Truppen einen günstigen Fortgang. Nachmittags erneuerte der Gegner seinen An auf Avion, der verlustreich in unserem Feuer zusammenbrach. Westlich Lens schwoll das feindliche Feuer wiederum zum stärksten Trommelfeuer an. Der Ostteil von Gaprelle, in welches Dorf der Gegner am Vormittage unter dem Schutze von Qualm einzubringen vermocht hatte, wurde durch einen umfaffenden Angriff von Norden und Osten her nach gründ⸗ sicher wirksamer Arüllerievorbereitung von uns wieder gestürmt. Auch die Höhe 71 südlich Gaorelle wurde wieder genommen. Des⸗ gleichen wurde das Dörfchen Noeux dicht an der Searpe im schnei⸗ digen Gegenstoß zurückerobert. Sämtliche Vorteile, die der Eng⸗ länder am Vormütag hatte erreichen können, wurden ihm wieder entrissen. Auch südlich der Scarpe tobte am Nachmittage und Abend des 23. der Kampf mit der gleichen Heftigkeit wie am Vormittage. Wieder. und wieder warfen die Engländer ihre Sturmhaufen ins Feuer, um den entscheidenden Durchbruch suüdlich der Scarpe zu erzwingen, nachdem ihnen die erreichten Vorteile nördlich der Scarpe wieder entrissen worden waren. Unsere Truppen wiesen alle erbitterten englischen Angriffe blutig zurück und hielten unerschütterlich die ganze Stellung. Beiderseitts des Oertchens Wancourt, dicht bei dem Dorfe Gusémappe, entrissen unsere toteszmutig vorgehenden Sturm⸗ kolonnen trotz verzweifelten feindlichen Widerstandes den Engländern den ersten Anfangsgewinn. Sie brachten mehr als 500 Gefangene aus neun verschiedenen Divisionen ein. Die Trümmerstätte des Dorfes Guämappe überließen wir den Engländern. Gegen Abend steigerte sich das feindliche Trommelfeuer auf beiden Seiten der Scarpe von Oppy bis südlich Fontaine abermals zu nie gekannter Stärke. Die Engländer führten wiederum neue Reserven heran, die das Schicksal des für England unglücklichen Schlachttages in letzter Stunde noch wenden follten. Aber auch diese mit großer Zähigkeit vor— stürmenden Engländerhaufen blieben im Feuer liegen und ver— mochten die Niederlage des 23. April nicht zu ändern. Bei Avion, wo sich am Nachmittage noch ein Engländerhaufe in einem Abschnitt unserer Stellungen hatte festklammern können, wurden unsere Gräben bis auf den letzten Feind gesäubert. Damit sind wir in jener Gegend wieder im völligen Besitz unserer alten Stellung. Nördlich der Scarye erlitten die Engländer abermals eine schwere Niederlage. Im Laufe der Nacht wurde auch der Bahnhof des Dörfchens Roeux von uns zurückerobert. Am 24. Morgens: Bei Gravelle sind heute morgen neue heftige Kämpfe enibrannt, bei denen sich anscheinend die beiderseits angesetzten veuen Angriffe begegneten. Südlich der Scarpe hielten auch in der Nacht unsere dort kämpfenden , , Truppen sämtlichen neuen feindlichen Anstürmen tand. Im Vergleich mit der gewaltigen Arrasschlacht verblaßten am 2. die übrigen Vorgänge an der Westfront. Im Gebiet Aisne Champagne herrschte nördlich Neims und nördlich Prosnes starke Artillerietätigkeit. Die französische Artillerie erlitt bei erkannten Umgruppierungen im deutschen Feuer wiederholt starke Verluste. Explosionen in den feind⸗ lichen Batteriestellungen wurden verschiedentlich beobachtet. Bei Betheny brachte ein Patrouillenunternehmen einige Ge⸗ fangene ein. An der übrigen Front erfolgreiche Patrouillenunterneh⸗ mungen und Patrouillengelechte, wie im Myernbogen nörd⸗ lich Trescault und bei Villers -Plouich. An verschiedenen Frontabschnitten Artilleriefeuer von erheblicher Stärke, be⸗ sonders bei Villers -Plouich und St. Quentin, Vauraillon und Laffaur. ,

An den Hauptkampffronten herrschte am 23. April rege Flugtätigkeit. Unsere Erkundungsflieger drangen weit ins feindliche Gebiet ein und brachten wertvolle Meldungen heim. Mehrere Bombengeschwader warfen mit sichtbarem Erfolge auf Bahnhöfe und Truppenunterkünfte im ganzen 1374 kg Sprengstoff ab. Unsere Infanterie⸗ und Artillerieflieger unter⸗ siützten die hart kämpfenden Truppen in oft bewährter Weise; östlich Arras griffen sie feindliche Truppenansammlungen be⸗ sonders wirksam mit dem Maschinengewehr an.

Der Gegner büßte im Luftkampfe zwanzig Flugzeuge ein. Von ihnen wurden nicht weniger als siebzehn jenseits der feindlichen Linie abgeschossen: wieder ein schlagender Beweis gegen die Behauptung unserer Gegner, daß unsere Flugzeuge sich selten über die eigenen Gebiete hinauswagen. Außerdem wurde ein feindlicher Fesselballon südlich Verdun brennend zum Absturz gebracht. Rittmeister Freiherr von Richthofen blieb zum 47, sein Bruder, Leutnant Freiherr von Richthofen, zum 10. Male Sieger im Luftkampfe. Berlin, 24. April. (W. T. B) Bei dem abgeschlagenen ersten Sturm auf St. Quentin hielten die Franzosen zwei Stunden lang deutsche Gräben beim Orphelinat und der Biette Ferme besetzt. Die Deutschen fanden bei der Rückeroberung bie deutsche Besatzung einschließlich zurückgelassener Verwundeter erstochen vor. Auf dem Verbandplatz Orphelinat wurde ein Deutscher noch lebend mit Revolverschuß im Unterleib gefunden. Er berichtet, daß ein französischer Offizier kurz vor dem Eindringen der Deutschen aus zwei Meter Entfernung den Revolver auf die Verwundeten abgeschossen hat. Auch Gefangene, bei denen Schlachtmesser gefunden wurden, geben zu, daß Befehl gegeben worden war, alle Ge⸗ fangenen und Verwundeten niederzumachen.

Großes Hauptquartier, 25. April. (W. T. B)

Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

Auf dem Schlachtfeld von Arras wird seit gestern früh um das Dorf Gavrelle gekämpft; nördlich der Scarpe hat der Feind seine Angriffe sonst nicht wiederholt.

Südlich der Scarpe⸗Nie derung entbrannte Nachmittags beiderfeits der Straße Arras Cam brgi der Kampf von neuem, auf breiter Front griffen englische Divisionen, in tiefen Staffeln herangeführt, über Monchn Wan court an. Im Feuer und hartem Nahkampf brach der englische Sturm überall unter den schwersten Verlusten zu⸗ sammen.

Grabenbesatzungen und Infanterieflieger melden über den 23. April, daß die Zahl der vor der Front liegenden toten und verwundeten Engländer eine ungewöhn⸗

Gegenangriff im Gange. Sieben feindliche Tanks wurden am

Staalomssistét Thorn, wie „W. T. B.“ berichtet: da die

Vormittag zerstört.

lich hohe ist. Bei den Gegenstößen sind durch unsere In=