gebung zur nationglen Aulonomle bekannt und meine, daß dle i mg dieser Freiheit das Werk dieser Nationen selbst sein
Der halländisch⸗standinavische Ausschuß hat von dem englischen Minister Henderson auf seiner Durchreise in Stock⸗ holm die Mitteilung erhalten, daß die Arbeiter- und So—⸗ zialistenorganisationen Großbritanniens sich der Konferenz von Stockholm angeschlossen haben. Mehrheitsabordnung wird der Unterstaatssekretär Roberts führen, die Minderheitgabordnung das Mitglied des Unter⸗ hauses Ramsay Macdonald.
Norwegen.
„Aftenposten“ und „Sjöfartstidende“ teilen mit, daß die deutsche Regierung den norwegischen Schiffen, die am Juli England nach Norwegen verlaffen können, freies Geleit anbieten wolle. „Aftenposten“ fügt hinzu, das An— gebot sei im wesentlichen übereinstimmend mit dem Angebot vom Ende April, welches die Schiffe wegen der Kürze der 3 nicht hätten benutzen können, und sei' ohne Bedingungen ge⸗ macht worden.
Amerika.
Um den Vereinigten Staaten von Amerika die Behauptung ihrer Vorherrschaft auf dem Geldmarkte während des Krieges zu ermöglichen, schlagen, wie Reuter meldet, amtliche Kreise die Einbringung eines . vor, dessen Hauptzüge sind: Schließung des nordamerikanischen Geldmarktes für weitere Anleihen fremder Regierungen für die Kriegs dauer, Regelung des Geschäftslebens durch Schaffung eines internationalen Einkaufsamteß und Zusammenfassung der Geldkräfte des Landes mitten Ausbaues des Systemes der Bundes⸗-Reserve⸗Banken durch Tausende ven starken Trust-⸗Gesellschaften und Staatsbanken, die ihm noch nicht angegliedert sind.
= Nach einer Meldung der „Daily Mail“ haben sich die United Steel Company und die Lackawanna Steel Tron Company verpflichtet, binnen 18 Monaten stählerne Schiffe mit einem Gesamttonnengehalt von drei Millionen Tonnen zu erbauen. Wenn der Senat der vom Repräfentaniten— hause bereits angenommenen Bill, durch die für den Bau von Handelsschiffen 50 Millionen Pfund Sterling zur Verfügung gestellt werden, zustimmt, so wird der Präsident Wilson das Recht haben, von jedermann, der dazu imstande ist, zu ver— langen, daß er Schiffe oder Material zur Verteidigung des Landes liefere, ferner alle bestehenden Kontrakte über Schiffe oder Material abzuändern, aufzuheben oder neu auszuschreiben. Dies gilt auch für diejenigen ontratte, zu deren Ausführung Arbeitskräfte oder Material nötig sind, die für den Schiffbau in Betracht kommen. Der Präsident wird Fabriken beschlag— nahmen oder übernehmen und Schiffe, die im amerikansschen Besitz sind, requirieren sowie alle Werften und Magazine mieten, kaufen oder mit Beschlag belegen können.
— Der Bericht des diplomatischen Ausschusses der brasilianischen Kammer über die Botschaft des Prä— sidenten, betreffend die Torpedierung des Dampfers „»Tijuca“, weist der „Agence Havas“ zufolge auf die Gefahr hin, die die nationale Handelsmarine und der auswärtige Handel Brasiliens laufen, ebenso auf die Notwendigkeit von Verteidigungsmaßnahmen gegen eine Angriffshandlung Deutsch⸗ lands. Der Ausschußbericht schließt mit der Einbringung des nachstehenden Gesetzentwurfs: Der Kongreß bevollmächtigt die Ausführende Macht
) die in den brasiltantschen Häfen vor Anker liegenden deut« schen Handelaschifse zu benutzen,
2) von sich aus Maßnahmen zu treffen, um die auswärtige brastlianische Schiffabrt zu verteidigen,
) sich mit den verbündeten Staaten über Maßnahmen zu ver— ständigen, die die Freiheit ves Ein, und Ausfubr— handels sichern sollen, und zu diesem Zwecke die Neu— tralitätzerklärung zu widerrufen, sobald es ihr dien, lich erscheint.
Die Kammer hat den Gesetzentwurf angenommen.
Kriegsnachrichten.
Berlin, 30. Mai, Abends. (W. T. B.) Nichts Besonderes.
An der Arrasfront war das Störungsfeuer nur an einzelnen Abschnitten wie bei Avion und Roeur lebhafter. Mehrfach wurden englische Patrouillen abgewiesen. Ebenso scheiterte der Vorstoß einer starken englischen Abteilung, die nach kräftiger Artillerievorbereitung gegen die Kiesgrube nord— westlich Hulluch vorging, verlustreich im deutschen Abwehrfeuer und Handgranatenkampf.
An der Aisnefront nur gegenseitiges Störungs feuer durch Artillerie und Minenwerfer und Patrouillenkämpfe. Ein französischer Angriffsversuch von mehreren Sturmwellen in Bataillonsbreite in der Gegend von Craonne am 29. Mai Abends brach unter blutigen französischen Verlusten zusammen. Das feindliche Feuer steigerte sich gegen Abend in der Gegend des Winterbergeg.
Im Höhengelände der Champagne nahm ebenfalls gegen Abend die Artillerietätigkeit zu. Das feindliche Störungsfeuer schlug bis weit ins Hintergelände unserer Stellungen. Unsere Batterien antworteten kräftig und mit Erfolg.
An der Ostfront gesteigerte feindliche Flugtätigkeit. Als Vergeltung für feindliche Bombenabwürfe wurde ein Munitions—⸗ lager bei Podhaice mit Bomben belegt. Lebhafteres feind— liches, von uns beantwortetes Artilleriestörungsfeuer am Smotrek und Mestecanesti⸗Abschnitt. Nachts wurde füdlich ber Bistritz eine 40 Mann starke vorgehende feindliche Patrouille durch eigene Patrouillen verjagt und nördlich der Valeputna— straße ein feindlicher Handgränatenangriff gegen eine Feld— wache abgewiesen.
Großes Hauptquartier, 31. Mai. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Die lebhafte Artillerietätigkeit im pern- und Wyt— schaete⸗Bogen dauert an.
Dicht südlich der Scarpe wurden mehrere englische Kompagnien, die abends überraschend gegen unsere Gräben vorstießen, verlustreich abgewiesen.
Nach kurzer Feuersteigerung erfolgten Nachts auch zwischen Monchy und Guemappe Anariffe der Engländer. u zãhem Nahkampf warfen westpreußische Regimenter den mehr— mals anlaufenden Feind zurück.
Die
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
KLängs des Chemin⸗des⸗Dame s-Rückens und in der West⸗Champagne erreichte der Artilleriekampf wieder größere Stärke. Auf dem südlichen Aisne⸗-Ufer stürm ten nach um— fangreichen Sprengungen westrheinische Truppen mehrere französische Gräben und brachten 40 Gefangene und einige Maschinengewehre zurück. .
Oestlich von Auberive führten Teile eines ober— rheinis chen Regiments ein Erkundungsunternehmen durch, bei dem 50 Gefangene in unsere Hand fielen.
Während der Nacht kam es auf dem Westufer der Maas zu lebhafter Feuertätigk eit.
Heeresgruppe Herzog Albrecht. Nichts Neues. Auf dem Oestlichen Kriegsschauplatz hat sich die Gesamtlage nicht geändert.
Mazedonische Front.
ESErfolgreiche Vorfeldgefechte brachten deutschen und bulga⸗ rischen Steeifabteilungen im Cerna⸗Gogen und auf dem westlichen Vardar⸗Ufer eine Anzahl Gefangener ein.
Der Erste Generalquartiermeifter. Ludendorff.
Oesterreichischzungarischer Bericht. Wien, 30. Mai. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Kriegsschauplatz. Die lebhaftere Gefechtstätigkeit hält namentlich in Ost⸗ galizien an. . Italienischer Kriegsschauplatz.
Am Isonzo verlief der gestrige Tag verhältnismäßig ruhiger. Gegen Abend versuchten die Italiener neuerlich bei Vo dice mit starken Kräften durchzudringen. Der Angrkff hrach in unserem Feuer zusammen. Ein gleiches Geschick fanden heute fiüh bei Jami ano angesetzte italienische Vorstöße. In Kärnten und an der Tiroler Front nichts von Beiang.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Südöstlich von Berat wurden italienische Erkundungs⸗
versuche vereitelt. Der Chef des Generalstabes.
Türtischer Bericht.
Konstantinopel, 30. Mai. (W. T. B.) vom 30. Mai. An allen Fronten nichts Besonderes.
Kriegsbericht
Der Krieg zur See.
Berlin, 30. Mai. (W. T. B) Von Kriegsbeginn bis zum 31. Mai 1917 sind an Kriegsfahrzeugen der Entente, ausschließlich Hilfskreuzer, insgesamt vernichtet worden: 252 Schiffe und Fahrzeuge von 890765 Tonnen Wasserverdrängung. Unter diesen 252 Schiffen und Fahr—⸗ zeugen befanden sich allein 155 englische von zu sammen 631700 Tonnen Wasserverdrängung. Diese setzten sich zusammen aus: 12 Linienschiffen, 17 Schlacht- und Panzer— kreuzern, 18 geschützten Kreuzern, 6 Torpedobooten, 28 Unter⸗ seebooten und 13 sonstigen Kriegsfahrzeugen, wie zum Beispiel Unterseebootsjägern der „Arabis“Klasse. Außer den vor⸗ genannten Kriegsschiffsverlusten hat die Entente bis zum 31. Mai nicht weniger als 200000 Br.⸗R.⸗-T. an Hilfs⸗ kreuzern, welche in ganz überwiegender Zahl der eng— lischen Flagge angehörten, durch kriegerische Maßnahmen der Mittelmächte eingebüßt.
Berlin, 30. Mai. (W. T. B.) Neue U⸗Boots⸗ erfolge in der Nordsee. 21500 Br.⸗R.«T. Unter den versenkten Schiffen befanden sich u. a. ein englischer Hilfs—⸗ kreuzer und zwei englische Dampfer.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Rotterdam, 30. Mai. (W. T. B.) „Maasbode“ ver⸗ zeichnet den Untergang folgender Schiffe: „Therese“ (208 Br.⸗R.-T.) aus Norköping, „Erik“ (257 Br. R. T.) aus Strenoe, „Gran Norman“ (97 Br⸗R. T.) aus Christiania, „Pauline Kjell“ und „Nann Smith“ (2003 Br.-R. T.) aus Drammen.
Konstantinopel, 30. Mai. (Agentur Milli.) In der Nacht zum 26. und 27. Mai sind zwei russische Minen⸗ leger vor dem Cingang zum Bosporus versen kt worden. Die Leichen eines Offiziers und dreier Soldaten, die wir bergen konnten, sind im Park der russischen Botschaft in Bujukdere mit militärischen Ehren begraben worden.
Statistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Durch Mitteilungen in Rotterdam eingetroffener englischer See⸗ lente werden, wie. W. T. B. berichtet, näbere Ginzelhesten über die Ausstandsbewegung in Eng land bekannt. Hiernach ist ver Aus- stand in Woolwich und Chatham noch nicht beigelegt. Es sind noch an mer eiwa 12 000 Mann im Augstand; infolge der Verhaftung einiger Führer hat die Gärung unter den Arbeitern beträchtlich zugenommen. Es ist im Laufe der vergangenen Woche zu wiederhollen Suson men— stößen zwischen Arbettern und Polizei gekommen, wohen ven schit dene Berhaftungen vorgenommen wurden. Auch in Coventry, Rot? tingham und zahlreichen anderen Städten ist die Arbeit noch nicht wieder aufgenommen wo. den. Teilweise sind von den Arbeitern in den Fabriken die Maschinen unbrauchbar gemacht
worden. Wohlfahrtspflege.
Im Anschluß an die Bestrebungen des Verelns blinder Akademiker Deutschlandz ist in Marburg eine Hochschulbücherel und Studtenanstalt für blinde Studierende ins Leben gerufen worden. Ingbesondere wurde das Werk durch Professor Or. Biel⸗ scho vsky⸗Marburg und den selbst erblindeten ruͤhrigen Vorsitzenden des Vereins Dr. Karl Strehl⸗Marburg gefördert. Der von Akade⸗ milenn em schwersten empfunden? Uebelsiand war dag Fehlen ener
Blindensch iftbüächerei für wifsnsch gt. iche Fachliteratur. Eg erschten daber als erg det eistn Aofaaben, hin füt die um angrelchen Vor— arbeiten zu] isten: ie Schaffung eines ein ben lichen Kmrischriftfyssen auch fut dit Uebertagung durch besont ers zu erlä sige frrafte. Zuc welteren
Unterstützung der blinden Akademiker fin wie dle Soꝛlale Praxis? berichtet, erforderlich Anleitung im Lesen und Schreiben der linden⸗ n,. und im Gebrauch der Schreibmaschine, ferner Wieder⸗ 3 urse für das in den Vorlesungen gehörte Pensüm, Privat⸗ unterricht und Vorlesen von Fachschriften durch lesende Hilfskräfte: Aufgaben, die naturgemäß am vollkommensten erfüllt werden können, wenn elne gewisse Zentralisatlon der Fürsorge für die blinden Akademiker geschaffen wird. Auch lag es nahe, eine besondere Studienanstalt für diese Zwecke zu gründen, für die eine von allen Teilen Deutschlandg leicht erreichbare kleine Unwersitätsstadt be⸗ sonders geeignet erscheint. Die Marburger Gründung will gleich⸗ zeitig eine Art Zentralstelle sein, die alle die Interessen der blinden Akademkker berührenden Fragen bearbeitet, Rat und Auskunft erteilt.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Maßregeln zum Schutze der Stachelbeerernte.
Von vlelen Gartenbeßtͤzern wird zurzeit, wie die e,, . kammer für die Rheinproöbinz in ihrer Korrespondenz“ berichtet, darützer Klage geführt, daß kleine, grüne Raupen in großer Zahl die Blätter der Stachel berrbüsche vollkommen abfressen und dadurch die weitere Ausbildung der Früchte verhindern. Dle Schädlinge sind die grünen, schwartköpfigen, schwar punltierten Afterraupen der gelben Stachel beerblatt wespe. Gin einfacheg, wirksames Mittel dagegen ist das Thomasmehl, mit dem man am frühen Morgen die fanfeuchten Sträucher von unten her kräftig bewirft. Man fann jedoch die Raupen auch am frühen Morgen auf unter die Sträucher gelegtes Packvapler abklopfen und dann vernichten, ein Verfahren, dag he⸗ sonders in den kleinen Hausgärten zur Rettung der Stachelbeerernte angewendet werden sollte.
Saatenstand in Bulgarien.
In der ersten Woche des Monats April herrschte durchweg warm und trockene Witterung. Erst gegen den 17. April traten Luftströmungen ein, die die Temperatur stark abkühlten und stellenweise sogar unter ben Gefrierpunkt brachten. Es regnete häufiger, aber im Durchschnitt blieb die gefallene Regenmenge welt hinter der . den Monat April üblichen Normalmenge zurück. Die Trockenhelt in der ersten Hälfte den Berichtsmonats sowie die kalten Winde in der zweiten Välfse haben die Weiterentwicklung der Herbfssaaten im großen und ganzen nicht gestört. Hier und da sind die Saaten allerdings in der Gatwicklung dez Halms etwas klein geblieben, die Hoffnung auf elne gute Einte besteht jedech allgemein. Die Feldarbeiten zum Früũb⸗ sabréanbau konnten erst ziemlich spät begonnen werden. Ein großer Teil der Maisfelder nicht nur in Nordbulgarien und in ber Morawagegend, sondern auch in Südbulgarsen, wo die Auzsaat gewöhnlich früher erfolgt, konnte erst im Mat bebaut werden. uch in Zuskerrühen war der Anbau gerknger als sonft. Dafer (st ebenfalls in eiwas geringerem Umfang angebaut worden. Dagegen siad fast überall Kartoffeln in weit größerer Pienge als bie her gefl inzt worden. Auch der Anbau von . und Mohn hat in größerem Umfang als sonst stattgefunden. Der Anbau bon Bohnen ist verhältnizmäßig ebenfalls größer als sonst. Bse früh ausgesäten Bohnen sind allerdiags an Wien Stellen durch Relf ., worden; es ist aber noch Zelt, um die Aussaat zu wieder⸗ olen.
Der gegen Ende des Berichtamonals fast im ganjen Lande gefallene warme Regen sowie die günstigen Witterungsberhältniffe im An fang Mat genatteten die Fortsetzung aller Feldarbeiten und ingbefon dere auch die Wellerguzsaat der Frübsahrsernten. (Bericht des Kasserlichen Konsulats in Sofia vom 19. Mat d. J.)
Theater und Mn sik.
Im Königlichen Qpernhause wird morgen, Freitag „Violetta“ mit den Herren Bergman und Schwarz in den männ. lichen Hauptrollen aufgeführt. Bte Vloletta singt Fräulein Glise von Catopol vom Stasttheater in Breslau als Gast. Dirigent ist der . . fe en
m niglichen Schauspielhause geht morgen die Posse , in Siene. In größeren Rollen ron. . Coste, Hora, Heisler, bon Mayburg, Schlüter, Sussin fowse die Herren Boettcher, Gichbolz, von Ledebur, Mühlhofer, Patry, Sachs und Vespermann beschäftigt. Spielleiter ist Dr. Bruck, musikalischer Leiter der Pzofessor Hummel.
Im Theater in der Königgrätzer Straße beginnen von beute (Donnerstag) ab die Aufführungen des „Arthur Schnitz ler⸗ Abends“ um 8 Uhr.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) Theater.
Königliche Schauspiele. Freitag: Opernhaus. 145. Abonne⸗ mentsvorstellung. Violetta. (La Lravintn.) Oper in vier Akten von Gluseppe Verdi. Tert von Piave. Mustkalische Leitung: Herr Kapellmelster von tre Regie: Herr Regisseur Hertzer. (Violetta Valery: Fräulein Elise von Catopol vom Siädt iheater in Breslau als Gast.) Anfang 75 Uhr.
Schauspielhaus. 147. Abonnementzvorftellung. Alt Berliner Posse mit Gesang und Tanz in drei Auftügen (H Bildern) Musik von Gustap Michaelis.
e bine ne nnn O. Ju une 3 8 usifalische Leitung: err Professor Hummel. Inszenierung: Regtsseur Or. Bruck. Anfang 73 Uhr. 1 1
Sonnabend: Opernhaus. 146. Abonnementgborstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Tristan und Isolbe in' dre Akten von Richard Wagner. Anfang 65 Uhr.
Schauspielhaus. 148. Abonnementsborstellung. Der Raub der Sabinerinnen. Schwank in vier Aufzügen bo d l von Schönthan. Anfang 795 Uhr. ö. 6
Familiennachrichten.
Verlobt; Frl. Ursel von Kaphengst mit Hrn. Oberleutnant Eddy don Jena (Kohiow — Berlin). — Frl. Glfe Gelpcke mit Hrn. Oberleutnant Hermann Salsmann (Berlin- Grunewald — Berlin⸗ Wilmen sdors). — Fil. Gertrud Ftöhler mir Hrn. Cdgard Schu⸗ mann (Göttingen — Berlin Friedenau). .
Gest orben; Hr. Rittmelster z D. Ferdinand Ermeler (Berlin) Hr. Verwaltungggerschtgdrrektor a. D. Dr. Willy Engelhard. Trlei. — Hr. Oberforffmeister a. D. Hermann i. (Berlin). — Fr. Hilde ard Gräfin von Schlieffen, geb. von Schultz · Grana kewitz (Köntgsberg i. Pr.).
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Expedition ele ,, ö engering in Berlin. ö ; Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin. 4 Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Berkin, Wilhelmstraße 32. 3
Vier Beilagen
und die Ni. haltsaugabe Nr. 2A zu Rr. 5 des nffentlichen KAinzeige ru —
lomle vie A475. und 1LA76. Mugaabe der HYentichem zer un isten.
Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Prrußischsn Staatgan eiget.
M H2X.
*
Berlin, Donnerstag, den 31. Mai
19487.
Mannigfaltiges.
ö Reichsdeutschen Waffen— brüderlichen Veretnig ung trat gestern vormittag im Berliner
Die Gemeindeabteilung der
Rathausce zu einer Sitzung zufammen,
österreichischer und ungarsscher sowie etwa 50 reichs deutscher Vertreter zu einer Gemeinschaftssigung der Gemeindeabteilungen der Tre Waffenbrüderlichen Bere nigungen des Deutschen Reicha, Oefen reichz und Ungarng wurde Zu Beginn sprach, wie . W. T. B.“ berichtet, der QOberbürger meister Wermu rh namenz der Stadt Berlin und nam ns dez Präsidiums der Reich deut ch n Waff nbrürcilichen Vereinigung derzliche Worte der Begrüßung. Die Beratungen, die unter der Leilung des Vor— Yteiche deutschen Gemeinde Abteilung Tu ther stattfanden, eistreckten sich auf die endaültfäe Feststellung der Arbeitsgruppen, auf Heschlußf ssung über we tere Veranstaltung und ungarischer Herren im Deutschen Reich und umgekehrt und auf die Ginrichtung eines Au» lunsttdienstes für außerdenr tsche Gemeinden bel der Zemralstelle des
sitzenden der von Porteägen se tens österreichischer
Deuischen Stäytetages.
Zur weitertn Festigung der mittelcuropäischen Völkergemei schaft und zur Gründung einer Gemeindeabt, ilung veranstaltete die Reicht⸗ deutsche Waffen brüderliche Vereinigung gestern, ebenfalls im Berliner
Natbause, eien Vortragsabend? Wermuth für das des Deutschen Abteilung der zu den Abend
Städtetages Dr. Vereinigung hatten ergehen lassen.
Städtetag, der Retche verband deutscher Slädte, der großen deu schen Landgemeinden, der Verband rhein isch⸗wessfäsischer Gemeinden und andere hatten Veisr ter entsandt.
Ungarn,
sonderes Interesse entgegenbringen. Als
hör den waien anwesend: der Meinislertaldircktor a. B. Dr. Just vom Präsidium der Waffenbrüderlichen Vereinigung, der Ministerial=
direktor
Dr. Freund vom Ministertum
kommsssare für die Volkernährung Regierungapräsident Gram sen Fälle und Geheimer Regterunntzrat von 3 sowie für den Praͤ⸗ Krieger.
sidenten des Krieggernährungzamts Dr. Vr. Luther eröffnete in Abwesenb ⸗if des
Sltzung mit Erklärungen über das Wesen der Reichs deutschen Waffen. brüder hen Verein gung und begrüßte die zahlreichen Anwefenden. Der erste Redner des Abends, Stadtrat Kom ola aug Wen, sprach über dte Wiener Stadtverwaltung wahrend des Krieg und die vVöobl— fahrtsemmrichtunden. Er schloß mit folgen don Gedanken: Deutschland und. Oesterreich⸗Ungarn mit ihren Verbündeten, vertetlt im Vorhinein, sollen die Eck— . Das Geschaͤff, ihre Länder nach Interessensphären zwischen Eaglaud und seinen die Geichlchte jeder Stadt lehrt, welcher Segen von der fielen Vet waltung reien Bürgers unantastbarer Besitz,
Welt gestoßen, bedrängt,
steine des neuen Europas werden.
Freunden zu vertellen, it veisplelt; sie allein, des
Werke des Friedeng fördern und ein der Städte sein und des Reichs.
rechtsame bleihen.“ Budapest das Wort
zu entnehmen war,
Präsidium und der Luther für
Aut Deutschen Reichs waren Vertreler erschlenen.
und zwar nicht nur aus den beiden Hauptftfädten, waren zahlreiche Vamen und Herren erschien'n, die im kommunalen Leben ene gꝗewisse Geltung haben und Gemeindeangelegenheiten ein be—
Wir aber wollen gleich wie im 6 ls A6 Kriege auch in den kommenden Zeiten brüderlich zusammensteben, 286 von einander in wechselndem Empfangen und Geben lernen, mit ein? ander treu veieint, berbündet, Huter und Mehrer der stäbhttschn G. Dann nabm der Magistratsrat Dy. Harrer und begann mit geschichtlichen Gatwicklung der Städte Ungar nz. Sen dem die städtische Absonderung in der Müte des 19. Jahrbunderts fortgefallen ist, haben sich, wie den Darlegungen Deg Redners e die ungarischen Städte kulrurell schaftlich gewaltig, in Budapest sogar riesenbast entweckelt und sind auch die siärksten Brennpunkte dez Umgarntumz geworden. Ungarn hat zur Zeit 27 komitatsfrele und 1I12 tomüatgangehbörige Städte. In den ersteren wohnen zwei Milltonen, in den letzteren 35 Millionen der im ganzen 18 Millionen Emwohner des Staates. Staatliche Zwischen, und Ünterbehörden gibt es im allgemeinen, ab— gesehen von der Finanmwerwaltung, nicht.
ungarischen Stätte neben elnem Vermögen von jwei Milliarden Kronen 700 Mill onen Kronen Schulden. Das Schluß wont sprach der Stadirat Dr. Luther. Er dankte vor allem den beiden Rednern mit warmen Worten und ebenso den aus allen Tellen des Deutschen
die durch die Anwesenbest Reiches herbeigecilten Gemeindeventretern.
Mit noch weit größerem Interesse als in F i⸗denszelten sind j tzt die deuischen Hausfrauen und Gartenbesitzer bemüht, den heffenilsch recht reichen Einttsegen an Obst und Gemüse nutzbar zu machen. Gut es doch, nicht nur den Ucberflutz der Ernie fär die Winsfermonate zu eihalisen, sondern auch Konserven und Treockenwaren in möglichst großen Mengen, beson ders unter Berüäcksichti— gung der Zuckerknappheit, zur Verpflegung unserer Krieger und Verwundeten herzustellen. Ver zurzeit besonders großen Bedeutung der Obst⸗ und Gemüseverwertung trägt die Königliche Gärtrerlebhranstalt in Berlin-Bahlem, Vost St alitz, ͤ durch Abhaltung zweier Kurse in der Zir von 18. bis 23. Fant und vom 25. bis 30. Juni Rechnung. Das überaua reichbaltige Pro— gramm umfaßt das gesamie Gehtet der Oon- und G müsevein ertung, so daß die Teilnehmer und Teiluehmerinnen Gelegenheit haben, ihr W ssen und Können nach deser Richtung zu meh en. Der Unrer⸗ richt — theorettsch und praktisch — wird bon Spezialisten auf diesem Gehiet erteilt.
Stadtrats Dr.
Der Oberbürgermeister Geschä tts fũhrer die Gemeinde⸗ zahlreiche Einledun gen allen Teilen det Auch der Deutsche Verhand der
Handel und Gewerbe.
Konstantinopel, 29. Mai. (W. T. B.) Der Ausschuß zur Belämpfung des Warenwuchers entfaltet eine sebhafte Tätigkeit, deren Wörkungen sich bereits in einer Herabsetzung der Prtise verschiedener Gegenstände, wie Gewebe und Kon fektionswart, geltend machen. Der Vizeprasident dez Aus schussee, Hussein Dichahid Bet, har erklart, er werde mit äutzerster Sitenge vorgehen, um ein Sinken der P eise aller Artikel heibeijuführen und die Lebenshaltung zu verbessern. Falls die Wucherer ihre Tätigkeit auch auf Lebensmittel ausdehnen, werde er das Gesetz auch auf diese anwenden. Der Ausschuß hat ereus über die Wocher— geschäfte Nachrichten gesammelt, insbesondere bezüglich des Leder— und Tuchhandels. Ein Ausschuß von Kaufleuten deg Tuch, und Manufakturwarenhandels ist eingesetzt worden. Die Preise für die se Waren wenden geregelt, und es itt angeordnet worden, daß alle Ein— fuhrhäuser zur Einfuhr der Erlaubnis bedürser. Der Ausschuß wird insbesondere aur eine Zurückstellung der Waren bestehen, über die eine Bestandsausnahme statifindet, um die Pettze jener Artikel zu regeln, deren Einfuhr, unmöglich ist. Die Piesse billigt die Maßregeln des Autschusses, Uie in bec Bevölkerung lebhafte Genugtuung hervorrufen.
Aus Ocsterrelch⸗
Vertreter von Be—
des Innera, die Staals—
Der Stadtrat Praͤsidenten Wermuth die
von der ganzen
Völker und Börse in Berlin.
(Notierungen des Börsenvorstandes)
vom 31. Mat für Geld Brief
aussti5mt, nar wird die lebenstrotzender Schirm
vom 30. Mail Geld Brief M
1Dollar — — 100 Gulden 2691 2701 100 Kronen 187 187 100 Kronen 1961 1971 100 Kronen 191 191 100 Franken 1298 1293 1285 1283
100 Kronen 64,20 64,30 ha, 20 64,30 100 Leya 804 811 804 814 nopel
100 Piaster 20,59 20,66 20,50 20,6560 Mabrid und . ö . Barcelona 100 Pesetaz 125 1263 1253 126
New Nork Volland Dänemark Schweden Norwegen Schwe ʒ Wien⸗ Budapest Bulgarten Konstanti⸗
2684 2691 lsßt. 187 1956 36 i190 151
eiger Schilderung der
und wirt⸗
Die Einnabmen, der Der heutige Wertpaplermarkt zeigte eine feste Haltung; auf den
melsten Gebieten herrschte wieder eine recht zuversichlliche Stimmung, die auch in teilweisen belebteren Umsätzen zutage trat. Auch der weltere Verlauf der Börse war fest und blieb es auch bis zum Schluß.
1
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Wien, 30. Maß. (W. T. B.) Die bisherige freur dliche Stimmung übertrug sich unter dem Einfluß der fortgeftzt günsitgen Berichte von den einzelnen (riegaschauplätzen auch auf die heutige Börse, die weniger lebhaft als ihre uamntelbare Borgär gerin war und ihr Hauptinteresse wieder Schtffahrteakti n zuwendete. Wesentlich höher einsetzend, erfuhren die betreffenden Werte im Verlaufe derch Gewinnsicherungen eine Abschwächung, sie scließzen indeßz noch wesentlich höher al gestern. Gute Nachfrage herrschte für einzelne Banspapiere, Elektrizitäte., Textt⸗, Glas-, Schrauben⸗ u «d Papier⸗ fabrikßakiten, wogegen Mtontan-, Müstungé« und Petroleumwerte zu ermäkigten Kursen umgesetzt wurden. Der Aulagemairkt war un— verändert fest.
London, 29. Mai. (W. T. B.) 240 Erglische Konsols 5htz, 5oso Argentinler von 1886 955, 4 0,0 Brastlianer von 1889 554, 400 Japaner von 1899 751, 30/9 Portugiesen 55g, 5 o/ Russen von 1906 7943, 49060 Russen von 1969 6593, Baltimore and Ohio — —, Canadian Paetfie 1731 ex, Erte 294, National RMailways of Mexteo —, Pennsvlvania — —, Southern Pacifie —— . Union Packfie — — Uniteo States Steel Corporation 135er, Angconta Copper —, Rio Tinto 613, Charteren 12/4, De Beers def. 143, Goldfields 13, Randmines 35, 5 Yso Krtegzanlehe 9äh / c, 36 Mo Kriegsanleshe 873, Privatdiskont 42a, Silber 37. ⸗
Am sterdam, 30. Mat. (W. T. B.) Wechsel auf Berlin 3645, Wechlel auf Wien 25,50, Wecsel auf Schweiz 48,40, Wiechsel auf FKöoöpenbagen 70, lo, Wechsel auf Stockholm 73,123, Wechsel auf New YJork — —, Wechsel auf London 11,58, Wechsel auf Parts 42,650.
gew Hort, 29. Mai. (Schluß.) (W. T. B.) An der Fondè⸗ börse setzten sich bei Beginn des heutigen Verkehrs die Realisationen fort, wobei besonders Steels und andere gleichartige Papiere embeblich in Muleidenschaft gezogen wurden. Dagegen blieben Bahnen wieder gut bebauptet. Kurz vor dem Ablauf Ter ersten Börsenstunde trat infolge von Interventionskäufen eine Erholung ein, so daß der ge— samte anfängliche Kursverlust wieder eingebracht werden konnte. Nach- mutags war die Kuisgestaltung unregelmäßig. Essenbahnen neigten zur Schwach. Dagegen zogen Induttriepaplere weiter an, und unter Führung von Steels war der Schluß als fest zu bezeichnen. Attienumsatz 10940 000 Stück. Wendenz für Geld; Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 23, Geld auf 2 Stun den letztes Darlehen 3, Wechsel auf London (69 Tage) 472, Cable Trantfers 4,76, 45, Wechsel auf Pari auf Sicht 5,72, 25, Wechsel auf Berlin auf Sicht — — Silher Bullion 748, 3 bo ,, ,. Bonds 624, 4 os Vereln. Staat. Bonds 1925 105, Atchison opel u. Santa Fs 12, Baltimore and Ohio 721, Canadiag Paeifie 161. Chesepeake u. Oyio 604, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 759, Denver u. Rio Grande 8, Illinois Central 102, Louisville u. Nashville 127, New Jork Central 92, Norfolk u. Western 1253, Penn svlvanig 53, Reading az, Southern Paelfie gat, Union . 1384, Anaconda Copper Mining 85, United States Steel
orporation 1338, do. vref 119.
Rio de Janeiro, 23. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf
London 137/16.
stursberichte von auswärtigen Warenmärkten. London, 29. Maß. (W. T. BG.) Kupfer prompt 130. Liverpool, 20. Mai. (W. T. B.) Baum wolle. Umsatz S009 Ballen, Ginfuhr 4449 Kallen, davon 3900 Ballen amer kanische Baumwolle. — Für Mat 13,47, für Juli⸗August 13,30. — Amerifantiche und Brasilianische je 20 Puntte, Indo tsche
15 Punkte höher. (W. T. B.) Santos⸗Kaffee
Am sterdam, 30. Mal. für Neat 58. .
Am sterdam, 30. Mai (W. T. B.) Rübsl loko —. — Leinöl loko —, für Juni 69, für Juli 594, für August —.
New Yort, 29. Mat. (43. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 21, 8h, do. für Mtai — —, do. für Jun 21,43, do. für Juli 21,49, New Orleans do. loko- middling 21,00, Petre lenm refined (ia Caset) 12,575, do. Stand. white in New Yort 106,2, do. in Tanks h, 50, do. Credit Balances at Dil City 3, 10, Schmalz prime Weitern 2207, do. Rohe & Brothers 23, 8h, Zucker Zenirifugal H, 26 — 6023, Weizen Roter Winter ——, Mehi Spring Wheaß elaig (neu) 11,75— 12,25, Gerreidefracht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 10, do. für Mal — —, do. fur Juli 8,17, do. für September 8,26, Ilnn 64,59 – 65,50.
Morgen Feiertag.
Fier de Janeiro, 28. Mai. (W. T. B.) Kaffee. Zu fubren: In Rlo 5000 Sack, in Santos 6000 Sack.
a ng. w f * '
uchungss
q. Verlosung 2c. bon Wertpapieren.
d. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Mtlen ge se lichen,
Y) Unterfuchnngsfachen.
113496 Steckbrief.
Gegen den unjen beschriebenen Jäger Michael Heidbüchel der Genesenden—⸗ Kompagnle J1. Ers. Bataillons Jäger 14, w lcher flüchtig ist, ist die Untersuchungt⸗ haft wegen unerlaubter Entfernung von der Truppe verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften urd an die nächste Militärhehörde zum Weitertransport hier⸗ her abzuliefern.
Heidelberg, den 27. Mai 1917. Gericht des J. Ers. Batltz. Jäger 14. Der Gerichtsherr: von der Lancken,
Masor und Kommandeur.
Beschrelbung: Alter 183 Jahre, Statur: mittel, Größe: 1,58 m, Haare: dunkel⸗ blond.
13497
Vas Vermögen
I) des Musk. Jos⸗f Offerls, geb. 18. 1. 96, Landwirt in Bergbieten, Kr. Molsheim (G. X.),
2) der Ldsim. Ernst stlein, geb. 19. 5. 80, Landwirt in Scherweiler, Kr. Schlein⸗ stadt (8, .).
ist gem. 5 360 M. ⸗St.⸗G.⸗B. mit Be⸗ schlag belegi. ö. Gericht der 80. Res. Div. — III 29. 30 17.
13499] Fahnen fluchtsertlärung. In der Untersuchungssache gegen den Mugkefler Oscar Langhans vom Ma⸗
Kræzeigenypreiß für ben Raum einer 6. gespaltenen Einheitszeile 35 9.
. . 8 mn. 2 *. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen 1. drk tl ᷣ * 2] . 34 8. . Verpachtungen,. Verdingungen zt. Cn 1 8 Hm Ci E *
35. Erwerbs- und Wirts aftsgeno enschaften. e r e rf
Niederlassung ꝛc. von Mechttanwälten. Anfall ⸗ und Invaliditätg. ꝛc. Versicherunz Bankausweise.
„Verschiedene Bekanntmachungen.
des Milittärstrafgesetzbuchs sowie der zwei Lcchthöfen und Garten, b. Theater⸗ 1868 für Frau
366, 360 der Militärstrafgerichtgord⸗ gebäude quer mit rechtem Veiflügel, . der Beschuldigte hierdurch fü fabnen⸗ Garderobenhalle und vier. Lschtböfen, flüchtig erksärnt und sein im Deutschken Gemarkung Berlin Kartenblatt 45 Pai— Reiche befindlichetäz Vermögen mit Beschlag zelle 98186 26, 43a 18 4m groß, Grund—
geb. Paul, in Bettenbausen, zuletzt in Cassel wohnhaft und ebendaselbst am 21. März 1917 verstorben, ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein.
.
Emille Catharina Nadler, 8. Fon DYauxtstelle, Nni. 132 N75 sib r 26, 84 Ab. Die Inhaber der Urkunden werden auf— gefordert, spätestenßz in dem auf den S. November A9I7 Borm 11 Uhr,
dem unterzeichneten Gericht, am
Wir fordern
belegt. . . Spandau, den 21. Mal 1917. Kommandanturgericht. Der Gerichtshert: v. Einem, Mebeg, Generalleutnant Militärhilfgrichter. und Kommandant.
7 Aufgebot, Verlust⸗n. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
(l3289] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwanqövollstreckung soll am 27. Juli 1917, Vormittags II Uhr, Neue Frtedrichstraße 13/14, III. (drutes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Friedrichstr. 218, belegene, im Grundbuche von der Friedrichstaat Band 6 Blait Nr. 397 (eingetragener Eigentümer am 11. Februar 1914, dem Tage der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks: Maurermelster Max Zirgra hier) einge⸗ tragene Grundstück: 3. Vorderwohnhaus mit linkem und rechtem Seitenflügel, Doppel querwohngebäude, zwei Höfen, von denen der erste aänlich, der zwelte tell⸗
schlnengewehtlerkursus, Vöber itz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff.
weise unterkellert ist, abgesondertem Kloselt,
steuermutterrolle Art. 24 783, Nutzung?⸗ wert 133 400 ½ς, Gebäudesteuerrolle Nr. 406. — 85. K. 25. 14. Werlin, den 18. Mal 1317. Königliches , Berlin⸗Mitte. 89.
13513
. der Zinascheinbogen Nr. 7215427 über 100 M6 der 5. Kriegsanlethe gestoblen worden. Ich etsuche um Anhaltung des Papiers und Benachrichtigung der nächsten Pol zelbehs de sowie Mitteilung an mich.
Posen, den 27. Mat 1917. Der Poltzeipräsident.
135121
Bayerische Rereinsbank in München.
Gemäß § 367 des Handelsgesetzbuchs geben wir bekannt, daß der Verlust des 330 /9iden Pfandhbriefes unsereg Instttuts Lit. B Nr. 153 511 zu SH 1000, — bei ung angemeldet wurde. ; .
Die Verlusta zeige bezüzlich der 3zo / ꝛigen Pfandbriefe unserer Bank Lit. B Ne. 100 955 zu Ms 1000, — und Lit. E Nr. 13 295 zu 6 109, — wird zurück enommen.
München, den 29. Mai 1917.
Die Direktion.
—
(13407 Aufgebot Der Pfandschein Nr. I 469. den wir am 23. Mai 1914 über die Lehengber—
den eiwaigen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ vor
leaung des Pfandscheins binnen zwei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein für kraftlos erklären.
Leipzig, den 29. Mai 1917.
Teutonia Versicherungsaktiengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten Capital u. Lehengpersicherungsbank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.! Schö5 mer.
(13299 Uufgevot.
Die nachstehend aufgeführten Berech— tigten haben das Aufgebot der nacher⸗— wähnten Urkanden beantragt:
1) der Arbeiter Johann Schleuer zu Cöln, Veledastraße 3, das Aufgebot des auf ihn lautenden Sparbuchs der Spar⸗ fasse der Stadt Cöln, Zweigstelle 1V, Nr. 59 998 über 230,51 A1,
2) die Ghefrau Albert Zimmermann, ohne Geschäst, zu Niehl, Flittarderweg 32, das Aufedot des auf sie lautenden Spai⸗ buchs der Sparkasse der Stadt Göln, Hauptstelle, Nr. 377 589 über 1069, 12 4,
3) der Kaufmann Marcus veymann zu Deutz, Freiheitstraße 65, das Aufgebot des Sparbuchg der Spa mkasse der Stadt Göln, Zweigstelle VII, Nr. 21 137 über 944.88 M,
4) der Fabrilarbeiter Carl Meer zu Behle Nr. 5, Post Pingsdarf, das Auf—
sicherungspollcr Nr. 22 978 vom 1. Juli
gebot des Sparbuch der Sparkasse der
Reichenspergerplatz, 11. Steck, Zimmer 245, anberaumten Aufgebote termin ihre Rechie anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Cöln, den 14. Mai 1917.
Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.
12940 Aufgebot.
Der Besitzer Max Trenkel in Sieg⸗ friedsdorf, vertreten durch Justizrat Dr. Stein in Thorn, hat das Aufgebot folgen⸗ der Blankoakzepte: a. des Ansiedlerg Karl Nehring in Marienhof über 500 Sc ohne Zahlungstag, b. des Ansiedlers Philipp Müller in Marienhof über 400 Ss und 300 ½ ohne Zahlungstag, . des Besitzerg Franz Skrzyntecki in Stegfriede dorf über 500 M obne Zahlungstag — ob sämtliche Atjeyte ein Ausstellungedatum tragen, ist ungewiß — beantragt. Die unbek mntren Inhaber der Wechsel werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Februar E9RS, Vormittags AI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotstermine ibre Rechte anjumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die m der Wechsel erfolgen wird.
Thorn, den 19. Mal 1917.
Königliches Am tagericht.