1917 / 159 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Jul 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Bel her

Heeresgrunpe des Generalfe kd ma l ͤ non Mackens a 1

und an der Mazt donischen ist die Lage miverãndert. ö. Der Grfte Generalqua Sud endarf

Defterreich lich un gar

Wie n, 9. Jul! (B. T. B.) Amtlich wird . . Oestllcher Kriegs schauplatz. Südlich des Casinutaleg wurden bereltgeftellte

un . e n nnn r

ampfabschnitt hat das feindli Artilleriefeuer gestern nachmittag . hu früh ö. ö.

Angriffstruppen durch m galizischen

nommen. Westllch Zborow wurde

wiesen.

Itallenifcher und Sudzst lich Keine besonderen Greignise.

Der Chef des Generalftabes.

Bulgarischer Sofia, 6. Jull. Ma zebo nische

liches Artilleriefeuer, hafter war.

Front. An

, z fügte und schwarze Franzosen Auf dem nech

zwischen Wachabteilungen.

Dor vorgeschobꝛnen Posten zerstreuten wir dur fahrern. Der Feind ien wundete zurück sowle Waff Leumant Burkhardt Ilugzerg gef . 966 u mänische Front. Lebhaftez feuer im Abschnüt von gie ff

auf dem

Türkischer Gericht. (8. T. G.)

Konst antinopel, 6. Jali. Heeres bericht vom . Juli. .

Irakfront. Um sich von dem ausgeübten Druck zu he . Ahteilung, die durch F

lugzeuge unterftützt griff gegen unsere r n gn hei im Aster. De wurde abgewiesen; Et ind 3. n , .

r fn Tie Die und einige ve. G6 tůürkisch⸗ J ischen Grenze

zurzeit fun . 2 ge nitt. tar te von 30 Im linken aner ger, 2 Sinaifrxont. Am 4. Juli bew Erfolg den Bahnhof gleichen Tage unternahm dle Fari aus eine beteiligten drei

renzgefechte führien zu

feindli

Nachmittag des gleichen Tages wurde

durch unser Artilieriefeuer zum Abfturz gebracht.

Der Krieg zur Sec. .

6. Juli. W. T. B) Neue englischen Kanal und

Berlin, vor und im 6 Dampfer, 4 Segler, runter befanden sich die Dampijer „Saxon Monarch“ 7000 Tonnen Weizen von Karachi

(W. T. B) Amtlicher Heeres bericht.

. der gesamten Front n,, . nur . 9. Doj cht ee e. abogen S in dle feindl en Sr er , J tampf init RVomben und Hajonenn schwere Verluste

gefangen nahm.

fer der unteren Struma Gefechte gewehren bewaffnete J fate ur n , ch

e J eabteilung versuchte das Haznatar vor ubringen Sie . n zurückgeschlagen. Bei Feuer eine englische Schwadron mit Rab⸗

en und Augrüstungestücke. schoß im Cernabogen ein feindliches

unternahni elne siärkere englische

ir fn chen 6. auf türkischem Baden befinden. ebhafte Patroui

Die russischen Patrouillen, bie ieilweise eine 20 Mann erreichten, wurden überall zurlckgeworfen. Flügelabschnitt nur geringes Infanierle⸗ und Ar⸗

Port Said

, . n,, eindlichen Kavallerlebrigaden gerieten i Artilleriefeuer, erlitten Veriufte und e nn, unn. ungfer

11 Fischerfahrz euge. bew aff neten

Front

scher Bericht.

zerstreut. .

heute ein Angriff abge⸗

er Kriegsschaup lap

ericht.

wo er dem Feinde in du⸗ mit Maschinen⸗

aber durch unsere ristian Kamila

Gelände Tote und Ver⸗

Artillerie · und Infanterie⸗ und Tulc ea.

2 5 1 5 , Davsidson“ (6486 Toangen)

(664 mit Stückgut von Sidney aach London,. der itallenischer Dampfer „Scheriau (272 To.] mi: 1 len . Cardin 3. an * tief 2 se,. großer Dampfer, der aus eitzug herausgeschossen wurde. Die Ladungen ber übrigen versenkien Fahrzeuge bestanden, so—⸗ weit sie festgestellt werden konnten, aus Lebensmitteln, Del, Kohlen und Grubenholz.

Der Chef des Abmiralstabes der Marine.

Kopenhagen, 6. Juli. (W. T. . Die „Berlingske Tiden de! melde aus Rotterdam: Der holländssche Da mpfer „Bester“ ist auf der Reise von London nach Rotterdam Jor⸗ pedie rt worden. Der Kapitãͤn und acht Mann der Besatzung werden vermißt.

Roloniales.

Die Deutsche Kolontalgesellschaft hat von ihrer soꝛben abgehaltenen Hauptvorstandesitzung, wie „Wolffs Tele⸗ graphenhüro“ meldet, folgendes Telegramm an den Staats- sekretär des Reichs kolonialamts Dr. Sol f gerichtet:

Unter den Heldentaten dieses gewaltigen K:iegez gegen eine

Welt ven Reindtn sieht der Kam pf (iner vur kleinen Schar tapferer beuts ver Männer gegen vielfache feindliche Uebermecht um unfere scköne Kolonie Ostafrilka an hervorragender Steile. Grft nach Kriegsende wird es möglich sein, die Ginzelbelten reg mit Löwer mat durchfochter en Kampfetz, der unter Gntfagungen und Ent⸗ e f unter Hemmnissen und Schwierigkerten schlimmster Art obne gleichen war, kennen zu lernen. Mit Guerer xf -en; gedenst anf ihrer Voiftandssitz n. bie Deutsche Kolonjaigescilschast in un. auglöchlicher Dankbarkeit für die unsrier deurscken Flagge in Nedersee geleift⸗ ten Dienste unserer wackeren Ostafilaner, der en Sen weltere ci g verleihen moge.

Fohann Aldrecht, Herjog zu Medlenburg.

Der Staatssekretãr Dr. Solf erwiderte:

Guerer Hohelt fuͤr die mir namens der Denschen Kolonial. lee. gelandien, die unvergleichlichen Taten der Schutz truppe ür Veuisch Olafrika wärdigenden Worte meinen tief- mpfundennn gussprechen zu dürfen, gereicht mir za besonde: er Freude. Guer r Hoheit und der Ve itschen Keolonialgesell chaft hear ich die Deffnung, daß unseren tapferen Oftafrikangrm mit Sottes Hilfe em erfolgreiches Ausharren bis zu einem glückiichen Krieggende be⸗ . sein möge. Dag Vater and get er ki mst siolzem Bewußt⸗ ein seine? im feinen Afrika fämpsenden Söbn:, denen es nach Friede nt schluỹ di: gebührende Anerkennung

ark

zollen wick. Solf.

Literatur. .

Im Zullbeft der Deutscen Rundschau“ (heraus. gegeken von Vr. Bruno ale, Verlag 3 r ern; Berlin) Rirbffentlicht der Schweizer Schriftflels r Jakob Schaffner einen in Beilhu gehaltenen Vort: ag über. Schweizerische Staat; fragen. Zum Ttema . Vie Verein gten Staaten und Gu opa? bringt ig Granden⸗

Amtlicher

etzen ihre Etappenlinien wurde, elnen An⸗

verlor mehrere Tote ber letzten Zeit an der dem Ergebnis, daß fich

en: tigkeit im rechten

arfen unsere Flieger mit mit Bomben. Am che Kayallerie von Tell es Sab. Die

ein feindliches Flugzeug

U⸗Boots erfolge in der Nordsee: Da⸗ englischen

(1828 Tonnen), mit

benzest im Rebrnen sen rr Wutfatze age Tem atische Wennbild der

burg grundlegende Beirachsungen. G. C. Freiberr von Mackay be- Geaenwart und Zufunft diejmal; Dir afritänische Unten. Von lem Heß der Russen Feaen alles, was dentlch beißt, 3. die Brieie elner weimarischen dosde me m rajstschen gofe dor hundeit Jahren!, witgetetlt von Perwann Freiherrn von Geloffft / in, deren Sa lußteli ardebotin wird. Gin Ir benof̃: ichen kalter e e tige Tenkmal bilden die fertleufend eri cbetnen den Krenn. Und Wu, lüge van August Ludelt Fried ich Schaumann , aus angrer, Depusr, Asstftant Cemmfffar weneral in en ischen lensten-. Bear bestzt von feinem nei ee or Contad von Ce len fe. Sen von Kieiftg v: terländijcher Dichlung⸗ widmet Goꝛtfited Fiitdogen einen lritischen Beittaz. Sag beben Martin Luthers“, erzäbl: von ugen , mird fongt sezt. Niue Com ar. Ferdir and⸗ n,, . el, , 3 . . en Runt . an. bvrtchungen sowie ein Ve: jeichnig der cingelan Bicher filter en e , den hen., Terri .

Theater und Waustt.

Deutickes Nattongithegter in Berlin. n diesen Tagen ift in Berlin, wle hi: sige Blärter melder, von . . ben Kunsifreunden und Fördert in der Volkebildung cine Akiiengest -= 6er, gegründet worder, Lie den bis berigen Zirtut Schumann dur lich erworben haf. Vie Auflgfsung und Uebergabe erfelat am l. Anil 1518. Es besteht die Ahlicht, das Haug nach bem Krlege vm3ubcuen. Die big in die Cinzelheiten autgearbeiteten Plãne haben bꝛreits die behördliche Genebmigung gefunden. Daz Haut, das nach dem Umbau etwa 006 Sit ple i, wlid an Max Rein har dt auf eine Reibe? von“ Jabten verpachtet weiden unk doll der Hestim mung gewidmel feln, vor * ehem die Schöpfungen der klassuichen Meifler fowie auch Neuschdpfungen ben werktär gen Vollatreisen Ber ns sowie den Reriscu?* r*, minder , ,, ,, Jugend, machen, Feiner wird das Deutsche Natior altheat r au der volkstum lichen Musthpflege dienen. Fin e g ellen ö.

nach London, „Clan

Kinigliche Sichnuspiele. Orem hai und Schauspielha us arschlossen. Neutsches q hrnter. Senn cg Aberd

ð Uhr Familie Sitmet. Montag bis Vrnnherstan. g amilie

tar; Zum erflen Mal: Der reine Ranoieon. . St mabent: Der lleine Napole nn.

am mersyiele. Sonntag. Abend 7.7 we: Di ee, . feli (. ö. ö Mon un i r i olgen age olf s huhn e. Theater am Bũlomylatz.)

Mntergrund bahn . chönhanste Tor.) Senn tag. Abent i z izr: Vie ab xigtn

Moentaz und folgende Tg. Die air nr e 2 3 .

Kerliner Cheater. Somtasz, Abende 20 Uhr: Die tolle Komteß.

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Straße. Sonntag bit schlossen.

Sonnabend, ersten Male:

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drei Alten von Hang Sturm.

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,, itt. 76/7, gegenn

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ich meinen Mann ?

Fri: dmnann · Frederich.

z Uhr: Mingbe. züzen von Dokar von Oskar Stcau Montag und folgende Tage

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theater.) Der Toubabo nt.

Mirntag Und felge nde. R . Vir tolle G omtes. x ö.

e henn rin.

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Theater in der Königgrätz er Freitag ge⸗ Abends 73 nbr: Zum

Kin sil . Mbend Hantz J. v. , 9 7

Komadienhang. Sonntag. Abende

S Ur; Wie feß le ich wieinen Mann 7 Oeidelh

fröhliches ebesiches Kampsspiel in Montag und folgern be age: Wie

leuie. Lufsspiel in drei Arten von Frhz Mtimmtag und folzeade ge: . J a f Tage m

KLessingtheater. Sontag, Abends . in drei Auf. lumenthal. Mustt

eater. O. (4h allner-

onntag, Nachmittag. 3 Uhr Abende 7) 1

stellung hat,

.

landsch Telegraaf Agent schay⸗ aus nach empfangen, wag die fich über Haarlemmenpsejn, Straßen feuern, wodurch ein Mann geiz wurden. . ?

Richtungen angehöcea solle. ist in der Bildung begriffen. legeudeéa V. ratheittu sind von Prsf:sior Geord Gr des Münchener Künstlen Theaters und der Münchener Volta fefnhien⸗ ie drin bieden Mitglied des vor er: nt Kino se , w .

Nꝛannig faltiges.

Eine bemerlengwerte Zusam men ftel lung, ble Angaben darin. enthält, in welchem Maße die Bryölkerung der n,, staaten des Deu s Cen seiches an dem Ertrage des Go ld schm un und Juwelengnkgufg rurch die Goldan kaufst ellen hte hig ist, wird durch. W. T. B. Übermittelt. Die erte Zpilie naͤbit d Bundesstaalen auf, geordnet nach det G: oße ihrer volker un geht Die . Spalte zesgt, in Hundert: eilen ausgedrückt, das Ve hat ij der Bivölkerungszohl der einzelnen Bundegstaaten ju er gelami⸗ Bedölkerung des Reick (diefe betrug nach der letzten Voꝛt jãkj⸗ ö fam i. Peenher ie ö sn od Selen. ge e di, len. ist. der Antetl der, Bundeghtaatzn an dem Grgfbnig des Gols nnn und Juwesenankaufg, seweit dieses bis zum 31. Mar, 191 vorlag, Aagtell an dem

in Hunder teten ermitielt. Anteil an der ge⸗

gelamten Be Ertrage diy

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Pꝛeu 9 Henne dle Hohen ollernschen feltn if

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Bayern .

König: eich Sachsen

. und Hohenzollernsche ande ö

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. Summe Idõdb Iod p ie porstehende Uebersicht zeigt, daß in einigen Bundegflaaten Rr Antell an dem (oldfchmuck, und Juhvelenankaur den Antest der Benblterung des Reicheß übertrifft, in anderen Pinter im zur. bleibt. Bei der Beurtellung dieser FZahlen muß berüugsichtlat werten, baß der Reichtum ber Devölkerung nicht in allen Bunde. flagten gleich itt. Weiche Hedeutung daz für die obige Zusammen. wind sofort offenbar, wenn man sieht, daß dag Per. bältuiz der. Bevörlerumg zum FRrtrag des Gon- und. Jutelenghfan f am günftigsten in der reichen Hanfestadt Hammung is. Die Reicht. zaupiftadt ist, da i nur Bundesftg aten anfgejähz sind, in der Neber⸗ ficht nicht besonderg ar ,. Ergänzend sei darum mitgeteilt, daß dle Bevßllerur heft eriins (Herlin, Lichtenberg, i be Wilmert doꝛf, zrlottenburg, Neukölln 4,6 v. S. der Aesamten Hevöikerung des Nelcheg ausmacht und mit J0 8 v. D am Ertrage des Ankauf der ge, , beteiltgt in. Gs ist dringend iu . 1. ö. a, . an ,,. usw. n ebbaften Fortgang nimmt. iemand dar e ubetaug wichtige Pflicht geg: nüber dem Vater lande vꝛrletzen. ĩ

brach

(Ww. T. B.) Laut Meldung der . Neder⸗ brachen neue Un ru hen in Amft rdam Ils dle Arbeitswilligen von den Munsitonzwerten an der Hemkrug Amfterdam , ,. Sie wurden von den ust frändigen

Anlaß ju Krawallen und Maffenansammilumgen gab,

; Haarlemmerdyt und die bongchbarten ausdehnten. Die 3316 nter ie mußte verschledentlich et und 11 Menschen verwundet

Am st er dam, 6. Juli.

Vertteter aller Vollgztreife ohn Unterschled der polttischen ode sonftigen

Monta d ; ae, , , , . enztag und Fi : Lo in. Mittwoch: Der er n nr .

d Uhr: drei Akten von

in Meyer.

Montag und solgende Tage: Alt- The elberz. ö

Neutsches Opern aus. (car. lottenpurg. . n,, ,. 34 - 37. 6

Sonntgg, Abentz 76 Ützr: Ranon ter. urn (Die Wirtin vom goldenen Lamm)

Qbderette in drel Atten von F. 3. . . n von F. Zell und Wall

. . I J Musik von NMichard Montag bis Sonnabend: Manon. Sonntag, den 16. Jult: Goffmauns

n mne, g. MNMonta den 16. : . a 3, den Juli Die gieder

DVlengtag, wollt!

em h, Eher, m. der Weiden. & Sonntag, Abende A8 hr: Die Dose Seiner .

gr , , n dn g,

von Freren, nnd, geen, unn

e ,, , Nudelf Hrecher. Mußt ug lot vie

vom Linden

: Niobe. von

Nona.

de Lane: Dose Selner Mas .

ät.

Uhr

mãßigten

Theater des Westens. (Station:

aa eg ches Garten. Kantstrage 12.)

onntag., Nachmitt. 33 Rub or

reifen: derer, Töchter. = jibendt Ruholf Kaiser. ö :

von Max Gabriel. i nta und folgende Tage: Stolze

Montag und folger age: vp le re, gende Tage: Die onnergtag abend, Nachmittags 35 Ahr: Was ihr

Lustspielhan s. richrichstraße 236 k i n nn, 1 6 , ,. n 3 Akten

Montag und folgende blonden bande fen

unter ene,

achmittags 3 Uhr; Prelsen: . m. raut.

2 geichtamttchen ls dea e wer, ehe e,

ker. 2 rief ar alt: zauber, Gin S I ganug alter uhr: Zeit in drei Akten. 336 Mnfil pon

Zu lleinen e Tkea.

5 Montag und hrs Gl on r re f **

neee Fantiltennachrichten.

Ve reh gl icht: Hr. Fe rendat Helmut von zn. Riß 563 . en

folgende ane: Eonn⸗

Reimer (Neu Geitorben F. . t h. Picht (. 3:. Ulm ö. 3 Cen, von Rifssesmann , . J B. Gdg von

tenkir 6. Bernntwnortliter Echetfttetter. direttor Dr. Tyr ol in Char lottenbarn . für dex Annelgentell Rechnung rat Mengering in Ber J Verlag der ell ig er ing] ,,

e r a . 22 ea r, mn w e er, ü Fünf Beilagen *. . f Mn * * 1. . mn n,

und Sonn⸗

Uhr: Uu er. In He bern h. e blonden Mapei

Tagt: 2

reg denerstt. Ax / 3)

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zt Ut: Sonn ;

Thymen bei Furflenkei

zum Deutschen Reichsanz

159.

H ——————

Erste Beilage

Berlin, Sonnahend, den 7. Juli

eiger und Königlich Preusischen Staatzanzeiget.

1912.

Muulliches.

Königreich

Pr en ßen.

; . . Ministerium des Junern. In der Woche vom 21. big 380. Juni 1917 auf Grund der Bundesrats verordnung über Wohlfahrtspflege während des

Krieges vom 15. Februar 1917 genehmigte

1 öffentliche Sammlungen, ) Vertriebe von Gegensiänden.

Name und Wohnort

des Unternehmers Zu fordernder Wohlfahrts⸗

Sielle, an dle die Mittel abgeführt werden sollen

Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird

weck

Deutsches Dru. und Verlags. haus, Berlin

Verein der Schlesischen Malteser. ritter, Berlin

dinterbllebenensũrsorge

Pflege kranker und verwundeter

Verein zur Förderung des Obst. und Gemüstverbrauches in Deutschland, Berlin⸗ Steglitz

Zum Besten der Verwundeten Tuiaretien

Inspertion der Eisenbahntruppen, Berlin Schdueberg

27) Vertriebe von

Bilder.

1 ᷣK. t. sterreichischer Milttär⸗

Witwen und Waisen fonds, Wien ͤ

Berlin, den 6. Juli 1917.

Zum Besten der österreichische⸗ hinterblie benen

Der Minister des Jmmern.

I ) Sammlungen.

Zum Besten der Eisenbahnttuppen im Felde

Na lonalstiftung Big 31. Dezember 1917, Preußen. Geldsammlung mutels Aufrufe in Zeitungen.

Bis 31. Dei mber 1917, Preußen. Geldsammlung mittels Aufrufe. (Verlängerung einer bereits er⸗ teilten Erlaubnis.)

Bis 30. November 1917, Preußen. Sammlung von Obst und Gemüse in frischem und konserviertem Zu— stande. (Ferlängerung einer berens erteilen Erlaubnis.)

Bis 31. Dezember 1917, Preußen. Sammlung von Liebet gaben durch Auftufe in den in Be lin er⸗ scheinenden Zeitungen. (Verlänge⸗ rung einer bereits ertellten Er⸗ laubnigs.)

Krieger Der Vereln

in den Der Verrin

Vle Inspektion

Gegenständen.

Bis 31. Dezember 19517, Preußen. (Hausvertrieb ist ausgeschlossen.) Verlängerung einer bereits erteilten Erlaubnis.

z. K. österreichischer Militär · Witwen⸗ und Waisen fonds

Krlegt⸗

J. A.: von Jarotz ky.

Parlamentsbericht. )

Deutscher Neichstag. UE Sitzung vom Freitag, 6. Juli 1917, Nachmittags 3 Uhr, (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Am re rc . Staatssekretät des Innern,

Etaatüminister Dr. R feri aempf eröffnet die Sitzung nach

Präsident Dr. Ila Uhr. Auf der Tagesordnung stehen zunächst fünf An⸗ ragen.

D Abg. Dittm ann (u. S.) fragt:

Ist dem Herrn n, ng. kannt, haß das General- knmanzo in Leipzig verboten bat, zwei Ärtikel der ein fi Vollszeitung, betileft:; Die Wahrheit über die Friedenspolitit der Re ierungssozialisten., als Flugblatt zu verbreiten?

Sꝛilligt der Herr , n. diese Parteinahme zugunsten ner einzelnen politischen Partei und was gedenkt er zu tun, um die ungebinderte Erörterung der . und Friedensfrage gegen solche Eingriffe milikärischer Befehlshaber er ehe, Direttor im Reichsamt des. Innern Dr. Le wald: Das Wrbot ist igtfächlich erfolgt. Bie Annahme, daß in dieser Maß— nahme eine Parteinahme zugunsten einer einzeinen politischen Partei hegt zist., unzutreffend Cachen B. . ii. S.) und wird schon dadurch widerlegt, daß die „Leipziger Volkszeitung“ zwei andere Flugblätter üunbeanstandet verbreiten durfte. Pas Verbot ist in diesem Falle zus Gründen der öffentlichen. Sicherheit geschehen. (Erneutes lachen b. d. Ü. S. In der jetzigen Zeit muß jede Beunruhigung r Tabölkerung dermichen werden. De Veranmortlichkeit i. die . Ruhe und Sicherheit fällt allein den zuständigen Müitär— hörden zu.

N Abg. Ku ckhoff⸗Cöln Gentr) fragt: „ob dem Reichskanzler die Schwierigkeiten in der Kohlennot e elt. ihr und welche Maßnahmen er dagegen zu treffen ldenkt. S 6'Uintetstaatssekretär Richter; Dem Reichskanzler sind diese Scxieri eiten, bekannt. Es ist Vorsorge getroffen, daß einerseits nb eine Stfigerung der Probuklion ah Kohlen durch eine Ver- rung der Arbeitskräfte und andererseits durch eine angemessene r nns der Kohlen an die Verbraucher das Grforderliche

d) Abg. Do ne ffortschr. Volksp) fragt: ö Rerlldas der Reichskanzler zu tun gedenkt, um die Industrie in Berlin und in der . Brandenburg gegen die Folgen der Ver⸗ igung des Oberbefehlshabers in den Ile re zu schützen, durch Hic den Abnehmern der Elektrizitätswerke verboten ist, monat

b abr ls S5 v. H. derjenigen Menge an elerlrischer Arbeit

9 Kilowattstunden) * entnehmen, die sie in dem entsprechenden

N ., des Jahres FI entnommen haben.“ gend uterstaatssckretär Rich ter: Die KÄngelegenheit, deren hohe Bedeutung der Reichskanzler nicht verkennt, wird zur Zeit geprüft.

4 Ab . Li 2 ö 361 des Pro⸗ esses . i st-Eßlingen (nl.) fragt anläßlich des P „ob Ter Reichskanzler Maßnahmen zur, Ginziehung un— le. Kriegs ge nine h . will., Erz Dite tor im Reichejustizamt Dr. Delbrück antwortet, daß resterungen über r . Maßnahmen schweben und daß die . bon dem Ergebnls det Kommissionsberatungen darüber ab⸗ ngen werde. ͤ ; . . 2. g der Neichs anz die *. unverz itte der Reichskanzler gegen r Wlastung und Veunfuhigung ber , ,, und des und. e wi sftondes gegen die planmäßigen Mietskündi ungen . durch die 3. itzer zu tun geden . lsteria pie lftfr Dr. : Di vor dem Kriege mm is ner d ff ar. rf en uche fte er f

eic fe . Tewahr mit luenahme der Reden der Minister und

noch verschlechtert. Das Bestreben, sie durch , auf⸗ subessem ist soweit berechtigt, als sie notwendig sind, um den ausbesi vor dem wirtschastlichen Zusammenbzuch zu bewahren, zoweit die Steigerungen aber über das notwendige Mindestmaß hinausgehen, it Abhilfe zu schaffen, und der Reichskanzler wird als—⸗ bald mit Vorschlägen an den Bundesrat herantreten.

Es feen die Beratung des Teilberichts des a n n, ausschusses über die Fruge der Aenderung des Wahl- rechts im Reiche.

Der 2. hat mit 16 gegen 9 Stimmen folgenden Antrag der Beschlußfassung des Plenums unterbreitet:

Den Reichskanzler zu ersuchen, dem Reichstag einen Gesetzentwurf vorzulegen, der bestimmt . zu einer allgemeinen neuen Fel ung des Verhältnisses der Wahlerzahl u der Zahl, der Abgeoßdneken die Wahlkreise mit besonders tarlem Bebe lterungs ur chs, die ein zusammenhängendes Wirt⸗ chaftsgebiet bilden, eine entfprechende Vermehrung der Mandate unter Einführung der Verhäl iniswahl für diese erhalten.

Die Abgeordneten Antrick (Soz.) und Er, nn gr. olution:

antragen an Stelle des Ausschußantrages folgende Re „Den Reichskanzler zu ersuchen, dem Reichstag alsbald einen Gesetzentwurf vorzulegen, durch den der Artikel 0 Abs. 1 der Reichtsverfassung folgenden Wortlaut erhält: Der Reichstag geht aus allgemeinen, gleichen und direkten, nach dem Verhältniswahl⸗ system vorzunehmenden Wahlen mit geheimer Abstimmung hervor, an denen alle über 20 Jahre alten Reichsangehörigen ohne Unterschied des Geschlechts teilnehmen. Die Wahl findet an einem Sonntag oder an einem Feiertag statt.

Berichterstatter Abg. Dr. Müller⸗Meiningen Gfortschr. Volksp.); Die Vermehrung der Rechte des) deutschen Volkes kann nur durch die Volktvertretung selbst geschaffen werden. Wir lehnen Rechte und Freiheiten ab, die uns die, Gnnde unserer Feinde per—= leihen möchte. Wie die Rechte und Freiheiten Wilsons und Lloyd Georges aussehen, hat das arme, fun behandelte griechische Volk gesehen. Die Forderungen des Verfassungsausschusses sind schon vor dem Kriege von großen Parteien erhoben worden, also nicht erst infolge des Krieges. Der Ausschuß hat die Resolution mit fast Zweidrittelmehrheit angenommen. Der jetzige Zustand ist unhaltbar, Und die Reform muß,. alsbald, d. h. so schnell kommen, daß die nächste Reichstagswahl bereits nach dem veränderten Rechtszustand unter Vermehrung der Mandate stattfinden kann. Die Kommission war einig datin, daß das Wahlgesetz vom z1. Mai 1869 im letzten Absatz des Artikels 9 weiter in Geltung bleiht, wonach eine , der Zahl der Abgeordneten infolge der steigenden Bevölkerung dur Gesetz festgestellt wird. Durch Lie jetzige Regelung wird also der

gemeinen Neuregelung der Wahlrechtsfrage nicht vorgegriffen. Mit dem Proporz soll in den dichtbevölkerten Wahlkreisen ein erster Ver⸗ such gemacht, werden, Namens der Mehrheit des Ausschusses fordere ich die verbündeten Regierungen dringend auf, in dinssem Herbst dem Reichstag die Vorlage zu machen.

Staatssekretär des Innern, Staatsminister Dr. Helfferich:

Mejne ( Herren In Uebereinstimmung mit dem von dem Herrn Berichterstatter vorgetragenen Beschlußantrag des Verfassungsaus— schusses sin die verbündeten Regierungen der Ansicht, daß hinsichtlich der Wahlkrdise mit besonders starkem Bevölkerungszuwachs eine Nenu⸗ ordnung geboten ist. Die verbündeten Regierungen sind demgemäß bereit, de bil Reichstage eine Vorlage zugehen zu lassen, die eine an gemessene Vermehrung der Reichstagsmandate für diese Wahcckreise vorsiebt. Wie Beratungen über eine solche Vorlage sind bereits ein⸗ geleitet. Me Vorlage wird dem Reichstage so rechtzeisig zugehen, baß die nächsten Reichstagswahlen jedenfalls bereits auf Grund dieser Aenderung worgenonrmen werden können. .

Gine solche Aenderung, meine Herren, liegt in der Richtung des Ausbaues unserer innerpolitischen Verhältnisse, der die freie und freudige Mitarbeit aller Glieder unseres Volkes an Staat und Reich sichern soll, für den das deutsche Voll mil seinen unvemleichlichen

Leistungen in diesem Kriege den Boden bexeitet hat, und der wieder holt in feierlicher Form angekündigt worden ist. Sie entspricht dem Geist der Osterbotschaft Seiner Majestät des Kaisers und Königs und wird in diesem Geist von den verbündeten Regierungen in Zu— sammenarbeit mit diesem hohen Hause durchgeführt werden. (Bravoh

Abg. Dr. Gradnauer (Soz.): Wir hatten im Ausschuß dir allgemeine Einführung der Verhältniswahl und die Ausdehnung des Wahlrechts auf alle über 20 Jahre alten Deutschen ohne Unterschied des Geschlechts beantragt. Diese unsere Anträge sind abgelehnt worden. Den gedankenreichen, ernsten Reden, welche der Kanzler über die politische Fortentwicklung Deutschlands gehalten hat, hat das Ver= halten der Regierungsvertreter im Ausschusse recht wenig entsprochen, sie haben sich nicht für, sondern gegen die Reform ins Zeug gelegt. Tennoch muß man sich freuen, daß in dem Ausschußantrag wenigstens eine Frucht der auf Fortschritt gerichteten Bemühungen der Aus. bußmehrheit zutage getreten ist; wir begrüßen auch den temperierten Proporz. Um so unerfreulicher ist die ablehnende Haltung der Mehr heit gegen das Frauenwahlrecht, dessen Einführung einen wirklichen Kulturfortschritt bedeuten würde. Der Krieg hat auch auf diesem Gebiete in kurzer Zeit Umwälzungen hervorgebracht, wie sonst in vielen Jahrzehnten nicht; Millionen von Frauen hat er den Männern völlig gleichberechtigt an die Seite gestellt, und ein gerechter Aus— gleich für die jetzt von ihnen übernommenen Pflichten kann nur in der Verleihung des Wahlrechts bestehen, das ja eine Reihe anderer Länder längst besitzt. Wir verlangen aber auch, daß das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht wirklich zur Wahrheit werde, und das kann nur durch eine vollständig neue Wahlkreiseinteilung und durch die völlige Durchführung der Verhältniswahl geschehen. Durch die Verschiedenartigkeit des Wachstums der Bevölkerung ist die vor 50 Jahren vorhanden gewesene Gleichheit der Wahlkreise ver— schwunden, und tatsächlich besteht ich ein durchaus ungleiches Wahl- recht und damit ein unerträgliches Wahlunrecht. Das Proportional wahlrecht muß allgemein durchgeführt werden; nur als Propisorium könnten win uns die angekündigte Vorlage gefallen lassen. Die Ne—=

ijerung soll sich nicht einbilden, daß es bei diesem Anfang einer Reform sein Bewenden haben könnte. (Beifall bei den Soz.. . Abg. Kreth kon): Da der Antrag der Sozialdemokraten keine Aussicht auf Annahme hat, so gehe ich auf die k des Vorredners nicht ein. Für eine mäßige Vermehrung der Wahl kreise sind auch wir. Wir wünschen aber nicht, daß bei der beab= sichtigten Reform ein Uebergewicht der großen Städte über das platte Land Platz greift. Deshalb lehnen wir auch die Verhältniswahl ab, ebenso wenig sind wir für eine Verschiebung zwischen Nord und Süd. Große wirtschaftliche Gebiete könnten durch die Proporzwahl. wie gr Gradnauer es wünscht, zu kurz kommen. Das 3 persön · liche Verhältnis zwischen Wählern und Gewählten würde schwinben, wir könnten alle ruhig zu Hause bleiben, die Parteileitung würde die Ianze Verteilung allein besorgen, das halten wir 6 vom Uebel. Vir bitten um gesonderte Abstimmung über die Verhältniswahl. Wir nehmen nur den übrigen Teil der Resolution an. (Beifall rechts.) Abg, Becker Arnsberg , Wir lehnen , , den n , ,, Antrag ab, sind aber geneigt, der Resolution des usschusses zuzustimmen. Den Frauen und jungen 20 jährigen Leuten das Wahlrecht zu geben, halten wir für nich zweckmäßig. Wollte man die Rücksi t auf die Beteiligung am Felddienst gelten lassen, so müßte man auch 17. und 18 jährigen jungen Männern das Wahl echt geben. Wir halten auch die ,, nicht für richtig, 6 würde zu einer Störung der Sonntagsruhe führen, wie die Cr= ahrungen in Elsaß ⸗Lothringen vielerorts beweisen. Das Pro— portjonalwahlrecht fuͤr ganz Deutschland einzuführen, halten wir sbenfalls für unrichtig. Es kommt nicht bloß auf Zahlen an; ein Ewisser Ausgleich ist allerdings notwendig, wenn auch schwer durch- a r. Die heutige ö nicht mehr gerecht, des- halb wünschen wir in den, übergroßen Wahlkreisen die Einführung der Verhältniswahl. In diesen stark bevölkerten zusammenhängenden Gebieten sind die Minderheiten sehr statk und die, Gegensäe eben= falls, und hier ist ein Ausgleich durchaus gerechtsertigt. Die Zusagen ber Negierung beziehen sich hoffentlich auch auf die Verhältniswahl. Die überwältigende Mehrheit des Reichstags wie des Volkes ist in dieser Frage der Neuorientierung einig. (Beifall im Zentrum.)

Abg. List- Eßlingen (nl): Auch ich habe aus der Erklärung des . nicht herausgehört, daß die Regierung der Ver ; hältniswahl zustimmt. Sollte sie dies nicht tun, so würden wir das sehr bedauern. Wir stimmen der Resolution des Ausschusses zu, lehnen aher den sozialdemokratischen Antrag ab, weil er über das richtige Maß hinausgeht und über das, was wir heute mit Rücksicht auf das Wohl des Volkes verantworten können. Gewiß hat der Krieg in bezug auf das Frauenwahlrecht eine große Wandlung der Anschauungen hervorgebracht, aber jetzt ist die Frage noch nicht spruch- reif, sie könnte vielleicht nach dem Kriege eingehend erwogen werden. Die Erfüllung der Wehrpflicht allein giht dem jungen Mann von 20 Jahren doch noch nicht die politische Reife, deshalb können wir ihm auch nicht das Recht geben, an der wichtigsten ö mit gereiften Männern teilzunehmen. Auch der staatsbürgerliche Unterricht allein gibt dem jungen Manne nicht die politische Reife, die politischen Freignisse wollen geistig verdaut werden, dazu gebört Erfahrung. Ob die Wahl, am Sonntag stattzufinden hat, ist eine Geschmacksfrage die Sache ist nebensächlich. Wir behandeln die ganze Wahl frage im Intereffe des Volkswohls, nicht vom Parteistandpunkt. Es läßt sich noch gar nicht übersehen, wohin die politische Richtung nach dem Kriege gehen wird, ob nach rechts oder nach links. (;uruf bei den Freisinnigen Sie meinen, nach links. Wir lassen das dahingestellt. Jedenfalls haben wir schon vor dem Kriege eine Ver— mehrung der Wahlkreise gefordert, so beim Etat von 1912. Die Verhältniswahl für das ganze Reich n,. dazu können wir uns nicht entschließen. Die Zahl allein arf . nicht entscheiden, über geschichtlich gewordene Tatsachen darf man nicht hinweggehen, auch darüber nicht, daß jeder einzelne Bundesstaat mindestens einen Ver— treter hat. Der Zusammenhang von Land und Leuten, des Grund und Bodens muß auch jetzt noch berücksichtigt weden. Zurzeit können wir der Einführung der Verhältniswahl für das ganze Reich nicht zustimmen. Die Bezirkswahlen möchten wir nicht entbehren, so zankbar wir daneben auch für die Verhältniswahl, sind. Den agrarischen in möchten wir auch nicht gern entbehren. Gewisse Ungleichheiten lassen sich überhaupt nicht vermeiden, möge das Wahl⸗ system gestaltet werden, wie man will.. Die Resolution des Aus. schusses ist jedenfalls ein Fortschritt, (Beifall h. d. Nationalliberalen.)

Abg. Walsstein (fortschr. Volksp.): Man tadelt mit Unrecht die Arbeit des Verfastungsausschusses. Wir sind nicht auf ihn allein für die Früchte der Neuorientierung angewiesen; er liefert nur die Vorernte, die Haupternte kommt nach, In Preußen wird die eigent⸗ liche Arbeit zu leisten sein oder im Reiche für Preußen, wenn sie in Preußen nich. geleitet werden sollte. Die notwendige Ueberein⸗ stimmung zwischen dem Reiche und Preußen muß auf irgend einem verfassungsmäßig möglichen Wege zustande kommen; denn der gegen · wärtige staatsrechtliche Zustand im Reich und Preußen, hinsichtlich ihrer Volksvertretung ist gleichmäßig für das Reich wie für Preußen unerträglich geworden. Die Resolution verlangt, daß an die Ungleich-= heiten, die das hestehende Reichstagswahlrecht hat entstehen lassen. die bessernde Hand angelegt wird. Wir stimmen ihr zu; die Zustände

in den Riesenwahlkreisen in Berlin, in Hamburg sind unhaltbar geworden. .