1917 / 164 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Jul 1917 18:00:01 GMT) scan diff

von heute ab zur Aus gabe ußischen Gesetzs 11592 einen Alle Betrieb der in dem Gesetze S. 59) vorgesehenen neuen 1917, und unter

Nr. 11593 eine Ver die anderweite Bestimmu Oberlandes gerichtsbezii ke

Berlin W. 9, den 12. Juli 1917. Königliches Gesetzsammlungsamt. Krü er.

gelangende Nummer 18 ammlung enthält unter rhöchsten Erlaß

betreffend Bau und vom 22 Apri

1917 (Gesetzsamml. Eisenbahnlinien usw., vom 1. Juni

fügung des Justizministers, betreffend ng des Sitzes eines Ortsgerichts im Frankfurt a M., vom 2. Juli 1917.

Aichtamtliches. Dentsches Reich.

Preußen. Berlin. 18. Juli 1917.

Seine Majestät der Kai vormittag, wie „W. T. B.“ des Zioilkabinetis, des Chef Generalstabs.

ser und König höͤrte gestern meldet, die Vorträge des Chefs s des Militärkabinetts und des

In der am 12. Juli unter d bayerischen Gesandten, Staatsrats D feld⸗Koefering abgehaltenen Plen rats wurde dem Entwurf der Beisitzer der Gewerbeger Innunasschiedsgerichte wäh teilt. Zur Annahme über die Besez ung und der Innungsschieds gerichte wurf von Ausführungsbestimm vom 8. April 1917, der En kunftspflicht, der Entwurf V rwaltung und Li

em Vorsitz des Königlich r. Grafen von Lerchen⸗ arsitzung des Bundes⸗ eines Gesetzes über die Ergänzung ichte der Kaufmannsgerichte und der rend des Krieges die Zustimmung er⸗ gelangten ferner der Entwurf einer Verordnung der Kaufmannsgerichte während des Krieges, der Ent⸗ ungen zum Kohlensteuergesetze twurf einer Verordnung über Aus⸗ einer Verordnung über zwanas weise quidation des inländischen Vermögens landes⸗ der Entwurf einer Verordnung über einer Verordnung über wiederkehrende ? Grundstücken, eine E ordnung, betreffend Liquidation britischer Unt der Entwurf einer Verordnung ü Demnächst wurde

der Gewerbegerichte,

Wild, der Entwurf öffentliche Lasten von gänzung der Ver⸗ ernehmungen, und ber Außerkurssetzung der Zweimarksiücke. über verschiedene Antrãge

und Eingaben Beschluß gefaßt.

Die vereinigten Aussch und Steuerwesen für Justiz vereinigten Ausschüsse für wesen sowie der Äusschu heute Sitzungen.

üsse des Bundes rats für Zoll⸗ wesen und fur Rechnungs wesen, die und Steuerwesen und für Zoll⸗ und Steuerwe

sche drahtlose Poldhudienst vom 12. Juli meldet, ftfahrzeugen auf stantinopel in der Nacht des und andere daneben seien, daß gewaltige Explo⸗ en und mehrere Braͤnde aus. Das Kriegsministerium wäre ebenfalls ge⸗

Hierzu erfährt Wolffs Telegraphenbüro“ ß bei dem fraglichen Angriff die „Gz m inist erium unbeschädigt nehli die dort liegenden U⸗Boote. eine Bombe Beschädigungen

Der engli daß bei einem die türkische Flotie in Kon ; Panzerk / euzer liegende Schiffe getroffen worden sionen an Boid startge funden haͤtt gebrochen wären. troffen worden.

f von Marinelu

von zuständiger ben“ und das eben sind, desgleichen Nur ein Torpedoboot hat durch

Wegen der Zustände in Reichs tagsabgeordneten Böhle Hauß (Elsässer) und Wendel (Soz' Wrisberg und einem anderen Ve längere Unterredung. wurde bei der Besprechung, chutzhaftf rage und die Spr in wichtigen Punkten Einigkeit erzi lichne Absteliung der vorgebrachten Be⸗

Elsaß⸗Lothringen hatten die ehrenbach (gentr.), mit dem Spersten rtreter des Kriegg⸗ ministeriums Telegraphenbüro“ mitteilt hauptsächlich um die S verfügungen drehte, die Prüfung und mö⸗ schwerden zugesagt.

Zur Kohlenverordnung des Oberkommandos wird darauf hingewiesen, daß die Mengen so niedrig angesetzt daß vor Anfang des Winter versorgt der Verordnung chtige und vorläufige, gerechnet wird, hlenmengen der Bevölt ch der Staatssekretär des Innein auegeführt hat, ist die H sorgung Gegenstand besonderer Aufmerkfamkeit und somit kein Anlaß zur Be⸗ er Verbraucher sich äußerste

durch „Wolffs Telegraphenbüro“ in der Verordnung genannten sind, um sicher zu gehen, notwendigsten

troffene Regelung insoweit eine vorsi best immt des Winters weitere Ko zu führen zu können. Wie au Dr. Helfferich im Reichstage

ürsorge der Behörden. ranis vorhanden, wenn auch jed Sparsamteit zur Pflicht machen muß

hßstände in der Versorgung der sind laut Mitteilung folgende Anordnungen ge⸗ in Kraft treten.

innen schiffer tritt die

Zur Abstellung der Mi Binnenschiffer mit Leb des „Wolffschen Telegraphenbürog“ troffen worden, die am 15. . M An Stelle der bizberigen KHroikarte für Meichsreisebrotkarte. Alle Schiffsinsaffen eibalten cine Grund— menge von 1600 g Gehäck wöchentlich. Für die auf dem Sch ersonen (inder usw.) verbleibt en bei diefer Menge. e Pson erbält eine Zulage von bo0 g Gebaͤck, also entlich. Maschinisten und Heizer erhalten elne 3 An Sielle des Landeszentralbebörden oder den stimmten Verhaͤhtnis und Umfang beansprucht s Eisatz für die verminderte Brotmenge wird den Schiffern Berßlterung aut Grund einer kesonderen, en Fleischzusatzkarte gewäbrt. Die n Leber gmitteln geschiebt in En nahme von

ens mitteln

werktät gen

Teve werkraͤt 2100 g. wöch lage von 1400 g Gebäck, also 3000 Gebäcks kann Mehl in dem ven den Kommunalverbänden be

wöchentlich.

die Fletch ulage der übrigen für alle Bundegsraaten gülti Nersorgung mit den sonstige der bisherigen Weise. Der gemeinsame Ausweig zur L ben gmitt karten fommt in Foitfall. Kun ftig erhält jeder Schiffer und de Peron, Tie in semer KBeglei ung an der Fahrt teilnimmt, einen resender⸗n Nur is (Smielantzweit).

o fi iv 4si nir lu Berlin unterstellten Wasser⸗

ear egab ang der Aut wette urd der Brot marken 1. jw.

Aut dn rem strasen findet die

Schiff ermeldestellen Charlottenburg, Plötzensee, Ostgrenze und Neu⸗ kölln statt. Die Verkaufgstellen für Binnenschiffer in Berlin, Char⸗ lottenburg, Berlin ⸗Lichtenberg und Neukölln sind in den Aushängen an den Schleusen bekanntgegeben.

wie bisher durch die dortigen . ' und II und die

Oesterreich⸗ Ungarn.

Das österreichische Abgeordnetenhaus hat geßtern die Lehrerdienstordnung und einen vom Abgeordneten⸗ hause ,,, Gesetzentwurf, betreffend die Fürsorge für Kriegsflüchtlinge, angenommen.

* . der , eiilate de. Minister den Innern Graf Toggenburg, wie . Wolffs Telegrapbenbüro⸗ berichtet, daß die Regierung die Pflicht, sich mit ganzer Kraft der Flüchtlinge anzu— nehmen, voll und ganz anerenne. Der Meinister gab eine eingehende Daistellung der von der Regierung getroffenen Füũrsorgemaß nahmen für Flüchtlinge und bemerkie, daß die Regierung jede gesetzlicke Regelung, durch die das Los der Fluͤchtlinge verbessert und vor allem auf eine rechtlich gesicherte Grundlage gestellt werde, nur begrüßen könne. Er müsse jedoch gegen einzelne Bestimmungen aus staass. finanziellön Gründen Beder ken geltend machen, werde aber mit allen Kräften bestrebt bleiben, alle berechtigten Interessen der Flüchtlinge zu wahren und ihr Los zu verbessern.

Der tschechische Verband hat heschlossen, den Unterausschuß des Verfassungsausschusses zu beschicken, bis die Beratungen über die Durchfuhrung des in der staattzrechtlichen Erklärung vom 20. Mai enthaltenen Grundsatzes abgeschlossen sind.

Großbritannien und Irland.

Der Staatssekretär für Indien Chamberlain hat nach einer Reutermeldung am Abend während der Verhandlung des Unterhauses über die Vorgänge in Mesopotamien selnen Rücktritt bekanntgegeben.

Im Unterhause führte der Unterstaatssekretär im Kriegsamt Macpherson in Beantwortung einer Anfrage über die eingeborenen Arbeiter in Ostafrika obiger Quelle zufolge aus:

Das englische Verfahren, Arbeiter zu erbalten, ö für Erso in dem Schutzgebtete und in dem Teil Deutsch , . as, der si unter Zivilverwaltung befindet, durch erfahrene givilbeamte, die fich des Ansehers der Häuptlinge und Vorarbeiter bedtenen. In dem Gebiet, wo gegenwärtig mil närische Unternehmungen stat. finden, sind in gewiffem Umfange Arbeiter unmittelbar duich den Verpflegungs⸗ und Transporidienst der Armee eingestellt worden, aber öfter durch Vermlttlung von besonderen zivilen und polltischen Beamten, die den Herresabteilungen beigegt ben sind. Bei der Bejahlung wird we sentlich Ruͤclsicht auf die Gebräuche des Landes genommen. Es werden gute Lebengmittel-= anteile ausgegehen und für Kleidung und Augrüstung gesorgt. Be— sondere Aufmerksamteit wird der regelmäßlgen Erholung dis Personalg geschenkt. In vielen Fällen werden Möeiter nur sür kurze Zeit angenommen, aber im allgemeinen werden sie, und in eisster Linke Träger, die tatsächlich die kämpfenden Trurpen be— leiten und bei denen Distiplin sehr noswendig und Gr abrung wünschengwert tft, für die Dauer der Feindfellgkelten ange— nommen. Macpherson fügte hinzu: Dis deutsche Art, zu verfahren, war eine gewalisame Aughebung der Dorfbewohner und ein Zu⸗ sammenketten von Mannern, Wribern und Ftindern für Ken Trug. port und die Arbelt. Die Beiabung war entweder gleich Run oder wurde größtenteils in weitlosen Zeichen geleistet, und die jenigen, die am Wege, fielen, wurden ihrem Schickfal Kberlaffen. Das ganze System wird als Lußerst roh geschildert.

Nach diesem etwas unklaren Reuterschen Bericht, so be⸗ merkt das „Wolffsche Telegraphenbüro“, gibt der Unterstaats⸗ sekretar Macpherson offen zu, daß die Briten im Kampf gegen unsere Schußtruppe deutsche Eingeborene des besetzten Ge⸗ biets für den Verpflegungs⸗ und Trans portdienst des feind⸗ lichen Heeres verwenden. Diese Verwendung widers richt allem Völkerrecht, denn die Giundsatze der Haager ic friegsordnung sind natürlich nicht nur für die Kriegführung bier in Europa maßgebend, sondern auch für den Kolonial krieg. Was Macpherson über die deutsche Art der Behand⸗ lung der Eingeborenen sagt, ist frei erfunden. Ez wider⸗ sprechen ihm die Berichte neutraler Augenzeugen, es widerlegt ihn vor allem die Taisache, daß ein nicht unbeträchtlicher Teil Deutsch Ostafrikas allen Anstrengungen der feindlichen Massen⸗ gufgebote zum Troß heute noch gehalten wird, eine Tatsache, die gar nicht möglich wäre, hätte unsere Schutztruppe nicht einen Rückhalt in der Eingebor enenbeyöllgfung.

Rußland.

Im Hinblick auf die Umformung des Heeres nach demo⸗ kratischen Grundsätzen hat die Vorläufige Regierung der „Peters⸗ burger Telegraphenagentur“ zufolge beschlossen, bei j edem Oberkommando das Amt eines Militärtommissars der Regierung elnzurichten. Dieser soll von der Regierung im Einversländnig mit dem Höchstlommandierenden ernannt werben. Diese Kommissare werden nach den Anordnungen des Kriege⸗ ministers dazu beitragen, alle politischen Fragen, die in Heer und Marine auftauchen, in gleichmäßiger Weise zu lösen und die Arbeiten der Armeeausschüsse in Einklang zu bringen.

Der Arbeits minister Skob ele w hat an die Arbeiter einen Aufruf gerichtet, in dem er auf die kritische Lage der russischen Industrie, die die alte Reglerung verschuldet habe, hinweist und erklärt, die Vorläufige Regierung tue alles, um das wirt⸗ schaftliche Leben des Landes wiederzubeleben und eine nationale Verarmung zu beschwören, die unvermeidlich sei, wenn der gegenwärtige Zustand andauere. Der Minifter glaube jedoch, daß alle Bemühungen. der Regierung frucht⸗ los wären, wenn die Arbeiter gleichgültig blieben und ihm nicht ihre kräftige Mitwirkung liehen. Ber Minister tadelt vor allem die Unversöohnlichkeit der Arbeiter in ihren Stieitigkeiten mit den Ingenieuren und Dlrektoren und lar ar, mit den Arbeitgebern. die daher die Fabriten und Werkstätten verließen, so daß sie ohne sechn che Leitung, ohne Verwaltung unb sogar ohne finanzielle Beihllfe feien Die Interessen der Revolution erfordern, erklart Skobelew, deß, leder Arbeiter und Unternehmer au seinem Platze bleibe, daß jeder seine vaterländische Pflicht kue und die pein⸗ liche Arbeit der Wiederbelebung der Industrie erleichtere. Die Regierung ihrerseits tue ihr Möglichstes, um die Ent⸗

wicklung dieses Verfahrens zu mildern, ind em sie umfangreiche soziale Aenderungen für die Arbeiter vorberelte. Der Aufruf

schließt mit den Worten! „Kameraden J Mr beiter! Wenn ihr auch eure Rechte verteidigt, so vergeßt nicht eure Pflichten, denkt an eure Interessen und bringt bie unumgänglichen Opfer, um die Revolution zu befestigen und unseren Triumph zu verhelfen.“

Stockholms Tidningen meldet, daß sich bie Truppen in der Ukraine geweigert hätten, an „Kerengkis Angriff“

dealen zum von der Front im Feuer auf

n. 5000 Solbaten hätten den großen Bahnho kene n und versuchten, andere Soldaten dazu zu ehr. . gleichfalls die Abreise an die Front zu verweigern.

Italien.

Der Schatzminister Carcano erklärte der „Agenzia Stefani, zufolge in der Kam mer, daß das Rechnet r 1916 / 17 3167 Millionen Lire Einnahmen ergeben hat, * 1455 Millionen mehr als im Fahre 1914/15. Die Gesami⸗ summe der tatsächlichen Einnahmen ö das gegenwärtige Rechnungsjahr werde sich auf 45 Milliarden belaufen. Die

unahme der Einnahmen werde auch im kommenden Nechnungsjahr anhalten. Die Steuern auf die außerordent, lichen Kriegsgewinne vom 1. August 1914 bis zum 31. De— zember 1915 hätten 248 Millionen ergeben, wären also höher, als man erwartet habe. Die Kriegsausgaben, die durch Ein! nahmen nicht gedeckt seien, beliefen sich auf 20 066 Millionen. Diese Ausgaben seien durch Anleihen im Auslande, dur Schatzscheine, die von den Kreditinstituten vorgestreckt worden seien, und durch Ausgabe von Banknoten gedeckt worden. Die letzte Anleihe habe mehr als 7 Milliarden Lire ergeben. Die ,, . Italiener hätten mehr als 200 Millionen esandt. ; Spanien.

In einer Note an die Presse erklärte Gareia Prieto dem „Temps“ zufolge, daß er angesichts der außergewöhnlichen Lage des Landes, der Aufhebung der Garantsen und der Pressezensur seine Befugnisse als Führer der demokratischen Partei nicht geltend machen wolle. Er werde so lange in selner Haltung beharren, als der Ausnahmezustand andauere und man Erörterungen über die Fragen, die das Land so tief erregten und in Sorge versetzten, nicht veröffenillchen könne.

Schweden. .

Nach einer Mittellung des „Wolffschen Telegraphenbüroz ist zwischen der russischen Abordnung und dem standi⸗ navisch⸗holländischen Ausschuß eine Einigung erzlelt worden. Der russische Arbeiter⸗ und Soldatenrat beruft eine internationale sozialistische Friedens versammlung nach Stockholm zum August 1917, deren Tagesordnung sein wird; „Weltkrieg und Mittel zu seiner schnellen Beendigung?“ Der Aufruf zur Versammlung sollte gestern an die . ischen Parteien aller Länder in deutscher, a chen 66. ischer und englischer Sprache versandt werden. Dle russischen Abgesandten reisen nun nach London, Paris und Rom, üm die Sohialisten⸗ parteien der verbündeten Mächte persönlich zur Friedengver⸗ sammlung einzuladen.

Kriegsnachrichten.

Berlin, 12. Juli, Abends. (W. T. B.)

Im Westen lebhafte Feuertätigkeit in der Ehampagne. Im Osten örtliche Kämpfe dicht südlich des Du estr.

Dle Beute aus dem erfolgreichen Vorstoß her beutschen

Marineinfanterie am 16. Jul zwischen Küste und det Straße Nieuport - Lombartzyde konnte noch nicht völlg ses⸗ . werden, da die i, Stellungen burch imsere rtilleriewir kung zum Tell vollkommen verschüttet find. Biz heute wurden 366 Maschinengewehre, 15 Minenwer fer nnd 1 Revolverkanone eingebracht. Die eroberten Stellungen wurden von den Engländern am Vormittage des 11. mit starkem Feuer belegt, das am Nachmittage abflaute, um sich Nachts wiederum zu verschie denen lebhaften Feuerüher fallen zu

steigern. Bei dem erfolgreichen Angriffe waren die deutschen

Verluste ãußerst gering.

Verschiedene feinbliche Patrouillen wurden am 11. in Flandern zurückgewiesen. Nördlich Hollebele war ein star ker fiinblicher Erkundungstruyp in unsere Stellung eingedrungen. Er wurde unter schweren feindlichen Verlusien durch Gegenstoß sofsrt wieder geworfen.

An der übrigen Westfront verschiedentli heftiges Feuer und zahlreiche Patrouillen⸗ und Voꝛpostengefechte. Der ge⸗ meldete Vorstoß eines hanseatischen Regiments bei Monchy wurde 6 Uhr Morgens ausgeführt und brachte ein feindliches in n; von 400 m Breite und 300 m Tiefe in unsere

and. ; Die deutschen Batterien beschossen bie Bahnhöfe Noeur= les ⸗Mines und Bapaume, wo lebhafter Verkehr beobachtet wurde, mit erkennbarer Wirkung. Verschiedene Eisenbahnzäge machten sich eilig davon.

In der Nacht zum 12. Juli griffen feindliche Flieger zwischen Lund 3 Uhr Ostende und Zeebrügge an, ohne indessen Schaden anzurichten. Feindliche Bomben gbwürfe auf Kaelelare und verschiedene Flugplätze blieben miluärisch et⸗ folglos, dagegen wurden mehr fach Einwohner verletzt, darunter vier belgische Kinder getötet, drei Frauen unb drei Kinder ver= wundet. Ost Dun kirchen wurde don unferen Fliegern. mit Bomben belegt. 3 feindliche Fesselballone sowie J feindliche Fiege wurden von unseren Fliegern abgeschoffen. Ein fein . Frsselballen durch unser Schrapnesssruer zum Niedergehen

ejwungen. '

An der Ost front tastete sich der Russe zwischen Dujestr und Karpathen langsam gegen unsere planmäßig neu bezogenen Stellungen vor. Am 17. Juli erfolgten gegen Abend seinh⸗ liche Teilangriffe bei Grabowia und bei Babin⸗Pr emoziec, ble in unserem Feuer erstickt wurden. In der Gegend vom Bröezany beiderseits Hodow und zsilich Luck zeitweis⸗ er r.

euersteigerung. Gegen 10 Uhr Abenbs griff der Russe am

tochod⸗K’nie nach mehreren starken Feuerwelln in eiwa J Em Breite an. Der Angriff brach in unserem Feuer unter schweren russischen Verluften zufammen. ö.

An der rümänischen Front war die feindliche Artillerie hesonderg in der Gegend von Bralla— Latinul unruhig. Fe liche Schanzarbeisen nordöͤstlich der Rimnie⸗Mändung wurden durch unser Feuer gestört.

Vom 1. bis 16. Juli wurben in den Abschnitten . n, , Zborow To00 Gefangene, darunler 3 Dfftzl⸗ stab für die ungeheuren blutigen Verluft? der ussen, die re chen⸗ weise hingemäht, nur jn selienen Fällen unslte Grän C= reichen konnten. Manche Fegg ien sind laut Mel ungen

bie bo Mann CG ofech ga ssccke r d g, Hähnel , f e,

Div. zahlreichen Divisionen der

Armee wütet der Skerbut. Vor dem 6 war din Truppen

Die relativ geringe e, , . ahl ist ein Miosßn

en worden, daß sie in eine ruhige Stellung kämen und i eien mien,

großes Hauptquartier, 13. Juli. (B. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

An der flandrischen und Artois-Front war in reren Abschnitten bei guter Sicht der Feuerkampf start. ue Feindliche Vorstöße östlich von Nieuport, südösilich von pern, bei Hulluch und sudlich der Scarpe wurden zurück—

heschlagen. ; Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Vleder war die Kampftätigkeit der Artillerie in der

Champagne erheblich gesteigert; auch auf dem i e ü. erreichte das Feuer Abends große

big el. Höhe 304 nahmen Sturmtrupps in frischem pranfgehen die vom Feinde am 8. Juli xurück⸗ oberten Gräben wieder. Die Besatzung wurde nieder⸗ nh, ein Teil. gefangen Hirth gef hri ie von n in den Kämpfen am 28. Juni gewonnenen giellungen in 4 km Breite find einschließlich ihres Vor— des damit wie der voll in unserer Hand.

Trotz heftiger Gegenwirkung hrachte ein Erkundungsvorstoß b Prunay uns Gewinn an Gefangenen und Beute.

Heeresgruppe Herzog Albrecht. Die Lage ist unverändert. ͤ

leichen Lufl kämpfen verloren die Gegner 7 ö 2weitere durch Abwehrfeuer. Hyerleuttant Ritter von Tuts check, der am 12. Juli

dliche Flieger zum Absturz brachte, errang gestern i h g g nn, den 16. Luftfieg.

Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Brinz Leopold von Bayern.

An der Düna, bei Smorgon und an der Schtsch ara var die Hefechtgtatlakeit rege; auch westlich von Luck lebte sie nnfglge eigener Erkundungsvorstöße zeitweilig auf.

Ek bes Du tr sind an mehreren Stellen der Lomnica⸗Linie russische Angriffe zum Scheltern gebracht norden. U

An der ;

Front des Generalobersten Erzherzog Joseph nd bei der . Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen . g hungen nach stärkerem Feuer mehrfach feindliche Aufklärungs⸗ n gr . n Stellungen vor; sie sind überall ab⸗ gehlesen worden.

.

Mazebonische Front. ag der 66 Planina löste ein erfolgreicher bul⸗ frischer Vorsioß örtliche Gegenangriffe der Serben autz; fie igen verlustreich fehlt. ö Der Erste Generalquartier meister. Luden dorff.

Oesterreich isch⸗un garischer Gericht. Glen, 12. Juli. (GB. T. B) Amtlich wirb gemeldet: Dest licher Kriegs sch auplatz.

In Rumänien und in den Karpathen nichts von Be⸗ nz. Süblich deg Dn se str gelangten bie Ruffen bis an knstte Lomniea⸗Stellung. Bei Kalugsz kam es auf dem Histuer des Flusses zu' Kämpfen. Am Stochod wurde . der Bahn Row no Kowel ein russischer Vorstoß geschlagen.

Italienischer J .

Als Entgelt für die Heimsuchung Idrlas durch itallenische Neger 2 i, 4 oᷣsterreichisch· ungarisches Flugzeug⸗ seshwader den Bahnhof und die ausgedehnten G ara cen⸗ leger bei Cividale mit Erfolg. .

Auf dem Kleinen Colbricon drangen gestern früh unserz Sturmabteilungen in die feindliche Stellung ein, machten . Hesatzung nieder, . große Mengen italienischer Miumstion und kehrten mit Gefangenen zurfick.

j n,, Krieg sschauplaß. verändert. r ö. Der Chef des Generalstaben.

. gulgarischer Gericht Sofia, 12. Jull. (B. T. B) Amllicher Bericht.

An ber ganzen Front

Oestlich der Cerna wurde

ane seindssche m n dn, jane erf An der

uttten Struma wurben beritlen? englische Erkunbring—

bei den Dörfern Haznatar und Ormanlt durch en

er Kers ö Fümänifche Tran t: Oesllich von Tu le ea Gewehrfeuer

un sparliches Geschlz feuer.

Maze donische Front t h e r en eit.

btellungen 3 gel

Türkischer Bericht

szastguttn opel, 13. Jul. (B. T. 3) Amtlicher r n,, ü An der Kantgsüäs front Patrouillen und Artillerie = tigt wie gewöhnlich unseckeetz den am 3. Jull gemeldeten erneuten fe erer Ihe g. an der Sinaifront find folgende Elnze flug mm' berichten: Vom ung waren wel Beobachtung albu umd ein Kampfflugzeug aufgestiegen, bie von en glichen. Kampfflughengen? ange . wurden. , r Gere f i ehe gi e. (. ; el vo 1 in, . . 17 n. ö n, , * en en, wurden aber von unserem Kamp tun nne gun das 1. . Zweisitzer zum Niedergehen

die Mitle

beaux. Die La

hinter unseren Linien zwang. Der Führer wurde gefangen. Das Flugzeug ist vorautzsichtlich verwendungsfähig. Sieger in beiden ö war wieder der schon mehrfach genannte Ober⸗ leutnant Felmi. Das dritte englische Flugzeug entkam. Am 8.7. unternahm eine aus neun Hataillonen, 18 Eskadronen und zwei Batterien bestehende englische Ableilung einen Erkundungtz⸗ vormarsch von Tell el Fart aus in öftlicher Richtung. Die Abteilung kehrte wieder um, nachdem ihre flark: Vorhut bei Kosel Basal durch unser Ariilleriefeuer empfindliche Verluste erlitten hatte.

Am 7. Juli Abends warfen feindliche Flieger Romben auf das in halow auf Gallipoli gelegene Krankenhaus, obwohl dieses als Krankenhaus deutlich erkennbar war.“ Von

den Kranken wurden zwei getötet und sechs verwundet. F

Der Krieg in den Kolonien.

London, 11. Juli. (W. T. B.) Ein Bericht aus Ost— afrika besagt: Im hauptsächlichen Operationsgebiet südlich und füdwestlich von Kilma fiel die Abtellung, die den rechten Flügel des Feindes bildet, am 6. Juli aus der Nachharschaft von Lunyn auf Mayongo zurück. Während unsere Truppen am 7. Juli mit dem feindlichen Zenirum in der Gegend von Ukuli Fühlung hatten, begannen unsere Streitkräfte in drei Abteilungen eine um fassen de Bewegung gegen

und den rechten Flügel der Deutschen auf

der Linie Ukuli-Mayongo. Die Unternehmungen wurden in dem sehr schwierigen Gelände und trotz starken Wider— standes erfolgreich durchgeführt. Unsere rechte Abteilung rückte fast sieben Meilen bis zu einem Punkte drei Meilen südlich von Mnindi vor. Unsere Mitte vertrieb den Feind von Ukull und erreichte den Tumba⸗Fluß. Unfere kinte Abteilung brachte ihre vorgeschobenen Abteilungen bis nach Mayongo südwestlich von Wungwi. Einige Ge— angene wurden eingebracht. Südöstlich von Iringa hat ich unsere Abteilung am Ruipa⸗Fluß zwischen einer feind⸗ lichen Abteilung in der Gegend von Moßfu und der feindlichen auptstellung welter nördlich fest verschanzt. Im Gebiete von

ongealiwale rückten unsere Streitkräfte von Likujn aus vor,

schoben die deutschen Kräfte die Straße von Songealiwale

entlang zurück, rollten ihre Nachhut auf und trieben sie nord⸗ wärts in der Richtung auf Mponda. Vom NRufidji⸗Fluß aus rückte eine Abteilung westafrikanischer Truppen 36. Meilen nach Süden vor in der Richtung auf Mswega, wobei sie wenig Widerstand fand. .

Der Krieg zur See.

Berlin, 12. Juli. (W. T. B) Neue U⸗Bootserfolge in der Biscaya und im englischen Kanal. 24009 Br.⸗ R.“ T. Unter den versenkten Schiffen befanden sich ber bewaffnete englische Dampfer „Addah“ (48697 To.) mit Stückgut von Kanada nach Cherburg, der bewaffnete französische Dampfer „Barn“ (1271 To)

mit Stückgut von Dakar nach Föcamp, die französischen

Segler „Alexandre“ mit Holz von Texas nach Fécamp, „La Tour d' Argon“ mit Fischladung nach La Bochelle, der portugiesische Dampfer „Eabe Verde“ (2220 To.) mit Lebensmitteln für die ranzsssche Milititär verwaltung in Bor⸗ ngen der Übrigen Schiffe beftanden, soweit sie festgestellt werden konnten, aus Kohlen, Erg und Erdnüssen. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Amsterd am, 12. Juli. (W. T. B.) Der Ymuidener Fischdampfer „Albert Corneilles“ wird vermißt.

Bern, 12. Juli. (W. T. B.) „Nouvelliste de Lyon“ meldet aus Le Haore: Der zig fn ssmnz r Segler n , ist am 1. Jult mit dem Dampfer „Cearie“ zusammengestoßen und gesunken.

Gtatistit und Vollswirtschaft.

Die besseten Einkommen in Preußen im Jahre ö Anschluß an die in Nr. 63 des Reichs- und Staatg« . , Dar stellung der in Königlich n Statistischen Landegzamt beurhelteten Hauptergebnisse der Eintemmensled erveran.; lagung für daz Steuertahr 181, werden im folgenden die besseren Elntoim men behandelt, die Cinkommen von über 3900 , deren Bezieher unbedingt zur Stenererklürung verpflichtet sind und lm allgemeinen ben wirt schaftlich am günstigsien gestellten und steuer⸗

kräftigsten Teil der Bevölkerung bilden.

Genieht man auch die steuen pflicht gen vichphvsischn Personen eln, so wurden, wie wir der Stat. gejahit ö

Zensiten mit mit einem Einkommen steuer¶ Oo0 e Veranlagungesoll, Grhe bungesoll

im z uber , nn. Einkommen oon riß. one. ,

für 1892 auf fast drei Viertel, ür 1916 aber beim Veranlagung ol auf rund sieben Zehntel, heim Erhebungssoll auf pier Sun Anteile an ; y, suid oalso angesichts der stärlerea nnabme der Zahl der lleineren sseuerpflichtig'n Gintommen dis iu der Jahre zurückgegangen, wähcend h der erbeblich höheren Belasturg der Einkommen von durch die Suschläge ju den tarifääßgen Seuersatzen ene ihrer Anteilsziffer hervortritt.

ftel. Dle der Jensitergesamszahl nad dent gesamten Ver, 3000 S im Laufe beim Erhebungssoll infolge über 3000 e Steigerung

! 549 2 23 mlt Bessa⸗re *. Wat insbesondere die pbysislcen Senstten mit bes rem Ein- t lich ige Eickommen

kommen betriftt, für die die Statik auch das steuerpflis nachweist, so betrug nach der genannten Quelle

der physischen Zensiten mit über 3060 S6 Ginkommen

stener⸗ im p iges Sieuer⸗ 6 6 Rein- jahre 3336 einkammen 1 Millioren

Millionen Mark

Mart᷑

1916 6 163 o6n gegen

. 316 839 2792, 5 os 1896... 331091 2889, 41 1900 .. 413 878 3830, 11 91 1905 .. 501 437 131, 24 1910 .. 703753 173.19

,, 745 595 183,23

191 71383 87 6ötz, 19456 1913 .. 829 009 706 2) 8e

1914. ð88 201 5, a 225, 3 365

19901 21009 223,29 236, as 258, 06 1915 .. 805 571 245, 20s 240 eas 1916 841928 2412 371,97 4 2001 0 4 194 060 4 35h, o/ 19151 4 45 00 15.5 C w— 153 ½ —=— 54,8 Cso. Daß sich hiernach im Gesamtzeit'sgum von 1892 big 1916 bei

den phystichen Zensiten allein die Anzahl wie da! Sieutrsoll wen ger flark vermehrt kat als bet der Geigrntheit zer 6, mit über 3000 6. Cinkemmen, Ist usschrrer dawit zi erkläuen, daß die in letzterer mirenth altegen nichtyh vsischen 53 duch ö, der Sieuerrflicht auf die Gesellschaften m. b. D. und alle, Vereine um gemeinsa men Finkause von Lebeng, oder baugwtitschattliden Bedürf nissen int großen und Ablaß im tleinen infige der droxpelle von 1908 eine sehr erpebliche Vermebrurg erfahren haben; iuz be son dere für das Erbebungssoll lommt auch in Betracht, daß die tayttaiträftiaften nichtphysischen Personen (Elt engesellschaften ujw.) durch die Novelle von 1916 mit höheren Zuschlägen belastet sied als die übrigen Steuerpflichtigen.

Darauß, daß auf die Zensiten mit über 3000 M Einkommen

noch nicht pte Hälfte des Gesamiein kommens, aber zund zwei Dritzel des Veranlagunge⸗ und nahezu drei Viertel des Erhevungesolls aller

ensiten (mit über 00 M. Einkommen zusammen) entfallen, ergtbt ch, daß dem Ziele der Ginkommensteuerreform von 1891 entsprechend

as Schwergewicht der Einkommensteuerlast auf den leistun gsfählgeren Schultern ruht.

Da gerade auf dle Höhe der besseren' Einkommen die wirk⸗

schaftlichen Verhältnisse einen wesentlichen Einfluß aus mühen pflegen, waren Vurchschutttteintommen und „steurr ber wechselnden Wirt y, . ,, im Zeitraum von 1892 bis 1916 natur- gemäß erheblichen Schwankungen unterworfen. e . im Durchschnitt auf einen physischen Zeasiten mit über 3000 M Ginkommen in Mark

Es betrug nämlich

——

de, a enen hen, steuerpflichlige ö f

im Steuerjahr renn a lorun en Veranlazungasol Gibehunas ol

. 881

w 533 1is69.. 835 , dh ,, 356 , db . di5ĩ H doi 1 S6 . 39h 63659 15s dh 35:

Bemerkengwerterweise tritt trotz der Krie zelt eine Steigernng

der Vurchschnitte hervor; ingbesondere zeiat das Herichts ahr seit 1802 den böchsten Stand. ö. 0mm. nahtju 1000 6 von 1916 auf 1916 fällt um Jo mehr ins Gewicht, als gleichzeitig, wie wir gesehen haben, einge nicht unbeträchtliche Zensiten= dermehrung stattgefunden hat, während mit der zudem geringeren Durchschnittserhöhung des Jahretz 1915 ein Rückgang der Zensttenzahl verbunden war.

Die Zunahme dez Darchschnittjen kommens um

Betrachtet man schlleßzlich auch die nicht vhvsisch en Zensiten mit

mehr als 3000. in Pteußen steuenpflichtigem Ein kommen allein, so betrug

ihr Eintom nmensteuer. Veranlagungssoll Erheburgssoll Millionen M Milltenen

im deren

Steuer⸗ jabre Zahl

orr.“ entnehmen, iat gesamt

318 553 92 00 dz tz 9. 8I5 163 ł ß / 167,0 oo 4A 0! 1356 0

322 a8

306,

84, an 4 426, o /

16. ö 1916 189 .

gegen 1 1915 .. 4

nachdem dag Jahr 1915 unter dem wit feiner zunachst Einkommen gberhal misse anlagungsergebnisses bewelft eine ü

einen ebracht batte.

dle

ibre Steuer im letzten Jahre höher war als je zupor; die besondeig starke Zunahme beim

trächtliche Vergrbßerung der Ginzeleln Berichts jahre nameatlt

arbßeltende dLandwirtschaft in Betracht kommen.

nem erheblichen Teile d Eier g uff augaeglichen wird.

ternach hat die Zabl wie tas Steuersoll der Zenstten mit Üher 33 . , e . . , ö , st eine erhebliche Auswärte bewegung wahrzunehmen,

, Ginflufse des Krieggjustandet tlef einschneidenden Ginwlrkung auf die allgemeinen Rückgang des Ver⸗ Der neueiliche Aufschwung erraschend schnelle Ginstellung auf dle darch den Krleg veränderte Wirtschaftslage. Allerdings blieb im Berichtifahre gal der Zenstten mit besserem Ginkommen hinter der des bi dahln günstlgsten Steuerjahr 1914 noch etwas zurück, mogegen

. 14 . 6 3 33 6 erklärt rößtenteils durch die erhöhten Zuschläge der 2 . len c Der Umstand, daß dig Steuer verhältniz⸗ mäßig stätker alg die Zensitenzahl end en (ft, läßt auf eine be-

. ommen schlteßen, fur die im f ö. 9 den . n , . .

itt wie auch die mit erhßhter Renta

dustrie, der Leben mitte 9. e ö. . 6 3. . . igt bleiben, daß die an erfreuliche Ginkomment⸗ n, m,, . I. die Preltzsteigerung der

. tell ber Jesffiten mit über Zoo) 66 Ginkommen an der

e ehe alle ede od g, s nn mn 5 tte sich im Javre 1892 auf eiwoß ü er eln Ach el, im Berichte. jahr hingegen auf 1und ein Neuntel, ihr Ante l au der Gesamtsteuer

1892 ... 1664 10, 0s

1914 ... 9848 44681 64, a3

, 9592 ; 46, as 66, en

1916 ... 9500 48,7 11226 1916 . 1892 4 47000 4 385,8 o / * 1017, 9ij09 gegen 1915 5 10 oo . 6,4 o / j * 69,1 o / o.

Dle Zahl der nichtpbysischen Zensiten mit „besserem Einkommen

hat sich biernach seit 1392 in der Hauptsache infolge der durch die Nevelle von 1906 der Einkommergbeneun rung unterworfenen zabl⸗ reichen Geselllchaften m. b. H. sehr vermehrt, ist aber, nachdem sie im Johte 1914 ibren Höchst stand erreicht batte, offenkar unter dem Einflasse des Krieges etwas zu gegangen; gleichwohl ist ihr Ste uer⸗ betrag ia den Jahren 1915 und 1916 gestiegen, und jwar von 1915 auf 1916 as Keranlagungssoll weniger, das Erhebungssoll binae agen wegen der neuerlichen höhzren Sle aerzaschläge der kapltalkränigeren ,, . mebr als bei den pbysischen Zensiten.

ein

müssen hiernach während des Krleges besonderg sia: k zugenommen haben, wag v. . durch die große Bedeutung der korporativen Eiwerbz. gesellschaften in der Krieggindustrie zu erklären ist.

Die Einzel⸗

ommen der steuerpflichl ig gebliet enen nichtphysischen Zenstten

Kunst und Wissenschaft. Die Berliner Königliche Gemäldegalerie hat in letzter Zeit fast

jährlich ein Gemälde von Adam El aheimer erwerben können. Vor wenigen Monaten ist es nun geglückt, auf einer Berliner Ver= steigerung ein welteres Werk des Künstlers zu erstehen. Das Gemälde stellt ein Flußtal mit dem Dankopfer Noahs dar. liche Gehelme Rat Vr. von Bode im Julibeft der Amtlichen Berichte aus den n ten Kunstsammlungen“ ausführt, steht dies Bild den vor ihm schaft wit dem bl. Christoph“' und den . David mit dem Haupt des Goliath“ zwar an Interesse und Kunstwert nicht gleich; es fit aber doch eln bie Art kes Künstlers gut kennzeichnendes, trefflich er= haltenes, stimmungevolles Weik aus seiger mittleren 15mifchen

elt, ö dankeng wert in nalber, idealer Auffassung da g stellt. zeugen nur einige Lichen ven Merch n, Löwe und Plei d

Wie der Wirk⸗

erworberen. Gemäldtn Glaheimerg, der Land-

feinen, Linflußeicken Klein⸗ Danlesopser Noahs ist Von der Sin iflut

das unsere Kenntnis des erweitert. Das