Betfanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang s⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom X. Nobember 1914 (RGBl. S. 4857) und vom 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unterne mungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
481. Liste.
Kreis Hagenau.
Gesamtvermögen: Das gesamte im Inlande befindliche Ver= mögen der nachste hend genennten franiösischen Staaigangebörigen: 1) Scharen berger, Ludwig, Witwe, Marie Leonie geb. Hoerdt, in Lyon, 2) Metz, Renatus, Oberstleutnant, uad Ebefräu, Marte Alice Kamilla geb. Hoerdt, in Toulon, 3) Bufy, Leo, und Ehe= frau, Maria Margaretha Aimse, geb. Hoerdt, in Paris (Zwangs. verwalter: Rechtsanwalt Zeime in Straßburg).
Straßburg, den 12. Juli 1917. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.
Sekanntm achung.
Dem Koblenhändler Hermann Landmann in Chemnitz, Margareten nir. Z3, wird auf Grund der Verordnung vom 23. September 1916, betr. Fernhaltung unzuverläfsiger Personen vom 6. der ,,
g ewerbebetrieb im Reicksgebiet unter der Kosten der Veröffentlichung ver . . Chemnltz, den 14. Juli 1917.
Der Rat der Stadt Chemnltz. Gewerbeamt. Dr. Hũů pp ner, Siadtrat.
GSekanntmachung.
Auf Grund der Verordnung bom 23. Stptember 1915, betrefftnd Ferm haltung unzuverlässiger Personen' vom Handel, wird 17 em Kaulmann Johann Georg Hornung, ?)) der verehbelichte n Margarethe Charlotte Schneider, geb. Hornung, 3) deren Ebemann Kaufmann Qtto Heinrich Franz Schneider, 4) der Deutschen Schuh-Gesohl⸗Anstalt . Pert? Schneider und Hornung, sämtlich in Chemnttz, der Handel mit Gegen“ ständen des täglichen Bedarfs, insb esondere Her ssellung und Vertrieb von Leder und Lederersat, wegen Unjuver' lässigkeit in bezug auf einen derartigen Gewerbebetrieb im Reiche. gebiet unter Auferlegung der Kosten der Veröffentlichung unt er fagt.
Chemnitz, den 17. Juli 1917.
Der Ruit der Stabt Chemnitz. Gewerbeamt. Dr. Hũppn er, Stadtrat.
—
Die von heute ab zur Ausgabe gelangenden Nummern 129 und 180 des Reich s⸗Gesetzblatis enthalten
Num mer 129 unter Nr. 5955 eine Verordnung über den Verkehr mit Wlld, vom 12. Juli 1917, und unter
Nr. 5936 eine Bekanntmachung, betreffend Aenderung ber Militãrtransportordnung, vom 14. Juli 1917;
Num mer 130 unter
Nr. 59387 eine Verordnung über den Verkehr mit Getreide,
Dülsenfrüchten, Buchweizen und Hirse aus der Ernte 1917 zu aatzwecken, vom 12. Juli 1917, unter
Nr. 5938 eine Verordnung über Höchstpreise für Getreide, Buchweizen und Hirse, vom 12. Juli 1917, und unter
Nr. 939 eine Verordnung üher die Aufhebung der Ver⸗ ordnung über Höchstpreise für Rüben vom 36. Okiober 1916 (Reichs Gesetzbl. S. 1204), vom 13. Jull 197.
Berlin W. 9, den 16. Juli 1917.
Kaiserliches Postzeitungs amt. Krüer.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Regierungs. und Medizinalrat Dr. Ben inde aus Frankfurt a. O. zum Geheimen Medizinalrat und vortragenden Rat im Ministerkum des Innern sowie
den Hezirtsgeologen Dr. phil. Schuch t bei der Geologischen Lander anstalt in Berlin zum Landesgeologen zu ernennen.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Bei der Geologischen Landesanslalt in Berlin ist der außer⸗ planmäßige Geologe Dr. phil. Mest wer dt zum Bezirksgeologen ernannt worden.
Die durch Verfügung vom 19. November 1916 — 111 A 870 — angeordnete Zwangsverwaltung über die bei der Deutschen Bank in Berlin unter dem gemeinsamen Konto „Frelfrau v. Stackelberg, geb. v. Schroeder, und Georg v. Rennenkampf“ hinterlegten Vermögenswerte ist auf⸗ gehoben.
Berlin, den 12. Juli 1917.
Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Huber.
Ministerium für Landwirtschaft, Do mänen und Forsten.
Der Regierungs- und Veterinärrat Dammann ist von Oppeln nach Minden i. W. versetzt worden.
——ᷣ
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundegratsverordnung vom 23. September 1915 zur Fern haltung umuverlässiger Personen vom Handel (HG Bl. G. .
habe lch dem Kaufmann Susse Nußdorf in Berlin NO. 4 Neue önigstr. 43, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen dez täglichen Bedarfs und de Kriegs bedarfg, insbesondere mit Web⸗, Wirk⸗, Strick- und Schuh⸗ waren, wegen Unzuverlässigkeit in bejug auf diesen Handelgbetrieb
untersagt. Berlin ⸗Schoöͤneberg, den 9. Jull 1917.
Der Polijeipräsident zu Berlin. Kriegt wucher J. V.: Dr. Falck.
.
Rehburg durch Verfügung vom 28. Juni d. J. den Handel
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundetzrats verordnung vom 23. September 1915, ketr. die Fernhaltung unz mwerläjsiger Personen vom Handel (RGSBi. S. 603), habe ich dem Kauf naan Hugo Jonas in Gerlin NO. b5, Esmarchstr. b, durch Verfügung vom beutigen Tage den Handel mit Gegenstäanden des täglichen Ge darfs und des Kriegsbedarfs, insbesondere mit Seifen und Seifenersatzmitteln, wegen Unzuverlässigkeit in bejug auf diesen Handelsbetrieb unte rsagt.
Berlin. Schöneberg, den 18. Juni 1917.
Der Polhzeipräsident in Berlin. Krieggzwucheramt. J. V.: Machatius.
Bekanntmachung.
Auf Grund des § 1 der Bundegratgberordnung vom 23. Ser⸗ fember 1915, betreffend Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, ist unterm 5. Jul 1917 dem Kaufmann Dtto Streubel in Berlin ⸗ Reinickendorf, Restdenzstraß. Nr. 4, der k mit Nahrungsmitteln wegen enn, , . in der Führung dleses Handelebetriebes untersagt, und sind Verfahrens auferlegt worden.
Berlin, den 6. Juli 1917.
Der Landrat des Kreises Niederbarnim. J. A.: von Burkers ro da, Regterungerat.
Bekanntmachung.
Auf Grund des § 1 der Bandesratsverordnung vem 23. Sep⸗ tember 1916, betreffend Fernhaltung unzuverlässizer Personen vom gern ist unterm 7. Jalt 1917 dem Händler Alfred Hein in
erlin⸗Niederschönhausen, Waldstraße Nr. 33, der Han del mlt Lebensmitteln wegen Unzuverlaässigkeit der Fährung dieses Handelsbetriebes un tersagt, und sind ihm die Kosten des Verfahren auferlegt worden.
Berlin, den 10. Juli 1917.
Der Landrat des Kreises Niederbarnim. J. d.: von Bur ker sroda, Reglerungerat.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesratsoerordnung vom 23. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (R YB. S. 603) babe ich dem Einwohner Heinrich Treiber in Hollstebt den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, ing— besendere mit Nabrungs⸗ und Futtermitteln aller Art, sowie rohen Naturerzeugnissen untersagt.
Mühlhausen t. Th., den 12. Juli 1917.
Der Landiat. Dr. Klemm.
—
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915 (RGBGlI. S. 603) über die Feinhaltung unzuperlässiger Personen vom Hantel habe ich dem Viehhändler August Rode in Stadt
mit Vteh wegen Unzuperlässigkeit untersag t. — Die Kasten der Bekannimachung werden dem Genannten auferlegt.
Stolsenau (Weser), den 14. Juli 1917. Der Landrat. von Afseburg.
GSekanntmachnng.
Dem Gasjwirt Gottlieb Speer, geboren am 24. September 1873 in Hönigern, und seiner Ehefrau, Goa geb. Keller, geb. am J. Januar 1872 in Roͤllfeld, beide wobnbaft in 6e rn a. M., Grohe Mittergasse 30 „zum giauen Bock, Geschäftslokal ebenda, wird bierdurch der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futtermittekn aller Art, ferner rohen Naturerieugnissen, Heij⸗ und Leucht- stoff en sowle jegliche mittelbare oder unmittelbare Beielligung an einem solchen Handel wegen Unzuverlässigteit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb un rersagt.
Frankfurt a. M., den 12. Juli 1917.
Der Polhieipräsident. J. V.: von Klenck.
Bekanntmachung.
Dem Kändler August Remünder, zurjelt Kanonler im O Flaking Nr. Sl, ist durch Verfügung der hlesigen Pelizet. verwaltung vom 27. Juni 1917 der Handel mit Rahrungt⸗ und Genußmitteln und mit sonstigen Gegenständen deg täglichen Bedarfs wegen Uniuverlässialeir un tersagt worden. — Die Kosten der Veiöffentlichung dieses Verbots fallen dem Be— troffenen zur Last.
Barmen, den 10. Juli 1917.
Die Polizelverwaltung. J. V.: Köhler.
Q
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 18. Juli 1917.
Seine Majestät der Kgiser und König empfing vorgestern nachmittag, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, zu längerem Vortrag den Handelsminister Dr. Sydow und den Staatssekretär des Innern Dr. K Gestern vor⸗ mittag nahm Seine Masestät den Generalstabs vortrag entgegen.
—
Der Generalfeldmarschall von Hindenburg und der General Ludendorff sind gestern von Berlin wieder im Großen Hauptquartier eingetroffen.
Vorgestern nachmittag stattete das Präsidium des Reichstages dem Generalfeldmarschall von Hindenburg und dem General Ludendorff im Generalstabs gebäude einen Besuch ab.
Verschiedene Klagen aus Teilen des Reichs über die un— gleichmäßige Behandlung der Vorschriften über Ab— meldebescheinigungen im Reiseverke hr zum Zwecke der Versorgung mit Lebensmitteln baben den Präsidenten des Krlegsernährungsamts zu einem auftlärenden Rundschreiben an bie Bundesreglerungen veranlaßt, das im wesentlichen auf an, 4 . ö ; Personen, die vorübergehend verrelsen (Kur-, Badeau
und uber 14 Tage ihren gewöhnlichen e T n: enten sgh
amt. m. l
hm die Kosten dieses
Der Neiseort hdraubt solche dos bestehenke Kbre vnunr soerfahren Mehrberbrauch töten würde. Rerche fleijchkarten mit nebmen.
nicht auszuhändigen, da dieg der Reiche getretoestelle sb. 66 Ne ende kann *. Sowert dtes nicht geschme
muß jedoch der Gaßorct solche au- händigen. Vie g ir fleischtarie ist neben rem. Apmeldeschein nicht mitzèzebe sondern einzuzteher., Der Gastort hat dem Fremwben seine Zaschtarke auszubändigen. Zuckerkarten sind seitens des Gastorts nur cut zugeben wenn die Fugerumtauschkarte vorgelegt wird. Im übrigen muß be Reiseort den Fremden in seine Versorgung aufnehmen, so reit leyleret nicht auswelslich des Abmeldescheinz Vorräte besttzn. Er darf? ins! besondere nicht Vorlage der ö6itlichen beimischen Karten det Fremden für andere als die erwähnten Lebensmittel zwecks Umtausches ver. langen. Bei der Abreise hat der Reiseort den Abmeldeschemm einzr. bebalten, dagegen dem Abceisenden einen neuen Abmeldeschein autzu— stellen. Dies ist nötig, da jeder Ort die Abmeldescheine der bi ibm borübergehend Aufhältiichen braucht, um nötigenfalls sein:n Mehꝛi⸗ bedarf an Lebengmitteln für Fremde belegen zu können.
seine
Der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Kessel hat alle Militärpersonen, die den Gemeinden seines Be fehlsbereichs als Hilfe feldtüter zur Verfügung gestellt werden, für die Dauer dieser Verwendung zu Polizeibeamten auf Widerruf ernannt. Sie tragen zur Kenntlichmachung eine Armbinde mit der Aufschrift „Hilfsfeldhüter“.
Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.
Seine Königliche Hoheit der Herzog Karl Eduard vollendet morgen sein 33. Lebensjahr. .
Oesterreich⸗ Ungarn.
Die Adreßabordnung des österreichischen Herren⸗ hauses überreichte gestern dem Kaiser Karl die Adresse als Antwort auf die Thronrede. Der Führer der Abordnung, Fürst zu Fürstenberg, wies in feiner Ansprache darauf hin, daß die Thronrede den freundlichsten und dankbarsten Widerhall des Herrenhauses gefunden habe, unterbreitete dem
Abordnung den ehrerbietigsten Dank und bat den Monarchen, die Adresse huldvollst entgegennehmen zu wollen. Der Kaiser antwortete, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, mit folgenden Worten:
Mit aufrichtiger Genugtuung empfange ich aus Ihren Händen bir Adress⸗ des Herrenhauses des Reichzrats. Sie ist mir ein Beweis dafür, daß im Keeise derjenigen, die Ste zu mir entsandt haben, meine Herrscherabsichten richtig aufgefaßt und verstanten werden. Sie ist mir aber auch ein neuerlscher Bewels für die überkommenen Gefühle der Anhänglichkeit an das Katserhaus, an die Person des nn,, . für die emmütige und bedingungslose Hingabe an die
nteressen unsereg ehrwürdigen Staats weseng und für die verständnisvolle Ergebenbeit gegenüber den ruhinreichen Uber⸗ lieferungen seiner Geschichie. Ich gewaärtige die volle Zudeisicht, daß das Herrenhaus des Reichsrats auch fürderhin in bestein Zusammen⸗ wirken mit den anderen Faktoren der Gesetzgebung setne hohe Emsicht und seine reichen Kräfte in den Dienst des heißgeliebten Vaterlandes stellen wird, und ich vertraue auf dessen erfolgrelches Mitarbeiten bei der großen Aufgabe, aus den Wirten des Krieges heraus die Grund lagen einer segene vollen Friedengentwicklung versöhnter Kulturotller aus zu bauen.
Nach der Antwort des Kaisers brachte der Vözepräsident
Fürst zu Fürstenberg ein dreimaliges Hoch auf den Kaiser aus, in das die Versammelten begeistert einstimmten.
Polen.
In der letzten Sitzung des Vorläufigen Staatsrates wurde der von der Justizabteilung ausgearbeitete Entwurf über die Verteilung der Gerichte im Königreich Polen an⸗ genommen. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, wurde beschlossen, die untere Gerichtsbarkeit in der Gestalt, in der sie sich gegenwärtig befindet, anzunehmen. Dies betrifft die Friedensgerichte in Städten und Gemeinden sowie die Hypo⸗ thekensekretäre und Gerichtsvollzieher. Betreffs der Bezirks⸗ gerichte und der höheren gerichtlichen Instanzen wurde der statistische Stoff der Besatzungsbehörden über das Personal und seine Tängkeit sowie der Stoff der früheren russischen . verwendet. Folgende Gerichte werden eröffnet werden:
17 Das Oberste Gericht mit zwei Vorsitz nden, sechs Richtern, drel Staatzanwälten, sechs Scktetäten und zwei Unterst kretären,
2) jwei Appi llaiione geischle in Warschau und Lublin mit zwei Versitzen den, drei Vertretern, zwanzig Richtern, zwei Staatganwälten, sechs Ünterstaatsanwälten, zebn Seriretären und sieben Untersekretären;
3) fünfgehn Bezirkegerichte, nämlich Warsckau, Lorz, Wleelawet, Kalisch, Ploc, Siedler, Lomza, Mlawa, Czenstechau, bow en. Sor nowlee, Lublin, Radom, Kielce und Petritau.
— Auf eine Anfrage des K. und K. Generalgouvernements in Lublin, wie sich der Staatsrat die Ausgestaltung des Schul wesens für die jüdische Bevslkerung denke, wurden in dessen letzter Sitzung folgende Beschlüsse augenommen: 1. Für judische Kinder neren, wenn eine genügende Aus hl von Anträgen selteng der Eltern gestellt würd, besondere Klassen mit Ein haltung der Sabbaibseier eröffnet. Ber Sonntag soll für den Religiongunterricht besflim nt semn.
. Chexer Talmudthora und andere konfesstonelle Schulen werden als Privaischulen angesehen, wenn obligatorischer Unterricht im Po- nischen und die polnssche Unterrichtssprache für Glementarfächer ein= *r . wenn diese Schulen der allgemeinen Schulaussicht unttr⸗= ellt sind. ; —
3) Die Abtellung für Kultus und Uoterrickt beim Vorlänfigen Staatgrat hat demnächst Maßnahmen zur Ausbildung der jü ichen Neligioneschullehrer zu treffen.
Großbritannien und Irland.
Der König hat gestern in der Sitzung des Privy goungll wie das „Reutersche Büro“ meldet, für sich und seine Familie den Namen Windsor angenommen. Der Erste Lord der Admiralität Caron, und det Admiral Jellicoe haben einen dringenden Aufruf an den Verband der Eisen- und Stahlgewerkschaften gerichtet in dem sie darauf dringen, daß alles geschehe, um Handelt⸗ schiffe und Abwehrmittel gegen Unterfegboote hinaue- ir ge. und so die sichere Niederlage des Feindes zu be⸗ chleunigen, der jetzt alles auf den Ünterseebootkrieg als seine einzige Hoffnung setze. . — Amtlich wird mitgeteilt, daß Carson zum Mitglizd des Kriegskabinetts ohne Portefeuille ernannt Addi son als 3 3. . ö. mit eh en en gr .
aues betrau onta gu zum Staats setretär für Inbien Churchill zum hirn ln l nf, und Sir Eric Gedves
6 auf die Erteilung deg . , , ,,
müssen ihnen Reichgreisebroischeine — der hun fen tmarken — n . . ö
zum Ersten Lord der Admirailtät ernannt worben sind.
Kaiser für die huldvolle Genehmigung des Empfanges der
zlalischen „nommen genomme ssge wurde e Patent Türen
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. Vorläufige Reglerung eine Harn rn, eines vollstãndigen
ibst. glaubt,
so soll ein Plan füc die Lösung der Landfrage in der ria ö werden. Dlese Pläne sind daju bꝛflimmt, der 9 *
ste uer,
Frankreich.
Die Kammer begann vorgestern die Erörterung der neuen
Maßnahmen, die noch vor den Kammerferien an— oder erledigt werden sollen. als erstes Gesetz der Antrag angenommen, die persönliche Mobiliarsteuer fo und Fenstersteuer vom 1. Januar 1918 an ab seschafft werden sollen.
Nußsßzland.
li hat die Vorläufige Regierung der Telegraphenagentur c über die ukrainische Frage veröffentlicht: Die Voilse fig. Reglecung hat nach Minister Kerengrt, Terestschenko und Tseretelll Über die Frage folgende Entschlteßung angenommen: Als böheres nan der Verwaltung der ukrainischen Angelegenbelten wird ein t Generalsekretariat eingerichtei werden, defsen Be—
zufolge
tenntnis abme der Mit
n der Regierung im Ginvernehmen mit dem Zentralrat ukraine ernannt und auf gerechten Grundlagen durch Vertreter e and ren Nationalitäten, die in der Ukraine wohnen und durch ihre rmokcanschen Organisationen vertreten werden, ergänzt werden. haz genannte Generalsetretariat wird die Obliegenhelten haben, die zuführen, die sich auf Leben und Verwaltung des Landes
Frage der nationalen Polit. F der Utralne und die 1d der Lösung der Landfrage in diesem Gebiet in den Grenzen det Giundsatzes der Uebertragung des Landet an die Aibester Verfassunggebende Versammlung gelöst werden fol, wird freundliche Haltung gegenüber der mn Planeg für die Art der Regelung n nationalen Politik der Ukraine durch den Zentralrat der Ukraine fmnehmen. Dieser Plan scll so gufgestellt werden, wie der Rat
daß er den Jyteressen deg Landesteiles entfvricht.
sasungg: benden Aersammlung vorgelegt zu werden.
Ba die Vorläufige Reglerung es für unerläßlich hält, während itz Krleaes die Kampfkraft des Heeres geschlossen aufrecht zu erhalten, hin sie Maßregeln für unzuläsia, die dir se Geschloss⸗nben schmälern sinnten, so 3. B. derzeitige Abänderungen der Mobslisierunge pläne
nmitels der solertigen Annahme des Heereergänzunggsystems nach Ge—
btlen oder die llzbertragung von Befehltzreckten an dsese ober jene soh tale Drganisation. Gleichzeitta hält es die Regierung für möglich, ouch weiter uf eine eygeie, nationale Vereinigung der Ukrainer in dem Heere Ergänzung von Truppenteilen slainer binzuwtrken, soweit ine derartige Maßnahme gemäß der kutscheidung des Krieggministers sich vom technischen Standpunkt nz als moglich und nicht als eine Schmälerung der Fampffreudigkeit t Atmee erwe isen wird. Um im gegenwartigen Augenblick die ses Zfel n ener sehr methodischen und erfolgreichen Weise ju erreichen, dält 6 die Vorläufige Reglerung für möglich, ukrainische Milttärpersonen ufgabe selbst tellnekmen ju loss n. Zu diefem zreck werden in Urbereinstimmung mit dem Zentraltate der Utraine flealnlsche Sonderabgeordneie dem Kabinett des Kriegsministerg, dem hentralstab und dem Oberbefeble haber beig ordnet werden. Was die utlchen ukrainischen Militärausschüsse angeht, so werden diese ihre böl'genheiten auf den allgemeinen Grundlagen weiter aus sihen, sedoch g mit der Tätigkeit der anderen militärlschen
n) auf die
mer Lösung die ser
n U cbereinstimmun Eenꝛerbildungen.
. Der Finanzminister Schingarew, der Unterrichtz⸗ ninister Manu ilow und der Minister für öffentljche Unter⸗ sißungen Fürst Schachowskoy sind dem „Reuterschen Büro“ nielge zurückgetreten. Prokopowltsch wurde zum Minifier si Handel und Industrie und Tscharnowstki zum Unter⸗ Der Rücktritt der Minister hängt mit Frage zusammen. Die abtretenden Minister sich mit den Beschllssen über die Ukraine ein⸗ testanden zu erklären, da nach ihrer Meinung nur die ver⸗ ssunggebende Nationalversammlung über die Beziehungen der llraine zu dem übrigen Rußland entschelden könne.
— Die Vollziehungsausschüsse des Arbeiter⸗ md Soldgtenrates und der höben an alle Arbeiter und Soldaten in St. Petersburg fol⸗
itz minister
n nkrainischen neigerten sich,
ernannt.
lenden Aufruf gerichtet:
„Uabetannte Personen fordern Euch in Widerspruch mit dem
Bauernversammlung
ilzemeinen und einmütigen Willen, den der fozlalistischen Parteien
ich ausgenommen, auf, mit den Waffen in der — zu gehen und so gegen die Auflösung der Regimenter siriprnch! rr berbeben, 'die htherlsche Verletzung ibrer Pflicht gegen ble evolution entebrt h revolutionären
Eitaße
ben. Wir, lan Rußland, erklären Euch
die
Vertreter
an
der
der Front
durch der⸗
doß die Auflösung der Regimenter
uf Ver angen der Soidasen: ugschũ sse und auf Befehl des Krlegt⸗
ninisers Kereneli, Eurce Grwäblten, geschehen it. Jedes Vorgeben zabunften der aufgelösten Regimenter ist demngch (egen unsere rider gerichtet, die ihr Blut an begß
lich daran, daß keine miiitärische Gtnheit mit bend auftreten barf ohne besontere Ermächtigung des Obtrbefehlz⸗ sich in Ueberesnstimmung mit ung befindet. Wir erklären ile, die diesen Befehl verletzen, für Rerräser und ffen alle Maßnahmen, die unt zur Verfügung ftehen,
.
haberg, der
llion und tri
im diesen Befehl durch;
Gleichzeitig hat die Vorläufige Regierung die folgende
ufũhren.“
delenntmachung anschlagen lassen;
„Untgesichts der Kewaff neten Kundgebungen . militariscker Juli und in der Nacht jum 17. Aniahl von Pei sonen deiwundet wurde, werden alle
Enheiten am Jellaufe esne
16.
undgebungen verboten.“
Der Senat
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[ pe dobooten angegr Le lan tlich. berichte. wind,
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bh. Vier deutsche Schiffe —
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gn d shis i nn 1 der ; ein Geleitzug von zehn impfern in den itt h
Italien.
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, hat seine Arbelten mit der Annahme der uliufigen Haushnlte zwölftel Heendet.
Niederlande.
„Niederländischen Telegraphen⸗ 3 chen Fracht⸗
sat ** ge unserer leichten Küeujer, die in der Nordsee patrouillierten,
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ampfe die pfer erre
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bre Skiff, die and ren beiden wurden gefangen gerommen. Tie vir, Schiffe Licgen in einem Hafen unserez Landes, sie beißen: Pellwotui , Biietzlg', „Maile gorn' Ind „Heinz Vlumbeig‘.
Amerika. Der Militärausschuß des amerikanischen Senats hat einen zustimmenden Bericht über die
Regierungsvorlage, die 610 Millionen Dollar zum Bau von Flugzeu gen verlangt, beschlossen.
Afien.
Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ aus Peting find Wangtasieh zum Minister des Aeußern und Liukuansung zum Marineminister ernannt worden. Der Präsident bekundete die Absicht, die Präsidenischaft nicht wieder zu übernehmen.
.
Kriegsnachrichten.
Berlin, 17. Juli Abends. (W. T. B.)
Im Westen wurde auf dem linken Maas-Ufer gekämpft. Im Osten keine besonderen Greignisse.
A Auch am 16. Juli nahm der erbitterte Artilleriekampf in Flandern seinen Fortgang. Das englische Artillerie⸗ und Minenfeuer richtete sich in den Abendstunden besonders heftig auf unsere Stellungen im Raume von Lille. Wie an den Vor⸗ tagen blieb auch die Fliegertätigkeit außerordentlich rege. Die tagsüber im allgemeinen mäßige Artillerietätiakeit im Artois steigerte sich im Laufe der Nacht gegen unsere Stellungen in der Gegend Aubers sowie südlich des La Basse⸗ Kanals, östlich Loos und südöstlich Lens. Schweres Feuer lag in den Morgenstunden bes 17. Juli auf unseren Stellungen östlich Monchy. Eine am 16. Juli 15 un Morgens westlich Hulluch unter dem Schutze von Nebelgeschossen in unferen Graben eingedrungene Patrouille wurde im Handgrangten⸗ kampfe unter Verlusten geworfen. Eine unserer Patrouillen drang an der Bahn La n,, in die feindlichen Stellungen ein und machte einen Posten nieder. Unsere Batterien beschossen mit erkennbarem Erfolg Munitions- und Truppenlager ti ich Blangy. Im Raume von St. Quentin herrschte in der Nacht vom 16. zum 17. lebhafte beiderseltige Patrxouillentätigkeit in der Gegend von Honnecourt, Hargicourt und Itancourt.
er gemeldete Vorstoß eines hannoverschen Stoßtrupps an der Straße Laon — Solsson wurde mit außerordenilicher Kühnheit durchgeführt. Die feindlichen Stellungen wurden in 500 m Breite bis zu 200 m Tiefe aufgerollt, worauf der Stoßtrupp befehlsgemäß wieder in die Aus gangastellung zurückkehrte. Nach den gemeldeten Kämpfen an der Aiagne⸗ front flaute das Feuer kurz nach 1 Uhr in der ach ab. Nur zwischen Winteiberg und der Straße Corbeny— Reims lebte es vorübergehend auf. Die schweren französischen Ver⸗ luste an der Aigne verwandeln das Plateau des Chemin des ö mehr und mehr in einen Friedhof der französischen
rmee.
Aus unseren Gegenstößen am Hoch- und Pöoͤhlberg wurden ein Offizier, 63 Mann, vier Maschinengewehre und 13 Schnelladegewehre eingebracht. Auch in der Champagne war die Fliegertätigkeit sehr eg Starker feindlicher Verkehr im Laufe des 16. * wurde durch die Beschießnng des Bahn⸗ hofes Les Islettes gestört. 8 Uhr 80 Minusen Vormittags erfolgte dort eine helf n Explosion mit hoher 300 m breiter Sie ell. Gegen 10 Uhr jsolgten weitere Expiosionen.
n der Ostfront lag am Pormitiage des 16. schweres Feuer auf unseren Stellungen südöstlich Ldziany. Der vor⸗ iastende Gegner wurde durch Feuer vertrieben. Ebenso scheiterten am Nachmittage feindliche Vorstöße. Außer der von den Russen unter unserem Drucke eilig geräumten Stadt Kalusz sind auch die verloren gewesenen Teile unserer Stellung östlich Landestreu und am Ostrand von Dohrowlany wieder in unserem Besitz. In den Karpathen war die Artillerietätigkeit bei klarem Wetter zeitweise lebhaft, namentlich südlich der Dituz Straße. Mehrfache Patrouillenvorstöße wurden mühelos abgewiesen.
In Rumänien war das Feuer in der Gegend von Tulcea und Fundeni vorübergehend gestelgert. Die erneute
Beschießung des g von Tecucsu rief abermals ile nen hervor, die Brände in größerer Ausdehnung jalten an.
Großes Hauptquartier, 18. Juli. (B. T. B.)
Westlicher Krieg sschauplatz.
Seeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Der Artilleriekampf in Flandern war an der stüste stark; von der Yser bis zur Lys Hat er sich gegen die Vortage
erheblich gesteigert.
Zwischen Hollebeke und Warneton sind englische Er⸗ kundun gsvorstöße im Nahkampf abgeschlagen worden.
Am La Bassée⸗-Kanal, bei Loos und Lens owie auf beiden . der Scarpę war dag
euer in den Abendstunden lebhaft. Bei Einbruch
der Dunkelheit griffen die Engländer nördlich der Straße Arras — Cambrai anz sis wurden bis auf eine schmale Einbruchsstelle westlich des Bois du Vert zu rück⸗ geworfen. Heute morgen wurde ein englisches Bataillon, bas nördlich Fresnoy vorging, durch Feuer vertrieben.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
Längs der Aisne und in der Champagne blieb bei trübem Wetter die Feuertätigtelt meist gering.
Auf dem linken Maas⸗Ufer wurde taggüber gekämpft. Nach dreistundiger stärkster Artilleriewirkung griffen die Franzosen in 5Em Breite vom Avocouri⸗,- Walde bis zum Grunbe westlich des Toten Mannes an. An der Süͤdostecke des Waldes von Malancourt und beiderseits der Straße Malancourt=-Esnes drangen sie nach erbittertem Kampf in die von uns kürzlich dort gewonnenen Gräben; im übrigen sind sie zurückgeworfen worden. In
lbends erneut vorbrechendem Anf suchte der Feind seinen ewinn zu erweltern; dieser Angriff brach ohne Erfolg verluft⸗
i men. ö gan der Maat war das Feuer lebhafter als sonst.
Heeresgruppe Herzog Albrecht. Keine wesentlichen Srelgnisse.
Oestlicher Krießsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopolb von Bayern.
Erhöhte Gefechtstätigkeit herrschte bei Riga sowie südllch von Dünaburg und Smorgon.
In Ostgalizien war das Feuer bei Brzezany stark. Im Karpathenvorland nahmen in gemeinsamem Angriff vayrische und troatische Truppen die von den Nussen zähe verteidigten Höh en östlich von Nowica und wiesen in den erreichten Stellungen russische Gegenangriffe ab.
Auch an anderen Stellen der Lomnica-Linie wurden
die Russen in örtlichen Kämpfen zurückgedrängt. An der Front des Generaloberst Erzherzog Joseph und bei der
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen ist ein , Aufleben der Feuertätigkeit hesonders zu beiden Seiten des Susita⸗Tales und längs Putna und Sereth merkbar.
Mazedonische Front. Nichts Neues. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Oesscẽt reich isch⸗ ungarischer Gericht. Wien, 17. Jull. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
Oestlicher Kriegsschauplatz.
Dem Drucke deutscher und österreichisch⸗ungarischer Truppen weichend, räum ten die Russen gestern Kalusz und das west⸗ liche Lom nica⸗Ufer; die Verbündeten rückten nach. Südlich von Kalusz kam es stellenweise zu stärkeren Kämpfen. Bei Loziany scheiterten sechs russische Entlastungsstöße am Wider⸗ stande kroatischer Bataillone. Bei Landestreu und Nowica erzielten wir Raumgewinn. Sonst ist weder von der Ostfront noch aus Albanien Neues zu melden.
Italienischer Kriegsschauplatz. dem Colbricon explodierte eine italienische Mine; turmtruppen besetzten den Trichter. ö Der Chef des Generalstabs.
—
Wien, 17. Juli. (W. T. B.) Aus dem Kriegspresse⸗ quartler wird vom 17. D. M. Abends gemeldet: In Ost⸗ galizien bei Nowlca und Landestreu weiterer Raumgewinn.
Bulgarischer Bericht.
Sofia, 17. Juli. (W. T. B.) Generalstabsbericht. Mazedonische Front: Auf der gehen grant schwaches Artie l er das nur auf dem linken ardar⸗Ufer, östlich von Tscherna und auf dem Mahowo⸗Hügel lebhafter war. Feindliche Erkundunggabteilungen wurden durch unser . verjagt. An der unteren Struma bei dem Dorfe Brmanli trieben wir eine aus Infanterie und Kavallerie bestehende feindliche Erkundungsabteilung zurück. Rumänische Front: aden, n, und dem Dorfe Parlita lebhastes Artllleriefener. Bei Mahmudia gegen⸗ seitiges Gewehrfeuer. .
Au unsere
Der Krieg zur See.
Stockholm, 17. Jult. (B. T. B) Laut „Stogholms Tidningen“ ist der schwedische Dan n , leder . mit rund 1200 Tonnen Raumgehalt auf bem Weg nach Hull
versenkt worden.
Kristiania, 17. Juli. (Meldung des „Norwegischen Telegrammbüros“) In Egersund ist ein schwedisches Fischer⸗ boot mit elf Mann vom Kristlaniaer Motorschi ff „Lei eingetroffen, das, mit Kohlen beladen, 120 Seemeilen vor Lindesnäg von einem deutschen Unterseeboot versenkt
worden ist. .
Am sterdam, 17. Juli. (W. T. B.) Die „Neederlanbsch Telegraaf⸗Agentschap“ meldet aus Mmuiben, daß der hollän⸗ dische Schoner „Timor“ auf der Reise von London nach Notterdam vers en It worden ist.
Bern, 17. Juli. (W. T. B.) Der „Progrés de Lyon“ meldet aus Toulon: 19 Ueberlebende des belgischen Dampfers „Claire“ (11157 Br⸗R. T.), der am 12. Juli 250 Meilen vor Bonne von einem deutschen U⸗Boot versenkt wurde, trafen in Toulon ein. Der Dampfer war von Saloniki nach Marnseille mit Eisenerzen unterwegs. Die Hesatzung war
riechlscher, der Kapitüãn und der zweite Offizier e fr . An Bord befanden sich ferner französische Matrosen zur Bedienung der Geschütze sowie einige Passagiere. Das Ein versank in 50 i n. Dle Rettung war sehr schwlerig. 26 Personen sind umgekommen.
Berlin, 18. Juli. (W. T. B.) Neue Ug⸗Bootg⸗ erfolge im Englischen Kanal: 253 090 Br.“R.⸗T. Unter den versenkten Schiffen befanden sich 3 bewaffnete tief⸗ geladene Dampfer, von denen einer Munition geladen hatte und in 5 Sekunden nach dem Torpedotreffer in die Luft flog, ferner ein bewaffneter tiefgeladener großer Tankdampfer, der aus einem stark gesicherten Geleitzug herausgeschossen wurde.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Etatistik und Volkswirtschaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Nach einer von W. T. B.“ übermitelten Havagmeldung aus Lissabon fam doit unlaͤngst eine umfangreiche Aus st ande⸗ bewegung zum Ausbruch. Dle Reglerung iraf kiäftige Polizei- maßnahmen, um eine Störung der öffenilichen Ordnung iu verhindein. Gegenwärtig herrscht vollständige HRtuhe. Streiswachen bewachen die
Straßen. Wohlfahrt öpslege.
der amtlichen Fürsorgestellen für
Ve rzeichnisse eich ii ch werden pon dem Arbelt gaut schuß
Preußen und für das Reis der Krie gerwitwen und ⸗waisenfürsorge in Berlin W. 30, Münchener
Sun aße 19, aufgestellt.
Mit dem Erscheinen des Perzeichnisses der prenßischen Fürsorgestellen ist im Laufe des Morats Julh zu technen. Der Termin der Herausgabe des für das Reich in Aussicht
genommenen Verzeichnisses steht noch nicht fest.