, Senatsbibliothek
Berlin
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Jeltungrnertrienen fur stabholer — auch die AKönialicht Geschüstrsenr 8. 18, Miihe nn str. 32.
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Einzelne An mmern ko stten n ns.
M 181. Inhalt des amtlichen Teiles:
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DVeutsches Reich. grnennungen ꝛe.
Belanntmachungen, betreffend die Zwangsverwaltung fran. zösischer Unternehmungen.
Ain igreich Preußen.
Ernennungen, Charallerverlelhungen, Standes erhöhungen und sonstige Personalverãnderungen. . Belanntmachung, betreffend die Zwang verwaltung britischer
Unternehmungen. fe e fen bie Kurgale ber Nummer zs ber Prerfisg
eige, enb die Ausgabe der Nummer reußischen . . .
An das deutsche Volk.
Drei Jahre harten Kampfes liegen hinter uns. Mit Leid gedenken wir unserer Toten, mit Stolz unserer Kämpfer, mit Freude aller Schaffenden, schweren Herzens derer, die in Gefangenschaft schmachten. Ueber allen Gebanden aher steht der feste Wille, daß dieser Kampf gerechter Ver⸗ teidigung zu gutem Ende geführt wird. Unsere Feinde strecken die Hand nach deuischem Lande aut. Sie werden
es niemals erlangen. Sie trelbem immer neue Völler in den Krieg. gegen ung. Das schreckt ung nicht. Wir kennen unsere
Kraft und find entschlossen, sie u gebrauchen. Sie wollen ung schwach und machtlos zu ihren Füßen sehen, aber fie zwingen uns nicht. Unseren Friedenaworten sind sie mit Hohn begegnet. So haben sie wieder erfahren, wie Dentschland zu schlagen und zu siegen weiß. Sie verleumden überall in der Welt den deutschen Namen. Aber sie können den Ruhm der deutschen Taten nicht vertilzen.
So stehen wir unerschuttert, fieghaft und furchtlos am
Aue gang dieses Jahres. Schwere Prüfungen können unt noch beschieden seln. Mit Ernst und Zupersicht gehem wir ihnen entgegen. In drel Jahren gewaltigen Vollbringens ist das dentsche Volk fest geworden gegen alles, was Feindes⸗ macht erfinnen kannn. Wollen die Feinde die Leiden des Krieges verlängern, so werden sie auf ihnen schwerer liegen als auf ung. .
Was draußen die Front vollbringt, die Heimat bankt da⸗ für durch unermüdliche Arbeit. Noch gilt es, weiter zu lãmpfen und Waffem zu schmieden. Aber unser Voll sei gewiß: Nicht für den Schatten hohlen Ehrgeizes wird deutsches Blut und deuticher Fleiß eingesetzt, nicht für Pläne der Eroberung und Knechtung, sondern fur ein starkeg und freies Reich, in dem / unsere Kinder sicher wohnen sollen. Diesem Kampfe sei all
nser Handeln und Sinnen gewelht! Das sei das Gelsbniz dieses Tages
Im Felde, den 1. August 1917.
Wilhelm JI. R.
An das beutsche Heer, din Marine und die J Schutztruppen. Dag dritte Kriegsjahr ist zu Ende. Dle Zahl unserer
Gegner ist gestiegen, nicht aber ihre AMuaficht auf hen Kader felg.
habt Ihr im Vorjahre niedergeworfen. Das
ussisch ich eeht feht ven cn ner ee, e gn,
Beide Staaten haben ihre Haut für fremde Interessen zu 6 gelragen und sind am Verbluien. In Mazedonien haßt Ihr den felnblichen Ansiürmen machtöcli getroßt. In gewaltigen Schlachten im MWesten seib Ihr bie Herren der Lage geblieben, Fest siehen Cuere Linen, bie bie teure Heimat vor den Schrecken und den Verwüstungen beg Krlegeg bewahren.
Auch Meine Marine hat große Erfolge errungen: sie hat den Feinden die Herrschaft zur See streltig gemacht und be—= 7 , . ] .
Fern der Heimat hält eine kleine deutsche Truppe deulsches Kolonialland gegen vielfache Uebermacht. . . .
Auf ECuerer und unserer treuen Bumndesgenofsen Selle
werden auch im nächsten Kriegsjahr bie Erfolge seln. Unser
Bewegten Herzens danke Ich Euch in Meinem und des Vaterlandes Namen für das, was Ihr auch in dem letzten Kriegssahr geleistet. In Ehrfurcht gedenken wir dabei der tapferen Gefallenen und Verstorbenen, die fuͤr des Vater⸗ landes Größe und Sicherheit dahingegangen sind. .
Der Krieg geht weiter, er bleibt uns aufgezwungen. Wir kämpfen für unser Dasein und unsere Zukunft mit stahlharter Entschlossenhelt und nie wankendem Mut. Mit wachsender Aufgabe wächst unsere Kraft. Wir sind nicht zu besiegen; wir wollen siegen! Gott der Herr wird mit uns sein.
Im Felde, den 1. August 1917.
J Wilhelm.
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Seine Maßestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Notar a. D., Justizrat Melior in Neichenweler, Kreis Nappoltsweller, dem Neglerungsfelhmesser a. D., Ver⸗ messungsingenleur Au tenrieth in Slraßburg i. E., dem Oberbahnmeister a. D., Rechnungsrat Altmann in Brieg und dem Eisenbahnohergütervorsteher a. D. von Winckler in Breslau den Roten Adlerorben vierfer Klasse dem ,,, identen a. D., Gehelmen Ober ustizrat Dau in Elbing den Könlglichen Kronenorden zweiter lasse, dem Amtsgerichtsrgt a. D, Geheimen Juftizrat Eyser in Marienwerder, dem Geheimen Hofrat Sr. Serfen in Detmold und dem Altbürgermeister Windeck in Hayingen, ö Die denhofen West, den Königlichen Kranenorden drllter ae,,
lottenburg den Königlichen Kronengthen vierter Klafse, dem Dechanten Stolte in Braunschwelg den Abler ber Ritter des Königlichen Hausordens von Hohenzollern,
Den Lehrern Dre ste in Uentrop, Landtreis Hamm, und Gohrbandt in Schlawe den Abler der Inhaber bes König⸗ Uchen Haugordens von Hohenzollern, H
dem Bürgermeister Wagner in Walk, Kreis Hagenau, dem Oberbahnassistenten . D. von Winckler in Kattowitz und dem Kanzleisekreiär a. D. Albrigue in Mörchingen, Kreis Forbach, has Verdienstkreuz in Golb,
den Eisenbahnlokomotivführern a. D. Ko . in Bit⸗ marckhütte, Landkrels Beuthen, und Rasch ke in Kreuzburg O. Schl., den . a. D. Knüppel in Katto⸗ witz und Schalwig in Breslau das n ,, Silber,
dem Betriebsführer Weber in Voßwinkel, Kreis Arng⸗ berg, dem Hahnwärter Schaper in Hahndorf, Kreis Gozlar, und dem Eisenhahngüͤterbodenarbeiter Wille in Magdeburg das Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeiche
dem Kirchenältesten, Bauern ö Neum ann in
Grüningen, Landkreis Srieg, dem hts diener a. D. Lipins ki in Groß Wolz, Landkreis Graudenz, Kreisstraßenwärter g. D. Blaise in Barchingen, Kreis Saarburg, den Eisenbahn⸗ schaffnern a. D. Dubiel und Mandrel in Tarnowitz, Qui in Ratibor und y, in 3 dem EGisenbahnweichen⸗ 66 a. D. Habor in Oppeln, dem ahnwärter . D. Leppich n Gogolin, Kreis Groß Strehlitz, und dem bisherigen Bahn⸗ unterhaltung arbeiter Polanski in Konty, Landtreis Dppein, das Allgemeine Ehrenzeichen sowie
dem Betriebsleiter Schwarz in Rübeland, Harj, die Rettungamedaille am Bande zu verleihen.
Dentsches ge ei.
Der Großherzoglich hessische Geheime Oberschulrat Block in Darmstadt 39 a i. 9 en r n Oberschulrat , rellor Professor Dr. Bran des in Wolfenbüttel sind für bie Je
Mitgliedern ber Reiche schulsmmisston berufen worden.
Bekanntmachung.
wei se n,, franz iche, Unternehm un gen, vom 26. November 1914 6 f 487) und vorn 10. Februar 1916 (GBl. S. 89) ist für die folgenben Unternehmungen die Zwanggverwaltung angesrdnet a hen ö . K So. itte, H Kreiz Mulhausen. ö , mn ausen hin eglen an h ., Wwe 2 een Georg MWessercamp, ̃ geb. Rialer, in Senuheim, som ie diejenlgen Ansprüqhe, die dieser geen die beielchnete Bank 6 en die Mulhaufer ö . da r , en en zustehen (Jwanqz verwalter: Notar Braun ren n g. ö
dem Eisen hahnbetriebzwertme per Ebeling in Char⸗
Zeit vis zum 30. Juni 1919 zu An Grund der , , . die zwan gs ⸗ In
Hern bene , , m , , m. 86
ge n n. belbe .. —
Minffternn fur Cilgigüßrznget. Ablelluug bes Innem.
iir no nn, tur 3 gespattrnen Ehahrituti GG, SM.
Anzeigen nimmt au:
bie Abnia iche Geschusta telle den Meichn. n. Staataaneigers
Berlin 8w. 18, Wilhelustraße Nr. 3.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang g⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 25. November 1914 (NGöjl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RGGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangeverwalting angeordnet worden.
ö 80s. Liste. ; . Besondere Vermögenswerte: Die auf dem Grundbesttz Mul. ausen, Fiur 130 Nr. d K 10, befindlichen 7 n. Sachen, die den Ghelgcuten Kammll de Lacrofr und Marle Elisabeth geb. Vau Her, früher in Mülhaufen, J. Zt. im⸗ . er. ih. ju in,, oder sedem von nen zu Alleineigen ehören. (Zwanggzverwalter:; . ö
melsierstell vertreter Regierungsrat Zocpfel Straßburg, den N. Juli 1917.
Minlsterium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern.
J. A.: Dittmar.
a d ala rei Preußen.
Seine Majestät der König haben Allerguädigst geruht:
dem vartrggenden Rat im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, Wirklichen Geheimen Dherbanrgt Dr. Jug. Karl Müller die nachgesuchte i mn, dem n die , unter Verleihung der Königlichen ne zum Roten Abler⸗ 36 zwelter Klasse mlt dem Stern und Eichenlaub gn erteilen. kö ö
Seine Malestät der König haben Allergnäbigst geruht: dem , . Direktor ber n k Bergbau und Hüttenbetrieb, Baurgt Fischer in uhrort den Charakter als Geheimer Baurat und dem Steuersekretãr Coester in Franlfurt a. M. bei selnem
Aus scheiden aus dem Staats dienst den Chara ter ala Nechnungz⸗ rat zu verlelhen.
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Ministerium für Handel und Gewerbe.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang g⸗ weise Verwaltung britischer Unternehmungen, 22. Dezember 1914 h bt S. 556) und 10. uar RGBl. S; 89) habe ich nach Zustimmung deg Herrn Reicht anzlers über den britischen Anteil an ber Firma Baumann u. Suslmann in Berlin, Nitterstr. 46, die Zwangs verwaltung angeordnet ¶ Verwalter: Kursmaller Otto Knaß in Berlin⸗ Grunewald, Douglas str. 39).
7 Berlin, den 28. Juli 1917.
Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Huber.
Fin an zm inister iu m.
Der Negierungssekretär Herrmann von ber Ministerial= Militär, und Baukommlssion in Berlin ist zum Geheimen Registrator im Finanzministerium ernannt.
Der Regierungsrat Mirre ist von der gberzolbhirektion in Breslau zur Oberzolldirektion in Berlin versetzt worden.
Dle Rentm eisterstelle bei der Königlichen Kreiglasse in Swinemünde, Regierungsbezirk Stettin, ist voraunsichtlich in nächster Zeit zu besetzen.
Ministerium des Innern.
Der Regierungsrat Lösener ist auf Leben
Direktor des der Königlichen Regierung in Koblenz gan⸗ . Oberversicherungs amtes und ständigen Ver⸗ ler des Regierungspräsidenten im 3 dieser Vehdrde ernannt worden. ö
Sekannt machung. . Auf Grund der Bundegratgverordnung vgm 25. es n
Wärttembergischen Weinst uben⸗ in Bertin, ei 6.
urch . vom heutigen den Kandel, mit geg en⸗
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Unzuwerlässigkelt in bezug auf diesen Sandels betrleb in agt. . 6. uli 1917.
er dent zu Berlin. U
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J 8 etannt m aq ung. . Auf Grund der Bundegratgherorbnung vom 23.
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