Türkischer Bericht.
Konstantinopel, 25. August. (W. T. B.) Amtlicher . . J h
An der Küste des Schwarzen Meeres landete am 24. August eine russische Räu berbande in Armeeuniform bei Ordu; die Räuber zerstörten in der Stadt das Arzneidepot, brachen in die Läden des Basars ein, überfielen die Zivilisten in den Straßen, raubten den Frauen Ohr⸗ und Fingerringe und vergingen sich auf . Straße an zwei griechischen Mädchen. Nach diesen Heldentaten, die unter dem Schutz russischer Kriegsschiffe stattfanden, ging die RNäuberhorde wieder auf die Schiffe, 300 Griechen und Mohammedaner der , . gewaltsam mit sich führend. So beschmutzt der Russe seine Soldatenehre, die er angeblich für Freiheit und Kultur einsetzt.
Gegen Bir es Saba fand abermals ein großes Kavallerieunternehmen des Feindes statt, 69 Schwa⸗ dronen, 2 Hataillone und 6 Batterien des Gegners waren beteiligt. Während starke Kräfte des Feindes vorsichtig wesilich von Bir es Saba vorfühlten, griffen etwa 30 Schwadronen südlich und südöstlich um den Ort herum. Unsere Truppen aus Bir es Saba machten mit einigen Bataillonen, Schwadronen und Geschützen einen geschickt angelegten Vorstoß gegen die rückwärtige Verbindung der östlichsten feindlichen Kavallerie⸗ kolonnen, die 12 Schwadronen stark war. Der Gegner ging eiligst zurück; er verlor an Toten 8 Reiter und 26 Pferde, 4 Pferde und einige Gewehre wurden erbeutet. Nachdem auch unsere Ilge erfolgreich eingegriffen und 450 kRg, Bomben auf den Gegner geworfen haften, ging der Feind nach⸗ mittags auf der ganzen Linie zurück. In der Nacht zum 2B. August war er bis Tell Faika zurückgegangen. Unsere Streifahteilungen fanden zu dieser Zeit weit vor unserer Front keine feindlichen Postierungen mehr.
Der Krieg zur See.
Kopenhagen, 27. August. (W. T. B) Beim letzten Zeppelinangriff wurde die bei Spurn point, Leucht⸗ turm befindliche Abwehrbatterie von 6 Geschützen neuesten französischen Systems durch Volltreffer gänzlich ver⸗ nichtet, die Besatzung zum größten Teil getötet. Ein bei Hull zu Anker liegender Dampfer wurde so beschädigt, daß er sofort ins Dock geschleppt werden mußte. Der Bahnhof Paragon bei Hull und ein angrenzender Häuserblock wurden vernichtet. Auf Grimsby⸗Reede wurde ein Werkstattleichter mit vier kleinen Schleppern durch Volltreffer versenkt.
Berlin, N. August. (W. T. B. Unsere Flu gzeug⸗ eschwader der kurländischen Küste haben in setzter Zeit zahlreiche ,. Angriffsflüge gegen die Befesti⸗ gungen, Flugstationen und militärischen Anlagen der Insel Oesel ausgeführt. Dabei wurden auch die im Gebiet des Riga⸗Busens gesichteten russischen See⸗ streitkräfte erfolgreich mit Bomben beleat. Bei diesen An⸗ ariffen wurde ein Zerstörer der Nowik-Klasse durch einen mit hoher Stichflamme bel dem hinteren Schornstein be⸗ obachteten ö zum Sinken gebracht und eln russisches Wer kstattschiff so schwer beschädigt, daß sein Sinken ebenfalls mit Sicheiheit angenommen werden ann. Trotz stärkster feindlicher Gegenwirkung durch Land und Schiffs abwehrgeschütze und verschledener Lustgefechte mit russi⸗ schen Flughooien und französischen Kampfelnsitzern, wobel ein feindliches Flugboot hei der Insel Abro im Rigaischen Meer⸗ busen zum Landen gezwungen und so schwer beschädigt wurde, daß die Pesatzung über Bord sprang, sind unsere Flugzeuge sämtlich ohne Verluste oder Beschädigungen zu ihren Stanionen
zurückgekehrt. Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Berlin, N. August. (W. T. B.) Durch unsere U-Boote wurden im Sperrgebiet um England wiederum 24509 Br.⸗R.⸗T. versenkt. Unter den ver⸗ senkten Schiffen befanden sich ein englischer bewaffneter Tankw⸗ dampfer vom Aussehen der „Hyrcania“ (5227 T.), der aus Sicherung herausgeschossen wurde, der bewaffnete italienische Dampfer „Trento“ mit 4800 T. Kohlen, von Cardiff nach Genua, dessen Geschütz heruntergeholt und Kapllän gefangen genommen wurde, ferner ein großer unbekannter Dampfer, der an der Spitze eines starken Geleitzuges fuhr.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Bern, 27. August. (W. T. B.) Der, Petit Parisien“ meldet: Aus dem Bericht des Kriegsgerichte in Rochefort geht hervor, daß das französische Patrouillenschiff „Anjou“ am 17. August 1917 auf der ih von Kap Breton auf eine Mine . und sank, wobel sieben Mann der Besatzung um⸗ kamen. Nach einer Meldung des „Nouvelliste de Lyon“ aus Paris sind der französische Schoner „Florentine“ aus St. Malo, der sranzösische Segler „Général de Bois— deffre“ aus Nantes (2195 Tonnen) und der Schoner , nn aus St. Servan überfällig und gelten als verloren.
Ueber das gestern gemeldete Artilleriegefecht eines unserer ⸗Boote in der Bigkaya mit einer U⸗Bootfalle berichtet „Wolffs Telegraphenbürs“, wie folgt:
Nach der kürilich gemeldeten Versenkung des amerikanischen Dampterg Campana traf U.. einen kleinen schnell fahrenden Dampfer von etwa 1500 t Größe. Der Dampfer hatte das Aueschen eines kleinen Tankdampfers mit drel Masten. Er wurde unter Waffer angegriffen. U..“ kam jedoch nicht auf Schußentfernung beran, bemerke aber, aß der Dampfer auf der Bordwand die spanischen Neutralitätzabzeichen und in gioßen weißen Buchstaben den Namen Juan Barcelona“ ttug. Dle gleiche Bezeichnung stand am Heck. Das U-⸗Eoot beschloß deihalb, den Dampfer mit Artillerie anzu⸗ halten. Nach den Erfahrungen mit vorher angetroffenen spanischen Seglern schten dem Kommandanten des U⸗Boots die Anwesenheit eines sranischen Dampfeig hier mitten im Sxerrgebiet durchaus im Bereich der Möglichkeit zu liegen. Um nicht unnötig dag Leben Neutreler in Gefahr ju bringen, wurden daher zuerst Warnungsschüsse gefeuert, worauf der Dampfer die spa⸗ nische Flagge setzte, hbeldrehte und ein Rettungeboot aut setzte, das davonruderte. Nach elniger Zeit wurde auf den nunmehr anscheinend völlig verlassenen Dampfer, da immer noch mit der Möglichkeit einer U⸗Bootfalle gerechnet werden mußte, ars Sicherheltegründen das Feuer eröffnet. Nach drei deutlich aus⸗
emachten Treffern ging .F..“ unter Wasser an den Dampfer eran, um Ihn, falls unverdächlig, gegebenenfalls durch Spreng- patronen zu veisenken. Es wunde festgestellt, daß der Dampfer einen Tröiffer in den Schornstein und einen in das zweite in ken Kränen an Bord gelassenen Rettungeboot erhalten hatte.
ächtiges war sonst zunächst nicht zi. bemerken. Der ö. k keine Einrichtung für Funkentelcgraphie und keine Armierung. Au einigen anderen Beobachtungen, deren Veröffentlichang aus Gründen der Geheimhaltung besser unterbleibt, entschloß sich der Kommandant jum Toipedoschuß, dem aber der Dampfer durch plöklickes Ange den mit der Maichlne und Hartruder⸗ legen autwich. Otwohl dies Verhalten höckst verdchtig war, schien es aber doch möglich, daß ein Neutraler, von dem noch Verwundete an Bord geblieben waren, so handeln könnte. U.. tauchte daher auf größere Entfervung auf, um nähere Betrach⸗ tungen zu machen. Unminelbar darauf fielen auf. dem Dampfer drei Klappen nidtr, und es wurde mit drei ö unter wehender fpgntscher Flagge das Feuer eröffnet. Die spanische Flagge ging erst späner nieder. . U.. tauchte sofort und wurde nicht getroffen, obwohl die Salven sebr dicht beim Boot lagen. Der Vorfall zeigt, wie berechtigt das Mißtrauen gegenüber barmlosen, unter neutralen Flaggen jahrenden Fahrzeugen ist. Eine Schonung der Neutralen im Sperrgebiet kann nur unter starker Ge⸗ fährdung der eigenen Boote erfolgen, solange sich die Feinde immer wieder des Mißbrauchs der neutralen Flagge bedtenen.
Land⸗ und Forstuirtschaft.
Verwendung Kriegsbeschädigter und genesender Mann⸗ chaften in der Landwirtschaft. .
Elne möglichst weitgebende Heranziehung der Kriegsbeschäꝛigten und der a,, Mannschaften zu landwirtschasilicher Arbeit ist sowohl auß kricctwirtschastlichen als auch aus vaerländischen Gründen von größter Wichtigkeit. Die Wege, auf denen diese zum Teil noch brachliegenden Kräfte zu erlangen . sind folgende:
1. Kriegsbeschädig te. ie Zuführung der als krlege⸗ unbrauchbar auß dem Heere auggeschiedenen Kriegsheschädigten in elnen ihren veibliebenen Krästen angepaßten bürgerlichen Beruf sst Sache ber bürgerlichen Kriegsheschädigten fürsorge, die in enger Füblung mit der Heeretverwaltung arbeitet. Sie bat sich zum Ziel gesetzt, die vom Lande stammenden Kriegsbeschädigten, so weit als nur irgend möglich, der Landwirtschaft zu erhalten. Die Kriegswirtschafttümter werden sich somit dieser Hauptfürsorge⸗ organisatlon bel der Beschaffung geeigneten Ersatzeg aus der Reihe der Kriegebeschüdigten für vom Heeren dienst zurückgestellte Landwirte und landwirtschaftliche Arbeiter in weitgehendem Maße bedienen , Eid renn ; ö ,,, in derarligen Faͤllen
riegsbeschädigte nicht angefordert werden können.
edel nun der Bedarf an dienstenilassenen Kriegsbeschädigten für die landwirtschaftlichen Betriebe eines Bezirks durch Zusammen⸗ arbeiten mit der Dau ifürsorgeorganisatton nicht gedeckt werden kann, steht nech ein weiteres Mittel, die Zurückfübrung der vom Lande stammenden Kriegsbeschädigten und damit die Versorgung der Landwirtschaft mit Acbeitttästen zu fördern, jur Ver— fügung: Seit dem 1. Julh d. J. läßt . Krlegeminifiertum tänlich , erschtinen, und zwar ist die Herstellung dieses Blattes wie bei anderen Tagegjeitungen jetzt der⸗ artig beschleunigt worden, daß es berelts tags zuvor eingegangene Stellenangebote bringen kann. Da diese Zeuschrist allen Lajareiten, Ersatztrupyen teilen, Gericktkommandoß und Fürsorgestellen im Senf hn Reiche zugestellt wird, mithin fast jedem Kriegsbeschädigten zugänglich ist, wird sie zu einer rechtieitigen und erschöpfenden Heran⸗ 6 aller in Betracht kemmenden Kriegibeschädigten gute Pienste leisten. Es werden in ibr Stellenangebote jeder Ait für Kriege beschadigte und ebenso auch Stellengesuche dieser Peisonen kostenfrei aufger ommen, wenn ö zu diesem Sm ce der Fürsorgeabteilung des Krleggwialsteriumt, Berlin W. 9, Beller utstraße 122, zugehen.
Das cistrebte Ziel ist, unter Ausnutzung aller in Betracht kom⸗ menden Möglichlenen, in jedem Falle Lem vom Lande stammenden und jur Enjlafsung aus dem Heere bestimmten Krfegebeschädigten sofoit nach Abschluß dez milntärischen Heil verfahrens wieder eine den ihm verbliebenen Kidften am g-pastte Heschäftiqung in der Landwirt— schaft in veischaffön. Ziff: 20 der Gntiassungebeschleuntgunge⸗ aaweisung vom 12. April 1917 schreibt demgemaͤß vor, daß grund—⸗ säblich leder sicher alt kriegsunbrauckkat Anertannte und daber zu Entlassende sowle jeder sonst jur Verwendung in der Kriegswictschast lalso auch in der Landwirtschaft) in Austsicht genommene Lazarctt⸗ kranke nach Abschluß der für das Krieggunbrauchbar- oder Versorgungt. jeuaniß erforderlichen ärnlichen Untersuchung im Ein verständnis mit dem zustãndigen n , , unmittelbar vom Lazarett aus mit den zuständigen Debübrnlssen (Armeeverordnungsblatt 1916 S. 546 flę., inßbesondere Ziffer 8) zu beurlauben ist.
2. Genesende Nannschaften. Für die in der Nähe von Lalaretten un Ersatztruppenteilen gelegenen landwörsschastlichen He trübe steben ferner ,, genesende Mannschaften, dle mit land⸗ wirtschaftlichen Arbelten vertraut sind, zur ,, Ist eine Be⸗ schäftigung der Genesenden in kriegswichtigen gewerblichen Betrteben wegrn rer örtlichen Lage dez Lazaretig usw. ulcht oder nur beschränkt möglich, so sind in solchen Fallen bieljach auch die nickt mit land— wirtschaftlichen Arbeiten vertrauten Mannschasten mit y ju Hllfeleistungen in der Landwirtschaft (J. B. Hofdienst, Ernte ilfe, Pilfofeldbüter uw.) herangejogen worden. Zumesst wird allerdings auz ärnllchen Rüchsichtin die Heurlaubung oder Kommandierung Genesender ju landwitschaftlichen Arbeiten nur für hie Dauer von Stunden oder Arbeltsschichten moglich sein. Wobei der betreffende Mann alfo keim Grsatztrupprnteil oder Lazarett zu übernachten hat. Immerhin sind in elnielnen Korpabenirken gute Erfahrungen gemacht mit meßr— tägiger, auch wochenweiser Beurlaubung feitens de Chefäͤrite der Neservelazarette, somelt die Bedingungen doju gegtben waren. Al jweckmäßtg haben sich endlich auch befondere Sammellazareite für landwinschaftliche Arbeiter (ꝗon 25 — 0 Betten) erwicsen, die gleick= zeitig die käufig erwänschte Gelegenheit geben, die Tand wirte aus den Lajaretten der Großstaͤdie in eine geeignetere Umgebung zu verlegen. Soweit die Mahlzeiten nicht im Lajarett oder beim Ersatztruppenieil eingenommen werden, sind die im Armeeverordnungzblait, isi? S. 181 festgesetzten Vergũtungesatze für Natural verpflegung zustandig. (Sentralblatt der bree g f n, Landwirischaftslam mern.)
Theater und Musk.
Komische Oper.
In der Komischen Oper hat die Operttte Schwarzwald. mädel“ von August Neidhardt, Musik von Leon Jessel, daz Singspiel Die Bose Seiner Majestät selt einigen Tagen abgelsst. Es ist zu begrüßen, daß auch diefs Werk, wie alle, die unter der letzigen Zeitung der Komischen Oper bisher aufgeführt worden sind, nicht den Niederungen fondern den Höhen der Gattung ju⸗ strebt. Die folgerichtig aufgebaute Handlung hat einen ernssen, gemütvollen Ginschlag, des gleichen die Musit. Im Mittelpunkt der Geschebnisse, die sich in dem Siädtchen St. Christof in Schwarz⸗ wald abspielen, steht daz beldem Domtapellmesster und Organisten Blasius Römer bedlensiete Härbele, genannt bie Lumpenprinzessin, ein Natur; lind, dzz in mancher Hinsicht an pie wohlbekannte Grille Charlotte Birch⸗Pfelffer⸗ erinnert. Vas Madchen, dat der alletnte Srganist gern jur Frau nehmen würde, erringt auch die Siebe eines jungen Wander. gesellen auß Berlin, den die Gefallsucht einer ihm als Peaut ju⸗ gedachten Dame in die Ferne trieb. Pie Braut reist ihm nech, aber der Gegensatz jwischen den beiden verschärft sich. Schließlich nimmt er das Bärbel, das seine Liete erwöbert, während der alte Domkapellmelster, für sich selbst wehmütig ent⸗ sogend, dem Paare seinen Segen gibt und die gefallsücht ige Braut sich mik einem Freunde ihres ehemaligen Biaͤutigams tröstet. Leon Jessel, der schon von jrüher Her als geschmacknoller Tonsetzer bekannt ist, bat diese Vorgaͤnge mit einer anmutigen Mustk verseben, die da, wo ste eigene Wege geht, Sinn für schlichte, volke⸗ tümliche Melodie jeigt. In zwei Sienen ahmt sie bekannle
Vorbilder nach, so in elnem Schattentent, der an Minorah‘ ge., ö und bei einer Wirtahaugrauferelf, wo bewußt — mon beareist nicht recht, mit welcher Atsicht das belannte Motiv der Prügelstene aus dea , Melstersingern! erklingt. Sogar der Nachtwachier fehlt hier nicht. Tanze, unter denen natürlich auch ein Walzer sich befindet, sind zumeist dur die Vandlung gerechtfertigt, nur ein oder jwel unbegründete Tanzesn= lagen bedeuten ein Zugeständnig an dle her schende Geschmaczz. richtung. Unter der Spielleitung des Direktors Charls, der selbst mit gemütpollem Humor den Dom kapell meistee darstellte, und unter der mufikallschen Leitung des Kapellmeistert Rel war die gestrige Auf. führung — es war die dritte — ohne Tadel. Hie Yauptrolle des Bz e bele war der urwüchsigen Stejfi Wallidt. ander. jraut, die ebenso vortrefflich spielte, tanzte, sang wie sie bel dem Schaltentan; auch pfiff. Gustap Jahrbeck, der neue sangekundige und sylelgewandte Tenorist der Komischen Dper gab den jungen Wanbergesellen in frischer und gewinnen der Art. Die e ah. Hentrich, 59 die ́h
eisser und andere na gutem önnen an.
lichen Opernhause wird morgen, Mittwoch Ern ö . mit e Vamen ,, Goetze und den Herren Kraus, Knüpfer, Bischoff, Habich, Henke, Sommer und Krasa in den . e n, i. kaltscher Leiter ist der
irettor Blech. Anfang 6 r.
r,, Schau spielhause geht morgen die Posse Kyrstz'Pyritz' in Szene. * großeren Rollen sind die Damen oste, Dora, Heisler, von Mayhburg, , Sussin sowie die Verren Boettcher, Eichbolt, von Ledebur, Mübloofer, Patry, Sacht Ind Vespermann beschäftigt. Spielleiter ist Dr. Bruck, musttalischer
Leiter Piofessor Hummel. .
aiser Wilhelm ⸗Gedächtniskirche beginnen am nach ff! K Abends 6 Uhr, wieder die regelmaäͤßsgen Orgelkonzerte. Bei diesem ersten Koniert werden Paula Weinbaum (Alt und Mercedes Siegel (Pioline) mitwirken. Nie Vortragsfolge kündigt klassische und neuzeifliche Klichenmusik an. Die Srgel spielt Walter Fischer. Eintrittstarten zu 146und bo 4 find bei Bote u. Bock, A. Wertheim und Abends am Eingang der
Kirche zu haben. Mannigfaltiges.
tibor, 27. August. (W. T. B.) Ein schwereg Gruben 6 . sin gun Freitag voriger Woche im Bergwerk der westbö bmischen Berah au⸗Akttenges ellschaft in lein. gor schütz, Dberschlesten. Gs erfolgte eine Schlagwett erexploslon, bei der mehrere Bergleute verunglückten. Bei dem Versuch, die Ver= unglückten zu retten, sanden der Betriebgführer Hurts gen, der Maschinen= fielger Ludwig und der Steigerstellvertreter Gappol den Tod. Die Gesamtija hl der bei dem Grubenunglüd in Kleingorschũtz getöteten Perfogen beträgt zehn, davon sind sieben Bergleute. Sehborgen sird biker nur die drei als tot gemeldeten Begrten. Die Bergungt⸗
arbeiten werden fortgesetzt.
niki, 27. August. (W. T. B.) Nach einem Bericht de⸗ per e sten⸗ aus ar nnn ist dort das Elend unbeschrelblich. is' 000 Personen sind noch immer ob dachl os, 56 O00 notdürftig bei Glaubenggenossen untergebracht. Zur Verkütung der Aut ⸗ breitung von Seuchen wurden die strengsten Maßnahmen getroffen. — Nach dem ‚Ptogroz de Loon! traf der König Alexander in Saloniki ein, um den Feuerschaden in Augenscheln zu nehmen. Er wurde von Sarrail und bon russischen und englischen Generaälen
empfangen.
Nr. 19 des Etsenbahnverordnun gsblatts“, herauz⸗ egeben im Königlichen Ministerlum der öffentlichen Arbeiten, vom 3 August 1917 hat folgenden Inhalt; Bekanntmachung des Nelche= cisenbahnamtg vom 25. Full 1917, betreffend vorübergehen de Arnde⸗ rung der Eisenkahnyerkehrgordnung. — Bekanntmachung des Reicht= kanzlerß vom 28. Juli 1917, beireffend Aenderung der Milltaäͤr⸗
trangportordnung.
——— — — —
Theater.
Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opernhaus. 173. Dauer. bezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Tristan und Isolde in drei Akten von Richard Wagner. ¶Nusitalische Leitung: Herr Generalmufitdirektor Blech. Spielleitung: Herr Bachmann. Anfang 69 Uhr.
Schauspielhaus. 175. Dauerbejugsvorstellung. Kyritz ⸗Purltz. Alt⸗Berlmer Posse mit Gesang und Tanz in 3 Aufzügen (5 ,. pon H. Wilken und D. Jussinuz. Musil von Gustav Michaellt. Musifalische Leitung: Herr Professer Hummel, Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 73 Uhr.
. e ng . 3. manns Erzühlungen. antastische er in dre . Pele und einem Eyllog von J. Barbier. Musik von J. Offen⸗ ach. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaug. 176. Dauerbezugsvorstellung. Stella, . Trauersplel von Goethe. In Szene gesetzt von Herrn Sple . Dr. Bruck. — Promethena. Bramatisches Fragment von Go (773). Die begleltende Mustk ist Beer hobens Werken entnommer Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.
mn,
Zamiliennachrichten.
Geboren: Ein Sohn? Hrn. Oberleutnant Ludwig von Kalchfth (s. It. Frankfurt 9. . Hrn. Passor Dr. Römer teh le Hrn. Untbversitätspr oft ssor Br. Jullug von Gierke (Kön! . i. Pr.). — Eine Tochter: Srn. Oberleutnant Wil Schõnbeck (Potsdam).
Ge storben: Hr. Reichsgerichterat Dr. Bernhard Drpt man (Oberstdor). — Hr. Major j. D. Hans Moritz von 6 Leipüg). — He. Kammerherr Georg Frhr. von . Gr. Hun ode *. Fr. Marle von Srosentin, geb. pon c . tin (Naumburg 4. S). — Fr. Elsa von der Herberg, geb. ö Alvensleben (Wensöwen). — Fr. Olga Loeschebrand ⸗Horn, ge Melster Allenstein i. Ostpr..
1 a.
Verantwortlicher Schriftleiter: Direltor Dr. Ty ral, Charlottenffre⸗ Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Gef echnungsrat *I engering in Berlin. Verlan der Geschäftsstelle (M engering) in Berli Krud der Norddrutschen Buchdruckerei und Verl⸗ Berlin. Wil kelmstraße on
6 Drei Veilagen 6 eßlich Warenzeichenbellage Nr. .
und die Jahaltdaugaze Rr. 4 zu Rr. des Bssenih Angein *
sowle die A897. und 1808. Aubgabe der Deutschen Verlnstlisten. .
;. * *
bd auf Grund der
zum Deutschen Reichsanze
4 204.
29 49 220 (991 480 330) Fr. Giroguthaben 89 275 088 (90 847 297 Franks, e ick 16 I 980 132 (31 067 411) * rn
Gandel und Gewerbe.
üter in erika ju veischi nageheuren Warenmengen fortnuschaffen, die ustrecen und Stationen lagern und iesst wei Rahe liegen in den Häfen i Schiff
bn nach neutralen Best l wn her ist. —
GSrüssel, 26. August. (W. T. B. U 1 wartements der Soelstis 9 Fh . . Auqust (in Klammern vom 16. Auguft. ketand und deutsches Geld 17587 117 ken im Autiande do y 11g (M 3 s h futhaben im Auslande 89 g27 778 (89 8
m „Schatz s deine der belglschen Propmjen iften) 450 000 0G 480 000 600) Fr.,
palleben gegen ale gl ö 3 vie. . ener.
Ituůc⸗ 2A 142 224 (21 128 1h] *
7 der Vorschri eg aun
ft ier Fr. — Passive.
erlin, Diensta
Erste Beilage iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
den 28. August
1917.
1111814440
n. Erst se auf den einzelnen Eisen, e anfangen zu verderben. e und warten auf Ausfuß
ungshäfen, die bis jetzt noch nicht 2. Jortł
li? 85a yy) 5) Ir. Darlehen gegen
r., zusammen 1111 814 416 rag der umlaufenden Noten
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Z ahh zs gr.
GSS5rse in Gerlin. (Notlerungen des Bzrsenvorstandes)
vom 28. August vom 27. Auaust 66
199 Gulden 2973 298 297 298 100 Cronen A4 3 * 1099 Kronen 2355 335 235 100 Kronen 214 215 214 100 Franken 1658 16581 158
für Geld Brief ö M60 M6 1 Dollar
235 215
Der heutige Wertpaplermarkt zeigte eine ruhige Haltung. Auf den meisten Gebleten waren nur wentg umal die Umsätze sehr gering waren. n eutigen Börsenderkehr bildele die starke Steigerung der Türkischen Tabakaktien und der Orlentbabnaktien, die auf größere Wiener Käufe zurückgeführt wurde. Der Schluß war unbelebt.
Veränderungen ju verieichnen, Eine Ausnahmeerscheinung im
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. Wien, 27. August. (W. T. B.) Die Börse zeigte Zurück⸗
Brief haltung, ohne daß jedoch die feste Grundstimmung des Marktes dar⸗
* unter lit.
Schwächer waren nur einielne Kohlen⸗ und Bauwerte; dagegen wurden Bank⸗, Eisen⸗, Kanonen fabriks⸗, Petroleum, Kabel.,
714 Hummi⸗ und Waffenfabrikswerte bei vereinzelten AÄAbschluͤssen zu
109 Kronen 6420 64. 30 4 20 64 30 auß. Hopenkagen eh,
100 Leva 804 814 80 814 19,90 20,00 19, 929 20, 00 Barcelona 100 Pesetas 197 1283 127 1283
100 Piaster
—
auf New Jork 237,50, auf Parig 41,30.
böheren Kursen umgtsetzt. Schiffahrtgaktlen folgten keiner einheit- lichen Richtung. Der Anlagemarkt war unverändert fest.
1556 Am sierdam, 27. Auaust. (W. T. B.) Lustlos. Wechsel auf Berlin
33.35, Wechsel auf Wien 21,324, Wechsel auf Schweiz 52, 80, 3
Wechsel auf Stockholm 79,928, Wech
el Wechsel auf London 11,317, Wechsel
Kursberichte von
auswärtigen Warenmiüärkten.
Amsterdam, 27. August. (W. T. B.) Rübösl loko —. Leinöl loko 75, für September 717, für Oktober 76.
2 Au Ver lãufe, Verlosung 1c. von Wertpapieren.
b Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Attiengesellschaften.
h Unt 6⸗ n.
noß33 L. Gteckrie].
Gegen den unten beschriebenen Gefr. Otto llemer, 10. J. R. 185 ist dse Uiter- 1bungs haft wegen Fahnen flucht im Peide, smnessung und Gerrugeg verßdugt. Gä nid ersucht, ihn zu verhaften und an r nächste Milttärbehzede jum Weiter. kitport zum J. E. B. [J. R. 158 1a
Pfenbach a. M. abzuliefern. IFiemer ist
nb. seiner ,, am 14. oder 65. 17 auf dem Gaßuhof Charlevllle uspyrungen. Aun 5. 7. 17 dat r in feld. snuer Untform in Priorei (Westfalen) hen . verübt. hem, Stt o Grdmenn, Maler, jetzt 10. J. R. 186, geb. i3. 6. 1978 in fie a. S, ictzter Gohnort;: GrnfscJ. beschrethung; Große j, 68 m, mittlere, i Gestalt; lange, spitze und reer; ne; schlechtes Gebiß; dunkel blonden * gestutzter Schnurrbart; abstehende ten. ͤ D. Et. Qu.. den 20. 8. 1917. Gerlcht der 66. Jauf. Ul. Der erichtsherr: von Wichmann henetalmajor und Vivislongkommandeur.
39g Steckbrief
7 den Landsturmmann Hermann wic 2. Comp. Landst. Jof. Grs. · SDatls. Kilt 12. 41, geß. am 531. Januar IS7 Jennebeg bel Minden, mileyt in Haug⸗ käge het Minden wohnhaft, ledig, von
9 beruf Athetier, sst die Matersud ungedast dia f a. 9 hit
jg t t. r er , en,
hen Militär oder Polinei⸗ ö. h. ergeben und hierher Nach⸗ geben. ersonalbeschreibung: Größe 165 m, 1 schmal, Nase slemlich groß, starker, lunlelblonder Mchaurrbart, Ropshaar leicht ghtaut, 63. grau, Gang schwerfälllg umme Knle). West erlau, den 22. August 1917. bericht der Infellommant an zur Sylt. Der Gerichteherr: Jachmann, Dberst. a n der Untersuchungasache gegen den ggrelten Fran . eine. af Comp. pie Sni. Batl. Zleiulln on, geh . i E gsldingha nsen, wegen ö wird uj Grund der 83 69 9 es M.⸗ Str. G. B. i i ig fur sahnensächtig erklart R sein im Beuhschen Reiche besadliche mogen mit Sr n belegt. gupernementigenscht.
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General e Infanlerle. Kriegt gerichtsrat.
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der Soldat (unged. Abst. der 6. Komp. l ki · Hañlg. If e 7 Kaufmann
ar C han manuel Hirsch, geb. 1. 5 g in *. ig. r re Lernen lr wund Hie,
mit zurückgenommen. Saar bruücken, den Gericht der Landwehrinspettion.
den, werd hlerdurch fär fahnen flächtig ihn, und sein im Ce ern, be⸗ hes Vermögen mit Befchlag delegt.
m Kutter, a. 8.
S. Gericht der steilv. 63. Inf. Brig.
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e e ie r e, n n, g. J en Fahnenflucht, 55 8 ff. .
sachen. lust. und Jundsachen, gustellu dern We e g g gr .
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Nnꝛeigenyreiß sir den Raum einer õ gespaltenen Einheitazeile 30 Pi.
uchs sowie der Sz 356, 360 der afgerichtgordaung der für fahnen flucht 1schen Reiche Vermögen mit Geschlag belegt. Vatgbam, den 22. Gericht der Insy. J der imm
digte hierdur und sein lm ⸗ esindliches August 1917. ob. Gardeinf.
Dr. Katz enst ein, Oeneralleutnant ¶ Militãrhiiforichter.
und Inspetteur.
hrmann Leon Brosette. 4. Komp. af. Regt. Nr. 38, eb. 16. 11. 1882 Cheubig, Kretg Men, wird fur fahnen⸗ tig erklärt. Sein in Deutschen Neiche befindliches Vermögen wird mit Beschlag belegt z 360 M. St. G. D. . Qu., den 23. 8. 1917. Gericht der 14. Landwehrdiviston.
I305 37 nen sluchts ertl run
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Der Landsturmpflichtjge Cverhard Molstug aan dem Tandwehn⸗ sel, geb. 265. 4. 78 ju Glien, 85 69 ff. M. St. owte der S5 356, 360 P.. St. SG. O. für fahnenflüchtig erklärt und fein befindliches Vermögen
E 1 gen. G
iu Deutschen Re mit Geschlag belegt. Gffen, den 22. August 1917. Gericht der Landwehrinspektlon.
Dar ss ö § 369 er. g. O. wird
das dem sahnenfluchtigen Grsatzref. Peter effendoꝛf auf Pauline Staiger anerfallene Ve
Betrage von SM 1976,69 (im B des Bevollmaͤchtigten Emil Staiger mlt
Besqhla . . t. B
, 20. August 1917.
Gericht der Landwehrinspeltion Karlzruhe.
Berichtigung. Gei den am 7. 9. 16 veröffentlichten Re ten ist das Geburtsdatum zu
1) Knecht Pelatonne, Paul, 2. . zu Tragny, und nicht am
D Tohaarbeiter Taeiel, Josef, geb. 10. 8. 86 zu Duͤrrenbach, und nicht am
Gagobrlcken, den 18. Auqust 1917. Gericht der Landwebhrmspertion.
68 . schiusses es Faßnenfla eschiuffes. 3h 8 a , vom . riedrichgort gegen den Torpedo⸗ e f ort err gn nensluchtsbeschluß wird
cht der II. Marinelnspektion.
Geschluß. Die Beschlagnahmeverssigung gegen den
te or, gr rg
23. August 1917.
egen den Kanonier Adolf Staab r. 86 291 am 1. 2. 15 erlassene Fahnen fluchtgerklarung ist aufgehoben. Den 24. 8. 17
1 m —r¶
Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.
9 6. CJ E 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 3 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.
2. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Ver⸗ẽ
lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
l3 M747] Zwangsversteigerung.
Im pon! der rwe e gf fing soll an L. Jannar 9g, BGormittags EO Uhr, an der Gerichtstelle, Berlin, Neue Friedrichstr. 13 14, III. Gtockwert
linmer Nr. 113, versteigert werden daß n Berlin, Schönholjerstr. 7 belegene, im Grundhuche vom Schönbausertorbenrt Band g. Blatt Nr. 2060 (eingetragener Gigentümer am 30. Januar 1915, dem Tage der Eintraaung ves Verstelgerungnvermerlz: Rentner = Landwirt — Lgouls Dreben⸗
Grundstück: Vorderwohngebaude mit rechtem Seitenflügel und Hof, Stall und Remise Imks, Gemarkung Berlin, Karten- blatt 23, Parielle 296, 4 a 9 4m groß, rundsteuermutterrolle Art. 2694, Nutz un g⸗ wert 640 414. Gꝛbäudesteuerrolle Nr. 2654. Berlin, den 17. August 1917. stõnialiches Amtegericht Berlin. Mitte. Aht. 87. 87. K. 7. 15.
l30848] Zwangawnersteigernng.
Im Wege der Zwangsdollstreckung soll am Lz. Februar I9R8, Vormiitags 10 Un, Neue Frledrichstraße 13,14, 11. (drittes Stod werk), Zimmer Rr. 113 = 115, derfteigert werden daß in Berlin, Michael⸗ kiichstr. 42, belegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 56 Blatt Nr. 2770 , , . Gigentũmer am 11. Mal 15, dem Tage der Gintragung des Ver⸗ steigerungs vermerkt: a. die verehelichte , arie Gerta Helene Frieda Thei⸗ na, geb. Gtüwe, b. Fraͤulcin Karoline Emllie Minna Marie Stuͤwe, c. die ver⸗ ehelichte Frau Kaufmann Tiemann, Mar⸗ r lisabeth Helene Johanna geb.
tüwe, saͤmtlich in Berlin, zu se z ideellen Grundstuͤckgantell) , . Grundstück: Vorderwohnhaus mit rechlem und linkem Seitenflügel und Hof, ,, Berlin, Kartendlett 43, Parzelle 702/‚281, 6 a 29 am groß, Grundsteuermutterrolle Art. 5806, Nutzungswert 14370 , Gebãudesteuerrolle Jr. 1924.
WBenlin, den 20. August 1917.
Königliches Amtegericht Berlin⸗ Mitte.
Abteilung 85. 85. K. 85. 15.
las d9] Zwang yersteigernng.
Wege der Zwangsvollftreckung soll am G8. November E917, Vormittags HIL Un, an der Gerichtsstelle, Berli, Neue Frledrichstr. 13 14, III. Stockwerk,
immer Nr. 113, versteiagert werden das in
zerlin, Köpenickersttaße 137/138, belegene,
im Grundbuche von der Luisenstadt Band 2 Blatt Nr. 136 (eingetragene Eigentümer
am 28. Junt 1917, dem Tage der 2 des Verftelgerungg der merrg⸗ a. Fraulein Helene Adam, b. Fräulein Johanna Adam in ungeteilter Erbenge⸗ mein schaft) eingetragene Grundstuck, Vorder
ohnhaus mit linkem und rechtem Seiten- gin, Doppe lquerge baude, linkem und rechtem Saalanbau und 2 unten kellerten
Höfen, Gemarkung Berlin, in der Grund⸗ steuermutterrolle nicht nachgewiesen,
Nutzunggswert 50 660 S6, Gehaäͤudesteuer⸗ rolle Nr. 1409. 87. K. 36. 17. Berlin, den 25 August 1917. &hnigliche⸗ e Berlin. Mitte.
67os3] Zwang erung. . hr 99 er ieng soll
m das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im
Goudernemen iggericht Straß burg.
Grundbuche von Berlin ⸗ Reinickendorf
stedt in Osteiburg (Altmark) eingetragene
Band 44 Blatt Nr. 1343 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerk⸗ auf den Namen des Kaufmanns Benno Ebert in Berlin eingetragene Grundstück am LZ. Ottober 1917, Bormittags EI uhr, durch das unterzeichnete Ge. richt — an der Gerichtzstelle — Brunnen— platz — Zimmer Nr. 30, 1 Treype — versteigert werden. Das Grundstuck besteht aus Straße zur AugustaVittoria⸗Allee und Acker an der Auausta⸗ Vittoria. Allee und umfaßt die Trennstücke Kartenblatt 1 Parielle 2165/34 und 2166s34 von 6 a 20 am Große. Es ist verzeichnet in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde berirks Berlin Reinickendorf unter Artikel 1281 mit elnem Reinertrag von 0, 07 Taler. Der Versteigerungsvermerk ist am 1. Juli 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 16. Februar 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abteilung 6.
19147] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von , , Band 74 Blatt Nr. 1772, zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerkg auf den Namen der offenen Handelsgesellschaft Hildenbrand & Nikolaus in Wilmersdorf esngetragene Grundstück am 1I7. Seytember 1917, Vor- mittags 11 Uhr, durch das unter⸗ zeichnete Gericht, an der Gerichtastelle, Brunnenplatz, Zinmer Nr. 30, 1 Treppe, ver⸗ steigert werden. Das in Berlin. Afrikanische⸗ straße, belegene Grundstc besteht aus dem Trennstũck Kartenblatt 20 Parzelle 1066 / õꝛe. von 7a 62 qm Größe unh tst in der Grundsteuermutterrolle des Stadtgemeinde⸗ beinks Berlin unter Artikel Nr. 3159 mit einem Reinertrag von 1,19 Tlr. ver⸗ zeichnet. Der Verstelgerunggvermerk ist am 26. März 1917 in das Grundbuch eingetragen.
Berlin, den 18. Juni 1917.
N. 20, Brunnenplatz.
Koͤnigliches Amttgericht Berlin⸗Weddlng. Abteilung 6.
(7 1h00] i r.
Der Bauer Jakob Hehr in Geisingen bei Ludwiggburg hat dag Aufgebot des an⸗ geblich abhanden gekommenen Zwischen⸗ schein Lit. E Nr. i47 966 über 1000 M der h o/o Deutschen Reichs anleihe von 1916 (IV. Kriegtanleihe) beantragt. Der In⸗ baber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. Sey⸗ tember 1917, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13/14, III. Stockæerk, Zim⸗ mer 106/108, anberaumten Aufgebotsg⸗ termine seine Hechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die FKraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 14. März 1917. Königliches en,, Berlin ⸗Mitte.
4 306 46] Zahlungs sperre. ᷣ Auf Antrag 1363 rau verehelichten Bãäckermelster Anna Fledler, geb. Hommel, in Halle a. S., vertreien durch die
Rechtganwälte, Justhrat Dr. Volländer
und Dr. Michelsobn in Berlin, Neue Köniastr. 50, wird der Reichsschuldenver⸗ waltung in Berlin betreffs der an⸗ geblich abhanden gekommenen Schuld⸗ verschreibungen der h prozen ig ⸗n Anleibe des Deutschen Reichs von 1615 Lit. P Nr. 2 430 494 über 200 S6 und Lit. G Nrn. 2523 372 und 2523 373 über je 190 verboten, an einen anderen In haber als die obengenannte Antraastellerin eine
Leistung zu bewirken, ingbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungzschein
,, e. Dle Sache ist zur Ferlensache J HJ. Berlin. den 24. Augqust 1917. Königliches Amtsgericht Berliu⸗Mitte. Abt. 154.
30643) Zahlungssperre.
Auf Antrag des Rentlergß Johann Dahlke in Baldenburg W.⸗Pr, vertreten durch den Rechtgzanwalt P. Heller dort, wird der Reichsichuldenverwaltung in Berlin betreffz der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der 5projentigen Anleihe des Deutschen Reicht von 1915 Lit. B Nr. 314025 über 2000 S, Lit. E Nr. 522781 über 200 S, Lit. E Nr. 522 782 über 200 S verbolen, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antragsteller eine deistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungsschein auszugeben. Die Sache ist zur Ferien sache erklärt.
Berlin, den 24. August 1917.
Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 154.
30644) Zahlung sfperre.
Auf Antrag des Bäckermeisters Otto Voth in Schwedt a. Oder, Gartenstr. 5, wird der Reichsschuldenverwaltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden ge⸗ kommenen Schuldverschreibung der 5 pro. zentigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1916: Lit. C Nr. 8 703 132 über 1000 4 verboten, an einen anderen Inhaber als den oben genannten Antragsteller eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungaschein auszugeben. Die Sache ist betreffs der Zahlungssperre zur Feriensache erklärt.
Beriin, den 24. August 1917.
Königliches Amtagericht Berlin⸗Mitte.
Abteilung 154.
lzo/ Sa] geranntmachung.
Auf Grund des 5 367 des Handels. gesetzbuches wird bekannt gemacht, daß jwei 5 69 Schatzanweisungsscheine der Deutschen Reichsanlelhe Serle VIII 1914 Nr. 101 733 und 101731 zu je M 100, — in Verlust geraten sind.
Hamburg, den 24. August 1917.
Vie Polineibehorde.
(30745 Policenaufgebost.
Die auf den Namen des Herrn Franz Jost in Oberehnbeim lautende Versiche⸗ rungzpoliee Nr. 319 958 ist nach Anzeige des Veisicherungsznehmerg in Verlust ge= raten. Dieg wird gemäß 5 10 der Allge⸗ meinen Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach frucht. losem Ablaufe einer Frist von 2B Mo naten nach dem Erscheinen die ses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Pollee ausgefertigt werden wird.
Berlin, den 25. August 1917. Friedrich Wilhelm a ,, g⸗Attiengesellschaft. ie Direktion.
130851 Uußfgebot. 3a. F. 40117 — 1. Das Fraͤulein Beitha Frieda Malchow in Hamburg, Claus. Grothstraß⸗ 4, ver. treten durch die Rechtsanwälte Justhraͤte Dahm und Dr. Wolff in Altena, hat das Aufgebot zum Zweck- der Kraftleg⸗ erklärung des über die im Griundbuche von Altona. Nord Band 10 Blatt 490 in Abteilung III unter Nie. 4 für Frau Emma Suhr, geb. Tbofern, eingetragene Hvypoiher gebil deten Hypothekenbriefg' be⸗ antragt. Der Inbaber der Mkunde wird aufgefordert, spätessens in dem auf
den 4. April A918, Mütags 12 uhr, vor dem unterzeichaeien Gericht, Zimmer