Ministerium für Handel und Gewerbe.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang z⸗ weise Verwaltung russischer Unternehmungen, vom 4. März 1915 (RGBl. S. 133) und 10. Februar 1916 e. S. 89) habe ich nach Zustimmung des Herrn Reichs, anzlers für den, aus dem Nachlaß des am 277. März 1917 gestorbenen russischen Staatsangehörigen, Schneider Peter Ruszat, seinem minderjährigen Sohne Franz Ruszat zugefallenen Erbanteil die Zwangsverwaltung angeordnet. (Verwalter: Rentner August Busch in Düsseldorf, Morsestr. 25.)
Berlin, den 6. September 1917. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Lusens ky.
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Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung britischer und russischer Unter⸗ nehmungen, vom 22. Dezember 1914 (RGB. S. 5h56), 4. März 1915 i,. S. 133) und 10. Februar 1916 RGBl. S. 89) hahe ich nach Zustimmung des Herrn Reichs- anzlers über die Firma Baumann k Sulmann in Berlin, Ritterstr. 46, die Iran Ssverwaltung angeordnet. (Verwalter: Kursmakler Quo Knatz in Berlin⸗Grunewald, Douglasstr. 32.)
Berlin, den 6. September 1917. Der Minister fuͤr Handel und Gewerbe. J. A.: Lusen s ky.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang s⸗ weise Verwaltung britischer Unternehmungen, vom 22. Dezember 1914 nch S. 556) und 10. Februar 1916 . S. 89) habe ich nach Zustimmung des Herrn Reichs⸗ anzlers über die Beteiligung des englischen Staatsangehörigen Georg Turner in Kenby an der Firma Paul Meyer, Dampf⸗ straßenwalzen⸗Betriebsgesellschaft in Magdeburg, die Zwangs⸗ verwaltung angeordnet. (Verwalter: Bücherrevisor Georg Mosenhauer in Magdeburg.)
Berlin, den 6. September 1917.
Der Minister für Handel und Gewerbe.
J. A.: Lusens ky.
Ministerium Ses Innern.
Der , Dr. Rathe aus Stettin ist zum Kreisarzt in Neumarkt (Westpr.), der Kreisassistenzarzt Dr. Tiling aus Bialla zum Kreisarzt in Heinrichswalde, der Kreigassistenzarzt Dr. Corvey aus Magdeburg zum Kreisarzt in Mansfeld und der Krelsassistenzarzt Dr. Erich Krau ße aus Brandenburg a. H. zum Kreis arzt in Marienberg (Westerwald) ernannt worden.
Kriegsm inisteriu m. Bekanntmachung.
1) Die als besondere amtliche Zeitung erscheinenden Deutschen Verlustlisten, in welchen die Verluste der ge⸗ samten deutschen Armee und Marine enthalten sind, werden vom 1. Oktober 1917 ab dem „Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats anzeiger“ nicht mehr beigegeben.
7 Zidildienststellen und behörden, die der genannten Listen im Interesse einer schnellen und zuverlässigen Bekannt⸗ gabe der Verluste im Sinne der Bekanntmachung des Ministeriums des Innern in Preußen vom 25. August 1914 (vergl. „Reichs anzeiger“ vom 26 August 1914 Nr. 200 Seite 2) weiterhin bedürfen, können ihren Bedarf hier anmelden, soweit ihnen nicht bereits Listen überwiesen werden.
3) Ferner wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Deutschen Verlustlisten für 1,ů75 M0 . — ohne Bestell⸗ geld — durch die Post bezogen werden können.
Berlin, den WM. Juli 1917. ; Kriegsministerium. Sanitätsdepartement. A. m. W. b. Schultzen.
Schiedsgericht bei der Schuhwarenherstellungs- und Vertriebs⸗ gesellschaft, Burg b. Magdeburg.
Gemäß Artikel 3 8 5 der Bekanntmachung über die Er⸗ richtung von Herstellungs- und Vertriebs gesellschaften in der Schuhindustrie vom 17. März 1917 hat der Herr Minister für
andel und Gewerbe die Mitglieder des bei der Schuhwaren⸗
erstellungs⸗ und Vertriebsgesellschaft Burg bei Magdeburg zu
ildenden Schiedsgerichts ernannt:
se , . Herr Amtsgerichtsrat Darnstädt, Burg bei agdeburg.
Su len rr er Vorsitzender: Herr Amts gerichtsrat Wille,
Burg bei Magdeburg.
Geschaͤstsraum: Burg bei Magdeburg, Magdeburger Strahez6.
Der Antrag auf schiedsgerichtliche Entscheidung ist schrift⸗ wb eln zu Protokoll des Schriftführers des Schiedsgerichts zu stellen.
Schuhwarenherstellungs⸗ und Vertriebs gesellschaft, Burg b. Magdeburg.
Alfred Zweig, Vorsitzender.
Bekanntmachung.
Der Ehe fran Bäckermeister Emmy Hoppe hier, Linden straße 7, der Witwe Krau Bäckermeister Brandt hier, Bbermarktstraße 2. der Witwe Frau Bäckermeister Squgrr Hier, Bidkerstraße 72, dem Bäckermeister Richardt sowie seiner Schwester Elfe bier, Viktorlastraße 5, ist von uns die Wieder. 2 des ihnen am 2. . M. untersagten Gewerbebetriehes gestatt et worden.
Minden, den 25. August 1917.
Die Polizeiverwaltung. Dr. Dieckmann.
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Sekanntmachung.
Dag unter dem 13. Juni v. J. — P. 6553 — gegen den Metzger metster Wilhelm Hellmann, Fahrfttaße 7 hier wohnhgft, er. gangene Verbot der Ausübung des Handels m it Ste isch
und Fleischwaren aller Art . das gesamte Reichgaeblet wird hieimm auf gedo be n. — Die Kosten der Veroffentlichung trägt der Betroffene. Hanau, den 4. September 1517.
Könlgllcke Polizeldlreltlon. Sch eelhaa fe.
Sekanntmachung.
Auf Grund des 8 1 der Bekanntmachung de Reiche kanilert vom 23. September 1916 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel wird den Händler August und Barbara Ger⸗ trude Hoppeschen Eheleuten in Ailenst ein, Pfeifferstraße Rr. 6, dir Handel mit Lebent⸗ und Genußmitte ln aller Art wegen Unjuverlässigkeit hiermit un tersagt. Allenstein, den 4. September 1917. Die Stadtpolizei verwaltung. A Zülch.
Sekanntmachung.
Der Sökereiinbaberin Charlotte Hesse, hierselbst, Tamnaustrahe 6, ist durch Verfügung vom heutigen Tage auf Grund der Verordnung des Bundesratg zur Fernhalturg unzuverlässiger 1 vom Handel vom 23. September 1915 der Handel mit
cbengzmtttein und fon tigen Gegenstanden des täg lichen Bedarfs und des Kriegsbe darfs untersagt werden.
Königsberg, den 4. September 18917. Der Polheipraͤsident. J. V.: von Wedel, Regierungtzassessor.
GSekanntm achun ag.
Auf Grund der Bundesrattzyerordnung vom 23. Seytember 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlassiger Perjonen vom Sandel ( R G Gl. S. 603), und der damn eilassenen Aus abrungsbestimmungen habe ich der Vor ko st än dlerin Marie Guthte, geb. Schmitzler, in Berlin. Mariendorf, Geoßbeerenstraße 116, durch Veifügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täg—⸗— sichen Bedarfs, insbesondere mit Nahrungsmitteln aller Art, fowie jede mitt⸗lbare oder unmittelbare G , m. an einem solchen Sandel wegen Unzuverlassigkeit vorläufig au dle Dauer von 3 Mondten, und jwar bis einschl. 7. Dejember d. J. unter sagt. G. M. b269.
Berlin, den 6. Seytember 1917.
Der Landrat des Kreises Teitow. von Achenbach.
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Bekanntmachung
Auf Grund der Bundegratgberordnung vom 25. Septemher 1915 wegen Fernhaltung n . Verfonen vom Handel (RSBGl. S. 603) in Verbindung mit Isffer I der Ausfuhrung befttmmungen den Herrn Miniffers für Handel und Gewerbe vom 27. Seytember 1515 (5. M. i. S. 246) ist der Firmg Friedländer u. Ce, * Inhaber Kaufmann Heinrich Jazobsobn, bter selbst. Martt s, der Handel mit Gegenständen ves tig! ichen Bedarss, insbesondere Kleidern, Kletder- und ã sch e⸗ sto ffen, Kon eit ion sachen, wegen Unzjuverlässigkett im Handelt betriebe bis auf weiteret unt ersagt.
Stolp, den 8. September 1917.
Die Polijeiverwaltung. Der Dberburgermeister. Zielke.
GSekanntm achung.
Der Firma Hgase & Go. sowle ihrem Inhaber Kaufm ann Leo Tohn, hier, Gartenstr. 40, ist jeder Handel mit Dünge⸗ mitteln aller Art auf Grund der Bundesratzverordnung vom 23. September 1915 wegen Unzuverlässigkeit un tersagt worden.
Breslau, den 4. September 1917. Der Polhzeipräͤsident. J. V.: Sa lsm on.
Bekanntmachung.
Der Geschäftglnhaberin Frau Emilie Wen gk e, geb. Thamm, in Oppeln, Sternstraße 22, wird auf Grund des 1 der Bundes. ratsverordnung zur Fernhaltung unzuverläͤssiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 und der daju erlafsenen Ausfübrungs⸗ bestimmungen des Heirn Ministers für Handel und Gewerbe vom 27. September 1915 der Handel mit Fegenständen des täg⸗ lichen und des Kriegsbedarfs, Nahrung! und Futter⸗ mitteln aller Art, ferner rohen Naturerjeugnissen, ing⸗ besondere auch Bauboli und Körben,. e n. und Leucht⸗ stoffen, besonders auch mit Beniin, Oelen und Oelersatz, sowie jede mittel, oder unmittelbare Beteiligung untersagt, überhaupt auch mit allen Waren, welche sie in ihrem biesigen Handels⸗ betriebe umgesetzt hat, der ö. verboten. In dsese Verbot fallen auch bre besonderen Betätigungen in Warenagenturenꝰ und im Kommnstonsgeschäft! ihres Ehemannet und der Weiterbetrieb ihres Geschäftz bezw. der beiden angemeldeten Pandelsjweige durch Ange⸗ hörige oder Angestellte. — Die Frau Emille Wenek⸗ bat die durch das Verfahren verursachten baren Auslagen, insbesondere die Go bühren für die vorgeschriebene öffentlich Bekanntmachung, zu erstatten.
Oppeln, den 30. August 1917. Die Poltzelverwaltung. J. V.: Brüller.
Bekanntm achun a.
Dem ,,,, Josef August Wengzke jun. in Oppeln, Sternstraße 22, wird auf Grund des S1 rer Bundesrat verordnung zur Fernbaltung unzuyerlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 und der dazu erlassenen Autführungt⸗ bestimmungen des Herrn Minlsters für Handel und Gewerbe vom 27. Seytember 1915 der Handel mit Gegenständen des täg⸗ lichen und des Kriegsbedarfs, Nahrungs- und Futter⸗ mti teln aller Art, serner rohen Naturerzeugnissen, int⸗ besondere auch Bauholij und Körben, Heiz und Leucht sto ffen, besonders auch mit Benzin, Oelen und Oelersatz, sowie jede mittel, oder unmittelbare Beteiligung untersagt, überbaupt auch mit allen Waren, welche er in 6 hiesiaen Handelt betriebe umgesetzt hat, der Handel verboten. In dieses Verbot fallen auch seine resonderen Betätigungen in Waren⸗ agenturen und im „Ttommlssionsgeschäft! und der Weiterbetrieb seines Geschäftz bejw. der beiden angemeldeten Handels;jweige durch Angehörige oder Angestellte — Der Furagekaufmann Josef August Wenske hat die durch das Verfahren verursachten baren Auslagev, insbesondere die Gebühren für die horgeschriebene öffentliche Bekannt- kanntmachung, zu erstatten. ;
Oppeln, den 30. Auqust 1917. Dle Polizeiverwaltung. J. V.: Brüller.
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Bekanntmachung.
Der Witwe Anna Arnold von hier, Markt 8 wohnbaft, ist der Handel mit Manufakturwaren jeder Ait, Betten usw., auf Grund der Bundesratg verordnung vom 23. Seytember 1915, betr. Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, untersagt worden. — Sle hat die Kosten der Bekanntmachung zu tragen.
Bitterfeld, den 8. September 1917.
Die Poltzelverwaltung. Schmidt.
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8ekanntmachung.
wat enbändler Sir Meritt nnd. desten arc 97 *in ee ren von bier, Burgstraße 47 wobnbast, ist der Handel mit Schuhwaren jeder Ait sowle min Er Latz teilen erscben auf GSeund der Bundesratzvererdnung om 25. Sertember Ils. betreffend Frnhaltung un, zuver lässiger Per sonen vom Handel, unte rsagt worden. — Die Kosten der Bekanntmachung haben rie
Cheleute Mogeisk zu tragen. Bitterfeld, den 8. September 1917. Ole Polijelverwaltung. Schmidt.
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Serkanntm achung.
Auf Grund der Bundegratg verordnung vom 23. September 1915, . die haltung un Per sonen vom dandel. wid! dem Bä ckerm eister C bristign Oppermann bier, Ring⸗ straße 20, der Han del mit Gegenständen Tes täglichen Be. da r fz, int besondere mit Brot und sonstigen Backwaren, unter⸗ fagt, weil Oppermann und ine Frau längere Zeit hindurch an russijche Ärbeiter Brot ohne Marken abgegeben und für ein secht⸗ pfündiges Brot 1.65 M gefordert und erbalten haben. Oppermann
alb durch Urteil der Strafkammer del Kal. Landgerichts Essen
zu 1 S Geldftrafe und seine Frau lu 500 A Geldstrafe ver⸗
urtellt. Bie Unzuverlässigkeit in n auf den Handelsbetrieb ist
dadurch dargetan. Die Rosten dieser Belanntmachung trãzt Dpper⸗ mann. Gelsenktrchen, den 5. September 1917.
Der Oberburgermelster. J. V.: von Be de lsta edt.
Sekanntmachung.
Auf Grund der Bundes rats verordnung vom 23. September 1915 RGGöl S. Gos) zur Fernbaltung unnmverlassiger Personen vom 9836 ist die Schiießunag des Geschäfts des Sem üse⸗ bündiers Sebastign Ferrer, Remscheid, Marlt 13, für dle Zelt vom 6. bis 21. September 1917 angeordn et worden. Remscheld, den 1. September 1917. Der Oberburgermeistet. J. V.: Ger tenb ach.
x
GSekanntm achun dg.
Den in, r Ottmar Dittmar, hier, Heulämpchen⸗
aße W, wodn haft, ist gemäß 3 1 der Betanntmachung den Bundet⸗ kern vom 23. 9. 1915 * el seasnrn unzuverldssiger Personen
vom Handel, der Handel mit Lebensmitte ln uniersagt worden. Wald, den 4. September 1917. . Die Polijelwerwaltung. Der GBurgermelster. Heinrich.
—
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer W der Preußisch en e r n n ng enthält unter Rr. 11 662 eine Verordnung, betreffend die Aenderung 1 w,, . . und Duisburg⸗ rort, vom 2. Augu unter heel 11 605 eine Verordnung, betreffend das Inkrafttreten des Gesetzes vom 9. Januar 1918, vom A. August 1917 und unter Nr. 11 604 eine Verorbnung wegen Abänderung der Ver⸗ ordnung vom 15. November 1895, betreffend das Verwaltungg⸗ zwangsverfahren wegen Beitreibung von Geldbeträgen (Geseß⸗ samml. S. 45), vom 2. August 1917. Berlin W. 9, den 10. September 1917.
onigliches Gesetzlammlungsamt. Krüer.
Die Mitglieder des Reichstags und die Bevoll⸗ mächtigten zum Bundesrat, die den freien Ausschuß bilden, versammelten sich, wie die Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ meldet, gestern unter dem Vorfit des Reichs lanzlertz Mn dessen Hause zur Besprechung der deutschen Antwort auf die Kundgebung des Papstes. In mehrstündiger eingehender Veratung' wurden die Verhandlungen unter sorgfäͤltiger Prüfung der vorgebrachten Gesichtspunkte zu Ende geführt.
Nach den vorliegenden Zeltungsberichten hat der engllsche Premierminlster Lloyd George in einer Versammlung in Birkenhead fich über die Verluste durch Untersee boote u. a., wie folgt, geäußert:
Die deutschen Staatgzmänner und Hie deutsche Presse haben sich viele Ruhe gemacht, um das deutsche Volk von der Ungenauigkeit meiner Zahlen zu überzeugen, die ich im Unterhause über die U⸗Bootg⸗ verluste und sber unsere Anstrengungen, sie zu ersetzen, abgab. Die bloße Tatsache, daß sie sich mit diesen Zahlen so elsnig b imgte. sst ein genügender Beweg dafür, daß durch sie die deutschen Hoff⸗ nungen vernichtet werden. Gessern abend soh ich Zablen vom Aue⸗ wäriigen Amt, die von einer deutschen Agentur veröffentlicht wurden. Sie find weit von der Wahrheit entfernt. Die Verluste sind sicher fee und unhen drohend genug, aber die Zahlen, die ich im Unter⸗
aus gab, sind zutreffend.“ .
Der Staats sekretär des Reichs marineamts, Admiral von Fapelle, hat über die frühere Rede Llond Georges, auf die letzterer Bezug nimmt, Folgendes . .
Die Rede Lloyd Georges, die den VBersuch macht, bie deutschen Zahlenangaben zu diskrebitieten und damit Beunruhigung und Zweifel auch in das deutsche Volk zu tragen, ist, sowein sje sich mit dem Unterseebootkrleg beschäftigt, ein gekünsteltes Operleren mit Zahlen. Je nachdem en Lloyd George in scine e nr. paßt, sührn er die Verlufte ale Nettoderiuffe oder als Bruttoveriuste an, wodel er dann noch fe nach Bedürfnig Bruttorggissertonnen und Nettoregister⸗ tonnen für seine Rechenkunnstücke in Anwendung bringt.“
Durch „Wolffs Telegraphenbüro“ wird hiermit nech⸗ mals festgestellt, daß die Veröffentlichungen deg
uslassungen in der „Times“ vom 1. August auch von englischer Seite ihre Bestätigung gefünden deb en
. '
d Aichtamtliches.
Deuntsches Reich.
Preußen. Berlin, 11. September 1917.
Seine Majestät der Kaiser und Kanig ist, wie Wolffs Telegraphenbüro“ meidet, von der Reise an die Ost⸗ ront nach Potsdam zurückgekehrt. ; ;
deutschen Admiralstabes vollauf durch die halbamtlichen
George muß daher, wenn man seinen Worten auch nur ine eee. Glauben beimessen soll, den Nachweis 3 paß die amtlich von den deutschen Marinebehörden veröffent⸗ lichten Verlustziffern. die stets in Bruttoregistertonnen an— geneben worden sind, nicht den Tatsachen entsprechen, wozu Rah zu bemerken ist, daß die deutschen Zahlen Mindestzahlen sind. Kann Lloyd George diese von deutscher Seite veröffent— schlen Zahlen nicht widerlegen, so fallen alle seine Schluß—= solgerungen in Nichts zusammen.
Es wird amtlicherseits durch „Wolffs Telegraphenbuüͤro“ darauf hingewiesen, daß Kun stwollen und Kunstwoll—⸗ abfälle aller Art und deren Mischung ungeachtet der ena für sie früher erteilten blauen Freigabescheine durch die Hcßanntmachung Cid ee or n, . betreffend Be⸗ schlagnahme und Beslandserhebung von Kunstwolle und Kunsi⸗ baumwolle aller Ark, vom 1. April 1917 wiederum beschlag⸗ nahmt find. Die Veräußerung der mit blauem Schein früher freigegebenen Kunstwollen und Kunstwollabfälle darf daher seyzlich gemäß den Bestimmungen deg 3 g der bezeichneten Jelanntmachung erfolgen. Angebote oder Veräußerungen an andere als die in diesem Paragraphen genannten Stellen sind verboten und strafbar.
Oefsterreich⸗ Ungarn.
Das Amt für Volksernährung hat die Mehlausbeute bei Fermahlung von Weizen von 90 auf 82 vH und bei Vermahlung von Roggen von 90 auf 85 vp herabgesetzt, wodurch sich die Qualität von Mehl und Brot merklich bessern wird. Eine Erhöhung der Mehl⸗ und Brotpreise findet nicht stat. Die geringe Augmahlung des Getreides hat auch eine Nehrerzeugung von Kleie zur Folge, die überdies höheren Nährwert besizen wird als die bisher bei 90 vh Ausmahlung erzeugte Kleie.
Großbritannien und Irland.
Die Regierung hat nach einer Meldung des Wolff⸗ scen Telegraphenbüro“ den Vereinigten Staaten von Ämerita mitgeteilt, daß die Antwort Wilsons auf die Friedens⸗ vorschläge des Papstes im Sinne der britischen Antwort sei wie Lord Cecil kürzlich erklärt habe.
Frankreich.
. Durch ein Dekret wird der Kommissar der Republik in den früheren deutschen Kamerungebieten unter die Autorität des französischen Generalgouverneurs von Aequatorial⸗ tfrita gestellt. Dle gleiche Verordnung gilt für den Kommissar der dtepublik in Togo.
. Der Ministerpräsident Ri bot hatte, wie die „Agence an, meldet, die für die Neubildung des Kabinetts in utsicht genommenen Politiker am Sonntagnachmittag ver⸗ sammelt, als Pertreter der parlgmentarischen Sozialisten⸗ gruppe eintrafen, um zu erklären, daß sie glaubten, die Verantwortung ihrer Gruppe für die Kabinettsbildung nicht auf, sich nehmen zu können. Der Minister Thom as telle Ribot mit, daß es ihm unmöglich sei, ihm die Unterstützung zu gewähren, die er ihm leisten zu koͤnnen ge⸗ glaubi hatte. Trotzdem war Ribot entschlossen, das Kabinett ju bilden, aber vor der im Laufe des Abends zur endgiltigen Olldung des Kabinetts abgehaltenen Versammlung erklärte der Krieg minister ainlevé, daß er es für unmöglich halte, auf die Mitwirkung der Sozialistengruppe zu verzichten. An⸗ gesichts dieser Erklärung legte Ribot in Uebereinstimmung mit allen Teilnehmern an der Versammjung den ihm erteilten . in die Hände des Pxäsidenten Poincarés
Die sozialistischen Abgeordneten gaben für ihren Entschluß, sch an der Kabinettsbildung nicht zu inen folgende Gründe an:
Als der Ministervräsident selue Absi ht ankündigt“, das Kabinett umzugestalten, habe die Gruppe der greinigten Sozialisten geglaubt, daß es sich darum handle, dag stabinett auf vollständig neuen Grund⸗ lagen umjubllden. Unter dieser Bedingung habe gie Gruppe ein⸗ gewilllgt, der neuen Regierung ihre Miiarbelt auch weiterhin zu ge⸗ währen. Nach den verschiedegen Mißzeschicken aber, die die Blldung de. Kabinertg ei fahren habe, batten sich die Gon asisten davon d lc gegeßen, deß nur eine beschränkte Anjabl, von
linisterien neu besetzt werden würde, während die Mehrjahl der sibeen Minister ihre Jemter behalten würden. Unter dieser Be dinzung bobe die Gruppe ihre Abficht geändert und beschlofsen, auf eine Teilnahme am Mintsterkum zu verzichten in der Erwägung, daß . neue Kabinett nicht die nötigen Bürgsch isten blete sowohl unter em Gesichts'yunkt eines kräftigeren Anftoßes für die nationale Ver— ledigung als unter dem der demokratsschen Aktion.
Der Präsident Po incar é hat den Kriegsminister Pain⸗ . zu sich berufen und ihn mit der Bildung des Kabinetts ig. Painlevs behielt sich die Antwort bis gestern
ahend vor. Nu ßland.
Der Ministerpräsident Kerens ki hat laut Meldung der „St. Ife nber Telegraphenagentur“ folgende Proklamation pet Am 8. September kam das Dumamltglied Lwow nach St. tterihurg und forderte mich im Namen des Generals Kernilow zuf, die gesamte Zivil. und Militärgewalt dem Generalissimus zu hee sgeben. der nach seinem Gutdünken eine neue Regierung bilden er, Die Richtigkeit diefer Aufforderung Lwows wurde mir dann uch General Kornilow felbst in eier Mitteilung durch den direlten ift apden draht jwischen St. Peterghurg und dem Generglstab eln ͤt, Da ich diese an die Vorläufige Reglerung ju Händen ile Person gerichtete Aufforderung als Versuch gewißser Be⸗ — trungektelse betrachte, die schwierige Lage des Landes ju benutzen, 1 dort einen Zuftand herzustellen, der den Eroberungen der Revo⸗ 1 * widerspricht, hlelt es die Vorläufige Regierung für notwendig, hi ab Wohl des Vaterlandes und die Freiheit des revublikanischen ieh w wem mich damit zu betrauen, , und unabwelg⸗ Cee PNaßnahmen ju ergresfen, um alle Anschigge gegen die böchste n. 9 und gegen die von der Revolution eroberten Bürgerrechte an e Tel gehn är bl uhr heltnus ben gralten Bed ergrelfe ür die Aufrechterhaltung der Freiheit un ofen ichen Drdnung 6. Lande alle Maßnahmen, dle ich der Be⸗ . ju gelegener Zeit ankündigen werde. Gleichzeing befehle 3 Generat Kornikow hat fein Amt dem General Klembowgky, 9 berbeschlshaber der den Zugang nach Petersburg sperrenden so ein der Nordfront, zu Übergeben, und General K lem b ow gky kegmbotlänfsg die Fefugnijfe 516 Gengaitssimns. über. zan don in Pstaw bieiben; 3) sch berbzeg, dag . nd über Siadt und Beiiri St. Petersburg,. Ich
Russen und Rumänen , . Anstrengungen, den Ver⸗
fordere alle Birger auf, zur Aufrechterhalt ina der notwendigen Ord— nung für das Heil des Vaterlandes mitzuwirken, und die Armee und die Flotte fordere ich auf, ruhig und getreu ihre Pflicht zur Ver⸗ teidigung des Vaterlandes gegen den äußeren Feind ju eifällen.
— Die militärische Niederlage verursacht dem „Temps“ zufolge in der Hauptstadt eine immer tiefergehende Beun⸗ ruhigung, die zweifelhafte Elemente auszunutzen versuchen. In Motzkau beriefen die Kadettenpartei und die Sozial⸗ Revolutionäre Versammlungen, um dringliche Maßnahmen gegen den extremistischen Feldzug zu treffen, der zu Gewalt⸗ tätigkeiten gegen die Juden aufreizt und eine ernsthafte Ge⸗ fährdung der öffentlichen Ordnung darstellt. In St. Peters⸗ burg gelang es den Hetzern anfangs Pogrome herbeizuführen.
— Die St. Petersburger Zeitungen berichten, das Prä⸗ sidium des Arbeiter- und Soldatenrats habe beschlossen, an der Stockholmer Versammlung nicht teilzu— nehmen, da weder England noch Frankreich, noch eines der übrigen verbündeten Länder Vertreter nach Stockholm sendeten.
. Italien. . Die Reise des Königs an die französische Front, die in dieser Woche stattfinden sollte, ist dem ae, d . ver⸗ schoben worden.
Afrika.
Die „Agenzia Stefani“ meldet, daß nach siegreichen Kampfe bei Agilah am 4. September die Kolonne des Generals Cassinis gegen Zavia marschierte, wo Suleiman el Baruni und der Scheich Sof sich zum Widerstand anschickten. Bei der Annäherung der Kolonne flohen die Aufständischen nach Süden, während ihre An⸗ hänger sich nach allen Richtungen zerstreuten. Das Gelände zwischen Zavia und Zanzur wurde gesäubert Obwohl Abteilungen der Aufständischen noch den Versuch machten, die Kolonne zu beunruhigen, setzte diese ihren Vormarsch fort und beseßte Sidi Bilal in der Gegend von Zanzur, wo sie die italienische Fahne aufpflanzte. Am Morgen des 9. September stellten die ö Cassinis die Verbindung mit den Schutz⸗ truppen von Tripolis her und zerstreuten mit ihrer Hilfe die Aufständischen, die sich in der Goase Zanzur in den Hinterhalt gelegt hatten. Auch die Eisenbahn Tripolis — Sidi Bilal wurde wiederhergestellt.
Türkei.
Der Vizepräsident des Obersten Rechnungshofes Ha schim ö. ist zum Minister für Posten und Telegraphen ernannt orden. .
Kriegsnachrichten.
Berlin, 10. September, Abends.
Vor Verdun scheiterte Morgens ein starker Angriff der Franzosen am Chaumewalde. Sonst im Westen und Osten nichts Besonderes.
. Die englischen Anstrengungen in Flandern, die neben eigenen Zielen auch der Entlastung der schwer bedrängten Russen und der Unterstützung der französischen Verdunoffensive dienen sollten, haben ein rasches Ende gefunden. Auf die Ectundungs⸗ vorstöße und starken Teilangrfffe in der Nacht zum 10. Sep⸗ tember ist nicht, wie zu erwarten aewesen wäre, ein neuer großer Angriff gefolgt. Die Engländer begnügten sich mit schwächlichen Teilvorstößen, die überall abgewiesen wurden. Auch das Artilleriefeuer gewann nur stellenweise größere Heftigkeit. Seit dem katastrophalen Zusammenbruch der zweiten großen englischen Flandern⸗Offensive ist hier die englische Angriffskraft gelähmt und rotz aller Anstrengungen der Franzosen vor Verdun ist auch an der Westfront die General⸗ offensive der Entente zerbröckelt.
Im Artois war gleichfalls die Kampftätigkeit gering. Ebenso ist der Angriff in Gegend St. Quentin ins Stocken geraten. Die bei der Malatoff⸗Ferme verloren gegangenen Gräben sind bereits wiedergewonnen. Nur östlich Villeret 6 9. deutsche Linie um ein geringes Stück zurück⸗ gedrängt.
Die neue Verdunoffensive zeigt das gewohnte Bild: geringe Anfangserfolge, die durch Gegenstöße größtenteils wieder wettgemacht werden, und daran anschließend Teil⸗ kämpfe, die sich tage⸗ und wochenlang hinziehen können. Die if, des 9. September brachten die Deutschen wieder in den Besitz des Nordostzipfels des Fosseswaldes. Ebenso wurde im Chaumewalde sowie in Gegend Vaux — Kreuz⸗ Höhe gekämpft. Im Chaumewalde setzten die Fran⸗ zosen um 9 Uhr Abends nochmals einen Angriff an, der teil⸗ weise im Handgranatenkampf abgewiesen wurde. Die deutschen Stoßtrupps brachten mehrfach Gefangene eine, so aus den Kämpfen im Fosseswalde und bei der Höhe 344. Hier war deutscherseits üm 6 Uhr früh ein starker Vorstoß gemacht worden, der bis in die französischen Stellungen vordrang. Die über 150 Gefangenen, die dapei gemacht wurden, gehören zwei verschiedenen Dioisionen an.
Im O sten kam es an der Rigaer Front zwischen Ostsee und Duͤna nur zu Vorpostengeplänkel. Die Russen sind eifrig daran, zu schanzen und ihre Verbände zu ordnen.
Zwischen Trotus⸗ und Oituz⸗Tal machten die
bündeten die eroberten Stellungen wieder zu entreißen. Nach starker Artillerievorbereitung griffen sie beiderseits des Doftana⸗Tales wiederholt an. Alle Angriffe wurden, zum Teil in erbittertem Nahkampfe, abgeschlagen. Am D. Cosna wurden die Russo Rumänen durch Gegenstoß . geworfen. Am Abend versuchten sie nach starker Artillerie⸗ vorbereitung nochmals einen Angriff zwischen D. Cosna und Grozesti, der unter hohen Verlusten der Angreifer blutig scheiterte. Wo die Russo⸗RNumänen sonst noch mit geringeren Kräften bis zu Kompagniestärke beiderseits des Casinu und nördlich des Susitatales anzugreifen versuchten, wurden sie überall bereits durch Sperrfeuer der Artillerie abgewiesen.
t
Großes Hauptquartier, 11. September. (W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Der Artilleriekampf in Flandern erreichte an d Küste und im Bogen um Ypern ie n, große n . WVorstöße der Engländer südöstlich von Langem arck und nördlich von Frezenberg wurden zurückgewiesen.
Bei Ville ret, nordwestlich von St. Quentin, entspannen . heute morgen neue Gefechte, die für uns günstig aus⸗ gingen.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
Unternehmungen französischer Erkundungstrupps, meist durch heftiges Feuer vorbereitet, wurden nordwestlich von Reims und in mehreren Abschnitten der Champagne zum Scheitern gebracht.
Auf dem östlichen Maas⸗Ufer griffen gestern Morgen starke franzöfische Kräfte vom Fosses⸗ bis zum Chaume⸗ Wald (31 Km) an. Südlich des Wayrille-Waldes in unsere Kampfgone eingedrungener Feind wurde durch Gegenstoß geworfen, an der übrigen Front brachen die französischen Sturm wellen in unserem Abwehrfeuer verlustreich zu⸗ samm en. Im Laufe des Tages noch mehrfach erfolgende Angriffsversuche des Gegners schlugen stets fehl. Im Nach⸗ drängen schoben wir an einigen Kunkten unsere Linien var.
Leutnant Voß schoß gestern 3 feindliche Flieger ab; er erhöhte dadurch die Zahl seiner Luftsiege auf 15. Oestlicher Kriegsschauplatz.
Front Prinz Leopold.
Zwischen den russischen und unseren Stellungen vom Meer bis zur Dünag' zahlreiche Zusammenstöße von Vor⸗ truppen. Der Feind büßte Gefangene ein. -
im Waldgebiet
Vorstöße russischer Streifabteilungen nördlich von Hufiatyn und am unteren 3b rucg wurden
abgewiesen. Front Erzherzog Joseph.
Im Südostzipfel der Bukowina sind die Russen zum Aagrsff übergegangen, sie errangen nur örtliche Vorteile bei Sol ka. ;
Zwischen Trotus⸗ und Ojtoz⸗Tal hat der Feind seins vergeblichen Angriffe bisher nicht wiederholt.
Mazedonische Front.
Im Berggelände südwestlich des Oh rida⸗Sees ver⸗ wehrten deutsche und österreichisch⸗ ungarische Kräfte den Fran⸗ zosen gestern weiteres Vordringen.
Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Oesterreichisch⸗ un garischer Bericht. Wien, 10. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
Destlicher Kriegs schauplatz. Im Bereich von Oena nahmen Russen und Rumänen ihre Angriffe wieder auf. Sie wurden unter schweren Verlusten abgewiesen.
Italienischer Kriegsschauplaßt.
Am Isonzo verlief der gestrige Tag abermals ohne größere Kampfhandlungen. Bei Bezzecca brachte uns ein erfolgreiches Stoßtruppunternehmen über 50 Gefangene und zwei Maschinengewehre ein.
Südöstlicher Kriegsschauplatz.
Nördlich und westlich des Malik⸗Sees drängten über⸗ legene feindliche Kräfte, durch Russen verstärkte weiße und . Franzosen, unsere Postierungen auf die Haupt⸗ tellung zurück. Auch südlich von Be rat kam es zu lebhaftem
Geplänkel. Der Chef des Generalstabes.
Bulgarischer Bericht.
; ick fta 10. September. (W. T. B.) Bulgarischer Heeres⸗ ericht.
Mazedonische Front: Schwache Tätigkeit der Artillerie an der ganzen Front; alückliche Unternehmungen unserer Er⸗ kundungsabteilungen am Nordhang der Kruscha Planina und an der unteren Struma. Fliegertätigkeit in den ver⸗ schiedenen Abschnitten.
Rumänische Front: Bei Tulcea Gewehr⸗ und Artillerie feuer, bei Galatz vereinzelte Kanonenschüsse.
Der Krieg zur See.
Berlin, 10. September 1917. (W. T. B). Im Sperr⸗ gebiet um England wurden durch die Tätigteit unserer U⸗Boote neuerdings 27000 B⸗R.⸗T. ver⸗ nichtet. Unter den versentten Schiffen befanden sich der bewaffnete englische Dampfer „Cymrian“, Ladung: Kohlen von Newport nach Dublin, der durch „Foxglove“ geleitete englische Segler „Cooroy“ sowie zwei tiefgeladene englische große Dampfer, die aus Geleitzügen herausgeschossen wurden.
Marineflugzeuge versenkten am 9. September, Nachmittags, in der Themsemündung einen englischen
Dampfer. ĩ Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Paris, 10. September. (Meldung der „Agence Havas “.) Das Großpatrouillenschiff „Golo II“ ist am 22. August von einem Unterseeboot im Mittelmeer torpediert worden und sofort gesunlen. Es hatte 257 Personen an Bord, Be⸗ satzung und Passagiere. I8 Personen werden vermißt, von denen 37 der Kriegsmarine angehörten und einer serbischer Offizier war. Vier serbische Offiziere sind von dem Untersee⸗ boot gefangen genommen worden.
Etatistik und Volk swirtschaft.
Die leerstehenden Wohnungen nach der Zimmerza und die leerstehenden ,,, n,, 19. Mat 1917.
Im soDchen erschlenenen Junkbeft der Monatzberlchte des Statistischen Amts der Stadt Berlin' sind die Hauptergebnisse der Aufnahme der leerstehenden Wohnungen, die am 19. Mal d. J. in den Gemeinden des Zweckyerbandeß Groß Berlin statti gefunden hat, für Berlin veröffentlicht und denen der am 15. Mai 1816, I. Nobember 1516 und IJ. Desember 1915 erfolgten Zihlungen