Als die junge Großmacht Deutschlanb dor bald 56 Jahren in den Kreis der Großmächte eintrat, ist sie von keiner Seits zärtlich begrüßt worden. Aber diese 50 Jahre haben, scheint es nit, bewiesen, daß Europa mit dem mächtigen Deutschland in seiner
Mitte leben konnte, daß Euwwpa mit dem mächtigen Deutschland in
seiner Mitte mächtiger und lebensfähiger wat als vorher, und wenn
heute unter unseren Feinden noch viele glauben, es ließe die Geschichte sich rückwärts revidieren, es ließen sich neben einem tödllich ver⸗ stümmelten Preußen vage bundesstaatliche Gebilde wieder ins Leben 1ufen, sp sind das Illusionen, die bei historischen Phantasten schwer ver⸗ itihlich, bei verantwortlichen Staatsmännern aber verbrecherisch sind.
Der Papst verkündet den Frieden auf Erden. Doch auch heute noöch gilt das Wort: der Friede denen, die guten Willens sind! Der tiefste Grundgedanke der deutschen Note war, dem Heiligen Vater be⸗ hilflich zu sein, diejenige Atmosphäre zu schaffen, welche überhaupt für eine fruchtbare Besprechung der zahlreichen die Völker trennenden Streitfragen unbedingt nötig ist. — Jeder diplomatisch Erfahrene weiß, daß bei derartigen Verhandlungen die Atmosphäre, die um⸗ gebende Luft, die Stimmung häufig unendlich viel wichtiger ist, als selbst weit auseinandergehende Forderungen. Wenn man die Stimmung unserer Feinde nach den öffentlichen Aeußerungen ihrer Presse und ihrer leitenden Männer beurteilen wollte, so könnte man nur zu sehr trüben Ergebnissen kommen. Solange unsere Gegner von dem Wahne ausgehen — die Klügeren unter ihnen wissen, daß es ein Wahn ist — es könnte ein Augenblick kommen, in dem das deutsche Volk in Sack und Asche Buße tun, reumütig an die Brust schlagen, unter das kaudinische Joch verächt⸗ licher Forderungen kriechen könnte, solange, meine Herren, wird dem Schwerte das Wort bleiben müssen. Es mag ja nicht leicht sein, den durch die Legenden, die sich um die Anfänge dieses Krieges gewoben haben, auf⸗= gehetzten Völkern der Entente die Wahrheit ungeschminkt zu zeigen. Es ist aber notwendig; denn sonst kann ein neuer Geist nicht ent⸗ stehen, und die Entstehung dieses neuen Geistes ist die unbedingte Voraussetzung für einen glücklichen Abschluß dieses furchtbaren Völker⸗ ringens. Das deutsche Volk ist im Innersten fest überzeugt: es führt einen gerechten Krieg, und aus dieser Ueberzeugung heraus quillt ihm die Kraft, die ungeheuren Opfer freudig zu bringen, die täglich von ihm verlangt werden.
Die päpstliche Kundgebung hat die Völker Eurchas noch einmal an den Scheideweg gestellt. Noch einmal vor dem entscheidungs⸗ vollen Winterfeldzug ist ihnen die Möglichkeit gegeben, zwar aus tiefen Wunden blutend, aber mit blankem Schilde den Wiederaufbau Guropas zu beginnen. An Deutschlands Gegnern ist es nun, zu be⸗ weisen, ob auch sie einen Hauch des neuen Geistes verspürt haben.
Die nächsten Wochen dürften die große Frage entscheiden, ob Freund und Feind in Achtung vor waffengewaltigen Gegnern die blutigen Degen senken oder weiter die eherne Entscheidung der Waffen anrufen wollen. Ein einiges Deutschland kann nicht geschlagen werden. Unsere Einigkeit in den Fragen der großen Politik, wie sie in unserer Antwort auf die Papstnote verkörpert ist, bildet die Voraussetzung für unsere ganze Einigkeit, und gerade, daß diese Einigkeit in unseren Beratunzen erzielt werden konnte auf dem Boden eines klaren und aufrichtigen Friedens programms, das gibt ihr doppelt wirksame Kraft.
So steht denn das deut sche Volk in dieser entscheidungs⸗ dollen Schicksalsstunde st ark, aber still, mächtig, aber ge⸗ mäßigt, bereit zum Kampfe, wie nur je, aber auch bereit, mitzuarbeiten zur Verwirklichung des Wortes vom Frieden auf Erden.
In der Eiörterung erklärte der Reichskanzler Dr. Michaelis:
Ein freisinnniger Abgeordneter hat richtig ausgeführt, daß die Slellung der Reichsleitung zu den Kriegszielen durch meine Antwort auf die päpstliche Friedensnote klar umschrieben wird. Da in dieser Antwort die Friedenskundgebung vom 19. Juli ausdrücklich erwähnt ist, bedarf es weiterer Klarstellungen nicht mehr. .
Im übrigen habe ich folgendes zu erklärem: Die in den letzten Wochen lebhaft erörterte Nachricht, daß die Reichsleitung bereits mit dieser oder jener feindlichen Regierung in Verbindung getreten sei und daß hierbei nach einer — wie ich höre — ziemlich weit ver⸗ breiteten Auffassung die deutsche Reichsleitung von vornherein besetzte Gebiete und somit die wert vollsten Verhandlungsvorteile für kommende Friedenserörterungen preisgegeben haben sollte, i st unzutreffend.
Ich stelle fest: Die Reichsleitung hat für mögliche Frieden sverhandlungen freie Hand. Dies gilt auch für Belgien.
Zum Schluß der Sitzung wurden noch verschiedene Fragen
angeschnitten. Der Staatssekretär Dr. von Kühlmann erklärte hierzu:
Sobald durch die Publikation der amerikanischen Regierung die
.
nötigen Schritte ergriffen worden, um den Giafen Lurburg hierher zu berufen. Er wird sich hier zu verantworten haben. Dem argentini⸗
schen Gesandten hat das Auswärtige Amt unxtrhohlen cusgesprochen. daß wir die Fassung dat Depeschen unseres Gesandten mlßbill igen, und daß iht Inhalt keinen Einfluß auf die Entschlüsss und Ver sprechungen der deutschen Regierung gehabt hat. Die befriedigende Regelung des Torozwischenfalles sei der amerikanischen Regierung recht unangenehm gewesen, daher habe sie zur Veröffentlichung der Depeschen gegriffen, um das Verhältnis zwischen uns und Argentinien von neuem zu stören. Die Lage in Argentinien ser jetzt doppelt schwer zu übersehen, wo wir keinen Gesandten mehr dort haben und auf die Meldungen der feindlichen Nachrichtenbüros angewiesen sind.
Die Beziehungen zu Spanien sind in den Grundzügen gut, wie dies den Absichten der Monarchen und der Völler entspricht. Für Spanien sind die Schwierigkeiten, die sich aus dem U⸗Bootkrieg ergeben, besonders greß. Die Auseinandersetzungen sind nicht immer leicht. Es bestehen auf spanischer Seite Wünsche, die wir nicht immer erfüllen können, soviel wir auch wünschen, dem spanischen Volke ent- gegenzukommen. Bisher jedoch ist stets ein Weg gefunden worden, der für beide Völker erträglich war.
Der Staats sekre tär ging dann in sehr herzlichen Worten auf die Fürsorge und Liebestätigkeit der Holländer ein, auf die Arbeit ihrer Ambulanz in Gleiwitz, die Aufnahme der deutschen Kinder, den Austausch und die Unterbringung von Kriegs⸗ gefangenen. Alles dies sei um so höher anzuerkennen, als Holland unter der wirtschaftlichen Blockade der Entente erheblich leidet. Ueber ein kommerzielles Abkommen, das im wesentlichen den Holländern Kohlen und uns Vorteile auf dem Gebiete des Kreditwesens geben solle, werde noch verhandelt, eine volle Einigung sei noch nicht erzielt. Doch läßt der auf beiden Seiten vorhandene gute Wille hoffen, daß man zum Abschluß kommen wird.
Die unerfreuliche Wirkung der amerikanischen Publikation in Schweden wird, wie der Staatssekretär annimmt, überwunden werden können. Ueber die inneren Folgen der Wahlen sei noch kein klares Bild zu gewinnen, doch wird an der korrekten Haltung Schwedens durch ihren Ausfall nichts geändert.
Ganudel nud Gewerbe.
— Die Biematlbütte zeichnete laut Meldurg des . W. T. B. auf die 7. K riegzanieibe 10 Millionen, die Schaffgotschen Werke Beuthen 3 Mislionen, der Oberschlesische Knappschafti verein Tarno⸗ witz 4 Millionen Mark, die Füma Wilede & Sohne, Paptersabrlk, Trebsen, Mulde, eine Milton.
Die R eue Gromsilber⸗Konvention G. m. b. H. erhöhte, laut Meldung des. W. T. B.‘ au Berlin, ibre Presse auf 80 et für schwarz matt, go M für braun. Insolge Ueberlastung der Be⸗ triebe werden bis zum 31. Oktober dieses Jahreg neue Aufträge nicht entgegengenommen. Die Konvention wurde verlängert. .
= Vorstand und Aussichtsrat der Schultheiß“ Brauerei A. G. sowie der , vorm. C. Gech⸗ mann Ükt.« Ge s. baben Lessern kescklossen, den auf 23. Oktober d. J. cin zube usen den außerordentlich n General versammlungen shrer Ghesellsckaften die Genehmsgung eines VNerschmelzungsvertrages borzuschlagen, noch welchen: ze; Vt: mögen der Spand auerherg⸗ Brauerel aig Ganjesz nter Ausschluß der Lequibdartor suf die Schulcheißs Brauerei derarr übergebt, daß gegen ri m. vier Millionen Alien der Spandauerberg⸗Broutrei nom. zwei Millionen neu aut zuge bende Aktien der Schultbelß' Braueret mit Dlvidendenberechtigung vom 1. September 1917 ab gewährt werden und gleichmettig der Dividendensckein der Syandauerberg⸗Brauetei fuͤr das Geschäftsjahr 1916; 17 init 70 o fur Einlösung gelangt.
— In der Nechr unggabschlußs'tzung der Neuwalzwerk Bös perde A. G. wurde, laut Meldung des . W. T. B.“, der Abschluß det Geschäftgjahres 191617 vorgelegt. Der Reingewinn heziffert sich auf 616 146,18 S6 (in Voijabr⸗ 431 793,54 4). Der Generalversamm⸗ lung wird vorgeschlagen, 80 000 M (30 0090 46) dem Kriegsfürsorge⸗ konto, 25 9009 ½ (14 188,00 66 dem Begmtenpensionsstock, fern er loo 000 MS (765 000 M) ter Kriegssonderrücklage zu lbꝛꝛwelfen und 1000 (80jo) bei erhodtem Vortrag zu verten en.
— In der vorgestrigen Aufsichtaratsitzung des Alexanderwerk A. von der Nahm er w,, . Rem scheid, wurde beschlossen, der auf den 3. r vember einzuberufenden General⸗ verlammlung vorzuichlagen, aus dem rach Abschreibung von 627 250,92 S verbleibenden Reingewinn des Geschaäfttjahres 1916/17 don Yöß 483770 0. 200 9o0 M. ju Rüchssttellungen zu verwenden, 1650 000 Æ für Wohlfabrtszwecke zur Verfügung zustellen und 100,9 zur Verteilung zu bringen.
Berichtigung. Bei der gestrigen Meldung aus London über die Libeipoo ler Baumwollbörse (s. erste Heilage des gestrigen Reiche⸗ anzeigers“) handelt es sich nicht, wie W. T. B.“ berichtigt, um die Wiederaufnahme des Lieferungigeschlüfts an der Baumwollboͤrse, sondern um Lie Festsetzung neuer Standards seitens der Liverpool Cotton ÄAssoeiation. Ferner muß der letzte Satz wie folgt heißen: Von Persenen, die nicht im britischen Reich oder ö Verbandtländern wohnen, sollen Aufträge nicht angenommen
er en.
London, 21. Seplember. (W. T. B.) Bearnkaugweis der Bank von England. Gesamtrücklage 32 365 000 (gegen die Vorwoche Abn. 13 G05) Pfd. Sters., Jtotenumlauf 41 185 65 (Jun. Sl oô
fd. Sterl,̃,. HBarvorrat 55 097 009 (Zun. 373 00) Pfd. Sterl., echselbestand 93 h94 000 (Abn. 2 868 Pfd. Sterl.,, Guthaben
Priraten 121 703 000 (Abn. 6 533 006) Pfd. Sterl., Guthaben des Stagteg 44 285 9900 (Zur. 3 520 006) Pfd. Sterl., Noten⸗
ellen 68 189 000 (Jun. 44 O0) Sterl. — . zu den er rer, of egen io rar e i sprechende Woche des Vorlahres mehr 53 Millionen. 9 ) . 1
Böorse in Berlin (Notlerungen des Böꝛ sendorstandetg)
vom 28. Seyternd Geld Bae * 4
100 Franken 15
64 20 do
19,95
Wien⸗
Budapest 100 Kronen Bulgarien 100 Leva Konstautl⸗
100 Piaster 20 05
128
Der beutige Wertpaplermarkt jeigte eine überwi Seng Das Geschft war iwar recht unbedeutend r nu eln ö i n ern tn nur ,, . 53 e n nn n ju⸗ er ich zu nennen. ergwertg⸗ un ahrte ar tt e Der Schluß war still. . en lagen ses.
zureberichte von auswärtigen gon dam ürkten
Wien, 28. September. (W. T. B.) Die hbevorstehende zw Geschafispause, die Fortdauer der Schlacht in Flandern ene n Atqutths über die Kriegsziele der Entente veranlaßten die finannieüen Kreise jzur Zurück altung, sodaß die Börse einen ruhtgen Verlauf nahm. abel war die Prelsbrwegung nicht einheit lick, die Grundflimmung aber fel. Belonders lebhaft ju namhaft erbößten Kursen verkehrten ausschließlich Kanonenfabritswirte, wogegen Südbahnwirte emen Tell ihrer gesnigen Steigerung einbußten. Bank. urd Gergwerlspopier. blieben vernachlässigt. Ungarische Kobltn⸗, Kraftwagen, Grmmü, Petroleum⸗, und Papierfabrisaaklien waren gesucht. Dynamss, und Bauwerte dagegen angeboten. Der Anlagemarkt blieb ruhig und
5 oo Ru alte or⸗ .
wieder eine feste Stande ei nentes
5, Wecsel auf Sicht r.
Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.
London, 27. September. (W. T. B.) Kupfer promrt llc Liverpool, 27. September. (W. T. B.) Gau m wolle. Umsay 3000 Ballen, Einfuhr 3132 Ballen, dapßn 3000 Ballen amert= lanishe Baumwolle. = Jir Dliobct tovember is, Hö, fur Dezemhe·
nn . . ö 3 rad ford, Sertember. (B. T. S.) Wollmar Die Tendenz am Wollmarkt war sehr sest. ; ‚. Amsterdam, 28. Seytember. (G. T. B.) Rübbl lolo — ö. . H, . DOltober . . ; 5 n ew Yort, 27. Seytember. (G. T. B.) (Schluß ) Ba um woll loko middling 26. 20, do. fũr , * 2 ih 21. 3g, do, für November 24, 00, New Orleanz do. loko middling 246. 13, Petroleum refined fin Cases) 15,59, do. Stand white in New ie Io 25, do. in Cantz 6, b. do. Bedi Bäalgngesg t Bil Cin 3 zb. Echmn Wes lern Kir, do. Hehe &. Brotkerß 6s, fach
rime entriugal 6.90, Wehen Harb Winter Nr. J 735, Mebl . elars ho rh 7o, Getreidefracht nach Liwan⸗
Depeschen des Grafen Lurburg bekannt wurden, sind die
rücklage 20 992 000 (Abn. 117 000) Pfd. Sterl., Neglerungestcher⸗
= — —
1. , , ., 2. le Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re.
4. Verlosung 3c. von Wertpapieren.
6. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
I) Untersuchungs ⸗· sachen.
36392] Gteckhries.
Gegen den unten beschrlebenen Gefreiten i rng vom Landwebrbeztrk Beuthen
S., geb. am 22. April 1892 in Braun- sch veig, zuletzt in K&zatgehütte O. S,, von Were f Kraft wagenführer, bestraft, der sich verborgen häꝛt, ist die Untersuchungsbaft wegen tätlichen Angriffs, Diebstahls usw. angeordnet. Es wi d eisucht, idn zu verhaften und in dag . e Garntson⸗ gefüngntt oder an die n * MNllitar⸗· bebörde zum Weitirtrangport hierher ab- iullefern.
hoch,
Augenbrauen:
Gestalt: gerabe, s
(639g Beschluß.
S* den 8.
Beschrelbung: Alter: 26 Jahre, Größe: m, Haar: dunkelblond, Stirn; ö.
Augen: grau, Mund: brelt, Bart; Anflug von dundelblondem Schnurrbait, hildung: etwas breit, Gesichts farbe; braun, tar gebaut, deutsch und polnisch. Besondere Kenn⸗ zeichen: rechtes Bein hinkend. Breslan,. den 25. September 1917.
Königliches Gericht der Landwehrinspeltion.
Gegen den Kaufmann Max Weinfelb. Januar 1880 in Tarnow in Halizien, bis Juni 1917 in Leipzig, Thomastusstraße 6 J, wohnhaft gewesen, ist wegen Vergebens nack S5 b! und b Irs der Bundes tatabetanni machung voin . 3 .
pool nom., Faffee Rio Jr. 7 obo 83, do. für Deꝛrember Ji; a. sir Juin d Co. sir Mun e geen bi, 0.
6
Anzeigenpreis sir den Raum einer hᷣ gespaltenen Einhelthzeile 80 BI.
269 ö ( . 3. . ge en ,, 36176 eigerung und wegen Vergeheng na n dunkelblond, S§ hi, L der Gin he egen n , 3 vom 23. 9. 15 zur Fernhaltung unzuver⸗ lässiger Personen vom Handel oͤffemliche Klage erhoben worden. einfeld ist dieser Vergeben dringend verdächtig. Er bat im Juni 1917 Leipilg verlassen. Seln Auf⸗ enthaligort ist nicht zu ermitteln. Selne M. St. G am 1. Juni 1917 erfolgte Abmeldung befindliche nach Cassel hat sich all falsch erwiesen. Er ist daher auch der stlucht verdächtig. Ga wind deshalb das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen Weinfeld8s gemäß ,
Leipzig, den 21. September 1917.
Königl. Landgericht. 1. Strafkammer. (L. S.) von Som merlatt. Mirut. ö Moesler.
, . nfant. Regts.
Sprache: .
-O.
36179
S Wehimann
der Untersuchungssache gegen den Wehrmann fich, Sen din, t k 356 M. Bt. G. S. als ahwesend anz, erbrecheng gegen / S§5 85, 89 R. St. f hinrelchend derdächtig und . Sinne des 8 356 M. St. . D. al ab⸗ we lend ay zusehen ist, auf Grund des 5 360 , . en Reiche len hterdurch mit Befschlaa belegt. e . dn g 29 R er er 77. Res Gin rere gen ebivssfer.
In der n,, m. egen ken
Erwerbs. und n ,, e
iederlassung ꝛc. von tsanwaͤlten.
Sffentlich EF Anzeiger ö Eier. und Invaliditäts⸗ ꝛe. Her sschtrung.
Bankaugweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen. Verbrechen 3 6s, o gt. Gt. G. . i r n g und im Sinne det wird, da er emeg sehen iff, auf Grund deg 5 zö0 M. St.- G.. es im Ben sschen rech be n elde Ber mögen deg Beschuldigten hier durch mit Be⸗ schlag belegt. ö n Im Felde, den 23. Seytemher 191. Gericht der 77. Reserpedivmston.˖ ö) Str. ⸗ Pr. d. Nx. 222 — * 17.
n 20. September 1917. ae ern ae,, . ear Die Fahnen fluch tgerklãr ung des * sturmref ruten Hermann Schwarn 1 hefe. getr. Dep. 11 Gr. Bil. J. N. 17 COton ist aufgehober. J G st en, am 27. Seytember 117. Geilcht der Lant t hen syettton .
erf 35 n
— 17.
emp.
Bisantz, 1. *. da er eines
nicht 1X, sondern NX.
geraten.
Y Aufgebote, Ver⸗ j
lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.
61811 JZwanz Sverstei gerung. 6 In Wege der rer m , ng soll om 28. Jebruar 1918, Bormiitags ire e, ü diff gn
eue Freie r. . ¶dili tes Stockwerk, Ztumer Nr. 113 — 115, ver⸗ steigert werden das in Berlin, Invaliden strahe 141, belegene, im Grundbucht vom Dran lenburgectorbezirk, Band 43 Blant Ne. 1269 (eingetragene Eigentũmerln am 2. April 1817, dem Tage der Eintragung des Versteigerung;ivermerkg: Witwe Marte Dellot, geb. Schleop, zu Herlin) ein getragene Grundftück: a. Vorderwohnbaus mit Seitenflügel rechts und Oof, b. Fabril⸗ g bäude hinten mit 2 Höfen und Straße, Hen ung Berlin, starseablatt 16 und 18, Par ell n 623 do, 624 / 80 und 1822, 108, i4 a 92 ꝗm groß, Grund steuermutterrolle Art. 1275, Nutzung wert 36 200 AÆ, Ge⸗ Ftubesteuerrolle Nr. 1273.
Her re (er 65 We r Hin
erlin⸗? e. 33 87. 87. K. 16. 17.
193251 Zwang gversteigerung. l Im . der , soll dad in Berlin belegene, im Grundduche von Berlin Wedding Band 104 Blatt 2103 zur Jeit der Eintragung des Versteige⸗ rungbvermerkg auf den Namen der ver- ebelichten Kaufmann Wilhelmine Kempfer, eb. Schubert, in Berlin eingetragene rundstück am ES. Ottober 1917, Vormittags 105 Uhr, durch dag unter⸗ ächnete Gericht, an der Gerichtsfstelle, Brunnenylatz, Zimmer Nr. 39, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Cxeriler⸗ straße Nr. Aa, belegene Grundstũck enihäl 9. Vorderwobnhaug mit rechtem und
linkem Seiten flugel nebst Te b. Seiter
wohnhauß rechiß, e. Seltenwohnhaug links und besseht auß dem Trennstück Kartenblatt 23 Parzelle 637/56 von 9 a 39 qm. Sröße. Es ist in der Grund- steuermutterrolle und Gebaudesteuerꝛolle des Stadtgemeindebenrls Berlin unter Nr. M773 mit einem jährlichen Nutzunga⸗ wert ron 14 550 Æ verieichnet. Der Nersteigerunggvermerk ist am 9. Juni 197 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 20. Jun 1917. ; Königliches Amtsgerlcht Berlin ⸗ Wedding.
36183 . l Bel der am 17. September 1917 ehn⸗ zerũctten giserhar e,. hinsichilich der auzloßbaren 4h o / Schatzanwesungen des Deutschen Relcht von 1916 Lit. H Ry. 6565 9sg8 und 656 969 ist die Serle
erlin, den 22. Se lember 1917. Koniglichet an, t Berlin⸗Mitte.
36968 - Heri ogliches Amtsgericht Braunschwelg hal nachste nenden Beschluß erlassen; Auf estellten Antrag des Privat lers e gi in Bad Bramstedt (Holstein wir bezüglich des Braunschwelger 20 Taler ⸗ . Serie 910 Nr. 11 die Zahlungs⸗ sperre angeordnet und dem Herꝛoglichen Rinanzkollegtum hier untersagt, an den Inhaber den genannten Loses eine Lesstung zu bewirken, ingbesondere eine darauf ent⸗ fallende Prämie zu jahlen. e, , , en . ,, er Ger relber Herzoglichen = gericht g. J. V: Weihe, ö Geh.
(3623560 Bekanntmachung. Abhanden gekommen; 10s Preuß. Schatzanweisur gen von 1914 S6 1310 000 Strie 1 Nr. - 10 — 4100 00, XII Vt. 613 - 615 Xi Nr. 658- 8663 — 101560 00, Nr. 709 6 . . ä sz . ö ey Ilir. ö 2020 oο, Nr. 2706 - 08 = m 1 a e n, — 110 000, ches erimscheine. Gerin, den 38. September 1917.
. t. Abteilung T. vr e r n nen, err f
(ob 2do9] 3
vfütgische Hypotherer bank in Lubiuigshasen am Mhein.
glue h , . ö e e nn ; ndelgese
i n 9 6. . zum 4 0so igen a unserer Ban ö 39 Lit. B Nr. 1508 uber
n lll dg ren sst mn er geraten ist. . r n fern r geben, denz. Sa. t:mber 1917.
men, Die Direktior.
lss iss HGolieenaufgebot.
Bie auf den Ramen des Herrn Gel von Geyblitz in Berlin ⸗Wilmersdor sautende Versichtrungspollee Nr. 225 318 ist nach Anzelge des Bircs wird gemäß 3 9 der Ag. zemeinen KNersicherun ge bedingungen wit dem Bꝛmerken befannẽ gemacht, daß na senchtlofem Ablauf einer Trist von Frei
atem hach dein Erscheinen dieses ais Jnserdle genannte Pollce far kraftlos
crsicherten in Verlust
ch Cornel, naunlich a
erklütt und an Stelle derselben einc neut; olies autgefecilat warden wird. lin, den 26. September 1917. eas. Ter g , i w csehischaft Versicherungt ˖ Nttlen. Gesellscha Die ektion.
[z 633 h] NUufgebot.
e e me , n, Nr. 239 077 den wir am 4. Ayril 1914 für Herrn Johann Friedrich Jahrtis, Aufsfeher in Lutwige hafen a. Rh., ausgefertigt haben, soll abhanden gekommen sein. Wir fordern den etwalgen Inhaber auf, sich unter Vor⸗ legung des Versich:rungoͤscheins binurn zwei Monaten von heute ab bei uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Versicherungs schein für kraftlos erklaren.
Leipzig, den 29. September 1917. Teutonia R nr ut
⸗ in Lelyzig.
Dr. Bischoff. J. V.: Schöm er. [õgsnj
Das Amtsgericht Bremen hat am 14. April 1917 folgendes NUufgebot er⸗ lassen: Auf Antrag der Wltwe deg Hand⸗ lungsgehllsen Heinrich Johann Wilhelm Bredemeier, Marie geb. Benjamin, wohn⸗ haft in Bremen, Gneisenaustraße 33, wird der unbekannte Inhaber des am 17. Juli 1906 mit einer Einlage von MÆ 500, — auf den Namen Grebemeier eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von S HI 3 oh nachweisenden Einlegebuchs Nr. 84 703 der Sparkasse in Bremen hiermit aufge⸗ fordert, spãtestens in dem auf Donners. tag, den I. November 1917, Nach ˖ miütags 5 Uhr, anberaumten, im Ge⸗ richtshause hlerselbst Zimmer Nr. 79, statt findenden Aufgebotstermine unter An⸗ meldung seiner Rechte das bezeichnete Ginlegebuch vorjulegen, widrigenfallt letzteres für kraftlos erklärt werden wird. Bremen,. den 23. Apell 1917. Der Gerichtsschreiber des Amtagerichts:
Fürhöslrer, Obersekretär.
(139365
Das Amttgericht Bremen hat am 23. Mai 1917 folgende? Aufgebot erlassen: Auf Antrag der unverebelichten Anna Johanne Kruse, wohnhaft hierselhst, vor dem Steintor 31, wird der unbekannte Inhaber dehz am 16. Februar 1898 mit elner Einlage von ÆK 10 — auf den Namen Johe. Kruse eröffneten und gegenwarng ein Guthaben von 6 269,25 nachwetsenden Ginlegebuchs Nr. 75 9M] der Sparkafsse in Bremen hiermit auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donne rs⸗ eg den 13. Dezember L617. Mach ⸗˖ mittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 70, statifindenden Aufgebotstermine unter An ⸗ meldung selner Rechte das beielchnete Ein⸗ legebuch vorzulegen, widrigenfalls leßzteces für kraftlos erklärt werden wird. Bremen, den 29. Mal 1917. . Der Gerichtsschreiber des Amtegerichtz: l Fürhbölter, Obersekretãr.
(14191
ge weutgericht Bremen hat am 26. Mal 1917 folgendes Aufgebot erlassen; Auf Antrag der Ehefrau des Majors Walter von der Lippe, Auguste Cbristine, genannt Ghrista Eilfabe ib, geb. Traub, wohnhaft in Bremen, verirelen durch die Rechts⸗ anwälte Dr. Jul. Kulenkampff und Herm. Kulenkampff in Bremen, wird der unhe⸗ kannte Inhaber dez am 11. Meiember 1889 mit einer Einlage von M 300, — auf den Fiamen Auge. Chre. Ells. Traut er⸗ öffneten und gegenwärtig ein Guthaben von M 50s, 03 nachwell enden Gig lege bucht Jär. b6 Oz der Sxarkasss in Bremen hler⸗ mit aufgefordert, spaͤtesteng in dem auf Donnerstag, den 14. Fevruar 91S, Nachmittags 8 Utzö, anberaumten, im Gerichtshaufe blerfelbst, Zimmer Nr. J9, slatifindenden Aufgebotztermine unter An meldung seiner Rechte das bezeichnete Gin. legebuch vorzulegen, widrigensalls letzteres für kraftlos erklart werden wird.
Bremen, den 31. Mal 1917.
Der Gerichte schrelber den .
'r tre n,,
(9h 2]
Baß Amtsgericht Bremen hat am 14 April 1917 folgendes Mußgebot er. jassen! Auf Antrag des Ma ermeisters
ermann . Monserz in Bremen, Bilse⸗ sraße Rr. 10, vertreten durch die Rechts. anwälte Dr. Reinken und V. Kablenbern in Bremen, wird der unbekannte Inhaber des von dem Antragsleller bierselbst aue. gestellten, auf den e nenn (Gastwiryh
richrich Wilhelm Wehberg in Bremen, aulenstrahe 38, briegetnen, und von hiefem angenommenen ¶ Wechsel; vom 13. Ful 1514 über S 199. — fällig ge⸗ wesen am 17. Auaust 1914, hiermit auf⸗ efordert, den bezeichneten Wechsel unter heine rng seiner Rechte auf denselben spätefteng in dem hiermit auf Donuers⸗ tag, ven 8. Januar 1918, Nach⸗ mittags 8 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Gerichts haufe hierfelbst, J. Dbergeschoß. Jimmer Nr. 9, eraumten Aufgebott⸗ Termine dem Gerichte vorzulegen, w rien, fang derfeibe für kraftlog erllaͤrt werden oll.
, Geri reiber mtsgerichts: Der i r , Gr gr
dõ Nusgebot. a Rechtsanwalt Dr. Metzdorf in Berlin, Tempelhofer Ufer 13, ali Pfleger är Len Fiachlaß dez am 4. Mai 1216 in zerlia ,, . ,,, ö. ; e verschollenen , Frledrich Wlbelm
ber Bez. Diet den, ihrem Wohunsitze, die am
1812 in Berli, Sohne des Cafetletz Friedrich Wilhelm Gornel, helde zuletzt wohnhalt ia Berlin. Kühasst-rftr. 13, für tot zu ecklären. Die brjelchnetzen Ver⸗ schollenen werden aufgefordert, sich spã temen? in dem auf den V5. UWpeil R89AS, Mittags I Uhr. vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Fiiedrichstraße lo 14, III. Siod werk, Zlamer 106 / 108, an⸗ beraumten Aufgebotgtermine zu mel ven, widrigen alls die Todezerkllrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Väaschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgeßetztzamine dem Ge⸗ ticht Anzeige zu machen.
Merlin. den 24. September 1917. Königliche . Berlin⸗ Mitte.
36186] Anf gebyt.
Die verehelichte. Acbelter Johanne Dehmel, geborene Kühn, in Alt Oels, ver⸗ treten durch den Rechttzanwalt Justizrat Schulz in Bumjlau hat beantragt, ihren Ehemann, den seit dem Jahre 1896 ver⸗ schollrnen Arbeiter Johann Friedrich Dehmel, geboten am 26. August 1843 zu Strang, Kieis Bunzlau, zuletzt wohn⸗ haft in Alt Oels, Kreis Bunzlau, für tot ju erklären. Der beieichnete Vei schollene wird aufgefordert, sich späteftens in dem auf den G8. Mat E919, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzelchneten Gericht, Ihnmer Nr. 10, anberaumten Aufgebote⸗ termine zu melden, widrigenfallt die Todeg⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welcht Aut kunft über das Leben ober den Tod des Verschollenen zu erteilen vermd gen, trgehl die Aufforderung, spatestenz im Arfgebote⸗ termine dem Gericht Anieige m mochen.
Bunzlau, den 25. September 1917. Köaigliches Amtsgericht.
66 15 Nufgebot.
Das Amtggericht Hamburg hat heute beschlossen: Juf Antrag der Ebefrau des veischollenen Hafenarbelters Georg Lud⸗ wig Johann Diedrich, nämlich Henriett⸗ Gilheimme Etmundsine Diediich, geb. Witt, bierselbst, vertreten durch die hie si⸗ en chr janrolie Dies. Jaques, Strack, Bagge, Weischty, wird ein Aufgebot dabm erlaffen: 1) Ez witd der am 26. Sep- 1lernber 1876 in Neckermünde als Sebn von Johann Chistian Wilhelm Dieditch und seiner Gheftau, Auguste Marie Care⸗ Une geb. Rohde, geborene Hafenarbeiter Georg Ladwig Je hann Diedꝛ ich, welcher amn 30. ugust 1900 für den Hamhurger Dampfer . Abessinta! ange mustert, am 8. Februar 160l hon demselben in Sidney desertiert und selldem verschollen ist, blermtt aufgefordert, sich bei der Ge—⸗ , des hiesigen ö . Zialhof, Kaiser Wilhelm. Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 1. Mpri 1918, Vormittags EAI Ur, an⸗ beraumlen Aufgeboistermine, Stalhof Kaiser Wilhelm ⸗ Straße Nr. 70, 1. Gio (2 Treppenj, Zimmer Nr. 2t, zu melden, widrigenfall selae Todes erklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Aubtunft über Leben oder Tod des Verschollenen ju erteilen vermbgem bitrmit aufgefordert, dem btesigen Amtegericht spätestens im Auf⸗ gebotgiermin Ameige zu machen. Hamburg, den 17. September 1917. Der Gerichteschreiber des Amtsgerichts.
(36188 Musfgebot.
Der Lokomotipfühßter Q. Hirschhausen in Wilkelmsburg a. G., Schillerstraße 5, und die Witwe Pauline Hirschhausen, ge⸗ boren:; Rbrecht in Hannover, Lilien⸗ straße 6 Jil, als Abwesenheitspflegerin, baben beantragt, den veischollenen Harbier Robert Sirschhauleti, achoren am 2s. Jull 18580 ju Hannover, zuletzt wohntaft in Hannober, für tor zu erkstren. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird 3 sich spätestenß in dem auf Mittwoch ber T4. MHprit RER9ISG8, Mittags 12 uhr, vor bem unterzeichneten Ge⸗ richt, Neneg Justiegebãude, Volgerswe (. II. Gscaͤ, Zimmer 300, anberaumten Auf⸗ ebolgtermine zu melden, widrigenfalls die
odeterkistrung erfolgen wird. An alle, welche Äuskunft über Leben oder Tod dei , zu erteilen vermögen, ergeht die n, n Htg ne, im . dem Gericht Anzeige zu machen.
Faungner, den 22. Seplemher 1917.
Käniglicheß Amte gericht. Abt. 27.
36189 Mus gebot. . ;
g ü entie Heinrich Decken in Glück⸗= stadt, als Pfleger für den Nachlaß der am 30 Fanuat 1517 zu Glũckstadt verstorbꝛnen Anna Petersen, hat beantragt, die ver ⸗ schollenen Bruder Niels Hansen Vꝛterser, geboren am 29. April 1849 in Schads, und Ingward Peter sen, geboren am 26. Aprti 18654 in Schass, zuletzt wohn⸗ haft in Borrig, für zot zu erklären. Die bezelchnelea Verschollenen werden aufge⸗ fordert, sich fpätestengz in dem auf den 4. Mai 1918. , ,. 10 uhr, vor dem unterzeichneten ericht an⸗ beraumfsen Aufgeborztermine zu melden, widrigeufalls die Todegertlarung erfolgen wird. An gile, welche Augkunft über äeben oder Tod der Verschollenen zu er⸗ feilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spãtesteng im Aufge boistermine dem Gericht KAnieige zu raachen.
Röniglicheg Aratageilcht.
30231
Koll. April 1917 ist im Mügeln,
Lag umt iost ee, den 23. Seyteruber 1917. 1917
geb. Güttler, geotben, obne, soviel hier; bekannt ist, letztwillig verfügt zu haben. Ihre gesegllchsa Erden find nicht trmitteit worden. Sum Nachlaß lg it der Lehrer Ozwoelo Mer Werer in Ytügeln bestellt. Die unbekannten Erben werden biecmit aufgefordert, spätesftens bis zum RA. Dtai L918 ihre Eebrechte Feim unterieichneten Amtigertcht anzumeldn, andernfalls festgestelli wird, daz eia anderer Erbe als der Fiskuz nicht vor⸗ handen ist. Pirna. den 24. Seytemder 1917.
Das öniglice Araigattichi. 36191 Aꝛrfgebot. Der Gerich tavoll eher Smidt zu Nana als Pfleger des Nachlasies des am 22. Ser⸗ tember 1916 verstocbenen AUnstreicher⸗ meisterz Augast Haelterz mati in Frönden˖ berg hat das Aufgebntsyerfc hren zum Zweck der Aatschlletßurg von Nachlaß läubigern beantragt. Die unbekannten achlaßgläußiger weiden daher auf- gefordelt, ibre Forderungen gegen den Jlachlaß dez verstorbenen August Hoelter⸗ mann syätestens in dem auf den 19. De⸗ zsemder R DIT7. Vormutags RG Uhr, anberaumten Aufgebots termin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung und unter Beifügung der Beweisstucke, andernfalls sie nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich na efriedigung der nicht aut⸗ geschlossenen Gläubiger nech ein Ueber⸗ schußz ergibt. ö Uͤnng, den 24. Sevtember 1917.
Königliches Aurtsgerlcht.
361961
Durch Urteil des uaterzelch neten Gerichts vom 20. September 19817 ist der Teil⸗ hypothrlenbrief om 13. Aprsl 1901 über die im Grundbuche von Lehr Band 77 Blatt 883 (fiüber Band 1 Artikel 43, sodann Vaud XXIg Artikel 3289) unter Nr. 3 für den Lotsen a. D. Hinrich ztühlken in Lebe eingetragene, mlt 60/0 perꝛing liche Darlehn forderung von b000 ct für kraftlos ertlärt worden. Lehe, den 20. September 1917.
önigliches Amtsgericht.
36197] Berann machung. Die durch Beschluß des Königlichen Amtsgerichtz in Munchen vom 5. Noben ber 1912 wegen Verschwendung aut⸗ gesprochene Enimünhigung deg damaligen Studierenden der Chemie Bodo vrn Rlitzing ist wieder aufgehoben Sch bue beck a. G., den 26. August 1917. K⸗önlgliches Am togericht.
(36192 ; . Durch Ausschlußurtell vom 19. Sey⸗ tember 1917 ist der Expedtent Walter Danthosff aus Friedrichshagen, geboten am 24. Dejember 1890 in Berlin, für tot erklärt worden. Als Todettag gut der 23. Aunust 191484 Cöpenick. 19. September 1917. Königliches Amtsgericht.
36193
Durch Ausschlußurtell vom 22. Ser⸗ tember 1917 ist der im Jahre 1861 oder 1862 in Berlin geborene Rohrleger Benno Bunde für tot erklärt. Alg ,. ist der 31. Dejember 1894 fest⸗ e le 1 . Drossen, den 22. September 1917.
Köntgliches Amtagericht.
36194]
Durch Ausschlußurteil vom 19. Sey⸗ tember 1917 ist der am 20. Dejemher 1851 in Hamdoif geborene Schiffer
fag lst der 31. Dezember 1911 festgeitellt. Rends burtz, den 19. September 1917. Königliches Amtsgericht.
36195 Durch Tusschlußurtell des unterzeich⸗ neten Gerichts vom 19. Septera ber 191 ift der am 19. September 1386 zu Swing; munde geborene Unter seebootsmaschinist Richard Adolf Frirdrich, zuletzt au S. M. Uaterseebeot U 292, für tot er⸗ klärt wo den. Als Zeitpunkt des Tod: ist der 2. Männ 18915, Nechts 12 Uhr, sestgestellt. ; Wilhelmohe vꝛn, den 19. Scptember
1917. Chuigliches Amtagericht.
lol 98] Oeffentliche ö
Der Gefrelte Heinrich Lapp zu Berlin- Wumersdoerf, Düsseidorieritr- z? 2, 1. It. im Kasernenkajarett 1 Stuttgart, Kammem⸗ gebäude, Prozeß terollmaͤchttater; Richtzan⸗ walt Gfaß, Berlia, Große Frandsurter⸗ ffrahze 119, kle gt gegen seine Ehefrau Ida Lapp, geb. Bauer, z. Zt. unbekannten Fulentbattt, nnter der Behauptung, doß die
dem Antrag auf Ebesche idung. Der Küiäger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung deg Rechtsstreitbz vor die 14. Zinlkammer des Königlichen Land⸗ gerickts 111 in Berlin, Tegeler Weg gc. 7 -=- 20, 3immer 126, auf ben LE. De- zember A9ä T, Vormittags 10 Uhr-, mit der Aufforberung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts ˖ anwalt als DYrozeß bevollmächtigten ver⸗ triten zu lassen.
Charlotienburg, den 24. Septeniber
Der Gerichlsschrelber det Königlichen Landgericht 11 in Berlin.
in Magdeburg, ,
JItrgen Thot für tot erklärt. Als Tode ⸗ 5
fen zab, 66 nebst 5 00 Zinsen
Beklagte ge werb maß ge Unzucht treihe, mit 8
klegt gegen seint Ehefrau Nofine, geh. . ohne bekannten Wohn⸗ und L ifen hal: sort, a egen bös lichen Nerlassenè, mit dem Actcage, die Ehe der Parteien au Berschulten der Bet leg: en zu jcheiden ard derfelbez die Koften des Rechte stretts zur Last zu IegeJ. Der Kläger ladꝛt die Beriagie zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor pie 1. Sipn' kammer des Kosser l. Landgerichts in Straßhurg ar den 18. Dezember EBIT, Vor- mittags 8z Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte juge⸗ laffenen Anwalt zu hestellen. Zam Zwecke der Effen tlicken Zustellung wird dieser Auzzug der Klage bekannt gemacht Eiraßb urg, den 25. September 1917. Gerich tschreiberct des Kalserlichen Landgericht.
306200] Oeffentliche Zustellung. Die minderjährige FTarola Kübler in Zrankfurt a. MI. rertreten durch den San melvormund des Ju zen dam tg, A sse ssar Far Klote, Neue zeckd nie 7, Vroz fb: voll ˖ Täcktigier: Kanzlist Schreck in Püntr gen, klagt gegen den Geỹttiten Albert e chweitzer⸗ bein G: satzbatsilon des Res. . Inf. Regte. 118 in Darmstabt, niletzt wohn- hast in St. Ludwig, zurzeit ohne bekannten Aufenthaltsort, aut chrund der Bebaup-⸗ jung, daß der Bellagie der Mutter des Rindes während der gesetzlichen Emp⸗ fananigzeit, d. i. in der * vom 13. Mai 1916 big 11. September 1916 geschlecht⸗ lich beigewohnt hat, mit dem Antrage, den Beklegten kostenfälltg zu verurteilen. an die Krägerin 1. H. des Vormun des vom 11. März 1917 bia jum 10. März 1923 rierteljährli—ch im voraus 75 M, vom 11. Mtärjz 12, bis zum 10. Mär! 1933 vtertrijährlich im voraus 90 e zu ahlen und das Urteil hinsicht i der älkligen Unterhaltung sbeiträge gemäß § 708 J. F. O. für vorläufig volstreckbar ju er⸗ F.ären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche Amtsgericht in Düningen auf Mitwoch, den XX. Sovember 191, Vormittagẽ O0 Uhr, geladen. —O 10717. Süäringen, den 25. September 1917 Der Gerichte schreiber des Kaiserlichen Amtes gerickte.
36201] Oeffentliche Zustellung.
Die Fra! Marte Benecke, geborene Zn, in Chailottenbu g, Prozeßhevoll⸗ machilgter: Rechtsanwalt Fließ in Magde⸗ burg, klagt gegen ihren Ehemann, den Taufwann Stio Bencckt, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthaltz, än d gr erde nere fer g, cht, mit dem Antrage, den Beklagten koster⸗ pflichtig zu verurteilen, an die Klägerin vom 1. Juli 1917 ab, in viertel jährlichen Vorauszahlungen eine moratlich⸗ Unter- daligrtente von 89 — achizig — Mart zu zablen, und dag Urteil für vorläufig voll⸗ ströckÜbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsftreits bor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land 6 r. 2 Zimmer 142, auf den ZO. Deze ber isl z, Vormittags 95 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelafsenen Rechtsanwalt als Proꝛeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Mandeburg, den 24. September 1317. Herrmann, Landgerlchtosetretar, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichtöz.
36202] Oeffertliche Su ste ung.
Die Firma Herigann C. Vetersen zu Hamburd. Große Reichenstroße 45, ch devollmãchtigte: Rechteanträlte Dres. Horwitz, Hurcharb, Krauel u. Vorwerk, araburg, klagt gegen 1) die Kommandit⸗ aesellsckast in Fitria Kail Müller Co. zu Hamburg, Y den persönlich haftenden Gesellshatter verselben, Fal Wuͤner. zurieil unbekannten Aufenthalts, mit dem Anirage auf lor lenpflichtige, eventuell gegen
7 kläger che Sicher heitsleistung vorläufig
vollstreckbare Verurteilung der Berlagten als Gesa ntschuldner zur Zahlung ron
in dem 24. Juni 1917 sowle der Kosten des Arrestoer abrenz unter der Begründrna, daß sie diese Beträge von beiden Schuldnern fur gelleferte Waren und für Sfonte⸗ differenz, abzüglich Lagerfr acht und zurũck⸗ gelieferter Waren restlich, laut Rechnung dom 9. Juni 1917, fällig am 24. Juni 1917, und, da sir im Landgericht Ham⸗ burg einen Arrest gegen beide Schuldner erwirkt habe, zu fordern habe. Der Be⸗
'kklagte zu 2 wird zur mündlichen Ver⸗
bandlung des Rechtsstrelts vor das Amtg- aericht i Hamburg, Abteilung 6 far Handelgsacken, n Zihilju stizgeb u de, Ste⸗ verlngplatz, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 118, dguf Wistwech, ben 28. November E917, Vormittags LOt Uhr, geladen. um Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieler Aut zug der Klage befarn gema Hamburg, den 11. September 1917. Ver Gerichtoschreiber des Amtsgerichs.
(3b 2081 Oeffentliche Zurstelluet g.
Ver Fritz Loeliger⸗ Jenny in Basel, Preoꝛhbevolimãchtigte: Rechtrunwälte J. R. Dr. VRemwach, J. R. Dr. Hechgesand u. Dr. Baum hüer, klagt gegen den Eugen Niß, früher Riß u. Salvini, Zrment⸗
esckäft in Mälbausen J. Gis., unter der ce tr g. daß ihm Beklagter für Waren und Verlängerungszinsen auf Wechsel u. Ban ktzinsen einen Restbetrag von 227, 60 A e f dem Aatrag⸗,
36199] Oeffentliche Zustellung. t . 35 Jakob nan der n
Gorwal, gebaren am 16, Dkio i in gern, d. Johann Ferdinand
Grnst Cornel, geboren am 16. Jun
il Peicata Mare Heanlerte gesch. Grusdig,
JI. gsopem der ß sg zu Gang geborene
beyollmãcht iter: Rech lgzanwalt Vr. Yertzer,
den Beklagten koftenfallig durch vorlänst vollsireckbares Urteil u berurteilen, 6
Sfraßburg, Winden elsergasse 7 Progeß dläder den Brtegg ven 297 60 M mn bst
5 SC Zinsen ab 25. Stpkmher 1915 zu