1917 / 235 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Oct 1917 18:00:01 GMT) scan diff

w 21

*

wird aach gegen andere Bezirksorganisationen ahnlich vorgehen. ler durch wird der sozlaldemofratischen Partei die palitische Be⸗ . , 9 1h *

iütigung ermö licht.

Großbritannien und Irland. Das „Reutersche Büro“ erfährt, daß in Paris eine Beratung der Verbündeten über die Behandlung feind— lichen Besitzes in besetzten Gebieten stattfinden werde.

Rußland.

In der Abendsitzung der Demokratischen Versamm— lung sprachen Vertreter der örtlichen Arbeiter⸗ und Seldaten⸗ räte, von denen die Mehrzabl gegen eine Mitarbeit der bürger— lichen Elemente war. Im Verlause der Sitzung versuchte, wie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ melbet, eine Ab⸗ ordnung von 200 Arbeitern und Arbeiterinnen in Begleitung von Soldaten in den Saal einzudringen, indem sie erklärte, daß sie der Wortführer einer halben Million Petersburger Arbeiter sei, die sie gesandt hätten, um gegen den Grundsatz der Koalition Einspruch zu erheben, sofortigen Frieden zu verlangen sowie die Abschaffung des Privateigentums und andere Wünsche, wie sie in der kürzlichen marimalistischen Entschließung des Peters—⸗ hurger Arbeller⸗ und Soldatenrats dargelegt waren. Nach langen Unterhandlungen wurden sechs Mitglieder der Ab—

rdnung zur Sitzung zugelassen, um ihre Wünsche vorzutragen.

Schweden.

Der König rief gestern die Führer der drei großen Reichstag sparteien, Trugger und den Admiral Lindman von der Rechten, den Universitätsprofessor Eden und das Mit— glied der Ersten Kammer Kwarnzelius von den Liberalen sowie den Redakteur Branting und den Abgeordneten Thorssen von den Sozialdemokraten zu sich und richtete au sie nach dem Svenska Telegrambyian folgende Ansprache:

Ich babe Sie, meine Herten, als Vert:eter der drei großen Parteien des Reichstegt grafen, um, nachdem mein Staatztat ein Abschiedsgesuch eingercicht kat, Zhuen folgenden Antrag zu mechen. Seit Beginn des Weltkrieges war meine Politik darcur gerichtet, unser Fand außtrhalb des Krieges zu balten und unter Wahrung unjertr vollen Sibstzadigkeit eine streng unpertetiscke Neutralität zu deobachter. Aber mit fedem Tag mehren sich die Schwierigkeiten für umz. Gs bedarf der größten Rchtsamteit und Vorsickl, um unsere einmal eingenommene Stellung belbehelten zu önnen. Da nun die Mitglit der det Staatstais infolge der inner polhischen Verhältaiffe gemeint haben zurüctreten ju sellen, schien es mir eine für alle polisischen Partelen gleich wichtige Angelecenkeit zu seir, iu unter suchen, woe die Sache unter solcken Umständen in der für das Land befeiedigendsten Welse zu ordnen ist. Persönlich hege ich die be⸗ itimmse Aufftssung, daß et dag Besle wäre, wenn, wie es während des Welt ti segi ia michteren anderen andern geschab, ein Ministertum gebil der werden konnte von Vertretern saͤmtlicher bödeuiender polstischer Melnunge⸗ richtungen, ein Ministerium, daz eben durch biese Susammensegung sowohl nach innen als 6. außen bie Einlgkeit scharf markieren jönnte, mit der melne blaͤherlge Neutralitätapolitik vom schwedischen Volke getragen wird. Ich stelle mir auch vor, daß ein solhes Minjstertum ceeignet wäre, flörenden inneren Relbe⸗ reien vorzubeugen und während der jetzigen Krisenzeit bt⸗ ruhigend auf die Stimmeng im Land einzuwirken. Gs ist meine Neberzeugung, daß dies der richtigste Weg ist, das Staatsschiff durch alle die großen Gefahren und Schwieriglelten, die ung umgeben, zu füͤbren. Ich wende mich an Ihre vater laͤndiscke Gesinnung in der ernsten Lage, die infolge des noch mit un der⸗ min derter Krast andauernden Well kriegcs berrscht, Ihre persönlichen Aaffassungen oder Vartelansichten elntr glöckiicken Lösung der vor. liegenden Frage nicht hindernd im Wege stehen zu lassen, sondern an dag gemtinsame Ziel und Wodl des Vaterlandes zu denken. Ich lege Ihnen sehr ans Heri, dlesen meinen Vorschlag genau zu er—Q— wägen und mit Ihren Metnungegenossen dessen Möglichkeit ge⸗ wissenhast zu prüfen und mit dann daz Ergebnis mitzuteilen.

Wie „Aftonbladet“ berichtet, hat die Bes chlagnahme schwedischer Fahrzeuge in den Häfen der Entente bereits begonnen. Ein Vertreter der schwedischen Reederei Svea BVolaget telegraphiert, daß vier Dampfer, die seit Beginn des Jahres in Honfleur und Cherbourg liegen, für die fran— zösische Regierung in Anspruch genommen worden seien. Von irgend welchen Bürgschafien für die Schiffe sei noch keine Rede gewesen.

Türtei.

Das Handschreiben des Sultans auf die Note des Papstes hat laut Meldung der „Agentur Milli“ folgenden Wortlaut:

Mit dem Gefüble koher Achtung und tiefer Sympathie haben Wir von dem eigreifenden Appell Kenntnis genommen, den Eure Heiligkeit an Mich sowie an die Oberbzupter aller übrigen krleg⸗ führenden Staaten in der hehren Rbsicht geitcktet haben, dem gegenwärtigen Krirge, dem scheecklichsten, den die Welt jemals eciebt hat, ein Ende zu setzꝛn, und so Fcieden und Eir— tracht unter den Völlern heibetzuführen. ie hochherzigen Ge⸗ danden, die aus den Mitteilungen Eurer Heilickeit hervor⸗ leuchten, sowie die Gefühle bächster Nächstenliebe, die Eure Heiligkeit für die leidende und jerrüttete Menschbeit beieclen, haben Uns tief gerührt. Die von Warme und Loyalität erfüllten Ermahnungen, die der Heilige Stuhl bisber immer wieder mlt unbesireitharer Uapartei⸗ lichkeit erneuert hat, um dem graularaen Ringen ein Ende zu setzen, das seit mehr als drei Jahren die lebendiasten Kräfte so vieler Völker verwüstete, haben Uns um so empfaͤnglicher gefunden, als Unsere Regierung, so wie sie stöts zu erklären den Mut hatte, kein unberechtigtes Ziel verfolgt, weder auf politisckem, noch auf wint— schaftlichem Gebiete. Wir ind geiwungen worden, für die Erhaltung der Existenz und Unabhärgigkeit sawie der freien Entwicklung Unseres Landet zu kämpfen. Dieses absolute berechtigte Ziel, das harptsächlich in der Sicherung der Rechte Unserer vollen und uneingesckraͤnkten Souperänitäs über das gare Gebiet Uaserer nationalen Grenzen besteht, ist (s, daz Wir nech heut: ven⸗ folgen. Wir waren stets von dem heißen Wansche bꝛseelt, Unser Land der Wohltaten eines dauernden und billigen Friedens teilhast werden zu lassen, und so, wie immer im Einvernebmen mit dem Willen Unseriz Volkeg, den Fortschritt und das Wohl Unserez Reiches auf allen Schasfensgebieten in voller Harmonie mit den anderen Staaten zu sickern. Von diesen Gefühlen geleitet und im Bewußtscin Unserer Pflichten gegen den Allmaͤchtigen und gezen dir Menschbeit, hatten Wir im Elnvernehmen mit Unseren Verbündeten im Laufe des Monats Dejember vergangenen Jahres Unseren Gegnern

vorgeschlagen, in Verhandlungen einzutreten, um einen gerechten und

ehrendollen Feleden herbeizuführen. Obwohl Unsere diesbezüglichen Absichten seither zu rerschiedenen Malen zum Ausdruck gebracht wurden, haben sie doch bisher k:inen Widerhall gefunden. Der Vorschlag Furer Helligkeit, der im Grunde dahin geht, einen rieden auf ratlonellen Grundlagen zu schaffen, elnen dauernden Frieden, so wie Wir ihn stets befürwortet haben, kann daber nur Unserer Zustimmung kegegnen. Eure Heiltakrit verkünden, daß die tänftig⸗ Gestaltung der Welt gegründet sein müsse auf den Ausschluß der Gewalt der Waffen, auf die moralische Macht des Rechtet, auf den Ttiumph der internaitc nalen Gerechtigkeit und der Gesetzmärigkeit. Dis Perwirklichun! dieses so erdabenen Gedankens, die notwendigerweise zur prattijchen Folge hätte, tat achlich und unterschledlos Recht und Gleichheit fär alle Staaten,

socxelt sie Mitglltder der in te: ratlonaltn Cen ein schaft sind, zu fiche rn, scheint U(s Las einzige Meinel, die Menschbelt vor tärfttgen satarrerben zu bebsiien und Leiden urd Zerstörungen als Folgen (lar ser Grieg iwishn den Völkern zu vermeiden. Gieich Euwer Peil gtejt denen Wir, daß jur Erreichung die ses ira Eöchsten Grade wer scllcen Zals fünsrige Var bankluzgen darauf gestellt sein müßten, die praktijcsten und wirklansten äittel zu suchen und iu fiüren, um ge er seit:z und allmäblich eine Beärenzung der Rüstungen un Lahde, ju Wasser und in der Luft herbetzufußren und so Lie ö aller BRölker der Entwicklung des

Eben diese Kerbandlungen müßter, wie Eure

Fi

Land⸗ und Forstwirtschaft. Ernteergebnisse in Sulgartien.

Des Kaiserlicke Konsalat in So fig berichtet unterm 24. Sy- tember d. J.: Wahrend des Monaiz August konnten bei günsiiger Witterang die Druscharbeiten auch in den böher gelegenen Gebieten urd den Landstischen in der Ebene mlt später Reifezest zu Ende ge— Fracht werden. Ser Ertrag in Weizen hlieb stellenwrise biuter den Erwartungen zursich, doch gleicht die hessere Qualität der Körner, die gegenüber der vortäbrlgen Ernte schwerer und reiner sind. den Aut fall zlemllch aus. Im alla meinen kann dag Ergebntig der Winter⸗ und Frühjabrssaaten der Qualltaͤt nach alz gut, zum Teil als sehr gut bezeichnet werden; der Menge nach soll die Ernte in Alt- und Neubulgarlen die Dobrudscha, Mezedonien und daz Morawagtbict miteinge rechnet dlejrnige des Voijsahres annähernd ecreichen. Mais stand gegen Ende bes Monats August stemlich gut in Miitil⸗ und Nordosthuigarier, intbesonderꝛ im Tiragowcer, Ylewnaer und Rastschuker Keeije, auch bei Wratza und. Warna; günstige Autsichten boten ferner die Maltfelder im Berggelände und in den Fluß iälern. Infolge anbaltender Trockerkelt bat iedoch der Malß im Monat D eyteinber Schaden gelitten. Für den Reis war daz Wetter im Durchschnitt gut, so daß der Bauer nur vereinzelt wegen Dürre Reis- felder aufgeben mußte. Von den iakgesamt angebauten 61 Dekar wied das Errteer gebnis auf etwa 7 Millte nen Ksogr. Reis berlffert. Tie TabaFernie kam während des Monats August mit Ausnahme der wassertelcben Bezirle zum Abschiuß; sie ist nicht ungünstig; überall sind die Taberblätter von schöner Farbe und gutem Aroma. Aeußeest vorteilbaft war bie warme Wliterung für daß Trocknzu des einge⸗ brachten Tabaks. Die Weinherge baden infolge Dürre in manchen Gegenden gelttten; vorne hꝛrlich wurden die an steilen Hängen und dem Soanenbtard ausgesetzten Weinpflanzungen folie die Wein

garten im Sandbeden in Mitleidenschaft geiogen. Die inzwischen Abgeschloss ne Han fernt? ergab einen mehr alß auten Ertrag; für Hirse, imsbesondere Sxäthirse, find

Tie Auszlicke dürftig. Pflaumen, Aepfel, Birnen und Pfirsiche ercaden durchweg einen reichlichen Ertrag, wenn sie auch lasolge der Dürre teilweise klein blieben und frühieitia abfitlen. sse geben sowohl an Qualität als auch Menge eine mehr als mittel⸗ mäßige Ernte. Quit ten waren heuer weder in der Dupnitza gegend roch anderswo ertragreich. Die Kastanien in Mazedonien dürften elne gute Mittelernte erge ber. Der Ertrag an Hasel⸗ nüs scn ist überaus groß, namentlich in den Kreisen Sofia und Pirot. Die Olipen siehen gut. Die Mahd soxie das Einbringen von

Deu wurde äderall bei günstiastem Wetter beendet. Gras als Futter für Haustiere un Schäje gab es in genügender Menge nur in Gibtige und in wesserretchen Gegenden. Ter Kittag von Honig ist nur in Osibulgarien bedeutend, während in anderen Segenden, beionderg im Gebirge, die Bienen wegen Nahrungsmangel nur schwach arbeiten konnten.

Vie im Monat September andauernde Hitze und Trockenheit, die nur durch einige wenige Niederschläge und ꝛzeichlichere Rrgengässe in einzelnen Gegenden Bulgariens unterbrochen wurde, beeinträchtigte die Bestellung der gelder und die Aussaat des Wintei—⸗ getretdes; bio jezt konnten die Kreise Rußschuk, Plewna und Tirnowo am besien die Felder zur Neubestellung in Stand setzen und nait der Winteiaussaat beginnen.

Sandel und Gewerbe.

Der Verband zur Wahrung deutscher Interessen in Numäntien (Verbandshauytsielle: Berlin O2, Burgstraße 26) hielt, wie. W. T. B. meldet, Ende September urter der Leltung des Ghrenvorsizenden Dr. von Lindequist etne Sltzung seines Gesamtgus- schustez ab. Der nach sünsmonatiaer Tätigteit in Butarest vorübergehend zurückgekehrte Verbandzvorsttzende Handelsrichter Bebrendt erstattete einen ausführlichen Bericht über die Einrichtungen und Tätigkeit der dort gemelnsam mit den gltichartigen Verbänden Oesterrelcks und Ungarn errichteten Vermögenskchutzstelle, her in der Banca Marmorosch laat K Cic. (ine geräumige Geschästzstelle angewicsen wurde. Sie unter steht dem Wutschaftsstab der Militärverwaltung in Rurränien. Stell pertreiender Leiter dr Bukarester Verbande slelle Vermögens schutzstele in Rumänien, deutsche Abteilung. ist Rechtzanwalt Sack vom Kammergericht in Berlin. Ihre bisherige Tätigkeit er⸗ strtckte sich zunächst auf die Einziehung deutscher Auzenstände von Prinmnen in Butkgrest. Von den insgesarat hierfür angemeldeten rund 8 Millioren Mark ist mehr als der vlerte Teil schon ein⸗ gtaargen, und war criolgten bi Mitte September bexetts 672 Zablungen mit rund 24 Millionen Mark. Außerdem 9 beim Verband angemrldet: Forderungen gegen, rumänische ehörden S809 Millionen, Buchforderungen in Rumänien außerhalb Bukarests 12 Millionen, für Bahnsendungen 13 Millloren und sür zu schützende deutsche Vermk gertwirte in Rumänien 34 Millionen. Zusammen hot der Verkand demnech heute Inttressen im Werte von 147 Millioren zu verneten, ungerecht 2 große dem Verband an—

geschloßene Pettolermgesellschaften wit rund 200 Millionen. Es fanden bisber, seit Mai, 1931 Gäörterunge⸗ termine mit Schuldnern statt. Schuldneralte sind erforter—

lich: für Bukarest über 2000, fär die Veovla über 2100. Mie Beitteihung der Forderungen arßeralb . wurde neuer⸗ din gz ebenfalls in Angriff genommen, nachdem Lie Verbedingungen dam erfüllt sind. Im allzemelnen zeigen sich die 1umaänischen Schulengr zahlung willtz. Dingdernd wirkt vorläufig, daß dat rumaͤnische Moratorium für Buchfordttungen noch nichl außet Kraft

gesetzl ist, doch wird dies voraszsichtllch bald geschehen. Der Ver—

band umfaßt zurzeit 1020 Mitglieder. Der Nohgewinn der gesellschast,

den Teeibsenanlagen lowie der Abteilung

schiedene Unlosten und Zuwendungen für gemeinnützlge wecke.

Sarvener Vergbau⸗Aktien⸗ Bortiaund, durch obier, Kuks und Briketts, aut Schiffahrt erreicht laut Meldung des. De T B.“ einschlie ßlich des Vortrags und verschiedtner Finnahmen die Gesamtfumme von 32 305 779 M. Hiervon gehen ab an G-neraluntosten 6 640 705 Æ, an Rücklagen wegen Beigschaden 10060000 M und an Abschreibungen 9 102117 ½ sowie . ver⸗

on der Berwaltung wurden für den Bau eines Waisenbauses für die Hin:er⸗

bliebenen der im Kriege Gefallenen u. a. 300 000 SM aus geworsen.

Nach der Geschäftsbericht

. big? besch cistun gt säbigzett beschäftigt, 53 ! sanh h

nicht

Zwecke und unmittelbare Heereslieferungen.

1,5 Millionen auf 6 Millionen Mark. betrug 2,57 Mill. Mark. werden. J

Die von der Badischen Lokal- Eisenbah nen A. G. in Karlsruhe gemäß § 3 des Gesetzes vom 4 Veiember 1899, betr. die gemeinsamen Rechte der Besstzer von Teilschulnperschrelbungen, einberufene zweite Verfammlung rom 26. September 1917 war wegen Ueber die nuunmehr zu

jreffenden Maßnahmdn wird die Gefellschaft zunäͤchst mit der Auf⸗

zu geringer Beteiligung nicht beschlußsähig.

Nas der Glektriettätsaktien⸗ gesellschaft vorm. OSermann Pöge in Chemnitz über das Geschäftssahr vom 1. Jult 1916 bie 36. Juni 1917 war die Gesell= im abgelaufenen Geswäftsjahre bis an die Grenze ihrer nur in den Abteilungen für ; ongzherstellune, sendein auch in ihrer regelmäßlgen Frzeugung, in der Anfertigung von eiertrischen Maschinen und Vorrichtungen, in erster Linte für Heer und Marine, aber auch für londwirischajtliche Der erhöhte Umsatz und Der bedeutende Hestand an Aufträgen im Zusammenhange, mlt der Vergrößerurg der Werkstätien und der Festlegzung erheblicher Geld- werte in den Besiänden führten zur Erhöhung des Aktienkapitals um Der Gesamtreingewinn An die Attionäre sollen 20 0,0 verteilt

sichiz behörde und der Bandengemeinschaft in Verhandlung treten.

Zürich, 2. Oktober.

niedrigen Kuren verrechnet werden mußten.

schlägt vor, ho /o gegen 8o/ im Vorjahre zu vertellen.

Bö5rse in Serlin (Notlerungen des Börsenvorstandeꝛ)

vom 3. Oktober für Geld Brief Geld ess fs cs New Jork 1 Dollar 23 olland 100 Gulden 3041 305 3044 änemak 190 Kronen 221 2213 221 Schweden 100 Tronen * 2455 244 Norwegen 100 Tronen 221 2211 221 . z 1060 Franken 1521 157 152 414 . Budapest 100 Kronen 64.20 64. 30 64.20 Bulgarien 100 Leba Sor 814 S0 Ronstantl⸗ nopel 100 JYiaster 20,05 20, 15 20,00 Madrid und Barcelona 100 Pesetags 130 131 129

Der heuttge Wertpapiermarkt zeigte eln durchaus lustlosez Auz= sehen. Weder die Börsenkreise nech das Prbhatpublikum bekundeten besondere Neigung, sich an den Geschäfteu zu betelligen. Die Preis. veränderungen waren daher zumelst gering. Nur füt chemische Werte sowie für Aueraktlen trat einiger Begehr htrvor. Der Schluß

war stil.

(W. T. B.) Der Reingewinn der ank für ?lertrische Ant ernebmungen für das abgelaufene Geschãtts. jahr betränt 4652519 Franken gegen 6 461 757 Franken im Vorjahre. Das Ergebnis ift, laut Mitzellung der Verwaltung, insbesendere da. burch stark beeinträchtigt wo: den, daß die größtentells in auslär discher Währung eingegangenen Gewinnantelle und Sinsen ju außergewhnlich Außen dem hätten einige der Bank nahestehende Gesellschaften ibre Gewinnanteile weiter er. mäßlgen oder ganz ausfallen lafsen müfen. Der Verwaltungkrat

vom 2. Oktober

Brief f6

6 26

1 5 16

64, zo 66

20,10 130

Rurgberichte von auswärtigen Fonds aärkten.

London, 1. Ottober. Silber 483.

Varig, 1. Oktober. 88,30, 3 o/o Franiösische Rente 60, 39, 4 o/ Svanisch leiht ——, 5 060 Russen von 1906 70 25, 3 oso

189 ——, 40ö09 Türken ualf. —, Suez Kanal 4589,

* Tendenz: Ruhlg. Wechtrl auf Berlin 32,524, Wechselz auf Wien 20,65, Wechsel

Wechsel echsel auf London 11,297, Wechsel auf Paris 40,8. 5 0o . . nig Niederlaͤnd. Petroleum 555, Holland. Amerika Linie 466 Niederläͤnd; Santa Fs 9), Southern Railway 25, United States Steel Coꝛy. Sam purg⸗ Amertla

Tiato 1875.

Am sterdam, 2. Oktober. (W. T. B.! ö. Schweiz 50, beg, VBechfel guf Kopenhagen 74,85 auf Stockbolm 85,79, Wechsel auf New York 237,25, Staattanleibe 1008, Obl. 3 oo Niederl. W. S. 717. Indische Handelsbank 250, Atchison, Topeka u. Rock Izland —, Southern Paetfie —, Union PVacifie 1345, Anaconda 151, 1083, Französisch⸗EEnglische Anleihe —,

nie .

New Jork, 1. Oktober. (Schluß.) (W. T. B.) Die ersien Umsätze an der beutigen Fonds börse voll jogen sich in fester Haltung, Im weiteren Verlaufe schwächte sich die Stimmung ab, vornehmlich berrorgerufen durch Verkäufe in Elsenbahnwerten, die unter den un Im Ytlachmittags verkehr machte fich eine Erbolung geltend, der Schluß war aber alß urregel⸗ Aktienumsags 610 000 Stück. Geld; Durchschnlttgsaß 3, auf Wechsel auf London (60 Tage Parig au ; Silbe: in Barren 95, 3 o, Northern Pacihtie Bonds 609, 40 /o Verein. Staat. Atchtson Topeka u. Santa F6 96, Baltimon Chesepeake u. Ohio 6, Venver u. Rlo Grande ] New Jol Penn sylvania 5S2t, Reading 81, Southern Paeifie 91g, Union Pacific 1273, Anaconda Copper Mining 70, United States Steel Corporation 1103, do

günstigen Augusteinnahmen litten.

mäßig zu beleichnen. Flüssig. Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 33, 41,50, Cable Transfers 676,45, Wechsel auf Sicht 5,79, 00, Wechsel auf Berlin auf Sicht —, —,

Stunden

Bonds 19825 1061, and Ohio 624, Ganadian Pactfie 1571, Chicago, Miiwaukee u. St. Paul 52st, Illinots Central 100, Louisville u. Nashvllle 118,

Central 754, Norfolk u. Western 110,

pref. 1153.

(W. T. S.) Pꝛivatdiskont (is u,

(W. T. B.) 5 0/0 ie ge nn,

e äußere Au⸗ Rusen von Rio

Kurzberichte von auswärtigen Waren märkten. London, 1. Okteber. (W. T. B.) Kryfer prompt 110.

New Jork, 1. Oktober.

(W. T. B. ) (Schluß.) Baummwole

loko middilnug 25,30, de. für Oktober 24,27, do. für Nobemher 24 03, de.

für Dezember 23,83, New Orleans do. loko middling 24.13, refined (in Cases 15,50, do. Standard withe

eiroieum in New Jo

10,25, do. in Tanks 5.50, do. Credit Balances at Oil Gttyv 3560,

Schmalz prime Western 24, 95, do. Zutz Zentrifugal 6, 30, Weizen Hard Winter Nr. 2 226,

Rohe & Brotberg 25,25,

Mehl

pring · Wheat elarg (neu) 10 596 10,30. Getreide fracht nach Linn

pool nom.,

Kaffee Rio Nr. 7 Ioko 53, do. für Beirmber 7.28,

do. für Januar Fäcg do. füt Märn 7,53, Sinn Cb, 61, 6.

1

1. ter chung, chr,

2 Aufgebole, Berlust. und Fundsachen, Zu ste llungen u. dergl. J. Ter lärf:; Verpacktungen, Yerdigun en ꝛc.

4. Verlosung ze. von Wertpapieren.

3. Tommanßitgesellschafsten auf Aktien u. Aktien gesellschaften,

1) Untersuchungs⸗ sachen.

Das im Reiche befindlichns Vermög:n des Grubenbeamten 3 Hrebiger aut Klein Rosseln, Kreis Forbach, Landsturm⸗ vflichtigen der 6. Komp. Inz⸗Regt. 406, wird ganäß 360 der Müiltärgerichts⸗ ordnung hierdurch mit Beschlag brleat.

Im Jelde, 21. 9. 17. 36883

Gericht der 205. Inf.⸗Division.

Der Gerichts herr: Vlein, v. Ba eren felg. Krlegsgerlchte rat. lz 6s] Ber gung.

Die am 27. August 1917 gegen den Landsturmmann Wilhelm Auierich. 3. Komp. J. Ers.⸗Ratl. Inf. Regt. 60, geboren am 21. 6. 1886 zu Hamburg, er jassene, unter Nr. 207 Pos. 31 056 ver, öffentlichte Fahnen fluchtgerklürung wird aufgehoben.

Hagenau, den 29. September 1917.

Gericht der ftellv. 62. Inf. Brigade.

Y Aufgebote. Ver lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

(26 422 ,, e,,

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll daß in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin Wedding Band 90 Glatt 21653 zjur Zeit der Gintragung dei Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Frau Berta Habn, geb. Müller, verwitwet ge⸗ wesenen Jarchow, eingetragene Grundstãck am 17. Novrmbar ROI 7, Vormittags 193 Uhr, durch dag unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle Brunnenplatz,

immer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in, Berlin, Pankstraße 15, belegene Grundstůck enthält: Vordeiwohnhaus mit Seltenflügel rechts, Quergebäude und Hof und um faßt die Parzelle Kartenblatt 25 Nr. 1871s 157 von d a 85 qm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeinde⸗ benrks Berlin unter Artikel Nummer 5109 mit einem jährlichen Nutzunggwert von 10 00 p berzeichnet. Der Versteigerungs. vermerk ist am 18. Juni 1917 in das ,. nr n, .

erlin N. 20, Brunnenplatz, den 30. Jult 1917. Königliches Amtgericht Berlin Wedding. Abteilung 6.

[336885] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangevollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 13 Blatt 220 zur Zelt der Eintragung des Versteige⸗ rungẽvermerks auf den Namen des Rentner Hermaan Moser eingetragene Gtundstück am A. Januar 19IS8, Vormittags L104 uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zim⸗ mer 30, 1 Treppe, bersteigert werden. Das in Berlin, e, m traße 2, be⸗ legen: Grundstuck enthält Vorderwahn. gebäude mit Mittelflügel, Quergebäude und 3 Höfe und besteht aus den Trenn- stücken Kartenblatt 27 Partielle 30517 und 343ñ17 von msammen 9 a 69 am Größe. Es ist in der Grundsteuer. mutterrolle und Gebäudesteuerrolle det Siadtgzmesn hebe nn Berlin unter Num⸗ mer 1363 mit einem jährlichen Nutzungs⸗ wert von 16400 M verzeichnet. Der Ver⸗ steigerungsvermerk ist am 3. September 1917 in das ö

Berlin N. 20, runnenplatz, den 24. September 1917.

Königliches Amtogertcht Berlin Wedding. Abteilung 6.

36401 Aufgebot.

Der Vehrer Alberi Robrecht zu Münster, Naesfeldstraße 1, hat das Aufgebot des ibm angebsich abbanden gekommenen Stũckes der Westfällschen Prop lnnalschuld⸗ verschreibung V. Lutngabe 1I. Reibe Buch stabe B Nr. 2849 über 2000 4 nebst Ilnsschein für 1. Jul 1917 über 40 6 und Erneuer ung6schein beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestengß in dem auf den 15. Ma 1918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufaebolgtermine seiue Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlogerklaͤrung der Ur- kunden erfolgen werd.

WMünster j. TS., den 21. September

1217. Kön lgliches Arrtsaericht. F 25 - 171.

36992 geranntmachung. Abbanden gekommen: So / o Beutsche Reiche schatz nwelsung 1915 Serie II Lit. J Nr. 221 344 ju 500 . Berlin, den 2. Oktober 1917. Der Pollzeiprasident. Abteilung LI. Erlennunggdicnst. (p. 589 / 17.)

Id 6ggz] Dle diesseltig⸗ , ,, . vom 24. August 1917, betreffend zwer 5 olo

Schatz an velsungtzscheine der Deutschen

Fe n,. Serte VIII 10914 N. 101 782

and 101 781 zn i: S loo. -= . gerte. Hamburg, den 2. gllober 1d.

Die Polueibehbrde Hamburg.

zb]

Autgebat.

Der vom unterseichneten Verbande auf das Leben deg Lehrers Hans

Nommensen

ĩ in Schobüllgaard bti Warn Nr. T. 175 098 vom 27. Mart 1914 ö 3

ausgefertigte Versicherungs sche m o, ist abhanden gekommen.

Der Inhaber der Urkunde wird ausqefordert, innerh ald zweier Monate vom SEelaß dieses Alufgebrts au seine JRerchte beim Veiband auzumelrnen und pie Urkunde vorzulegen, wiorlgenfallz si: fär kraftlos erklärt und dem Betechtigten elne

Ersatzurkunde ausgefertigt wird. Berlin, den 1. Oltober 1917.

Verband öffentlicher Leben gversicherung⸗Anstalten ia Dꝛutsckland, Balin.

ss n,

en von uns ausgefertigte Versich:« rungsschein Nr. 255 758 von 2. ö tember 1910, lautend auf das Leben dig Derrn Franz Carl Cuzt Pow elg, Gutg⸗ besitzers in Seeckshof b. Klein Nuhr i. O. Pr., ist uns als abhanden gekommen angezeigt worden. Gemäß § 19 unserer All⸗ gemeinen Versicherungabedlagungen werden wir für diesen Schein eine Erjatzurkunde ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieses Schelns bei uns nicht melden sollte.

Leipzig., den 3. Ollober 1917. delpnger Lebengversicherungt · Sesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipilger). Dt. Walther. Riedel.

36872] Oeffentlichmss Mufgebot.

Der von unt am 16. Januar 1912 auf das Leben des Kaufmangs Herrn Ytarkuz Cohn in Ludwigshafen aubgefertigte Ver⸗ sicherungsschein Nr. 120 701 ist in Ver⸗ lust geraten. Falls sich innerhalb zwerer Monate der Inhaber dez Schein; nicht bei uns meldet, gilt er für kraftlos, * wir werden eine Ersatzurkunde auz⸗ ertigen.

Magdeburg, den 30. September 1917.

Wilbelma in Magdeburg, Allgemeine

Versicherungs. Artien⸗Gesellschaft.

136 100 Uufgedot.

I) Die Firma Friedr. Steinhardt & Co. in Frankfurt a. M., 2) die Firma Albert Wiitiz &. Go. in Liquigatlon zu Gfsen, vertreten durch den Liquidator, Kaufmann in Garbe zu Essen, haben das Au— geboꝛ:

zu 1: den von Rudolf Goerz in Alten—⸗ essen an die eigene Ocder ausgestellten, von Heinrich Compans ia Alten⸗ essen akzpiiertꝛn Techsel vom 17. Sep⸗ tember 1913 über 155 „S6, fällig am 17. Dezember 1913. Indoffiert an die Mitteldeutsche Ertditbank und weiter an die Essener Credit. Aastalt,

zu 2: den von der Antragstellerin auf den Konditor Josef Haase zu Essen ge—⸗ zogenen und von diesem alzeptlerten Wechsel vom 8. März 1917, fällig am 8. Juni 1917 über 4272 ,

beantragt. Dle Snhaher der Urkunden werden aufgefordert, spztestens in dem auf den 23. April 1918, Vormiitags KRI Uhr, vor dem unterzelchneten Gericht, Zweigertstraße 57, Zimmer 33, an⸗ derauintea Aufcebots termin ihre Rechte anzuwelden und die Urkunden vorzulegen, wldrlgenfallz die Krafrloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Effea, den 21. September 1917.

Königlichen Amtsgericht.

(36896 Daß Königliche Amtsgericht

Uus gebot. nterlegungzstelle zu Salzkotten hat det

Aufgebot nachstehender Maßse, die nicht vorninst ist, beantragt: . 9 8 ö abe oder . ublgert, für lassung zur Hintei⸗ 5 Name, Stand Hinter welchen die legung sowle Br Tag Lfd. * oder Gewerbe legter Hinterlegung er. ieichnung der Sacke der Rr. und Wohnort Betra olgt ist, oder der und der Behörde, * de 8 her g er e 54 l. 2. g ö. 83 er hinterlegte echt zange legenhe egung vinteilegert Betrag ge ö etwa a e ge⸗ 46 9 werden so wesen ist 142171 Königliches 6 40 Ueber die Heraus Abwendung ener 18. Aug. Amtsgericht zahlung wird Arrestanlage laut 1887 in daß Königliche Arrestbefehl des Sal ykottten Amtsgericht in Am tsgtrichts Sali⸗ Salz tot ten ent⸗ kotten in Sachen scheiden des Schmit de⸗ meisteris Wilh. Sinne zu Sali⸗ kotten gegen den Karxussellbesitzer Wllhelm Vonder⸗ poten daselbft

Alle Beteiligten werden aufetfordert, ibre Rechte und Anspruͤche auf die binter⸗

ligte Masse spätestens in dem auf den 3.

Dezember 1917, Vomĩittags 9 Uhr,

vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotetermin anzumelden, wöyrigen fallz fie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse ausgelchlossen werden. Salzkotten, den 20. September 1917. Könlgliches Awtsgericht.

(3 6892 Nufgebot.

Ver Rentner Hermann Reichnow in Charlottenburg hat das Aufgebot des Döpothektenbriefs vom 26. Oktober 1916 uber die im Grundhuch von Berlin. Lichter⸗ felde Gand 22 Blatt 671 in Ab:. III Nr. 2 für

a. Frau Walburga Nelchnow, geb. Blell, ju 4,

b. ben Major Erwin Blell zu / n,

J Irmgard della Valle, geb. lell, zu ar,

. den Kaufmann Max Keller in

armen zu 126,

9. die . Frau Malor Martha Blell,

h. O lri . 1j . ö uit ge halt: Rolf Trenkmann

f. den Buchhalter ju Ii

g. Fräulein Eya Trenkmann u Ii,

F. den Oberlcutaant Grorg Trenkuürann zu 1s12

eingetragenen 35 000 A1 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesseng in dem auf den AA. Zebruar 1918, Barmitiags 10 Utzr, vor dem

unter zeschneten Gericht, Zimmer 2, anbe⸗ i raumten Zufgebõt termin seine Rechte an⸗

jumelben und die Uikunde vorzulegen, widrigen fall die Kraftlozerklärung der Ut kunde erfolgen wird. . Gerlin - Lichter selde, den 22. Sep⸗ tember 1917. Königliches Amtsgericht. Abteilung 3.

36889 Aufgebot.

Ver Schäfer Friß Lischner in Gerg« walde i. U. bat beantragt, seinen Sohn, den verschollenen Melker und Gefreiten Otto Gustav Friedrich Llschner, geb. am 22. Februar 1889 in Leslin, zuletzt wohnhaft in Teltow, welchtr seit der Pafurenschlacht vom 10. Februar 1215 vermißt wird, far tot zu erklaren. Der he⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 18. Dezember 1917. Vormittags Oz Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht, Zimmer 2, anbe⸗ raumien. Vufgebotsternmine mu. melden, widrigenfallg die Todegertlärung erfolgen wird. An alle, welche Aus kunft über gaben oder Tod des vermbgen, ergeht die Aufforderung, späte⸗

stens im Aufgebotztermine dem Gericht Anzelge zu machen.

Berlin⸗Lichterfelde, den 18. Sep⸗ tember 1917.

Königliches Amtsgericht. Abtellung 3.

(36890 NVꝛtfgebot. . Die Königliche Siaatzanwaltschaft 1I in erlin bat beantragt, den verschollenen

Laboratoriumdiener, Sergeanten Angust

Milewski, geb. am 13. Mei 1873 in

Prieidiiek, zuletzt wohnbaft in Berlin,

Lick terfelde, welcher seit dem Gefecht bei

Conds am 8. Nobember 1914 vermißt

wird, für tot ju erklären. Der bezelch.

nete Verschollene wird aufgefordert, sich späͤtessens in dem auf den S8. Dezem ben

E9Iz, Vormittags 9z Uhr, vor dem

unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, an-

beraumten Aufgebotztermlne zu mielden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen ju erteilen per. mögen, ergeht die , . spätestens im Nufgibotgtermine dem Gerlcht Anieige

u machen. Gerlia - Lichterfelde, den 18. Ser⸗

tember 1917. .

Könlgilches Amtgaerickt. Abteilung 3

36893 Auraekot.

Die Witwe Johann Dubitscher, Marie geb. Stofftl, aus Thalveldenz hat bean- tragt. ihren verschollenen Schwiegersohn, den Ackerer und Wehrmann Fritz Fritzen aug Thalvel den;, zuletzt bei der 3. Kom⸗ paanie, Brigadeersatzbataillon 31 (jetzt Infanterlereglment 363), für tet iu er⸗ fl⸗ren. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich wvatestens in dem auf den 14. Stiovember 1917, Vormit⸗ tags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

melden, widrigenfalls die Todezerkläͤrung erfolgen wird. An alle, welche Aus⸗ kunfi über Leben oder Tod des Ver⸗ . zu erteilen vermögen, ergeht die

ufforderung, spätesten im Aufgedott⸗ termine dem Gericht Anzelge zu machen.

GVerncasteal. Cuc7, dea 15. Gepttuder

Perschollenen zu erteilen 19517

Kÿnlgliches Arn ts gericht.

Sffentlicher Anzeiger,

Anzeigenrelg für den Flaum elner fi aespaltenen Cinheitszeil ] Pl.

Gericht anberaumten Aufgebotstermine in los

zulttzt wohnhast

SS S.

Bankausweise.

36391 Aufgebot. Die verwitwete Frau Marte Emmerich, geb. Klawonn, in Berta, Samariter.

nraß⸗ 289, hat beantragt, den verschollenen, am 16. September 1867 zu Königebeig, Provinz Malte Albert Klemonn,

Richard Sohn det Jullug Klawonn, in Gaesen, für toi Der vejeichnet? Ven⸗ schollene wird aufgeforder svate⸗

Posen, geborenen Brea nerelve:walters

zu erklären.

t stens in den auf den 31. rl 1918. Beormittags II Ur, vor dem unter⸗ zeichneten termine zu melden, widrigen fallt die Todeg⸗ erklärung erfolgen wird.

erlcht anberaumten Kufgebot?⸗

r An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver—⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die

zufforderung, spätestens im Aufgedot?⸗

termine dem Gericht Anzelge zu machen.

Gnrsen, den 24. Sepitmber 1917. Königliches Amtsgericht.

368917 KAUufg that. Der Justimrat Konrao Brevper in Berlin,

Köthenerstraße 18, bat alz Pfleger für den

Nachleß dez am 1. Deiember 1916 in Berlin⸗dichterfelde veistorbenen General⸗ leutnantz j. D. Freiherrn Ferdinand von dedebur das Aufgebots verfahren zum Zwecke der ke ,. von Nachlaßgläͤubigern beantragt. Die Nachiatzaläublger werden daber aufgefordert, ihre Forderungen gegen den tach ded verstoꝛbenen General⸗ leutnant; j. D. Freiherrn Ferdinand voa Ledebur spätestens in dem auf den G. Dezember 1017, Vor⸗ mittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anberaumten Auf⸗ gebotgtermine bei diesem Sericht an⸗ zumelden. Die Anmeldung hat die An⸗ gahe des Gegenstandeß und des Grundel der Forderung ju enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift belzufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbe⸗ schadet deg Rechts, vor den Verbindlichkeiten au . Vermächtnissen und Auflagen beruͤcksichtigt zu werden, don den Erben nur hören, Befriedi gung verlangen, als sich nach Befriedi⸗ gung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Neberschuß ergibt. Auch hastet lhnen jeder Erbe nach der Teilung des . nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. i die Gläubiger aus Pflichtteil zrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur her Rechtznachteil ein, daß Jeder Grhe ihnen nach der Tellung des Nachlasses nur für den seinem Erbtell entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Berlin, Lichterfelde, den 22. Sep- tem ker 1917.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 3.

6895 Aufgebot

Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Testamenigvollstreckers des verstorbenen Renners Wilhelm Cbristian Adolph Salomon, nämlich des Gerichtssekretärs Johann Friedrich Wilbelm Offermann, Damburg. Anndenplatz 19 III, werden alle FRiachtaßhlänbiger des in Hamburg. am 12. Aprii 1843 gebotenen, zuletzt hierselbst, Marthastraße 14. wohnbaft g wesentn und am 13. April 1917 in Hamburg verstorbenen Rentners Wilbelm Chrinian Adolph Ea lor on aufgefordert, ihre Forderungen bei der Gerichtzschreiberei des . Amts⸗ . Stalhof, Kaiser Wilhe 6

r. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. ?, spätestens aber in dem auf Freitag, den 23. November 1917, Vormittags 113 ur, anberaumten Aufgebotstermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), ö tr. A, an⸗ jumelden. Die Anmeldung einer Forde rung hat die Angabe des Gegenstande? und des Grundes der Forderung zu ent⸗ halten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beixufügen. Nach . lahglaͤubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechte, hor den Ver⸗ bindlichkelten aus Psflichtteils rechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen berügsichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Be⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Üeberschuß ergibt; auch baftet jeder Erbe nach der Teilung des i , nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. 3. die Gläubiger aug Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ibnen nach der Teilung des Nachlasses nur . den seinem Erbteil entsprechenden Teil er Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 17. September 1917. Ver Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

S061 Durch Ausschlußurtell vom 18. Ser tember 1917 ist der am 31. August 1899 in Ueckegmünde geborene Matrose Richard Schultz für tot erklärt worden. Alt Todestag ist der 12. Mai 1916 festgesiellt. Ueckermünde, den 18. September 1817. Königlichetz Amtsgericht.

Erwerhs⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften. Nickerlassung ꝛc. von Nechtsanwälten. Uufall⸗ und Invaliditäts- 2c. Versiche rung.

Verschiedene Bekanntmachungen.

365299] Oeffentliche Zustennung. In Sachen des Ungerofftjtertz Karl Sollschewe kl, 2. Romp. Pionter⸗Batls. 17, Deutsche Feldpost 918, Klägerg, Protetz= berollmãchligter: Rechtsanwalt Jastizrat Kerurh in Danng, gegen leine Ehefrau Ida Gallschewsti. geb. Nözel, früber in Danzie, IV. Damm Nr. 7 IIL, jetzt unbekanaten Ausenthalts, B. kia gte, we ien GEheicheidung, ladet der Kläger die Be⸗ klagte von neuem zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor dit dritte Zwilkammer des Königlichen Landgerichts in Danng, Neugarten 36/34, II. Stodk⸗ werk, Zimmer 201, auf den 13. De⸗ zember 1917, Soermittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet der gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu besteltn. Zum Zwecke der öffentlichen Zastellung wird dieser Auszug der Tadung bekannt gemacht. Danzig, den 24. September 1917.

Pu ppel, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichte.

36900) Oessentliche Zustellung. Dir Ehefrau, Fabrikarbeiterin Emma Gzinkuz in Hannover, Neltenstr. 11, Yro⸗ zeßbevoll mächtigter: Geh. Justürat Dr. Herend ia Hannover, tlagt gegen ihren Ghemann, den Böticher Karl Czinkas, früher in Hannover, jetzt in Milwaukee, ia den Akten 7 R. 203/17 wegen Gbe⸗ scheidung auf Grund der S5 16967 Ziffer 2, 1558 G. G. B., mit dem Antrage die Ghe der Partelen zu scheiden und den Beklagten fsir schuldig an der Scheidang zu erklären. ie Klägerin ladet den Beklagten zur münd-⸗ lichen Verhandlung des Nechtostreits vor die 4. Zivilkammager des Königlichen Land⸗ gerlchts in Hannoper auf den 21. De⸗ zew ber I9ET, Vormittags AG Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu gelassenen Rechts⸗ anwalt alt pi oe gber lin chtigten ver⸗ treten zu lassen.

Hannover, den 26. September 1917.

Der Gerichtẽschreibe⸗ des Königlichen Landgerichts.

36951] Oeffentliche , ,

Der Ziegelelbesttzer Josef Kern in Denn ing, Post Bogenhcusen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schüleln II. in München, Rosenzhal I/II, clagt gegen den Zlegeleiatkordanten Johann Ceschla in Itimis (Udine), Italien, auf Grund Zession einer Warenforderung aus den Jahren 1913 und 1914 und beantragt, den Be⸗ klagten jur Zahlung von 300 46 nebst bos, Zinsen seit 1. Dttober 1914 zu vꝛr⸗ urteilen und das Urteil für vorläuftg voll streckbar ju erklären. Der Beklagte Zo⸗ hann Ceschia wird biermit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits auf Mon⸗ tag, den H9. Noner der IL 8I7Z. Vor- mittags 9 Uhr, vor das &. Am togericht . Susthipalast, Zimmer Nr. 120, ge⸗ aden.

München, den 1. Oltober 1917. Gerichtgschreiberel des K. Amtagerichts.

269301

Zur Festsetzung des Uebernahmeprelses fuͤr den einem unbekannten Eigentümer enteigneten Krlegs bedarf: a. 1 Ballen Papier 53 kg, gez. D 120, b. 1 Kißte Ginwickelvapier 66 kg, get. N. W. 580. soll auf Anordnung des Herrn Vorsitzenden am 18. Oktober L977, Vormittan s koz uhr, vor dem Reichsschiedsgericht für Kriegswirtschaft in Berlin W. 10, Bittoriastraße 34, verhandelt werden. Der unbekannie Cigentümer wird hiervon be⸗ nachrichtigt mit dem Bemerken, daß in dem Termin verhandelt und entschieden werden wird, auch wenn er nicht vertreten sein sollte. IIa. A. V. 1410. 17/3563. 9.

Geschäftsstelle des Reichs schiedsgerich:s

für Kriegswirtschaft.

C

3) Verkäufe, Verpachtungen, Ver⸗ dingungen 1c.

34078] Domãt: enverpa chtung.

die Domüne Otter büll im FKreise Tondern, 45 km ven der Station Döꝛtrup der Gisenbahn Tondern Hyid⸗ dina, von der Kreisstadt Tondern 22 m entfernt, soll auf die Zeit vom 1. Juli 1918 bis zum 30. Jun! 1986 neu verpachtet werden:

Größe: 81,5129 ha.

Grundsteuerremertrag: 550, 67 Vr.

Erforderlicheß Vermögen: 24 000 6.

Bisheriger Pachtzins: 3436,67 S ein⸗ schlleßlich Bodenverbesserungezinsen.

Pachtangebote sowohl mit der Ver⸗ pflichtung zur käuflichen Uebernahme des lebenden und toten Inbentarg des bik⸗ . Pachters, als auch obne diese Ver⸗ pflichtung sind bis zum 20 Oktober d. Is. bel dꝛr unterzeichneten Regierung elnzureickeꝝ.

Din FPachtbewerbungen ist ein Nachweis des vorhandenen Vermögeng und eine Darlegung der persönlichen Verhältnisse des Bewerbers beim fügen.

Die Pachibediagungen und nähere Aug⸗ kunft sind zu eifotdern von der

Königlichen Regierung, Abtailung für direkte Etenern. Som smnen und

.

For sten in & chleswig.