1917 / 240 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Oct 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Name Wohnort

EGisenbahnstatlon erstreckt sich auf

Die Anerkennung 6. r. 1

Die ner senn us er streckl sich auf

* nnr 1

enbahnstation

Stand Wohnoꝛt Eis

Mabnwitz Neige

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Pommersche Saatzucht G. m. b. O. (Vermehrungt⸗ stelle für v. Kameke⸗ Sttecken hin) v. DYuittamer v. Schmeling Schmidt, Dr.

Rttiergutebesitzer Warbelow Rittergutebe iger Passenthin

Dalow u. Dram. Pu trę Surglehn

( Guts verwaltung Mahnwitz

Nit tergut zbesitzer Baumgarten Großmöllen

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Rittergutsbesißzer

Schultz Selle Stenzel Wenzlaff Wobesde Drig nalzuchtwirtschaft fr“gr Hafer v. Zitzewitz v. ƷZitzewi

Gutsbꝛsitzer Lũbgust· Abbau Rtitterguisbesitzer Wariekow Ritter gutsbesitzer Wusterwitz Gutsbesitzer Sageritz

Gute verwaltung Wobesde

Rittergutsbesitzer Beßwi Rittergutzbesißzer Kl. Lüblow

Provinz Sachsen.

A. Regierungsbeiirk Magdeburg.

Eckerthal und Derenburg

Deutsc⸗Schwedische Saat Stapelburg zuchtanstalt, Original u. Derenburg zuchtwirtichaft f. Hafer, a. H.

SGerste, Erbsen, Weizen

G. Jaensch, Orlginal⸗ Stendal zuchtwirtschaft f. Erbsen,

Bohnen

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C. W. Strebe (Vermeh Guts besitzer Zilly rungsstelle f. Breustedt⸗· Schladen) .

Samenzũchter

B. Regierungsbezirk Merseb urg. Mantfeld

Mankfeld

Innarode b. Siebigerode Möoͤllendorf b. Mansfeld

Rittergutsbesitzer Neumühl I b. Beutersitz

Amtsrat Amts rat

Heine, F., Originalzucht⸗ wirtsckaft f. Her se Heine, F., Originalzucht⸗ wirtschaft für Weizen,

Geiste, Hafer Fr. G. Stieff

Provinz Hannover.

c. Regierungsbezirk Lüneburg.

Suderburg Dahlenburg Lüchow Wittingen Ebstorf

Gbflorf

Beplate

Hurmester

Colborn II

G. u. J. Dobberhau

Guts besitzer Oldendorf 1 Gutabesitzer Horn Rittergut verw. Woltersdorf . Rlttergutspachter Wittingen Ebstorf Probinnalacker · Ebsiorf

bauschule Ebstorf Saatbauverein f. Ebstorf Lüneburger Kleihafer rũchte Gutsbesitzer , uhrlop Hofbesitzer elbeck

Gehrdts Guts besitz er

P. Gerhug Hofbesitzer Hincke Guts besitzer Hagelberg Gutsbe sitzer

T8. Habn Hofbesitzer Hellmann Hofbesitzer

Gutsbesitzer

Sagelberg obohm Oberamtmann enkel Gutsbesitzer Vinstedt lling Rlttergutspächter Molzum Kröger Sofbesitzer Stadorf du canus Rittergutgbesitzer Evendorf 1. Lü.

Dumstorf Oltzfelde

Gttzen 1 Ochmltteln

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21 Meyer Oberamtmann Oldenstadt 22 Werx gFlosterguts· Rettmer K pächter .

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Gerste. . Gerste,

1ñã Pennemann Roggen,

ö 1ã19. O. Diddent ** ö Gerste, 8 afer, Grbsen.

Regierung bezirk Osnabrück. Landwirt f. Regierungsbeiirk Aurich. LLandwirt

KʒRönigreich Sachsen. Kreißsvereinsbeijirk Dresden.

Safer. Safer, Erbsen.

Brual Aschendorf

Charlottenpolder Bunde

Winterweizen,

Hafer.

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Gerste, Welzen, Roggen, Bohnen, Grbsen.

Roggen.

Haser.

Roggen.

Roggen.

Hafer.

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Bochmann Erben B. Hãse Hennig Koitzsch Reichenau Seidnitz

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Rlttergut Rittergut Vorwerk Rittergutepãchter Brennereigutz⸗

besitzer Rittergut? pächter

Rittergut Deut⸗ schenbora

Arn dorf Rittergut Nöth⸗ nitz b. Dreg den Koitzsch h. Kön asbrůck Reichenau b. stönigsbrũck Seidnitz b. Dresden Obeipesterwitz Mehren b. Meißen Oberrelns berg b. Nofssen

Winterroggen, Hafer.

Hafer. Winterroggen,

Hafer.

Winterroggen,

Hafer.

Winterroggen,

Hafer. Winterroggen, Wintergerste. Haser. Hafer, Sommer⸗ gerste. Winterwenen, Sommergerste,

Stendal

Hohen warileben Schackeng leben

Heudeber⸗ Dan⸗ fstedt

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Abstorf Veutsch, Eyern Hafer. und Lüneburg Eppensen Gmmendorf und Hafer. Bevensen Dahlenburg Ebstoꝛf Haf Täiendorf EGEmmendorf und Hafer.

Bienenbůttel Lüneburg und

Deutsch Exe rn

Scharnebeck Lüneburg Gbstorf

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Weizen, Hafer,

Gersie, Cibsen. Krobitzsch

Erbsen, Bohnen. A. Loren

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Ludw. Uhle Vogelsang schadraß

Gerste.

Weizen, Gerste, Erbsen.

Roggen.

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Roggen, Hafer. afer.

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Roggen, Hafer. aer. 1 Aient Bevensen Safer. DVafer.

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stelle für Lembke⸗Mal⸗

afer. 1ũõèq Gutsverwaltung (zugl. Vermehrungsstelle für Hörning⸗ Gatterstedt),

afer.

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Staatdbahn

Driginaliuchtwirtschaft für Erbsen, Bohnen.

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Kreisvereintbezirk Leipzig. Rittergutzpãchter Rittergut Hopf .

Gutsbesitzer Guttbesitz er

Ritterguts verw.

Gutsbesitzer Rittergutabesitzer Rittergut Ebert

Staatsgut

Rittergut besttzer Rittergut Welß⸗·

RKreisverelnsbezirk Bautzen.

Rittergutabesitzer Rittergut Prei⸗ Der onomierat

Gutoͤbesitzer Rlttergutapãchter Rittergut Quoo:

Gutt herwaltung

ver zogtum ünhalt.

Hafer.

Winterroggen, Hafer, Sommer⸗

gerste. Winter welzen, Hafer. Winterwenen, Winterroggen, Hafer. Winterweizen, Winterroggen, Wiuntergerste, Sommergerste, Hafer. Dafer.

Pferdebohnen.

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Winter wehen, Winterroggen.

Hafer.

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Winterroggen, Hafer.

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Zittau

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Vogtländischer Kreissvereinsbezirk

(Auerbach i. V.).

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Hafer.

Rittergutsbesitzer Rittergut Stein Winterweljen.

Großherzogtum WReckleunburg⸗ Schwerin. Guts pãchter

Bob Bob Wel en.

Roggen, Gerste, Weizen, Hafer,

Dom. Ballen Ballenstedt Erbsen, Bohnen.

stedt und At⸗ mußstedt

Berlin, den 3. Oktober 1917. Der Staatesekretär des Kriegsernährungsamts.

In Vertretung: Gdler von Braun.

Nichtamtliches.

Handel und Gewerbe. (Aus den im Reichsamt des Innern gestellten „Nachrichten für Handel, und Landwirtschaft“.) Spanien.

Augfubrverbote. Durch eine in der -Gaceta de Madrid“ vom 7. September 1917 kundgemachte Königliche Verordnung ist die Ausfuhr von Olivensl aller Art verboten worden. Ferner ist vom 12. September 1917 ab die Ausfuhr von Teigwaren verboten. (Schweizerisches Handelsamtsblatt Nr. 2I5 vom 14. September 1917.)

Dänemark.

zu sammen⸗ In dustrie

Neuordnung der Butterversorgung und Butter⸗

aus fuhr. Verbandlungen mit Vertretern des Meiereigewerbes und der Butterausführer haben zu einer Einigung geführt. Den Ausführern ist die ausreichende Versorgung des einbeimischen k ermäßigten Prelsen auferlegt worden. (Nach Berlingeke Tidende.

Der Jahresabschluß der Gelsenkirchener Gußstahl⸗ und Eisenwerke erglbt, laut Meldung des . W. T. B., nach Abzug aller Unkosten einen Gewinn von 98 003 902 n (Vorjiabr 55hl 241 M und nach Abzug der Abschreibungen von 3981 2651 4 (Vorjahr 2 002519 M einen Relagewinn von 5 022 660 M (Vor⸗ hr 3408722 4A). Der Aufsichtgrat schlägt vor, 2 vH wie im Vorjahr auf das erhöbte Altienkapital zu vertellen. Auf neue Rech—« nung sollen 526 912 S (Vorjabr 445437 6) vorgetragen werden.

Der Wittschaftsstab der Militärverwaltung in Rumänlen Ab- teilung TI Bukarest gibt, wie W. T. B. meldet, bekannt, daß die Stadtgemeinde Bukarest mitgeteilt hat, die Ginlösung der 6 det Gemeindeanleihe vom Jahre 1890 werde dem nächst beginnen. Gleichieitig wurde der Verband jur Wab—

rung deutscher

Weise dem Hinterlande davon Kenntnis zu geben, damit die Inter essenten sich melden. Die Zinsscheine wären unmitielbar nach Bukarest an die Abteilung RTIV deg Wirtschaftsstabes oder an den genannten Veiband, Hauptstelle Berlin C. 2, Bur gstraße 26, zu senden, damit dag Weitere veranlaßt werden kann.

Börse in BSerlin (Notierungen des Bör sendorstandet)

vom 9. Oktober vom 8. Oktober fũr Geld Brlef Geld Brief 53 Mp MS

1Dollar 100 Gulden 3043 100 Kronen 221 221 10 Kronen 3 2464 246 100 Kronen 2227 ; 222 y 100 Franken 1523 153 153 en⸗

Budapest 100 Kronen 64, 20 64,30 Bulgarien 100 Leva 80 SI

Konstauti⸗ 100 Piaster 20,50 20,60

nopel Madrid und Barcelona 100 Pesetag 130 1311

Der beutige Wertvaviermarkt zeigte eine feste und um Teil recht belebte Haltung. Im Vordergrunde des Verkehrt star den verschiedene Jadustilewerte sowie die von der Wiener Börse abhängigen Werte, die im Preise anzogen. Der Schluß war fest.

New Jork Holland

Dänemark Schweden Norwegen

130 1311

nteressen in Rumänien G. V.“ ersucht, in geeigneter

.

J

Kurtberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 8, Oktober. (W. T. B.) Ohne daß neue Anregungen vorlagen, nahns die Aufwärtebewegung an der heutigen Börse eine weitere stürmische Entwicklung. Oertliche und Budapester Käufe in großem Umfange und Mangel an genügendem Angebot sührten eine sprunghafte Sieigerung sowohl in Banken und Transportwerten wie auch in Industriepapteren herbei. Nur Bergwerkg, und Rüstungswerte unterlagen einer Abschwächung. Besonderg hervorzubeben ist die er⸗ hebliche Besserung der leltenden Han kwerte, der Staattzeisenbahnaktlen, ferner der Schiffahrtg⸗, Holz⸗, Maschinen., Baumaterialien⸗, Dregen⸗, Papier und Chemischen Fabrikgaktien sowie der tärkischen Werte mit Ausnahme der Lospapiere. Die Aufwärtsbewegung blieb bis zum Schlusse in Geltung. Anlagewerte blieben gut behauptet.

A m st er dam, 8. Oltober. (W. T. 64. Ruhig. Ho / o Nieder⸗ ländische Staatsanleihe 1009. Obl. 30,0 Niederländ. W. S. 711, Königl. Niederl. Petroleum 569, Holland⸗Amerlka⸗ Linie 4713, Niederl. Indische Handelsbank 2563, Aichison, Topeka u. Santa Fo 97, Rock Island Southern Paelfie it, Southern Rallway 244, Union e 134. Anaconda 1188, Unüed States Steel Corp. 1045, ranzösisch⸗Engllsche Anleihe —, Hamburg ⸗Amerlka⸗Linle

Gewerbe und Kaufmannsgericht“, Monatsschrtft det Verbandes deutscher Gewerbe- und Kaufmannggerichte (Verlag von JI, Heß, Stuttgart), enthält im ersten Heft des 23. Jahrgangs folgende Beiträge: „Die deutschen Gewerbe. und Kaufmannz⸗ gerichte im Kriege! von Magistratgztat Dr. Landaberger; »Zum 8 9 deg Hilfadtenstgesetz's⸗ von Magistratzrat von Schul, Recht syrechung deuischer Gewerbe. und Berufungsgerschte sowie deutscher Kaufmanns. und Berufungegerichte. Verfassung und Verfahren: Gesetzentwurf über die Grgänzung der Beisitzer der Gewerhegerichte der Kaufmannzgerichte und der Jnnungsschlebzgerlchte . ö. 6. ae. nn, ,,, Ole err,

theitnehmers als Entlafsungsgtund“ von Gerichis⸗ assefsor Dr. Ernst Eckstein. undi nd,,

Zweite Beilage

zum Dentschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 240.

Berlin, Dienstag, den 9. Oktober

1547.

Parlamentsbericht. )

Denutscher Reichstag.

12. Sitzung vom Sonnabend, 6. Oltober 1917, Vormittags 11 Uhr.

Nachtrag.

Die Rede des . Stellvertreters des Reichs⸗ kanzlers, Staatssekretärs des Innern Dr. Helfferich, die gestern wegen verspäteten Eingangs des Stenogramms nicht veröffentlicht werden konnte, lautet:

Meine Herren! Ich habe den Ausführungen des Herrn Kriegs— ministers nur wenig hinzuzusetzen (-Hört, hört! links), da Ihre Inter— pellation, die, soviel ich weiß, heute allein auf der Tagesordnung steht, sich auf die Frage der Agitation im Heere erstreckt und der Herr Kriegs⸗ minister nach meiner Ansicht diese Frage beantwortet hat. (Rufe links: Nein) Meine Herren, dann gehen unsere Ansichten eben auseinander. (Zuruf) Ich weiß, daß Absatz ? der zweiten Interpellation mit der Interpellation eins verbunden ist, aber am Kopfe der Interpellation zwei steht doch die Frage der Handhabung des Vereins- und Versammlungs: echts durch die Generalkom⸗ mandos. (urufe.) Ich habe auch nicht gefagt, daß ich den Au. führungen des Herrn Kriogsministers nichts hinzuzusetzen habe, sendern gesagt, daß ich nur wenig hinzuzusetzen habe. Also warten Sie bitte ab, was ich zu sagen habe, che Sie müt einer so lauten Kritik mir ins Wort fallen.

Der Herr Reichskanzler ist sich mit dein Herrn Kriegsminister

und allen militärischen Stellen darüber einig, daß die Politik

nicht indie Arm ee hineingetragen werden darf und hineingetragen werden syll. Von keiner Seite, weder von rechts noch von links! Das unterstreiche ich mit allem Nachdruck. (Zuruf links. Damit ist der Rahmen sür die Aufklärungstätigkeit, von der der Herr Begründer der Interpellation und der Herr Kriegsminister gesprechen haben, gegeben. Ich gebe zu, die Grenze ist flüfsig, die Gegenstände berühren sich. Es wird von dem Urteil und dem Takt derjenigen Persönlich« keiten, die die Aufklärungsarbeit ausüben, abhängen, diese Grenze innezuhalten, und es ist Sache der vorgesetzten Stellen, dafür zu sorgen, daß da, wo Mißbräuche vorkommen, gegen diese Mißbräuche eingeschritten wird. Daß dies geschieht und geschehen soll, hat der Herr Kriegsminister ausdrücklich und bestimmt zugesagt. Ich wieder⸗

holo: der Herr Reichskanzler ist sich mit den militärischen Stellen über

dieses Prinzip und seine Durchführung durchaus einig.

Ich. wende mich nun zu einem Punkt, der das Gebiet der Zivil⸗ verwaltung berührt. Er steht zwar nicht in der Interpellation; aber da der Herr Begründer der Interpellation auf diesen mit dem ersten ng zusammen hängenden Punkt eingegangen ist, so darf ich mir wohl die Freiheit nehmen, hierüber auch einige Worte zu sagen.

Ich habe den Herrn Begründer der Interpellation nicht dahin rerstanden, daß er den Beamten die Freiheit der politischen Ge— sinnung, der politischen Betätigung abstreiten will. Das würde auch durchaus im Widerspruch zu den Traditionen der Partei stehen, der tr angehört. Den Beamten muß os seslbstverständlich freistehen Zuruf), muß es selbstverständlich freistehen, Herr Abgeordneter, inner⸗ halb der Grenzen, die ihnen durch ihren Treurid, ihre Beamtenpflicht (Rufe links: Ahah, ihren Takt und ich setze hinzu: durch ihre Zugehörigkeit zu unserer staatsbürgerlichen Gemeinschaft gazogen sind, ihre politische Gesinnung zu betätigen. Eine weitere Grenze ist bezogen, und auch hier spreche ich im Namen des Herrn Reichskanzlers: ein Beamter darf seine amtliche Stellung nicht dahin mißbrauchen, daß er auf Personen, die ihm unterstellt sind oder die sonstwie von ihm abhängen oder sich von ihm abhängig fühlen, einen Druck in politischer Beziehung ausübt. (Sehr richtig! Zuruf.) Das ist die Grenze, die hier innegehalten werden muß (Zuruf), und wenn Sie, Herr Ab— geordreter Müller⸗Meiningen, fragen: was geschieht? (Zuruf), so gebe ich ohne weiteres zu, daß in diesem Punkt hier und da ein Ver⸗ stoß vorkommen mag. (Zuruf) Meine Herren, lassen Sie mich döch bitte einmal aussprechen. Wir haben doch vorhin mit einer wirk— lich großen Ruhe und Geduld die Ausführungen des Herrn Abgeord— neten Landsberg mit angehört (Unruhe und Zurufe links), obwohl wir nicht in allen Punkten mit dem Herrn Abgeordneten Landsberg über— einstimmen. Wenn jeder von Ihnen oder von uns sofort, wenn ein Redner etwas sagt, was ihm nicht gefällt, selbst das Wort ergreift, dann hört für mich wenigstens jede Möglichkeit des Sprechens auf. Ich habe also gesagt, daß nach der Auffassung des Herrn Reichskanzlers ein Mißbrauch, wie ich ihn gezeichnet habe, nicht geübt werden darf, und daß, wo ein solcher Mißbrauch sich einstellt, der Herr Reichekanzler entschlossen ist, für Remedur zu sorgen.

Im übrigen ist dieser Mißbrauch in dem konkreten Fall, der uns beschäftigt, zweifellos nicht in dem Umfange vorhanden, wie es der Derr Abgeordnete Landsberg angeführt hat. Der Herr Abgeordnete Landsberg hat einen Fall, über den ich mich gleich erkundigen konnte, genannt. Er hat behauptet, das Büro der Deutschen Vaterlandspartei in Potsdam sei im Königlichen Regierungsgebäude untergebracht. Da es zwischen Berlin und Potsdam ein Telephon gibt, habe ich veranlaßt, daß Erkundigungen eingezogen worden sind. Ich kann mitteilen, daß mir gesagt worden ist: es ist daran kein Wort wahr. (Hört, hörtl rechts. Zurufe links.)

Ich kann weiter hinzusetzen, daß der Herr Reichskanzler in der Auffassung von den Grenzen, die der politischen Betätigung der Be— amten gezogen sind, sich auch eins weiß mit den Bundesregierungen md speziell auch mit der preußischen Regierung, und daß sowohl von seiten des preußischen Ministers des Innern wie auch von seiten des preußischen Eifenbahnministers da ging ja neulich auch ein Fall durch die Presse nach dieser Richtung hin gehandelt und eingegriffen wird, wo Uebergriffe vorkommen.

Nun, meine Herren, ein weiteres! Der Herr Abgeordnete Lands; berg hat an den Herrn Reichdkanzler einen sehr starken Appell ge

n in d . mit Augnahme der Reden der Minister un

leben und die Bautätigkeit erschwert wird.

richtet, er möge sich darüber aussprechen, wie er zur Vaterlandspartei stehe, und die Herren hier haben ihm seüumiert, indem sie sehr laut nach dem Herrn Reichskanzler riefen. Ich bin hier als Stellvertreter des Herrn Reichskanzlers und spreche in jeinem Namen (Gzuruf links das „leider“ berührt mich nicht, meine Herren (Heiterkeit) Ich glaube, wenn Sie die Inteipellation ansehen, wie sie auf der Tages⸗ ordnung steht, so lag für den Herrn Reichskanzler, der doch gewiß mit wichtigen Geschäften über und über beladen ift, keine Ver— anlassung vor, zur Beantwortung der In tempellation hier persönlich zu erscheinen. (Lachen links) Wenn Sie aus der Intenpellation eine große politische Debatte machen wollen, mene Herren, dann ist das ein anderer Fall. Aber diese große politische Debatte steht heute nicht auf de Tagesordnung. Das, was auf der Tagesordnung steht ich glaube, das kann ich für mich in Anspruch nehmen: dezu bin ich Manns genug, darauf die Antwort hier vor dem Reichstag in Vertretung des Herrn Reichskanzlers zu erteilen.

Nun also hat der Herr Abgeordnete Landsberg an den Herrn Reichslanzler diefen Appell gerichtet. Die materielle Frage der Stellung des Herrn Reichskanzlers zu den politischen Zielen, zu den Kriegszielen, die da und dort proklamiert worden sind, die auch von der Vaterlandspartei aufgestellt worden sind, ist nicht Gegenstand der Interpellation, sie ist Teil einer großen politischen Debatte, die ja, wie ich höre, im Laufe der nächsten Woche stattfinden soll. Also warten Sie bitte ab, meine Herren, bis diese Debatte kommt; der Herr Reichskanzler wird dann seine Sache vertreten.

Ich habe aber geglaubt, aus den Worten des Herrn Abgeordneten Landsberg noch etwas anderes herauszuhören, was mir näher mit dem Thema der Interpellation in Zusammenhang zu stehen schien. Ich weiß nicht, ob ich recht verstanden habe: er wünschte danach ich will? es einmal drastisch ausdrücken der Herr Reichskanzler möge gegen die Vaterland epartei einen Acht-⸗ und Bannstrahl schleudern oder Gurufe links). Also, meino Herren, wenn das nicht der Fall ist, dann brauche ich über diesen Punft nichts weiter zu sagen, dann habe ich falsch verstanden. Ich stelle also sest, daß ein solcher Wunsch von seiten des Herrn Abgeordneten Landsbeig nicht ausgesprochen worden ist.

Meine Herren, ich glaube, das, was ich Ihnen gesagt habe, kann Sie beruhigen. (Widerspruch links)) Meine Herren, wenn Sie in die Männer, die an der Spitze der Heeresverwaltung und an der Spitze der Reichsleitung stahen, nicht das Vertrauen haben, daß sie ihre Worte wahr machen (Rrfe links: Nein!), dann hat es keinen Zweck, daß ich vor Ihnen Worte mache. (ebhaftes Bravo rechts. Zurufe links.)

123. Sitzung vom Montag, 8. Oktober 1917, Mittags 12 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Buro.

Am e, ,. Staatsminister, Stellvertreter des Reichskanzlers, Kaatsfetretär des Innern Dr. Helfferich. Präsident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung nach 1214 Uhr. Auf der Tagesordnung steht zunächst die Vorlage zur Er— gänzung des Gesetzes über die Privatversicherungs⸗ unternehmungen. Dadurch sollen Unternehmungen, die der Förderung des Grundkredits durch Uebernahme des Hypothekenschutzes dienen, insbesondere in der Weise, daß sie gegen ein von dem Hypothetenschuldner zu entrichtendes Entgelt sich für die ihm obliegenden Leistungen verbürgen oder Vor— . auf diese Leistungen zahlen, von der Aussicht des Ge⸗ etzes über die privaten Versicherungsunternehmungen befreit

werden.

Abg. Ma yer⸗Kaufbeuren Gent): Ich habe im Auftrage sämtlicher Fraktionen des Hauses zu erklären, daß sie der Vorlage zu⸗ stimmen und bereit sind, den Gesetzentwurf ohne Ausschußberatung unverändert in zweiter und dritter Lesung anzunehmen. Es besteht eine erfreuliche Einmütigkeit des . in die ser Frage, daß der Grundbesitz, namentlich der städtische, einer unbedingten, Stütze be⸗ darf, weil sonst die Gefahr besteht, daß durch eine Erschütterung des Inimobilienkredits die Wohnungsnot nach dem Kriege wieder auf⸗ Es ist deshalb zu be⸗ grüßen, daß die führenden Verbände des Hausbesitzes und des Bau⸗ gewerbes die Initiative zur Lösung dieser Frage ergriffen haben, und daß sie 3 Ziel im Wege der Selbsthilfe ohne Reichsmittel er⸗ reichen wollen. Dies geschieht durch das System der Bürgschaften und eines besseren Schutzes der Hypethekenschulden. Der Grundkredit soll erweitert, erleichtert und verbilligt werden. Dies bedeutet zu—⸗ leich eine Erleichterung der Stellung neuer Wohnungen und die her nl r rt der Erhaltung der Mietsätze in angemessenen Grenzen. Die Vorlage ist ein wertvolles Stück praktischer Wohnungsfürsorge. Die Voraussetzung dieser Aktion ist, daß diese Unternehmungen von den Fesseln des ,, befreit werden. Ein Verdienft an dem Zustandekommen . Hesetzes hat unser Kollege Dr. Arendt. Es wird notwendig sein, daß Reich, Staat und Kommunen dem Im— mobilienkredit in weitestem Umfange ihre ul gewähren. Die Verabschiedung des Gesetzes liegt auch im Interesse des Bau⸗ handwerks und der Bauhandwerker.

Damit schließt die erste Beratung.

In zweiter Beratung und darauf sofort in dritter Bera⸗ tung wird die Vorlage unverändert endgültig einstimmig an— genommen. ;

Der Entwurf eines Gesetzes zur Aenderung des Reichsstempelgesetzes, der den Bundesrat ermächtigt, den Terminhandel in Baumwolle und event. auch in anderen

Rohstoffen von der Stempelabgabe zu befreien, 6. eben⸗

falls ohne Debatte in allen drei Lesungen endgutig einstimmig zur Annahme.

Zur Geschäftsordnung bemerkt darauf

Abg. Don Payer (ortschr. Volks): Ich stelle den Antrag, eine Umstellung der Tagesordnung in dem Sinne vorzunehmen, daß wir sofort in die Berafung des Punktes 9 der Tagesordnung: dritte Be⸗ ratung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Feststellung eines zweiten Nachtrags zum Reichshaushalt für das Rechnungsjahr 1917, eintreten und daran anschließend in die Beratung des Punktes 10 in die dritte Beratung des Entwurfs einer vierten Ergänzung des Be—= yldungsgesetzes ur Begründung habe ich zu, bemerken, daß diese Anträge zunächst gestellt werden, um es zu ermöglichen, wenn in dig

Beratung der Nummern 9 und 10 eingetreten wird, dabei den Antrag zu stellen, diese beiden Nachtragsetats an den Haushaltsausschuß zu⸗ rückzuverweisen. Wir haben soeben eine Sitzung des Seniorenlonbents abgehalten, wobei sich herausgestellt hat, daß die weitaus überwiegende Mehrzahl der vertretenen Parteien der Meinung ist, daß, so wie die Dinge jetzt liegen, es angezeigt sei, diese beiden Nachtragsetats noch einmal einer weiseren Vorberatung im Ausschuß zu unterziehen, ehe die Entscheidung über sie im Plenum erfolgt. Weiter war man der Ansicht, daß es zweckmäßig sei, solange diese Beratungen im Aus— schuß noch nicht stattgefunden haben, auch die am Sonnabend ab— gebrochenen Beratungen über die Interpellationen aufzuschieben. Wenn die Zurückverweisung an den Ausschuß erfolgt ist, dann werden wir uns gestatten, den Antrag zu stellen, daß der Reichstag sich vertagen möge, so daß heute nachmittag der Hauptausschuß Gelegenheit hat, sich mit diesen Fragen zu befassen. Dann können wir morgen vor— mittag zu Beginn der Sitzung die Fortsetzung der Interpellationen in erster Linie wieder auf die Tagesordnung setzen. Ich bitte die Herren, die damit einverstanden sind, zunächst einmal meine erste Bitte an den Präsidenten zu unterstüßzen, daß die Tagesordnung umgestellt wird.

Zur Geschäftsordnung bemerkt

Abg. Graf von Westarp (5 kons): Ich muß diesen An— trägen widersprechen. Der Herr Abg. von Payer hob hervor, daß der Plan im Seniorenkonvent gefaßt sei. Das ist richtig. Ich habe dort schon widersprochen. Der Plan, wie er hier entwickelt wurde, ist auch vorher schon in den interfraktionellen Besprechungen festgesetzt worden. Wir haben daran nicht teilgenommen, und wir waren auch nicht dazu eingeladen. Es sollte damit zum Ausdruck kommen, daß auch die an— deren Parteien meinten, daß wir doch nicht die Verantwortung für die Politik in den jetzigen Verhandlungen des Reichstages mitüber— nehmen würden. (Sehr richtig Wir sind der Meinung, daß das Bild der Reichstagsverhandlungen vom Sonnabend und auch die Be⸗ schlüsse, die bevorstehen, nach außen den Eindruck von Konflikten und Spannungen machen müssen (Sehr richtigh, ein Eindruck, der, wäh— rend draußen die Schlachten toben, im Interesse des Landes zu be⸗ dauern ist. Das ist der Grund, aus dem heraus wir mit dem Er⸗ gebnis zufrieden sind, daß wir die Verantwortung für all die Ver— handlungen ablehnen können. Der Vorschlag ist außerdem unpraktisch. Er widerspricht dem Beschluß des Seniorenkondents der vorigen Woche. Dieser ist aufs äußerste in Frage gestellt, wenn erst noch einmal Ausschußverhandlungen geführt werden. Im übrigen erkennen wir nicht einen Grund, der es berechtigt erscheinen läßt, den Nach— tragsetat in den Ausschuß zurückzurerweisen. Die Nachtragsetats sind ausgiebig beraten worden. Die Verhältnisse sind vollständig ge⸗ klärt. Herr von Payer war ferner der Meinung, diese Verhandlungen in Verbindung zu bringen mit der Behandlung der Interpellation. Ein solcher besteht nicht, die Dinge haben nichts miteinander zu tun. .

Abg. Haase (U. Soz.): Im Gegensatz zu dem Grafen von Westarp bin ich damit einverstanden, daß die Umstellung der Tagesordnung stattfindet. Sie sehen, wie gut es war, daß meine Fraktion der dritten Lesung widersprochen hat. Sie würden so nicht in der Lage sein, in eine nähere Prüfung noch einmal eintreten zu können. 6h meine, daß wir jetzt wohl im Plenum sofort in der Lage sind, über Punkt 3 der TagesYrdnung, über die Interpellation, e⸗ treffend Agitation durch Vorgesetzte im Heere zugunsten alldeutscher Politik, uns schlüssig zu machen. Es sind völlig klare Verhältnisse. Wer noch nach den Verhandlungen am Sonnabend nicht weiß, woran wir im Deutschen Reiche mit dem Kriegsminister und mit dem in Auksicht genommenen Herrn Vizekanzler sind, dem ist nicht mehr zu helfen. Die Verhältnisse sind so klar, daß sofort ein Urteil fe werden kann. Der Posten des Vizekanzlers soll für eins bestimmte Pensen, für Herrn, Dr. Helfferich, geschaffen werden. Rach scinemm Auftreten darf darüber doch wohl kein Zweifel herrschen, ob er ge

eignet ist für die Aufgabe, für die er in Aussicht genommen ist. Tritt

jetzt noch eine Verschiebung ein, so liegt die Gefahr, wenn nicht der dringende Verdacht vor, daß diese klaren Verhältnisse etwas verdunkel werden. Dazu die Hand zu bieten, haben wir keine Veranlassung.

Abg. Ebert (Soz.): Der Abg. Graf von Westarp beschwert sich, doß seine Partei nicht zu den interfraktionellen Besprechungen zugezogen ist. Das Recht der Parteien, interfraktionelle Besprechungen zu hahten, kann von niemandem bestritten werden. Graf von Westarp und seine Freunde sind am wenigsten berufen, sich über die Konfliktstimmung zu beschweren. Denn gerade das Verhalten seiner Parteifreunde und der Leiter der deutschen Vaterlandspartei war es, was die Konflikt- stimmung veranlaßt hat. (Sehr richtig! links; Lachen rechts) Wenn dadurch die Interessen des Landes im Ausland geschädigt werden, so trifft Sie die Verantwortung. (Abg. Kreth sdkons.]: Sehn unrichtig!) Die Zurückrerweisung des Nachtragsetats an den Ausschuß ist not— wendig, weil der Nachtragsetat die Bestimmung enthält, daß der Reichskanzler zur Stärkung der Betriebskasse bis zu 30090 Millionen Mark weitere Schatzanweisungen ausgeben kann. Wir haben durch die Verhandlungen am Sonnabend ein großes Interesse, festzustellen, wie weit Mittel des Reichs für die Agttation im Heer für Fie Vater⸗ landspartei verwendet werden. (Sehr richtig! links) Wir müssen diese Prüfung sehr ernstlich vornehmen. Diese Prüfung ist nicht im Plenum angebracht, sondern Sache des Hauptausschusses. Wir . nach der Richtung Klarheit schaffen. Das ist keine Ver— dunklung. Wir haben gewiß nicht die Absicht, dem Herrn Staats— i t Dr. Helfferich und anderen Regierungsvertzetern im Aus— chuß Liebenswürdigkeiten zu sagen, wir wollen aber Klarheit schaffen, wie Reichsmittel für diese Zwecke verwendet worden sind. Möglich, daß dann Konsequenzen in bezug auf den Nachtragsetat im ganzen czogen werden. Man kommt vielleicht zu der Ueberzeugung, daß die , der Regierung in ganz anderer Weise vorzunehmen ist. Entscheidend ist für uns, daß die sachliche Erörterung der Inter⸗ bellation morgen mit derselben Rednerliste fortgesetzt werden kann. 8 diesem Sinne stimmen wir dem Antrag Payer zu.

Abg. Dr. Mertin (Deutsche Fraktion: Ich habe namens meiner Fraktion zu erklären, daß wir der Zurückverweisung des Nach= tragsetatsz nicht zustimmen, weil wir den sachlichen Zusammenhang ᷣᷣ· dem Nachtragsetat und der Debatte über die Interpellation nicht zu erkennen vermögen. Den Ausführungen des Abg. Haase über die Eignung des Staatssekretärs Dr. Helfferich für die Aufgaben des Vizekanzlers kann ich nicht beistimmen. Denn diese Aufgaben dienen nach der Begründung der Uebergangswirtschaft und den Fragen des Friedens, die vom Reichskanzler zu erledigen sind. Daß darüber Uneinigkeit am Sonnabend entstanden ist, ist nicht zutreffend. Wenn der Abg. Ebert darauf hinwies, daß die Deutsche Vaterlandspartei die Konfliktstimmung im Lande veranlaßt habe (Sehr richtig! links), so muß ich das auf das e ern zurüchkweisen. Daß es der Vaterlands⸗ partei ernst ist mit ihrem Bestreben, Konflikte fernzuhalten (Wider⸗ spruch links), kann nach meiner Ueberzeugung ihr bei objektiver Be⸗ urteillung der Parbei niemand absprechen. Es ist ihr vollkommen ernst mit ihrem Bestreben der Einigkeit.