Zurücknahme der Truppen aus den in der Front zähe gehaltanrn nten mußten a vorgezogene Jatterien ge⸗ prangt und dem Jeinde kberlafsen werber. Ti- Irangosen Ddrangten scharf nach, doch wurda durch das Eingreifen unserer Reserven der feindliche Stoß südlich von Pinon, bei Vaudesson und dem hart umlämpften Chavignon auf⸗ gefangen; weitere Fortschritte blieben dem Gegner versagt.
Die gleichzeitig auf der Hochfläche beiderseits des Gehöftes La Royere (südlich von Filaim angesetziben Angriffe
Parlamentarische Nachrichten.
Das Mitglied deß Sausez der Rögecrdheten, Win, licher Geheimer Oberregierunggrat von Werder (kons.), Regierungspräͤsident a. D. und Rittergute besißzer in Sagis dorf dei Reideburg, Vertreter der streise Bitterfeld und Delitzsch im Regierungsbezirk Merseburg, ist am 22. d.
M. gesterben.
Verkehr dive sen.
Das K. K. Finar zin terium in Wien wird zu
Ieh leren , prüfung der in den . Dost wagen Rat thor — Kon stantinopel abgefer tigten gren
dates für die Tägtei kelendere Dun chfuütrbemilliganzen en Poff.
über die an einem Tage von einem Abfender zur Aufm mr vrch
langen de Ar jahl derartige Pakete, z. Zt. höchster s 20 Sim tung gt=
Dt schon vorllegenden Durchfu hrhewilligungen für
mehrerer franzsösischer Fivislonen n, . tro wiederholten Ansturms unter den schwer sten Verlusten. . Abends schritt nach mehrstündigem Trommelfeuer der Feind zwischen Braye und Ailles zum Angriff. Zweimal närmten dort seine Truppen tlefgegliedert vor; im Abwehr— euer und stellenweise in erbitterte m Nahtampf brach an dieser Front der Stoß der Franzosen völlig zusammen. In örtlichen Kämpfen setzte sich die Schlacht bis tief in die Nacht fort; sie ist bisher nicht wiederaufgelebt. Unsere Truppen haben sich heldenmütig geschlagen. Auf dem östlichen Maas-Üfer spielten sich tagsüber südwestlich von Be aum ont Graben ämpfe ab.
Oestlicher Kriegaschauplat.
Zwischen dem Rigaischen Meerbusen und der Düna nahnien wir in den Nächten bis zum 2. Oktober ohne Stõrung durch den Feind unsere in breiter Front vor die Hauptstellung weit vorgeschobenen Sicherungstruppen zurück, die in erfolg⸗ reichen Gefechten den Russen den Einblick in unsere Aufstellung seit Anfang September verwehrt hetten.
Mazedonische Front.
Lebhaftere Artillerietãtigktit nur westlich des Ohrida⸗ Sees und vom Vardar bis Dojran, wo Vorstöße der Englänber abgewiesen wurden.
Italienische Front.
Die Gefechtstätigkeit in Tirol, Kärnten und ain Isonzo ist meitlich aufgelebt. Deutsche Ar⸗ tillerie hat in den Feuerkampf eingegrlffen, deutsche und 5österreichisch⸗ ungarische Infanterie hat heute morgen bei Flitsch, Tolmein und im Norbteil' der
Lochfläche von Bainstzza die vordersten italtenischen Stellungen genommen.
Der Erste Generalquariiermister. der ungewöhnlichen Form im Grunde ein Ludendorff. Gut J Sand grubꝛ *,
Spitze Corinth stebt, ist unt emein rührig. folgen rasch aufeinander. Zeit und ein druckz dolle Kunstschau zu saqg meln.
Herböst liegt nur wen dlur e afähig⸗ Entwickiung sieht,
Zrascken Frühling und Zelt, und 4 der mitten in jugendfrischer
31. a reli der maß schen hei den letzten Auzntllungen gisa Namen der Künsiler ö 2 Rößner bleibt auch merkenswerte ste Personlichkeit.
jetzt wleder angenehm aut. Bilder, die man früher von hin sah.
Strandlandschast sind tre Verjerrung küũnstlerisch
Auch
überlegener Heiterfeit aurgejaßte schen Maschinen· — um tine lommene Sezeschnung zu gebrauchen — Loonzl. Feininger ungleth * eindrücks poller geblldet worden sind. Nächst Fößner ist bon den jüngeren
eine Srücktnansicht aus Oesterreichischꝛungarlscher Bericht. Wlen, 23. Oktober. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
An den Hängen des Morte San Gabriele scheiterten zwei schwächere feindliche Angriffe im Handgranatenkampf. Von den übrigen Kriegsschaupläzen sind feine größeren Kampf⸗
handlungen zu melden. Der Chef des Generalstabes.
önnen und
fälttgen und sanberen
umso weniger glauben, der düsteren Färbung stellt. Auch die tãanst lich an. brechenden Licht ein lzbniz. Die großen Bilder don F schon geseben zu haben. ewisser Wurf in der Att, wi
als er gleichzeit; recht
berkßmmliche⸗ Leidenschaft
Erich Was
tanz H Bulgarischer Bericht.
Sofia, B. Oltober. (W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht.
ö onische Front. Troß schlechem Weiter und andauern dem Regen verstärkte sich am Nachmiltag und wãhrend der Nacht die Artillerietätigkeit. Destlich des Prespa⸗Sees, im Cerna-⸗Bogen, auf dem östlichen Ufer des Wardar, südlich von der Stadt Dojran und im Strumatal lebhafte ö
Do brudscha⸗Front. Geringe Ftuertätigkeit bei Tulcea.
liche Auffafsung und die gute PYelerei. schrecknd lane reiliges Wanger aide far Man denkt an Balurcheck, deffen Kunst aber diesem leeren und steisen Seb ilde
farbenprangey des Blumenssilleben auf der bisher unbekannte gemaltes Bildnis dur die Schlichtheit und die Güte des
Aus M Franz Witner,
Türkischer Bericht.
Konstantinopel, 25. Oktober. (W. T. B.) Amtlicher Tageabericht. Dschalafront. Ein am 21. Oktober mit drei Batasllonen unternommener feindlicher Angrlff scheiterte in unserem Gegen⸗
stoß.. Von den übrigen Fronten keine wesentlichen CGr— einnisse.
Uncemein witzig und geistreichh ift schaitt an japanische Farben bolischnüt⸗ Glt lauf dessen famose Gigeniümlichteiten und der Verteilung dir Figuren über die Fläche
Radierung noch besser hei dusgekommen waren.
aber
Der Krieg zur See.
Berlin, 23. Ollober. (B. T. B) Neue U-Boots⸗ Srjolge im Aermelkanal und in der Nordsee: 3 Dampfer und 2 Segler. Die drei mittelaroßen Dampfer, die alle beladen waren, wurden von einem U-Boot innerhalb viereinhalb Stunden aus drel gesicherten Geleitzügen heraus geschossen. Die versenkten beiden Segler hatten Grubenholz für England geladen.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Kopenhagen, 23. Oktober. (W. T. B) Nach „Berlingske Tidende“ hat das norwegische Ministerium des Aeüßern mit⸗ geteilt, daß der norwegische Dampfer „Leander“ am 20. d. M. versenkt und ein Mann umgekommen, der Nest der Besatzung aber in Scarborough gelandet sei.
Londan, 23. Oktober. (B. T. B) Ein Torpedo— bootszerstörer ist infolge eines Zusammenstoßes ge⸗ sunken. Zwei Offiziere und 21 Mann wurden gereltet.
London, 23. Oktober. (W. T. B.) Der Hilf⸗ kreuzer „Or ama“ (12927 B. Fi.⸗T.) ist am 19. Oktober torcpediert worden und gesunken. Menschenverluste sind nicht eingetreten.
Rotterdam, 23. Oktober. (B. T. B) Der „Maas⸗ bode“ meldet: Die amerikanische Bark „Alice Knowles“ wird als verloren betrachtet. Die „Hirond elle“ aus Sl. Brieur (335 Bruttotonnem) ist auf Kuppen gelaufen und ge⸗ sunken. Der Schoner „James Rothwekl“ (498 Brutlo⸗ tonnen) ist gestrandet und vermutlich wrack. Das japanische Schiff „Kobe Maru“ ist an der Küste von Sachalin esunken, desgleichen gesunken ist die „San Blas ** aus Panama. Der . Schoner „Elizabeth Prit—⸗ hard“ (123. Bruttotannen) ist in sinkendem Zu slande verlassen morden. Das Schiff „Sl obey“ (278 Brulto⸗ tonnen) ist gesunten. Das amerikanische Schiff Guinault“ (6582 Bruttolonnen) ist gestrandet und vermutlich völlig ver⸗ loren. Der Schoner „Spartel“ (133 Bruttotonnemn) ist wrack geworden. Das Schiff „Nh ode sia“ ist gestrandei. Der Schoner „Ella A. Eall“ ist gesunken. Dag englische Schiff Idomeneus “ (692 Bruttotonnen) ist auf der Fahrt von New Mork nach Liperpool im September nach einer Torpedierung mit schwerer Beschädigung auf den Stemid gesetzt.
. .
Leitung wee fast immer. Sein sch
. reibender Gö ist dieß⸗ zal die geschlossenft? und ö
Robert F. K. Vamenbildnig ( benso
Publikumgerfolg; etwezz ernfler beliebten Giknismalerz Jof eph Oppendeimer.
schaften pon Philipp Frank, die in der be und die der 1 und der Luft .
Hand versprachen. Karl Strathmann, dessen
flacht ericheint. Zwei Kafferhaugbilder, ,
ein eigentliches Gebiet; in derartigen Innenbild
hestrli eng Meister. Die h e if. fällt die sen Schöpfungen g durch die Vorführung einer spide, schweifaͤllige Kunst Bildern zur besten Geltrng. Ann böchsien fahlen Farben gehultene Frauen blldnig.
verloren zu haben artigen,
sehr persönlich enpfundenen Farben geha urteilen
kann.
gekünttelten orm spricht Fran; MRetzn? e g
haben jwei kleine Plastiken — eda“ un d der großen Behandlung der vollen Malstert verraten. Der Zeichner vnd Maßen
perlzugnet, seine witzige und prigelnde Funst in den hier guegest'llten Eleir plafüten nicht. zierlichen Gebilde sind
icht ganz so ö ua j ne eer und ziem! wã Eine ganz netie Talen lich noch dasz Eelbstbildaig von Berber Garbe.
Kunst und Wisfenschaft.
31. Ausstellung der Berliner Secefston.“
Die Berliner Sectsston“, die Srur ve jener Künstler, an deren Ihre Tucestellungen ire So zasch, daß die Mit lieder gar nicht die RNube finden, um einmal die Kräfte für eine besontere und . Vie Augzstellung en, die so schnell einander ablösen, gletcken sich irfolgedessen untereinander sehr. Spanne Künstler,
Ser merz naht so rasch reffer, fein Können und seint Finstleri chen Absichten richt so von Siund auf ändern, paß selne Werte auf der Herhstangstellung sich wesenti:ch von jenen unterscheiden, die man vor Keniger Monaten an der gleichen Sielle fah. Und so laßt sich von der Berliner Sc sien' ungefähr kei gleiche fagen,
sind fast die gleichen wie früher — und die Werke beinghe auch. Der wißlge und Fürzweslige Georg Walter dietmal unter den jüngeren Künstlern die be— . Sein: rette Begabung, eine Bildfläche wit banten Gestäiten wirsffam und fein abgewogen Vielleicht ist der Kaffergar: en sogar no ein wenig reicher und belustigerder in Ker Erfindung als ähnliche
ker scheinbar läjssigen und spieleriichen ⸗ selbständig geseben und empfunden. Kan auch sofort dararf hinwesen wuüß, daß Rößners saunig und mit enschen und neuerdings
r FKünstlern am messten ernst Bildniffe von ibm sind zwar verdächtig; sie laffen crtennen, daß binter trockener Akademiker stedt. und ansprechend aber sind die bescheldenen Landschaften; eine Berlin und Tas schön empfundene Hild auß dem deuischen Mittelgebirge. und Wollen kite Wage. Mie Art dez jungen Grund K topf möchte man alg gepflegte Wirk eit bezeichnen. barocken Schnörkel seinecr Gemälde kann man ein kreuzbraves und tiotz
Imrrerhin übermitteln die Vandschaften mit dem herein zarkes und sicker auch einmal echt gewefenes Er— eckendorf Ge ist nicht; Ncücg darin. Es steckt ein die großen Bildfläͤchen belebt stad. ur wirken sie als Ganze lerfahren und von der trockenen Farben⸗ gehung geht nicht der geringfte sinntiche Rei aus. unsch⸗in bare Landschaften von Hugo Krayn erfreuen durch die ehr⸗ Leider ist sein großes, er= eine Fabrit völlig mißgiückt.
r gewaltig und groß trscheint. Von der MünEnerin Marla Catpaz - Sztlser fälll ein belteres, ürchen stammt auch ⸗ dessen ehrlich und solid 1wischen vielen veistieg nen Leistungen fich gerade ; Handwerks angenehm be- wer bar macht. Zum ersten Mele meikt man sich auch den Namen Beintrich Ba hm en. Seine bunte Pott damersiraße! ist recht nett. Vergleichen hat aber Orltt auch schon ähnlich ges
erinnerndes
reicht der ariginelle Gin fall nicht aug. Von Ten brlannteren Künst lern sei junächst Lovts Corinth genannt. Er ist ungleich in feiner
diz zal. rei ste geistunq. Lucie Hö'lich' von Charlotte Berend fann auch der zustimmen, der sonst die derbe Malere; der Berliner Künstlerin ablehnen muß. ö . in . . 5 ö elt em
ott und gefällig wie ober ich. ugen Syier erringt sich init selner ge chmeldigen Scr ene einen billigen ind die verwandten Scköpfungen dez
. entbehren, halten lelder nicht das, wal in elner der letzten Aus siell ungen eln paar nf inn seiner
vor einem balben Jahre in diesen Räumen enttäuschte, beweist mit em stinimungs vollen Buchen wald‘, daß feine Absichten und sein Können fär verern. zelte kleint Leistungen sebr wohl augreichen. Pit guf⸗ 1ichligem Bedauern hetcachtet man Tie beiden großen Seestücke von Karl Hagemetster, dessen Kunst hier felder ganz veräuß:rlicht und ber⸗ die Lesser Ury vor fehr halten auch heute noch durchaug stand.
. 6 . , l llt egenüber ni alzu sehr ins wicht. Die i: Krtege gefallenen Yi Ernst Bis * f 8 ulm 6 .
Größeren Anzahl von Werken. Seine kommt in den
ĩ Vie herte, aral tervoll Schöpfung ist ein Werk, dag bseiben wirb. In Hanz .
Delbrück scheint die deutsche Kunst eine zukunftsfrohe Begabung ä weniglieng sowelt man nach dem in eigen-
neker die Bildwerke läßt sich nickt viel sagen.
g roße
äherzergend tzud lebensvoll zu dem Beschaueꝛ. ri Naturnahe Totso Form die Hand Paul Scheuri
Die iwar alten Periellanplestit 2
die alte Form ist aber hler gafg neue . ,,
erfolgreich verfucht sich Scheurfg aleichzeirin als Por⸗
ie Bilznibässe. die wan bier du, se den bekonrmt, ist
eine kurze der noch
wird während eines
t worden ist. Die
zu füllen, fällt .
einige Gestalten der Wenn
seine romarti⸗ in Umlauf ge⸗ früher schon von und stärker vor⸗ IiIIy Saeckel nebmen. Die
Hier halten sich
raug⸗ 2n die sorg⸗
Damenhildnis aus⸗
keg mutet etwa
glaubt man Drei im Motiv
tm Vergleich zu
ehen und gemalt.
seln im Aut⸗ Gem alde der Bewegungen aller dingt ia einer Für ein Semälde
von Brꝛrlichingen Dem Portaͤt
Die beiden Land⸗ noch so ölig sind
Gesamtausste llung
Dies ist is: Lesser U:y un=
hitr gezeigten sieht das in
ltenen Gartenbild
Trotz der Emwvfdngnis
—, die in eines
(In jehn Bildern. n f Bühne Yr sstalffä⸗ Leitung: Dr. Bruck. Anfang 6 Uhr.
und Freiplätze sind aufgehoben. r Gre reren, mie, ,
Schauspiel in vier A Herr Oberspielleiter Patry. Anfang 75 Uhr.
mengen werden jedoch noch bis einschließlich 26.
9. 6. . Dderber ,, ,. 1 3 jeder Tagesauflieferung 1. F. eine besondere Vu
deiju fugen. ch fuhrder sůi gun
Bei, dieser Helegenheit wird karauf hingewlesen,
Pele Patet; nach der Türkei Waren enthalten, ö. ma mne Defterreich, Augarn verb aten ist, denen aber gfeichwonl a hewilligungen des Fr. R. Finanjministerlums in Wien nicht be 3 sind. Auch ist die Nervackung der Pateie in zehlteicih aß kesi gt zrrseseb, so daß sie scon n Harig, wel beg eder l,, Umhüllung eingeben. Durch die nachträgliche De seltigung der M) ö Rüdsendung der Pakete usw. entstehen Unjutrãgiichkesten deren 6 meidung un eigenen Interesse der Af nder liegt. *.
Theater und Mustk.
Im Königlicken Opernhguse wird morgen, . 9. ö ö an, , n, n, ,, und Armster in den Hauptrollen aufgeführt. I . der Kapellmeister hon Strauß. Anfang 7 Ahr. asital scter Keine t
Im Königlichen Schauspielbause wird mor
ger . ö. . . in der nie g, e 2 eglettmu on ar tteg gegeben. ĩ ;
Bruck. Anfang 6 Uhr. piclleiter ist vi.
Mannigfaltiges.
Finen zweiten. Kartoffelab ende, verbunden mi
Kartoffelausstellung, veranstaltet die Deu tsche i . bau- Gelel l schaft morgen, Donnerstag, Abends 7 hr, in der Köntigligen Sandwirtschaftlichen Hochkfchule in Berli Invaltdenstraße 49. Der Siadtgartendirertor M. Bꝛodersen. Berlin wird eine Rückichau auf Tie Kartoffelbauerfabrungen im plerten Lrirgssahr bringen; der Köntgliche Gartenbaudireitor Tuten berp⸗ Altona / Elbe wind Ernteergehnisse von Fartoffeistecklin gen und Feim. lingen mit Lichtbildern vorführen. Hlerauf erfolgt eine Aussprache und Mittellungen über Einielerfahrungen. Zum Schluß werden per. schledene Kostyroben verabreicht werden. Gäͤste, Bamen und Herten sind willkommen. ;
Die Kunstanstalt von Trowitz sch und Sohn in Frankfurt 9. O. hat die stattliche Reihe ibrer wertroll n, mit allen Vorzũgen der modernen Vernielfältigungstechnik ausgestatteten Vielfarbendruch⸗ durch ein neues Blatt ergänzt, dag eine treffliche Wiedergabe von Alimelster Thomas stimmun g3vollem G:mälde Somm erglüc “ bietet. Das Bild, eine Zierde des Wallraf. Richarg · Museu mig jn Cöln, zeigt eine edel⸗schöne deutsche Hobfommerlaudschaft in ge⸗ dämpftem Sonnenlicht. Die vollendete Lzfung dez Lichtproblemz, wie alle Cinzelbeiten der Formen und Farbentgne fomrien auf der in Größe pon bd X hö em gebaltenen Wiedergabe sckön zum Autdrud. Da; Bild kostet 25 . und wird jedem Iimmer, in' dem et auf⸗ gehaͤpat wird, einen edlen Wandschmuck bielen.
(W. T. B.) Laut Meldung der. Schwehe⸗ rischen Depeschenagentur wurde die auf den 15. Stiober angesert: Internationale Studienkonferenz wegen Paß und Resse⸗ schwierigkeiten auf den 12. bis 18. November verscho ben. Vom 12. biz 14. November finden die Beratungen der einzelnen Studien- ausschüsse, vom 15. big 18. November die gemein samen Haapt⸗. verhandlungen im Ständeratssaal in Bern statt.
Bern, 22. Oktobrr.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage. mri csᷣᷣᷣᷣ·ᷣᷣ··ᷣ·ᷣ·‚irp“ ! ᷣ — 0 4
Theater.
KAbnigliche Schanspiele. Donnerst. Opernhaus. 29. Dauer. beiugtvorstellung. Dienst⸗ und Freiplaͤtze sind aufgehoben. Carmen. Dyer in vier Akten von Georges Bizet. Text bon Henry Meilhae und Cindevie Halsvy nach einer Itovelle bes Prosper Mersmäe. ,,,, , eitung: Herr Hertzer. allett: Herr Ballettmeister Graeb. ore: Herr Drofessor Rüdel. Anfang 7 Ur. Schausytelhaus. 231. Dauerbezuasvorstellung. Dienst · und Freiplätze sind. aufgehohen. Peer Gynt von Henrtt Ibsen. eier Uebertragung für die deunjche estaltet von Dietrich Eckart. Mußt von Gdward Grieg. Herr Schnnalslich. Spielleitung: Herr
230. Dauerbezugsborstellung. Dlenst⸗˖ Rigoletto. Oper in vier Atten Text von Piave. Anfang 77 Uhr.
2562. Vauerbezugsvorstellung. Uien von Hermann Suderr: ann.
Freitag: Dyernhaus.
Schau splelhaus. Heimat.
Splelleitung:
Verlobt; Fr. Käthe Maͤßlg,
Geboren; Eine Tochter:
Familiennachrichten.
eb. May, mit Hrn. Oberleutnant Walther Fritsch (Wo ö. Ir. i n, mit Hin. Referendar und Leusnant d. R. Helmuth Daniel (Krummendorf b. Züllichau — 3. Zt. im Felde).
Verehelicht: Hr. Leutnant d. R. Wilhelm von Oertzen mlt Helene
Pelin von lslar- Gleichen (Demmin. — Hr. Leutnant Rudolf Glaengck mit Frl. Johanna Haug (Korschens. — Hr. Leutnant d. R. Fritz Suttner mit Frl. Hlldegard vreunann (J. Zt. Her oge ⸗ walde b. Silberberg).
= v. Dassel (GSraudenn. Hrn. Hauptmann Georg
Gestorben; Hr; Lrutngnt d. R. Adolf Linke (Breslau). — Hr.
3 Fr. Eltse
Leutnant d. R. Ernst Schloßbaner (Serischdors) von Heinen, geb. bon r e e ,
der Linie au gelstreichen und
iprobe ut schließ⸗ ge. r
. . in,. Wilhelmstrafg
—
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty ro l. Charlottenburg. Verantwortlich fũr ben igsteil; Der Taft g r Geschchte htl
Nechnungsrat Men gering in Berlin. Berlag der Geschäftaste le (H amngerinc in Gersta- Srnd der ren,, Buchdruckerei und Verlagsanstalt. i.) er .
. *
Drei Beilagen.
Aichtamtliches.
Bahern.
In der gestrigen Sitzung der Kammer der Abgeord—
5 hte der Präsident von Fuchs zunächst des großen neten gedachte der 4 ; * * chst des g Frfolges der siebenten Kröegsanleihe, die den unbeug⸗ smnien Willen eines einigen Volkes dartue, durchzuhalten, bis de Bahn frei sei für einen ehrenvollen Frieden. Sodann er⸗ arfff der Ministerpräsident Graf von Hertling das Wort zu ingeren Darlegungen über die politische Lage, bei denen er laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ ausführte:
Wirklich näher gekommen sind wir dem Frieden, owtit wir schen' können, um keinen Schritt. England will vor allem den deutschen Handel veinichten. Zu dit sem lãngst bekannten Kriegeztel kommt, wie Aeußerungen Churchills und Aequiths bestätigen, die Hiedertroberung von Elsaß⸗* thringen. Sicher ist, daß nunmehr die Nlagke gefallen ist, und es steht feit, daß die Schul an der Form setzung des Krieges ganz und auaschließlich auf die Verbündeten fällt. Sobald Deutschlands Gxisten, die Sicherheit selner Grenzen, süne freie und friedliche (Entwickelung gewährleistet nd, sind wir jum Frieden bereit, aber selbsiverständlich darf kein Fuß rest deutschen Wozeng preisgegeben werden. Die Hoffnung unserer Feinde lst die Hilfe Amerlkas. Fame der Sieg der Entente mit Hife Amerikas justande, so wäre ies gleiche deutend damit, daß Kmerika von nun au an Stelle Englands tritt. Amerika gegen sutoza —, daz ist der Charakter, den durch Schulo der Entente der strleg mehr und mehr anzunehmen droht. Wie haben allen Anlaß, dem schlirßlichen Ausgang des großen Ringens mit voller Zupersicht enigegen ju sehen. 5Hezugnebmend auf den Ruf nach Neuorlentlerung, sagte der Ministerpräsident, die baverische Staetzregietrung sehe es als eine ihrer wichttgsten lug en an, Gescbgebung und Verwaltung berechtigten Anspꝛüchen der Zeit anzupassen. Elin Gesetzentwurf über Veränderungen in der Zu—⸗ sammensetzung der Grsten Kammer sei in Vorhereltung und werde dem Landtag balbigst jugeben. Solange der Krieg dauee, sollten alle polltiscken Streitpunkte zurücktzeten. „Einigkeit und Geschlossen⸗ heit, so schloß Graf Hertling gist daz Gebot der Stunde. Nur ein Wille darf das gesamte Volk beseelen: Ausharren und Durch— alten! und darin werden und wollen wir uns von niemand über— täeffen lassen bis zu einem ehrenvollen Fiteden.“
Oesterreich⸗ Ungarn. .
Der preußische Kriegsminister, General v. Stein, tra om . in Begleitung der Majore Düsterherg und Grau in Wien ein. Abends waren General v. Stein und sein Stab sowie der Minister des Aeußern Graf Czernin, General Franke und zahlreiche höhere. Hffi⸗ siere des Kriegsministeriums Gäste des Kriegsministers von Stoeger-Steiner. Während der Tafel zauschten die beiden Kriegsminister in besonders herzlichem Ton ge— haltene Ansprachen aus, in denen der gedeihlichen Zusammen⸗ arbeit der beiden Kriegsministerien gedacht und der auf Grund der militärischen Lage berechtigten Siegeszuversicht der ver⸗ bündeten Völker besonders Ausdruck gegeben wurbe. Gestern abend traten der Kriegs minister von Stein und seine Be⸗ gleitung die Rückreise nach Berlin an.
— Das österreichische Abgeordnetenhaus setzte gestern die zweite Lesung des vorläufigen Haushalts— lans fort. . . ⸗ . Bericht des Wolffschen Telegraphenbüros erllrtz der Flnanzminister von Wimmer, daß die Vermehrung des Ban] notenumlaufes auf die Eihdhung der Unterhaltghetträge, Teuerunge⸗ iulagen der Staagtebediensteten, Flüchllinggunterstüßungen usw. urid. juführen sei. Aufgaben, die nickt durch Steuern oder Kriegt— nleiben gedeckt werden könnten, erhöhten die Schmand bet der Oestecreichtsch . Ungarischen Hank, beivw. den Notenumlauf. Der daber erforderlichen Eparsamteit wöidersprächen die ig einer Rähe von Anirägen geforderten. Rugaben hon ins gesamt koo Millionen Kronen. Die Regierung beabsichtige far die Stꝛalzbehiensteten iin Nobemer d. J. eine einmalige, Aut⸗ the gegenübtr ihrer Notlage. Auch ür rie Teuerung bein ge der Lehrer gebe die Megierung bereli, Vorschüffe. Den , m,. Fondz von 100 Milltonen Kronen für die Aufrichtung der Wu schaft ber vom Militärdienst zurückkehrenden Gewerhetrelben hen hielt der Minister nicht fär zweckmäßig. Einfacher sei es, bie Mlttel, hie dea Zinsen dieseßs Fonds entspräͤchen, intz Babget einzustellen. cin weltereßz Mutel gegen die Banknotenptrmehrung seien nene Steuern und schlteßlich die Kriegganlethen; Tie siebente stehe unmittel har beyyt.
bester ) Durch ihren Erfolg werde jede einzelne Wil iickast . . 3. Baaknotenumlaufes gewinnen. Der M niger schloß: ‚Auf das tiefsie müssen bie bei der Beratung des Voran⸗ schlags gefallenen Aeußerungen bedauert werden, die bon einer uns eindsellgen Weltanschauung ausgehen. Vue Aeußerungen in don der Regierung duf das enischietenste ohgelehn werter. (h hafter Beifall und Händetlatschen, Wir halten unerschütterlich es an der Treue in unseren Bundeggenossen. (Eebhaster Ber all und Händeklatschen), ing besondere auch zum Veutchen Reiche. (Uahaltender stürmtscher Beifall und Händeklatschen links) Und wenn wir auch alle unter den Drangsalen dteses Kriegs unendlich schwer leiden, so sind wir doch von Lem Bewußisein . aß wir unsere und ugserer Rinder Zakunft nur sichern, wenn mir tapfer aushalten bit zu dem ersehnten ehrenvollen Frieben. (Leb⸗ hafler anhaltender Belsall unh Häuteklaischen links.)
Auf Antrag Löwenstein (Fole) wurde die sechszmonatige
Aus dehnung des- Voranschlags mit 243 gegen 175 Stimmen
den viermonatigen
cakt. Für beschrä 5 Parteien, die
—ᷣ ö. 29 , ristlich⸗Sozialen, die olen, die ö , ö Italiener des Küstenlandes, die Ruthenen der Bukowina, die Rumänen, die jüdischen Abgg. Straucher und Reitzes. Ueber bie Aufnahme eines 9 Milliarden⸗ Kriegskredits wurde namentlich abgestimmt, zum ersien Male nach der neuen Geschäftsordnung mit roten und weißen Stimmzetteln, und der Kredit mit 227 gegen 170 Stimmen angenommen. Dle Anträge, betreffend Besserstellung der Staatgsangestellten und Lehrer und einen 100 Mil⸗ onenfonds für aus dem Kriegsdienste heim gekehrte Gewerbetreiben de, wurden den Ausschüssen über wiesen und der vorläufige Haushaltsplan auch in dritter Lesung an⸗ genommen.
— Gestern vormitlag setzten die Agrarpartei, der Deuischen Nationalen
auf vier Monate
Führer der Deutschen Partei, der Deutsch⸗
Der Minister bat die Ah georvnetin, fich an wer Werbearheit für sie lebhaft zu betell gen. (væeb=
polnischen Sozial⸗
r. 6 ö 1 5 61 P
— * *
53 ee F m r B n 2 i6ber
2 — 12 4 21 **
Radikalen Partei, ferner Dr. Gustav Groß, Dr. Urhan und andere führende deutsche Abgeordnete die Beratungen über den Zusammenschluß der Parteien, die dem ehemaligen DVeutschen Nation alverband angehörten, fort. Der Abgegrdnete Dr. Waldner wurde damlt betraut, nach Bedarf und seinem Ermessen die Obmänner der genannten Parteien und Gruppen zu gemeinsamen Beratungen einzuladen, damit in möglichst kurzer Zeit wieder ein einheitlicher Verband zur Vertretung der deutsch⸗freiheitlichen Interessen geschaffen werde.
Unter dem Namen Deutsch⸗nationale Vereinigung hat sich gestern eine parlamentarische Gruppe gebildet, die vor— läufig nur aus den sudetenländischen Abgeordneten besteht. Die Gruppe, deren Vorsitzender Abg. Urban ist, behält sich eine Erweiterung ihres Kreises vor und heauftragt den Ob— mann, zwecks Wiederherstellung engsten taktischen Zusammen— schlusses der früher im Nationalverbande vereinigten Gruppen, das erforderliche Einvernehmen zu pflegen.
— Der Ministerpräsident Dr. Wekerle beantwortete gestern imungaxischen Abgeordnetenhaus die Aeußerungen des Abgeordneten Leopold. Vadasz bezüglich tschechisch er Bestrebungen wegen Einverleihung aberungarischer Komitate, um die ischechisch-slovakische Vereinigung durch— zuführen. Der Ministerpräsident sagte: .
Es entipricht nicht unserer Stellung, aß mir auf bieses Geschrei im gleichen Tone antworten. Man 53 drüben sehr gut, daß allen jenen Bestre bungen gegenüber, die die Unver sehrtheit unseres Staates betreffen, ganz Ungarn vereint in einem Lager steht. Bezüglich diesen tschechischen Bestrebungen habe ich mir schon bei meinem Amtzaatritt von Allen höchster Stelle beruhlgende Zuficherungen verschafft, daß dies keinerlei Stüß⸗ punkre besitzen. Wag die österrelchischen Regterungtkreise betrifft, so wünscht man die dortigen Natienalngtzbestrehungen so zu befriedigen, daß deren Lösung jm Rahmen det heutigen territorialen Bestandes gescheht. Wir heben ferner gefordert, daß die gegen die Unversehrt. belt des ungarischen Staatt gerichtetrn Bestrebungen in Oesterreich strafrechtliche Ahndung finden. Niemand in dlestr Monarchie darf Bestrebungen des Feindes unterstützen, und während der Krieg zeit müssen solche Umtriebe durch die Zensur in Schranken gehalten weren. Ungarn witd alle Maßnahmen tressen, damit solche Wühlerelen hier im Lande nicht Nahrung finden. (Lebhafte Zustimmung im ganzen Haus.) .
Großbritannien und Irland.
Der Premierminister Lloyd George führte in seiner Rede in der Londoner Albert Hall, deren Anfang gestern mit⸗ geteilt wurde, laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros weiter aus:
„Die Luftwaffe, in ihren Anfängen unbedeutend, und die Waffe der Tiefe sind außerordentl ch entwickelt: worden und ehenso all die chemischen Elemense, die zum ersten Male , werden. Wenn sich dag nach dreßig Jahren wissenschaftlicher Arbeit und An— wendung wiedezholt, glauben Ste mir, dann sind Männer und Frauen bier in dieser Halle, die den Tod der. Zwilisation mitansehen werden. GElinem Streit dieser Art muß jetzt ein Gnde gesetzt werden. Es ist wesentlich für die zukünftige Wohlfart des Menschengeschlechtg, daß eine Entschelt ung jetz in diesem Kampfe erreicht e. durch die die rohe Gewalt für immer vom Throne ge⸗ stohen wird, damlt unsere Kinder nicht n Furchtbartriten und Schrecken verurteilt sein werden, die die lebhafteste Einbtldungekraft nicht auszumalen vermag. Deshalb setzen wir alle. un ere Kraft karein, einen richtigen Ausgang dieses Streit jetzt zu ertielen. (¶ Beifall.) Es könnte mich jemand fragen, ob eine solche Beilegung nicht unmittelbar zu erwarten steht. Ich habe bereits gesagt, daß dies nach meinem Da ürbalten nicht der Fall ist. Deutschland würde jetzt meines tachtens einig zu einem Frieden bereit sein unter Bedingungen, die cs in stand setzen würden, aus diesem Kriege Nutzen zu ziehen, in dem etäz nach seinem Wunsche die Welt gistürn hat. Das würde beißen, haß Deutschland aus seinem eigenen geevelhaften Wägnlg den. Nutzen, dätte, und eg würde eine Erriutigung für irgendein freibeuterisches Reich der Inlunft . bedeuten, daz, gleiche Experiment zu wiederholen. Der Heißer olg apoleontz hat Frankreich eme Lehre vweeschafft, die 9. Jnie⸗ mals vergaß, und eine glelche Lehre muß in Her und h edẽch ini jedtg Pieufen eingebrannt werden, bevor bieser rig u Ende ist. (Betsall, Mitten unter all den Beratungen äber epin gungen und Zugestänbrnsse hier und dort müssen wir unserg Angen elt auf ie große Aufgabe des Krieges gerichtet halten. Es in nicht die Frage nach territorialen Berichtigungen, außer nach solchey, bien . Tie Anerkennung nationaler Rechte 3 sind. GJ ist nicht bi Frage nach Entschädigun gen, außer nach solchen, wie . wesenil ch siad, um begangene , . ,,,, . handelt sich vornehm lich um die, Zerstärung eines, jalschen l . g n . gimäacht und verstlavt hat, oder zu ditsem Ziel gekommen wäre, wenn er sich ie g;ꝛeich erwiesen, haͤtte. Der wahre Feind ist der Kriegs eist, der in Preußen gefer ert wird. Cs ist vas Ideal einer Welt, in der Kraft und Hrutglität unum— schränkt regieren, und das Gegentell des Ideals einer Welt, die pon freien Demotrgtien hrvöllert und iu einer ehrenhaften Friedens liga vereint ist. Dieses Ideal des Kriegsgeistes wird in n, seit 50 Jahren gehegt und gepflegt. Dort ist man unaufhörlich daran gewesen, Pläne zu schmieden und h , ,, 3 man dieses Land
it Krieg übernehen und jenes nin dertteten könnte. 4
. 2 N führte . aug, Rußland, Belgien und Serben seirn durch die tachtraittel Veutschlandtz vollig erschöpft worten, . sich Menschenalter hindurch der Vernichtung oder Unterjochung se ner Nöchbarn gewidmet habe. Das set Deutschlands Traum und Euglan d Alp gewesen. „Diez ist,' fuhr der Rerner fort, . in Voigtam gehegte Krlegggeist. Es wird keien Frieden in der Welt unn e Frribeih geben, bis dieses Götzenbtild zerschmettert und , . schaft jür immer zerftreut und um ihr Anjehen gehracht ist; a . In diefem Jahre hoffte ich, daß wir diese schreckliche Macht . Frechen können. Wir alle richten unseren Hlick auf tie roßen i fte, die fich zur Vorberenung für den Zusammenstoß jammeln. Die Zen in auf maserer Stite.“ xlovd George sprach dann von dem auge hlich wachsenden Mißerfolg dez deutschen Uuterseeboottktie, es, an den Deu schland sehr fart gehofft habe, und kam darn guf das Eingreifen Amerikas zu sprechec, dessen Fähigkeiten und Machtmittel jeder Art in der ö Weit nicht Ihres gleichen bätt n. Der ie itweisꝛ , . er russischen Mitztärmacht hätte Englands Hoffnupgee, wenn ö täͤuscht, so doch aufsgeschoben. Aber die Zeit sei auf Englandg . Eintn Augenblick sei die Zeit zweifelhaft, gelährlih und . gewesen urd eher zugunsten der Feinde Gaglande. 3m Fabre ö
sagten die Denmtschen; Amerska zählt vicht, G; hät ke ne l rm ee m Tahre 1918 werden sie sagen: Amerika wind kee zr Armee haben. Fin Jahr 1919 wird es niemals geben. Vas ist die Art, wi man in Pot: dam rechnet. Warum haben bir Deutschen das gejagt? Pott dam sogte: Well schon vor dem Jahre 1918 die Tonnage der Welt auf dem Boden des Meereg rosten wird. Das war ihre Art zu rechnen.
Sie war falsch. (Bisall) Es gibt Schmankäangen, und es gebt 6 und 3 Es Libt gute und es gibt schllchie Lagc, gute und schlichte
Glauben,
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Wochen, aber die monatllchen Verluste an Tonr age, die guten und schlechten Wochen zusammengerechnet, betragen nicht ri⸗ meb; als ein Drittel von dem, was sie im April ausmachten. Dir Ben uste der deutschen Unterseeboote sind in die lem Jahre in nicht ganz zehn Mansten mehr als zweimal so hoch, als sie wahrend bes; ganzen letz len Jahres waren. In der Tat, die Zelt ist auf unserer Sein, Umnser Schiffpau ist in der Zunahme vegriffen. Wir haben Dläng aus. Larhtitet und Vorkehrungen getrossen, nach denen wir in zen nächsten Jahren viermal sodiel fertigstelln können als letztes Jahr,. Amerika tut daßselbe. 2leyd George zollte sodann dem früheren Ersten o. d der Apmiralltät Sir Edward Garson hohe Anerkennung un) . Je, daß es ihm zu verdanken sei, wenn die Erfolge gegen bi- Unter see⸗ boote alle Erwartungen ühertroffen hätten. J
Varauf fuhr Lloyd George sorr: „Deutsch land erging sich in Gelächter, al es hörte, daß China, Brasilien, Peru und Gactemgla den Krieg erklärt hatten. Sein Lachen beginnt hohl zu werden. Es beginnt zu verstehen, was das bedeutet. Diese Länder erzeugen Nah—⸗ rung und Rohstoffe für die Welt. Nicht nur Luxuzhednurfnisse wie Tee, Kaffe, Kakao und. Tabak, sondern Getreide, Baumwolle, Wolle,
aäate, Oel, Kupfer, Mangan und andere wichtige Mintralien und Metaile sowie Rohmaterial. Sie stehen auf eiten, der Feinde Deutschlands, und selbst wenn die Leutsche Militär- maschine die Verrschaft erringen sollte, was nicht ; der Fall sein wird, so wird dieser Bund freier Völker dielen Rassen und zahlreicher Weltgegenden, große und klelne, dessen Mittal ieder gegen die preußlsche Barberei aufsianden, lediglich durch Zurückhaltung selner Erzeugnisse und durch seine Weigerung, dem Preußen auf em seefrm ? f die Hand ju reichen. Deutschland mit aller seiner Prahleret zu einsamer Mächtlosigkeit herahdrücken, Ste werden dies, fall es notwendig ist, tun, bevor sie andere Bedingungen an= nehmen, als solche, die eine Eintuerung diefer Barber unmöglich machen. Nach einer Mahnung zur äußersten Sparsamteit und einer Warnung vor Uneinigkeit, die der Feind ünter den Verbündeten zu sristen bemüht set, schloß Lloyd George: „Wir stehen vor der wichtigsten interalltierten Beratung, die jemals abgehalten worden ist. Es wird eine militärische und politische Besprechung sein. Die hervorragendsten Staatsmänner der verbündeten Länder werden anwesend sein, ebenso wie die ausgezeichnetsten Heerführer. Zum ersten Male werden wir den nicht hoch genug ju . . haben, die Vertreter Amerikaß nnd der neuen russischen Demokratie debei zu sehen. (Beifall. Die Beschlüsse, die dort gefaßt werden, werben auf den anzen Lauf des Krieges Einfluß haben und werden vielleicht über . endgültigen Ausgang entscheiden.“
Nach dem Premierminister ergriff Bonar Law das Wort und sagte u. a.:
Im . Monat bat unser Luftdienst hinter dle deutschen Linien etwa 8000 Bomben abgeworfen. In derselben Zeit warfen die Deutschen hinter unsere Linlen etwa 1000 Bomben ah, Im September lenkte unser Luftdienst unser Artlllerieseuer auf eiwa 8000 feindliche Batterien, während der feindliche Lust⸗ dienft daß Feuer auf etwa 700-800 unserer Batterien lentt. Ich wage daher zu behaupten, daß der dem Feinde zugefügte Schaden bet weitem allen Schaben übertroffen bat, den der Feind bet einen Luftangriffen dem englischen Volke jugesügt hat. Unsere Femde weisen noch immer prahlerisch auf ibre sogenannte Kriegitarte bin. Sie haben ein Recht dazu, denn . noch immer Derr eines Ttiles verbündeten Febietes, dat si⸗ überrannt haben. Aber sie vergessen die deutschen Kolonien in West⸗ und Ostafrita und auch alles in der Welt, was jetzt gegen sie ist. Die Welt, die Deutsch= land gegenüber nicht neutral in, ift die Welt, mit der Heutschland vor dem ftriege Handel trieb, in der * sene
abrikat:; verkauft hat, und von der eg seine Robstoffe . Wenn das industrielle Leben Deutschlandg überhaupt erhalten werden soll. so muß Deurschland mit dieser Welt wieder Handel treiben. Ich will nicht sagen, daß wir nicht harte Arbeit vor uns haben, denn ich sehe keinen Weg für den Frieden außer duich den Steg. Aber der Friede wird schnell kommen, sobald unsere Feinde sich darüber klar werden, daß mit der längtten Dauer des Krieges es immer schlimmer für . werden wird. Sobald sie die Bedeutung unserer Krtegskarte verstehen und sich sagen werden, je länger der Trieg dauert, desto wahrscheinlicher ist es, daß si⸗ edenso wie jetzt rrährend des Krieges, auch nach dem Kriege weiterhin als Aussätzige betrachtet und behandelt werden.“
Rrankreich. ah
Die „Agence Havas“ meldet zu der Kabinettskrisis, daß die gi ff? 6. Amte bleiben bis auf den Minister des Auswärtigen Ribot, der durch Barth ou ersetzt wird.
— Der Finanzminister Klotz hat im Ministerrat den Anleiheentwurf mitgeteilt, den er nächstens dem Parlament vorlegen wird.
Rußland.
Der St. Petersburger Arbeiter⸗ und Soldatenzat hat die Schaffung eiges besonderen revolutionären Ge⸗ neralstabes zur Verteidigung der Hauptstadt be⸗ schlossen.
— Die allgemeine Versammlung der Vertreter der Kosaten Südostrußlands, die in Jekaterinodar tagte, hat der „Petersburger Telegraphenagentur“ zufolge beschlossen, einen Bund der Kosaken der Gegenden vom Don, von Astrachan, Kuban und vom Kaukasus zu gründen, um zur Bildung einer starken nationalen Regierungs gewalt und zum entschiedenen Kampf gegen die Anarchie beizutragen.
Niederlande.
In der zweiten Kammer erklärte sich der Minister für auswärtige Angelegenheiten Loudon bei der Beantwortung von Fragen des Abgeordneten van Hamel über die Durch⸗ fuhr von Kies usfw. aus Deutschland nach Belgien über niederländisches Gebiet laut Bericht des „Haager Korre⸗ spondenzbüros“ bereit, die über diese Angelegenheiten mit der deutschen und der britischen Regierung geführte Korrespondenz der Kammer vorzulegen, sobald die beiden Regierungen ihre Zustimmung dazu erteilt hätten. Der Minister hatte auch keine Bedenken gegen die Vorlegung der beiden Berichte, die darüber im Auftrage der Regierung von niederländischen Genieoffizieren ausgearbeitet worden sind, und sagte:
Von seiten der britischen Regierung sei kein Antrag gestellt worden, die Streitfrage einem Schiedsgerlcht zu unterwerfen. Gegen einen derartigen Antrag würde die. niederländische Regiexung nichts einzuwenden haben, insefern damit bezweckt würde, mit Zustimmung der deutschen und der englischen Regierung die Frege, ob die be⸗ treffenden Transporte über niederländisches Gebiet als. Trans. porte militär scher Vorräte im Sinne de⸗ Artik-ls 2 des Vertrags von 1907 über die Rechte und Pflichten Neutraler im Land kriege anzuß hen seien, einem int rnatzonolen schiedegericht⸗ lichen A.sschuß zur Beu teilung rotzulegen. Die nied r⸗