ekanntmachung.
uf Grund der Verordnung, betreffend die zwangg⸗ französischer Unternehmungen, vom 26 November 1914 (RGBl. S 487) ist fün die folgenden Unter⸗
weise Verwaltung
nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden. 60G xine.
Ländlicher Grundbesitz. Kreis Metz Land — Gemeinde Manningen.
Wohnhaus, Nebeng bude, Ack'r, Wäesen, Gan ier, Reber , mia geb. Na aud, in Manningen (Verwalter: Landgerichte setretar
der Nassev, Kiaundius Nifelaus, die Eiben und Wuw— Meolijor in Pelter).
Wobnh ius, N. ben ebätr de, Scheune, Hofralte, Garten (o, 2294 ha) der Lehartier, Jobann Marie, Muütsä beamter, Eh ef au Matte
geb. Coulor, in Fouç etre (Frantic) (Verwolier: de selbe). Wohnha ut, Hof tai e, Acker, Gart-mn (0,995 ha) des Nariin (Causse), Jot an“ Peter, Gaärmer in Manningen, j tzt Wuwe Henne quin in Nancy (Bein aner: der elde).
. Gemeinde Norringen. Ack, Garten, Wese und H lzung (3, 347 ha) des Dussantey NAitoldus Dumm ik, in Pol l ⸗aà⸗Mousson (ᷣeiwalier: Rechnu gorai Wittrock in Meer).
ür, Gatn (265239 ha) des Boulonger, Leroy Franz August, in Con -à⸗DVeusson (Ser walter: der selbe). Acker (0 448 ha) ter Boulanger, Sranz Augustin, Ehefrau geb. Marie ö Leroy, in Pont-⸗à⸗Mo . sson (Verwalter: deiselbe).
Gem einde Plenach.
Acker und Wlese (49355 ha), des KBoulanger, Franz Augustin, Rentner, Eh frau, Maria Henorine geb. Lerov, in Nam ey (Ver⸗ walter de selb). . Ader un Wese (3 5512 ha) des Damien, Marie Josef. Sohn von Arbvokat in Cham l-v, die Erben, und Tamien, Haul, Sohn,
Ad otat in Chambl ev (Berwaster derselb!). Acker ( 6761 ha) det D ssantov, Dominik Nik., zurzelt in Pont⸗ .- DM usson (Verwalter: de selbe). Wie e O 4102 ha) des du Wette, Julius Amatus, in Puig und Ebeir u, Jobanna geb. Goberi, Gesamtgut (Geiwalter: Notar Schladen hauffen in Rombach).
Gemeinde Remelach.
Haut, Garten, Acker (o 2520 ha) Fer Foffest, Peter, Witwe, Elisabetb
en Ill., in Rafriugen (Berwalt r. Amit gerschtssekretar Sin de⸗ and, R mel ch).
W by baus, Horraste, Acker (o, 6616 ha), Mob liar ca. 450 M, des M qui, Eugen, Rent er m Rem ach (kKermalter, derselot).
2 Weh da ser, Nebengebäude, Hof at, (60776 ha) des LMaquin, Gagen, R eniner, und Ehefrau, Kiementine ger. Peilimangin, in Vtemelach (Verwalter: derselo().
Gemeinde Roseringen.
Wohnbaus, KHofraste, Acker, Wesen, Gar jen, Reben (l, 0664 he), Mot il iar 2000, — 4 des Se del, Peter, in Roseringen (Ger. walter: Nö tar Dr. Gerhar in Horz.
Ack r und G rien (1325 ha) des Se rdel, P ter, Winzer, u d Gh frau, Leonte geo. Couoieux, in Gatergemeiuschasi in Rol ringen (Verwaliem: dere lb).
Woh, bau, Nebengebäude, Hi tergebäude, Hofraite, Garten, R. be , ha), Mobtliar 1900 — Æ des Vincent, Fran, Zosef, in Na ey (V w lter: de seide).
Wob ba , Hof aite, Acker, Wi sen, Gart⸗n, R ben, Heliung 19192 ba), Mobil 1500, — 4 der Ne lan, F ann A aol,
w, Ma ie Jon tie Au le geb. Dous, Lewerdirg, Ause i dali nicht dekannl (Ce walier deise bo).
Gemeinde Solger. Wohn bkauag, Nb na- bäude, Hofralte, Ader und Wiese (23862 ha)— De iliar A 150 des Druet, Joh n Pypolit, in Scigen (Bei wälier: Rentuer Fontenell in Meg).
Gemeinde Spangen. Wi⸗sen (2, 9426 ha) ds D uphin, Evo vme, Bankler in Peri (ew lt Nager eit mhourg in Kaärzeh. Wiese (4,1640 ha) des ve Tinse u, Hugo Anton Grgard, Eigentümer in Lou (Berwalter: deis lb.). Straßburg, den 7. November 1917.
Mmisterium für n, , . Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar. :
Sekanntmachun a.
Auf Grund der Bundegratt verordnung vom 23. September 1915 RGGl. S 603) wird der Gaänneiin Helene Gich born in Co- urg die w tere Ausüburg des Handelg mit Nahrungs⸗
und Futtermitteln jeder At Chem üle, Obst z vom 5. No— Demb er 1917 b sür das gsamte Richte gebtei wegen Unzuverlässigk. it hiermit unrersagt.
Goburg, du 1. Nobember 1917.
Mantsmat Heijogl. Residen zstadt. Hirsch feld.
*.
Sekanntmachung.
Der Färdlerin Ebefrau Johanna (Anna) Gdanetz, ge— berene S yt ka, in Bremerhaven, Sonnenstrae 14, ist der Oan el mit Gegenständen des täglichen Bedarft, ins— besondere Nahrung. und. Futt⸗-rmiiteln aller Art, sowie toben Naturerzeugnissen, Heii⸗ und Leuchistoffen oder mi Gegeusgdaden des Kriegehedanfg aut Grund der Ver— ordn na des Buntkesrates vom 23. September 1915 über die Fern haltung un,uverlässiger PSersonen vom Handel vom 10. Nobdember 1917 ab untersagt worden.
Bremerhaven, den 8. Noyember 1917.
Bremisches Amt. J. V.. Tladen, Dr.
Bekanntmachung.
Dem am 31. Mai 1863 in Läbeck geborenen Johann Icchim Fpeter Möller, wobnhan in Lübeck, i auf G und der Fundes⸗ ratnverordnung iur Fernhaltung nzuverlässiger Per onen vom Handel vom 23. Sepiember 1915 der Handel mit Fleisch und Fleisch⸗ waren jeder Art untersagt worden.
Lübeck, den 8. N vember 1917.
Das Polijelamt. J. A.: Ahrens.
l
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 199 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter
Nr. 6124 das Gesetz zur Aenderung des Reichsstempel⸗ gesetz s, vom 31. Oftaher 1917, unter
Nr. 6125 eine Bekanntmachung zur Ergänzung der Aus⸗ führu gehe stimmungen zu der Veroldnung über den Verkehr mit Schuhsohlen, Sohlenschonern, Sohlenbewehrungen und Lederersatzstoffen vom 4. Januar 1917 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 10,
Nr. 6128 eine Verordnung über Höchstprelse für Hafer⸗ nährmittel und Teigwaren, vom 6. November 1917.
Berlin W. 9, den 9. November 1917. Kaiserliches Posizeitungs amt. Krüer.
Königreich Prenghen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Hofmarschall Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen des Deutschen Reiches und Kronprinzen von Preußen, Kammerherrn Grafen Johannes n Bis marck⸗Bohlen den persönlichen Rang der Vize⸗ berhofchargen zu verleihen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Regierungs- und Baurat Lange in Königsberg i Pr. für die Dauer seiner Tätigkeit als technischer Leiter des Haupt⸗ bauberatun as amis daselbst den Charatter als Oberbaurat mit en persönlichen Range der Oberregierungsräͤte zu verleihen owie
dem stellvertretenden Militärintendanten des J. Armeekorps, Obermilitärinten danturrat, Geheimen Kriegsrat Reisewitz die nachgesuchte Enilassung in den Ruhestand mit der gesetz⸗ lichen Pension zu bewilligen.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Direktors der bisherigen Real⸗ sch ile nebst Realprogymnosium in Langendreer Dr. Menzel zum Direktor des in der Entwickiung begriffenen Real⸗ gymnasiums in Langendreer und
die Wahl des Qberlehrers, Professors Dr. Schmidt an der Reaischule in Ser hausen (Altm) zum Direktor dieser Anstalt durch das Staatsministerium bestäͤngt worden.
Bekanntmachung.
Gestern nachmittag 6 Uhr 30 Minuten hat im Schloß Cecilienhof bei Potsdam die Taufe der am 5. September d. J. geborenen Prinzessin, Tochter Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheiten des Kronprinzen und der ö Kronprinzessin des Deutschen Reiches und von Preußen in Gegenwart Ihrer Kaiserlichen und Könialichen. Uiaj stäten und der Königlichen Familie, soweit sie ** an⸗ wesend ist, durch den Ober hof⸗ und Domprediger D Vihyander . Die junge Prinzessin hat in der heiligen Taufe die Namen
Cecilie Victoria Zita Anastasia Thyra Adelheld erhalten.
t n den Allerhöchsten und Höchsten Taufpaten waren an⸗ wesend:
1) Seine Majestät der Kaiser und König, 3 Ih e Masestät die Kaiserin und Königin,
8) Ime Königliche Hoheit die Prinzessin Joachim von Peußen.
Dagegen waren nicht anwesend:
1) Ihre Kriserliche Hoheit die Großherzogin Mutter von Mecklenburg⸗Schwerin,
2) Inte Majestat ie Kriserin von Oesterreich,
8) Ihre Kaiserliche und Kö igliche Hoheit die Erzherzo zin Isab lla o Oesterreich,
4) Seine Königliche Hoheit der Herzog von Cumberland
5) Ihre Könsaliche Hoheit die Herzogin von Cun berland,
6) Ihre Königliche Hoheit die Großherzogin von Luxem⸗
urg, 7) Ihre Hoheit die Herzogin von Anhalt, 8) Ihte Hoheit die Herzogin von Echleswig⸗Holstein⸗ 9) k laucht Prinz Heinrich Seine Dumichlau rinz Heinrich R XXVII. Reuß. 10) Oberst Giaf von der Schulenburg. s Berlin, den 10. November 1917.
Der Minister des Könialichen Hauses. Graf A. zu Eulenburg.
Erlaß des Staatsministeriums,
betreffend Anwendung des vereinfachten Ent⸗ eignungsverfahrens bei der Anlgge eines Abraum— platzes für das der Badischen Anilin und Soda— fahrik in Ludwigshafen a. Rh gehörige Ammoniak⸗ werk Leuna bei Merseburg.
Vom 3. Oktober 1917.
Nachdem der Badischen Anilin⸗ und Sodafabrik zu Ludwigs⸗ hafen a. Rh. zur Anlage eines Abraumylatzes für ihr Ammoniak- werk Leuna bei Merseburg das Recht der Enteignung von Grundeigentum duich den auf Grund Allerhoöchster Ermächtigung ergangegen Erlaß des Staatsministeriums vom 26. September d. J ve liehen worden ist, wird nunmehr auf Grund des 8 1 der Allerhöchsten Verordnung, betreffend ein vereinfachtes Ent⸗ eianunasver fahren zur Beschaffung von Arbeitsgelegenheit und i , n von Kriegsgefangenen, vom 11. September 1914 (Geletzsamml. S. 159) mit Nachträgen vom 27. Mäiz 1915 ,,,, S. 57) und 25. September 1915 (G amm
141) bestimmt, daß bei der vorbezeichneten Enteignung von Grundeigentum das vereinfachte Enteignungsverfahren nach den Vorschrifiten dieser Verordnung Anwendung findet.
Berlin, den 3. Oktober 1917. Das Staats ministerium.
von Breitenbach. Sydow. Helfferich, von Stein. Graf von Roedern. von Waldow. Spahn. Drews. Schmidt. von Eisenhart⸗Rothe. Hergt.
Finanzministerium. Der bisherige Seehandlungs lassensekretär Gebhardt ist zum Buchhalter bei der Generalstaats kasse ernannt. 1 Kriegsminister ium. Der Regierungsbaumeister Mas cow in Breslau Carlowitz,
kommandiert zur Marineverwaltung, und der Reglerungtz⸗ baumeister Worczewtki in Beuthen sind etats mäßig angestellt
vom 7. November 1917) und unter
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Die Liquidatlon des in Deutschland befindlichen Ven⸗ mögens der Firma The G ammophon Company Ltd. in London, nz besondere ihres Besitzes an Alnen der Deutschen Giammophon⸗Aktiengesellschaft in Herlin⸗Hannover, ist beendet.
Beilin, den 6 November 1917.
Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Huber.
. **
Die am 89. und 19. Oktober 1916 für das in Deutschland befindliche Vermögen folgender Firmen angeordnete Zwang g⸗ verwaltung ist aufgehoben:
1) The Leigh Hills Company Ltd. in Bradford, Biach K Blum in 2 Dreyfuß ⸗Fidieg in Pari, Louis Kolmar in Pang, Stino Javonaises in Parlig,
3) Le Fils de Ronze Ams Successeurs, Boury de Peagt, Hall & Phtlipps in Nuacaton, J. a. s. Bevan & Co. in Denton near Manchester, George Carrutheg in Luton, Park Street; Les Fils de J. Mor ton⸗Verl Rel⸗Chazelles Leon; J. Wolfenden C Co. in Denton near Manchester;
) Wison & Steff ord in Ackersthone; Louis & Cte. in Paris; H. G. Po ten & To., Ltd., in London; Montard & Co., Lvon; Tb. Dornbasch in Paris; John B. Ellison C Sontz in London;
18) Benedik Neuburger in Patig und 19) Juli⸗ Picaro Ancienne Maison Picard Fräres & Luvy in
Bean gon.
Berlin, den 5 November 1917.
Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Huber.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Planmäßige Regierungsbaumeisterstellen sind verliehen: den Regierungebaumeistern des Hochbaues Birnbaum in Geestemünde, unier Versetzung als Vorstand des Hochbauamt in Lehe, Kannenherg in Herlin (Geschäftsbereich des Po izei= präsidiums in Berlin), Kohlhagen in Bromberg, unter Ver⸗ setzung als Vorstand des Hochbauamts in Templin, und Mand ke in Allenstein.
Sekanntmachung.
Dat von mir gegen den Gastwirt Andreas Mecklenhbura, Inbaber deg Hotelß und Ressanantg ‚Atla“, Berlin N. 246, Friedrichstraße ob, erless ne Ve bot deß Harydelg mit Gegen⸗ ständen des täglichen Bernarfg, insbeso dr⸗ der Abgabe don Speisen und Geiränken in Gastwirtschaften, babe ch duich Verfügung vom beungen Tage wieder aufgehoben.
Berlin⸗Schhneberg, den 8. November 1917.
Der Pollielpräsident zu Gerltn. Kriegowucheramt. J. V.: Machatin t.
Sekanntmachunag.
Auf Grund der Bundegratgverordnung vom 23. Beyt⸗mder 1815 zur Fern haltung unzuverlä sirer Pei sonen vom Handel (RHYe.l. S3. 603) habe ich der Vo kostbänndleein Margarete So bst in NReutölln, Weickselfi. 63, duich Versügung vom henigen Tage den Handel mit Lebensmitteln wegen Umuverlässi, keit in dejzug auf diesen Handelabetrieb un ter sagt.
Berlin · Schöneberg, den 2 November 1917.
Der Polhieipräͤsident zu Be lin. Kriege wucht amt. J. V.: M achattu t.
Sekanntm achun g.
Auf Grund der Bundetgrati verordnung vom 23. September 18915, betreffend die Feinh ltung unzuverlässiger Person⸗en ve m vandel, wird der Gemüsehäntlerin Witwe Andreas Kröger, Maria geb. Cjerling kt, von bier, Königgräger Straße 32, der Handel it Gegenstärten des täaltch'n Bedarf, inzbefe nder mi Gemüse und Obst, unter ragt, weil Wiwe . auf dem hie stsen Wochenmarkt das Bund Sellertebläter (26 Pfund schwer), welches ibr im Einkauf 50 9 kost⸗t, mit 90 g deitauft hat. Die Unzuverlässigkeit in being auf den Handelgbet leh ist dadu ch dar⸗ getan. — Die Kosten dieser G kanntmachung tiägt Witwe Kiöger. Gelseniirchen, den 8. November 1917.
Der Dberbũrgermelster. J. V.: von Wedel staedt.
6
GSelanntm achun g.
Dem Handeltmann Jaeob Goldmann in Punt ist Handel mit Kleidern und Schuhwaren wegen Kriier gwuchert untersagt worden.
Gostyn, den 7. November 1917.
Der Landrat. Dr. Lu de.
—
Bekanntmachung.
Der Firma J. Engelhardt & Co., Weberel und Strick ref, Spinnerei und Färberei, ,, . Fabrik halbwollener Waren in Dingelstädt (Gichafeld) in auf Grund der Gunden rate verord ung vom 23. Stptem ber 1915 Über die Fernhaltung unzuverlässiger Per⸗ sonen vom Handel (RG Bl. S. 603) und der dazu ergangenen Aug. fübrunggbestimmungen (5M GJ. 1918 S. 246 und 1916 S. 281) der weitere Fabrik⸗ und Handel betrieb untersaat⸗. Helligenst adt, den 5. November 1917.
Der Ron ialiche Land at. Dr. von Ch eisten.
8ekannt m ach ung.
Der Ehefrau Heinrich Do hle aus Herne, Hiberniastraße 8, geboren am G Februar 18843, wird au Grand der Bekanntmachung des Bundegrdts vom 25. Sen tember 1915, Reichs. Gesetzbl. Seite 603, bit auf welteres der Handel mit Ge en ständen des täglichen Bedairss untersagt. In den Geschäftgrämmen darf für rie Dauer ber Schlteßung auch ein Geschäft durch dritte Personen nicht auprge⸗ führt werden. — Die Kosten sind von der Frau Dohle zu eistatten. Herne, den 3. November 1917.
Die Stadtpoltzeiverwaltuna. Der Eiste Bur germeister. Dr. Spo rleder.
worden.
5
A
Bekanntmachung.
Nach Vorsckrift ben Geletzeg vom 10. April 1872 (Gesetz samml. 35 fad betannt gemacht; . — 2
j der auf Grund Kherhöchfter Eswächtigung vom 16. August 0 (Hesetzsamm. S. 188) ergangene Erlaß des Stgatgministertums n 81. Au gusft 1917, betreffead vi- Verleibung des Entelgnungtrechtt pie RKöchlimgschen Chen und Stablwerte, G. m. hb. S. in Völk gen a. Saar, un Schaff ing eineg Lagerpiatzes fur Erjeuguisse der seinkoblenteerdeftillation in dem Gemeindeben ke Völklingen, duich
Amiiblatt der Königl. Regierung in Trier Nr. 335 S. 205, aut= geben am 22. September 1917;
3. der auf Grund Alleiböchster Ermächtigung vom 16. August u iGesepßsamml. S. 183) eragngene Eilaß des Staatsministerlums n 2b. 4e, . 1917, detreff end die Veileibung des Entelgnungt⸗ lu an den Reichs. (Nil när,) Fiskus jur Ausführung von Kriegte« uten in der Mun ons fabrik Spandau, duich dag Amtablatt der haigl. Regferung in Potsdam und der Stadt Berlln Nr. 41 „his, aufgegeben am 13. Oftober 1917;
3. der auf Grund Allerhöͤchster E mächtigung vom 16. August zit (Gesetzlanuml. S 153) ergangene Gilaß des Siaateministerums on 206. September 1917, betreffend die Verl hung des Gm teignungt⸗ wis an den Reicht⸗ (Nin tär⸗) Fiikuß zur Grweit rung off niliher slagen in der Gem rkung Graudenz, darch dag Amttblait der zesgl. . . in Marienrerder Nr. 41 S. 527, ausgegeben am ö. Oktober 1917;
. her auf Grund Allerhöchsier Ermächtigung vom 16. August N n,, S. . ergangene Eilah des Staats ministeriumt P h piember 1917, betreffend die Verleihung detz Ent⸗ hunger chig an die Badische Anilin⸗ und Sodafabrit in Ludwig. fen a. Rh. jur Anlage eines Abraumvlatzes für ihr Ammoniakwerk una bei Merseburg, durch das Amtz latt der Könlgl. Negierung in bersebutg Nr. 40 S. 240, aug egeben am 6. Oktober 1917;
ö. der auf Grund Allerböchsjer Grnächtigung vom 16. August i4 (Gesetziamml. S. 153) ergangene Erlaß des Staats mintstertums n 26. September 1917, betreffend die Verleihung des Enteignungt⸗ h an die Fahrzeugrabrtt Gisengch in Gisenach jur Vergibhenung her Fab it in Großauheim im Keise Hanau, durch das Amtiblatt r Kö i lichen Regierung in Cassel Nr. 42 S. 498, autgegeben am 6. Oktober 1917.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 28
Preußischen Gesetzsam miung enthält unter
Nr. 11 613 einen Erlaß des Staalsministerlums, betreffend nwendung des vereinfachten Entelgnungs verfahrens bei der nlage eines Abraumplatzes für das der Hadischen Anilin⸗ ind Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. gehölige Ammoniak⸗ berl Leuna bei Merseburg, vom 3. Oktober 1917.
Berlin W. 9, den 9. November 1917. Königliches Gesetzsammlungsamt. Krüer.
(Fortsetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)
Aichtamtliches.
Dentsches Reich.
Bren ßen. Berlin, 10. November 1917. Seine Majestät der Kalser und König hat an
den Staataminister Dr. von Breitenbach bei dessen Aus⸗
schlden aug dem Amte als Vizeptäsident des Staatsminineriums d an den ausscheidenden Stellvertreter des Reiche kanzlers , . Dr. Helfferich nachstehende Hanbschreiben gerichtet: Meln lieber Staatsminlster Dr. von Breltenbach! . Durch Gelaß vom beutigen Tage babe Ich Ihrem Gesuche um kulbindung von dem Amte als Vlupräfldent Melneß Staatsmint⸗ sttrlumz in Gnaden entsprochen. Empfangen Se Meinen wärmsiten Danl für Ihre aufopferung volle und erfolatelche Ta igkeit in dieler nbeligreichen Stell ng. Mu besonderer Freude benutze Ich zugleich diesen Anlaß, Ihnen in Anerkennung Ibrer bithen igen außerordentlichtn Verdlenste, besonderg auch um die siegrelche Verteidigung des Vater⸗ landen auf militarlschem und wurtschaftlichem Gebiete, ein neues Zeichen Meiner Wertschätzung zu geben und Ihnen den hohen O den dom Schwarzen Aoler zu verleihen, dessen Abielchen belfolgen. Ich veibleibe in Dankbarkeit Ihr wohlgenelgter König Wilhelm R. Große Haupiquart er, den 9. November 1917.
An den Staatgmlnlster Dr. von Breitenbach.
Mein lieber Dr. Helfferich!
Unter den von Ihnen geltend gemachten Nasländen babe Ib Mich entschlossen, Sie durch Grlaß vom heutigen Tage bon Ihren Aemtern als Stellvertreter dis Reichskanile: z unn Mitaglled Melnes Giaatgministetlumß 10 entbinden. In ellen Ihnen bisher übertragenen Reicht und Staatzstellungen haben Sie sich durch vorbildliche Treue und erfolgreiche Arbeit 1utg zeichnet und sich um Ka ser und Reich hervorragende
Veirdenste erworben. Ez ist Mir ein Bedürfnit, Ibnen mit
Melnem wärmsten Dank zugleich ein neues Zeichen Meiner besonderen Anerkennung und Werischäß ung ju geben, indem Ich Ihnen das Großkreu den Roten Adlerordeng verleihe, Kessen Abzelchen bier beifolgen. Ich lann aher in dieser ernften und schweren Zelt auf elne so be⸗
währte stiatemännische Kraft wie die Ibrlge jur Mitarbeit an der
Jlücklichen Gestaltung unserer Zukunft nicht vernichten und rechne be= stimmt darauf, baß Sie sich ur Grfüllung kesonderer Aufgaben zu Nelner Versüqung halten werden. Ihr wohlgt neigter Kalser und König ö . Wilhelm I. R. Grohet Hauxtquartler, den S. November 1917.
An den Staatz lalster Or. delfferich.
wle
Wolffs Telegraphenbürs“ meldet, gestern die bereits für einen fruhen , geplante Reise nach München an⸗ getreten Da der Reichs lanzier jur Orbnung dringender An⸗ eigen heiten einige Zelt in München bleiben inuß, wird er im
eichstug eist am 2. d. M erscheinen können. Im prrußlschen Abgeordnetenhause wird Graf von Heriling am J. Denember das Wort nehmen.
Der Neichgtanzler Or. Graf von Hertling hat,
Der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst van Kessel, seßt seine Belonntmachung vom W. Juni d. J. O. Ne. 186 842), betreffend Negelung dean Pferde⸗ andelg, sowie der Verladung und der Aus fuhr von Pferden, mit dem 11. November d. J. außer Kraft.
Kriegsunachrichten. Berlin, 9. November, Abend. (W. T. B.)
3 Flandern scharfer Artilleriekampf bei Passchendaele. In der Verfolgung gegen die Piave geht es vorwärts.
An der Flandernfront hat der Artillerlekampf in Gegend von Keyem zwischen Poelkapelle und südlich Passchen⸗ daele am 8. Nobember vom Nachmittage ab wieder größere Stärke angenommen. Infanterieangriffe erfolgten nicht. Unsere Artillerie er den Kampf mit Nachdruck fort. Am Vormittage des 9. November steigerte sich das feindliche Feuer zwischen Houthoulster⸗Wald und Becelgere zu großer Stärke und lag von 7 Uhr bis 8 Uhr 30 Vormittags als Trommelfeuer auf diesem Abschnitt, ohne daß bisher Angriffe erfolgt sind.
Im Artois stieß nach starker feindlicher Feuervorbereitung zwischen Meriourt und Oppy eine starke Großpatrouille gegen unsere Linien vor. Sie wurde unter blutigen Verlusten im Gegenstoß geworfen und ließ Gefangene in unserer Hand. Gleiches Schicksal erlitten feindliche Patrouillen bei Lens und Roeur, während eigene Patrouillen westlich Deulemont Ge⸗ fangene und Maschinengewehre einbrachten. ̃
In Gegend von St. Quentin und nordöstlich von Soissons lebte im Laufe des Tages bei besserer Sicht die feindliche Artillerletätigkeit auf und blieb von der Oise nördlich Hurte⸗ bise⸗Ferme bis Mitternacht lebhaft..
Feindliche Erkundungsabteilungen, die zwischen Maas und Mosel am frühen Morgen des 8. November nach heftiger , in Gegend Combres⸗Höhe und südlich vor⸗
tießen, wurden abgewiesen. Denselben Mißerfolg hatten fran⸗
zöͤsische Erkundungsabteilungen, die nach siarkem Feuer suͤdlich des Rhein Rhöne⸗Kanals vorgingen.
In Mazedonten hielt weiterhin die lebhafte Artillerie= lätigleit im Cernabogen an. Während hier in der Nacht vom 8. zum 9. November nach gründlicher Feuervorbereitung deutsche , bulgarische Stoßtrupps Gefangene und Maschinengewehre aus feindlichen Graben einbringen konnten, wurden in der Strumaebene feindliche Kompagnien von den Bulgaren nach kurzem Anfanggzerfolg restlos zurückgeschlagen.
In Italien hält weder feindlicher Widerstand noch schlechtes Wetter den siegreichen Vormarsch der Verbündeten auf.
Großes Hauptquartier, 10. Nodember. (W. T. B.) Westlicher Kriegs schauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht
Heftiges Trommelfeuer ging eng lischen Vorstöß en voraus, die nordöftlich von Po elkapelle nach Tagesanbiuch einsetzen. Sie wurden im Nahkampf ab gewiesen,
Länge der Hser und vom Hduthoulster Walde bis
andvoorde steigerte sich die Tatigkeit der Arullerien am achmittage wieder zu großer Heftigkeit. ;
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Nledersächsische und Garde Batalllane mit
Pionieren und Teilen eines Sturmbataillons entrissen
kräftiger Feuervorbereitung durch Artillerie und Minen⸗ werfer in m , Stellungen im Chaume⸗Walde.
Starke, bis in die Nacht hinein wiederholte Gegen⸗ angriffe bes Feindes brachen verlustreich zusammen. 240 Gefangene, darunter 7 Offijiere, blieben in unserer Hand.
nach
—
Leutnant Freiherr von Richthofen errang seinen 25. Luftsieg. Oestlicher Kriegsschauplatz
Matedonische Front. nichts Besonderes.
; Italienische Front. 5 ierreichlschungarlsche Truppen drangen im Va , , . in,, vor, nach erbitterten kämpfen wurde Asiago genommen. . , Nachhuien, die sich am Gebirgsrande und in der Ebene an den Flußläufen westlich von der Livenza erneut zum Kampfe stellten, wurden geworfen. Von Susegana abwärts bis zum Meere haben die verbündeten Armeen die Piave erreicht. Der Erste Generalquartlermeister. Ludendorff.
und
Oesterreichisch⸗ ngarischer Bericht.
Wien, 9. November. (B. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Italienischer y,, ö ö
nd der Italiener an der Livenza . ö n . haben den Fluß an der ganzen
ront üͤberschritten und dringen gegen Westen vor. Auch in den Tiroler Grenzgebirgen machten unsere Truppen Fortschritte.
s in Albanien nichta Neues. K Der Chef des Generalstabes.
Türkischer Bericht. Konstantinopel, 9. November. (W. T. B.) Amtlicher rere re fg usf ront: Am linken Flügel wurden dem Feind mehrere wichtige Stützpunkte au den Höhen ohen Ri Kabal und am Kosusee im Sturm entrissen. Der Feind ließ 50 Tote und eine Anzahl Gefangene zurück und zog sich in nördlicher Richtung zurück. Zwei Maschinen⸗ gewehre, ein Minenwerfer und zwei Gebirgsgeschütze wurden erbeutet.
Sinaifront konnte ohne nennenswerte Verluste vor der ö Ueberlegenheit des Feindes ein Stück zurück⸗ nommen werden. Hierbei wurde 6m rechten Flügel der er,
guern t .
9 7. 6 3 en Fronten keine besonderen Ereignisse.
Der Krieg zur See.
Berl in, 8. November. (B. T. B.) Die Jerich zwe er jet von erfolgreichen Fernfahrten zurũckaelehrten U-Boote be⸗ stätigen überelnstimmend den immer mehr abnehmenden Schiffsverkehr in den Gewässern vor den west lichen Füßen Englands und Frankreichs. Dem einen O Bor war es während seines mehrwöche nilichen Aufenthalts im Tätiakeits geblet überhaupt nicht möglich gewesen, auf Dampfer zu Schuß zu kommen, während es Gelegenheit ha te, u. g. 11 Segler zu vernichten, die sämtlich beladen den feind⸗ lichen Küsten zustrebten. Unter ihnen befanden sich zwei französische Stahlbarken, die mit je 2000 t , . Australien nach Frankreich bestimmt waren, ferner eine sran= zösische eiserne Bark mit einer vollen Ladung Rum von Mar⸗ tinique nach Bordeaux unterwegs. Des weiteren wurde ein amerilanischer Viermaster versentt, dessen Ladung, ebenso wie die eines englischen vernichteten Seglers aus Del bestand. Das zweite H⸗Bogt sichteie in den fühmesnichen Anmarsch= straßen zu den englischen und füanzösischen Wenhäfen trotz klarsten Wetters tagelang weder Dampfer noch Segler, troß⸗ dem bas Tätigkeitsgebiet mehrfach verlegt wurde.
Berlin, 9. November. (W. T. B.) Tattrãftig durch⸗ geführte Streifzüge unserer U⸗Boote haben im Mittelmeer erneut zur Vernichtung zahlreicher Dampfer von zusammen? über 268 060 Br.⸗Reg.⸗To. gefühxnt— In der Nähe der spanischen Südtüste wunde ein Se leitdzug von mehreren, Fahrzeugen bei Nacht angegriffen und großenteils vernichtet. Zwei beladene Dampfer walen nach 5 Minuten versenkt, ein dritter fiel eine halhe Stunde später dem Geschützfeuer eines U⸗Bootes zum Dpfe. Der be⸗ waffnete englische Dampfer „Ferrona“ 4691 T. wurde in nächtlichem Feuerüberfall, der jede Gegenwirk ung erstickte niedergelämpst. Zu den übrigen versenkten Schiffen gehůrte der neu erbaute, mit 12 em⸗Geschütz bewaffnete englische Dampfer, War Clover“, etwa 5009 Te, der sich mit einer Ladung von 5000 Tonnen stohlen auf seiner ersten Neise be⸗ fand. An den erzielten Erfolgen hat Kapitänleutnant Moraht hervorragenden Anteil.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Theater und Mufsik.
Deutschet Theater.
Wie vor mebreren Jahren die Erstauffährung, so war auch gestern die Neuem studit tung von Dor Farlos. unter Man Hseinha dt Spielleitung dem Andenken Schillers, dessen Geturitiag beute wiedergesehrt in, geweiht. Aber die Aulfüb⸗ ung trug diegmal ein ander z Gesicht, denn der . Varsteller dis Königs Philipp, der Realist Gassermann, ist inzwischen dem Siilkonsil r Paul Wegener gewichen, der bei allem Kestreben, dir Menschlich leiten der Rolle ganz aufzuschöpfen, doch sieis innerhalb der vom Dichter vo geieichaeten Linien blieb. Wärend KHafsethang sein: Il nn mit ziesnmalerich n Gmjelberren überlud, war Wer ene Philtpp von Anfang an großzügig, ei fach und steis sich seiner Pönigtwir'e be⸗ wußt. Mitunter aber begegnete es auch diesem vor tit fflicihen Sprech · fan lier, van er und rssändlich warte, wenn et ben Ton seiner Stimme fast bin zur Unbördarfelt berabstken ließ. Hler muß für die nachfolgenden Aufführungen Wandel geschafft werden. Im ganzen entwarf er ein von Anfang bls zu Ende fesselndes und stelen heit auch ergreif nde; Bild den sich auf seinem Thron vereln samt sühlnden Selbsiernsch rs, der ig seln er Sctelenngt nach enen warm sũhle aden len scher heren Verlangen nagt. Di sem Philip stand Alexander Moissi⸗ Posa gegenuber, den man schon vor Jabren kennen lernte. Die damals nart hervortieiende Neigung ie Rünniera, salt an jedem Satz geismech ju deuteln, die oft das natüriich? Fluten deg Gesubli unte band, bat jetzt einer schlichte en und veitlesteren Auffassung Pligtz gemacht; tie An⸗ sprache an den König wor von hinreißen dem Schwe nge getragen, und warmeg Empfiaden machte sich auch in der Szene mit dem Freun de und mit der Köntzin bemerkbar. Neu war Paul Hartmann als Prinz, ein Bon Carlog wie man ibn sich nur wunschtn tann, jugenrl , und ungestům lm Wesen und auch in Ten Augenblicken mu lolen Schmerjea nicht unn ännl ch-weichlich wirk nd. Ruhrend, wie ehedem, war Gise Heim als Kö gin, während Marta Fein Pine ssin Gboli nach guten Anfängen in eine Genertben verfiel, die den Cir⸗ druck trübie. Die Rollen des Herjogs Aba, des zomingo und des Großinquisitorgz waren bei den Herren Decarli Kühne und Krauß in guten Händen, desgleichen waren dle lablrteschen lleinen Rollen qut besezt. Alles in allem hinterlteß die Gefamtaufführung einen tiefen Gindtuck und fand ftärmischen Beifall.
Kleines Theater.
n. berschrift und Inhalt der vicraktigen Komödie G eldziauber, von Oito Soyka, die vorgestern im Tleinen Theater zum ersten M aufgerührt wurde, tönnten ohne weiteres für das icht fpielt begier Verwendu g finden, wo der psisfige, stets in anderer Maske und Ver⸗ kleidung erschelnende amerltanische Agent oder Detettlv ctue beliebte Figur 1st. Aber der Verfasser hat es verstanden, durch einige santrssche Strelflichter seinem Siück etwas wie einen literari chen Ginschsag zu dqeben. Tiotzdem vermochte freilich die leicht⸗ gewogene, nicht sonderlich spannende und auch gänzllch unwahr⸗ scheinlich? Komödie nachhaltige Eindrücke nicht z ertieler, 2 handelt sich dacsn um die Heriengangelerenbrit eines märchen haft teichen Amertkanerg, der vermeint, daß man auch die Kkiebe durch Geld erkaufen könne. Ge. tewöirbt sich um die Zunelgung elnes mttellosen Märchens, der Cochter eines cinst ancesehenen alten Musttert, bei dem er sich als ann blich armer junger Mann eingemtetet bat, und beauftragt die Agentur Sunderse n und Co, das Glück der Familie zu hegrůn dnn. Viese Glückzbegrũndung solle aber so augseben, als ide die PVustkerfamilie, insbesondere di- Tochter, sich aus eigener Kraft zu Ansehen und Wohlstand emporgerungen. Nun sieht wan die Firmg Sun erson bei der Arbeit. Der Vater Mostkag wird durch känstlich gefüllte Konzerte und erkaufte Zeitun zeichr iber wieder be⸗ rühmt gemoch', bei der Lochter, die dilertan isch malt. wer den Bilder zu großen Preisen bestellt, kurzum, das Schicksalgwalt n der Agent Sun derson macht sich üerall bemers bam, nur di Musiker⸗ familie bleibt in dem Wahn . daß alleg mit rechten Mi, gen zugehe. Dennoch gelangt der Auftraggeber zunächst nicht zu selrem iel, denn eine vorjeltige Enthüllung seines (hebelmniss-⸗z verletzt den tolj der umworbenen jungen Dame und macht all, seine Hoffnungen u nichkle. Aber die Fuma Sunderson weiß auch in diesem Fall hlt und rent alles geschigt wieder ein. Die j enge Dame, die in der Geichäfigfselle einer Wohltätigkeltzanstalt (aicht ohne das Vor- sehungespiel Sandersong) eine Stellung gefunden hat, muß yiletzt erfennen und bekennen, daß man mit Geld viel Guteg stiften könne, nud nimmt den Bewerber, der ihr sein Riesen vermögen zu diesem Zwecke n Füßen legt, schließlich in Gnaden an. Vargest llt wurde die Komödie unter der Spielleitung Fritz Fr edin aun ⸗ rederichg recht qut, ingbesondere von Paul Bildt und Jobanna immermann als Lieber ar. Freilich gelang es ibn en nicht, den unechten Gesühlginbalt ihrer Rollen glaubhart iu machen. Gewandt und unterhaltend, wie immer, mar pa Pick als wan dlungs äntger Agent Zunderson. Di⸗ Herren M. rander, Forsch, Pittschau, Rodegg und NRenssta vervollständigtéen in den kleineren Rollen Das gute Zusammen sptel. De sKomboie fand eine freundliche Lufnahme.
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