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die Maßprur a der le Wahrt
haben, und regeln den Wettbewerd ine nhalb der einz schlüsse beider Sauter kg L UoI Int f diese Weise erfüllt. a Bezug von Strom aus dem Großkraftwerk Hannover icht genommen; eine Interess di fäl Frzeugung an Kilowattstunde Die Ertragsfährgkeit des ungünstig werden. darin zu erblicken, daß es möglich auch Deisterkohle zu kait für den dortigen staatlichen Bergbau zu schaffen, was um so er— wünschter ist, als durch den Bau des Hannover — Rhein-Kanals durch den
Sil tf 4 Ro Absatz der
Ein besonderer
zeitere Absatzmöglich⸗
. s Meine Herren, s ̃ Inhalt ist, so wind u er Seit, un der die Kräfte der Nation durch aufs äußerste beansprucht * Das YF
. . . werden, un der, we als zwelsellos anzunehmen i 918 Wirtschafts—⸗
r Hi cßgftlzche wirt jchasftlichen
werden, um diese Lasten, die uns der Weltkrüeg bringt, zu erleichtern und zu mindern. ir! f e gestellt — und sie ist schön mehrfältig und rden —: in welchem Umfange und bis zu walchen Grenzen ist der Staat geneigt und gewillt, die elektrische Versorgung des Landes über dasjenige hinaus, was geschecöhen und geplant Mit dieser Frage haben sich die betei eingehend befaßt, un geradezu notwendig, de tschließungen heute bekannt gebe. Ich ige nicht, meine Herren, mit dieser Be⸗ lanntgabe von Leitsätzen eine Verquickung der Erörterung über diese ätz ichen Frage herbeizuführen, ink Vorlage im wesenslichen deckt ä die die Königliche Staatsregierung als Norm für s nicht unterlassen durfte, heute amens der Königlichen Staats⸗
regierung habe ich das folgende nunmehr bekannt zu geben:
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— 41 J 5 88432 8 Yyogâᷓ Ressorts im Laufe dieses Jahres
erscheint mir
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s05ν, 13 * Y 3 heint mir angezengt, ja 1 1
ie Engebnisse dieser Er
mit den Leitse sich aufgestellt
Wie die Erfahrungen vor und insbesondere auch während Fkrieges gezeigt haben, wohnt der ausreichenden Versorgung Landes mit Elektrizität eine heworragende Bedeutung bei. An ihrer zweckmäßigen Ausgestaltung und Ausbreitung wird auch die Staats— vegierung mitwirken, wobei sowohl däe Besentigung unbefriedigender Zustände in der bisherigen Art der Versorgung als auch tunlichste Einheiklichkeit und Wirtschaftlichkeit bei der Versorgung neuer Ge— biete zu erstreben sein wird.
Hierzu kommt neben gesctzgeberischen, eine Mitwirkung des Reichs erfordernden Maßnahmen eine fördernde Betätigung des preußischen Staates in Betracht, die in einer Beratung oder auch in einer finanziellen Beteiligung bestehen kann. Darüber, ob letztere geboten oder zweckmäßig ist und in welcher Art sie bejahen— denfalls erfolgen soll, wird auf Grund eingehender Prüfung des Bedürfnisses und der Wirtschaftlichkeit je nach Lage des Falles zu entscheiden sein.
So weit die Entscheidung über die Art der staatlichen Be— teiligung im einzelnen Fall dahin getroffen wird, daß die Ver⸗ sorgung eines bestimmten Gebiets aus staatlichen Kraftwerken übernommen werden soll, wird ein derartiges Vorgehen nicht, wie bisher, auf die Fälle zu beschränken sein, in denen dem Staat besondere, für das betreffende Gebiete bequem nutzbar zu machende Kraftquellen bereits zu Gebote stehen.
Bei der Errichtung eigener Kraftwerke wird der Staat auf die Wünsche der Beteiligten, insbesondere der Kommunalverwaltun— gen, Rücksicht nehmen und in ähnlicher Weise verfahren wie auf Grund der Gesetze vom 9. Juni 1913 (G. S. S. 343) und vom 8. Mai 1916 (G. S. S. 95) im Gebiet der Oberweser- und der Mainkraftwerke.
Hiernach wird in jedem Falle schonend vorgegangen werden, ohne ein Eingreifen in befriedigende Verhältnisse und ohne eine Beseitigung wirtschaftlich zweckmäßiger Anlagen. wird hierbei im all Stromes im großen zufallen, nicht die Verteilung an die Ver— braucher. Die Versorgungsgebiete der die Verteilung des Stromes
Dem Staate
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e an die Verbraucher übernehmenden Stromabnehmer werden in den vom Staate wegen der Stromlieferung abzuschließenden Ver— trägen fest abgegrenzt werden, um unter Ausschaltung eines un— wirtschaftlichen Wettbewerbs die vollständige und zweckmäßige Ver— sorgung des ganzen Absatzgebietes zu sichern. Es wird dabei ent— scheidender Wert auf ein enges Zusammenarbeiten mit den Kommunalverbänden gelegt, denen vorwiegend die Verteilung des Stromes zu überlassen sein wird. Bestehende Werke von Kom— munallverwaltungen oder Privatunternehmungen sollen nicht ver— anlaßt werden, ihren Betrieb einzustellen, doch ist anzunehmen, daß sie sich aus wirtschaftlichen Gründen zur Entnahme des ihnen vom Staate angebotenen Stromes überwiegend selbst entschließen werden. Die Herstellung von Elektrizität für den Eigenbedarf wird keinen Beschränkungen unterworfen werden. Der Betrieb der staatseigenen Kraftwerke wird in erster Linie nach wirtschaft— lichen Erwägungen zum Nutzen der belieferten Landesteile erfolgen, jedoch neben ausreichender Verzinsung und Tilgung der Anlage— kosten im allgemeinen auch einen angemessenen Gewinn abwerfen müssen.
Zu einer staatlichen Förderung des Elektrizitätswesens gehört u. a. auch, daß unzweckmäßige neue Anlagen verhindert (sehr richtigh und die Versorgungsgebiete der verbleibenden Werke sachgemäß ab— gegrenzt werden. (Sehr richtig) Hierauf wird schon jetzt möglichst bei der Verfügung über staatliches Cigentum und bei den Ent— scheidungen über Gewährung oder Versagung des Enteignungs— rechtes hingewirkt. Indessen werden diese Handhaben nicht aus— reichen, um den nötigen Einfluß auf die Abgrenzung der Ver— sorgungsgebiete und deren Versorgung zur vollen Geltung zu bringen. Es ist daher in Erwägung gezogen, die Cörrichtung und Ausdehnung von Elektrizitätswerken im Wege der Gesetzgebung von einer Genehmigung abhängig zu machen, bei deren Erteilung
gemeinen die Erzeugung und Fortleitung des,
nickt nur olizeilicke, sondern vorwiegend wirtscheftliche Gesichts⸗ punkte wahrzunehmen sein werden.
. * ö. 1 802 ' ö Meine Herren, es sind dies wichtige
6 823 14 Hara sun schließungen der Königlichen taatsregierung in
für die Zukunft unseres Vaterlandes Ich hoffe, daß sie am wesentlichen Zustimmung 8 s 5 ron bitte abBer 7 38 im NMnteress— Hauses finden werden, bitte aber nochmals, im Interesse die wir heute beraten, diese Mr 1
Nora Vorlage,
ö , . icht mit erquicken.
Ir Inds sul 2m Traasgn * grundsätzlichen Fragen n ; a , ö egen entscheidenden Wert darauf, daß die 8, die in den
egingehalten
=. ,, ragen mit den großen Abnehmern iner weiteren gr
dieses nicht geschehen könnte. Ich empf
wurf der wohlwollenden Prüfung des hohen Har
begrüßen die Vorlage 5 mit Elektrizitat zu licher Elektrizitätsr zrtschaftliche ergrunde, daß e Bedenken, n der jzrundsötze werden von dem Wunsche des richt verquickt werden. en Haushaltsausschusse zu überweisen. . Abg. von der Hagen (8): Wir sind damit einverstanden, die Vorlage diesem Ausschusse zu überweisen. Abg. Dr. Frenzel ffortsckr. Volks
an den Ausschuß sind wir einverstanden
auf das wärmste. ie Elektrizitätswerke
liche Basis zu bringen, ist stets ein wirtschaftlicher Fortschritt.
i s rs bei unserer heutigen Lage notwendig, weil es der einzige st, unsere ganze Kohlenwirtschaft auf eine bessere und spar⸗ Grundlage zu stellen. Nur so ist es möglich, Kohllenquelle
Grafterzeugung in die den bar gri Nähe zu bringen. — Das i
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die Vorlage dem
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icgeglichen werden. Es muß geprüft werten, inwieweit durch nden Verträge der Absatz
t auf dem Gebiete der Elek⸗ berechtigte Interessen wahr
Abg. Brütt (freikonss:; Wir sind mit Kommissionsberatung einderstanden. Wir halten es für richtig, daß das Werk als ein Aus⸗ gleich für die schon gebauten Werke angesechen wird. Wir sind ein— verstanden, daß es sich nur auf die Erzeugung von Kraft beschränkt. Ebenso einverstanden sind wir damit, die ECrörterung der allgemeinen Fragen auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Ich kann namens meiner Freunde nur empfehlen, daß die Vorlage den Beifall das Hauses finden möge.
Abg. Mathis (nl. : Auch ich halte es für zweckmäßig, die all⸗ gemeinen Fragen später zu erörtern. Mit dem Bau des Werkes soll erst nach dem Kriege begonnen werd Ich möchte bitten, daß die anderen großen organisatorischen Aufgaben ebenso genau vorbercitet werden. Ich denke dabei an den Ausbau des Mittellandkanals. Die Vorlage bringt das Schlußglied in einer Kette, die vom tiefsten Süden bis zum äußersten Norden geht, so daß gleichzeitig ein Sperrgebiet ge— schaffen wird, über das man nicht hinweg kann. Mit der Ueberweisung der Vorlage an den Ausschuß sind wir einverstanden.
Abg. Hue (Soz.): Wir stimmen der Votlage mit lebhaftester Sympathie zu. Die allgemeinen Erklärungen Res Ministers lassen erkennen, daß die von uns schon seit Jahren hinsichllich der Versorgun des Landes mit Elektrizität vertretenen Anschauungen an der maß⸗ gehenden Stelle allmählich zum Durchbruch gekommen sind. Wir Wwünschen, daß die Vorlage möglichst rasch erledigt wind, auch mit Mücksicht auf die bedeutsame Aufgabe der Versorgung Fer Masse der aus dem Felde zurückkehrenden Krieger mit Arbeit. Die Frage, ob nach Friedensschluß das Arbeitsangebot oder die Nachfrage nach Ar⸗ beit überwiegen wird, hat sisch jetzt so ziemlich dahin geklärt, daß zu⸗ nächst ein großer Arbeiterüberflu i
trizität vorsichtig sein
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ß vorhanden sein wird; darum wünschen wir nach gründlicher Durchberatung baldigste Annahme dos Gesetzes. Die Annahme einer Erhöhung der Baukosten um 40 9. gegen die Friedenskosten dürfte erheblich hinter der Wirklichkeit zurück⸗ bleiben; die Preissteigerungen für einzelne Baumaterialien belaufen sich bis auf 400 . . Auch die Unterhnltungskosten werden um mehr als 25 25 gegen Friedenepreise überschritten werden, und so wird nolens volens auch der Kostenpreis für den gelieferten Strom sich entsprechend erhöhen. Die Anlage wird möglichst mit sehr starken Fehlbeträgen rechnen müssen. Die kann man nur dann aus der Welt schaffen, nur dann einen Ueberschuß für die Staatskasse herauswirt— schaften, wem die staatliche Strompersorgung noch viel weiter aus—
10 8oRhr vam oz * oM nir eg hem 4e wer j ö 5 Mn ann r Tedehnt, wenn ein reines Staatsmonopol durchgeführt wird, ohne alle
Rücksicht. auf privaiwirtschaftliche Interessen. Auf dem Wege dazu sind wir in Deutschland; in Sachsen und Bayern hat man die Anfänge dazu ebenfalls gemacht. Wir sollten auf diesem Wenge nicht zurück— weichen, wir sollten uns nicht mit Flickwerk, nicht mit Kleinigkeiten ab— geben. Nach dem Kriege werden ganz ungeheure Finanzanforderungen an das Staatsganze herantreten, da muß die privatkapitalistische Aus⸗ nutzung der Behenschätze so stark wie möglich vermindert, am besten ganz ausgeschal tet werden zugunsten staatlicher Monopole, wenn wär die ungeheuren wirtschaftlichen Folgen dieses Krieges überstehen sollen. 6. bz, bon Woyng (reikons); Ich kann dem Voxredner auf diesem Ausffuge zicht fölgen. Ich gebe u, Daß bei der Eleftrifierung des Landes eine Zersplitterung der Kräfte stattgefunden hat, die sehr unerwünscht war; es bietet sich ungefähr dasselbe Bild, wöe seinerzeit bei dem Bau des deutschen Eisenbahnnetzes. Aber in Preußen ist man jetzß hier auf Lem zichtigen Wege, indem man für die Versorgung des Landes ein festes Rückgrat schafft. Das ist auch hinsichtlich des ge⸗ planten Werkes der Fall. Es wird eine gewaltige Menge Elektrizität hrodeizieren, es wird der Ausgleichung zwischen out und schlecht mit Elektrizität versorgten Gegenden dienen und hoffentlich in das ver— worrene Netz der elektrischen Unternehmumgen eines großen Bezirkes Ordnung bringen. Auch bezüglich der Wirkung der Vorlage auf dem Arbeitsmarkt bin ich nicht der Meinung des Vorrchners; in der Kommission wird Gelegenheit sein, näher darauf einzugeben, wie uns doch auch über andere Einzelheiten, über die abzuschließenden Ver— träge usw. hoffenklich befriedigende Auskünfte gegeben werden. . Die Vorlage geht an die verstärkte Staatshaushalts— kommission. Es folgt die erste Beratung des Gesetzentwurfs über die Anrechnung des Kriegsdien stes auf das Besoldungsdienstalter der Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Volks⸗ schulen.
Die Verlage bestimmt in ihrem einzigen Artikel, daß, so⸗ weit nicht bereits auf Grund der geltenden Vorschriften die Zeit des Kriegsdienstes auf das für die Besoldung der Volks— schullehrer und Aehrerinnen maßgebende Dienstalter anzurech— nien ist, durch Königliche Verordnung bestimmt wird, in welchem Umfange und nach welchen Grundsätzen diese Zeit anzurech— nen ist, und welche Zeit als Kriegsdienstzeit im Sinne dieser Bestimmungen zu gelten hat. .
Minister der geiftlichen und Unterichtgangelegenheiten Dr. Schmidt: z .
Meine Herren! Zur Einführung des vorliegenden Gesetzentwurfs
bedarf es nur weniger Worte. Es handelt sich darum, den Volks⸗
sckanllebrern uns ehrerinnen die Vorteile bei Anrechnung des . dienstes zuzuwenden, die Ten unmittelbatan Staglébeamtn en durch Königlichen Erlaß rem 27. Mai 1915 und Kir darauf beruhen. Staatzministerilbeschlüsse vem J7. Juni 1918s und 2X. Mar Io, zuteil geworden sind. . Das Lehrerbesoldungsgesetz von 19099 hat die Anrechnung ue ktiven Militärdienstes und so auch des Kriegsdienstes in 8 4 its vorgesehen. Es hatte aber nicht allen den mannigfack zglichkeiten Rechnung getragen, wie sie sich in diesem Kniege 6. Tätigkeit in der freiwilligen Krankenpflege oder in d abieten, in verbündeten Heeren oder bei unfreiwilligem 1 enthalt im Auslande ergeben heben. Dem soll abgeholfen wer ebenso wie den Härten, die aus der Nichtberücksichtigung der Dienst e vor Beginn des 21. Lebensjahres folgten. ö Für die Unterrichtsverwaltung steht der Gesekzentwurf zu andern Maßnahmen in Beziehung, die darauf gerichtet sind, für die schullchret nach Möglichkeit die Nachteile auszugleichen, die ihnen aus dem Kriege erwachsen. Ich will hier nicht darauf eingeben was gerade von staatlicher Seite bereits bezüglich der Kriegsbeihile— und Teuerungszulagen geschkehen ist, auch nicht auf die Notwendigkeit nach der Rückkehr aut . n werden müssen, um den Kriegsteilnehmern geeignete und die Wahl und Anstellung von Krenz, beschädigten zu fördern. Nur einige andere folcher Maßnahmen möcht ich kurz berühren. Den Zöglingen der Lehrerbildungsanstalten heben wir Vorteile zuteil werden lassen, indem wir ihnen nach viertel jährlicker Zugehörigkeit zu einer Klasse das Aufrücken in die nächst höhere Kéöasse verstatiet haben. Wir haben es auch ermöglicht, den in di Semi aufgenommenen Kriegsteilnehmern und selbst den in die übertretenden Präparanden die Befähigung zum einjährig— igen Dienst zu verleihen und ihnen damit den Aufstieg um . zu ermöglichen. Auch bezüglich der Prüfungen sind
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ichterungen gewährt worden; was namentlich die zweite Prüfung
etzte Nevision des Kreisschulinspektors als Grsazz ische Prüfung angesehen; die Zeit zwischen der ersten und fung ist abgekürzt worden. Wenn es nicht möglich ge—
ich berühre diesen Punkt, weil davon in der Be—
gründung die Nede ist — die zweite Prüfung ganz zu erlassen, so liegt
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das in der Natur der Sache begründet, weil wiz andererseits darauf Bedacht nehmen müssen, durch genügende praktische Ausbildung die Interessen unserer Schuljugend zu sichern. Jedenfalls aber sehe ich es als eine Hauptaufgabe an, den Kriegsteilnehmern nach Möglichkeit helfen, über die Schwierigkeiten hinwegzukommen, die mit den
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zu rige für sie verbunden sind, und ich erfreue mich dabei der vollen Zustimmung der Obersten Heeresleitung, der im Interesse der Kriegs froudigkeit unserer Truppen an solchen Erleichterungen gelegen ist. Ja, meine Herren, wenn mir neuerdings von der zuständigen militärischen Seite in sehr erfreulicher Weise zum Ausdruck gebracht ist, daß die Tätigkeit des Kultusministeriums an der Veredlung der Jugend, ihrer Erziehung zu strenger, treuer Pflichterfüllung den
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Beohen bereitet hat, auf dem unser Volk die Heldentaten dieses Kriehes vollbringt, so hat der Volksschullehrerstand an diesem Lob den vollsten Anteil. (Sehr richtig) Viele Tausende, wie Sie wissen, ind hinausgezogen und haben ihr Bestes zum Opfer gebracht. Nit Schmerz nur kann ich es aussprechen, daß die Zahl derer, die gefillen rermißt oder ihren Wunden erlegen sind, bereits 10 00 iber⸗ steigt. Demgegen ber wird alles, was zuy Ausgleichung der Schäden, die ich erwähnte, geschehen kann, nur einen sehr bescheidenen Dant darstellen können. Die Staatsregierung möchte aber, daß auch der vorliegende Entwurf als ein Schritt auf diesem Wege angese hen wird. Sie hofft daher zuversichtlich auf die Zustimmung des Hauses. (Bravo) . . . . ;
Abg. Oelze (kon): Wir freuen uns, daß der neue Kultus⸗ minifler de? Lehrersckaft seinen Denk gezollt hat und sich ihrer so um onnünmt. Der Absicht der Vorlage, gewisse Härten, die der Kren für die Lehrerschaft mit sich bringt, zu beseitigen, bringen wir, insen
bollste Sympalhie entgegen. Der Entwurf zerfällt eigentlich in zwei Teile Ver cine kezteht sich auf die Regelung der Anrechnung det Döenstzeit und der zweite, der aber nicht in das Gesetz aufgenommen worden ist, auf die Ordnung der zweiten Lehrerprüfung. In, ö. Kommissien wird Gelegenheit sein, beide Gegenstände ,, behandeln. Es würde fich empfehlen, die Vorlage der verstar ten Staatshaushalt kommission zu überweisen. (Beifall rechts)
An. Dr. Heß ener): Auch wir begrüßen den Entwurf mit sehr großer Sympalhie und freuen uns, deß er der ¶Initigtipe . Staatsregierung entsprossen ist, daß diese nicht erst auf die Initiatibe kes Aerserdnetenhaufes gewartet hat,. Wir freuen uns „auch 6 warmen Worte, mit welchen der Kultusminister für. die gehter kan eingetreten ist. Es wird zu prüfen sein, wie denjenigen Lehrern holsen werden soll, die im Kriege überhaupt gar nicht zur Ansteltn felangt sind und kein Gehalt. bezogen haben. Dem Antrag. 39 Ucberweisung der Vorlage an die Budgetkommission stimmen . zl. Abg. Wittrock (fortschr. Volksp.: Wir begrüßen die . auf das wärmste. Es wäre eine unbillige Härte, wenn den Lehr, die am Kriege teilnehmen, vier Jahre verloren gingen bei der Ve
t nehm . ö. zshet rechnung ihrer Dienstz it. Die Regierung konnte den n . nicht hel een
wagen der entgegenstekenden gesetzlichen Bestimmungen. Yi der a. 2 . . Dankesschuld an die Lehrer ab⸗ tragen. (Beifall.) d Abg. Dr. Iderhof freikons): Auch meine Fraktion . r Vorlage zustimmen. ie Regelung auf, dem Wege der ö. ictung bakten wir für richtig. Selbstvarständlich muß der 9 . ändische Hilfsdienst bei der Anrechnung dem Kriegsdienst gleich gestellt werden. (Beifall.) unt Abg. Tr. Go ttfcha lt nl); Auch meine polltisten sen holten es für eine Ehrenpflicht des Staates, die Schwighig . ö. welche den Volksschullehrern wegen ihrer Teilnahme am Kriege ö wachsen sind, aus dem Wege zu räumen. Mit den Beratung Vorlage in der verstärkten Haushaltskommission sind wir .
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sbanden. 4 Die Verlage wird dem verstärkten Haushaltsaus überwiesen. 2 . Namens der verstärkten Haushaltskommission Abg. Gerlach (3entr.) mündlichen Bericht übe
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von
lungen lagen zugrunde Anträge der Abgg. Gerlach und ö Arönfohn und Gen. und von Maltzahn ünd Gen, die vahnn. Antragstellern in der Kommission zurückgezogen worden n angt Der Kom missionsantrag ist wiederholt an das Haus geh und zuletzt im Ottober an die Kommission zurüc Lil. worden zusammen mit den Anträgen, die sich auf die Kah not und die Ernährungsfragen bezogen. .
1
Agsg. Frhr. van Melßaßn (fons): Ich hals mick in efæn Haufe so ort zur die Intenessen dar Fischertn eingelegt, daß ich te im aligemeinen darauf vicht zurückzukommen pvraucke. Gs sird wahrend des Krieges und für die Ücbergangswürtschaft duf dem Ge— biete der Fischerei große Aufgaben iu ssen, es handelt sich um die Förderung der Fischereibestandes, des Fischfanges und des Fisch— THbsatzes. Daß die Schonung der Fische während des Krieges ganz eingestellt werde, wie von anderer Seite in der Kommission verlangt volden ist, geht mir zu weit; wir müssen uns auch während des Krieges auf den Frieden wieder vorbereiten und dürfen nicht unseren Fischbestand zuinicten. Wir brauchen also nach wie vor Mindest— uäaße für die Maschenweite der Netze, wir brauchen Laich- und Schon— rerlere. Der Versuch einer Kreuzung der Sstsceflunder mit der Kattegatiflunder, die viel schneller wächst und piel größer wird als die erstere, sollte gemgcht werden, um etwas größere Flundern zu pro— uzieren. Die Möaäßnahmen zur Förderung des Fischfanges müssen nach dänischem Muster weiter ausgestaliet werden; es müssen mehr eignete Schutzhäfen da sein, es fehlen uns die Stützwunkte, aus enen die Fischerflotillen weit hinausgehen können in die See, wir müssen gute Anlageplätze haben. Nur auf diese Weise werden wir heute die Fischnahrung für das Volk in größerem Umfange und mit esserem Eifolge als jetzt beschaffen können, Auch für Cie Ausbildung und Aufklärung der Fischer durch Fischereischulen, durch Einführung n die Nautik usw. muß in erhöhtem Maße Sorge getzragen werden. Besonderer Wert ist zu legen auf die Erleichterung der Reklamierung dor zum Heeresdöienst eingezogenen Berufsfischer. Auch für die Unter— stützung der Fischer bei der Beschaffung von Netzen, Tauwerk, Oel usw. muß der Slaat mit seinen Mitteln eintreten, damit die Fischver— sorgung nach Möglichkeit für die ganze Bevölkerung verbessert werden kann. Das Transportwesen, das jetzt besonders für die großen Zen⸗
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tralen nicht genügt, muß verbessert, der Umschlag vereinfacht, der Bau von Verkaufshallen in die Wege geleitet weiden, um den Abfsgtz und en möglichst direkten Verkehr mit den großen Städten zu fördern. Dringend notwendig ist aber auch, daß das Fischereiwesen überhaupt von der maßgebenden Stelle mehr als bisher berücksichtigt wird, daß wir im landwärtschaftlichen Ministerium eine hauptamtliche Stelle ür die Fischerei bekommen. Ich wiederhole den dringenden Wunsch, daß endlich eine solche Stelle eingerichtet werden möge; wir alle wollen hoffen, daß der neue Minister diesen unsern einmütigen WVunsch eitlllt. Fine so große Sache wie die Fischerei darf nicht nebenamtlich, nicht als Stiefkind behandelt werden. Es muß eine Stelle vorhanden sein, an die sich die interessierte Bevölkerung ohne weileres wenden kann. Der großen Bedeutung der Fische als Volks— nahrung ist man, wie ich offen aussprechen muß, bisher nicht genügend zerecht geworden. Jetzt im Kriege ist die Frage des Absatzes frischer Fische von ganz besonderer Wichtigkeit. Mit Recht wird darüber geklagt, daß Berlin und andere große. Städte zu wenig frische Fische bekommen. Ich habe dem Reichskemmissar für Fischver—⸗ sorgung wiederholt vorgestellt, wie großer Wert darauf zu legen sst; es ist manches geschehen, aber immer noch nicht genug. Es gehen immer noch zu viel Fische in die Konservenindustrie, und die dadurch bewirkte Verteuerung der Fischnahrung muß auf alle Fälle vermieden werden. Es kommt nicht darauf an, daß die Fischindustrie einen Verdienst hat, sondern daß das Volk gesund und hinreichend er⸗ nährt wird. Es muß aber auch damit gebrochen werden, daß die Küstenbevblkerung nicht genügend Fische ihrig behält, Unsere Küftenbepölkerung an der Nord- und Ostfee ist an die Fischnahrung gewöhnt, und wenn man sie ihnen nimmt, verliert sie die Lust am Fischen. Die Verhandlungen zwischen Handelsgesellschaften und dem Reichskommissar gehen nach meiner Wahrnehmung gut von statten, und von einer Ueberorganisation habe ich nichts bemerkt. Es sind im Gegenteil von der Leitung sehr wertvolle Anregungen gekommen. Die einheimische Fischerei muß so viel wie irgend möglich gefördert wer— den, je mehr die Wahrscheinlichkeit eh spricht, daß der wirtschaft⸗ liche Druck der Entente bezüglich der Fischerei auch nach dem Kriege noch forldauern wird. Da müssen wir vorbauen und alles tun, um den Bedarf des deutschen Volkes an Fischen soweit als möglich selbst zu decken. Wir müssen auch mit dem Fortfall des dänischen Imparts rechnen, der die Folge des Abkommens mit Amerika sein wird. Für die Uebergangswirtschaft besteht . eine Ueberorganisation, unter der die Fischerei leidet und die beseitigt werden muß, Schützen wir unsere einheimische Fischerei, machen wir sie unabhängig vom Ausland, dann tun wir ein gutes vaterländisches Werk. (Beifall
rechts. . g Flathmann (nl): Die . von Millionen, die für Fische ins Ausland gehen, sollten für uns ein Fingerzeig sein, unsere Seefischerei weiter auszubauen. Von ganz besonderer Bedeu⸗ tung für unsere Fischversorgung ist . Es ist außerdem unser einziger staatlicher Hochseefischereihafen. Um ihn unabhängig von der Cbbe und Flut zu machen, muß der Hafen eingeschleist werden. Bei den dort vorzunehmenden Aenderungen muß der Stagt, möglichst großzügig verfahren und gebührende Rücksicht auf die Wünsche der . nehmen. Der Staat darf nie vergessen, daß Tas dort angelegle Kapital sich außerordentlich gut verzinst hat. Dies Fischerei⸗ sotte von Geestemünde hat durch den Krieg große Verluste erlitten. Gs ist nötig, sie nicht nur durch Staatsmittel auf die alle Höhe zu bringen, sondern sie auch noch zu vergrößern. Der Wunsch der Fischereiintereffenten geht auch dahin, daß bon der Heeres⸗ und der , , mehr Fischer als bishez beurlaubt werden. Ebenso wird gewünscht, daß die Zurückstellungen für einen längeren Zeitraum als für drei Monate erfolgen. Üm die Fische mönlichst frisch in den Konfum zu bringen, sind in erster Linie keine Tarifverbilligungen, son⸗ dern Vereinfachung der K nötig. Wünschenswert ist das Einstellen einer größeren Anzahl von Spezialwagen. Bei der. Be⸗ deutung der Küstenfischerei gerade jetzt int Kriege sollte man bei der EGrteilung von Erlaubnisscheinen möglichst weitherzig sein und die Gefuche schnell erledigen. Es ist doch nölig, unsere Hochseefischerei auf einen solchen Stand zu bringen, daß sie uns auch mit i versorgt, die wir bisher vom Auslande bezogen haben. (Beifall.) Abg. Schmiljan (fortschr. Volksp.): Der Wille, Fische zu verteilen, ist vorhanden, aber leider fehlt die Ware. Bei dem Man⸗ gel an anderen Rghrungsmilteln wäre es jetzt gerade notwendig, über genügende Fischmengen verfügen zu können, Hier zeigt es sich, oylcher Fehler es ift, daß wir keine amtliche Stelle haben, die sich mit solchen ö. beschäftißt. Eine solche Stelle ist auch ebenso not⸗ wendig für die Binnenfischerei. Deshalb . die Kommission, eine solche hauptamtliche Stelle zu schaffen. Ich, bitte die Regie rung bringend, die Wünsche des Hauses in dieser Beziehung zu berücksich= tigen. Die Frage der Anstellung bon Oberfischmeitern ist immer wieder hinausgeschoben worden. Solche müssen auch für die. Binnen⸗ fischerei angeftellt werden. Sie dürfen sich aber in erster Linie dann nicht als Polizeiorgane auffpielen, sondern müssen die Fischer be= lehren. Dann werden wir beffere Crfolge als bisher erzielen. Alle Gewässer, die zur Erzeugung von Fischnahrung geeignet sinz, müssen für die Fischerei nutzhar gemacht werden. So ist bei der. Anlegung don Talsperren gleich darauf Rücksicht zu ufhmen, daß sie später zum Fischfang benuzz werden können. Ich will ziese Gelegenheit nicht vorüber gehen lassen, ohne den Leuten unseren Dank auszusprechen, die trotz der großen . die gerade jetzt während des Krieges die Kscherei auf dem Peeere bietet, ihren fo schwierigen Beruf ausüben. Sehr eigengrfige Äuffasfungen finden win überhaupt an den amtlichen Stellen noch über das Fischereiwesen. Der Regierungspräsident von Stettin hat der Wolliner Fischergilde den Fang von Siinten mit dem engmaschigen Stintftoß von 15 Millimeter vom 15. Oktober ab nicht mehr erlaubt, sondern 17 Millimeter ö Damit kann man keine Stinte fangen und die großen Slinischwärme, Kon denen man täglich 60h bis 1öh0 Jentner hätte auf dem Markt treffen können, blieben unausgenutzt, die engher) ge Polizeiporschrift schränkte den Fang auf etwa hundert Jentner täglich ein. Wie können heute, wo doch alle Maßnahmen ergriffen werben müssen, um soviel Fische . Ernähru irgend kriegen onnen, e Mun ster Was die Schonzeit on der Inne⸗
auf Kirche
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und Gewerbeordnung im Frigge fallen lassen: müssen doch unsers
zu Liefzrn, den Ghsenbahntrans gert zu bewältigen uro für die Per
ernährung tig zu sein. Die Fückerei hat viel zu wenig Arbeits⸗ kräfte, der Fischbestand läuft nicht Gefahr, vermärdert zu werden, viel eher steht eine Verfischung der Gewässer bevor. Auch die Frühjahrs- schenzeit müßte verkürzt, sie könnte jetzt sogar unbedenklich fallen ge⸗ lassen werden. Fernen sollten zahlreiche Ueberwachungsstellen einge⸗ richtet werken, un während des Krieges die leichtfertige Ableitung bon G-Göwässern und auf diese Weise die Vernichtung raossenhafter Fischbestände zu verhindem. Heer und Marine müßten weit mehr
,, , , an . , 8 . oon §oAIt ) Kräfte zur Verfügung stellen, die Zahl? der Beurlaubungen sollte ganz
Kriegt induftries rbeiter auch ihren Sonntag drangeben, um die Mimitien
J 5 . 9glyszod ö ö U, T L 11e Tum Mn l* d 1 von H M. * z 6 . ö 746 gien in der Nähe von Gzewässern mit allen Mitteln zu Unter
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die
Benutzung reißen oder brechen die Taue. Aber nehmbaren Preisen milssen die Fanggeräte den Fischern geliefert
Die hohen Preise, die das konsumierende Publikum für Fische jetzm anlegen muß, erklären sich nicht sowohl aus den höheren Preisen, die der Fischer für seinen Fang erhält, als daraus, daß er die Geräte jetzt enorm teuer bezahlen muß. Die Fischhandelsgesellschaflen, mit denen der Reichskomnmussar in Verbindung getreten ist, sind ein not— wendiges Uebel. Sofort mit Beendigung des Krieges müssen sie fort⸗ fallen und muß dem freien Handel, der freien Fischindustrie die Bahn wieder geöffnet werden. Die Gesellschaften müssen ja wohl mit Ge⸗ winn arbeiten, da sie das Risiko zu tragen haben, es werden aber ganz übermäßige Gewinnziffern genannt. Diese Gewinne werden ja nun freilich nachher der Allgemeinheit zudiktiert; da wünschen wir, daß sie im vollen Umfange der praktischen Fischerei zugute kommen, in erster Linie den eingezogenen und aus dem Felde zurückkehrenden
Fischern selbst, denen die Wiederkehr in ihren Beruf soviel wie mög⸗
sich erleichert werden muß, dann der Küstenfischerei, vor allem in der Ostsee, zur Beschaffung von Motonbooten und dergleichen. Sehr be⸗ rechtigt ist die Klage darüber, daß die großen Städte zu wenig frische Fische erhalten. Der Grund hievfür liegt mit darin, daß man die Städte unter 10000 Ginwohnern nicht in die allgemeine Fischwirt⸗ schaft einbezogen hat. Diese Städte sind in der Regel ohnehin mit der Ernährung besser gestellt als die Gnoßstädte, man sollte sie auch in die allgemeine Bewirtschaftung einbeziehen, damit würde den Groß— stäblen zum Teil geholfen sein.
Um 5 Uhr wird hierauf die Fortsetzung der Beratung auf Sonnabend 114 Uhr vertagt. Außerdem Anträge aus dem
Hause und Petitionen.
Wohl fahrtsslege. Pensionszuschüsse für Kriegsteilneh mer.
Nach 5 3 des Maynnschaftz ver sorgungtzmnesetz's erlischt . sonen, die nach den früheren Versorgungaggesetzn versorgungeberechtigt geworden waren, syäter aber wieder zum Heeretzdienst eingezogen wurden, mit diesem Wilderetntritt der Vtrsorgungsanspruch. Erwchst während der neuen Vienstzeit kein neuer Renienanspruch, so verbleibt g bei den zumelst niederen An vrüchen des alten Rechts. Zur Bꝛskeitigung der sich hierauz ergebenden Hätten ist unnmehr bestimmt worden, daß olchen Kriegsteilnebmern in. den Källen, in denen sich bei Wrwendung der Vorschriften deg Mannsckaetgperso gungsgesetzes vom 31. Mat 1866 böhere jablbare Gebührnisse ergeben wüärben, als nach ven früheren Gesetzen zuerkannt sind. di:. Mehibtträge aus besent eren Reichz mitteln. als „‚Penstonsjuschuß gewährt werden ollen. Als Krlegstellnehmer gelten von den vorbezeichneten Uater⸗ o fizteren und Mannschgften diefe nigen, die 2. die feindliche Grenze zu kctegertscken Zwecken überschrittöaa. haben oder b. eine Schlacht, in Gefecht, einen Stellungtkampf oder eine Be⸗ lagerung mitgemacht haber, oder . obne vor den Feind gekommen zu fein (by, sich aus dienstlichem Anlaß mindesteng mei Monate im Friegsgeblet aufgehalten habtr. Anträge auf Gewährung solcter Pensionszrschässe sind bei dem zustän digen Bezinkt feldwebel ju stellen.
Am 6. d. M. hielt die Berliner Vereinigung zur Förde⸗ rung der Kriegsheschädigtenan sied lung“ eine zäh reich besuchte Hauptveisammlung ab. Der Vozsitzende, Magist ratz rat Wölbling, gab einen Ueberblick ber den Heschäfts verkehr, der sich weiter in eiffulicher Welfe eniwick- lt hat. Neben der Ansieblung und pflegerischer Fürsorge hat die Vereinigung mit ihren. Kriegergärten⸗ gute Erfolge erzielt. Ein wäalte rer Augbau dieser Neueinrichtung wird eistrebt. Der Magistrat der Stadt Berlin und der Landecditektor der Provinz Brandenburg unterstützen die Einrichtung, die der Gartendteekior Lesser leiter, n dankengwerttr Weise. Bie Kriegs beschäbtsgten werder, jeder nach seinem Können, gärtnerisch beschästigt, wobei: neben gesundhelt⸗ licher und stelischer Förderung die syätere Ansiedlung vor⸗ bereitet wird. Die Gattentrücht? werken den Küchen der Lazarente jugcfübrt. Fär die rflegcrische Tätigkelt und indiv: duelle Bebandlung. und Frsorschung der Fahlgterten und Würsche der kriegsbeschäbigten Ar siedler, auch im Falle cines Berusgwechsele, hat die Vereinigung ein großes Arbeitsfeid. Besondere Soꝛgfalt bedingt in we teren Verlauf die Beobacklung der Steigerung der A heitzleiftung, die A ö. aller Möglichkeiten, die die Perssrlichkeit bietet, inshefsonzere ihrer Änpassungefäͤhrgkert bei weiterer Hrranii-hung. Dir pflegerische Behandlung hat schon während des Laiarettaufenthaltt und. der Genesung zu begtunen. Die Vercin iaurg (Geschaftgste lle Berlin 8. 14 Prinzensttaße 70, Eingang III jäbli über 200 Mitglieder, darunter hervorragende Sier lung ssachrvzrnändige, Behörden, Banken und Industtieuaternehmen. Der Minden jahreszbeitrag ist 10 6.
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Sandel und Gewerbe.
(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen⸗ gestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“!ꝑ )
Dänemark.
Ausfuhrberbote. Das Justümmnisterium bat die Ausfuhr der nachstehend genannten Waren verboten: Heidekraut, Krähendeertr⸗ busch und Sinsen sowie Waren aus Binsen, Azetylen lampen und“ Teile davon, Rohelsen aller Art und teilweise be erbtitettö Eisen „wie Formeisen, Stangeneisen, Runyeisen, Fiacheisen, Gisenröbren, Nickel, Vulkanfiber, Haare aller Ert, Gardinen und Möbelzeuge, Posamentierwaren, aus Wolle oder Baumwolle, Waren gus Hanf oder C. Wach atuch, Farben aller Art, die nicht bereits von geltenden Aust fuhtverboten erfaßt sind, Holischahe, auch auterüstet. Die Verbote sind sogleich ia zeraft getreten. Das Justizministertum bat ferner verordnet, daß Käfe bis auf weiteres nur durch die vom Landwutschaftsmigisterium dez ermächtigten Ausfübrer augefübrt werden darf. Auch diese Ver ordnung ist soglech in Kraft getreten. (Stodhol mg Dagblad.)
Norwegen.
Befristung der Ausfuhr von Fischen ohne Ausfuhr⸗ bewilligung. Im Staatstat vom 9. November 1917 ist bestimmt worden, daß die vor dem 18. Augutt 1916 — bevor das Fisch⸗ abkommen“) in Kraft trat — gefangenen Fischvorräte vor dem 1. Ja⸗ nuar 1918 ausgesübrt sein müssen, fallg sie ohne besenteie Ausfuhr⸗ bewilligung ausgeführt werden seller. (Moꝛgenbladet.)
) Es handelt fich um ein Abkommen mit Großbritannien.
iasgesamt 282 962 8560 (283 535 100) A,
Niederlande. Aus fubrrerßat. Durch Könlalichkt Rererdnurg vor 2. Nozea ber 1317 1st die Ausfuhr von Letm aller Ari perboten rerten. (Nexerland he Stantecovrant vom 3. Norzmber 1217)
— Die Gesamtsumme der im Umlauf befindlichen Betliner Pfandbriefe, einichlteglich der dem Reservefonds und der Pfand bri⸗ffasse des Institure gebsrigen Stüc beträgt (Vorjahr in Klammern) darunter 112945 500 (114 981 509) 6 3 oάkige (neue) und 153 221 500 (152 351 760) * 4 0 ige (neue). Im letzten Jahre sind 25 Grundstücke zur Neu⸗ und Nachbe leihung argemtldet worden. Von den auf die se Meldungen hin genchmtigten Beleizungen sind 2 235 60 c noch nicht abgeboben, bierbei war bemerft, daß das Pjandbriesamt sich ein Jahr lang an die Belelhun göberollligung gebunden hät, während der Grund stkckseiger⸗ tümer zur Abnahme der Pfandbrlese nicht verpflichtet ist.
— Nach einer Begrüßung durch die Handelskammer in Hamburg beaann laut Meldung des, W. T. B.“ gestern vormirtag die Hamburgtr Tagung des deutsch⸗zsterreichisb-⸗ungarischen Birtschafta⸗ verbandes in Anwesenbtit des Präsidenten des Sencts, Hürger. nelster? Dr. Predöhl, dez stel vertietenden kom mar dierenden Generel von Falk, des öfterceichischeungarischen Generalkonsuis von Princig- Verwalt sowte hon Vertreiern des Auzwärtigen Amts und anderer iteichzämttr in Berlir, ret Scaatt Hamburg, Bremen, Lübeck owie eler Reihe deuntscher und österreichtsch- ungarischtr Hzebörden. Geheimrat Paasche, ber Vizeprästbent des Neichstagg, eröffnete die Tagung mit einigen Begrüßungsworten, in denen er seiner Freude Ausdruck gab, taß noß der Unaunst der Zeiten ein so großes Intetesse für die Förderung der gemeinsaimen wirtschaft⸗ lichen Interessen Deutschlands und Desterreich⸗Ungarns zutage trete. Der Präsident des Ssierreichisch⸗bentschen Wirtschafizverdandes Reich« ratsahgtordneter ter Friedmann und der Prisident des unzqrisch⸗ deutschen Wirtschafigherban des Reichs tazkabgern dutter Dr. Mad arc sir⸗ Beck, Bu dapest, betonten in Anspraczen das dringt nde Si dürfnis
ach einem engeren wittschaftlichen Zusammenschluß Deurschlands,
Venerreicht und Ungarns. Dann nahm Wasserbandtrektor Geheiner Saurat Dr. Babendev⸗ Hamburg daz Wort ju einem Vortrage über den Grohschfffahrtsweg Elde —der— Donau, in dem er die Notwendiakeil einer westöstlichen wie einer nordsüdöstlichen Wasserstraße durch den Rhein — tam — Don dutanal sowie eines Elb — Odir— Donaakanaltz begründe. Hofcat Otto Schneller, Edler von Morthal, Wasserstraßenbaudirektor in Wien, ,. die beiden Schiffahrtswege vom sterreichischen Gesichte⸗ punkt aus.
Am Schluß des ersten Verkandlungsteges der deuisch-zsier⸗ relchisch⸗ungarlschen Wir ischaftsverbän de wunde einstimmlg eine Ent schließ ung angenommen, in der he: ont wird, daß rach dem Kriege ungesäumt an die Herstellung leistungsfähiger Wasser⸗ straßen verbindungen zrischea Deutichland und Desterreich⸗ Ungarn geschritien werden mässe. Als wirtschaftlich wichtigsie und dringendste Verbindungen kommen dir Elbe — Oder — Denau⸗ und der Rhein — Main — Dona Kanal in Betracht. Für den Groß- schiffahrts weg von der Elbe nach der Donau in der Kanal Pardubitz— Pcerad zum Aaschluz an den Oder — Donau- Kang! als die best= Äzsung anzusthen. Die Niederwäassrregelung der Elde ist auf das schleunigste zur Durchführung zu bringen.
— Die Kreditbank in Sofia, eine Gründung de: Digronte⸗ Gesellschaft und der Firma S. Bleichtöder, Berlin, wird laut Meidung det. W. T. H.“ bis Ende rieses Jahres ine Filiale in Uezküh eröffnen. Uezkäb ist der Hauptolatz des von Bulgarien besetzten mazedonijchen Gebtetz und zurzett der Sitz eines deutschen Armeeoberkommandos. Vie Filiale der Kreditbank ist dazu hestimmt, cn der wirtschaftlichen Entwicklung Mazedontens mitzuarbeiten, den Geldhrrkehr zwischan den in Majerdonien befindlichen deutschen Truppen mlt Deutichlaad ju erleichtern und den Waren perrebr zwlschen Teutschland und Mazedonien zu vermiiteln. Die neur Filiale wird sich außer der Pflege des Bankgeschäflz in Uetkäb und seiner Umgebung daher in Ter Dauptsach: die Vertretung deutscher ge een n. Erteilung von Auskünften und Vermitilung von Handelsgeschäften aller Art angelegen sein lassen. . .
— Die Graz-Köflgcher Cisenbabn vereinaahmte im Ok- tober 1917: 374 260 Kr. (Dk: ober 1916: 3500 902 Kr.). Vom 1. Ja⸗ nunr bis 31. Offobtr 1917: 3259 181 Kr. (vom 1. Januar his 31. Okteber 1518: 3 408 343 Kr.). Die Einnahmen für Januar his Nail 1917 sind endgültig, die Einnahmen für Juni bis Oktober 1917 dorlã afig.
London, 15. November. (W. T. B.) Bankaus weis der Bank von England. Gesamtrüglgze 31 697 000 (argen die Vorwoche Ibn. 5d 600) Pfd. Sterl.,, Notenumlauf 42 359 000 (Abn. 31 009) pid. Sterl,‚. Harvorraz 55 60s 000 (ahn, 586 900) Pfd. Ster. Wechselbestand 90 103 000 (Abn. 16052 . Pfd. Ster, Guthaben der Privaten 120 511 C000 (Ahn. 526 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 42225 000 (Abn. 1274 600) DYsd. Sterl.,, Noten⸗ rücklaae 293 903 (00 (Ada. 430 000) Pfd. Ster, Regierungzsicher⸗˖ heiten b8 721 000 (Abn. 162 000) Pfd. Sterl. — Verhältais der Röäcklagen zu den Verbindlichkteiten 19,45 gegen 19.50 vo in der Vorwoche. Glearinghouseuæsay 379 Millicnen, gegen die ent⸗ sprecende Woche des Vorlahretz mehr 57 Millionen.
Madrid, 15. November. (WB. T. B.) Auswels der Gand von Spanien vom 10. November. In tausend Pesetas. (Vor= woche in Flammern.) Gold im Jaland 1 955 509 (Zun. 2250), Gold im Ausland 89 430 (3un. 2), Barvorrat in Siber usw. 719 419 (Abn. 5396), Wechselhestand 333 231 (3un. 790, Lombard 396 059 (Abn. 3263), Wertwaviere 14212 (Abn. 72). Netenumlauf 2 765 757 (Zun. 17 519), fremde Gelder 1 021 968 (Abn. 15 340).
Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorsiandes)
dom 17. Noyhem be vom 16. Nodem ber für Geld ö Geld Brief
. b 16 6 1Dallar 2 ö 2 100 Gulden 2897 30604 299
100 Kronen 227 21 227
100 Keonen 253 254 253
C4.
New Jork Volland
Dãnemark Schweden Norwegen 100 Kronen 2281 2231 . a 100 Frar ken 155 1585 155 ten⸗
Budaxest 100 Kronen 64,20 64 30 64 20 64,3 Bulgarien 100 Leva 807 S1 * S0 r S1 Konstanti⸗
nopel 100 Piaster 20,25 20 35 20, 25 20,35 Madtid und
Barcelona 100 Pesetas 1363 137 1361 1371
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Der heulige Wertpapit markt zeigte keine einheitliche Haltung. Dle von den österrelchischen Bötsen abhängigen Werte waren infolge der mattecen Becichte von dort eber schwächer, ebenso Bergwerkä⸗ aftlen, dagegen trat für Kali⸗, Petroleum, Rüstungg⸗ und Schfffabrts⸗ ö. 9 aftere Nachfrage bei höhecen Preisen hervor. Der Schluß war fest.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkien.
Wien, 16. November. (W. T. B.) Die Börse stand heute unter dem Eindruck der Berichte vom Bäaͤdavester Markt, an welchem gestera eine starke Beiflauung eingetreten war. Im Anichluß bieran eröffnete der freie Börsenverkehr bei siarkem Anz: i ol zu empfindlich
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