1917 / 281 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 27 Nov 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

Auf Geund der Bundes ats verordnung vom 23. Srtmter 1815, betr. Fern haltung unzuverla , siger Personen vom Danyel, und dec Ausführur gtbesttmmung es Herin Mrissers für Dardel urd Gewerbe vom 27. September 1915 wird dem Kauimann Mat ktus Friedhelm in Recti, bau fen, Kaner tistt. 5, wohn kalt, ver FVanze! mit Gegenstäntden des tägl!ltaen Bedarfz aller Art, insbesondere solchen, wie sie in ige rt band ung zum Tier. auf g. langen, wegen Unzäperlässi keit unter fast. Die darch die Fer iliche Bekanntinachung dieser Anoldnung eatstehen den Kosten hat Friedmann za erslatten.

Recklinghausen, den 19. Tobeaber 1917.

Die Oꝛrtspelijeibeßörde. J. VB.: Dr. Baur, Beigeordneter.

Aichtamtliches.

Volen.

In den Warschauer Blättern veröffentlicht der Sa nioren— konvent der akttvistischen Parteien eine Erklärung, nach der der Seniorenkonveyt keinen Black bilde, sondern nur zur Verständigung in den laufenden pelitischen Fragen diene. Das natlonale Zentrum sei nur cine Grunpe im Block. In der Beratung mit dem Seniorenkonvent habe der Mnister— präsident Kucharzewski, nachdem er eingangs bemerkt hatte, daß er offener konsequenter Aktinist sel und sich unter den Ver— trelern des Akiivismus in befreundetem Kreise fühle, seln . Programm in den Hauptzügen, wie folgt, zu— ammengefaßt: .

I). Schnellster völliger Aufbau des polnischen Staates auf Grundlage der Gelasse dis 5. Nopecraher und des 12. Septemte.

2) Elntgste Schaffung einer regulären netionalen Tzmer now vor Verusung des Staatsraitz mit Pilse der Rektutterung und auf d Kader der Legionen.

3) Aktivitat und möglichste Einheitlichkett des Kabinettz.

4) Berufung des Staalsrafs nach den Grundsätz,n, welche elne ein trächt!ige Zusammenarbelt mit der Rezgirrung ermögilchen.

„Glos“ erfährt hierzu, daß der Seniorenkogvent seine Stellung zur Regierung von den Bürgschaften abhängig mache, die die Zusammensetzung des Kabineits hinsichtlich der Durch—⸗ führung des Programms geben werdz.

Frankreich.

Die Regierung beabsichtigt, wie der „Progrét de Lyon“ meldet, die Neuwahlen zum Parlament, die im Jahre 1918 siattfinden sollten, zu verschieben, da man sonst die in der Armeezone befindlichen Wähler und die Kriegsgefangenen nicht abstimmen lassen könne. In parlamentarischen Kreisen scheint man sich mit der Möglichkeit von Wahländerun gen zu befassen, und zwar sollen im ersten Wahlgang alle Sitze im Parlament auf Grund des Snstems der absoluten Mehrheit verteilt werden, und für die Stichwahlen soll das Proportional— system Anwendung finden.

Um so rasch wie möglich amerikanische Truppen nach Frankreich bringen zu önnen, wird die amerikanische Mission bei der französischen Neglerung, wie das „Algemeen Handelsblad“ meldet, darauf deingen, daß eine durchgreifende Aenderung der Rationierung durchgeführt wird, damit die Schiffsfrachten vermindert werden. England hat bereits einer solchen Maßregel zugestimmt.

Nuß laud.

Der Kommissar für auswärtige Angelegenheiten Trotz ki hat eine Reihe von Telegrammen und Geheimboku— menten veröffentlicht., die sich sowohl auf die Zeit des zaristischen Regimes im Jahre 1915 altz auch auf die Zeit der Koalitionsministerien beziehen. Wie die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ meldet, erklärt Trotz ki, die Soldaten- und Arbeiterreglerung habe die Geheimdiplomatie mit ihren Ränken, Chiffern und Lügen abgeschafft. Ihr Programm sei der Aus— druck des Willens von Millionen Arbeltern, Soldaten und Bauern. Sie wolle unverzüglich einen auf der Grundlage der freien Entwicklung der Völker beruhenden Frieden erlangen.

Die Dokumente beziehen sich auf Konstantinopel und die Meerengen. Der frühere Minister des Auswärtigen Sasonom macht die Ansprüche Rußlands auf Konsfan— tinopel, die Westküste des Bosyoruz, des Marmarameers und der Dardanellen, auf Südthrazien bis zur Linie Enos Midia, die asiatische Küste und die Inseln des Marmarameers sowie die Inseln Imbroas, Tenedos geltend. Die Verbündeten haben esne Reihe von Forderungen auf— gestellt, denen die russische Regierung zugestimmt hat. Nach ihren Ansprüchen, soll Konstantinepel ein Freihafen für Waren werden, die nicht nach Nußland gehen und nicht von dort kommen. Die Verbündeten verlangen, daß ihr Recht auf die asigtische Türkei ebenso anerlannt werde, wie das der Belassung der heiligen Stätten Arabiens unter musel⸗ manischer Oberhoheit und der Ginbeziehung der neutralen persischen Zone in die enalische Gin— flußsphäre. Rußland war bereit, alle Ansprüche an— zuerkennen. Seinerseits hat es den Wunsch geäußert, das Kalifat von der Türkei zu trennen. In Persien feilschte Rußland für sich um Rayons in den Städten Ispahan und Jezd.

Was dle Festsetzung der Grenzen mit Deutschland anbelangt, bewahrten sich die heiden Teile volle Handiungs— freiheit. Frankreich gab selne Agsprüche belannt, denen das russische Ministerium zustimmte. Eisaß-Lothringen wird Frankreich zurückgegeben einschließlich der Eisen- und Kohlengrubengebiete. Die am linken Ufer des Rheins gelegenen Gebiete sollen von Denischland ab— getrennt werden und von jeder politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeit seitens Deutschlands frei sein. Aus diesen Ge⸗ bieten wird ein freier neutraler Staat zu bilden sein.

Das Merkwürdigste sind die Telegramme Terest— schenkos. Es ist darin die Rede davon, daß die Botschafler Englands, Italiens und Frankreichs dei Kerenski erschienen seien und ihm erklärt hätten, daß es dringend notwendig sei, Maßnahmen zu ergreifen, um die Armee schlagfertig zu machen. Dieser Versuch, sich in die Angelegenheiten Rußlands einzumengen, war der Regierung peinlich. Terestschenko bat den russischen Boischafter in Washington, dem amerikanischen Kriegsminister mitzuteilen, daß die russische Regierung die Reserve des ameritanischen Botschafters in dieser Angelegenheit hoch anschlae. .

Ebenso interessant sind die Informationstelegramme. Terestschenko sprach von Zugeständnlssen, die das Bürgertum den rechts stehenden Sozlalisten gemacht hat. Er versichert,

daß die Zugesländwisse ren Wert verlieren, da die Führer der

demäßigten Sozialisten in weitgehendem Maße ihren Ei⸗ fluß auf die von der äußerten Linfen mitgerissenen Massen ver— loren haben. Teresischenko erklärt, daß die Rolle des Vor— parlaments eine große sein werde, und daß es his zum ge⸗ gebenen Augenblick die Verfassunggebende Versammlung ersetzen werde. Obwohl in der Zusammensetzung des Vorparlaments die Sozlalisten die Mehrheit haben, werden die gemäßigten Parteien der äußersten Linken Widerstand zu leisten vermögen, weil die gemaßigten Soziahsten im Einvernehmen mit den liberalen Parteien vorgehen werden.

Nech der Petersburger Zeitung „Prawda“, die mit der Veröffenllichung der geheimen Äkten fortfährt, teilte der russische Botschafter in Paris, Iswolski, in einem geheimen Tele— gramm vom 26. Februar 1917 Nummer 168 mit, „daß die Regierung der französischen Republik Gewicht und Be⸗ deuiung ber Vereinbarungen zu betonen wünscht, die im Jahre 1915 mit der xrussischen Regierung getroffen wurden, um nach Kriegsschluß die Frage von Konstantinopel in Uebereinstimmung mit Rußlands Bestrebungen zu regeln, und daß sie andererseits ihren Bürgschaften in militärischer wie industrieller Hinsicht zuzu⸗ sichern wünscht, die für die Sicherheit und den wirtschaft— lichen Fortschritt des Kaiserreiches nötig sind, und deshalb Rußiand unbegrenzte Rechte in bezug auf dle Fesisetzung seiner westlichen Grenze zuerkennt“. In einem geheimen Tele⸗ gramm des russischen Auswärtigen Amts an den Botschafter in Paris, das unter anderem die französischen Annexionspläne Deutschlaad gegenüber behandelt, heißt es zuletzt: „Außerdem glauben wir uns der Zustimmung von seiten Frankreichs ver⸗ sichern zu müssen, daß die Servitut über die Alandzinseln nach Beendigung des Krieges aufgehoben werden muß.“

Der General Duchonin hat an die russischen Armeen,

wie das „Wiener K. K. Teleagraphen-Korreipondenzbüro“ meldet, eine Nachricht gelangen lassen, wonach die Vertreter der Ententestaaten beim russischen Oberkommando gegen jede Verletzung des Vertrages Einspruch er⸗ heben, der zwischen der Regierung des Zaren und den Re— gierungen der Verbündeten am 5. Seytember 1914 geschlossen worden ist. Anknüpfend hieran, drohen die Vertreter der Entente⸗ staaten, daß jede Vertragsvertetzung durch Nußland, inzbesondere ein Sonderwaffenstillstand, schwere Folgen nach sich ziehen werde. In einer weineren Mitteilmng eröffnet das russische Oberksmmando den ihm unterstehenden Kommanden, die ameritanische Regierung habe erklärt, sie könne keine weiteren Transporte nach Rußland zulassen, solange die Lage dieses Landes nicht gellärt set. Sollten die Bolschewiki an der Macht bleihen und ihr Programm, mik Deutschland Frieden zu schließen, autzführen, dam werde die amerikanische Reglerung das er— lassene Ausfuhrverbot aufrechterhalten. In einem Telegramm an alle milttärischen Komitees und Arberter., Soldaten- und Bauernräte reagiert der Kommissar sür die ausmärtigen Angelegenheiten, Trotzki, auf diese Mit— eilungen des abgesetzlen Höchstkommandierenden Duchonin. Er verweist darauf, daß die Vertreter der Verbündeten sich einer unzulässigen Ginmischung in die inneren Ange— legenheiten des Landes mit der Absicht schuldig machen, einen Jürgerkrien hervorzurufen, wenn sie sich mit diploma— tischen Noten au einen General wenden, ber wegen Ungehor— ams gegen die Regierungsmaßnahmen abgesetzt worden sei. Der Verfuch der verbündeten Vertreter, durch Drohungen die russische Armee und das russische Voll zu zwingen, den Krieg fort⸗ zusetzen, werde die russische Regierung nicht davon abbringen, den Weg zu einem ehrlichen und demokratischen Frieden zu suchen. Die Soldaten, Arbeiter und Bauern Rußlands seien nicht willens, unter der Knute der verbündeten Imperialisten zu bleiben. Der Aufruf fordert zur Fortsetzung des Kampfes ür einen sofortigen Waffenstillssand auf und schließt mit den , „Nieder mit allen Geheimverttägen und diplomatischen ! ien!

Dem „Algemeen Handelsblad“ zufolge veröffentlicht die Kadettenpartei eine Geklärung, daß die Friedens vorschläge der. Bolschewili nicht als ein Ausdruck bes Willens des russischen Volkes betrachtet werden können. Demselben Blatt folge meldet „Daily Chronicle“, daß die Bolschewiki den Qbersten Mur wjew zum Kriegsminister ernannt haben. Ein Versuch Tschernows, eine Koalltionsregierung zu bilden, mißqtückte wegen mangelnder Unterstützung von seiten der Armeelomitfees.

Wie „Hufoudstadsbladei“ meldet, ist die englische Botschaft am 23. Nodoemben von St. Petersburg abgereist und soll auch durch Wihorg gekommen sein; seitem hat man aber nichts von ihr gehört. Es wird angenommen, daß der Zug in Finnland zurückgehalten wird.

Nach den letzten Nachrichten dort steis zunehmende Anarchie. Das Auftreten der Noben Harden, deren Tätigkeit in Hausfuchungen, Verhaflungen, Plünderungen und Gewalttaten besleht, erweckt allgemeine Verbitterung. In Helsingfors wurden hisher 44 Menschen ermordet. Der Autstand ist zwar im Abnehmen begriffen aber die Reyolution will nicht aufhören. Die Sozialisten find nicht mehr Herren der Lage. Die Hälfte der Volkes gehorcht keiner Autorität mehr. Eine wirtliche Regierung gibt es augen⸗ dlicklich nicht. Die finnische Staatskasse ist geleert bis auf Millionen, den Ertrag von verkauften Staalswäldern, aber auch diese sind bald verbraucht. Zu alledem kommt der im mier bedrohlicher werdende Mangel an Lebensmitteln. Die Teil- nahme, der schwedischen Oeffentlichkeit an dem unglücklichen Zustande des Nachbarlandes tritt immer deutlicher hervor. Wie die „Berlingste Tidende“ meldet, richtet die Landtag s⸗ grippe der schwedischen Voikspartei an das finnische Velk die Aufforderung, ohne Klassenunterschieh sich zusammen⸗ zuschließen zur energischen Belänpfung der Anarchse. Die Stadtverwaltungen wurden aufgefordert, sie hierbei möglichst zu unterstüken. Die ührigen bürgerlichen Parteien veröffent⸗ lichen ähnliche Aufrufe. Man erwartet binnen kurzem in Fumland den Ausbruch neuer blutiger Unruhen.

aus Finnland herrscht

Italien.

Der „Osservatore Nomando“ veröffentlicht folgende Nole:

Gnige Lazenturnn und Blätter, besondeig aus ländische, meldeten daß der Heilige Stuhl einen neuen Au fruf tu un sten des Frieden⸗ an die beiden keie gührenden Mächtegrurpen oder an elne ler eden ö 8 a . ,, richten würde. X . zu der ( ratur er mach ig ese g je Segründung ö ĩꝛ1

Statiftik und Volkõwirtschaft. Ueber den deatschen Arbeitzmartt im Okteaber 1917

berichktͤt Las vom Kanserlichen Statistischen Amt boraut gegeben ‚Meichzarbeitablatt? im Nobemberheft. e nenn

Dag Bild, das die dentsche Wirtschaft im 39. Kriegt monat bietet, zeigt leine wesentlich anderen Zäide als bieh er. Pie an gesiparnte Tätigkatt der Hauptgewerbezweige verrät ri gleich- Kraft, die diese Industrien seit Monaten in unvermtndertem Maße entralteg. Gegen das Voꝛjabr jind viel fach noch welter? Steigerungen der Leistun gg erreicht worden.

Fr Bergbau und Hüttenbenrteh tst die Beschäftlaun nach wie vor aäußerst lebha. Für die Gisen- und 8 tndustrie wie für den Maschtnen, urd Apparate ban ge stalteten sich die Beschäftigur gsberhältaisse gleichsau nicht wescnti ich andtts als in Vormonat. Dem Vorjshr gegenüber sind in Ficfer detden großen Gewribezweigen te veist abermals Steigerungen der Leistungean erzielt worten. Fär die elekrrisch! In, dustrie machte sich verschierenttid eine. Verb sserung int nar gegen den Oktober 19185, sondern auch g⸗gen den Bormonat be⸗ merkbar. In der Hemtleen Industrte hielt sich dec in den Vormoraten erretcete Hweschastsgang auch im Rerichtsuonat auftect.

; Auch bier ist im RKergleich' niit derfelben Zeit des Bo jahre; Verbündeten dalle jene ] ch hier ist im Vergleich nit derseiben 3 es Vorjahres ver

schi⸗ dent!ich eine Verbessetung der Lage unverkennbar. Im Spinn⸗ stofs⸗ und Hekiesdungsgewerbe, ebenso in der Hol— in du st rie berrschten im großen und ganzen dir gleichen Be— dingungen wie bister. Auf dem Baumarkt! ist die Entwtclung ber Veihöistniss⸗ im ugemeinen dieselde geweien wie im September. Dee Nachweisungen der Kranken kassen lassen für die am 1. N vember d. J. in Beschäft gung stehenden Mitglieder im BEergleich mit dem Stande am 1. Okiober int gesamt eine 3u⸗ nahme um 703 oder um O6 vy gegenüber einer geringeren Ji— nahme der Beschäftigtenzabi am 1. Oktober (um CO, vy) Tr. kennen. Diese Gesamnunghme gegen din Vermonat gehn nstcht wie daz vorige Mal auf eine Steigerung alletn der wriblschen Beschäftigung zurück, es hat vielmehr neben der Zunahme om 34 436 Fraun und Mädchen oer um Oe vH auch etne Er— köhang der männlicken Heschätigtenzaht um 21273 oder Oss vh stattaefun den. Ebenso ist die am 1. November hervortretende Entwicklung im Vergleich mit dem Voriahr etwas günstiger. In Vorlahr hatte die männliche Beschärtiung keine Zanahmie aussp— weisen; vielmehr mar ejne Abnahme um Cas vo fenzufteller. Auf dent weiblichen Arbettsmarkt war allerdinge eine etwaz höbere Ju— nahme (4 10 vy) als in diesem Jahre zu verzelchnes. Bei der Beurteilung der Bewegung der männlichen Beschaͤftigtenze bl muß wieder berücksichtigt werden, daß die Kriegegefangenenarbeit kn den Ergebnissen der Kranken kassenstatistit nicht ent

halten ist.

Nach ben Festsiellungen von 32 Fachverbänden, die für

1029 943 Mitglieder über Arbeitslosligtett bericht ten, bettug die Arbeitzlosenzabl Ende Oltover 7277. Es sind dies 0, vH. Da von Ende Juli big Septembtr 1917 die Arbeitslosenziffer Os vp be teug, zeigte sich den Vormonaten gegenüber noch eine Verminderung der berens sebr geringen Arheitslosigten. Im Vergleich mit dem Oktober der dret vorhergehenden Jahre ist einge weseniche Abnahme der Arbeit losigkeit zu eikenntn; denn im Oktober 1916 stellze sich die Arbentslosenziffer auf 25, im Oktober 1915 auf 25 und im Oklober 1814 auf 100 v. Die Statistik der Arbeitsnachweise läßt im Berichtsmonat für das männliche wie är das weibliche Geichlecht tin Steigen des Andrangeg der Arbettsuckettden erkennen. Für dag welbliche Geschlecht ist dtese Zunahme wesentlich beträch: licher als für die Männer. Sm Õltober kamen auf 100 offene Sfellen bei den männ— liken Personen 54 Arheitsuchende (gegenüber 30 im Vormonat); beim weiblichen Heschlecht stlen die Andranak ziffer von 8e auf 9z. Angebot und Nachfrage deckten sich allo auf dem weiblichen Arbeit. markt nahezu. Vie bis Mitte November reichende Statistlk auf Grand des „Arbeit gmarkt. Anzeigers“ welst gegen den Vor monat keinerlei wesentliche Veränderungen der Verwvältnisse auf. Gegen das Vorjahr ist eine Verminderung der überschüssigen Arhett⸗ . und eine Vermehrung der überschüssigen offenen Stellen eingetreten.

Die Berichte der Arbeitsnachweisverhände über die Be schäftigung im Oktober lassen für Schlesien, Posen, Han—˖ hover, Braunschweig, Oldenburg und Bremen wesentliche Veränderungen der Lace des Arheitsmenitg nickt erkenntn. In West falen änderte sich der Arbeitemarlt für männliche Personen, nicht erheblich, während die , nach welblichen Arbeits krästen nachließ. In Berlin- Bran den urg griff ein wellerer Ric. gang auf dem Arbeitsmarkte Platz, der sich inibesendere für weibliche Pcrsonen fählbar machte. Auch im Königreich Sachsen ging die Vermittlung zurück. In Schleswig⸗Holstein nahm tie Zähl der Au beltsuchenden wie die der Stellenhesetzungen gegen den Vormonat zu. In Thüringen verbesserte sich die Lage des Ärbellt⸗ marlteg. Im Rheinland gestaltete sich die Vermlttlungslätig kel für die männlichen Arbeitsklätte lebhafter als im ormogngst, doch zeigte sich eine Ahnahme sowobl des Angekots als auch der Nachfrage ut (kem weiblichen Atrbeltamackte. Für Dessen und Hessen⸗ Naffau trat ein; mertliche Zunahme der männlichen Sie llensuch nyen bervor, während sich dir weiblich n Arben st äfte an 3abl verringerten. Auch in Württemberg und Baden nahm die Zahl der Äckett— suchenden weite rhln zu.

Sandel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammen“ gestellten „Nachrichten für Handel, Ja du strtt und Landwirtschaft ).)

Sch weden. Erklärungen über ausländisches Rohmaterial, das in Austkabrzwaren enthalten ist. Die Regierung hat vnter dem 25. Ottober 1917 folgendes verordzet: .

Uaheschadet, der Besricnmungen in F 3 des G setzes, betreffend Lewiß⸗ Verhendltchteiten für die Ciafuhr und Ausfuhr von Waren u w. dan 7. April igls darf zur Erlangung elnes Urspruagäje ugt iss s han Kon salalsbe nm ten eines srem n en Landeß wenn sich um W;rensendun gen nach Gm ghänitannien farnt seinen Hesttzu gen oder Kolonten oder zum Taansit über Großbritannien famt sejnen Ke— sitzmnnen oder Kolonien hanktelt eine Ertlarungen des Jahaltö eb. Fäaeben werden, diß in der Aus fuhrware gewissetz auzländische Kobin terial nicht in einem Werte von mehr alg 3 ph des Wert Ner A. Sfubrmg c enthalt-n ist, und in anderen Fällen ein Ct⸗ klätwung, des Johaliz, daß in der Warg gewisses aue ländische Rob, materia! nichl einern Lterte von mehr alg 25 vH bes Wertes der

Austutziware entbalten ift ü

Für bie Abgabe von C: klarungen der genannten Act ist, als sünftig nicht wie isber erforderlick, in jedem GinzelfallE . Genchmn gung des Hande llc az schu fieg ein erholen. (Stockholmz Dagblad.

Norwegen. t

Gewer hett ieß der Aus lander. Die Regierung beaßsthtig

elnen , m bisden, der die Frage ber Jula fung von Auslän nr zum Gewerbe beirsef in Rorwegen un erfuchfn fall. In dem zue sth ollen Groß handel, Fischban den, Klein handel, Bepartement det , . mut fuhr duftt ir, Helm du stile und Handwerk, Bergbau und Reder

vertreten sein. (Nach Morgenbladet.)

Nach der Wochenüberficht der Rei

1917 betrugen (6 unk im Vergietch zur Herr ech;

Lttt va. 1917 Metalbestand darnnter Gold

Reicht · u. Darlehn. fassenscheine

C 5 664 0600) ( 10 000 8 625 000 Noten and. Banlen Wechsel, Scheds u. bis tontierte Relcha. chatzanweisungen. zombardforhe rungen Gffetten⸗·⸗ EGonstige NMiiven

Da ssiver. Grundkapital!

tz 165 000 ( 191100004

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7962 000 ( 79 O96) , 9. 3. 900 385374 690) e 1737 003 690 .

1590 000 0090 (unverändert)

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Reservefundg Urrlaufendẽ Noten.

Sonstige tẽgĩ. fallige Berbiadlichtetten.

Sonstige Passlva.

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1916 1915 t

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118 000) (4 1552000)

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180 9000 000 (unverandert)

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1355 0συν·-

Brüss hestand

gegen

1723347 099 291 379 000

Nach dem Gefchäftsberickt der Berliner Maschinenbau⸗

Actien⸗Gesellschaft vormals L. S 1616 big 30. Juni 1817 sind die Arspr Leisturestähigkeit des Werkes gestellt hat, schäftt jahte weiterhin erheblich gestieren.

Laufe des Berichttjahreg neu in Bezrteb genommenen Werknätten moßten bis auf daß äußersse ausgenukt werden, der Asbelterftend er—

höhte sich demgemäß berrattich. Ver schäftt jahn: 1915‚ß145 gegen das Vorjahr stelgerte sich bon neuem beträchtiich. ver teilharer Reingewinn von 4547 000 Vortrales vom 1. Juli 1916 895 2581 5281 876 M im vorigen Geschäftafahie.

des Voitiag ig können nach Vorschlag der Direktton für a bHö auf. bas Akttenkopltal ver= teilt werhen. Auch für das laufende Geschkäftszahr kann. wenn teine un, vorbergesehenen Gresgnisse eintreten, nach dem Bericht wi derum auf

gelaufene Geschäöftslahr wiedemm 25

ein beftsedigen bes Ergebnis geechnet werd

der juzzeit vorliegenden Aujträg- deren Wert zur gleichen Zeit deg Vorjabreg um ein ganz beträchtlich üb rsteigzt.

bestend. sichert welt üher das laufende Beschäftlaung füt die Werke. der Miaffei⸗Schwartzkopff Werke G. m. bleichen Zeit des Vorjahres.

Nach dem Geschäftberlcht der Rhenania Vereinigte

Gmalllter werte Aktien Gesellscha

r 1916/17 war in dem am 30. Junk zu Ende gegangenen Ge—

tj ahre der Gesellschaft die Nachfrage

Aach der derzeitige Auftragsbestand

chwartztopff vom J. Jul üche, die der Krieg au die auch im abgelaufenen Ge— Die alten und die im

Umsatz, der sich im Ge— bereilg verdoppelt harte,

Es ergiht sich ein und einschließ lich bes von 5 42288 M6 gegen Unter germger Erhöhung das ab⸗

Niw Yoꝛk Hollaao Väne mar Schmehen Norwegen Schwei Wien SGudayen Brlgarlen tonstanti⸗ nopel Madrjd und Baꝛcelona

en, zumal der Gesamtwert

a. Dieser Auftragg⸗ Geschärts ahr hinaus volle

b. H. überstelgt den der

ft, Düsseldorf, fär dag

nach den Crzeugnissen der

Fesellschaft wl⸗derum fehr stark.

notwendie, na

id im Darchschnist cuf 549.

auf neue Recknung 984 970 A..

Guthahen im

Dle Börse zeigte heute eine rubige Haltung. war keine ganz einhenliche.

Inansprechnahme der Maschtaen,

10 5D Gewinrantel

e l, 2s. November. (W. T. B.)

Auslande P ovmjen

(L 080 879 040) Fr., Giroguthaben

Börset in Berlin. (Notlerungen des Börsenvoꝛrstandeg)

vom 27. Noyember

für Gr Id Brief 198 lar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kryrꝛen 100 Kronen 00 Franken

100 rouen 100 gev

100 Yiaster 100 Pesetaz

294 90 * ü

2503 2241 155

6a 20 64,30 80 51

20,20 20 35 1369 13

/

Die Scholerigkelten, bie der Aug— nutzung der Va kämifse im vorigen Jawme woch eunteeneastanztn, tonnten allmählich bb imunden netoen. voltewirtschafilchen Bedarf unum, änglich nölsgön Gwasligeschim ten war höher als im Vorjahre, überdies konnte die Grselschaft aus Fer Verstellung von Genentländen far den Kritgsberarf Nitzer zicher. Durch derstarĩ te Defen usw., duich vlelfach eist neu an julern nende Arbeste kräfte und dadunch hervorgerustne Gutwertung der Anlage wär zen erböhte Abschreibungen endig, ch deren Abzug, einschließlich Abganas, die Anlage sich um hSä 079 M niebriger steilt ala im Vorjahre. abge aufenen Jahre anf den dret Werten bechästigten Arbester be'i⸗f m Der ver füghare Reingewinn häaträgt 414 6253 6, dessen Verteilung wie folgt vorschlagen wird: Rückste lung ür Zinsscheinsteuer 4000 (, sotz ngsgen öße Vergütung an den Aufsichitrat 15 62 „*, Bortrag Im laufenden Geschästejahre hat sich der Ursas von neuem erhöht; mit Auft: ägen ist die Gefellschaft auf lange Zrit hinaug verforgt. . Ole Tellus Attiengefellschaft für Bergbau und Häüätteni)dustrte in Frankfurt a. M. ruft nach Meldung des W. T. *. laut. Weschluß des Aufsichtsratzz die resllichen 13 Mil⸗ lionen ikreg Atttenkapitaiß von 6 Millionen ein, die ab J. April 1917 an den (Et winnen der Gesellschaft voll teilnehmen. Munweig des Noten⸗ deparlemeniz der Société Göensrale de Belgique vom 22. November (in Klammern vom 165. November). und deutsches weld 47 847 588 (44 340 460) Fr., haben im Auslande 448 368 953 (447 147 227) Fr., Darlehen gegen 92 32) 264 (982 291 991) Fr., len Sckatzscheine der belgischen Ziffer 7 der Vorschriften) 480 600 960 (480 0090 009) Er,, Wechsel and Schecks auf belgische läge 113 901 917 (105 385597) Fr., Tarlchen gegen inzändiich? Wermwaviere 2658 312 (2662113) Fr., sonst'ge älpen 24 702 326 (24 727 8989) Fr., zusammen 1 205759 896 (l 196 555 776) Kerr. Pan Tra. 1084091251 ĩ (80 a6 748) Fe, sonstig⸗ Passinen 34 58 178 (34 720 988) Fr., zusam nen 1 209 799 890 (1 196 716576) Fr.

Der Umsctz in den für den

Die Zahl der im

zh O66) ,

Akti vo. Metall⸗

(genmãß

Betrag der umlaufenden Noten

vom 26. Nobember Geld 66 M6

295

1363

Die Stimmung Bergwerig, und Indußriewerte waren teilweise fesser, während Schiffahrfitzaktien eber etwas schwächer lagen. DOelwerte waren vernachlässigt. Der Schluß blieb ruhig.

Werk, nh Das Angebot gestaltete sich

in Nachfrage.

PVennsylhanta —,

Tinto 64, Rand mines 3.

Paris, S7 0,

4 0s0 Türken unif. 58, 00, Gut⸗ 3225 Var lchen 6226

Artikel 6 Hamburg 46,25,

do. auf Paris 54,00.

90 850 461 HGondg —,

Ghesepeake u. Dhio 473,

enn srlvania 473,

Brief ; M6 London 13*/37.

Wien, 26. November. Börsfenverkehr zeigt sich land Realisetionzneigung, der um so geringere gegenüberstand, als auch für But apesser Rechnung Argahen erfolgten.

3 0/so Franiösische Rente . 113,10, 5 0/0 Russen von 1906 61,60, 3 , so Mussen von 1896 —.

New HYort, 24 November. = Nominell. Geld auf 24 Stunden Durchschnirte sa ! letztes Darleßen nom., Wachsel auf London (60 Kage) 471 50, Gable Tranzzfers 476,45, Wechsel auf Pariz auf Sicht 53,30, Wechsel auf Berlin auf Sicht —, Silber in Barren 854, 3 oo Northern , 4 bo Verein. Staat. Bonds 1625 —, Top? 1. Santa Fs S6, Baltimore and Ohio 52, Canddian Dacifie 136,

Denver u. Rio Grande 5H, i u Nashville 116, New YJort Central 71, Norfolk u. Western 105, Neading 71, Daeciffe 115, Anaconda Gopher Mining 58, Gorporation 9653, do. rref. 1039.

Rio de Jane lro, 13, November. (B. T. B.) Wechsel auf

Eurgbertchte van auzswiztigen Fondemrkten.

(B. T. B.) Sin beut igen freien fo ge rer ungeklärten Lage in Nn Ausnabmefabigkemnt

srwar nicht drängend und der ertehr

rahm durckaus tub gen Verlauf, doch waren die eingetretenen Einbußen trotztem auf den melnten Hebteten err findllcher. Pie leitenden Bank⸗ werte gingen um 17, Staatseisenbahnwerle um 19, Nos tan wert: um 16, Tabak werte um 20, äürknuche Bahnwerte um 50 Kronen in den ztursen zurück. Im Schranken herrschte gleichfalls A gebot bei berabgesetzten Preisen vor, nur ungarlsche Seeschiffahr:t werte stan den Ver Rnlanen

London, 26. Nepenber. Ho /g Argentinier von 1836 988, 4 oo Brastliantr von 1858 40. Japaner von 1399 745, don 19506 60, 4 0 Rufen von 19695 51, Baltimore and Ohio Fanahian Pacifie 1393, Erle Nattonal Railways os Mextto 6*⸗ Southern Pacifie —, Untteb States Sterl Corporation —, Anaconda Copier . Chartered 14,9,

25. Nr vember. (W. T. B.) H 0 Franzgsische Anleihe

markt blieb ruhlg. . (8. T. B. 24 olso Englische Konsols 56,

1 3 osg Poriugteien 665, 5 og NRussen

Union Pactsie —— g, * De Beers def. 123, Goldfields 18.

4 0 Span. äuslere Anleihe

Ho 75,

Suezkanal 4550. Rio Tinto 1823.

Stockholm, 26. Nobember. (W. T. B.) Sichin echsel. auf Berlin 41,90, do. auf Amste dam 117, 99, bo. auf ickwäijtrische MNätze do. auf London 1265, Kopenhagen, 26. November. do. auf Amsterdar 134,00,

do. auf Paris 47.00. ; (WB. T. B.) Sicht wechsel auf do. auf London 14,40,

(W. T. B.) Geld: nom., auf A Si.

(Schluß.)

Atchtson Tode la

Gbicago, Milwaukee u. St. Pal 37, Illinois Central 94, Lonigville u.

Southern Pecifie 8333, Uniou United States Ste⸗l

295 2242 252 2254

155 11410.

do. do.

137 35 de. in Taatg Häo0, do.

Schmal prime Western Zucker

Mehl Spring Wheat

6,94, do. für Januar 7, 03,

e

Zentrisugal —, clearg (neu) 10, 1l5 - 10,20, G neich Liverpool nom., Kassee Rio Nr. 7 log 743, do. für Dezem ber

Kurzberichte von auswärtigen Waren märkten.

Liverpool, 17. Novemker. (W. T. B) Baumwoll, Wochen⸗ bericht. Wochenumsah 21 690, do. von amertkanischer Baumwolle Gesamte Ausfuhr —, von amerlkanischer Baumwolle 9! 517. don amerikauntscher Baumwolle äigyxtischer Baumwolle 6710.

New Jork, 24. November. (W. T. B.) (Schluß:) Saur wolle loko im iddling 30 30, do. fär Novem her , do. für Detem ber 20 57, do. fũůr Januar 28 85, New Orleang do. loko middling 28, 0, Petrolen refined (in Cases) 15,50, do. Stand. white in New Jork 11,15.

do. Cinfuhr 2 569, do. do. Gesamter Vorrat 473 740, 360 050, do. do. von

Fredlt Balanec at Oil Gity 3,60, 27, S). do. Rohe &. Brother * Wel en Hard Winter Nr. 2 226, Ge treidefracht

do. für März 7,19, Zinn —.

é 2

gechen.

zerlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

1) Untersuchungt⸗ 47315 sachen.

dem Fahnen flüchtigen Aifced Otten et mer in Gallingen (Baden) zusiehende und künftig anerfallende im Deuischen Reiche bꝛfindliche 8 ar. r leg belegt. reinurg ö gar loruh.· den 23. November 1917. Kgl. Gericht der Landwehrinspektton Karls muhe.

17314

Gemäß § 360 M. St.. G.“ O. wird da? dem F.hoenflüchti en Gottlob Kilgus in Mähringen (O.. Tübingen) zuste hende und kunftig anerfallende im DVeurschen e,, befiadliche Vermögen mit Beschlag zelegt.

den 23. Nov. 1917.

Kgl. Gericht der Landwehrinspektlon Karls euhe.

147311] Beschle nahme ver sigung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Camille Fosef Morh rd der I. Komp. Garde⸗Füs ⸗Regts., Mer ger aus Mülhausen i. El, Sꝛolmarerstraße 119, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. det Milsltärstrafges tzbuchs fa wie der 356, 360 der Yeilitärftraf⸗ gerschteordnuug daz im Deutschen R iche besiaoliche Vermögen des Beschule igien mit Beschlag belegt.

Im Frlwe. den 16. 11. 17.

Königl. Preuß. Gericht der 3. Gharde⸗ Infanterie ⸗Dipision. Ver Gerichieherr: Feldbabn,

v. Lin de quist Gene ralle e nn, srieggerichterat, k. J.

a3 2 Veschlys.

Die gegen den Wehrmann Paul tz ar les, geb. 25. 12. 1579 in Dettingen, von dim Gericht der Kommandantur Dledenhofen am 7. 9. 1914 erlassene Fahnenfluchts⸗ erflärung witd aufgehoben, da die Vor⸗ ie bungen der Fahnenflucht nicht vor- gen.

Diedenhozen. den 21. Nobember 1917. Gerlcht der Kasserl. Kommandantur. Der Gerichisherr: von Gon ta, Generalmajor, Rommanbaat.

chern

Ine iger

Anzeigenxreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 PI.

tz. Erwerbg⸗ und Wirtsch

7. Niederlassung ꝛc.

9. Ban kausweise.

47634

Die Fahnenfluchtze klärung vom 15. 9. 1914 gegen dan Relervssten Theoder Nolauf im 1. Ers. Gatl. In tr. Rgt. 28 wird aufgehoben.

stoblenz, den 23. Nobember 1917. Gericht ber siellbertr. 30. In ftr. Brlgade.

) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

(475081 Zwangs versfteigerunfg.

Im Wege ber Zwangsvollstreckung soll am S. April EgE8g, BVormitiags AI Uhr, an der Gerschtssten e, Berlin, Neue Kriedrichstr. 13. 14, dritteß Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113 —116, versteigert werden das in Berlin Lichten berg, Mainzer⸗ straße 17, belegene, im Grundbuche von Berlin- Lichtenberg (Berlin) Hand 11 Blatt Nr. 301 (eingetragener Gigentümer am 25. November 1914, dem Tage der Eintragung dez Versteiger un gsvermerks: Verwalter Otto Bater zu Berlin) eingetra⸗ gene Grunbstück a. Vorherwobnhaug mit sinkem Seiten flügel, Querge häure und & yf⸗ raum, b. Kubstall mit Wohnung, KRe— markung Berlin ⸗Lichtenberg Kartenblatt 2 Parzellen 3653 104 und 366564 1065, 11 a 75 qm groß, Grundsteuermutterrolle Ait. 1206, Rutzungs wert 11 500 M, Gebäude stererrolle Nr. 766. S7. K. 180. 14.

Gerlin, den 8. Nobember 1917.

Königliches 1 Berlin Mitte.

(47509) Zwang overstria rtr.

Im Wege der Zwongevollstreckung soll am 15 März ESES, Vormittags RO utzr, Neue Frieorichstrafe 13. 14, III (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 113 -= 116, versteigert werden das in Berlin, Alte Jake bstr. 136, belegene, im Grundbuche von Fer Luisenstadt, Band 12 Blatt Nr. 807 1915, dem Tage der Eintragung des Robert Friedrich in Berlin) eingetragene Grunbftück, Vorderwohnhaug mlt rechlemm

Thilo, Kriege gerichte rat.

and linkein Seltenflügel, unterkellertem

(eingetragener Gigentümer am 30. Januar wi

Versteigerungsbermer kes: Drechslermelfter 1917

Hof und abgesondertem Kloselt, Nutzungt⸗

wert 9140 4, G bäudesteuerrolle Nr. 1080,

tn der Grundsteuermutterrolle nicht nach=

gewiesen. Der Grundstückswert ist auf

183 900 0 pfesigesttzt. S5. K. 37. 1b. Berlin, den 16. November 1917. Königliches n,, Berlin · Mitte.

89.

(47205 Nufgebot.

Die Aktiengesellschast in Firma Bank für Handel und Industrle zu Berlin W. 56, Schinkelplatz 114, vertreten durch ihren Vorhand, letzterer vertreten durch Justizrat Dr. Echst Opvenbeimer zu Berlia W. 10, Regentenstraße 2, hat das Aufgebot der infolge Unleserlichkelt der Nummer zum Umlaufe nicht mehr ge⸗ eigneten Artie Rr. 33 086 zu 600 S sechihundert Mark der Gelsenkiichener Bergwerks Aktlengesellschaft in Gelsen⸗ kirchen 1II. Emission vom 5. April 1882 heanttagt. Der Inhaber der Uikunde wird aufgefordert, jwätestens in dem auf den 8. Juli EIS, Vormittags EI Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 19, anberoumten Aufgebote⸗ iermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widriagenfalls die , der Urkunde erfolgen wird.

Gelsenkirchen, ben 22. Novtmber 1917.

Königliches Amtzgericht.

(47518 Aufgebot.

Fräulein Clara v. Wolffergdorff in Sonders hausen hat das Aufgebet folgende⸗, ihr argeblich gestohlenen Wertpapiere, nämlich: a. der mit 4 vy verzinslichen Stwarzburgischen Hypotheken bantpfand⸗ briefe Ser. 11 Lit. D Nr. 2183, 2185, 2186 über je 1000, , b. der mit 33 vo verzinzlichen SchwarzburgSonderkt⸗ hausenschen Landes kredilkassenobliaation v. J. VII. 1885 Ser. J Lit. A Nr. 242 über 1000, 4, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeforder,, spätestens in dem auf den 11. Jui A9aS8S, Wor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzelch⸗ neten Gerichte anberaumten Aufgebotz. termine selne Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfallg die Kraftloserkläͤrung der Urkunden erfolgen

rd. Sondershaufen, den 20. November Jüꝛstliches Amtsgerlcht.

(475111 Zahlungs sperre.

Es ist das Aufgebot der nachstehenden, angehlich abbanden gekommenen Urkunden: 40onge Schuldverschreibung der Stadt Altona von 1911 1. Ausgabe Nr. 146 über 5000 „K und Nr. 1812 über 10090 1 von dem Hofbuchhärdler Hellmuth Woller⸗ mann in Braunschwelg beantragt worden. (hemäß §z 1019, 1020 Z. P. O. wird der Üusstelletin, der Stadt Altona, ver⸗ holen, an den Inhaber der genannten Irkunden eine Leistung zu bewirten, ins⸗ besondere neue Zinsscheine oder einen Er⸗ neuerungsschein auszug ben. Dieses Ver⸗ bot findet auf den vorgedachten Antragsteller keine Anwendung. 3a F. 50 / 17.

Altona, den 23. November 1917.

Königliches Armté gericht. Abt. 3a.

(47510 Zahlungs syerre.

Auf Antrag des Kolportagehandlert Robert Kern in Königeberag i. Pr., ver- treten durch die Rechtsanwälte Justlzrat Dr. Lichtenstein und Matthias in Königs- berg, wird der Reichzschuldenver waltung in Berlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der hyro⸗ zentigen Anleihe des Deutschen Ritz von *. 1915 Lit. G Nr. 2 251 301, Nr. 2 251 302 Rt. 2 265i Isi äber j Io. M6, b. ibi Lit. G0 Nr. 5749 211 bis 5749 215 und 5 749 218/20 über je 100 A, c. 1916 Lit. G Nr. 7153 312 bis 71653 316 über je 100 S6 verboten, an einen anderen In⸗ haber als den oben genannten Antragsteller eine Leistung ju bewicken, insbesondere neue Zint scheine oder einen Erneuerungs⸗ schein auszugeben.

Berli, den 20. Nopemher 1917.

A önigliches 2, Berlin Mitte.

(47562 Abbanden gekommen: 5 oo Deutscbe Reichsanleibe Nr. 2 S00 879, 3 579 247/50 zu je 200 S. (Wp. 619/17.) Ber iin, den 26. November 1917. Der Pos lzelpräsident. Abteilung IV. Erkennungsdienst.

(47514 Vufge dot.

Der vom 30. Jult 1914 datierte Hiater⸗ lequngsscheln über die auf den Namen Robert Friedrich Stüwe, Fabrtlant in Flensburg, lautende Pollee Nr. D 12512 Isst nach Tnjelge des Versicherten in Verlust

, chaften. ö

e, von Rechtsanwälten.

8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2c. Versicherung. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von 2 Ponnten nach dem Erscheiunen dies 8 Jalerste o der genannte Hinterlegungsschein für kraft⸗ los erklärt und an Stelle desselben ein neuer ausgefertigt werden wird. Berlin, den 24. November 1917. Friedrich Wilhelm . rn dern,, Die Direktion.

47513) Palicenaufgebet. Die auf den Namen des Herrn Guslav Feltkamn p, Weiber in Neuenkirchen, lautende Versichꝛrungspoliee Nr. E4l 691 ist nach Anjeige der Ehesrau des Versichrten in Verlust geraten. Dies wird gemäß S19 er Versicherungsbedinzungen mit dem Be⸗ merken bekannt gemacht, daß nach frucht⸗ losem Ablaufe einer Krist von zwei Moneten nach dem Erscheinen dieses Inserats die genannte Police für kraftlos erklärt wird. Berlin, den 24. November 1917. Friedrich Wlhelm debengversicherun go. Aftten· Gesellschaft. Dle Dire tion.

47512 VPolicenaufgebot.

Die auf den Namen des Herrn Dr. vhil. Emil Oswald Sebastian, Gymnasial⸗ Oberlehrer in Gumbinnen, lautende Ver⸗ sicherungt pollee Nr. D70537 ist nach An- zeige der Ehefrau des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß § 165 der Versicherungs bedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlofem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Juserates die genannte Police sür kraftlos erklärt wird.

Srrlir, den 24. November 1917.

Friedrich Wilhelm, debens versicherungs. Alten · Gesellschaft. Die Direltion.

47515] Oeffentliches Aufgebot.

Der von der Deutschen Militärdien st⸗ und Lebeng · Versicherunga· Anßalt 4. G. in Hannorxer, die jetzt Deutsche Militärdienst⸗ Versicherung, Zweiantederlassurg Saunover der Berlinischen Lebeng. Versicherungs. Ge⸗ sellschaft firmiert, am 22. Mat 1913 aus. gefertigte Versicherungsschein Nr. 425 569, lautend auf den Namen des Kausimanns Theodor Otto Rens des MUris in Daifa (Syrien), ist verloren gegangen. Wenn inner halb zweier Maongte der

eraten. Dies wird gemäß § 19 der Ver⸗ i rn rgah dr ige ien mit dem Bemerken

Inhaber dieses Scheing sich nicht bel ung