1917 / 308 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Dec 1917 18:00:01 GMT) scan diff

DODesterreichisch-un garischer Bericht. Pian, XV. Dezember. (B. T. B)

a n nn, Kriegaschauplatz

Italien scher Krlegsschaup laßt.

Sin durch starkes Artillerie⸗ derelteter feindlicher Angriff gegen Monte Tom ba wurde abgewlesen. auch gestern lichen Arilllerie.

Der Chef des Generalftabes.

Wien, 30. D . (W. T. B. 6. en Dezember. (WB. T. B)

Destlicher Krlegs latz. Waffenstilsiand. ö

Italienischer Krieg sschauplatzꝛ. Stellenweise erhöhte Artillerieiatigleit. Der Chef des Generalstabes,

8

Bulgarischer Bericht.

Sofia, Y. Dezember. (G. T. B.) Generalsiabsberichi.

Mazedonische Front: Bel Bartindol westlich von Hitelja lebhaftes Arnllerie⸗, Bomben. und , .

Cernabogen und suüdiich von Dojran mehrere Feuer⸗ . =. ö . ö. 6 i e nn m i,,

E rden mehrere eng ische Infanterie⸗ und Kayalleri abteilungen auf dem W , . vertrieben. .

Dobruds chafront: Waffenstlllst and.

Türkische Front.

a n ant n nne, 29. Dezember. (B. T. B) Tages⸗ Palästinafront: Hervorgerufen durch beiderseilige An⸗ griffaunternehmungen, enlbrannie am 77. , ern lh und östlich Jeru falem ein heftiger Kampf auf breiter ront, bei dem wir eine Reihe schöner Teilerfolge erzielten. n unserem linken Flügel ftießen wir bis Eir' Doi vor, weiter nördlich wurde der Angriff einer en glischen Division ö schwersten Verlusten für dan Feind abgeschlagen, zwei . und Gefangene er⸗ beulet. Nördich Fell Et Ful nahmen wir bie vom Feinde besetzte Höhe 8 14 und hielten sie gegen alle Gegen⸗ unternehmungen. Oestlich Bir Nebala hlelien wir unfere tellungen gegen wiederholte fia kfie feindliche Angriffe, machten Gefangene und schaffen Pangzerkrafiwagen usammen, die von Jerusalem vorkamen. ker nördlich El Kubebe wurde der Feind abgeschlagen. An den anderen Fronten keine Ereignisse.

Der Krieg zur See.

Kopenhagen, 28. Dezember. (W. T. B.) Die „Natlonal⸗ tibende“ meldet aus Christiania: Die Besa ung eines nor⸗ i en Dampfers, der in Berm en , ist, berichten Baß ein Hande s gele it zu g, bestehend zug 4 Schiffen, auf Hafen nach Lerwick von zwei Ein eng⸗

ischer und ein schwedischer Dampfer wurden ver— enkt. Der Geleitzug stand unter bem Schutze von zwei ritlschen Torpedojã gern, die die Handels schiffe aufgefordert hatten die größte Vorsicht zu zeigen, ba man befürchtete, daß der Heleitzug von N. Booten ver folgt würde. Die übrigen Schiffe des Geleitzuges setzten die Reise nach Lerwick fort, von wo sie später nach Bergen abgingen. In der Nordsee wurden sie abermals von VU. Booten angegriffen. Es wurde sedoch . 26 versenkt. Der Geleitzg wurde nur auseinander-

Christ iania, 28. Dezember. (Meldung des „Norwe i⸗ schen Telegramm⸗Hüros n Einer mil in les Aeußeren zufolge wurden folgende norwegische Dampfer versenkt: „Regin“ am T0 12., die ganze Be⸗ setzung gereitet, ausgenommen ein schwedischer Matrose; ampfer „Spro“, auf der Reise von Barry nach Lapalice, Mann, darunter der Kayitän, gerettet, 12 Mann umge⸗ lommen; Dampfer Sta rt“, nur der Kapitän und der zweite Stenermann gerettet; Dampfer „Ragna“, alle gerettet; Dampfer „Nordpol, die gesamte Besatzung gerettet.

. London, 28. Dezember. (Neutermeldung. i

mir fiir tin it Gm nah vom gun ö 3 .

zember find vor der holländischen Küsle bei nebligem Werler

, . 61 1 gelaufen oder en. i

r r,. sin Offiziere und 100 Mann

Am sterda m, 28. Dezember. (W. T. B. Der Maas hode⸗ mieldet: Der englische Dampfer „Tearaght“ ißt im Hafen von Dublin gesunken. Der ameritanische Segler Edward E. r (1913 Br. To.) ist gestrandet und wrack. Der amerilanische Segler Minnie Saunders“ ist gesunken. Jieums van der. Dag“ meldet, daß der norwegische Dampfer . i e ffn r ren g. pin . 6 fer ge Der italienische Dampfer, Cavour“ if

nach einem Zusammenstoß gesunken. ö .

Berlin, Y. Dezember. (B. T. B. uU . boote i m N üirte imer hab ,,, hurchweg bewaffnete Dampfer von zusa m men ß versen kt. i ij . me schneidigen J im enn g ebe: wassernachtangriffen aus tief beladen. .

. der Fahrt von einem englischen deuischen V⸗Sooten ange griffen wurde.

stlichen Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Amtlich wird ge⸗

und Minenwerferfener vor⸗ die Höhen östlich des J Wie schon öfters, war inser Spital in Irlmoland das Ziel der feind⸗

Amtlich wird ge⸗

Par lamentaxijche Nachrichten.

Dag preußische Herrenhaus ist. wie „. . B. meldet, auf Dienstag, den 165. Januar 1918, zu einer Vo itzung zusammenberufen worden. Es sollen zunächst der

ohnungagesetzentwurf und kleinere Vorlagen erledigt werden.

Theater ant Mu mt.

In Königlichen Opernhauft werden worꝛgen, Dierttag, Die Meiliersir ger don Nürnberg“ wit ben Tamen Hafgrer⸗Waag, von Scheele⸗ Müller und den Herren Hui, Bohnen, Steck und Henke in ben Haurtr oll: anfgefüh: J. Neumztalijcher Leintt ist der Kapell⸗ meister Dr. Stiediy. Die Vorflellung beginnt um 63 Uhr.

Im Königlichen Schauspielöhause geht morgen Golberg“ in der gewohnten Besetzung in Stene.

Reinhard Gorges dramatische Sendung Der Bettler deren Uraufführung Cin vergangenen Sonntag im Rahmen der rp ffnunge⸗ vornellung ber Gesrllichast Das junge Veutsch land“ fecntfand, ist nach dit ser Aufführung hon der gensur freigegeben worden. Um vielen an die Mrekt:en gelangten WTünfcken Folge zu geben, wird das Werk am Freitag in Deutschen Theater tin einziges Ma! in einer ffent lichen Vorstell ung weederholt.

Manningfaltigrõ.

Ihre Majestät bie Kaiserin und Köniain besuchte, W. T. B. safolge, am Syonnabend die unter der Lestung des zönigilchen aus bibltothekaes Tr. FR. Keger ftehende Bücher san ae lste lte und otenabteilung der Königlichen Hauebibliothek für daz Feld und die Laz art tte.

Der stohlendetdand Groß Berlin bat unter dem 21. Dezember 1917 folgende Allgemeine Anerbnung über Sa m nc hetjungk und KR arm w aäasserver sorgurngzanlagen in NMietr dumen erlassen. Auf Grund der Sekenntraachung des Bunderrats über Sammel- belzunge · und Warm wasserpversorgungganlagen in Mieträumea vom 2. Nobemher 1917 wind für das Geblet des Kohlenderbandes Groß Her fn, nämlich die Stakbtercife Berlin, Chariosstendurg, Neukölln, Berlin. Schöneberg, Berlin- Lichtenberg, Berlin. W Imerg dor sowie die Landkretfe Teltow und Niebeibaraim folgendes besimmt: 1. Auf Grunb des Ginvernebmeng der betreffenden Gemelnden ist der Kohlenperband Gioß Berlin Schiedestelle nit Vefugntis zum Erlaß allgemeine? Anordrungen im Sinne von g 2 der Bandrzrattz— bekanntmwachung vom 2. Nobember 15917. Auf Anrufen des Vermhters oder deg Mieters Bestimmungen irt Sinne deg 8 2 der Bzndegrate bekannimcchung orn. 2. Ji opcm er lol? im Einzeijall zu treffen, bieibt den örisschen Schiedssieslen der einzelnen Gemeladen überlassen. . 2. Dis nachfolgenden Bestim mungen finden rur für Mieträume mit Zentralhetzungs . und Warmwassen persorgung anlagen oder fur Miendãume mit einer dieser Ar. lagen Anwendung. Sie gelten als ereinbarte Bestiminun gen des Mietvertrag. Ihre Abãnderung erg tr adlia⸗ Veremdarung zwischen Vermieter und Mietern o 9 6 4

3. Der Vermieter kat die Z- ntralhezungzanlage insowelt in Betrieb zu halten, a. daß die Mienäume mindes:ers anf 17 Grad Celsiug erwä:mt weiden, h. daß die zuiässize Temperatur in den Miettüumen in der Zeit von 8 Uhr Moigens biz 5 Uhr Abend?

exteicht wird. durch die Vorschrift in 5 8 ober durch andere be⸗

4. Sofern dle bördliche Beftimmungen festgefetzten Leistungen deg Permter era en Drijung der Mieträutne und Liererurg Don warmem Wasser hinter dem de tragemäßtgen Umfange dieser ist ngen zurüdhl e iben, stehen . Mieter folge nde Anspruche auf Minderung des Mtetnnses zu: . für dite Heijung der Mieirünme: süir daz Vierteljahr vom 1. Sk⸗ faber 1917 6is 31. Desentber 1517 um 2 vp dez bier tel siht ticken Mietzins g, für das Viertellibe vom 1. Januar bis II. Marz 1918 um 4 vH deg vierte sährlichen Mriztgf-z; p. für bi. Lteferung von rarmem Wasser: fuͤr jedes ierteisahr seit dem l. Oltober 1917 1m 1 v3 des iert ishrüicken. Mirizinsei. Belm Voꝛliegen der Voꝛaussetzungen deg Absetzes 1 steben Hietern den Räumen, die gesckäftlichn oder gewerwlicher. Zwecken dienen, , n ö. n, e 54 unter à und b festge⸗ etzte zu, jo sern für dieje ume ein jährliche 5 , ͤ 283 . ist. .

Die dem tter auf Grund det nach 4 zagebilligten ' deruyggenspruchs zusithende Geldfor derung kaun ö. die . detz Vermieters auf Zahlur g des Si fe. aufgtrechnet werten.

6. Seim Vorliegen der Voiausseßzun gen des § 4 Abs. 1 ist ker Mu ter zur Kündigung deg Mtetverhältnisse? obne Gir en, , ,,, 6. berechtigt, eg sel denn, beiondere Ghünde eine jolche Kündigung ua ger ssen a6 K lassen. ö , Sosern der Vern ietet durch behbrdlicke Borschrift in dem Drennftoff dezug nich: b:schränzt 1st, fiat en die ,,, dart Allgemeinen Inoronung e Feine Anwendung. Ja diesem Falle blelben die , n , mn n, unbꝛrubrt.

Die se Allgerneine Anordnung“ id ö e . g' trüt mlt ißrer Veiöffent

——

Für ver mabrloste Kinder der Gꝛoßstadt dle in Cl nderket ri oblotz in Jommern liebevolle ,. und Pflege an Leib und Stele gefunden baben, veranstaltet bie 563 Hräsin bon Schwerin ⸗Löwstz am Freitag, den 11. Januar, Abendz 8 Uhr, in ber Kan telhalle des Abgeordneten ba'fes' en Wobltätig⸗ leite konzert. Mitwürknde sind u. a. Ile Koyiertsangerin Eltfabeth Dhlhoff, diz Vielinvnzursta Edith von Volgtlander, die Schwestern Ailde End Gertrud Rieter sonte die Herren Wucheryfenn ig hon der . la Chanlotienburg und Schubert bom Etadꝛthea ter

Ver Freiwillige Erzlebungebeirat für schulentlass Da inten (Ehrennräsibent: Wi⸗äfichet Geheimer ul e nn a * Feliich) vera staltet euch in die fem Jap re ein? Melhe von Vor⸗ träßen tm Abe eorductenßgufe, und zrar tserten sprechen: am b; Zanugt 1918: Dr. Paul Fkohrbach-Berlin über Frieggiage, auswäꝛtige Poltrtt, Friede“, 12. Jaruar: Unlpersitãt: profeffor Dr. Mar Wel er⸗Heidelberg über das abendländische Bůrgertum⸗ 19 Januar: D. Goltfiit Traub, M. d. A. Dortmund, über Meligion und Kirche“, 26. Januar: Und tätsprofessor Di. DYite Hoꝛtzich⸗ Berlin über Polen. 2. Februar: Alexander reihert kon Gleichen Rußwürm München fiker MNMenschen urcht“, 9. Februar: Febeimer Justijrat, Profeffer Dr. RHndolf Stammler Berlln über . Monde pille Bienenfabel , 165. Fezruar: Gebelmer Rat, Uæir en firäte prof ssor D. Dr. Rudolf Eucken. Zend! über Hrledrich den Großen alg Phiio sophen /, 23. Februar: D. rledꝛich Naumann, M. . in., Herta, ber gJiation? und Menschhett , 2. Mär: Universitã E proseffor D. Dr. Eugen Kühnemann. Breslau über „dos Peutscktum in An erlla', d März: Gebeimer Rat, Uri ve sttatexroresor Br. G ic Rita: g;. Pi in cen nder, Teer n, n. und. Bismarck, 16. Mär: nn: versitä · cproseffo: B. Br. Georg Jobbermin. Hei: ell gj üer, Wissen und Glauben im Rampf um die Weltanichauung“, 23. M Univrist ag presessor Dr. ; le und übe rnationg se Grriebung. . ock somie in der * 96 für den Ginze l⸗

——

Ueber Kunst gc nere und Bau kunft im a1ten und neuen Rußland (uach Reikkenr gen vor zem Kriege) spricht ber Gebemm Regierungsrat Dr. Pier Jessen im Verein für dent fsche⸗ Tun gewerbe an: Mittwoch, dem 2. Janugr, Abends 8 hr, n orsaale des Kgl. Kunstge we. bemuseumt, Prinz Aibrecht Str. Ja. Der ortrag wird durch vichtbiloer und Abbildungen erläutert. Gast.

karten sind duch die Geschäftestelle, Bellevueftr. 3, ju bentehen. im Januar und

Das Kunstgewerbe⸗Museum veranstaltet Fehrunar jwel Reihen oͤffentlicher Vorträge: Montagg, Abende 8z Uhr, wich der Gebeime Rat Dr. Jessen ber dag sKtunftgewe h. unlserer Feinde, Feeitagg, Abends 8 Uhr, der Direltorialassistent Dr. Bernoulli über Schilfi im Rabmen der Baukunst sprechen. Sir Vorträge beginnen im großen Häörsagl des Museumg, Prinz Aibrent. 6 7a, e, am 16. bezw. 18. Januar und werden durch Lich. (llder und Vorführungen erläuntert werden.

neber die Wasserstandever hältnisse der norddeutschen Ströme im Monat November 1917 berichtet die Landen. anstalt für Gewäßsserkunde im. preußischen Minifterium der zffern⸗ lichen Aibeiten: Ver M em elstrom isi gegen Ende deg Mongtz annähernd auf Ausuferunge höhe gefile gen. e Wasserfttnde der Weich fel, Oder, El be und Weser baben 1g T gern Grade zugtn onen, wobe; nur bie Wrser zulrttzt dag Mütelwasser fer- schiitten hat. Tie Wasserstände des Rhein g haben sich, wie in ben vorhergehenden Monaten, in mäßigen Schwankungen um Hit tea fe

bewe rt. ö ̃ Strom . Memel Weichsel Oder Elbe Weser fl Tilsit Thorn Steinau Barby 2 46 ittelwasser Nod. ; n . ö. 0 nteꝛ schie egen . ö . e z e , 3. Loch gj 5 Hoch ö. 3. obemher der Abschlußjahre Kalenderjahre 1895. 1914. ĩ glei ber de

Lon don, 30, Nejemker. (B. T. B.) Laut Melbung den Ren. terschen Bürsz scheitert? der Damn per FPeregrine? der General Sitam Nablgatton Co.,, der von Rotterdam nach London kuniet wegg war, in der Nacht vom Sonnabend und brach im Sturm in zwel Teile. Gin Neliungehoot gus Walton on 1he Raze 1G z rettete unter grohen Sch wier. Feiten alle an Bord bestadiichen 56 gehr⸗ (aͤste, mellten Frauen und Kinder, und die 32 Mann starfe Gesaßung.

Bern 30. Dezember. (W. T. B.) Dan polltiscke Departement teilt mit: urch Vermittlung dez Leitens des potitischen ,, haben im Laufe dez Pezemher in Bern zwichen Pritt chen und türk ischen Vertretern Verhandlungen frattgefunden iber Fragen, die die Behandlung und den 6 von triegt⸗ gefangenen Zivilpers onen bewder Lander betreffen. Die om 28. De jember unterzeichneie Nebereinkunft bedarf noch der Ratifuterunꝗ b ider Regterungen. Ins Auge gesaßt ist die Heimschaffung von ge⸗ wissen kranlen. und rerwundelen Gefangenen Peper Serre und von Sanität persgral von Lard zu Land. Beobsichtigt int f tyer die ein schaffurg der uicht augbebungepflihigen Zivlpersonen und ker Äustausch von Aushehungtpfl chigen von Kopf zu Kopf nach wechselfeitiger Urbermwitilung von Eisten. B beiden Abordnungen ergeb sich ferner elne Aebereinffimmun— elan der . 63. , . en r 3 gwie an:erer Fragen des Ge fangenenwefeng, Brie fwechselg, arzth Beistandes, Vergeltungsmaßregein us c. Der Bundegrai ann sich glücklich, daß er als Vermlitler zwischen beiden Abo dnun gen guf⸗ treten konnte, deren gemeinsame Arbei für die Wige re , der beiden Staaten befriedigende Grgebꝛisse zeingte. H

1608 64 26 210 am

in der

Madrid, 29. Dezember. (B. T. S.) Wie „Haba * meldet., liegt im Gebirgslande von Santander der Schnee is em hoch. Die Gasanstalt in Madrid bat aus Mangel an Brennftoff den Betrieb ein geteilt. Die auptstgdt ift dunkel. Vie Eisenbabn züge verspäten sich erhebt Dle Deputtezten kamm er wird aus Mangel an Heizung nich tagen. Die Verbindung mit dem Kohlenbecken sst 2

unterbrochen.

(Zortsetzung bes Nichtamtlichen in der Ersten elle Theater. ¶.

- 9 g an hien. Dtenstag: Opernhaus. J. Dauer hezugsvorstellung. Vienst⸗ und Freiplä d 81 Meister minger von . ohn in 93 . Wagner. usilalische Leitung: Heir Kapellmeifter Br. 866 . Herr Bachmann. Chöre: Herr Profeffor Rädel.

Anfang 6 Schauspielbaug. 1. Dauerbezuggborstellung. Vlenss. und Freplätze sind aufgehoben. Em ent i e Schauspiel in Spielleitung: Herr Doersplelleiier

lünf Aufgügen von Paul ö Yatty. Anfang 7 Üühr. dene Mittwoch: Opernhaus. und Freiplaätze drei

2. Dauerbezuagvorstellung. Vlenst⸗ find gufgehoden. Cin Maskendallf. Oper Atten. von Gluseppe Verdi. Must⸗ Leitung: Herr Fapellmeister von Strauß. Spiel⸗ Herr Bachmann. Ghöͤre: Herr Prosefsor Rudel. Anfang

Schau spiemhaus. 2. Dauer bezugsvorslellung. Der tote Gast. . (raößzliche Komödie ass der guten aiten ö in pier Alten ö. 536 ieth. Splelleltung: Herr DOberfpielteiler Paltv. Anfang

n mit Hrn. Mittmelster Gerbard hel. Kate Heyer mit Hrn. Dher.⸗

und d z ter, . ente ene der Bffentlichen Blntter,

2 eran tworilicher Schriftleiter: Dlrektor Dr. Ey ol, Cha lalttnbum. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vor

e, Gelhf s fran, Rechnungsrat Men gern g in Berlin. zeschif stelle

Verlag der Geschäftestelle Che enger in in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdrugkerei und Verlagsanstalt Berlin, Wil helmstraße 32. . H

Fünf Beilagen .

San ze den dent schen kl / a . zeiger von den dent scrzen klutgnertchten sür bie Jahre A018 ersaigenden nn ,,, aud dem

dandels. und Geubffenschestören ister benanm a,

ö ö . . 3 ö

aufgehoben.

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ertrrter

sau

der Handel un terfagt worden.

Erste Beilage

zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

M 39g.

Berlin, Montag, den 31. Dezember

41367.

Amtliches Königreich Preußen.

Bekanntmachung.

Unsere Untersagungsverfügung vom 29. d. M. gegen dle Firma heint ich Fley in Dor tm un d, Schillins straße 16, wird, sowest fe den Handel mlt Seife und sonnigen Waschmineln betrifft, hiermit

Dortmund, den 28. Deiember 1917. Ldebengmittelpolheiamt. Tschackert.

Bekanntmachung.

Die Mühle Kieckhäfer in Vtetz ig ist vom 1. Januar 1918 b um Vermahlen von Brotgetreide wieder zu gelassen.

Swinemünde, den 6. Dezemder 1917. Ver Landrat. J. V.: von Loe bell, Regierungtassessor.

Bekanntmachung.

Dem Mühlenkesitzer Friedrich Schultz in Gothen wird vom 1. Januar 1918 ab wieder zum Vermahlen von Brot getreide in seinem Betriebe zu gelassen.

Swinemünde, den 27. Dezember 1917.

Der Landrat. J. V.: von Loeb ell, Reglerungẽassessor.

2

Sektanntmachung.

Dem Kaufmann Josef Cramer in Bochum, Dorstener⸗ sraßze 228, ist auf Grund der Bunde raisverordnung vom 23. Sep— tember 1915, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel R GBI. G. 665 der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, inebesonder! mit Lebensmitteln eller Art, sowle die Vermitilertä tigkeit hierfür wegen nnzuverlässigkeit un ter sagt worden.

Bochum, den 27. Dezember 1917. Die Stadtpoltzewberwaltung. J. J.: Wolf.

Bekanntmachung.“

Der Händlerin Ghefiau Hubert Wellmann, Therese geb. Neuhautz, in Bövinghausen, Probinzialstraße 23, babe ich uf Grund der Bundegratgperordnung vom 23. September 1915 stGGl. S. 603) den Handel mit Lebensmitteln wegen Unzsu⸗ deilassigkelt bis auf weiteres untersagt.

Dortmund, den 24. Dejember 1917. Der Landrat. J. V.: Dr. Burchard.

Berannt ma chung. J

Auf Grund der Eunbesraft verordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handei (RGBl. S. 603), habe ich der Ehefrau Theodor Ricken, Maria geb. Korthaus, in Goch, Frauenstraße Nr. 45, dem Kaͤter Arnold Verstraaten in Goch, Hülmerstraße 1106, den Handel nit rohen Raturerreugntfsen, dem Tagelöhner Peter Goris in Goch, Voßhein eist aße 444, der Kleinhändlerin Ehefrau Rein—⸗ hard We sendonk, Maria geb. Knebelange, in Goch, Markt⸗ straße Nr. 5, der Händlerin Eheftau Jacob Seelen, Maria geb Tekaht, in Goch, Voßhetderstrahe Nr. 44g, den Handel mit Lebensmitteln aller Art durch Verfügung vom heutsgen Tage wegen Unzuverlässigtelt in bejug auf diese Handelsbetriebe untersagt.

Goch, den 20. Dejember 1917.

Die Pollzeiverwaltung. Der Bürgermeister. Dresche rz.

Sekanntmachung. .

Der Händlerin Frau Margarete Labus hier, Bergfrelheit⸗ straße Nr. 34, ist wegen Unzuverlaäͤssigkeit in ihrem Gewerbebeirleb,

Köntgz hütte, O. S., den 30. Dezember 1917. Die Polijelverwaltung. Werner.

Sekanntmachung.

Auf Grund der Bunde sratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend Fernbaltung unzuverläjssi er Ptrsonen vom Handel und der us führungsbessimmung des Herrn Minifiers für Handel und Ge⸗ veibe vom 27. September 1915 wind dim Darm enbändler Inton Müller bier, Tledemannstraße 41, ker Handel mit ifi be ten il ten und Barmen wegen Unzuverlässigkeit

ntersagt.

Mühlhausen l. Th, den 18. Derember 1917. Polljei verwaltung. Frenckmann.

GBSekanntmachung.

Auf Grund des g 1 der Bundetzratgverordnung zur Fernhalfung unluverlässt aer Personen vom Handel vom 23. Splember 1915 GSI. S. 603) und gemäß 3 J der Vererdaung der Heirn Reiche TEmilers üher den Handel mit Ledeng. und Futtermit eln und zur He— impfung deg Kettenbandesg vom 24. Jurt 1916 (RSSBi. S. bsi) 6 dem Kaufmann Heinrich Heinen in Mülbetm (Ruhr) ⸗Holch, Khbbelmsnenftraße 23, Faßrif⸗In fianlatio nge schäft der chemisch tech ichen Bra ch, einschließlich Lieferung ire mr Vteaschinen, Arpargte und Robmaterlaiten sowte erstklasstger Fabrtkatongrezepie, PKöer Handej mit Gegenstäntken des täglichen Bedarfs, int—= besendeig mii Rabrungg und Futtermitteln aller Art ein Kl lich der Erzeugnifse, aus denen Lebeng⸗ und Futtermittel erges t werden, se wle mit Loben Naturerzeugnissen, Heij⸗ und Leuchtstoffen und mst Gegen ständen des Kriegs⸗ hedxarfs rechtgträstig unterfagt no den. Dusch Verfügung bes ellpei tretenden Gencralfommandos VII. Armtekorpg ju Münster hem j0. Jull 1917 ist iim feiner der Vertrieb jeglicher üeiepte verboten worden. Mülheim a. d. Nuhr, den 21. Dezember 1917.

Die poltzelverwaltung. Der Oberbuͤrgermeiflfer. J. V: Schacht.

Helaunt machung.

emüsebkütlerln Font Mertens in Hberhaustn,

der Handel mit Lebens- und mit sonsttgen Gegenständen dez täglichen Sedarfs wegen Urzuvenlässigk it in bezug auf diesen Handelshernteb unter Auf— erlegung der Kosten des Verfahrentz untersagt. Ober hausen, den 27. Dezember 1917.

Der Oheibürgermeister. J. V.: Dr. Neikes.

und Futtermitteln aller Art

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung des Fellvertretenden Reicht, kanzlers jur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel v'm 23. Junt 1917 (Reichägesetzblait Selte 303) und 8 69 für die Reichs getreides daurg für 1917 1st dem Müh e besitzr Paul Glander in Kolzow durch Bek mntmachung vom 28 Dezember 1917 die Herstellung don Mehl aus Brotgetreide und dag Permahlen von anderen Fruchtarten auf die Dauer dez Krlegetz unter sagt worden. Die Kosten trägt der Bethoffene. Swinemünde, den 28. Delember 1917.

Der Landrat. J. V.: von Loe bell, Regierungsassessor.

Aichtamtliches.

Bayern.

Das Verordnungsblatt des Kriegsministeriums veröffentlicht laut Meldung des „Wolffichen Telegraphenbüros“ folgenden Taget befehl Seiner Majestat des Königs:

Zum vierten Male enibite Ich in harier Kitegezeit Meinem helden haften Heere an der Schwelle eines neuen Jahre? Meine und der igin Glück, und Segenswünsche. Mehr alg ein Jahr ist ve floffen, seit dem im Gefühle ihrer üͤberlegentn Kaaft die ve bündeten Mächte die Hand zum Frieden boien; als ze schmetternd Faust traf die zurück estoßene Hand im Osten, Westen und Süden unse e Finde. Dankerfüllten Herzens gedenke Ich Meiner tapferen Bayern, die an den glänzenden Gfolgen des Jahrts 1917 ruhm⸗ reichen Anteil genommen, die in zäher und enisagungt voller Abwehr wie im unwideistehllchen Angriff ihre Treue und Tüchtigkeit be⸗ währt haben; aber auch all den Kämpfern und Helfern hinter der Front und in der Heimat, den Frauen und Kindern, die ihre Kraft freudig in den Dlenst des Vaterlandes gesiellt haben, gebührt Mein Dank! In tiefer Wehmut töauere Ich um die Besten Melnts Volkeg, die ihr Leben und ihre Gesundheit dem Vaterlande ge⸗ opfert haben. Wenn auch die Frucht zu reifen, wenn im Onen die Morgenrbte eines gerechten Fniedens zu tagen beginnt, noch sind wir nicht am Ende. Ein harter eintger Wille und das Bewußtsein unserer gerechten Sache wird uns mit Gottes Hilfe auch fernerhin dle Krast geben, zu optern, zu kämpfen und zu siegen, bis wir den Fiieden, ven wir brauchen, uns erzwungen haben. Meine innigsten Wünsche begleiten Meine tapfere Mmee und Mein treues standhasteg Volk in das neue und Gojt gebe iz! lttzte Kriegsjahr.

München, 29. Dezember 1917. Ludwig.

Der Ministerialrat im Ministerium des Aeußern Dr. Gustav Rohmer ist nach einer amtlichen Meldung der „Kor⸗ respondenz Hoffmann“ vom 1. Januar ab zum stellvertretenden Bevollmächtigten zum Bundesrat ernannt worden. Seine Auf⸗ abe wird in erster Linie darin bestehen, im Bundesrat die gad e if, Angelegenheiten auf dem Gebiete von Industrie, Gewerbe und Handel zu vertreten. Dem neuen Bundesrats⸗ bevollmächtigten ist der bisherige Syndikus der Han dels kammer Nürnberg und nunmehrige Königliche Regierungsrat Dr. Joseph Gunz als Mitarbeiter bei der Vertretung der bayerischen Industrie⸗, Gewerbe⸗ und Handelsinteressen in Berlin

beigegeben. Sachsen.

Dem Landtage ist soeben der Entwurf eines Gesetzes über eine veränderte Zusammensetzung der Ersten Kammer zugegangen. Dem „Wolffschen Telegraphenbüͤro“ zufolge lehnt danach die Regierung alle Wünsche, die auf eine tiefgreifende Aenderung des Wesens und der Zuständigkeit der jetzigen Ersten Kammer gerichtet sind, ebenso ab wie solche, die eine Beseitigung der Ersten Kammer erstreben. Wenn die Regierung bereit ist, Angehörigen der Industrie, des Handels- und Gewerbestandes in der Ersten Kammer Sitz und Stimme einzuräumen, so liegt darin kein Abgehen von dem Grundsatz, daß das Wesen der Ernen Kammer nicht das einer berufsständischen Vertretung ist. Die Regierung schlãgt die Einfügung von zwölf neuen Sitzen für die Kammer vor, von denen zehn an Angehörige der Industrie und des Handels, zwei an Angehörige des Gewerbes fallen sollen. Die Wahl dieser Kammermitglieder soll den Handels- und Ge⸗ werbekammern zufallen und zwar bei den Vertretern des Gewerbes in vollem Umfange, bei den Vertretern der In⸗ dustrie und des Handels zur Hälfte, während die andere Hälfte durch den König berufen werden soll. Soweit sich auch in anderen Berufskreisen die Voraussetzungen zur Mit⸗ gliedschaft der Ersten Kammer finden, soll auch ihren Mit⸗ gliedern der Zugang zu dieser Kammer ermöglicht werden. Es ist der Wille der Regierung, daß durch Königliche Berufung auch Arbeiter Zutritt zur Ersten Kammer er⸗ halten. Daß von den durch den König zu ernennenden fünfzehn Mitgliedern fünf den Hesitzern von Rittergütern vorbehalten bleiben sollen, rechtfertigt sich damit, daß die bisherige Ernennung von zehn Rittergutsbesitzern durch den König wechselt. Auch soll die Zahl der Mit⸗ glieder der Gemeinden in der Ersten Kammer erhöht werden. Es sollen demzufolge die nach den jeßigen Bestimmungen der Verfassungsurkunde den ersten Magistratspersonen von acht Städten des Landes zustehenden Sitze ausschließlich den Städten mit revidierter Städteordnung vorbehalten bleiben. Außerdem aber soll die Berufung von fünf weiteren Mitgliedern der Selbstverwaltung durch den König erfolgen. Dem Wunsche der Stadt Chemnitz, daß auch ihrem Oberbüraermeister ein ständiger Sitz in der Ersten Kammer eingeräumt werden möchte, ist statt⸗ gegehen worden; desgleichen wird im Hinblick auf die Be⸗ deutung der technischen Wissenschaften auf dem Gebiete der Gesetzgehung usm. auch der Technischen Hochschule zu Dresden in derfelben Weise wie der Landeguniverfität Leipzig ein Ver⸗ treter in der Ersten Kammer zugebilligt werden. Insoweit der

von Wahlen erfolgt, hat die Regierung Gewicht darauf zu legen, daß die Wahlen nicht auf begrenzte Zeit, sondern auf Lebenszeit eifolgen.

Polen.

Laut „Kurjer Polski“ ist der Ministerpräsident Kucharzewski vorgestern abend in Begleitung des Grafen Rostworowsti nach Wien gefahren, um sich mit dem dorthin zurückgekehrten Graf⸗n Czernin näher zu veiständigen.

Der Ministerpräsident berichtete am Feeitag zur In⸗ formation vor Vertretern aller polnischen Parteien, aus⸗ genon men der Sozia!listen, über seine R ise noch Berlin und sein Zusammentreffen mit dem deuischen Staatssekreiär Dr. non Kühlmann. Anschließend behandelte Graf Rostworows ki die allgemeine po itische Lage und der Vizefinan minister Wieniawski die Berliner Unterhandlungen in den wirtschaft⸗ lichen und Verwaltungsangelegenheiten.

Oesterreich⸗Ungarn.

Die „Wiener Zeitung“ veröffentlicht ein Kaiserliches Handschreiben on den Mmisterpräsidenten Dr. von Seidler, in dem der Kaiser, da zwischen den beiderseitigen Parlamenten ein Uebereinkommen nicht erielt werden konnte, bestimmi, daß zur Bestreirung des Aufwandes für die gemein— famen Angelegenheiten vom 1. Januar bis 31. Dezember 1918 Oesterreich 63, vh, Ungarn 36,4 vH beizu⸗ tragen habe.

Der Minister des Aeußsern Graf Czernin hat sich am Freitagabend mit einem Teile seiner Begleitung von Biest-Lüomsk nach Wien begeben, um mit den maß⸗ gebenden Stellen das bisherige Ergebnis der ersten Tagung

zu beraten.

Das Rumänische Nationalkomitee in Budapest hat unter dem Vorsitz des Reichetagsabgeordneten Miha yi laut Meldung des „Wolffchen Telegraphenbü os“ bheschlossen, daß die Rumänische Nationalpartei wieder tätigen Anteil am politischen Leben nehmen, daß ihre Abgeordneten wieder an den Parlamentesitzungen teilnehmen und dort die Wünsche und Beschwerden des ungarländischen rumänischen Volkes, ins⸗ besondere auch die neuesten Apponyischen Schulgesetze, zur Sprache bringen sollen.

Großbritannien und Irland.

Auf einer am Freitag in London abgehaltenen Sonder⸗ tagung von Vertretern der Gewerkschaften, soziali⸗ stischen Vereinigungen und anderer Köipeischaften, die der Arbeiterpartei und dem Gewerkschaftskongreß angeschlossen sind, wurde eiae Den kschrift über die Krieg sziele, die vom Aus⸗ führenden Ausschuß der Arbeiterpartei und dem parlamentarischen Ausschuß des Gewerkschaftekongresses vorgelegt worden war, erörtert. An der Tagung nahmen neunhundert Vertreter teil, darunter Arthur Henderson, Ramsay Macdonald, Havelock

Wilson, Willthorne und Bowerman.

Laut Bericht des Reuteischen Büros“ verlads Sowerman einen Brief Lloyd Georges, in dem dieser sagt: Eine Er⸗ klä ung über die Kriegsstele der Verbündeten kagn nur im Ein—⸗ vernehmen mit den anderen veibündeien Völkern abgegeben werden. Die Frage der Abgabe einer neuerlichen gemeinschaftlichen Erklärung schwebt den verbündeten Regierungen beständig vor. Sie ist jedoch eine solche, über die die englische Regierung allein nicht sprechen kann. Wir haben erwartet, über diese Angelegenheit unsere Ansichten mit denen der Vertreter der russischen Regierung auf der Tagung, die in Paris im vorigen Monat statifand, auszutauschen. Aber zu unlerem Bedauern machte die Ahwesenheit irgent welcher Vertreter Rußlands auf der Tagung eine solch? Ausspracht unmögl ch. Was die Ansichten der englischen Regierung betrifft, so habe ich daräber schon am ver⸗ gangenen Donneistag im Unterhause gesprochen. Ich wiederbolte damals, waz ich in Glasgow im letzten Junt in einer Rede, in der ich die Regierungepolnik jener Zeit vertrat, zum Aurdruck brachte, und machte es klar, daß die gegenwärtige Polit der Regterung nicht im geringsten von den damals festgelegten Grundsätzn abweicht. Nach meinem besten Wissen und Gewissen sind die Ideale, für die wir heute kämpfen, genau dieselben wie jene, für die das beünische R ich in den Kampf zog. Wir haben die preußische Heraus forderung aufgegriffen, um die Welt endgültig von der unerträglichen KL robung der militaristischen Geistesrichtung zu bekreien und die Möglichkeit für einen dauernden Frieden zu schaffen, in dem den unter⸗ drückten Völkern ihre Freiheit wiedergeg' ben und Achtung vor jenen Gesetzen und Verträgen erzwungen wird, die der Schutz aller Völker, ob groß oder klein, sind. Ich stimme völlig mit Ihrer Ansicht überein, daß die Einmütigkeit und i tschlossenbeit unseres Volkes nur aufrecht erhalten werden kann, wenn jeder Arbeiter und jeder Soldat überzeugt ist, daß er durch di: Opfer, die von ihm ver⸗ langt werden, tatsächlich dazu beiträgt, die Welt von den falschen Idealen der Autokratie zu befteien und eine feste Grundlage zu schaffen, auf der eine ordentliche Gesellschaft freier Natisnen geschaffen werden kann. Ich bin niemals tiefer überzeugt gewesen als heute, daß die Absichten, um derentwillen die Verbündeten den Krieg fortsetzen, weder impe ialistich, noch von Rachsucht eing geben sind sowte deß ihre Verwirklichung unerläßlich für dir künftige Freiheit und den Frieden der Menschbeit ist.“

Arthur Henderson, der unter erheblicher Unrube der Ver⸗ sammlung syrach, beantragte die Annahme der D nischrift und er⸗ klärte, die Politik der Arbeiterpartei sei folgende: 1) Es ißt so schnell wie möglich eine auf der Grundlage der Demokratie begründete, sich re Schlicktung herbe im führen. 2) Gehie gꝛusgleiche dürfen nicht durch annexlonist sche oder im perialistische Absichten, oder Hrategiiche Gründe ditneit sein, sondern müssen im Interesse fortichrunl cher Ziviltsatlon und des Weltfriedens egen. 3) Die Hande lepolimnt nach dem Keiege darf nicht auf der wirischaftlicken Unt rdrück ng oder kommernellen Abschließung des deuischen Volkes gegründet sein. Henderson befürworieté auf das dringendste eine Lufklärung der Keiegezirle und sagte unter laufen Rafen der Opposit on: Es ist sebr leicht mögllch, daß der gegenwä tige Zustand in R flard durch die Unterlassung einer denaueren Uaschreibung der Kri geziele berbei⸗ g⸗jübrt wurde. Wir sind uns wohl bewaßt, daß die bönn Folgen der deutschen Heirichsucht sowie des Militartsmusß in Deunschland oder ander wo zerstößit werden müssen. Wir wessen von maßgeben der Seite, von einem Mt, led des Käisegeratg des Karineins, daß wenigftens zwei der Kriegfühtenden den Keteg nicht log eden wünschen. Carson fagte in semer Rede in Portgzmoulh: Gauben Sie, daß Defterreich weiterkümpfen will? Ich weiß, daß es dies nicht will,

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Hot erwaltung in Oberhausen vom 27. Dejember

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Eintritt von Abgeordneten in die Erste Kammer auf Grund

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