Handel und Gewerbe.
— er Aufsichterat der Optischen Austalt C. P. Goer Attiengeselischaft, Berlin⸗Friedergu, hat beschlossen, ker Sener verfammfung. die Veriellung von 20 v für die Atiionäre vn. zafch lagen. Die Gentralpersammlung soll auf den 5. Februar 1519 Vormittags 11 Uhr, einberufen werden. =
Wien, 18. Januar. (Korr. Büro.] Der Verwaltungsrat deg Wiener Bantoereing hat beschlossen, der zum 12. Februar an beraumten außerordentlichen Generalversammlusg eine Erbshung des ÄAttienkapttals um 30 auf 130 Mirlionen Kron! durch Ausgabe von 75 000 vollgejahlten Atrien zu je 400 Kronen vor. zuschlagen.
Merkesfßwwi ss ö — e ? — die Vexrhältnisse in friedlichen, normalen Zeite rau ausgesprochen hat. Wir verlangen allerdings nicht, daß die Frau ichen Interessen der nr ⸗ ] 2 153 j * * chen mne essen der e auch bekomme. Abg. Ad. als auf d t ver 9 . ö Rerrrer 5s Ju] dem oktiher ir wollen den ruhigen 25er t 6 51 21* * J * 1 j ; Vertretungen zur Geltung bringen. Bei g Petition des Bundes ungen, 51 Die J ö venias * 1 * — . nl geli ur 2 chberständ ige Tatigkeit Der die Unterstellung der 11 2 * 24 1 z ; ] ‚ aktiscen Zweck erreichen, ohne hat lediglich anitate . hi el iel D . Rm *** . inze Pe
Di J rr ran . Kor cks mmiössionsantrag derte
iligung an kommunalen Hofsf mann; Immer lang Willen muß es ge⸗ zang der Entwicklung weiter ien zu finden, e Frauenemanzipatior
n de unter weibliche; evangelische und der Vorschlägen in a 1 erzuge hen. r lle gangbar, aber sie nur die Frauen in der sozialen Fürsorge u
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zum Deutschen Reichsanzeiget und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. 1 . 1248
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1 gte: sichung s lachen. =. ufg-bote, Verlust. und Fundfachen, Zustellungen a. dergl. Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen ze. Verlofung 2c. 9g. Wertpavieren, Fommanditgesellschaften auf Aktien u. Altlengesellschafi
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, . der tauemn Tie von der T eilnahme am öffentlichen Leben nichts Frau betrifft, ea n wollen. Das gilt auch vom kommunalen Frauenstimmrecht. wir dafür stimmen würd Wen Zulassung würde das parlamentarische Frauenstimmrecht nach z Hannover haben die F sich ziehen müssen. Und wie rasch sich Rese Dinge zu vollziehen n pflegen, kann man an dem Beispiel von Dänemark erkennen, wo es in kurzen zwölf Jahren vom Stimmrecht für die kirchliche Wahl bis das zum aktiven und passiven Wahlrecht der Frauen für die Polksver— ie weitere Entwicke— . gekemmen ist, Schen Treitschke bat bervarge heben, daß bw ir zt in erigen Lage und dürfen die , . immre cht ur derheiratete Frauen sehr unerwünschte Folgen ind alle diese Sachen nicht noch durch weitere For äaritren Frieden in der Familie haben Wusse. (»Heiterkeit links; derungen erschweren. England hat jetzt trotz seines ursprünglichen . auch. auf den sehr zahlreich mit Frauen besetzten Zuhörer⸗ Sträubens das Frauenwahlrecht einführen müssen. An Reformen soll ) 2 nn Die Gen ãahrung des Stimmrechts jur an die under. man nicht zu ät herangehen, Alle Stände, Männer und Frauen h rauen ware andererseits eine Zurücksetzung der Frauen arbeiten gemeinsam zum Wohle des geliebten Vaterlandes. (Beifall und der , das Frauenwahlrecht will, muß auch unseren links.) Frauen zu reger Teilnahme cs, ee, n Sie, umd . ; G w 23 er ef nahme am politischen Lehen in Stadt und Land Abg. Hirsch⸗Berlin (Soz.): Der Abg. Gräf und seine Freunde thelfen. Ich bestreite, daß dem Durchschnittstyp unserer Frauen ⸗ haben aus dem Krie chts gel Die Tätigkeit der Frau, be— welt damit gedient ist. In ruhige e, , , r , haben aus dem Kriege nichts gelernt. Die Tatigkeit der Frau, be Kolitik ol tt ein af 1 9 . * 5 ian g , sonders in der Kriegefürsorge, muß denen entgegengehalten werden, 64 X lassen und sich auf ihren eigentlichen Pflichten die jedem Fortschritt in der Frauenfrage entgegen sind. Wix sind kreis beschränken. Rückschläge zeigen sich auch schon in den Ländern, fü . 6 a Ab Ars , ne ne 3 i ee Fassun ie be eine * . wn n für den Antrag des Abg. Aronsohn in der ursprunglichen Fassung, das allgemeine Frauenstimmrecht haben, wie in Finnland. Auch eil er allgemeiner gehalten ist als der Zentrumsankr k dus soz alen Gesichtẽ punt . n weil er allgemeiner gehalten ist als der Zentrumsantrag. In einer Jus sozialen Gesichtepunkten läßt sich das Verlangen nach dem Frauenstimmrecht nicht ableiten, auch nicht aus der angeblich von
3. Grwerbs- uab Girtscha ftageno ssenschaftta⸗ 7. Niederlassung 24. von Rechtsanwälten. Anfall und Invallditẽãtg⸗ 24. Versichrrnng Bankaugweise.
BVerschie dent Belanairadchunger
habe 2 6 ö. 8 8 Börse in Berlin. 5 Notierungen des Bötsenvorstandes) 3. ; Cn 1 Er nzen ger. Auzeigenpreis für den Raum einer a gespaltenen Cinheitszeilt 50 PJ. z Außerdem wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 2 v. H. erhoben.
1. rgermeistern großer Städte haben sich sehr Frau im Gemeindedienst aus⸗
33 Fr nabIreckt ir Staate kön 191 z Frauenwahlrecht im Staate tonnen
vom 16. Januar vam 15. Janug * Bure Ged. Wg .
216 21569 216 153 1h 163 155 1635 ö 161 161 112 112
66, 65 802
Geld 6b
215 1523 1563 1611 2
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fũr
Wohnsitz, verstorbentn Witwe Frau Alber= tine Lulse Abelheid Schedlich das Aaf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Aut⸗ schließung von Nachlaßglaubigern beantragt. Die Nachlaßglaͤubiger werden daher aus⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der versiorbenen Frau Sch. dlich sfvätestens in dem auf den 27. März 1918. Nachmittags 1 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Feiedrich straße 135 - 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die An⸗ meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent- halten. Urkundliche Beweisstücke sind in
Aufg hot zum Zwecke der Ausschließzung ber Gigentümer der Parzellen 95 (Plan 2322) und 38 (Plan 703) des Grund— stũücks Grandorf Blatt Nr. 180 — einge⸗ tragene Eigentümer Friedrich Sobek und Anna gebotene Bobla.==— beantragt. Die Eigentümer des Grundstücks werden auf⸗ g⸗sordert, spätestenßz in dem auf den EO. März E818, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbe⸗ raumten Aufgehotstermine ihre Rechte anzumelden, wibt igenfalls ihre Ausschlie ßung erfolgen wird. .
Ubelnan. ben 10. Januar 1918.
Rönigliches Amisgericht.
——
Inhaber der Sparkassenbůchꝛr eine Leistung zu bewirken. , Rraunschweig, den 10. September
1917.
Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amisgerichts, 13: W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.
33581]
Herzogliches Amtsgericht Braunschweig hat heute nachstehendetz Aufgebot erlassen: Der Privater Georg Meyer in Bad Bramstedt, Holstein, bat daz Aufgebot des Braunschweiger 20 Talerloses Serie 5910 Nr. 11 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sätesteng in
1Dollar 100 Gulden 160 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken
1090
Reichaanleihe Nr. 2 266 432 za 2000 6 und Nr. 8 286 351 zu 1000 M ist er⸗ mittelt.
Berlin, den 14. Januar 1918.
Der Poltzeiprästdent. Ihtetlung IV. Erkennung dient. ¶ Wp. 573/17.)
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Nem York Bolland Dänemark Schweden Norwegen
H nter suchungs⸗ . sachen.
p' ꝰs9] Ste ckhrĩef.
Her Kanonler Paul Fuchs der 3. Er⸗ etzbarterie Al. Er satzabteilung Feld⸗ ariillerieregiments Nr. 25 Varmstadt, ge— 19,00 19,95 9,1 horten am 15. Januar 1874 in Niedlat,
Verwaltungs benirt Pleß, König eich 117 1185 1171 1183 Pecuren, welcher zu Arbeitslelstung bei
. ker Firma Yaul. Viertel u. Co. in Fäarkenstein 6. Schl, auf Abruf heuzlaubt war, sollte sich auf schristlichen Befehl
hera
Berichtigung.
Bel der in Nr. 300 v. 19. 12. 17 — ad Wp. 634/17 — gesperrten 5 oσο Deut⸗ schen Reichsschatzanweisung 144 198 99 iu le h00 ½ muß richtig beihen: „Serie R . . non 191A“ statt Serie VII it. H.
Kronen Bulgarien 100 Leva Ronstantl-
nopel 100 PViaster Madrid und
Barcelona 100 Pesetas
18.95
ltnissen wie gestern vollzog sich auch heute
Nater ähnlich'n Verhä ; wieder ein sehr ruhiges Aussehen zelgte,
(õ7 280]
Heit, wo die Frauen durch die wirtschaftlichen Verhältnisse gezwungen . en. n n, , , n, ,, , ,, sind, sich einem Erwerbsberufe zu widmen, müssen ihnen auch die Es muß im Gegenteil alles geschehen, um die Frau ihrem eigent— lichen Berufe, der Erhaltung der Rasse, zu erhallen. Von der Be— währung des Frauenstimmrechts im . kann keine Rede sein. chen Faben sich in Australien und Nordamerika Frauenbünde zur Abschaffun des Frauenstimmrechts gebildet. Anderseits geht mit der Ausde mum des Frauenstimmrechts eine zunehmende Radikali⸗ sierung der politischen Bestrebungen einher; das schließliche Ziel kann nur der Sieg der Massen sein. Neuerdings haben sich deutsche hijrgerliche Frauenverbände mit sozialdemokratischen zusammengetan. Wir sind uns einig darin, daß die Haltung der deutschen Frau im Kriege über alles Vob erhaben ist. Aber gerade der Krieg hat sie auch um die Erfahrung bereichert, daß es für das weibliche Wesen sehr schwer ist, allein zu stehen. Gerade der Krieg sollte ihnen die Einsicht in die völlige Ungleichartigkeit der Männer und Frauen nach Aufgaben und Zielen gewährt haben. (WVizepräsident des Staatsministeriums Dr. Friedberg erscheint am Ministertisch Es ist innerlich unhaltbar daß die Frauen für zeitweise Leistungen im Kriege Politische Dauerrechte erhalten, damit würde nur eine bedenkliche Herrschaft der Schwachen im Staate angebahnt werden. ge Dr. Kaufman n Gentt) gibt einen Ueberblick über die Nechte age in den einzelnen Provinzen bezüglich der Teilnahme der Frauen in den Deputationen, besonders der Schuldepu tationen und den Schulkommissionen. Der bisherige Rechtszustand ist nicht so unerträglich, wie man es darstellt. Die Tätigkeit der Frauen ist bisher in diesen Deputationen sehr erfolgreich gewesen. Mit be— sonderer Vorliebe haben die Frauen bisher in den Deputgtionen ge— wirkt, die sich mit sozialen Dingen und der Wohlfahrt befassen. Den Antrag Aronsohn in seiner abgeschwächten Form halten wir für ganz unbedenklich und werden für ihn stimmen. Den neuerlich inge⸗ brachten Antrag Aronsohn müssen wir dagegen ablehnen. Daß Lie Frauenwelt in i . und kommunalen Körpern das aktive Wahl, recht ausübt und selbst am öffentlichen Leben teilnimmt, widerspricht n sich du rchaus nicht der christlichen Sittenlehre, dem Natur⸗ der Kirchengesetz. Wenn, meine politischen Freunde die politische Be— tätigung der Frauen im öffentlichen und kommunalen Leben nicht für , halten, so geschieht es aus der großen Hochachtung und ent ] gung vor den großen Aufgaben der Frau als Gattin und Mutter hergus. Wir wollen den Frauen nicht ihre Rechte be— schneiden. Jeder Freund unseres Vaterlandes und jeder Freund Frau muß Deshalb auch wünschen, daß die Frauen hald wieder der Ausübung ihres Hauptberufes zurückgegeben werden, die jetzt in der . pielfach gesshr ichen und verderblichen Kriegsarbeit tätig sind. . ausländische Verhältnisse dürfen wir keine Rühksicht nehmen, Wir müssen diese Dinge aus unseren eigenen Verhältmnissen heraus beurteilen Die Petitionen dos Deutsch-evangelischen Frauenbundes und des katholischen Frauenbundes sind uns in ihren Grundgedanken ö. sympathisch, wenngleich sie in manchem Punkte uns zu weit gehen. Die darin gegebenen Anregungen werden in der Kommission deshalb Fenqu zu prüfen sein. Die Dinge, die sich aus den Verhältnissen heraus entwickelt haben, soll man nicht ohne gewisse Gründe ändern. Deshalb halten wir auch alle die Petitionen für über das Ziel hinaus— schießend, die sich dagegen wenden, daß in den Schulen Männer unter den Befehl von Frauen gestellt werden. . ö
Geheimer Oberregierungsrat Dr. Conze:; Die Regierung hat aus den Erfahrungen dieses Krieges gewisse Folgerungen gezogen und ist durchaus bereit, die Städteordnungen in dem Sinne des Beschlusses der verstärkten Gemeindekommission abzuändern. Sie hält es allerdings nicht für richtig, diese Abänderung vorweg in einem besonderen Gesetz zu vollziehen, sondern erst bei der ohnehin alsbald notwendigen Aende— rung der Gemneindeverfassungsgesetze. Schon nach den bisherigen Be— stimmungen ist es möglich, einen Weg zu finden, um den Frauen
auch in weiterem Umfange als bisher das Stimmrecht in den städti— schen Deputationen zu geben. ⸗
. Alg. Dr. Lewin Nordhausen (Fortschr. Volksp): Bei der tzten Tehand ung der Frauenfrage im Jahre 1912 hat der damalige Redner des Zentrums in Aussichtz gestellt, daß die Zeit kommen werde, wo man dem Frauenstimmrecht nähertreten könnte. Seitdem sind fünf entscheidende Jahre vergangen, ich habe aber in der Nede des Abg. Kaufmann eine solche entgegenkommende Erklärung vermißt; im Gegenteil, er scheint zurückrevidleren zu wollen. Heute unterhalten sich schon viele Frauen über die polihschen Dinge. Mit den völker⸗ rechtlichen Bedenken ist der Abg. Graef auf falschem Wege. Aus den oberen Ständen ist di ö ans reiner Be
der
ha. ner, daß der Libere
mus noch niemals etwas aus Egoismus getan hat, Gachen rechts) In Deutschland muß der Grundsatz von Recht und Gerechtigkeit herr⸗ schen. Nach dem allgemeinen Landrecht sollen Rechte beider Ge⸗ schlechter gleich sein, so weit nicht gesetzlich besondere Ausnahmen gemacht sind, und das Ausführungsgesetz zum B. G. B. hat diese Be⸗ stimnungen qusgecht erhalten. Durch ein (Gesetz von 1850 wurden die Frauen, Lehrlinge und Schüler von allen politischen Rechten ausgeschlossen, aher die neuere Entwicklung zwingt dazu, den Frauen gegenüber den Pflichten die sie übernommen haben, die entsprechen⸗ den Rechte zu geben. Wie lange hat es nicht gedauert, bis die Fran zum Universitätsstudium zugelaffen wurde! Jetzt im Kriege ist es aber geradezu ein Glück gewesen, daß wir studierte Frauen haben; eine große Anzahl von Aerztinnen kinn die im Felde stehenden Aerzte er⸗ setzen. Sehr umfangreich und segensreich ist die Tätigkeit der Frauen im Schulmesen. Und im Erwerbs- und Gewerheleben sind jetz; wohl 12 bis 15 Millionen Frauen tätig. Was die Frauen jetzt im Kriege leisten, ist wohl zu vergleicken der Wehrpflicht der Manner. Darum ist auch das Streben der Frauen nach politischen Rechten begründet. Alle konservativen Männer haben sich dafür ausgesprochen, 3. B. der Abg. Graf Kanitz im Jahre 1591 bei der Beratung über die Land geneindenrdnung, wo er den Frauen die Persönliche Ausübung ihres Wahlrechts gewähren wollte, und der Abg. von . ff, der 1902
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politifchen Rechte, das Wahlrecht in Staat und Gemeinde, gewährt werden. Die zurückkehrenden Krieger werden nicht alle Plätze be— setzen können, die Frauenarbeit wird weiter nötig sein. Die Aus⸗ sicht auf Verheiratung ist für die Frauen durch den Krieg geringer geworden. Es gibt viele Fragen im politischen Leben, die nicht allein durch die Männer gelöst werden können, bei denen vielmehr der Rat der Frau nicht entbehrt werden kann. Wenn in diesem Hause Frauen säßen, würden vielleicht auch die Männer ihre Pflichten als Volkspertreter etwas ernster nehmen. Es könnte nichts schaden, wenn in dieses Haus etwas frisches Blut hineinkäme. Die Wahl⸗ rechtsreform versucht man in der Kommission zu verschleppen und wo⸗ möglich zu vereiteln. Wir werden gleichwohl diese Gelegenheit be⸗ nutzen, in der Kommission das Frauenwahlrecht zu beantragen, wenn auch ein solcher Antrag aussichtslos sein wird. Die Stimme dieses Parlaments ist noch nicht die Stimme des ganzen Volkes; das Volk wird alle Mittel benutzen, um auch gegen die Mehrheit dieses Hauses seiner Meinung Geltung zu verschaffen. In einer ganzen Reihe von Staaten besteht bereits das Frauenwahlrecht; auch England führt es jetzt ein. Preußen marschiert wie stets an letzter Stelle, dieses Par⸗ lament ist reaktlonär. Deshalb erklären wir den Kampf gegen das Dreiklassemwahlrecht, auf dem es heruht, und wir werden in diesem Kampfe nicht nachlassen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Dr. Liepmann (nl): In der Schätzung der Frauen⸗ arbeit ist der Krieg auch für uns ein großer Lehrmeister gewesen. Bei manchen gesetzgeberischen Arbeiten wird es ein Gebot der Klug—⸗ heit sein, die Frau bei den Vorbereitungen heranzuziehen. Wir stehen dem Antrag des Abg. Aronsohn mit Sympathie gegenüber, aber ein Teil meiner Freunde glaubt ihm nicht ohne jede Beschränkung zustimmen zu können und hat sich deshalb für die Kommissionsfassung erklärt. Wir wollen kein Präjudiz für die Einführung des Frauen⸗ wahlrechts schaffen, und aus diesem Grunde auch die Petition nur der Regierung als Material überweisen, wir beantragen dies auch für die Petition, die sich gegen die weiblichen Borgesetzten richtet, und die die Kommission zur Erwägung überweisen will. Wir wollen die Tätigkeit der Frau auch an hervorragender Stelle, wenn sie sich be⸗ währt hat, nicht entbehren. Der zweite Teil dieser Petition bezüg—⸗ lich der Wiederanstellung der heimkehrenden Krieger gehört zur Kompetenz des Reiches. Abg. Tr. von Woyna freikons): Wir stimmen für den Antrag des Abg. Kaufmann. Wir erkennen die Tätigkeit der Frau auf allen Gebieten vollkommen an, die Frauen haben mehr geleistet, als von ihnen erwartet werden konnte. Aber wenn wir heute schon den Frauen das Wahlrecht in Staat und Gemeinde geben würden. würden wir einen Stein statt Brot geben. Die Frauen haben im Grunde ganz andere Interessen. Man sollte vielmehr die Frage Ter Konkurrenz der Frauenarbzit, mit ker Männerarbeit und die Frage der Zunahme der unehelichen Geburten in die Erwägung ziehen. In Hannover haben nicht die Frauen an sich das Wahl⸗ recht, sondern der Besitz ist für dieses Wahlrecht maßgebend. Wenn die Sozialdemokraten sich der erwähnten Fragen annehmen wollten, so würden sie dem Vaterlande einen großen Dienst erweisen, und dabei würden sie unsere Mitarbeit finden. Abg. Ströbel (U. Soz.); Die Frauen sollten sich nicht an den schönen Redensarten genügen lassen, mit denen sie hier abgespeist würden, sondern nun erst recht den Kampf um das Wahlrecht führen. Eine große Zahl von Frauen hat nicht die Möglichkeit, eine Ehe zu schließen. Nur 50 Prozent aller erwachsenen Frauen waren 1907 ver⸗ beirgtet. die anderen sind also auf Berufsarbeit angemiesen. In der Lanzwirtschaft allein waren damals viereinhalb Millionen. Frauen im Hauptheruf tätig. Deshalb müssen die Frauen auch im politischen Leben mitsprechen dürfen. In der Industrie waren 19097 2.1 Millionen Frauen beschäftigt. Da die kapitalistische Gesellschaftsordnung die Frauen immer mehr zur Berufsarbeit zwingt, kann man nicht mehr sagen, daß die Frau im öffentlichen Leben nichts zu tun habe, son⸗ dern in die Familie gehöre. Nicht aus patriotischem Sinn, sondern aus bitterer Not haben die Frauen im Kriege zur Arbeit gegriffen, weil die kümmerlichen Kriegsbeihilfen nicht für den Lebensunterhalt ausreichen. Nur die Arbeit der Frau hat die Rüstungsindustrie der Machthaber, aufrecht erhalten, und zum Dank dafür sollen die Frauen rechtlos bleiben. In Kunst und Wissenschaft hat die Frauenwelt Talente hervorgebracht, die turmhoch über dem Durchschnitt der Männer stehen. Die Frauen müsen das aktjve und passide Wahl⸗ e n,, ,. Gemeinde haben. In vielen anderen Staaten . teht . Fenn nm et in England hahen Unterhaus und Ober— . mit großen Mehrheiten es gutgeheißen. Da behaupten die Herren hier immer noch, das gebt uns nichts an. So isoliert kann aber Deutschland in der Welt nicht dastehen, Bei unz herrscht aber die Militärdiktatur, die Exoberungskriege führen will. Im Aus— lande meint man, das deutsche Volk sei vom bösen Geist besessen aber es ist ja nur ein, Minderheit, die bier durch die Militärmacht herrscht. De Kriegskosten sind ins Ungeheure gestiegen (Präsident Grat hon Schwerin⸗-Löwitz verweist den Redner auf die Sache,), in der WVahliechts kommission ist von den Kriegslasten und Steuerlasten in Verbindung mit dem Wahlrecht der Arbeiter gesprochen worden ebenso kann ich hier bezüglich des Wahlrechts der Frau darüber sprechen. Jedenfalls sind Maßnahmen erforderlich, um bei der Auf⸗ e Lasten die Interessen des Proletariats zu wahren. Die Konserpgtipen wollen das gleiche Wahlrecht nicht geben, wir werden nicht zblasen zu kämpfen, bis wir es erreicht haben. Nur der demo— kratische Völkerbund. kann dem imperialistischen Kriege ein Ende bereiten. (Beifall bei den U. Soz.) Darauf vertagt sich das Haus. Schluß gegen in Uhr. Nächste Sitzung Mittwoch, 12 Uhr (Einbringung des Etats für 1918; Gesetz über die Verein? fachung der Verwaltung; Fortsetzung der Beratung über das
Frauenwahlrecht)
2 der Verlauf der Börse, die während die Haltung eher eine gewisse Schwäche erfennen lietz. Auf ben meifleg Gebieten waren die Veränderungen belanglos. Ru sszsche Werte, die anfänglich richt fest lag n, ermatteten später, auch Russiiche Fankaktien lagen schwach, ebenso Schiffahrtzattien wie österreichische Werlte. Der Schluß war unbelebt. 3.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
Wien, 15. Januar. (W. T. B.) Dis kennzeichnende Merkaol der Görsfe bildete dte hochgradige Geschätsunlust im Zufammen— hange mit der Uaklarbeit der äußeren volttischen Lage und den Be⸗ richten von den fremden Märklen. Dte allgemeine Zurückgaltung hatte zur Folge, daß schen kleine örtliche und Budapester Abgaben einen merklichen Druck auf die Kurse ausübten, wobei namenlich die leitenden Bankpaplere, Staatsetsendbahn⸗ und türkisch⸗ Tabakwert⸗ swäefer rückgängtss waren. Im Schranken waren Kraftwagen. und Holzaktien soöwie Paplerfabritsaktien billiger angeboten. Auch auf dem Anlagemarft hertschte Geschäftsstille. —
London, 14. Januar. (B. T. B.) Engl. Konsoln 5h. 5 o/ g Argentinter von 1886 —, 4 o½υ Brasilianer von 1889 571, L oso Fayaner von 1899 715, 3 o/0 DYortugitsen 363, 50/0 Ruffen bon 1506 —, 4 o½ ο Russen von 1999 474, Faltimore and Ohio —, Canadian Hacisie 161, Erie — Natlonal Railways of Mexico 74, Pennsplyania =. Southern Paeifie — Union Paeifie — Unned States Steel Gorporation 98, Anaconda Copper — Rio Tinto 641), Chartered 1910, De Beerg 13256, Goldfields 14. Randmines 3. — Vrivatzistont 41 , Silber 498. — Wechsel auf Amsterdam kur; 11,023, Wechsel au Varis kurz 27, 185, Wechlel auf Peteraburg kur 365. 5 o RKriegsanleihe 933, 4 o/o Keiegäanlelhe 1011, 34 0/0 Kriegsanleibe 86. . j
Paris, 14. Januar. (W. T. B.) H oso Französtsche Anleihe S8, 60, 3 o Fraunzssesche Rente 58z, 460,9 Span. dunere Anleihe 117,80, 5 üg Russen 1355 55,70, 3 ,, Russen von 1896 — 4060 Kürten untf. 63,75, Suezkanal 4610, Rio Tinto 1830.
New Yorf, 14. Januar, (Schluß) (WB. T. B.) Der heutige Börsznverkehr geftastete sich bei rubigem Geschäft sehr un, legelthäßig. Nach unein heitlicher Gröffnung gaben die Kurse auf Verkäufe der brrufcrnäßigen Spekulat 'on nach, erholten sich aber in Verlaufe infolge Gingreifens der Spekulanten gruppen. Später überwog wieder das Andebot, so daß sich der Schluß schwach ge— staltete. Akttienumsatz s20 0009 Stück. Vendenz für Geld Fest. Gely auf 24 Stunden Durchschntitssatz 4, Geld auf 24 Stimhen letztes Darlehen 4, Wechsel auf London (60 Tage) è 472, 9, Cabie Traasfers 476,45, Wechsel auf Parig auf Sicht 5,73, Silber n Barren 904, 3 o/o Northern Vacifte Bonds — 45/0 Verein, Stansen Bonds 1915 — — Aichison Lopeka u. Santa Fé S833, Haltimore ind Obio Iz, Ganadian Pacifie 1373, Chesapeate u. Ohio bo), Ghicago, Milwaukee u. St. Paul 427, Denver u. Rio Grande 3 Illinolg Central 92, Loulsville u. Nashyille 112, Nem Jorl dentral 58! New Jork u. Western 102, Pennsplvania 45, Readlag 711, Southern Pacifie 81, Union Pacifie 1108, Rnaconda Copper Miaing 607, United States Steel Corporation 908, do
(W. T. B.) Wechsel auf
Rio de Janeiro, 4. Januar. Lonbon 13**/3..
Kursberichte von auswärtigen Waren märkten. Eondon, 14. Januar. (W. T. G.) Kupfer prompt 110. Liverpool, 5. Zanuar. (W. T. B.) Bau m wolle. Loho- notierungzn. Amerntkanische 6 Punkte höher, Brastlianische 10 Dunkie böber, Scinde und Bengal 6 Punkte Höher, andere Indische un— verander/. . Liverpool 14. Januar. W. T. B.) G aum wal ke, Ümsae 3000 Hallen, Ginfuht 4250 Rallen, dabon 3109 Ballen amtri= kantsche Haumwollt. — Für Januar 23, 69, für Februar 23352. Liverpool, b. Januar. (W. T. B.) Baum woll ⸗Wochen⸗ ber ich . Wochenumsatz 12790, do. von amertkanischer Baum ⸗ wolle 656. Gesamte Ausfuhr — do. Einfuhr S6 04, do. do. don amerikantscher Baumwollt 66 354. Gesamter Vorrat 453 670, do. do. von amerllanischer Baumwolle 299 110, do. do. von äagyptischer
Baumwolle 5160. (W. T. B.) Wollmar kt un⸗
Bradford, 14. Januar. verändert.
ew gor, 14. Janugr. (B. T. B.) (Schluß.) Baumwolle . . 3260, de. für Ferruar 31,41, do. für Mär, 3] 36, de e, Urli, lem Orleans zo. lot mtpdling 3200, Petroltum tefinch (in Casez) 16,9, do. Stand., whste in. Mew York 1259 do; n Tank bo, do. Gerdt Balanerz at Ill Clty 46, Schmal vrtrue idestern —, do. Jichbt &. Brothers ice, Zentrifugal = — Weizen Hard Winter 226, Mehl Spriug⸗ When clearg 3,75 - —– 10. 109, Get reidefrack! nach Liverpool, rom, after Rio Nr. 7 loto Sz, do. sär Janliar 7,75, dy. für Mär; 8, Il,
2X J
do. für Mat 8, 28, Jinn — —.
ö et Gemerbe⸗ 3 1 2 Ven, Sinttge Beiträge: 1nd Bereinh Oesterre ch * t. Recht⸗ G. Berlin⸗
H. Cölm).
* 82*
u 779
Treitel.
1m Reichstag sich für eine Verbesserung der rechtlichen Stellung der
seiner Batterig am 15. 12. 1917 wieder bei der Batterle melden. Ein an ihn ge⸗ uchteter Brief kam als unbestellhar zurh d, umd sind alle weiteren angesiellten Sr— nittlungen über selnen Aufenthalt ohne EGrfolg geblieben. Derselbe war bei seiner Guffernung bekleldet init: blauem Waffen⸗ roc, grauer Tuchhose, Schnürstiefeln und nauer Feldmütze. Es wird ersucht, en Kanonier Fuchs im Betretunge falle ju bderhaften und an die, nächste NMilitt· oder Marlnebehörde (Truppen⸗ keit oder Maxinetell oder Marine⸗ behörde, in großen Standorten an die kon mandantur oder an das Garnifon- kemmaabo) abllesera lassen zu wollen und Meldung hierüber hierher zu geben.
Yeschieibung: Alter: 43 Jahre, Größe: 165 m, Gestalt; gedrungen, Nase: iunpf, Mund: breit, Kinn: voll, Haar⸗ irh: grau, Bart: strupp. Schnurib. Besonhere Kenvzeichen: keine.
Darmstadt, ken 12 1. 1913.
Gericht der II. E. / F. A.-R. 25.
Der Heiichtsherr Graf von Büdingen, Hauptmann und Abteilungekommandeur. rs JJ
Etectbrief. St. P. L. IIe Nr. 411/17.
Ver unten besckriebene Wehrmann ler Viktor Schmidt, geb. 24. 10. go n Charlottenburg, Mechaniker, zuletzt in Berlin 8W., Eylauerstr. 7, wohnhaft, ist her Fahnen flacht dringend verdächtig und hält fich verhorgen. Es wird ersucht, ihn 1a erbaften und an die nächste Milltäͤr= heöd de abzultefern.
Hamburg, den 5. Derember 1917.
Gericht der KHaigl. Preuß. ftellv.
33. Infanleriebrigade. Amiastelle Harburg. Her Gerichtasherr: Stadthagen, Generalmajor.
Bescheeibung: Alter: 27 Jahre. Ctatur; mäßig genährt wit gesunter Hautfarbund. Gesicht: schmen, etwa ein⸗ gefallene Backen. Schnurrbart; spärlich, blond. Kleidung: war bekleidet mit röt⸗ ich braunem Jackettanzug, haunem Echlapphut.
or 3r0 Nachdem bie Mut ketiere Viktor Gein und Kal Georg der 8. Fomp., Jaf. NRegtâ. 374, am 5. 2. 1917 für sahnen⸗ flüchtia erklärt worden sind, wird ihr im Deutichen Reiche befindliches Vermögen mit Yeschlag belegt. Den 11. Januar 1918. Gerscht der 16. Landwehrdivision.
JP. L. Nr. III 1058/1818.
In Vertretung: Gertog, Oherst und Artilleriefommandeur. Krause, Hauptmann der Ldw.,
ste ly. Kriegsgerich: grat.
Vußjgehote, Ver⸗ ie nnd Fundsachen, nste lungen n. erg.
od73] Zwang darrsteigerin g.
Im Wege der Zwangedollirreckung soll an 28. Mur 1XFUßgr, an ber Gerichtgstelle, Berlin,
22 d n
tene Fiiedrichs r. 13.14, Pprtites Stod. werf, Jimmer Nr. 113 — 116, versteigert Herden das in Charlottenburg, Hutten, rate s? ocktegene, im Grundbucht don der dt har aiten hurg . Ben Baud 12 Blase Nr. 302 (eingetragene Eigentümern an 8. Dezember 1317, dem Tage der Eirtiagung des Versteigerungs vermerts: en derer gef l isch aft Moabit. Char⸗ It enbutg (Ghee fgsaft nst. bescht äntter Hatiung zu Berlin) eingetragen? Grund-
siraße 37
ück, Vorderwohnbauß rait Seitenflügel
lien gan. und Hofraum, Gem ackung worlottenburg; Kartenblatt 11 Parzelle Whö / ah, 7 57 4m groß, Grundsteuer, Nutz ungg wert Gebãudesteuerrolle Nr. 5743.
mu tferro lle 12 6990 46, J ,
21 1.0. erltae, den 2. Januar 1818.
7
kön iadllchez Amntz geri zei Ber ire. Mette. Nöt. 87.
Art. 6098,
.
lö 7406]! GVeganut machung. Abhanden gekommen:
5 o/ g Deuische Reichsanlelh! O Nr. 2 663 207 zu 1000 6 nebst Zinsscheinen.
E SES. Bormistazs
werlin, den 14. Januar 1918. Der Pole wräsident. Abteilung 1V. Gꝛekennungsdienst. (Wp. 661 / 18.)
lb 7407! KMGerkautmachung. Abhanden gekommen: 5 o/ g Deutsche Reichzanleihe Lit. E Nr. S 0Og0467 zu 200 16 und Zinkscheint. Bexlin, den 14. Januar 1918. Der Polijeiprästdent. Abt. IV. Erkennung dieast. Wp. 660 / 18.
lõ 7419] GBetkazutmaczung. Auf Grund des 5§ 3657 des Handels gesetzhucht wird bekannt gemacht, daß ein Stück 40‚9 Hamburgische Staatzanleihe don 1914 Nr. 4763 zu M 2000, — mit Zinsschemen und ein Stück 4 0/0 Ham⸗ burgtiche Staatzanleiht von 1914 Nr. 23 9565 zu t 1000, — mit Zingscheinen in Verlust geraten sind. Hamburg, den 12. Januar 1918. Dle Pol izeibehsrde.
50437 Aufgebot.
Die Pauline Emilie verw. Schöppler, geb. Berthold, in Crossen, als Rechts⸗ nachfolgerin deß Guisbesitzers Moritz Schöppler in Ctossen und vertreten durch Rechtsanwalt Justurat Dr. Klemm in NMtitwetda als Prozeßbevollmächtigten, hat daz Aufgebot der auf Moritz Schbppler lautenden Nanentaktien der Spar- und Kredit⸗Hank Mtttwelda Reihe 1 Rr. 104 und 111 über je 300 4M beantragt. Ver Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Jun E918, Vormittags LL Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotztermine selne Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die ö der Urkunden erfolgen wird.
YMtittweida, den 4. Deiember 1917.
Königliches Amtsgericht.
335789 ; Herzogtichegß Amtsgericht Brannschweig haf folgendes Aufgebat erlafsen: Die Witwe Äanes Geelvink, geb. Lucassen, in Osnabrück, Roonfiraße 21, vertreten durch den Justizrat Geelpink in Osnabrück, hat das Aufgebot des 30oigen Pfandhrierz der Braunschwelg⸗Hannoberschen Hypo⸗ thekenbank in Braunschweig, Seile 4 Lt. A Nr. 526 über 3000 „SHS, vom J. Juli 1873, der abhanden getommen, vermutlich gestohlen ist, beantragt. Ver In ⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, sväte⸗ stens in dem auf den AG. Upeil 1918. Boarmittgs 10 Uhr, vor dem Herzog⸗ lichen Amtsgerichte zu Braunschweig, am Wendentore 7, Zimmer 30, anberaumten ufgebottermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Krastlogecklärung der Urkunde er- folgen wird. Brannschweig. den 8. September 1917. Der Gerichts schreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 13: J W. Sp ink stub, Gerichts oberse kretãr.
335801 . Verzogliches Amtsgericht Braunschweig ber folgendeg Aufgebot erlassen: Der Frankenmärter Karl Riegeler und dessen Gherrau in Obersutter baben das Anf⸗ gebot der nachstehenden Spnm kassenbücher der Herzoglichen Leihhausanstali Braun. schwer .
cer g Nr. 11268 über 500 M, Tit. 3 Nr. 06 316 über 00 , Tit. 3 Nr. O6 318 über 500 „, Tit. 8 Ne. 06 319 über 500 M, Lit. O Nr. 126 618 über 200 , ELit. G Nr. 126 619 über 200 6, welche angeblich gestoblen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 2zZ. Ayril 1918. Vormittags E1 Uhr vor dem Herzoglichen Amtegerichte Braunschweig, am Wendentore 7, Jimmer Nr. 29, anberaumten Aufgeboigtermine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ klärung der Urkunden erfolgen wird.
und die Nekunde vorzulcgen, midrigenfalla die , , der Urkunde erfolgen wind.
(57277
schein Nr. sicherungssumme wird bet uns alt verloren Urkunde wird aufgefordert, ztueirr Monate vom
schein vorzulegen, widrigenfalls nach Mtaß⸗
dem auf den E6. April 1918, Vor⸗ mittags IO Uhr, vor dem Herr oglichen Amtsgericht Braunschweig, amn Wenden tore Nr. 7, Zimmer Nr. 30, anberaumten Aufgebots ermine seine Rechte anzumeiden
Braunschtweig, den 4. September 1917. Der Gerichte schrerher Herzoglichen Amtegerichts, 18: W. Sprint stub, Gerichtgoberserretär.
Aufrỹ.
Der von uns ausgestesste Versicherungs⸗ 204 789 des Restaurateurs Paul Kubitza über s 3000. — Ver⸗ Der Inhaber der innuerh ald Tage der KBer⸗ öffentlichung dleses Aufrufs ah seine Rechte bei uns anzumelden und den Versichezungg⸗
geßangen angemeldet.
gabe der Allgemeinen. Versichtrungghe⸗ biagungen die Zablung der Versicherungs⸗ jumme an den Verlierer des Schelnes er⸗ folgen wird.
Berli, Fitedrlchsttaße 31, den 16. Ja⸗ nuar 19183.
Bagler debeng. Versicherunge⸗Gesellschaft.
7278] Aufgebot. ö. Ver Leben versicherungsschein Nr. 157 958, den wir am 1. Mal 1907 für Oerrn Johannes Sin dl. Haut hofmeister in Berlin, ausgefertigt haben, soll abhanden gekornmen sein. Wir fordern den etwalgen Inhaber auf, sich unter Vorlegung des Ver⸗ sicherungtz scheines binnen drei Manaten von beute ab bet uns zu melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Ver⸗ sicherunggichein für kraftloꝛ erklären. veipvzig, de 25. November 1917. Teutonia Versicherunggattiengeselschaft n Leirzig vorm. Allg. Renten⸗ Cayital- u. Lebens versicherungs bank Teutonia. Dr. Bischoff. J. V.: Schöm er. 57279 VUufgebot. Der Pfandschein Nr. 5H9n, den wir am 18. Januar? 1906 über den Lebensyer⸗ sicherungeschein Nr. 9.z: 049 vom 16. Fe brüar 1887 far Herrn Heinrich Felde bert, Stationszassistent in Kosel⸗Kandrtin, zu⸗ letzt Gütervorsteber . D. in Breslau und am 20. April 1917 ebendaselbst verstorben, auggefertigt haben, soll abhanden gelommen sein. Wir fordern den etwaigen Inhaber auf, sich unter r, des Pfand⸗ scheins binnen drei naten von heute ab bei uns ju melden. Meldet sich niemand, so werden wir den Pfand⸗ schein für kraftlog erllären. Leipzig, den 30. November 1817. Teutonla Versicherungsaktlengesellschaft in Leipzig vorm. Allg. Renten Capttal˖ u. Lebenshersicherungsshank Teutonia. Dr. Gisch aff.
(hs S2 7] Die Police A 111 275 über S 10000, — Versicherungssumme, auf das Leben des Kaufmanng und Major d. 2. J. Beorg Placke in Aken a. Elbe lautend, ist an= gebllch abhanden gekommen. Alle Per⸗ sonen, welche Ansprüche aus dieser Ver⸗ sicherung zu haben glauben, werden hier- durch aufgefordert, sie innerhalb drei Fonte von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei unt geltend ju machen. Magdebtirg. den 8 Januar 1918, Magdeburger Lebens Versicherzungs⸗Gesellschaft.
657216 Aufgebot. Herrn Bankfer Siginund Karplus in Berlln ist der von unz auf sein Leben ausgestell te Hinterlrgungsschein vom 3. Juli 1912 zum Versicherungsschein Nr. 615 591 dom 1. Mat 1909 über S 30 000, — ab⸗ handen gekommen. Der Inhaber der Ur⸗ kunde wird aufgefordert, sich binnen Z Monaten ab beute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos er⸗ klärt und neu ausgefertigt werden wird. Stettin, den 14. Januar 1918. Germania! Lebens Versicherungs Aktien · Gesellschaft zu Stettin.
lo 2 5] Aufgebot. 2. F. 617. Der Handeltzmann Johann Bobka und seine Ghefrau, Rosalle geborene Sobek,
in Mr. 201 ad Wp. 573 17
vom 24. 8. 17 — (esperrte Veutsche
An Herzog liches Finanzkollegium Braun⸗ schweig ist das Verbot erlassen,
in Gran vort, vertreten durch den Rechts.
Karoline Eltsabet geb. Behm, geboren am 11. September 1863 in Gerthausen,
Tochter des Johann Kaspar Behm und dessen Ehefrau, Magdalene Cordula geb.
Ghemann etwa 4 Jahre lang in Gisdorf, Mansfelder Seekreiz, gewohnt und ist mit
gegangen sein; seitdem ist sie verschollen.
Aufgebot behufs Todegertlärung. Vie Ehefrau des Handarbeiters Spiegel,
Simon, in Gerthausen, hat mit ihrem
kemselben im Sahre 1889 von dort nach Brasilten ausgewandert; die letzte Nach⸗ richt von Fraroline Spiegel soll im Jahre 1890 an ihre Mutter in Gerthausen ein
Aut ÄÜntrag des Landwirts Karl Berkes in Geribausen in seiner Eigenschaft als Abwesenheilgrfleger wird die Frau Ra roline Sptegel, geb. Behm, aufgefordert, sich spätestenß im Aufgebotztermine am 35 Zeptzmber 19RS8, Vormittags LI Mtzr, bei dem unterzeichneten Gericht, Possstraße 13, Zimmer Nr. 45, zu melden, wibrigenfalls ihre odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen ju erteilen vermögen, ergeht die , ü e testeng im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.
Halle. den 10. Januar 1918. stönigliches Amtsgericht. Abteilung 7.
(o 7200 Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag I) des Halbbruders drs verschollenen Tijchlerz Abert (Adalbert) Theophil Jonc yk (auch Jonzykt, Jonzlk oder Jon ez i), nämlich deg Tischlermeisters Karl Leon⸗ hard Jenczyk in Rolenberg O. S., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt und Notar Junttzrat Steini in Rosenherg O. S., 2) der Schwestler des verschollenen Bier ⸗ ruüuers Conrad Wuühelm Mösinger, nämlich der Frau Luise Markstahler, geb. HMöstuger, in Mundingen, Amtsgerichte bezirk Emmendingen, und 3) der Schwester des verschollenen Schiff zungen Laͤdwig Peter Kuhlenkamp, nämlich der Wwe. Johwnnna Maria Eltsa— beih Rolfg, geb. Kuhlenkamp, in Ham⸗ burg, Fiiedrichstraße 76, wird ein Aufgebot dahin erlassen: JI. Es werden 2. der am 21. April 1861 in Rolen⸗ berg D. S. als Sohn des Cischlermeifter⸗ Franz Fonczyk und dessen Ehefrau, Maria geb. Andtvschio (Aadiischol) geborene Tischler Albert (Adalbery Theophil Jonczhk (auch Jonzut, Jonzik oder a welcher Mitte der 1890 er ahre nach Argentinien ausgewandert und mindestens seit 1902 verschollen ist, b. der am 18. September 1865 in Landeck als Sohn des Bürgerg und Land⸗ wirtt Michael Mösinger und dessen Ehe⸗ frau, Friederike geh. Bader, geborene Blerbrauer Conrad Wilhelm Mösinger. welcher im Jahre 1888 nach Südamerika gegangen und selidem verschollen ist, und e. der am 21. Oktober 1847 in Altona als Sohn des Schiffszimmermanns Jo⸗ hann Heinrich Kuhlenkamp ung dessen Fhefrau, Johanna Margaretha Caroline geb. Sieveng, geborene Schiffsfunge Lud⸗ wig Petr Kuhlentampw, welcher Anfang der 1860er Jahre zur See gegangen und feit dem Jabre 1874 verschollen ist, hierinlt le , ,, sich bei der Ge⸗ richtsschreiberel des hiesigen be , , Stalhof, Kaiser Wilhelm-Straße Nr. 76 , Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 27. Sey⸗ tember 1918, Vormittags 1A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalho Kalfer Wilhelm⸗Straße Nr. 70, 1. Sto (2 Treppen), widrigenfalls wird.
gebolgermtn Anzeige zu machen. Hamburg, den 22. November 1917.
Der Geri t schreiber des Amtsgerichts.
(b 7206 Aufgebot. Ver Just izrat G. Heilborn in Berlin
Dresdenerstt. 133, hat als Pfleger fr die g
Zimmer Nr. 24, zu melden, ihre Todeserklärung erfolgen
II. Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertellen bermögen, hiermit aufgefordert, dem biesigen Amtsgericht spätestens im Auf-
Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, bor den Verbindlichkeiten aus Pflicht; teilsrechten, Vermächtnissen und Auj⸗ lagen berũcksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigun der nicht ausgeschlossenen Gläubiger n ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen eder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ iaffes nur für den seinem Erbtetl ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteil grechten, Ver ⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.
; 13. November 1917. Berlin, den 5 Januar I5s5.
Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 154.
7282 Mufgebot. Der Rechtsanwalt Dr. Max Jacoby in Berlin, Potadamerstr. 84 a, hat als Pfleger für den Nachlaß des am 3. Oktober 1917 derstoꝛbenen, in Berlin, Skalitzerstr. 127, wohnhaft gewesenen Brunnenmachers Karl Mirsch das Aufgebotzverfahren zum Iwecke der Ausschliehung von Naclaßgläu⸗ bigern beantragt. Die Nachlaßhgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde rungen gegen den vorben ichneten Nachlaß spätestens in dem auf den 10. April E918, Vormittags II Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Neue r nn 13 (1, if. Stoc wer, immer 143, anberaumten Aufgebot termine bei diesem Gericht anzu⸗ melden. Die Anmeldung hat die An⸗ gabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisftücke sind in Urschrift eder in Abschrift beizufügen. Vie Nachlaß⸗ gläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichkeiten aus , n ,, Ver⸗ mächtnissen und 49 berũcksicht zu werden, von den Erben nur Befriedigung verlangen, als sich nach He—⸗ friedigung der nicht ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein R ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaffes nur für den seinem Erbteil enisprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächtnissen und Auflagen sowie für die Hläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtell ein, daß jeder Erbe ibnen nach der — des Nachlasses nur für den seinem Erbtei entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Berlin, den 9. Januar 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abt. 164.
657274 Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Stange in Zeblen⸗ dorf hat als Pfleger für den Nachlaß der am 14. Oktober 1914 in Berlin ⸗Lichter ˖ felde verstorbenen verwitweten Frau Geh. Sa bätsrat Klara Doebbelin, geborene Koehler, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschlleßung von Na . gläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, lhre Forderungen gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen verwitweten Frau Geh. Sani- tätsrat FRlara Doebbelin, geborene Koebler, spätesters in dem auf den 19. März
J; ES 18, Vormittags 10 unge, vor den
unterzeichneten Gericht, Zimmer 2, anbe⸗ raumten Aufgebotztermine bei diesem Ge⸗ richt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstũcke sind in Urschrift oder in Abschrift betzufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche si f melden, können, unbe⸗ schadct des Rechts, vor den Verbindi chteiten aus i, Vermãchtnissen und ,. berlchichtigĩ zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedi⸗ gung verlangen, als sich nach Befriedt⸗= ung der nicht e gelchlg enen Gläubiger
ergibt. Auch haftet
noch eln Ueherschu
an ben anwalt Boch in Adelnau, haben das
unbekannten Erhen der am 14. Mar i917 . z in Berlin, Josephstreße 13, ihrein letzten ihnen jeder Erbe nach der Teilung des