Wohlfahrt ẽvflege.
gegenättig besteßenden autergettzfichen Lriegk— Nattonalitiftur
ernd weitere Mittel aus ch seitens der großen deutschen Industrie⸗ daß der National · Sonder stiftungen ermöglichen, i binausgehenden Zällen Es handelt sich hier irsbesondere um don kinderreichen Gefallenen, dern, Großeltern, Schwieger⸗ die der Ge⸗
Unter den chr forge · Elnrichtun Pinterbltebenen der in Kriege
ragenden Rang ein. Ihr fließen andau
Prlvatkreisen. unter nebmung⸗n, ju.
siützungen zu gew die Unter st unebelichen Kindern der der eiften Eber der Witwen, EGeschwistern und anderen P
würde. Es sind auch Berstorbene nicht A gewesen ist, sondern als nem prwatrechilichen Dienstverd alte iz ö iteꝛ stůtzun gsgesuche,
bei der Ge eingereicht werden. Sondeistiftungen jur Ve ande ren als den in der Satz währen: Krupp⸗Stiftung: rdoͤl · Aktien gisellschaft in Berlin Cöln⸗Rottwe in er Tynamit. Aktlenge e llscha dSo0 000 4; Stistung der Mesfingwerte in Halberftadt: mann⸗Nöbrenwerke und ibres Generaldirektor in Düsseldoꝛf: 450 go00 6; Sttftun
Aktlengesellschaft in Düren (Rheinland)
Deniger bekannt
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Famitlten, Kindern aus
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ersonen, at oder unterstütt ür solche Fälle vorbanden, in denen der ngehöriger der kewaffneten Macht Heer tä: ig war oder in ltnis nir Heerestnacht gestanden hat. uche, in denen es fich um solche Ausnahmefälle handelt, ütung der Verhältnifse mit geeigneten Vorschlägen schaftastelle der Nattonalstistung in Serlin RW. 40, Alsen- n. Der Nationalfistung eben folcende cfügung, die es ihr ermöglichen, vorge seb⸗ nen Fällen Unterstützung zu Yoo C00 M; Stiftung der Veumschen lin: 2 00000. Stiftung der Vereinigten ulderfobriken in Berlin: 1000 006 4; 8 verm. Alfred Nobel u. Co. in Attiengesellschaft Hit sch, Kupker und Stiftung der Manne. 3, Kom mer ien ratg Eich der Dürener Metallwerk⸗, 350 000 4A.
Zivilbeamter für das
— '
560 000 4;
Literatur.
Die Mieterschutzverordnnn ratz vom 25. Irll 1917) ntbst der dor den Ginigurgkämtern vom 26. Juli 191 ündung sowie den sonstlgen Bundesrats verord brungsbe stim mungen über Giniaungz ämter, Aunbang veischen von Gemeinde Zehlendoif. Preiz 1,0 46. — Die Bundegratg. und Warmwasser⸗ — vom 2. November 1917 ng für das Verfahren vor den Schiedtzflellen und der leitung, Erläuterungen, Beisplelen Beigterdn etem Indust: iederlag eirungsbeschränkungen und ! en Verordnungen wichtigften ¶ Ausführungebeftimmungen, ft Dronte, Geheimer: Oter⸗ Rat im Reichs jufttamt. ie Sandegratt verordnung Vertrag freihet Krlegezustandes
notwendiges Obda dtr Gemelnden hnen bleiben wil,
(Bekannimachung des Bundet⸗ für das Verfahren und amtlicher Ge⸗
it Einlel . läuterungen und r nnr, g. geordnetem der vꝛalag Spaeth u. Linde. verordnung über Sammelretzungs— versorgungs anlagen in Mieträumen , . amtlichen Begrundung, mit Eir. und Muflsern h z . . . e M6. Mietrecht.
tiner Einleitung veꝛs 1nglerungtret und vortragendem Berlag bon Fra
m Schutze der
noch nicht gegenstand, die Bewohner. wenn der Vermleter kündt üher die Foꝛtjetzung des und dann, wenn ber V Selbstrosten einen höheren Mi Mietstielgerung zu befinden. Stelle genannten Buche je zut Mleterschu tderordnung und bringt durch Beispie und den der ergãnzenden Nebenverordnun ge Eimelsrageu, über die noch besonderen Abschnitten einge bender be der Kilegstellnebmer, die Frage, Umfange dem Hausbefitzer ctne C inigungkämtern zugestanden w kriten sind in den rechtlichen Bezsehungen zw von Wohnungen mit Zentralheining oder entftanden.
gen Mengen erhält, der Leifturg.
des Bundes⸗
Vahlen. Pre8 1 .. — D ietet vom 26. Juli 1917 sch: eise ein, wle diet bit rzahin auch während dez ber Fall war. Die Wohnung ißt nich erster Linie Ginigingt èmter der Mieter aber wo ts perhãältnises endgültig ju entscheiden äcsicht auf die geftte genen etzins verlangt, über den Umfang der eigeordneter Rohde giht in bem an dermann ven ständlick
ermie ter mit
e Erläuterungen le deren Inhalt en auch dem Laien nabe. Ginige ach Unklarhett besteht, find handelt, so der Meierschutz n welcker Wels⸗ und in welchem Erhöhung der Mietzinsez von den Erhebliche Schwierig⸗ cken dem Vermieter War wasserrersorgung
erden kann.
weise Urmꝭglichtei in welchen Umfauge die schränken ift, wurde dun 1917 ener Verwaltung
Dle Entscheid fstun gt berpflichtuag des Ve ch die Bundesrats erorbunng vo oftelle übertragen, und Billigkeiteerwäqgungen ihrer G Betgeoꝛdneler Robde bat ar Lut führun goͤbeftim mungen üher bat gründung in dem an jweiter Stelle vernän dlichen Grläuterungen versehen. Gang des Verfahrent an eme m Gigil Cingaben an die Behörd ficktlichen Sammlung der rats und wichtigften Ausf ber Streltigkeiten
ung darüber, rim leters cinzu⸗ m 2. Nobemter die allgemeine Zweckmoßlg⸗ zugrunde legen e rordnung sowte die Verfarrtn und die amttich⸗ Be⸗
genannten Buche mit gemeir⸗ Zum Schluß ve ran aulicht er den beispitl und bringt Muster für die c ujw. Das Bedürfnis nach einer über- grundlegenden Verordnungen drs Bundes,; ü hrungtheftimmungen, die jwischen Eigentümern von Häaser mwesserversotgung und ihren Pr auch die oben an litzter Vetzung? · besch nkungen und Mien echt rer ierunggrat Deonk⸗. ein Abdruck der amtlichen Be ründung vom 2. Nopember 1917 und der vom Ren gegebenen Richtlinten. Eine län Verausgebers erleicht: rt das Ver sländn
nischeidung ch dlese Ve
1jur Schlichtung n mit Zentral⸗
Stelle genannte Schrift von dem Gehetmen Oher⸗ m Text der Verordnungen zur Bun desratsve rordnung chekoblen kommissar bekanat- aus der berufenen sür die behördlichen
tiedigt au Beigefügt ift de
gere Einleltun
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Anz st nnd Wifsenschaft.
Lie Süöniglice Atademie der Wisfenschafttn birlt mr
eier des Seburtsfestes Seiner Majsestät des Kaisere und
ssnigs und ret Jabreziages König Friedrichs 11. geftern ihre statutenmzaß ige öffentliche Sttzung. Der Sitzung wohnten der borqeordnete Minister der geifllichen und Unterrichts ange legen= keiten Dr. Schmidt mit dem Profeffor Dr. Krüß, sowie das Ghrermiglied Staatfmintister Dr. von Studt bei. Den Versttz führte der beständige Seklretar Gehetme Oberwedtzlzaflrat Pie⸗ feffer Dr. von Waldeper, Hartz, der die Sttzung ut einer Ansprache eröffnete und eir en kurzen Jahresberickt ern: tete. Daauf gah der Gehelme Oberregierungszat Brofessur Sr. Sachau eigen cusführlichen Berickt über das unter feiner Leitung Itehende akademische Unterneduien der Ausgabe des Ibn Saad. Ez folgfe der Rissen schaftlich Festvortrag über „Vorlãufer des Welttn seges im ltertum:, gehalten von dem Geheimen Regierungsrat, Profeffor Dr Eduard Mever. Zom Schluß verkündigte der Voffitzen de, daß die Akademie die irn Laufenden Jahre jum ersten Mase ju rer— leibende gotdene Braz ey⸗Medaille für ausseelchnete Lesfsunge n ver- nehmlich auf dem Gebꝛeie der Peänsiontafrrenemie dim Chet eimen Regierungsrat, Proftfsor Dr. Friedrich Küstner in Bean ju— erkannt habe.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absvperruꝛgõ⸗ maß regeln.
Gesundbeitz amt ist Las Erlsschen der
Dem Kaiserlichen che dom Schlachtvtehhof in München
aul- und Klauen seu am 24. Januar 1918 gemeldei.
Theater und Musik.
Kleines Theater.
. Nante“, vier Bilder aus dem alien Berlin nach Adolf Glaßbrenner, so lantese der verbeßungz volle Titel 9 Stückes, das gestern in dot Kleine Theater lockte. Pian gebt worl nicht fehl, wenn man den Splelleiter Fri Frtedmann-Frederich für den Vertasser der locker gefügten Handlung bält, die fich um die den Glaßbrenntrschen setttischen und humworifffschen Schriften ent lebn ten Selebnisse des Gckenstebers Nante dreht. Diese Lin plingegestent Glaßbrenrers ist schon öfter auf den Brettern erschit nen; zulegt unter⸗ ahm 58 wobl Emil Thomaz, auf der vor einem Measchenchter bon küm geleiteten Eühre, diesen Vertreter deg Altocrliner Voltswitzt lebendig zumachen. Vem trinkfrohen, aber witzigen Ccien fieber fie llt der Bearhelter in feiner Handlung den ebenfallt von Gz saßbrern ner ersonnenen, auf Bürpe haltenden Bärger und Renter Buffty als wirksames Gegeustück zur Seite, der mehr durch Einfalt und unsreiwillige fromit wirkt. Die Handlung an und für fich ift ganz vrimltiv: man belauscht zunächft den Sckenfteher Nente, wenn er auf seinem Siand⸗ platz auf der Straße philosophische Betrachtungen über das Leben annellt und zu seiner geliebten glasche greift. Dort findet thn der hemde Herr aus Kottbus“, er fich vergeblich um bie atter' Tochter des Rentiers Buffey bewirdt, und führt ihn ia feiner Verkleidung bei Buffey ein, damit er der srröden Sckönen, der eine derbe Lefllon ertellt werden soll, den Hof mache. Sier muß sich Nante gebildet unterhalten, von Schiller und Goetße reren , er schließlich die Flucht ergreift und sich zu feinen Standes genessen in seine Stam m tabagle rettet. Dort crregen sein feines Habit! und sein vrablerisches Auftreten Verdacht. Er wird von ber Poltzei verbaftet und von einem Aktuartug verbört, his sich zuletzt seine U. schuld heraus fte llt. Glaßbrennerß humotvosle Ger ichtz= ane ldoten hoten für die letzten Szenen eine unen schöpff che Fundgiube Die n führung erregte, obwohl sie sich eine Stunde länger al vorgesehen hinzog, ; bei den Juschauern fröhliche Heilerktit. Als Narte stellte Alfred Ahel eincn mit Humor Ceffaltecn, echten Proletarlertyp auf die Bähne, wenn er auch das Berlinertum nickt ganz einwan fret traf. Die bkehäbigere Art des Buffey lag dem Dar⸗ neller Luyu Dick ausgezeichnet; seine drolligen Repen und Grjàh lungen übten eine ndende Wu kung aue. Berthold Reissig als musiralischer, sptel⸗ und a nategewandter Straßen anger, Ailc? Torning ais zorn ige Apfel hökerin, Paul Bildt olg Tabagie wit CGarnaljen⸗ vogel! und andere halsen wecker mit, den Eifolg eꝛringen.
, „Im Königlichen Opernbause wird morgen, St 6. nn,, i . Kö . ge 3. mann in den Hauptrolle , hilfe Lelter ist der Kapellmeister von Sr, n. aufgefübrt. Must
Im Königlichen Schausptelbause wird r steinz Tod mit Fräulein Frna y Le ef i ae. ö. Anstellurg aufzefübrt. Die Vorstellung beginnt urn“ Uhr.
Vie Ausgabe der Dauerbezug starten für den
ebtuar 1918 zu 27 k i . gr e
vernhause und 28 BVorstellungen im Königlichen Schausptelhause siadet am 29. und 30. . M. von 91 bis Uhr in der Königlichen Theaterhaupttesse gegen Vorzeigung des Dauerbezugt vertrages sfatt, und jwar am 23. 2. H. für den J. Rang das Parkett und den 11. Fang des Königlichen Dvernbeufes und an 30. d. M. für den III. Rang des Königlichen Opernhauseg und für alle ö. des Königlichen Schau sp ielbauses. ,
m Deutschen Opernhaus findet die Ersaufführun don dem irektor Georg Hartmann nein eingerichteten i, . Oper Vie Hugenotten) am Dienstag, den L). J. M., Ti en. de 64 Uhr in folgenter Besetzung statt: Raoul: Herr Lauenthal, Vlarcel!
ert Wucherpfennig, Graf von St. Bris: Herr Fee isinger. Gra Fon Neverg: Herr Börgtesen, Valentine: Frau Salvetint, Margaresbe pon Valoig: Fräulein Stoljenberg, Nibasn, Vage: Frau Fink. Ja kleineren Rollen sind di⸗ Hirten Ntsck, Steier, Lehmann, ry Rübsa'n, Heyer, Deser beschäftigt. Spielleiter ift Herr Tagen ynsqh mustkallscher Leiter der Kapellt:esster Kiörite. ö
Dle Vortrage künstlerin Martha Kempner-⸗Hochft r⸗ anstaltet am Sonntag in Harm ö , wobei sie Enoch Arten. init der Mußt von Richnid Strgnß un Wildenbruchs ‚Hexenlichd ! mit der Musst von Max Schillinge sprechen wird. Außerdem wirken die Kunstbarmon iumpnituosin Paula Simon Herlitz und de: Kaxpellmelster James Rothstein mit.
Mannigfaltiges.
Die gemeinsame Tagung der äritlichen Abt der Waffenbrüderlichen ,,. L nter Ungarns und. ODgutsch lan ds, die sich, cz Hauptthema Ee Wiederaufbau der Voliskraft nach dem Kriege gesetzt bat, hiest gestern vormittag um 10 Uhr eine Festf ttzung im Langenbheck— Virchgw⸗Hause ab. Selne Majestät der Kaiser und Törig und Ihre Hialeftat bie Kaisrin vnd, Könlgin waren, niz. W. .. ie ihn. hurch Seine Königliche Hobeit den Prinzen Friedr iq; Wilhelm vertreten. Unter den , bemerfte man den fte: reichisch ungarischen Liolschafter, den Fürsten Hatz eld ⸗Trachenberg, Rer⸗ taeler der Statsbehörden, der Stadt Berlin und ler Frledisch Withelmg⸗Universität und Den Kablnettsrat Ihrer Men rssät der KRalserin ard Röci in Freiberg. von Syttzemderc. IJäach ber Ce off nungzansp lache des Minrsterlaldirekkors Piosessos Dr. Kirchner des Vorsttzenden der äritlicken Abtellung der Ve ichsdeutschen Raff n krüderltchen Veretntgung, überbrachte Sine Königliche Soh eit der n ,, Woilbeim die Gene Ihrer R.serli cin und Königlichen Mtajeßäten, die besonderz herzlich auch deu Gästen
Spielleitung:
und die äcgztlich‘ Keienführung hätten das = der Mtttelmächi!? beigetragen. Die . . ard Dem Frieg. birdercht aß zen, fei der Zweck Hefe.
Vit Schrecken babe man seben mäßfer, daß wichtige full. egen. nahmen ins Stock n geraten mußten, wie gegen die Cube Man, dte Säuglingisterdlichkeit. Dlese Bestrebungen ener gifth gala und e , . die die Zent:almãcqhte umschlinge, masse auch diesen Kamyf dercn aufnehmen, der Bissenschaft müsse dabei dag ganz 3 3 kommen. Unnerstand, Aberglaube, Gleichgültigfeit müßten pin ie werden. Daiu müßten die Laten, auch die Frauen und ge mn herangezogen werden. Ihrgz Majestät ais Schußheerin *r en vereine lege daiauf besonderen Wert. 26. ander . groß-. firamiellt⸗ Anforderuggen mäßten Hie g, he lite berbände auch dafür herangezogen wer den. Der üinterftl l n Schäffer begrüne namens des Präsidiumg und dez Vorsian dar Reich; deutschen Waffenbrüderlichen Vereinigung die Eeschle nen 3 betonte die Waffen ge ndersichen Verernigungen erstreblerne kzen, Rr Verbindung der verbündeten Staaten und Völker auf al. eien bieten wenschlicher Betätigung. Fine solche Zasammen enn, köane jedoch nur auf elner deppelien Grundlage f . bersprtchend entwickeln. Nach innen habe sie zur ene th die unbedingte Achtung vor der Souveraänitit und Se n telt aller Beteiligten; kein Teil dürfe die Freih:it des i, antasten, und seibst der Schein elges Gingrfffz in die ien des anderen Teils üsse vermieden werktn, wenn nicht der auf ier. Entschlißusg beruhen: Zusammenschluß Schaden jesden fol . außen aber sei die unbedingte Einheit und Einigkeit der Feten zu wahren. In den italienischen Alpen werde . nur Delle in sondecn auch Deutschland verieldlgt, nicht minder aber aug in Flandern, in der Champagne und auf den Fluten der Nord see nich nur für Deutschlands, songern auch für Oęsierreick-Ungarnz Siche: heit und Fretheit gekämpft. Wenn sich die Notwendiszkest ergäbe Krieg weiterzuführen, um dle G: währ für Bestand, Sicherhii . Enta ick:ungsfrtißeit des Deutschen Reiches zu erwerben, so been kese Ntetwes digkelt der Fortfahzing Nlsses Kriege zuch für Orten Ungarn, dessen Interessen untrennbar verknüpft seten mit denen det Deutschen Relchec. Der Krieg müsse geführt, der Friede eschlosfen erden unter dem Motto: ‚Alle für einen und einer für alle! * Staatssekretät des Innan Wallraf begrüßte die Tagung nan des Reiche kanzlers Den Verbanzlungsstoffen brächten auh di Rel behörden das lezhafteste Inreresse entgegen. Mininter der g j lichen unb Unterricktzangelegenhelten Vr. Schmidt wies auf das lr der Waffenbrüderschast der Wissenschaft und der Unwersitäten lub. beson dere hin, Ec wüuschte nach dem Kriege einen lebhaften Aus. taurch von Professoren und Siudeaten zwischen den b:rbündr n Ländern. Dr Generahstabgarzt der Armer und Feld san tãtẽche Profeffor Dr. von Schierntn g. sprach darauf siber bie Bedentun ker Kinder- und Jugendfürsorge für die oltz. und Bebrteaft. Der und K. Generalarit Dr. Frisch überbrachte di. Gꝛüße des Ifsterreichlschen Krlegzmlnissenn Kumte. An sprechen hlelten ferner der Hofrat. Prof sor Dr. von Hochene I Voꝛsttzender der Krztlichen Abteilung hr Desterreichi hen Waffenbrüberlichen Verelnigung, und der Vof: at r. von Grogz, Vorsttzender der äritlichen Abteilung der Ungun⸗ schen Waffenbrüderlichen Vereinigung. Der Riktor der Zrledish Wilhelm Untve sitaͤt, Gebeim at, Professer Dr. Pen c begrünte bi Tagung nameng der Uaiversttlt, der Bürgermeifter Dr. Reig⸗ namens der Stadt Berlin. Es folgten Ansprachen von Vertreimn äritlicher Verelne. An Zhre Majestät en den Kaifer Pil, hel m und den Kal'(ser Karl würden Tele gramme geischte. Bin Hoch auf beide Kaiser schloß die Sitzung.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Er fen und Zweiten Beilage.)
lun 8 .
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnab.: Opernhaus. 26. Dane⸗ kezugsvorstellung, Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Martha. Remantisch⸗ tomische Oper in vier Akten von Frledcich bon F olon. Tert (teimweie nach dem Plan: des Saint Serzges) ven Wllbein Friedrich. , n Kapellmelfter von Strauß,
r ertzer. öre: i Ine e nn ginn tz Herr Professor Rudel.
Schauspielhauz. 265. Dauerꝛbezuasvorstellun Dien ff · nnd Far lãtze sind aufgehoben. Wallen sieins Tod. n in fůnf Auftügen, den Schiller. Spielleiturg: Herr Bbersplesseiser Patt.
Anfang 7 Uhr.
Sonntag: Overndaug. 27. Dauerbezugsvorstellung. Dienst reiplätze sind aufgehoben. Zum erssen Male: Die ,. von 4 Elisabeth. Anjang 71 Uhr.
auspielhaug. Nachmittags: 171. Kartenreservef Auf 1 erb chen Befehl: Vorstellung für die r m rn Könige. Anfang 25 üüßzr. (sleber' sämtiiche Plate sst bercss perfagẽ) Abends: 27. Dauerbe zugsborftellung. Dlenst. und Freipläte sind aufgehoben. Könige. Ern Schausptel in drel u igen von Hans Müller. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Ansang
75 Ubr. Februar Dauerbezugskarten für 21 Van.
und ber
, ; sellungtn im Königlichen Vpernhause unb 25 Vorftellungen Köntalichen Schauspielhause findet an der Königlichen Theaterkaupttaff gegen Vorzeigung der Dauerbezuggberträge bon r Ks J nr ia und ijwar; am 29. d. Me. für ken 1. Rang, das Parkett und Len ö . 9) S gen ö h , , ö. . 3 . niglichen ernhauses und ahga tun des Königlichen 2 m ef, ses und fur alle Matzga
Familien nachrichten.
Ver!obt: Frl. Gertreud vo— Mejor Herbeit . dir u g Gef on Blessingh mit Srn. Moj erghelicht: Hr. Hautswarschall und Kannnerherr. Bernhard, bon Hirschteld mit Fri. i Mel. de he. au Fil. Irma von Lucius (Schwerin i Geboren Ein Sohn: Hrn. Har imarn Sang Bru drinn . 9 ö. . ö 3 8. e , wan in, 1er: . erleutnant Ale? Grafen (Sreisgwalb). = Srn. Rittmeisler ir. von Korn k. 36 . 6 5 Emilie von Seebach, geb. von Relboldt (Naum.
.
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Ty ro l, Chatlottenbhl. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der beschtesele Rechnungstat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Men gering) in Berlin. Druck der Nord deutschen Buchdruckerei und Berlagtanstalt, . Berlin, Wilhelmftraße 32.
Fünf Beilagen
aus Oesterreich und aus Ungarn galten. Die ar zti:che Nebiluc hung
leinschlleßlich Reren zel henbeilage Nr. I)
. Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1918.
Berlin, Freitag, den 25. Januar
täten der Räumung, die den, Lebensinteressen Deutschlands Rech— nung tragen müssen, sind zwischen Deutschland und Frankreich R vereinbaren.
Ich kann nur nochmals ausdrücklich betonen, daß von einer Ab tretung von Reichsgebieten nie und nimmer die Rede sein kann. Das Reichsland, das sich seitdem immer mehr dem Deutschtum inner— lich angegliedert hat, das sich in hocherfreulicher Weise wirtschaftlich immer mehr fortentwickelt, von dem mehr als 87 Prozent die deutsche Muttersprache sprechen, werden wir uns von den Feinden unter irgend⸗ Felchen schönen Redensarten nicht wieder abnehmen lassen. (Lebhaftes
Vergewaltigung und Rechtsbrüche vom Deutschen Reiche losgelöst wurden, bis endlich 1789 die französische Revolution den letzten Rest x Damals wurden sie französische Provinzen. Als wir im siebziger Kriege, die uns freventlich entrisfenen Land striche zurück ͤerlangten, war das nicht Eroberung fremden Gebietes, sondern recht eigentlich, was man heute s anne. Und diese Desannexion ist dann auch von der französischen Nationalversammlung, der verfassungsmäßigen Ver— tretung des französischen Volkes in damaliger Zeit, am 29. März 1871 mit großer Stimmenmehrheit ausdrücklich anerkannt worden. auch in England, meine Herren, sprach man damals ganz anders als heute. Ich kann mich auf einen klassischen Zeugen berufen. Es ist kein anderer als der berühmte englische Historiker und Schriftsteller Thomas Carlyle, der in einem Briefe an die „Times“, und zwar im Dezember 1879, folgendes schrieb: „Kein Volk hat einen so schlimmen Nachbarn, wie ihn Deutschland während der letzten 400 Jahre an Deutschland wäre verrückt, wenn es nicht daran dächte, einen Grenzwall zwischen sich und einem solchen Nachbar zu ich bemerke, daß ich die sehr harten Ausdrücke, welche Carlyle in diesem Zusammenhang gegen Frankreich gebraucht, meiner— seits jetzt nicht wiederholt habe —, einen folchen Grenzwall sich zu er— richten, wo es die Gelegenheit dazu hat. Ich weiß von keinem Natur⸗ gesetz und keinem Himmelsparlamentsbeschluß, kraft dessen Frankreich allein von allen irdischen Wesen nicht verpflichtet wäre, einen Teil der geraubten Gebiete zurückzuerstatten, wenn die Eigentümer, denen sie entrissen, eine günstige Gelegenheit haben, sie wieder zu erobern.“ Und in gleichem Sinne sprachen angesehene englische Preßorgane — ich nenne beispielsweise die „Daily News“ — sich aus.
Ich komme nunmehr zu Wil son, meine Herren. erkenne ich an, daß der Ton ein anderer geworden ist. Es scheint, daß die damalige einmütige Zurückweisung des Versuchs Wilsons, in der Antwort auf die Papstnote zwischen der deutschen Regierung und dem deutschen Volke Zwietracht zu stiften, ihre Wirkung getan hat. Diese einmütige Zurückweisung konnte Wilson schon auf den rechten Weg leiten, und der Anfang dazu ist vielleicht gemacht. wenigstens nicht mehr die Rede von der Unterdrückung des deutschen Volkes durch eine autokratische Regierung, und die früheren Angriffe auf das Haus Hohenzollern sind nicht wiederholt. Auf schiefe Dar⸗ stellungen der deutschen Politik, die sich auch jetzt noch in Wilsons Botschaft finden, will ich hier nicht eingehen, sondern im einzelnen die Punkte besprechen, die Wilson vorlegt. Es sind nicht weniger als 14 Punkte, in denen er sein Friedensprogramm formuliert, und ich bitte um Ihre Geduld, wenn ich diese 14 Punkte so kurz als möglich hier zum Vortrag bringe.
Der erste Punkt verlangt, es sollen keine geheimen inter— nationalen Vereinbarungen mehr stattfinden. Meine Herren! Geschichte lehrt, daß wir uns am ehesten mit einer weitgehenden Oeffentlichkeit der diplomatischen Abmachungen einverstanden erklären könnten. Defensivbündnis mit Desterreich⸗Ungarn seit dem Jahre 1888 aller Welt bekannt war, während die Offensiv⸗Abmachungen zwischen den feindlichen Staaten erst im Laufe des Krieges und zuletzt durch die Enthüllungen der russischen Geheimakten das Licht der Oeffentlich⸗ Auch die Verhandlungen in Brest⸗ Litowsk vor aller Oeffentlichkeit beweisen, daß wir durchaus bereit sein könnten, auf diesen Vorschlag einzugehen und die Oeffentlichkeit der Verhandlungen als allgemeinen politischen Grundsatz zu er—
Parlamentarische Nachrichten.
In der gestrigen Sitzung des Hauptausschusses tags führte der Reichskanzler Dr. Graf von
des Reichs * Telegraphen⸗
Hertling Hüros aus:
Meine Herren, als ich zum letzten Male die Ehre hatte, vor brem Ausschuß zu sprechen — es war am 4. Januar — standen wir, ö schien es, vor einem in Brest⸗-Litowsk eingetretenen Zwischenfall. ; amals die Meinung ausgesprochen, daß wir die Erledigung Zwischenfalls in aller Nuhe abwarten sollten. Die russische Abordnung ist wieder in andlungen sind wieder aufge— zommen und fortgesetzt worden. Sie gehen langsam weiter und sind Umstände, die diese Schwierigkeit bedingen, habe ich schan das vorige Mal hingewiesen. Manchmal konnte in der Tat der Zweifel entstehen, ob es der russi— en Abordnung ernst sei mit den Friedensverhandlungen, und aller— hand Funksprüche, die durch die Welt gehen, mit höckhst seltsamem In— halt, könnten diesen Zweifel bestärken. Hoffnung fest, daß wir auch mit der russischen Abordnung in Brest— Ltomsk demnächst zu einem guten Abschluß gelangen werden. Verhandlungen Auch hier sind noch Schwierigkeiten zu ir hoffen, demnächst
Wolffschen
Desannexion nennt.
Was die von Wilson unter 9., 10. und 11. behandelten Fragen: Nationalitätenfrtage Donaumonarchie, Balkanstaaten, betrifft, so berühren sie sowohl mit den italienischen —
künftigen Entwicklung der österreichisch-ungarischen Monarchie und den Fragen der Zukunft der Balkanstaaten Punkte, bei denen zum großen Teile die politischen Interessen unseres Verbündeten Oesterreich⸗Un⸗ Wo deutsche Interessen im Spiele sind, werden wir sie aufs nachdrücklichste wahren, doch möchte ich die Beantwortung der Wilsonschen Vorschläge in diesen Punkten in erster Linie dem aus- wärtigen Minister der österreichisch⸗ungarischen Monarchie überlassen. Die enge Verbindung mit der verbündeten Donaumonarchie ist der Kernpunkt unserer heutigen Politik und muß die Richtlinie für dis Die treue Waffenbrüderschaft, die sich im Kriege so glänzend bewährt hat, muß auch im Frieden nachwirken, und so werden wir auch unsererseits alles daran setzen, daß für Desterreich⸗ Ungarn ein Friede zustande kommt, der den berechtigten Ansprüchen Rechnung
it alienische Grenzen,
ben dem Recht gegeben.
Brest⸗Litowsk eingetroffen. Die Venh . Grenzfragen, mit denen
Frankreich besaß.
2r* ri po n. 1 z errichten garn überwiegen.
Trotzdem halte ich an der
tretern der Ukraine. wsin Zukunft sein. jberwinden, aber die Aussichten sind günstig. nit der Ukraine zu Abschlüssen zu kommen die in beiderseitigem Inter⸗ ese gelegen und nach der wirtschaftlichen Seite vorteilhaft sein würden.
Gin Ergebnis, meine Herren, war bereits am 4. Januar abends
tren, ; 9 . ö z ich i iter 12 von Wilson berührten An— R , n. öchte ich in den unter 12 von Wils / Wie Ihnen allen bekannt ist, hat , nr
gelegenheiten, die unseren treuen, tapferen und mächtigen Bundes⸗ genossen, die Türkei, betreffen, in keiner Weise der Stellungnahme ihrer Staatsmänner vorgreifen. Die Unversehrtheit der Türkei und die Sicherung ihrer Hauptstadt, die mit den Meerengenfragen eng. zu⸗ sammenhängt, sind wichtige Lebensinteressen auch des Deutschen Reichs. Unser Verbündeter kann hierin stets auf unseren nachdrücklichsten Beistand zählen.
Punkt 13 behandelt PoleCrnn.
um 10 Uhr zu verzeichnen. uussischen Abgeordneten zu Ende Dezember den eine Einladung an sämtliche Kriegsteilnehmer ergehen zu lassen, sie an den Verhandlungen beteiligen, lage hatten die russischen Vertreker gewisse gemein gehaltener Art unterbreitet. zen Vorschlag, die Kriegsteilnehmer zu den Verhandlungen einzuladen, unter der Bedingung jedoch, daß diese rist gebunden sei.
5 . Grund⸗ Vorschläge sehr n We Wir haben ö damals auf Denn jetzt ist Nicht die Entente, die für Polen nur inhaltlose Worte fand und vor dem Kriege nie bei Rußland für Polen eingetreten ist, sondern das Deutsche Reich und Oesterreich- ungarn waren es, die Polen von dem seine nationale Eigenart unter— drückenden zaristischen Regiment befreiten. iöge man U Deutschland, Oesterreich⸗Ungarn und Polen überlassen, sich über die taltung dieses Landes zu einigen. . itteilungen des letzten Jahres beweisen, sind wir durch⸗
Einladung Am 4. Januar des Abends xrist verstrichen, eine Antwort war nicht erfolgt. Entente gegenüber in
eine ganz bestimmte m 160 Uhr war diese ? Das Ergebnis ist, daß wir der keiner Weise mehr gebunden sind, daß wir die frei haben für Sonderverhandlungen mit Rußland, und daß wir auch sischen Abordnung uns vorgelegten Sntente gegenüber in keiner Weise s erwarteten Antwort, die aus⸗
So möge man es auch
zukünftige Ge Wie die Verhand⸗
lungen und M aus auf dem Wege hierzu. .
Der letzte Punkt behandelt den Verband — zölk Was diesen Punkt betrifft, so stehe ich, wie sich aus meiner bisherigen politischen Tätigkeit ergibt, jedem Gedanken sympathisch gegenüber, der für die Zukunft die Möglichkeit und Wahrscheinlichkeit von Kriegen ausschaltet und das friedliche und harmonische Zusammenarbeiten der Völker fördern ll. Wenn der von Präsident Wilson angeregte Ge⸗ erbandes der Völker bei näherer Ausführung und Prüfung ergibt, daß er wirklich im Geiste vollkommener Gerechtigkeit gegen alle und vollkommener Vorurteilslosigkeit gefaßt ist, so ist die Kaiser⸗ liche Regierung gern bereit, wenn alle anderen s geregelt sein werden, einer Prüfung der Grundlage Völkerbundes nahe zu treten.
Meine Herren!
selbstverständlich an jene von der rr emeinen Friedensvorschläge der mehr gebunden sind. Anstatt der damal vblieben ist, sind inzwischen, wie die Herren alle wissen, zwei Kund— bungen feindlicher Staatsmänner erfolgt, die Rede des englischen hMänisters Lloyd George vom 5. Januar und die Botschaft des Prä— denten Wilson vom Tage danach. Ich erkenne gern an, zeorge seinen Ton geändert hat. int dadurch seine früher von mir angezweifelte Verhandlungsfähig⸗ jetzt wieder nachweisem zu wollen. En ich nicht so weit gehen, wie manche Stimmen aus dem neutralen Lisland, die aus dieser Rede Lloyd Ffriedenswillen, ja sogar eine pollen. Es ist wahr, er erklärt, er wolle Deutschland nicht vernichten, abe es nie vernichten wollen. Er gewinnt sogar Worte der Achtung ür unsere politische, wirtschaftliche, kulturelle Stellung. wischen fehlt es doch auch nicht an anderen Aeußerungen; dazwischen drängt sich doch immer wieder die Auffassung durch, daß er über das Huldige, aller möglichen Verbrechen schuldige Deutschland Recht zu sprechen habe — eine Gesinnung, meine Herren, auf die wir uns selbst— derständlich nicht einlassem können, in der wir vom ernsten Friedens— villen noch nichts verspüren können. s iber die nun die Entente zu Gericht sitzt. Das nötigt mich, einen urzen Rückblick auf die dem Kriege vorangegangenen Verhältnisse und Vorgänge zu werfen, auf die Gefahr hin, längst Bekanntes noch ein— nal zu wiederholen.
Die Aufrichtung des Deutschen Reiches im Jahre 187! hatte der Aten Zerrissenheit ein Ende gemacht, durch den Zusammenschluß seiner Stämme hatte das Deutsche Reich in Europa diejenige Stellung mmorben, die seinen wirtschaftlichen und kulturellen Leistungen und ündeten Ansprüchen entsprach, (Bravo! Fürst Bismarck ik durch das Bündnis Es war ein reines Defensivbündnis, von den ohen Verbündeten vom ersten Tage an so gedacht und so gewollt. Im Laufe der Jahrzehnte ist niemals auch nur der leiseste Gedanke n einen Mißbrauch zu aggressiven Zwecken aufgetaucht. Insbesondere Ir Erhaltung des Friedens follte das Defensivbündnis zwischen Deutschland und der engverbündeten, in alter Ueberlieferung durch ge— neinsame Interessen mit uns ver
Aber schon Fürst Bismarck hatte, wie ihm oftmals vor— Kworfen wurde, den Alb druck der Koalitionen, und die Ei ichisse der folgenden Zeit haben gezeigt, daß das kein bloßes schreck— rau Mehrfach trat die Gefahr feindlicher Koali⸗ wnen, die den verbündeten Mittelmächten drohte, in die Erscheinung. Durch die Einkreisungépolitik König Eduards ward der Traum der Dem englischen Imperialismus stand das Uusstrebende und erstarkende Deutsche Reich im Wege. In französischer Ausbreitungsstreben, fand dieser britische ismus nur allzu bereite Hilfe, und so bereiteten sich für uns che Zukunftspläne vor. Schon immer hatte die geographische t zeutschlands die Gefahr eines Krieges auf zwei Fronten uns aheg grit. Jetzt wurde sie immer sichtbarer. ischen ?) nd Frankreich wurde ein Bündnis abgeschlossen, dessen Teilnehmer bas Deutsche Reich und Oesterreich-⸗Ungarn an Einwohnerzahl um Frankreich, das republikanische Frankreich h, dem zaristischen Rußland Milliarden zum Ausbau der strategischen Königreich Polen, die den Aufmarsch gegen uns erleichtern Die französische Republik zog den letzten Mann zur drei— So schuf sich Frankreich neben Rußland r Leistungsfähigkeit gehende Rüstung. ten dabei Zwecke, die unsere Gegner jetzt als imperialistisch Es wäre pflichtvergessenheit gewesen, wenn Deutschland iel ruhig zugeschaut hätte, wenn nicht auch wir uns eine ü schaffen wersuicht hätten, die uns gegen die künftigen Ich darf vielleicht daran ich selbst als Mitglied des Reichstages sehr häufig über gesprochen habe und daß ich bei neuen Rüst ungsaus⸗ stets darauf hingewiesen habe, da sche Volk, Rüstungen zustimmie, lediglich eine Politik des Friedens ollte, daß diese Rüstung uns nur aufgenötigt sei zur Ab— uns vom Feinde drohende Gefahr. Es scheint nicht, e irgendwie von dem Auslande beachtet worden wären. Und nun El saß-Lothrin gen! Elsaß⸗-Lothringen, von dem Auch jetzt spricht er wieder das Deutschland im Jahre 1871 Frankreich angetan ringen — ich sage es nicht Ihnen, Sie bedürfen der nicht, aber im Auslande scheint man die Dinge immer noch rennen = Elsaß⸗Lothringen umfaßt bekanntlich zum größten in deutsche Gebiete, die durch Jahrhunderte lang fortgesetzte
nne gern ch erinnere daran, daß unser Er schimpft nicht mehr und Ich a.
(Heiterkeit) Immerhin aber
keit erblickten. (Sehr richtig!
freundliche Gesinnung herauslesen freundliche Gesinnung herauslese chwebenden Fragen
Sie haben die Reden von Lloyd George und die Vorschläge des Präsidenten Wilson kennen gelernt. Ich muß wieder⸗ holen, was ich zu Anfang sagte: wir müssen uns nun fragen, ob aus diesen Reden und Vorschlägen uns wirklich ein ernstlicher ehrlicher Sie enthalten gewiß Grundsätze für einen allgemeinen Weltfrieden, denen auch wir zustimmen, und die — — bilden könnten. Wo aber konkrete Fragen zur Sprache kommen, Punkte, die für uns und unsere Verbündeten von entscheidender Bedeutung sind, da ist ein Unseype Gegner wollen Deutschland nicht „vernichten“, aber sie schielen begehrlich nach Teilen unserer und unserer Verbündeten Länder. Sie sprechen mit Achtung von Deutsch⸗ lands Stellung, aber dazwischen dringt immer wieder die Auffassung durch, als seien wir die Schuldigen, die Buße tun und Besserung geloben müßten. So spricht immer noch der. Sieger zu dem Be⸗ legten, so spricht derjenige, der alle unsere früheren Aeußerungen der riedensbereitwilligkeit als bloßes Zeichen der Schwäche deutet. 2 diesem Standpunkt, von dieser Täuschung sollen sich die Führer der Um ihnen dies zu erleichtern, möchte ich daran erinnern, wie denn wirklich die Lage ist. Mögen sie sich gesagt sein lassen: Ensere militärische Lage war niemals so günstig, wie sie
Im zweiten Punkt fordert Wilson Freiheit der Meere. Die vollkommene Freiheit der Schiffahrt auf dem Meere in Krieg und Frieden wird auch von Deutschland als eine der ersten und wich— tigsten Zukunftsforderungen aufgestellt. Hier besteht also keine Mei⸗ ; Die von Wilson am Schluß eingefügte Ein⸗ schränkung — ich brauche sie nicht wörtlich anzuführen — ist nicht recht verständlich und scheint überflüssig, würde also am besten weg— In hohem Grade aber wichtig wäre es für die Freiheit der Schiffahrt in Zukunft, wenn auf die stark befestigten Flottenstütz⸗ punkte an wichtigen internationalen Verkehrsstraßen, wie sie land in Gibraltar, Malta, Aden, Hongkong, auf den Falklandsinseln und an manchen anderen Stellen unterhält, verzichtet werden könnte. wirtschaftlichen ind mit der Beseitigung wirtschaf Schranken, die den Handel in überflüssiger Weise einengen, durchaus Auch wir verurteilen einen Wirtschaftskrieg, der un— ausweichlich die Ursachen künftiger kriegerischer Verwicklungen in sich tragen würde.
Viertens: Beschränkung der Rüstungen. früher von uns erklärt wurde, ist der Gedanke einer Rüstungsbeschrän⸗ Die Finanzlage sämtlicher europä⸗ ischer Staaten nach dem Kriege dürfte einer befriedigenden Lösung den wirksamsten Vorschub leisten. meine Herren, über die vier ersten Programmpunkte könnte man ohne Schwierigkeit zu einer Verständigung gelangen.
Ich wende mich zum fünften Punkt: Schlichtung aller kolonialen Ansprüche und Streitigkeiten. tische Durchführung des von Wilson aufgestellten Grundsatzes in der Welt der Wirklichkeit wird einigen Schwierigkeiten begegnen. Jeden— falls glaube ich, daß es zunächst dem größten Kolonialreich — Eng⸗ — überlassen bleiben kann, wie es sich mit diesem Vorschlag seines Verbündeten abfinden will. Bei der unbedingt auch von uns geforderten Neugestaltung des Weltkolonialbesitzes wird von dies Programmpunkte seinerzeit zu reden sein.
Räumung
Friedenswille entgegentritt.
err f e G nem, fein nungsverschiedenheit. Wir sollen die Schuldigen sein, Verhandlungen
Friedenswille weniger bemerkbar.
. Schranken. en darauf be Sch
V ich⸗ ö Oesterreict einverstanden.
Entente zuerst losmachen. Wie schon Unsere genialen Heerführer sehen mit unverminderter Sieges⸗
Durch die ganze Armee, durch Offiziere Ich erinnere an
kung durchaus erörterungsfähig. zuversicht in die Zukunft. . und Mannschaften geht ungebrochene Kampfesfreude. ort, das ich am 29. November im Hause sprach: Unsere wieder⸗ holt ausgesprochene Friedensbereitschaft, der Gei keit, der aus unseren Vorschlägen spricht, der dar die Entente sein, den Krieg immer weiter zu verlängern. r uns unsere Feinde hierzu, so haben sie die sich daraus ergebenden Wenn die Führer der wirklich zum Frieden geneigt sind, so mögen mals revidieren oder, wie Lloyd George sagte, eine reconsideration Wenn sie das tun und mit neuen Vorschlägen kommen, dann werden wir sie auch ernstlich prüfen, denn unser Ziel ist kein anderes, als die Wiederherstellung eines dauernden allgemeinen Aber dieser dauernde, allgemeine möglich, als die Unversehrtheit des Deutschen rung seiner Lebensinteressen und die Würde unseres Vaterlandes nicht Bis dahin heißt es, ruhig zusammenstehen und ab⸗— Im Ziele, meine Herren, sind wir alle einig. Ueber die Methoden und das Verfahren kann man ver⸗ schiedener Meinung sein. Aber lassen wir jetzt alle diese Meinungs⸗ verschiedenheiten zurücktreten. Streiten wir nicht über Formeln, die bei dem rasenden Lauf der Weltbegebenheiten immer zu kurz kommen und behalten wir über trennende Parteigegensätze hinaus das eine gemeinsame Ziel im Auge, das Wohl des zusammen, Regierung und Volk, und der Sieg wird unser sein, ein guter Friede wird und muß kommen. Das deutsche Volk erträgt in bewundernswerter Weise die Leiden und i vierten Jahre währenden Krieges. besonders an die Leiden der kleinen Handwerker und der gering be⸗ Aber sie alle, Männer und Frauen, wollen aus— halten und durchhalten. In politischer Reife lassen sie sich nicht von Schlagworten betören, wissen sie zu unterscheiden zwischen den Read— täten des Lebens und glückverheißenden Träumen. kann nicht untergehen. Gott ist mit uns und wird auch ferner mit (Lebhaftes Bravo)
enen Donaumonarchie dienen. Echt richtig) Man siehl alfo t der Versöhnlich⸗
8 kein Freibrief für haftes Traumbild war. rere, n
eindlichen Mächte also
Folgen zu tragen. ein ie ihr Programm noch⸗
Koalitionen Wirklichkeit.
7 os 5 5ss ͤ ñ s Ledanchefucht, in rufsischem eintreten lassen.
Gebietes. iede ist solange nicht Nachdem die Ententestaaten es abgelehnt haben, innerhalb der von teiches, als die Siche⸗ Rußland und den vier verbündeten Mächten vereinbarten Frist sich den Verhandlungen anzuschließen, muß ich im Namen der letzteren eine nachträgliche Einmischung ablehnen. allein Rußland und die vier verbündeten Mächte angehen. an der Hoffnung fest, daß es unter Anerkennung der Selbstbestimmung der westlichen Randölker des ehemaligen russischen Karserreiches ge⸗ lingen wird, zu einem guten Verhältnis sowohl mit diesen, als mit dem übrigen Rußland zu gelangen, dem wir aufs dringendste die Rückkehr geordneter, die Ruhe und Wohlfahrt des leistender Zustände wünschen.
Punkt 7 kommt auf die belgische Frage. Was die belgische Frage betrifft, so ist von meinen Amtsvorgängern wiederholt erklärt worden, daß zu keiner Zeit während des Kriege Deutschland deutschen Politik gebildet habe. Komplex der Fragen, Friedensverhandlungen Gegner sich nicht rückhaltlos auf den Boden stellen, daß die Un— verletzlichkeit des Gebiets der Verbündeten die einzige mögliche Grund⸗ lauge bon Friedensbesprechungen bieten kann, muß ich an dem bisher Standpunkt festhalten und eine Vorwegnahme der belgischen Angelegenheit aus der Gesamterörterung ablehnen. Befreiung des französischen Gebiets. Die besetzten Teile Frankreichs sind ein wertvolles Faustpfand in Auch hier bildet die gewaltsame Angliederung keinen edingungen und Modali—
Zwischen Rußland ru s säs chen
gewahrt bleiben.
2 e übertrafen. . ; . — Wir stehen hier vor Fragen, die
Dienstzeit heran.
ü bis an die Grenze seine Heide verfolg . ö Vaterlandes. Stehen wir andes gewähr⸗ n , n . 5.
hun et, hütte n und Lasten des nun in seinem chützen hatte. Meine Herren! . h Bei diesen Lasten denke ich ganz die gewaltsame An⸗ ö
en Programmpunkt Die belgische Frage gehört zum durch die Kriegs- und
innern, daß ich dlese Di 8 9 i inge ge soldeten Beamten.
ß das deutsche Volk, wenn . deren Einzelheiten
sein werden. Ein solches Volk
iz diese Wort
2 ö stets eingenommenen ieder Lloyd George redet. te J
unserer Hand. ᷣ di Teil der amtlichen deutschen Politik.