1918 / 21 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Jan 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Angebot einen Vorsch? annehmbar erschint. Wäre dies hand lungen überhaupt Uherflässia, dam eine einfache Arnabme, durch ei werden. Das ist nalürlich nicht Austand zu erklären, daß ich in den letzten Vorschlägen des Prä sidenten Wilson eine bedeutende Annäherung an den oste r reichisch⸗ ungartschen Standpunkt finde und daß sich unter seinen Vorschläsen einzelne befinden, weichen wir sogar mi großer Freude zustimmen könnten.

Wenn es mir nunmehr gestattet ist, auf diese Vorschläge des genaueren einzugehen, so maß ich zwei Dinge vorautzschicken. Soweit sich die Vorschläge auf unsere Verbündejen beniehen ez ist von dem deutschen Besttz, don Belgien und von dem tm kischen Reiche ern die Rede * erlläre ich, daß ich getreu den übernommenen Bündriepflichten für die Verteidigung der Bundesgenossen bis zum äußersten zu gehen fest entschlessen bin. Den derkricgerischen Besitzstand unstrer Bandeggenossen zerden wir verteidigen wie den eigenen, das ist der Standpunkt innerbalb der vier Verkändeten bei voll hln diger Gegensein gkeit. Zweitens habe ich zu bemerlen, doß ich die Ratschlãge, wie wir bei uns im Innern ju regteren haben, höflich, aber entichieden ablebne. Wir haben in Oesterreich ein Parlament des allgemeinen, gleicken, ditekien und gebeimen Wahlrechts. Es gibt kein demokranischetes Parlament auf der Welt, und dieses Parlament jusammen mit den üertgen verfassungswäßig berechtigten Faktoren allein haben dos Recht, über innere Angelegenhbelten Sesterreichs zu entscheiden. Ich spriche nur ven Ossterreich, weil ich in der ü'ster⸗ teichischen Delegation nicht über innere Angelegenheiten des ungarischen Staatez spreche: ich wüde dos nicht für verfasfungswäßig halfen. Wir mischen auch unz nicht in amerikanische Dinge, aber wir wänschen eben sowenig eine aufländsche Vormundichaft irgende nes anderen Staatz. Dies vorausg'schickt, erlaube ich mir auf die noch übrigen Punkte folgendes zu erwidern:

Zu dem Punkte, der von der Abschaffung der Geheim— dirlomat ie und volkommenen Offenheit der Verhandlungen spricht, habe ich nichts zu bemerken. Ich habe, soweit bon öffent— licker Verhandlung die Rede ist, von meinem Stardpurkte aus gegen eine solche Methode, soweit sie auf voller Gegen selgkelt beruht, nichts einzuwenden, wenn ich auch lebbafte Zweltel hege, ob sie unter allen Umständen der praktischste und schaellste Weg ist, zu einem Ergebnis zu gelangen. Diplomatifche Verlräge sind nichts anderes als Geschafte. Nun kann ich mir leicht Falle denken, wo beispielsweise zwischen Staaten handelspolitische Ab⸗ machungen zu neffen wären, ohne daß es wünschenswert wäre, das noch un fertige Ergebnis der ganzen Welt im Vornbinein mitzuteilen. Bei solchen Verhandlungen beginnen naturgemäß beide Teile damit, daß sie ihre Wünsche möglichst boch schrauben, um nech und nach den einen und den anderten Wunfch als Kem— penfatton zu verwerten, big endlich jenes Gleichgewicht der gegen seitigen Inter ssen vorhanden ist, welches erreicht werden muß, damit der Abschluß eines Vertrages mögllch set. Sollten solche Verhandlungen vor der großen Oeffentlichkeit gefabrt werden, so läßt es sich nicht vermeiden, daß dte Oeffentlichkeit für jeden einzelnen dieser Wünsche leidenscaftlich Stellung nimmt, worauf dann jeder Vericht auf einen solchen Wunsch, selbst wenn er nur aus takttichen Gründen geäußert wurde, als eine Niederlage betrachtet würde. Wenn te Oeffentlichkeit für einen solchen Wunsch besonbers siälk eintritt, kann dadurch das Zustandekommen eines Vertragtö unmöglich werden oder der Vertrag wird, wenn er doch zustande kommt, als eine Niederlage empfunden werden, vielleicht auf beiden Seiten. Dadurch würde aber dat friedliche Beisammensein nicht gefördert, sondern im Gegenteil eine Vermehrung der Reibungen zwischen den Staaten bewirkt werden. Was aber für Handelgverträge gilt, gilt auch für politische Abmachungen, die ja politische Gesckäfte behandeln. Wenn mtt der Abschaffung der Geheimbiplomatte gemeint ist, daß keine Geheimperträge geben sollte, daß Verträge obne Wissen der Oeffentlichkeit nicht besteben können, so babe ich nichts dagegen einzuwenden, daß dieser Grundsatz verwirklicht werde. We die Durchführung dieses Grundsatzes und seine Ueberwachung gedacht sind, welß ich allerdings dicht. Wenn die Regterungen zweier Staaten einig sind, werden sie immer eine geheime Abmachung schließen können, ohne daß jemand 'twas dabon erfährt. Aber das find Nebensachen. Ich klebe nicht an Formeln, und an einer mehr oder weniger formalen Fage wird von mir aus niemals ein verrünftiges Arrangement scheitern. Also über Punkt eins laßt sich sprechen.

Punkt jwei betrifft die Freiheit der Meere. Der Herr Präsinent hat bet dieser Forderung allen aus dem Herzen gesprochen und ich unterschreibe diesen Wunsch Amtrikiĩz voll und ganz, ink— besendere deshalb, weil der Herr Präsident die Klausel hinzufügt: vwoutside territorial waters“, das heißt also die Freiheit dez off nen Meerts, aber natürlich tein Gewalteingtlff in die diesbrzüglichen Hohritsrechte unserer treuen lürkischen Bundeegenossen. Ihr Stand punkt wird der unsere sein.

Punkt drei, der sich endgültig gegen einen zukünftigen Wirt- schaftskrieg auespricht, ist so richtig, so vernünftig, so oft von uns erlangt worden, daß ich dem ebenfalls nichts hinzuzufügen habe.

Punkt vier, der die allgemeine Abrüstung verlangt, erklärt in einer besonders Luten klaren Stilisierung die Notwennigkeit, den freien Rüstungswettkampf nach diesem Krieg auf jenes Ptaß herunter— zudrücken, welche die innere Sicherbein der Staaten erforbert. Heir Wil slon ppricht dies klipp und klar aus. Ich habe mir gestattet, den gleichen G danken vor einigen Monaten in meiner Budaptster Rede zu entwickeln, er bildet einen Teil meines polftischen GSlaubenzbekennt— nisses und eine jede Stimme, welche sich in gleichem Sinne erhebt, begrüße ich dankbarst.

Waß den russischen Passus anbelangt, so bewelsen wir bereit- mit Taten, daß wir bestrebt sind, ein freundnachbarlichetz Ver hältnis ju schaffen.

Was Italten, Serbten, Rumänten und Montenegro betrifft, so kann ich nur den Standpunkt wiederholen, den sch bereits in der ungarischen Delegation zum Ausdruck gebracht habe. Ich weigere mich, als Versicherung für feindliche Kriegtzabenteuer zu figurleren, ich weigerte mich, unferen Feinden, bie hartnäckig auf dem Standpunkte des Kampfes hiz jum Endsiege bleiben, einseitig Zu— geständnisse zu machen, die der Monarchie dauernd rröjudi teren und den Feinden den unermeßlichen Vorteil geben, den Krieg, relativ obne Gefahr, tns Endlose weiterschleppen zu können. Möge Herr Wilson den großen Einfluß, den er zweifellos auf alle seine Bundeßt— genossen ausübt, dazu benützen, daß sie ihrerselts die Bedingungen erklären, unter denen sie zu sprechen bereit find, so wird er sich das unermeßliche Verbienst erworben haben, die allgemeinen Friedeng— verhanzlungen ins Leben gesetzt zu haben. Ebenso offen und ebenso frei, wie ich hier Herrn Wilson antworte, werde ich mit allen denen spriechen, die auch selbst sprechen wollen. Aber eg ist ganz selbst. vperständlich, daß die Zeit und die Fortrauer des Krieges nicht ohne Einfluß auf die dtesbezüglichtn Verhältnisse bleiben können. Ich habe dieses auch schon einmal gesagt. Italien ist hierfür ein sprechendes Beispiel. Italien hat vort dem Kriege Gelegenheit ge— babt, ohne einen Schuß abzugeben, einen großen territortalen Erwerb zu machen. Es hat dies abgelehnt, es ist in diesen Krieg eingetreten, s bat Hunderftausende von Toten, Milliarden an Kriegekosten und zerflörken Werten berloren, es hat Not und Glend über bie eigene Bevölkerung gebracht, und dies alles nur, um einen Vorteil, den es einmal haben konnte, für immer zu verlieren.

Was schlleßlich Punkt 13 anbelangt, so ist es ein offenes Ge— beimnis, daß wir Anhänger des Gedankens sind, es möge ein ungbhängiger polnischer Staat, der die zweifellos von vol— nischer Bevölkerung bewohnten Gebiete einschließen müßte, errichtet werden. Auch über diesen Punkt würden wir ung, so glaube ich, mit Deren Wilson bald einigen. Und wenn der Präsident scine Vorschläge durch den Gedanken eines allgemeinen Völkerbundes krönt, so wird er wohl nirgends in der Oesterreichisch⸗Angarischen Monaichle dabei auf Widerstand stoßen.

n Einz⸗lbeiten wären die Ver . Friede durch nfaches en abgeschlossen rer

Fall. Aber ich nehme keinen

Wie sick aug dieser Vergle'ckarg einer Ar sichten urd irrer Hern Wilssen ergibt, simmen wir nickt pur in den aroßen Grund— säßen, nack denen die Welt mit Abschluß dieses Krieges neu geordntt werden oll, im wesenttichen überem, jondern unsere Auffassungen räbern sich auch ia mehreren konkreten Frledensfragen. Tie Meigunge verschtedenheiten, die übrig bliden, scheinen mir nicht so Ereß zu sein, daß eiae Aussprache über diese Punkte nicht zur Klärung und Annähtrurg fübren könnte. Dtese Lage, welche sich wohl daraus ergibt, daß Oesserreich. Ungarn einerseits und die Vereinigten Staaten von Amerika ander erselts jene Greßmächte unter den beiden feindlichen Staaten gruppen si⸗d, deren Interessen einander am wenigsien wider⸗ streiten, legt die Emmägung nabe, (b nicht gerade ein Sedankenaus⸗ tauich jwiscken die sen beiden Mächten den Ausgangspunkt für eine versöhnliche Auafprache jzwischen allen jenen Staaten bilden fönnte, die nech nicht in Besrrechuncen über den Frieden eingetreten sind. Sodiel über die Vorschläge Wilsons.

Und nun, meine Herren, eile ich zum Schlusse. Aber dieser Schluß ist vielleicht das Wichtigste, wean ich überhaupt zu sagen habe. Ich arbeite an dem Frieden mit der Ukraine und mit Heters⸗ burg. Der Friede mit Petersburg ändert an unserer endgültigen Lage gar nic t,, nirgends stehen österreichisch ungarische Trupren gegen die der Petersburger Regierung. Wir kaben die ukrainischen gegen uns und ervoitieren kann man von Petere⸗ burg auch nichts, well es selrst nichts bat ols die Revolutlon und die Anarckle, ein Eyportartlkel, den die Bolschewiki vielleicht gerne (exportieren möchten, dessen Annahme ich aber böflichst ablehne. Trotzdem will ich auch einen Frieden mit Petersburg, weil er uns dem allgemeinen Frieden räber hringt wie jeder Friedensschluß. Anders sieht die Sache mit der Ukraine, denn die Ukraine hat Voꝛ⸗ räse an Lebensmitteln, die sie exportieren wird, wenn wir handelseins werden. Die Nahrungsfrage ist heute eine Weltsorge. Ueberall bei unseren Gegnern, aher auch in den neutralen Staaten swpielt sie eine hervorragende Rell'e. Ich will den Friedenszschluß mit jenen russischen Reichen, die tin Expors quantum an Nahrungsmitteln besitzen, benutzen, um unserer Berölkerung ju elfen. Meine Pflicht gebietet mir, alles zu versuchen, um der notleidenden Bevölkerung die Ent—⸗ bebrungen, die sie tragen mußte, zu erleichtern, und darum werde ich nicht auz irgendeiner bysterischen Nervosisät heraus, um den Frieden ein paar Tage oder ein paar Wochen früher zu bꝛingen, auf diesen Vorteil für unsere Bevölkerung verzichten. Ein solcher Friede braucht seine Zeit, über Nacht läßt sich das nicht machen. Denn es muß bei einem Friedensschluß festgestellt werden, ob, was und wie der ukrainische Friedensunter⸗ bändler liefern wird. Dits deshalb, weil die Ukraine ihrei— seits nicht nach, sondern bei dem Friedensschlusse das Geschäft ab⸗ zuschließen wünscht. Ich habe Ihnen bereits gesagt, daß die ungeklärten Verhälinisse in diesen neuentstandenen Reichen eine große Etschwerung und eine naturgemäße Verjögerung der Verhandlungen einscklleßen. Wenn Sie mir in den Räcken fallev, wenn Sie mich zwingen, Hals über Kopf abzuschließen, dann werden wir keine wirschaftlichen Vorteile haben und dann muß eben unsere Bevölkerung auf den Vorteil, den sie aus dem Friedenzschlusse haben könnte, vernichten. Wenn ein Arzt eine schwierige Operatton aus— fübren muß, und binter ihm stehen Leute mit der Uhr in der Hand und zwingen ihn, die Operation in wenigen Minuten zu beendigen das wird vielleicht die Operation mit einem Zeitrekord ab— schließen, aber der Kranke wird sich nachher für die Art der Ausführung bedanken. Wenn Sie bei unseren heutigen Gegnern den giundsalschen Eindruck erwecken, daß wir um jeden Piels und sasort abschließen müssen, bekommen wir keinen Meterzentner Getreide, und der Eifolg wird mehr oder weniger ein platonische sein. Es handelt sich gar nicht mehr in eister Linie um Beendigung des Krieges an der ukrainischen Front. Der ist nach menschlicher Berechnung überkbaupt zu Ende, nachdem weder wir noch die Ukraine die Absicht haben, den Krieg fortzusetzen, und nachdem wir uns auf der annexrtonslosen Grundlage geeinigt haben. Es bandelt sich, ich wieder hole es jum zehnten Male, nicht um imperialistische, nicht um annexionistische Pläne und Absichten, es bandelt sich darum, unserer Bevölkerung endlich die verdiente Belohnung ür ihr Feandhaftes DVuichhalten zu sichern und ihr jene Nahrunggmittel zuzuführen, die sie gerne annehmen wird. Unsere Partner sind gute Rechner und beobcichten genau, ob ich durch Sie in eire Zwangelage veisetzt werde oder nicht. Wenn Ste sich den Frieden verderben wollen, wenn Sie auf einen Getreidezuschuh verzichten wollen, dann ist es logisch, mich durch Reden, duich Heschlüsse, durch Strells und De⸗ monsttationen zu drängen, sonst nicht. Und es ist tausendmal nicht wahr, daß wir in einer Lage sind, in der wir lieber heute einen schlechten Frieden ohne wirischattliche Vorteile, als morgen einen guten mit wirtschaftlichen Vorteilen schließen müssen. Die Nabrunge— schwierigkeiten entsprechen in lätzter Instanz nicht dem Mangel an Nahrungsmitittln. Es sind Kohlen, Transport- und Organisationskeisen, die behoben werden werden. Wenn Sie im Hinterlande Streiks arrangieren, so bewegen Sie sich in einem circulus vitiosus. Die Streiks erhöhen und ver— schärfen die erwähnten Krisen und erschweren die Zufuhr von Nahrungemitteln und von Kohlen. Sie schneiden sich damit in das eigene Fleisch, und alle, die da glauben, daß solche Mittel den Fiteden heschleunigen, begehen einen furchtbaren Irrtum. Eg sollen in der Monarchie Männer das Gerücht aussprengen, daß die Re— gierung den Streits nicht fern fiehe. Ich überiasse die sen Leuten die Wahl, ob sie als verbrecherische Verleumder oder als Narten gelten wollen.

Wenn Sie eine Regierung hätten, die elnen anderen Frieden will, als den des erdrückenden Teiles der ganjen Bevölkerung, wenn Sie eine Regierung hätten, die aus Eroberungsabsichten den Krieg verlängert, dann wäre eln Kampf des Hinterlandes gegen die Regierung von dessen Standpunkte aus verständlich. Da die Regterung gengu zasselbe will wie die Mehrheit der btonarchie, d. b. die baldigste Erreichung deg ehrenvollen Friedens ohne annexionistische Ziele, so ist es ein Wahnsinn, ihr in den Rücken zu fallen, sie zu hemmen und sie zu stören. Die, die das mgchen, kämpfen nicht gegen di— Regierung. Sie kämpfen wie die Blinden gegen die Völker, denen sie angeblich helfen wollen, und gegen sich selbst. Sie, meine Deiren, Sie haben nicht nur das Recht, Sie haben dle Pflicht zu folgender Wahl; Entweder Sie haben das Vertrauen zu mtr, die Frieden zberhandlungen weiter zu führen, dann müssen Sie mir helfen, oder Sie haben eg nicht, dann müssen Sie mich stürzen. Ich bin sicher, die Mehrheit der ungarischen Delegatlon hinter mir zu haben. Der ungarische Ausschuß hat mir das Vertrauen votiert. Wenn das Gleiche hier zweifelhaft ist, dann stellen Sle vie Sache klar. Es soll die Vertrquent frage vorgelegt werden, und wenn sch die Mehrheit gegen mich babe, so werde ich sofort daraus die Konsequenzen ziehen. Die Freude aller derer, die mich von diefem Platze entfernen wollen, wird dann immtr noch weit geringer leln, aig meine eigne. Mich hält nichts an diesem Platze als das Pflichtgefühl, so lange ju bleiben, alt ich das Vertrauen des Kaiserß und der Mehrheit der Delegatlonen habe. Etn anständiger Soldat desertlert nicht. Kein Mlinister des Aeußern aher kann Veibandlungen von dieser Tragwelte führen, wenn er nicht weiß, wenn nickt alle Welt weiß, daß er durch das Vertrauen der Mehrheit der verfassungsͥ mäßigen Korporationen getragen ist. Es gebt um Ganze. Sie haben Vertrauen, oder Sie baben es nicht. Sie mwüssen mir helsen oder mich stüren. Ein Milttes gibt es nicht. Ich bin zu Ende. (Langandauernder, lebhaster Beifall.)

An die Erklärungen des Ministers des Aeußern schloß sich eine längere Besprechung an. ;

Der deutsche Abg. Waldner siellte den großen Eindru der Erklärungen deg. Minlsters fest. Die Cle f en i volles und überzeugtes Vertrauen zu dem Minister des Aeußern. Paz gesamte deutsche Volk Oesterrelchg erwarte, daß an der Unerschütler= lichkeit und Unverbrüchlichkeit der Treupflicht gegen unsere Bundes. genossen festgehalten werde. Der polnische Sonaldemoktat Bag. einsky zollte volles Lob der Friedengpolitik des Ministers deg

Aeußern, der, wenn er weiterhin so aufrichtig für den Frieden

einfrete, wie bieber, alle Völker dies's Staat g für s werdt. Die Angriffe der, deunschen Anntriontsien auf ü! bahen Cziernin bedeuteten das schönste Lob für vie rernũnftg· e Thielen Minislerg des Aeuß⸗rn. Qusichtlich der Polenftage betonte b. . bez die Notwendigkeit der Wahl eines CLonstitutionellen Land due Warschau und verlangte weiter die Zulassung der vohn dee in treter ju den Brest-Lilowgker Verhandlungen. Der deutschs *. demokrat Ellenbogen sprach daz Vertrauen der Son e sben ? fl. in die Friedenspolitik des Ministers aus und stellte 6 aten frledigung fest, daß die heutige Mitteilung dez Ministi Be. Aeußern bezüglich der Wilsonnote dem allgemeinen . näher bringend zu betrachten sei. Es ware wuͤn cho den wenn der Minister seine Absicht durch eine neutral— . Amerika übermittele. Auch das deutsche herren haug mit glied C Rostij erkannte das Wirten deg Mmisterg fär den Finden Gif welches das Vertrauen verdient. Nur der Tschech, St ar,, an. gründete den Ventrguentmangel gegen den Geagfen Czernin mit . 2

Valtung in der Tschichenftage. In ähnlicher Welse äußerte sich

ssen

der Sudslave Kor osec, der gleichsallz un ter Yin wels nr ich uch slavenfrage wünschte, daß sich alle Verbündeten für . losen Frieden aussprächen und das Selbstbestimmungstecht der Hat.

bel den Brest-Litows ker Verhandlungen aneikennten, damst d Sondeifrlede mit Rußland zustande komme als erster Schüt mn allgemeinen Frieden. zum

Aus Anlaß des Jahreswechsels erschienen beim Höchstkom mando in Albanien Abordnungen der Geistlich keit aller Konfessionen, Vertreter der Beam ten und der einheimischen Bevölkerung, um ihre Neujahrsglückwünsche für die Person des Kaisers, für die Wehrmacht und da Monarchie zu entbieten und bei dieser Gelegenheit ihre treu Anhänglichkeit an die Monarchie auszudrücken. Der Erzbischof von Skutari hob, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet in längerer Rede die Verdienste der österreichisch⸗ungarischen Her— waltung um den kulturellen Fortschritt des Landes hervor und knüpfte hieran den Wunsch, der Allmächtige möge auch im kommenden Jahre dem Kaiserpaare und der Monarchze seinen Schutz und Schirm gewähren. Auch bei den Bezirkz—= und Stationskommanden ganz Albaniens erschienen Vertreter der gesamten Bevölkerung mit loyalen Neujahrswünschen. Der Kaiser nahm die ihm in einem Telegramm von der Pe— völkerung Albaniens unterbreiteten Neujahrswünsche mit Dant huldvollst entgegen und wünschte dem vielgeprüften Albaner— volke eine gedeihliche Entwicklung und glückliche Zukunft.

Rußland.

Nach einer Meldung der „Petersburger Telegraphen— Agentur“ ist einer der Männer, die an der Ermordung Schingarews und Kokoschkins teilgenommen haben, ver haftet worden. Alle Mörder sind bekannt. Ihre Verhastung

steht nahe bevor. Schweden.

In der vorgestrigen Sitzung des Reichstags wurden bei der Beratung über die Ueberweisung des Staatshaushalts an die Kommisslonen die finn ische und die Alandsfrage sowie die Verhandlungen über die Wiederaufnahme des schwedischen Ueberseehandels erörtert.

Laut Bericht des ‚Wolffschen Telegraphenbüroz“ sagte der Abgeordnete Trygger, der Führer der Rechten in der Eisten Kammer, die Selbständigkeit Finnlands werde sicherlich eine für Schweden zufriedenstellende Lösung der Alandgftage enr= leichtern. Aland sei der Schlüssel zu der Haupistat Schwedeng. Sämtliche schwedische Partelen seien darüber tinh, daß die Alandsfrage von vitaler Bedeutung für Schweden seh Mlt offenbarem Unrecht sei Aland während des Krieges mit M stärksten Befestigungen versehen worden. Aland in schwediscker Ham sei keine Drohung für andere, wobl aber ein wirklicher Schutz sir Schweden. Das Volk Alands erklärte sich für die Vereinigung seintt Landes mit Schweden. Melt großer Dankbarkeit erfuhren wir“, fuhr der Redner fort, daß der deutsche Staats sekretär drs Aeußern in Bꝛeßt= Litowsk die aländische Frage aufgenommen und den Wunsch einer Cin— ladung Schwedens ju den Verhandlungen ausgesprochen hat.“ Der Redner besprach ferner die in der Thronrede erwähnten Vuͤ— bandlungen für die Wiederaufnahme des schwedischen überseeischen Handelz und betonte, daß selbstverständlich kein anderes Ergebnt dieser Verhandlungen gebilligt werden dürfe als eins, daß daß schwedische Vermögen, nach dem Ende des Krieges die unabweiebaren Bedürfnisse des schwedischen Handels und Verkehrs vollständig wahr zunebmen, nicht aufs Spiel seßt. Lindman (Führer der Rechlen in der Zweiten Kammer) äußerte sich über die Alandsfrage in dem— selben Sinne wie Tiygzer. Betreffz der Verhandlungen mit Enz, land unterstrich er die großen ernsten Gefahren für Schweden, bel Ende des Krieges mit einer bedeutend verminderten Hanbelt flotte dau stehen. Der Staatsminister Eden spiach in der Ersten, Minister des Aeußern Hellner in der Zweiten Kammer.

Belgien.

Der König Albert stellt in seiner Antwort auf die Bot⸗ schaft des Papstes über den Frieden vom 1. August, 1917, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, folgende Krieg sziele Belgiens auf: Billige Genugtuung, Sicherheit und Bürg— schaften für die Zukunft, Unversehrtheit des mutterstaatlichen und kolonialen belgischen Gebiets und seines politischen wirtschaftlichen und militärischen Einflusses obne Bedingungen und Beschränkungen, Genugtuung für die erlittenen Schäden und 1 gegen eine Wiederholung des Angriffs von ,

Verkehrswesen. in Siam

Für Kriegs- und bürgerliche Gefangene i bestimmte Geldbeträge sind ü Postanweifung an die Dberrcs kontrolle in Bern elnzusenden. Diese stellt neue Postanweisungen . der Franken währung“ aug, die in Siam nach dem Saße de 190 Schweizerfranken 190 Baht ausgezahlt werden.

Heft 1 vom Jahrgang 1918 der Zejtschrift für 1. bahnen., herausgegeben im preußtschen Ministerium der r lichen Arbeiten, zugleich Organ des Vereins deutscher Straßen in) und Fleinbahnberwaltungen (Berlag von Julius Springer in gr. erschien mit folgendem Inbalt: Statistik der schnal pr inen aben bahnen für das. Betilebssahr 191451515, nach amtlichen 2 9g bearbeitet vom Oberingenteur F. Teäula in Melnih (Ge hn enn n Kleine Mitteilungen: Neuere Pläne, Vorarbeltern, GHereh n e r n, Beiriebgeröffnungen und Beirlebtänderungen von Kleln an in BVüterverkehr auf Straßenbahnen; Der Unterbau pon ,. ö. schienen (mit einer Abbildung. Bücherschau, Zelt cry tenß h der⸗ Mitteilungen des Vereing deutscher Straßenbahn, und Klein i. waltungen:; Straßenhahn!· und Kleinbabn⸗ ,, Haien bericht (mit 3 Abhlldangin) ? uch ge aus Geschsftz

nnter suchung ichs. Anfge bote,

Nerfäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

Verlofung 2c. von Wertpapieren.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

zerlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

liederlassung :

9. Bankautweise. Verschiedene B

Mirtsaf ossenshaf Wirtschaftägenossensch

= und L ig

Sffentlicher Anzeiger.

Aunneigenprels für den Raln einer gefvaltenen Ginheits Seile 6 wf. Aaßerdem wird an den Aazeigenvreis ein Teuerung sznuschtan won Ti v. D. erhoben. ;

pon Rechtsanwälten

Ver sicherung.

ekanntmachungen.

I nutersuchungs.

Ste ckhrief.

unten beschriebene O konomie⸗ handwerker Hanz Henry Kley der 5. Komp. des Kriegs bekleid. Amts IX. AK., geboren am 1. 5. 1895 in

amburg, ebang., ledig, von Beruf

chneider, ist seit dem 17. Januar 1918 sahnenfllichtiz. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an den unterzeichneten Vor⸗ fand in die Militärarrestanstalt in Altona, Raserne des Inf⸗Re, ts, Nr. 31, oder an die nächste Militärbehörde zum Weiter transport hierher abzuliefern.

Mitona⸗Bahrenfeld, den 22. Januar 1918.

Kzniglich preußtsches Gericht des Kriegsbekleldungsamts IX. Armeekorps. Der Vorstand. J. A. d. b. V.: Roh de, Major.

Beschrelbung: Gesichtgfarbe blaß, Größe Im 60 em, Statur schlank, Haare blond, trãzt Kneifer.

og 168] nr, n,, . und Beichlagnahmenerfügung. In der Untersuchunggsache gegen den am 25. 9 1895 in Pforzheim geb. ledigen Landsturmpflichtigen Wilhelm Otto Hugentobler, in Kontrolle des Beztifs= kommandos Pforzheim, wegen Fabnen⸗ flucht, wird auf Grund der S5 69 ff. M. St.⸗G. B. sowle der 55 356, 360 M⸗ St. G -O. der Heschul digte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt und seln im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Be— schlag belegt. starlsrtihe, den 19. Januar 1918. Gericht der Landwehr⸗Inspektion.

59159 Beschluß.

In der Untersuchungesache gegen den Lostm. Hans Geckschäfer von der Wirt⸗ schaftskompagnie 249, kommandiert zur Versprengtensammelstelle Riga, wegen Fahnenflucht usw., wird gemäß 360 NM. St. G. -O. das dem Beschuldigten ge⸗ börlge, im Reichsgebiete befindliche Ver⸗ mögen mit HBeschlag belegt, insbesondere das hon dem Beschuldigten bei der Deutschen Bank, Fillale Coln⸗Mülheim, errichtete Guthaben.

Riga. den 16. Januar 1918.

Kaiserl. Gouv. Gericht Riga. Der Gerichtsheir: von Alten, Generalleutnant. Singer, Oberkriegsgerichtzrat.

Ib9363] Ver fügung.

Die am 14. August 1917 gegen den Kanonler Wilhelm TBrken, Ers. Batl. Abtl. J. J. R. 8, wegen Fahnenflucht er⸗ lassene Fahnenfluchtgerklärung wird zurück⸗ genommen.

Bagenau, den 22. Januar 1918.

Gericht der stellv. 62. Inf. Brigade.

59450] Der

Y) Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

46824 , ,, w, Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin⸗Reinickendorf belegene, im

Grundhuche von Berlin Reinickendorf Band 33 Blatt 1021 zur Zelt der Ein tragung des Verstelgerungsvermerkg auf den Namen des Rentiers Robert Meyer in Reinickendorf, der verwitweten Frau Therese Relbensteln, geb. Mever, in Frledenau und der verehellchten Kauf⸗ mann Warnebold, Ferdinandine geb. Meyer, in Charlottenburg, ie zu einem deellen Drittel eingetragene Grundstück am 18. Februar 1918, Vormittags 19 Uhr, durch das unterzeichnete Ge⸗ richt, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, 1 Treppe, versteigert werden. Vag im Gemeinde bezhrk Berlin. Reinicken⸗ dorf helegene Grundstück besteht aus dem Trennstück Karkenblatt 3 Parzelle 3664568 3 von 83 gm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle unter Artikel Nummer 7ö3 verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am 24. September 1917 in das Grundbuch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 14. No- vember 1917. Könlglicheß Amtsgericht Berlin Wedding. Abteilung 6.

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Herzogliches Amtsgericht hler hat heute solgendes Aufgebot erlaffen: Der Sek ce ar Karl Ahrens und dessen Ghefrau, Helene geb. Klusgmann, beide in Braunschwelg, Fasanenslraße 8, vertreten durch Rechto⸗= anwalt Andree bier, hat das Aufgebot folgender Werfpaplere:

A. der 3950/0 Braunschweigischen Landes schuldverschrelbung Lit. EC Nr. i761 libe

Taler Kurant 300 K vom 1. Ja

nuar 1853,

Br, der 4 oυι Graunschweigischen Staats⸗ i. von 1910 Lit. Hb Nr. 0634 über

. . Der 34 vso Braunschwelglschen Lell. bein r e g der. chreibung vom 1. Jul ldoh Serle Vit. ) Nr. Or gd aber ho ,

des Frankenka

D. der 400 Schuldverschreibung des Braunschweiglschen Kreie kommunalver⸗ hand 8 von 1880 Lit. A Nr. 2067 über 160 ,

E. der 40, Obligatlon der Stadt Braunschwelig Ne. 245 über 300 „n,

F. der 40,0 Braunschweigisch ⸗Han⸗ noyerschen Hopothekenbank Pfaavbriefe 1) Serie 25 At. G0 Nr. O7 924 über h00 S, 2) Serie 23 Lit. E Nr. 20 0383 über 300 , 3) Strle 23 Lit. E Nr. 20 082 über 00 16, 4 Serie 25 alt. E Nr. 21 097 über 300 M, h) Serie 16 Lt. D Nr. 10 366 üher 200 A, 6) Serie 18 Lit. E Nr. 39 443 über 300 6

beantragt. Der Inhaber der Uckundtn wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Ottober E98, Varmittagẽ KRI Ur. vor dem Herzoglichen Amtz⸗ gericht, 16, hier, am Wendentor 7, Zimmer Nr. 40, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrlgenfallz die Kraftlot⸗ erkltrung der Urkunden erfolgen wird.

Braunschweig, den 21. Januar 1918. Der Gerichtsschreiher Herzoglichen Amts⸗

gericht, 16: Hilgendag.

ö9 160 üVusgebot.

Die Frau Rektor Minna Treyte, ceb. Vogel, in Cassel, Jahnstraße 36, hat das Aufgebot des Mantels ju der 330 Piioritätgobligatlon der Bergisch⸗Maͤrki⸗ schen Eisenbahn Serie 111 Rr. 115 143 über 100 Taler glelch 300 és beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge—⸗ fordert, spätestensz in dem auf den 25. Seytember I 918, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Eiland Nr. 4, Zimmtr 12113, anbe⸗ raumten Aufgebotgtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen,

widrigenfalls bie Kraftlozerklärung der

Utkunde erfolgen wird. Giber feld, den 22. Januar 1918. Königliches Amtzgericht. Abt. 16.

(68116

Das F. Amtegericht Ludwigshafen a. Rh. hat am 16. Jan. 1918 folgendes Aafge—⸗ bot erlafsen: Die Inhaber der nachbe⸗ zeichneten, auf den Inhaber lautenden und nach glaubhaster Versicherung ju Verlust gegangenen Pfandbriefe der Pfälzischen Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh.

werden hlermit aufgefordert, spätestens in

dem am Donnerstag. den 9. Sen. tember I19ES8., Vormittags 9 Ute, im Zimmer 31 des K. Amtsgerichts Ludwigshafen a. Rh. stattfindenden Auf⸗ ebotstermine ihre Rechte bel dem hiesigen Hen cr. anzumelden und die Pfandbriefe voriulegen, widrigenfallgz deren Krafilegs⸗= erklärung erfolgen wird, und iwar: Serle 32 Lit. B Nr. 3935 über 1000 auf Antcag der Margatetha Barbara Möniuäß, Witwe des Bauers Johann Wolfgang Mönlugß in Tragelhöchstädt, un? Serie 1 Lit. D Nr. 4587 über 200 S6 auf Antrag des Mintsterlal⸗ direktors Dr. Wilhelm v. Wolf und dessen Ehefrau, Pauline geb. Hahn, in Berlin · Wilmeradorf.

Gerichtsschrelberel des K. Amtsgerlchts

Lubwigshafen am Rhein.

(59093 e.

Der Nircklor Wilbelm Hübsch in München hat als Testamentsdollstrecker für den Nachlaß des in Karlsrube ber stochenen Majorg a. D. Heinrich Hübsch dag Aufgebot der Genußscheine der Ameri⸗ kanischen Cdummi⸗ und Celluloid Waren⸗ fabrik in Mannheim Nr. 1738 bis 1743, 1745, 3188 his 3203, 3206 bis 3208, 3211 bis 3213, 3215 bis 3218, 3222 bis 3224. 3226 bis 3275, 3278 bis 3280, 3283, 3286 bls 3288. 3290 biJ 3292, 3294 bis 3306, 3308, 3311, 3314, 3318, 3321 bis 3326, 3331, 3336 bis 3348, 3353 bis 3377, 3406 bis 508, 3415 bis 3417, 3419, 31422 biz 3425, 3428 bis 3179, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunden wird. aufgeforhert, svätesteng in dem auf Mittrasnch, ven 25. September A9R8S6. Varmittags LKR Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht (iJ. Stock, Zimmer 112) anberaumten Auf- gebotgtermine seine Rechte anzumelden und bie Urkunden vorzulegen, wöbrigenfalls die Kraftlogerklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

KBtannheim, 21. Januar 1918. Gr. Amtsgericht. Z. 4.

(hS9h9Y] ö Die Witwe des Privatiera, fruheren Kehretzfabrikanten Hermann Claus, Frieda . Hagemever, hler, Nabrnstraße Nr. 4. hat das Aufgebot des Mündel depotbuchs Rr. 5, autzgestellt von der Reichsbank nebenflelle Pforthehn am 6. August 1914, eantrogt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens in dem auf Dienstag, den . Oktober 19018. Gormittags A1 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht, Zimmer 33, III. Stock, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigensallz die Kraftloserklärung der Uikunde erfolgen wird. Pforzheim. den 17. Januar 1918. Gerichts schrelberei Groh. Amtsgerichtz. B IJ.

lou ö . 1 n 1817 hat die Ebeftau 13 ir n, Gmil Claus in

Halle, Ladenbergstraße 45, 2 Stuck

4. Kriegsanlelhe von 1916 über je 100 , Lit. G Nt. 4710619 und Lif. G Nr. 4710 523, vermißt. Beim Au⸗ tauchen der Stücke ersucht die Keimtnal⸗ polizek ia Halle um Nachricht zu den Atten P Va. S378 / 17.

Dae (Saale), den 18. Januar 1918. Die Polizeiverwaltung. Kriminalpoltzei.

59417 Abharden gekummenes Weripenler.

Am 11. d. Mtz. wurde hier angezeigt, daß zu Malnz ein Stück der dritten 5 / Deusschen Reichzanleihe (Kriegganleihe) CO 4289 935 ju 1000 . samt Talon und Zinescheinen abhanden gekommen ist.

Wir geben unter Bezugnahme auf § 367 D S. 225 des Handelsgesetzbuchz den Verlust bekannt und ersuchen um ge fällige Anhaltung des bezelchneten Wert⸗ papiers sowie um Nachricht.

Malnz, den 22. Januar 1918.

Das Polizeiamt.

oꝛ9s0] gufgednot.

Der von uns unterm 18. Mal 1898 aus⸗ gefertigte Versicherungsschein Nr. 173 171 über M 1000, auf das Leben der Elsa Hilda Emmy Streng in Neustadt, Hertgt. Coburg, geboren am 27. Januar 1898, ist abhanden gekommen. Der gegen⸗ wärtige Inbaber des Scheins wird auf- gefordert, sich bingen G Monaten bei uns zu melden, wldrigenfalltz der Schein für kraftlos erklärt und ein neuer aus gestellt werden wird.

Berlin, den 11. Dezember 1917. Vkctoria zu Berlin Allgememme Versicherungs Actien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Dr. Utech,

Generaldirełtor. Generaldirektor.

59162 Aufgebot.

Der von ung unterm 28. Mat 1912 aus gefertigte Hinter legunge schein zut Lebeng⸗ bei sich⸗rungspoltee Nr. 369 042 des Lehrers und Kantor Herrn Louig Jarobn in Cöln 9. Rh. tst abhauden gekemmen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich innen 6 Woche bei ung zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Ausfertigung ertellt wird.

Gerlin. den 13. Januar 1918. Vietorla zu Berlin Allgememe Versicherungs · Actien⸗ Gesellschaft. Dr. Ute ch, Generaldirekttor.

591631

Etz sollen abhanden gekommen sein:

1) Der auf den Namen der verw. Frau Eltfabetha Margareiha Seß, geh. Mann, in Schaltaun lautende Versicherungsschein Rr. 2d 41h; J

2) der Hinterlegungsschein Nr. 138 954, ausgestellt über den auf den Namen des Direktors Rudolf Geist in Berlin lau— tenden Versicherungsschein Nr. 341 089;

3) der Hinterlegungsscheln Nr. 118 304, ausgestellt über den auf den Namen des Lehrers Johann Louis Schaake in Scharpenberg b. Schwelm i. Westf. lau⸗ tenden Veisicherungsschein Nr. 194 0413

4) der Hinterlegungsschein Nr. 84 974, auggestellt über den auf den Namen det Landwirts Joachim Hermann Christoph Schulg in Quadendambeck b. Winterfeld ji. Altin. lautenden Versicherungsschein Nr. 357 936. ;

Wer sich im Besitze der Urkunben befindet oder Rechte an den Ver— sicherungen nachwelsen kann, möge sich bis zum 25. März de. Is. bel uns melden, widrigenfalls wir den nach unsern Büchern Berechtigten zu 1“ und 2. Gr⸗ satzurtunden ausfertigen, zu 3 und 4 Zahlung lessten werden.

Gotha, den 21. Januar 1918.

Gothaer Lebensversicherungs ban a. G.

Dr. Sam wer.

5006 i ;

Der auf den Namen des Herrn Carl Edwin Meister, Kaufmann, früher in Weischlitz, jetzt in Plauen i. Vogtl, lautende Versicherungsschein Nr. 127 6906 unserer Gesellschaft soll abhanden gekommen sein.

Wer sich im Vesitz der Urkunde be⸗ findet oder Rechte an die Versicherung nachweisen kann, wird aufgefordert, sich bis spätestens zum 25. März 1918 bei uns zu melden, widrigen⸗ falls wir dem nach unseren Büchern Berechtigten eine Ersatzurkunde aus⸗ stellen werden.

„Providentia“ Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft. Dr. Labes. Höfner.

568264 Aufgebot.

Der Monteur uf Wörmann in Boltrtop i. W., Aegldistr. 5, hat be⸗ antrogt, die verschollene Katharina Wör mann, gib. Alborn, verwitwete Korn⸗ rumpf, seine Ehefrau, geboren am 27. Februar 1878 in Niederzwehren, Krg. Cassel, zuletzt wohnhaft in Cassel, für tot zu erklären. Die bꝛzeschnete Ver schollene wird aufgefordert, sich spätestent in dem auf den 30. September E918, Varmittags 1E uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, hohes Grogescheß, Ilm mer 48, anheraumten Aufgehbotgtermine zu melden, wödrigeufalls die Todeserklä⸗ rung erfolgen irh. An alle, welche Auskunft äber Lehen oder Tod der Ver⸗

schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestenz in Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzelge zu machen. Cassel, den 7. Januat 1918. Königliches Amtggericht. Abt. 3.

(659164 Aufgebot.

Der Prlvaimann Gustav Schaper in Dannober hat beantragt, des verschollenen Leutnant Otto Gersting, geboren 19. Jull 1836 in Hannober, zusetzt bis zu selner 1560 geschehenen Auzswanderung noch Amerika, daselbst auch wohnhaft gexesen, für tot zu erklären. Der bejeichnete Per— schollene wird aufgefordert, sich spätestent in dem auf Mit woch, ben 25. Srn— tember 1918, Mittags LZ Mt, vor dem unterzeichneten Gericht, Neues Justiz⸗ gebäude, Volgersweg 1, 1I. Sto, Zimmer 309, anberaumten KAufgebots⸗ termine zu melden, widrtgenfallz die Tobegerklürung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder od des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätesteng in Aufgebotz⸗ termine dem Gericht Anzeige ju machen.

Saur aver. den 15. Januar 1913. Königliches Amtsgericht. 27.

593391 Ausgeh ot.

Das Fräuliin Maihntde Mertins aus Tilsit, vertreten durch die Rechtaanwälte Justtrat Meyer und Dr. Jacobi daselbst, hat beantragt, thren verschollenen Bruder Samuel Richard Mertius, gehoren ju Kaukebmen am 5. September 1849, zuletzt wohnhaft in Kaukebmer, für tot zu er⸗ klären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf den A September 1918, Vormittags 9 Utzr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgedotztermtue zu melden, widrigenfalls dle Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod deg PVerschollenen zu er⸗ teilen vermögen, egeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

stauteh men, den 18. Jannar 1918.

Königllches Rmtsgerlcht.

6966 Ausgehot.

In Vollmacht der Erben des ju Vechelde ata 17. 8. 1916 gestorben:n An—= bauers Franz Barchard fordere ich hier⸗ mit auf, etwaige Forderungen an den Nachlaß btrnen sechs Moagates del dem Unterzeichneten oder dem Nachlaß⸗ gericht anzumelden.

Dudersta dt, 23. 1. 1918.

Justtgrat Schmidt.

59l65)] usforderung. VI. 41 16

Am 23. Nobember 19090 veistarb zu Derne l. W. die am 28. April 1823 als Tochter der Eheleute Sportelrenrant stonrad Boedecker und Lulse geb. Michels, beide verstorben zu Dortmund, zu Dort⸗ mund geborene unverheiratete Emiite KRoedecker. Als Erben kommen außer Abtk5mmlingen der Grüißltern der Erb— lasserin väterlicherselts (Boöoedecker), ge⸗ gebenenfalls auch Abkömmlinge der Groß⸗ eltern mütterlicher seits (Htichels) in Frage. Folgende Personen: 1) der Eisenbahn— obersekrelär Konrad Messiag aus Uagter⸗ barmen, Llchtscheiderstraße 14, 2) die Ehe⸗ frau Oberbahnassistent Heinrich Mersch, Sophte Wilbelmine Maria geb. Messing, aug Düsseldorf, Derendorferstraße Nr. 87, 3) die Ehefrau Kassenrendant Arnold Lunnemann, Amalie Venrtette Ronradla Antoinette geb. Messing, aug Wanne, Friedrichstraße 74, 4) Friedrich Atom Konrad Karl Messing in Los Angeles 9 r. Staaten von Nordamerika). Ab— ömmlinge der Großeltern der Erhlasserin väterlicher seltz haben die Erteilung eines Eihscheing als gesetzliche Erben beantragt. alle diejenigen, denen außer diesen Per⸗ senen Gibrechte auf den Nachlaß der Erh⸗ lasserin zustehen, werden bierdurch auf— geso dert, sich snätestens am 2O. März 1918, Vormittags KEH Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, zu melden.

Herne, den 17. Januar 1918.

Königlichez Amtsgericht.

o9l 689] Nufgehot.

Mer Rechtsavwalt Jusltzrat Dubrlman in Cöln hat als gerichtlich bestellter Ver⸗ walter des Nachlasses des am 111. Sep⸗ sember 1917 in Godesberg versterbenen Rechtsanwalts Fustinats Eduard Rramer ju Cöln, Volksgartenstraßt 10, das Auf⸗ gebotgverfahren zum Zwecke der Aus⸗ schließung ven Nach aßglaubtgern beantragt. Die achlaßgläubtger werden daher auf⸗ gefordert, ihre Forderungen gegen den Nach⸗ saß des verstorbenen Justtztats Kramer spätestens in dem auf den 21. März 1918. Vormittags EH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Reichen perger= platz , Zimmer 245, anberaumten Auf⸗ gebötstermine bei diesem Gericht anzu= melden. Die Anmeldung bat dir Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ welt stücke sind in Urschrift oder in Av⸗ schrift beizufügen. Die Nachlaßgläuhiger, wesche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verhindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtlgt zu werden, don den Erben nur insoweit Befriedigung berlangev, als sich nach Befriedigung der nicht aus—

seinem Erbteil entsprechenden Tell der Ver⸗ bindlichkeit. Far die Gläubiger aus Pflicht⸗ teilsrechten, Vermächtntssen und Auflagen sowle fär die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rech sSnachteil ein, daß j der Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent⸗ sprechenben Teil der Verbinolichk⸗tt haftet. Cöin, den 15. Januar 1913 Rönigilches Amtsgericht. Abt. 60.

59h 1671 Aufgebot.

Das Amtggericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag der Erben der am 7. Oktober 1917 wer⸗ storbenen Frau Marte Henrleft⸗ Martin, geb. Barteles, rämlich: 1) des Dr. Joh. Behn, bier, als Pfleger der minderjährigen Eleng Jana Baricls, Isabel Marie Bartels, Margarita Bartelt, zu Vera Ctujz; 2) des Ritterguisbesig⸗rz Carl Nicolaus Bartel, Räͤtergut Taulensee b. Frögrnau, Ostpreußen, Kreis Onerore; 3) Tes Kaufmanng Heinrich Fetedꝛich Bartels, Berlin, Pots dame rstragze 145 III; 4 rer Witwe Emma Garollre nnd Schilling, aeb. Bartels, Greifswald. Babn⸗ hosstr. 63 63; 5) der unverebellchten He⸗ l'ne Bartel, Angerburg, Ostpreußen, Laz utett von Superiatendent Braun; 6) des Obermaschinistenmaatßz Wibelm Otto Bartels, Minenabteilung Cuxhaver, II. KRompagnte; 7) des Armierung soldaten Hans Walter Jultug Bartels, 5. Erf. Division, Selferfahrik, Teuische Feln⸗ post 838, vertreten durch ihren General⸗ bevol mãchtigten Oberlaudesgerich stat Dr. E. Ntemie yer, hier, Bell vue 6l, dieser vertreten durch die hlesigen Rechts anwälte Dros. Behn, Faemmerer und Baur werren alle Nachleßgläubiger der am 9. Tebriar 1860 zu Hamdurg geborenen, am 7. Oł⸗ tober 1917 hierselpst verstorbenen, vorher in Bergedorf, Wentorferstraße 77, wohn⸗ baft gerwesenen Frau Marte Henriette Martin, geb. Barteleg, des verstorbenen zuletzt in Feeibarg i. B. wohnhaft ge. wesenen Oberftabzarzt Dr. med. Franz Emil Martin Witwe, aufgefordert, ihre For⸗ derungen bei der Gerichts schreiberel des bie sigen Amtsgerichtz, Stalbof, Kaiser Wtl-⸗ belm. Straße Nr. 76, Hoch arterte, Zimmer Nr.? spate tens aber in dem auf Freitag, den L5. März 1928, Bormittags 11EIUuhr, anberaumten Aufgebotstermine, Stalhof, Kaiser Wilhelm⸗Straße Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 2t, an⸗ jumelden. Die Anmeldung einer Forde. rung hat die Angabe des Gegenstandet und des Grundes der Forderung zu ent. halten. Urkundliche Beweißsstäcke sind in krschrift oder in Abschrift beizufügen, Nach laß gläubiger welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver bindlichkelten aus Pflichtterls rechten, Ver⸗ müchtnlffen und Auflagen berucksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be= friedigung verlangen, als sich nach Se⸗ riedigung der 3 ausgeschlossenen Gläu⸗ biger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nach der Teilung des Nachlaßes nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkelt. Für die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Ver= mächtnissen und Auflagen sowse für die Gläubiger, denen dte Erzen unbeschrãantt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe bnen nach der Tellung des Nachlasses nur für den feinem Grbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. .

Hamburg, den 3. Januar 1913. Der Gerichtzschreiber des Amtsgerichts.

59169] Durch Ausschlußurteil des unterzeick= neten Gerlchig vom 11. Janusr 1913 ist der am 19. Mär 1856 in Deinkenhoistel geborene Seemann Claug Srkerns lür tot erklärt worden. Als Todettag tit der 31. Dezember 1887 festgestellt. Hohenweste dt, den 11. Januar 1918. Königliches Amtsgericht.

69340] .

Vurch Austschlußurtell des unter eichneien Gerichts vom 17. Januar 1918 ist der verschollene Landwirt Heinrich Johann Curinger, geboren am 21. März 1886 n Ihlbeck, zuletzt wobnhast gewesen in Ihlbeck, für tot erklärt. Ai Zestpnnit d. S Todes wird der 22. Jali 1917 feft⸗ gestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen tem Nachlosse zur Last. Gerichtsga bühren bleiben außer Ansatz.

Often, den 17. Januar 1918.

Könlgliches Amtsgerlcht. II.

59170] Oeffentliche Zustellung.

Die Zugführerm Valeska Sqcholtvssek, geb. Keniv, in Hohenlinde, Kirchstraße 52, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Vr. Dahn in Beuthen O. S., klagt gegen ihren Ehemann, den Grabenarhetter Peter Schalihssek, zuletzt in Hohenl'nd, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ar⸗ secktung und Scheidung der Ebe gemeß §8§ 1333, 1333 B. Ge- B., mit dem An—= lrage, die Ehe der Parteien sür nichtig zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits ausßzuerlegen und dem Eyventualautrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten sür den schuldigen Tell zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

ergibt. Auch haftet ihnen jeder Gehe nat der Teilung des Nachlasses nur für den

geschlossenen Gläubiger noch ein ,

bandlung des Rechtastreit vor die Zwil⸗ kammer 11 des Kontqgtichen Landgerichts in Beuthen O. S., Zivilgerichtagebäuve