1918 / 25 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Jan 1918 18:00:01 GMT) scan diff

⁊7⁊. Liste.

Gesamtvermögen: Das gesante im Inlande befindliche ermögen der durch Erlaß vem 18. April 1916 ausg-bürgerten Landes⸗ flüchtigen Elsa Korberle, geboren 2. August 1881 zu Strat bung, ohne Beruf, zuletzt in Straßburg (Zwange verwalter: Rechis— anwalt, Juflt,tat Reis in Straßburg). Durch die Zrangsver— waltung nicht berübrt wird der Grundbesitz der Landesflüchtigen, für welchen die Anordnung der Liquidation beim Henn Reichs⸗ kan jler beantragt werden wird.

Straßburg, den 14. Januar 1918. Ministerium für Elsaß Lothringen. Abteilung des Innern.

J. A.: Dittmar.

Bekanntmachung

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung und die Liguidation des inländischen Vermögens landesflüchtiger Personen, vom 12. Juli 1917 (RGBl. S. 603) ist für die folgende Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

678 Liste.

Gesamtvermögen: Das gesamte im Irlande beftnbliche Vermögen der kurch Erlaß vom 18. April 1916 ausgebürgerten Landeßs—⸗ flüchtigen Noel, Karl, geboren 14. Juni 1870 zu Saal, Bäcker, und Ebeftau, Marie geb. Stmoain, geboren 15. Dezember 1870, und Töchter: Gabrielle, geboren 7. Juli 1901, Marta Marie, geboren 29. April 19094, zuletzt in Saal (Zwangsverwalter: Notariate sekretär Schönnabl in Mutzig). Durch dir Zwange⸗ verwaltung nicht berührt wird der Grundbesitz der Lanves⸗ flüchtigen, für welchen die Anordnung der Liquidation beantragt werken wird.

Straßburg, den 14. Januar 1918.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittm ar.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung und die Liquidation des in— ländischen Vermögens landesflüchtiger Personen, vom 12. Juli 1917 (RGBl. S. 603) ist für die folgende Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

G79. Liste.

Gesamtvermögen: Das gesamte im Inlande befindlicke Ver⸗ mögen des durch Erloß vom 18. April 1916 däsat bärgerten Landesr flächtigen Emil Kraft, geboren 19. August 1877 zu Ürbte, Kreig Thann, Bauunternehmer, zuletzt in Schleststatt (3Zwongt⸗ verwalter: Rechteanwalt Cromer in Schlettftadt). Durch die Zwange verwaltung nicht berübrt wird der Grundbesitz des Tandes flüchtigen, ö welchen die Anordnung der Liquidalion be— autragt werden wird.

Straßburg, den 14. Januar 1918.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. . Me Dttman.

Betanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwan ger weise Verwaltung und die Liquidation des in ländischen Vermögens landesflüchtiger Personen vom 12. Juli 1917 (RGBl. S. 603), ist für die folgende Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

G8S8O. Liste. : Gesamtvermögen: Das gesamte im Inlande befindliche Ver⸗ mögen des durch Erlaß vom 18. April 1916 ausgehbürgerten Landezflüchtigen F ank Myrttl, 47 J hte alt, geboren zu Itters⸗ weiler, Handelgmann, zuletzn in Weiler, Kreis Schlettstadt (Zwang verwalter: Rechtgzbetstand Gckel in Schlettffadt). Duich die Zwangsverwaltung nicht herübrt wird der Grundbesitz des Landes flüchtigen, für welchen dir Anordnung der Liquidation be— antragt werden wird. Straßburg, den 14. Januar 1918.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. M.: Mitt ma n.

Setanntmachnng.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang s⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (GBl. S. 487) und vom 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89), ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

G88. Ziste. Kreis Mülhausen.

Besondere Vermögenswerte: Pie bel der Mannheimer Lager— hausgesellschafi in Muülhaufen untergebrachten beweglichen Sachen der lranzösischen Staatsangehörigen Lo Mieg. Manufatturist, und Chefrau Marle Helene geb. Dollfus aus Mülhausen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, und zwar die sowohl den Eheleufen Mieg in Gütergemeinschaft g enden als auch jedem der Ghe— gatten zu Alleineigentum gebörenden Sachen (3wangsverwalter: Bürgermessterstell vertreter Regierung rat Zoepffe in Mülhausen).

Straßburg, den 14. Januar 1918.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Imnern. J. A.: Dittmar.

Sekanntmachung.

Dem am 27. Mätz 1883 zu Ebrenhaln geborenen Friedrich Karl Wunderlich und semer in Lübeck am 265. April 1884 geborenen Ghefrau Louise Anna Marie Wunderlich, geborenen Brede, beide wohnhaft in Lübeck, ist auf Grund der Bundteratsverordnung zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. Sep— tember 1915 der Handel mit Lehensmttteln aller Art und mit sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs unter— sagt worden.

Lübeck, den 26. Januar 1918.

Das Polizeiamt. J. J.: Ahrens.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 14 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter

Nr. 6229 eine Bekanntmachung, betreffend Aenderung und Ergänzung der Eichordnung, vom 23. Januar 1918, unter

Nr. 6230 eine Verordnung über Bier und bierähnliche Getränke, vom 24 Januar 1918, unter

Nr. 6231 eine Bekanntmachung, betreffend weitere Aende⸗ rung der Ausführungebestimmungen vom 19 Oktober 1916 zu ö. Verordnung über Rohtabak, vom 24. Januar 1918, und Unter

Nr. 6232 eine Bekanntmachung, betreffend Bestimmungen zur Ausführung des Gesetzes über den Absatz von Kalisalzen, vom 25. Januar 1918.

Berlin W. 9, den 26. Januar 1918.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 15 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter ;

Nr. 6233 eine Bekanntmachung, betreffend gewerbliche Schutzrechte von Angehörigen Japans, vom 25. Januar 1918, und unter J

Nr. 6234 eine Bekanntmachung über Anmeldestellen für

feindliches Vermögen und für Auslandsforderungen, vom

24. Januar 1918. Berlin W. 9, den 28. Januar 1918

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Die Wahl des Landesältesten, Majoratsbesitzers, König⸗ lichen Landrats a. D. Dr. von Seidlitz auf Habendorf, Kreis Reichenbach, zum Landschafte direktor der Schweidnitz⸗Jauerschen Fürstentumslandschaft aus dem Fürstentum Schweidnitz für den Zeitraum von Weihnachten 1917 bis dahin 1923 wird bestätigt. Berlin, den 15. Januar 1918. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs. Das Staatsministerium. von Eisenhart-⸗Rothe.

Finanzministerium.

Betrifft Erhöhung der laufenden Kriegs beihilfen für Lohnangestellte niederer Ordnung.

Den mit Aussicht auf dauernde Beibehaltung in den Staatsverwaltungen tatsächlich beschäftigten Arbeitern und sonstigen in einem arbeiter- oder unterbeamtenähnlichen Ver⸗ hältnis befindlichen Lohnempfängern können in Abänderung detz Runderlasses vom 10. September 1917 J 7983 mit Wirkung vom 1. Oktober 1917 ab laufende Kriegs beihilfen nach folgenden Sätzen gewährt werden:

a. den unperbeirate ten Leh empsfängern bis zu 66. b. den kinderlos verheirateten Lohnempfängern bis zu 20 „, C. den verhetrateten Lohnempfängern mit 1 Kinde unter 14 Jahren his zu ; 3 d. den verheirateten Lohnempfängern mit 2 Kindern unter 14 Jahren his zu ö K e. den berhetrateten Lohnempfängern mlt 3 Kindern unter 14 Jahren bis zu ; 50 . monatlich usw. für jedes weiter zu berücksichtigende Kind 10 S mehr.

Die vom 1. Oktober 1917 ab nach den srüheren Sätzen bereits gezahlten Kriegsbeihilfen sind auf die hiernach zu ge— währenden Beihilfen anzurechnen.

Um eine Bevorzugung vor den Unterbeamten zu verhüten, darf der Lohn (einschließlich etwaiger Ruhegehälter, Militär renten usw., jedoch ausschließlich etwaiger Kriegs⸗, Ver—⸗ stümmelungs⸗ und ähnlicher Zulagen) und die Kriegsbeihilfe zusammen die Mindestbezüge (UAnfanasgehalt und Wohnungsgeld⸗ zuschuß) nicht überschreiten, die einem entsprechend planmäßig angestellten Unterbeamten unter Berücksichtigung der laufenden Kriegsbeihilfen und Kriessteuerungszulagen sowie der ein⸗ maligen Kriegsteuerungszulagen für 1917 (Runderlaß vom 17. Dezember 1917 J 12447 usw!) zustehen. ;

Im übrigen bleiben die Grundsätze des Runderlasses vom 19. April 1917 1 3365 mit der Maßgabe in Kraft, daß in Ziffer 7 Abs. 1 Satz 2 die letzten Worte „und nur unter den Voraussetzungen zu 3 zu berücksichtigen“ wegfallen.

Berlin, den 18. Januar 1918. Der Finanzminister. Hergt.

An die Herren Oberpräsidenten, die Herren Regierungs—⸗ präsidenten und die Königliche Ministerial-⸗Militär- und Baukommission, z. Hd. des Herrn Präsidenten des Bezirks⸗ ausschusses, hier.

Im Anschluß an den Runderlaß vom 4. Mai v. J. L. 236527 —,¶ betreffend die wirtschaftlich zweckmäßige Ver endung der Kriegerhinterbliebenenbezüge.

Um die durch die Forderung der zuvorigen Einsendung der Empfängerguittung erschwerte und darum noch nicht in dem er⸗ wünschten Umfange ausgenutzte zinstragende Anlegung nicht verbrauchter laufender Kriegerhinterbliebenenbezüge zu erleich⸗ tein und zugleich den bargeldlosen Zahlungsverkehr weiter zu fördern, wird im Einvernehmen mit dem Reichsschatzamt und dem Herrn Kriegsminister sowie dem Rechnungshofe des Deutschen

Reiches zunächst für die Dauer des gegenwärtigen Krieges

und die ihr unmittelbar folgenden Friedenssahre versucht weise genehmigt, daß in den Fällen, wo die Empfangs und Bezugsberechtigten die Zahlung derartiger Bezüge auf ihr bei einer öffentlichen Sparkasse bestehendes Konto ausdrücklich beantragen, von der Forderung der monatlichen Empfänger⸗ quittung unter folgenden Voraussetzungen abgesehen wird:

1) Die Ueberweisung der Bejüge tst von dem Empfang, oder Bejugzberechtigten bei der zahlenden staatlichen Kasse nach dem bei— liegenden Muster ausdrücklich zu beantragen.

2) Unter dem Antzage hat die zur Empfangnahme der Bezüge ermächtige Sparkasse sich ausdrücklich dahin zu verpflichten, daß sie der zahlenden Staatskasse den ihr von dieser für Rechnung der An. tragslellerin überwiesenen Betrag ganz oder anteilig wieder zuführen werde, falls ble zum Bezuge von Witwengeld Berechtigte oder eine der bezugsberschtigten Waisen vor dem Faͤlligkeits tage heiratet oder stirbt, oder falls und inseweit insolge ihrer Änstellung oder Beschäftigung a Beamter oder in der Efgenschaft eines Beamten und dez damit verbundenen Diensteinkommens eine Ueberzahlung stattgefunden hat, daß sie ferner von jeder zu ihrer Kenntnis gelangenden Veränderung, zu deren Mitteilung an die zahlende Kasse die Antraastellerin nach der von ihn in dem Artrage abgegebenen Erklärung sich verpflichtet bat, der Zablstell' Nachricht zu gehen und ihr im Falle des vor— keitiger Täades der 1ur Juestellung der horgeschriebenen Jahrtequittung Verpflichteten eine Bestäigung über die Höhe der für Rechnung der Ver sorberen in dem in Betracht kommenden Rechnungejahre empfangenen rzige autfertigen werde.

Von der Ueberweisung der Rezüge an die Spankasse, die zeitlich nach den sonft dieserbalb erlossenen Vorschilften zu erfolgen hat, bat die Zahlstelle der Spastasse durch eine ertsprechend ab? geändert Nachwelsung über Posteinjahlungen (Vendruck Nr. 66, G6 a und 66 b) allmonatlich Mitteilung zu machen. Vie Sparkassen sind

u verpflichten, diese Nachwelsungen mit Empfangebestättaun n ern,. nach Gutschrist des überwiesenen Betrages auf . Konto, spätesteng aber bis zum 5. je den Monats an die Jahl⸗

e zutückzusenden. siell *. n. über die von den staatlichen Kafsen an die Epar⸗ kassen für Rechnung der Kriegerwitwen usm. gejablten Beträge ist in der Üblichen Welse zu belegen. Kann infolge vorzeitigen Todes der jur Ausstellung der Jahres oder Hauy iquittung Veipflichteten die Jahres- oder Hauptquistung nicht belgefügt werden, so ist die Jug⸗ gabe für den in Beiracht kommenden Zeitabschnitt Dit dem Aatrage der Verstorbenen auf Zahlung ibrer Beijüge an die Sparkasse uit der Bestätigung der Sparkasse über den Empjang des anteiltgen Hetragez und für die ö n Zelt deg Rechnungsjahrts in der bleher

eschrlebenen Form zu belegen. . , roi n der Heistellung der Vordrucke zu den Anträgen wird hler⸗ mit die Königliche vtegierung in Hannover beauftragt. Bel deren zassen büro 1st der erforderliche Bedarf von den Regierungen für dat erfte Mal binnen 14 Tagen, für die Folge zum 1. Dejember j. J. anjufordern. Die zahlenden Kassen auslchlleßlich derlentgen der Ver. waltung der Zölle und indireiten Steuern und die öffentlichen Spar. kaffen, die dle erforderlichen Von drucke bei den Regte rungen anfortein können, sind hiernach zu verständigen. Der Bedarf an den bierju und zum Handgebrauch erforberlichen Abdrucken diests Gilasses ift iim Bürowege bei der Geheimen Kaglkulatur der Abteilung 1 miincz Minisserlums binnen längstenz 8 Tagen anzumelden.

Das Drucksachenverzelchnig Anlage J. zur R. K. G. ist wle folgt zu ergänzen:

K. des Dar iet

1

.

.

2 beschaffen durch

Bezeichnung der Vordrucke

Druck

der Bogen enthalt Stũck Satzform und

normale Boger größe

welsung von Krie⸗ gerwitwenbezügen usw. auf Spar- kassen konto ö Berlin, den 18. Januar 1918.

Der Finanzminister. J. A.: Löhle in. An sämtliche Königlichen Regierungen.

Antrag auf Ueber⸗

4b 1 Hannober

Antrag.

Ich beantrage hieidurch, dx mir aus der Königlichen

sassee ien ijustehende Witwer⸗ und Waisengeld (rente) .

Unterstützung, Erziehungsbeihtlfe, widerrufliche Zuwendung fortan allmonatlich meinem bel der Kreie⸗, Stadt., Amte⸗, Geme inde⸗ Sparkasse in bestehenden Konto auf meine Gefahr und Kosten zuzuführen. Auf eine besondere Benachrichtigung von der Uebtrweisung des Geldes auf dieses Konto verzichte ich.

Ich verpflichte mich gleichzeitig, der Königlichen Kasse in

a. jeden Wechsel meines Wohrsitzes und meiner Wohnung,

b. jede Veränderung memes Gesamteinkommens, einschlteßlich hee⸗ jenigen der bezugsberechtigten Kinder,

C. bes etwaige Ableben oder die etwaige Erzlehung und Unter⸗ haltung eines zum Bezuge von Walsengeld und Ernthungtz⸗ beihilfe berechtigten Kindes auf öffentliche Kosten oder seine . Aufnahme in eine Waisen⸗ oder Erztehunge⸗ anstalt, ;

d. das Aufhören deg Unterhaltg eines diestr Kinder durch mich,

6. die etwaige Veihrtratung einer zum Bezuge von Waisengeld berechtigten über 16 Jahre alten Tochter,

f. das etwaige Eingehen oder Wiedereingehen einer Ehe melner⸗ selt t Lo fort anzuzeigen,

g. im März jeden Jahres eine nach dem vorgeschriebenen Mußsser ausgestellte, mit Lebeng⸗ und Unterschriftsbescheinigung ver⸗ sehene Jahres quittung einzureichen, da sonst die nächste Monatg⸗ rate meinem Sparkassenkonto nicht zugeführt wird.

den (wor, , nn nn nn,, (Letzter Dienstgrad letzte Vienststellung des Ehr⸗ mannes) w, Vaters der Walsen

153. Antrag auf Ueberweifung von Krieger Witwenbezügen usw. auf Sparkassenkonto.

. unterzeichnete Sparkasse verpflichtet sich a. den ihr von der Staatskasse für Rechnung der Antragstellerin überwiesenen Betrag der Saataskaffe ganz oder anteilig wieder 1uzuführen, falls die zum Benmge bon Witwengeld Herechtigte oder eine der bezugs berechtigten Waisen vo⸗ dem Fälligkeit ag helratet oder stirbt, oder salls und insoweit infolge ihrer An⸗ stellung oder Beschäftigung alt Beamter oder in der Gigen⸗ schaft elneß Beamten und des damit verbundenen Tienstein⸗ kommens eine Ueberjahlung stattge funden hat,

. hen jeder zu ihrer Kenntnis gelangen den Veränderung, zu deren Minellung an die zablende faatliche Kaffe bie Antragftellerin sich nach der vorstehenden Erklärung verpflichtet hat, unge säu mt der äntaltheecrcrc , Nachricht zu geben, derselben Kaffe, im Falle die Antraastellerin vor Erfüllung der dorflehend unter g eingegangenen Verpflichtung verstirbt, eine amtlich. Bestätigung darüber ausjufertigen, welcher Betrag hr für ,, der Verstorbenen in dem in Betracht kommen⸗ den NRechnunge ahre hon der genannten Kaffe überwiesen worden ist und für welche Monate.

. =/ S yarkasse. (Siegel und Unterschrift!;! suinn e hender Verpflichtungserklarung der Sparkasse wird zuge⸗ Kuratorium der GSpyarkasse. (Siegel und Unterschrift.)

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Die noch umlaufenden, bisher nicht verlosten 41, zinsigen Prioritẽ tsobligationen 39 n hen g ch , n, gern Hraunschweigischen Ei senbahngefellsch aft werden den ef fern zum 1. April 1918 mit der Aufforderung ge⸗

ndigt, die baren Kapitalbeträge gegen Quittung und Rücgabe der Obligationen bei der Sing ifchulden fit gun g af in Herlin. M. 8, Taubenstraße 29, zu erheben. Diefe Kae it

werktäglich von 9 U w geöffnet. hr Vormlitags bis 1 Uhr Nachmttag

ke 84, habe ich jum 1. Februar d. J.

Die Einlösung geschieht auch bei den Regierungshaupt— sen sowie in Frankfurt a. M. bei der Kreigkasse J und 2 ben Bankhäusern Lehmann Oppenheimer u. Sohn in umnschweig, Mendelgsohn u. Co. in Berlin und der Berliner wise el chaft in Berlin. Die Wertpapiere können schon jn 1. März 1918 ab diesen Stellen eingereicht werden, die „der Staate schulden⸗Tilgungskasse zur Prüfung vorzulegen

ch der Feststellung die Auszahlung vom 1. April 1918

9 Fi ; ; r r ne nell wenigstentz eine Woche vorher eingereicht

aden. ien, dem Ablaufe des 31. März 1918 hört die serßsinsung der gekündigten Obligationen auf.

Gleichzeitig werden die früher ausgelosten, noch rück— sndigen Obligationen wiederholt und mit dem Bemerken nuszerufen, daß deren Perzinsung mit dem 31. Mär; des Jahres her Verlosung aufgehört hat und jeder lane, aus ihnen icht, wenn sie 10 Jahre lang alljährlich einmal öffentlich gerufen und dessenungeachtet nicht spätestens binnen Jahres st nach dem letzten öffentlichen Aufrufe zur Einlösung vor— biegt sein werden.

Aus der Kündigung:

n 1. April 1998 zu 300 S6: Nr. 10446,

im 1. April 1913 zu 1500 6: Nr. 2554,

im 1. April 1914 zu 1500 : Nr. 2887, im 1. April 1915 zu 3000 M: Nr. 477, zu 1500 S6: Nr. 1263, 1590, zu 300 ½: Nr. 3795, S7 38, 87 39, 1m 1. April 1916 zu 3000 S6: Nr. 449, zu 1500 16: Nr. 2364, Wo, 2581, 2582, ö zu sh0 6: Rr. 4850, 5adz, 10445, 10507, m 1. April 1917 zu 3009 S6: Nr. 175, 642. zu 1500 6: Nr. 1733, 2022, 2023. zu 300 66: Nr. 3825, Sho, Ʒög?, 5913, 5951, 6674, 7870, 7888, 98l, 8125, 8127 bis 8129, s8ig3l, 8132, 8140, 8993, 8998, 8999, 9591, 9621, g622, 9821, 9827, 10 049, 10 062, 10 086, 10 402, 10 403, 10 405.

Vorbrucke zu den Quittungen werden von sämtlichen Ein— sungsstellen unentgeltlich verabfolgt.

Berlin, den 7. Januar 1918. Hauptverwaltung der Staatsschulden.

1568, 1799,

6886,

Bekanntmachung.

Die von mir veranlaßte Schließung der Schlächterei von srmann Greß Passow Um. wird mit dem heutigen Tage der aufgehoben.

Angermünde, den 25. Januar 1918.

Der Landrat. Frelherr von Er ffa.

GSetanntmachung.

Der Schankwirtin Frau Helene Litfin sowie ihrem Ghe⸗ knn Franz Litfin in Charlottenburg, Katserin Augusta— die Wi deraufnabme des en durch Verfügung vom 18. Ofiober 1917 untersagten [ren, mit Gegenstünden des täglichen Bedarfs attet. .

Berlin Schöneberg, ben 265. Januar 1918.

Der Polüelpräsident zu Berlin. Krieggwucheramt. J. V.: Machattius.

GSekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratgzherordnung vom 23 September 1915 Fernhaltung upzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 608) d. der Ausfübrungsbestimmungen zu dieser Verordnung vom 27. Sey⸗ nber 1916 habe ich dem Kaufmann Karl Hofmann in Weitmar, mmerstraße, die Ausübung des Handel s mit Lebensmitteln dsonstigen Gegenstänben des täglichen Lebensbedarfs, lbesondere Seife, wegen Unzuverlässtgkeit nntersagt.

Bechum, den 22. Januar 1913.

Der Landrat. Gerstein.

Bekanntmachung.

Den Privater Heinrich Michel, geboren am 24. Tezember iz in Frankfurt a. M., wohnhaft in Frankfurt a. M., Prediger⸗ aße 8, wird hierdurch der Handel mit Gegeuständen des glichen Bedarf, insbesondere Nahrungi⸗ und Futter ltteln aller Art, ferner rohen d Leuchtstoffen sowie jegliche mittelbare oder unmittelbare seteiligung an einem solchen Handel wegen Unzuverlässigkeit in lug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 24. Januar 1918.

Der Polizeipräsident. J. V.: Frhr. von Schuckmann. Aichtamtliches. Deu tsches Reich. Vreuß en. ver lin, 29. Januar 1918.

8 ö

Der vom Relchskangler im Jahre 1915 geschaffene Grund-

slilausschuß verhandelte neuerdings in einer Sitzung, zu der ß e heren des Reichswirtschaftsamts am 28. 7 M. heloden hatte. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, um⸗ chte die Tagetzordnung die . der Woh nung beschaffung ich dem Krie ge. Den Hegenstand des ersten Verhandlungs— rs bildete die Aufbringung der fingnzlellen Mittel. In . er Uebereinstimmung gingen die Ansichten der meisten ner bringung des Mehrs an Baukosten,

säbes onder er Standpunkt betont von Prof. bricht, rektor . Deutschen Stãdtetag

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. ege ein schlagen. ;

Naturerzeugnifsen, Heiz⸗

ö Entsprechend den Grundsätzen für die Gew ährung von Krieg sbeihilfen aus Anlaß der Teuerung an die Zivil— beamten im Ruhestand und ihre Hinterbliebenen werden, wie durch, Wolffs Telegraphenbüro“ mitgeteilt wird, jetzt auch den pensionierten Beamten der Heeresverwaltung und ihren Hinterbliebenen Kriegsbeihilfen gezahlt. Auch die pen⸗ sionierten Offiziere und die Rentenempfänger und ihre Witwen und Waisen können ebenfalls mit laufenden und einmaligen striegs⸗ beihilfen bedacht werden, für deren Bewilligung bei Offizieren usw. das Kriegsministerium, bei Rentenempfängern usw. das

a. zuständige stellvertreiende Generalkommando in Frage ommt.

Die Geschäftsstelle des Reichs verbandes für Kriegs patenschaften (Schirmherr der preußische Krient— minister) befindet sich jetzt in Berlin W. 9, Leipziger Platz 13. Der Reichsverband bittei, alle Anfragen und Zuschriften nicht mehr nach Berlin W. 30, Münchener Straße 45 (Arbeits- aus schuß der Kriegerwitwen⸗ und Waisenfürsorge) oder nach Berlin W. 9, Leipziger Platz 17, sondern lediglich an die oben⸗ genannte Adresse zu richten.

Kriegsnachrichten. Berlin, 28. Januar, Abends. (W. T. B.) Zwischen Astago und der Brenta sind mit italienischen

Angriffen heftige Kämpfe entbrannt. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.

Großes Hauptquartier, 29. Januar. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

An verschiedenen Stellen der Front Artillerietätigkeit.

Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.

In der Champagne entwickeln sich lebhafte örtliche Kämpfe.

Beiderseits der Straße St. Hilaire St. Souplet scheiterten am Morgen kleinere französische Angriffsugter— nn Unsere Stellungen zwischen den von Som me Py und Ripont nach Südosten führenden Straßen lagen am frühen Nachmittage unter heftigstem feindlichen Feuer. Unter seinem Schutz stieß französische Infanterie mit Flammenwerfern zu starken Erkundungen gegen mehrere Stellen der Front vor. Mit schweren Verlusten wurde sie zum Teil vor unseren Hindernissen, zum Teil im Nahkampf zurückgeworfen. Einige Gefangene blieben in unserer Hand, mehrere Flammenwerfer wurden erbeutet.

———

Rege IFliegertätigkeit führte zu zahlreichen Luftkämpfen. Wir schossen gestern 13 feindliche Flugzeuge und 1 Fesselballon ab.

London und Sheerneß wurden erfolgreich mit Bom ben beworfen.

Französische Flieger setzten ihre Angriffe gegen unsere Lazarette on Während im Monat Dezember die Lazarettanlagen von Rethel mehrfach Ziel ihrer Bomben⸗ abwürfe waren, griffen sie in den letzten Tagen die Anlagen von Labrmy (östlich von Conflans) an.

Italienische Front.

Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden ist von neuem heftiger Kampf entbrannt. Die Italiener griffen gestern in den Abschnitten östlich von Aslago bis zur Brenta mit starken Kräften an Am Monte Sisemol und westlich brach ihr Angriff vor den österreichisch⸗ ungarischen Stellungen meist schon im Feuer zusammen; der Monte di Val Bella, auf dem sie vorüber⸗ gehend Fuß fassen konnten, wurde ihnen im Gegen⸗ stoß wieder entrissen. Ebenso warfen unsere Ver⸗ bündeten den im Gebiet des Col del Rosso sowie zwischen der Frenzela-Schlucht und der Brenta anstürmenden Feind nach schweren Kämpfen zurück. Wiederholte Versuche des Feindes, örtliche Einbruchsstellen durch Einsatz seiner Reserven zu erweitern scheiterten unter , Verlusten. 10 Offiziere und 350 Mann wurden gefangen.

Eins unserer Bombengeschwader warf in der Nacht vom 26./27. Januar mit guter Wirkung 21 000 kg Bomben auf Cast n , del Treviso und Mestre. Große Brände waren weithin sichtbar. ö.

Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Oesterreichisch-ungarischer Bericht.

Wien, 28. Januar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden steigerten sich die Artilleriekämpfe zeitweise zu größter Heftigkeit. Der Chef des Generalstabes.

ö Türk ischer Ber ict. Konstantinopel, 27. Januar. (W. T. B.). Tagesbericht.

Abgesehen von lebhafterer e e , nen kt in

Mesopotamien nirgends besondere Ereign

Der Krieg zur See.

Berlin, 28. Januar. (W. T. B.) Unsere g⸗Boote fügten den Feinden wiederum einen Verlust von 18000 B⸗R⸗-T. Handelsschiffsraum zu. Drei große Dampfer wurden unter der irischen Küste versenkt, Zwei von ihnen fuhren in einem durch Zerstörer fark gesicherten Geleit—⸗ zug. Einer der Dampfer war der bewaffnete englische Dampfer „Maxton“ (86840 B.⸗R.⸗T.)

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Stockholm, 28. Januar. (W. T. B). Wie „Stockholms Dagblad / aus . erfährt, ist der schmedische Lloy d⸗ dampfer „Filgia“ (2550 To.) am 24. Januar vor der

l schottischen Küste versen kt worden.

London, 28. Januar. (Renter. Der Cunarddampfer Andania“ (13 405 To) mit 40 Passagieren und 200 Mann⸗ schaften ist auf der Ausreise an ber Ulsterküste torpediert worden. Alle konnten sich in die Boote retten und wurden nach einer Stunde geborgen. Man hofft, den Dampfer in den Hafen bringen zu können.

Rotterdam, 28. Januar. bode“ meldet: Der norwegische (768 Bruttotonnen) ist untergegangen.

Bern, 28. Januar. (BW. T. B.) Nach dem „Petit Parisien“ ist der englische Dampfer „Warsong“ am 15. Januar auf der Höhe der Bretagne untergegangen; 7 Mann der Besatzung sind infolge Kenterns eines Rettungg⸗ boots ertrunken, 13 sind gerettet.

Bern, 28. Januar. (W. T. B.) Lyoner Blätter melden autã Madrid: Der Marineminister bestätigt die Torpedie rung des spanischen Dampfers „Giralda“ (2194 Tonnen) durch ein deutsches U⸗Boot. „Girralda“ gehörte der Compania Sevillang de Navigacion an. 26 Ueberlebende sind in Vigo eingetroffen. In Bilbao trafen 20 Ueberlebende des versenkten spanischenDampfers, Victor de Chavarri⸗/ (2957 Tonnen) ein. Das Schiff hatte Newcastle am 17. Januar mit einer Kohlenladung verlassen und wurde am 21. Januar Morgens 4 Uhr torpediert. Es versank innerhalh 4 Minuten.

(W. T. B.)

Segler

Der „Maas⸗ „Activ“

Varlamentarische Nachrichten.

Anläßlich des Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers und Königs hat der Präsident des Reichstags Dr. Kaempf laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgendes Telegramm an Seine Majestät gerichtet:

Seiner Kaiserlichen und Königlichen Maj stät dem Dentschen Ftaiser und König von Preußen.

Zum pierten Male während des gewaltigen uns aufgezwungenen Kier heaehr Deutschland den Geburtstag seines Kaisers, dem Wunsche Guter Majestät folgend, ig miller, feierlich ernster Weise. Bei dem 25jahrigtn Regierungsfubiläum Gurer Kaͤtserlichen und Königlichen Majenät haben wir mit Stolz darauf bin gewiesen, daß Eure Majeftät ein Vierteljabrhundert hir—⸗ durch dein Teutschen Reiche und der Welt den Frieden erbalten haben, und kaben die in jedem Deutschen tiefwurzelnde Ueber. zeugung zum Ausdruck gebracht, daß Eure Majetät daz Schwert nur jjehen würben, wenn Gure Majestät dazu geiwwungen wären zur Verteidigung der Ehre, der Exiftenz und der Zukunft unseres Vaterlandetz. In die sem Vertentzunge kampf sieht nunmedr Deuischland stit bald vier Jahren mit seinen Verbündeten, siegteich sich wehrend gegen bejnahe die ganze Welt, helden baft und unüberwindlich in seiner milstäarischen und wirt⸗ schaftlichen Krafi. Im Bewußisein der Stärke und unserrgz guten Richteßz haben Eure Majtstät wit Eurer Majestät hohen Veibündeten ver länger als Jabresfrih, den Feinden bie Hand zum Frieden entgege ngestreckt. Zuerst mit Hohn zurückgem ir sen, trägt dteser hochherzige Schritt lIangsam seine Krüchte. Möge es Euerer Majestät beschieden sein, in dem neuen Lebensjahr, in das Guere Mejestät eintreten, den Frieden zu er= ringen, der bem Deutschen Reiche seine Stellung in der Welt und dem deutschen Volke die ungehinderte Entwicklung seiner geistigen und wirtschaftlichen Kräfte für alle Zelten gewährleistet, Pes Hünmels Segen walte über Gurer Kaiserlichen und Königlichen Mejestät zum Heile des Vaterlandes. ö

Dr. Kaempf;.

Prãsident des Reichstages.

Seine Majestät der Kalser antwortete: .

Gxiellenz Reichstage p äsident Dr. FRaempf.

Empfangen Sie Meinen wäͤrmsten Dank für dle treuen Wünsche, mit denen Sie Mich namens des Relchztags wiederum erfreut haben. Ich beginne das ernste, entscheidungspvolle Fahr in ftolzer Dankbarkeit für die ungehturen Erfolge, die unsern un. ermüblichen Kämpfern und ihten genialen Führern zuteil geworden siand Ich weiß, in welckem Umfang die treue Arbeit des Volks in der Heimat ju diesen Erfolgen mitgewirkt hat und wievtel Not und Sorge dabei zu überwinden waren. Es sind unvergängliche Rubmesblätter, die das letzte Jahr der deuischen Geschichte higzuzefügt hat und in die neben großen Feldherren auch schlichte Arbeiter und einsame Witwen ihte Schrift. zeichen eingezeichnet hahen. Mein heißer, Mich täglich begleitender Wunsch ist, daß Mein geliebtes deutsches Volk obne liedermut, aher im starken Bewußisein seiner Macht und seines Rechts in weiser Selbstzucht seine Geschlossenhelt nach innen und außen wahre, big der endgültige Sieg unserer Waffen den Grund m freudiger Wlederentfaltung seiner geistigen und wirtschaftlichen Kräste legt. Wilhelm, I.

Das Mitglied des Herrenhauses Max von Bredow, Ritterschaftsdirektor und Rittergutsbesitzer in Landin, ist, wie die „Kreuzzeitung“ berichtet, am 26. d. M. gestorben.

Statistik und Volks rairtschaft.

Ueber die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes im Jahre und im Dezember 1917

entnehmen wie dem Januarbeft 1918 des vom Kakserlichen Sta—⸗ tistischen Amt herausgegebenen „Reichsarbeitgblatts. die folgenden Mitteilungen:

Im Wirtschaftsßzabre 1917 haben Landwirtschaft und In⸗ dusirte die gleiche Ueberlegenheit bewiesen, mit der sie in den vorder—⸗ achenden beiden Kriegtjahren allen technischen und wirischaftlichen Schwierigkeiten zum Trotz den außerordentlichen Anforderungen Ge⸗ nüge leifieten, welche die Notwehr gegen eine Welt von Feinden dem deutschen Volte auferlegt. Die Anspannung der Kräfte hat keinerlet Verminderung, kaum irgendwelche Schwankungen erkennen lassen; mit ruhlger Selbstperstäudlichkett sind vielfch noch Mittel und Wege

gefunden worden, die Leistungen weiterhin iu, strigerv. In dem ungeheuren Kampfe der Technik, genen die Technik hat die dautsche Industrie dank ihrer Eiflndungskraft dem

Heere die Waffen, dazu geliefert, dem unermüdlichen Ansurm der Feinde zu widerstehen, und es zugleich verstanden, den Ansorderungen des Innen , . wie der Bundetgenofsen und zum Teil der Neutralen gerecht zu werden.

Die Hauptindustrien, die der Kröegswirtschaft dienen, insbesondere Bergbau und Hüttenwesen, Metallperarbeitung, Maschinen⸗ und Avparatebau wie eleltrische und chemische Industrie sind während des Jahres 1917 im ganjen unverändert start beschäfltgt gewesen und vermochten es vielfach, obwohl die Beschaffung der Arbenlsträfte mit , verbunden war, Steigerungen der Leistunges fähigkeit zu erzlelen.

Weiterhin wird bie im allgemelnen günstigere Entwicklung der Beschäfttgung im Jahre 1817 im Vergleich mit deim Jahre 1916 ät Giund der an das Reichgarbeitsblatt“ berichtenden Kranken. kafsen bebandelt. Es wird der Erfolg der Arbeits vermittlung im Jahre 1917 besprochen, auf die günstigere Gestaltung der Ginnahmen der Landes persicherungeanstalten wie auf einzelne Lohnstatistiken für das Jahr 1917 hingewiesen und ein kurzer Ueberblick über die Lage