die Artelle an dem ungetellten Nachlaß des Ingenieurs Johannes Volkmar Schubertb in Ni derlößnitz rei Dresden der en glischen Staalsange höctgen: Eveline Gertzude Sckuberib, Kaufmann Alfred Schubertb, Kaufawann Otto Schäbertd, Flor nee Olidta Raines, geb. Schuber (Verwalter; Rechte⸗ anwalt Juninat Dr. Alfred Leymann in Dres den, Marschall. itratze 8 11); der Erbteil von eiwa 40 000 66 und dle laufende Jabre?rente don 4500 S, die der nalnchen Siaatsangehörtgen Norah töillespie am Nachlasse der Rentnerin Rosa Jobayne dam. M ibs, geb. Nieriß, in Drezden jasteben (Verwalter: Rechis⸗ anwalt und Nolar, Jastiztat Dr. Fiedler in Dresen, Moittz⸗ stratze 16); die Rauchwarenbandlung des Simon Beilin in Leirpug, Srübl 15 (Verwalter: Dirtklor Wildeim noche ia veipzig, Neumarkt 35). Wieder aufgehoben wurde die Zwangsverwaltung . des Warenldgets der Fuma Con pany Franeais'e des Ex⸗ traits Tinetoriaux et Tannantt in Haote beim Haupi— zollamte Dresden 1; Warenlagers der Firma Alexander Koch u. Sons, London W. O 41 (RKommissiorärin: Füma X. Fernau in Leipng, Talstraße 19); SaJ00 M Atisen der Frau Baronin von Lüdinghausen—⸗ Wolff, 271 Rue de NRalagnon, Genf; 1200 * Aktien der Frau Johanna Wallner, geb. Schön⸗ herr, Sidney; 7 der Frau Kommerzienrat Gugenie Adamcwna Siegel in Petersburg, jur Zest in München, gehörlgen Alten über je W000 se der Teutonia Versicherunge. itengesellschast in T ipzig; der Firma Welf Schajzn gen. Scheja Wolf Srebrnik in Plauen t. V., Zümeistraße 17. Ein Wechsel in der Person des Zwangsverwalters trat ein bei: dem im Könlartiche Sachsen befindlichen Vermögen des Tavezierer⸗= meisters Eli Saslawskt in Obeipevtitz, Graupatnweg 28 (an St lle des Gemeindevorstands Augun Protze in Oberpoyritz bel Pillattz ( b) der Lebrer Hammer in Pillaitz (61be); der Rauchwartnfi ma M. Kaplan u. Co. in Lelpig, Brübl 69 (an Stelle des Rchtaanwalts Dr. Krancher in Leipzig, Zeitzer Straße 2, der Richisanwalt Dr. Berger in Leipzig, Vtaikt 3). Dresden, den 4. Februar 1918. Ministerium des Innern. Graf Vitzthum von Eckstaedt.
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Bekanntmachung.
Auf Antrag der Keiegs-Robäoffselle bel dem stellbertretenden Genera kommando det XII (1. Königlich säc sischen) Armeekorps ist bem Lederbändler Karl Jobn in Lommatzsch der Han del mit Häuten und Fellen sowie mit Leder jeder Art gemäß 51 der Bändetratsbefanntwachung vom 23. September 1915 imn Ver⸗ bindung mit der Veiordnung des Köni, lich sächsischen Ministeriumt des Innern vom 19. Oltober 1915 untersagt worden.
Lommatzsch, am 1. Februar 1918.
Der Stadbtrat. Benndorf, Bürgermeister.
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Bekanntmachung.
Auf Grurd der Bundekrat verordnung zur Fernhaltung unzu⸗ verlässiger Pisonen vim Hantel ift dem fiüberen Adlerwirt Christtan Zetter in Balingen durch oberamtiiche Verfügung vom heutigen Taze der Handel mit Lebensmitteln aller Art unte nsagt worden.
Balinger, den 4. Februar 1918.
Köntoliches Oberamt. Fender.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Landrat Freiherrn Schütz von Leerodt aus Saar⸗ louis zum Geheimen Regierungsrat und vortragenden Rat im Ministerium des Innern zu ernennen,
den Regierungsräten Conrad in Oppeln, Preuß in Posen, von Rumohr in Hildesheim, Dr. Meinertz in Berlin, Spieß in Cassel, von Braunbehrens in Stralsund, von Roques in Stralsund, Van selow in Trier, Fieiherrn von Rössing in Martenwerder, Saßnick in Potsdam, Dr Hesse in Münster, Frank in Hannover, Dr. jur. Dschenfzig in Hannover, Dr. Rang in Koblenz und Dr. Großmann in Potsdam den Charakter als Geheimer Regierungsrat sowie
den Steuersekretären Herffs in Cöln, Großblotekamp in Waldbröl, Roggenkemper in Münster i. W., Herr⸗ mann in Beeskow, Anders in Berlin⸗Wilmersdorf, Hahn in Charlottendurg, Göhring in Berlin-Wilmersgdorf, Heffler in Stettin, Döring in Wiesbaden, Freytag in Danzig, Kronen in Solingen, Bierschenk in Melsungen, Kornstädt in Ratzeburg, Bentin in Alfeld, Cordes in Crefeld, Alshuth in Filehne, Schulz in Bromberg, Schröder in Syke, Heller in Neuß, Neumann in Bonn, Neymann in Breslau, Weber in Fraustadt. Meyer in Düsseldorf, Holst in Gifhorn, den Regierungssekretären Eggers, Stuhrmann und Brandenburg in Rerlin, den Steuersekretären Buchmann in Aachen, Henselmann in Arnsberg, Reinecke in Frankfurt a. M., Burgschweiger in Lötzen, Glatzel in Breslau und Erdmann in Glatz den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.
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Dem Reich s⸗(Militär⸗) Fiskus, vertreien durch das Kriegsministerium, wird auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 (Gesetzlamml. S. 221) hiermit das Recht zur Ent— ziehung und zur dauernden Beschränkung des— jenigen Grundeigentums verliehen, das zur Her— stellung der am 8. August 1917 genehmigten voll⸗ spurigen Privatanschlußbahn von dem Grundstück der Königlichen Gewehrfabrik in Erfurt nach dem Staatsbahnhof Erfurt Nord erforderlich ist.
Berlin, den 2. Februar 1918.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs. Das Staatsministerium. von Breitenbach.
Ministerium für Handel und Gewerbe. Der Realerungs iat Richter in Stettin ist zum Vor— sitzenden des Sceamts in Stettin ernannt worden.
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Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ s weise Verwaltung französischer Üünternehmungen, vom 25 November 1914 (RGGBl. S. 487) und 19. Februar 1916 (RGBl. S. 83) ist nach Zustimmung. des Herrn Neichs⸗ kanzlers für die Erb⸗ und Ver mãchinisansprüche des franzi chen Staaitzangehörigen Alphonse Maas in Paris und seiner Ehe⸗ frau an dem Nachlaß der am 30. Juni 1917 in Kohlen ver⸗ storbenen JReninerin Anna Maria Lingmann. die Zwangs⸗ verwaltung angeordnet (Verwalter: Justizrat Maur in Koblenz). Berlin, den 2. Februar 1918. Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Flotow.
Kriegsministerium.
Der Oberlehrer Oppenheim vom städtischen Sophien⸗ Realgymnasium in Berlin ist vom 1. April 1918 ab zum Oberlehrer des Kadettenkorps ernannt worden.
Ministerium für Landwirtschaft, Do mãnen t und Forsten. Dem Förster Brandt in Tiefensee ist der Charalter als Hegemeister verliehen worden.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung jur Fernbaltung unzuverlãssiger perlt! hom Handel vom 25. Septem er 1915 (StG I. S. 6053) babe ich dem Handelsmann Domintk Ptissatreivkr, Berlin, Päcklerstraße oo, durch Verfügung vem heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, wegen Unzuder˖ laͤffigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrleb untersagt.
Berlin- Schöneberg, den 4. Februar 1918.
Der Polijeipraäͤstdent zu Berlln. Kriegzwucheramt. J. V.: Machatius.
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Bekanntmachung.
Auf Grund des 8 69 Absaß 1 der Reichsgetreibeorbnung habe ich heate Tie von Jebann Bünten in Crefeld- Oppum be. tclebene Mühle und Bäckerei wegen Unzuvenrlässigkeit des Inhabers bis auf welteres geschlossen. — Vie Kosten dieses Verfahrens treffen Sünten.
Crefeld, den 1. Februar 1918.
Die Poliztiverwaltung. Der Oberbür germeister. J. V.: Printzen.
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Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesratsherordnung zur Fernhaliung unzu= verlässiger Personen vom Fandel vom 23. September 1919 (GBl. S. S3) und der Kun des rait varordr ung über den Handel mit Tabakwaren vont 28. Jun 1917 (NGBl. S. 563) habe ich dem JZisarrensabrikanten Heinrich Duntelau in Hanne brock Nr. 33 den Handel mit Tabatwaren wegen Unzuverlässigkeit in being auf diesen Da delt bet ieb und den Verkauf von Tabakwaren un. mittelbar an den Veibraucher untersagt. — Die Kosten der amt⸗ chen Bekannimachung dieser Verfügung im Reicksanneigzer und im hissigen Kreisblatt sind von dem Benroffenen ju tragen.
Heiford, den 31. Januar 1918. Der Landrat. J. J.: Grote.
Bekanntmachung.
Auf Grund des 8 1 der Bandegratbekanntmachung zur Fern haltung unsmuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 — RGBl. S. 603 — und der hierin ergangenen Aus— sührungsdestunmungen vom 27. September 1919 habe ich der Fuma Gustay Abosch hier, Kalserstéße 3, den Handel mit Robgummi, Gum mterzeugntsfsen und Altgummt wegen Unsmnyerlassigteit in bejug auf di'sen Gewerbebetittb vom JT. Februar 1918 ab untersagt.
Magdeburg, den 2. Februar 1918.
Der Pollzeipräsident.
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von Alten.
GSektanntmachung.
Auf Grund des § 1 der Bekanntmachung zur Fernhaltung un- juverlässiger Personen vom Handel vom 25. September 1912 (RSS. S. 663) ist der Firma Jakob Müller, Inbaber Markus Müller in Ostrowo, der Handel mit Textilien unter⸗ sagt worden.
Ostrowo, den 28. Januar 1918.
Der Landrat. Tiemann.
Aichtamtlich es.
Deutsches Reich. Breußen. Berlin, 7. Februar 1918.
Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten der Ausschuß für Handel und Verkehr, die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr, für das Landheer und die Festungen und für das Seewesen, die ver⸗ einigten Ausschüsse für Handel und Verkehr, für das Seewesen und für Justizwesen sowie die vereinigten Ausschüsse für Eisen⸗ bahnen, Post und Telegraphen und für Rechnungswesen Sitzungen.
Anläßlich des Aufenthalts des österreichisch⸗ ungarischen Ministers des Aeußern Grafen Ezernin in Berlin kamen nach einer Mitteilung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ in wiederholten Gesprächen mit den leitenden deutschen Stellen alle laufenden politischen und wirtschaftlichen Ange⸗ legen heiten — insbesondere die Ernährungsfrage — zur Eöörterung, wobei in j. der Hinsicht vollstes Einvernehmen festgestellt werden konnte.
Desterreich⸗ Ungarn.
Die neugebildete unggrische Regierungspartei unter Führung des Ministerpräsidenten Weferle hat den Namen Actund⸗
Großbritannien und Irland.
Nach einer Reutermeldung wird gemäß dem im letzlen Jahre allgemein ausgesprochenen Wunsche un ie sem Zahre in Tondon eine Reihe von Sitzungen des Reichs triegs—⸗ fabinetts und von Reichskriegsberatung en in Fort⸗ setzung der im letzten Jahre abgehaltenen sattfinden. Vertreter der verschledenen Dominions werden zugegen ein, um mit den britischen Ministern über die sich aus dem Kriege ergebenden Fragen zu beraten. Ueber das Datum und über die Stagig⸗ mäuner, die nach England kommen werden, ist noch nichts Endgültiges festgesetzt. J ö.
Im Unterhaus erwiderte das Mitglied des. Kriegg⸗ kablnetis Bonar Law auf eine Anfcage Ats quiths, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, mit Rücksicht auf wichtige mllitärtsche Interessen sei es unmöglich, ohne dem Feinde wertoolle Einblicke zu geben, weitere Einzelheiten oder Er⸗ klaͤrnungen des Tätigkeitsdereichs des Versailler Kriegsrats zu geben. Ein Generalissimus sei nicht ernannt worden. Auf eine weitere Frage erklärte Bonar Law, es seien im ganzen 14120 am Kriege unbeteiligte Männer, Frauen und Kinder durch deutsche Unterseeboote und Flugzeuge gelötet worden. Von den Deutschen seien keine Berichte über die Tötung von am Kriege Unbeteiligten infolge kriege⸗ rischer Handlungen der Verbündeten veröffentlicht worden.
— Lord Rh ond da hat, dem „Nieuwen Rotterdamschen Courant“ zufolge, einen Auf ruf erlassen, in dem er alle Personen, bie Lebensmittel gehamstert haben, auffordzit, shre Vorräte freiwillig für die öffentliche Verteilung zur Ver⸗ fügung zu stellen. Es ist ein Termin von einer Woche zur Herausgabe dieser Vorräte festgesetzt und versprochen worden, daß diejenigen, die der Aufforderung sreiwillig nach⸗ kommen, nicht bestraft werden und die Hälfie der beim Ver⸗ kauf ihrer Lebensmittel erzielten Preise zurückerstattet erhalten
würden. Frankreich. : . Die Kammer hat einstimmig das Gesetz über die mili— tärischen Ruhegehälter angenommen.
Nußsz land.
Ein Erlaß über die Gewissensfreiheit der reli— giösen Gesellschaften, Trennung. von. Staat und Kirche, Abschaffung aller Vortelle, die sich auf das Glaubens⸗ bekenntuis begründen, und aller Beschränkungen der Gewisseng⸗ freiheit verkündet laut Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ vollkommene Freiheit der religlösen Rlten, sowelt sie nicht die bürgerlichen Rechte und die öffentliche Ordnung berühren. Niemand darf seine bürgerliche Pflicht unter Berufung auf seine religioöse Ueberzeugung vernachlässigen. Es ist erlaubt, die bürgerliche Pflicht durch eine andere, vom Volksgericht genehmigte, zu ersetzen. Der religiöse Eid wird abgeschafft und durch eine feierliche Versicherung ersetzt. Die Eintragung der Ehe⸗ schlleßungen und Geburten geht auf die bürgerliche Behörde über. Die Schule wird von der Kirche getrennt. Der obligatorische Religionsunterricht wird aufgehoben. Alle kirch⸗ lichen und religiösen Gesellschaften genießen leine Sonderrechte oder Unterhützung von seiten des Staates und besitzen kein Eigentum. Alle Güter in ihrem Besitz werden als Volkseigen⸗ zum erklärt. Gebäude und Gegenstände, die dem Kultus dienen, gehen an die religiösen Gesellschaflen zu kostenlosem Gebrauch über. —
Auf den Erlaß über die Trennung von Staat und Kirche haben die kirchlich gesinnten Kreise ziemlich lebhaft reagiert. Der Patriarch von Moskau hat die Bolschewiki mit dem großen Kirchenbann belegt. Am letzten Sonntag fanden von allen Kirchen aus seierliche Prozessionen statt, die sich mit Fahnen und Ikonen schließlich alle vor dem Alexander NewellKloster zu einem Massensühnegottesdienst sammelten. Die Zahl der Teilnehmer wird an die 100 000 geschätzt. Die einbrücksvolle Kundgebung wurde von gegnerischer Seite nicht gestört.
Der dritte Hauptkongreß der Arbelter⸗, Soldaten- und Bauernräte hat obiger Quelle zufolge die Landgesetze an⸗ genommen, die das Eigentumsrecht am privaten Landbesitz aufheben und dieses Recht jedem vorbehalten, der das Land mit seinen eigenen Händen bestellen will. Die Beschränkung gilt nicht für Berufsgenossenschaften. In den vorbereitenden Hauptausschuß wurden 300 Mitglieder gewählt, darunter 160 Bolschewiki und 125 revolutionäre Sozialisten des linken Flügels.
— Der Oberkommandierende des Petersburger Bezirks hat die Bildung des ersten Korps der Roten Armee der Bauern und Arbeiter anbefohlen. Ausschüsse für Einschreibung und Zulassung der Kameraden wurden bei allen Regiments ausschüssen und örtlichen Stäben der Roten Garde elngesetzt. Der Kommandant des 428. Infanterieregiments, Kamerad Potapoff, wurde zum Instrukteur bes Korps ernannt.
— Gemäß den getroffenen Bestimmungen über die Nach— forschungen nach hinterzo genen Lebensmitteln in den einzelnen Wohnungen erschien vorgestern morgen eine Ab te ⸗ lung Soldaten in der dänischen Gesandtschaft, um eine Durchsuchung vorzunehmen. Der Gesandte erklärte zu⸗ nächst dem Führer der Abteilung, einem einfachen Soldaten, daß in den Räumen einer fremden Gesandtschaft eine Durch⸗ suchung nicht vorgenommen werden dürfe. Angesichts des Widerspruchs des Führers der Abteilung mußte der Gesandte sich darauf einlassen, mit ihm zu verhandeln, ohne übrigens zu erreichen, daß die Soldaten von ihrem Vorhaben abließen. Un⸗ mittelbar nachdem der Ausschuß für Auswärtige Angelegenheiten benachrichtigt worden war, schickte dieser einen Vertreter in dle Gesandischaft, der, ungeachtet aller abgegebenen Eiklärungen, auf die gleiche Hartnäckigkeit bei dem Führer der Abteilung stieß. Dieser nahm dann eine Durchsuchung in den Räumen der Ge⸗ sandtschaft vor, wo sich allerdings Lebensmittel vorfanden, die sedoch aus Dänemark stammten. Auf den Einspruch mehrerer Soldaten der Abteilung, welche die Unrechimäßigkeit (der Durchsuchung einräumten, wurde jedach nichts weggenommen.
dem Vertreter des Auswärtigen Amts gegenüber seinen Wider⸗ spruch gegen die Verletzung bes Sitzes der dänischen Gesandt—= schaft zu? Protokoll. Tschitscherin, der Gehilfe Trotzkis, drückte dem dänischen Gesandten das Bedauern des Rates der Volksbeauftragten wegen der ungehörigen Durchsuchung der Gesandtschaft aus. ;
burg die Haustapelle im Palais der Großfürstin
vierziger Verfassungspartei angenommen.
Der Gefandte wohnte der Durchsuchung perstnlich bei und gab
In der Nacht zum 4. Februar ist in St. Peters
Maria Pawlowna geplündert und aller Kostharkeiten beraubt worden. In der gleichen Nacht sst eine bewaffnete
Rande non etwa 300 Menschen in verschiedene Kaufläden des ünnessenski⸗Nezirks eingebrochen. Geplündert wurden 11 Jawelierläden, 17 Kleidergeschãfte und 1 Apothelen. Der jan Bezirk wurde von Militär mit Panzerautomobilen und naschinengewehren umstellt; erbitterte Kämpfe dauerten die ganze Nacht, wobei 120 Personen getötet sowie eine noch größere Anzahl verwundet wurden.
Nach Meldungen der „Petershurger Telegraphen⸗ Agentur“ dauert bei Helsingfors, Rihimzaki, Pervo ab Sibbo der Kampf zwischen der Weißen un der Roten Garde an. Zei Wiborg wurde die Weiße Garde nach Norden gedrängt, sammelte sich dort wieder und ergriff nach Elnteeffen bedentender Verstärkungen die Offensive. bebroht Wiborg ernstlich, bessen Garnijon Maßnahmen zur Ver te digung der Festung getroffen hat. Abo ist in der Macht der Arbeiter. Eine allgemeine Versammlung der dortigen Schiffs— sesatzungen und Matrosen hat den ausführenden Ausschuß der Arbeiter Finnlands zu der Absetzung des hürgerlichen Senats nd zur Verwirklichung der Macht des revolutionären Pro— setariats Finnlands beglückwünscht und sich bereit erklärt. die Brüder im gemeinsamen Kampfe his zum vollständigen Siege siber die erbitterten Feinde der Arbeiterklasse zu unterstützen.
Das finnische Volkskommissariat hat die Befreiung zer kleinen Bauern von der Abhängigkelt von den Grund— bestzern verfügt und, ihnen das Recht vorbehalten, ohne Entgelt über das von ihnen bestellte Land zu verfügen. Das Polkskommissariat hat ferner ein vorläufiges Gesetz veröffent scht, betreffend den Uebergang desjenigen Teiles der Bank— pperationen an den Staat, die letzthin unberührt geblieben paren, sowie ein Gesetz, betreffend Sabotage von Beamten, und ein Gesetz über die Feststellung der Reserven an Lebens⸗ mitleln, schließlich eine Verfügung, welche die Bildung einer Abteilung für Gesetzentwürfe bestimmt.
Der Vorsitzende der Rada des 26. Korps hat, wie „Wolffs Telegraphenbürg“ meldet, nach Kiew an die zentralrada folgenden Funk spruch gerichtet:
In dleser historischen Zeit, wo dle ukrainische Natlon an der Schwelle eines langersehnten Frieden und der Freiheit steht, will (die Bande?) der Höewalttäter gegen bie Revolution und gegen die heilige Sache des Ukralaischen Volkes in der Person des Hauptes der Chatkower neugebildeten Regierung die Macht und die Frledensange⸗ segenhelten auß den Händen unserer Erwählten der Zenttalrada reihen. Im höchsten Maße erbost über diese Gewalttat, erklärt das 26. Korp im Namen von 50 000 Kosaken laut, daß es eine solche Mißhandlung der Ukraine seiteng der Knechte der V. K. nicht dulden wird und auf den ersten Ruf der Zentralrada ausrücken wird. Etz witd eher als Heldenleich- auf dem Felde bleiben, aber alle Ge— . Bolschewiti werden aus der Ukraina hinaus— gekehrt.
Ein weiterer Funkspruch besagt:
Her Aufstand der Holsche wiki in Kiew ist dabei, ä nz lich liquidiert zu weiden. Dag Stadtzentrum ift von Bolschewiki gänslich geläubert, nur auf dauert schwaches Feuergeplänkel an. Alle Regterungganstaltevyß, der Bahnhof, das Arsenal slad von Ukrainern besetzt. Die Bolschewiki haben bedeutende Verluste er⸗ lüten, die Berlusle der Ukrainer sind sehr unbedeutend. Die Zentral uda ühertrug Golutowicz die Bildung eintg neuen Ministerkablnetts. Gt beikf ing Karinelt folgende Persönlichkeiten: Nemolowéett altz Kelgdintuister, Tkatschewickt (2) als Justtiminister, Hraic k (1 als Minister dez Innern *), Anionowiez als Marineminlster, Hetopolica sls Finanzminlster,. als Verkehrgminister, Gregorjew als Kulluzminsster, Ternitschnyo (?) alg Landwrtschastsminister (), Kowalengki als Verpflegungtzminlster, Tkaschenko
= — Das Smelny⸗Institut hat der
Velegtopyhenagentur“ zufolge die Meldung empfangen, daß zwischn den Generalen Kaledin und Alexejew ein Streit zusgebrochen ist. Der letztere hestand auf der Notwendig⸗ keit eines nachhaltigen Kampfes gegen die Maximalisten nicht nur in der Dongegend, sondern in ganz Rußland. Da Kaledin belmnnt ist, daß, die Sympathien ber Arbelterklassen und sosaken auf seiten der Maxjimalisten sind, sprach er ich für eine weniger unversöhnliche Haltung aus. Infolge dises Streüifells ist Alexejew, nachdem er eine Armee von Y0)0 Mann zusammengezogen hatte, mit dieser aus der Don— gegend abmarschiert. Das Smolny⸗Institut ergriff Maßregeln, um die Maischrichtung Alexejews und seiner Armee zu er— fehlen und diese Bewegung zur rechten Zeit aufzuhalten. Der gtaße wirtschastliche Beirat beim Rat der Volkakommissare erlärte alle Bergwerke im Donezbecken. welche von ihren Eigentümern verlassen worden sind, für Staatseigentum.
ö. Die „St. Petersburger Telegraphenagentur“ meldet, daß sich am 26. Januar polnische Legionen in einer Glärle von 26 000 Mann verschiedener Waffengattungen, die unter Führung des Generalstabs des Hauptquartiers stanben, her Stadt Noggtschew bemächtigt haben. Die Sowjets der hauern sowie die Kommissare wurden verhaftet. Das Schatz amt, in dem sich 1600 000 Rubel Bargeld befanden, wurde mit Beschlag belegt. Die russischen und polnlschen Sozialisten 6 Ebenfalls verhaftet. Die Feindseligkeiten begannen im Uezirk Sienengki und im Gouvernement Smolensk. Der pol— ö Generalstab erklärte Rogatschew und den von Mohilew hängigen Bezirk als einen Teil der polnischen Monarchie. . ö in Nogatschew zurückgehalten und russische Soldaten
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er ge el Offiziere . ⸗ wird gemelbet u machen b
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il . heiseln ö
„St. Petersburger
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„In Tomsk ist die sibirische Duma eröffnet worden, die bis zur Berufung ber sihirischen Gesetzgebenden Versammlung die vollziehende Gewalt in ganz Zihltien aus— üben wird. Sie zählt 300 Mitglieder, Vertreter der Semstwos, Städte, Genossenschaften und der Sibirien bewohnenden Völker⸗ schaften sowie Vertreter der Eisenbahn- und Postbeamten und anderer öffentlicher Einrichtungen.
Niederlande.
Der Kriegsminister teilte, wie „Wolffs Telegraphen— büro“ meldet, in der Zweiten Kammer mit, daß eine Demobilisierung augenblicklich unmöglich sei. Wenn der Kampf im Osten vorüber sei, könne er im Westen umso schärfer werden. Mit der Entlassung von Jahrgängen sei schon so weit wie möglich gegangen worden und 62 Prozent der Armee seien bereits entlassen. Der Minister fügte hinzu, daß eine bessere Bewachung der Munitionsdepots in Beratung stehe.
Schweden.
Nach einer Meldung von „Soenska Telegram-Vyran“ hat der Marineminister dem Befehlshaber der nach Finnland entsandten Schiffe befohlen, heute mit ungefähr 200 heim— kehrenden Schweden nach Stockholm in See zu gehen.
Türkei. .
Laut Blättermeldungen finden in der nächsten Woche die ersten Kammerverhandlungen über den Staats— haushalt für das am J. März beginnende Wirtschafts jahr 1333 statt. Nach den Beschlüssen des Haushaltsausschusses betragen die Einnahmen 37016 698 Pfund, die ordentlichen Ausgaben 51 402 327 Pfund, der Fehlbetrag 14385 629 Pfund; im Regierungsentwurf hatte letzterer 17 797 063 Pfund betragen. Der Unterschied von 3 Millionen rührt aus der Kriegsgewinnsteuer her.
Mmertta.
Nach einer Reutermeldung haben sich die Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada über eine wirksame Verteilung der Arbeitskräfte für Kriegszwecke ge— einigt. Kanada wird keine Arbeiter aus den Vereinigten Staaten ohne amerikanische Zustimmung ins Land ziehen, um— gekehrt die Vereinigten Staalen auch nicht aus Kanada ohne Kanadas Zustimmung. Nach einer Proklamation Wilsont schließt der Begriff „Feind“ in dem Gesetz über den Handel mit dem Feinde alle feindlichen Ausländer ein, die von dem Kriegsdepartement dauernd interniert werden. Diese Aus⸗ legung ermöglicht es der Regierung, alletsz Eigentum der inter⸗ nierten Deutschen zu übernehmen und dadurch die Möglichkeit, sich vom Internierungslager aus am Handel zu betätigen, autz⸗ zuschließen.
Die „Daily Mail“ erfährt, daß eine Million Tonnen Schiffsraum für Kriegszwecke dadurch gewonnen werden soll, daß bie in den Atlantischen Häfen liegenden niederländischen Schiffe sowie für den Dienst in der Gefahrzone nicht ge— eigneten französischen Segelschiffe die südamerikanische Küstenschiffahrt im Stillen Ozean übernehmen.
— Der Vorsitzende des Repräsentantenhausaus—⸗ schusseß für auswärtige Angelegenheiten Flood legte vorgestern das Gesetz über die Bewilligung von Geldern für das diplomatische und konsularische Korps vor und er— klärte dem „Reuterschen Büro“ zufolge, die Vereinigten Staaten würden mehr Geld für den Krieg in „weit kürzerer Zeit liefern, als es die fühnste Hoffnung unseres eigenen Volkes oder der Nationen, mit denen wir verbunden sind, glaubte.“ Bei Erörterung der Mission des Obersten House nach Großhritannien und Frankreich sagte er: „Es bestehe vollständige Uebereinstimmung über den genauen Um— fang dessen, was die Verbündeten von den Vereinigten Staaten brauchen, sowie dessen, was die Veremigten Staaten liefern können, sowie über den Zeitpunkt und die Art und Weise.“ Mlt Genehmigung des Staatsdepartements erklärte Flood, daß die zwischen Ishii und Lansing ausgetauschten Noten die Gründe für eine Reibung zwischen den Vereinigten Staaten und Japan beseitigt und für den Frieden im fernen Osten gewirkt hätten. Flood zollte dem Staals departement An⸗ erkennung für die Verhandlungen über die Rationierung der neutralen Staaten, Perhandlungen, die die Gefahr einer heftigen Erregung in Holland, Dänemark und Schweden mit sich brächten.
Wie das „Algemeen Handelsblad“ ersährt, betragen nach amtlichen Angaben Ende 1917 die von den Ver— einigten Staaten gewährten Vorschüsse folgende Summen; An England 245 Millionen Pfund, an Frankreich 1285 Millionen Pfund, an Italien 500 Millionen Pfund, an Rußland 325 Millionen Pfund, an Belgien 77 Millionen Pfund und an Serbien 4 Millionen Pfund Sterling.
Kriegsnachrichten. Berlin, 6. Februar, Abends. (W. T. B.) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues.
Großes Hauptquartier, 7. Februar. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz.
Nahe an der Küste am Nachmittag Artilleriekampf.
Von einem Vorstoß westlich von Zandvoorde und aus Vorfeldkämpfen im Artois hrachten Infanterieabteilungen Ge— fangene ein. Die englische Artillerie war am Abend zu beiden Seiten der Scarype und westlich von Cambrai wieder tätig. Ein französischer Vorstoß in der Champagne scheiterte. Im Maas gebiet hielt Artillerietätigkeit im Anschluß an eine süd⸗ westlich von Or nes erfolgreich durchgeführte Erkundung tags⸗
über an.
Vizefeldwebel Eßwein
. schoß in den letzten 3 Tagen 6 feindliche Flugzeuge ab. ;
— ——
Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.
Yer Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
— —
Desterreichisch-ungarischer Bericht. Wien, 6. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
Keime besonderen Ereignisse. 3. . Der Chef des Generalstabes.
Bulgarischer Bericht.
Sofia, 5. Februar. (W. T. B) Amtlicher Heeresbericht vom 4. Februar.
Mazedonische Front. Im Ezernabogen in der Moglenagegens uns an mehreren Stellen zwischen Vardar und Dojransee war die Artillerietätigteit zeitweilig lebhafter. Auf der übrigen Front mäßige Artillerietätigkeit. Oestlich vom Vardar verjaglen wir durch Feuer eine starke englische Patrouille.
Dobrudscha⸗Front.
So f ia, 6. Februar. vom 5. Fedruar.
Mazedonische Front: Westlich des Prespasees. während des ganzen Tages Artillerietätigkeit von wechselnder Heftigkeit. An verschiedenen Punkten zwischen Wardar und Dojran ziemlich starke gegenseitige Feuerüberfälle. Oestlich des Dojransees und an der unteren Struma zerstreuten unsere Infanterieabteilungen durch ihr Feuer mehrere starke englische Erkundungsabteilungen.
Dobrudscha-Front: Waffenstillstand.
Waffenstillstand. Generalstabsbericht
M G 8 .
Türkischer Bericht.
Konstantinopel, 5. Februar. (W. T. V.) Heeresbericht.
Keinerlei Ereignisse von Bedeutung. Konstantinopel, 6. Februar. (W. T. B.) Tagesbericht. An der Palästina⸗Front wurde ein feindlicher Patrouillenvorstoß an der Straße Jerusalem — Hablus ab—
gewiesen. Sonst nichts von Bedeutung.
Amtlicher
Der Krieg zur See.
Berlin, 6. Februar. (W. T. B.) Im Aermelkanal fielen unseren rastlos tätigen U-Booten 5 Dampfer, 1 eng—⸗ lischer Segler und 1englisches Fischerfahrzeug zum Opfer. Die Dampfer waren fast durchweg tief beladen; einer von ihnen wurde auf dem Wege nach Cherbourg aus starker Fischdampfersicherung herausgeschossen, er hatte offenbar Kriegsmaterial geladen. Der Chef des Abmiralstabes der Marine.
Rotterdam, 5. Februar. (W. T. B) „Maasbode“ meldet: Der brasilianische Segler „Sorocaba“ wurde in unlenkbarem Zustande verlassen. Die Besatzung ist gerettet. Das Schleppboot „Williams Carrol“ ist in Brooklyn ge— sunken. Der englische Segler „Cumberland Lassie“ (230 Br. To.) ist gestrandet und wrock geworden. Der amerika⸗ nische Segler Monitor“ (955 Bra. To.) ist mit einer Ladung Holz aus Westafrika gesunken. Der französische Segler „Tigoro“ ist gestrandet und wrack. Der französische Segler „Mesan ge“ ist nach einem Zusammenstoß gesunken. Der englische Dampfer „Greenhil!“ (19000 Br-To) ist gesunken, der amerikanische Dampfer „Tuscarona“ (2386 Br.⸗To.) ist gesunken, der amerikanische Dampfer „Edeavor“ ist gesunken, der amerikanische Segler „Andrew Hicks“ (303 Hr. To.) ist gesunken. Der Segler „Maggie A. Hewlett“ ist durch Explosion vernichtet worden. Das Schleppboot Roger Williams“ ist gesunken. Der eng⸗ lische Schuner „Seth“ (246 Br.⸗To.) ist gesunken, der englische Dampfer „Labuan“ (327 Br.-To.) ist nach einem Zusammen⸗ stoß mit einem norwegischen Dampfer gesunten Der amerikanische Dampfer „George N. Orr“ (2872 Br.⸗-To.) ist gestrandet und wrack geworden. Das amerikanische Schlepp— boot „Fair Hope“ ist gesunken, der Segler „Inga“ ist auf See von der Besatzung verlassen worden. Der Segler „Mahukona“ (738 Br. To.) ist wrack geworden. Der japanische Dampfer „Naha Maru“ (962 Br⸗To)] ist auf eine Klsppe gelaufen und gesunken, der Dampfer „Camellia“ (3157 Br. To.) wird vermißt. Der Dampfer „Maverick“ (1561 Br⸗To), auf dem Wege von Manila nach New Orleans, wird vermißt.
Russisch⸗rumänische Kämpfe.
St. Petersburg, 5. Februar. (Meldung der St. Peters ⸗ hurger Telegraphenagentur.. Beim Kriegskommissariat ein— gelaufene Nachrichten bestätigen, daß die Kämpfe zwischen den russischen Truppen und den Rumänen beendet sind und die Ruhe wieder hergestellt ist. Dle nach Kischinew vorgerückten Rumänen wurden gegen die rumänische Grenze zurückgeworfen. Die 9. Schützendiviston, deren Rückzug die Rumänen in der Gegend von Galatz aufzuhalten versuchten, indem sie sie unter das Feuer schwerer Artillerie und der auf der Donau bei Ompa Daine C) liegenden Monitoren nahmen, umzingelte zwei starke rumänische Einheiten und zerstreute sie. Die genannte Division verlor in den Kämpfen mehrere hundert Mann an Toten und Ver— wundeten; sie befindet sich jetzt in Akjerman. Das Kriegs⸗ kommissariat ist der Meinung. daß der Sieg der maximalistischen Truppen über die Zentralrada dem Vorrücken der rumänischen Truppen in Heßarabien ein Ende machen wird, da die ukrainische Regierung ihnen ihre Unterstützung geliehen hat.
Parlamentarische Nachrichten.
Die nächste Sitzung des Reichstags findet, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, am 19. Februar, Nach⸗ mittags 3 Uhr, siatt. Auf der Tagesordnung stehen Anfragen und Petitionsberichte.
Nr. 4 degß „ Zentralblatts für das Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichgamt deg Innern, vom 30. Januar 1918, bat folgenden Inhalt: Zoll. und Steucrwesen: Reichsschiedsgericht für Kohlensteutt.