den Verordnungen vom 26. November 1914 (RGBSBl. S. 487) und 10. Februar 1916 RGBl. S. 89) ist nach Zustimmung des Herrn Reiche kanzlers über die offene Handelegesehschaft König Medicine Co in Frankfurt a. M. Tuunuest aße 40, die Zwangsverwaltung angeordnet Vervalier- Heir Eugen Scherrer in Frankfurt a. M., Lichtenber gstraße 11) Berlin den 9 Februar 1918 Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A: Lusens ky.
Die Liquidation des in Deutschland befindlichen Ver— mögens der Liebig Extract of Meat Company Lid. in London ist beendet.
Berlin, den 11. Februar 1918.
Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Lusens ky.
GSekanntmachung.
Das gegen den Händler Christian Müller in Sagen, Kampnraße Nr. 5, unterm 8. Januar d. J. erlassene Handelz« verbot wird beiwit aufgeboben.
Hagen, den 5. Februar 1918.
Die Poltzelveiwaltung. J. V. Wortmann.
Sekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmockung jur Fernbaltung unzuderlässiger
ersonen vom Handel vom 23. September 1915 (RSBl. S 603) ab- ich dem Kaufman! Mosies Steinderg in Berlin, Taiser Wilb lmüraße 23, durch Veriügung vom beutigen Tage den vandel mit Gegenständen des täglichen Be- m,, n. Unzuverlaässigkeit in bezug auf diesen Handels benieb un tersa.
Berlin Schöneberg, den 8. Februar 18918.
Der De ne wf den; zu Berlin. Kriegzzwucheramt. J. V.: Machatiut.
Sekanntmachung.
Gemäß 5 1 Abs. 1 und 2 der Verordnung des Bundezrats dom 235. S dtemrer 1915 (RSBl. S. 603) über dte Fernhaltung ur zu— verlässiger Perfo lea dom Ha del bab⸗ ich dem Kaufmann Hugo Nöll, deboren am 4. Mär. 1866 in Remichetd, bter, Düss⸗Issr. 56, wobnbaft, die Lug übung je den Handels mtt Gegenständen des täglichen Bedarfs und des riegtibedar ig, insbe son dere mit Nabrung!« und Genußmttteln, für das gefamte Reichs gediet verboten.
Düsseldorf, den 9. Februar 1918.
Die Poltzriverwaltung. Der Oberbürgermeister.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundekrateverordnung vom 23. Sept-mber 1915, betr ffend die Fernbaliung unjuverlsssiser Personen vom Handei RS Bl. S. 503), it der Ge verbeinbaberin Anna Schaal in , , ö 8, der 2 mit Bunter für ie Hauer
tees untersagt worden. Die Kosten dieset Veroffentli trägt Sch al. en
Gleiwitz, den 9. F⸗ ruar 1918.
Die Polt ⸗ ider waltung.
J. V.: Dr. Lehr.
J. A.: Dr. Gornik.
Betkannimachung.
Dem Fäcermester Albert Swvwarle bier 1, Begstroße Nr. 73, baben we be te auf Geund der Kekaentmachteg zur Fein balt na un uve lässiaer Dirsoun vom Hi del ven 23. September 1915 den Haadel wi Bick varen und M hluniersagt.
Ham barg, den 12. F brunr 1918.
Die Poltz-tt tee kütor. Tilemann.
Gekannlaacdung
Dem Miene b sitze Sretz⸗ Je villette n uns er Mo kere, besitzertn Da ve Neu Selten in aue Arend der Beins sa- dro daun jur ée ns tn uz * lä sig⸗ Persognen om Ondl vom 23. Sertembe 1919 ( S *. S. 5035) det O ndel mit Käs , Butter und sonsttgen Moltereierzeugntssen untersagi worden.
Heinrlchawal de, den 11. Februar 1918.
Der Landtat and Vorsitzende ds eisausch issez.
S ekanntm achungg.
Auf Grund der S§ 3 und 4 der Man deer taderordru a über den e e. mit Tasakwaren o m 28 Jari 1917 (R *I S. 563) b , ich le dem Kaufmann Fritz Knoll in Bund , Derforde straße N. 4, unter dem 22. Ausust 1917 erteilt Erlaubnis zum HSandei mit Tabakwaren zurückgenom ann and ibm de Verkauf don Tabakwaren unm tt bam aa den Verb aucher untersagt. — Die Konen der am lichen Gken imad ng dieser Verfügung im Reichsan jeiger und im hlestgen Kreisblatt siad von dem B treffenen zu teagen.
Oerford, den 8. Februar 1918.
Der Landrat. J. A.: Grote.
D.. Selpke.
Sekanntmachung.
Auf Grund der Sz 3 und 4 der Binde gratsoerordnung üßer den Vandel mi Tabak oa en don 235. Junt 19817 (R 581. S. 563) habe ich die dem Schneinermenter August Kletnem ver in Günde, Am Brunnen Nr. 8, unter dem 4. August 1817 erteilte Erlaubnis um Handel mit Tabakwaren zurückgenommen und ibm den Verkauf von Tabakwaren unmittelbar an den Verbraucher uantersagt. — Die Kosten der am chen B lanntmachang elefer Verfüzung im Reichs anjeiger und im hiestgen Keelgdlatt sind von dem Betroffenen zu tragen.
Herford, den 8. Febrrar 1913.
Der Landtat. J. A.: Grote.
Sekanntmachung.
Auf Yrund der 55 3 und 4 der Bund grataverordnung über den Handel mit Tib k varen vom 28 Jint 1917 (R531. S. 563) habe ich die dem Zgirrenfabekanten Auqust Busing in Bünde, Brunnenallee Ne. 45, u ter xrem 4. A gast 1817 ertellte Er= laubnis zum Oandel mit Tabakwaren zurückgenommen und ibm den Verkauf von Tabak varen unmittelbar an den Verbraucher unt ersagt. — Die Kosten der emtlichen Bekannt⸗ machung dieser Verfügun im R ichzan zeiger und ig hiesigen Krelt⸗ blatt sind von dem B troff nen ju tragen.
Herford, den 8. Februar 1918.
Der Landrat. J. A. Grote
— * *
Bekanntmachung.
Auf Grund dez § 69 der R idsgetreldeordnung vom 21. Jun 917 (Reich ses ass Sit 507] and der An fahru esanweisung tau don 7. db 1917 (201 Tbeiline iu 29 Suck tes Ani. Tee von 1917) aun vt der Säfk meiner Pe er m Dren,lLau, Kön straß 162 web bart, dach Ae fügen don be tar Tage vom 3. d. M. ab de gesecten Beirie b wear Ua nverlesßgk ut in de Durch übrnng sen er Tflaten, der km darch le Reichs t d ert nung
1. durch ie Kr ügerret'errdanng und die zazu er! ffennn AE hung gan veisangen auferfeg sied, ge ich lofssen
Peenjlau, den 11 ebruar 1918.
Tie Poltje d raaltung. Dr. Schreiber.
Sekanntmachung.
Dem Kaufmann Bertbals FIilich so ei⸗ dessen Ebefrau, Ten v Leb. Alsstäler, n Oterf 1, Maͤttittaß⸗ 7, wohnbaft, st auf Grnd der Band eratsocrorfnung dem 23. Smpt mbei 1915 R ch ⸗Getzblat Seit 603) und der Aus ubren ganw i' mg oom 27. Sept. mber 1815 der Dan del mit je gli n Hegenständen dee fä llchen Bedarfs, also auch mit Marufattur⸗, Weir⸗ und Wollwaren allt At, wegen Un uverlassigkeit in dijug auf di sen Handelebetiteb untersagt worden. — Zülich fat die darch das Vertabren v rursachten baren Auslagen, in sb sondere die Ge—⸗ übren ür die im § 1 der obengenannten Verordnaag vorgeschriebene ?ffentliche Bekannt wachung, zu erstatien.
Recklinghausen, den 10. Februar 1918.
Der Landrat. Bürgers.
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GSekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung jur Fernbaltung unzuverässiger Personen vom Handel vom 23 September 1915 babe ich dem Schlacht! und Koblenbändler August Freimann in Gestorf durch Verfügung vom beutigen Tie den Handel mit Gegen⸗ ständen des tägltchen Bedarfs wegen Unzuperlä ssigkelt in bejug auf diesen Handels benteb untersagt. ;
Spꝛinge, den 2. Februar 1918.
Der Landrat. von Laer.
Nichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 15 Februar 1918.
In der heuie unter dem Vorsitz des Koniglich Bayerischen Gesandten, Staa srats Dr. Grafen von Lerchenfeld Koefering abgehaltenen Vollsitzung des Bundesrats wurde der Entwurf einer Vr rordnung über Erleicht rung des Erlasses berufsgenossenschafilicher Unfalloerhütungsvorschriften angenommen.
Die russische Regierung hatte die Absicht, alle in St. Petersburg befindlichen deutschen Kriegs- und Zivil— gefangenen, ausgenommen die Invaliden, angeblich wegen der E nährungeschwierigkeiten, sofort nach dem Trotzki-Lager im Goubernement Orenburg abzuschieben. Da die Aus⸗ führung d eser Maß egel bei der in Rußland herirschenden allge⸗ meinen Desorgannatron eine außerordentlich große Gefahr für die Gefangenen min sich g bracht hätte, hat die in St Peters⸗ burg befindliche deutsche Kom mission, wie „Wolffs Tele⸗ graphenbü o“ meldet, gegen die Trans portierung der Gefangenen nach Orenburg den schärfsten Einspruch erhoben.
Bayern.
Bei Resprechung einer Reihe von Anträgen über land⸗ wirtschaftliche Fragen und Volke ernährung in der Abgeord⸗ netenkammer füh te der Minister des Innein Dr. von Breitreich laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ Uu. a. aus:
U ser RKindvietben and bat sich während des Keirges im großen und gan en sebr ü erbalen Ju der näbnen Zein wer en sich a er die Verdälteifs unse es Vedbstandes nich o günntg gista ien. Die De esnr at na bat auß rordentliten B darf an Ra chf ute, lo daß wir obne Iwenrel mit der D ra dal ung der Veh esäntre Soatrisk ten bike mmen. Wir sind mit unseren Life unge fü az Peer sebr vat im Rück lande in teu! auf Heu wie auch mit en Rendosebkbe à den, bet ertzte en um etwa 12000 Stück, bei den Schweinen um 20 000 Stack. Wir eib lte jällch Tel gramme von der Reigcefl uch l, aß wir den „tiefe ungen nach— tommen Jollen, sonn würden ung ernte Marnebmen to Autsich estellt. Ih muß auch warne vor eier Uererschägung der Ka. t ffel enärde. uch unsece Br tgetr id ⸗vorräte n nicht so daß wit abrelut dau it rech en konne, daß vit nicht ei E m piaun. der Rationen vornebmen wossen, wenn ach duch den Fit dene mchluß wit der Ükrame die A sichten viell icht besser ge o den sind. Wegen der 3 kant an eter Vebiucht babe ich kene großen Be nnk⸗n. Ez wird wobl ei ige Fahre dauern, bis wir damit wieder in die Höbe kommen. Bet den Schwei en g bi es ziemlich ra'sch. Die Recterung wiid ihr mö lichstes tan, um den Vt bb staud wieder in die Höhe ju bringen. Es kann kerne Rede da ron sein, aß das Darchbast'n nicht möglich in. Ich glas be auch, daß wir so ar um eine Ermä aigung der Fleisch atten be umkommen und doß, wenn es notwendig werden sollte, andere Nahrungsmittel zum Ausgleich ur Verfügung stehen.
Baden. Der Staattsekretär des Reichs justizamts Dr. von Krause ist in Karlsruhe eingetroffen und genern von Seiner König⸗ lichen Hoheit dem Großherzog empfangen worden.
Oesterreich⸗Uugarn. Der Kaiser hat nach einer Meldung des „Wolffsche Telegraphenbüros“ folgende Kundgebung erlassen: ien
gan 9. a ,, —
ank Gottes gnädtgem ande haben wir mit der Ukratne Frieden g schloss n. Uasert siegreichen Waffen und unsere mit un= de drossener A gdauer verfolgte auftichtige Friedengpolitik haben die erste Frucht des um ursere Erhaltung gefübrten Vereidigungskampfet geieltigt. Im Vereine mit meinen schwer geprüften Völkern ber- traue ich darauf, daß nach dem ersten fär ung so er. freulichen Fri densschlufse bald der allgemeine Friede der leldenden Men ch deit gegönnt sein werde. Unter dem Eindrucke diefes Fri-deng mit der Ukraine wendet sich unser Blick voll Sympathie jenem strebsamen jun en Volke jus in desfen Hrn juerft unter unseren Gean rn das Gefübl der Nächster liche wi kam wurde und welchez noch in zablr ichen Schlachten bewiesener Tavpfert t auch daßu ge⸗ nügeyde E tschlosse b it b saß, um seiner besonderen Ueberzeuaung vor alle: Welt durch die Tat Ausd uck ju ve leihen. So schled en denn als erstes aug dem Biger unserer Feinde auß, um im Inieresse
Zieles seine Beftrebungen mit unserer Kraft zu vereinen. Hab ich Rich schon vom ersten Augenblicke an, al ich den Thron meiner erlauchten Voriahren bessieg, eing gefüöblt mit meinen Völkern in rem e s sfesten Enischlaͤsse, en uns aufgedrängten Kan pr dis zur Er reichung etneg ebren bafte Friedens au jusechien, so süble ich m ch umsom hr eins mit ibnen in dicser Siunde, in welcher nanm ehr det er Scrüt zur B rwirklichang die ses Ziels er elt ist Mit B wanderung und liebevoller A eiten ung für oie fast überm-nichsiche zus rauer und unverglachliche Cprer reudigkein memer belrenbaften Truppen sowie jener, wie jäzlich daheim nicht minder Ausevfen ng bekunden, klicke ich voll Zupeisicht in eine nahe glückliche Zukunft Der Allmöchtige segn« uns welies mit Kiast und Ausdauer, uf daß wir nicht vur ür uns und unsere treuen Le bündeten, sondern auch
far die gane Menichberit den endgültigen Frieden erreichen. Am 12 Februar 1918. Kar! m. p. Seidler m. p.
Der Kaiser hat ferner aus Anlaß der russischen Erklärung über die Beendigung des Kriegszustandes folgenden Armee befehl erlassen:
Vas 1usn che Milltenenh-er gebt daran, die gegen die Monarchie eibobenen Waffen niede zulegen. Ich will diese Stunde nicht ohne ein Sedenkwol an meire Wehrmacht vorüberzie ben lassen. Ich blicke vo allem rüdsau nd auf die schweren Wechen, in denen O sterreich. Ungarns Strenkiäfie, geltitet von den Segengwünschen meines u verg-ßlichen Großoheims, fast der g nzen Wacht dez ersten Rufsnstumts ju widersiehen hatten. Alles, was sich in treuem Zasamme wirken mit unseten tapseren Ver⸗ bändeten später erfüllte, eg jog seine Urkraft aus sener Feuerprobe. Zum Frübling von Gorl ce und Tarnow be⸗ duifle es der schmerzsichen Blutsaat, welche die ersten polnischen und gal ischen Schlachten und der erste Ka bathenwhn ter in die Erde gesenkt hatten, die Wied reinnabme von Lemberg, die Erob-rung von Jwangorod und Beet und die Abwehr von 1916, deren siegreichen Autklang ich als Heerführer inmi'ten meinet Getreuen verbrm en konnte, all diese Ertolge wären ohne den Schwung und Opfe mut jener Anfange pe iode kaum zu denken. Der große russische Zusammerbruch hat seinen ersten Asstoß am San und am Vunaj e erhalten. Diese E kinntnis wird fü alle Z uen zu den (länsendsten Uwberliefetungen der vaterländischen Geschichte gebören. Noch ist die Stunde nicht da, in der ich meine rie sleute an den häueltichen Herd zurück ufen kann, aber die Heimkehr wird kommen und dann mögen meme Völker aus den erhebenden Er inne.ungen an die Raähmestaten lbrer Söhre die Kaft zum Wieder⸗ aufbau und zu neuem Gedelhen schöͤpfen. Gott sei mit 55 —
a rl.
In einem Telegramm an den geschäftsführenden Vize präsidenten des Herrenhauses, Fürsten Fürstenberg, dankt der Kaiser dem Herrenbause für die ihm anläßlich des Friedeneschlusses an der Onfront zum Ausd uck gebrach en treuen Gefühle und für die von patriotischer Zabersicht er— füllten Glückwünsche. An den Peäsidenten des Abgeordueten⸗ hauses Groß eraing ein Telegramm des Kaisers, wonach dieser die anläßlich der Beendigung deä Kieges an dee Ost— front dargebrachten Glückwünsche mit lebhafter Befriedigung entgegengenommen hat und worin er den Abageoroneten für die patriotische Kundaebuagg herzlichsten Dank aus spricht.
Der Kaiser empfing gestein die Mitglieder der öster— reichischungarischen Abordnung in Bresi⸗Litowsk.
— Einer Meldung des Ungarischen „Korrespond nz⸗Büros“ zufolge hat die aus 12 Mitaliedern bestehende Serenyi⸗— Gruppe ihren Eintritt in die Regierungspartei erklärt.
Großzbritannten and Irland.
Der Interalliierte Rat für die Führung des Krieget und für Finanzen hat seine F bruatsitzung vorgestern beendet. Wie das „Reutersche Büro“ mitteilt, wurden die Programme für die E fordernisse im Februar und März von den Regie— rungen von Großbritannien, Frankreich und Italien vorgel gt und vom Rat eiörtert. ich Programme umfassen Kredit— ansprüche an das Schatzamt der Vereinigten Staaten in einem Umfange von ungefähr einer Milliarde Dollar.
— Im Unterhause erw derte das Mitglied des Krieas⸗ kabinetts Bonar Law, wie „Reuter“ meldet auf verschiedene Kritiken an den Arbeitsleistungen der verschiedenen Verwaltungszweige, und gab einige interessante Zahlen, die zeigen, was die verschiedenen Departements geleistet haben.
Urder dite beit dig Dpartem nis für den alto alen Dien st lagte Bonar Law: 1917 nellte eg in die Acmee 820 645 eue Leute ein, und durch de Regterungäamaschtnerie wurden tn der De mat 731 000 Männer und 804 000 Frauen in Dien st genommen. Zur Nabrung am trielerieugun g übergebe d, saerte er: Die
usétzmeng⸗ der im Inlande im Ltzten Jahr erseu ten Zrrealien be⸗ nu So0 000 Tonen und wir ernugten einen kesonderen Vorrat von 3 M ellionen Lonnen Ka taff ln. Unser Land war das einzige im Frtege, wo keine Beim nderung der Nabrungemittelerieug ng einge⸗ t rien in. Im lerten Jahr wurde eie Million neuer Ac es unter den pflug genommen. A ßer der Zanabme der letztjäb nen sind bereitẽ in die em dabre 800 000 Actes miht unter den Pflug ge— n mmen worden und 400 000 mehr in Schonland und Irland. Die aesamten Vo däte an W tien E de De embet letzten Zabreg über, schrtten in unserem Lande di von Ene Deu mber 1916 um nicht wentzer als zwer Mill onen Quartersß. Vom Muntttons devarte-⸗ ment tente er mit: Unnre Geschütze baben um 30 0 ju genommen, und unser⸗ Flug uge sind 1917 um tas Zwetz einhalbiache im Veraleich mit dem Jahre 1916 vrmebrt vorden. G. ist die Meinung geäußert worden, daß wir w gen des Eintritts Ame ikaß in den Frieg weniger Ausgaben haben sollien. Amerika bat nicht nur unseren Verbänd fen, son ein auch uns selbst große Hilfe geleistet, worür wir ihm nicht dankbar ge ung seln önnen. Aber der Druck auf die Verbündeten insolge der 1. ngen K iegs dauer kat die auf ihnen rubende Last sebr groß gemacht. freut mich ju sagen, daß unser Land imstande wor, tiotz des Bi—⸗ standes Imertkag einten un serer Ber bürdesen Hilfe ju lessten. Bonar Law schloß mit einer Verteidigung des gegenwärtigen Re aterurgs vstems und einem Hin we g, daß das Kriegsk ibiuettz vstem von allen K tegfübrenden an en maren wo den sei.
Im Verlauf der Beratung über die Antwortadresse auf die Thronrede hielt der Staatssekretär des Aus wärt gen Amts Balfour eine Rede, in der er den Angriffen mehre er Abgeordneter auf den Obersten Kriegsrat in Versailles entgegentrat. Balfour sagte:
Ber Oberste Kriegsrat set in erster Linie zur Besprechung der großen mintärischen Fragen jusammengekommen und habe elne Sr flärung über die Schläff', de aus den Reden des deut chi R icht. kanslerz und deg. Sn treichisch. ungarischen Manssterß des Aeuß rn gejogen werden müßten, abaeg bm; er babe aber nicht die Ki gt, niele besprochen. Der Kriegerat babe über Tie Reden Hertlinat und Czerrins jwa verkandest, aber darin feine Fil-denzgannäheruneg gefunden. Aus diesem Grunde seien die Verbandlun len übe die milltärischen Mapregein wichtiger gewesen alg je. Gz. bare einen Siny, der Re(tetung do juwerfen, daß sie sich ncht dly omalis ber Mi tel bediene. Diplomansche LHetboden bätten nur denn Zweg, wenn man mit emem Volke ju tun habe, das enischloffen sei, iu etger Ueberein timmung ju geL nden. Die Mittelmächte bättzn aher affen gezeigt, daß sie keine solche A st ht hegten. Der Untaschted 9 on, nicht im Wesen, den Ge ning Rede gegenüber der d zilis
der moöglichst raschen Erreichung det nunmehr gemeinsamen großen
aufweise, lafse nicht . sl lsse nicht den Schluß nn, daß Vaihschiand bers
Frankreich.
einer Havasmeldung ist Bolo Pascha einstimmig Prochere zu drei Jahren Gefängnis und in contumaciam zum Tode verurteilt worden.
Rußland.
russische Oberkommandierende der West⸗ und Süd⸗ . Miasnikow hat durch Funkspruch vom 11. d. , vie Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, folgende Befehle er⸗
gehen lessen⸗ pinit der A Die Demobilifierung der Armee wird schnell v e, wobei volle Ruhe und Ordnung bewahrt nh m ö
ent ge Jasland unserer Etsenbahnen erfordert, daß wir sparsam mit
ben. lbaen, . Durchführung der Demobilisation sind bel den Truppen-
Fom . überzugehen. h Italien.
Ein Köni licher Erlaß ordnet für Landwirtschaft. Jaduftrie, Siaalsdlenst usw. den freiwilligen Ziviloienst an. Fü den Fall, daß das Angebot Freiwilliger ungenügend ist, behält sch die Regierung die Einführung des Zvanges vor.
GBulgarien. Der König hat vorgestern abend die finnische Misston in Audlenz empfangen. A frika.
Die Kaiserin-Witwe Taitu von Abessinien ist einer Reutermeldung zufolge am 12. Januar gestorben.
Australien. ;
Nach einer Meldung des „Reuterschen Büros“ aus Wellington (Neuseeland) teilte der Finanzminister mit, daß die Vertreter von Neuseeland nicht aus freiem Entschluß, sondern unter dm Deuck ihrer Pflicht zur Reichs oersammlung nach London gegangen seien. Die 3 der Südseeinseln sel von beherrschender Wichtigkeit. Ihre Rückgabe an Deutsch— land müsse verhindert werden und die Vertreter des Dominion müßten dazu helfen, dies zu verhüten.
Die Verhandlungen in Brest⸗Litowst.
Ugber den Verlauf der beiden letzten Sitzungen der deutsch⸗österreichisch-ungarisch⸗russischen Kommission ur Regelung der politisch«n, und territorialen Fragen, die mit der bekannten Eiklärung Trotzkis ihren Ab—⸗ schluß fanden, wird nachträglich noch folgendes bekannt:
Die Sitz ng der K mmissio« vom 9. Feorrugat lente der Staatg⸗ scr'tt von Küb lm ann damit ein, eaß er die in Aussicht gestellte bsammenfass n e Larlegung über dag Ergebeis der bicherigen Be— biech ingen gab. Obne aui alle Einmlbetten einjugehen, stellte der Gla unssekretär fest, daß eine erhebliche Annäßerung der veiderseinigen Fandpu kie auch darch die sehr eing henden Besprechun gen nicht habe eistelt werden fönnen. Er perlönlich babe nickt den Emdiuck, ä ob eine wenere Crörtrrung auf der bin het ven beiden Parteien tingenommenen Grundlage einen günstigeren Erfolg venpn chen könnte, ilß tishet die Verhandlungen gehabt hätten. Es ergebe sich ohne wetteeg aug der ganzen Sachlage, aß e ne unumschtä kte Ausdehnung bon Ve handlungen, die keine Autsicht auf Gsolg verspsächen, icht ins Age gefaßt werden fönnte. Wenn er heuse nochmals zie zelsamten Fragen zur Besprechung stell, so ge chebe es in der Ab⸗ sibt, ausfindig zu machen, wo sich etwa noch ein Weg der Ver— sländigung finden lasse. Der Vollnändigkett halter wolle er be— nerken, daß die rechtapolitischen Fragen zwisaen den Sp zial— lommissionen bereits eine eingehende Ertrterung gefunden batten, so dah im Falle einer Etaigung über die polttischen Fragen der AÄb— tluß auf diesem Gebiete he ffentlich leine ernsten Schwierigkeiten bien wüätde. Auf dem Gebiete der Handelgfragen sei man noch uicht so vit gekommen, aber auch hier fei eine befrie digenbe Lösung nicht auggeschl ossen.
Der Miatster des Aeußern Graf Ciernin führte hierauf aus: Seit Wochen beschäftig⸗ man sich mit einer unfruchtbaren E örterung daher, wie gerisse te rilortale Veränzer ungen an den russiichen Wess⸗ Renje ju g ialiftiteren seien. Gin auch noch so langes Hinauszi ben dieler in ihrem Wefen theortischen Erörterungen bir te wenig Aussicht auf eine Ginigung. Er möchte aber cir Froge aufwerfen, ob solch elne Einigung vom Stanopunkte eines F iedeng auch wirlich un be⸗ zingt nötig sei. Eg scheme ihm a f Grund der bis berlgen Erörterung lelneewegs fesftzuflehen, daß sich bejüglich dieser Veränderungen selbfi fmne Einigung nicht erzielen lan werde. Gr schlage deshalb vor, le Frage off n zü laffen, wie die geplanten Veränkerungen aufzu— M selen, und ohn⸗ diefe Frage zu be übren, festzust / en, ob die
estaltung dieser Verär dern ngen tatsächlich dem Aoschluß ein- tz
j Frledene Hindernisse in den Weg legen nürde oder micht. Hert Trotz i entaegn ete: Vom russi chen Standpunkte sei die
i endano, die die G-enparlet dem Grundilatz dez Seibs⸗ limmungorechte⸗ der Völker gehen wille, gl iche deutend mit der Löl'beung' die se · G unts tzis; i folgert eßsen sei die C örterung auf den G undlag - dieses Prinzrz aller ings hoffnur ago? ge weren. Wenn R sich der Frage noch der Bedeutung der gen aß den Vo schlägen der gr partes für Rußlond o ersebe e neue, Wengrenie I wende, so musse er dalauf hinweisen, daß bie gerlant. neue Greniführung vom O sichtzyur fse militä licher Und st aregicher Rÿckstchten heurietnt weiden mösse. Dag müfse er den milita sche üräten der Ab— nung uberlassen. G sei aber jetzt eine nee Sch nie tutei, eni— i en duich de Stellung ah e deg Pterbund s „g genüber der nale. Die ut ainische Nolkzrerubltk i vom Vie huade anerkannt 16 ja, wie er höre, hätten die Vier b entvertreter mlt ben Beroll ; ‚ ten der Ki wer Kada chen Fitedengventiag unter eichnet, ln . em angeblich auch die Abgremung des utrammtchen Geoteis ne iel set. Der Redner e hob ia ein ehenden Dar egungen gegen e. Vorgeben der Mächte der Vlerbun gs , . und bemerkt . anderem, dlese Dandlun gew ise mösse JZwelsel bervorrufen, ob geh htein cht. ju einer Ve stä6 digung mit der Regterunq; des an . Ranlan z gelangen wollten; er e kläre deshaib, daß der ö un terz ichnet? Vertrag mit der Kiewer Rada für daz e rb er then, ür die Re lerung bon ganz Raßland keinerlei „n nie.
R . B zugnabme auf die Bemerkung des Hern , doß 69 tu sisce Westgren j in Auosicht genommene Gieniliuie der don . durch Sachperstän dige bee ürfe, machte Jer St ate selrelär ehun 1 Im ann nunmehr den Porschlag, die Frage der Gꝛrenzj⸗
ne , Uaterkommisston ju be welsen, die am Sch usse, der be a n dien wäre, und in einer auf den folgenden Tag eännu⸗
menden Sitzung der polltischen Kommijston äber dag Gi=
* C. n 2 Iret- rn der
berichten bätte. Es ergebe
ebnig ihrer Besprechurgen ju fa s J aus der Wichtigkeit
o fuhr Herr von Käblmanu fort,
und der grundlegenden Bedeutung der von dieser U 1 k mmsssion zu behandelnden Fragen obne we tere, daß der Bericht diestß Uate arsschußses für daz weitere Sch cksal det Ner— bandlun en von au schlagge enter Bedeutung sein werde. Wenn er mit etnigen Worten auf die bei der HGrenjziehung maßgebende allgemeinen Gesichts vun! te (irg he, so geschehe dies deshalb, weil in der Ugterkommission in ersser Linie die technische Frage jur KResprechung kon men solle. Bei Zabung der Grenilinie, we sie se tent der Vrfündeten der ruistschen Abordnung vorgeschlagen sci, seien in erster Leni vöckische G sicht⸗ punkt maßgebend gewesen. Es sei der Versuch gemacht nworben, für Plen, Kerland und Litauen dit jenigen Grenzen zu fingen, welche der geschicht ichen Abgren ung und der ethnograpbische Lage am benen entspeechen. Gewissen An—= deutungen des Herrn Porredners gegenüber, als ob den verbündeten ntralmächten bei Ziehung dieser Grenzlinte ircendwelche Pläse im
inhlick auf Rußland vorgeschweht baiten, bemerkte der Staate«
skretär, er brauche Oerrn Tiotztt nur auf die dauernde KYriundlage der deutschen Poluit birzuweisen, die in der Pflege eines guten uad füieuatschaftlichen Verhilt ißes zu dem großen Istlichen Nachbarn belanden habe big zu dem Aa. endlick, wo durch Vo 4m ge, die der rassischen Abordnung eben so gut oben besser bekannt seien wi der deuischen, dem deutschen Volk der Kan pf mit Roßland arfrejwungen worden sei. Vie deutsche Politit weide ouch dem Jeu organ sisterten Rußland gegen. über unmer ein freundrachbarliche! Verhaltnis aastreben unter Ver— meldung der Einmischung i seine inneren Verbaältnifse, sobald di ser Trteg einen befriedig⸗nden Abichl(ß gefunden haben werde. Zu den Aus fübrungen beg Herrn Botkstommissais ürer die Haltung der Mittelmächte gegenüber der ukramischen Volksrepablik bemerfte derr von Kühln ann, der Vlerbund müsse es sich vo behalten, selbst
daruber Richter zu fein, wesche Siaalen er anzuerkennen für gut
Die Mächte dis Vterbundes batten in der Tat mit den Ver— utraminischen Volfer publik einen Frtedensvertrag ab- geschlosse, der das Datem dis beultgen Tages trage. Hieraus erben sich für die MNeitteimachte ohne weiteres die no rigen Folgerungen und er fönrne feine Förderung der Verbanrlungen von etner Grörtenung des (asterechilschen Verhälmisses der Utraine er- orten. Was das zekanfitge Schicksal der iu den besetzien Rande gerleten lebenden Kölfer anlarge, lo beKehe er sich auf die bet den
5h finde.
hiestgen Verbandsungen von den Vertretern der Mittelmächte ab.
degehenen Eikläcungen sowie auf die Darlegungen, welche üver diese Froge von Staatgwännern Deutschlan's und der verbündeten öster— reicischꝛungarischen Monarchie vor ihren Volkevertretu gen gemacht worden seten. T otz der von den Muütelmächten vertretenen und fest gehaltenen Auffassung, wonach das Selbstbestimmungtzrecht in diesen Gebieten bereut ausgeübt worden set, seien die verbündeten Re gerungen bereit, duich panmäßigen Ausbau der bestehenden Vei— jretungekörper die Möglichk int einer Kundgebung auf breitesler volke— tümlicher Grundlage zu schaffen. Die Bestimmung des Zeitvark s und die Form dieser Kundgebung wären zweckmaßig im Einvernehmen 36 den derzeitigen Vert etungskörpern der beireffenden Gebiete fest⸗ zusetzen.
Der Minister des Acußern Graf Cie rnin bemerkte, das Ver hältnis der Ukraine zur Petersburger Regterung gehe den Vierbund nichts an. Gin unfreundlicher Aki gegen die russische Regierun set in dem Friedengschluß mit rer Ukrame nicht zu eiblicken. Der Ver— bund habe mlt der Ukraine keinen Bundes,, sondern einen Friedens vertrag unterzeichnet. Die Ukraine sei also für den Vieibund duch dtesen Vertrag nicht ein verbündeter, sondern in neutraler Staat geworden. Komme der Vieiband auch mit der rassischen Regierung zu cinem Frieden zschluß, so werde Rußland für den Vierband gleichfalls ein neutraler Staat werden. Die Bene hungen des Vlerbundetz zur Uk aine und seine Beziehungen zu Rußland würden in dlesem Falle dieelben sein. Gin Unterschied würde nur dann besteben, wenn der Vierbund zu keinem Frieden mit dem Rat der Vollstommtssase gelange, Fenn in diesem Fall bätte der Vierbund die utatansch'n Gehirte als neutrale, die dem Gun fluß des Rates der Volketommifsate unterstehen gen Ge⸗ hiete aber big auf westereg als fein lich zu benachten. Wag die Frage nach dem zukünftigen Schicksal der von öster eich sch⸗ungasuschen Truppen besetzten Ge tete anlange, so perweise er auf seine E tlätung in der letzten öst rreichischungarischen Delegattonssigzung, der er nichts binzuzasügen habe. ⸗ (
Auf eine HFrage Trotzlig nach der Grenitührung südlich von Brest⸗Litowtk, oer die mit den Utratnern verbandelt ser, entgegnete der Staate sefretär von Kühlmann, daß auch bei Ziehung riefer Grenze versucht worden sei, zwtschen der eihnographnchen Volkaverieilung und den historhch entstant enen Grenninten einen versändigen Mittelweg zu finden. Nachtem Graf Ciernin bemerk⸗
keine Misteilung üßer die Führung der Grenilinte suclich von But
einbersta nden.
nöntg, bis zu der fur den folgenden Lag anz beraumenden Sitzang
Klarbeit z schaffen. Es handle sich Ftzt darum, Ennchlüfse zu
fassen. Von dem Wunsche der Beschleun gung der Veroandlung en
geleitet, wolle er eie nede Foss eng votschlagen, die u ier Umßänden bn zweisen Artck'l det zu vereinbarenden siledensbeitrages bilden könnte. Diese laute:
‚Rußlascd nimmt Kenninig von folgenden terrltorlale Ve! änderungen, die mit der Rat fikation des Legeno ärtigen Friedens— vertrages einöreten. Die Gebiete zwischen den Geenzeun DVeuisch⸗ landz Und Oeste reich⸗Ungarns und eintr Linte, die .. . . verläust, werden der territorialen Oberbobeit Rußlands nicht mehr unter⸗ liegen. Aus ihrer eb maligen Zuge ö igkeit zum russischen saiser · reich⸗ werden ibnen keinerse! Ver fl chiungen gegenüber Rußlond erwäachsen. Dag künfte Schick al dieser Gebiete wimd in die ser Beziehung im Gimvernehmen mit then Völkern entlchteden werden, un zwar nach Mi. Fgabe der Veretnbaru gen, die Deuischland oder Desterr ich⸗A gun uni ih en treffen werd n.
Im J sammenhan ge hi⸗rmit wolle er noch bemerken, daß der wesertlia? Fnhart des Art. 1 des ersten Vorschlags für den Vier bond ein conditio sins qua non des F eedensschlusses set. G— handle sich darum, daß die Räumung gewesser Gentete durch die hHentelniächte zuge aat wor en pit unter der Kezingung, doß die Räumung der Gabitte iber Verbändesen gleichtenig statufinde. Demols sei als 3eüpenkt, von dim an sür die Mütelmächte se Räumun ne perrflaiung beginnen würde, das Gade ker russtsch n Demob lisierung in Auesicht genommen worden,. Er st he nickt an, ju ertiä8ren, daß die Mutelmäͤchte hinsicht ich ieses Z itvanit? n Zu gef n 5 isse, be eit wären, müff (ber wiererhelen, daß ein Friedeneschluß, in dem die Zu— sich rung er Räu ung der veibündeten Gebiete durch se T uhpen der Peiereturder Regierung nicht enthalten sei, nicht in Face fm. Nich früheren Muteilung-n des Herrn Volkgkommissart ür aus wärige Angeleg nheiten glaube er nicht darag jweiseln zu sollen, daß die ruisischtn Truppen in den besetzien tü kischen Gebteten, an die ct in erster Lnte denke, dem Hefehl der Prteignurger Yte— (icru, g un tenssänden. Bezüglich der mehrfach berührten A.!ands-⸗
frage musse er erklaren, daß der Friecenssckl ß Deuischla d als Minlm am dag au Rech en wieder einrgumen müsse, wasn Veutschl end
berrragemäßig bei K egtzaughruch genessen habe. Er nolle aber nicht
unterlafsen, a ch bet dieser Gelegenheit auf die lebbaft n Wünsche res schwedischen V ikes hinz-wetsen, welchetz act geo raphuch en und
ethnograpbl chen Hrü den an diesen J selt ein viiales Int 1ssse bahe.
Har Trotzk! en gegneie, ebenso wie Räland letzt 1rtne Truppen aus Hersten zurückzie he, werde es sich auch aus dem lürkischen Geout zurück ichen. Es jei selbstverständlich, zaß dies in der klarsten und bestimmfesten Fam in einem etwaigen Vertrage mit der Turkei um Autzdruck kommen werde. Was die Frage der Alanbeinseln betrüffe, so sei eg ihm nicht qan klar, von welchem Miaimum der echte dei
Heir Gtaatgsekteinr gesprochen habe.
eg ben werden Jolle, ertfärie Herr'T. otz ti fis mit dem Zusammen. denn Ke. sei für die Werergunahme
itett her muitärt: chaschen Kemmsafion jut Prüfung der Grenzlinte ec Ver Staat s.kreiär von Kühlmann betonte, es sei unbedingt dis rechtlich n und Handelabeiiebungen genau in d mselben Umign ge ' wieder aufzunebmen,
Staatssekretär von Kuhlmann entgegnete, er bak, eialich ber Alandsfrege den Au druck Miaimum“ gebraucht zur Beöernung desse, was er als „ire deutsche Forderung auseht. Wenn man ib trage, an we ches Mrimum er dabet gedacht haber, Jo set ies die Mäaßre el, a f ie er schon F über mehrfach ange speelt habe, näm-= lich unter Keieiliaung der der On see anligenden Vö kerschesten Diese Inseln im bien sten Sinne zu ne uraltsteren. Um ganz klar ju srin: as erte fe tine Forderung, das jweine eine Awregang.
Die Sitzung wurde hierauf geschlossen.
Am 10. Februar hielt die gemäß den Vereinbarungen sofort gebildete Unter kommission unter Vorsitz des K. und . österreichisch ungarischen Scktionschfs Dr. Gratz zwei Sitzungen ab, in denen in erster Linie die militärischen Sach— verstänoigen zu Wort kamen.
Wäbrend von russischer Seite in diesen Sltz ngen versucht wurde, die st ategischen Nachtelle nachjuwersen, denen Ra ßland durch ie vorg - schla ene Neufübrung seint? Westgrenze aaggesrtzt wäre, wurde diese Auf affung von deusscher Seite unter mehrfacher Be⸗ tonurg, daß es fich nicht um eine russisch deuische Grenie, jont ern um eine Bren ze Rußlandz mit den neuen Randstaaten handele, ein— gehend widerlezt. Gine Einigung konnte nicht erzielt werden.
Zu Beginn der Sitzung der Vollkommission am 10. Februar hrachte der Staatssekretär von Kühlmann zunächst einen Befehl zur Sprache, den nach einer Meldung aus Petersburg das russische Oberkommando zur Verbreitung unter den deuischen Truppen veröffentlicht habe und der die iussischen Soldaten anwe sse, deutsche Truppen zum Vorgehen gegen ihre Feinde, die deutschen Generale und Offiziere, zu bes stimmen. Herr Troßki erklärte, von einem solchen Befehl keine Kenntnis zu haben. Hierauf ersuchte Herr von Kühl mann
den Votsitzenden der Unterkommission Exzellenz Gratz, wie
verabredet, über das Ergebnis der Beratungen seines Aus schusses
Bericht zu erstatten. Nachdem Exzellent Gratz mirgeteilt batte, daß ein Einvernehmen
nicht eritelt worden sei, rig teie der Slaatesefretär an den Vor—
sitzenden der russsschen Abordnung die Frage, ob dieser noch irgend⸗ weiche Mitttilungen ju wachen habe, die zu einer hefrierigen en wöfang beitragen kannten. Herr Trotzki fübrte aus, selne Ab— ordnang sei der Aasicht, daß nach den langen Verhandlungen nan mehr die Enticheidunggssurde gekommen sei. Die Wölker erwarteten
mit Ungtduld das G gebnis der Fiiedengperhandlungen von Hrest⸗ VUitowks.
Welt
Imp tiastsmus der l Anieil
Nach Ausfällen gegen den dem Kriege keinen
eiklärte er, Rußland wolle an : . mtbhr haben, es sei nicht gewillt, das Blut schner Soldaten für die Inter ssen dir cinen Partei gegen die andere zu vergieß'n. Des balb führe Rußland fein Heer und Pol aus dem Kriege heraug. Re ßiand g be ren Krieg auf und benachrichtige hler⸗ von alle Vö fer und ire Regirungen, eg debe den Befehl zu voll⸗ ständiger Temobilist'rung aller Aruseen, die jetzt den 1mzen Heutsch= lands, Des erreid Uogarieng, Bulgartens und der Türkei gegtnühen⸗ siänden. Seine Regterung lehne es aber as, di⸗ deutich, österteich sch⸗ ur garischen Bedingungen zu sankilonkeren. Rußland gehe aus dem Kteg beraus, sehe sich aber genöngt, auf die Umterseschnung eln etz art den vertrags zu v eröichten. Hierauf e folgie die ihrem Inhalt ach schon betannte Erklärung üder die Beendigung des Fri-sSszustandeß und die Demobtlifierung saͤmtlicher
Truppen.
Staatssekretär von Küblmann entgegnete, wenn er den geger⸗ wärt gen Züßand analvß r, so siehbe der Vterbund mit der russischen Regierung im Krtege. Die kritegernichen Unt rnebmun-en se ren duich n Waff-nst llstan de vertrag eingestellt, wurden aher heim Weafall dieses Bertra. d von selbst wieter auf eben. Wenn sein Gedächtnis ihn nicht trügc, bezeichne der Waffensnllstands dertrag den Ab⸗ chluß des Friedees als den etgenilichen Zweck seines Fascind. Würde alfo mangels Arichluß eint Friedens der
eigentliche Dasemejwick des W eff enstillstandeverirags verschwin den, fo“ würben noch Ablauf der voigesebenen Frist die Kurtegsdand⸗
Die Tatsache, daß die eine von beid n Par⸗ warde hieran weder tatsächlich Ein Merkmal für das Be⸗ Vonrbandensetn internationaler fernt das Be⸗
lungen wiede a fleben r eien ihte Armeen de mobi ist re, och richilich w gend etwag andern. sthrn des Friedensz standds sei das Vo Benehungen, wie dies unter Siaaten ühbtich set,
üehen von Röchtsbenebungen und von Handels bezi hungen. Er möchte den Herrn Vorsitzenden der iussischen Apordnung um eine Meinungtäuß rung Tarüber bitfen, ob de r äasische
hatte, daß ei keinen Grund . weh lb der 1ussi chen Abordnung sichtige, neben der Gekläreng der
gierung beab⸗ Beendigung des Kriegszustandes wo die Grenjen des ru sischen Resches liefen — rer diplomatischen, kon⸗ Lrischen, Ret«, und Handelt beilehurgen elne notwendige Voraug⸗ so te oy die Re icrung der Velfekommiffare gewillt sei,
mit juteilen,
wie sich dies aus eiger Beendigung der Kriege zustandeg natürlich ergeben wü de. Diese Fragen (eien we entlich für die Beurteilung der gener, ob der Vleibund mit Rußland im Kiteg oder im F ieden le
Herr Trotzkt erklärte, dem Gesaaten nicht viel bin ufüÿgen zu können, worauf der Staaten kreiat von Kühblmann vorschlugz fär den jolgencen Tag (ine Hol sitzung aͤnsube gumen, in der ate Stellung- nabme der Verbündeten zu den neuesten Peitteilungen der ru sischen Abordnung bekannt gegeben werden würde. Deir Trotzki eimeterte, seine Abordnung habe j'tzt alle Vollmachten erschöpft, die sie er balten habe. Ste halte es füt notwendtg, noch Petersburg zurück,uk,bren. lle Mut ilungen, welche die verbündeten Abordnungen machen würden, werbe sie im Schoße der Re terung der förderatioen russischen Republik beraten und darauf die Aatwoit erteilen.
Auf die Frage des Staatesk etärg von Kühlmann, auf welchem Wege dieser Gedankenaustausch erfolgen solle, e taegnete Herr Trotzki, die russische Abordnung habe oon Brest-⸗Litorst aug elne ditrekie Brabtverbindung mit St. Petersburg gebabt, vo der Ginle⸗ ung der Waffenstillstandsverbandlungen hahe man sich durch Fink⸗ prüche verhändigt, und außerdem befänden sich jetzt in St. Pterburg Ve tretungen der vier veibündeten Mächte, die mit ihren Renterungen derfeb -en könnten. Auf diesem Wege könne man eine Verbindung herstellen.
Die Sitzung wurde hierauf geschlossen.
Krieg onachrichten.
Berlin, 14. Februar, Abends. (W. T. B.)
In der Champagne war die Feuertätigkeit in den Ab⸗ schnitien nördlich von Prunay und südöstlich von Tahure vielfach gesteigert.
Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.
Großes Hauptquartier, 15. Februar. (W. T. B..
Westlicher Kriegsschauplatz.
Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
n einzelnen Abschnitten Artillerie⸗ und Minentätigkeit. Abtellungen eines Matrosenregiments brachten von einem Grkundunggvorstoß gegen die belgischen Linien südwestlich von Mannekenspere 3 Offtziere und 26 Mann gefangen zuruck.