1918 / 40 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Feb 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Seeresgtuppe Dentscher Kronprinz. RNorbwwastlich und westlich von Reims reae Erkundu4gs— tigkeit des Feindes. In der Gegend von Prunay und n. von Tahure entvwickelten sich lebhafte Artillenie⸗ e

mpfe. Heeresgruppe Herzog Albrecht. Die Gefechtztätigkeit lebte im Oberelsaß zeltwellig auf.

Im Jannar beträgt der Verlust der feindlichen Luft— streitkräfte an den deuschen Fronten 20 Fesselballone und 1651 Flugzeuge, von denen 67 hinter unseren Lmien, die übrigen jenfeits der gegnerischen Stellungen erkennbar ab— gestũrzt sind

Wir haben im Kampf 68 Flugzeuge und 4 Fessel⸗ ballone verloren.

Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neuez.

Der Erste Generalauartiermemner. Ludendorff

Desterreichisch⸗ngarischer Bericht Wien, 14 Febrrar (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Keine besanderen Ereignisse. Der Chef des Generalstabes.

Dir Krieg zur See.

Madrid, 13. Februar. (Reuter) Der Dampfer gSeferino“ aus Barcelcha wurde 500 Meilen von Punta be la Orchila torpe diert. 37 Ueberlebende kamen in vier Schaluppen an, die von dem Unterseeboot zum Hafen geschleppt worben waren.

Berlin, 14. Februar. W. T. B.) Außer den gestern veröffentlichten Erfolgen unserer U⸗Boote im östlichen Mittel⸗ meer sind nach neueingegangenen Meldungen auch solche im mittleren Teil des Mittelmeeres erzielt worden, durch die im besonderen der Transporwertkehr nach Italien getroffen wurde. Drei Dampfer und drei Segler fielen hier unseren U-Booten zum Opfer. Die Dampfer, von denen zwei bewaffnet waren, wurden sämtlich aus stark gesicherten Geleit⸗ zügen herausgeschoffen. Von den versentten Seglern hatten wei Papiermasse, einer Holz geladen.

Am 31. Januar hat eines unserer Unterseeboote die chemische Fabrik Arenella bei Palermo auf nahe Eat— sernung erfolgreich beschossen.

Der Chef des Admiralftabes der Marine.

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BParlamentartsche Nachrichten.

Zur Begründung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend

Abänderung des Gesetzes über die Handels- kammern, ist dem Haäuse der Abgeordneten ein Anlagenheft (Drucksache Ni. 797 By zugegangen. Es eniwäll ein Hirseichti? der 87 pteuß schen Handele⸗ ve treiungen (Gesttz ürer (ie Handelt kam mein vorn 21. F bruar 1980/19. Augun 1897) vebst Angaben über deren Beiik⸗, eine Ueber⸗ icht über die Mogli derakl der etrj-lnen Hau eltkammein in Hreußen, ert den Flacteninbalt und die Einwobnerz biih er Benrle, über die Zabl der wablberschtiäten und benragspfl chtigen Ge triebe briw. Per o. en, über di für die Bejtragꝛ em hevung maß ebliche Steuersumme, über die pöhe und den Gitiag des Streuen z . ichl 1.6 ber emeelnen Handel veitr ungen im Rschnungt jahre 19165 bejw. 1915/16, zine Mete sicht über die Verteilung der WMin⸗ glieder ter vceußtschen Han elsvertretungen auf Indnstrie, Groß- bandel (ein schin ßüch von Banf⸗, Versicherunge ge werde und Schiff abr) und stieinhaudel im Jabre 1517 sewit Angaben uber ras Wah erfahren der Hande lstumme n. Von inagesamt 22822 M tglie dern der pieußschen Handeiev riretungen eytjallen 96 auf den Groß⸗ handel, 450 auf den Klemhaadel und 1184 auf (ie In usttte. Von däsen 2210 Megliede nn retreiben 32 zugleich Groß. und Kaein« pandel, fanet habn 65 neden eiae m iubunriellen einn H adelg⸗ eirtet. 42 Münltederstellen waren zur Zeit der Erhebung im ZJabre 1917 unbesetzt.

Statiftit und Voltsmulrtschaft.

Der Viehnand im preußischen Staate am I. Dezember 1916.

In elner Ve öffentlichang dis Königl chin Siatistlschen Landeg⸗ mt ts (Siatmmische Kor espo denz vorm 9. Ftbruat 1818) werden die eadaü nnen Ergebneffe der Vie bot standgan fnahme vom 1. Dejember 1816 mitgeteilt und ibnen zugit ich diese igen der Vichsäblungen vorn L Venmoer 1919 und 2 Dijember 1912 9 genübtigelielli, damn die Gniwickeung der Vrhraltung nun dritien Krie, gsebre und lin Veigl ich wi den Verhält issen det F tedengctt ber folgt werden kenn. Die Et— gebniss de. Zäblunge vorn 1. Den moer 1014 umd 1913 rignen fich nich vorbehalllgs zu Vergleichen, die der ersten Satlung det bald nicht, wen sie teilweife dur daz am 14. September 1514 vom Bundesrat exiafsene Verbot der Schlacht ng der Kälder unten 79 Kg Lcbend= gewicht und von weibeichen Rindern unter 7 Jabren, uch anderen Teil durch den Ruffeneinfell in Oßspreußen been laßt waren, das itt 1913 deshalb nicht, weil es lanpwirt:chastuich ungewöhnlich dädastig war un daher schon ig der Friedengzeit eine Sont eist-llung einnahm. Allerdings läßt siv auch der Veigleich zwischen den Zählungen vem 1. Detember 1815 und 1916 rich! ganz gen gu durch führen, da 1916 daß federdiey mite boken wurde, am J. Dezember end n 11 4 ir ill Lucke a n . rantie hung

im übrt en bter nicht mitbekanr eiten Viehzählang vom I. Oltober 166 cusff ten. .

Vir Hi dhaltung im ganjen war tin ersten eile des Kriges nicht unwesen Itch z erůckzegangen. Das laß! die Zahl der vieh⸗ halten den Haushaltungen erkennen. Ibre 3 9 betrug rach der Veröffentitchung des Stttstüchen Lander amis am 2. Dejrmber 1912 3818 850, am 1. Okte der 1518 3 685 147, am 1. Dezember 1918 32458201. Der Raͤcktzang dom 1. Of ooer big zum 1. Dejember 1915 ist allerdings nur jcheinbat; er ist zum größien Teile darauf 1atückuführen, daß, wie oben eiwähnt, das Federvieh wohl am 1. Ottober, nicht aber am 1. Deiember 18185 erboben wurde, und infoigedefsen alle Haushaltungen, die nur Federvieh hielten, deren Zabl 1912 rund 381 09090 betrug, von der Erbebung im Dezem ter Iol5 aicht mne faßt wurden. Sett Ente 1815 z igt sich aber ein erhebliches Sieigen in der Zabl der viehdaltenden Hushaltun en; am 1. Dezember 1916 betrug iöre Zabl 3946 246, d. . 126 386 Jun vp mehr als 1912 und 261 098 7,0 o mehr als am 1LOMober 1915. Diese Vermebr ang ertiärt sich aus er Geschwerung der Fleisch⸗ used Gie versorgung; die Hevslterung suchte fich den Schæwterigkeiren durch Uedergagg zur Selbstversorzung zu entzi ben und wan die sich der weflügel⸗ und Sawetaebaltang zu Gerate der Minter 1916 17 war a dera nillch die Siütezcit det Haushaliun, Rompaag nie und P nstong ch wemẽc.

Wendet man sich ven elntelren Viehgatturgen zu, so zeigt sich bei den Pferden, die am 1. Veiember 191 in einer Gtärke bon

nabezu 2 Millleuen Stück festg⸗stelli wurben, ls Ruckgaig bon Coder I Petllsen oder 213 vo gegendber dem Bestand im re . jabie 1912; er ist hampnächl ch auf die militärisch A sbebung im ersten Kri gesabre jurückjufübren. DBelcke Alt, reklofsen und Vei— wendu n gsart der Pferde von dieser Arnobme betroffen worden sind, lätzt fich durch den Verglelch nicht ermitteln. Der Aatfall an land wirischafilichen Aibeitepferden ist aber durck die Zunahme der Zabl der Ochsen, Stlere und B. llen um 80 326 Siück oder 122 vo un gleichen Zeüraume wenigftens teilweise ausgeglichen worden. Gifr: ulich ist, daß die Ver minde una ziffer der P erde von 12 v5 in Jahre 19185 auf O. po im Jebre 1916 geunken ist.

Seim R indvieb ftellt sich die Eatwicklung im gavzen, rein tablenmäßig betrachten, auß rordentlich gänstig dar. Sein an sebr licher Besamt enand von 12117217 Köpfen am 1. Dejmber 1916 bat sich nicht nur gegenüber dem vom 1. Dezember 1915 mnotz der un günnigen Rauhfutterernte dieses Jabres und des völligen Feblens von aus— ländischem Kraftfutter um 2 vH vermehrt, sondern jelgt auch im Veralclch mit dem Besiande des Jabres 1912 elnen Zuwachs von 2511538 Stück oder 24 vH. Auch die vermehrte b chlach ung im Arfang dez Jahres 1916, als der Auftrieb von Schwemen ftark zurücgegan gen wat, bib allo ohne Einflaß auf die Höbe des Rind⸗ diehtestandet. Dieser günsnge Sand eillart sich aut ter auß m ordenll ch starken Zunahme des jüngeren Nachwuchfeg. So neift die Kälkbermenge nach ter Zählung vom 1. Deiember 1916 eine 3 hi don 1004 362 Stück aut, die um 363 vo höber ist als am gleichen Tage des Vo jf ihres 1915 und noch um 17 vH den Bestand am 2. Drzember 1912 ürernisft. Noch günftiger ist Tie En wicklung bei der Alter klaff: zr chen 3 Monaten uad 1 Jah e, die sich seit 1912 um 22. vH vermehrt bat; ie ist auf 923 665 Stück am 1. De

mber 19185 und aaf 2171068 am 1. Dejemd r 1916 angewachsen.

hr die gabl der Kube und die des 1 bis 2 Jahre allen Jung— viehes baben sich unerhebllch vermindert, und zwar hat fich die erstere an den Zädnagen 1912, 1919 und 1916 ven 6 3923 889 auf 6 353052 und 6 217 503, d. h. um 2.7 und 2s vo veriirgert, während der Benand des Jungviehs, der am 1. Dejember 1916 19878251 Stück betrug, gect nüber dem der Jahre 1912 und 1915 um 2s bejw. 1, vH gesunken ist. Diese verschiedenen Veränderungen in der inneren Zusammensetzung des Rin vi hbestandes, namentlich die beträchtliche Vermebrurg dr jüngeren AÄltertkafse urd das Heran⸗ wechsen der Kälber aus tim Jahre 1914 in die über 2 Jahir alte Klafs, dag durch das oben wähnte Sch echtur asderbot begünstint war, sprechen dasür, daß es sich deim Ruck, ang der Zahl der Kübe unier dem Einflaß der ur günstigen Futtere nte von 1915 und der ver⸗ mehiten Abschlachtung im Anfang des Jahres 1916 in der Harpt- ache um die At stoßung det aͤlt. cen, weniger leist 1gssähigen Vtebes bandtlt. Im gesamtnimntschastlich n Antertfse kern cllerdines riese Gniwicklung nicht als gan erf ealich bezeichnet werden. Sie zugt das begreifliche Best eben des Landwirts, seinen Viehstapel, den Siolj des Hofes und zugleich den wichtigen Düpgerproduz⸗nten und G satz der fät ren Krtersdtenn verwendeten Zugkraft der Pferte, min allen Mitteln zu erbalten. Dab i warden aber jw Nach eile über= sehen: der sia te Milchberb auch fur ie Aurzucht der Kälber ver minterje die füt die Bevölkerung ut Veifägung stebende Fetimenge, und für den saik vermehrten Rindviebbestand fehlte es schließlich an hin eiche dem Krastfutter

Im Gegensatz zum Nindvieh zelet sich bei den Schaken im Zetiraume von 1512 e 19168 cine Vermenterung von 4111 929 auf 3 3872.2, d. h. um 724 657 Stück oder 17. v5. TLiele Anvnohme entiaällt jercch größtenietis auf die Friede slayte 1913 und 1912, ta denen cer Verbrauch an he miichem Sch fflusch erveb -ich böher war as in den Kriegejß hen 1915 und 1816. Der Rckgang bet din ein elnen Alle k afsen in verschte ea hoch; er beträgt bei den jenen, unter 1 J hr alten Tien 19. vp, dagegen bei den älteren Sch fen 16,5 v0. Ti sar starkere Eiartiff in den Nach vucks kat haupt. viich dir Verminderung dis a'samten Schafbestan des verursecht.

Der Schweine bestand, der dei der zäblung am 1. D zeniber 1916 10 einer Siä te roa 11708679 Scück ee mtielt wurde, hat sich i 1912 um nobeju den derten Teil leg vo) vermindert. Ver Rückunng en fällt ge 5ßientetid auf den Anfang oes Johrts 1915, al= sich die Notwenc igkeit riner jwange welsen Archlachiung der Schwerne zue Schonung cer B rräte au Kartoffein und Komnftucht herausstellte Der stärtste Cin riff errolte in die deren iupvper de g bis noch nicht 1 Jabt alien und dir 1 Jab olten und älteren Schweine. Seitdem waren rie Schwen ebalten 1ff 1bat best ebf, di- Lücken aug füllen; und so siht ma den, dan von 1918 auf 1916 der Ruck ang bei diesen höheren Alt rzlafsen sich beträch lich vermindert hot, a ährend die junderen, unter 6 nongie alten Sch weine sich in derselben Zeit um 100 v vermehrt und am 1. Dezember 1916 fast 7 Millionen Siück Fetäh t haben. Bei einem derart starken Nachwuchs und einer A zahl von 1216193 3uchnch weinen nach em Stanse vom 1. De⸗ zember 1916 erscheint der oren eragä nte Röckgang kaum bedenklich.

Das Rederoteh wurde am 1. D zember 1915 ncht erhohen. Nach der Zätlung am aleichen Tace reg folgenden Jahres 1916 d trug seln Bestand eiwas über 409 M ä llionen Stück (2491138 Gãnst, 1199 430 Enten, 61155 Masthühner, Kapaune, 30 921 085 andere Hübner, 317 50 Tiur und Perlhühbner) gegen 47.8 Millionen am 1. Ofroner 1915 und 5,3 Milltonen am 1. De. zember 1912; wenn Tiese Zahl seit 1912, d. i inneihalb von 4 J hren, um 20,9 vh zu üggegongen in, so darf nicht außer acht gelafstn werden, datz ter Geflüg lveibrauch in der Kriegszeit außer— ordentuch boch in.

Was endlich die Ziegen holstung betrifft, so kat sie sich seit 1918 10 sfaik gehoren von 2 995 381 auf 2398 919 am 1. Dejemner 1916, d. . um 14,3 od —, keß ne auch ge.enüprr em Bengande vo 1812 eine Znahme von 141 vy aufmelst. Da die Ziege von der wentger keminelten Bolkesch cht bauprsächlich zur Milchg w nnung acbalien mird, ist ihre jun hmende Beibrüung eine erfre lich Er— scheinung, zumal da die Aazicht und die Ernährung der gZlege bei ne iim nicht in dem Ltaße den Getreide und Karjoff 1bedar de- Bedölkeiung schmalert, wie es bei einer unwitischaftlichen Gchaltung eines hoh: Ru der und Schwꝛ:inet enandesz der Zall is.

Zur Arberterdewegung.

Nach elner von WB. T. B. aus Buenos Aires übermittelten Havasmeldung ordnet ein KRegierungtzerlatz infolge der weiteren Aug. debnung beg Gisenbahnerausstandes, die Einsetzung eirtz Schtebsgerichis zwachen den G senbabnein und den r ice e. an (vgl. te. 38 d. Bl). Der Erlatz höfieblt allen Gf nbahnern, auf der münttlargentinischen und der Bahn von Mitel C doba die Arbest lune hald 24 Stunden wieder a fjunekmen, und gibt den Gelellsckaften ene grist von 3 Tagen, 1m den gewöhnlichen Berkehr wieder her zustellen.

Theater und Mustk.

Im König!! * en Opern bau werden morgen. Son nabend Hoffman ns Erzählungen mit den Damen da gr. G ga sa, glich, . und ö ö . Schwarz, Sou mer, Senke un achmc an in den Hauptoollen ausgefürri. Musttall. Leiter ist der Kapellmelster Vr. Sttediy. saef alta wei 9 . Ke gen ö. wird morgen Die

raut von Messina“ in der gewohnten Besttzun geben. Di Voꝛftellung beglnnt um 7 Uhr. ö

(Der Konztrthericht befindet sich in der Ersten Bellags.)

Nannig faltiges.

In der gestrigen Sitzung der Berliner ; derordneten beantragte 53 Vagistrat ö weiteten Mitteln für die städtisce Kricgz inter,

blieben enfarsorge. Es warden nächträgkich 3 G)

360 000 a verlangt. Rach kurzer Beratung wurde bie Hel * genommen. Cine Vo L ge, betreffend die Erk z dense 2 Walserpreises, und eine Vorlage, detreffnd die A. nderunnd?! Bahnhofs Hermannplatz der Non dsüdhahn, sowle der 6 für die GG-⸗Bahn an dim gliichen Bahnhof. und an den . böfen G sundbrunnen und Dranienpletz, ferner betreffend dende der Verträge mit der Ack S und der St adtgem:inde Neukölln wu n. Autscküfsen jut Vorberatung über wiesen. Ein drir glich 1 2 der Siadiyh. Mommsen, Michelet und Genossen, den Magistrat nag erfuchen, schleanigft Schritze ju lun, um zu dar hindern, deß der 9 hof. Kaiserhof“ seiner bisherigen, für die Reiche bauptfadt be. . wichtigen Bestimmung entzofen wid, wurde mit großer 36 angenommen.

In der Treptower Sternwante wird morgen, Son abend, Nachmhtagg 5 Ubr, der Film Der Balkan im Wenikrieg . ge ũbri. An Sonntag, Nachmittags 3 Uhr, wird ꝛieser lin. mio er pb Vortrag wöederkolt, außerdem fiden. Sonntag folgende Un-. gr apbisch Vortiäne stat . Nachmit ags 5 Uhr: .- Sraf Dohna ur d sein Möwe Abends 7 Uhr.. Chrtsioph Columbus“ Am Dienttag, den 19 56 bruer, Kbendt ? Uhr, spetckt der Dtrettor Dr. Archendeld in ein! Lichtbilderportrag über . Jupiter und seine Monde unh am ginn woch, Nachẽmi tags o Uhr, in einem Ein- matographisch n Vortras ib

Die Fliegenw ffe urd the Held n'. Ta slich von 2 Ur ab erfolgen ba tlatem Weiler Beobachtungen wit dern gro⸗en Fernrohr.

Voꝛ etwa 12 Jahren kt in Böhmen auf der farsflich Gollo Herrschaft die Sisamratte oder O datra (Fiber n ang ⸗si delt worden, die wegen ibres Pelze sehr mwermdoll ist und au genteßbmes Fleisch liefert. Die Befü chtungen, die man vom Stand. runkt der Bodenkultur über die Verbreliung dteses Tieres bent, sind, wie das Zentralblatt für das gesamte Forstwesen -= mirtesst übertrteben gewesen. Die Onzatra bat ihre Heimat in Noꝛdamerl la Ja. den ersten europäischen Aussäß n über die eingebürqerte Sis an, ratte schüberte man eine Aniabl, Veranderungen. in Zug. sehꝛn und Leber swelse, denen die ia Gäaroxa elr gebůrger⸗ Bisamratte schon nach wenigen Generationen unterworfen fein sollte. 6 den Fellen der böbmischen und der nordame skanss ten

isamratte ist aber tat ächlich kein Unterichted festiustellen, und da PVeihalten der Bisamratte iu Eöhmen kann binreichend anz ihrem Verbalten in der Heimat und aus den Ledenegtwohnbeiten ihrer eln⸗ beimischen Verwandten eiklärt werden. Die 8 gebört ju den 6 g Atoie la) und hat bel uns als hKzsfen Per, wa dien die Wafferratte oder Schcermart. An Geselli ken übertrifft ke G samratte die Scheermaut und näbert sich in jrs r Vin ich eber der Rötelmaug. Die Vermehrung der Wühl här se in s hr wachs ind. Zen, we se treten si⸗ in groß r Menge auf, verschwin en aber bald wieer gan. S vel man beobachttt bat, werden sie wark durch übertraab n Krankhenen vermindert. Nun ist schon nachgewiesen worden, ö. dle Bismmratte fur dieselben Bak erien emrfinolich ift wie unsere tin, und so ift es sehr wahrscheinlich, daß auch rie Bisamraite sic in sehr wechlelnder Menge zeigen wird und vielen Epidemien auggesett itt. Aus diestm Grunde werden die Schäden, dle sie b! ru sagt, keinen so verhängnte vollen Uafang annehmen, mis man anfangh be. fürchtet kat. Jedenfalls muß der Weg, ein Mittel gegen diese Sch den zu finden, mit dem genauen Studium der Bisamralte und ihrer Feinde bei ung und in ibrer H iqat beginnen.

Wien, 14. Februar. (B. T. S) . Aus dem Krüegzpresse⸗ guartter wird gemeldet; Hemäß Ariel 11 Absas B des mit der Ukraine abgeschlofsenen Veit ages, der den status quo snte der imwischen Oenerr e ch⸗Ungain und Rußland beftar den in Oren en wieerberg stellt, sind gritern unsere Truppen in Brody ein.“ gezogen. Das eln nams Stere nde Jägembatalll on wurde vom Gůrgei⸗ meifter der Stadt Gro y in G grnwart de: Rida der 115. ulralnt. schen id si m f lerl cht degrüßt. Auch die Geoßtteruag Iicß es an en all roerzlich en Spy npstptezunegebungen für die zierreichtsch. unga üchen Truppen nicht f hien. Durch dus- fti-dliche Beschang Broꝛvs ist ete letzie gioßere Stadt in Ostaaliiten wieder in 6nęgrreichtsch«nngarischen dänden, nachd im si⸗ feit den letzten Jaulnagen 1916 unter russischer Henrschaft gewefen war.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnab.: Opernhaus. 458. Darer bezugsvorstellung. Dienst. und ffreiplätze sind aufgeboben. Hof i . . . 369. 9 6

nem Piglog und einem Gyilog von ; arbier. u

ö se. . e n,, deitung 39. Herr Kapellmesster Ste kry. Spꝛeeileitung: ertzer. ;

Rüdel. Anfang 7 Uhr. J .

Schaulplelhaus. 47. Dauerbezugsvorstelluna. Wlenst. und Frerylätze sind aufgehoben Die Reaur von Woefsind o er Die feind ichn Grüder. Ein Crauerspiel mit Chö en in vier Aufzügen von Schlller. Spielleitung: Herr Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.

Sonntag. Opern zaug. N. Dauerbejugsvorstellung. Dienst⸗ und Freipläfe sind cufgehoben. Mignon. Dper in drel Akten don Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Goetheschen Romarg „Wilhelm NMelsters Lehrsabre“ von . Carr und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Anfang 75 Ühr.

,. 8 Dauerhe uggvorstellung. Dlenst, und Freiplätze sind aufgebcben. Die Jeurualisten * Lustfpiel in bier Juftügen von Gulgꝰ Freytag. Spielleitung: Hert Oberspꝛelleiter Patiy. Anfang 7 Uhr.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Ilse Gera ier mit ; b 1 S erling · Aol Sparau (Yitshen O. S nd. , . Fr. Sed n i . ar Grafia Bredow, m t Hrn. 3 derber en v ol Tr. ario: Hohen⸗ in gin ech dr Trautvetter (Gharlotienbutg

Verebelkcht: Hr. Oberleutnant Sans Ghristoph bon Rauchbaup Ait Fel. S rtrud Scha zend ch iber y,, a M.. 9. Oberleutnant Zang Tbebror von Raven sten mlt Glisabeth Gäfin von Orlola Fieaniz).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann Ernst. Morltz von Kaisen⸗ berg (I. Zt. Berlin. Grunem id).

ena nen Großheriogl. sachsi cher dandtammerrat Frledrich doc

Verentwortlicker Schtiftlelter: Direktor Dr. Ty r ol, Charlottenbren Verantwortlich fön den Anzeigenteil. Der Vorste her der Geschaftasteli⸗ Necknungsrat ö engering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle ( Mengering in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdrucke rei und Verlagbanstalt,

Bertl. K lbelenfttcle d) Bier Beilagen lemschließlich Waren zelchenbellage rr. 163]

zum Deutschen Neichsanze

49.

hesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maszregeln.

Jachwe isung über den Stand von Viehseuchen in Oesterreich⸗ Ungarn am 6. Februar 1918. (Kroatien⸗Slavonien am 30 Januar 1918)

(Aus ua aus den amtlichen Wochenausweisen)

Maul; Schweine · Rotlauf

und Königreiche Klauen Edin, der und Tant er seuche seuce) Schweine

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Dalmatien. b. Ungarn.

St. Arab, Borosjens, Glek, Kisjens, Magvarpoeska, Vilägos, M. Arad. ... St. Borotzsebes,. Maria⸗ radna, Nagyhalmägy, Verne, K. Arva, Liptau (eiptò) . . St. Bäcgalmâs, Baja, Topolya, Stadte Maria zabadka),

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Erste Beilage iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Freitag den 15. Fehruar

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R. Stuhlwelßenburglffejor), M. 8 n. Sz oͤkesfeborvnr) ....

Fogaras, Hermannstadt Szeben)

t. Kleintotel (Kis. Füülls), Grof oel (Naar Fütũlls) G. Tlausenburg (Kolozs), M. Klausenburg (Kolozsbär) St. Bogag. Bot anbänya, n,. os, Maros, Temes. Stédte Karansebes, Lugo St. Bozovies, Jam, Dra— diezab‚ünvya. Ursopa, Re. siezabanva, Teregoya, Ujmoldopa . z. Märamaros st. Maros. Torda, dvarhelv N. Maros⸗Väsärbel

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Dedenburg (Sopron), M Sopron

X. Neograd (Noögräd) ...

X. Neutra (Nytrã)).

St. Asz6d. Bia, Gödölls, Pomäz, Waitzen Gen, Städte St. Andrä (Szen. endre) Väcz. Uspest, , ubgtpen, .

St. Alsöédabag, Gvömrsö, Klspest. Monor Nagy⸗ läta, Ruczkeve, Städte Nagykörög, Czeglsd, M. Keedtem ot

St. Abony, Dunaveese, Kaloesa, Kistörög, Fis— kunflegyhn za, Kunszent⸗ miklos, Städte Kiskun⸗ öͤlegyhäza, Kiskunhalag

K. Preßburg (Pozsony),

St. Igal, Lengyeltst,

Marczal, Tab .. ! St. Barez, Csurgé, Ka— pos dar, Nagya rad Sziger. var, Stadt Kapospar..

K. Szabolcs

K. Szatmar, M. Sjatmur⸗ ,

K. Zips (Szepes) . . Siilagy

K. Szolnok⸗Doboka . ...

St. Buziügfürdö, Központ, Lippa, Temesrsfkag, Uja⸗ rad, Binga, M. Temes vur

St. Csäk, Detta, Weiß. kirchen (Fehsrtemplom), Kevevür, Werschetz (Ver⸗ secz), Stadt Fehortem⸗ plom, M. Verseejz. ...

K. Tolna .....

K. Thorenburg, (Torda—⸗ Aranyos)

St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagvszent miklöß, Pärdäny, Per⸗ lamos, Törökbeese, Törö⸗ kanizsa, Hatzfeld (3som bolya), Stadt Nagy tikinda⸗...

St. Alibun ür, Antalfalva Bänlak, Mödoz, Groß⸗ hecskerek(Nagybeeskered), Par esopa, Stadt Nagy⸗ beegkerek, M. Panesovo.

K. Trenischin (Trenesön)

K. Ung, St Homonna Mezölgborcb, Szinna Szt iopkł

St. B

St. Czelldömölk, Felsöör Güns Ging 6met⸗ ujvür, Särpvär, Stein amanger (Szombathely), Städte Köszeg, Szom⸗ bathely

St. thely. Pacsa, Sümeg, Tapolcza, Zalaegerszeg,

alaszenigroͤt, Stadi

Jalaegersjeng⸗ St. Alsolenddba, Csäktor nya, Letenye, Nagykantzsa Nova, Perlat, Stadt Groß

lanizsa (Nagytanizsa) .. M. gFtume .. 8 0 Kroatien

K. Belovar Koöͤröz, Va⸗ rasdin (Varasd), M. Va⸗

rasd 2

11 2 J J C. Aika · Krbapa. ...... K Modrus⸗Fiume ..... st. Pozsega 2 K. Syrmien (Sier m), M. . Semlin (Zimonv) .... 1 I K. Veröcze, M. (Esz ok) 4 40

Zusammen Gemeinden (Gehöfte): a. in Oesterreich: Rotz 7 (9), Maul, und Klauenseuche 169 (1299), Schweinepest (Schweineseuche) 56 (219). Rotlauf der Schweine 16 (46) Außerdem Pockenseuche der Schafe im Sperrgebiet Nr. 45 in 1 Gemeinde und 268 Gehöften.

b. in Ungarn lausschl. Kroatien ⸗Slavonten): Rotz 25 (29), Maul. und Klauenseuche 64 (452). Sch veine⸗ vest (Schweineseuche) 281 (1384), Rotlauf der Schweine 26 (77). Außerdem Pockenseuche der Schafe in den Sperrgebteten Nr. 17, 33 in 4 Gemeinden und 5 Gehöften

Kroatien⸗Slavonien

Roh 12 (13). Maul und Klauenseuche 10 (170, Schweinepest (Schwelneseuche) O 4h.

eungenseuche des Rindviehs und Beschälseuche der Zuchtpferde sind in Oesterreich und Ungarn nicht aufgetreten.

Theater und Musik.

C onzerte.

Kirchliche Kompesitlonen von J hanres Brahms bilteten das Programm eines aniegenden Korzeris in dir Kaiser Wil“ helm Gedächtniskirche, das ker Königlich Domorgantst Walter Fhuscher virannalet hatt. Er serbst trug die As⸗Moll⸗ Fuge und Choral orspiele mit inem Gesckmack und erlesener Registrteren skanst vor. Von den übrigen Miwnkende ist in erner Linle der Naditigalchor des Kontalichen Atademtschen Inniturs für FKinchenmustk unter dir Leitung P ofessor Carl Thtelte zu nen en, a er auch dir Altinin Eleanor ScHloß⸗ bauer und der Königliche tammermusiker Willibald Wagner (Gratsche) trugen wesentlich um Gering en des bedeunsamen Kor nr! bei. Vorzügliche Letstungen waren auch das Makmal eineg von dem 4. Gardeiegimen! z. F. in der Pohilbarmonte ge⸗ gebenen Wohltäti, kette konzertz. Nach Rose Lichtenstein und Hermann Valenttn, die mit ernsten und heiteren Ge⸗— dichten starlen Getfall erzielten, begeisteit'n Martba und Hans Mühlhausen, die zuerst allein mit Liedern von Karl Kämpf und Gelangen aus Lohengrin“ und „Der fliegende Selländer' von krem großen ß nen Zeugnkts able ten, mim dem Schlußn ett aus Asa“ die tau endkörfige Zuhörerschar zu langan dauernder Beifallsbezeiguncen. Ebenfalls wurce den beliebten Mugliedern unserer Posover Käthe Herwig und Karl Arm ster stürmisch ig jubelt. Der Kgl. Musik⸗ direktor Heinrich Schrader, ver ireffliche Letter der Ersatztavelle det K Gardetegimentg 1. F., haite die Oschesterbe, leitungen mit fei en Stllgefühl ausgearbeitet und gab mit Schuberts H. Moll⸗ Symphonse und Lisjts G⸗Dun-Polonäse ein fieffliches Bild von der künstlerischen veistungsfädigk eit seines Oichesters und seiner Vielseitigket und Vertrautheit auf allen Göitten der Konzert- und Opernliteratur. Gine Nrubeit Jerusalem “‘, Vorspiel un dramalischen O0atorlum „R eujausfindung‘ für Oichester und Orgel von Felix Nowowsesskt, ein abwechslungsrelch gefalietes, mitt großem Können gearbeit tes Mustkstück, das erhebliche Anforde⸗ rungen an die Ausführenden stellt, trug dem Komponisien lebbaften Belfall ein. Max Saal an und Karl Kämpf 8366 und Orgel) führten die Hegleitungen der Lieder aus.

nig Anregung vermochte ein Konzert von Martha Opver⸗ mann (Gesang und Dscar Grundmann (Violenctll) im Gechstelnsaal ju geben, weil die Le tstungen keionr Konzerigeber sich in ket er Wei über den Darchsch tit achtbaren Dilettaatent ims erhoben, ja mitunter selbst di sen nicht err ichten. Mit, wenn auch nicht hinretßendem, so doch belebtem Vortrag song dagegen EGlsga Müller, die in demselden Saale einen Lieder— abend gab Ihre Stimme ist angenehm, nur bei rer Krastg-⸗hung in der Höhe klingt sie mitanter scharf und gepreßt. Der an dem Kon⸗ ert beteiligte Piantst Hans Solty sprelse mit quter Technit emnige Solostücke. Im Beerhoven- Saal trat n für dae plötzlich erkrankte Frl. Sa sen die Vamen Maria Mora von Goetz und Steffi Koschate in letzer Stunde ein. Bete erfreuten in hohem Maße thre Zuhörer durch the abgeklärten känstlerischen Vor⸗ träge. Robert Spörry gab, von Paul Schein pflug begleitet, einen Liederabend im Meistersaal. Sein Vortrag jeigte Verständnigz und Musikempfin den, uyd doch feblte sell em G sange die einheltliche Wukung, da technisch manches, b sonders in der Höbe, nicht glückte. In dem⸗ selden Saal sang Heta Tobias müt kleinem, aper woblklisgen em Menjosopran. Vnläufig feblt es ihr noch an der sicheren Be⸗ herrschung des technischean Köane g, besonders macht ihr die wenig gute Duichbildung des Kopfregisters zu schaffen. „Scherz und Himor zur Laute“ trug der Kgl. sächsische Hofschauspieler Hans Balder, ebenfalls im Meistersaal, vor. G fesselte weniger durch selat Gesangekunst, alg durch dte liebenswürdige und drollige Art und Weise sciner Vo träßge, die ihre Wirkung bei dem Publikum nich ver fehlten. Aach der relter te Vortrags künsiler Sensff⸗Georgt verschaffte seinen Zu n örern im Blüthnersaal ein piar vergnügte St inden. Es war ein buntes Gemisch von scharfer Satte und feinem Hämor, das er teig in Versen, teils in Erzäblungen vortrug; beso ders regten die verschiedenen Mandarten, in denen der Künstler Meister ist, die Heiterkeit des P iblikumz. Vier Klavler⸗ abhende gab Helene LamplEibenschütz im Bechsteinsaal. Der erste, ein Beethoven⸗Abend', gab von ihrem Können eine charakterist sche Probe. Er zeigte, daß sie den kraftvollen Stücken eine aute Veimütleri war. Verständnis und Temperament belebten ihr Spiel. Weniger befriedigen dagegen die zart⸗ren Stücke, deren Poesie sie manchmal doch gar zu viel schuldig blieb. Die techrische Feritgkeit der Känstlern stebt aber auf sebr hoher Susfe. Ella Jonas⸗-Stockhausen, Gdith von Voigtländer, Lotte Hegvest und Gditba Krengel veranstalteten im Beethovensaal einen Brabme⸗Ahend!. Günsstge Emdrücke bot die So ase in D. Moll (Dp 108) dar, die mit Verständnitz und Geschm ck gespi lt wurde. Dagegen fehlte es dem A⸗Dur⸗ Klavier. gängiiett an ratik ä tigem Antrieb und i1bythmtsicher Genauigkeit, so daß dise Varbietung mehr einem zufälligen Musttteren alt einem ernstzepfligten Zusammensptl glich. In Klind worth · Scharwenka⸗ Saal vermochte das Violinspiel der G ige in Dolores Maaß nur wenig ju befriedigen. Abge⸗ seben von der aenig zuverlchsigen echnik find ihre dänne Tong bung und ihr bläßlicher Vortia] dorlänisig nicht geeignet, die Jufm rksam. kelst länQũ1ger gn fesseln, so daß ihr öffemlichez Auftreten nicht sonderlich

erfreulich wirkte.