82. Die Bestimmungen der vom Brandenburg-Berliner Viebhandels. verband erlassenen Verordnungen vom 27. Dezember 1916, betreffend den Handel mit Zucht! und Nutzvieh in Berlin und Vororten und 15. Februar 1917, bleiben unberührt. 8 3. „Zur Erteilung der nach Len Bestimmungen des eingangs er— wähnien Erlasses erforderlichen Ausfuhrgenehmtgungen ist seitens der unterieichneten Previn nal. Kleiichste lle ein besonderer Beamter gestellt. der den Litel Marktkommissar fuhrt. 53 4 eilt am Markttage die erforderlichen rf diese nur dann erteilen, wenn eine 4 . Einf hrgenehmigung
Der Marktkommissar ert roten) Aus fuhrkarlen. Er da den gesetzlichen Bestimmur gen entsprechen de vorliegt; er verteilt die Ohrmarken für dre aut zuführenden und trägt die Ausiuhrgenehmigungen in die an dtesem Tage auf dem Magerviehhof befindliche Ausfuhrltste der Provinzial. Fl. ischstelle ein. Ebenso erteilt er als Vertrauensmann die Zesetzlich erforderliche Be—= scheinigung übet die Besichtigung vor der Verladung des Viehes.
53 5.
Von dem Vorlsegen einer Einfuhrgene migung kann er dan Abstand nehmen, wenn der Käufer in Groß Berlin einschlleßlich de Kreise Teltow und Niederbarnta wohnt und
2a. entweder eine Besch iaignng des betreffenden Landrats oder der Fettstelle Berlin oder der Magtstrate von Schöneberg, Lichten berg, Wilmergdorf, Neukölla oder Charlottenburg verlegt, wonach die bestimmungsg ⸗ mäße Nutzung der Tiere gesichert ist und Bedenker gegen die Emfuhr nicht bestehen oder
b. bie nach der Verordnung vom 1 geschriebene polizeiliche Beschemigung vorlegt, vie einen persönlichen Auswelg des Käufers und die Bescheintgung enthalten muß, aus der bervorgeht, daß das anjukaufende Titer nur zu Zucht., Nutz- oder Mastzwecken verwendet werden soll. Auf andere Bescheinigungen hin Ausfuhr enebmigungen oder Geleitscheine zu erteilen, ift dem Markt— komm ssar bei Strafe sofortiger Amtgentlassung verboten.
5§5 6.
In denjenigen Fällen, in denen die Fortschaffung der Tiere nicht mit der Bahn, sondern auf andere Weise geschehen soll, hat er keine Ausfuhrgenehmtgungen, sondern „ Geletischeine? na beiliegendem Muster J auszustellen. Tie Torwache am Auegang des Vichhoft bat kein Tier duichzulassen, dessen Begletter acht einen derartigen Geleltschein hat und dessen befestigt: Ohrmarke nicht mit der auf dem Geleitschein vermerkten übere nstimmt. Die erteilten Geleit scheine werden mit fortlaufenden Nummern in eine be sondere Liste eingetragen.
§ 7.
Bleibt nach Schluß dis Feeita smarkts Rindvieb unverkauft, welcheg nicht auf dem Magervtek hof verbleiben darf, so bar der Markikommtssar diefe Tiere vor Rerlaffen ds Marktes mit Dhr— marken ju zeichnen und Geleitsckeine“ nach Mäster 11 aus zustellen, die zugleich als Ausweis für die Wiedereinfubr der Tiere auf dem nächsten Markt gelten und beim Wiederauftrieb von der Torwache abzunebmen sind.
Berlin, den 18. Februar 1918. Königlich Preußische Provinzialfleischstelle. Der Vorsitzende: Gosling, Regierungsrat.
8 3
3. Februar 1917 Nr. 2 vor⸗
Muster J. Geleitschetn.
1 aus
wird hiermit bescheinigt, daß s. berechtigt ist,
am heutigen Tage auf dem Magervirkhef, Friedrichsfelde, von diesem nach der oben angegebenen Wohnung zu bringen. . trag Ohrmarke B. B. V. Nr.
Berlin, den
Königlich Preußische Provinzial⸗Fleischstelle. Im Auftrage:
gekauft,
Vom Magerblehhof abgetrieben ö,
Muster JII. Geleitschein. Der Firma wird bescheinigt, daß sie
berechtigt ist,
bom Magerviehhof, Friedrichsfelde, zu K einzustellen. Dleser Schein genügt als Auz wels auch für den Rücktransport der Tiere nach dem Magerriehhof und ist bei edereinfũührung dem Pförtner abzugeben.
entfernen und in
JJ . ohne befondere Ge⸗ nehmigung der Proyinzi t finden. w,, k Königlich Pre ßtsche Provinzial-⸗Fleischstelle. Im Auftrage: Vom Magervlehhof abgetrleben am
GSekanntmachung.
Dem Kaufmann Josef Reich aus Posen, Theaterstraße Nr. 2, habe ich unter Aufhebung meiner Verfügung vom 29. Jun 1516 den Handel mit sämtlichen Gegen ständen des täg⸗ lichen Bedarfs und des Kriegsbebarfs wieder gestattet.
Posen, den 8. Februar 19138.
Der Poltzelpräsident. von dem Knesebeck.
Setktanntm achung. Auf Grun? der Bundeeratserordnung vom 23. September 19165,
6 ,. vrinder
Bekanntmachung.
Der Händlerin Anna Peldszus in Hevdekrug ist wegen Unzuderlässiareit durch Beschluß der Entscheidungsstelle vom 29. De⸗ zember 1917 der mit Geflügel von sosort entzogen worden.
2 2 * Beydekrug,
Handel
2 2 — * * 10 2 den 31. Januar 1918.
Der Landrat. Schmitt.
— —
Bekanntmachung.
. R tederzr hein
Dem Kaufmann Heinrich Voß in Homberg habe ich auf Grund der Bundegratsverorduung vom 1915 den Dandel mit Lebensmitteln und anderen Gegen— nänden des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit unter sagt. — Der Kaufmann Voß hat die Kosten dieser Betanutmachung zu tragen.
Mörs, den 9.
92 orte rm Her 23. September
von Laer.
— — —
Der Landrat.
Auf Grund der ĩ . ng siger Personen vom
S. 603) habe ich den §
Böbm, Hetnrich Bötich 7h ß ner
toll, Ernst Pechthum,
e ; K aspat ämtlie Werra wohn⸗ aft, den Handel mit Gegenständen des täglichen Be— r fs, insbesondere mit Nahrungs, und Futtermitteln er Art, sowie mit rohen Naturerzeugnissen untersagt. Mühlhausen i. Thür., den 12. Februar 1918. Der Königliche Landrat. Dr. Klemm.
r
Bekanntmachung.
Der Mühlenbesitzer A. Lauß mann hierselbst hat sich in seinem Mühlenbetriebe Unregelmäßigkeiten zuschulden kommen lassen und dadurch feine U zuverlänsi keit in bezug auf den Handelzbetrteb mit Nahrungsmitteln dargetan. HGemäß § 1 der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 25. Sep— tember 1915 und Ziffer 1 der Aussührungsanweisung blerzu vom 27. September 1915 ist dem Genannten det halb die Ausübung des Handelsgewerbes bis auf weiterez untersagt worden.
Neustadt D. S., den 6. Februar 1918.
Die Poltzeiverwaltung. Lange.
GSekanntmachung.
Gemäß § 1 der Bundesratsperordnung über die Fernhaltung uniuverlässiger Personen vom Handel vom 23. Seytemßer 1915 (RG Xl. Seite 603) ist dem Schiachteimeister Wilbelm Plog in Süderbrarup jedes Schlachten sowie der Handel mi leischwaren unter sagt und die Schließung des Schlachtereibetriebes vom 21. Februar 1918 ab an geordnet worden.
Schlerwig, den 14. Februar 1918.
Der siellverttetende Landrat. Werther.
Nichtautliches.
Dentsches Reich.
Breußen. Berlin, 19. Februar 1918.
Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll— sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Justizwesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Stenerwesen und für Handel und Verkehr sowie der Ausschuß für Zoll- und Steuerzwesen Sitzungen.
.Das Königliche Staatsministerium trat heute zu einer Sitzung zusammen.
Die Aufgaben des Reichsschiedsgerichts für die Kohlenstener, das in zweiter Instanz über Streitigkeiten entscheidet, die bei Ausübung des durch 5 37 Abf. 3 des Kohlen— steuergesetzes vom 8. April 1917 gegebenen Ueberwälzungs⸗ rechts entstehen, sind durch die Verordnung des Reichskanzlers vom 24. Januar 1918 einer besonderen Abteilung des Reichs— schiedsgerichts für Kriegswirtschaft, Berlin 8W. 61 (Gitschiner⸗ straße 97) übertragen worden. Die als Beisitzer wählbaren Personen sind in S 2 der Verordnung aufgeführt. Die Ver⸗ ordnung ist in Nr. 4 des „Zentralblatts für das Deutsche Reich“ (Carl Heymann Verlag, Berlin R. 8) bekannt gemacht.
Bayern.
Aus Anlaß der Goldenen Hochzeit des Königs⸗ pagres vereinigten sich gestern nachmittag die Vertreter aller Stände und aller Kreife in der Residenz, um dem hohen Jubelpaar die Huldigung des Volkes darzu⸗ bringen. Wie „W. T. B.“ berichtet, begaben sich Ihre Majestäten der König und die Königin unter Vorantt itt des großen Dienstes in den Herkulesfal und nahmen vor den dort aufgestellten Thronsesseln Platz. Rechts vom Thron standen während des feierlichen Aktes die Prinzessinnen des Königlichen Hauses und die verwandten Fürstlichen Familien, links vom Throne u. a. Seine Königliche Hoheit der Kronprinz Rupprecht, Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit der Erz— herzog Friedrich, Seine Königliche Hoheit der Fürst von, Hohenzollern und die übrigen Prinzen des Königlichen Hauses, darunter auch“ der Generalfeld⸗ marschall Prinz Leopold. Dem Thron unmittelbar gegen⸗ über hatte der erste Präsident der Kammer der Reichsräte, Fürst Fugger-Gloett, das Direktorium der Kammer ver Reichgraͤte, der Präsident der Kammer der Abgeordneten von Fuchs mit den Herren des Direktoriums der Kammer Aufstellung genommen, ferner die Abordnungen der Winisterien des Aeußern und des Innern und anderer Sberster Stagtsbehörden, sowie die Präsidenten aller acht Kreise bes
betreff'nd Frnhaltung unzuverlässiger Perfonen vam wandel (Reichs Hesctzt att Seit 693), hahe ich her Ehefrau des Fofsef Schwan in Wanne, Feldstiaße, bis auf weltereg den Handel mit Nahrunge und Futtermitteln aller Art wegen Unzuverlässig⸗ keit untersagt. Gelsenlischen, den 14
Vtr Landrat.
Fehruar 1918. GJ. M.
Schr
sidenten
Königreiches; vertreten waren weiter die größeren Städte, Industrie Gewerbe, Landwirtschaft, die Handwerker und die Arbeiterschaft, außerdem die Mitglieder siandesherrlicher Häuser, die Erzbischöfe und Bischöfe von Bayern, bie Prä⸗ : der beiden peotestantischen Konsistorien, dez israeli— tischen Kultus die kommandterenden Generale der drei baye⸗ rischen Armeetorpe, gleichfalls erschienen waren Vertretungen der Kaiserlichen Marlne, des 2. Seebataillons, der preußischen,
j 11 Herwa unzuber⸗
Regimenter, deren Inhaber Seine Majestät der Kz Unter den geladenen Gästen sah man außerdem Vertretungen der Hochschuler
⸗ und der Akademie der Königspaar den Herkules-Saal P.! Unmittelbar darauf trat der rut, hielt an das Königspaar 36 ö ö ;. der segentzreichen und a . lichen Wirkung des Ehebundes auf das ganze Volk , . und die UL der gänglichen Verdienste mürdigte, ö. each Königspaar um die Wohlfahrt des Landes durch unahlaßsin? segenzreiches Bemühen erworben habe, vor allem waß ü Kriegsnot unserer Tage, die schwer auf dem
J. [ 7 . rh lfar vor rilangen Juhe sanss ren. Fugger⸗Gloett vor und
Ansprache, in der er
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schaften. Als das e
.
lste. Feier gem gemeinen
esprochen, Wettbewerb die Mittel aufg Wohlfahrt und zur Bete ü und er bitte die Majestaͤten, die bestehenden guten Absichten zu würdige und zu ihrer Verwirklichung die Allerhöchste Genehmig mm igen erteilen. Sobann sprach Fürst Fugger namens des nn bayerischen Volkes den heißen Wunsch aus, es möchten im un schlusse Gottes die Lebenstage des Königspaares reichlichst hem— 69 und von dem hellen Sonnenschein des höchsten Fürstenglückes dem das Glück des Volkes unzertrennlich vermählt sei, . gnabet sein, Er gab weiter dem Wunsche Ausdruck, die harte Prüfungszeit möge bald ihr Ende finden und das Vaterland sich mit dem Königspaar nach siegreich und ruhmvoll zu Ende geführtem Kampf der Segnungen eines gesichenten Friedens erfreuen. Der Redner schloß mit dem neuerlichen Gelßbnio der stets erprobten Treue zum Könige und der oft bewahrten Valerlaadsliebe mit wiederholten heißesten Segenswünschen zum hohen Festtage und mit einem dreimaligen Hoch auf hie Majestäten.
Nachzem das Hoch auf das Königspaar verklungen war nahm Seine Majestät der König das Wort zu folgender Erwiderung: 3
PDtit sief'mpfundenen Worten haben Sie, mein lleber Fůst Fugger, sür die hier anwesenden Vertreter aus em Lande wi? fir bas gesamte bayrrische Volk den freudigen Gefühlen und treuen Wünschen aus Anlaß der Holdenen Hochteit Ausdruck gegeben, die in dielen Tagen zu begehen der Königin und Pitt darch Gothet Gnade vergönnt ist. Gapfangen Sie und alle, in deren Namen Se ge⸗ sprochen haben, hiersr unseren bewegten Dank. Worte sind, uns ein beglückender Beweig dafür, daß unsere nie erlahmende Fürsorge, für das Wohl, das Blühen und Ge⸗ deihen unseres hbesßgeltebten Volkes verständntevoller Aur⸗ nahme begegnet und daß daß Wort Treue um Treue: n guten und ernsten Tagen im Bay'rnlanze seine Heltung bewahrt hat. In den Segnungen eines langen Friedens ist das Land zu hoher Hlüte auf allen Gebleten emporgestielen. Dadurch wu den ki. nit, schaft lichen Voraussetzungen geschaffen, um in ber Zeit schweister Kriegsnot ungekannten Schwierigkeiten begegnen uns tiötzen zu können. Während Tausende von hraben Söhnen die größten Entbehrungen willig ertragen und ihr Heriblut hingeben für das Vaterland, rühren sich ungezählte vastlofe Hände, um all bas ju erzeugen und berbeizu⸗ schaffen, wessen Heer und Volk bedarf, aber auch, um Not und Schmerzen zu lindern, Sorgen und Schären erträgiicher zu gestalten nd ju bebehen. Unser golbrnes Jubelsest fällt in eine schwere, aber auch große Zeit. Unser sehnlichsser Wunsch war, dlesen Fest, dat bisher nur einem unserer Vorfabten auf den Tkrone beschieden war, im Sonnenschein beg Friedens begeben zu dürfen. Das war ung leider nicht verzönnt. Aber glänzender denn . erst ahlt mitten in dem größten Kriege, den die Welt sah, der köstlichste Edelstein in unse er Krone, ote Lingebende, opferfreudige Treue unsereg Volkg. Gerührten Herzens sind wir Zeugen des regen Anteils, mit dem daz mit sein em Königshause in Fruh und Leid eng verbundene treue Bayern posk auch diesen Freuden iag begleitet, nicht mit lauten Feiten, aber um so inniger mit zablreichen Werken der Wohltätigkeit und Nächstenliebe, mit Siiftungen und Einrichtungen, die dauernder als Erz dite Ei⸗ ingetun au den Geheunttag begründen und festhalten sollen. Gerne zollen wir allen opferwilligen Spendern warme Anerkennung und unseren königlichen Dank. So dürfen wir trotz ollen Grustes der Zeit hochgemut, voll Dank und voll Vertrauen den Bund erneuein, den die Königin und ich vor 50 Jahren geschlossen haben. Dit reichen Gaben aber, mit denen wir bäeule in so hohem Maße erfreut werden, nehmen wir gern und mit Dank entgeg⸗n. Es ist unser Wansch, daß die uns dargebrachten Landesspenden nicht unterachen im Wechsck der Zeit, sondern erhalten blelben zum dauernden Gedächtntsse, daß die Wohifahrt unseregz Volles unfer höchst 8 Gläck bien! den ist. Sie sollen dazu dienen, die Wunden, die der Kiieg geschlagen hat, zu heilen, die Volkskraft za stärk'n und die Tbeng— baltung der, Vapfersten der Tapferen zu erleichlern. Wir haben raram heschlossen. mit der ung dargehrachen Landesfpende bon fünf Millionen Mark elne Sttstung zu ertichten zar Fürsotge für Säuglinge und kinderrelch! Famlllen. Ein weiterer Betrag von brei. Millioren. Mark oll den Inhabern der Goldenen und Silbernen Militärverdtenstmedaille cinen Ehrensold sichern. Wir wollen weiter zur Erinnerunz an die Feier unserer Goldenen Hochzeit noch aus unserem eigenen Vermögen mit einem Kapttale von 500009 ½ eine Stiftung errichten, um würdigen und bedürftigen Landeskindern, votzugsweise Kriegt tellncthmern, den Enttitt in den Ehestand und die Be— gründung eines Hausstaudeg zu erleichtern. Getreu den Ueber— lieserungen unsereg Hauseg, das die Pflege und die Föcherung der Kunst stets zu seinen schönsten Vorrechten gezählt hat, haben wir aber auch den Wunsch, am Tage unserer Goldenen Hochzeit dem künslerischen Schaffen Mü chend in besonderer Weise unfer= Fürsorge zuzuwenden. Wir haben uns daher entschlossen, als. Grundstock zur Grrichluag, einez vornehmen Aut⸗ strllungsgebäudes für Kanst und Kunstge werbe auf dem Gelände des alten Batausschen Gartens * 1 200 000 M )auß den. ung zur Ver üzung stehenden Stiftun smitteln zu überweisen. Mögen von allen Lebe verken üppige Früchte reifen zum Worle det V terlandes! Mögen dem treuen Bayrrnvolke nach den schwelen Heim suchungen der Käeiegejabre hald die goldenen Segnungen elnes sesichrten Friedens erblüten! Dag sind die heißen Wünsche und Hehete, welche die Königin und ich vor dem Altäre zum Lenker der Welt emporsenden.
Nach Veendigung der Feier verließen die Majestäten unter dem gleichen Zeremoniell den Saal und begaben sich nach den Reichen Zimmern, wo Erfrischungen gereicht wurden; hierbei zog, Seine Majestät der König eine Reihe der zu dem Huldigungsakt Erschienenen ins Gespräch.
Aus Anlaß zer Goldenen Hochzeit hat Seine Majestät der König durch einen allgemeinen Gnadbenerlaß alle Ver— weise und Geldstrafen bis 150 einschließlich und Haft, Festungs haft und Gefängnisstrafen bis zu einem Monat ein— schließlich sowie die rückständigen Kosten erlassen. Daneben er— folgten noch in umfangreichem Maße Einzelbegnadigungen intz⸗ besondere solcher Personen, die längere Freiheitsstrafen teil= weise verbüßt haben.
„Seine Majestät der Kaiser und König trifft, wie die „Korrespon denz Hoffmann“ meldet, heute zu einem kurzen Besuch, am Königlichen Hofe ein, um Ihken Majehäten persönlich seine und Ihrer Majeslät der Kalserin Glück wünsche zur Goldenen Hochzät auszusprechen.
* Ibre
österreichisch-ungarischen, sächsischen und württembergischen
Oesterreich⸗ Ungarn.
Die Kundgebung der polnischen Mitglieder des zterreich ischen Herrenhauses in der Frage des hosmerla ndes wird nunmehr von den Blättern veröffent—
ai Nach dem „K. K. Telegraphen⸗Korrespondenzbüro“ heißt t erm aner Uebereinstimmung mit den Ge ühlen aller Schichten ”yinischen Bevölkerung legen wir gemein sam mit dem Polentluh „ Jibgeordneien enischieden und feierlichst Ein spruch ein gegen die in 9 giriehent ve trage von Breft⸗Lliowst vereinbarte Gren bestimmung . dem Königreiche Polen und der Uktainr. Die Kundgebung l auf die überwiegende Zahl der Polen in den abgetrenmen Ge— un hin und fügt bin zu, ein Volk, das durch eine lan ge Reihe vn Jahren seinen katbolischen Glauben und bemmat lichen Boden mit Nlirsprerblut verteidigte, solle nunmehr entnat onalisiert und ortbodox keren oder dem rellgzonslosen Raprtaltsmus preisgegehen weiden. Dies bellagenswerte Los werde ihm von dernjenlgen bereitet, die fterlich die Befreiung von fremdem Joch versürachen. Mir der giuwilligung zu deer Grenzhentimmung habe Giaf Czernin die hon der österreichisch⸗ ungarischen Re ierung wiederhelt ge⸗ sibenen Ver sprech n gen bezüglich der Unantastbarkeit der Grenzen z pol ischen Königreichs und, inebesondere auch der n. „chärigkelt des ganzen Cholmer Gebiets rücksich sos gebrochen. Er he hierdurch auch vom Standpunkte der Polittk det österreichisch⸗ u Carijchen Monarchie einen verhängnisvollen Fehler ber angen, ba tr hler offenbar den Anregungen der gem einsamen Feinde solgie, zeren Absicht es gewesen sei, zwischen der Monarchle und dem ent⸗ serdenen Holenstagte einen unüberbrückbaren Abgrund zu schaffen. Kit alle', heißt es in (der Kundgebueg weiter, „er⸗ schnen das Ende dieses schredl cken Krieges, sind aber bähon überjeugt, daß das Ergebnis von Brest in derselben Peise zu erzielen gewesen wäre, ohne das an Polen verübte sincht und ohne den gegen, uns begangenen Wortbrych. Die ukcainischen Abgeordneten befanden sich ja der zsterreichisch— ungarischea Monarchie gegenüber nicht in der Lage von Siegern, um sär libre Zugestänenisse Bedingungen aufzuzwingen, die man fast als zemütigend bejeichnen kann. Die polnisichen Perrenhausmitalieder kinditzen sonach eine dem Einst der Lage entsprechende entsch edene Obposttion gegen die Regierung an. Wir si d überzeugt, daß die Föone durch dle Regterung nicht in einer der Wahrheit enisprechenden Welse beiüglich der hoben Bedeuiung der Einzelbedingungen detz Filedengbertrags unterrichtet wurre.“
— Gestern haben veischiedene Parteiberatungen namentlich der Sozialdemokrasen und des Polenklubs sowie BHesprechungen des Ministerpräsidenten mit verschiedenen Partei⸗ führern stattgefunden.
— Im Polenklub teilte der Obmann mit, daß die polnischen Minister, Unterrichtsminister Cwitlins ki und Minister für Galisien Twardowski, dem Ministeipräsidenten ihr Rück— trittegesuch überreicht hätten.
—
Großbritannien und Irland.
Nach den erst jetzt vorliegenden ausführlichen Berichten der Zeitungen über die Adreßberatung des Unterhauses teilt, Wolffs Telegraphenbüro“ noch folgende Aeußerungen mit:
Ver Arbeiterfühler Adamsson sagte, man habe sich in den vergangenen dreleinhalb Jahren oft in ernster Lage befunden, aber nie sei sie so einst gewesen wie jetzt. Einige Mitglieder des Hauses herlangten eine neue Reglerung, und elne eigengetige Zusammer⸗ stllung, die außerbalh des Hauses genannt worden set, sei Laugz— downe⸗ A quith - Henderson. (Zuruf des Admimalgz Meux Aut geltichnet) Aber ehe man einen Wechsel vornehme, wunsche er sich ju überjeugen, daß man wirklich eine bissere Regierung an die Stelle der gegünwärtigen setze. Zuruf Williams: Wir können keine schechtere bkommen!) Persönliche Fragen dürfen (igen Wechsel nicht hindern, dazu selen die Zeiten zu ernst. Ferner sollten die Ententeregierungen sobald als möglsch ernstlicht Ber ingungen dere baren, auf Grund deren sie in Frtedengverbandlungen ein— juneten berrit seien. Nahrungsmittel wucher, Lehnstretttgkeiten, Lehensmittelfragen, Wohnungsfragen und andere U sachen hätten ver elnt dazu beigetragen, einen gewissen Stimmungswechsel unter der Ziollbe völkerung herbeijuführen. Wenn man nicht sehr vorsichtig set, werde man die Revolution im Lande haben. Deutschland sei das l'tzte Land, wo eine Revolutlon statifinden werde, und wenn is in Gnugland eine Revolution gäbe, aber in Deutschland nicht, so wür das einen Zusammenbruch für England bedeuten. Der Obeist Herbert sagte, die Northellffe-Zeitungen brachten unglaubliche Vorschläge, was mlt Deuischlandzs Verbündeten geschchen solle. Was fälchlich Pazifismus genannt werde, ei lediglich der Widerspruch gegen die brutale. Hal⸗ lung der englischen gelben Prefse. Llovd Georges Vorschläge ä derten sich je nach den Bedürfnissen. Wenn England aufrichtig das Selbft⸗ bestimmunggrecht der Völker wolle, so tönne es dies nur dadunch habeiführen, daß man die Völker ftage, was sie wünschten, aber wenn etz in derselben alten viedifgen Art von Regierungen, nie nur den eigenen unmittelbaren Vorteil im Auge hätten, und in der Weise der niedrigften Tierformen, alles an sich zu reifen, weiten— kehe, wenn es bei Regierungen bleibe, die teine Seele, kein Chrihen— lum, außer dem eigenen Volke gegenüber besäßen, sich aber andern gegenüber wie Tioglodvten gekäcdeter, dann habe man 1m Alttmeinen den Bankrott des Steuerzahlers und die allgemeine Sllaberel des Mannes unter Waffen zu giwättigen. Runciman sagte, es sei kedauerlich, aß auf die gemäßigten Reden des premierministerg die Versaille Antünbigung gesolgt fei, da sonst ene Reden vselleicht in Deuischland den nötigen Eindruck gemach' kaͤtten. Die Darlegungen Lloyd Georges vom septin Nenstan deranlaf ten ihn, den Redner, dem Haufe und dem Lande klar zu machen, daß die Lage keinrswersg fiei von Besorgnissen sei, sodaß eine vorsichtige' Behandlung der diplomatischen Lage von der größten Wichtick'it wäre. Es sei wichtig, daß die Nation nig scf. Tatsaͤchlich aber herrsche westgehen de Beunruhigung. Wenn die Stagtgmänner alle Velksschichter davon ju überzeugen dermichten, daß England nicht beabsichtige, denen zu helfen, tie 1garcsßbe Keie, ziele verfolgten, wäle etz wohl möglich, die öffent⸗ be Mein ung wörder zu ein len. Croberun ge politik würde den Sache Englands verderblich sein, und pasttiv zu beban pten, daß England keln Ereberungen und keine Enischäbigungen wolle, wärt angesichts stwisser Erklärungen über die Rechte Palaͤstinogß und Mesopotamiers kaum ehrlich sein. Um auf die öffentliche Meinung Englands und ee Auslands Eindruck ju maten, müsse eg außer Zweifel
sehen, vaß die Fiiedenssormeln ehrlich gemeint seien. Bal⸗ sout habe! den Gedanken zurückgewiesen, daß die Vertreter e Recht sich an den Veihandlungstisch setzten, ohne daß Cewisse Cin igungapur kte vor lägen. Er, Runctman, Flauhe aber, deß am Gäde des Kiegtg. der einige Gitzungspunkt ber Wunsch Frieden sein werde, ohne eine ganz bestimmte Vorstellung, wie Fiiede aussehen wenden. Er würde alles darum geben, die Staale—
äerer der kriegsührenden änder zem Sprechen ju bringen. Glesch. Kulg belege er' das Vorgehen der Regierung, die die Abhaltung der Flotbolmer Tagung veihindert hötie, und hoffe, daß, wenn eine Biederbolung dieste Versuachtz nötig sein sollte, die R gierung . die Tüte davor uschlagen werde, kenn, wenn die mcgitrurg, Pan Pesprechung-n keß⸗en Nutzen erwarte, so selle ar die Virtreser Ter VBemekratie eg ber suche, lassen. Der F. Snowden sagte, Ballour bake bet GEörterung der Vertlingw und Czeinins eine era nliche Unkenntnis
die den Cindruck, deß er niemaltz Zeitungen lese, ke—
kan Sicherlich habe er jene Rede nicht gelen. Er be pie, daß Heriling auf die vierzehn Punkte nicht eingegangen
bestimmungsrechtes erfolgende eurvpätfhe
Natur seien, erhöben sich in England und trollierbarer werden,
1 Ansichten Wilsons und Czernsut
igen hätten duf die angel
bor, son
or, tese widersprächen ei
Beichte id egeisterung, aber ein beindbe allgemeine Verlangen nn der *
ent e 76a S üucht demätigender
. und könne versi bemerkte, we
sei, so koloniale Enischä nta ungen Anderson erklärte, außerhall kratien von ganz Eur pa ei wirklich da⸗ nde Krieges und eine Bürgscaft gegen künftige Kriege inden. Außerordentliche Kräfte, von denen einige revolurtensne . würden immer unkon⸗ je län ppt werde, sie so sfärken, wie e der Regierenden. auf Abhaltung Abgesandte gingen nach reff Gine Regierung, die Zusammenkunft der Arbeiterklassen zu berhindern, würde eine Verantwortung übernehmen, die sowehl ihr, wie auch dem Wohle des Landes verhängnisboll werden würde.
Fontschrittes der
und nichis werde
Frankreich. Die Regierung hat dem „Pelit Parisien“ zufolge in der Kammer einen Gesetzantrag eingebracht, nach dem die vor— läufigen Kredite für 1917 zu endgültigen Krediten umge— wandelt werden. Diesem Plan zufolge betrugen die Ausgaben 1917 490 825 531 267 Franken, wozu 4 022 145 944 für außer⸗ gewöhnliche Ausgaben hinzukamen. Die öffentliche Schuld ist in diesen Krediten mit 4 863 384 400 vertreten, das Kriegtz— ministerium mit 8 120 056 876, das Munitionsministerium mit 12 0934786 745, die Abteilung sür Pulver und Salpeter mit 2 922 191 002 Franken. dn land.
. Nech Meldungen der „Petersburger Telegraphenagentur“ sind auf Anordnung des revolutionären Gerichtshofes der Chef der rumänischen Mission Pantasi und alle militärischen Agenten verhaftet worden. Die in Odessa wohnenden rumänischen Senatoren versuchten zu fliehen, wurden aber zurückgehalten. — Der italienische Botschafter in St. Petersburg ist nach einer Meldung des „Corriere della Sera“ an demselben Tage, an dem er von Triotzfi das Entschuldigungsschreiben wegen der Ausraubung der italienischen Boischaft erhielt, spät Abends persönlich angegriffen worden. Drei Männer, die einem Auto entstiegen, versperrten dem Wagen des Bot— schafters den Weg, drohten ihm mit Revoloern und beraubten ihn aller diplomatischen Schrifistücke, die er von der Beratung der Diplomaten der Entente in der amerikanischen Boischaft mit sich brachte. Sie entwendeten ihm auch alle Wertgegen— stände. — Der Rat der Volksbeauftragten hat die Einsetzung einer außerordentlichen Veryflegungs kommission für die sofortige Kontrolle und Regulierung der Ernährung verfügt. Die Kommission besteht aus Trotzki und Vertretern des Kriegs⸗ und Veikehrskommissariats. Ein Erlaß der Voltskommissare führt für das Gebiet der russischen Republik den Gregorianischen Kalender ein Die neue Zeitrechnung beginnt mit dem 1. Februar a. St., der als 141. Februar gezählt wird. — Laut „Nowoja Shisn“ hat das russische Volks kommissariat eine besondere Truppenabteilung zusammengestellt, die nach Finnland geschickt werden soll, um dort die Roten Gardisten zu untersützen. Die „Isvestija“ veröffentlicht ein Telegramm des russischen Kriegskommissars, in dem dieser mitteilt, daß Artillerie und Hilfstruppen nach Finnland geschickt werden, und das Rayonkomitee auffordert, gegen die Schutz⸗ truppen standzuhalten. Mehrere Rote Gardisten, die gefangen wurden erklärten, sie seien unter Androhung von Todesstrafe zur Teilnahme an den Kämpfen gezwungen worden. — Ueber die Zustände in Estland wird von „Wolffs Telegraphenbüro“ noch folgendes berichtet: Die ganze Gegend zu beiden Seiten der Bahn Rebal —Narva ist in den Händen der Roten Garde und der Maximalisten. Das estnische Militär bot bis jetzt einen gewissen Schutz gegen diese Banden, doch erscheint sein Einfluß jetzt nicht mehr genügend. Die Güter sind sämtlich beschlͤgnohmt und werden von der Roten Garde verwaltet Demnächst sollen auch die Bauerngesinde eingezogen werden. Die Häuser in den Städten und die Bank— quthaben sind gleichfalls für nationases Vermögen er— klärt worden und werden von der Roten Garde ver— waltet. Die besser gestellten Letten, ine besondere die Ge⸗ gesindewirte, warten mit Sehnsucht auf den Einzug der Deutschen, nicht eiwa zur vorübergehenden Sicherung ihres Lebens und Besitzes, sondern zwecks vollständigen Anschlusses Estlands und Livlands an Deutschland. Die Mehrzahl der leltischen und estnischen Soldaten will im Falle eines Vor— marsches der Deutschen die Waffen abgeben und im Lande bleiben. Die überwiegende Zahl, der Esten ist deutschfreundlich gesinnt. Sowohl in Estland wie in Livland werden eifrig Unterschriften für einen Anschluß an Deutschland gesammelt.
— Ueber die Kämpfe der Bolschewiki mit den ukrainischen Sozialrevolutionären während der ver— gangenen Woche in Kiew werden nunmehr die ersten Einzel⸗ heiten bekannt. Wie das „Wolffsche Telegraphenbüro“ mit⸗ teilt, haben danach die Bolschewiki seit Anfang Februar, also wohl von dem Zeitpunkt an, wo sie den kommenden Abschluß eines Friedens zwischen den Mittelmächten und der ukrainischen Rada in Brest befürchteten, alle Mittel in Bewegung gesetzt, um die Rada zu stürzen oder doch zeitweise altionsunfähig zu machen. Sie haben alles, was an Truppen von der deutschen Front oder aus dem südöstlichen Rußland herangezogen werden konnte, auf Kiew geworfen, so auch die starken Abteilungen, die eigentlich gegen Kaledin nach dem Donezgebiet bestimmt worden waren. Hauptziel war, den Frieden der Ukraine mit den Zentral, mächten zu verhindern. Auch schwere Artillerie wurde auf Kiew angesetzt. Am 11. Februar wurde von Darnitza aus, das gegenüber Kiew am anderen Ufer des Dnjepr liegt, aus 120 Geschützen das Bombardement auf die wehrlose Stadt gerichtet in der verhältnismäßig wenige ukrainische Truppen waren. Die Bo schewisten verwandten Brandgranaten, die einen großen Til des Zentrums der Siadt, den berühmten Kreschtschatik und Petscharsk, das heißt die frühere Femmg mit der Lawra in Brand setzten. Die wenigen ukramnischen
. Dertling' habe aber fünf endgültig oder mit ge— linzin Abänderungen angenommen. Bei vielen anderen liege
1 iw s 4 94 2 * 2 1ar enn R 1yu de ukrainischen Volke führer zerstört und ar gezůndet. wurde in einzelne Viertel eingeteilt,
arm 6 Gerichts tomitee—
Reweg ni
6g 1 7X In
arg mitgenommen.
Kiew endgültig
Vlertel zurück. Bolschewistische Horden hegannen ein Schreckens⸗ j I ; 83 ö 2 * z 2 regiment in den besetzten Stabtteilen. Verwundete Ukrainer und die sie behandelnden Aerzte im Kloster, auch Frauen wurden von Bolschewisten niedergeschossen, die Häufer aller s TD — 4 Die Stadt wo man sofort sogenannte mter Zuhilfenahme von Spitzeln aus zaristischer Zeit die Führer ufrainischen 18* ꝛ 1 eit ie n ht geflohen, in Der größte Teil
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genommen. Pio h;; Marano / gor igronpß5on F runn gm 533 = * . 2 oronesch opel 6èrende 1 2 1 ü YppCI* Generals Alexejem haben, der „Petersburger graphenagentur“ zufolge, eine ke
Die reoolutionären Truppen erhielten
des Tele⸗ in r Die Kosaken wurden umzingelt und mußten die Waffen strecken. Die Gefangenen weigern sich, den Aufenthaltsort des Generals Alexejem anzugeben. Eine in Nowotscherkask zusammengetrelene Versam mlung der Militärregierung der Kosoken hat den förmlichen Entschluß gefaßt, die Offensive zu ergreifen. Die Reaktionären treffen in Nowoischerkask ein, wo sie bei den Kosakentruppen Zuflucht finden. Die Militärregierung hat einen Plan zur Teitung Rußlands im Falle des Siegetäz über die Sowjettruppen aus⸗ gearbeitet. Die Eisenhahnangestellten, die sich weigern, sich den Befehlen der Kosaken zu unterwerfen, werden erschossen.
ngen.
Amerika.
Die kanadische Regierung hat der Times“ zufolge beschlossen, das Frauenwahlrecht für ganz Kanada einzu⸗ führen. Ein Gesetzentwurf darüber wird wahrscheinlich noch während dieser Session dem Parlament vorgelegt werden.
Asien.
Nach einer Reutermeldung ist Ishii als Nachfolger Satos zum japanischen Botschafter in den Vereinigten Staa ten bestimmt worden.
Das japanische Abgeordnetenhaus erörterte einen Antrag, der Regierung wegen ihrer falschen Finanzpolitik und ihres diplomalischen Mißerfolges in China sowie besonders wegen ihres Schweigens über die Kriegsziele Japans das Mißtrauen auszusprechen. Graf Osakli wies, wie, Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, darauf hin, daß die Minister⸗ präsidenten in Frankreich und England sich über diesen Gegen⸗ stand geäußert. hätten, während Japan es nicht getan habe. In seiner Antwort erwähnte der Minisierpräsident Graf Terauschi die Kritiken, betreffend die Kriegsziele, nicht. Andere Redner sprachen sich im Sinne der Regierung aus. Schließlich wurde das Mißtrauensvotum mit 241 gegen 117 Stimmen abgelehnt.
Kriegsnachrichten.
Berlin, 18. Februar, Abends. (W. T. B)
Südöstlich von Tahnre entwickelten sich örtliche Kämpfe.
An der großrussischen Front haben heute, 12 Uhr Mittags, die Feindseligteiten begonn en. Im Vormarsch auf Dünaburg ist die Düna kampflos erreicht. Von der Ukraine zu ihrem schweren Kampf gegen die Großrussen zu Hilfe gerufen, haben unsere Truppen den Vormarsch aus Richtung Kowel angetreten.
Berlin, 18. Februar. (W. T. B) Im Monat Ja⸗ nuar haben unsere Gegner durch die Tätigkeit unserer Kampfmittel auf allen Fronten im ganzen 151 Flug⸗ zeuge und 20 Fesselballone verloren. Wir haben 68 Flugzeuge und 4 Ballone eingebüßt; davon sind 17 Flug⸗ zeuge jenseits unserer Linien verblieben, während die an deren 51 über unserem Gebiet verloren gingen. Auf die Westfront allein entsallen von den 151 außer Gefecht gesetzten feindlichen Flugzeugen: 138, von den 68 deutschen: 6. Im einzelnen setzt sich die Summe der feindlichen Verluste folgender maßen zusammen: 107 Flugzeuge wurden im Luftkamof, 35 durch Flugabwehrkanonen, 1 durch Maschinengewehr von der Erde aus, 1 durch Infanterie ahgeschossen, 5 landeten unfre iw llig hinter unserer Linie. Von diesen Flugzeugen sind 67 in unserem Besitz, 84 jenseits der Linie erkennbar abgestürzt. Außerdem wurden 11 feindliche Flugzeuge jenseits unserer Linie zur Landung gezwungen.
Große Hauptquartier, 19. Februat. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Hetresgruppe Kronprinz Rupprecht. Nächtliche Vorstöße des Feindes am Houthoulster Walde wurden abgewiesen. — Oestlich von pern und beiderseits der Scarpe am Abend gesteigerter Feuerkampf.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
Am Oise-Aisne⸗Kanal führten Infanterieabtei lungen erfolgreiche Erkundungen durch.
Südöstlich von Tahure stießen badische und thüringische Kompagnien gegen die am 13. Februar in Feindeshand ge⸗ bliebenen Gräben vor und brachten 125 Gefangene zurück. Der Geländegewinn wurde vor starken feindlichen Gegen⸗ angriffen wieder aufgegeben.
Im Luftkampf wurden gestern ? feindliche Flug zeug abgeschossen.
Oberleutnat Loerzer errang seinen 2, Leutnant Udet und Leutnant Kroll errangen ihren 20. Luffsieg.
Oestlicher Kriegsschaup latz. Deutsche Truppen sind gestern Abend in Düna burg
Truppen zogen sich in erbittertem Kampfe von Viertel zu
eingerückt. Sie fanden nur wenig Widerstand. Der Feind