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ach meiner Meinung enschaft und unserer deutschen Aerzteschaft und ihrer Gewissenhaftigkeit überlassen. Dies
Teg ist die Medizinalverwaltung denn auch bisher gegangen. einigen Jahren hat bereits eine kleinere Prüfung derjenigen über die man sich damals besonders lebhaft stritt, stattgefunden. Ergebnisse waren, wie sie aus früheren Debatten wissen, Salvarsan im allgemeinen günstig, so daß ein Einschreiten des Staates unter den Bedingungen, die ich vorhin angegeben habe, nicht
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angezeigt erschien. .
Als sich nun bei der öffentlichen Diskussion in der Aerzteschaft die Streitfragen über das Salvarsan und seine Folgeerscheinungen häuften, hat im Laufe des vorigen Jahres auf Veranlassung des Ministeriums des Innern eine neue Erhebung über Salvarsan⸗ behandlung stattgefunden. Wir haben an säntliche Universitätẽ⸗ institute, sämtliche großen Krankenhäuser und sämtliche Epezialärzte eine Anfrage gerichtet und sie gebeten, bezüglich aller Fälle, in denen sie seit der Einführung des Salvarsans überhaupt eine Salvarsan⸗ behandlung hätten eintreten lassen, uns Mitteilungen zu machen über die Folgen, insbesondere über Todesfälle und über Schädigungen, die durch das Salvarsan eingetreten seien. Diese Statistik wird ange⸗ griffen; sie sei nicht eine geeignete Grundlage, um eine Entscheidung zu treffen. Ich möchte in diesem Punkt allerdings anderer Ansicht sein. Wir haben uns an diejenigen Stellen gewandt, wo das Sal— varsan tatsächlich zur Anwendung kommt, wo also ein einzelner Salvarsanfall sozusagen zur Existenz gelangt. In der ganz über— wiegenden Anzahl der Fälle bleiben die Patienten — es handelt sich um ein Mittel, das erst wenige Jahre angewendet wird — in Ver— bindung mit dem Arzte, den Stellen und den Instituten, die das Salvarsan angewendet haben. Ich gebe vollkommen zu, daß es sehr wohl möglich ist, daß einzelne mit Salvarsan Behandelte von dem Arzte oder von dem Institut abgehen und dam, weil sie nachher Krankheitserscheinungen haben, die sie sich nicht erklären können, zu anderen Aerzten gehen, und daß dann der andere Arzt zu der Ueber— zeugung kommen kann, daß hier Nachwirkungen des Salvarsans vor⸗ liegen. Wir hätten dazu eine Umfrage an unsere gesamte deutsche Aerzteschaft — einige 30 000, von denen 24 000, glaube ich, im Felde stehen — machen müssen: im Kriege ein unmögliches Verfahren. Wenn wir uns zunächst an diejenigen gewendet haben, die das Salvarsan tatsächlich im einzelnen Falle angewendet haben, so ist das meiner Meinung nach der durchaus richtige Weg.
Diese Berichte sind eingelaufen, etwa 500 Aerzte, einschließlich großer Institute, haben sich zu der Sache geäußert. Ich stehe der Salvarsansache als Nichtmediziner, infolgedessen als Nichtparteimann, vellständig neutral gegenüber. Aber nach dem, was in diesen Be— richten steht, liegt die Sache für mich als verantwortlichen Leiter der Medizinalverwaltung so, daß ich zurzeit ein Eingreifen des Staates in die natürliche und dem bisherigen Gang der Ereignisse entsprechende Entwicklung nicht für angebracht halten kann. Von den 500 Aerzten haben sich direkt gegen das Salvarsan ausgesprochen, ich glaube, etwa 8, und eine kleinere Anzahl hat seine Entscheidung über die Zweckmäßigkeit des Salvarsans offen gelassen; die übrigen — es sind im ganzen 112 Millionen Salvarsaneinspritzungen gemacht worden an etwas über 200 000 Kranken —, die weit über eine Million Salvarsaneinspritzungen gemacht haben, die den ganz überwiegenden
der Kranken behandelt haben, insbesondere unsere großen Uni— versitätsinstitute und großen Krankenhäuser, haben sich sämtlich dahin ausgesprochen, daß das Salvarsan ihrer Meinung nach eine Be— reicherung unseres Heilmittelschatzes von großer Bedeutung sei. Sie haben allerdings gesagt: auch dieses Mittel muß selbstverständlich vorsichtig und richtig angewendet werden, Kombinationen mit Queck— ülberkuren seien angezeigt; insbesondere müsse auch bei der Injektion gnoße Vorsicht walten; intramuskuläre Injektionen führten sehr leicht zu Geschwülsten und anderen üblen Nebenerscheinungen, die intra— habe sich als das einzig Richtige herausgestellt.
Meine Herren, wenn gerade die Leiter dieser großen Institute unserer Universitäten und Krankenhäuser, die das allergrößte Material haben, sich so über ein Heilmittel aussprechen, dann kann man meiner Meinung nach sagen: auch dieses Mittel soll bezüglich seiner weiteren Prüfung lediglich dem bewährten Forum der freien ärztlichen Wissen—
schaft und Praxis unterliegen, dem bisher alle ähnlichen Mittel unter—
venöse Injektion
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legen haben.
Ich kann mir überhaupt nicht recht denken, daß eine eingesetzte Kommission von sechs Leuten ein unfehlbares und sicheres Urteil über ein solches Mittel fällen kann. Man kann meiner Meinung nach zu einem sicheren U über ein solches Mittel nur kommen, wenn man das ungeheure Material von über einer Million Einspritzungen richtig übersehen und im einzelnen Falle auch richtig bewerten kann; und das kann immer nur geschehen in der Diskussion unserer ge— amten Aerzteschaft, wie das bisher zum Heile unserer gesamten geschehen ist. Die sechs Leute, die eingesetzt werden, wer
auch sein mögen: unfehlbar sind sie nicht, und viele heilsame Mittel und Wege in der Behandlung unserer Kranken würden, wenn sie zunächst vor dem Forum von sechs Leuten beraten würden, in die Gefahr geraten, verurteilt und abgeschoben zu werden. Das wäre höchst bedauerlich.
Nun betrachte ich nach diesem Ergebnis der jetzigen Umfrage die Diskussion über das Salvarsan in keiner Weise als abgeschlossen. Ich werde das Ergebnitz der Umftage zusammenstellen lassen, und es wird der Oeffentlichkeit unterbreitet werden, und hier wird dann Heiner Meinung nach, wie es hisher auch immer gewesen ist, die
zteschaft einsetzen müssen; und die Gegner iskussion auf das allerfreieste zu Worte He n; denn es würde so tegierung die Sache am Bänd
einer Weise die freie Meinungsäußerung. schaft muß grundsätzlich und tatsächlich frei sein. kein Urteil darüber — aß gewisse Fach— Artikeln der Gegner verschließen gen, als die Leitung der Zeitschrift für möchte ich doch betonen, die Salvarsan— zegner sind bisher in der Oeffentlichkeit ziemlich ausführlich zu Worte ekommen lsehr richtig!), und daß sie auch viel Gehör gefunden haben, zeigt sich in der lebhaften Anteilnahme, die diese Frage in Nicht— medizinerkreisen, zu doch der größte Teil des hohen Hauses Wie die Diskussion geht weiter, wird weiter
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gehört, findet. J nter, wird r ist ganz selbstverständlich, daß
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und e sprechen, also insbesondere Todesfälle, auch unsererseits die Sache weiter verfolgen und, soweit es in unseren Mitteln steht und wi
der Lage dazu sind, zur Klärung dieser Dinge beitragen werden.
ist ganz zweifellos.
Eine weitere Frage scheint mir auch langsam einer Möglichkeit der Entscheidung und des staatlichen Eingreifens entgegenzugehen, das ist die Frage der Maximaldosen für Salvarsan in dem Sinne, wie ich das vorhin gesagt habe, daß eine Maximaldose festgesetzt wird, die ohne besondere Prüfung nicht überschritten werden darf. Man muß mit der Festsetzung von Maximaldosen auch warten und vorsichtig sein, bis sich die Ansichten genauer geklärt haben. Das ist so bei allen Fest— setzungen von Maximaldosen gewesen. Jetzt werden wir auf Grund der großen Erfahrungen, die mit dem Salvarsan gemacht worden sind, auch dahin kommen können, der Festsetzung einer Maximaldose näherzutreten. Ich werde eine Anzahl von Sachverständigen berufen lassen und bin durchaus bereit, unter den Sachverständigen auch Herren mit zu berufen, die dem Salvarsan nicht freundlich gegenüberstehen, um sie über die Frage der Festsetzung von Maximaldosen in Beratung treten zu lassen. Auch bei dieser Gelegenheit wird der Standpunkt derer, die sich dem Salvarsan gegenüber ablehnend verhalten, ent— sprechend zu Worte kommen. Das, was ich nicht haben möchte und nicht machen kann, ist die Einsetzung gewissermaßen eines Gerichts— hofes, der nun abschließend über die Zukunft des Salvarsans ent— scheiden soll.
Wenn Sie daher nicht einfach zur Tagesordnung über den Antrag übergehen wollen, trotzdem ich das an und für sich für gerechtfertigt halten würde, aus dem Gesichtspunkt heraus, daß man sagt, unsere medizinische Wissenschaft und unsere Aerzteschaft wird schon dafür sorgen, daß in dem Streit der Meinungen das Richtige herauskommt, so stelle ich anheim, ob Sie die Petition als Material oder zur Er— wägung überweisen wollen. Nur möchte ich bitten, nicht „zur Be— rücksichtigung“; denn wenn Herr Hirsch auch erklärt hat: wir nehmen gegen das Salvarsan als solches damit nicht Partei, so wird, wie die Dinge sich zugespitzt haben, eine derartige Beschlußfassungd es preußischen Abgeordnetenhauses außerordentlich leicht in der Oeffentlichkeit aus⸗ gelegt werden als eine materielle Stellungnahme gegen das Salvarsan überhaupt, und damit würden Sie tatsächlich in dieser Frage nach außen hin sich den Anschein geben, daß Sie sachlich entscheiden wollten, während wir alle doch übereinstimmen, daß das Abgeordnetenhaus sach⸗ lich nicht zuständig ist. Wie gesagt, wenn Sie Ihr Interesse für die Sache, und den Wunsch, daß die Diskussion und die Prüfung weiter gehen soll, betätigen wollen, so würde ich persönlich gegen Ueber— weisung als Material oder zur Erwägung kein ausschlaggebendes Be⸗ denken haben.
Nun noch eine kurze Bemerkung über den Preis des Salvarsans. Der Preis des Salvarsans ist hoch, das ist richtig; es hat in letzter Zeit aber eine erhebliche Herabsetzung des Preises stattgefunden, und ich kann sagen, daß sie stattgefunden hat auf Anregung meines Nach— barn zur Rechten, des Herrn Ministerialdirektors Kirchner. Die Höchster Farbwerke haben die Sachlage durchaus eingesehen und sind auf die Herabsetzung, die den Krankenkassen und den Armenverbänden noch in erhöhtem Maße zugute kommt, bereitwillig eingegangen.
Es ist mit dem Preis von derartigen Mitteln ein eigenes Ding. Ein⸗ mal muß man sich klar darüber sein, daß die Erfindung derartiger neuer Mittel, die ein sehr kompliziertes chemisches Verfahren er— fordern, für deren Herstellung ein großer Apparat notwendig ist, für die aber noch mehr die Kosten der Vorversuche ganz außerordentlich hohe sind, zur Folge hat, daß auch hohe Preise gezahlt werden müssen. Es ist klar, daß diese außerordentlich hohen Kosten, die für die Vor⸗ bereitung und erste Einrichtung aufzuwenden sind, nur von kapital— kräftigen Leuten aufgebracht werden können, und das ist in der Haupt— sache unsere chemische Großindustrie. Unsere Industrie hat aber ein Interesse daran, Kapitalien in derartige Versuche hineinzustecken nur dann, wenn auch ein höherer Gewinn in Aussicht steht. Man würde, wenn man von vornherein den Preis der Mittel soweit heruntersetzen würde, daß die Herstellung nicht einen wirklich hohen Gewinn abwirft, der das große Risiko deckt, das die Fabriken bei Einführung neuer Mittel haben, die noch nicht zur praktischen Anwendung gekommen sind, nur erreichen, daß unsere Industrie, die nötig ist, um derartige Mittel herzustellen, das Interesse daran verliert. Was wir mit unsern chemischen Mitteln, insbesondere mit unsern chemischen Heil⸗ mitteln, die unsere große chemische Industrie hergestellt hat, auf dem Weltmarkt für einen Geldverdienst haben, der uns Deutschen zugute kommt, darüber sind wir uns klar. Es wird sich daher nur darum handeln können, Uebertreibungen zu verhüten, und da wird die Medizinalverwaltung auch gern mitwirken. Bei dem Verständnis, daß
unsere große chemische Industrie speziell in diesem Einzelfall gezeigt hat, glaube ich, daß wir auch in Zukunft Erfolg haben werden und daß es gelingen wird, alle übermäßigen Forderungen abzuschwächen. Sosviel über das Salvarsan.
Ich möchte nun noch auf einige andere Fragen, die in der Dis— kussion berührt worden sind, eingehen. Ich habe in der Kommission über den Ge sundheitszustand im allgemeinen kurz gesprochen. Die Folgerungen, die ich dort gezogen habe, gründeten sich auf die Sterblichkeitsziffern, die ja aber in weitem Umfange immer einen Mückschluß auf den Stand der Gesundheit im allgemeinen nicht zu⸗ lassen, Eine genaue Statistik der Erkrankungen haben wir nicht, sich allein auf die Zahlen der Krankenkassen zu verlassen, würde meiner Meinung nach ein richtiges Bild nicht geben. Der Gesundheits—
zustand ist selbstverständlich beinflußt worden durch die Einschränkung, die wir uns in unserer Ernährung haben auferlegen müssen. Aber es ist doch erfreulich, zu konstatieren, daß nach den Berichten, die uns aus allen Teilen des Staates vorliegen und die einen ganz guten Ueberblick über den allgemeinen Stand geben, unsere Jugend und die im kräftigen Mannes und Frauenalter stehenden Kreise unseres Volkes im großen und ganzen weit weniger beeinflußt worden sind durch die ungünstige Ernährung, als man früher im Frieden befürchtet haben würde, wenn man gewußt hätte, wie sehr wir uns in unserer Brotration und in andern Nahrungsmitteln würden einschränken müssen. Tatsache ist lediglich, daß die älteren Leute mit jedem Jahre des Krieges schwerer unter der mangelhaften Ernährung leiden. In der ersten Zeit waren es die Leute über 70 Jahre, bei denen sich besonders große Sterblichkeit zeigte. Dann ist mit jedem Jahre diese Grenze der Leute, die besonders durch die Ernährung in ihrer Körper⸗ konstitution geschwächt werden und infolgedessen stärker der Sterblich— keit unterliegen, um 8 bis 10 Jahre zurückgegangen. Die Er— scheinung ist bedauerlich, aber verständlich, denn ein älterer Körper kann sich schwerer umstellen auf die neue Ernährung, wie ein jüngerer, der sich leichter in die neuen Verhältnisse hineinführen kann.
Zweitens ist die Sterblichkeit im wesentlichen gestiegen bei den⸗ jenigen Leuten, die anfällig waren, insbesondere bei den Leuten, die bereits an einer ansteckenden und zehrenden Krankheit gelitten haben. Das ist besonders die Tuberkulos e, die ja wohl die gefährlichste Volkskrankheit ist, die wir überhaupt haben. Da ist — das ist aus den Zahlen klar zu ersehen — die Widerstandsfähigkeit durch die schwache Ernährung derartig herabgesetzt worden, daß hier eine ge— waltige Sterblichkeit eingetreten ist. Sichere Zahlen darüber, ob die Erkrankungen an Tuberkulose zugenommen haben, können wir leider nicht geben. Wir können nur eine Tuberkulosestatistik führen genau über die Sterbefälle. Wir könnten vielleicht noch eine zu führen suchen über diejenigen Fälle, die in ärztlicher Behandlung sind. Aber gerade bei der Tuberkulose sind ja die Anfänge meistenteils derartig zarte und unter der Oberfläche liegende, daß der Ueber— gang in die ärztliche Behandlung leider in sehr vielen Fällen zu spät kommt. Wir können da also keine genauen Zahlen geben. Die Tuber— kulose bleibt überhaupt eins der schwierigsten Kapitel für die Medizinalverwaltung auch in der Zukunft. Die 150 0060 n, die zur Bekämpfung der Tuberkulose eingesetzt sind, kann ich auch nur als einen Anfang zu weiteren Maßnahmen betrachten. Daß wir zu weiteren Maßnahmen kommen müssen, das ist mir ganz klar. Ich kann im großen und ganzen den Ideen, die der Herr Abg. Hirsch über diesen Punkt entwickelt hat, nur zustimmen. Ein ausgebreitetes Netz von Fürsorgestationen ist unbedingt notwendig, wenn wir der Tuberkulose zu Leibe rücken wollen. Ich lege immer ein ganz be— sonderes Gewicht darauf, daß bei den Fürsorgestellen auch Fürsorge⸗ schwestern — oder wie man die Persönlichkeiten nennen will — da sind, die in der Bevölkerung Vertrauen genießen, die in die einzelnen Häuser hineinkommen, die bei diesen Besuchen aufmerksam werden und aufmerksam machen auf die Fälle beginnender Erkrankungen, in denen doch am meisten geholfen werden kann. Es besteht in unserer Bevölkerung zum großen Teile ja eine Abneigung, an amtliche Für— sorgestellen hinzugehen; sie glauben: sie kommen unter amtliche Kon⸗ trolle, und das ist ihnen unangenehm. Diese Fürsorgeschwestern können meiner Meinung nach nicht nur auf dem Gebiete der Tuber kulose, sondern auf allen andern Gebieten unserer Gesundheits« und Wohlfahrtspflege höchst segensreich wirken (Sehr richtigh, auf dem Gebiet der Säuglingsfürsorge, auf dem Gebiet der Trinkerfürsorge, auf dem Gebiet der allgemeinen Hygiene, bei den Wohnungseinrich— tungen us. Da wird immer eine Schwester, die das Vertrauen der Bevölkerung genießt, die von Mund zu Mund, von Herz zu Herz zu sprechen vermag, den allergrößten Segen stiften. Ich stimme auch damit ganz überein, daß diese Maßnahmen gesundheitlicher Wohl⸗ fahrtspflege unter keinen Umständen den Charakter von Armen— maßregeln bekommen dürfen. Denn dann halten sich große Teile der Bevölkerung, denen ein innerer und schöner Stolz innewohnt, daß sie nicht unter die Armenpflege fallen wollen, von diesen Sachen fern. Die Wohlfahrt muß von einem Glorienschein umwoben sein und darf nicht das drückende Gefühl zeitigen, daß man hier in die Armenpflege kommt, die außerdem auch noch öffentlich rechtliche Nachteile in mancher Beziehung zur Folge hat. (Sehr richtigh
Daß die Tuberkulosefrage gerade nach dem Kriege noch besonders ernft und schwer werden wird, wegen ihrer Verbindung mit der Wohnungsfrage, darüber sind wir uns wohl alle klar. Wir werden nach dem Kriege die größte Mühe haben, die Wohnungsfrage während der nächsten Jahre einigermaßen auf dem Laufenden zu erhalten. Ich fürchte, eine Ver besserung unserer Wohnungsverhältnisse unmittel⸗ bar nach dem Frieden wird in gesundheitlicher Beziehung im großen und ganzen schwer möglich sein. Die Bauverhältnisse sind jetzt der⸗ artig schwierig, daß die gesamte Bautätigkeit jetzt ins Stocken geraten ist. Die Materialpreise werden auch in den ersten Zeiten nach dem Kriege derartig hoch sein, daß die Stockung noch in weitem Umfange andauern wird, und es wird eine schwierige Aufgabe aller beteiligten Stellen sein, mit der Herstellung von guten Wohnungen, zu so an— nehmbaren Preisen, voranzukommen. Wir sind in den verschiedenen Kommissionen der Bevölkerungspolitik am Werke, weiters Wege auf diesem Gebiet zu finden. Auch die Staatsregierung hat eine ganze Anzahl von Maßnahmen vorgeschlagen. Aber das ist ein langes Kapitel für sich, auf das ich hier nicht näher eingehen kann,
Säuglingsfürsorge ist auch eins von den großen Gebieten, das hier berührt worden ist. Wie ich schon in der Kommission gesagt habe, hoffe ich, daß die Reichswochenhilfe im Reich zustandekommen wird. Gerade die Einführung der Reichswochenhilfe, die Fürsorge für die noch nicht geborenen Säuglinge, ist etwas, was ebenso großen Wert hat, wie die Fürsorge für die bereits zur Welt gekommenen. Die erschreckende Zahl über die Fälle der Sterblichkeit der unehelichen Kinder hängt zum großen Teil zusammen mit den Mißständen unseres Haltekinderwesens. Wie ich bereits in der Kommission angedeutet habe, wollen wir an eine gesetzliche gleichmäßige Regelung des Haltekinderwesens herangehen. Ich beabsichtige, dem hohen Hause hoffentlich bald einen Gesetzentwurf über Fugend⸗— fürsorgeäm ter vorzulegen. Diese Jugendfürsorgeämter sollen gebildet werden für unsere Kreiskommunalverbände, in ihnen soll die gesamte Fürsorge für die Jugend, insbesondere für die Säuglinge und für die kleinen, insbesondere für die unehelichen Kinder, konzentriert
(Fortsetznng in der Zweiten Betllage)
zum Deutschen Reichs anzeiger
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(Gortsetzung aus der Ersten Bellage.
werden. Wit haben ja eine ganze Menge Bestimmungen, wo zug unehelicher Kinder — oder auch ehelicher Kinder, welche von d unwürdig behandelt werden — eingegriffen werden kann. E
tatsächlich an einer Stelle, die bei der zuftändigen Stelle, di is teils das Vormundschaftsgericht ist, die Inangriffnahme der An— gelegenheit betreibt. Mancher Nachbar, der solche Dinge bemerkt, scheut sich, seinerseits in Scherereien zu kommen, und hält sich leicht ravon zurück. Wir wollen nun, daß überall ein Gremium geschaffen wird von Männern und Frauen, die in ber Jugendpflege drin stehen, denen die Aufgabe übertragen wird, in jeder Beziehung auf die Für⸗ sorge für unsere heranwachsende Jugend aufzupassen und nötigenfalls auch an der zuständigen Stelle einzugreifen, wenn ein Eingriff für notleidende Kinder notwendig ist. Diesen Jugendämtern soll auch bie Aufsicht über die Haltekinder in einer gleichmäßigen, noch näher festzustellenden Weise übertragen werden. Ich bin fest überzeugt, daß wir bei einer derartigen allgemein, namentlich auch unter Beteiligung der Frauenwelt durchgeführten Aufsicht über die Haltekinder gute Resultate erzielen werden. Wir haben gesehen, daß sich auf diesem Wege etwas erzielen läßt, als in einigen großen Städten mit König⸗ licher Polizeiverwaltung besondere Fürsorgedamen angestellt wurden, die im Auftrage der Polizei die Haltekinder ständig zu revidieren haben. Die Resultate für die Haltekinder sind an diesen Orten ; lich besser geworden, und die Furcht vor den Folgen des „ machens“ ist in den Kreisen, die dieses schändliche Gewerbe bisher be— trieben hatten, doch sehr groß geworben.
Mit der Frage der unehelichen Kinder im allgemeinen hängt dann noch zusammen die Frage eines Geburtsscheines, die vom Herrn Abgeordneten Hirsch auch erwähnt worden ist. Ueber die Frage, wie man sich zu den unehelichen Müttern stellen soll, gehen die Anmsichten auseinander. Ich persönlich bin da anderer Ansicht als Herr Ab— geordneter Hirsch. Ich glaube, die Aufrechterhaltung unserer gesell⸗ schaftlichen Ethik verlangt es dringend, daß zwischen ehelichen und unehelichen Müttern nun einmal ein Strich gezogen wird. (Seh Aber ich glaube, bezüglich der unehelichen Kinder sin'
richtig!)
ern, die es schon schwer genug im Lebe and des Elternhauses fehlt, das durch nichts auf der Welt ersetzt werden kann, es im späteren Leben möglichst leicht machen soll, und daß man den äußeren Malel der unehelichen Geburt von ihnen nach Möglichkeit sernhält. Ich habe deshalb vor etwa drei Wochen eine Anordnung ergthen lassen über die KÄusstellung von „Geburtsscheinen“, die in allen Verhältnissen, wo es nicht auf die Feststellung der El solcher ankommt, einen genügenden amtlichen Ausweis abgeben sollen. Auf diesem Geburtsschein wird nur vermerkt, daß nach Ausweis des Btandesregisters der und der Gemeinde unter Nummer so und so am so und sodielten eingetragen worden ist: es ist geboren worden, sagen wir mal: August Schulze. Diese Geburtsscheine genügen im all— gemeinen, wenn es nicht auf die besondere Feststellung der Eltern an— kommt, wie z. B. bei Erbschaftssachen oder bei Ansprüchen wegen Waisengeldes und derartigen Dingen. Sie genügen im allgemeinen zur Feststellung, daß der Betreffende als an einem bestimmten Tage und bestimmten Ort geboren in das Standesamksregister eingetrager ist, und darauf kommt es bei den meisten Beurkundungen über die Geburt an. Die Bezeichnung der (tern wird weggelassen, so daß die unehelichen Kinder in dieser Beziehung eine erhebliche Erleichterung erfahren. Diese Scheine sind billiger als die vollständigen Geburts—
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urkunden; sie kosten sodiel wie die bisherigen abgekürzten Geburts— Urkunden.
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Dingen, Suan r., in seinen ausführlichen ihm i Ausführungen Frage tungspolitik im wesenllichen mit eine Frage der unseres Volkes zu vernünftigen Ansichten ist. Ich bin der Ueber— zeugung, daß jeder, dem diese Dinge warm am Herzen liegen, die Aufgabe hat, auf alle Persönlichkeiten, mit denen er in Berührung kommt, auch seinerseits erziehlich zu wirken, und ich glaube immer, diese erziehliche Wirfung wird weniger durch Bücher und Broschůren, die wir ins Land setzen, ausgeübt, als durch den persönlichen Eindruck von Mensch zu Mensch. (Sehr richtig) Wenn einer, der sich bisher nicht für diese Fragen interessiert hat, weil er von ihrer Wichtigkeit nichts wußte, empfindet, daß der Mann, den er sonst im Leben schätzt und ernst nimmt, sich mit warmem Herzen dafür inkerssiert, dann wirkt das gewissermaßen ansteckend, und der erste wird dazu gebracht, theoretisch m Frage beschãf 3 für die praktische Durchführung zu sorgen u in Stück Apostolat in diesen großen Fragen zu übernehmen.
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