1918 / 56 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Mar 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Staatssekretůr de Eriegserrätrurgszamtz kann befolgen hat.

Der Verpfiicht'te bat obne YMncksicht (uf dle endgülttge Feß

schuna der Vretses zu liefern, die ei nbestelle vorläufig den von ihr

für angemeffen erachteten Preis zu joblon.

Das Eigentum gebt mit dem Zeupankt auf die Betriebassirlle über, in dem die Uebernabmerrklä ung der Beitr ebe stelle dem Ver—

362 , G, . [6. * . é äußerer oder dem Indaber des GHewahrsams zugeht.

8 ) Tie Zehlung erfolgt spät sters vie zehn Toge rach Abr abme. Für ftreinige Restbet äge brginet die Frist mit dem Tege, an dem die Grischeidung des Reich. schiedsgerichts s‚r Arie gsmtitschast der Be⸗

0 trie bestelle zugeht. 5 *

8 Dle böbere Ver wal lunge brhorde entscheidet endgültig üker alle Strenigkeiten, dir sich zwichen den Bete ilteten üter die Ließ rung. Auf bemahrung, Versizerung und den Eicentemsübergang ergeben, soweit

nicht das Reichsschieds ericht fär Kriegsa üutschast uständig ist.

8 6 Die Landes en tralbebörden bestunmen, wer als höhere Veiwal⸗

tungs behörde im Sinne die er Verordaung anzusehen ist. . 889 Mit Gefängnis his zu sich Mangaten oder mit Gel strafe hi

zuwid⸗ hondelt.

N ben der Strafe können bei Zuwiderbandlung gegen die Anz ige⸗

und L eserungapflicht die Sämereien, au! die sich die fifracbare Hand—

lung befiedt, eingejogen we den, obne Unterschuid, ob ste dem Täter

gedören oder nicht. 5810 Tiese Berordnuna tritt mit dem 8. März 1918 in Kiaft. Berlin den 1. März 1918.

Der Staatssekretär des Kriegtzernährungsamts. von Waldow.

e r gr nn ng über die Einfuhr von Gemüsesämerelen und Gewürzen.

Vom 1. März 1918. Auf Grund der Verordnung über Kriegs maßnahmen zur

J ö 22 Mail 1916 Reichs⸗ Sicherung der Volkaernährung vom n 6, TRHeicher 2 18. August 1917 (Reichs⸗

Gesetzbl. S. 401)

. ö 5 et: Gelee nl S. S23) wird verordnet: 81

Die Voisckriften der Verordnang über bie Einfuhr von Gemüse und Obst vem 13. Stptember 18165 (R ichs⸗Feietzbl. S. 10165) werden auf wemüsesämerelen einschließlich Kohlrübensamen sowie auf die nach stebend b zeichneten Gewürz⸗ ausgedehnt:

A1. Kümmel, 2. Koriander, 3 Majoran, 4. Poprifa (spanisc er Meff r), fuisch (grün) oder getrocknet, 5. we ürzn lten, 6. Nelken, pfeffer (Piment), 7. Pf ffer, schwarzer, welßer und langer, 8. Zimt, echter (kaneel) und andrer (3 intblöt', Zimtblüten stengrl, Z mifassia, weißer Zimt, Zimtwurzel, zu 3 big 8 aäch geschält, entölt, gemahlen odtr gepulbert.

R 5

Diese Verordnung tritt mit hem 8. März 1918 in Krast. Berlin, den 1. März 1918.

Der Staatssekretãr des Kriegsernährungsamts. von Waldow.

Bekanntmachung,

betreffend Liquidation franzssischer Unter⸗

nehmungen.

174) Auf Grund der Bekanntmachung, betreffend Liqui—= dation sranzösischer Unterneh mungen, vom 14 März 1917 Meichs⸗Gesetzbl. S. 227) habe ich die Liguidation der Firma Louis Degalle in Herbesthal angeordnet (Liqui— dator: Bächerreoisor Dr. Schatz in Aachen, Friedeichstr. 23).

Berlin, den 2. März 1918.

Der Reichskanzler (Reichs wirtschaftsamt. Im Auftrage: von Jonquièêres.

Bekanntmachung,

betreffend Liquidation französischer Unter—

nehmungen.

175) Auf Grund der Bekanntmachung, betreffend Liquidation französischer Unternehmungen, vom 14 März 1917 (Reichs— Gesetz vl. 6 227 habe ich die Liquidation des dem fran— zösischen Staatsangehörigen Gabriel Hochet gehörigen Attien— befitzes an der Coblenzer Bank angeordnet (Eiquidator: Kauf— mann Adolf Fuchs in Koblenz).

Berlin, den 2 März 1918.

Der Reichskanzler (Reichswirtschaftsamtz . Im Auftrage: von Jonquisres.

Bekanntmachung,

betreffend Liquidation britischer Unter— nehmungen.

2885) Auf Grund der Verordnung, betreffend Liquidation britischer Unternehmungen, vom 31. Juli 1916 KReichs— Gesetzbl. S. 871) habe ich die Liquidat fon der Gewerkschaft Juliana“ Erzbergwerk in Kupferberg bei Hirschberg (SSchlesien) augesrdnet (Liquidator: Gerichtgassessor a. D. Dr. Schoppe bei dem Königlichen Oberberaamt in Breslau).

Berlin, den 2 März 1918 Der Reichs tanzler (Reichswirtschafts amt. Im Auftrage: von Jonquisres.

Setanntm achung. Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwang s⸗

weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26 November 1914 (NGGBl. S. 487) und vom 10. Februar

1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden. 7 T7. Liste. Kreis Die denhofen-West.

Besondere Vermögentwerte: Die dem fronzösischen Siaste. angebörkgen Paul H nau, Pächter in Fentsch, zustehenden Forde⸗

rungen gegen 1) Hi ätzgermeister Kolle in Fentsch für Viehankauf

im Betrage von 3000 Æ, 2) Notar Scharsch in Aumttz für

al gemeine Grund- 7 säße aufftellen, die das Schiedtzeerscht bei feinen Gntschtiturgen zu

bie zu fünf eb: hundert Mark wird besttast, wer den Vo schtijten in S8 1, 2

Viebk⸗ und Ernteverkauf im Betrage von S539, 935 M (Zwang?

verwalten Rechts anwalt Dr. Daudt in Hayingen! Straßburg, den 27. Februar 1918 Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des JInnenn. J. A.: Dittmar.

Königreich Preußen. Seine Majestät der König haben Allergnädigft geruht:

dem Oberrechnungs kammerdirektor, Wirklichen Geheimen Oberregierungsrat Meyer den Charakier als Vizepräsident

der Oberrechnungskammer und

dem vortragenden Rat im Ministerium der öffentlichen e Dr⸗Ing. Wittfeld. den Charakter als Wuklicher Geheimer Oberbaurat mit dem Range

Arbeiten, Geheimen Oberbaurat

der Räte erster Klasse zu verleihen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den Pastor Stokmann in Bentheim zum Konsistorial⸗ rat und Mitgliede des Konsistoriums in Aurich im Nebenamte

zu ernennen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

dem Abteilungsvorsteher bei dem Institut für Infektions⸗ Professor Dr. Otto, sowie den Kreizärzten, Medizinaltäten Dr. Richter in Berlin, Di. Schaefer in Gumbinnen, Dr. Meyer in Hannoversch⸗Münzgen, Dr Kaempfe Dr. Barth in Bassum, Dr. Hasse in Flatow, Dr Telschow in Spandau, Di. Elten in Freiburg a. E, Dr. Sudhoelter in Minden, Dr Nickel in Perleberg, Dr. Eilers in Schleusingen, Dr. Dr. Pe ter⸗ möller in Meppen und dem Gerichte arzt, Medizinalrat Dr. den Charakter als Geheimer

krankheiten „Robert Koch“ in Berlin, Dr. von Fischer-Benzon in Flensburg, in Karthaus, Dr. Hauschild in Breslau, Wachs in Winenberg, Dr. König in Sold n,

Roth in Franifurt a. M. Medizinalrat;

den Kreisärzten Dr. Boretius in Rybnik, Dr. Engels in Buer i. W. Dr. Hagemann in Essen (Rahr), Dr. Werner Reckmann in Geldern und Dr. Ocker in Berlin-Lichterfelde den Charakter als Medizinalrat; Direktor der Provinzial Heil- und Pflegeanstalt in Aplerveck, Dr Bieder⸗ in Hergen auf Rügen, Dr. Draeck in Wachtendonk, j Dr. Everke in Bochum, Dr. Farwick, Oberarzt an der Provinzial-Heil⸗ und Plege— Flaskamp in Duisburg— Dr. Gast in Berlin, Dr. Kunz in Frankfurt a. M., Dr. Meyer in Bergen

Pohl⸗

in Frankfurt a. M., Dr. den Sanitäts äten Dr. Backenköhler,

beck in Niedermarsberg, Dr. Biel Dr. Bode in Thale a. H, Dr. Elle in Fankfurt 4. M.

anstalt in Münster i. W., Dr Ruhrort, Dr Fränkel in Berlin, Dr. Max Hrabowsti in Wanzleben, Berlin⸗Wimmersdoꝛrf Dr. Lampe in De. Mangold in Lauchhammer, n Han, Dr. Nourney in Meitmann, Dr. mann in Meinerzhagen, Dr. Proebsting in Wesbaden, Dr. Saenger in Neumühlen⸗-Dietrichsdorf, in Charlottenburg, Dr. Schauen, Direktor der Provinzial— Heil und Pflegeanstalt in Neustadt, Westpr, in Quedlinburg. Dr. Simm in Breslau, De. Staffel in Wiesbaden, Dr. Steinbrück in Quedlinburg,

lottenburg den Charakter als Geheimer Sanunättrat;

den Aerzten Dr. Otto Abraham in Berlm, Dr. August Altehoefer ia So st i. W., Dr. Johannes Altendonf in Bonn, Dr. Ernst Alterthum in Charlottenburg, Dr. Jakob Amberger in Frankfurt a. M, Dr. Johannes Anders in Gnesen, Dr. Isidor Auerbach in Berlin -Schöneberg, Dr. Klaus Bahlmann in Hamburg, Dr Bernhard Bauer in Gronau i. W, Dr. Lonhard Baurmann in Aachen, Dr Hans Bayer in Saarbrücken, Dr. Alexander Behrens in Berlin-Treptov, Dr. Wilhelm Bertholdt in Berlin⸗ Wumersdof. Dr Ewald Bierbaum in Reckänghausen, Dr. Karl Birnbach in Bitburg, Dr. Wilhelm Bloch in Cöln a. Rhein, Dr. Friedrich Bode in Bad Homburg v. d. H., Dr. Friedrich Böhmann in Asseln, Dr. Bruno Bohl in Berlin-Wilmersdorf, Dr. Moritz Borchardt in Neukölln, Dr. Johannes van den Bosch in Hüsten, Dr. Samuel Boß in Breslau, Dr Hermann Braeker in Lemförde, Dr. Georg Brasch in Wanagsee, Dr. Hermann Breuer in Bonn, Dr. Emil Breustedt in Berlin, Dr. Walter Rriese in Deutsch Krone, Dr. Max Bringmann in Rheydt, Dr. Johannes Kulang in Rötgen, Dr. Ernst Busack n Neuwary, r. Wilhelm Buß in Münster i. W., Dr Josef ö in Wiesbaden, Otto Christlieb in Jöllenbeck Dr Wilhelm Chrzelitz er in Posen, Dr. Friedrich Dieckerhoff in Cöln a. Rh., Dr. Wilhelm Dub row in Brandenburg a. H, Dr. Julius Dürsch in Prettin, Dr. Aibert Dütschke in Charlottenburg, Dr. Otto Echter meyer in Berlin, Dr. Paul Eilers in Nordhausen, Dr. Max Fleischer in Zeitz,. Dr. Richard Gastreich in Cöln a. Rhein, Dr. Peter Geelvink in Frankfurt a. M, Dr. Erich Gelhaar in Frankfurt a. M., Dr. Walter Gerdeck in Elberfeld, Fritz Giese in Tilsit, Dr. Otto Gleue in Minden i. W., Dr. Berthold Glückstein in Herlin, Dr. Albert Goette in Burgsteinfurt, Dr. Gunav Gräßner in Wilbelmsburg, Dr. Otto Groß in Frankfurt a M., Dr. Paul Guradze in Wiesbaden, Dr Alfred Guthmann in Potsdam, Dr. Ernst Hager in Erfurt. Dr. Artqur Hammesfahr in Bonn, Dr. Otlo Hanne⸗ mann in Berlin, Dr. Walter Han ow in Charlottenburg, Dr. Ludwig Hoßlauer in Frankfurt a. M, Dr. Wilhelm Heer⸗ lein in Bonn, Dr. Albrecht Heine in Dortmund, Dr. Paul Hertm anni in Godesberg Dr. Ludwig Hirsch in Charlottenburg, Dr. Viktor Hirsch in Biesentaal, Di. Willy Hirschlaff in Berlin⸗Grunewald, Dr. Friedrich Hünerhoff in Lilienthal, Dr. Paul Jacob in Charlottenburg, Dr. Peter Jacobs in Trier, Dr. Arthur Jacobsohn in Wormditt, Dr. Georg Jacobsohn in Berlin, Dr. Julius Jacobsohn in Berlin, Dr. Alfred Ja co by in Herlin⸗Lichterfelde, Dr. Os kan Jar ke in Flens—⸗ burg, Dr. Friedrich Iblitz in Saarlouis, Dr. Karl Jenner in Bres lau, Dr. Ono Joachim in Schwalbach, Dr. Ernst Joseph in Ber in Schöneberg, Dr. Hermann Kant orowicz in Berlin, Dr. Hermann Kantorowicz in - pandau, Dr. Ernst Knicken⸗ berg in Frankfurt a. M., Dr. Werner Koeppel in Horstmar

Dr. Karl Koering in Brakel. Dr. Theodor Körner in Berlin Wümergdorf, Dr Oskar Kretels in Fank— furt a. M., Dr. Richard Laspeyreßz in Bonn

Dr. Alfred Lehnerdt in Palmnicken, Dr. Alfred Levison in Cöln a. Rhein, Dr. Moritz Lewitt in Berlin⸗Schöneberg,

Dr. Schaefer Dr. Schrader

Wie Ar . Dr. Stille in Stade, Dr. Stranz in Breslau und Dr. Weiler in Char⸗

D

Dr. Salomon Lichtenstein in Bonn,

2

2

Mauch in Breslau, Dr. Eduard Melchers in Golkrath

i. W, Dr. Peter Mohr in Bonn, Dr.

*

in Schlangenhad, Dr. Julius Neuberger in Frankfurt a. M Dr. Rudolf Niendorf in Rhi ow, Dr. ; Halle a. S., Dr. Moritz Oppenheim in Petershagen a. W Dr. Gustav Oppenheimer in Halle a. S, . Packeiser in Uckerath, Dr Schmalkalden,

Berlin, Eruard

Pulvermacher in in Nordleda, Dr. Dr. Emanuel Rosenberg

Dr. Hans Rieck in

Dr. Albert Schmücker in Schramm in Reichthal i. Schl. Oberarct an der

in Lüneburg. Dr. Dr. Walter Schulze

Provinzial-⸗Heil⸗ und Hermann Schütze in in Schneidemühl,

Charlottenburg, Dr.

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berg in Beilin, Dr. Willy Sternberg in

in Zossen, Karl Vigelius in Berlin, Dr. Voigt in Bad Oeynhausen, Dr. Fritz Dr. Josef Westhofen in Bonn

Dr. Erich Wille in Wisselinck

Berlin-Wilmersdorf, Dr. in Gumbinnen,

Charakter als Sanitäts at und

dem Vorsteher der chemischen Abteilung bei dem Institu für Infektionskrankheiten „Robert Koch“ in Berlin, Professet Dr phil. Lockemann den Charakter als Geheimer Regierungs⸗ mat zu verleihen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Leiters der Realschule i E. in Adlershof bei Berlin, Oberlehrers Mattes zum Direktor dieser Anstalt durch das Staatsministerium bestätigt worden.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsmminerium infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in M.⸗-Glaobach getroffenen Wahl den Kommerzienrat Müller daselbst als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt M.⸗Gladbach auf fernere sechs

Jahre und

infolge der von der Stadbtoerordnetenversammlung in Wermelskirchen getroffenen Wahl den Rentner Schöpp daselbst als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Wermels⸗ kirchen für die gesetzliche Amtsdauer von sechs Jahren bestätigt.

Der Hafenbetriebsgesellschaft Wanne-⸗Herne m. b. H in Wanne, der die Genehmigung zum Bau und Be—

bei der Zeche Konstantin in Herne anzulegenden Klein⸗ bahnhof und einer Abzweigung von km 43 4 24 dieser Strecke bis zu einem bei der Zeche Carolinenglück in Bochum anzulegenden Uebergabebahnhof erteilt worden ist, wird auf ihren Antrag das Enteignungsrecht zur Ent— ziehung und zur dauernden Beschränkung des für diese Anlage in Anspruch zu nehmenden Grundeigentums hiermit verliehen. Berlin, den 28. Februar 1918.

Auf Grund Allerhöchster E mächtigung Seiner Majestät des Königs. Das Staatsministerium. von Breitenbach. Sydow.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

1) Die Liquidation der britischen Beteiligung an der Firma Mondamin-⸗-Gesellschaft m. b. S. in Berlin ist beendet.

2) Die unter dem 21. Juni 1917 angeordnete Zwangs—⸗ verwaltung über das in Deutschland befindliche Vermögen des, englischen Staatgangehörigen John Armond Brown in Paisley, Schottland, ist aufgehoben. Berlin, den 2 März 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Flotow.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗

weise Verwaltung amerikanischer Unternehmungen, vom 13 Dezember 19.17 RGB. S 1105 in Verbindung mit den Vero dnungen vom 238 Nobember 1914 (RGGBl. S. 487) und 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist noch Zustimmung des Herrn Reichskanzlers über die amen lkanische Betelligung an der Firma Men opolitan⸗Spezial-Maschinenfabrik Rowley

n, Dr. Paul Lindem ann in Berlin, Dr. Elias Loewenstein in Tisit, Dr. Ludwig Töwenstein in Trier, Dr. Arthur Mando wski in Breglau Dr. Kurt Man dowsky in Berlin, Dr. Siegmund Marcug in Breslau, Dr Alfred Marecuse in Charlottenburg, Dr. Julius Dr Haag Meyer in Berlin, Dr. Wlln Meyer in Hagen Robert Moser'in Weilburg, Or Franz Müller in Charlottenburg, Du Rudolf Müller in Blumenthal. Dr. Heinrich Mäller de la Fuente

Otto Noelke in

Dr. Alber Eduard Pancritius in Dr. Wilhelm Peters in Buer i. W. Dr Georg Petrick in Adelsdorf, Dr. Paul Peyser in arburg, Dr Jofef Pfahl in Bonn, Tr. Wilheim Pfannmul in Bierstadt, Dr. Robert Pomtow in Artern, Dr Leopold Reincke Nümorecht in Charlottenburg, Dr. Paul Rothe in Charlottenburg, Dr. Karl Rother in Laubegast Dr. Jakob Rülf in Bonn, Dr. Heinrich Rumpf in Frank! furt a M, Dr. Alfred Runge in Kiel, Dr. Georg Rusche in Hagen i. W., Dr. Paul Ruth in Caarlottenburg, Dr. Michacl Sachs in Frankfurt a. M., Dr. Friedrich Schädrich in Halle a. S., Dr. Felix von Scheibner in Ambrock Dr. Adolf Schlottmann in Buchholz i H. Dr Roher! Schmalöweki in Insterburg, Dr. Emil Schmidt, Oberarzt an dem Prooinzial-Landarmen hause in Wunstorf i H, Dr. Karl Schmitz in Rheydt, Dr. Matthias Schmitz in Bollendorf, Gelsenkirchen, Dr. Kari Dr. Eduard Schütte, Pflegeanstalt Berlin, Dr. Maximilian Schultz in Berlin⸗-Friedenau, Dr. Wilhelm Schumacher in Niederembt, Dr. Paul Schumann in Halle a. S, Dr. Kall Sell in Otiweiler, Dr. Gustav Siepmann in Kuchlinde, Dr. Max Skaller in Charlottenburg, Dr. Leo Spicker in Heinrich Steinmann in Lengerich, Dr. Hermann Stempel in Wiesbaden, Dr. Julius Stern⸗ Berlin Dr Johannes Störkel in Hingerbrück, Dr. Paul Stolle in Görlitz, Dr. Sigismund Stranz in Breslau, Dr. Karl Strübe in Cöln a Rh., Dr. Alexander Theben in Münster i. W., Dr. Albert Thiel in Rheydt, Dr Karl Tschentscher Walter Warburg in Cöln a. Rhein, Dr. Theodor Weischer in Cöln a Rhein, Dr. Leopold Wien in Wusterhausen a D., Dr. Erich Will in Königsberg i Pr., Arnold Dr. David Witikowski in Charlottenburg, Dr. Ludwig Wolff in Schleswig, Dr Max Woltlenweber in Bonn, Dr. Karl Wol feifen in Rande— rath und Dr. Gustav Zimmermann in Charlottenburg den

triebe einer Kleinbahn vom Staatsbahnhof Wanne nach einem,

sser G. m. b. H. in Frankfurt 9. M. die Zwangzyver— e . angeordnet (Verwalter: Kaufmann Carl Sgrerz in Frankfurt 4. M. Cronbergersiraße 47). Berlin, den 2 März 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Flotow.

90

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangzweise Verwaltung amerikanischer Unternehmungen, vom 3 Dezember 1917 RGöl. S. 1105) in Verbindung mit den Verordnungen vom 26 November 1914 (RG gI. S 487 und 10. Februar 1916 (RGBl. S. So) ist nach Zustimmung des derrn Reiche kanzlers über die Firma Armour G Co., Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M., die Zwangsverwaltung angeordnet (Verwalter: Herr Dr. Franz Linbheimer in Frankfurt a. M., Beethovenstraße 18).

Berlin, den 2. März 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Meyeren.

Seine Majestät der König haben durch Allerhoöͤchsten Erlaß vom 7. Januar d. J den Provinziallandtag der Provinz Sachsen zum 5. Mai d J nach der Stadt Merse⸗ burg zu berufen geruht. Die Eröffnung des Provinzial—

landiages wird an diesem Tag⸗ Mittags 12 uhr im Stände⸗

hause ju Merseburg erfolgen (Anzug: Urberrocks; ihr wird in der Schloß! und Domkirche um 10 Uhr ein Gottesdienst poraufgehen. Magdeburg, den 4. März 1918. Der Königliche Kommissarius. Oberpräsident der Provinz Sachsen: von der Schulenburg.

Bekanntmachung.

Dem Fellner Wilhelm Guntermann in Bochum, Bier— hautstraße 45, ist auf Grund der Bundegratsverordnung vom 323. September 1915, betr. Fernhaltung unzuverläͤssiger Perso en vom Handel RGchiBl. S. 603 der Handel mit Gegenffänden des täglichen Bedarf, insbesondeit wit Lebensmitteln aller Art jowle die Vermittlertätigkeit hiersür wegen Un— zuberlässigkeit un ters agt worden.

Bochum, den 1. März 1918. Die Stadtpolizeiverwaltung. J. A.: Wolf.

Bekanntmachung.

Der Frau Lina Ilaak, Danzig, Schmirdegasse 23, und ihrem Eöemann Sally Isaak, daselbss wohnhaft, babe ich heute den Han del mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, mebesondere mit Weh, Woll- und Strickwaren und Schub waren so vie mit Nahrungs- und Futtermitteln aller Art sowle vohen Naturerzeugnissen, Heiz und Leuchtstoffen oder mit Gegen ständen det Kriegtsbedarfz wegen Uazuverlässig keit unte rsagt.

Danzig, den 26. Februar 1918.

Der Polizespräsident. Wes sel.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger

irsonen vom Handel vom 23 September 1918 (R SBI. S. 663) abe ich dem Kaufmwann Friedrich Will bterseld st, Luisen⸗ straͤße 6, du ch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Nabrunge mitteln aller Art wegen Uazäverlässi. keit in bezug auf di sen Handelsbenieb un tersagt. Diese Anordnung tritt 8 Tage nach Zustellung an den davon Betroffenen in Kraft.

Dinslaken, den N. Februar 1918. Die Pol tzeiverwaltung. Der Bürgermelster: Dr. Sael mant.

Sekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RSB. S. 603) babe ich dem Kaufmann Johann Hack, blerselbst, Duisburger⸗ straße 15, durch Verfüßung vom bruttgin Tag; den Handel mit Nahrungsmitteln aller Art wegen Unzvverlässigkeit in beiug auf desen vanzelsbetrieb un tersag t. Diese Anordnung tritt 8 Tage nach Zustellung an den davon Betroffenen in Kraft.

Dluslaken, den 27. Februar 1918.

Die Poli eiveiwaltung. Der Bürgermelster: Tr. Saelmant.

GSekanntmachung.

uf Grund hes § 1 der Bekanntmachung des Bundesrats vom 23. Sptember 1915 und Ifftr 1 der Aucfubrnnge bestimmungen des Ministe s für Handel und Gewerbe von 27. September 1916, habe ch der Ehefrau des Wilhelm Friebus in Benrath, Marktt= stiaße 1, den Han del mi Gegenständen des täglichen Be⸗ durfg, insbesondere mit Lebensmitteln jeder Ait, somie jede wittelbare oder unmittelbare Bete ligung an einem solchen Handel . . a, des Veutschen Reiches mit altzbaldiger Wutung

ersagt.

Düsseldorf, den 28. Februar 1913. Der Landrat. von Beckerath.

are // /// / // Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 6. März 1918.

Seine Majestät der Kaiser und König hat nach einer Meldung deg „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgendes . an den Generalfeldmarschall von Hindenburg

et:

Nachdem gestern nackmbftag der Früde mit Rußland unter leicht und hiermit der fast . Krieg an der Ostfront zu glorreichem lbschlun gelangt ist, ist es Mir liefempfun enes Derzengbedurfnis, Ihnen, Mein lieber Feldmarschall, und Ibrem tieuen Gebi fen, dem General Ludendorff, Melnen und des beutichen Rolkeg beißen Pank erneut augzusprechen. Sie baben durch die Gt lacht bon Tannenberg, duch die Wintersch acht in

asuten und durch die Kämpfe bei Lodz den Hrund jun alle

Hie gn Erfolge gelegt und die Möorllchten geschaffen, miitels des Nr hbruchs von Gorlsee Tarnow die russische Armee zu wenerem ückiuge ju jwingen und allen ferneren Anfiürmen feindlicher

einer Vollversammlung zusammen.

Hiereamasen siegreich slandzjuhalten. Und nun ist der kosibare Sieges nel; jahrelangen Ringeng in unserer vand. Unsere bal⸗ lischen Brärcr und Bolleger en sind bom russischen Joch befrenn uad dürfen sich wimher als Deutsche fühlen. Gott war mit unz und ẃöih weiler heifen. Wilhelm JI. R.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll— und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute eine Sitzung.

Nach Artikel XI und XII des

und der Rechts beziehungen hesonderen, Kraft treten den Prträgen vorbehalten. Ucher den

ersogen wird, erfährt „Wolffs Telegraphenbüro“ folgendes:

Die winischaflsvollsche An age fiellt im großen und ganzen den

deut sch⸗rus ii schen Handels vertrag von 1801 wi der ber.

Einzelte Aenderungen sind durch den Wente und darch Hücksichtin

zuf un er Jrternfse veianlaßt. Zum Teil zragen ste Unzutt aglich. J * 7 9 9 1 * 9 1 ö.

leiten Rich ung, die sich im Läufe der Zeit un rern russisch'n

Dandeispertehr geltend gemacht harten. Namentlich haben wir duich die Festlegung der freien Vurchfuhr die

die uns bisher gesperit warten. Bon Bedeutung in seruer, raß jedenfalls big zum Jahre 19265, blös zu wilchem Z üpunkt auf alle Falle das verembarte Han eelspropisgrium in Geliung bleibt, de russische Zolltarif, uch soweit er bebet unge bunden war, näanmeh— din end fengelrgt ist, und daß wir bis zu kiesem Zeljpunkt gegen russi che Zoller 6öhungen geschutzt sind.

wer recht azolitische a satzvertzag verpflichtet NRußeland zunächlt die Schäden zu erscßzen, die unseren diplomanschen und tonsularischen Hertretern und den Kaiserlichen Dienmngebäuden be Ausbruch des Krieges zugt fügt worden stad. Sodam. weden alle bis hert, en Staats perträse jwischen Teunchland und Rußland mit Autjznahme polutscher Kellektipoeriräge, an denen unsere Femde he leiligt sind, gꝛundlätziich wieder hergeftellt. Auch alle deutschen Pewa rechte in grußland, die daich Krteg-gesetze oder durch Gewealtatt! verletzt sind, werden hergestelt der in Gelb eisettzt. Besondeis it hier ju erwähnen, daß der nussische Schuldendtenst gegenüber den deutschen Gläubigern alsbald nach der Ratifitanzon des Ve teagez wieder aufzunehmen n, und daß die bereusz 14lltg geg ordenen Verhbindlichkeiten in kurzer Frist zu bezahlen sind. Neber den Ersaͤtz der deurschen Vermögenswerte, die nicht durch Kriegsgeietzt, Jondern durch repoluttondrie Enteiguungs« geseße geschädigt worden sind, ist unter grundsätzicher Anerkennung der E. tjchädigungsz fl cht eine weitere Ve einbarung vorbehalten. Besondere Bestimmungen sind über die Enteignung der auf beiden Seiten eingerichteten Sequematlonen, Liquidationen und Teuhänder⸗ . geiroffen worden; hitr weiden wohlezworbene Rechte Dritter g wahrt.

Der Austausch der Kriegsgefangenen wird im Anschluß an das Petersburger Abkommen geregelt. Art und Zeit der Ruck⸗ sendung hleibt eiacr gemischten Kmmission überlassen, während rem deuische Kommnissionen auf rüssischem Gebtet sofort den Schutz deutscher Gefangener, Ziotlinternierter und Rück wanderer übern hmen. Auw wendungen für Kriegagelangent werden ersetzt. Die Unterhaltung der Gratstätten gefallener Krieger und gestorbener Gefangener wird ge— wahrleistet.

Gin besonderg Kapitel ist dem Schutz der deutschen Kolonisten gewidmei, denen Rußland die Entlaͤssung aus dem Staat verband, Rück wanderung in die alte Deimat, Schug des Eigen⸗ tum und Griatz für erltitene Uadill zusichert. Gin wetterts Kapnel regelt die Amn'stie frage; z der Teil gewahr Straffreiheit den Kriege gefangenen, Zidiltnternterten und Ve schickien des anderen Teils socie den feindlichen Siagtsangehö igen, die seine Kriegsgesetze übertreten baben. Eigenen Saatsangebörigen wid Straffreiheit zugesagt, soweit sie unter feiadlichem Zwang heimische Gesetze übertreten haben. Endlich erlangen Straffreiheit die Angebörigen der von Rußland de äumten Gebiete für gew sse militärisce und politische Delilte. Dabet werden die milhärischen Interesfsen Deutschlands während des Rrieges durch besonderen Vorbehalt gewahrt.

Ueber die Behandlung der beiderseitigen Embargo und Piisen⸗ sch ffe sowle ihrer Ladung werden leitende Giundsätze autgestellt, Ginzelhetien einer gemischten Kemmission mit neutraltm Obmann überlassen, die in Stettin zusammentritt.

Endlich verpflichten sich beide Teile, die duich den Kieg unter⸗ brecht! Organtsation Spitz bergens im Sinne dir deuischen Vorschläge durchzusetzen.

Durch Bekanntmachung des Krieasministeriums, Kriegs⸗ Rohstoff⸗Abteilung vom 5. Januar 1918 ist sämtliches Sack— papier beschlagnahmt worden. Die Veräußerung und Lieferung von Sackpapier ist, wie durch „Wolffs Telegraphenbüro“ mit⸗ geteilt wird, künftig nur gegen einen Bezuasschein der Reichs— Sackstelle gestattet. Der Bedarf an geklebten Papiersäcken ift von den Verbrauchern der Reichs-Saclstelle anzumelden. Diese stellt zum Erwerb der Säcke Bezugsscheine aus. Die Sackfabriken dürfen ohne Bezugsschein Säcke nicht mehr ab⸗ geben. In ähnlicher Weise ist der Verkehr mit Papiergewebe— 66 geregelt Die Eigzelheiten ergeben sich aus den Aus⸗ ührungsbestimmungen VIII und IX; die Reichs⸗-Sackstelle hat gültigen Vorschriften über die Regelung des Säckeverkehrs zusammenstellen lassen. Die Zusammenstellung kann von der Reichs-Sackstelle, Verwaltungsabteilung, Berlin W. 35, Lützowstraße 89 / 90, bezogen werden.

die derzeitig

Die Friedensverhandlungen in Brest⸗Litowsk und Bukarest. Brest⸗Litowks, 4 März. Nachdem die russische Abordnung am 1. März die Ent⸗ würfe zum Friedensvertrag nebst Anlagen und Zusatzverträgen

entgegengenommen hatte, erklärte der Vorsitzende Sotolnitow, daß er von einer Durchberatung in Kommissionen absehen

wolle. Am 2. März nahmen der Vorsitzende und einzelne

Mitglieder der russischen Abordnung Fühlung mit den Ver— tretern der Verbündeten, um sich über die einzelnen Be⸗ stimmungen der Eatwürfe Aufklärungen zu verschaffen. Ab— änderungswünsche wurden russischerseits nicht geäßert.

Für die Unterzeichnung de Verträge wurde in gemein⸗ samem Einvernehmen der 3 März festaesetzt. Am 3. März um 11 Uhr Vormittags traten die Ahondnungen unter dem Vorsitz des österreichisch ungarischen Botschafters von Merey zu Die Vollmachten wurden geprüft und richtig befunden. Im allseitigen Einverständeis wurde vo behalten, daß der Staatssektetär von Kühlmann und Graf Czernin ihre Uterschriften in Bukurest nachtragen sollten. Sodann gab der Vorsitzende der russischen Abordnung Sokolnikow zwei Erklärungen ab.

666 . deutsch-russischen Friedensyvertrags ist die Regelung der wirtschaftlichen gleichzeitig in Inhalt 11 dieser Verträ De ren Ver fen fin 5 s a , , nn, elt eriräge, da ren Veröffentlichung gleichfallt demnächst 6m

. e direkt! Verdinoung im Vandelevertehr über Rußland nach Peisten und Afghautstan erreicht,

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Dir erste Erklrung beschäftigte sich mit Artikel IV, Absatz MI, des Vertragtentwurfs, betre fend Ruß and? Vernicht auf Ginmi chung in die Ne ordnung der slaaigrech lich und bölkerrechtltchen Ven hält= niss⸗ tn den (bemals türkichen Beznken Erdeban, Kars und Batum—. Heir Sokolnikow erkläte, daß riese Vertragsbektmmung eine Ge biett änderung ohne Befragung der Bevölkerung darstel? und von

Rußland nur unter Cinspruch angenommen werte.

In seiner jwelten Erklärung bet ate der Vorsiz nde der russt chen Abordnung, das deutsche Ulimwatum babe die russtiche Re purlik im Zustande der D mohilmachung gen offen, Rußland she sich des halb

gejwungen, das Ulitmatum anjunehmen und die ihm jezt vorgelenten Verträge zu unterzeichnen. Dieser Triene f Btrnãndiguage⸗ ftiede. Die russischen Randvölker wärten unter dem Vorwande des Selbubestimmunger eat dem Gim flusf⸗ dez Gegnerg unterfellt, um die dort her schenden Klaffen geren die R on zu schaͤtze d die K fte Der Mr zredol u . startr! 1u i n nland und der Ukraine stütze der 1kund d reroluttons feindlichen Be. strebu RKeßlend, durch den Bruch des Waffenstill tandes dei—

alrigt, er zeichr nacht em blich an die deuischen Ar apbelltert hahe, den Fin der s vert ohre ta Verhandlungen

gab seinem Bedauern über die russischen Erklärungen Austiuck. Die Abordnungen des Vierbundes hätten gehofft und gewünscht, daß am legten Tage der Verhand⸗ feierliche und rersöbnlich⸗, Tse angeschlagen wärden. Wenn

* nnn fn, . R ö Der Botschafter von Merey

lungen

die ru sische Abordnung die Best mmung ürer Erdehar, Karg und Batum beanstande, so müsse er hemerk⸗n, daß die russischen Herren in ker Lage gewesen wären und vollauf Zeit gehabt haben wurden, darüher ju der baudeln und Abänderung wäansch⸗ g⸗ltend ju machen.

Wenn sie die Entwärfe ohne sachl che Durichberat eng im EGintelnen im Hauich und Bogen ange nommen bätien, so besäßen sie nicht das Recht. sich darüber zu beichweren, fondera hätten dies allein zu vrant nw octen. Jede Verantwortung und Schuld für die jerige Lage Rußla: ds müßten die Hächte des Virrbundes ebsehren, de Verbau dlungen in Kren hätten bei voller Wassenruhe zwei Monate lang geraueri, bet jachgemäker Verwendung oi ser Faist wurde die russiche Aoordaung rrichlich Zeit gehabt haben, tas Friedengweik auf der zu Beginn der Verhandlurgen festgesetzien Grun lage duschzäarbeiten und zu einem edeiblichen Ende zu sübren. Der gäößsle Tal des Materials set überdies in den stüberen Verhandlungen iatsächlich eingehend durch beraten worden. Wenn die räafsisch« Aboerenung später diesen Weg perlassen und jtzt auf asschli⸗ß nde Besprechungen verzichtet hahe, so treffe die Schalo hieran ausschlteßlich si⸗selbst.

Ja längeren A sführurgen und unter Belbringung reichen geschick t lichen, eihnograpbijchen und (eographiichen Materials trat hierauf der Norsttzende der oitomanischen Aordnung Hakki Pascha, der ersten E klaͤrung Sokolnikows entgegen, er erinnerte da an, daß nie fraglichen Frei Bezuke vier Jabrhunderte lang zur Turkei gehör hälter, d ß Rußland sie als Ersatz für eine von der Türkei nicht gejahlt? Kriegs ntschämigung an sich gerifsen und daß die Türkei, so lange sie Her in der Hezi ke gewese seß, von dort aus Rußland niemals bedroht habe. Den Vorwurf, das ber eine Ang exion vor- liege, entkräftrse er durch Hinweis auf den Wortlaut der von den Vabündeten vorgeschlazenen PVertragsbestimmung, wonach die Be⸗ pölkerung das Recht haben solle, ihr künftiges staatliches Schlcksal selbst zu bestimmen.

General Hoffmann legte gegen den Vorwurf einer Verletzung dts Woffen stillßandavertrages durch Deutschland Verwahrung ein, indem er auf die Eickärungen des Staatssekretärs ven Kühlmann in der Vollversammlung vom 10. Februar verw es. Herr von Kuhl⸗ mann babe damals dem Volkskommissar für auswärtige Angelegen⸗ heiten klipp unn klar gesagt, daß mit einem einseitigen Abb euch der Friedens derhandlungen der Waffenstillstand automatisch außer Kraft trete Heir Tiorkt babe das widerspruchsloäz zur Kenntnis ge⸗ nommen. Die russiche Demobi machung habe nicht erst infolge dis Hefehls vom 10. Februar begonnen. In Wirklichkeit set sie schon langt Wochen vorher im Gange und 46 facto das russische Heer am 19. Februat bereits demebil geweser. Schon Wochen vorber habe ie deut che Heeiee leitung gewußt, daß und wievtel Kilometer der russischen Stellungen nickt mehr von nussischen Truppen besetzt warn. Viese tatsächlichen Verhältnisse frien der russischen Re⸗ gierung natürlich genau so gut betannt gewesen wie der deutschen Heeres leitung.

Der Gesandte von Rosenberg, der hlerauf das Wort ergriff, führte aus, die deutschen Abgeordneten bätten sich im Dezember und Januar ehrllch kemühbt, einen Frieden der Verständigung zustande— zubringen. Sie kätten nickt auf die Rechte gtpocht, die Deutschland die Eroberung feindlicher Geblete hätte einräumen können. In dem Wunsche, den Jdealten des neuen Rußland entgegen- zukommen, sei bierauf verzichtet worden. Aber zu einer Ver— ständigung gehörten zwei Parteien, die die Verständigung wünschten, und den guten Willen hisrju habe die deutsche Abord⸗ nung auf der russischen Seit⸗ vermißt. Jafolge eines unseli nen Verhängnisseg babe die russische Abordnung an der Eh llichk it der deutschen Absichten mit den Randvölkern nicht glauben wollen. Injwischen haben sich die Verkhältnisse und naturg⸗mäß auch bie Forderungen Deutschlands verändert. Aber auch heute noch seten die Forderungen Veutschlaads weit davon entfernt, eine rücksichtslose Ausgutzung der Machtverbältniffe dariustellen. Uher winn die rulsische Aßordnung nur die drei Tage im Auge habe, die jegt zar Verfügung stünden, so ergabe sich ein falsches Bild. Annäbernd sechs Wochen habe der Waffen⸗ sitllstand gedauert, big am 10. Februar die Verhandlungen abgebrochen wurden. Also bätten der russischen Re terung nicht dret Tage, sondern ficht Wochen vluz drei Tage jur Ver—⸗ fügung geßanden, um sich über dte Annahme orer Ablehnung der Frteden sbediegungen schlüssig zu werden. Hierzu konme, datz die Besprechun en im Januar und Februar gerade auf den Gebeten, in denen nie Materie kemplmiert sei, bereit) zu weitgehenden Ergibnissen geführt haken. Der Föiede werde Ruß land nicht aufgejwungen; in der freien Entschließung des zussischen Volkes siehr es, die deut chen Bedi gungen anzunehmen oder den Krjeg fartzusetzen. Die jussische Regierung habe nicht das Recht, die Aufricht' gkeit der von Deutsch⸗ land verkündeten Absichten mit der vöevölfeung der Randgebiete in Zwelltl zu ziehen. Um so wentger, als während der kur sen Zeit, die sie am Ruder sel, zwischen ihren Worten und ihten Taten scharfe

Widerspruͤche festzustellen waren.

Der Vorsigende der russischen Abordnung habe in seiner Erklä— rung auch vom deutschen Arbetter gesprochen. Wer glaube, daß der deuische Arkeiter für sein Verhalten na innen und außen Ver⸗ haltun gsm ßzrerrin und Instrultionen yem Ausland bejtebe, der kenne den deutschen Arbeiter nicht. Der derische Arbetter sei derselte Mann, ber raußen im Schétzengraben sein vier Jahren mit gr jen⸗ loser Hingebung das Vaterland rerfeidige. Wenn er an de Ei richtung res deutschn Hauses, an ker destehenden O dnung der ötentlichen Dinge etwas aue zusttzen babe, so mach er das im eigenen Dause, mit den eigenen Veiksgenosfsen ab. Ver Glaube, doeß er dazu Raischäge don draußen gebrauche, beleidige den dentschen Asbeher.

Der Vo sinende der bulgarsschen Abordnung, Herr Tontscheff, bob hervor, daß die Vertreter des Vlerbundes mit den zussischen Abgeordneten zusammengekom men seien, um einen dauerhaften Frieden zu schlicßen und nicht, um den Krim für neue Kiege ju pflüzen. Vie Spiache und die Eitlätungen des Heirn Sokolnikow schüfen jrdech eine Aimosphäre, dite mit dieser Adsicht nicht übereinstimmt. Er müfse der unhegründeten Behauptung der russischen Abordnung entgegentleten, daß der Vierbund Rußland vergewalt gen wolle, eia Gedanke, der Belgarien wie feinen Verbündeten fern liege. Wenn Ruland sich in siner heutigen Lage beft de, so set dies lediglich die Felgr tene nicht genügend weit ausschauenden Polink, die Rußland geführt babe.

Nach einer Replik des Herrn Solnikow, der im Wesent⸗ lichen nur die früher entwickelten Gedankengange wiederholte, und nach einigen Gegenbemerkungen des Gesandten von