des Königs ist die Wahl
zum Direktor des Gymnasiums Staataministerium bestatigt worden
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät Staate ministerium infolge der von der Wahl Bei ⸗ geordneten der Stadt Versen auf fernere sechs Jahre bestätigt.
des Königs hat das Stadtverordneten versammlung in
Viersen den Rentner Wentaes
4 getroffenen dase bst als
unbesoldeten
— —
Ministerium der geistlichen und Unterricht ⸗
angelegenheiten. Königliche Akademie der Künste.
Sommerkursus der Lebranstalten für Musik. A. Akademische Meist er schulen für mustkalische Kom posttton zu Vorsteher: die Herren Proussor'n Dr. Hu myverdinck, Dr. Scorg Schamann und Dr. Richard Strauß. Die Meisterschalen haben den
unter unmittelbarer Leitung tines Mesterz zu geben bereitete Anwärter, die efnem der
Monatz Avril perfönlich zu melden Zeugnisse
Ens desondere auch den Nachw iz lichen
Fübrung) vorzulegen.
*
Meister. Ver Unterricht ist bis auf weitere Bestimmung unentgelt— lich. Nä zeres auch im Büro der Alademie der Künste, Berlin W. 8,
PDaisei Platz 4.
B. Akademische Hochschule für Mustk zu Berlin in Charlottenburg, Fa sanen stratze 1.
Direktorium Gebeimer Regierungsrat, Prof fser Dr Kretzschmar; Vertreter:
Profe sser Barth; Peofefsor D.. Dumperdinck; Professer Fr. GC. Koch; Piofeffo: Felix Schmidt. Die Aufnahmebedingungen sind aus den Satzungen eissch lich. Die Anmeldung in schriftlich unter Beifügunz der unter Ziffer 6 der Setzungen angegebenen Nich veise, aus denen des zu studierende Hauptfach ersichtlich sein muß, spätestens bis zum 6. Avril 1918 an das Ditretiorium der Königlichen akademischen Hoch⸗ schule für Musik zu richten. Auch muß Jus der Meldung bervorgehen, daß dem Bewerber der Prüfungstag be kannt ist. Die Auf ahmeprüfungen
; für das Sommerhalbjahr 1918 finden statt: 1) für Kompositton,
zrettion (Kapellmeister), Klaͤvür, Cembalo. Violon cell, Ha fe, Kontrabaß und Blasin ffrümen te am 15. April, Mors ens 8 Uhr; 2) für Gesang (einschl. Overnschule) am 15. * pril, Nachmittags 4 Uhr; 3) für Violine und Oigel am 16 April. Morgens 9 Uhr; 4) für Eh schule (Einzelgesang nter icht) am 22. April, Mittags 12 Uhr; 5) für Cort am 23. April, Naͤch⸗ mit a s 4 Uhr.
Die Bewerber h ben sich ohne weitere Benachrichtigungen zu den Prüfungen einz finden.
Berlin, den 1. März 1918.
Der Senat, Sektion für Musik. Friedr. E. Koch.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs— weise Verwaltung amerikanischer Unternehmungen, vom 13. Dezember 1917 (RGI. S 1105), in Verbindung mit den Verordnungen vom 23s November 1914 (RGB. S 487) und 19. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist nach Zu⸗ stimmung des Herrn Reichskanzlers uber die Spitella Gefell— schaft für Denischland m. b. H in Düsseldorf⸗Oberk⸗ssel, Schanzenstraße 56, die Zwangsverwaltung angeordnet (Verwalter: Kommermienrat Max Trinkaus in Düsseldorf).
Berlin, den 4. März 1918.
Der Minister für Handel und Gewerbe.
J. A.: von Flotow.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung amexitanischer Unternehmungen, vom 13. Dezember 1917 (RGGBl. S. 1105) in Verbindung mit den Verordnungen vom 26 Nooember 1914 (RGI. S. 487 und 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist nach Zustimmung des Herrn Reichskanzlers über die amerikanische Beteiligung an dem Natzlaß der am 13. Dezember 1917 in Berlin verstorbenen Frau Emma Zöllner, geb. Mecklenburg, die Zwangsver⸗ waltung angeordnet (Verwalter: Herr Rechtsanwalt Justizrat Gundlach in Berlin V. 66, Wilhzelmstr. 46/47.
Berlin, den 4. März 1918.
Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Flotow.
Ministerium des Innern.
Auf Grund des § 27 Abs. 1 des Reichs⸗ und Staats⸗ angehörigkeitsgesetzes vom 22. Juli 1913 (Reichs⸗-Gesetzbl. S. 583) sind dunch Beschluß des preußischen Ministers des Innern vom 2 März 1918 folgende fich im Auslande aufhaltende Personen, die der vom Kaiser erlassenen Auf— forderung zur Rückkehr (Verordnung vom 26. Januar 1917 — Reichs-Gesetzbl. S. 211 — keine Fo'ge geleistet haben, der preußischen Staatsangehörigkeit für verlustig erklärt worden:
L. Andersen (Cbristian Oeblenschläger), geb. 20. 12. 1884 zu Schottbhurg (Kr. Hadersleben), letzter Wohnort Hüũgumfeld, Gemeinde Hägum (K. Haders leben), 2) Andersen (Fenz Thomsen), deb. 25. 8 1899 zu Bek (Ke. HadergletKzen)4 letz ter Wohnort Geoß Nastrup (r. Hadere lebe), 3) Anker (Ole), geb. 16. 8. 1899 zi Fjelnruy (Er. Dadersleben), jetzter Wohnort dascibß, 4) Bendix (Martin Jensen), geb. 2. 4. 1899 zu Metlby (Kr. Hader leben), letzter Wohn ort dasel bit, 5 Bennedsen (Frederik), geb. 19.7. 1839 zu Sypantet (Kr; Hadersleben), tzter Wohnort zaselbi, 6) Bort (Sren), geb. 2. 6. 1898 zu Knud (Fr. Haderel ben), letzter Wohnort Fjelstrup (Kr. Habersleben) 7) Christen sen (Hang), geb. 17 5 1899 u Svandet (r. Haderg leber), letzer Wohnort daselbst, 9 Christensen (Iver), geb. 18. 7. 1898 zu Schottburg (Kr. Hadersleben), letzter Woh ort Jelz (Kr. Haverzleben,. 9) Corydon (Peter Cheisteph), geb. 4. 9. 1899 ju Ober Jersdal! (Er. Harertz— leben) letzer Wohnort Jernhätfe (Rr. Hadere leben), 10 Dall (Karl Christian), geb. 27. 3. 1898 ju Jels (s'r. Haberk—
eben), letzter Wobnort daselbst, 11) Damm (Marius), geb. 1.7. Wohnort Them Lehag, 12) Enemark (Dans), geb. (Kr. Hadersleben), letzter Wehn orm dasel ft,
1898 zu Jes (Rr. Haderel ben), litzter Gemeinde Errigftedt (K. Hadersleben), 8. J. 1899 zu Högelund
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät 8 des Oberlehrers Schilling an dem Gymnasium nebst Realgymnafium in Brandenburg a. H. in Wattenscheid durch das
Berlin in Charlottenburg, Fasanenstr. 1.
. l Zreck, den in sie aufgenommenen Schülern Geiegenbest zur weiteren Ausbildung in der Kompositton Genügend vor⸗ vorgenannten Meister sich anzu⸗— schlteßen wünsch n, haben sich bei diesem in der ersten Woch: des und ibre Komp sitio en und einer untadelhaften sitt⸗ ĩ — Ucker die praktische BGefäͤbigung der Bewerber zur Aufnahme in die Meist⸗rschul; enischtidet der betreffende
Hader leben), letzter Wohnort 12) Fensholdt (Thomag), (Rr. Hader; leben), Ltrter
15 Frandlen (Fall)),
Brendstruy ö Weohnrit Jels (Kr. ae, 8989 zu
(Kr.
leben), letzte: 28 6
20) Gram (sr.
daselbst, 2 Srioß Nust up
16 5 Wohnort
(oelger Em mh,
geb Vaders leben),
letzter
VPadersleber), letzt! Wohnorf Studstrup (Kr. HSadersl ben), Greisen (Christim), geb. 14 9. 1899 zu Sill rup (är. 9 leben), litzter Wohnort Farrig (Kr. Hederzl, ben), (dans Pter), geb. 23. 1. 1875 zu Hjo twatt
leben), letzter Stenderup, Gemeinde (Kr. Hazeril ben) 22) Hansen (Jake b), 4eb. 20. 9. zu Fi istiup (Kr. Hatersleben), letzter Wohnort 25) Han sen (Mattig), geb. . 2 1898 zu Norder Kilstruyp
Rr.
(Pete), geb. 19. 8. 1876 zu Schotthurg (Er. Sade 2. 1. 1899 zu Hü um ( Rr.
(Kr. Vadersleber), 28) Jen sen (Jens Chetstion), geb. 26
(Kr. Hadergleben),
eber), letzer Wobnort daseibst, 31) Iörgensen Jens),
letzter Wobnoꝛt daselbst, 33)
leertt (Kr. Fadtreleben), letz er Wohnort Verdt (ftr. Hadersl ben), 35) Junker (Otto), geb. 16. 9 1898 zu Refsoe (rr. Yat ersehen), letzter Wohnort daselbst, Grönnebek (Fr. Had relcben), letzter Wobnost daselbst, (Hermann Jörgen Cbtistiat), geb. 9. 3. 1883 zu Fohl (Kr. Had 1g. leber), Litzter Wehnort Harietv (Kr. Hadergleten), 38) Krämer (Nicoloi),ů geb. 25 2. 1888 zu Osterl nnet (Kr. Haders leben), l tzte Wohnort daselbst, 33) Lorentzen (Hans Jessen), geb. 21. 1.
1887 zu Thiset (Ke. Hadert leben), letzter Wohnort daselbst, 40) Lund (Jens P terser), geb. 31. 12 1895 zu Grammby (Fr. Dadersleben), letzt? Wobnort Brendstttup (Rr. Hadersleben),
11) Nikolatsen (Hane), geb. 3. Qarersleben), letzte. Wobnort Mathtesen), geb. 30 9. 1889 letzt? Wehnort Ostertinnet (Ingemann), geb. 9. 2.
2. 1898 zu Jels⸗Trolkjer (Ki. daselbst, 42) Rifsen (Adolf zu Strandelljo n (Ke. Haderelehen), (Kt. Yadeisteben), 43) Nohns 1898 zu Spar det (zer. Had rgleben), 1knter Wobnort Arnum (Kr. Hadergle ben), 41) Nohn* (Oskn), geb. 28. 4. 1839 zu Syandet (Kr. Hadere« lehen), letzer Weh ort dasclbst, 45) Peter fen (Jens), geb. 1. 7. 1899 zu A gerschau (Kr. Hade aieber), letzter Wohnort Tery (Kr. Hadersleben), 46) Peter sen (Jokum), geb. 10. 7. 1838 zu Fi lsir p (tr Hadere leber), seßter Wob ort dalelbst, 47 Ravn C(Jens Bait lsen), geb. 23 1. 1898 zu Obemj ls (Kr. Haders lepen),
letzte Wehnort Rierndrup (K.. Haderel ben), 48) Rudbeck (Johanr es), geb. 5. 5. 1899 u Mastrup (Kr. Hadert leb mn),
letzie Wehnort deselbst. 43) Schmidt (Hans), geb. 9. 1 1887
ju. Dopeifelę (Kr. Hadersls ber), letzter Wotnort daselbst, 509) Schmidt (Hans Nielsen), geb i4. 7. 1891 zu Spandet (Xe Hader slebtn, letzter Wohnort Firrstert (Kr. HSaders lebe),
ol) Schmidt (ties Heuter), geb. 17 2. 1881 zu Arnnum (Kr Qarerel ben), letzte Wohnort da elbst, 52) Schmidt (Sören), geb
29. 19 1899 iu Spanret (kr. Hadertzleben), letzter Wohnort daselbst, 53) Skov. (Gmtil Lautttzen), geb. 117 7. 1898 zu Sk dstrup (Ee. Hatersleben), letzer Wobnort Högelund (r. H dert lib n), 54) Sörensen (Chrthian), ,, 1390 ju Jels, (Kr. Hare s eben), letzter Wehnort daselbst,
55) Thom ser ((Chiistian), geo. 12. 7. 1899 zu Fauerwraa (Fr. Dadersleben)6, lerter Wobnort Rörkjer, G meinde KBierning, (Kr. Dadertl hen, 6) Thorve (P tem), geb. 17. 4. 1898 zu Anslet (zr. aderè leben), letzter Wobnort dafelobst, 57) Timmer mann (Christian Hansen), geb. 29. 4. 1899 zu Brun delund (Rr. Haderg. leben) letze. Wobrort Hanehy (Kr. Vadeisleben), 58) Viborg (Dane), arb. 16 3. 1899 zu Jel - (ar. Hadersleben), letzte! Wohnort daselbst, 59) Wind (FJwer Eekildsen), geb. 11. 8 i892 zu Gastrup⸗ gaar? (Kr. Daderslt den), letzter Wohnort daselbst, 60) Voß (Alfred Reinhold Franz), geb. 2. 11. 1887 zu Charlottenburg, Utzter Wohnort Beilin.
Bekanntmachung.
Der Firma Heinrich Kock in Coesfeld ist wegen übermäßtger P eeiastesgerung guf Grund der Bekanntmachung des Dertn Reichekarzlers vom 23. September 1915 (RGB.. S. 603) der Handel mit Gegenständen dez täglichen Bedarfs unter. sagt worden.
Coesfeld, den Februar 1918.
Der Landrat. Frelherr von Fürstenberg.
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22
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GSekanntmachung.
Semäß 5 1 Abf. 1 und 2 der Verordnung des Bundegrats vom 253. September 1915 (GBl. S. 603) über die Fernhaliung unzu— berlässiger Personen vom Handel babe ich dem Kaufmann Wil,; helm Hoffer, geboren am 5. September 1884 in Beiertheim, Krelg Karlsruhe, hter, Grupellostraße 34, wohnhaft, die Aus übung jeden Dandel z mit Gegenständen des täglichen Hedarfs und des Krtegabedarfg, in sbescndere mit Tabakwaren, für das gesamte Relche geblet verhot?n.,.
Duüsseldorf, den 27. Februar 1918.
Vie Polizeipeinaltung. Ver Obeibürgermelster. J. V.: Dr. Lehr.
Bekanntmachung.
Auf Grund des § 1 der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 23. September 1915 (Reichegesetzbl. S. 603) fiber die Fern- bal tung unzuvperlässiger Per sonen vom Handel habe ich der Geschäfta— führerin Anna Cohn, wobnhaft in Hamborn, Holten erstraße 133, mit dem 4. Mär 1818 jeglichen Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs urd jede Vermlttliertätig keit hierzu wegen Un iuverlässtgkeit untersagt. — Die tu sch das Verfahren entteh enden baren Autsagen, ine besondere die Kosten für die vorge— schriebene öffentliche Bekanntmachung, fallen der Betroffenen jur Last. Hamborn am Rhein, den 26. Februar 1918.
Der Oberbürgermeister. Schrecker.
Bekanntmachung.
Dem Schuhwarengesckäft W lff, Inbaberin Frau Heinriette Wolff, in Hevdekrug habe ich auf Gund der Befanntmachung des Bunde glaiz zar Fern haltung unzuverlässtser Personen hom Handet pom 25. September 1915 Meichegesetzblait Site 8603) durch Ver—
13) Feddersen (Jakob), geb. 10. 9. 188
zu Bremfe d (ger
fügung vom heutigen Tage den Handel mit Schuhwaren wegen
Hader! leben), zu Giönnebeck Hader leben), ᷣ Dsterlinn e (Kr Hadergle ben), letzter Wohnort Schötthurg (tr. Haderziebe“), 16 Frank (Niele P ter geht. 25. 11. 1899 zu Jels Ear. Haders— Woh ot Oberj⸗ls (Rr. Ca ert leber), 17) Friis (Jacob Jensen), ash. 13 4. 1898 zu Hauge (Kr. Hadeizl-ber), letzt r Wabnort Fielstcup (Er Hadergleh,n), 18 Fagl'fang (Harg), geb. 1898 zu Jele-Tiollj- (Ar. Hadersleben), L tzter Wohnon Ob ij le (3x. Hades leben), 19). Gram (Peder Jürgen s⸗n), geb. 16. 11. 1887 iu Greß Nustrup (tr. Hader leben), letzter Wehnoit 1899 zu daselbi, 2) Gaarde (Peier Hansen), geb 21. 7. 1890 zu Lundsber 85 22 ademrg⸗ 23) Hansen Ca rerg⸗ Osterlinnet 1898 daselbn, (Kr. Hädergleben), letzter Wohnoit Arslet (r. Hadergleben 26) Jegsen kleben), letzter Wehnost Jels (r. Hadereleben), 27) Jen fen (Christiat), Feb. Vaders li ben), letzter Wohnort Fedstedt J. 1883 zu Osterohling (Kr. Har ere leben), letzter Wohnort Ff rüedt (Er. Haders⸗ leben), 29) Jepsen (Peter Paulfen), geb. 23. 5. i896 zu Grönnebeck, letzer Wohnort Bülderup (r. Tondern), 30) Jörgensen (Christtar), gb. 12. 4. 1879 zu Fokl (Kr. Hare geb. 27. 7 1898 zu Lintrup (Er. Haderer ber), litzter Wehr ort daselbst, 32) Ju pl (Christien), Leb. 1. 3. 1899 zu Djerntg (Kr. Dadersleben), Jubl (Christian Nielser), geb. 24. 12. 1872 zu Westerlinnet (Kr. Daderalt ben), letzter Wohro t Febl Kr. Vadersleben), 84 Fuhl (Nteis N ssen), geb. J9. 1. 1899 zu Spber—
36) Kjär (Sören), geb. 29. 11. 1899 ju 37) Kock
Umurerlässigkelt in bejug auf die sen Handelsbetries für das gesamte Reichsgebiet un tersagt. — Dit Kosten der Veibffentlichung dieser Bekanntmachung hat Frau Wolff zu tragen.
Heyrerrug, den 28. Februar 1918. Ter Landrat. Fuhrmann.
— —
Bekanntmachung.
Dem Hopothekenmakler und Kaufmann Adolf Zahel bier, Bahnhofstraße 36, ist der Handelsberriek mit Saat; ut auf Grund der Bundestatsbekannimachang vom 23. Syptember 1915 zur Fernhaltung unzuberlässiger Peisonen vom Handel u n ter⸗ sagt worden.
Neumünster, den 4. März 1918.
Die Pollzeibehörde. J. V.: Nissen. Bekanntmachung.
Der Gemüsebändlern, Khefrau des Jo bann Gelbaar im Ober. hausen, Markestraße 106, ist gemäß Verfügung vom heutigen Taze
der Handel mit Lebens und Futtermitteln aller Art so wie mit Gegenständen des täglichen Bedarfs auf Grund der Gekanntmachung zur Ferahaltung unzuv'rlassiger PDersonen vom
Handel vom 23. September 1915 und den dazu ergangen en Aug. sührungsbestimmungen vom 27. September 1915 wegen Uazuderlã j sig⸗ keit in bezug auf den Handel unterfagt unter Auserlegung der Kosten des Verfahrens.
Oderhausen, den 2. März 1913.
Die städtische Polizeipverwaltung. Der Oberbürgermelster. F. V.: Sr. Neikes.
GSekanntmachung.
Der Kaufmann Karl Mucke aus Willenberg ist durch Straf⸗ besch id des Königlichen Amte gerichts in K len der ö d Ce. tember 1917 zu einer Gelestrafe von je 75 , zusammen 150 H, verurteilt worden, weil er a. Butter und Del zur Vröstellung von Setfe verwandt hat, b. weil er Selle obn Seif⸗nkarte an andere Personen abgegeben hat. — Durch Strafmb sch id vom gleichen Tage ti die Kaufmannsfrau Minna Mucke aus Willenberg zu einer Vel strafe von 30 „ verurteilt worden, weil sie Buster von anderen Stellen, als den vom Fretse bestimmten, erworben hat. — Mucke sst für die ganze Dauer des Krieges der Handel mit Seife und seifenähntichen Erzeugnissen untertsagt worden.
Oꝛtels burg, den 2. März 1913.
Ter Landtat. von Poser und Groß Naedlitz.
Sekanntmachung.
Auf Antrag der Reichsstelle für Gemüse und Obst in Berlin babe ich auf Grund des 5 1 der Bekanntmackurg des Bundes af zur Fernbaltung unzupen lässiger Personen vom Pparkel vom 33. Stp⸗ (mber 1915 (RGKlI. S 605) dem Kaufmann Alßert Kab in Querfurt den Handel mit Obst und Osrrob st wegen Unzu⸗ verlässigkeit in bezug auf die sen Han delsbeir ieb untersagt.
Querfurt, den 21. Februar 1918.
Der Königliche Landrat. von Helldorff.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung jur Fernbaltung untzuverlässtger Personen vom Handel vom 23 Seyt⸗mtber 1915 (RG Bl. S. 603) st dem Albert Joereg in Rheydt, Odenktrchenerstraße 175, durch Verfügung vom 18. Februar 1918 der Handel mit Eebeng— mitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb unter sazt worden. Der von der Anordnung Betroffene hat die Kosten der Bekanntmachung zu tragen.
Rheydt, den 28. Februar 1918.
Die Poltzeiverwaltung. Der Oherbürgermeister. J. V.: Br. Graem er.
Bekanntmachung. Dem Kommissionär Kellenmann in Fürstenwalde ist auf Grund der Bekanntmachung zur Fer haltung unzuverlässiger Per sonen vom Handel vom 23. September 1915 (R 5B. S. 603) der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, intbesondere Lebens- und Futtermitteln aller Art, unter sagt worden. Seelow, den 20. Februar 1918.
Der Landrat. J. V.: Für t.
Bekanntmachung.
Dem Fabrikaeister Friedrich Becker, wohnhaft in Wald, Fräfratberstraße Nr. 30, ist gemäß § 1 der Bekanutma hung des Bundesrats vom 23. September 1915, betreffend Fernbaltung unzu⸗ verlässiger Personen vom Handel, der Handel mit Leben mitteln untersagt worden.
Wald, den 28. Februar 1918.
Die Polizelverwaltung. Der Bürgermeister. Heinrich.
Aichtamtliches.
Deuntsches Reich. Vrenßten. Berlin, 7. März 1918.
Auf das vom Präsidium des Reichstags an Seine Majestät den Kaiser gerichtete Glückwunschtelegramm aus Anlaß des Friedensschlusses mit Rußland ist an den Vize— präsidenten des Reiche tags Dove laut Meldung des „Wolff⸗ schen Telegraphenbüros“ nachstehende Antwort eingegangen: Perilichn Dank für das Telegramm des Reichätaga, dessen Fassung mich shr erfreut hat. Der völlige Sieg im Ssten er⸗ füllt mich mit tiefer Dankbarkeit. Er läßt uns wieder einen der großen Momente erleben, in denen wir ebtfärchtig Gottes Walten in der Geschichte b-wun dern können. Welch eine Wendung durch Geites Fügung! Die Heldentaten unserer Truppen, die Erfolge unserer großen Feldherren, die bewunderunge würdigen Leiltungen der Heimat warjeln letzten Endes in den sitllcken Kräften, im kategortschen Imperatio, die ur seim Volk in harter Schale. anertogen sind. Sie weiden uns auch du ch die entscheidenden Schlußtämpfe bindurchtragen, endgüstigem Siege entgegen. Sei den großen Aufgaben, Tie uns Friedensschluß, Wiederaufhan und Heilung der Kriegswunden stellen erden, würsce Ich Meinem gelteblen deutschen Velk die alte geschichtliche Erfahrung, daß Einigkeit stark macht. Möchte es mit starkem Wikl chkettssinn, mit urbeugsamem „ lauben an sich gelbst und seine Mssion, mit starkem Staatgg fühl und stolier Freude am Vaterland an die neue Zeit und ihre Ä-fgaben berantreten, mi Mir und Meinem Hause durch rie altbewährten Bande
gegerseltigen Vertrauen verbunden! Ich jwelfle nicht, daß aus den Stürmen und Opfern diefer Zit eine reiche, flarke und alückliche Zukunft erwachsen wird. Sag Befinden des Reichttags. plästzenten Kaempf beglelte Ich mit besten Wänschen für baldige
Genesung.
Wilhelm I. R.
Der Präsident des Abgeordnetenhauses Dr. Graf von Schwerin-Löwitz hatte aus dem gleichen Anlaß folgende einn 5 Seine Majestät den Kalser und gänig gerichtet:
e, ne,. dea qestemn an unserer Ostfront vollzogenen slea— relcken rieten. cb usses m it Rußland, wic wir ihn in ei ier Unie ben unde ä hlschen gt in egs e en g . Veen s und feines groß n ir r nr erf, g., 3. 9 Majestär auch die ehrerbietigsten Hiäcwünsche des Nenßtsch n Abreordntten Kanes zu diefer genen Sichenmng, un ger Hiselchien nnn neh dshrung fes. Dguis̃g. tums in den beagchtatten dunschen Ordnen ern huldvon nt⸗ gegen n,hmen. Got! der Kerr moll. Emer Meoj n ät vergznnt len lafsen, unserm Volke zr bieten Teulstietn bald einn zieich sigreschen allgemeinen deuischen Frieden mit allen unteren Feinden bheieiten zu können.
Darauf ift gestern fl gende Antwort engegangen:
Dulichen Hart für den tieuen Gruß des Achesrenetnbauseg! e , n, , . den er bien Erfolgen der Well geschicht' defsen Heben ung erst die En l richtjg wärvigen werden. Daß er das Deu sschtum der kalt chen O der länder rach mersch— sichem Eimessen sür glle Zeiten sickert, in Mir eine große Freuze
und Genugtuung. Got la sse baltigen endgültigen Sieg , , Ich bin voll tiefer Tankbarkelt gegen dat Heer und seine großen Führer. 9 6m. 1.
——
Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll— sitzung; vorher hielten der Aus schuß für Rechnungswesen, die vereinigten Ausschüsse für Rechnungswesen, für Zoll- und Steuerwesen und für Eisenbahnen, Post und Telegraphen, die vereinigten Aus schüsse für Handel und Verkehr und für Justiz⸗ wesen, der Ausschußtz für Justizwesen, die vereinigten Aus⸗ schisse für die Verfassung, für Justizwesen, für das Landheer und, die Festungen und für das. Seewesen, die vereinigten Aueschüsse für Handel und Verkehr und für Elsenbahnen, Post und Telegraphen, der Ausschuß für Handel und Verkehr sowie die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr, für bas Landpheer und die Festungen, für das Seewesen und für Justizwesen Sitzungen.
Durch einen Erlaß des Kriegsministeriums vom 20. Ja— nuar 1918 haben die bisherigen Grundsätze für die AnLer— kennung von Kriege dienstbeschädigung, wie dur „Wolffs Telegraphenbüro“ mitgeteilt wird, folgende Erläute— jung und Ergänzung erfahren:
Jede Diensibeschädigung, die auf die besonderen Verhält—⸗ nisse des Krieges zunückzuführen und in der Zeit vom Beginn der Mobilmachung bis zur Beendigung der Demobilmachung
erltten wird, ist als Kriegsdienstbeschädigung anzu— sehen. Besondere Verhältnisse des Krieges liegen im Kriegsgebiet dann vor, wenn sie sich von den in Heimatgebiet zu derselben Zeit allgemein be— stehenden Verhältnissen unterscheiden. Während es im
vorderen Teil des Krieasgebiets eines Nachweises, daß derartige Verhältnisse vorgelegen haben, nur ganz ausnahms— weise bedaif, kann im weiter rückwärts gelegenen Teil des Kriegsgebiets auf diesen Nachweis ost nicht verzichtet werden, sedoch ist bei der Ausübung des mit den militärischen Ope— reinen zusammenhängenden Kriegsdienstetz das Vorliegen be— sinderer Kriegsverhältnisse ohne weiteres anzunehmen.
Im Heimatgebiet genügt für die Anerkennung von Kriegsdienstbeschädigung der Nachweis der Einwirkung besonderer Verhältnisse des Krieges
a. allgemein bei Angehörigen mobiler Formationen,
b. bei Angehörigen immobiler Formatsonen, sofern sie
sich auf dem Marsche in das Kriegsgebiet oder auf dem Rückwege von dort befinden.
Im übrigen kommen für Angehörige immobiler For— mationen im Heimatgebiet als besondere Verhältnisse des Krieges, die hier die Annahme von Kriegsdienstbeschäbigung begründen können, lediglich besonders nachgewiesene krlegerische Ereignisse oder Zustände in Betracht.
Beim Garnison⸗- und Ausbildungsdienst können solche Zu— stinde nur dann als vorligend angesehen werden, wenn er— niesenermaßen lediglich durch den Krieg bedingte vnd über datz Friedene maß hinausgehende außerordentliche Anstrengungen pder Entbehiungen oder dem Leben und der Gesundheit ge— fähliche Einflüsse vorgelegen hahen. Der Tatbestand muß in selchen Fällen besonders einwandfrei geklärt werden. Die persönlichen Verhältnisse des Einzelfalles (vorgeschrittenes Lebensalter, Gefu. dheltszustand bei! der Einberufung usw) sind dabei zu berücksichtigen. ;
ede Gesundheitestörung, die mit einer Kriegediensl= heschädigung in ursächlichem Zusammenhange steht, ist als Kriegsdienstbesch digung Inzufehen. Hierher können auch Fälle gehören, in denen die von einer Kriesssdienstbeschädigung herrührende körperliche Unbehilflichkeit oder Schwäche erst nach der Entlassung aus dem Militäh dienst und nach der Demohil— machung zu einer neuen Erkrankung oder Beschädigung führt. Eine Nachprüfung der Fälle, in denen bisher nur Dien st bef chäbigung anerkannt worden ist, lediglich darauf— Un, oh auf- Grund der vorntehenden Ausführungen nunmehr die KLriegsdienstbeschädigungt frage zu bejahen ist, findet von Amis wegen nicht statt.
Etwaige Anträge würden, wenn sie auf dem Offiziers— pensionsgesetz beruhen, beim Kriegsministerium (Pensiontz⸗ abteilung), wenn sie auf dem Mannschaftsversorgungs—⸗ gesetz beruhen, bei dem zuständigen Bezirksfeldwebel und, wenn sie auf dem Milttärhinterbiiebenengefeßz beruhen, ä der zuständigen stellvertretenhen Korptsintendantur anzu— bringen sein. zn. Soweit Nachprüfung auf solchen Antrag erfolgt, ist im Falle nachtrag icher Anerkennung von Kriegsdiensibeschädigung ne Kriegs zulage von dem Monat. ab zuständig, in dem der zur Anerkennung auf Grund dieses Erlasses führende Antrag gestellt wurde, für einen vor dem 1. Januar 18918 liegenden selraum aber nur snfowelt, als nicht schon eine unanfechtbar atscheioung vorliegt, d. h. als das“ Klagerecht noch nicht ver⸗ oten gegangen ist.
Don der Zentralstelle für das Trocknungswesen sind die uf Grund dei ö vom 7. Dezember 1916 urchgeführten Erhebungen über Trocknungseinrichtungen nun— a in einem Werk zusammengestellt, das unter der Be⸗ 9 nung „Entwicklung 'und Stand der Trocknung land— pin ichs silicher Erzeugnisse mit einem Verzeichnis ven n Dzutschland vorhandenen Trocknung betriebe auß dez hen ratte s⸗ herausgegeben ist. Das Werk umfaßt y dem Verzeichnis der in Deutschland vorhandenen etwa Trocknmgheiriebe für land wirtschaftliche Erzeugnisse eine
pollstandige Statistit der in den letzten vier Betriebsiahren
verarbeiteten
. Mengen Rohware und der Tiockenware, ferner ein Perzeichnis aller
hergestellten sowie die Telegraphenkabel nach Rußland. Die Festan
ar 3 11m * n 4 — * * 1 4 J ö 4 — 9 7 ö 1 1 ***
. — 2 ungseinrichtungen und Hilfamaschinen, der für Rechte, und Finniand verschafft den Russen Erleichi⸗
ö sa⸗ lo nge ge weibr in Betracht kommenden Kriegs« Außerdem zieht Rußland sofort seine Truppen aus Finn
29 astsstellen und der Literatur? des Trocknungsweseng. zur ck. Das Telegramm ist unterzeichnet von der Abteilung ie
die Einleitung enthält eine lichsten Einrichtungen eugnisse. Der Gesamtin halt des 274 Druckseiten starken Buchs
bieiet einen U berblick üher die E
Beschreibung der
wesens, wie er in
poꝛ lag. Das Weik, das zum Preise von 17,50 M von der * 2 66 , ö 8 4 . . 6 ö Yntralstelle für das Trocknungswesen, Berlin W. 9, Köthener
38 3 eben e dann,, , 2 8 * 9 38, zu bezie hen ist, dürfie für olle Stellen, die mit der Floc̃rung landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu tun haben, al Nachschlagewerk von besonderem Werte sein.
1
—
Württemberg.
Anläßlich des Friedensschlusset mit Rußland hat zwischen
Ihren Majestäten Vepeschenwechsel stattgefunden. Auf den tele graphischen Glück⸗ wansch. Seiner Masjejtät des Königs ist laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgendes Antworttelegramm Seiner Majestät des Kaisers eingegangen:
Seiner Mgjestat dem König, Stuttgart.
S. Gott ist nit unseren Heerfäßrern und unseren Truppen geweser. Sie haben uns den Frieden jn Osten oebracht, den wir brauchten, um unse re Grenzen ju sichern und deutschem Blut Hilfe zu bringen Noch steht schwereg Ringen ung bepnr, deutche Ausdauer werden uns richt verlassen. Habe von Herzen Dont für Dein treneg Gedenken in diesern Mom-nt ber Freude. In alter Freund t Wil he lm.
— Seine Majestät der König Friedrich Auau st von Sacsen ist gestern vormittag zum Besuch Ihrer Ma— 24 . z 83 * 64 3 , 8 . 3 . '! 4 jestäten des Königs und der Königin in Stul gart eingetroffen.
stolsen
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Desterreich⸗ Ungarn. österreichischen Abgeordnetenhause
Im
machte
gestern zu Beginn der Sitzung der Ministerpräsident Dr. von Seidler Mitteilung von der Unterzeichnung des Vor-
friedens mit Rumänien und gab den Inhalt des Ver— trageg bekannt. Der Ministerpräsident schloß mit den Worten:
-Ich erlaube mir, datz Haug ausrichtig dazu zu Feglückwunschen, aß duich das mllitärische und polttische Zusammenwirken Oesterreich' Ungarns mit seinen treuen Verbündeten diefe neue wichttge EGfapre auf dem Wege zum ollgemelnen Frieden erreicht werden int.“ haster, lang anhaltender Seifall und Händeklatschen.)
Bolen.
In Waischau ist eine Abordnung der Offiziere des Korps des Generals Musnicki eingetroffen, um mit dem Regentschaftsrat Verbindung zu suchen und ihm die Wünsche des polnischen Korps zu unterhreiten. Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, betreffen diese Verhandlungen, die im Einverständnis mit dem Generalgouvernement vor sich gehen,
die Frage, wie das polnische Korps nach Friedensschluß als z
dader
der künftigen polnischen Armee dienen soll. Die Rücksprachen be⸗
ruhen auf der Vereinbarung, die am 25 und 26 Februar in Ho⸗ bruiek zwischen dem General Mugnjcki und dem Bevollmächtigten des Oberbefehls habers der deutschen Osttruppen, Major von Wulffen, im Generalstabe des Generalgouvernements in Warschau abgeschlossen worden ist. Nach der Vereinbarung, die von der „Deutschen Warschauer Zeitung“ im Wortlaut ver— öffentlicht wird, ist das polnische Korps eine neutrale Truppe, der ein näher umgrenztes Gelände zur Sicherung gegen bolsche— wistische Anschläge zugewiesen wird. Das polnische Korps kämpft nur, wenn es in diesem Gebiet angegriffen wird, und ist in diesem
Falle dem deutschen Hberhefehl unterstellt, sofern deutsche Truppen an der Abwehr des Angriffs beteiligt sind. Nuf dem Gefechts elde Abkommen
führt der dienstälteste deuische oder polnische Offizier das Kommando. Der Du schmarsch deutscher Truppen darch das Gebiet ist jederzeit gestattet. Mintk wird bis zum 27. Februar von den polnischen Truppen geräumt. Das polnische Korps besetzt mit entsprechend starken Kräften den Bahnknotenpunkt Shlobin und Mohtlew. Unter „Polnisches Korps“ wird das erste polnische Korps und diejenigen Angehörigen anderer
dem König und dem Kaiser ein
aber deutscher Mut und
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. haupt säch⸗ gert dum, Trocken lan dwirtschaftlicher Er- heiten. Nach
rnäth m. atwicklung des für die Volks⸗ und ernährung so wichtig gewordenen landwirtschaftlichen Trocknung⸗⸗ Helsingf
; leich Naslls di * hish ; nich . ; ö nieicher Vollständigkeit bisher noch nicht
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des „Wolffschen Teiegraphenbüros“ mit,
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1
des finnischen Volkskommissariats für Auswärtige Angelegen⸗ J 9 . 1 — 5 „Wolffs Telegraphenbüro“ handelt es sich
ö 2 —PC̃ ISI IMG um einen Vertrag zwischen der russischen finnisch⸗sozialistischen Nebenregierung in
0 rS.
offenbar der
Tpanien. Die neue Kammer wird sich rach einer Meltung der
k aten, 39 Anhänger Romanones, 30 Anhänger lbas, ö InghBhᷓ ö . n 3 4 2 ch?7 nun w 19 unabhängige Liberale, 93 Konservatioe, 27 Anhänger Mauras, 25 Anhänger La Ciervas, 3 unabhängige Konser
vative, 9 Anhänger Don Jaimes, 2 Katholiken, 1 Agrarier, * . 2 2 26 2 — 3 246 6 n*nMn 196 * 15 Republikaner, 9 Reformisten, 6 Sozialisten, 1 unabhängiger
3 19 6. J. ö J ; 139936 1 6mihlsikaner Republikaner, 20 Katalonier, Z nationalistische Republikaner, 3 katalonische Nationalisten, 7 baskische Nationalisten, 1, asturi— 6* . . , ö scher Regionalist, 1 andalusischer Negionalist.
Niederlande. Das Ministerium des Aeußern teilt nach einer Meldung daß die deutsche die Zulassung einer niederländischen Kommission, die den Bedarf von Sand und Kies für bürgerliche Zwecke im besetzten Belgien und Nordfrankreich untersuchen sollte, abgelehnt abe. Die deunsch Regierung sei bereit, vorläufig von der Durchfuhr von Sand
2
26 e ; a , , m, und Kies abzusehen, um der nieberländischen Regierung 1 9 9 2 1 1 . —ᷣ 9 1831 Ha Schwierigkeiten zu ersparen. Sie bleibe aber
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Rechte standpunkt und behalte sich vor, auf die zurückzukornmen. , . 28 — Dänemark. 924 2G. J . 56 . cr, * ö „Ritzaus Büro“ meldet, daß in Kopenhagen vom 27. Fe⸗ 18 — yy * z 2 2 * y 23 . . bruar bis 5. März eine skandinavische Wgrenaustausch— beratung stattge funden hat, auf der die Abgeordneten der J 32 .52* ) . H .. Y 2 ⸗ ,, ,,, ö ö drei Länder gleichlautende Vorschläge zur Aufrechterhaltung 1 *r on,, 6. c - * und Fomtsetzung des Warenaustausches machten. Die Kon⸗
ferenz schlägt vor, ständige Vertretungen für die Foꝛtsetzung
hae mne, . ö. ; . um sy5ndi o Büros zu der Verhandlungen zu ernennen und ständige Büros zu errichten
83. .
Techweden.
Eden gab gestern in der Abgeordneten über die die
Der Ministerpräsident Dr. . Zweiten Kammer Antwort auf die von den Thore (Rechtsparteih eingehrachte Interpellation ü Absichten der Kegierung, den Finnen zu helfen, auf die Inseln im Finnischen Meerbusen geflüchtet waren.
Laut Meltung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ ertlä te der Mintzterprästzent, daß er zicht genau verttehr, was der Inte pellant beadsichtige. Falls er eln bewaffnet 's Glnschreiten wonsche, so könne ibn dir Regierung nicht befriedigen. Durch das Eingreisen des schnehischen GeschäftgrrägerJ in Helsingfors seien inzwüchen in einigen Ortschasten aute Engebnisse ernelt worden, und man hoffe, solcke auch enderswo erzielen zu können. Viele Flüchtlinge hätten sich den Roten Garden gefangen gegeben und würden als Keiegtgeiangene nach insernationalem Recht unter der Kontrolle der schwedischen Gesandt⸗ schaft behandelt werden Die Regierung fei bereit, aaf diese Weise jedweder Geupre von Finnländern, die sich Notlage befi den. zu helfen. Der Interpellant tadelte de Regtetung, deren Polit in Kinnland eint bittee Stimmung gegen Schweden erjeugt habe. Sch weden kat uns rerroten, soge man. Man müsse beweisen, daß dies nicht wahr sei. Graf Hamilton, der jetzige Führer der Linka= pattet, machte Thore den Vorwoif, daß er Schweden in den Krieg zwingen wollt, und Lanlte der Regierung sür ihre Haltung und Hand- fungtwesse. Der Linkesonalist Mansson forderte die Regierung auf, ibren groben Fehler, Truppen nach Alaud zu senden, dadurch wirder gut ju machen, daß sie dlese Truppen gleich zurückberufe.
— Wie „Nya Dagligt Allehanda“ erfährt, ist zwischen den schwedischen Jung sozialisten und der revo⸗ lutio nären Regierung in Helsingfors ein sörmliches getroffen werden, um in Sch weden mit finnischrussischer Unterstützung im Frühling eine Revolution zu ermöglichen. Danach sollten die Parteifseunde in Schweden von ihren finnischen und russischen Genessen durch eine Flottenaktion unterstützt werden, sobald die Onsee fahrbar wird. Der Russe Kameniew hielt sich in Stockholm auf, um die Möglichkeiten für das geplante große Unternehmen zu untersuchen und außerdem Geldmittel für die Vorbereitungen
.
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polnischer Korps verstanden, die sich dem Befehl des Kom- zur Verfügung zu stellen.
mandeurs des ersten polnischen Korps ugterstellt haben. Die Rückkehr deuischer Gefangener noch Deutschland ist mit allen Mitteln zu unterstützen. Der Vertrag tritt sofort in Kraft.
Großbritannien und Irland. Im Unterhause brachte der Erste Lord der Admiralität Geddes den Voranschlag des Flottenhaushalts ein.
— Aus verschiedenen Teilen Irlands werden vereinzelt Sinnfeiner-Unruhen gemeldet. Einer Reutermeldung
zufolge ist der Führer der irischen Nationalisten John Edward
Redmond vorgestern nacht gestorben.
Frankreich. Der Ministerrat hat den Gesetzentwurf, betreffend die
Einstellung des Jahrgangs 1919, genehmigt. Der Entwurf wird später der Kammer zugehen. Vu ß land.
Die russische Friedens abordnung ist nach einer Havasmeldung vaorgestern nach St. Petersburg zurück— gekehrt. Trotz der Unterzeichnung des Friedens hat die Regierung beschlossen, mit der Verlegung der Staatseinrichtungen nach Moskau, Nischninowgorod
nd Kasan fortzufahren. . . . mit der Verlegung der Kommsssariate für Auswärtige Angelegenheiten, für das Verkehrs wesen und die Finanzen begonnen. Die Regierung wird hald eine Erklärung veröffentlichen, daß es notwendig sei die Hauptstadt nach Moskau zu verlegen, „da es unmöglich sei, die Hauptstadt an der Grenze des Staates zu belassen, wenn Petersburg zu einem Freihafen erklärt sein werde“.
— Der Zeitung „Politiken“ zufolge wurde am 1. März im Smolny⸗Institut ein Vertrag unterzeichnet, der die Be⸗ ziehungen zwischen Rußland und Finnland ordnet. Rußland tritt alles unbewegliche Eigentum ab wie Gebäude, Fabriken, Telegraphen, Eisenbahnen, beschlagnahmte Schiffe und Festungen sowie die Geblete am Eismeer. Finnland tritt die Eisenbahn von Valkeassari bis St. Petersburg ab,
Wie die Petersburger Bätter melden, k
durch überlegenen Feind gezwungen, sich
—
Finnlaud.
Das Hauptquartier in Wasa meldet dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ zufolge vom 4. März neue kleinere Erfolge der Weißen Garde, aber auch einen Mißerfolg. Nach vier⸗ tündigem erbitterten Kampfe nahmen die Truppen von Savolak unter Leutnant Cronstedt Hyllostensalmi, mußten aber, j zurückziehen. Durch mit Sprengstoff be⸗
Maschinengewehrfeuer wurde dabei eine ꝛ Verluste unter der
ladene Fuhre entzündet, wodurch große
Weißen Garde hervorgerufen wurden. Wie mehrere Stockholmer Blätter aus Finnland melden,
haben die Weißen Gardisten Björneborg genommen.
Schweiz.
Der Hundesrat hat, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, auf das Ersuchen der italienischen Regierung die schweizerische Gesandtschaft in St Petersburg mit der Vertretung der italienischen Interessen in Rußland bis auf weiteres betraut.
Nach einer Meldung der „Schweizerischen Depeschen⸗ Agentur“ besagt eine Mitteilung des Militärdepartements:
Nach den his jetzt vonliegenden, aug nicht ifizteller Quelle stammenden Meldungen ging ter spanische Dampfer SGar⸗— der auktschließlich eine für die Gidgenossenschaft be—
stimmte Sendung von etwa 1600 Tonnen Weizen, 1000 Tonnen
Roggen, 900 Tennen Mehl gelazeg hatte, am 28. Februar 290 Metlen westlich Casahlanca durch Torpedierurng unter. Der
Bundegrat muß bestlmmtere Vachrichten unseres d plematischen Ver⸗ treter abwarten, um in der Sache elne Gntscheidung fassen iu kö nen. „Sardinero ist das erste voa 472 seit Kriegtausbruch fc dag Dorr⸗ lriegs kommlssarlat verwendeten Schiffen, das forpediert wurde.
Zu dieser Mitteilung bemerkt „Wolffs Telegraphenbüro⸗ es müsse betont werden, daß die Meldungen über die Torpedierung aus nichtamtlicher Quelle stammen und nicht alaubwürdtg klingen.
Türkei.
In der Kammer der Abgeordneten verlas ber interimistische Minister des Aeußern der „Agentur