Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 38 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter
Nr. 269 eine Bekanntmachung, betreffend die Abänderung des 5 77 der Aue führungsvorschriften des Bundes rats zum Viehseuchengesetze vom 25 Deiember ig 1 (Reichs⸗Gesetzbl. 1912 S. 3) vom 28. Februar 1918 und unter
Nr. 6270 eine Bekanntmachung,
versicherung und Wochenhilfe während des Krieges, 17. März 1918.
Berlin W. 9 den 19. März 1918.
Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
betreffend Kranken⸗ vom
Königreich Prenßen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den in die Pfarr⸗ und Ephoralstelle in Mogilno berufenen Pfarrer Christ, bisher in Argenau, zum Superintendenten zu ernennen.
Min isterium für Handel und Gewerbe.
Die durch Erlaß vom 20. September 1917 angeorbnete Zwangsverwaltung über die Firma Haus- und Wohnungs— Bedarfsgesellschaft m. b. H in Berlin ist aufgehoben.
Berlin, den 15. März 1918.
Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.
An Stelle des bisherigen, verstorbenen Zwangsverwalters für den Miterbenayteil der englischen Staaisangehörigen Eoa Smith, geborenen Lilienhain in Norwich, an dem Nachlaß der am 8. August d. J. in Darmstadt verstorbenen Witwe Cäcilie Lilienhain in Berlin, Dr. Theodor Benas, wird der Rechttz⸗ anwalt Albert Kersting in Berlin W. 56, Hinter der Katholischen Kirche 1, zum Zwangsverwalter bestellt.
Berlin, den 15. März 1918.
Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.
Evangelischer Oberkirchenrat.
Dem Superintendenten Christ in Mogilno
ist das Ephoralamt der Diözese Mogilno übertragen worden.
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In Neubearbeitung sind fertiggestellt und an die amt— lichen Verkaufsstellen von Kartenwerken der Königlich Preußischen Landesaufnahme übergeben worden:
A. Meßtischblätter 1: 25 000. Nr. 477. Schippenbetil. — Nr. 553. Gr. Schwanfeld. B. Karten des Deutschen Reiche 1: 100 000 (Schwarz druch) Ausgabe A. Nr. 202. Gehsen⸗Kolno. F. Garnisonumgebungs karten 1: 100 000 60 X 60 em groß. a) von Metz — b) von Diedenhofen. Alle Bestellungen auf Karten sind an diejenige amtliche Verkaufsstelle von Kartenwerken der Königlich Preußischen w zu richten, in deren Bezirk sich der Besteller efindet. Berlin, den 12. März 1918. Königlich Preußische Landesaufnahme. Der Chef des Stabes: Pfeiffer,
Major im Generalstabe.
(iwe ifarbig)
Sektanntmachung.
Dem Schlachter und Fleischwarenhändler August Willmann in Altona, Konroß str. , it auf Grund der Bekanntmachung zur Fern haltung unzuderlä si er Personen vom Handel vom 23. September 1916 (ReBJ. S. 605) der Handel mit Geagenständen des täglichen Bedarfs, intbeso ndere Fleisch, Fleifchwaren und Wurst, wegen Unzuverlaͤssigkeit untersagt worden.
Altona, den 9. März 1918.
Das Polizeiamt.
GSekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltuna unzuverlãässiger Personen vom Handel vom 23. Stptember 1915 (RGGI. S. 6053) habe ich dem Fabrikanten Felix Prausnitzer, Bruch mühle, Kreis Niederbarnim, Landsbergerstiaße do 41, durch Verfugung vom hrutigen Tage den Handel mit Lebenz« und Futter? . . Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb unterfagt.
Berliu⸗ Schöneberg, den 16. März 1918.
Der Polt eipräsident zu Berlin. Kriegswucheramt. J. V.: Machattut.
Schulz.
Bekanntmachung.
Dem Kaufmann Rudolf Salomon in Erfurt, Arnstädter⸗ ftraße 29, ist wegen Unzuverläfßgkeit im Handelt betriebe die Er⸗ laubnts zum Handel mit Getreide, Mehl und Bäckerei⸗ bedarfsartikein entzogen worden.
Erfurt, den 16. März 1918.
Die Poltjeiverwaltung.
GSekanntm achung.
Auf Grund des 5 1, der Bekanntmachung zur Fernhaltung un— zuderlässiger Dersonen vom Handel vom 23. September 1915 (RöBl. S. 693), haben wir vom euttaen Voge ah dem Handelg. mann Hugo Weis hach, hter, Schillerstraße 265, den Handel mit Pferdefleisch und Len aus dem Fleisch bergestellQlten Waren sowie die Schlachtung von Pferden wegen Un— zuverlässigkett des Han delstteibenden in bejug auf diesen Gewerke⸗ hetrteb unter sagt. Die baren Auslagen, insbesondete die Gebühren für die im 5 1 der Beka ntmachung bom 25. September 1915 vor- gischriebene öffentlicke Bekanntmachung, werden dem Betroffenen zur Eistattung auferlegt.
Görlitz, den 14. März 1918.
Die Polizeiwerwaltung. Snap.
Wallis.
GSekanntmachung.
Der Frau Dorothee Bilgenroth, geb. Elvert, hier, Wöllmersttaße Nr. 13, baben wir heute auf Grund der Bekannm— machung zur Fernbaltung unzuverlälsiger Personen vom Handel vom 23. S ptember 1915 den Handel mit sämtlichen Gegenständen des täglichen Bedarfs untersagt.
Harburg, den 18. März 1918.
Die Poltzeidirekt on.
Bekanntmachung.
Auf Grund des 5 1 der Bundesratgverordnung vom 23 Sep- tember 19195 über die Feinbaitung unzuverlässiger Prsonen vom Handel (RG Bl. S. 603) hahe ich dem Händler Wilhelm Fricke in Aplerbeck, Asselnerstr. Nr. 53, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Backwaren und Mehl wegen Unzuver—⸗ lässigkeit in bejug auf diesen Handelsbetrieb vom 20. d. M. bis jum 19. Mai d. J. unter sagt. — Die Kosten dieser Veroffentlichung sind von dem ꝛc. Fricke zu tragen.
Hörde, den 14. März 1918.
Der Landrat. Luckh aus.
(Fortsetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)
Tilemann.
Nichtamtliches. Dent sches Reich.
Preußen. Berlin, 20. März 1918.
Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll⸗ und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute eine Sitzung.
Das Reichseisenbahnamt hat unterm 13. d. M. einige
Aenderungen der Nummern Ia. und Id in Anlage C zur Eisenbahn-Verkehrsordnung verfügt. Das Nähere geht
aus der Bekanntmachung in Nr. 37 des Reichs⸗Gesetzblattes
vom 16. d. M. hervor.
Wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ aus zuver— lässiger Quelle erfährt, ist die von seindlichen Nachrichtenagen— turen verbreitete Meldung, daß die in Chile gelandeten Mannschaften des Hilfskreuzers „Seeadler“ von der chilenischen Regierung interniert worden seien, unzutreffnd. Die Mannschaften befinden sich vielmehr auf freiem Fuße und sind nur bis zur Klärung der mit ihrer wei⸗ teren Kehandlung zusammenhängenden Rechtsfragen unter be— hördliche Aussicht gestellt.
Die Reutermeldung, daß der deutsche Gesandte Graf Lux⸗ burg in Chile eingetroffen sei, entspricht noch hier vor— liegenden Nachrichten ebenfalls nicht den Tatsachen.
Das Kriegsministerium (Versorgungs- und Justiz— departemenn hat, wie folgenden Erlaß an die stellvertretenden Generalkommandos und stelloertretenden Intendanturen gerichtet:
Dem Krisgemsmttsertum sind zahlreiche Foͤll' bekannt geworden, in denen Hinterbllehene von Personen der Unttrklaͤssen, die cus Anlaß des Krieges zum Heeresdienst berandgezo,'en worden sind, dadurch in würtschaftlich otlage geraten sind, daß für das Letten des Versto benen Lienstb schädtzung nicht anerkannt, ihaen daher Witwen- und Waisengeid nicht gewäbrt werden konnte.
Fortan ist in allen derartigen Fällen von Amts wegen — und zwar beschleunigt — zu prüfen, ob nicht nach Lage der Verhältnisse die Gewährung giner Unterstutzung an die Hinterbiseb⸗nen anz ebracht äst. Stellt sich dies heraus, dann ist so schnell als möglich aus Spendenmitieln zu helfen.
Deranttge Fälle sind durch die stellver tretenden Intendanturen unter Beijügung der Unterlagen dem 6 tlich zuständigen stellher⸗ tretenden Generalkommando schleunigst vorzulegen
Freiherr von Lang er mann.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Der Führer der polnischen Aktivisten, Graf Ronikier, der in den letzten Tagen Verhandlungen Über die polnische Frage in Berlin geführt hat, ist der „Neuen Presfe“ zufolge in Wien eingetroffen, um diese Besprechungen doit fortzusetzen.
Großbritannien und Irland.
Das Auswärtige Amt veröffentlicht laut Meldung des „Reuterschen Büros“ folgendes Com muniqué:
Die Premiermmister und die auswärtigen Mutter der Entente, die in London ver sammelt waren, halten es für ihr— Pflicht, von dem polüischen Verbrechen, dos urter dem Namen eings deut schen Friedens gegen das russtsche Volk begangen worden ist, Kenntnis zu vehmen. Rußland war webrlos. Die russisch· Re⸗ gierung vergaß, diß Deutschland vier Jahre gegen die Ungab⸗ bangigteit der Natloren und gegen die Rechte‘ der Mensch— beit lämpfte, und in einer Stimmung einzigartiger Leicht glaͤubtgkeit erwartete sie, auf dem Wege der Ucberredung den - demoktotischen Frieken! zu erhalten, den sie durch den Krieg nicht hätte erbalten können. Pie Folgen jesgten sich algzbald. Der Waffenstillstand war noch nicht abgelaufen, als die deutsche Heeret⸗ ptrwaltung ihre Truppen, obwehl ste sich veipflechtete, deren Ver⸗ teilung nicht zu veräntein, in Massen an die Westfron t verlezte, und Rußland war so schwach, daß eg keinen Einspruch gegen die offenbare Verletzung bez von den Deuischen gegebenen Wortes zu erheben wagte. Was welter folgte, war ähnlich. Als der deutsche Friede in die Waklichkeit übersetzt wurde, zeigte es sich, daß er bie Invrasion 1ussischen Gebiets, Zerstörung oder leidigungs mittel und die Organis tton russischer Länder zum Borteil Deutschlandz in sich schloß, ein Verfabren, das sich von nicht unterschted, wäbrend dieses Woit mieden wunde. ationen unmöglich g⸗macht hatten, Ihre Vertreter waren gezwungen, sich we gerten, den ihnen vorgelegten Fiiedenrertrag auch nur zu lesen, keine andere Wahl hätten, altz ihn zu unterzeichnen. unterschrieben ihn, ohne zu wiss⸗n, Bedeutung Frieden oder Kiieg bedeutete, welchem Grade das natzonake Leben Rußland? dadurch zu einem Schamten beruntergebracht würde. Für ung, dee Regi rung der Entente, konnte es nicht zweirel haft sein, welches Urte di⸗ freien Bblker der Welt üher diefes Versahren fällen warden. Wes halb oll, mau piel Zeit über Verspe chungen Deutschlands veilleren, das in keiger Periode in der Geschichte feiner Groberungen, Schlesien uberrannte, nicht als eg Polen teilte,
selber soréfältig ver- daß die Viplomatte obnmächtig sei.
und ohne zu erfahren, in
gesttzt zu.
l Tele graphenbüro“ ilt, . . , ,. „nfs. Teleg ophenbüre;, mittei zwar von den englischen Marine und Miliiätbehhrden sorga
fältig erwogen worden, man habe aber nicht die Absicht, den
Wegns me agen russiichen er; der Minister des Auswärtigen Annerlon Inimischen, fanden die Rufen, die misstärisch Ope. zu erklären, daß sie, während sie
Ste ob der Vert ag in seit er wahren
nicht alg es sich mit solchem
4
Zyrigmus als Zerstörer der naticnalen Unabbän gigkeit Uchen Feind dir Menschenrechle und der Wurke ke Nationen gezeigt hatte. Polen, dessen Heldengeist di grau z nattonalen Tragöoten überdauert hat, wird mst ein er 1 n mn bedroht, und üm sein Leiden noch ju vergrößern, hoten nn scheidungen, durch die die letzten Spuren seiner Ur abbang el nicht werden sollen, sich auf trügerische Versprechu .
gegrü det. Wag von Rußland und Polen gilt, gůt
bon R. mänien, das vam Steoḿe unkanmherzig'r Herrsa i waltigt wird. Mit Macht wind der Frtete laut veriändef 6. tr. dem tünnw en Piantel, der Worte lauer die Fran? deen keit die unqgemilderte Herischsuct e
all enntit. nioliisen n
1
aß man sie und Wahrheit chten obbangt, ẽ ist, auf die ngungen als den Tapferttit anhet⸗
— . Wie „Reuter“ erfährt, war der englischen Regie⸗ rung bis gesiein nachmittag, noch keine Antwort, der in rung der Niederlande auf die Note der Verbündeten zige. gangen. Es lag auch weder eine Bestätigung des britischen Gesandten im Haag noch eine des niederländischen 6 sandten in London vor, daß die niederländische Regie rung den ihr vorgeschlagenen Bedingungen zugestimmt habe. Infolgedessen ist eine neue? NRotifikatth; nach dem Haag gesandt worden, wonach die Ver⸗ bündeten mangels einer unzweideutigen Annahme der Noe der Verbündeten zu einer sofortigen Beschlagnahme her Schiffe schreiten müßten. Da Telegramme aus Holland den Anschein erwecken, als habe die Regierung der Niederlande die Note der Verbündeten angenommen, so sollte von neuem he— ont werden, daß der bloße Versuch einer zögernden Annahme des modus vivendi vom vergangenen Januar seitens Hollandz, der Sachlage nicht gerecht wird, da sich die Lage seltdem von Grund aus geändert hat.
Der Bericht des Kriegskabinetts über seine Tätigkeit im Jahre 1917 ist vorgestern abend zur Ausgahe ge⸗ langt. Nach einer Hesprechung der Wandlungen in der Irt
des Krieges, die duich den unbeschränkten Unterseebootkrieg und die russische Revolution hervorgerufen worden sind, erörtert er
die Fortschritte in dem Zusammenwirken der Verbündeten und sagt obiger Quelle zufolge:
„Während des ganzen Jahres nabm die 3ehl der Besprechnngen 1wischen den einzelnen Rezterungen und zwischen den einzelnen Jus, schüsfsen über diplomansche und militäͤrliche Fragen und über die Verteilung der einge ürrten Vorräte unter den Verbündeten fori— iese allmäbllcke Nervoßkkemmnung des Bündnissts war duich das Atkemmen von Rapallo über die Bildung rines böchnen Kriegsrates ang regt word en, dem die Elasetzung eines Marlnekriege—. rates der Verbündeten solute.
— Im Unterhause fragte der Abgeordnete Hunt, ob keine deutschen höheren Offiziere an Bord der Hospital— schif fe und bewaffneten Schiffe untergebracht werden würden. Der Fmianzminister Honar Law aniwortete, die Frage wäre
Plan auszuführen. Frankreich.
In der Kammer ist von Boret ein Gesetzentwurf über die Bildung eines landwirtschaftlichen Hilfskorps eingebracht worden Wie „Wolffs Telegraphenbü o“ meldet, bestimmt der Gesetzentwurf, daß Männer von 15 bis 50 Jahren, Franzosen, Verbündete oder Neutrale, mit gewissen Ausnahmen zu landwirtschaftlichen Arbeiten herangezogen werden können.
Nusrland. ö
Auf dem Sowjetkongreß in Moskau waren, wie die Daily News“ erfährt, 1094 Abgeordnete vertreten, von denen 3! Bolschewiki und 238 Sozialrevolutionäre waren. Nachdem Swerdlow die Begrüßungstelegramme, u. 4. die Hotschajt Wilsons, verlesen hatte, berichtete Tschitscherin über die Friedensbedingungen. Danach hielt Lenin eine lange Rebe— in der er seine Auffassung über Raßlands Hebürfalsse aus, einandersetzte, damit es für den endgültigen Kampf zu Atem kommen könne. Nach der Rede Lenins wurde die Versamm—
lung vertagt. Spanien.
Das Parlament ist vorgestern durch den König mi einer Thronrede eröffnet worden, welche die herzlichen ziehungen betont, die Spanien mit allen Völkern der Lell aufrechterhalte, und dann laut Meldung des „Reuterschen Büros“ erklärt: . i
Spanten sei enischlossen, in offenbarer Uebertinstimmung mi em Wunsche des Lands an der Neutralität volintk istzi liz Wenn sie aber auch dem Beisplel der friedllchsten Natis nen . seiedte Reierung doch aufmertsam bedacht, Tie Streltkiäfte n B fel und zu Lande zu verstärktn. Das Kabinett werde ktm ,, tine Vorlage zur Amnente für alle politischen und sozlalen . unterbretten. Gg werde ferner dem Parlament en GEantwun sr . über geeignete Maßnahmen jur Verbesserung dis Elf nb. bunek durch den Bau neuer Linien, zur Stesgerung der Kehler rde inn, zur Erhaltung der Wälder, zur Hekung der Landwirtschatt un Borbercitung der Häfen und der Schiffahrt auf die stark—⸗ Senn degenleher e kgn del. Dic, wirischaftlichen und, fan ntel lente, sollien durch Anleihen beschafft werden, um dte Abwanderung RFapital und Arbeit int Ausland zu vertzütea.
Niederlande. ff
In der gestrigen Sitzung der Zweiten Kammer erg debe . Tou don noch einmal (, Wort zu einer näheren Begründung seiner vorge tigen ö. graphenbüros“ . Ver⸗ mer, um t jutellen, in
j sich energlsch gegen die neue Forcerung der Verbündeten , geschah et, weil die Verbündeten einen Zwang ausüben Jie! gegen den sich der Geist des Holkes empörf. Die Hhefahr elle ser- Flotte ist durch diese Forderung veranlaßt, umal wenn ä, mnrem wir Fahrten durch die gefährdete Joge machen, Giappen, mit unse en Schiffen verrichten müssen. Die Regierung hai
den ndeten die Absicht zu
95335 Mit⸗
He ns 11 sch *, . 5 J 836 * aenmh lb der vie derländischen Häfen Hella Tongen betrage, zu requfrieren. ber Nieder lande sel, ibre Handelsflotte zu retten. Vas Jrterr fe um ihrer Kolonien willen.
66 2 * leber sange als mö lich die niederle dafüt so⸗
Wenn die * ‚ ö. winden, wäden die se richt ö und die koloniale Schiffahrt würde . bebersche die Zone, bie bin Ntederlan den für ihre frelzelaen wordea sei. Nach der Requisttion werde sich Deutschlond ernstlich der Auzreise der nlederländischen Schiffe wider⸗ segz n. Sodann widersptach der Minister der Behauptung der Zeitungen der Verbün zeten, daß die Niederlande die Versprechungen fich erfüllt hät en, Fahrten zemäß der vorläufigen
ads uiühren, da Dutsch and gefo dert habe, daß für die van Holland
befinde und
2 11 J
Dis wesentlichste Jateresse 5 16 soel ein Dügles
Her, Rin 1Ttt ben
ländtsche Regierung babe die amerikanisch⸗ Reqterung sosort wissen
sassen, das es für Holland unmöglich sein würde, für den Hilfstienst
in Belgien Fabrten ausz führen.
Nach diesen Erklärungen des Ministers begann die Be— ᷣ z . watum aleichgnkommen sei und von den Drohungen
sprechung. Der Führer der cristlick-geschlchtlichen Partei de Savoinin— Lohmann eiklärts, deß er eifsaunt sei über zie Eiklärung der Re— gierung, die im Widersprych mit den Reutere kiärungen über Forderungen der Werbündeten stände. Die Regterung spreche elrer Vereindagung, aber wenn man mit einem Kompromiß zu fun habe, so sprechöt man nicht von Forderungen, sondern von Be— dingur gen. Er fragte, ob die Regierung einem Zwang gewichen sei, ferner, warum die Regterurg von Veutschland 109 000 Tonnen Weißen innerhalb zweier Monate gifordert habe, währ ärklärungen dez Landwirtschaftsministerg herborgehe, daß jande noch bit Jult oder August Brot hätten. R 7 Regie mag Rech te drs ni derländischen Volfes preis, ohne mit den stagten verhandelt zu haben? Das niederländische Volk .
entarfet, daß eg
don
J 6 zum 3
niht so nicht Not und Mangel vorziehen wände, Ungbhängigkett zu retten. Der Redner glaubt, daß die Regierung mehr an die Intertssin der Reerer alt daran des Lides aufrecht zu erhalten. Wir haben nichts gewonnen, sondein nur verloren, indem wir in die ser Weise handelten. Wir berlteren unse⸗ Recht auf. Entichäpigung von verlorenen Schiffer.“
nagfs kB Ins ungefahr eine
scheidung eiwartet.
Vereir harung Landet. auefe hren den Schiffe andere Schiffe nach Holland käme n. Die pier!)
wir
. die
Lberale Unioniftf Decanter sagte, vie einzige Frage sei, oh die Be⸗ willigung der Forderung verrinhar set. durch den ersten unaünstigen Emdru— enthalte sich eines Urteils über die Frage, Regterung zu was nach
um seine 6 eine
Der liberale Untonit Pa tiln stellte fest, daß die Zukunft außer—
ändlsche Brolk empfände
seintz nationalen Gefühls. gäben d Gefühl
aber das niede,l
Krär kung n
der Pt ss⸗
orrentlich dunkel sei, roch schmerzlicher bie Die entrüsteten Prote fte Vollz wolle die Motye far ihre Entschetdung kenne. der Reg seurg. Der gemäßigte Lireral- Knobel echob gegen di—
2 Leis
Regierung nicht kritisi⸗ren, die besser als die Kammer die
Ungerechtigkeit, die das nieder ändische Volk ertragen müßt, Ein bruch und sazte, das Volk sei tief entrüstet über die Ferrtrang der der der
waten die Maßnahmen
Ver hündeten. Fũr den Redrer eine U berraschung nach
Pe bündeten in. kelner Weise Hiliung, bie, bie se und die Vereinigten Starten, bisher in- genommen hätten, ater jetzt schienen die Verbündeten ein schlechtes Hewifsen zu haben. Reuter balte ez für nützlich, dem ntederländt— hin Volke zu erzählen, daß dtese Forderung kein Serraub fes. Pie baltung d, Reglerung set eine Gnttäusch eng für ihn (ben Redner)
ewesen. Er billige nur die Erklärung, daß die Regierung micht
weiter gehen könne. Der Renner fragte, was die Nteverlande tun
nellten, wenn die Verbündeten die Voischläge der Regi aung an-
dig pit der, es den Mittelmächte in rie Arme zu treiben. Er
Die Verantwo tung ruhe bei
päöhmen und Deutschland sodenn die vieterlandischen Schiffe, die mit
— . .
Heir ide kä nen, torpedte gedroht haber, dle ihrer zr
Nie Er
tländis hen Schiffe zu re quirttren. ö ung der Regierung habe in wetten Kreisen des Volkes Empötung herborgerufen. Man hahe das Gefühl arhobt, ne Re⸗ derurg se! der Gewalt gewichen. Die letzuun Mitteilungen des Ministeis hätten Tiefen Giadruck besijätigt,
(Er will wissen, ob die Verbündeten discher ohne Gegenletstung von Der Sozialdemokrat Troelstra sazte,
aber es sei das Los der
kltirtn Völter, der Gemalt zu weichtn. Die traurige Wirklichkeit
lwiage bie Niederlande, sich zu beugen. Der Renner ᷣ
Fnehm berührt, weil die Regierung sich habe verleiten lassen, den Foörberungen, die den Niederlanden auferlegt worden seien, hurch posi⸗ lie Mitwirkung nachzuton meg. Bisher bätten die Niederlande sich geweige t, an der mitschuldig zu sein, bre Neutralität im aufrechterhalten.
*.
Uaqerechtigkeit
nrengten Sinne
tst aber unan⸗ Russen Odessa vor der Räumung in Brand zu setzen suchten, aber wegen des zu schnellen Nachdrängens der Deutschen
und er
Redner jögert, auszuspreck an, daß die Regierung j S9 shre Neutralität ĩ. 6. . 1 J 8
aufgegeben habe. Er der Regierung vor. Volk scin, all
lu mỹssen. Der bie nbeterländischen
Nichts würde schwieriger für das niederländtsche jemals jwischen den Min ster habe die Intertssen hervorgehoben, nder ch Kolonien zu schätzen. „In den Kolonken,“ e Troelsttn, haben wir nur Interessen, während in den ä derlanben unser Herz schlägt. Sodann stagte der Redntr, pie sich die Aenderung in der Haltung der Verbündeten erkläre. dne neutzase Regierung müsse in jedem Falle die Freiheit hahen, 6 nach beiden Seiten zu informteren. Wenn die voigeschlagene Herch'harung keinen Hindein'ssin begegnen werde, wie werde dann de, Haltung der Mittelmächte gegenüber der Verehnbarung mlt den „erbündettn sein? Was Deutschland betreffe, so gehe das Ab⸗ lemmzen zulichen dtesen Lande ul den Rieberlanken an 31. Mãrz u Ende. Wieweit seien die Verhandlungen für ein neues Ab⸗ kon men? Yer Redner schlicht sich der Meinung Lohmann n daß die Bedingung, die man Deutschland gestellt habe, ben „lederlaaden 100 000 Tonnen Weijen innerhalb zweier. Monate zn lltfern, eine zu besstmmte gewesen sei. Wenn die Nitdenlande och his um Angust Geirelde hätten, so sei es nicht notwendig, ar solcke Bed sngung zu stellen. Der Redner fragte: ob die He eng nicht früher mit Veutschland, vnrhandelt babe, um ie ee Tu bekommen. Uebrigens sei et ibm, sehr 1wtlfelast., ob dees'lederlinde rie 160 009 Tonnen Weizen von den Ver⸗ n ler He oinmet würveg. Et sei ihm sogar zweifelhaft, ob dle nhmen . Beding zr gen. Der nieder andischen Negiezung, sn= , , en. Dag hollandische Volk dürfe also in der Frage zer ren ern liel bersorgung nicht selne ganje Hoffnung auf die. Ver⸗ kundeten setzen, sondern mässe versuchen, Getrelde aus der Ükraine
Krleaführenden wählen
behält sich sein Urteil bis nach der Artwort
1 255 8 * . , 2 . gahrt derch die gefährdete Zone. . Wenn die Reglerung“, erklicte! zu erhalten.
4 . ] 7. 1 M i tat sachliche Unterstützung in daß Transporte
die ganze niederländische Flotte, die sich als
Versammlung von Rerdern mltgeieilt habe, daß sie die Forderungen
set, ohne Fühlung mit dem Parlament zu nebmen und oh
211 tätig in den grnertkan schen Häfen egen heßen, un ndli welche Bü gschaften man für eine gerechte Verteilung des Schiffe.
J * 6 ( 256 . ; vollzogene Tatsache gestellt worden sei. edacht hahe, die Ehre ; . ,
die allgemeine Zustimmung der Kammer finden würde.
scheid ng der Regierung sel gewesen, dem Vorwurf zu enigehrn, nicht
Problemen bekannt ist.
.
Großes Hauptquartier, 20. März. (W
Westlicher Kriegsschauplaß. Heeresgruppen . Kronprinz Rupprechmund Deutscher Kronprinz.
Die Rglerung müsse daher in dieser Richtung weiter verkandeln. Pie Interessen Deutichlanzs widersprächen einer wohl⸗ äölenden Unterstüßung der Nteberla de nicht, deegwegen müßten diese Schritte tun, um Getreide von Deutschl id zu erhaliea. Der Ne dner it der Insicht, daß Deutschland in letnem Recht sein würde, ta 6 1Irtun g 6 1 * 2 9* H 2 A2 * andete 9 j — 2 * z 66 * 2 bi Haltung der Niederlande ien ber den e, , . 6 Zwischen der Küste und dem La Bassée⸗Kanal dauerte x * *16 16 21 . 91 . 4 5 2 1 2 ö z ge Be K-] 7 n n, ,, g.. hee , n, 6 e en m. die rege Erkundungstätigkeit fort. Das in diesen Abschnitten 3d] 1411 e Da * Doß die 12 A 11 * 3 ) z . ö 99 5w:ꝛtlGgar cu zwärtigen holt niht ig * foridaue trader am Morgen abflauende Artilleriefener nahm am Nachmittage
196 2 6 ö 6. 3 e n . 3 83 r f ĩ Fr ) der Kzmmer zetlieben ii. Die. Weigerung, wieder an Stärke zu.ů An der übrigen Front kehte die ; der! Verbündeten anzuntbmen, würde vom Gefechts tätigkeit nur in den Abendstunden udwen lich von mit mehr Sompathten aufgenommen worden seln, Cambrai, zwischen Oise und Ailette, nördlich von Berry die bey ann, Aangkme. Pie Rerierurg häte sich Lor, au-Gac und an einzelnen Stellen in Fer Champagne auf. Ion der Ansicht der Kammer üherzeugen müssen. Per gemäß igte . 1641 . J
t Vi gicher van Dien d oorg, anne, die erg i bten den Heeresgruppen Gallwitz und He 1h
2 sich um nichts als um ihren zol mus. e ee m Der Feuerkampf bei Verdun ging heftig weiter . 6 ö i, . . 3 nn k e, beiderseitigen Artillerien bekämpften sich vielfach mit größerem hien aber ihre Ehre fleckenloß erhalten. Et könne die Haltung debe sertgen rnit lern , . K . des Ministeig weder billigen noch mihhill igen weil ihm die Tat! Munitionseinsatz. Nordöstlich von Bures brachte ein eigene 3 , ö nt 10el 5biltlt e 121 . . ö f . * ö nvonhr 1 8 Fe
sachen fehlten. Ver anttrepolutionäre Abgerrdnete Vandervord Unternehmen Gefangene und Maschinengewehre ein,
Banzisp rügte, daß die Regterung uicht mit dam Parlament zu. Tätigkeit entwickelte der Feind am Parroy⸗R alde. sammangem rtt habe. Die Handlunesweise rer Verbündeten gegen vom frühen Morgen an gesteigerte Feuer hielt fast ohne Unter⸗ brechung bis zur Dunkelheit an. Auch in den Abschnitten
die Niederlande sei eine Schande. Er set nicht überzeugt, daß die von Blamont und Badonviller war die französische Ar⸗ tillerle rege. ö Osten.
Entscheidung der Regierung mit der ehrenvollen Vergangenheit des In der Ukraine haben würnembergische, zur Säuberung
ntederländischen Volks überetnstimime. Keiner babe diese Ent- der von Olwinpol nach Nordosten führenden Bahn vorgehende
; ü Die Militärs fragten sich jetzt, warum man nickt demohilisiere. Wichtiger als die Lebensmittelversorgung deg Truppen bei Nowo Ukrainka staärkere Banden im Kampfe vertrieben.
liberale Unioni t X ö
5 äagen ber Fühlung mit
1 *.
brecht.
.
5 9 20g A *
Volles und das Interesse des Seehaubelg sei der Nuß des Der Redner fürchtet, daß die Niederlande viel von ihrem
Ruf eingebüßt h ben. Er fragte, od die Reglerung in einer
warum man von diesem Beschluß abgewichen — die Me⸗ gierung dem wiederholten Truck der Verbündeten, der einem Ulti⸗ einer so aut (6t meint ist der Trlegraaf) untersiützt worden set, nachgeceten habe. Der Redner kritisierte die Darstellung Tatsachen in der ‚Wesimlaster Gazettert, nach der die! Niederlande aus Furcht vor des dentschen L. Booien ihre Flotte un. , und fragte endlich,
zurückweisen wücde,
Der vertragsgemäß am 19. März abgelaufene We
stillstand mit Rumänien wurde bis zum 2 Mitternacht verlängert.
— —
allltertin“ Zeitung
Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Desterreichisch⸗ngarischer Bericht. Wien, 19. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
raum babe, wenn die Vertinbarung abgeschlossen sein würde. Der der Verbündeten mit der Neutralität! Der llberale Uionist Van Doorn will sich nicht verletten lassen, und sogte, er auß welchen Gründen die einem solchen Entschluß gekommen sei. Er fragte, Keine Ereignisse von Belang.
dem 15. März, als die Regierung nech eine ablehnen e 8 ö . ö dem 10. 1 6. Der Chef des Generalstahes. passiert sei und waram die Kammer vor eine i. Eh f 9. 6
Dir Niederlande würden zu K
Bulgarischer Bericht. Mär (n , .
* .
Antwort geben wollte, einem Griechenland, wenn man weiter ginge. Der Katholik Nolens
sagate, die Meniernng hätte voraussehen können, daß ih e Heitteilung nicht
; Des halb batte sie gut getan, die Kammer vorher über ihre Gründe für diesse Eatschetdung cutzuklären. r glaube, das Haupimotiv für diese Ent. 1
Sofia, 18. Heeres bericht vom März.
Mazedonische Front: Am Oberlauf des Skumbi vertrieben unsere Patrouillen mehrere feindliche Posten Im ECernabogen westlich von Dobropolje und an mehreren Stellen zwischen Wardar- und Dojran⸗See war das Arnilleriefeuer zeitweise heftiger. An der gesamten Front leb— hafte Fliegertätigkeit. Der Feind verlor westlich von Bitolia ein Flugzeug, das von unserm Artilleriefeuer getroffen war, und ein zweites Flugzeug, welches in den Tahino-See
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jede Gelegenheit benutzt zu haben, um die ausreichende Einfuhr von Getreide ju sichern. Wenn dir Regierung dlese Möglichtein pernachlässist hafte, würde die Kammer der RMegterung sicher Norwütfe geinacht haben, wenn nach 2 odtr 3 Ronafen das Getreide fehlen würde. Die Regterung habe die Neutralität durch ihre Enischeivung nicht verletzt, noch habe sie die Neutralität ge— fährdet. Er glaube lieber dem Minlster als den Mitteilungen Reuterg oder Wolffs über dttse Frage. Der liberale Demokiat Marchanrt sartés die Eäörtzrung bewelse die Aotwendtgtett eine regelmäßigen siürzte nachdem es im Luftkampfe von einem deuischen Flieger Vein ngsaustauschetz wischen Regi5rung und Kammer. Die Kammer Absturz gebracht war
H e , mn, Gen dnn, mn n, zum sturz gebracht war. . verlange, daß die Regiernng sie bei einer Eantscheidung über das Dobrudschafront: Waffenstillstand.
Schicksal des niederländischen Volkes zu Rate ztehße. In iedem Falle könne dte Megierung in ihrer, Nachgiebigkeit gegenüber den Verbündeten So fia, 19. März. (W. T. B.) Heeresbericht vom 18. März.
nicht weiter gehen. Der Minister des Auswärtigen Loudon wird heute antworten. Mazedonische Front: Im Westen des Ohrida— Ech weiz. Sees vertrieben wir durch Feuer eine feindliche Infanterie⸗ Der Nationalrat hat den Antrag auf Vermehrung der abteilung. a . ,. . ö . Nationalräte von? auf 9 mit 73 gezen 52 Stimmen ab⸗ Houum ag verstärkte sich zeitweilig das Artilleriefeuer. Unsere zelehnt . Posten vertrieben an der Struma⸗Mündung eine enalische . Patrouille. Gesteigerter lebhafter Luftkampf auf beiden Seiten ) südlich von Bitol ia. Ein deutscher Flieger steckte einen fran⸗
laut : NMelbung des zösischen Fesselballon in Brand.
Ministerpräsidenten * Bor bschafron f? Waffen tillstand.
Türkischer Bericht.
Konstantinopel, 18. März. (W. T. B. Taagesbericht. ihren Zweck nicht erreichen konntrn. An der Palästinafront verlief der Tag bei Regen und ; . Nebel im allgemeinen ruhig, nur an einem Frontabschnitt leb— Amerika. hafteres Artilleriefeuer. Am Jordan Patrouillentätigkeit. Der stelloertretende amerikanische Generalstabschef, General, Sonst keine besonderen Ereignisse. major March, gibt dem „Reuterschen Büro“ zufolg- bekannt, boß General Pershing um die Ueberweisung von 30 Offizieren ersucht worden ist, die am längsten in Frankreich an der Front gestanden haben. Sie sollen beim Generaistab in Washington eingestellt werden. Der Plan ist, in Washington einen General⸗ stab zu haben, der gründlich mit den Verhältnissen und Be⸗ där fnissen des Krieges bekannt ist, und an der Front einen Generalftab, der ebenso mit den heimischen Verhältnissen und
Rumänien. Marghiloman ist
Alexander Telegraphenbüros“ zum
„Wolffschen ernannt. . raine.
Wie „Reuter“ meldet, ist festgestellt worden, daß die
Der Krieg zur See.
Berlin, 18. März. (W. T B.) Im Sperrgebiet um England vernichteten unsere Unterseeboote 19000 Br. R. To. feindlichen Handelsschiffsraum s. .
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Berlin, 19. März. (W. T. B.) U⸗Bootsersolge auf dem nördlichen Kriegsschauplatz: 18 000 Br.⸗R.⸗ To. Ein tiefbeladener bewaffneter Dampfer wurde an der englischen Osiküste aus stark gesichertem Geleitzug herausgeschossen. Ein anderer Dampfer, wahrscheinlich mit Munitionsladung, versank augenblicklich nach der Torpedodetonation. Der Chef des Admiralstabes der Marine.
— Der Generalgouverneur von Kanada, der Herzog von Devonshire, eröffnete vorgestern nachmittag die erste Sitzung des neun Parlaments mit einer Thronxede, in der er auf die gute finanzielle Lage des Landes, auf die bisher unerreichten Ziffern des Auslandshandels und auf die günstige Handelsbilanz hinwies.
rie gsnachrichten. Berlin, 19. März, Abends. (W. T. B.) Regen schränkte an der Westfront die Gefechtstätig—⸗ keit ein. . An der Nordfront von Perdun und im Parroy— Walde blieb das Artilleriefeuer lebhaft. Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.
Parlamentarische Nachrichten.
Dem Reichstage ist der Entwurf eines Gesetzes, be⸗ treffend die Abänderung des Gesetzes über die Verhaftung und Aufenthaltsbeschränkung auf Grund des Kriegs⸗ zustandes und des Belagerungszustandes, vom 4. Dezember 1916, zugegangen.
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Es braust ein Ruf wie Donnerhall
durch alle deuischen Lande! Von heute an gibt es nur
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einen Willen, eine Pflicht: ö nn, ,, err, Kriegsanleihe zeichnen!
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