1918 / 83 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Apr 1918 18:00:01 GMT) scan diff

62. Koppel, Max, Blelefeld 63. Kraux, C. O., Düsseldorf 64. Kraux, F. H., Halberstadt 65. Kunze, Paul, Dresden. N. 11 66. Lamprecht, A W., Wiitenberge 67. Lerch, Max, Kork (Baden) 68. Levi, Bernhard, Stuttgart 69. Levite, Frtedrich, Nördlingen 70. Levv, Wwe. A, Mülbausen (Elsaß) ; 71. Lewin, C., Berlin NW 40, Invaltvenstr. 50 s5l 72. Lewy C Strich, Berlin SO, Cöpericker Str. 152 73. Linge, H., Neumünster (Holstein) 74. Lissauer C Co., M. H., Lübeck 75. Loeser C Co, H, St. Ingbert 76. Loewenstein, Gebrüder, Cöln 77. Mahler Söhne, A., Karle rube (Baden) 78. Maier, Marr, Mannheim⸗Käfertal 79. Maler, Scmuel, Ludwigshafen a. Rhein 80. Mater K Co., Leopold, Mannheim S! Mavp'er, Lo, Feuerbach b. Stuttgart 82. Marx & Treidel, Eusktrchen (Rheinland) 83. Maurenbrecher, G6. G., Crefeld 84. May, Lippmann, Darmstadt 85. Meyer, S., Rheda (Wen falen) 86. Meyer C Co., E., Bischweiler 1. Elsaß 7. Meyer K Co., H., Lüteck 8. Minkowskt C Sohn, Lewin, Königsberg (Preußen) 89. Mintrop, Joh., Btebrich a. Rhein 90. Mölter C Co., N., Haßfurt a. Main 91. Nachmann, S., Karlsruhe⸗Mühlhurg 92. Nachmannesebn & Co, Berlin NW., Alt Moabit 965 / 96 93. Nathan, Rohproꝛukten, Halberstadt 94. Noll, Rebert, Menden (Westfalen) 95. Voibelfer C Gander, G., Appenweier 96. Ohersitzo, Leopold, Berlin R 20, Drontheimer Str. 32 34 97. Obersitzko, vegpold, Landsberg a. d. Warthe 98. Oesterlen C Co., Altona 99. Oppenheim, Daul, Stettin 100. Pigge, August, Hameln 101. Pili C C, Cart, Berlin N 28, Wolliner Str. 27 a 102. Plachte, B., Glogau 1063. Prager, A., Hindenburg (Oberschlesten) 104. Prieß C Wessel, Nachf., Bremen 105. Riß, Berth., Striegau 106. oseagarten, Emanuel, Breslau 107. Rosenm yer, Gebrüder, St aßburg⸗Köntgthofen (Elsaß) 108. Rosner, Paul, Stargard (Pommein) 109. Saenger, Max, Berlin N 5, Brunnenstr. 70 110. Salomon, Gebrüder, Hannover 111. Salomon, Gebrüder, Harburg a. d. Elbe 112. Salomon, S., Minden 113. Solomon & Co., Fel x, Hamburg, Albertstraße 114. Schlüter, F. W, Barmen⸗Rittershausen 115. Schaurmann & Co., Straßburg Neudorf (Elsaß) 116. Schnurmann, Jacob, Lahr (Baden) 117. Schönberg, J., Tarmstadt 118. Scheoerer C Sohn, Crimmitschau 119. Schrabach, Philipp, Falle a. d. Saale 120. Stwarz. Alfred, Ee swalde 121. Schwarzschils, S., Stuttgart, Guten bergstr. 44 122. Schwarzschild, S., Berlin NW 52, Paulstr. 20 123. Seidel, vermann Ernst, Berlin N 5s, Prenzlauer Allee 124. Sommer, Si non, Memmingen 125. Sonatag, Wilb., Berlin NO 8, Höchste Str. 29 126. Stein, Samuel, Hannooer 127. Stein, Sohn, S., Worms a. Rh. 128. Ssephan, Genruder, Crimmiischau 129. Stein, B., Hänen 130. Stern, Phillop, Kielefeld 131. Sern, Pil p, Haanover⸗Hainbolz 132. Sternheimer, Gebrüder, Aschaffendurg 133. Steinlicht, Nachf., Ulrich, Dresden 134. Strauß, Wo'f, G. m. b. O., Darmstadt 135. Saßmann Siegfried, Bautzen 136. Tikotin, N., Schweidnitz 137. Tischbein, H. L., Hilde helm 138. U belhack, Johann, Trabitz 139. Vogel C Schnurmann, G. m b. H., Karlsruhe und Muggensturm 140. Wagner, Gebr., Frankenbhausen a. d. Ple ße 141. Malker, Gebrüder, Rottenacker b. Ulm 142. Walker C Gutmann, Augsburg 143. Weinberg, N., Hausberge 144. Weiß, Hans, Münnerstadt 145. Wenjel Nachf., Max, Löbau (Sachsen) 146. Werblowskft, Max, Guben 147. Wertheim, C., M. Gladbach 148. Winkel G van Riel, Inden (Rheinland) 1439. Winterfeld C Co., Berlin O, Krautstraße 150. Wolf, W. M., Heilbronn 1851. Wolff, Gebrüder, München 152. Wolff, Stegfried, Berlin N, Berastr. 40 153. Wolff C Sohn, Lppvmann, Schwäbisch Hall 154. Wolff, W. & J., Keeuznach, Beindestr. 23 155. Wollreißerei Weilderstadt, G. m. b. H., Well der Stadt 1656. Zickelbein C Söhne, Küstrin⸗Kietz Berlin, den 9. April 1918. . Kriegs ministerium. Kriegsamt. Kriegs-Rohstoff⸗Abteilung. Koeth.

Bekanntmachung.

Die am 5. Oktober 1917 für die britischen Beteiligungen des A. G. Holzapfel, des Max Holzapfel und des Ernst Maempel an der Norddeutschen Farbenfabrik, Holzapfel G. m. b. H. Hamburg, jetzt Faärbenfabrik Joost G. m. b. H, in Hamburg angeordnete Liquidation ist beendet.

Hamburg, den 6. April 1918. Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Strandes.

Bean nt nen,,

Die am 21. August 1917 für den Geschäftsanteil des Engländers Julius Friedländer, London, an der Warenhandels⸗ Gesellschaft m. b. H., Hamburg, angeordnete Liquidation ist beendet.

Hamburg, den 8. April 1918. Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Strandes.

Bekannt mn nnn,

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer und englischer Unter⸗ neh mungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 22. Dezember 1914 (RGBl. S. 556) ist für die folgen⸗ den Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

738. Ziste.

Besondere Vermögenswerte: Reisegepäck feindlicher Staats

naebõriger Straßburg lagernd (3wangsverwalter: Güter gag rise n m re f gn. . Yepacahsertigunz Straß⸗ burg, Hauptbahnhof). Straßburg, den 30. März 1918. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. Y. M.: Dittmar.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 48 des Reichs-Gesetzblatts enthält unter Nr. 6295 das Gesetz über Kriegszuschläge zu den Gebühren der Rechtsanwälte und der Gerichtsvollzieher, vom 1. April 1918. Berlin W. 9, den 6. April 1918. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 49 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter . ;

Nr. 6296 einen Allerhöchsten Erlaß, betreffend Erhebung eines Zuschlags zu den im Revidierten Abgabentarife für den Kaiser Wilhelm-Kanal, vom 4. August 1896 vorgesehenen Kanalabgaben und Schlepplöhnen, vom 1. April 1918.

Berlin W. 9, den 8. April 1918.

Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen technischen Lehrer Henscher in Siegen zum Königlichen Fachschuldirektor zu ernennen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium infolge der von der Verbandsoersammlung des Verbandes Groß Berlin getroffenen Wahl den bisherigen Stadtrat Fischbeck in Berlin als Verbandsdirektor des Verbandes Groß Berlin für eine Amts⸗

dauer von sechs Jahren und infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in

Mettmann getroffenen Wahl den Ziegeleibesitzer Haastert daselbst als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Mettmann

auf fernere sechs Jahre bestätigt.

Finanzministerium. Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in

Beuthen, Regierungsbezirk Oppeln, ist zum 1. Mai d. J. zu

besetzen.

Ministerium für Handel und Gewerbe. Dem Fachschuldirektor Henscher ist die Stelle des

Direktors der Fachschule für die Eisen- und Stahlindustrie des

Siegener Landes in Siegen übertragen worden.

An Stelle des bisherigen verstorbenen Zwangsverwalters über den Miterben- und Nacherbenanspruch des Arztes Dr. Arthur Foerster in London an dem Nachlasse der im November 1913 in Charlottenburg verstorbenen Ehefrau des Hofschneidermeisters Christoph Westphal, Elisabeth geb. Ullrich, Justizrat Bading in Berlin, ist Herr Justizrat Dr. Indig in Berlin W. 8, Char⸗ lottenstraße 58, zum Verwalter bestellt.

Berlin, ben 5. April 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung amerikanischer Unternehmungen, vom 13 Dezember 1917 (RGBl. S. 1105) in Verbindung mit den Verordnungen vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und 10. Februar 1916 (RGBl. S. 89) ist nach Zustimmung des Herrn Reichskanzlers über die Firma Adolf Barthmann in Berlin, Friedrichstraße 61, die Zwangsverwaltung ange— ordnet (Verwalter: Rechtsanwalt Justizrat Gundlach in Berlin W. 66, Wilhelmstraße 46,47).

Berlin, den 6. April 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

Ju stizministerium.

Dem Landgerichtepräsidenten, Geheimen Oberjustizrat von Ehrenberg in Potsdam sowie den Amtsgerichtsräten Hobbeling in Saarlouis, Lüntzel in Trier und Dr. Schuchardt in Frankfurt a. M. ist die nachgesuchte Dienst— entlassung mit Ruhegehalt erteilt.

Der Amterichter Mengel in Magdeburg ist beim Uebertritt in den Ruhestand zum Amtsgerichtsrat ernannt.

Der Landgerichtsrat Dr. Busse in Frankfurt a. M. ist gestorben.

Der Rechtsanwalt Rabbinowitz ist in der Liste der Rechtsanwälte bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Breslau gelöscht.

Den Gerichtsassessoren Dr. Bech meier, Dr. Hellmut von Bresta, Dr. Rudolf Schmidt und Dr. Specovius ist die nachgesuchte Entlassung aus dem Justizdienst erteilt.

Sekanntmachunung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung uniuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 663) in Verbindung mit den Ausfübrungebestimmangen vom 27. Sep— tember 1915 und 2. August 1916 wird der Händlerin Witwe Fritze Voß in Belgard, Zimmerstraße, der Handel mit Gegenständen des täglichen Hedarfs, insbesondere Zwirn, untersagt, weil Tatsachen vorliegen, die die Unzuverläͤssigkeit der⸗ selben in bezug auf den Handelsbetrieb damntun.

Belgard, den 27. März 1918.

Der Landrat. von Hagen.

GBSekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzudverlassia⸗ Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RZBI. 2 6 babe ich dem Kaufmann Hugo Blumenthal in Charsorte? burg, Ktummestraße 5l, durch Verfügung vom heutigen Tage . Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfz 3 Unzuverlässigkeit in bejug auf diesen Handelsbeirieb unter sagt. ö.

Berlin⸗Schöneberg, den 4. April 1918.

Ter Peltzeipräsident zu Berlin. Kriegs wucheramt. J. V.: Machatius.

GSekanntmachnung.

Auf Srund der Belanntwachung zur Fernhal tung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. Seytember 1915 (RGGl. S. 663 habe ich dem Kaufmann Ignaß Wetnraub, Berlin, Land webrstraße 1, durch Verfügung vom beuttgen Tage den Hande mit. Gegenständen des täglichen Hedarfs wegen UÜms! verlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin⸗Schöneberg, den 4. April 1918.

Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegs wucheramt. J. V.: Machatiut.

GSekanntmachung.

Der Ehefrag Hermine Mayland, geb. Germann, in Rauxel, Bahnhofstraße 5, habe ich auf Grund der Bundegtatz— verorbnung vom 235. September 1915 (RG Bl S. 603) den Handel mit Lebensmitteln und sonstigen Gegenständen dez täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit bis auf weiteres untersagt.

Dortmund, den 26. Män 1918.

Her ande n.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 der Bekanntmachung des Yundegrats vom 23. September 1915 und Ziffer 1 der Ausführungsbestimmungen deg Ministers für Handel und Gewerbe vom 27. Seprember 1915 babe ich der Gemüsehändlerin Ehefrau Andreas Hahn, Katharina geb. Bützer, in Benrath, Weiherstr. 23, die Fortsetzung dez Handels mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, ine— besondere den Handel mit Gemüse und Obst, sowie jede mütelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solchen Handel für den Umfang des Deutschen Reichs mit alsbaldiger Wirkung untersagt.

Düsseldorf, den 4. April 1918.

Der Landrat. von Beckerath.

Bekannt m ach un dg.

Dem Mühlenbesitzer Albert Radtke, Hoff, wird hiemmst auf Grund der Bundetratsverordnung über Fernhaltung unzuver— lässiger Pesonen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) der Müllereibetrieb einschließ lich des Handels mit Müllereierzjeugnissen untersagt. Die durch das Verfahren verursachten Barauslagen sowie die Gebühren der öffentlichen Be— kanntmachung sind durch Radtke zu tragen.

Greifenberg in Pomm, den 4. April 1918.

Der Kreißsausschuß. von Thadden.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. Seytember 1915 (Rö Bl. S. 603), betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, ist dem Händler August Neuhaus in Hagen (Westf.), Boelerstraße 66, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere mit Nahrungs- und Futtermitteln aller Art sowie roben Naturerzeug⸗ nissen, Heij⸗ und Leuchtstoffen oder mit Gegen— sttänden des Kriegsbedarfs untersagt worden umet Auferlegung der durch das Verfahren entstehenden Kosten.

Hagen (Westf.), den 5. April 19138.

Die Poltzeiverwaltung. J. V. Wortmann.

Bekanntmachung.

Die Fischhändlerwitwe Auguste Kruska aus Friedrichthof ist durch Strafbescheid des Königlichen Amtsgerichts in Ortelsburg zu einer Geldstrafe von 100 6 bezw. 20 Tagen Gefängnis veruntellt worden, weil sie beim Verkauf von Fischen die bestehenden Höchst⸗ preise überschritten hat. Kruska ist für die Vauer von drei Monaten die Erlaubnis zum Handel mit Fischen untersagt worden.

Ortelsburg, den 9. März 1918. Der Landrat und Vorsitzende des Kreisausschusses. J. A.: Rötner

Bekanntmachung.

Dle Händlerin Franziska Rosenbach aus Ortel burg ist durch Strafbescheld des Königlichen Amtsgerichts in Orteli= burg vom 27. November 1917 zu einer Geldstrafe von 200 beim. 20 Tagen Gefängnis verurteilt worden, weil sie beim Verlaufe von Obst übermäßig bobe Pieife gefordert hat. Frau Rosenbach sst sr die Dauer von'z Morgien die ErIaubnis zum Handelmit Obst und Gemüse untersagt worden.

Ortelgburg, den 13. März 19183.

Der Landrat und Vorsitzende des Kreisausschusses. J. A.: Röhntr.

Bekanntmachung.

Die Händlerin Emilie Samorski aus Ortelsburg ist durch Strafbescheid des Königlichen Amtegerichs in Ortelshumge bom 4. Dezember 1917 zu einer Geldstrafe von 100 M beiw. 29 ah Gefängnis verurteilt worden, well sir beim Verkauf von Din n beftehenden Höchfspreise überschritten hat. Es ist ihr für die Dautt von 3 Mongten' die Erkaubniß zum Handel mit Obst und Gemüse untersagt worden.

Ortelsburg, den 13. Märj 1918.

Der Landtat und Voꝛsitzende des Krelsausschusses. J. J.: Rötn er.

Aichtamtliches

Dentsches Reich.

Preußen. Berlin, 9. April 1918. hat laut

Seine Majestãt der Kaiser und König holt Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ an den Gen pon Lin singen folgendes Handschreiben gerichtet:

Mein lieber General von Linsingen! Se auf

Ich spreche Ihnen zu dem heutigen Tage, an welchem a . ine sünfligfährige, ebrendolle. militärische ien tlauftabn .

blicken. Häeng Keruichsten Giückwün che zus. Sie habesutz mn,

die sez langen Zestraumt in den verschiedensten Stellungen im der und insonderhelt jetzt in Kriege in treuefier Pflichterfüllüng

usehen.

rmee und dem Vaterland: die vortrefflichsten Diensle getan. Dag g, ofe, des unter Ihrer elke ligen und planvollen Fübrung an r'schweren Kampffront im, Yiten, feleisttt worden ist, wird in der Kriegegeschichte aller Zeiten seine Würdigung finden. Ich nehme daher gern Anlaß, Ihnen heute erneut Meinen warmen PVonk und Memne volle Anerkennung hierfür badurch zu bestä ngen, daß Ich Sle hiermit zum Generaloberst befördere. Ich verbleibe Ihr wohlgeneigter Wilhelm J. R. Großes Hauptquartier, 7. April 1918. An General der Infanterse von, Linsingen, Chef des Hannoverschen Infan:erieregiments Nr. 74 und la suite des Grenabser—

kegirnents König Friedrich Wilhelm IV. (1. Pomersches) Rr. 2.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute eine Sitzung.

Die 19. Nummer der Liste „Unermittelte Heeres angehörige, Nachlaß- und Fund sach en“ ist am 1. April 19ls als Beilage zur „Deutschen Verlustliste“ erschienen. Ver— vosfftändigt wird die Liste durch ein Namensverzeichnis von Gefallenen und Vermißten, deren Angehörige nicht zu ermitteln waren, ferner durch Mitteilungen über unbestellbares Offiziers— und Mannschaftsgepäck, das beim Militärpaketamt in! Berlin lagert. Der Liste liegt wieder eine Bildertafel bei, die außer den in den Nachlaßsachen gefundenen Photographien einige beson ders auffällige Nachlaßsachen wie Uhren, Uhrketten, Ringe usw. bringt.

Vom 1. April 1918 ab kann worauf besonderg hin— gewiesen sei die Liste „Unermittelte Heeresangehöͤrige Rachlaß-⸗ und Fundsachen“ durch die Post bezogen werden' Bestelungen nehmen alle deutschen Postanstalten zum Preise von 50 z vierteljährlich an. Einzelnummern (um Preise von 2 3 einschließlich Porto) sowie 6 ältere Nummern nach freier Wahl des Bestellers (zum Preise von 60 8 einschließlich Porto) können gegen Vorhereinsendung des Betrages von der Jorddeutschen Buchdruckerei in Berlin 8 W. (Wilhelmstraße 33) bezogen werden.

Es ist eine neue Bekanntmachung Nr. W. JV. o0 (. 18. K. R. Ar, betreffend Beschlagnahme, Be stands⸗ erhebung und Höchstpreise von Lumpen und neuen . aller Art, am heutigen Tage in Kraft getreten.

In dieser Bekanntmachung sind die verschiedenen Be— simmungen über die Beschlagnahme, Bestandserhebung und die Höchstpreise bei Lumpen und neuen Stoffabfällen einheitlich jusammengefaßt, so daß gleichzeitig die früher erlassenen Be— lanntmachungen Nr. W. IV. 960, 4. 16. K. R. A. vom 16. Mai 1916, W. IV. 950/14. 6. K. R. A. vom 16. Mai ole, n nr. 190011. 16. K. R A. vom 25. Januar 1917, W. JV. 150,11. 16. K. N. A. vom 25. Januar 1917 und W. JV. AWb0 . 17. K. R. A. vom 6. November 1917 aufgehoben worden sind. ; -

Im allgemeinen verbleibt es bei der bisherigen Regelung des Verkehrs mit beschlagnahmten Lumpen und neuen Stoff⸗ abfüllen. Im einzelnen enthält die neue Bekanntmachung aleidings verschiedene Abweichungen gegen die bis“ herigen Anordnungen. Es ist näher bestimmt worden, mes unter Lumpen und neuen Stoffabfällen zu verstehen ist. Des weiteren ist die Meldepflicht auf alle beschlagnahmten Gegenstände ausgedehnt worden, deren Vorräte mindestens ö. betragen. Die Höchstpreise haben Veränderungen er—

Insbesondere sei darauf hingewiesen, daß auch alle aus den Ausland stammenden, unter die Verordnung fallenden lumpen und neuen Stoffabfälle von der Beschlagnahme be— troffen sind. .

. Der genaue Wortlaut der neuen Bekanntmachung ist bei den nndratzämtern, Bürgermeisterämtern und Polizeibehörden ein⸗

Bayern.

Wie die „Korrespondenz Hoffmann“ in einer längeren i nn mitteilt, wurde beschlossen, über die schon seit ingen zwischen der bayerischen Staatsregierung und em Reichs schatzamte sich hinziehen de Frage bezüglich bes l högnschpräm ie ner saßes das Rechtsgutachten einer aus rei vollkimmen unbeteiligten Herren bestehenden Kommission an uholen. Das Gutachten wird sodann dem Reichskanzler ut. Vorlage gebracht werden, der auf Grund desselhen entscheiden wird. Württemberg. halt Vor einer großen, im Sieglehaus in Stuttgart abge⸗ ö. ö. Versammlung sprach vorgestern der Staatsminister rl helfen ic über Krieg und Krieg sanleihe. Dem h wohnten u. a. der Ministerpräsident Freiherr von el er der Finanzminister von Pistorius, der Minister des . von Köhler bei. Nachdem der Regierungsdirektor F Fieber den Staatsmminister Dr. Helfferich mit herzlichen ha en begrüßt hatte, führte diefer laut Bericht des „Wohlff— chen Telegraphenbüros“ u. a. folgendes aus: geholt ö gat Schlag, zu dem wir jeßt im finanstellen Ringen aus- Heere aue, muß wuchtig werden, wie die gewaltigen Schlage unseres lie Taue lle müßen daran helfen; die Säumigen müssen gerufen, hitte an, aufgerüttelt werden. In jedem Haus und jeder knknsh der Geist, der öflicht nen geweckt werken, und, ie Gr. . en, was für Volk und Reich auf dem Spiele steht, die 19 ili „daß das Mittun eines jeden, auch des Geriggsten, eine ö die das Vaterland nicht verzichten kann. Recht ö. it die Wuriel un erer Kraf. Unsire gute Sache, unser heillges are, w, . und Entwicklung, un ser Bewußtsein, daß es in diesem Voll geht asein und Zukunft des Deutschen Relchg und des deuischen asse⸗ 94 Unsere gute Sache wollen wir uns nicht schlecht machen den Wen . Durch die begreiflichen Verfuüche unserer Feinde, ung por isten n nzuschwärren, noch durch gewisse unbegreifliche Unerfreultch⸗ hen sse 9 wir in diesen ltzten Wechen von seiten eigener Volks— nicht do in, wartn. Vas deutsche Volk weiß, daß dieser Krieg die eln feu chen Daänden angezetielt worden ist. Unser Vol hat zt tn 6 natienalen Ehrgeiz-z mit der Sicherung seiner Frei oden harr Wiederherstellung seiner Einheit erreicht. Auf diesem Andere . i. in mehr als 40 Friedens jahren weltergebaut. unser bef en klege geführt, wir haben gearbeitet. Der Friede war zu fur d ůn gr inder wir hatten alles von ihm zu hoffen, nichts elt warn loch ichn Friedenslahre, und unsere Stellung in der zalltion m knnen heraus fo siark giworden, daß sclbst die beutige würde, ung n. sich doppelt und dreifach überlegt haben R . l . . Uitegobeginn, so ist seine neueste Phase alleln und aus— . Schuld unserer Feinde. In einem Augenblick, der zur en, . einlud, der die Möglschkeit bot, einen Strich ju fim e e f die Kriegsfanfaren der Versalller Beschlüsse und . chrenglischen Ministerreden, Kundgebungen, die der ln

sj n I err, wee e r e, ee nic i en fegen zusc gen . Wicht i 3. itsach haben unsere Feinde schen Veilitarigu un 33 e e . rie itt Farel vom Deut⸗ k . der vernichtet werden müsse, um die Welt zu moch. Gewsß, wir haben uns in Heer und Fiotte ein starketz Yiünzerg seschmidit, daz die Geantr Respekt halten und damit den Frieden sichern sollte und das im Einfifalle hinreichte, , . und Seegrenzen wirksam zu verteidigen. Jahr— . . , Drutsch and bas Schlachtfeld Europas. Nur ,,,, . unserem steaff organisierten und , , , , , g n: zerflampfteè und der r* νπ g- nichꝛ Pentscland 94 seannnmblle un der rauchende Kriegaschauplatz ist, sor dern Länder, mn h , , . sich früher auf unserem Boden getummelt hat. wn wolken, un serem wundervollen Bolksheer und seinen großen Führern danttu für die ung der Heimat, und wir wollen ver— trauen, daß seine wuchtigen Schläge uns den Frieden bringen werden, den bis her unsere Feinde in brchmütlger Verblendung abgewiesen haben, den Frieden, der unser Recht auf Feetheit und Gurwicklung anerkennt und gegen neue Bedrohung wirksam sichert. Um diese; unser Recht auf Freiheit und Entwicklung geht der Krleg born ersten Tage. .

Der senbisch, gsterrelchlsche Konflikt war der Funke, der in das Pulver flog; aber das Pulversaß war von anderen Händen mit . Sprenglabung gefüllt. Ohne England gab es keinen Weltkrig. Nicht durch mgenhw'elche Herausforderung oder Bedrohung, lediglich urch irnse re friebliche Entwicklung fühlte sich England beeinträchtigt. Ein frete Welt hat Raum für alle, die beitische Weltherrschaft nicht; bie britische Welthermischaft hat fär ein ausstz ehendes Deuisch⸗ land kelnen Platz, Die Gaglaͤnder, die so viel von Freiheit sprechet, meinen die Freitzeit der Brlten; die Freiheit der andern kennen sie nur in den Schranken der Britenherischaft. Gestützt auf sein ge— waliigeg Weltreich, auf seine überlegene Kriege flotte, gif 39. mãchtigen er Genessen setner Eir kreisuagspolutt, hon her srledl chen Arbeit an die Gewalt der

zaffen oppelllert. Und so ist der Krieg weit über seine urfhrüngliche Verar lassng hinausgewachsen? zu dem Kampf zwischen der krttischen Weltherrschast und der Entwicklungefreiheit der Völker. Wir lämpten für unsere allereigenste Sache; aber wir führen- nicht um ersten Male in der Geschichte mit deutschm Herzblut glelchzenig bie Sache der Welt. Mag engelsächsische Heuchelet tausendmal die Völkerfrelheit als ihr Kriegsziel autzschrt len, die Freiheit der Welt ist in unseiem Lager. Mag Präsident Wilson die Dinge auf den Kopf siellen, und behaupten, wir wollten (in W teich der Gewalt, der Gewinnfaͤcht und der wirischaftllchen Oberherrschast⸗ auföguen, wir wissen, wer die Inhaber und Ver— Mit dem System der unduldsamen

9 5 Veere der

teidige⸗ dieses Weltreichtz sind. angelsäch sischen Weltheirschaft ringen wir jetzt auf Leben und Tod, und wir werden es mit Gottel Hilfe brechen, wie wir des von der anteren Seite her auf Guropa lastenden russischen Albdruckz Herr geworden sind. t

. Wag uns erwartet, wenn wir nicht die Kraft finden sollten, in dlesem Ringen oben zu bleiben, unsere Feinde haben es untz in zen vier KröegejaBbren einerhuglich vor Augen gefübrt. Zielbewußt dat England den Krieg vom ersten Tage an geführt als Vernicktungß—« krieg gegen unsere Wirtschastsktaft. England hat sich nicht mit terrttorialen Eroberungen jenseits der Meere begnügt. Es hat den Versuch gemacht, alle Fäden, die uns mit dem Ausland verbinden, abzuschae lden. Ez wollte damit unsere Wirtschaft noch während des Krirges erdrosseln, uns durch Hunger und Rohstoffmangel von innen heraus, allen Waffenerfolgen zum Hohn, zusam menbrechen lassen; es vill damtt glrichentig für die Zeit nach dem Krieg unfere wirtschaft— lichen Außenbenehungen, unsern auswärtigen Handel und unsere auz— wärtigen Niederlassungen mit Stumpf und Stiel veinichten. Wir sellen ein für alle Male eingeschnürt und eingekepselt werden in unsere kontinentale Beschränkthelt und damit endgültig unseren be scheldenen Platz finden in dem Spystem der angelsächsischen Welt— herischaft. Gegen riese Gefahr ist nur ein Kraur gewachfen. Und dteses Kraut heißt Sieg. Alle Eiklärungen und Reden der bꝛittschen Staatemänner, alles, wag wir sonst aus England und den Ländern Eetner Genoffen und Vasallen herüberschallen hören, bestätigt, daß der Fiiedt auch heute noch nicht eine Frage der Verständtgung, eine Frage der Bedingungen ist, sondern einng allein eine Fiage des Slegttz. Die Frage, ob es ung gelingt, den bisher noch aufrechten und enischlossenen Kriegs- und Slegeswillen des Feindes zu brechen. Wenn eines unt darin bestärken kann, dann ist es die gestrige Rede des Präsidenten Wilson. Er proklamiert . Gewalt, Gewalt big zum äutzersten, Gewalt ohne Maß und Grenzen“. Darauf gibt etz nur eine Antwort; Wir müssen alle Kraͤfte in neuem Äus— schwung zusammenfassen, um die Gewalt der Feinde endgültig ju brechen.

Nicht nur im Kampf der Heere und Flotten, auch im Kampf der wirtschafilichen und finanziellen Kräfte hat unser Volk sich der ungeheuerlichen Koalition der ersten Wirtschaftsmächte gewachsen gejeigt. Wie steht es mit dem Hungerküteg? Geweß, die (Ent— behrungen und Leiden sind groß. Aber wir haben vier Jahre durch— gehalten und werden weiter durchhalten, solange es sein muß. Der Dunger droht tzeute den Feinden! Wie steht eg nun mit dem Materialkrieg, der uns nach Lleyd Georges praͤhlertschem Wort den Knockout? geben sollte? Die Sommeschlacht von 1918 gibt die Antwort auf die Hoffnungen, mit denen der Feind in die Sommeschlacht von 1916 hineingegangen ist. Deutsche Arbeit und deuischer Erfindungsgeist haben vermeocht den vereinigten Industrlen der Welt nicht nur das Gleichgewicht zu halten, sondern scgar die litzten Greianifse haben es gejeigt im keitischen Augenblick und am kiitischen Punkt das Uebergewicht zu erlangen. Und schließlich die silbernen Kugeln“, mit denen Llovß George im August 1914 den Krieg gewinnen wollte! Er hat sich inzwischen wohl überzeugt, daß zur Niederwerfung eines Volkes wie des deutschen auch der dickste Gelbbeutel nicht ausreicht. Er hat sih wohl auch überzeugt, daß sogar auf dem Felde der Finanjen wir über das weitertragende Geschütßz und die bessere Munition verfügen. Aaf allen Gebieten sehen wir dasselbe: Die griößere innere Stärke, die größere Tatkrast und Umsicht, die bessere Visziplin, die stärkeren Nerven und das höhere Pflichigefühl sie sind bel uns. Mögen die Feinde über uns zetern als Barbaren, denen sie die Zibllisation, als Knecht, denen sie die Freiheit bringen müssen! Die Zwpilisation mit ihren Kaffern und die Frelbeit mit ihren Kulis! Ihr Hochmut hat vom deutschen Wesen nichts erfaßt. Gin Volt von Barbaren und Knechten kann wohl mit der großen Zahl, aber nicht gegen die große Zahl sich behaupten und siegen. Rur geistige und sittliche Kraft kann dle erdrückende materielle Uebermacht bänhigen und bezwingen.

Vas deutsche Volk wird seine Entschlossenbeit und seinen Siegegwillen, seine ganze materielle und moralssche Kraft auch bei der achten Kriegzanleihe erneut beweisen. Die Württemberger haben, mit ihrem allverehrten König an der Spitze, in diesem Krieg sich erneut als vorbildlich erwiesen in Pflichterfüllung und Treue, al Kerntruppe in Front und Heimat. Als Kerntruphpe werden sie auch bei der achten Kriegsanleihe besthen. Gibt es einen stärkeren Appell an alle Gewlssen, als das Dröhnen der gewaltigen Schlacht, daz aus Frankreichs Gefilden herübeiklingt? Wer sich entzieht, der ist des deutschen Namens nicht wert, der verdient nicht, daß ihn die Sonne des Sieges bescheint und daß ein woblgesicher ter Friede ihn wieder in seine Hut nimmt. Vie Parole ist für die Heimat wie für die Front am letzten wie am ersten Tag: Einer für Alle und Alle für Einen! Und Einer wle Alle für unser Ein und Alles, für unser heißgeliebtes Vaterland!

Die Rede wurde von lebhafter uf mn healeitet und erntete am Schluß stürmischen Beifall. Der Oherbürgermeister von Stuttgart drückte dem Redner den Dank der

sammlung aus.

Ver⸗

Oesterreich⸗Uũe˖uGgõarn.

.Der Kaiser hat am Sonntag vormittag in Baden Minister des Aeußern Grafen Czernin, der Abends nac Bukarest abreiste, in besonderer Audienz empfangen.

Der Präsident des österreichischen Abgeordnetenhauses Dr. Groß erörterte am Freitag in zahlreich besuchter Wähler—

J ?

versammlung in Gilau (Mähren) die äußere und die innere n . ren, politische Lage . VWaut. Bericht dez Telegr aphen⸗Korrespondenzbüso“ verwier Dr. Groß darauf, n Zusammenbruch Rußlands und der . ö 4 J 9 Dirstellung des Friede Osten sowte nach dem vernichtenden Schlage, den Itallen im Herbst erlitten hat, nunmehr im Westen Knie größte und gloneiste Schlacht des ganzen Krieges im Gange pie Beffantf ick Sia (G s⸗ . ö 6 ; ö é Treo . he fen ich die Gnischtidung bringen und den allgemeinen Frieden nahfrrücken werde. Der Redner wies daan auf die 5 Kar . , 9. 2 3 Neichsgrat geleistete Arbeit bia, bob jedech hervor, während in allen anderen Parlamenten die Kriegskredite einsti 59 . 9 13 saję* ** , z 6 Marla 951 89 . bewillt . orden stien, im österreichtschen Parlament außer der tsch bürgerlichen Parteien nur die wenigen Rumänen, einielne Italiener und später auch Ükraiper dafür zu haben gewesen wären. So önnter die Vtage unmöglich weltengehzn; inshesondere die Haltung der Tscheche sei umsoweniger begreiflich, als durch den Zusammenbruach bes Zaris— mus auch der Pe Hoff nung, di⸗ einzelne ischechische Führe 1 wohl auch vor?; der Frage der

den

ze zugiich erklärte Groß, daß solche nur dabei die Einbeit des Staates gewähr— leistet werde. Ver Redner bedauerte tie Zerfahrinhelt im deutscher Lager, bezeichnete den engen Zuscmmerschluß aller deutschen Parteten als notwendig, damit sie ihren gebührenden Einfluß wieder gewinnen, und für umso notwendiger, als sich in neuerer Zeit nicht nur die siahische Opposition gegen die Stellung der Deutschen in Oesterreich immer stärker geltend mach', sondern auch gegen das Bündnin mit dem Deutschen Reich eine starke Strömung entüanden sei. Gegen Quertreibereien gegen dieses Bündnis müßten sich die Deutschen mit allen Mititla wehren, denn die Aufrechterhaltung des Bündntses der Mittelmächte und seme Ausgestaältung in polttischer, militärischer und wirischasteicher Beiiehung set cine L:bensftage sür die beiden Monarchten und für das deutsche Volk. Nach der mit stürmischem Beifall aufgenommenen Rede nahm die Versammlung einstimmig eine Entschließung a worin die tschechischen Bestrebungen nach Errichtung eines tschechischslovakischen Staates entschieden zurückger 1 notwendige Aufrechterhaltung der Reichseinheit betont und der Zusammenschluß der deutschen Parteien zu einem einheitlichen Block verlangt wird.

Grofebritannien und Irland.

lach einer Reutermeldung hat der Premierminister Ll George Regierung und Volk von Indien durch ein T gramm an den Vizekönig aufgefordert, ihre Leistu für den Krieg wesentlich zu verstärken. Der Vizekönig hat seiner Antwort erklärt, „ganz Indien“ sei durch die herzigen Opfer Englands „für die Freiheit der Welt ergriffen; der jetzige verzweifelte Kampf werde Fürsten Völkern von Indien „die dem Osten von Europa her dro schwere Gefahr“ eindrucksvoller machen. Der Vizekönig werde sie zu den äußersten Anstrengungen für die „Ideale des britischen Kaiserreichs“ anspornen.

1.

NYranufreich. Der Präsident Poincarés hat der „Agence Havas“ zu⸗ folge das Gnadengesuch Bolo Paschas verworfen. Das Urteil des Kriegsgerichts wird demnächst vollstreckt werden.

n ßland.

Meldungen der Petersburger Telegraphen⸗Agentur zufolge wurden die diplomatischen Vertreter Englands, Frank— reichs und der Vereinigten Staaten von Amerika in Moskau nach dem Eintreffen der Nachricht von der Landung der Japaner und Engländer in Wladiwostok nach dem Kommissariat der Auswärtigen Angelegenheiten gel . Der vorläufige Kommissar für die auswärtigen Angelegenheiten Tschitscherin erhob gegen das Eindringen fremder Truppe in das Gebiet der Republik Einspruch und drückte sein Be⸗ dauern darüber aus, daß die Mächte dieses Eindringer duldeten. Er erklärte, daß die Vorgänge in Wladiwostok die Beziehungen der russischen Republik zu den Entente⸗ mächten ungünstig beeinflußten. Der einzige Aus⸗ weg aus dieser Lage sei die sofortige Entfernung der ge⸗ landeten Truppenverbände. Die Vertreter der Entente ver⸗ sprachen, diese Erklärungen ihren Regierungen mitzuteilen, und stellten die Landung in Wladiwostok als eine Maßregel hin, die von rein örtlicher Bedeutung sei. Der Vertreter Frank— reichs bezeichnete das japanische Vorgehen als eine Polizei maßnahme. Der Vertreter der Vereinigten Staaten erklärte, seine Regierung sei gegen das japanische Vorgehen. Der Ver⸗ treter Englands sagte, nach allen Nachrichter, über die er ver⸗ füge, stehe eine fremde Intervention zu der Anschauung der englischen Regierung im Widerspruch. Der Landung in Wladiwostok komme nach seiner Auffassung nur örtliche Be— deutung zu. Die Vertreter erklärten, der Konflikt, der sich er— hoben habe, könne binnen kurzem beigelegt werden.

Die japanische diplomatische Mission in Moskau versicherte, daß die Landung in Wladiwostok nur ein vorübergehender Zwischenfall sei, der bald behoben sein werde.

Infolge der Ereignisse im fernen Osten ist die führung der Kaiserlichen Familie von Tobols einer Stadt im Uralgebiet beschlossen worden.

Der Rat der Volkskommissare hat sich dahin entschieden, daß die Landung der Deutschen in Hangö Finnland angehe. Der Rat könne nicht eingreifen.

Der Vollzugsausschuß der Sowjets versffent— licht eine Verordnung, wonach jeder in Rußland wohnende Fremde auf sein Ersuchen die russische Staatsange— hörigkeit erlangt, wenn er dem örtlichen Sowjet eine Ge— burtsurkunde vorlegt. In besonderen Fällen können Fremde, die außerhalb Rußlands ihren Wohnsitz haben, sis Staatsbürger werden, falls sie ein entsprechendes Gesuch a die Behörden richten, die die russische Bundesrepublik vertritt.

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Dänemark. Anläßlich des hundertsten Geburtstages König Christians IX. wurde gestern vormittag in der Domkirche in Roskilde eine stimmungsvolle Gedächtnisfeier abgehalten, woran die gesamte Königliche Familie, die Minister, der schwedische Gesandte Günther als Doyen des diplomatischen Korps und eine große Anzahl geladener Gäste teilnahmen Der Sarkophag des verstorbenen Königt war mit Blumenspenden vollkommen bedeckt. Der Deutsche Kaiser hatte eine prachtvolle Blumenspende am Sarkophage nieder—

legen lassen, auch andere Souveräne hatten Kränze ge—