1918 / 97 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Apr 1918 18:00:01 GMT) scan diff

von7 a 93 qm im Wege der Enteignung zu erwerben oder, soweit es ausreicht, mit einer dauernden Beschränkung zu belasten. Berlin, den 20. April 1918. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs: Das Staats ministerium. von Breitenbach. Drews. von Eisenhart-Rothe.

Fi nanzministerium. Die Ren tmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Gummersbach, Regierungsbezirk Cöln, ist zum 1. Juni d. J. zu besetzen.

Königlich Preußische Generallotteriedirektion.

Die Erneuerun gslose sowie die Freilose zur 5. Klasse der 11. Preußisch-⸗Süddeutschen (237. Königlich Preußischen) Klassenlotterie sind nach den 8 5, 6 und 15 des Lotterieplans unter Vorlegung der entsprechenden Lose aus der 4. Klasse bis zum 1. Mai d. J, Abends 6 Uhr, bei Verlust des Anrechts einzulösen.

Die Ziehung der 5. Klasse dieser Lotterie wird am 7. Mai d. J., Morgens 8 Uhr, im Ziehungesaale des Lotteriegebäudes ihren Anfang nehmen.

Die Einschüttung der Freilos nummer⸗ und der Gewinn⸗ röllchen erfolgt am 6. Mai d. J., Nachmittags 2 Uhr.

Berlin, den 24. April 1918.

Königlich Preußische Generallotteriedirektion. Ulrich. Gramms. Groß.

Ministerium der geistlichen und Unterrichta⸗ angelegenheiten.

Dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Universität in Kiel, Studienrat am Königlichen Gymnasium . Dr. Mensing ist das Prädikat Professor beigelegt worden.

Der ordentliche Professor Dr. Herbert Meyer in Breslau ift in gleicher Eigenschaft in die rechts und staatswissenschaft— liche Fakultät der Universität in Göttingen versetzt worden.

Ministerium für Handel und Gewerze.

Die am 20. Februar 1917 für das in Deuischland befind⸗ liche Vermögen der Firma Delphin Bossuat C Cie. Ancienne Maison Charles Lap & Cie in Paris angeordnete Zwang s⸗ verwaltung ist aufgehoben.

Berlin, den 15. April 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

Bekanntmachung.

Dem Vlehbändler Oskar Block von hler ist beute auf Grund des 52 Abf. 2 der Bekanntmachung vom 23. September 1915 (RGBl. S 603), betreffend Fernbalten unzuperlässtger Hersonen vom Handel, die Wiederaufnahme bes ibm am 2. März 1916 untersagten Handelsbetriebes Handel mit Vieh gestartet worden. Minden, den 16. April 1918.

Die Polizeiverwaltung. Dr. Dleckmann.

Sekanntmachung.

Auf Grund ber Verordnung des Bundesratz vom 23. September 1915 ist der Chef au des Karl Erlenkötter, Berlinerstraße 42, durch Verfügung vom 4. pril 1918 -der Handel mit Nab— tungs, und Genußmitteln und mit sfonstigen Gegen ständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigtelt unt er— klagt worden. Die Kosten dieser Bekanntmachung hat Frau Erler= kötter zu tragen.

Barmen, den 19. April 1918.

Vte Polizeiyerwaltung. J. V.: Kz hler.

Bekanntmachung.

Wegen Unzuherlässigkeit ist der Ehefrau des Hugo Dingel, Klara geb. Trögeler, in Guer-Haffel, Marlerstr. 120, auf Krund der Bundesratzverordnung, betr. Fernhaltung unsuperiässiger Personen vom Handel, die Weiterführung ibres RKolonkak— warengeschäftes sowie jede Beteiligung an derartigen Handels.; geschäften unter sagt worden. Ole Bekanntmachangskosten hat die Hetroffene zu tragen.

Buer i. W., den 23. April 1918.

Die Poltjeiverwaltung. Ruhr, Bürge melster.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundetratt verorbnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässtger Perfonen poem Hande (FRtCö Bl. S. 605), haben wir ben Eheten ten Otta Hennebeul in Dortmund, Erwinstraße Nr. j, den Handel mit Leberg; mitieln aller Art sowie mit sonstigen Gegenßänden des täglichen Lebensbedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelzbetrleb un tersagt. Die Untersagung wirlt für das Reichsgebiet. Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Ver⸗ fügung im Reichzanzeiger und im amtlichen Kretzblatt sind bon den Betroffenen zu tragen.

Doꝛtmund, den 19. Aprll 1918. Lebenemittelpolieiamt. Tschackert.

Bekannt m ach ung.

Auf Grund der Bundetzralsverordnung, vom. 23. Seyte hn ber. 915 habe ich der Ehefrau des Johann Gießler, bterselbst, Siementz— straße 18, ben Handel mit Leben und Ful term it n cHer Art, die Verabreichung von warmen und kal ten Speisen in ibrer Speisewlirtschaft und mit Gegenständen det täglichen Bedarfs sowie dle Vermittlertätigkett hierfür untersagt.

Essen, ven 19. Aprll 1913.

Städtische Polizeiverwaltung.

J. V.: Rath.

GSetanntmachung.

Auf Grund ber Bandesralt verordnung vom 23. September 1915 hab? ich dem Kaufmann Karl Rathol, (GMraäfestraße 18, dem Kauf⸗ mann Josef Sprenger, Kastantenaller⸗ ö, dem Peasseur und Händler Au gun Strubel,, Rellinghbauserstr. 22, dem Fraͤser Georg Michels, Schlenhofflr⸗ße 32, den Ghelzuten Julius

Jofefstraße 42, dem Metzgermelster Andreas Zimmermann, Bäuminghausstr. 3, den Eheleuten Wilhelm Knümann und deren Tochter FZda Knümamn, Gäagsemarkt 25, der Witwe Johann Sicha, Viehoferstrahe 39, den Handel mit Lebens und Futtermitteln aller Art und Gegenständen des täglichen Bedarfs sowie die Vermittleriätigkeit hierfür un tersagt. Essen, den 19. April 1918. Städtische Polizei verwaltung.

Brocourt,

3s. n

, .

Auf Grund des § 1 der Bundesratsperordnung vom 23. Stp— tember 1915 über die Fernhaltung unzuherlälsiger Personen vom Handel (RGBl. S. 693) habe ich der Frau Ww. Lipp in Loh durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Backwaren und Mehl wegen Unzuverlässigteit in bug auf diesen Handels— betrieb bis auf weiteres untersagt. Vie Kosten der Veröffent⸗ lichung dieset Bekanntmachung sind von der p. Lipps zu tragen.

Hörde, den 20. April 1918.

Der Landrat. Dr. Luckhaus.

Bekanntmachung.

Dem Weinkaufmann Salo Silbiger von hler ist der Ver kauf und Ausschank von Wein auf Grund der Bundesratsver⸗ ordnung dom 23. September 1915 untersagt.

Königshütte O. S., den 20. Aptil 1918. Die Poltze verwaltung. Werner.

(Fortsetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)

Aichtamtlich es.

Dent sches Reich.

Preußen. Berlin, 25. April 1918.

Anläßlich des Ablebens des bulgarischen Gesandten Rizow hat Seine Majestät der Kaiser und König, wie „Wolffs Telegraphenhüro“ melbet, folgende Depesche an Seine Ma— jestät den König der Bulgaren gesandt:

Ich erfahrt soeben, daß Dein Gelandter an Meinem Hofe, Herr Rizow, plötzlich verschtcden ist, und beelle Mich, Dir Meine aufrichtigsle Teilnahme an dirsem Verluste auszunprechen.

Gerne erkenne Ich aus diesern Anlaß an, daß der Versterbene sein Bestez getan bat, die amtlichen Beziehungen zwischen umseren Reglerungen im Geiste des Verlraueng und der Freundschaft zu pflegen, der unserem engen Bundniz entspricht.

In treuer Freundschaft Wilhelm.

folgende Beileidstelegram me eingegangen:

Seine Majsstät der Kalser und König haben mit großer Be— wegung die Nachricht von dem plötzlichen Ableben des Herrn NMinister? Rizow empfangen, de ssen Persönlichkeit und Wirksamk eit Setne Maj stät sehr geschätzt haben. Seine Majestät lassen Euerer Exjell 'n; Allerhöchstseine aufrichtigsie T-ilnahme an dem unersetzlichen Verlust aussprtechken, en Ciere Exsellen; durch das jäbe Hinscheiden Ihres Herrn Bemabls erliiten Fabn.

Auf Allerhöchsten Befehl Freiherr von Grünau, Wirklicher Legationzrat.

Tief erschüttert von dem unerwarteten Hingang Ihres ver⸗ ehrten Herrn Gemabls spreche ich Euerer Exzellenz mein auftichtigstes Beileld aut. Das Deutsche Reich berliert jn dem zu früh Ge⸗ schledenen einen treuen Freund und Anhänger unserer Bündnitpolitit.

Reichztanzler Graf Hertling. Lief bewegt bitte ich Sie, gnädige Frau, an mein tiefes Mit—⸗ gefühl zu glauben und den Aut druch deß aufrichtigen Beileir s der Kaiserllchen Regierung entgegenjunthmen. Wir werden alle der vinpathischen Persönlichkei; Ihres Gewabis und seinen hohen Fahlgktesten eines hervorragenden Staastzmanneg elne teuere und unvergeßliche Erinntrung bewahren. Ich perfönlich werde stels

setner als eines treuen und aufrichtigen Freundes gedenken. von Kühlmann.

Der Reichskanzler Dr. Graf von Hertling ist gestern nach Berlin zurückgekehrt. f d ! ist ges

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sißung; vorher hielten der Ausschuß für Handel und Verkehr, die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr, für Justiz⸗ wesen und für Rechnungswesen sowie die vereinigten Ausschüsse für Rechnungtzwesen und für Handel und Verkehr Sitzungen.

In den Friedensverträgen mit der Ukraine, Rußland und stände und sonstigen privatrechtlichen Verbindlichkeiten die staatlich anerkannten Gläubigerschutzverbände zur Verfolgung der Ansprüche der ihnen angeschlossenen Personen wechselseitig anzuerkennen und zuzulassen sind. Durch „Wolffs Telegraphen⸗ hürg“ wird darauf hingewiesen, daß auf deutscher Seite als Gläubigerschutzverband der Deutsche Gläubiger⸗ schutzerein für das feindliche Ausland in Berlin W. 15 Kaiserallee 205), in Betracht kommt. Der Anschluß an diesen Verein kann daher deutschen Gläubigern im eigenen Interesse empfohlen werden.

„Am heutigen Tage ist ein kleiner Nachtrag Nr. W. J. 177151. 18. K. R. A. zu Der Bekanntmachung Nr. W. .

1IIis5. 17 & J. It. vom? J. Juli 1617, betreffen Besch lag;

nahme und Bestands erhebung der deutschen Schaf⸗

schu r und / des Wollge fälle sn beit den ben schen Ger⸗

bereien erschlenen. Hiernach bleiben die Veräußerung und Lieferung von Wolle in ihrem bisherigen Umfange gegen Schlußschein erlaubt. Die Kriegswollbedarf- Aktien⸗ gesellschaft nimmt jedoch Angebote nur noch entgegen von Schafhaltern in geschlossenen Mengen von mindestens 30090 kg Rohwolle; von Großhandelsfirmen des deutschen Wollhandels welche ais solche von der Kriegs⸗-Rohstoff⸗Abteilung des Königlich Preußischen Kriegs⸗ ministeriums bezeichnet und im „Reichsanzeiger“ bekanntgegeben worden sind in geschlossenen Mengen von mindestens 10 000 kg Rohwolle; sowie endlich von solchen Personen oder Firmen, welche die Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung als Bezirkz— aufkäufer zum Aufkauf beschlagnähmter Wolle aus dem Besitz von Kleinzüchtern (Schafhaltern von weniger als 30 Ich fl

bestellt hat.

Bei der Gemahlin des verstorbenen Gesandten sind

Finnland ist verein bart, daß für die Abmitklung der; Außen⸗

Landratsämtern,

—) Bürgermeisterã einzusehen.

Der genaue Wortlaut der Bekanntmachung

mtern

ist bei und zuliebe nn

antwortete, wie das „K. K. für angemessen halte.

übergeben werden.

Der Präsident Ministerpräsidenten richtet, seine Enthebung von höchster Sielle zu erwirken. den Abendblättern zufolge, trachtet, die

die

Im Wehrausschuß des

Grenze des Landsturmalters.

flussung von unverantwortlicher Seite geführt werde, jweitens die Selbstä

Deulschböhmens unter Duichführung wirklicht.

Abordnung des

Seidler ein, um bürgerlichen Parteien

ihn zu tatsächlich

präsident gewillt sei, sie zu erfü gab zu, daß worden sei, erklärte jedoch,

troffen sei. Von

Die Abordnung betonte, stämme und

daß jedw

Im Unterhaus Sir Srie Geddes dem „Reute stehende Erklärung über die nehmung gegen Ostende und

Ky ausgeführt. wirkten mit. Sechs veraltete britische Iphigente', . Intrepid‘, ‚Thetis un, 30 Jahre alt, nahmen an dem Angr deisenkt werden. Vindie lhe“ und Liverpooler Fährboole, führten zum Sturm auf die Spitze der besondertz mit Lausplanken jut La versehen und mit Flammen wer fern aug

fahrteugen und Küstenmoteorbooten,

Booten, die größtmögliche esatzung s Hauptplan war folgender: Dauzr durch Monitore auf Jeebrügge

Abteilungen zum Sturm und zur 3 follten diet Blockschiffe, edringen, auf Grund laufen füllt, sollten antennen. In Ostende war die Arbe sprengt werden. Die bekannt gewo ver lassen. In Zeehrnstgae e wür den versenkt nd am Ginzan g' des . in der Vurchfahrt auf grund. Ei ur

andeie S boot meldet die Torpedierung der zu entkommen suchte.

pfählung nahe der Mole. und von den Hilfgkreuzern Irts“

Stellungen längs der Mole über eine

die die Mole, die Zerstörerbatterle,

hatte vor allem Ten Zweck,

zwei Küstenmotorboote und zweit Motor

vor, daß der blockiert ist und . Aus der von Sir Eric Geddes die Unternehmungen gegen Ostende herauglesen zu sollen, daß aber in

Häfen erreicht worden sei. seits durch

.

i,, TelegraphenKorrespon mitteilt, daß er eine Sitzung im gegenwärtigen i er an gemessen halte. Infolgedessen wird t Ministerpräsidenten überreicht und zugleich

Fürst zu Windisch-Gra . von Seidler dat 3e b chat

engsten Einvernehmen mit dem ve bündeten

das sind alte Kreuzer, in und in äärden. JZwet alte wertlese Unterseeh vote, mit Cxplosipst-ffen ge= Gegen die VWerpfählung außerhalb der Mole an der Küße

- Eines der erreiche seine Ziele, würde gesprengt unt jeistorte dabes die Ver, Hie Sturmabteilungen des . Vin dtetipe und „Daffodil gingen jum An= güiff, vor und kämpften init arößtmögkicher Tapferkeli, inden Fie ite

pie grohe Wasserflug e ngbasts nf,, blelten. ie lätzung der Mole auf sih zu zieben, während ie Blockschlffe in den Hafen eindrangen, und er erreschte diesen Zweck. die Landungtzabtellungen wieder eingefcbifft waren? traten lade tive, . Iris und Baff dil mit Erfol ben HKüchzug an. tive in, wle gemeldet wird, nech feinem Äusgangsort zurügek bit und die beiden anderen sind auf dem Wege dahin. Dle ganten beober gemeldeten britlschen Schiffsperlufse befragen einen Zerstörer, der durch Gschützfeuer ven der Mole aus zum Sinken g'bracht wurde,

64 ö , in . Zeebrügge, das beabsichtigte Ziel z j ö wird heut h, „Wolffs Telegraphendäro! ausdrücklich festgestellf

2

Oesterreich⸗ Ungarn.

Die Mittelpartei und die Verfa u oserreichischen Herrenhaufes 3 lieg n. an den Präsidenten des Herrenhauses Fürsten Graetz mit dem Ersuchen heranzutreten, im Laufe dies eine Vollsitzung des Herrenhauses abzuhalten, bän'''r Anfrage an die Regierung richten könnten.

. ö gefaßt zu e ,

Der

ndenzbüro⸗ ; te nicht die Anfrage 9 der Deffenllichlei

sch⸗Hre at an den schriftliche Ersuchen ge⸗ diese m A lier

Amte an Aller.

Als Grund de Rücktritts wird

zwiespãltige Auffassung be

e. sich in der Angelegenhelt der Abhalt Herrenhaussitzungen in dieser Woche ergeben hat. ö

österreichischen Abgeordneten⸗

hauses erklärte der Landesverteidigunge minister, die Lage fordere

X

durchaus die Aufrechterhaltung' der jetz igen oberen

, In der gestrigen Sltzung der deu tsch⸗ radikal

; b . 3 z⸗radikale Partei wurde folgende Entschließung einstimmig ngen omni s . Partei kann nur tine solche ) (

stützen, die ersteng Hürgschaft bietet, daß hie auswärtige Politik po verantwortlichen Minister des Aeußern unter ,.

solche Regierung unte,

Kussckluß aller Been. in der bisherigen Richtung in Veutschen Reiche westez, ndigkeit und Selbslve rwaltang der nationalen Abgrenzung der

Wie die „Slavische Korrespondenz/ meldet, fand sich eine A ung s tschechischen süäbslgvischen Klubs, beim Ministerpräsidenten Dr. von

Verbandes und detz

ob die

fragen, Regierung

deutsch⸗ der .

einseitig

nationale und auf Verfolgung der Tschechen und Südslaven gerichtete Forderungen vorgelegt haben,

und ob der Minister⸗ llen. Der Ministerpräsident

über die bekannten Forderungen vrrhandelt daß bisher keine Entscheidung ge— 1 Ungerechtigkeiten gegenüber

Volksstamm könne hierbei selbstverständlich keine

irgendeinem Rede sein. ede Verfolgung ihrer Volls—

elnseltige Erfüllung der deuisch⸗ bürgerlichen Forderungen auf den stärksten Widerstand stoßen und den Be⸗ stand des Parlamentarismus in Frage stellen würde.

Großbritannien und Irland. gab der Erste Lord der Admiralität

rschen Büro“ zufolge nach— gestern gemeldete Unter⸗ Zeebrügge ab:

Der Annniff wurde unter dem Defehl des Vtzeadmlrals Roger Zerstörer aug Dober und füanzßsische Ferstöler

Kreuzer, Brilliant“, Sniutz', d . Vin dietive , sämt lch 20 bitz iff. jeil. Fünf, mit Heton ge—

füllt, sollten im Kangl und wenn möglsch ast Enzneng der Häsen

zwei Hilfsschiffe, ursprürglich

Sturm. und Zerstörungtzabtellungen Zeebeügger Mole. Vindtet ver

war dung der Siurmableilungen gerüset. Alle betelltgten Leute,

Matrosen und Sersolbaten wacen Freiwillige der Großen Flotte, Unb es zeigte sich großer Wetteller für die Deckangastreitkräffe unter Admiral Tyrwhyrt deckten vie und die Streitmacht von großen Monitoren un) ein:r

Unternehmung. Leichte Cperantonen Anjahl Moter⸗ von welchen kleinen sta ken ührten, sechs tellnahmen. Der

Nach star ker Beschie ßung von einstündiger

sollté? ber Vindtelpe“ mit

2 Hilfs kreujern längzseit der Yeose von Zeebrügge gehen und

Nate de ssen den Ranal gesprengt

rstörung landen.

die Luft

it einfacher. Voit sollten 2

Blockschiffe an die Küste rennen und am Gingang des Hafenz gi—

denen Ergebnisse sind: In

Ostende liefen 2 Yleckschiff⸗ die Küste an und wur den nech Sprengung] ericichten 2 ven den 3 Blockschiffen tot Zyl.

Ränals ge sprengt. Das dritte n gewisser Gesamtichzde wurde

Artilleriefeuer und Torpedoangriff auf feindliche Zerstörcr und Schiffe längs der Mole verursacht. erries

En Küßenmoton⸗= fein dlichen Zerstörerz. heiden alten Unt rfeebhote

Stunde hielten und betzächt⸗

ichen Schaden und Verluste den sesarlichen Strelitern zufügten,

die Unter se bootadepots und Der AUngiiff Aufmerksamkest der Be⸗ Nach dem

Vlindic⸗

fahrzeuge, ie vermißt wer der.

Lie Admiralität glaubt den Vijraemsral Kon Deber und allen Fffitteren und Mannscheften größten Dank sür ihr äußeist tepfern Uaternehmen scheldig zu fein. Ga liest gen ligen de Gingang zum Brüggekandl möglicherweise . daß b'trächtlicher Matertalschaben verursecht wurht—.

Wahrichetulichteit

ä über

gegebenen Erklärung eebri eint man und , cher nl,

Aoschließung der

„„, Ceelriegführung von der flandrischen Küste aus durch H in keiner Weise gestört ist. nn reiner Ansprache an eine Abordnung amerikani— gr er sch affen sagte der Munitionsminister Chur⸗ e Ge das „Reutersche Büro“ berichtet:

l, wie a J e haken durch den V mu

fafolge der italien ischen Offensive, Wag vie moralische

langt, so besteht alles, was die Deutschen durch die ahl erreicht hahen, in einem Anwachsen, in einem engeren ane, gh der Kräfte, die gegen sie kämpfen. Durch ihren An— en sie in die sem Feldzug allein mebr als eine Million un gegen sich ins Feld gerufen außer denen, die bereits gegen gende standen. . . In ganz Irland, mit Ausnahme der UssterGraf— En, muhte vorgestern als Einspruch gegen die Dien st⸗ cht die Arbeit. Es gingen keine Züge Alle Läden mn geschlossn, Es gab kein Gas, keine Elektrizltät und E' getungen. Ueberall wurden Versammlungen gegen die

nssyflicht abgehalten. Frankreich.

Der Minister rat, hat einer Havasmeldung zufolge, be⸗ fen, die Handel sübereinkünfte zu kündigen, in welchen die sanding der Vertragschließenden als meistbegünsligte Nation öindungen des Zolligrifes ausbedungen sind, ebenso die ige und Uebereinkünste, betreffend Handelsschiffahrt, Zoll— men, Behandlung der reisenden Kaufleute, Ausübung handel und Industrie, sowle sämtliche Abkommen, welche Mnwendung der neuen Ordnung für Handel, Schiffahrt ' galwwesen behindern könnten, die Frankreich sich zu geben zicht. Besondere Beschlüsse werden noch gefaßt werden E Handelsübereinkünste, die in politischen und Kolonial⸗ fig enthalten sind und einen wesentlichen Bestandteil ir Verträge ausmachen. Der augenblickliche Stand der ne wird auf drei Mongte verlängert und eine weitere Ver⸗ hrung vorbehalten werden für den Fall, daß die Verhand⸗ hen innerhalb der vertragsmäßig vorgesehenen Frist zu fer neuen Uebereinkunft geführt haben sollten.

Niederlande.

Dem „Haager Korrespondenzbüro“ wurde im Ministerium Autwärtigen mitgeteilt, daß die angesagte ausdrückliche sätigung der mündlichen Zusage der amerikanischen Re⸗ ng, daß holländische Schiffe, die nach dem 20. März rrlanisch Häfen anlaufen, nicht beschlagnahmt werden den, noch nicht eingetroffen ist. Die amerikanische Re⸗ ng habe zwar die Erwünschtheit einer solchen formellen litung zugestanden, müsse sich aber über die Frage zuerst der brtischen Regierung verständigen.

Belgien.

Durch gemeinsame Verordnungen des Generalgouverneurs des Generalquartiermeisters werden, wie „Wolffs Tele⸗ shenbür“ meldet, für Flandern und Wallonien äche Gerichte eingesetzt Der leitende Gedanke bei leuorganisation war, bei möglichst sparsamer Per sonal⸗ sendung in Strafsachen eine Heschränkung auf, das im knese der Aufrechterhallüng der öffentlichen Ordnung lrer'ije in Zivilsachen Schutz der prioatrechtlichen Jater⸗ der Deuschen, der Verbündeten und der Neutralen. weiden deshalb Kaiserliche Bezirkggerichte eingerichtet, materiel nach den Landesgesetzen, aber unter An⸗ ung des deutschen Prozeßrechtes in Zivil- und Strafsachen len werden. Die Justizverwaltung liegt wie bisher in binden der Verwalkungschefs. Die Bezirkegerichte sind nEinzehichtern besetzt. Rur da, wo es sich um eine mit n Toöde oder mit einer Freiheitsstrafe von über 5. Jahren mahle Straftat handelt, erfolgt die Entscheidung in einer ating mit drei Richtern. Das Erm itlungs verfahren in den Händen der Staatsanwaltschaft, die aber die lege nur ha erhebt, wo dies im öffentlichen Interesse men ist, Während eine Berufung in Strafsachen nicht iet, gibt es in Ziollsachen, eine solche bei einem [ Föatlen über steigen den Streitwert. Ueher die se Berufung. den Faserliche Ober gerichte in Brüffel. ünd Namur. ih ist, daß von nun an“ ein in Deuischland vollstreck— n Titel auch in Flandern und Wallonien vollstreckbar nz daß in den größten Städten für die Pertretung der sen Deutscher, Verbündeter und. Neutraler beam tete. aeerttetzr, „Justizkommissare, bestellt werden. Die Ein⸗ n für die neuen Gerichte werden in nächster Zeit

mndet sein.

Rumänien.

* bisherige Ministerpräsident der moldauischen Volks⸗ . it hr hut eg nu und der Präsident des Landesrats Ee haben ihre Aemter niedergelegt und sind, wie „fs, Telegraphenbtiro“ meldet, aizs Minister ohne ttseu lie in das rumänische Ministerium ein⸗ steten; die Regierung in Kischinewm ist aufgelöst worden.

che Regierung hat allenthalben, in. Bessarabien

An Stelle von Inculetz ist Peofessor denten des Landesrats gewählt worben.

Schweiz.

i er „Schweizerischen Depeschenagentur“ gemeldet I. * die deutsche Regierung die Grksärung abgegeben, gin hweizerischen Herne eg if? ranch wenn sie sten dye ciner mit Deutschland im Kriege befindlichen Nation 6. passieren können. Die Schiffe haben die Sperr⸗ zan miden, neben der Flagge ihres Fandes das Schweizer= I uldem Schiffsrumpf ünd überdies die schweszerische Inn ut sichlbarer Weise zu führen. Die amerikanische mut mit der Führung der Schweizer Flagge neben

Von zuständiger Stelle wird hierzu, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, mitgeleilt:

TDte Nachricht hedar elnes wichtigen Zusatzeg. Eg ist jwar ichtia, daß die deutscke Regierung in Anerkeunung der Notlage der Schweiz, in die fie duich den Aut hungernagéketeg Fer Entenie ge⸗ kommen ift, den für die Versorgung ber Scwet; in Rahrt iu setzenden Schlffen trotz der damit verbundenen gioßn Schwierigkeiten für zie Seelriegzfübrung freleg Geleit zufichern wist. Pie? Schweizer Wegrung, ist aber ausdrücklich darum erfucht worden, ihrem Holle keinen Zwelfel, darüber ju lassen, daß, obgleich der Befehl sofort Serlaffen wird, aug hefehistechnischen Gründen rst nach Ablauf von drei Monaten damit gerechnet werden darf, daß des der in See befindlichen deutschen Krlegschiffe den Befehl er' halten hat, die für bie schweiner ick: Verfarg ng westimmten Schiffe durchzulafsen. Sie ist ferner darduf aufmerksam gemacht worden, daß die Durchführung der Zusage freten Höelestz vor Ablauf die ser drer Monate dadurch aufg 4ußerste erschwert und mäsicher gemacht wird, daß, der Praästzent Der * Perein gte Saaten dite in amerikanischen Häfen rechts wideig weg— genommenen holländiscken Schiffe auch dann zwingt, anstatt der hollänhischea die amerskanisch⸗ KElagge zu führen, wenn sie für die schwejzerische Versorgung tärig Fein? sollen. Sollte mühtin lein ig Ser befindliches den ichs Kriegsfahrzeng den erlassenen Befehl aus irgend welchen Umständen nicht erhalten haben und sollte eg dann in Unwissenheit der Zusage der deutschen Regterung ein mit Waren für die Ichweilerische Verso gung bela neneg Schiff versea ken, weil es nach Välterzecht herechtigt ist, zedes Schiff Knler fein dicht Fla ge ohne Rücksicht auf seine Ladung zu ve senken, so trifft also nicht die deutsche Rezierung die Schuld, sondern den Präsidenten der Ver⸗ einigten Staaten von Amerika.

Amerika.

Das amerikanische Schiffahrtsamt hat dem Reuter— schen Büro zufolge 1400 000 Tonnen norwegischen Schiffs⸗ raum zur Verwendung auf ungefährlichen Linien, vornehmlich für den Handel mit südamerikanischen Häfen, gechartert, wo— durch amerikanische Schiffe für Fahrten im gefährlichen Gebiet freikommen.

Im amerikanischen Senat entwickelte sich vor— gestern eine leidenschaftliche Erörterung über die Kriegs⸗ erklärung der Vereinigten Staaten an die Türkei und Bulgarien. Der Senator Brandeges brachte obiger Quelle zufolge eine Resolution ein, in der der Senat und das Komitee für Auswärtige Angelegenheiten aufgefordert wurden, rechtzeitig den Antrag des Senators King über die Kriegserklärung in Erwägung zu ziehen. Der Senator Knox brachte eine zweite Resolution ein, in der vor— geschlagen wurde, den Präsidenten Wilson aufzufordern, dem Senat, falls es mit dem Staatsinteresse vereinbar sei, Müut⸗ teilung zu machen, ob irgend welche Gründe gegen die Kriegz⸗ erklärung bestünden. Beide Resolutlonen wurden auf den 24. April verschoben. Brandeges, der Mitglied des Senats—⸗ komitees für Auswärtige Angelegenheiten ist, erklärte, es würde lächerlich und tragisch zugleich für Amerika sein, einem Lande den Krieg zu erklären und gleichzeitig in freundschaftlichen Beziehungen zu einem anderen zu stehen, das mit dem ersteren verbündet sei.

Der amerikanische Kriegssekretär Baker gab in einer geheimen Sitzung des Heeresausschusses des Repräsentanten⸗ hauses vertrauliche Mitteilungen über seine Reise an die europäische Front. Bei einem Interview vor dem Eintritt in die Sitzung gab Baker seiner vollen Billigung des ver— einigten Oberbefehls über die verbündeten Streitkräfte und seinem zuversichtlichen Glauben an den Erfolg der verbündeten Waffen Ausdruck.

Das kanadische Unterhaus hat ein Gesetz an⸗ genommen, durch das 500 Millionen Dollar zur Besireitung der Kriegskosten Kanadas während des laufenden fiskali— schen Jahres zur Verfügung gestellt werden.

Die Gesandischaft der Republik Guatemala in Washington teilt, wie „Reuter“ meldet, mit, daß der Entschluß öuatemalas, sich in die Reihe der Verbündeten zu stellen, die Folge eines Notenaustausches zwischen der Gesandtschaft und dem Slams se tretãr Janst ag. nach dem Abbiuch der diolomatischen Beziehungen Gugtemalas zu Veutschland sei. Info'gedessen befindet sich Guatemala heute im KriegszuZstand mit Deutschland und seinen Verbündeten an der Seite der Ver⸗ einigten Staaten zur Aufrechterhaltung der Rechte Amerikas und der Menschlichkeit, eine Haltung, die es beibehalten wird, im Verein mit den. Vereinigten Staaten, bis der preußische Mllitarismus aufhören wird, freie Länder zu bedrohen.

Das peruanische Ministerium ist zurückgetreten.

Die Regierung Uruguays hat laut Meldung des „Progräs de Lyon“ mit England und Frankreich Ver— träge abgeschlossen, auf GHründ deren die wertragschließenden Teile sich verpflichten, jeden Konflikt einem Schiedsgericht zu unterbreiten. r; . K Afien.

Nach einer Reutermelbang ist der sabanische Minister des

Ans wättigen Motono zutückgetreten. Dir Minister des

Innern Goto folgt ihm im Amte.

Kriegsnachrichten. Berlin, 24. April, Abends. (W. T. B.) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues.

Die Engländer haben sich am 23. April in zahlreichen vergeblichen Angriffen an verschiedenen Frontstellen zwischen Bailleul und der Scarpe blutige Schlappen geholt und ihre ungeheuren . des ersten Monats der großen Westschlacht rheblich gesteigert. : ö iger . Deutschen in erfolgreichem Kampfe die wichtigen Höhen bei Vleugelhsek dem Feinde entreißen konnten, und außer zahlreichen Franzosen, die hier für England erneut bluten mußten, eine größere Anzahl Maschinengewehre ein⸗ brachten, wurde in Gegend Meteren 6 Uhr Vormittags eine unter starkem Feuerschutz angreifende feindliche Großpatrouille im Nahkampf abgewiesen. Fast gleichzeitig erfolgte nach stärkster Arlillerievorberellung ein feindlicher Vorstoß gegen unsere Stellungen am Clarenceflusse, der unter hohen Feindverlusten zu⸗ sammenbrach. Dasselbe Schicksal teilte ein um 11 Uhr Vor⸗ mittags bei Riez du Vinage angesetzter starker feindlicher An⸗ griff. In Gegend Festubert mußten englische Stoßtrupps, die um 2 Ühr Morgens angriffen, nach hartem Kampf zurück⸗ flüchten und Gefangene und Maschinengewehre in deutscher Hand lassen. Den ganzen Tag über lag auf dieser Front, besonders in Gegend von Mernille, lebhaftes Feuer, das sich in der Nacht zum

deutschen zusammengefaßten Artillerie- und Infanteriefeuer förmlich zerschlagen. Schließ ich scheiterte ein feindlicher Angriff an der Scarpe, der ebenfalls nach heftiger Feuervorbereilung angesetzt war. Der Feind ließ zahlreiche Tote zurück. Zwei Stunden später versammelte er abermals seine S turmtruppen zu einem Vorstoß, den unser rechtzeitig einsetzen des Vernichtungs⸗ feuer überhaupt nicht zur Ausführung kommen ließ. Der 23. April hat dem Feinde sehr erhebliche Opfer gekostet.

Großes Hauptquartier, 25. April. (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz.

Auf dem Schlachtfelde an der Lys scheiterte ein starker Gegenangriff der Franzosen gegen die Höhe von Vleugelhoek unter schweren Verlusten. Oertliche Kämpfe nordwestlich ven Béthune, bei Festubert und zu beiden Seiten der Scarpe.

Südlich von der Somme griffen wir Engländer und Franzosen bei und südlich von Villers Bretonneux an. In hartem Kampf bahnte sich unsere Infanterie den Weg durch die Maschinengewehrnester des Feindez. Panzerwagen haben sie hierbei wirksam unterstützt. Wir nahmen den viel umkämpften Ort Hangard. Auf dem r ,. der Avpre trugen wir unsere Linien an die Höhen nordwestlich von Gastel vor. Den ganzen Tag über führte der Feind mit seinen auf dem Kampffelde bereit—⸗ gestellten und von rückwärts herangeeilten Unterstützungen heftige Gegenangriffe. Sie brachen blutig zu⸗ sam men. Echitterte Kämpfe dauerten in dem gewonnenen Gelände die Nacht hindurch an. Mehr als 2000 Ge— fangene blieben in unserer Hand, 4 Geschütze und zahlreiche Maschinengewehre wurden erbeutet.

Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues.

Der Erste Generalquartiermeister. Lu den dorff.

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 24. April. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: An der italienischen Front keine größeren Kampf⸗—

handlungen. Der Chef des Generalstabes.

Bulgarischer Bericht.

2 66 ia, 24. April. (W. T. B.) Generalstabsbericht vom 5. Pill.

An den Ufern des Prespa⸗Seesz beiderseitiges leb⸗ haftes Artilleriefeuer. Zwei Angriffe feindlicher Patrouillen wurden zurückgewiesen. Zwischen den Seen an der Cer— vena⸗Stena, bei Magarewo und Brantandol war das Artilleriefeuer beiderseits zuweilen ziemlich heftig. Im Cernabogen drangen deutsche Angriffstruppen in die feind⸗ lichen Gräben westlich vom Dorfe Makowo und kehrten mit sechs gefangenen Franzosen zurück. Ja der Gegend von Moglena gegenseitiges Artilleriefeuer. Nördlich von Bahoa südlich vom Dorfe Huma, war die feindliche Artillerie tätig. Südlich von Doiran zerstreuten wir durch Gewehrfener eine verstärkle englische Patrouille. Im Strumatale wurden mehrere feindliche Infanterieabteilungen verjagt.

Dobrudschafront: Waffenstillstand.

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 23. April. (WB. T. R.) Tagesbericht.

Palästinafront: Geringe Gefechtstätigkeit. Ein feind— liches Flugzeug wurde im Luftkampf hinter unseren Linien ab— geschossen. Sonst nichts von Bedeutung.

Der Krieg zur See.

Druckfehlerberichtigung. In dem Bericht des Chess des Admiralstab der Marine vom 23. April über den von einem unserer Unterseeboote, Kommandant Kapitänleutnant Kolbe, in den vergangenen Wochen im Sperrgebiet um die Azocen und bei ben Kanarischen Jaseln versenkten feindlichen Schiffstanm muß es statt 20652 Br.⸗Reg.⸗T. richtig 30662 Gre Reg.. heißen. . ö

Berlin, 24. April. (W. T. B.) Neue U⸗Boots⸗ erfolge im Sperrgebiet um England: R000 B- R.⸗T. Unter den versentten Schiffen ein wertvoller 7000 B.-R.-T.⸗

Dampfer, der im Aermellänal aus start, gesicherten Geleit⸗ zügen herausgeschsssen wurde, und zwei vollbelabene Dampfer von je 5000 B.⸗R.-T. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Cöln, 24. April. (W. T. B.) Aus Madrid wird der „Kölnischen Zeitung“ von ihrem eigenen Mitarbeiter unter dem 1tzz. April gedrahtet: Gegenüber Palafrugell in der Provinz Gerona hat ein ⸗Boot einen französischen Geleitzug angegriffen. Einzelheiten darüber werden unterdrückt; doch ist bekanut geworden, daß der Transatlanter „Provence“ schwer heschädigt in Palamos (Provinz Gerona) ein⸗ gelaufen ist.

Am sterdam, 24. April. . T. B.) Wie ein hiesiges Blatt erfährt, ist der ho ländische Motorschoner „Masumw“ auf dem Wege von London nach Rotterdam am 21. April von einem deutschen Flugzeug zum Sinken ge⸗ bracht worden. 9. 2 3.

Paris, 21 April. (Haoaz.) Der „Temps“ bringt eine Washingtoner Depesche, die den gänzlichen Verlust des in einem französischen Hafen liegenden amerikanischen Dampfers „Florence“ infolge einer inneren Explofion meldet, die auf einen Anschlag zurückgeführt wird. Von 74 an Bord befindlichen Personen sind 34 gerettet.

Parlamentarische Nachrichten.

Dem Hause der Abgeordneten ist der Entwurf eines Gesetzes, betreffend das Hebammenwesen, nebst Begründung zugegangen.

24. um Bailleul zum Trommelfeuer steigerte. Hier stieß der Feind

! . * * len ln ichen auf den mit Getreide für die Schweiz be— hissen einverstanden.

unter Einsatz stärkster Kräfte abermals vor, wurde jedoch von dem