1918 / 103 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 May 1918 18:00:01 GMT) scan diff

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Bekanntmachung.

Die Zwangsverwaltung des Grundstücks, Neue Raben⸗ straße 19. Eignerin die russische Staatsangehörige lara von Oesterreich, geb. Brandt, ist aufgehoben.

Hamburg, den 30. April 1918. Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Strandes.

Bekanntmachung.

Die Zwangsverwaltung des inländischen Vermögens des russischen Staatsangehörigen Ewald Kuive, Warschau, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, ist aufgehoben.

Hamburg, den 1. Mai 1918. Die Deputation für Handel, Schiffahrt und Gewerbe. Strandes.

Lisie Nr. 750.

Die Guthaben folgender französischer und briti⸗ scher Staatsangehöriger aus laufender Rechnung an die Manufaktur Bühl vorm. E. Rogelet A⸗G. in Bühl, nämlich:

1. Kinder des verstorbenen Edmund Rogelet mit 8o4 38530 SZ, 2. Frau Witwe G. Rogelet in Reims mt oz 283,13 M, 3. Frau E. Rogelet in Reims mit 4454,28 M. 4. Alfred Rogelet in Reimßz mit 329 862.28 M. 5. H. Del court in Boulogne s. M. mit 145 220,83 S6, 6. J. Durop de Rruignae in Reims mit 202 722.88 46, 7. Paul Chatin de Chastelny in Reims mit 305 403,21 46, 8. Andre Chaiboumeyr in Reims mit 277 785,93 S, 9g. Elisabetb Rogelet in Reims mit 284 017.48 S, 10. Dtartba Rogelen in Reims mit 249 431.49 , 11. Emil Galllot in Le Viel Dieu⸗Commlines mit 265 998,27 , I12. Frau Witwe A. Gerard in Reims mit 33 329, 64 M, 13. Leonie Gerard in Reims mit 9641,77 Æ, 14. Cbapuis & Cie. in Reims mit 129 898 22 M, 18. Bank Adam K gie. in Boulogne s. M. mit 35 230, 11 , 16. Fred Huth & Cie. in London mit 266 936,49 M, 17. Laine C Cie. in Reims mit 39 327, 95 4, werden hiermit nach Maßgabe der Verordnung des Bundes⸗ rats vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 22. Dezember 1914 (RGBl. S. 556) unter Verwaltung gestellt. Der Notar Goller in Ensisheim wird hiermit zum Verwalter ernannt.

Straßburg, den 25. April 1918.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. Ji. A.: Dr. Schwalb.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. Seytember 1915 ist dem Maichinen— techniker Arthur von Uslar-Gleichen in Weißer Vir sch Bautznerstraße 49, jeder unm it / bare und mlt:ielbare Handel mit Holz und Torf unterm 7. März 1918 unter sagt worden.

Dresden⸗N., am 26. April 1918.

Die Königliche Amt hauptmannschaft. J. A.: Busch.

Bekanntmachung.

Der Firma Otto Herold u. Co. in Chemnitz ist der Oandel mit Gegenständen des täglichen und des Kriegs- be darfs, intbesondere mit Web, Wirk und Strickwaren, weren Unjuverlässigkelt in bejug auf einen derertigen Geschästsbetrieb unter Auferlegung der Kosten des Verfahrens für das Reichsgebiet untersagt worden.

Cdemnitz, den 23. April 1918.

Der Rat der Stadt Chemnitz. Kriegswirtschafteamt Abteilung IV. Kriegsbekleidungsstelle. Vr. Böhme, Stadtrat.

Sekanntmachung.

Der Frau Karoline Frey, geb. Lutz, Ehefrau des Metzaermeisters Jakob Frev in Pforzberm, Statttell Till. weißenste'n, wind gemäß § 1 der Bundesratsvererdnung vem 23. Sep— temder 1915, 51 der Verordnung Gr. Ministeriums des Innen vom 14. Oktober 1515 der Handel mit allen Gegenstaänden det täglichen Bedarfs untersagt.

Pforzheim, den 27. Aoril 1918.

Großherzogliches Bezirksamt. Naumann.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer h8 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter Nr. 6321 eine Bekanntmachung über die Vornahme einer Wohnungszählung, vom 25. April 1918. Berlin W. 9, den 30. April 1918. Kaiserliches Postzeitungs amt. Krüer.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 59 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unler

Nr. 6322 eine Bekanntmachung über Ausdehnung der Verordnung, betreffend die Einfuhr von Futtermitteln, Hilfs⸗ stoffen und Kunstdünger, vom 28. Januar 1916 (Reichs— Gesetzbl. S. 67, und der dazu erlassenen Ausführunags— bestimmungen vom 31. Januar 1916 (Reichs⸗-Gesetzbi. S. 71) vom 30. April 1918.

Berlin W. 9, den 1. Mai 1918. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Universitätsrichter bei der Königlichen Friedrich Wil— helms-⸗Universität in Berlin, Geheimen Regierungsrat Dr. Wollenberg den Rang eines Rates dritter Klasse und dem Studienrat an der 14 Realschule in Berlin Koppe den Charakter als Geheimer Studienrat zu verleihen.

Der Königliche Hof legt heute für Ihre Hoheit die Prinzessin Albert zu Schleswig⸗Holstein⸗Sonder— bur g-Glücksburg die Trauer auf 3 Tage bis ein— schließlich den 3. d. Mtt. an.

Berlin, den 1. Mai 1918.

Der Ober⸗Zeremonienmeister Freiherr von Reischach.

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Sin anzministerlum. 2 is heri zischen Staats⸗ Der bisherige Tresorverwalter bei der Preußischen Staa ; bank i n , Seehandlung) Rechnungsrat Dr. phil. 9 ist zum Direktor des Königlichen Leihamts in Berlin ernann worden.

ini : ist li t g⸗ iste rium der geistlichen und Unterrich ö n ,, .

Der bisherige Privatdozent in der rechts— und staats⸗ e n,, zal f ber Universitãt Halle⸗ Witten berg, Gerichtsassessor Dr. Hein ist . außerordentlichen Professor ben Fakultät ernannt worden. . i. e. . Dozenten in der rechtz⸗ und ie wissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen e ne ff. ; ö. in Münster, Kreisarzt und Medizinalassessor Dr. 23 ,. und Strafanstaltsarzt Dr. Többen sowie dem Sta r Dr. med. Röthig in Charlottenburg ist das Prädikat Profe beigelegt worden.

Ministerium für Handel und ö ie am 25. Mai v. J. für die Miterben⸗ und Vacherben⸗ . des britischen Staats angehörigen Gustav 8 dem Nachlaß der im Jahre 1916 in Bromberg . 9. Frau Laura. Jakoby angeordnete Zwangsverwaltung if aufgehoben. Berlin, den 29. April 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: von Flotow.

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Der Regierungt⸗ und Forstrat Penner in Wilhelmsberg ist nach 21 sForstinspekllon Danzig⸗Berent) versetzt worden.

GSekanntmachung.

Auf Erund der Bundegratzverorbnung vom 23. September 1916, betreff no die Fernhaltung unzuvperlässig-r Personen vom Handel (Rö Gl S. 603), baben wir dem Kellner Georg Dornhoff in Dortmund, Zägerstraße Nr. 38, duich Verfügung vom hemigen Tage den Handel mit Lebens- und Futtermitteln aller Art sowie mit sonstigen Gegenständen des täglichen Lebens bedarfs wegen Unzuperläfsigkelt in hezug auf diesen Handelt betrleb untersagt. Die Untersagung wirkt für das Reichsgebiet. Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Reicht anzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von dem Betroffenen zu tragen.

Dortmund, den 25. April 1918.

Lebenswittelpolizriamt. J. V.: Schwarz.

GSekanntmachung.

Dim Händler Emil Przvbillain Dittelstedt ist auf Grund dez § 1 der Bekanntmachung des Bundesratg jur Fernhaltugg un zuverlässiger Persogen vom Handel vom 23. September 1915 (Reiche Gesetzbl. S. 603 ff.) wegen Umuverlässigkeit der Handel mit Gegenständen des täglicken Bedarfs, insbesondere Nahrungsmitteln aller Art, Ob st und Gemüse sowie jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung mit sofortiger Wirkung un ter sagt worden.

Erfurt, den 23. April 1918.

Der Landrat. Dr. Voigt.

Bekanntmachung.

Dem Handler Oskar Hübner und selner Ehefrau Berta Hübner, geb. Müblmann, hier, Spremberger Straße 12, ist durch Anordnung vom heutigen Tage gemäß 5 1 der Bundegratgzver— Audnung vom 25. September 1915 der Handel mit Textilspiun— stoff en, mebesondere mit Lum pen, wegen Unzuverlassigkeit un ter- sagt worden.

Forst (Lausitz), den 29. April 1918. Die Polizelverwaltung. J. V.: Gründer, Bürgermelster.

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Sekanntmachung.

Dem Händler Erwin Baumann, geboren am 9. 3. 1884 in Freiburg J. B, wohnhaft in Frankfurt a. M., Gnelsenga astraße Nr. 27, wird hierdurch der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesontere Nahrung, und Futtermitte in after Art, ferner rohen Naturerzeugnissen, Heiz. und Leucht⸗ stoffen sowie jegliche mittelbare oder unmittelbare GSeteiligung an einem solchen Handel wegen Unzjuverläͤssigkelt in bejug auf dlesen Gewerbebet ieb unter sagt.

Frankfart a. M., den 27. April 1913.

Der Polzelpräsident. J. V.: von Klenck.

Bekanntmachung.

Dem Spengler Iakah Perschug, geboren am 22. 8. 1881 in Mon ung, wohnhaft in Frankfurt 3. Mt, Kronprinzenstraße Nr. 36, Geschäftslotkal ebenda, wird hierdurch der Handel mit Gegen—⸗ ständen des täglichen Bedarfs, inebesonderé? Nahrungs.« und Futtermitteln aller Art, ferner roben Naturerjeug« nissen, Heiz- und Leuchtstoffen sowie jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solchem Handel wegen Un— luverlässigkeit in bejug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 27. April 1918.

Der Poltjespräsident. J. V.: von Klenck.

Bekanntmachung.

„Auf Grund der Bundegratzberordnung zur Fernhaltung unzuver— lässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (Reichs Gesetzbl. S. 603) ist vem Emil Schemann in Remsched, Morsbach 25, der Handel mit Lebensmitteln und Gegen“ ständen des täglichen Bedarfs unter Auferlegung der Kosten der Veröffentlichung unter sagt worden.

Remscheid, den 27. April 1918.

Der Oberbürgermelster. Dr. Hartmann.

Bekanntmachung.

Auf Erund der Bundezrattzwerordnung vom 23. September 1915 ur Fernbaltung un uverlässtger Personen vom Handel haben wir dem Kaufraann Albert Lange, hier, Köntigstr. Sz, den Betrteh seinzs gesamten Materialwarengeschäfig wegen Uniu⸗ verlässigkeit in bejug auf den Handelsbetrieb un ter sa gt. Dle

durch das Verfahren verursachten baren Auslagen hat der Kaufmann Lange zu tragen. Schönebeck, 27. April 1918. Die Polizeiverwaltung.

Bekauntmachung. Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässi zer

Per sonen vom Handel vom 23. September 1515 (R GBI. S. 6035) habe ich dem Händler und Fabrttarbeiter Karl Keller, hierselbst, Remschetzerstraße Nr. 51, durch Verfügung von heutigen Tage den Handel mit SGegenständen des täglichen Bedarfs, insbesongese Nahrungs- und Futtermitteln aller Art, wegen Unzuperlässigkeit in bezug auf diesen Handelsberrieb auf die Dauer von drei Monaten untersagt, und zwar unter Tragung der durch dieses Verfahren entstandenen Koßste.

Wermelskirchen, am 3. Apri 1918.

Die Poltzeiverwaltung.

J. B.: Der Beigeordnete: Jungbluth.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fern haltung ur zuverlassiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RG SGI. S. 663) habe ich dem Händler und landmirtschaftlichen Arbeiter Karl Höffgen, hier selb st, Vorderhuse 3, durch Verfügzung vom benntsen Tage den Handel mit Segenständen des tägtichen Be. darfs, insbesondere Nahrungs- und Futtermilteln aller Art, wegen Unzuverlässigkeit in beiug auf diesen Handelebetrieb untersagt, und zwar unter Tragung der durch dieses Verfahren entstandenen Kosten. Wermele kirchen, am 3. April 1918. j Dle Pollzelverwaltung.

J. V.: Der Beigeordrete: Jungbluth.

Dr. Greverut.

Der Bürgermeister.

Der Bürgermꝛister.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Brenußeg. Berlin, 2. Mai 1918.

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll: sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Justizwe en sowie die vereinigten Ausschüsse für Zoll⸗ und Steuerwesen und für Justizwesen Sitzungen.

Am 265, April 1918 sind in Bern die seit mehreren Wochen zwischen Vertretern der deutschen und der französischen Regierung über Gefangenenfragen geführten Verhand—⸗ lungen zu einem befriedigenden ÄAbschluß gelangt. Die getroffenen Vereinbarungen sind nunmehr den beiden Regierungen zur Genehmigung vorgelegt worden. .

Wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, wird das wichtigste Ergebnis die Entlassung einer großen Anzahl deutsch er und französischer Kriegsgefangener sein; bei einer Mindestdauer der Gesangenschaft von 18 Monaten sollen kriegsgefangene Offiziere in der. Schweiz interniert, Unteroffiziere und Mannschaften unmittelbar in die Heimat entlassen werden, und zwar ist für die Reihenfolge der Tag der Gefangennahme entscheidend. Austausch und Internierung sollen sich grundsätzlich Kopf um Kopf voll⸗ ziehen; nur für die an Zahl verhältnismäßig geringen Klassen der mehr als 45 Jahre alten Kriegsgesangenen und der mehr als 40 Jahre alten Familienväter mit mindestens drei Kindern konnte aus Gründen der Menschlichkeit von dem Austausch Kopf um Kopf abgesehen werden. An deutschen Kriegsgefangenen, die sich 18 Monate in französischer Ge⸗ fangenschaft befinden, kommen zurzeit etwa 2500 Offiziere und 120 000 Mann in Betracht. Selbstverständlich wird der Abtransport so großer Zahlen von Kriegsgefangenen viele Monate in Anspruch nehmen, zumal bei ihrer Loslösung aus dem Wirtschaftsleben belder Völker auf ihren rechtzeitigen Ersatz Bedacht genommen werden muß. Kriegs⸗ gefangene, die am 15. April 1918 in der Schweiz kranthents⸗ halber interniert waren, werden, sofern sie vor dem J. No⸗ vember 1916 in Feindeshand geraten sind, unverzüglich in die Heimat entlassen. Die früheren Vereinbarungen über die Ent⸗ lassung und Internierung kranker und verwundeter Kriegs⸗ gefangener werden durch das neue Abkommen nicht berührt.

lungen sind Bestimmungen über die Entlassung derjenigen Zivilpersonen, die zurzeit in einem der beiden Länder mtexniert sind oder jemals während des Krieges interniert waren. Solche Personen können auf ihren Wunsch ohne Rück⸗ sicht auf Alter und Geschlecht das Land, in dem sie zurück⸗ gehalten werden. verlassen und an ihren früheren Wohnsitz zu⸗ rückkehren. Das Ergebnis ist um so erfreulicher, als damit auch den nöch in Frankeeich befindlichen Elsaß⸗Lothringern die Möglichkeit der Heimkehr geboten wird.

Außerdem erhalten die Vereinbarungen u. a. noch eine Reihe von wichtigen Bestimmungen über die Einrichtung und den Dienstbetrieb in den Gefangenenlagern, über die Er—⸗ nährung der Kriegsgefangenen, insbesondere ihre Brotration, über die Vollstreckung gerichtlicher und disziplinarischer Strafen sowie über die Behandlung der Bevölkerung in den besetzten Gebieten. Nach Bestätigung der Vereinbarungen durch die beiden Regierungen werden nähere Einzelhesten bekanntgegeben werden. Besonderen Anteil an dem günstigen Verlauf und dem Erfolg der Berner Verhandlungen hat die schweizerische Regierung, unter deren Leitung die Beratungen stattfanden. Die Schweiz hat sich damit von neuem unver⸗ gängliche Verdienste erwarben, indem sie ein Werk der Mensch⸗ lichkeit förderte, Krieges befreien und ihren Angehörigen wiedergeben wird.

Dos Verwundetenabzeichen ist nicht nur für die Kriegsteilnehmer bestimmt, die durch feindliche Einwirkung ver⸗ wundet wurden, es wird auch allen ehemaligen An⸗ gehörigen mobiler Verbände verliehen, wenn sie infolge der Strapazen dieses Krieges Sch aden an ihrer Gesund⸗ heit erlitten haben und infolgedessen aus dem Heeres⸗ dienst ausgeschieden sind. Anträge der ehemaligen Kriegs⸗ teilnehmer auf Verleihung des Abzeichens sind an das zuständige Benirkskommando zu richten unter Angabe des betten Feldtruppenteils. Der Wortlaut der Ausführungs⸗

bestimmungen des Kriegaministeriums über das Verwundeten⸗

Dag zweite wesentliche Ergebnis der Berner Verhand⸗

das hunderltausende unglückliche Opfer dieses

öhzeichen ist im Armee⸗Verordnungablatt“ vom 6. April 1918 Deröffentlicht. Die betreffende Nummer ist bei der Hofbuch— nolung von E. S. Mittler u. Sohn (Nochstraße 68 71)

Muflich.

Die durch die Presse verbreitete Nachricht, daß die Reichs⸗ kleidungsstelle die Sammlung von einer Million ge— agener Anzüge für die Arbeiter in kriegswichtigen Be— ieben auf unbestimmte Zeit verschoben habe, entspricht,

vie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, nicht den Tat achen. Die Kommunalverbände find verpflichtet, die ihnen

uferlegten Mengen von getragenen Anzügen unverzüglich zu

beschaffen.

Das Oberkommando in den Marken veröffentlicht

. folgende Abänderung der Bekanntmachung vom 9. Jun 1916 Ia 83686 —, betreffend die über die Reichs⸗

grenze mitzunehm enden Schriften und Drucksachen; Vom 1. Mai 1918 neten an Stelle der in der Anlage 2 auf⸗ zBeführten Gargisonkemmandos und Poltzelverwaltungen Brandenburg 1. S., Frankfurt a. O. und Cottbus: 1) di Miluärpoltzeistlle Brandenburg a. H, Jacobstraße 37, inspricher Nr. 1062, 2) die Milnärpoitzelstelle Frankfurt a. O., Leipziger Straße 17, rusprecher Nr. 1525, 3) die Passierscheinstelle der Abwehrabteilung des Stellvertretenden eneralkommandos 1II. Armeekorps, Lützowstraße 44, Fernsprecher at Lützow 2267, Sprechstunden 9—2 Uhr.

Das Zweigpostamt 2 in Spandau ist wieder geöffnet worden. Das Postamt 45 wird am 1. Mal in eine Zweig— elle des Hospostamts umgewandelt.

Großbritannien und Irland. Nach einer Reutermeldung hat die Regierung auf die

olländische Note, betreffend die Beschlagnahme der nieder⸗

dischen Schiffe in den Häfen der Verbündeten e ausführliche Antwort erteilt. Diese geht auf die schen Großbritannien und den Niederlanden gepflogenen Ver⸗ andlungen ein und betont, daß die von Holland an die An— ahme des Vorschlags der Verbündeten, Schiffsraum gegen ebensmittel abzutreten, gekaüpften Bedingungen einer Äb— hnung gleichgekommen seien. Infolgedessen sei die Be⸗ lagnahme der in Häfen der verbündeten Regierungen egenden Schiffe unvermeidlich geworden. Die Niederlande ätten darauf auch gefaßt sein müssen, da der britische zesandte im Haag dem Minister des Aeußern erklärt habe, ß andere Maßnahmen ergriffen werden müßten, falls kein Ubtommen zu stande käme. Die gleiche Erklärung sei von den Vereinigten Staaten abgegeben worden. Die Antwort viederholt dann die Zusage, betreffend Schadenersatz an die holländischen Reeder.

Die Admiralität gibt nach einer Reutermeldung be⸗ kannt, daß bie Regierung beabsichtigt, in Zukunft monatsich eine Aufstellung über den Verlust an Bruttotonnage und der im Vereinigten Königreiche ein- und aus— laufenden Tonnage herauszugeben. Die Verluste an englischem, verbündetem und neutralem Handeleschifftz⸗ raum infolge feindlicher Unternehmungen und Seegefahr vährend des Vierteljahres, das mit März 1918 endet, berglichen mit den vorhergehenden Abschnitten, befragen an Gruttoregistertonnen: März 1917, englische Verluste 911 846. berbündete und neutrale 707 533, zusammen 1 619 373. Juni 17 englische Verluste 1361 870, verbündete und neutrale 78 064, zusammen 2 236 954. September 1917 englische Berluste 952 938, verhündete und neutrale 541 535, zusammen 494473. Dezember 1917 englische Verluste 782 889, ver⸗ sindete und neutrale 4890 954, zusammen 1272 843. März bIl8 ene h sche Verluste 687 556, verbündete und neutrale b5 954, zusammen 1123 510.

Durch eine Königliche Verordnung wird das In⸗ ö des Dienstpflichtgesetzes für Irland erschoben. Die „Daily News“ melden dazu, daß die Re— erung sich entschlossen habe, bezüglich der Einführung der dienstpflicht in Irland in den nächsten Wochen eine ab— artende Haltung einzunehmen, bis sie beurteilen könne, elchen Erfolg die Homerulebill haben werde. Die Regierung vgffe, die Homerulebill nächste Woche einbringen zu können. = In der Versammlung der Abgeordneten der ameri⸗ hnischen Labour-Federation und des Parlaments— sschusses der Trades Union und der Labour Party urde, wie „Reüter“ meldet, über die internationale agung eine Einigung nicht erzielt. Nach Darlegung der inschauungen der Teilnehmer wurde die ersammlung bis

Rückkehr der amerskanischen Abgeordneten vun dem Besuch r Westfront, wohin sie alsbald abreisen, vertagt. Die Be— y . wird wahrscheinlich am 8. Mai wieder aufgenommen erden. :

Portugal.

Das. Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, wonach das erlassen Portugals nur noch an acht Stellen, die n Offiziersposien überwacht werden, gestattet ist. Die Maß= hme bezweckt, die Spionage durch in Spanien ansäsffige Aus— inder zu verhindern.

. Niederlaude. Wie der „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ erfährt, sind 6 Verhondlüngen mit Deutschland, die in den letzten Lochen zu einiger Spannung Anlaß gegeben haben, so weit orgeschritten, daß eine für beide Parteten befriedigende gelung erzielt wurde und eine Mitteilung daruher in kurzer eit erwartet werhen kann. . . Der niederländische Gesandte in Stockholm Jonkheer br. van Vardenburgh ist dem „Korrespondenzbüro“ zufolge Haag angekommen, um Besprechungen über einige wiri— ch ebe Regelungen zwischen Holland und Schweden ühren. Norwegen.

Das Ministerlum des Aeußern teilt der, Nationaltidende“ folge mit, daß eine neue britische Sperrzone in der ordsee errichtet ist. Sie geht über 59 Grad 13 Min.

Set nörbl. Gr., 4 Grad 49 Min. östl. 53 weiter über Grad 20 Min. nördl. Breite, z Grad 16 Min. Sstl. Länge, Grad 23 Min. nördl. Breite, H Grad So Min. wefll. nge, 59 Grad 20 Min. nördl. Breile, O Grad 50 Min.

westl. Länge, 60 Grad 21 Min. nördl. Breite, 3 Grad 10 Min. östl. Länge, 60 Grad 00 Min. nördl. Breite, Grad ** Min. östl. Länge. Türkei. Mit den türkischen Friedensahgeordneten deutsche Botschaftsrat Bukarest abgereisi.

Fri ist auch der Graf Wald burg vorgestern nach

Finnland. Wie „Aftonbladet! aus Abo erfährt, ist der Chef der Roten Gardisten, Kullerdo Manner, bei der Einnahme von Wiborg in Gefangenschaft geraten.

Ukraine.

In letzter Zeit machte sich in Kiew, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ mitteilt, eine scharfe Agitation he— merkbar, die sich anscheinend auch gegen den deutschen Einfluß in der Ukraine richtete Die deutschen Be⸗ mühungen, Ordnung zu schaffen, erfuhren von der Regierung eine völlig ungenügende Unterstützung, die außerdem keinerlei Maßregeln traf, um die Frühjahrs ausfaat und die dadurch bedingte Erfüllung ihrer vertraglichen Verpflich— tungen zu sichern. Der Feldmarschall von Eichhorn sah sich deshalb nach Einvernehmen mit dem Kaiserlichen Botschafter Freiherin von Mumm genötigt, einen Erlaß über die Autz⸗ führung der Frühjahrsbestellungen zu veröffentlichen, der von der ukrainischen Presse entstellt wiedergegeben wurbe, was Anf⸗ regung im Lande und in der Rada Einspruch hervorrief. Es ergaben sich sogar Anzeichen, daß Mitglieder der Regierung selbst sich an der Agitaiion gegen die Deutschen heteiligten. Unter diesen Verhältnissen gewann die willkürliche Ver— haftung des Direktors der Russischen! Bank für auswärtigen Handel, Dobry, eine besondere Bedeutung. Dleser wurde ohne nähere Erklärungen im Namen des „Bundes zur Befrelung der kraine“ in seinem Quartier überfallen und weggeschleppt. Zu Hilfe

gerufene Soldaten der Regierungsmiliz weigerten sich, ihn zu schüßen. Sein Aufenthalt ist zurzeit noch unbekannt. Dobry war als ukrainischer Finanzsachverständiger mit den deutschen Mit⸗ aliedern der Wirtschafts kommission in enge Fühlung getreten und hatte sich große Verdienste um sachgemäße Zufammenarbeit mit der deutschen und österreichischen Abordnung erworben. Außer— dem liefen Nachrichten ein, daß weitere Verhaftungen folgen sollten; zugleich mehrten sich die Anzeichen für den Verdacht, daß die Verhaftung von Mitgliedern der Regierung selbst ausgegangen war. Dieser Ent vicklung der Dinge konnte das deutsche Ober⸗ kommando nicht ruhig zusehen. Der Gewaltakt bedeutete den Wiederbeginn der Anarchie, und die Regierung hatte sich als zu schwach erwiesen, die Rechtssicherheit in Kiew zu schützen. Der Feldmarschall von Eichhorn verfügte daher im Einver— ständnis mit dem Kaiserlichen Botschafter Freiherrn von Mumm zur Sicherung der Stadt Kiew besondere Maßnahmen, die im wesentlichen auf die Einsetzung von Militärgerichten, die strenge Bestrafung allgemeiner Verbrechen und Androhung schwererer Strafen gegen jede Störung der Ordnung abzielten. Inzwischen war die Untersuchung des Falles Dobry bereits einem deutschen Militärgericht übertragen. Sie führte unter anderem zur Verhaftung des Kriegsministers Shu— kowski, des Abteilungechefs im Ministerium des Innern Dajewski, der Frau des Ministers des Innern Tkat— schenko, des Kommandanten der Stadtmiliz Bogazki und des Abteilungachefs im Ministerium des Aeußern Ljub ins ki. Die gerichtliche Untersuchung wird fortgesetzt.

Kräften zum Sturm an Wiederum brach dieser nach schweren

sind infolge dez deuischen Feuers, das mit gleicher Heftigkeit

28 einen Stoßtrupp in Stärke von 100 Mann, der bei Chauny

sich den deutschen Zinien zu nähern versuchte. Er wurde blutig abgewiesen und ließ mehrere Tote vor den deutschen Gräben

Kriegsnachrichten. Berlin, 1. Mai, Abends. (W. T. B.) Von den Kriegsschauplätzen nichts Neues.

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Auf dem Schlachtfelde in Flandern unternahm der Feind siarke Angriffe gegen unsere Stellungen bei Langemarck, nördlich des Dorfes Kemmel und vor allem sechsmal hinter einander gegen unsere Linien westlich Dranoeter, ble jedes mal unter ungeheuren blutigen Opfern restlos zusammenbrachen. Insonderheit mußten frisch in den Kampf geworfene französische Käiäfte bei Drandeter im Kampf um Englands Prestige aufs schwerste bluten. Die rücksichtslos durchgeführten Angriffe, die beweisen, wie wichtig für den Gegner die dort verlorenen Stellüngen sind, trugen durch“ die Ergebnislosigkeit der kost= spieligen Anstürme lediglich, dazu bei, die von der deutschen Führung beahsichtigte Zertrümmerung der feindlichen Heeres macht zu beschleunigen.

Nachdem bereits in der Nacht vom 29. zum 30. und am Morgen des 30. April drei starke feindliche Angriffe gegen Dranpoeter zum Teil im Gegenstoß abgewiesen waren, brach um 10 Uhr 380 Vormittags ein neuer starker feindlicher An⸗ griff gegen unsere Linien westlich Dranoeter vor, der in frontalem und flankierendem Vernichtungsfeuer schon vor den deutschen Infanteriestellungen zerschellte. 4 Uhr 30 Nachmittags setzte schlagartig aufs neue starkes Artilleriefeuer zwischen Brulooze und westlich Dranorier ein. Dem starken Feuer folgte 5 Uhr 15 Nachmittags ein tief gegliederter feindlicher Angriff, der ebenfalls unter schweren Feindverlusten abgeschlagen wurde. Trotz der wäiederholten Mißerfolge gab der Franzose seine verzweifelten Angriffsversuche nicht auf und trat an der . Stelle gegen 10 Uhr Abends nochmals mit starken

Blutopfern des Feindes vor den deutschen Linien zusammen. Der 30. April brachte damit den frisch eingesetzten Divisionen des Generals Foch eine schwäre Niederlage. K

An der Front zwischen Oise und Ayre setzen dle Franzosen ihre fieberhaste Schanztätigkelt fort. Diese Arbeiten

auf Aumarschwegen, Ortschaften und Unterkünften, Infanterie⸗

ordentlichen Verlusten verhunden. Die Franzosen erwidern vor allem das Feuer auf die Ortschaften und haben bereits die Stäbte Montdidier, Noyon und Roye sowie zahlreiche Dörfer in wüste Trümmerhaufen verwandelt. Die französische In— fanterie dagegen zeigt sich außerordentlich wenig rege. Ihre Vorposten weichen den häufigen deutschen Patrouillenvorstößen mit Vorliebe aus. Eigene Patrouillen schicken die Franzofen nur in erheblicher Stärke vor, so in der Nacht vom 28. zum

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liegen.

Graßes Hauptquartier, 2. Mai. (WB. T. 3.)

Westlicher Krieg aschauplatz.

. Heeres gruppen Kronprinz Rupprecht und Deutscher Kronprinz.

An den Schlachtfronten ist die Lage unverändert. Der Artilleriekampf war im Abschnitt des Kemmel⸗Berges gesteigert. Auch zwischen Som me und Luce⸗Bach, bei Montdidier, Lassigny und Noyon lebte er vielfach auf. Im übrigen blieb die Gefechts tätigkeit auf Erkundungen be— schränkt.

Heeresgruppe Herzog Albrecht.

An der lothringischen Front war die französische Artillerie in den Nachmittagsstunden rege. Kleinere Vorstöße des Feindes wurden abgewiesen.

Ost en.

Ukraine. Vor Sewastopol brachen wir feindlichen Widerstand. Die Stadt wurde am 1. Mai kampflos von uns besetzt. Der Ersie Generalquartiermeister. Ludendorff.

Oesterreichischzungarischer Bericht. Wien, 1. Mal. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Die regere Kampftätigkeit an der Südwestfront hielt auch gestern tagsüber an. An vielen Stellen wurden italienische

Erkundungen vereitelt. Der Chef des Generalstabe.

Bul garischer Bericht. Sofia, 1. Mai. (B. T. B.) Generalstabsbericht

vom 39. April.

Mazedonische Front. Zwischen Ohrida⸗ und Prespa⸗See kurzer Feuerüberfall von feindlicher Seite. Nach wirksamer F euervorbereitung besetzten unsere Sturm⸗ truppen drei feindliche Vorposten nördlich des Dorfes Bahowo. Ein gegen unsere Stur mabtellungen TUnter— nommener feindlicher Gegenangriff wurde durch Feuer abge⸗ wiesen. Oestlich des Wardar faßte der Feind seit dem 23. April das Feuer einer beträchtlichen Anzahl seiner Batterien gegen unsere Stellungen südlich der Ortschaften Bogoroditzaà und Stojakowo zusammen, die er mit mehr als 50 900 Granaten belegte. Ain Abend des 29. April er— reichte das Feuer, das nachgelassen hatte, neue Heftigkeit und kurz darauf griffen etwa zwei Balaillone Engländer unse e Stellungen an. Nach kurzer Zeit wurde der Feind durch Feuer blutig abgewiesen. Vereinzelte englische Soldaten, denen es gelungen war, sich unseren künstlichen Hindernissen zu nähern, wurden durch Handgranatenwürfe verjagt. Unsere 6 sind unbedeutend, dagegen sind dle des Feindes sehr

hwer.

Dobrudschafront: Waffenruhe.

Türkischer Bericht. Konstantinopel, 1. Mai. (W. T. B.) Tages bericht. Palästinafrent. Im Jordantale und öst lich vom Jor dan haben sich neue Kämpfe entwickelt. Seit den frühen Morgenstunden des 30. April hat der Engländer mit starker Infanterie und Kavallerie versucht, den Durchbruch auf dem Ostjordanland zu erzwingen; alle seine Angriffe sind bis zur Stunde an dem tapferen Wederstand unserer Truppen gescheitert, die ihre Stellungen restlos behaupten. m Jordantale nach Norden vorgedrungene feindliche Kavallerie ist von uns zum Kampf gestellt worden. Auf den übrigen Fronten ist die Lage unverändert.

Der Krieg zur See.

Berlin, 1. Mai. (W. T. B) Im westlichen Mittel⸗ meer versenkte neuerdings ein U-Boot, Kommandant Kapitän⸗ leutnant Klasing, bei schwerem Wetter fünf Dampfer von

zusam men etwa 26000 Br.-R.⸗T. gesichert, vier von ihnen tief beladen. Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Alle Dampfer waren

Parlamentsbericht.)

Der Bericht über die gestrige Sitzung des Reichstags und der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten Beilage. .

In der heutigen (140.) Sitzung des Hauses der Ab ge⸗ ordneten, welcher der Vizepräͤsident des Staats ministeriumz Dr. Friedberg und der Minister des Innern Dr. Drews beiwohnten, wurde die zweite Beratung des Gesetzentwurfsz, betreffend die Wahlen zum Haufe der Abgeordneten, fortgesetzt und zunächst die Erörterung der S8 1 und 3 wieder aufgenommen. .

Abg. Dr. Ne woldt (freikons ): Eg ist wahr, daß die frühere und die jetzge Stag groglerung die Ver antwortung dafür trägt, daß n jetziger Zeit e ine Wahrrechtsvorlage eingebracht worden ist, iu einer Zat, wo nach den Worten des hg. Grafen Spee unser Vaterland don Feigen umdroht ist und vas Haus in Feuer und Flammen stebt. Da lan man sich nicht wundern, wenn Funken sprühen.

und Artllleriestellungen liegt, fär die Franzosen mit außer⸗ Pie Zäwtichenrufe ung die Worte des Herrn Höffuiann find mit Recht

als Landeß, und Hochyerräterei bejeichnt worden. Wir werden die se Aeußerungen an der Front verbrestey, Tamlt un sere Truppen an der Front sehen, was für Aeußzrungen hier zu ihnen herautzschallen, während sie draußen für das Vaterland kämpfen. Wir fino überzeugte und treue Anhänger der Kron. Wir haben nicht zu di⸗sern Konflikt ge⸗ trieben. Wir sind nicht dazu zu haben, einen solchen Gesir nungswechsel mitiumachen. Wir treten für die Krone ein, aber nicht wie diejenigen politischen Elemente in unserem Pteußenlande, die sonst am aller⸗ wentgiten zu der Krone gehalten haben. (Sehr wahr! rechts.) Will die Regierung dafür die Verantwortung übernebmen, daß die Soßhaldemokratie und Leute wie err Hoffmann in diesem Hause dle Macht belommen? Wir werden die Nichte und die! Stellung der

) Dhne Gewähr.