1918 / 116 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 May 1918 18:00:01 GMT) scan diff

mitteln die Stꝗdt Ba ku verloren, die nicht gehalten werden konnte, wiewohl Muselmanen aus Daghestan und Georgien zur vllfeleistung herbeigeellt waren, well den Verteidigern die Batronen ausgegangen waren und es ihnen überdies an Ver— teidigungs mitteln mangelte. Die Bolschewiki setzen den Angriff

in hestiger Weise fort. Konst antinopel, 17. Mai. Amtlicher Tagesbericht.

Bal stinafr ont: Stellenweise auflebendes Artillerie⸗ feuer. Rege Patrouillentätigkeit auf dem Dstjordanufer.

Mel opotamien: Ruhe auf der ganzen Front. Vor unserer Ostgruppe und am Tigris sind rückwärtige Bewegungen des Gegnes erkannt. Sonst nichts von Bedeutung.

Der Krieg zur See.

Berlin, 17. Mai. (W. T. B.) Unsere Unterseeboote haben im Aermelkanal und an der Ostküste Englands wiederum 13000 Br.⸗R-T. feindlichen Handel s⸗ schiffsrau mes versenkt. Zwei Dampfer wurden aus stark gesicherten Geleitzũgen herausgeschossen.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Paris, 17. Mai. er, Der Postdampfer „Atlantique“ der Linie Messagerles Maritimes wurde An= fang Mai im Mittelmeer angegriffen und von einem Tor pedo getroffen. Es ge an ihm, mit eigener Kraft n einen unserer Häfen zurückzu ehren. Ein europaäischer Passagier und 9 Araber sind umgekommen.

Land⸗ und For stwirtschaft.

Zur Berichtigung in letzter Zeit verschiedentlich aufgetauchter Nachrichten wird dem KB. T B. hon beteiligter Seite imingeteilt: In Straßburg befteht unter der Firma . Ländergeselifchaft We s mark. eine Gefelischaft m. b. H., die den Erwerb, den Ver auf, die Aufteilung und Zusammenlegung von Grundfiücken sowle die Ausführung von Bo den verbefferungen, insbesondere im lothrin⸗ aischen Grenigebiet, zur Aufgabe hat. Daneben soll die An⸗ stedelung von Bauern, Arkeitern Und Handwerkern, wobei die Tregstellnehmer in erster Lin ie zu berücksichtigen sind, und ie Ge—⸗ sundung der ländlichen Kultur- und Wohnung verhältniff ' bett ieben warden. Die Tättgkeit der Gese llschaft ift gemeinnützig und auf die Förderung der deuischen vollewir tschaftlicken und nationalen Belange gerichtet, beruht aber auf geschäftlichen Grundsätzen. Dag Stamm kapstal beträgt 7 500 000 6 und ift zum . Teil durch die aroßen prooinzial organtsterten Siedlung sgeselschaften aufgebracht. Daneben bestehen auch Beteiligungen industrielier Unternebmungen. Voꝛsitzender des Aufsichtgrats ift der frübere Reglerungspꝛaͤstdent in Füankfurt a. S. Oder, Wirklicher Gim heimer berreglerungsrat von Schwerin und leltender Geschaͤfte führer j. Zt. der Gebeime Oberfinanzrat im Finanzministeriam Vr. Mevden⸗ bauer. Die Geselischaft wird auch. Grundbesitz fran jöͤsischer Staat gzangehöriger erwerben und bestrebt sein, an die Stelle der pom Auslande abbängigen, kapttalsschwachen Pächter selbssw leistungs fähige deutsche Landwir e ö, seßen. Sie h Weise die landwu tschaftischen Veihaͤltniss?, mi befsern. Es wird fich hier in erster gut. vorbereiteten Bauernweiden Daneben wird die fat werden dürfen. Die s die Ansiedlung gerade sondern

da

nur aug nationalen, auch aus

82

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonntag: iar Yreisen * Opern haus. Dlenst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Notre Dame. Romantische drei Aufiügen gleichnamigen Roman des Vikior Hugo ven Leopold Wilk und Fran; Schmid). Masik von Franz Schmidt. Vitung: Herr Kapellmeister Br. Stiedry. Spielseitung: Herr Haas. Tbzre: Derr Vorher: Ballett. Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.

Schausxielhaus. 133. Dauerb ugs vor⸗ siellung. Dienst⸗ und a. ind auf, mann.

Ballett. Mustkalische Bunt schuh.

gehoben. Meine Frau, die Sof⸗ schauspielerin. Lufispiel in bret Aktten . , n , . . Spielleitung: Herr Ober pielleiter Patry. Anfang 73 Uhr.

Montag: Lpernhaus. 133. Dauerbezugs⸗ vorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ roben. Der Rosenkavaller. Romßdie ür Musit, in drei Akten bon Hugo don Hofmannsthal. Mustk von Richard Strauß. kleinen NLusilalische Leitung: He:r Kapellmeister Ir,. Sti drr. Spielleitung: Heir Herter. Teil. Anfang 7 Uhr.

Schau spielbaus. l34. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Treiplãtze sind auf⸗ gehoben. Heimat. Schaufpiel in bier Atten von wermann Sudermann. Spiel Leitung: Herr Oberspielleiter Patry. Anfang 74 Uhr.

Dienstag: Opern haus. 134. Dauerbezugs⸗ vorstellung. Dienst vnd Freipsätze sind auf⸗ geboben. Der Troubab our per in vier

Preisen:

König Lear. Dienstag: Qora. Donnerstag: Hamlet Sonnabend:

traum.

zlerktor Blech. Svielleitung: Bachmann. Chzre: Herr Professor Růdel.

Schau spielbaus. 185. Dauerbezuge or 6.

Fellung. Vienst. und Freivlätze sind auf⸗

g- hoben. Meine Trau, die Hofschau. an vielerin. Lustspiei in bret Ait n von Alice Möller

Anfang 73 Uhr.

Schwestern und der Fr

. Sonntag: Worte. von Bruno Frank.

Sckhauspiel heut. Mittwoch: Die Graut d Frem non Mefing. D . an. e en. Pvritz. Freitag: M Straße nach k ge. wenns ee udtt. onntag: ein * vie Sof schausptelerin. .

Eteinanch.

landwirtschaftlich / technischen Gründen mit

esondere Anforderungen an die . unlängft durch die Blätter gegangene Nachricht, man drabsichtige ju bringen, hat daher bet Kennern

O00 Osipreußen nach Lothringen ! ; . Wer den preußlschen

Berdältnifse rur cerbelternd gewörkt , 2 Osten nur einigermaßen kennt, muß wissen, daß die dortigen ängstlich bemüht sind, alle Ostpreußen im Larde ju erhalten, und daß Westen des Reiches aue zuwandet rn, in Osf⸗ en fehlt es der Weft mark keinek⸗ Die Reize des Landes haben bei vielen Land- wirten, die Lothringen durch den Krieg fennen gelernt haben, den Wunsch erweckt, sich bier seßhaft zu ma : z tätigkeit im Often unsereg Vaterfandeg wird es daher nicht bedürfen.

unsch, nach dem ö preußen nirgenda bestebt. Im übrig wegs an Nachfrage.

Der Postscheckverkehr des Rei durch die am 1. April eingetretenen Perbi Die Zahl der Postscheckkunden hat 230 665 überschritten und bei einer Zunahme von 5450 im April 204 900 am Monatsende betragen. 114472 Milliarden S. 274 Milliarden Mark oder 72, 1 v5 t Das Hurchschnittliche Guthaben betrug im April Der Umsatz und das Guthaben haben

beeinflußt worden.

765 Millionen Mark. die Ergebnisse früherer Monate weit übertroffen. 8 en auf Eröffnung eines Posischeckkontos sind bei jeder t zu haben.

Zur Förde run Verkauf von Wert Mindestbetrag der olgenden Wertzeichen von 20 S6 auf 10 0 herabge önnen also Wertzeicheneinkäufe beglichen werden.

Ferner durften bis von 30 M an Käufer, anstalt ausgestellten Au

einer Mitteilung der türkischen Paketverkehr nach der eu ro äischen werden, vorläufig aber nur in an können daher wieder Türke angenommen werden, täglich böchstens 5 Stück einliefern. sonderg begründeten

Absenders im Wegen des Verfabrenz bei

Deutsches Theater. ( Direttion: Mar Reinhardt) Sonntag, er tee mr ntr. mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten DYreisen: as ihr wollt. 132. Dauerhezugsborstellung. Abends 7g Uhr: Tobias Buntschůuh.

Mittwoch: Der eingebijdete ranke.

Donnerstag: Faust. erster Teil. Freitag: Der Bürger als Edel-

Kt ammerspiele.

Sonntag, Abends 8 Uhr: Sumurnn. Montag bis Sonnabend: Eumurun.

Volksbühne. Theater am Bũlowylatz.) (Untergrundbahn Schõnhauser Tor.)

Sonntag, Nachmlttags 26 Uhr: Zu Sanneles lahrt. Abends 7 Uhr: Faust, erfster

Montag, Nachmittags 23 Uhr: neles Himmelfahrt. Abendz 73 Uhr:

Mittwoch und Freitag: stõnig Lear. Ein Sommer achts⸗

Berliner Theater. Sonntag, Nach⸗ Akten von Gluseppe Verdi. Terz nach dem mittags 3 Ubr: Zu ermäßigten Preisen: älienischen des Salvatore Fameranos. Die oke Komteß. Abends 75 ülhr⸗ Musikalische Leitung? Herr GSeneralmustt. Blitzblaues Blut. Operette in drei Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph e Schanzer. Musik von Walter Kolls

Anjang 74 Uhr. n,, . folgende Tage: Blitz.

u

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die somteß.

und Lothar Sac. Theater in der Röni Splelleitung; Herr Oberspiellerter tiy. iggrũtzer sp 6 Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßlgten Preifen: Die S nach Stein aych. Abends 76 Uhr ; embe. Schau⸗ Sonn. spiel in zwel Aufzügen und einem Vörspie

pöGFhre.

Montag, Vienstag, Mittwoch, und k Die Sch wester Ee.

Nachmittags 3 Uhr: Die Donnertztag: Der atzensteg.

dortigen Siedlet

werben soll, da die

Verkehrswesen.

Mark umgesetzt.

Komödienhans. Sonntag, Nach.

Die beiden Seetzunde,. Abends Uhr: Die Zarin. Schauspiel in dre

Montag, Nachmittage 25 Uhr; Winna Akten von Meichtor Lengyel und Ludwig per in von Barnhelm. = Abends 76 Uhr: Bfro. (5 Bildern) nach dem Der eingebildete Kraute. Vorher:

Non tag und folgende Tage: Die Zarin. Montag, Nachmittags 3 Uhr. Die

Diengtag und Sonnabend: Tobias beiden Seehunde.

DNentsches ünstlertheater. (2urn⸗ bergerỹrr. Io 7 1, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Sans Sꝛiicke⸗ bein. Abends 77 Uhr.? Rin- leute. Lustspiel in drei Akten von Fritz Friedmann ⸗Frederich.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Hans a denn. Abends 75 Uhr: Klub. en E.

Diengtag, Mittwoch und Donnerstag: Perleberg. Vari sté.

Freltag und Sonnabend: Klublen te.

Cessingtheater. Sonntag, Nachmitt. 3. Uhr: Zu ermaͤßigten relsen: Die Menschenfreunde. Abend 73 Uhr: Der Schauspieldirertor. Sinaspiel in

Mozart. Dichtung von Louig Schneider. Hierauf: Ballett Charen. Montag und folgende Tage: Der

Chareli. Montag, Nachmittags 3 Uhr: Die Menschenfreunde.

Schillertheater. O. (G aliner- theater.) Sonntag, Abends 7 Uhr: Ein Erfolg. Lufsspiel in drei Akten von Paul Lindau.

Montag: Alt Heidelberg.

Dienstag u. Donnergtag: ia Erfolg.

Mittwoch: Haus Sonnenstõß ers Sb llenfahrt.

Freitag: Die Ehre.

Sonnabend: Der Ner isor.

Charlotitenk urg. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Prelsen: Wilhelm Tell. Abendz 7I Uhr: Die Schauspiel in vier Akten Von Hermann Sudermann.

Montag, Diengtag, Donnertztag und Sonnabend: Der letzte Funke.

Mittwoch und Freitag: Ein Erfolg.

Dentsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck. Strahe irektlon: Georg Hartmann. Nachmittagg 2 br: Ju Preisen: Die lustigen = Windsar,. Abends 7 Uhr:

außerster Vorsicht Bodenverhãltniffe ste len. Efne

chen. Einer besonderen Werbe;

chspostgebiets ist deutschen igungen sehr günstig

Auf den Konten wurden be Bargeldlos wurden des Gesamtumsatzes be⸗

zeichen hat die Reichs postverwaltung den gegen Scheck oder Ueberweisung ö verab⸗

von 10 S an mit Scheck usw.

her Wertzeichen bis zum Gesamtbetrage gegen Vorlegung eines von der Post— sSweises berelis vor der Gutschrift des Schecks usw. verabfolgt werden. Fortan dürfen solchen Käufern Wertzeichen bis zum Gesamtbetr gehaͤndigt werden.

age von 50 6 sogleich aus⸗

n n n kann der ü r kei wieder zugelassen ehr beschraͤnktem Umfange. 3 Peostpateꝛe nach der europälfchen jedoch darf bis auf westeres ein Absender Autnahmen können nur in be— aͤllen gemacht werden, kakiz gebende Gefuche sind an die Oberpostdire ktlon Ovveln zu richten. Die zu einer Durchfuhr⸗ ng gehörigen Pakete (jurzeit höchsten g 26 n gleichjeinig aufgelte ert werden; dle Vostanstalten haben jedoch Anweisung, darauf zu achten, daß die Ge samtauflie ferung eines

Burg e in nicht mehr als 5 Stück täglich beträgt. der Annahme solcher Pafete geben die Postanstalten auf Befragen nähere Auskunft. Die sür die Kriegg⸗ seit geplante Ginführung eives er für Patete nach Kouftantincpelf und wöhnlichen Innahmebeschraͤnkungen P erkehrsverhältnisse weiter zurückgestellt werden.

Stüch können auch

höhten Meiftgewichts von 20 Kg Smymna muß bei diesen ur is jum Eintritt günftigerer

einem Aufzug von Wolsgang Amadeus S

Schansnseldir e kior. Hierauf: Ballett T

Kastner und Rolph Tegmar.

Im Königlichen Notte Dame?

tellen setzung in Szene.

wie. W. T.

von Woyrsch,

Vordrucke

etzt. Es 291akenblich gehalten.

Wien, 18. Mai.

Juhelfeter seines

Röm Schuͤtzentums

meisters und Protektorz

hause fielen 100 Tonnen

Die toten Augen. Eine Bühnen⸗ dichtung von nns Heinz Ewers und. Mare Henry. Musik von Gugen d Albert.

Montag, Nachmittags 2 Uhr: Die lustigen Weiber von Win df or. Abends 7 Uhr: Carmen.

Dienstag: Die Hugelmühle.

Mittwech: Carmen.

Donnerstag: Figaros Hochzeit.

Freitag: Die dSugenott en.

Sonnabend: Zar und Zimmermann.

Komische Oper. (An der Weiden. dammer Bruce.) Sonntag, Na mittags 35. Ubr: Zu ermäßigten Preisen: Die Kinokõnigin. Abends 75 Uhr: Schwarzwaldmädel. Operette in drei Akten von August Neidhart. Musil von Leon Jessel.

Montag und folgende Tage: Schwarz viren, er nach itiaags 3 Uhr: Di

ontag, Nachmitiags 3 r: Die stinotdõnigin.

Theater des Westens. (Station: dologischer Garten. Kantstraße 12.) ommerspleliest. (Direktion: Martmtlian Slade.) Sonntag, Nachmitta ng 34 Uhr: Zu kleinen Preisen: Der Raub der abinerinuen. Abenzg 75 Uhr: Vie Täuzerin Komödie in drei Akten don Melchior Lengyel. Montag und folgende Tage: Die n zerin. Montag, Nachmittags 37 Uhr: Der Naub der Sabinerte nen.

Theater am Nollendorfplah. Sonntag, Nachmltiagt 33 Uhr: Zu er— mãäßigten Preisen: Immer fene ruff! . Abenda7 Uhr: Drei alte Schachteln. Operetie in einem Vorspiel und drei Akten von Hermann Haller. Sesangsterte von Rideamusg. Musik von

alter Kollo.

Montag und folgende Tage: Drei , m

Montag, Nachmitt. r: Jiumer feste druff! 8

Mittwoch, Donnergtag und Sonnabend, Nachmittagh 35 Uhr: Pas Gefängnis.

Thaliatheater. ( Dreadenerstr. 2/73) Sonntag, Nachmittags 3 Ahr: Zu er⸗ mäßigten Prefsen: Charleys Tante. , Abendn 77 Uhr: Unter der blühenden Linde. Ein fröhliches Sriel mit Gesang in drei Akten von Leo

Musik v r. Gellert. 1

Montag und folgende Tage: Unter der blũenhen Tine ;

Montag, Nachmittags 3 n r: Char⸗ leys Tante. v ; ? d

J i. mlt Fräulein Marherz und den ren Amn ag. Stock, Kirchner und Venke in den DVauptrollen aufge fahrt mn , lischer Leiter ist Or. Stiedry.

Im Königlichen Sch au spielhause t spiel Meine Frau, die 6 fel rer ü.

Mannigfaltiges.

Um tie gzoßen Taten der diesem Kriege kei Verteidigung und Si Osigrenze besondere Verdtenste erworben haben S3tschlechtern in dauernder Erinnerung B. meldet, Seine Majefsst der Kön ig befohlen, daß jedem der 8 Wehr türme dez an VI. ch , . t di

auenschen Bollwerks der Name eines e ser Gene rafe geden wird und zwar: des Ge ner alf. Idmarschalla von . des Generalfeldmarschalls von Gi z De d, des Generals der Infanterie Generals der Artillerse von Gallwitz, des G Artillerie von Scholtz, dez Frangois, des Generals der Infanterie von Below (Ott ).

(W. T. B.) heriogs Friedrich als Vertreter des Kaiserg, E, Er zh er og Leopold Salvator mit Familie, des Landz aherte idigun zom n stetn Ciapp, eines Vertreters bes deutschen Betschafters, der Gesanhten Bavyerng, Sachsens sowie zahlreicher Festgäfte auch hielt geftern der Wiener 50 jährigen versammlung ab, die sich für die Buͤndnistreue gefaltete. führen de Vtzebürgermeister Hie rham mtr als Vertreter dez Burger

genommenes Hoch auf den Kaiser Karl aus. Erzherzog Friedrich. Es folgten zahlreiche Ansprachen, darunter eine des Ertherzogs Leopold Salvator.

Kopenhagen, 18. Mai. (W. T. B.) Nach einer Dtaht⸗ meldung aus Göteborg wurde der Stadtteil Hulm anz Holme vergangene Nacht von einer großen Feue rg brunst heim gesu ct, die falt den ganzen Stadtteil mit den Gebäuden und bedeu tenden Waren lagern, bie teilweise nnersetzlich sind, zerstörte.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage) J

Theater und Musit.

Opernhause wird morgen, Sonn .

¶¶ Nut:

Serführer, erung d

zu erhal Kaiser ur] dem alt

Marienburg zu errichtenden

chhorn, eg rern fe e er, Lu dend orff tneralz

Generals der In fan tere von

Am 23. d. M., Abends 8 Uhr, hält der Oberleutnant Siegert auf Einladung des Arbeitgaus schu fes für die Deutsche Luftfahr . Festsaal des Abgeordnetenhaufeg einen Vortrag über daz Thema Flieger an der Front und in der Heimat.).

des bargeldlosen Verkehrs beim Im Wöissenschaftlichen Theater der Urania wi h g in nächster Woche der mit Lichtbil dern und Wandẽlßar ian en 63 aestattete Vortrag Der Vierwasdstätter Sce und der Gollhard · Morgen sowie am PMonteg, Diengtag und Mittwoch wird Nachmittags der Vortrag n Wilbnig“, der durch knematographische Barstellungen erläuteit with zu kleinen Preisen wiederholt werden. ;

Tier und Mensch in dir

In Anwesenheit dez Erz⸗

. ben illnr a a

Bestehens ein, 5 zu einer Kundgebung dez deuischen Ver den Vostt

chütz en verein

Weigkirchner brachte ein stürmisch anf.

Ihm erwlderte der

In einem Paq⸗ Maschtnenõl den Flammen zum 9

Ver Sachschaben ist sehr bedeutend.

Custspielhaus. (Friedrichstrage Bz)

Sonntag, Abende 76 Uhr: Dir blonden Mavpels von Linder of. Schwank in drei Akten von Georg DOkonkowali.

Montag und folgende Tage: Die klouden Mãdels vom Cindenho/.

Zirkus Bnsch. Am ersten und zweiten Pfingstfeiertag je 2 große Vorstellungen, Nachmittags z Uhr und Abends 73 Ühr. In helden Vorstellungen Nachmittags nur 1., 2. und 3. Ath: er hn ge siie, Große Original. Anz. tattungs⸗ Pantomime in wpser Alten. Spielletter: Ballettmeister J. Riegel. Musik: Kapell messter A. Taubert. Gesänge: Kapellmeister E. Nilson. Außerdem lu beiden Vorstellungen: Das reichhaltige neue Mai. Programm. (Nachmittags hat jeder Erwachfene eln angehöriges Kind auf allen Stt— platzen frei.)

Dienstag und folgende Tage: Früh⸗ lingsspiele und dag große Zirkut⸗ Programm.

FJamiliennachrichten.

Verlobt: Fel. Veronlka von Holhzendoiff mit Hrn. 6 Joachim Perthes (Berlin- Gotha). Frl. Felicitas von we. mit Hrn. Major Hermann hon Hu⸗ (Chariottenburg]). Ftl. , . don Mendelssohn mit Hrn, er . Paul Kempner (Berlin Grunewald Brüssel). Ober

Geboren: Ein Sohn: Hrn. ö präsidenten von Trott zu Sol ch

Gestorben: Hr. Oberkammerherr . helm von der Schulenburg (Robr ö Stuttgart) Hr. Dh der c ue gerichte rat Paul Lobhsee (Berlin. Lich ö selde) Hr. Geheimer , Gwald Scharfe (Halle, Saale). 6 ke mw , 5 gebr. ö ö, dor erlin · Westend). = Hm. ; mer jienrat Otto Meltzenthin (Branden

5

burg a. H.) .

Verantwortllcher Schriftlelter: Direktor Dr. Ty rol in k lich für den Anz ; 4 genf. De wf er Rechnungsrat Mengering in Ber

verlas der Ce pes e en. (Menger ing]

erlin. . Druck der Norddeutschen Bu . e

Verlagsanstalt, Berlin, W

Fünf Beilagen.

Erste Beilage

ö 2 J! 9 ö. zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnahend, den 18. Mai

Amtliches. Königreich Prenß en. Ministerium des Innern.

In der Woche vom 5. Mai bis 11. Mai 1918 au ke Bohlfahrtspflege während des Krieges genehmigte

I öffentliche Sammlungen, 2) Vertriebe von Gegenständen.

Grund der Bundesrat verordnung vom 15. Februar 1917

. Nane und Wohnort des Unternehmer

Zu fordernder Wohlfahrts zweck

iam, ,

,, gelt und Benirz

abgeführt werden in denen das Unternehwirn sollen ausgeführt wird

1 Herllner Tageblatt, Berlin

Vaterländischer Frauenverein,

Berlin Mütter mit Waͤsche

1 Nustkyeilig Adolf Fürstner,

z Berlin

Berlin, den 16. Mai 1918.

1 Sammlungen.

Zum HBesten der Versendung von Sol⸗ datenkindern in die Ferlenkolonien

Versorgung der Säuglinge bedürftiger

2) Vertrieb von Noten.

Zum Besten des Zentralkomitees der Veuischen Vereine vom Roten Kreuz

Berliner Tageblatt Bis zĩ1. August 1918, Preußen. Geldsammlung mittels Aafrufe in Zeitungen.

Sammlung von Säuglings wäsche in feststehenden Sammel stellen vom 22. April 1918 bis Ende Juni 1918 und Abhaltung einer Haug. jamnilung in der Zeit vom 6. big 19. Mal 1918 in den Gemeinden Berlin Treptow und KBerxlin⸗Tegel. (Erwelterung der am 6 Arril 19515 veröffentlichten Erlaubnia] zur Sammlung in Groß Berliner Ge⸗ meinden.)

Der Vereln

Note Kreuz Blz 31. Dezember 1918, Preußen. Vertrieb von Orchesterwerken über Nationalhymnen des Vlerbundes. Vertrieb von Haug zu Haus aug— geschlossen. e gen h einer

bereits erteilten Erlaubnsz.

Der Minister des Innern. J. A.: von Jarotzkty.

Aichtamtliches

Oesterreich⸗ Ungarn.

Votgestern erschien eine Abordnung der deutschen larpartei beim Mlinisterpräsidenten Dr. v. Seidler, ihn die in den letzten Sitzungen der deutschen Agrar—⸗ mi beschlossenen Forderungen zu unterbreiten Blãäͤtter⸗ ann zufolge betraf eine dieser Forderungen die Auf⸗ unn der bevorstehenden Ernteergebnisse und aller land⸗ mittlichen Produkte auf Grund 'einer Kontingentierung, mie der unbedingt notwendige Bedarf der konsumierenden Eitrung vollstäͤndig sichergestellt und für die ganzjährige mtnunge periode gedeckt erscheint. Der Ministerprãsident nine es könne befreffs des Systems der Kontingentierung t line bestimmte Stellung von der Regierung genommen z, weil wahrscheinlich Deutschland, Oesterreich äünga rn hinsichtlich der Aufbringung als gem einsames uihringun gs gebiet werden behandelt werden und selbst⸗ ) ene ein gleichartiges Aufbringungssystem an⸗ nen müssen.

Lie Wolffs Telegrophenbüro“ von zuständiger Seite zu . Meldung erfährt, finden über die hier angedeutete Frage le Jerhandlungen statt. Es kann nicht die Rede bavon n daß Deutschland, Oesterreich und Ungarn als gemein⸗ * lufbringungs gebier behandelt werden. Von deutscher umz allerdings verlangt werden, daß bel der Bewirt⸗ tu der Ernten die scharfen Erfassungsmaßnahmen, die ‚danschland durchgeführt werden, auch in der verbündeten spelmanarchie angewendet werden.

In der vor otdᷣnelenhauf hic Interpellati 1 Bericht des „W

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und an ß ich

ein prinziplelles Ueberein kommen zustande gekommen ist, freudig zur Kenntnitz nehme, richte ich, mir die“ Kritit der Einzel⸗ heiten des Uebereinkommenz vorhehaltend, folgende Fragen an den Verrn Ministerpräsidenten: Hält bie ungarische Reglerung an dem bon dem früheren Kabinett Wekerle verkündeten Grundsotz fest, daß die mit Deutschland getroffenen vol kzwirrschaftlichen Abmachungen weder rechtlich noch durch Schaff ung einer Zwangolage tatsächlich der frelen Entscheidung des künftigen Reichtztages in bezug auf den mit Desterreich zu schließenden wirischaitlichen Aug gleich präfadizleren können? Ist die Regierung entschlo ssen, Deutschland gegenüber nur . Abmachungen zujustimmen, die dieser Anforderung ent⸗ prechen?“

Da der Ministerpräsident Dr. Wekerle verhindert war, dem Schluß der Sitzung beizuwohnen, antwortete in dessen Namen der Finanzminister Popovic. In seiner Antwort berief er sich auf die frühere Erklärung des Ministerpräsidenten, in der ausgesprochen ist, daß das deutsche Bündnis in keiner Richtung die wirtschaftliche Freiheit Ungarns gegenüber Oesterreich be⸗ einträchtigt. Das Haus und auch der Interpellant nahmen die Antwort zur Kenntnis.

Großbritannien und Irland.

Der König hat William Frederick Lloyd zum Premier⸗ minister von Neufundland und zum Mitglied detz Staatsrats ernannt.

Im Unterhaus richtete gelegentlich eines Antrags auf Vertagung Rune iman an den Staats sekretär des Aus⸗ wärtigen Amts Balfour folgende . bezüglich des Briefes des Kaisers von Oesterreich an den Prinzen Sixtus von Parma: Ist der Brief, als er der französischen Regierung und von dieser dem englischen Premierminister mitgeteilt wurde, auch irgendeinem anderen Verhündeten bekanntgegeben worden? Hat die amerikanische Regierung von den Vorgängen irgendwelche Kenntnis erhalten? Hat der Premierminister zur Zeit der Uebermittlung das Ministerium des Auswärtigen benachrichtigt, daß die Mitteilung ihm ge⸗ zeigt worden war? Warum ließ man die Verhandlungen fallen? Geschah es aus Gründen rein territorialer Natur? Geschah es, weil Frankreich nicht nur auf Elsaß⸗Lothringen, sondern auch auf die Grenze von 1814, sogar 1796 Anspruch erhob?

Laut Bericht des Wolffschen Telegraphenbüros“ erwlderte Balfour; Runckman haf mehrere Fragen her eigen Gegenstand an mich gerichtet, der sowohl in England als im Nuglande großes Jateresse erregt hat. Aber wir haben in feinem Augenblig nter handlungen bieser Art begonnen und haben auch niemals He- sprechungen abgelehnt, wenn solche von anderer Seite gewünscht wurden. Wenn irgendein Vertreter eines der kriegsührenden Laͤnder den ernsten Wunsch hegt, uns, Vorsch läge breiten, so sind wir bereit, ihnen Gehör zu schenken. Selbst⸗ berstätndlich werden wür ung damlt nicht befassen. ohne Vorwössen unserer Verbündeten. Der Brief, auf den die öffentliche Aufmerk- samkelt gelenkt worden ist, war ein Pripaibrief Kaiser Karls, den er an einen Verwandten geschrleben haite, und den drieser Verwandte dem französischen Präsidenten und dem französischen Minister⸗ präsidenten unter dem Siegel steengster Verschwiegenheit ühergeben hatte und ohne Genehmigung, ihn einem anderen als dem Vremier⸗ minister und dem Mongrchen unsereg Landez mitzuteilen, fon ohne Erlaubnis, ihn dem Kablnett dez YPremterministerg zugänglich zu machen. Der Brief wunde dem französischen Minifterp, aͤsidenten unter dieser Zusicherung übergeben. Ich bejand mich zur Zelt dieser Schritte in Amerfka; nach meiner Rückkehr beschästigte ich mich nicht so eingehend damit, wie ich es hätte tun können. Runchman fragte, ob Wilson unterrichtet war. Die amerlkanische Reqterung war zutzeit nicht besser informiert über diese Tatsache als ich felbst, aber wenn irgend jtmand deshalb annimmt, daß wir je Mangel an PVertrauen zur Regierung und dem Präsidenten der e fei Stgaten gezeigt hätten, so gibt er sich elner starken Täuschung hin. Ich babe feine

Geheimnisse vor Wilson. Jeder Gedanke, den ich über den Krieg

zu unter⸗

1818.

und, die, mit dem Krieg zusemmenhängende Diplomatie hatte, ist Wilson so offenkndig wie dem ande ren Menschen. (Beifall) Ich halte es nicht für lich, daß England unh die Vereinigten Staaten nage große Weit, zu dens fie sich verpflichtet, oder aych nur einen Teil der mit jebem Toge verwickel teren Probleme chne völllaes Ver— trauen autzführen, und soweit es mich hetrifft, werde ich dieses röllige Vertrauen sitts gi währen. (Beifall.) Bezüglich der Stock⸗ boimer Tagung glauhe ich noch immer, daß sie zu keiner B ilegung des Krieges geführt haten würde. Der von Rer englischen Regierung eingeschlagene Kurs hinfichtlich der Tagung harte keine nähere oder entfernte re Verbindung mit dem Bitefe Kaiser Karls an den Prinzen Sixtus oder mit den darauf be üglichen Verhandlungen und Be⸗ sprechungen. Runciman fragte, ob oder weshalb diese anaefan gnnen handlungen ju lelnem 'erfofgreschen Ergebnis geführt haben. abe etwa die f;anzösisch⸗ Regterung nicht zufrieden mit dem Anspruch auf Rückgabe Glsaß , Lathriagens im Um ange von 1870 außerdem weitere Geblei⸗ verlangt, die im Jahre 1790 urd. 1814 zu Clsaß- Lothringen gehörtzn?“ Runcinan bezog sich natürlich auf Herrn Tomergves. Sesuch beim Zaren im Frühjahr 1817. Es handelt sich nicht um dseseg giökzre Elsaß. Lothringen al Kriegastel der Verbündeten. Domerguls Sendung nach Ytußlaud und seine Besprechusgg mit dem Zaren war ung nicht bekan t, bis sie viel später ein internationales Bepräge trug. Ste verpflichtete uns nicht und gab der Regierung niemals ble geringste Grmutiung zu irgendeinem solchen Vorgehen. Pics war nie der Gegenstand einer ernstlichen Betrachtung, m 6ch glaube ich, daß es tragen dem fester Teil der auswärtigen Polit k irgendeiner fran zöstschen Regierung für längere Dauer war. Outrh walt sagte, das Zel der Anfrage be, lche sich nicht auf dieseö Abkommen, . auf bie Preffemeldung, daß Poinea. 6s die Anregung Kalser Kam lg durch die Forderung nach dieser welteren Ausdehnung des Gebiels beantwortet habe. Balfsur er⸗ vitdette: Dlese Besprechungen sind nicht durch irgendeine derartige 'orderung unterbrochen worden. Vielleicht werden wir niemals er. ahren, welche Beweggründe eg waren, die den Grasen Czernin, Kater Karl und den Deutschen Katser antrieben— Ich bin geneigt anzunehmen, es sei ein Teil der Krledengoffen stve gewesen, durch welche etne Parten Frie dengporschläge keahsichtigt, welche nicht den Frieden mwuͤnscht, sondern ihre Gegner ju' fzennen wünscht. Die Anregung ging, wie Clemenr ceau auseinandergesetzt hat, dohln, daß ter ganze Krieg gefuhrt werde zu rem Zweck, daß Frankr ich Eisaß⸗ Lothringen, Italien aber nichts Erhalten folle. Da wir etz mit einem in seinen Methoden so iynischen Volke wie die Müttelmächte zu tun hatten, war eine Art von Gegenangriff notwe dig, und der Gegenangriff Clemenceaug scheint durchaus wirksam gewesen zu sein in dem Eins daß er in der kjarsten Weise die Bewetzaronde offen legte, von denen die Diplomatie Mütte leur opa btserlt war. Ich glauhe, die Austren gungen der Mittel ächte sind niemals im Interesse des Friedens gemacht? worden, sondern immer zu dem Ziele, die Allilerten zu trennen. Weder jetzt noch zu irgendeiner andeten Zelt ist irgendein Zrugntg vorhanden gewtelen dafür, daß die dentschen Regterungtz reise die Möglschteit eines Filedens ing Auge faßten, den wir für billig halten kannten, ein en Frieren, der die Fre ibeit der Welt und derer, die der Gefahr der den schen Her schaft ausge setzt waren, sickern würde. Die Frage ist ven der Kemmisston der fran zastschen Kammern unte sucht worden und ohne Z velfel mit einer gengueren Kenntnis der Tatsachen, als ich dem Hause mitteilen kann. Gtoß⸗ brltannien hat nicht die nötige? Einrichtung für eine Art der Unter⸗ suchung, wie sie dte französssche Kammer aust lte. Die Freniosen haben diese Einrichtung und benzntzen sie frei mit Rücksicht auf diese hesondere Sache, und der Schluß, zu dem sit kamen, war der, daß Katser Karls Brief keine big. und befrtedigende Grundlage für tinen ehrenvollen Frleden darbot. Es könne stin, sagte Balfour wester, daß auhere Beweggründe als die unparteiische Err äaung ge—⸗ schichtlicher Tatsachen auf bag Urteil ein wirken. Ater wenn bie Fran⸗ kolen überhaupt von Vorurtellen eingenemmen gewesen wären, so wären sie sicher für ein en Frieden gewelen, der ihnen Elia, Lathringen g geben hätte, weil Kalser Karl ji einen Vorschlag gemacht hafte, zu bem er nachher Deutschland hätte bewegen kösnen und wodurch der Krieg beendigt worden wäre und rankreich Ansprũche auf Elsaß - Lolhringen bätte machen können. Wenn es ü berhauyt m zalich gewesen wäre, daß der BVotschlag wirklich die Kenne eim e chrer- vollen Friedens in ) getragen hätte, int es uicht tiar, daß dann die Kommisston der französtchen Kammer in ir sem Falle bedauert hälte, daß bie Gelegen het von der franz sischen Regterung oder vom französtschen Y inisterpcãstdenten ver⸗ paßt worden war? Jedenfalls kann wan uns nicht in dieser Sache selbstsüchtige Rücksichten vorwerfen. Niemand tann dringender wünschen, den Krieg zu einem ehrenvollen Ende zu bringen, als die brithche Regierung, und wenn unt irgendeine Methode, bes zu erreichen, gezeigt wird, so wird sie selbstyerstãn dl ich ar genommen werden. Aber wir kämpfen als eine von viesen verbündeten I achten gegen die Mittelmächte, welche, so biel ich sehen kann, bei rtner Ge⸗ legenheit und jetzt noch weniger als jemals, die geringfte Absicht ge hegt baben, unseten berechtigten Wünschen, über Tie Fa) ganze Haug und das ganze Land völlig einer Meinung sind, entgegenjukommen. Piese unsere großen Jiele, schloß Balfour, können? nur darch bie absolute Le valität der Verbündeten unter inander errescht werden. Asquith erklärte, es set befriedigend zu wissen, daß die britische Regierung zur Einleitung von Verhandlungen jum Zweck eines hien; vollen Frieheng keine Tür aeschlosson und daß man ror dem Pre= sidenten Wilson kein Geheimnig habe. Der Redner ubr fort: Vir sichtlich des angeblichen Anspruches Frankeelchz auf dle Grer : bon 1814 bin ich zu der Ueberteugung gekammen, daß die oft gehzrte Behauptung, daß Poincars nach der U bergabe des KBeiefes einen Ansyruch auf die Gꝛenze von 1814 gesttllt hätte, soviel Balfour weiß, völlig unbegründet ist. Mit noch größerer Befrtedigung betrachte ich Balfourt Erklãtung daß dien niemalg eineg der Kriegzztele der britischen Megierang ge⸗ wesen ist und daß, soweit Balfour weiß, dies nicht ie festftebende Politik der französischen Reglerung war oder ist. Es barf leine Etnschränkung, aber ebensowen tg trgendelne Erweiternng der erklärten Ziele und Zwecke erfolgen, für welche wir in den Krieg eingetreten sind, für welche wir den Krieg fortgesetzt baben und ihn ju' einem erfolgreichen Ende gebracht sehen wollen, und deren Erreichung nach unserer Ansicht die elnzige Grundlage eineg dauernden Frieden bilden

würde.

Nach weiterer Erörterung beantwortete Lord Robert Cecil verschiedene Fragen.

Mit . auf ö. kürzliches Jaterview des Reutervertreters über eine mögliche deutsche Friedenzoffensive erklärte Cecil u. 9. „Gsne Frjekenzoffensibe ist und mar eine bipsomatssche Arion nicht ju dem Zwecke, einen Frieden zustande zu bringen, sondern zu dem Zwecke, den Krieg ju stützen. Was die Behauptung betrifft, daß ich beabsichtigte, oder irgendsemand mittel te, daß jedes Angebot, dag von eiten Deutschlandz gemacht werden könnte, verwor en werden würde, s erkläce ich, daß keln Wort und keine Sllbe geäußert wurde, in die ein ebrlicher Mann diesen Sinn legen könnte. 8 wiederhole, daß jedes Angebot, das gemacht mird, aus welcher Quelle eg auch kommen mag, wenn eg nur eine vertrauengwürdige und zuverlässige Quelle ist, von der gegenwärtigen Regierung, die den Frieden ebenso fehr wuͤnscht wie jedes ehrliche anwesende Mitglied, untersucht und berũcksichiigt zu werden verdient. Auf die Angriffe Snowdeng, der von