1918 / 130 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Jun 1918 18:00:01 GMT) scan diff

sorgnis, daß Ueberpferde erzüchtet werden könnten

ö Q r ILT 101 . de

ö 1414 5 * 4 82 R * 7 4. der Züchter hat gar kein Interesse daran. Die Kom e 1 4 der Ant won * stimmig auch auf die Bedeutung der Zucht von hi

117 Die Pr

gewiesen. ie Preise die Unkosten aber um lährungsamt ermittelt

Remontezüchter und

ö. . üs der Zucht treu bleiben. Dann muß

1 1Mirtfé⸗Kaft

. . aber in seiner eigenen Wirtschaft die er verkauft das Fohlen an den gröf Me

. 26 41 . z . 282 Welde mmmt und dann ein schönes

** . 3 ; 16 vorführt. Bei dem enormen Ansteigen der Remonteaufzieher gezwungen, vo ies nehmen oder! Fohlen für Arbeitszwe die in Kreis r Landespferdezucht bestehr und das kann g j

hmen Abstand

nu

. ö r,. 83 die Züchte eiwerstanden sein können.

165 . 82 e 6 5 ñ 5 1 f Aufmerksamkeit des Ministers auf die Hebung der finanziellen unt sozialen Stellung der Gestütsmwärter und der? Gestütsbeamten hirn

2. 4 14 14 1Hor 56 e . Ros rr 0 Cal lenken. Ich kann nicht glauben, daß es in einem besenderen Falle,

6 n Fa or ö , 83 s 2 53 3 41 55 der mir bekannt geworden ist, damit sein Bewenden haben soll, daß

1 11 1.

einem Gestütswärter, der drei Jahre in franzosischer Gefangenschaft war, einfach seine Kündigung zugeht und die Aufforderung, sich seine

( ͤ ie Gestütsdirektoren müssen so sie nicht auf Einnahmen äus Privatgeschäften an— 1

1. ö z J 358 no s] var stets ein Land der Pferdezucht und so

1 31 Sachen zu holen. (Hört! gestellt werden, daß gewiesen sind. Preußen seinen guten Namen dari

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behalten. (Beifall.)

. 1 j 7 z 8 9 1 * 1* . . Qeon r Abg. Graf Henckel von Donnersmarck Gentr) er—

N

56 5, 8 ,, 3 3 2 bra nir ö o ß or Härt, daß er sich den Darlegungen seines Vorredners nur anschließer

r esguwom 3 * 43 2 oo rwaso . 3 80236 könng, besonders betont er, daß die Heeresverwaltung höhere Preise

bei Pferdeankäufen zahlen muß.

Abg f lksp.): Auch ich muß es be⸗ mängeln, Heeresderwaltung nicht einmal die decken. Ich muß ar erkennen, al mögliche in de Hinsicht ge glaublich, daß ein Vertreter des Krieg drücklich in die Kommissionsberatung eingeladen we ß auch heute das Kröegsministerium hier nicht v Redner kritisiert das schroffe Verhalten eines

9st ks: rwe Bar o Corr, 503 Vor 1 Gestütsdirektors gegenüber seinem Personal.

Minister für Landwirtschaft, Domänen uns Forsten von

Gisenhart⸗Rothe:

Ich mächte zunächst meine Dankbarkeit für das über das land—

r e m frre . wn, Di 65 des wirtschaftliche Ressort Gesagte äußern. Die Ausführungen des

1 16 Ugo

92 S O'r 2 B for 2 557 * . . 5 Herrn Vorredners betreffen zum Teil Angelegenheiten, in denen die

Heeres⸗ und Finanzverwaltung beteiligt sind. Ich kann mich in der

Beantwortung der Fragen

beschränken. Mein N

die Güte haben, auf Einzelheiten später noch näher einzugehen. Ihre vornehmste Pflicht z

erblickt, für die Schla

6B GLI

einstimmung, wenn wir das heute noch als unser blut entschieden bevorzugt, führt dazu, daß d

z Mew ror *r 3828 2tHton 3 blutzucht etwas in den Vordergrund getreten i

landwirtschaftlichen Bedürfnisse nach Zahl, Güte und Form der 2 3 E * 1 . 7 9 54 . J 9 * Pferde zurücktreten müßte. Diese beiden sich öfters widersprechenden

Rdiichtungen, die Interessen der Heeresverwaltung und die der Land— wirtschaft, auszugleichen, dafür lassen sich allgemeine Grundsätze kaum aufstellen; das wird in jedem einzelnen Falle für jede einzelne Pro—

vinz oder für jeden Landesstrich besonders geregelt werden müssen. . 143 8 ** 1 J e mr mn nne , 3 9. * Ich halte es für richtig, daß hierbei in Gemeinschaft mit den Ver—

ö. 5 ö e, CG or assö o 2 tretern der beiderseitigen Interessen, der R

. der Vertretung 1.

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er Landwirtschaft, vorgegangen wird. Bop er Demo l . bei der Demobilmachung uchtgebiete geleitet werden können, ist seit el

ö 86 ow 2 1I M 2 80 13n* 511 ein Differenzpunkt zwischen der landwirt

82

I llLulli Ot

. o S . 83629 Fo . 6B; r 7 09

dem Kriegs ministerium. Ich habe dauernd dahin gestrebt, die 3 8 6

or rm 4atnug d 3B; 2 rz waen Gch Born si Heeresderwaltung dahin zu bringen, die Kallblüter ebenso zu be— 96

J 66 NM ö! 9* 8 6 2 j 9 3 58 5 handeln wie die Warmblüter. Es ist aber nur gelungen, von der

5 vo j 8 2 23 Me 5 8 2331S KIius- 9 Veeresverwaltung die zu erreichen, daß die Kaltblutstuten

6 6 ] 1 ) 4990 91 , ö ; si 4 in die Zuchtgebiete der Kaltblüter zurückgeleitet werden; sie will sich

2

* j hI P: ar stekęn Saß so Sar 2 ser norm ö 6 or . 3 aber nicht dazu verstehen, daß sie dort zu mäßigen Taxpreisen nur an

Züchter verkauft werden, sondern sie verlangt eine öffentliche Ver— steigerung. Selbstrerständlich wird damit der Hauptzweck vereitelt lsehr richtig!), denn es würden nicht die Züchter sein, die die Pferde kaufen, sondern jeder beliebige, der die Pferde braucht, wird den Züchter überbieten, und das Ziel wird nicht erreicht werden, das wir erstreben. Ob es gelingen wird, die Heeresverwaltung zum Verlassen dieses Standpunktes zu bringen, muß dahingestellt bleiben. (Hört, hört) Die eresverwaltung beruft sich darauf, daß dem Reichstage gegenüber Verpflichtung vorläge, so zu verfahren,

. 11 . ö 9s . 5 5 R Kir kt t 38 weil in einer Denkschrift die Art, wie sie die Warmblutstuten und

die Kaltblutstuten nach der Demobilmachung veräußern würde, be—

kanntgegeben und darin die öffentliche Versteigerung der Kaltblut— stuten vorgesehen sei. Die Heeresverwaltung könne man nicht ehne Zustimmung des Reichstags eine mit einer Schädigung der Reichs— kasse verburdene Aenderung d Ich glaube, es würde gar nicht sc Reickstag zu einer Zustimmung zu bestimmen; aber es werden vielleicht noch andere Gründe vorliegen, die es der 8 l machen oder sie hindern, den wieder⸗

holt von mir betonten Wünschen der Kaltblutzüchter zu entsprechen.

Auf die Frage, weshalb sich der Herr Kriegsminister nicht im Abgeordnetenhause vertreten läßt, hier ein⸗ zugehen, liegt mir fern; das beruht auf einem grundsätzlichen Stand⸗ punkt, der von seiten des Landwirtschaftsministers nicht kritisiert

werden kann.

In welcher Form die meiner Ansicht nach notwendige För— derung der Kaltblutzucht vorzunehmen ist, ob durch Mehr— aufstellung kaltblütiger Hengste in den Landgestüten odez durch För⸗ derung der Privathengsthaltung, wird nach verschiedenen Gegenden verschieden beurteilt werden müssen. Es ist z. B. zweifellos, daß in Schleswig die Privathengsthaltung der Aufstellung von staatlichen Hengsten vorzuziehen ist, während in Hessen-Nassau der Weg der Privathengsthaltung bisher nicht zu einem wünschenswerten Er— folge geführt hat. Man wird das in Gemeinschaft mit den land— wirtschaftlichen Vertretungen in den verschiedenen Gegenden ver— schieden handhaben müssen.

Die Erhöhung der Remontepreise ist Sache der Heeres⸗ werwaltung. Ich habe mich eifrig bemüht, hierin Entgegenkommen tu finden; es ist aber bisher nicht geglückt, e,, .

immer wieder auf den

zu Grunde gehen.

ͤ Züchter des Remontefohlens ist vornehmlich der kleine Bauer, er kann

igen Aufzucht nicht vornehmen, zesitzer, der es auf seine l der Remontekommission ohlenpreise ist aber der

r ö t de Mryr C Kl röcKRte iR &; Zum Schluß möchte ich die

auf wenige Punkte der Herr Oberlandstallmeister, wird

licht hat die Gestütverwaltung stets darin ffertigkeit des Heeres die nötigen Remonten mn beschaffen. Ich glaube, ich befinde mich mit Ihnen in NUeber— t nsere vornehmste Auf—

gabe ansehen. Der Umstand, daß die Heeresverwaltung das Warm— ie Förderung der Warm— st. Das darf natür—

lich nicht so weit gehen, daß die eigentliche Aufgabe des Landwirt— schaftsministers in bezug auf die Pferdezucht, die Befriedigung der

J nm opnteBperwaltun- 18 monteberwaltung Und

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mn, 3 .;

tlichen Verwaltung und

Leute mit der Mütze in der

Nun darf ich zu den einzelnen Fragen übergehen, die Herr Ab— geordneter Schmiljan gestellt hat. Er ist zunächst auf die Hengste zu sprechen gekoinmen, die bei dem Russeneinfall aus Marienwerder fortgeführt sind. Dabei sind allerdings erheb— liche Verluste entstanden; das ist nicht zu streiten. Dem betreffenden Gestütleiter trifft aber ein Vorwurf nicht. Die Hengste sind von

Marienwerder abtransportiert worden und sollten ursprünglich in Graudenz untergebracht werden. Der Kommandant von Graudenz

hat aber die Aufnahme nicht zugelassen. Sie sind dann über War— lubien weiter transportiert, und dort bei dem Abmarsch von War— lubien hat sich herausgestellt, daß russische Patrouillen bereits über die Weichsel gekommen waren. Die Hengste mußten deswegen in einem Gewaltmarsch bis Tuchel gehen. Nun war das Unglück, daß die Tiere in den Ställen in Tuchel, wo sie Aufnahme fanden, viel— fach mit frischem Hafer empfangen wurden, und das ist manchen Tieren, die schon an Schwächen der Verdauungsorgane litten, schlecht bekommen, sie sind eingegangen. Zum Glück sind es aber nicht gerade die wertvollsten Tiere. Es sind alte Hengste dar— unter, so daß der Verlust in der Tat nicht zu groß ist. Es ist ein Zusammentreffen von mehreren unglücklichen Umständen, die im Kriege vorkommen, die aber den Verwalter nicht belasten.

Es ist zuzugeben, daß aus den Auktionen der Hengste in Marienwerder vielleicht ein Verlust für die Staatskasse ent⸗ standen ist, indem die Hengste zu billig fortgegangen sind. Aber auch

da trifft den Gestütsdirektor kaum ein Verschulden. Die Auktion hat er rechtzeitig durch eine Anzeige bekanntgeben wollen, er hat an die

Annoncenexpedition des Iwalidendanks in Danzig einen Auftrag auf Vexöffentlichung in verschiedene Zeitungen gesandt; das Schreiben ist aber nicht angekommen, infolgedessen ist die öffentliche Bekanntmachung unterblieben. Daneben aber hak er alle Käufer, die sonst zu den Auktionen gekommen sind, unterrichtet, so daß 40 Bieter anwesend ge— wesen sind. Diese Bieter haben? Hengste im durchschnittlichen Alter von 17 Jahren angekauft, natürlich nun zu einem Preise, der unter dem blieb, der wahrscheinlich erzielt worden wäre, wenn die öffentliche Bekanntmachung geglückt wäre. Die Hengste stellen sich nach Abgang eines kleinen Betrages für einen Hengst, der nur zur Tötung verkauft wurde, auf etwa 1200 1 das Stück, was allerdings für einen Hengst auch bei einem Alter von 17 Jahren noch niedrig ist. Der Gestüts— direktor ist angewiesen, sich künftig davon zu überzeugen, daß die öffentliche Bekanntmachung vorgenommen ist, so daß wohl kaum wieder ein solcher Schade entstehen wird.

Ich gehe nun zu den Gestütwärtenn über. Meiner Ansicht nach ich habe das auch schon in der Kommission gesagt muß nicht nur die wirtschaftliche Stellung der Gestütwärter der Zeit entsprechend angemessen gestaltet werden, sondern auch ihre persönliche Behandlung würdig und angemessen sein. Wenn nun der Herr Abgeordnete Schmiljan Vorkommnisse, die ihm zuge— tragen worden sind, hier als Tatsachen schildert, oder, ich will nicht sagen schildert, aber sie so behandelt hat, als wenn sie tatsächlich vor⸗

gekommen seien, so halte ich das doch für etwas voreingenommen. Es kann ja sein, daß die eine oder andere Sache vorgekommen ist, die nicht gerade gebilligt werden kann. Ich habe mich sofort nach seinen Mitteilungen in der Kommission veranlaßt gesehen, die Sache amtlich zu untersuchen; die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Aber

bisher sind den Gestütdirektor wirklich belastende Vorgänge noch nicht festgestellt worden. Ich will nur einzelne Punkte erwähnen. Der Abgeordnete

Schmiljan führt an, daß den Gestütwärtern elektrische Beleuchtung in Aussicht gestellt worden wäre, die sie nachher gewissermaßen als Disziplinarstrafe nicht bekommen hätten. So steht die Sache nicht. Es ist nach Möglichkeit versucht worden, elektrische Beleuchtung für die Gestütwärter zu erhalten; Verhandlungen mit der

elektrischen Ueberlandzentrale sind angeknüpft. Diese hat sich nicht bereit gefunden, ein bestimmtes Angebot zu machen. Es liegt also

nicht an der Gestütverwaltung und nicht an dem etwaigen unbot— mäßigen Verhalten der Gestütwärter, daß diese die elektrische Be— leuchtung nicht bekommen haben, sondern an der Haltung der Ueber—

landzentrale.

Dann sollen die Gestütwärter eine halbe Stunde lang, oder wie lange es war, mit der Mütze in der Hand im Stall haben stehen müssen, um die Vorhaltungen des Gestütdirektors mit anzuhören. Darin sehe ich an sich kein so fürchterlickes Verbrechen. Daß die Hand die Vorhaltungen anhören, halte ich für selbstverständlich. Wenn die Vorhaltungen eine halbe Stunde lang dauern, dann müssen sie eben eine halbe Stunde lang mit der Mütze in der Hand da stehen. Das ist doch kein unzulässiges Ver= langen! Es wurde dann gesagt, der Stall wäre kalt; aber soweit ich es beurteilen kann, ist der Stall auf dem Lande doch der wärmste Ort,

den on lr fern, . ; . den man für solche Zwecke finden kann. Wenn dabei der Gestüt—

direktor Worte oder Wendungen gebraucht haben sollte, die nicht

gerade vornehm sind, so bedauere ich das sehr. Aber, meine Herren, ein gewisser, ich will sagen: strammer, militärischer Ton wird in dem Verhältnis zwischen Gestütdirektor und Gestütwärtern wohl am Platze sein. Deshalb darf selbstoerständlich kein Ausdruck gewählt werden, der ve

wesen

letzend oder unpassend ist. Sollte das der Fall ge—

in, was vorläufig bestritten wird, so würde das Tadel ver—

*

Dy

Die Ueberwachung der Wärter auf den Sta— 4 . Jörn . 4 Ho= 4 5 ö tronen läßt sich nicht vermeiden. Ich gebe zu, daß das eine zwei⸗

schneidige Sache ist. Der Stationshalter sowohl wie der Wärter, dahin geschickt ist, können sich gegenseitig schikanieren. Eine

ig der Wärter läßt sich aber nicht entbehren; sie muß

8en Mir Sn iF Fs 8 5 66 z S n n

en. Mir sind auch bisher Einzelfälle, in denen der Stations Bef

ilter seine Befugnisse überschritten und den Wärter in eine Swangs⸗

lage versetzt hätte, nicht gemeldet worden; ich hätte sonst einschreiten

müssen. Sollten mir Einzelfälle mitgeteilt werden, so würde eine Untersuchu

ng deranlaßt werden.

Daß die Unterkunft für die Stationshalter ge— 8

bessert wird, mag in einzelnen Fällen erwünscht sein; aber in den jetzigen Kriegszeiten ist es nicht möglich, Walles zu erreichen, was in Friedenszeiten wünschenswert und auch wohl erreichbar ist. Man wird mit dieser Angelegenheit vorgehen können, aber nur langsam und allmählich.

Was nun das Ginkommen der Gestütwärter anbe—

trifft, so ist es möglich gewesen, schon im Laufe der letzten Zeit Besse⸗ rung eintreten zu lassen, und ich freue mich, daß der Herr Abgeordnete Schmiljan das auch anerkannt hat. Ich will erwähnen, daß schon

würden, so daß sie keine Schmälerung erfahren. Neben diesen Lohn—

Friedenszeiten beabsichtigt war, eine allgemeine Neuregelung der Lohnverhältnisse der Gestütwärter eintreten zu lassen. Dazwischen ist der Krieg gekommen, und die Neuregelung hat sich nicht mehr é

führen lassen; sie wird nach dem Kriege auf einer neuen Basis por— genommen werden müssen. Für die Gestütwärter ist aber Erz geschaffen. Sie brauchen nicht mehr, wie es früher der Fal .

auf die Erledigung einer etatsmäßigen Stelle zu warten, se dern sie bekommen an Lohnzulagen so viel, daß sie dasselbe beziehen, was

sie bei einer gewissen Dienstzeit nach der neuen Skala erreicht habe P 5 9 babe

zulagen erhalten sie noch Kriegsbeihilfen. Diese Kriegs. beihilfen belaufen sich für die planmäßigen Gestütwärter, wenn sie verheiratet sind, auf 40 , und wenn sie uwerheiratet sind, auf 25 n, monatlich. Daneben erhalten die verheirateten für jedes Kind unter 14 Jahren monatlich 109 S. Das ist eine erhebliche Steigerung

11e 275 1

noch eine einmalige Kriegsbeihilfe gewährt, dil für die Unverheirateten 150 4M und für die Verheirateten 200 M betragen hat, wozu noch für jedes Kind unter 14 Jahren 20 (6 hinzukommen. Die Statio ns zu lagen sind für die Verheirateten von 1850 4 auf 2 erhö t worden. Der Wunsch, sie auf 3 zu erhöhen, wird sich kaum erfüllen lassen; der Finanzminister würde wahrscheinlich ein Veto dagegen einlegen. Die Uwerheirateten sind nicht etwa ganz ohne Stations. zulagen, sondern bekommen eine solche von 1 täglich. Neben dieser laufenden Einnahmen können die Gestütwärter Zuwendungen aus einem allgemeinen Unterstützungsfonds erhalten, der So)) betrãgt.

Es sind also die Gestütswärter, soweit dies unter den heutigen Ve haltnissen möglich ist, schon wesentlich aufgebessert, und glaub

* werden auch im allgemeinen zufrieden sein. Sie sin q ichien, daß die Gestütswärter zum Teil ganz vermögende Leute geworden sind.

; Die Wohnungsverhältnisse zu bessern, ist sehr er— win und es wird für die Zeit nach dem Kriege eine Vermehrung der Dienstwohnungen ins Auge gefaßt werden müssen. Der Herr Abgeordnete Schmiljan wünschte zu wissen, wie viele von den Wärter jetzt Dienstwohnungen haben. Es steht so: von den 1090 verheirateten Wãrtern haben 729 eine Dienstwohnung und 81 eigene Häuser. Das im also erheblich über drei Viertel. Von 200 unverheirateten Wärtern haben 1651, also auch über vier Fünftel, eine Dienstwohnung. . ist natürlich wünschengwert, daß alle allmählich eine Dienstwohnung bekommen. Aber immerhin ist der jetzige Zustand insofern nicht so schlimm, als ein großer Teil der unverheirateten und der jingeren derheirateten Wärter, die an sich ohne Dienstwohnung sein würden, im Felde steht. Im nächsten Staatshaushalt werden aber Mittel für den weiteren Bau von Dienstwohnungen erbeten werden.

Urlaub ist nach der ergangenen Anweisung nach Möglichkeit zu erteilen. Diese Möglichkeit wird im Kriege aber dadurch sehr verringert, daß bei der beschränkten Anzahl von Wärtern die zutück⸗ bleibenden selbstverständlich, wie das bei allen anderen staatlichen Einrichtungen auch der Fall ist, die im Felde befindlichen vertreten müssen. Sie können also den Urlaub so, wie sie ihn im Frieden bekommen würden, im Kriege nicht erhalten. Nach Möglichkeit wird er ihnen aber erteilt. Wenigstens ist die Anweisung so ergangen, und ich habe auch nicht gehört, daß dabei etwa rigoros verfahren wüde, so daß Wünsche, die berechtigt waren, nicht berücksichtigt worden wären.

Was die Dienst kleidung betrifft, so ist es richtig, daß eine Verlängerung der Tragezeit schon mehrfach hat stattfinden müssen. Ich bedange das außerordentlich. Dieser Zustand ist nicht wünschens— wert; er läßt sich aber bei dem Mangel an Stoffen nicht vermeiden. Den Wärtern wird eine Entschädigung dadurch gegeben, daß sie die etatsmäßigen Sätze, die für die Kleider ausgeworfen sind, bekommen. Ich gebe zu, daß das nicht ausreicht, und daß sie dadurch einen Schaden erleiden. Wir sind aber an die etatsmäßigen Sätze gebunden und dürfen nicht darüber hinausgehen, ohne daß wir uns wegen dieser Ueberschreitung einem Monitum der Oberrechnungskammer aussetzen. Es sind ja auch nicht nur die Gestütswärter, die unter diesen Ver— hältnissen zu leiden haben, sondern das trifft alle anderen Menschen ebenso.

Ich darf dann noch mit einem Wort auf die Gestütsfiliale in Römerhof eingehen. Römerhof ist vor etwas länger als zehn Jahren angekauft worden, und es ist richtig, daß die Gestüts— wärter da schlechter stehen als in den anderen Landgestüten. Es ist das ein Fehler und muß geändert werden. Es hat seinen Grund darin, daß dort keine angestellten Gestütswärter, sondern nur Militen⸗ anwärter sind. Die Zustände, die bei der Uebernahme vorhanden waren, sind bestehen geblieben. Es wird aber hier Abhilfe geschaffen werden.

Meine Herren, ich glaube, daß ich damit die Hauptbeschwewen, die gegen die Gestütewerwaltung von den Herren Vorrednern vor— gebracht worden sind, beantwortet habe.

Abg. Brors (Zentr.): Heute hat der Züchter an jedem Pferde durchschnittlich o Mark Verlust, wenn die Preise der Heeresvermal—= tung maßgehend wären. Die Kalthlutzucht muß gefördert werden, da— mit vor allem die Landwirtschaft mit Pferden versorgt wird.

Abg. Dr, Lon Wovna Ereitkens) erkennt an, daß die Haushalts kommission fleißige Arbeit geleistet habe. Wenn es nicht gelungen sei, aus Belgien hinreickendes Zuchtmaterial zu erlangen, so habe das nicht am Generalgouvernement gelegen, sondern an den durch militärische Not⸗ wendigkeiten bestimmten Grundsätzen der Obersten Heeresleitung.

Obgrlandstallmeister von Oettingen: Ich hoffe, alle hier in der Kommission geäußerten Wünsche für die Bebung der Pferde— zucht erfüllen zu können. Leider fehlt es uns oft an ge— eigneten, Gestütsleitern, da eine große Zahl von diesen zum Deeresdienst eingezegen ist. Erfreulicherweise läßt sich im letzten Jahre bereits eine Hebung der Kaltblutzucht festftellen. Wir hoffen, daß es möglich, sein wird, bezüglich der Remontepreife die Wünsche Wischen Militär und Landwirtschaft in Einklang zu bringen. Bei Hengsten wird ein Durchschnittspreis von sog Mark der Markt— lage entsprechen, für ein gutes Ackerpferd soll ebenfalls nach der Markt= lage bezahlt werden.

„Abg; Mattsen (nl): Leider hat bei uns vor dem Kriege ein olcker Mangel an Pferden geherrscht, daß wir zur Einfuhr aus allen Ländern Europas genötigt waren. Wir müssen die Pferdezucht deshalb so lohnend gestalten, daß wir vom Auslande unchhaͤngig werden.

Gegen 6 Uhr wird die Weiterberatung des Gestütsetats auf Mittwoch 12 Uhr vertagt; außerdem Beratung des Antrags über die Regelung des Lastenverkehrs auf. dem Lande.

Kunst und Wifsenfchaft. Freie Secession Berlin 1918.“

Die So nmerzuestellung der Liebermann. Gruppe ist zwar

Mai eröffnet worden, man aan aber jetzt erst“ über sie berichten. Denn erst itzt si Schwerze für das Chemnitzer R ih; bildet den bt herische

futaristischen h d Dag Rie senbild finde ng Max Klingeig unter dann, wenn ein Werk Wie gern würde

Schleß ' ist eine s

nd die in Aussizt gestellt und Max us emngetroffen. Mittelpunkt

n , , Wandgemälde kunterbunten Kunstschar, kuhistischen und neueren Malstlile umfaßt. halben die Beschtang, die elne Schörfu ständen beansprucen kann. ? so wenig , 6 . diesetz bier. m großen und genialen Schöpfer der gedankentiesen uin, tf er radie ten Folgen wieder Das Bild, das die

Rhein bis Wirke von Margarete

malerĩscher

der einmal unbedingt und Beielchnung Arbeit, Wohl⸗

Hintergrunde der Arbeit

ernster Menschen

freubig zustim nen! fan, Schönheit belebte ideale Hafenßadt mit dem

vorn mebrere und drehen und

Anter den Plastißen rühren verbältnigmäßlg vlele ven Frauen ber, die sich eng gu bekannter! Vorder autehnen. Nur die beiden Moll haben eine verlönlickere Färbung zeichen sich durch tige sehr geglückte Verschmeljung ; ; Wilbelm sandte 41 kleine Holsplastiken, von degen monche groß empfunden sind. Fritz Hufs Kolbe. Kopf und gut, aber nicht Lie fiarke Schäpfuna, erflen Arbeiten des Künstleis erhrffen durfte. ührigen Plastiten der Ausstellung, ie bald akademisch, utstisch gehalten sind, so bemerkt man allenthalbe ständige Schöpfungen, ohnt etwas Vervorragendet

und (lörverbhaster Gestaltung aus.

ehr ernst zu nebmends de istung. In Claus Richtert Monimaitre fledt jo eimwas wie ein witzigec und sptelerischer Baluschek. Von Friedrich Ahlerz-⸗He

ssere Sachen als die bier aus estellten heiden Bilder, denen die Landschaft daz wertpvollere Wer ch noch Carl Ghristopb Harttas fine Bucht. und der schön, ließend und weich gemalte weib!

ster mann soh man schon k ist. Erwähnt seien schließ⸗

che Akt von Gustav Jagertg—

ie man auf Grund der Betrachtet man die bald exrpressio⸗ n voch einige an. zu fiaben.

betrachtet werden. Das Ganze ift in klaren, lichten und Klinger wendet zum Teil die pointillistische um ein- starke Leuchtkraft zu erzielen. in der Tat in dem flirrenden, hellen Lichte eine tag⸗, wäbrend die Gewänder der großen Figuren im Voider—

und stumpf, erscheinen. befligen Tan bewegungen ; Der schwerfälligeren Art dez grüblerischen Leipiger Meisters ist es versagt, aus einer heiteren Laune heraus fasch schöge Rhythmen binzumalen. stnd erklügelt und wirken bisweilen so leer und geiient, doß' vom Erbab nen zum Lächerlichen auch hier nur ein Sch ilt ist. Und fo wendet man sich mit iwiespältsgen Empfindungen von dem Werfe des Meisters ab und denkt höchstens an die Lard drel Einzelfiguren mit völlig reiner Freude zurück.

Steht Klingers Werk zein äußerlich als Hauvtaniebungsstück jm Mittelpankte der Augstellung, so bildet der Bed'utang und bem Weite nach der Saal mit Gemälzen Wilhelm Trübnergs den eig rtlicken Kern. An dleser hehen Kunst, an dieser maͤnnlichen, deusschin Art bat man helle Freude. onz sast ollen Schaffensperioden de Neutt. Die Seiten, von denen sich hier Tröbner zeigt, kennt man schen jur Genüge, und doch wud sast jedes Stück dem Be— frachter wieder ju einem ntuen känstlerschen srühen Abfiten, die im Sinne Lalbls ausgefübrt sind, steht man kerrliche krantvoll- Spätwerke, die knapp, klar, sachlich gemalt und trotz dieser Sachlibkeit voller Stimmung und reich an malerischer Schsnb'it sind. Man bewundert auch so berbe und spröde Bildnssse wie das der Frau Alice Töübner auf einer Bank und fuüͤblt sich angesichts einer solchen ehrlichen und strengen Schöpfung an alte deutsche Meister erinnert.

Ju bei den heiden großen Wandblldern Mustkanten“ und „Bescha lickes Vasein', die Hans Thoma vor Jahren für eln Frankfurter Gastbaus malte und die nach Abbruch deg Haus-g von wurden, wind einem warm ums Herz. Alle guten Gelster des traulichen Familienlebens umschweßen rie scköne Grupp: der autruhenden Menschen, und eine Gotifrted Keller⸗Stimmung liegt über den sonderharen Känzen, die ernst und stillvergnügt vor si mustileten. Datei wird Thoma nicht sentimental wie Ludwig Richter oret wie er selbst in manchen anderen Werken, sondern gesialtet die For groß und ausdrucksvoll und verzichtet auf äuß rliche poetische Zutaten. Auch der große ‚„Blumenstrauß“ ist bester Thoma.

Von den anerkannten Berliner Meistern sind Liebermann, Slevogt und Leistikow schlecht und recht vertreten. tigt außer einer Landschaft mehrere Bildnißse in seiner üblichen von Slevogt siiht man

Farben gehalten, l Malweise an, Die Landschaft erstrahlt s hetßen Sommer⸗ Zur wirtschaftlichen La grunde farbig hart stelsf wirken Kinten dieler Körper.

Die Stellungen seiner Figuren

schaft und an wei, nachkommen zu können.

Dahet bieten die Werke, die s Künsiltes ssammen, nichts

der Wand lotgeli

Madrid Spanien vom 36. Mat 1518. In Tausend Pesetas. Klammern.) Gold im Inland 2060 873 (Jun. 7956), Ausland 95 835 (Abn. 1407), r (Zun. 3387) Wechselbestand 401 718 (3un. 37 4532), Lombard 406 459 (Zun. 17 324), Wertpapiere 13 439 (Zun. 193), Notenumlauf 2 926 766

Lieberé nn Wbn. Sr lh, Fremhe Helder Jord (Jun. 34 325).

arsffr'ichen Auffassung; neben einem deiben und harten Frauenhildnis. einem blauen Blumengar tens mit

Kleid und die hübsch! Schilderung weihlicken Gestalt Leistikows Berglandschaft steckt voller Empfindung,

im Hinte grunde. ĩ Ntben ibm

sst aber in der Mal rel ein wentä weichlich und mast. fällt eg dem sympaihtschen Theodor Hagen aus Weimar nicht sch wer, sich mit seiner feinen und gediegenen Kunst der Landschafté. daistellung zu behaupten, so fremdartig feine Werke im Rahmen der Sezession auch auf den ersten Blick wirken mögen.

Ez ist kein Zufall, wenn man hei der Betracktung bieser Aus— sellung jürgster Maler sich zunäckst der wenigen alteren oder ver⸗ Autz dem esgentlichen Kreise Ftelen Sezesston ist diesmal leider nicht viel Gutes berporgekommen, und daß Gute wurde aufterdem durch unvarteil hafte Aufhängung figrk Den Namen eines neuen Künstlers braucht man sich lelder nicht zu merken was gefällt oder weniasteng als persör lichere T ihtung auffällt, rührt von bereis bekannten stünsllern ber. Ulztch Hübner ist vorteilhaft vertreter. Er jeigt ein schöneß, sebr

diesem Künstler,

Reichs⸗ . 13 . ssenscheinne . 1 62075 47 696 000 lorbenen Künstler erinnert. kassenschein z ĩ

11 Noten and. Banken 19 9

Wechsel, Schecks u. diskontierte Reichs⸗ . ö schatzanweisungen. 14 544 772 000 9 364 504009 83

5644 325 000 144 454 227 264 009)

Lombardforderungen 6 962000 9730000

557 000 6 lo6 000) (4

Feeintrachtigt.

Landschaften eigenen farbigen geschlossener geworden,

fast steig bel

die Schilderung ; überseugend. Heinrich Hübner milt redlich und nüchtern bunte Innenräume und andere gefällige Mol ive ab. Hrockhusen ist sich treu gehlieben. Unter den Landschaften, die er diegmal einsandte, sind zwei oder drei, die zu den reifsten Arbetten Gurt Hermann stellt drei schörne Ftilltben aue, deren heitere, helle und eine Faiben eine rechte wohldurchdachte des Künstlers den flimmernden neo⸗

Auch Theo von Pa ssiva. . Grundkapital. .. 180000 000 130 000000 —ͤ (unverändert) (unverändert? (unverändert) Reservefonds.. 94 S828 000 90 137 000 ] unverändert (unverändert) (unverändert) Umlaufende Noten . II2 0902 688 000 . 8 2585 194 000 s. (öꝰ0ꝛ 441 000 163 08 00) (4 294 334 000)

1728412000

des Känstleig gehören.

Kompositionen hochentwickelten Geschmack Es gelingt Hermann auch mvressionistischen Gebisten Halsung und Festigkeit zu verlerben. Von der Unrube und dem Kusesnanderflattenn der Farbfl:cke, die frůber Oskar Molls Bilder in ihrer Wir lung beeinträchtigten, spürt Setre farbenprangenden, geistvoll ge⸗ walten Stilleben sind geschlossen und von einer relfen Meise schaft. Pechste ins stebt „Bucht van Monteiosso', deren drei Telle in einem kraftvollen Zuge euchtend und schön hingemalt sind, obenan. sib ganz von dem Einflaß Waltemar Rösler freigemacht und ichuf mit dem auf Blau gestimmten „Hüttenwerk“ eins der erfreulichen neueren Bilder der Augstellung. Auch die malecrische Landschaft mit

—öß n

immer mehr, Sonstige tägl. fällige Verden llt nen, ? 634 7a4 Coo A938 163 oo (0 475 0M - 162515000 - 470160600 Sonstige Passia . 636 Hal Hoh . A466 äh oho]. (4 44127 000) (4 32 852 000) C 10309000) ) Bestand an kursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder ausländischen Münzen, das Kilogramm fein zu 2784

Bei den Abrechnunasstellen wurden im Monat Mai ab⸗ gerechnet: 6 9 892 584 300.

man fast gar nichts mehr.

Wolf Röhricht bat

Handel und Gewerbe.

gesorgt. Gleichjeitig wurde mit

Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 31. Mai 1918 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwoche):

Akt i va. 1918 1917

Metallbestand ?)) . . 2466 107 000 2567 129000 (4 218 000 (4 5547 000) darunter Gold . 2 346 674 Ho0] 2535 211 605 24641 465 666 (4 150 000) 4 45 000) (44

J 100914000 111 897000

age in der Industrie des Reate— rungsheiirks Frankfurt (rer) wird berichtet, daß im allge— meinen die Industrie gut beschästigt ist. Ginige im Auftrage der Heeresverwaltung Papierge webe sämben und wasserundurchlaͤssig machen, Einen sehr gün der Haarhutanfertlaung auf.

sebr erhebliche Aufträge ror,

größere Fabriken, die hernellen oder solches ̃ arbeiten mit Doppelschichten. stigen Geschäfizgang weisen auch die Hutfabrtken in Hier liegen für die nächten Zelten von denen etwa die Hälfte der dag neutrale Ausland dient. Vie 9 fahrtken sind während des letzten Halrjabrg jum Teil erheblich ver— größert worden, um den wachsenden Ansorderungen der Kur schaft J In einigen kleineren Wollfabriken werben ältere Hüte umgearheitet und dem neuen Geschmack angepaßt; au alten, getragenen Häten werden durch gänzliche Umarbeitung und Zasammensetzung der brauchbaren Teile neu- Häte hergestellt.

Aus dem Regierungsbezirk Trier wird über Beschaffung von Schuhwert geschrieben: Die in der Kriegeasohlenfabrit he“ gstellten Heligelenksoblen für viele Gcwerbsstände ein voll ülngr Ersatz für Ledersohlen finden in immer weiteren Kreisen zu⸗ nehmenden Absatz. In einer dieser Fabrik angegliederten Schub— macherweristatt witd für geeignete Verarbeitung dieser gelenksohlen drucke die Einrichtung von Kreisschuhmachereten duich Beschaffung der erforderlichen Maieriallen, Verm tülung deß Arhettspersonalg und Anleitung ben leben; Lehrkurse für Frouen und Kinder sollten die Selbsthilfe erleichtern, eine Schuhmachermeister in den größeren Oiten mäßigere und bessere Bedienung des Publikums sorgen. Die Stiestl= not, die ju Beginn des Winteis gerahe in Arbeiterkreisen der Rästungsindustrie dedrohlichen Umfang annahm, konnte dank der mit ilfe der militärischen Stellen ermöglichten Beschaffung zahlreichen Schuhwerks für die Ber«“ und Hatte narbelttr des Saartedierg zum großen Teile beseitigt werden.

Dre anslste / ung

29. Mal. (W. T. B.) Ausweis der Bank von (Vorwoche in

Barvorrat in Silber usw.

6 2 499 663 000

(IGM I33 0 = 7a 64 G6 (4. 5 S2 O3) 22000 221100 ). 5192 000 4852 00,( 17 976000)

5 493 650 000 14 261 000 41 194000

( 23 0bο , S 58 656 (4

Sonstige Aktiven . 1791 805 000 1.056 836 000.

2 804 000) ( 9267 000 (4 17 829 000)

180 90090 000

345 216000

S5 471 090 6 737 660 900

221 747 000

E 5TIJIe in Eerlin (No lerungen des Börsenvorslanden)

vom 5. Juni dom 4 Jun für Geld Brief Geld Brief

bs 100 Mn. A0. Atem Yort 1è1DVollar 6. Holland 100 Gulden 253 254 249 259 Dänemark 100 Kronen 155 184 15 155 Sch weden 100 Kronen 164 164 162 1621 NAorweger 190 Kronen. 159 1658 159 1991 ö 100 Franken 114 114 112 1121

en⸗

Budapest 100 Tronen 66,55 66, 65 66,55 66 / 65 Bulgarien 100 Lepa 75 79 79 7vs Ronstanti⸗ ö - ö *

noyel loo Pilaster 19,75 19,85 19,75 19, 85 Madrid und

Gareelona 109) P: setas 103 104 1063 104

Entlastungaverkäufe 11e fen beute bet Beainn der Börse eine

gewlsse Abschwächung bervor, die iasbesondere für die in den letzten Tacen besonders begehrten Werte ju Tage tiat. Im weiten en Verlauf trat en⸗ gewlsse Festigteit hervor, durch die die an sãn glichen r fine zum Teil wieder ausgeglichen wurten. Der Schluß war ruhig.

Kursbertlchte von auswärtigen Fondsmärkten. Wien, 4 Jun“. (W. T. B.) Die schwaͤcheitn Berichte von

der Berliner und der Budapester Börse sowie rie ungünstiarn Schätzungen der Bentiebeergebnisse der Prager Eisenindostri⸗ Glell⸗ schaft verlieben dem Verkehr em lustloles Gepräge. Das Geichäft erreichte auf keinem Gebiete einen nennenswerten Umfang und voll iog sich fast dunchn eg za nied lagern Kursen. Dfe leit'nden Kul ssen— papiere ermäßgtin sih um 2 big 10 und die ungarnch'n We t um

14 big 16 Kronen. Nur Orientwerse stellten sich boker und zwar um 10 Krenen. Im Schranken waren Sckiffahrts, Pet oleum,

Hütten⸗, Monitions⸗ und Gaswerkzattten billigtr. Die Börse ver kebrte biz zum Schluß in lustloser Haltung. Der Anlagen arkt war ruhig und behauptet.

Bondon, 3. JZunl. (W. T. B.) Privatdiglont 31 / , Silber 451.

Paris, 3. Juni. (V. T. GB.) O 00 Franzonsche Unlethe 87, 95, 3 o/o Französische Rente 60, 0, 4 Span. äußere Anleib⸗ —, 5 06 Russen von 16906 47.00, 3 ot vtufen von 1895 —, 4 »I Vürken unlf. 62, 00, Swejkanal 4850, Rio Tinto 1845. Bls Ende Seytember blibt die Hörse jeden Sonnabend gescheesser.

Am sterdam, 4 Junf. (W. T. B.) Ameritantsche Werte felt, Oelwerte willig, dann flau. Wechsel auf Berlin 38 30, Wechsel auf Wien 23 49), Wechsel auf Schwein 4975, Wechsel auf Fopenbagen 61.40, Wechsel auf Stockholm 67,20, Wechsel auf New Jork 196,25, Wechsel auf London Häätz, Wech el auf Pari J4 60 48 ,½— Niederländ. Staatsanleihe 993 Obl. 3 olg Niederländ. W. S. 685 Königl. Niederländ. Petroleum 533, Houand- Amerika. Linie 3763 RNiederläadisch⸗Indtiche Handelt⸗ bant 167, Atchison, Topeka u. Santa F z21, Roch Itland Southern Packfie Soslhern Vigilwar 2I, Anion Pacift. 119. Anaconda 130 Mnäfted Stateg Ster Corp. E 8J, Franzjöstch⸗ Gngl uche Anleihe Hamburg ⸗Amerika⸗Linie .

New Hor, 3. Junt. (Schluß.) (K. T. G.) Die se war heute recht fest veranlag“', da rie Berschse vom Ausland günstiger lauteten und sich namenilich in Steels und Spenalwerten um saung⸗ reiche Kauflust zeigte. Dagegen lagen Schiffahrtéakclen schn ächer. Begen Schluß kamen, ermutigt durch ote angeblich besseren Meldungen vom Kriegtschauplatz, weitere Käuserschichten an den Markt, so daß sich der Saluß sebr fest gestaliete. Der Attlenumsatz bezifferte sch auf 740 000 Attten. Geld: Fen. Gelid auf 24 Stunden Duichschnistssaz , auf 24 Stunden letztes Darlehen 46. Mechsel auf London (60 Tage) 4,72. 75, Cabl. Trangiers 4,76, 45, Wechsel auf Partz auf Sicht 571,52 Silker in Barren 99z, 3 v6 Nortbern Paeifie Honds 85 490i erer. Stacten Bonds 1925 1053, Atchison, Topeka u. Santa 84. Baltimore and Ohio bat, Canadian Hacifie 147, Ghejaprate n. Ohio d7a, Chicago, Milwaukee v. St. Paul 435 Denver u. Rlo Grande 4 Illincigz Central 96, vouthpille u. Nasbvtll, 115, New, Vork Gentral 719, Norsoll u. Western 105, Pennsylvanis 446, Fe ding 88, Sonthern Waekfit 8? Union Pacine 1208, Anaconda Gopper Mining 625 Untied States Steel Cerporation 958, do. pref. 1033.

London, 3. Juni. (W. T. B.) Kupfer premyt 110.

Liverpool, 25. Maj. (W. T. B) Baumwoll- woch en⸗ bericht. Wochenumsatz 6330, do. von amertkanischer Baum wolle 2000. Gesamte Ausfuhr —, do. Einfuhr 29 019. do. do- von amertkanischer Baumwolle 477. Gesamter Vorrat 302930,

do., do. von amerikanischer Baumwolle 111 030, do. do. von

tischer Baumwolle 48 730. i , . 6. . (W. T. GB.) Baumwolle. Umsotz

2000 Ballen, Ginfurr 18 500 Hallen, davon 11 800 Bauen ameri-

lanische Baumwolle. Fur Jult 21,66, für Augusft 20, 66. , . 3. Juni. (W. E. B.) Die Lage am Woll.

markt ist unsicher.

Kopenhagen, 4. Juni. (G. T. B.) Sichmechse! auf Gerlin 62,15, do. auf Aàmhnerdanmn 16278 do. auf London 15,17,

do. auf Parts 56, 25.

Stockholm, 4. Juni. (W CT. B.) Sichtwechsel auf Berlin 57,50, do. auf Amfterdam 149 90. do auf schweizertsche Plätz 74,50. do. auf London 13 95, do aul Parts oi 59.

New Hort, 3. Juri. (W. T. Y.. (Schluß) Baumwolle

loko middling 29 00, do. für Juni 24 43, do jur Juli 24,45, do.

für Auauft 2405, New Orleans loto utddling —, P troleum

refined (in Cases) 18,75, do Stand. wbite in New HYerk 1500,

do. in tanks 8,25, do. Credit Lalancts et Oil Cuv 4 , 2 n prime Western 24475, do. Robe & Brotberg 265.75. Zucker Zentrifugal 5,92, Weißen Winter 226, Mebl Spring Wbeat Lleargß 1075 10,95, Getrelsgtracht nach Lipeiveel nom., Faff e hrio Nr. 7 lot, ö, do. für Mal' 88, do. Jull 8, If, do. sür September 8 36.

ssachen. . k. und Fundsachen, Zustellungen n. dergl., . Verpa k è. Verdinqungen ꝛc ung ze. von Wertpapieren. stommianditgesessschaften 3. Aktien n. Aktiengesellschaften.

Sffentũ

Mn ßerdem m

Milttärbeborde zum Weltertrangport hier⸗

hzuliefern. Fer h der Lar dwehrinspektion Altona.

) Untersuchungs⸗ sachen.

Steckbrief.

satzrekiuten Hermann

zem Landwehrbitk 1 Ham- am 2. 5. 1895 zu Ham⸗ Waldbtö rg i i ver. ,

e Untersuchungshaft wegen ermög

rd er M. Gt. G. O.)

Felde, den J.

sarl 4) 9 M. G. Rom p. des Res. Inf. Regtès. 238, . 4. gz in Dreschbausen, Kreis l, wi d fär fahnenflächtiz e klärt Deuischen Reiche befindlich gz it Beschlag belegt.

Der Schütze

urg, gebor⸗ irg, welcher Saen halt, ist di abnenslacht ze. verhangt. verhaften und a die Militär.

unꝰ seln im

1553551 Fahnrufluchts erklärung. In der Untersuchungesciche gegen den Schützen Johann VMteurer. 2. M. G. st. J. R. 459, geboren am 14. 8. 97 in Bonn, Monteur aus Bonn, Josefstr. 36 wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs sowte der S5 366, 369 der Milttärstrafgerlchts ˖ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt. D. Et. Qu.. 30. 5. 18. Gericht 236. J. D. III 109317. 213/15.

thyn artjuns ell Altona oder an die nächste ericht wer 52. Rtes.Dlviston.

cher Anzeiger.

aum einer altenen e er n , n ein n von O G. S. I rheden

3 8 und Wirtscha enossenschaften. Niederlassung 2c. bon 2.

8. Unfall und Invallditätg⸗ 2c. Versicherurg 9. Bankauswetse.

10. chiedene Bekanntmachungen.

Ak sengelellsch tt Here in Beil: 27) Aufgebote, Ver .

1918. Vormittags 10 Uhr, durch das

lust⸗ und Fundsachen, i e ,,, Zustellungen u. dergl. ben. Kune, e. a .

steht aus den Trennstücken Kartenblatt 2

Zwangs versteigerung. Parzelle 39, 40, 41, Karterrlatt 3 Pa- ege der Zwangsvollstreckung soll zelle 29, 30, 31. 25, 21. 27, 28 von ine. das in Helligenser belegene, im Grund. gesamt 238 ha t a 60 qm Größe. Gs buche von Heiltgensee Band 1 Blatt 35 ist in der ,, , , des G. zur Zelt der Eintragung des Verstelgerungs melndebenlttg Heiligen see unter Artikel pz vermerkg auf ven Namen der Terrain nit einem Jelnertrag von jusammen