1918 / 134 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 10 Jun 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Stockholm, 9. Juni. (B. T. B.) „Stockhelms Dag⸗ ] die Nase ir gtzogen werden und sich dabei bea Riechrerven nabern, ] stelloertrelen den Generalkom man dug und des Berliner Naghsuun⸗ ĩ . 2 1 bad? mierdet aus Eh istignig Gestern kainen 14 Mann von Jfkekliezen m uf. big Rehe er rern, aks, geen fe mie kel ber, me gs grräst t Feber ed, ker Piep. fr er. Ton mn, . en en el 5an kl er d 1 r , l , . 3 . der Auräbtr eng an einen DVratt mertor ver Berner Uutnerfität Geheimer Regierunge rat, fefa n . ; ; 69 ; Dun

dem schwen f art hitf nta zn, di, . sens eri ick n Siren bei ee nn . . Reise n. ,, 5 4 . . in dieftm ein Indukttonsstrum hezoo gerufen wird. Nun sind die Pe t, der Vorfitzence des Han sabundes De. Riesser, bern 1 von0 ö . if egg 6 einer Holzladung hei Lin des na Wiekungen dieser Glettronenschwingung⸗n z sichwäch, um erkenn Lebrtßrper der Handel zboch schule, Mitglleder des BDörsenvors. 6 6 4

d n. eutschen U⸗Boot durch Brandbomben versenkt bare Intuktioasströme bervorjuhringen, aber sie reichen aus, um sämtliche Mitgheder des Aeltestenkollegiums. Dle Feier 9 13 3 ; 64 ** worden war. Die Besaßung brachte W Stunden im Boote zu. andere iel oaenschwingungen mit Hilfe der Resoagn wirkung ju das n, ,, w gespi s . 3 6.

Zondon Suni ö j derstärken. Eg tönnen die Cleftronenschwingungen in den Riech⸗ Domorgan isten Malter gischer, und dag Largg don Hände] a. 8 . a d e ee nee einem teich in 6 6 , 1 Sonnta . rerven dir Nase durch Indnkttonswirkung verstärkt werder, von dem Hofe llisten Professor rünfeld, stin mungevoll . tli Dam pfe ? uit * Ter m Sinken begriffener Bel fa wenn irgendwelche Moleküle mit Geruch verursachenden Alsdann iet der erste Syndik-s der Korporafson? be Ger Am iches. 166 9 e,. . an Bord an, der durch ein deutsches Clekttronenschkwingur gen zulamz en mit der Atmungelust in die Kaufmannsckaft, Profe fsor Dr. Apt dit Gedentkreny, ,

. dot vach der Abreise aus einem englischen Hafen ze geiogen werden. Dlese Verstärkung en pfinden nir daun als Kgempfs Werdegang, Yersönlichkeit und Mi fen schii * torpediert worden war. (Geruch. Noch dieser Theorie, die das giechen auf 1 che Vor⸗ . oh. er i. elser nes lich en gt ein ! Rnt 3419 mn K aänge zurüct führt, müßte sich auch eine direkte Wechselker letzung Arbeitefreudigkett, seinen klaren Verstand Der , w W. T. B.) . Maasbode . zwischen einm elektrischen Strom und den Gerucheenpfigdur gen 1 amerilgnische Duompfer „O. B. Jenninge (402 nachweisen lassen, und dies ist in der Tat gelungen. Bet den Br. Rn. T.) ist am 24 März an der englischen Küsie mit dem riechenhen Körpern ist nun die Beschaffenbeit der Moleküle dercrt, daß englischen Dampfer, War Knight“ (351. Br -R. T.) zu, bie cn Ger ch bervrfachen den Glektronen immer Schwingungen von k ahen un sammengestoßen. Weiteres über das Schicksal der Schiffe wird ganz bessimmter Art augfübren wüssen, so daß bei ledem dieser Pienste nicht gömeldet. Der englische Dampfer „Basil“ (3223 Körper immer derselbe Geruch entsteht, der durch die Konstiturton Aut gestaliung e Bren -T) ist nach dem Zusammenstoß mil dem Dampfer dez Möolckäls bedingt id. Man kann aker auch gnschmen, deß es T der vorne hmsten Pa, er Küz. gesunken. Ter engüische Pämpfer gälcin gn s- zkter,eibt dern elle wor ert, dh n Ce n h w . 7 . J ö 5 77 ö . Glettronen duch durch gußerhalh des Molen legende Cinflüsse in So nehmen wir 9 dem ann,, so schlo d . i. . ist . Zusammenftgh mit dem Dampfer berschie denartige Schwinßungen versetzi werben kann, so daß Tie ragen ke, „der ung in seinem When, das ver perte Fleh . , . em ls, schwer. eschädigt worden. Der . Mon tüle hie ser Körper verschiedene CGirächt annehmen können. Da Selbstlosigtelt gegeben bat, Abschied mit dem Selüh de, hn nn ,, ö Br. R. T.) ist, nachdem er im . l⸗ der Unterschied im Geruch der einzelnen Menschen nich: ta durch be eben Ideen die Treue zu bewahlen, znit der er sich und eint Hensn

en 9 orpediert worden war, schwer bes⸗ ädigt in den wirft sein kann, daß die Körper er ne geen enftgen der⸗ . iahrein . den , Rorporn tion gestellt hal. Pan Hafen von Algier eingelaufen. Der englische Dampfer schiedene cheantsche Zusammen sezung kaben oder veischleden jzusammen, mir Johannes Kgempf für die Korporation nicht gestorben En De modoeus“ (6689 Gr.M. T.) ist schwer beschädigt in del tt, Ausdünstungen ausschtiben, so auß man annehmen, daß ge, Ein Adagio von Friedemann Bach beschloß die Fele.

Malta eingelaufen. ö wefse Eltktrenen der Elkweß wolekäsle in den Körpern ver sch ie be ner Menschen ver schitden schwin gen ue dadurch den ver chie yen en Geruch Stuttgart, 8. Juni. (W. T. G) Die So nhe

Prurhächen. Der Gerrch eine Veen schen eht in enn, n,, , sn ern g , nn,, Kriegspressegnartiers. n, Ei. saͤchtichein Zusammenhang mit vielen ern. setner Ei ul chef ten, umfangreiche Zusammenstellung von Bilhern, Zeich nungen, Irc hl ; ; wetl z test dene wie der Egruch durch Ech gun gen r Gleit: ourn und Plast ken, von Kriegzmmalrn und Krienskilrhauern Sehe nt

Parlamentarische Nachrichten. 49 den . ,. . . , Ungarns erthäht und ein eindrickgvolles Bild der zweieinbasb Jaht , , fe le n cn b fig. stelung eines Nachtrags zum Staatshaashaltsplan rüche läßt fich darch die Cöektr onen schwingungen vie leichter er. Rh . en,. . b ,, niögs und der für das Rechnungsjahr 1918, ist dem Haufe der kiären alt durch big ate rin Theorie; He br ickerweise wird 3 auch . 6; ö . g n , mytde n Tac iin Abgeordneten zugegangen. Nach diesem Gesetzeniwurf sollen cli gen, dar diefe neu. Geruchö t hrorie noch welter in res Wesen Ener, de e , ,, de n ten, dem Staatshaushalt plan für 1918 an ordentlichen Einnahmen bseser kither noch. unbekannt gewesenen, so wic tigen Elektroner⸗, rühmend her vorböb, 'erflzete Stn Moj är der König h. . ,, P „6 hinzutreten. In J schwingungen einzudringen. stellung für eröffnet, worauf die Besichtig ang begann. , deige in ungen wiro bemerkt:

Ver im wesenzhichen Lurch das mebrjährfge Ruhen der Bau— Wien, 8. unt. (W T. B.) Heute vormittag w

tätigkeit verursachte Wotznungsman gel ba] sie ller welse ereit⸗ nie , ,. ,, . n , k ö. . ö. . . Theater und Mufik. . . ö. 9. h 1 , , 5 er ane n Gr, zu befürchten . daß nach Kr iegeschluz 'an jablretchen Orten ern st⸗ Im Köngtgitèæ er Opergbaufe wird morgen, Dienstag, . ö , , , . ,, ö ; ö des Gene he. U muntiäghlichteiten n der, Wehnunzafrage eintteien werd n, ben Feten Dew, init Frfulekt Hirkenfttömm vmnd den Feräen s ren, aue saͤhrtẽ. die Ausst. ll . . . 6. ird, an s bener besonzrz rie heimtehnden ztrieger nnd kexen Familien Hötzel wätngtnzz und Cenre, in en enpiiohen aufgenhrt. ö w , . porneßmlich auf dem „Gebier. Musilalischer Leiter itz der Fapellmetster Dr. Sttedrv. er ,. ,, U . . . zu . dah i der , Baugeit⸗, Baunstoff und Ärhet ierbe sch ff ng liegenden , , n, n, dn, m nn, , At hiifen aßnahin n str hen greße Ech wier g sfest n . 3uß . Eu sispies Meine Fiau, die Hofschauspielerin in der gewohnten Be, wohnten ohst e ffbedar fon egen stä. den auf ben meiften Gebieten in n ,,, n, , hi e gn, eee r, ,, , , , ,

i h ö. . * on Cen on, ö Kampse im Hintersande zu unterstütz . Ministerten (e ffentiiche Arbeiten, Innere, Finanzen, Land wi tschaft, Der Entwurf für die Spielzeit 1918/18 1m Königlichen füchischen ar ee nrg n, der e mne ö ö. V ö 3. , ,, enschnet ift Scha u spreldause weist eint Reihe ntuer ir fe f rungen auf. unbedingtem Vertrauen harre die gi samte Bewhölterung dem endliän fh f 3m afl . so 966 gt . u pebürg: n, Zur iar sĩhrung hat die Generaiiniendan ier folgern Verte er Ei g. er lothbterumträniten Waffen shrer Brüder und Söhme un e e. . n . 3 sus g 56 enden ü. 0 ben: Ben. . Viet or herr, , ra hren „Isantze', von der treuen Waffergefährten draußen im Felde entg-ger. Der Jian . fe lich? . geit. 2. . ie ö am ö. ö ö. , Gidlitz dte e nn. O wel wan gans icloß mit einem bege stert aufgenommenen Hoch auf den Kalset. M . ür rtese⸗ R nach 3 . . . e , ö. k Ki 3 ö. n al . ,,, h , 3 , an,, dnl e g,

3 Ressor e nitend ; Kemödi Die Flieger. ö us dez Katfers dem Vorftand und allen übrigen, die mitgehossn, . ö gras keinmen. Anderer elt em pfiehli n Berlin mlt seinem Lustsptl „St. Jozofs Tag, en gefuhrt werden. di Ausstellung tus Leben gerufen, sinen Dark aus und schts mi M ist ö. . , . ,, , . 6. 3 . n. der ö. . . . dem Wunsche, daß der Zweck der Ausfstellung poll erreicht werden u

6. . . nter ĩ e leu? eike von Mar Broo, rno Nadel, 1dDdcmn Km biete des Wohnengsweseng unter dim Präsizenten det Staate. Etttner u. g. Eduard Srucken tommt mit seteem neneßen 4. T Rintftertums vorgeschen, welchem jur Augühung der sämtfichen ihm Stüc: P Vochzeit des Adrian gion r r,, um ten Mole im . a . 6 * rend e r fn f nt übrnagenen Befuentsse als fäöndiger Vertreter ein Staattktommifsar Sch nmipsszaus⸗ za Worie. An geistigem Zufammn enbang mit Hiodir; Mäerlamd el e ,, , ,, , , , , , Heldin ntel fär persßnliche und saͤchliche Anegaben find demgemeß im des Empedo kieg' in ker Tuc B abi ng von Wilh⸗lm don . sehr . 3 K 1 baus halt ö? , , , . ,,, . 353 Sczolj gegeben werten. Von seltener Ersch nor gn der alteren vsserarur J gäegeracht; Die dem Steattkommiffar beigegebenen, u Tu- werden qußrtem vorbereitet das altolänmische Llebessptel von Rotterdam, 7. Irni. (B. T. ) Maat hode melt und 3 hbesolteten Beamten gehören cbenso wie Tie unter Kap. 44 vor- Lanjelot und Sarderein, in er neren Fessung bin Maca Ver no rwegische . 5 . 1. . * ,

Meine Herren, dieser Geist des Heitentums, des Opfermutes, der muß sich auch widerspiegeln in den Verhandlungen diefes Haus und er muß Aufmunterung, Förderung und Befestigung erfahn 0 hinausgẽtragen werden in das ganze Deutsche Resch.

Meine Herren, der ideale Schwung der! rsten *r konnte wah end der ga Da .

Parlaments heritht.)

Dentscher Reichstag.

170. Sitzung von Sonnabend, den 8. Juni 1918 Vormittags 11 Uhr.

(Bericht von Wolffs Telegraphenbüro.)

Am Bundegratstische; der Stellvertreter des Reichskanz⸗

lers, Wirkliche Geheime Rat von Payer und der Staats— f sekretär des Innern, Staatsminister Wallraf ö ö 6 che Hei 6 ö ; ung gefuhrt. Der Deutsche Reichstag hat sich jederzeit bereit-

Vizepräsi Dr. 5694 357 ʒ 6 3. ͤ . . Dr. Paasche eröffnet die Sitzung gefunden, dem ö die, Mittel zur Verfügung zu stellen, die not 12 . wendig waren. Gerade in unseren Tagen sind wir ja doppelt an⸗ Das Haus schreitet zur Wahl seinesPräsidente n, elt t te 1, zu schaffen, um den Krieg zu einem die . Namensaufruf und Stimmzettelabgabe vollzogen wird. 1 en,, 9 . ,, . uu ig c ö ,, , ; rt der Beh nser riegsanleihen, das ; Abgegeben wurden 280 Stimmzettel, von denen einer un, eine Fortsetzung der Tat vom 4. August 1914. (Beifall.) Meine gültig ist. Von den übrigen abgegebenen 279 Stimmen hat Herren, wir stehen, wie es scheint, vor dem gigantischen Höhepunkt erhalten der Abg. Fehrenbach (3) 270 Stimmen, der somit un seres Krieges. Clemenceau bezeichnete die Lage als furchtbar ernst. gewählt ist. Die Wahl wird vöni Hause mit Beifall aufge, Aber er bat ne Höffhnng, und tiese Hofftzn ng ü sinte Liegle,! nommen. ö und ,,, , . pertrguen nicht auf fremde Hilfe. Wir ; . ertrauen neben dem Schutze des Allerhöchsten auf die unüberwsndlsche J ND 8 1 5 d 9. . * ö * . . 811 IDL ich Ab Vizepräsident Dr. Paasche: Ich frage den Herrn Kraft unherg deutschen Hecres und auf die unbezwinglich« Ausdauer k ob er die Wahl annimmt. e n n. . , m Meine Herren, gibt es noch Abg. Fehrenbach (3: Herr Präsident, ich nehme die einen Menschen in der Welt, der daran zweifelt, daß eine Armee, Wahl an. (3) 8 ö ; , Heere, derstärkt durch kanadische, ; iside . J r; Zustralische, asiatisch afrikanische Streitkräfte, niendergewor ; Vizepräsident Dr. Pa asche: Dann bitte ich den Herrn un 9. che, af . und afrikanische Ste tkräfte, nienderg on fen Präsidenten feinen Plat mn u nch at, daß sie zurückschrecken werde vor dem Heere, das etwa die Ver—⸗ prest . J , ö D gef Staaten gegen uns noch herübersenden werden? (Lebhafter ralident Fehrenbach: Meine jochverehrten Herren eifgll.). kollegen! Sie haben mich mit einer so stattlichen Stimmen.« Meine Herren, wenn es die Franzosen gelüstet, den noch un— einheit zum Prasidenten dieses Hauses gewählt, daß mein verwüsteten Teil ihres schönen Frankreich im Kampf zusammen mit Gefühl der Bankbarkeit für das Vertrauen, das in dieser den Amerikanern auch noch zu einem Kampf⸗ und Trümmerfeld ver— Wahl liegt, ein, unbegrenztes ist. Es ist aber auch unbe. wandelt zu sehen, es ist ein schrecklicher Gedanke für uns, aber nicht fei das Gefühl der Verantwortlichkeit, und ich weiß nicht, inwie. uns trifft die Verantwortung, die Verantwortung trifft sie drüben ern ich dem von allen Seiten mir entgegengebrachten Vertrauen gerecht auf französischem Boden. (Sehr richtig) Mit ungebrochener Kraft, U werden imstande bin. Aber, meine Herren! In Gottes mit frischem Mute wollen wir als Ekeharde unseres ganzen deutschen kamen! Ich bringe den guten Willen mit und Sie die gütige Volks an diesen hoffentlich letzten Abschnitt in diesen ungeheuren Vachsicht. Dann wird es gehen! (Lebhafter Beifall) Den ersten Kämpfen herangehen, und wir wollen nunmehr an die Arbeit unseren Dank statte ich ab den beiden Herren Vizepräsidenten, die Fichten Wochtn, hoffentlich ist sie nicht erfolglos, herangehen. pom Zeitpunkt der Erkrankung unferes lesder heimgegangenen (Wiederholter lebhafter Beifall) früheren Herrn Präsidenten und seit feinem Heimgange dies Tcefschäfte Alg. Dr. Paasche (l): Wie ich schen am Schlusse der dieses Hauses in so mustergültiger Weise verwaltet haben. (Lebhafter letzten Sitzung andeutete, lege ich hiermit mein Amt als Erster Vize⸗ 6, Ich danke auch neben den beiden Vizepräsidenten dem Büro präsiden! nieder. und seinem ausgezeichneten Direktor (lebhafter Beifall) für die Abg. Dr. Stresemann (nl): Nachdem der Erste Herr Vi ee lchn 2 . 8 e Abg. ; ll): Nachd er Erste Herr Vize⸗ . Art der Erledigung der Geschäfte, die durch die schmerzlichen präsiden? Dr. Paasche sein Amt niedergelegt hat, stehen wir vor der argänge dicser Tage doppelt schwer auf dem Büro ge. Pahl von 3 Vizepräsidenten. Nach dem Geschäftsordnungsausschuß⸗ lastet haben,. Meine Herren, alter Uebung folgend, scheide ich Antrag, den wir geftern angenommen haben, müßte diese Wahl ge⸗ mit, der Wahl aus meiner Fraktion aus. Es wird mir niemand schehen in drei gesonderten Wahlgängen und durch Stimmzettelab— im Hause mißdeuten, wenn ich guch von dieser Stelle aus bewegten gabe. Ich glaube, daß es dem Interesse des Hauses entsprechen Herzens von meiner Fraktion Abschied nehme und ihr danke für wird, wenn wir pon dlesen befonderen Wahlgängen absehen und die die Förderung und Anregung und für die vielen berzlichen Freundlich, Wahl der drei Vizepräsidenten durch Tne gemeinsame Liste voll— keiten, die mir in diesen fünfzehn Jahren meiner Reichstagstätigkeit ziehen. Das ist möglich, wenn kein Widerspruch aus dem Haufe n gm rie ien n n n ere n sind. Ich statte ihr erhoben wird. . zierfür den herzlichsten Dank ab. (Beifall). Präsident gr B jon ie ie Praris, da Am Mittwoch vor acht Tagen hat draußen in der Wandelhalle . Fe n ,. h. hatten g jeher. die Preis, 16 . , , ,. ; . . man beim Mangel eines Widerspruchs von dem strikten Wortlau eine auß rordent ich eindrucksvoll? Trauerfeie für unsern heimgegan⸗ Hes Pf a3, 5 R i, fn, s, . Jg . ge . ; . der Geschäftsordnung abgehen kann. (Pause) Ich stelle fest, daß genen Präsidenten Dr. Kaempf stattgefunden, und in einer ge⸗ in Milben ; 8 3 ga b n, me, . ; 1 . Fenn fe, kein Widerspruch erfolgt ist. Es vollzieht sich demnach die Waßl der dankenreichen Rede hat der Prediger den Satz ausgesprochen, es moge , , , ̃ R' p ö Güstiakei ĩ— , . i e , 46 ) drei Vizepräsidenten in einem Wahlgange. Zur Gültigkeit des auf den Präsidentenstuhl als Nachfolger kommen wer da wolle, aher 6 of , e anz I) 5 . 9. , . m , Stimmzettels ist es nötig, daß drei Namen darauf steben, es genügt die Heffnung wolle das deutsche Volk haben, daß der Geist Kaempfg, , . 33 gamen J l ; ; auch eine geringere Zahl; ein Zettel mit mehr als 3 Namen aber der Geist des 4. August gl14, nicht mit seinem Kömer aus dem würde ungültig sein Hause hinausgetragen werde. Meine Herren, ich glaube in hler 3. j 3 . . . ler N dich weiß, ich k z in mei N Sprech Der Namensaufruf und die Wahl wird vollzogen. aller Namen, und ich weiß, ich kann es in meinem Namen aussprechen, 9 ; ; 1 . . daß der. Geist, der in dieser Zeit hier im . gewaltet hat, der Die Wahl hat folgendes Ergebnis: Gewählt sind zu Vize⸗ Geist des 4. August 1914, auch derhin hier walten wird,. . Dr., Paasch, (nl. mit 187, Dove (fortschr. TKebhafter Beifall. Meine He ren, Vizcprasident Dobe bat dei Volkap, mit 262, Scheidemann (Soz. mit 51 Stimmen. der Trauerfeier, i wn Dr. Pagsche hat hier im Hause die Die drei Gewählten erklären die Annahme der Wahl. Damit Verdienste unseres'h imgegangenen Präsidenten gewürdigt. Ich gehe das Präsidi konstitui : , magen gen 9. ͤ ĩ ist das Präsidium neu konstituiert. farauf nicht näher ein, Aber eine kurze Wertschkätzung sesner e,sön— Daz ht üb ö des zhalt lichen Eigenschaften möchte ich doch noch hervorheben. Diese Schlicht⸗ aas Haus geht über zur Beratung des Haushaltz

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gesthenen unmittelbar zum Beamten fi per deg Staats mlnistertem.. Tübner, zum ersten Male Sta'speareg Timon bon Athen“ in ; In der Provpinialinftan sind zur Aysgüburg ver fiaatlicken Be neuer Nebe nagung und Ginrsch ung von Por Olen, und als Aurtakt zu ir ksmehnangt antsickt gemäß Art. 6 8 5 des Weh aungegeset z vom den rornan ische n Pich ungen der Jetztzeit etnes der Pauptweike der alten 28. März 1918 (Gef tzsam ml. S 23) nech Bet orf Wrhnun ge. omantischn Schule: La dw i Eieckg PHätch n: Blaubart?. auffichtzb amte zu b stell n, als welche böbete Baub amte im éll, Bas Sing amhr in etgtner Bearbeitung reg Schauiptelhaufes zum gemetnen besondeis geeignet erscheinen. Sow it hirn die vor. eren Male et 1846 wieder in Seine. Für Piesen bernd wid —— bände en eam len der Bau vtrwallheng nicht genün en, jolsen he sor dere (leichte lig „Der zerbrochene rug mnroets stahtert. Echtuert ; 6 6

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Grsten und Zweiten Beilage.)

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Stellen geschaffen werden, deren Inhaber den NRegtzrungepräsidenten, unter Umßänten jür mehrere benachbarte Regierunetb. zierte, beigegeben warben soller. Zu diesem Zweck sind 5 neut Slellen für Regie rungt. und Kauräte erforderlich, denen eine gleiche bertitg wei der Neqin ung ka Düfseirorf vorhandene hinjuttltt (Kay 58 Tit 1 tes Paushalis dez Fwenzuministertumt) Zum Ausgleich für die 5 Regierung unn Vauratsstellen gelangen im Haushalt der Bauverwaltung 5 diaͤtarische Regterunget aameister zur Absttzung.

Der Kostenveranschlazung liegt auch im übrigen die Annahme zuzzunde, dez die Geschäfte der neuen Organisatson ttiiwmeise zunaͤcht Loch von Föcamten der Hau verwaltung miterledigt werden können. Mat Rücsicht auf die nur als vorübergehend anzusehende Taͤrigken des Staarstoemmifsars für das Wohnungswesen ist dat Kar. 14457 az ünflig wegfallend beieichnet worden. Der durch dir beat sichtigte Drganisatton erforderliche Meheb kaif findet in der Weise Veckun g, cßz Pie Einnakmen hei Cap. 27 Tit. 14 des Hausholts detz Finan;— imäinlsteriamz mit Räücsicht auf mutmaßltche Mehreinnahmen an Znsen dus der Nutzbaimachung rorübergehend entbebrlicher Gelt= befände um einen enispröchtnden Betrag erhsht werden.

Tem Hause der Abgeordneten ist ferner der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Erweiterung des Stadtkreises Dortmund, nebst Begrũndung zugegangen. Danach sollen die Landgemeinden Wambel (665, ha Fläche und am 1. Dezember 1916 3115 Ein—⸗ mohner) und Brackel (1275.5 ha Fläche und 8535 Einwohner) mit Wirkung vom 1. April d. J. ab von dem Landkreise Dortmund abgetrennt und mit der Stadtgemeinde und dem Stodtkreise Dorimund (bisher 5ösl ha Gebietsfläche und 278 386 Einwohner) vereinigt werden.

stunst und Wifsenschaft.

Eine neue Geruchgtheorie. Der Geruch ist der Hauptfinn vis Instinkter, mit dem Mensch 1nd Cter erlennt, was ibm nütz ich zder schäblich ist. In der Wochenschtift für Brauerei? geht Dr. Teutt auf eine neue Geruchztheorie cin. Während nach der am meisten veihreiteten Erklärung von Jehannes Müller die Riech— törperchen von dem Schleim, der die Rirchnerven überzieht, aufgelöst werden, die Gerüche em) findungen also durch chemische Wh kungen der sich auslösenden Riechtörperchen erjeugt werden, beruht die Hypothefe bon Zwartemaker darauf, daß die Geruchgempfindungen bunch intra- ro ekulare Schwgungen der Riechstoffe bedingt werden, wenn deren Moletüse mit den Rischnerven in Beiübrurg kommen. Mit den bröher bekannten Theorien sieben aber viele beim Riechen auf— tretende Erschelnungen in Widerspruch, die sich jedoch durch zie nur Theorse Teudts erklären jasses, ker den Geruch zar auch auf intramol, kulare Schwingungen lurüdführt, aber fer aussefunden hot, welche Teile des Moölcküls eigentlich die Genuchtschwingurgen aus fßhren. Er sieht nämlich alg Ursach des erung ie Sdwingungen der Elektronen an. Die lertrischen Laduntzen der Elektro en Über, wenn sie mit der Aimurgeiuft b rch

Geburtetͤg wud dutch elne vollcgt Neuauff hrung der „‚Jung— frau von Otleans“ begaagen weben. Von Shatespesre sind gleich. alls zFteuauftührungen von Othello“ un7 „Was ihr wollt angesetzt. Danehrnn werden Neugu fübrungen von Sephotlez' Antigene“, Lessiogßg Minne von Härnkelm? und m ülta Halotti', Kiestßz Penrbestlea“, Hebbelz Herodes und D arfamne“, Goethes „Höt von Berlichtu ger , „Srella“ Ind „Laune des erlebten“ (dte ee ben 1. tzt ren ju Geetaen Deburtgtag) den kla sischen Teil tes Sprilplanß ercdnijen. Rau verpflichret sind die Damen Goöith Yeman, RBlandi e Ebinger, Usrgatete Neff, Margarrte Schön, Annemarle Steigsisck, ag es Sngub und die Herten Emil Jannings und Kurt Go Bz. Lheocor Hecker wind zunaͤchst während eines jweimonatigen? Prer der er y hier tätig sein. Die neue Spielztit wird am 17. August eröffnet.

Mannigfaltiges.

Ihre Majestät die Kaifertn und Königin begob sich, wie W. T. S.‘ mel et, am 8. d. M. nech Seopau zur Teilnahrie an, der Beisetzung der den Heirenrod g stobenen Oberleutnanis Chrißsoph Albrecht von Trotha, des Sohnes ihres stellver⸗ tietenden Ober hofmeistert, Kammer herin von Trotha.

Der Hauyptausschuß für Kriegerheimstätten, dem zurzeit 3612 Behöcken und Körperschafien angehören, hat, we „W. T. B. mirteilt, am 8. Jun eie aus dem ganz n' Reich zahliesch kesuchte Versammlung abgehalten, in der er Ges tz⸗ entwürfe für ein deutsches Heim stättenre cht ance nommen hat. Einstimmig wurde nach Berichten ven M. Damaschke, A. Pahl. mann Hohrn asper, Prosessor von Beume⸗Tübingen, Prefessor Eimau - Münter u. 4. fohende Entschl!eß ung Enge— nommen,. „Der Hauptarsschuß für Krieger beimstätten begrüßt die Beschlüsse des Rechstagg vom 16 Mahd. J. zur Förderung dis Wohnun gswesens als wesentliche Schrstie zur Girrichung der hoben Doff nungen, die der Reichgtag durch se nen Arieg 1 beim stättenbeschluß dom 24 Mat 1916 geweck hat. Er sprscht mngleich die dringe de Erwartung auß, daß der Reschs tag sür Stadt und Tand durch die Annabme deg vom Hauptausschuß entworfenen Srimssãttengesetz es die Gewähr dafür schafft, daß nicht die öffentlichen Mütel nar zur Erhöhung der Boderpttise beitlagen und die init ihrer Hilfe ge⸗ schaffruen Helm stälten ihrem Z veck enifremdet werden.“

Gestern mitteg fand in der Aula der Berliner Handels- hochschule die Gedenkfeier der eltesten der Kaufwmann; schaft von Berlin für shren verstorbenen Prästdenten Dr. Kaempf statt. Tie Behörden und ka— fmännischen Ko paorattonen bet'en jablreiche Verm ter entsardt. Außer din Anzehö gen des erstorberen wargn u c. anwesend der *Mninister det öff,niltchen Abeiten Dr. Lon KHretten boch, der Minister für Handel und Geweike Dr. Sydow, der Finarzminister Hergt, der Oberpraͤsident Staate; minlster von Lorhrll, der Staait set'ctär dez Reich gpost⸗· amtg Rüdlin, der Unterstaaigsekretär im Reichsschatzemt Schiffer, der AUnterflaatssekretr im Reichswirtschafteamt De. Gÿppert,

Bertteter dea Kriegtzamtgz, deg Oberktmmandoz in den Manken, der

Theater.

Königliche Schauspielt. Diensteg: Opernbaus. I6ö. Dun hezugsvorstellung. Dienst. und Frriplätze find aufgeh ben. Rotro Dame. Romantische Oper in drei Aufzügen (5 Wilrern) nach un gle chnamigen Raman des Vittor Hugo ven Keopold Wilk und dunn Schmiot. Mustk von Frarz Schmidt. Musikaliscke Leitung: Hu Kapellmeister Pr. Ste diy. Spielletlung: Herr Haag. Chöhn Herr Professor Rüdel. Anfang 73 Uhr.

Schauspielbaug. 15s. Dauerbezuggvorstellung. Meine Frith die Hofschauspielerin. Lostsriel in drei Akten' von Alfred Nn und Lothar Sachs. Spielleltung: Herr Oberspielleiter Path Anfang 73 Uhr.

Mittwoch Opernhaus. 155. Dauerbezugsvorstellung. Nlen⸗ und Freiplätze si d aufg boben. Der Troubadour. Oper in in Akten von Giuseppe Verdi. Tert nach dem Itallenischen Salvatore Camerano. Anfang 73 Ubr.

Schauspielhaus. 157. Dauerbezugsvorstellung. Kyritz ⸗Phrih Alt- Berliner Posse mit Gefang und Tanz in PFief Aussh 3 Bildern) von S. Wilen und O. Justinus. Musik bon CGikh Michaells. Anfang 73 Uhr.

Familiennachrichten.

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Verantwortlicher Schriftleiter: Direltor Dr. Tyrol, Charlatt Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschãft⸗ Rechnungsrat * ngering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Men gering) in Berlin. Bruck der Norddeutschen Buchwruckerei und Berlagsanstalt Berlin, Wilhelmstraße 32.

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heit und Einfachheit, die uns an die alten Zeiten gemahnte, so wie wir unsere Väter kannten, und wie wir unsere Großväter uns vorst llten, diese liebenswürdige Freundlichkeit, dieses Entgegenkommen gegen den Wunsch jedes einzelnen, das Pflichtgefühl, das ihn duichdrang, auch in seinen letzten Krankheitstagen, und der glühende Patriotismus, der ihn beseelte bis zu seinem Heimgange, das sind die Tugenden, mit denen geschmückt das Bild des heimgegangenen Präsidenten für immer in unserer Exinnerung lebt. (Lebhafter Beifall.

Meine Herren, eine Programmrede werden Sie mir erlassen.

Gerechtigkeit und Wohlwollen sind die Leitsterne für jeden Präsidenten. Sie werden es auch für mich sein. Eine Prog: ammrede kann ich mir um so mehr ersparen, als unser allgemeiner sehnlichster Wunsch dahin geht, daß meinem Regiment eine möglichst kurze Dauer beschieden sein möge. (Heiterkeit) Meine Herren, es ist etwas Schönes um ein freies, selbstbewußtes Wort, und an diesem Matze soll nach unserem Willen eine gesicherte Stättz für ein freies Wort gufgebaut werden und bleiben. (Beifall) Die vielen Nöte und Beschwerden, die während des langen . an das deutsche Volk herantreten, ver= langen auch eine offene Aussprache in diesem Hause. Die politischen Tagesfragen, die an uns herantreten auch während des Krieges, ver— langen eine klare und bestimmte Stellungnahme, und die Entwicklung unseres Reiches in außer, und innerpolitische! Beziehung muß hier je nach den verschiedenen Anschauungen der verschiedenen Parteien klar und deutlich zum Ausdruck kommen. Aber, meine Herven, eins bitte ich nicht zu vergessen, daß dieser Platz die erste Redekanzel im Deutschen Reiche ist, und daß gegen die Würde dieser ersten Redekanzel in diesem Hause nicht verstoßen werden soll. (Beifall) Und des anderen bitte ich auch zu bedenken, der Geist, von dem alle Ausführungen getragen sind, und mögen sie noch so rücksichtslos sein, der Geist muß immer etragen werden im Interesse des Ganzen, im Interesse des Vater. ir. (Lebhafter Beifall) Meine Herren, das freie Wort ist auch ein verantwortungsbolles Wort. Uns steht nur das Wort zur Ver— fügung. Draußen steht die Tat, die Tat an der Front,, Draußen vollbringt . unvergleichliches. Heer mit einer Tapferkeit, wachsend von Tag zu Tag, erstaunliche Leistungen in diesem ungeheuren Kriege. Meine Herren, diesem tapferen, unbezwinglichen Heere, dem soll auch der erste Gruß des neuen . sein herzlichster Dank und seine wärmste Anerkennung gewidmet ein. (Lebhafter Beifall) Aber auch in der Heimat vollzieht sich die Tat. Die großen Lasten werden von unserem Volke mit einer staunenswerten Gexuld ertragen. m deutschen Volke wird von allen eine Arbeit vollbracht, die das Er— staunen der ganzen Welt heworrufen wird. An unseren Maschinen wird der letzte Rest der Kräfte erprobt, und draußen auf den Aeckern, da bebauen unsere Frauen und Kinder unsere Felder und wandeln den heimischen Boden um in einen Gottesgarten. Auch die Heldenmutter, fie fehlt beinahe fast in keinem deutschen Hause. Sie schaut tränen⸗ berklärten Auges nach den Walstätten des Westens, wo ihr Teuerstes von feinen Kameraden in feindlicher Erde zur ewigen Ruhestatt ge— beitet wurde. Dennoch spicht seufzend der mütterliche Mund: „Für dich, mein Vaterland, ist kein Opfer zu großl

) Ohne Gewähr, mit Ausnahme der Reden der Ministar und Staats sekretäre. / 6 6 606 n , m m el,

für das Reichsamt des Innern.

Die zwei neugeforderten Stellen für vortragende Räte hat der Haushaltsausschuß gestrichen und statt 11 nur 9 Räte zu bewilligen beantragt. Ein Aatrag der Nationalliberalen van Calker u. Gen. geht auf unverkürzte Bewilligung, ebenso ein Antrag der Abgg. . Westarp u. Gen. (8kons.)

Zum ersten Titel der Ausgabe Staatssekretär liegt ein Antrag aller Parteien mit Ausnahme der Deutschkon— servativen und der Unabhängigen Sozialdemokraten vor, den Reichskanzler zu ersuchen, in den Betrieben des Reiches Be? ö einzurichten.

Ein Antrag der Sozialdemokraten will den Reichskanzler ersuchen, die Verordnung vom 2. November 1917, betreffend „»die Unterstützung der Familien in den Dienst eingetretener Mannschaften“ dahin abzuändern, daß die Lieferungsverbände verpflichtet werden, die bis zum 1. Oktober 1917 gezahlten Mindestsätze der Familienunterstützung ab 1. April 1918 je nach den örtlichen Verhältnissen, mindestens aber um 5 monatlich für jeden Unterstützten zu gewähren. Ein weiterer Antrag Antrick u. Gen. fordert Anordnung zur Rege— lung der Arbeitsvermittlung und der Rechtsverhäͤltnisse der u fan ficheh Arbeiter. Ein Antrag der Unabhängigen Sozial— demokraten (Abgg. Albrecht u. Gen.) fordert die Abänderung des Gesetzes betreffend die Familienunterstützung der Kriegs— teilnehmer. Der Nachweis der Bedürftigkeit soll in Wegfall kommen. Die Unterstützungen sollen erhöht und die Gemeinden gesetzlich zur Leistung von Zuschüssen verpflichtet werden, die den örtlichen . anzupassen und, mit der Einwohner— zahl steigend, von 50 bis 100 2 abzustufen sind. Die Frist . die Rückerstattung der von den Gemeinden verauslagten Interstützungen soll auf 6 Monate bemessen werden.

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Dennoch bleibt

wertvolle Aufklärungsarbeit is⸗ Staatssekretär wird diesem P

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