1918 / 135 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 Jun 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Bure aunporsteher CI. Fiedler, Schwei dnitz, Restnachlaß aus der Augufte Schulmschen Nachlaßpflegschaftss ache 69. 50. Konsum⸗ und Spar Verein SG. CG. m. b. D., Borsigwerk 1900. Hund? C Weber G. m. b. 8 Gäölgwasd Ibbh. Aus Kem Felle: 3 Z. di Sh as Cc. 6. Hz.

; ; reich 10). Heinrich Heller, Schmalkalden 10. C. Gustav Sitzer, man ü. Solingen 19. Bahnspedi teur Bobne, Stendal 19. Pastor ler den n g e wgre, 56 gen e . , , , n,, H gr, , unter dem or s e rasidenten Fehr a. . , ö dn Racht. Betten fabrik, Frankfurt . VW. em rich 36 ö * Te renbgch ; ere, , T, D r r, rn gem, f, , Fm, mg, ge gr gms Re , ge , ö,,

über d Kompromißantrag zur Besitzsteuer, der ,, . tg ö i sei ö. . ö 7 Röhler, Guben 50. Prof. Dr. Faß rs. Reg Rat, 29. 29. 25. 25. 25. 31/40. dJ. M. 460. M 3M. 8 j; 25, SS. 1460 32. steuerung der Mehreinkommen seit 1913, der Vermögen . ; 3 P Dr. Georg Kaner, eg Ra . e 6 , wn, , ,, n,

; . ber Münster Dr, G. Suhr & Co, Essig⸗ und Gssigessenz fabrik . iotbeien za tin so erer mn dis Crbhung ing Reich stenerher chtz ns Gbstorf O0. Akt Her Andeé. Fog, Trosstiugen oh. San mila He., is. W. 206 36 F, 15. So. M 6

und wesentlich mit daran teilnehmen dürsen, eine Bibliotheks vorsieht. Einleitend führte der Stagts se retãr des Reich reindeverwal tung Pockau 77. Kgl. Konsistorium Kassel 896 65. Carl Berlin, im Mai 198.

laufbahn zu schaffen, von der ich sagen kann, daß sie uns schatzamts Graf von Roedern laut Bericht des olfsschen Brückner, Frankfurt 32. M. 2. Kuehn, Langallen 85. Rostock & Alfenstr. II. k

; 7 j V ͤ x Bibliothek z st Telegraphenbüros“ aus: ur Roeger, Koblenz 5. Wilh. Poppe, Kiel Jo. Hermann Günsler vorm. ĩ Das Mrs

einen für die etwaltung unserer Sibliotheken außer w , . obert Spohr, Erfurt jg. Jg, ge id, be ung er gen Das Präsidium.

1 . r 8. 8 4 ö nan z perwaltun m en ve DureblB 9). ö * , 36 HM. D. B; Danga— Mader Steben 1. em.“ . 36. . ö. ö . mweckmẽigen . ö Infolgedefsen . über die kurz ber . „r n s⸗ erdrterten , Ren HFemei Vorstand Otto Funk, Sagard 10. Prof. Dr. Supan, Breslau X. Pr. Drews, Staatsministey und Minister des Innern, Gxzellenz. auch die leitenden Stellen an den Universitätsbibliotben des Kriegsabgaben geset es fär Tie Gef lischaffn den n . Carl Schlösser Potsdam 20. Kal. Wasserbauamt Krösfen 23. Vorsitzender. Graf von Lerchenfeld⸗Köfering, Königl. Barerischer sämtlich in den Händen von fachmännisch ausgebildeten Bibliothekaren, treten. Ils Krgebh in die set Verbandlungen fan ich. nien m 4 ge⸗ 352, M K 5 Dum, Nader, n, . in Sccen, J. G. Gesandter, riellen 1. stellx. Vorsitzender. „von J . wie wir auch sonst als wissenschaft liche Beamte fast nur ausgebildete hand er j , 9. , dene der griegagi r en ,, . ,. ,, . 6 e . . ,,

. 2 r * . 3 . 2 er urze n 9 use henden Dauer e e ‚— . herrlich DO w , 5 M* 5 , . A1, ; 164 41. D. . U] g⸗ ! t . 2 Und Iv d . 1 YIM . L. . * Bibliotbekare beschäftigen. Wenn aber an die Spitze einer einzelnen 1 S f . ,, . ö ern ii . 5 Fabrik Coewig Ankalt G. m. b. S. Coswig 16h. Schmiß & Steffen, mann, ommerzienrat, Direktor der Deurschen Bank. Schatzmeister. Bibliothek und es bandelt sich um die Königliche Bibliothek in namen für 918 durch eine ein malige außeforpk Ia, rg iet z S. G Woen 100. Chininfabriken Zimmer Go. J0 C5. Lebrer Renn, Pr. Caspar, Wirkl. Geh. Rat, Exzellenz, Unterstaatssektetär im in M ie Exzellenz von Harnack gestellt worden ist, meine Herren i 4 özesitebznße Stargard 3. Pfarrer. Metrich, Sxerhausen, Jahresbeltwug 4. Reickewirtschaftgamt. Dr. Cunt, Regäerüngsrat im Mhntsterium ein Mann wie Erzellenz von Harnack gestellt worden ist, meine Herren, guch ke physischen Personen für diesez Steue sohr nicht ve sch . ö, . 9. = so muß ich bier laut bezeugen, daß das eine der erfolgreichsten Daber glaube ich schon beute mitteilen zu könen daß sich d e kik. * Esterwald, Bremen J. Dr. Schmitz Dumont, Lübeck 5. Nigel & des Innern. Eich, Kommerzienrat, Genęraldirektor der Mannes⸗

. ö . . ,, . ; er Bund iz. Lehmann, Berlin 20. Graf v. Schwerin ⸗Bohrau, Bohrau 20. Franz mannröhren⸗Werke Düsseldorf. Dr. E. Francke, 3 n. Berufungen dist, auf die die Unterrichts verwaltung zurückblicken von Keffel, Generaloberst, Grzellenz; Oberbefeblsbaber in kann. Unter der Leitung des Generaldirettors von Harnack,

kat in seiner Met heit unter Zuzüg hell ung mancher pru z piell r Ze R. Conrad, Kronleuchterfabrik, Berlin 100. Sunlicht Gefessschaft von Marken. von Nostiz-Drzewiecki, Königl. Sächsischer Gesandter, der jetzt schon über 10 Jahre die Königliche Bibliothek leitet,

denken mit den Gsundlagen des Antrags Gibter jn Durnkt I e n g. ö fab ri, B n iu Dunkt I un 1914, Aft. Ges.. Mannheim⸗Rheinau 10. III ein veistandtn erklären wird, während die se Eiklarung für Punkt linger, Buch 2. . 2. Exzellenz. Dr. Schweyer, Ministerialrat im Kgl. Baver. Staats- hat diese Anstalt einen ganz außerordentlichen Aufschwung ministerium d. Innern. Freiherr von Spitzemberg, Tönigl. genommen. Die Beieitstelluug erhöbter staatlicher Mittel

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Warschau und Gent eingeben, weil dieses außerhalb des Bereichs des preußischen Kultusministeriums liegen würde.

Es ist davon gesprochen worden, man solle unsere wißsenschaft— lichen Bibliotheken der Leitung von Bibliothekaren unterstellen. Das ist ein Punkt von solcher Bedeutung, daß ich näber darauf ein— geben muß. Ich babe seit 30 Jahren mit den Bibliotheken zu tun

Unterricht der Hochschule gerflegt wird, ist von dem Direktor der Dochschule für Musik dersichert worden. (Bravo )

Beiüglich des Theaters gilt, daß bier in erster Linie das Ministerium des Innern zustaͤndig ist. Ueber die Grundsätze, die vom Standpunkt meiner Verwaltung geübt werden müssen, babe ich bereits gesprochen. Ich bin, solange eine Aenderung in der Geschäftsverteilung zwischen den Ministerien nicht eintritt, darauf beschrãnkt, die künstlexischen Gesichtspunkte auch hier nach Möglichkeit zur Geltung iu bringen, und werde das gern weiter tun. Dem Theater⸗ tulturverband schenke ich, wie bereits hervorgehoben ist, volle Beachtung. Ich habe nut den lebhaften Wunsch, daß der Theater- kulturverband idglich bald zu weiteren Taten übergebt. Was seinen Ausschuß fär Wandertbeater anbetrifft, so bin ich gern bereit, wenn mir näbere Vorschlage vorgelegt werden, diese auch beim Herrn Minister des Innern zur Sprache zu bringen. Einzelne Unternehmungen, wie die Mysterien des Herrn Eckert in Kleve, and die Hauskomödien des Dr. Fischer babe ich schon bisher mit Interesse verfolgt und werde das weiter tun. (Bravo!) Im ganzen, meine Ferren, können die Behörden nicht allzu viel tun. Wie wir die Revertoirs der Theater nur in bescheidenem Maße beeinflussen können, so können wir allein

Varlamentarische Nachrichten. Der Hauptausschuß des Reichstags beriet

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vicht abgegeben werden kann. Aug der Mebrgin kommen terer Be lecke ß 356 Millionen Mk und aus der einmalt, en Vermögens sieue ö. eite g; tan ,, . , , ö 320 Millionen Mark zu erwarten, so daß der Ertrag von 1209 . üᷣ ö . . . . . ö

Künstlern, Dichtern und Komponisten nicht belfen, wenn sie sich nicht selbst durchsetzen. Ich habe, wo ich Not sab, manches getan, was ich nicht vor der Oeffentlichkeit kundgeben möchte. Aber die großen Ein⸗ nabmen sind davon abhängig daß schließlich die Oeffentlichkeit sich zu dem Künstler bekennt, und wenn der Geschmack des Publikums vor⸗ übergehend oder oft lange irre geht, pflegt er schließlich doch, wenn auch oft erst spät, die wahren Kunstwerte zu erkennen. Daß man gegenüber ausländischen Künftlern, Dichtern und Komponisten die beimischen Meister nicht vergessen möge, ist jederzeit auch mein Wunsch gewesen. (Sebr richtig)

Nuf die Bedeutung des Kinos ist von verschiedenen Seiten dingewiesen. Ich darf mich auch da auf dat in der Kommission Ge⸗ sagte bezieben. Ich halte diese Frage für sehr wichtig und bitte die Herren, die, wie vorgestern gesagt wurde, von einer Darbietung in diesem Saale nicht voll befriedigt worden sind, der Sache selbst ihr Interesse nicht zu entziehen. Die Vereinigung der deutschen Städte, der Ausschuß für Kinoreform, das Bild. und Filmamt, der Silder— bühnenbund, und wie die neuen Gründungen alle beißen mögen alle sind einig darin, daß das Kine zu ernsten künstlerischen, wissen⸗ schaftlichen und vaterlandischen Zwecken benutzt erden kann und muß, und das scheint mir die Hauptsache zu sein. w und die Marienburg erwähnt worden. Die Frage der Sichernng det großen Langschiffs des Aachener Münsters ist zunächst technischer Art. Ge ist sehr bedauerlich, daß dieses Wunderwerk der Gotik, vielleicht gerade, weil es so kühn und ohne Strebepfeiler in die Luft gebaut ist, uns so viele technische Nöte macht. Die Grörterungen, wie man ibnen beikommen kann, sind noch nicht abgeschlossen, und solange das noch nicht der Fall ist, kann auch nicht übersehen werden, welche Mittel zur Wiederherstellung erforderlich sind. So lange meine Herren, bin ich auch außerftande, irgendwelche Zusage zu erteilen, da ich ja notwendigerweise an die Mitwirkung des Finanj⸗ ministers gebunden bin. Aber, meine Herren, daß die historische und künstlerische Bedeutung des Aachener Münsters von der Staats— regierung nicht unterschätzt wird, wissen Sie selbst, gerade wie auch Seine Majestät unser Allergnädigster Kaiser sich dieses Bauwerks mit so großem Interesse angenommen bat. (Bravo Schließ⸗ lich ist es nicht unberechtigt, wenn der Staat ver— langt, daß bei derartigen Bauten, die auch ein großes Interesse für die Provinz, für die Stadt und für den örtlichen Bezirk haben, auch diese Kreise an der Erhaltung mitwirken. Ich weiß, daß sie ja gern bereit sind mitzuwirken; also es handel fich hier bloß warum, daß man sich über ein vernünftiges Verhältnis einigt. In viesem Sinne sehe ich weiteren Anträgen entgegen.

Wenn der weitere Ausbau der Marienburg, wie er ohnehin geplant war, jetzt noch durch die Verbindung mit dem Namen unserer großen Feldberren gefördert wird, so muß ja auch da ein Weg ge— funden werden, wie wir die Kosten für den Ausbau aufbringen.

In wissenschaftlicher Beziehung sind bier nur Einzelfragen zur Sprache gebracht worden, in erster Linie die Gründung einer bio— logischen Anstalt in Constanz a. Zu diesem Vorschlage bin ich noch nicht in der Lage, mich bestimmt zu äußern. Er beruht auf ver Annahme, daß die Dohinsche joologische Station in Neaxel künftig nicht mehr ibrem Zweck dienen kann. Wahrend des Krieges hat diese hochberühmte, von uns wissenschaftlich so außer ordentlich hoch geschaͤtzte Anstalt leider ihren Betrieb nicht fort— setzen können, oder vielmehr sie gehört mit zu den Anstalten, die von der italienischen Regierung mit Beschlag belegt und unter Zwangsverwaltung gestellt worden sind. Die Leitung der Station ist dadurch in eine sehr üble Lage gekommen; denn der Unterhalt der Station beruhte auf Beiträgen aller europäischen Staaten und Amerikas, die dort eine Anzahl Arbeitsplätze gemietet hatten. Da nun Herr Professor Dohrn angesichts der Beschlagnahme nicht imstande ist, diese Arbeitsplätze zu gewähren, so ift ein Teil dieser Bewilligungen eingestellt worden. Die italie— nische Regierung wird wahrscheinlich, wenn fie jetzt in Stell—

vertretung des Profefsors Dohrn diese Anstalt verwaltet, später

mit Ersatzforderungen hervortreten. Demgegenüber muß mit Be— stimmiheit betont werden, daß Herr Professor Dohrn nur durch die Maßnahmen der italienischen Regierung in diese Lage gekommen ist. Wie aber sogar während des Krieges auch von gegnerischer Seite zum Teil Wert auf Wiederherstellung der zoologischen Station gelegt worden ist, so halte ich es für eine besondere Pflicht der deutschen Unterrichtsverwaltungen, insbesondere der Preußens, beim Friedens- schlusse mit aller Kraft auf die Wiedererrichtung dieser großartigen, dem deutschen Namen zum Ruhme gereichenden Schöpfung hin— zuarbeiten. (Bravo!) .

Ob und wieweit es sich daneben empfiehlt, am Mittelmeer oder am Schwarzen Meer eine neue Station zu gründen, muß vorbehalten bleiben. Es schweben schon lange Erörterungen wegen der Gründung einer Station in Konstantinopel. Bezüglich Constanzas scheint mir die Frage um so weniger spruchreif, als ja, soviel ich weiß, über die definitive staatliche Zuweisung Gonstanzas noch keine Gntscheidung getroffen ist. 1

Leider kann ich auch nicht auf die Gründung von patho— HFeogischcanatomischen Lehrstühlen an den Universitäten in

Von Kunstdenkmälern sind hier besonders das Aachener Munster

ist vor allem der klugen, auf praktische Ziele gerichteten und Üüber— jeugenden Begründung des Herrn Generaldirektors zu danken. Im Einvernehmen mit den beiden Häusern des Landtags haben wir unter seiner Leitung im Interesse der Bibliothek auch eine Bibliotheks— gebühr eingeführt, die sich durchaus bewährt hat. Und schließlich ist es Exzellenz von Harnack wie anderen Freunden der Bibliothek ge— lungen, in weitem Umfange auch private Mittel für größere An— schaffungen, namentlich wo es sich um größere Sammlungen oder einzelne größere Denkmäler handelte, flüssig zu machen. Meine Herren, wenn man weiter die Königliche Bibliothek in der Zeit, wo Harnack die Leitung übernahm, mit ihrem heutigen Zustande vergleicht, so wird man erkennen, welche Fülle an wertvollen Erzeugnissen der älteren Literatur, namentlich an Handschriften, an Inkunabeln und an sonstigen seltenen Werken dank diesen reicheren Mitteln erworben worden ist. Es war ja das Schicksal Preußens auch auf diesem Ge— biete, daß die Königliche Bibliothek nicht auf eine so lange ungestörte Entwicklung zurückblicken konnte, wie andere Bibliotheken, z. B. die Wiener ⸗Hofbibliothek oder die Hof- und Landesbibliothek in München. Das nachzuholen ist heutzutage sehr viel schwerer, und jetzt im Kriege bei den Preisen, die auch für Bibliotheksschätze gezahlt werden, ist es nichtmehr möglich. So darf ich mit besonderem Danke darauf hin— weisen, daß es dieser fürsorglichen und einsichtigen Tätigkeit ge— lungen ist, in dem Jahrzehnt vor dem Kriege noch zu gewinnen, was zu retten war. ĩ

Auch in die Beamten der Königlichen Bibliothek ist mit der Tätigkeit des Generaldirektors von Parnack neue Freudigkeit ge—⸗ kommen. Er hat unter den Beamten ein kollegiales Verhältnis geradezu idealer Art gegründet, an dem auch die weiblichen Kräfte teilnehmen. In besonderem Maße macht sich das auch darin geltend, daß er, während die Dienststunden bei den meisten Beamten das Maß der Arbeit zu umgrenzen pflegen, die freiwillige Mitarbeit seiner Bibliothekare für die Ergänzung der Bibliothek, die Durchsicht der Kataloge und dergl. auch außerhalb der Dienststunden gewonnen hat. Eine ganze Zahl von verdienstvollen einzelnen Unternehmungen der Königlichen Biblio— tek wären bier noch zu erwähnen. Aber es lag mir nur daran, ihnen darzulegen und dankbarst anzuerkennen, daß die Bibliotheks« leitung des Generaldirektors Harnack und seine Tätigkeit als Vor— sitzender des Beirats für Bibliothekswesen für die preußischen Bibliotheken von größtem Segen gewesen ist und noch ist. Unter diesen Umständen wird man die Frage, ob und wieweit neben Bibliothekaren auch hervorragende Gelehrte zur Leitung von Bibliotheken berufen sind, im einzelnen Fall prüfen müssen. Die berübmte Bibliothek des British Museum in London ist sogar durch den italienischen Advokaten Panizzi organisiert worden und auf ihre allgemein beiwunderte Höhe gelangt. So nehme ich an, daß es auch den Auffassungen des Hauses entspricht, wenn ich mich hier wie ander— wärts auf den Standpunkt stelle, man soll den richtigen Mann nehmen, wo man ihn findet. Damit möchte ich meine Ausführungen zu Kunst und Wissenschaft schließen und besonders dafür danken, daß für die Fortführung künstlerischer und wissenschaftlicher Unternehmungen in diesem Hause se reiches Interesse vorhanden ist. (Bravo

Damit schließt die Besprechung über Kunst und Wissen⸗ t

Es folgt die Besprechung über die Kapitel der höheren Lehranstalten und der rovinzialschulkol⸗ legien. Hierzu beantragt die Staatshaushaltskommission: Vaß alle geigneten Lebrfächer noch mehr als bisher in den Dienst der Erziehung zum deutschen Staats⸗ bürger gestellt werden; daß behufs. Schaffung einer deu tschen J schleunigst ein gemein⸗ . . der Reichsregierun und der Regierung der ndes⸗ ü

schaf

aten über die Annahme des allgemein einzuführenden Cinheits- ystems herbeigeführt wird En Uebeveinstimmung mit dem Antrag des Abg. Faitsch (nl. ; daß Mittel für die weitere Ausgestal⸗ tung der Aus kunftsstelle für Schulwesen ** ins— besondere für planmäßige Anstellung weiterer Fachleute im Haupt⸗ amte bereitgestellt werden. n n ist Abg. Rau fmann Zentr.). Aba. Vor ter (fre konf.): Die Notwendigkelt der Ausbildung in Naturwissenschaft und Technik schon auf der Schule hat der Lrieg am besten bewiesen. Der Deutsche Kaiser hat schon auf der Schulkonferenz von 189 gefordert, daß die Kenntnis der deutschen Geschichte allen anderen vorzugehen habe, Die Stenograpbie ist ebenfalls bäher auf den höheren Schulen zu sebr vernachlässigt worden. Wir stimmen deshalb für den Antrag Fritsch auf Schaffung einer Ein heitsstenogra hie. Die alten Sprachen nehmen einen zu geen Raum an im Lehrplan der höheren Schulen. Das Wort des aisers von 1890, daß wir unsere Jungen nicht zu Griechen und Römern, sondern zu Deutschen erziehen sollen, muß fene Gültigkeit be— halten. Zahlreiche Stimmen verlangen eine neue Schulkonferenz wie die von 1800, Die wichtigste Aufgabe ist und bleibt die Erziehung der Jugend. (Befall.) Darauf vertagt sich das Haus. Nach kurzer Geschäftsordnungsdebatte verständigt sich das Haus darüber, daß morgen die Wahlrechtsfrage in ö. ender Reihenfolge behandelt werden soll: allgemeine Be— sprechung, Wahlrecht für das Abgeordnetenhaus, Zusammen—⸗ setzung der Ersten Kammer, Mantelgesetz. Schluß gegen 5 Uhr. Nächste Sitzung Oienstag . Uhr. (Zweite Abstimmung über die Wahlrechts- usw. Vor agen. . 3 k K -

Mark auch auf diese Wesse erreicht werden dürfir. Für die Mchi einkommensteuer und die Vern ögenssteuer stebt elso die Zuftlnmm des Bundezrats in Autsicht, nicht aber für die Ein kommer steun Welterhin haben die verbündeten Reglerungen die U ber eugung ge. wonnen, daß der Antrag des Abgeordneten Westarv, der im Grun auf einen veredelten Matrikularbeltrag hinzielt, jetzt einen gangbarm Weng nicht darstellen dürste. Es fehlt jurz it au einem geeigneten Waßftab jür die Unterverteilung der Lasen auf die ein zelnen Staaten Daber bitten die verbündeten Reglerrnzen von einer welter Ve. folgung dieses Antrags abzusehen. Tie Autzarbeitung des Aatragt Gröber wird unter Beteiligung der Bunde flaaten a die Hans 1 nehmen sein. Inzwischen lönne die Beratung Über ri rie. g teuer für Gesellschaften fongesührt werden. Der Bundesrat ist genelg der Errichtung eines Reichsfteuergerichtehofez zumustimmen. Gi alauy aber, sich die Einzelheiten und Formalitäten vorbebalten zu můffey. Schon j tzt könn te dem Steuergerichtshof das Gebiet der Umsotzsterer tus ewiesen werden und den sräteren Gesetzen weitere Aufgaben, so do am Schlusse des Kriege eine Zusammensfassung erfo'gen könnte J der Frage des Aufbaues der Cinrichturg der Reick e bevoll mächtigen für Zölle und indirekte Steuera hat der Bundegzrat noch leine Stellung nehmen können. Die verbündeten Regierungen haften auf der anderen Seite daran feft, daß dlese ire Stellungnabme ju de Antrag Gröber nun auch dan führen müsse, daß der Hteichziag gleich jeitig die übrigen Struervorlagen der Reschsregierung in ihren formellen und materiellen Aufbau annebmen werde, denn die StEun, vorlage des Jahres 1918 ist als Emheit zu betrachten und als solche u behandeln. Dies gilt vor allem auch von den Gꝛtraͤnkefteuern.

Dem Reichstage find die Entwärfe eines Gesetzet zur Ergänzung des Kapitalabfindungsgesetzes, ennez Kapitalabfindungsgesetzes für Offiziere und eineß Gesetzes, betreffend Milde rungen im Militärstrafgeseh⸗ buch, zugegangen.

In der Reichstagsersatzwahl im Wahlkreise Oppeln (Gleiwitz-⸗Lublinitz am 6. Juni sind, wie, Wolffs Telegtoyhen büro“ meldet, nach amtlichen Ermittlungen bei 34 446 Rahl— berechtigten 18 681 gültige Stimmen abgegeben worden. Gt erhielten der Rechtsanwalt Nehlert-⸗Gleiwitz (Zentrum) IG, der Abgeordnete Korfanty⸗Berlin (Pole) 11 6572 Stimmen. Der Abgeordnete Korfanty ist somit gewählt.

National stiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen.

219. Gabenliste.

Bei den Postämtern gingen ein: St. Goarshausen 48. 2.·. Gr Rühden 50. Kuttlau 5. Schwanheim 5. Amburg 8530. Glberich, ostamt 1, 20. Gräfrath 25. Berlin, tamt 57, Sammlung zer mten des Kammergerichts und der Oberstaatsanwaltschaft 3. Posen, Postamt 3. 150. Bethel 1. Rössel, Spender: Oberl. Mellen urg 3. Rostock, Kais. Telegr.-Amt 1150. Himmehpforten I. Montabaur 20. Eldeng 1. Beckum 2. Vallervsthal⸗Dreibrunnen 4,50. Mönkebude 19. St. Goar 20. Brüssel, Postamt 1, 43. Mer baden, Postamt I 115. Stützerbach 2. 25. Kolberg 262. Lautern burg 5. Rubla G, 50. Frankenberg O70. Merzig J. ,,, . a. M., Postamt 14 14. Eberswalde 1. Groß Warten. erg 13. Lüttich, Kais. Deutsch. Telegraphenamt, Spende des er sonals 72. Langerwehe 2. Breslau, . 16, 3. Stern 3. Kohn Postamt 13. 3. Danzig, Postamt 5, 5. Brüssel, Postamt 1. . Kassel, Postamt 1, 0, 0. Baruth 7. Memel, Beamte und Unten beamte 1159. Swinemünde 54,30. Moringen 17. Herten O00) Trier 5. Gräfrath 19. Heinsberg 10. Hamburg, Postamt 2, Zwan stelle der , 0. Gramzow 19. Dillenburg 2. Brüsse⸗ Postamt . 59. Berlin, Fernsprechamt 1 25. Hämelerwald, Polt. agentur 2,85, Angerburg 3. Posen, Kais. Ober- Postdirektion Stift Kriegsspende“ 20009. Wallendorf 5. Bentschen 775. Mandebhnz Postamt 14 11. Braunschweig 100. Völklingen T. Senn ef, amt zr, ib, Hanbrrg, Hoftzimt 13. Trient rare , Fenn. amts . Baruth 17. Berlin, Postamt 17, 28. Schloppe e. Antwerpen, Telegr⸗ Amt O0 50. Gütersloh, durch Ot r ostas . rr 20. Schlochau 190. Lutterbach 4 390. Mecheln, Postamt ag Brüssel, Vars. Deutzch. Post. und Telegr. Wer. 24, Brüse, . Denhsch. Telegrarhenamt 163. Brüsfel, Lal. Deutsch. Fern eres 3153. Brüssef, Telegraphenamf 1655. Brüffes. Kai. Weutsch pn

chamt Il. und Tel , e. 5 ell 31M.

Zeitung 5. 25. Holsten-Bank, Kiel: Kapitänleutnan 6 H. F. Lehmann, Halle: Zimmermann & Co. Akt. Gef, . Endwirtichaftlcker. Mal chinen zbhhß. Ephraim M'ener, C. oh Hannover: Aus dem Felde 166,30. Oldenburgische , der Leih⸗Bank, Wilhelmshaven: Konteradmiral Gngel 19 599) Nationalftiftung: Fabm kant Will; Pfeffer fen, Reitehketz f, 36. Rige Kriegsanl. Kaufm. Max Tindenbaum, Amsterdam r . Deb. zins ken Felke iöbd, ; Rig Frege znlent; e mn, Friegenle ke. Jog. f ige Kriegzanfgzhe. 5, Wire, g,, n Charlottenburg 100. Aus dem Felde 100, 5 ige Kriegen e inn Hizli Durch Häaßnfite Werk AG Hern Kr en,, eines Herrn, der nicht genannt sein will, Honorar eines Arztes,

nicht nehmen wollte 255. Aus dem Felse 181. 1599, 5 Fiche er, nleihe. 40 065 Schuld buchsorderung. Sandesausschiß rer 3 , ö Töhler, Ludwigsburg jobd. Schuld buckforberung. T. Ven ee

1. Untersuchungssachen. . 4

Verlosung ꝛc. von ieren.

KFommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften⸗

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. berg! 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

Essen.

Nnzei

reis ftr ven Ranm einer 51

Vn erden , den Auzeigenvreis ein

Sffentlicher Anzeiger.

erhaltenen CGinheits . enernna Sanschlaag von TO S. S. erhoben.

zeile 50

9. Bankausweise.

6. Erwerbs und Wirtscha , , e n, 7. Niederlassung ꝛc. von , ten. 8. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ 2. Versicherung.

tsanw

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

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) Unterfuchungs⸗ sachen.

lira6z6 Steckbrief.

Hegen den unten beschriebenen Gefreiten Kul Josef Lörprnich, Sturm komp., Leb. 17. 8. 92 in Oberzier, Kr4. Düren, Fabrlkarbeiter, welcher flüchtig ist, ist die

sntersuchungshaft wegen Fahnenflucht ver⸗ 564

hängt. Es wird ersucht, ibn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde zum Weltertran port hierher ahzullefern. Jm Felde, den 1. 5. 1918. Gericht Res. Inf. Rats. Nr. 257. Nr. h30 / 18. . Haun, Oberstltn. u. Rgts.⸗Kdr.

Beichreibung: Alter 25 Fabre, Größe Em 65 em, Statur kräftig, Haare dunkel⸗ blend, Augen dunkel, Nase gew, Mund gew., Gesicht gew., ,, ,. frisch, Sprache ihein. Mundart. Kleidung feld⸗ grau.

17269 Etectbrief.

Gegen den unten beschriebenen Musk. Franz Ritter, Sturmkomp., geb. 24. 10. 95 in München, Friseur in Düsseldorf, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungs⸗ baft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Mllitrbehörde zum Weitertrang-⸗ port hierher abzuliefern. Nr. 528 / 18.

Im Felde., den 1. 6. 1918.

Gericht Res.⸗Inf⸗Regtg. Nr. 257. Haun, Oberfiltn. u. Regt. Kdr. Nmeschrelnng: Alter: 24 Jahre, Ztatur: käftig, Augen: blau, Mund: aw, Gesicht: länglich, Sprache: rbein. Mandart, Größe: 1 m em, Haare: zunkelblond, Nase: gew., Bart: gestutzter schw. Schnurrbart, Gesichts farbe: frlsch,

Kleldung: feldgrau. Ii72 10 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Mutkt. Dlenrich Kalthoff. Sturmkomp., aeb. 24. 7. 94 in Hamborn, Früiseur, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Eg wird ersucht, ibn zu verhaften und an die nächste Militärb hörde jum Weitertran port hier- her abzuliefern.

Im Felde, den 1. 6 1918.

Herscht Res. Inf. Regtg. Nr. 257, Nr. 26 / 18. Haun, Oberstlte. u. Regts. Kdr.

Brschreißzung: Alter 23 Jahre, Größe 1m 53 em, Statur klein, gesetzt, Haare dunk Iolond, Augen dunkel, Rase gebogen, Mund gw, Gesicht voll, Gesichssfarbe srisch, Sprache rhein. Mundart. Besondere Kennieichen: keine. Kleidung: felograu.

ll727 1] Steckbrie⸗.

Begen den unten beschtlebenen Land sturwmann John Augufl Klauz 3 Vetersen I., welcher flüchtig ist, if die Untersuchungghaft wegen Rahnenflucht derbängt. Eg wäird erfucht, ihn zu ver⸗ haften und on das Bekleidung instand tungsamt JX. J.., in die Müßtir, ä estanstalt in Altona bejw. an die nächste Milttärbe hörde jum Weitertrangport hler⸗ her abzullefern.

Altosa, den 7. Junk 1918.

Ve lleidungslnffandfetzungz amt

X. Ammerkorpg. B Nr. 31 gh7 A.

are, Obersileutnant und Vorstand.

eschreibung: Alter: 24 Jahre, nöße: mittelgroß Statur. rastig,

aar,, hellblond, Augen; blau, Rafe:

znähnsich, Ptund, Ghesitcht; ariöhnäich,

ö. blond engl. gestutzt), Gefichte farbe; ö Sprache: Hamburger Platt, he fon. e fem ben: Schußbruch am r. Unter⸗

e ltel nieht snfolgedeffen dag Bein ö.

eidung: Uniform, gegebenenfalls Zivil.

n

be

gu ahme verfügung.

Regt. Nr. 419, geboren am 24. Oktober 13890 in Stetten, Kreis Mülhausen (Elsaß), Sohn von Eheleute Landwirt Baptist Diener und Anna geb. Landau in Stetten, wird, da er eines Verhrecheng gegen § 71 Abs. 2 M. Str. G.. B. hinreichend ver⸗ dächtig und im Sinne des § 356 M.. Str. G. «O. alg ahmisend anzusehen ist, auf Grund des z 360 M.. Str. -G. DO. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des . hierdurch mit Beschlag e

9 Im Felbe, den 2. Juri 1918. Gericht einer Reservediviston. Die Nr. der Division kann im Bedarfe⸗ falle bei dem stello. Generalftabe, Abt. C. St. Beilin, erfragt werden.

17274 . In der Strafsache gegen den Lanb— sturmpflichtigen Max Cotzn vom Land wehrbezitrkskommando V Berlin, letzter Webnsitz Berlin- Wilmersdorf, Letzen= burgerstraße 27 1, wird auf Grund der §3§5 356, 360 Me.. St. G. O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Beschuldigten mit Beschleg belegt. Berlin⸗Schöneberg, den 4. Jani lols. Gericht der Landwehrtnspektion Berlin. IIIb 4270.

(17275 Gegen den in Frankreich in Kriege⸗ gefangenschaft befindlichen Gagen Kieffer Inf. Regt. 344 schwebt ein Er⸗ mittlungsverfahren wegen Kregsverratt. Kieffer ist wahnbaft in Buschbach, Kreis Fo bach. Gemäß J 360 M. St. G ⸗O. wird deshalb das in dem Deutschen Reiche befiadliche Vermögen des Kleffer mit Be⸗ schlag belegt.

Danzig, den 5. Juni 1918.

Gerlcht der stellv. 71. Inf. Brigade.

Der Gerichtsherr: Trommer, Generalmaßor. Der Untersuchungsfübrer: Manath.

(17276

In der Untersuchungssache gegen den Kanonier Otto Hugo wird die von dem Bericht der Inspekfton der Feldartillerie⸗

Fahnenfluchtserklärung aufgehoben. Danzig, den 8. Juut 1918. Gericht der stellv. 71. Inf. Brigade. St. P. 8. III Nr. 266/18 B. Nr. 4884.

17277

Ce ig Fahnenfluchts erklärung. Die Fahnenfluchte erklärung gegen Mut⸗

ketier Adam Kleinmann, geboren am

7. 4. 8338 in Düfsseldorf, wird zurück.

genommen. ö Gericht der 236. J. D., III 713/17.

D. St. Q., 31. 5. 18.

17278 Die 6, den am 15. September 1883 iu Mötzingen, O. A. Herrenberg, geb Buchbin dergesellen Gott lie b Friedrlch Müller wegen Verletzung der Wehrpflicht am 9. April 1918 verhängte Vermögeng⸗ heschlaanahme wurde durch Heschluß der Strafkammer des K Landgerichts Tübingen vom 4. Juni 1918 aufgehoben. Den 7. Juni 1918. . K. W. Staatz anwaltschaft Tübingen. Staatz anwalt (Unterschrift).

3 Aufgebote, Ver⸗ lust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

291] Zwangsversteigerung.

1 .. 9. Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin Wedding Band 122 Blatt 2860 zur Zeit der Eintragung des Versteige⸗ rungsvermerks auf den Namen des In⸗ genseurs Adolf Albrecht in gntesen eingetragene Grundstück am 8. A

s 105 Uhr, Vormitta n nn .

1918, das unterzeichnete

er Untersuchungzfache gegrn' den n Georg Diener, 3 Komp. Inf

richtsftelle, Brunnenplatz, Zimmer 30,

Zahlung leisten.

Schulen am 13. Dezember 1917 erlassene ,

L Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Utrechterstraße 12, belegene Grund stück enthält Vorderwohnhaus mit rechtem Seitenflügel, Quergebäude und Hof und besteht aus dem Trennstück Kartenblatt 22 arzelle 2017119 von 5 a 86 ꝗm Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle und Gebäudesteuerrolle des Stadtgemeilnde⸗ bezirks Berlin unter Nummer 6476 mit einem jährlichen Nutzungzwert von 10420 4 verzeichnet. Der Versteigerungs⸗ vermerk ist am 3. Mal 1918 in das Grund⸗ buch eingetragen. Berlin N. 20, Brunnenplatz, den 6. Juni 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Wedding. Abtellung 6/7.

(17296 Kesch luß. F. 23 / 18.

Die Ehefrau Adolf Leseune, Ellsabeth geb. Schmitz, handelnd als Bevollmächtigte ibreg Ehemanne!, und die Gertrud Schmltz, beide wohnhaft in Duffesheide bel Barden⸗ berg, haben das Aufgebot beantragt be— üallch folgender Stücke mit Zinsbogen und Erneuerungsscheinen der 4., 5. und 6. Krelegganleihe:

154. KriegJanleiße Nr. 6052254 2 100 4,

2) h. Krit gsanlelhe Nr. 6211217 200 A,

ö 6. Kriegsanleihe Nr. Sl 16358 8 200.1,

4) 6. Krieglanleihe Nr. 10625492 à 100 4A,

zu 1 und 3 dem Adolf Lejeune, zu 2 und 4 der Gertrud Schmitz gehört), saͤmt⸗ liche Stücke zu H oso vertinszlich. Die Aus—⸗ aabestelle der Reichskriegs anleihen sowie die h. diese bestimmten Zahlstellen dürfen an den Inhaber der oblgen Wertpapiere ketne Leistung bewirken, ingzbesondere auch keine neuen gin rn, oder Erneutrungg⸗, scheine ausgeben und auf Zmnsscheine

Aachen, den 6. Juni 19183. Kgl. Amtggerichft. 5.

483691 Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender Uckunden zum Zwecke der Kraftloserklärung bꝛan— tragt worden: er Schuldverschrelbungen der Anleihe des Deutschen Reiches.

I) Der 3430S igen von 1885 Lit. E Nr. 4532 über 200 M von Fräulein Anna

Schrader in Hannober, Puttenserfelde 61,

bei Frau Grotsahn.

2) Der 35 0υC igen von 1887 Lit. D Nr. 11 671 über 500 A vom Vrezefeld—⸗ webel Fritz Weber in Glaucha in Sachsen, Waldenhurgerstraße 23 a, j. Zt. im Felde.

4) Der 3B o/ igen von 1887 Lit. E Nr. 28 677 uber 200 M vom Werkführer Richard Warlich in Berlin, Gubener⸗ straße 36, vertreten durch Dr. Schultz, Rechtsanwalt in Berlin, Köpenickei⸗ straßze J6.

b) Der bolgen von 1914 Lit. D Nr. 228 261 üker 500 AM, von 1915 Lit. FP Nr. 3 144402 über 200 S und Nr. 3 144403 über 200 S, von der Lehrerin Auguste Wlese in Aarhus (Däne⸗ mark), vertrelen durch Rechtsanwalt Justiz⸗ rat Sieg in Schleswig.

6) von 1914 Lit. G Nr. 53 352 über 100 Æ von Mathilde Schlüter in Ham⸗ huro, Alfredstraße 56.

7) von 1914 Lit. D Nr. 420 3566 und 420 357 über je 500 4A von Ernst Müller in Hütte.

8s Von 1915 Lit. E Nr. 2121488, Rm. nn,, e m Nr. 4 960 096 und Nr. 4 960 997 über je 200 ½ vom Gärtner Anton Powocstnski in Hildesheim, Burgstraße 2.

9) Von 1915 Lit. O Nr. 772 126 über 1000 S, Lit. E Nr. 786 462, Lit. P

Nr. 7865 465, Sit. E Rr. 3 4495 os5 und] t

Lit. F Nr. 2449 018 über je 200 M von der verw. Frau Pastor Edith Speisiger in Breslau 1X, Bockstraße 12.

10) Von 1915 Lit. O0 Nr. 4563 223 über 10900 ½ι. vom Wirischaftair spektor Alois Ospald in Barting, Krels Militsch, vertreten durch Rechtganwalt Bandlow in Mllitsch.

11) Von 1915 Lit. D Rr. S865 887 über 500 M vom Arbeiter Jakob Pletzka in Stuttga dt, Krelg Oststernberg.

12) Von 1915 Lit. G0 Nr. 2632931 über 1000 ½ vom Oberleutnant Wolf⸗ gang Fischer beim Stabe der 3. Land⸗ wehrdipision, vertreten durch Rechtzanwalt Dandt in Grünberg (Schlesien).

13) Von 1915 Lit. B Nr. 834 040 äber 2009 C vom Landwirt W. Feus in Wagenfeld.

14 Von 1915 Lit. GO Nr. 3 640 873 über 1000 M, Lit. D Nr. 2 417612 über 200 6 von Frau Auguste Nemitz in Neuhõfel.

19) Von 1915 Lit. D Nr. 2998 521 über 500 6 vom Kaufmann Carl Wer— nicke in Warburg.

16) Von 1916 Lit. D Nr. 4402205 über 500 e vom Arbeiter Jakob Storch in Dielsdorf als Vormund der minder jährigen Ida Klara Storch.

; 5 Von 1916 Lit. G Nr. 9 270792 über 1090 6 vom Hofballettmeister Fritz Scharf in Stuttgart.

18) Weggefallen.

19) Von 1916 Lit. D Nr. 4 810 425 über 500 M von Friedrich Hermann II. in Giserfelde (Stegen) als Testaments. vollstrecker der Witwe Bernhard Schönen⸗ born, Therese geb. Itmmermann.

20) Von 18165 Tit. . Rr. 6 al 0s! und Nr. 6 5al 052 über je 100 M von Jakob Esser in Haugsweiler, vertreten durch die Spar⸗ und Darlehngkasse des Krelses Euskirchen, Kreissparkafse Eus— kirchen.

21) Der 3 0 /o igen von 1891/1892 Lit. E Nr. 260 100, Nr. 257 800, Nr. 99 315 über je 200 4 und Lit. D Nr. 86 580 über 500 M vom Bäckermeister Ferdinand Schlegel in Roßbach, vertreten durch Geh. Justizrat Mey Jacobfohn in Berlin.

22) Der auslot baren 44 0 igen Schatz⸗ anwetlsung des Deutschen Reichs von 1916

. Serie IX Lit. H Nr. 755 535 über

1000 M von Frau Rösle Ehrhardt in Adolzfurt.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestenß in dem auf den 10. Juli E918, Vormittags EA Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 1314, III. Stodwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Urkunden dorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos⸗ erklärung erfolgen wird. .

Das Aufgebot 3) betrifft Pre ußische Staatsanleihe und erfolgt in einem anderen Sammelaufgebot termin.

Berlin. den 8. November 1917.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abtellung 154.

496901 Aufgebot. 154. Gen. III. 31.17.

Es ist das Aufgebot folgender Urkunden zum Zwecke der Kraftloserklärung be— antragt worden:

J. Der Zwischenscheine zu den Schuldver⸗ schreibungen der 5osoigen Anleihen des Deutschen Reichs:

I Lit. E Nr. 479 373 über 1000 der V. Kriegsanleihe, vom Gutsbesitzer Otto Weise in Ottmannsdorf bel Triptis.

2 Rr. 451 234 über 1000 * der V. Kriegsanleib—, vom Hofoesitze unt Gastwirt A. Mörstz in Bꝛenenbüttel, Kreig Uelzen, vertreten durch Rechte anwalt Harms in Bevensen.

4) Nr. 222 872 über 2000 Æ und Nr. 626710 über 1000 M zur 1II. Kriegs- anleihe, vom Oberzahlmeister Naß zu Welßenburg t. E., vertreten durch die Rechtsanwälte Justiirat Raske uvd Kor⸗ nitzke in Berlin, Köpenlckerstraße 110.

6) Ne. 307 235, Nr. 307 242. Nr. 307 243, Nr. 307 245 und Nr. 307 249 über je 1000 4M jur JV. Kriegsanleihe von Stadi⸗ kf Fkt Tirschenreuth (Städtlsche Spar⸗ ass̃).

II. Der Zwischenscheine Nr. 6986, Nr. 6986, Nr. 6987 zu den 4 0ᷣ0 Reichs schatzanwelsungen IV. Kriegsanleihe über je 5000 Æ, vom Viehkommissionär und Hofbesitzer Christian Nielsen in Husby.

III. Des unkündbaren Hvpothekenpfand⸗ brieft , ,,, . Hvpotheken⸗Aktien. Bank in Berlin, Serle XIV Nr. O2 972 über 800 M, vom HGäckermeilster Ferdi. nand Schlegel in Roßbach, vertreten du ich

Gehelmen Justijrat Facobsohn in Berlin.

IV. Der unkündbaren Pfandhriefe der . Hypotheken⸗Aktlen Bank in erlin

1) Serle XVI Nr. 00 173 über 400 4A vom 13. Juni 1891 zu 40 verzinslich,

Y Serie TII Nr. O5 775 über 400 A vom 13. Juni 1891 zu 40 verzinslich,

3) Serie XXII Nr. 00 332 über 240 4 vom 13. Juni 1891 zu 3 oso verzinslich.

Des landschaftlichen Zentralpfandbriefs der Zentral ⸗Landschaft für die Preußischen Staaten Nr. 88 228 über 3000 ½½ i 35 90 verzinslich, von Fräulein Frida Müller in Prenzlau, Friedhofstraße, ver⸗= treten durch Justizrat Ulrich in Prenzlau, und den Erben des Kaufmanntz Georg Korb: a. der Frau Gertrud Korb, geb. Elsholz. in Prenzlau, zugleich als gesetz liche Vertreterin der minderjährigen Ruth orb, b. der Frau Eva Neumann, geb. Koch, zu Blindow.

V. Ves unkündbaren Hypothekenvfanb- briefs der . Hypotheken. Aktien- Bank in Berlin Serie XV Nr. O1 1865 über 160 zu 40/9 verzinslich, von dem Schlosser Friedrich May in Berlin-Tegel,

J 30.

VI. Deg Hypothekenpfandbriefs der reußischen Pfandbriefbank in Berlin m. XXVIII Lit. D Nr. 4667 Über

500 6 zu 4 0/o verzinslich, von dem Zug⸗

fübrer Ernst Schulz zu Roskow bet

Brandenburg, vertreten durch Rechtsanwalt

Dr. Kahl in Berlin W. 57, Potsdamer.

straß 69.

VII. Der Wechsel:

1) ausgestellt Charlottenburg 2. den 29. Juli 1915, von der Marftt, Gesell. schaft mit beschr. , gez. Haendler) auf die Berliner Handels. Gesellschaft ju Berlin, und von dieser angenommen, Über 5000 jahlbar bei Sicht, von der Marsit Gesellschaft mit beschränkter Haf⸗ tung ju Charlortenhurg, Knesebeckstraße 5, vertreten durch ihren Geschäftafübrer Haendler und dieser durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Rhode in Berlin W. 66, Wilhelmstraße 49,

2) ausgestellt Berlin, den 2. Oktober 1907 pr. 2. Januar 1908 auf Berlin von A. M Georg Schmidt auf Max Moͤser in Berlin, Oranienburgerstraße 39, und von dlefem angenommen, über 3060 , vom Architekt Georg Schmidt in Frie⸗ denau, Wagnerplatz 4, vertreten durch Rechtsanwalt C. Springer in Berlin, Linkstraße 6,

3) ausgestellt von der Berliner Werk- zeugmaschinenfabrik Maier, Müller & Co. H. m. b. O. Thaddä Maier auf Fritz Müller C Co., Berlin N., und ange⸗= nommen von Fritz Müller Co, Fritz Müller, Paul Sachs, zablbar bei der Commerz und Diskonto⸗ Bank, Müller⸗ straße 189, Berlin, den 20. Marz jahlbar a. am 15. Augüst 1917 über 5000 , b. am 15. September 1917 über 5000 M, e. am 19. Oktober 1917 üher 5000 K. d. am 15. Nobember 1917 über 6000 , vom Kaufmann Philipp Schmulewltz in Charlottenburg, Eossanderstraße 28, ver- treten durch Rechtsanwalt Justinat Hans Steinitz in Berlin XN. 20, Bad straße 35 / 36,

VIII. Der Aktien:

1) der Berlin Hamburger Land⸗ und Wasser Transport · Versicherungs⸗ Aktien. gesellschaft in Berlin NO. 57, lautend auf Frau von Dechend, geb. Wllke, uͤber 00 Taler Preuß. Kurant von Frau Laura Müllensiefen, geb. von Dechend, in Ber lin W. 9, Eichhornstraße 4, vertreten durch die Rechtsanwälte Geheimen Juftirat Kempf, Justhrat Rassow, Justizrat Acker. mann und C. Petsch in Berlin, Mohren⸗ stroße 6h,

2) der Landwirtschaftlichen Zentral. Dar⸗ n, für Deutschland

2. Nr. 8700 und Nr. 8701 über je 1000 416, lautend auf den Bürdener Spar. und Darlehnekassen⸗Verein e. G. m. b. S. 1 Bürden, von diesem vertreten durch einen Vorftand,

b. Nr. 1801 über 1000 46, lautend auf den Varlehnekassen⸗ Verein Marnitz ein= getr. GSenossenschaft m. 1. H. zu Marni von diesem.