1918 / 138 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Jun 1918 18:00:01 GMT) scan diff

an soxialem Empfinden, der uns zur an pommerscher

n, ein fünfter liegt im Lazarett, die Eltern

nach Hause sind von fünf im Felde zwei er will den Aeltesten nach Hause Hjaben; man antwortete ihm: Warte, bis die beiden andern auch ge— dann wirst Du Deinen Aeltesten zurückbekommen! (Be— Zahlreiche alte Männer über 45 Jahre sind don diesen Alten haben keine untergeordneten icht, wie sie die Zeit totschlagen sollen; aber Das ist eine Mittel

: it und einen Mangel 1

lehnt worden! Einem M tehenden Söhnen

immer an der Front. rechte Beschäftigung i Dienste leisten, wissen n die Bürokratie läßt sie nicht nach Hause. standspolitik, l Sie doch weni sie nicht entla

der Etappe,

Erbitterung s den Leuten draußen offen und ehrlich mi Für unsere Aufklärungstätig—⸗ keit haben wir bei der Militärverwaltung bisher wenig Dank ge— erntet. Ein solches Aufklärungsflugbl das Verbot hat ihm freilich nicht geschadet. sieht man allzu große Nachsicht, Fervorgerufen durch Protektions⸗ gründe; das führt zut Drückebergerei. noch Zehntausende von k. v. Leute sitzen; täglich gehen uns unzählige Briefe zu über Aemter, in denen si ĩ b. Leute werden t, sie sind dann eben nicht da. Diesen Auffassungen und Gerüchten sollte doch endlich einmal offiziell ent— Lin Offizier ist kommandiert zur Ueber— Schweinezucht in einem nordfranzösischen festen Ort; ausschließlich Dienst bei dieser Zucht, die aus 8 Stück besteht. (Heiterkeit. Solche Verschwendung darf man mit unserm guten Soldatenmaterial nicht treiben, dazu sind sie nicht da. Auch die Verwendung zu Buddeldiensten auf dem Lande sollte In den Kantinen, bei den Proviantämtern findet und Mannschafts⸗ In Bukarest follen gegenwärtig 3700 deutsche herumlaufen!

sen werden können!

t von mir ist verboten worden; Auf der anderen Seite

Die ganze Front glaubt, daß in den Schreibstuben herum⸗

; betreffenden k. Untersuchungen abkomm

gegengetreten we

7 bis 5 Mann tun

abgestellt werden. eine kolossale material statt.

Verschwendung von

kräftig eingreifen. ; Armierungs⸗ deutschen Armee

Heeresleitung

Aschenbrödel der uch große Verluste gehabt und ist bisher immer zurückgesetzt worden. s sollten auch hier viel mehr ndstürmer, die alten Armierungstruppen und Munitionskolonnen müssen sobald wie möglich entlassen werden. Krankenschwestern

Erfahrungen,

eförderungen stattfinden.

Ein gutes Wort für muß eingelegt

freiwilligen ö die gemacht

vereinzelten diesem Lobe Schwestern verschwindend rungsverhältnisse Der schöne Satz

die nicht das Einjährige hesitzen, sind

berücksichtigt jedem Tüchtigen“ Hintergtund. Wieviele Gemeine, in diesem Kriege Offi⸗ as Einjährig-Freiwilligen⸗System muß endlich reformiert werden; Leute, die sich eine weit über den Offizier hinaus— bende Bildung angeeignet haben, können nicht Offizier werden. Die öglichkeit, durch Tapferkeit vor dem Feinde den Offizierrang zu n, ist in diesem Kriege nur selten geworden. Bei der F ffiziersersatzes Betreffenden ausschlaggebend sein. Monat zu Monat größer. kämpft haben, kommt jetzt im Kriege wieder auf. ungskämpfen entgegenführen. ung des Offizierkorps des Beurlaubtenstandes. scheint ein Geheimerlaß ergangen zu sein, daß die aktiven O (Zuruf des Kriegsministers: wahr daran) Dieses Wort genügt mit. Niemand wird die Ver— aktiven Offiziere erlaß auch nicht ergangen ist, soviel ist doch sicher, daß die Landwehr⸗ und Reserveoffiziere leistan. Weshalb einem Briefe Eisernen Kreuze vorne

kommt beim

siere geworden?

lediglich die Tüchtigkeit des Klagen werden

Alles was wir früher getade

schwersten Verfa Sehr bedenklich ist auch die Zurückse ü

möglichst geschont werden. der Geheim- Hauptarbeit

ist zu entnehmen, und hinten verteilt werden. wäre eine Statistik interessant, wie viele sich das Ciserne Kreuz an der Wir haben hier die Interessen Les deutschen Soldaten wahrzunehmen, der sich in erster Linie für Dinge inter⸗ Behandlung, Urlaubserteilung abhängig Wenn unsere

Front erworben haben.

u machen von der . t enn unsere Armee trotz aller Ausstellun— gen so viel geleistet hat, so ist dies der beste Beweis ihres hohen Ich warne aber, daraufhin zu sündigen. Die 'rabsetzung der drakonischen Strafen jm Heere ist dringend notwendig. ie ganze rechtliche Verfassung unserer Armee muß sofort einer Revision unterzogen werden. Das jetzige Beschwerderecht ist unhaltbar. Kriegsminister, General von Stein:

Wenn der Herr Abgeordnete Dr. Müller⸗Meiningen glaubt, alle diese guten Wünsche und Absichten, die er hat, auf diese Weise durch— zubringen, dann muß ich sagen, darf er derartige Verdächtigungen, wie sie vorhin von ihm ausgesprochen sind gegen eine Gruppe von Leuten, die draußen ihr Blut vergossen haben, von denen der größte Teil draußen beerdigt liegt (Zuruf links) die Verdächtigungen richteten sich gegen die aktiven Ofsiziere, zu deren Gunsten die Ofsiziere des Beurlaubtenstandes in vorderer Linie verwendet werden sollen (Widerspruch links), dann darf er derartige Verdächtigungen auch nicht äußern; denn selbst wenn er nicht daran glaubt, wird doch die Sache, sobald sie an die Oeffentlichkeit kommt, ganz anders wirken. (Sehr richtig! rechts Ebenso ist es, wenn hier die Geschichte von dem Bataillon vorgebracht wird, wo der Herr Abgeordnete auch sagt: unglaublich! er glaube nicht daran. etwas nicht glaubt, dann hat man auch nicht das Recht, es vorzu⸗ bringen. (Zurufe links. Unruhe. Glocke des Präsidenten.)

Abg. Hel d (nl): Die Hoffnung, diesen Heeresetat als Friedensetat zu erledigen, hat sich leider nicht erfüllt. unauslöschlichen D Teil des deutschen Volkes.

unstatthaft, wendung zu Spenden usw.

ethischen Wertes.

Ich sage: wenn man an

Unserem Heere schulden wir l der kostbarste de Ringt sich bei allen Kommandostellen diefe Auffassung durch, dann wird der größte Teil der Beschwerden ver— schwinden. Wir freuen uns, daß ein Teil der entehrenden Strafen, wie z. B. die des Anbindens, aus der Armee ver Ueber die Verleihung ganze Reihe von Beschwerden erhoben worden. Wir freuen uns, daß Gefangenenaustausch ist nicht angebracht, daß die Leiter der Gefangenenlager und Offi— tiere Vorteile von der Gefangenenarbeit in industriellen Betrieben Sanitätsabteilung ist dort bestrebt,

Die Sanitäts- gleichgestellt werden, de X Verwundeten müßten in bezug auf die Ernährung den Schwerarbeitern gleichgestellt werden. Es geht unter keinen Umständen, daß man auf die Leute bei der Entlassung aus den Lazaretten einen Druck auszuüben sucht nach der Richtung hin, inen Schein zu unterschreiben, wonach sie auf alle weiteren Ansprüche verzichten. Der Urlaub muß nicht nur es muß auch darauf gesehen werden, daß j im Generalstab muß at in einzelnen Fällen wochenlan Pässe erhielten. bteilung zu begrüßen, Rohstoffe nicht in Verlegenheit kommen werden. Wir halten es für den Landwirten die ausge hobenen Pferde

schwunden sind.

der Eisernen ist allerdings

Dem Lob der Kriegsministerium Die eingezogenen werden, daß sie finanziell keine Einbuße erleiden. offiziere müssen möglichst Urlaubsfrage.

abzustellen.

leichmäßig verteilt, sondern er Soldat zu seinem Rechte etwas schneller

Mitteilung

von der Kriegsroh— r bezüglich der

dringend notwendig, da

angemessen bezablt werden. Es wäre äberflüssigen Pferde von anderen Stellen wegnimmt, ehe man sie den Landwirten nimmt. Man sollte zuerst die Luxuspferde nebmen. Wäbrend man auf dem Lande fast keinen wehrfähigen Mann mehr

Menge herum. Alle

zur Steuerung der Arbeiternot beitragen. 1blic daß jemand guf einem fremden Gut arbeiten muß, während zu Hause sein eigenes Besitztum verkommt. Bei der Urlaubserteilung sollte man auch auf die wirtschaftlichen Verhältnisse Rücksicht nehmen und nicht Landwirte, die zur Ernte zu Hause sein müssen, im Herbst beurlauben. Wir bitten, unsere Resolution anzunehmen.

General von Wrisberg; Sie können versichert sein, daß allen hier geäußerten Wünschen möglichst nachgekommen witd. Dem Abg. Ry ssel erwidere ich, daß die Kantineneinnahmen verwandt werden sollen im Interesse der Mannschaften. Nach einer Ministerial⸗ verfügung bestehen für jede Kantine Kommissionen aus Mann— schaften, um die Kantine zu überwachen. Urlaub muß gewährt werden. Wenn Verstöße dagegen vorgekommen sind, so bitte ich, mir die Fälle namhaft zu machen. Ist es notwendig, daß bei Streiks Militär eingesetzt werden muß, so geschieht dies nicht, um auf Vater und Mutter schießen zu lassen, sondern um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Es ist unsere verfluchte Pflicht und Schuldigkeit, zu verhindern, daß gefährliche Flugblätter vertelt werden. Wenn hier behauptet wurde, daß die Stimmung im Heere im all— g keine gute sei, so muß ich dem auf Grund meiner persön— ichen Eindrücke widersprechen. Vereinzelte mag es geben, die tesigniert sind, aber die Aiht es im Lande auch. Könnte überhaupt eine Armee in schlechter Stimmung solche Taten vollbringen, wie wir sie jeeßt wieder sehen? Solche Taten vollbringt nur eins Armee, die festgeschlossen steht im Kampfe für König und Vaterland. (Beifall.)

General Frhr. Langermann von Erlenkamp: Wenn hier geklagt worden ist, daß notwendige Vernehmungen verschleppt worden sind, so muß ich zu bedenken geben, daß bei dem oftmaligen Stell ungswechsel Verzögerungen in gerichtlichen Vernehmungen ent— stehen können, ohne daß natürlich die Absicht der Verschleypung vorliegt. Vom Strafaufschub wird außerordentlich viel Gebrauch gemacht, und wenn sich ein bestrafter Mann in gewisser Zeit nichts zuschulden hat kommen lassen, so wird er begnadigt. Es ist weiter behauptet worden, daß von einem Verwundeten ein Verzicht auf Rente für den Fall gefordert wurde, daß er aus dem Lazarett entlassen wird. Ich gebe Ihnen die Versiche rung, daß ich kräftig ein— schreiten werde, wenn mir solche grobe Ungehörigkeit nachweisbar wird. Dafür setze ich mich ein. (Beifall.)

Abg. Rupp Ckons.: Bei der Pferdeaushebung müssen ange— messene Preise gezahlt werden. So ist es notwendig, das für Heeres— zwede erforderliche Pferdematerial möglichst freihändig zu kaufen. Bei

ferdeaushebungen ist der Marktpreis zugrunde zu legen und minde— tens 200 R über Friedenspreis zu zahlen. Die Bezahlung hat sofort zu erfolgen oder der Kauspreis ist mit 235 zu verzinsen,. Um den Aus— all an Pferden in der Landwirtschaft zu decken, muß für Ersatz aus anderen Gebieten gesorgt werden. Wir halten es ferner für ange— bracht, das Verfahren der Beurlaubung oder Zurückstellung von Heeresangehörigen wesentlich zu vereinfachen und zu beschleu— nigen. Ganz besonders müssen Beurlaubungen im Interesse der Landwirtschaft mehr als bisher gewährt werden. Um unsere Ernährung möglichst , . . alle in anderen Betrieben befindlichen ehemaligen landwirtschaftlichen Arbeiter für die kommende Ernte der Landwirtschaft wieder zur Verfügung gestellt und Beurlaubungen mög⸗ lichst umfangreich gewährt werden. ir verlangen dann weiter in einer Resolution auch bei der Demobilmachung auf die Interessen der Landwirtschaft gebührend Rüclsicht zu nehmen.

Darauf vertagt sich das Haus.

Persönlich bemerkt

Abg. Dr. Müller⸗-Meiningen: Der Kriegsminister hat Allgemein behauptet, daß die Abgeordneten keine unglaubwürdigen Behauptungen aufstellen dürfen. Das ist ebenso originell wie ungewöhnlich. Es ist nicht Sache des Kriegsminifters, uns Vorschriften zu machen. Er hätte vielmehr dankbar fein müssen, wenn ich ihm Gelegenheit gab, ein solches Gerücht, das viel n,, heworrief, zu widerlegen. Der Kriegsminister hat leider bewiesen, das er sich an den Ton dieses Hauses nicht gewöhnen kann.

Schluß gegen 7 Uhr. Nächste Sitzung Freitag 12 Uhr. (Eleine Anfragen; Rest der heutigen Tage orbnungh (

Prenßzischer Laudtag. Haus der Abgeordneten. l58. Sitzung vom 13. Juni 1918, Mittags 12 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphenbüro.)

Am Regierungstische: der Minister der geistlichen und Unterrichts angelegenheiten Dr. Schmidt. .

Präsident Dr. Graf von S chwerin eröffnet die Sitzung um 124 Uhr.

Es wird die Beratung des Haushalts des Mi— niste riums der ö nnter ni cht angelegenheiten und zwar zunächst die am Montag ab⸗ gebrochene Besprechung über das Kapitel der höheren Lehr anstalten und der Provinzialschulkol-⸗ legien fortgesetzt, wozu die Anträge des Staats- aushalt sausschusses über die Erziehung zum deut— chen Staatsbürger, die Schaffung einer deutschen Einheits— kurzschrift enksprechend dem Antrag des Abg. Fritsch (nl.) und über die Ausgestaltung der Auskunftsstelle für Schul⸗ wesen vorliegen.

Abg. Dr. von Gescher (kons.): Ich gedenke zunächst mit großem Dan ke de zahlreichen Oberlehrer, die . inh. ö chwewerwundete Oberlehrer haben es sich nicht nehmen lassen, ihrer hrtätigkeit noch weiter nachzukommen. Ihrer muß ganz besonders ehrend gedacht werden. Unser Dank gebührt aber auch denen, die in der Heimat den Unterricht aufrecht eihalten haben. Bezüglich der Frage der Ausgestaltung des höheren Schulunterrichts bin ich zwar auch der Meinung, daß die Naturwissenschaften zu ihrem Rechte kommen sollen, schon deshalb, weil die Naturkennfnis zum höchsten Idealismus führt. Aber es wäre über das Ziel hinausgeschossen, wenn dafür das Lateinische und Griechlsche vernachlässigt wird, wo⸗ bei es sich weniger um den Sprachunterricht handelt, als um die Ein- führung in die große Kultur des klassischen Altertums. Wir sind alle humanistisch gebildet und doch gute Deutsche geworden. Man hat sogar die Mangelhaftigkeit unferer Diplomatie auf die humani⸗ stische Bildung zurüchgeführt, aber Bismalck war auch humanistisch . und unter ihm ist Preußen und Deutschland groß geworden. Fine Cinführung des technischen Unterrichts in die höheren Schulen kann ich nicht, befürworten, dieser gehort auf die Fachschulen und auf die technischen Hochschulen. Meine Freunde sind der Mei⸗ ung. daß das Berechtigungswesen dringend der Aenderung bedarf. Oberlehrer und Pirektoren empfinden es schmerzlich, daß sie nicht über die dierte Rangklasse hinauskommen fönnen; ' wenigstens sollte Ten . die dritte Rangklasse . werden. Die Frage des höheren Schulwefens in' seiner Gesamtheit muß nach m Kriege auf einer neuen Schulkonferenz behandelt werken! Ge⸗ wisse Ansprüche von Schulreformern, die soꝛar dahin gehen, daß die Schiller zur Aufrechterhaltung der Schuhdisziplin mit herangezogen werden, können nur als Uebergriffe angesehen werden, die energisch zurück grwiesen, werden müffen. Dem Antrag auf Einführung einer Finheitskurmschrift werden wir Fustimmen. * Ich schlißè nent nen Hinweis auf das Dichterwort: „Auch der Krisg hat 14. Ehre!“ Unseren Jungen muß schon im Unterricht Gelegenheit gegeben werden,

empfehlen, a man erst die J Abg. Wildermann Gentr):

siebente Staatsbürger vom Staate, das gehen, die Zahl der Beamten, besonders der höher. zu vermindern. Wir müssen verhindern, daß ein 26 weibliches Proletariat herangebildet wird, das uns mn hängnisvoll werden kann. Wir müssen zu der An char n u daß jede Arbeit ehrenwert ist, auch die der Schwer e, mmen, arbeiter. Die gegenseitige Achtung unter Alen Stan? Schwer forderlich. Dazu muß aber unsere Volksschule . ; es kann nicht so weitergehen, daß 40 98 der en lle fen r schület nicht das Ziel der ersten . erreicht haben irn 2 daß die Berechtigung für den dinjährigendienst Schulen genommen werden soll. Dann werden vlele lte bl hen Kinder nicht mehr in die, höheren Schulen schicken Wilen, ihn schuken sind nicht notzendig und nicht geeignef, die VeshM fördern. Wenn die höheren Schulen von Schülern e, können sie auch wieder zu Gelehrtenschulen werden wollen Deutschland vom Weltmarkt verdrängen, demgege üss 3 58 Ussen Gehalt unseren

7

. Deamte annlicheg .

- ausbildun ium, und

die Konferenz erfolgt

mit ihren Leistungen nachläßt. Das hat der Ministe

Kommission gesagt. Wir müssen deshalb verlangen, daß die chf gung der studierenden Jugend außerhalb ihrer eigentlichen Ausgꝛbe auf das notwendigste Maß beschränkt bleibt. Drei Primaner, die (Czrn braver Eltern in Friedenau, sind wegen Diebstabls im Hilfsdierf . der Post mit Gefängnis bestraft worden. Unser Volk ist jetz 9. Kriege vom Mammonismus angefressen. Auch bei den Sam . kann nicht nachgeprüft werden, ob die Kinder das gefammelse Geld amn abliefern. Dadurch kommen sie erst in Gefahren, und vor solchen 8 fahren müssen wir die Jugend bewahren. Wir müssen verhüten ij wir nach dem Kriege ein Velk haben, das mit dem Gelde nicht um gehen weiß. Alle Kräfte müssen zur sittlich-religiösen Erziehung hermn. zogen werden; dazu gehören auch die, Diener der Kirchen, aber d; Stadt Elberfeld 3. B. hat bisher nicht veranlaßt werden könne einen katholischen Religionslehrer im Hauptamt anzustellen. Auch c anderen Orten bestehen Widerstände gegen die Wünsche der Kalholike Der Staat verbietet den Ordensschuken und den Schwesternschtule Kinder einer anderen Konfession aufzunehmen, aber sie bekommen de den Städten keine Zuschüsse, weil sie nicht alle Konfefsionen aufnehnn, Die Konfessionalität der Volksschule verlangen wir, weil die Schi in erster Linie religiös-sittlich erziehen soll. Diefe Aufgabe han auch die höheren Schulen, und deshalb müssen wir auch für d höheren Schulen den konfessionellen Unterricht verlangen. Mer dings können nicht alle höheren Schulen konfessionell gemact werden, das verlangen auch unsere Bischöfe nicht, aber sie rer langen, daß die Erlaubnis zur Errichtung konfessioneller höher, Schulen erteilt wird. Die konfessionellen Gegensätze werden dart nicht verschärft, im Gegenteil, in den paritätischen Schulen herr immer Streit, in den konfessionellen Schulen Friede und Eintratt. Der Abg. Lohmann hat in der Kommission anerkannt, daß das i der Simultanschule, der konfessionelle Friede, nicht erreicht fei. H= sind gern bereit, an dem Zustandekommen des konfessionellen Fi dens mitzuarbeiten. Wenn aber der Abg. Traub verlangt, daß mi uns nicht mehr als eine römisch-katholische Kirche ansehen soll, sondern uns als deutsch-katholische Kirche erklären müßten, so hach ich im Namen meiner politischen Freunde zu erklären, daß unsen Kirche mit dem Papsttum steht und fällt. Es ist ein notwendiges und entscheidendes Merkmal unserer römisch-katholischen Kirche, daß wir in dem Papst ein unfehlbares Oberhaupt zu erblicken haben. ESchr richtig! im Zentrum.) Eine deutsch-⸗katholische Kirche ist eine Unmör lichkeit. Der Weltkrieg hat bewiesen, daß wir nicht international sin und fett in unserm Deutschtum wurzeln und daß der Papst der Vater aller Katholiken in allen Ländern ist. (Wiederholtes Sehr richtig im Zentrum) Wir sind bereit, Opfer für den konfessionellen Frieren zu bringen, aber nicht das Opfer unseres Glaubens. (Lebhafter Be

fall im Zentrum.) ö. Herwig (nl): Ich befürworte zunächst bi alten Wünsche der Oberlehrer für ihre Gleichstellung mit den anderen akademischen Berufen. Den Oberlehrern sollt auch Gelegenheit gegeben werden, sich auf den Universitäten weite bilden zu können. Ünsere Oberlehrer haben bewiesen, daß sie eint Jugend heranziehen können, die den furchtbaren Orkan des Weltkriene aushalten konnte. Die konfessionellen Gegensätze sollten wit in dieser großen Zeit des Krieges nicht behandeln, und ich erkenne nn, daß Herr Wildermann diese Frage in verföhnendem Sinne be sprochen hat, aber ich kann seine n n,, nicht unwidersprobken lassen. Mit der konfessionellen Volksschule haben wir uns abgefumel, aber wenn wir kenfessionelle höhere Schulen und schließlich auch ken fessionelle Universitäten haben mit einem katholischen und einem ebay gelischen Turnverein, usw., wie sollen sich dann überhaupt, unsen Volksgenossen untereinander kennen lernen? Wenn die Leute iahrln zusammen stuzieren, müssen sich doch die konfessionellen Gegen sih ausgleichen lassen. Ich kann es nicht verstehen, wenn man die jetzige g uu einem konfessionellen Vorstoß gebraucht. Wir wollen doch jetzt die Fragen, auch wenn es sich nur um die Wahrung des prinzipiellen Im. punktes handelt, nicht aufrollen, sondern auf eine geeignete Zeit var schieben. In den Lehrerkollegien der höheren Schulen sollte ein hät, gerer Wechsel eintreten; es schadet keinem Menschen, wenn er m hin- und hergeschoben wird, und für die Schule ist es nicht gut. wem nur alte Lehrer daran wirken. Ein Wunsch der Sberrealgymnn n ist es, daß ihren Abiturienten auf den Universitäten keine Schmieh keiten gemacht werden. Die Besoldungsverhältnisse der jungen L. h kräfte, die Kriegsteilnehmer vertreten, müssen verbessert werden, j. wenn die bestehenden Bestimmungen das nicht gestatten, so missen ey die bestehenden Bestimmungen geändert werden. Die ,. i stenographischen Einheitssystems muß nach dem Kriege ghet ischs⸗ löst werden. Die Regierung sollte sich einfach mit den anderen desstaaten vereinigen und ein bestimmtes System aufoktroyieren. ke. Abg. Cas sel fertschr. Voltep ). Das Wort Freie, Jahn ? Tüchtigen“ muß auch für den Aufftieg der Volkschüler in . höheren Schulen gelten. Die Beförderung der Sberlehrer . zu langsam vor sich. Für die Kriegsteilnehmer, it gun, Studien nicht vollenden konnten, muß das Examen. möglichst er . ö Perden durch Vorberztungskurse And durch Rüchsichtnahns hin Störungen durch den Krieg. Die Kriegsteilnehmer werden ö u, im Wissen guch nach dem Stagtsexamen auszufüllen tg fen haben. (Sehr richtig! inks. Die Oberlehrer müssen in Ran

Gehalt den Staatsbeam fen gleichgestellt werden. Den Oberlehtemn

ie Simu . Dimultan g 3 in Zentrumsführer rod

die Wahrheit dieses Dichlerwortes verstehen zu lernen. (Beifall rechts.)

55 ö 1 hrfãcker fir .

z Lehranstalten Meinungen geäußert, denen wider⸗ köber eh , der Auffassung des K led ni en höheren Schulen Gemeindeanstalten,

ist „wunderlich, daß die ser Standpunkt auf solchen Widerstand ind Illerdings haben die Magistrate kein Aufsichtsrecht über die stößt, lte hften höheren Schulen, und deshalb erheben wir aufs

Ihr hl ö —7 2 . '

von leer g n daß das Verhältnis der Städte zu ihren Schulen ur i net heird,'wie es schon in der Verfgfsung verheißen iti. geseß. ch ernte nicht auf den guten Willen des Ministers angewiesen

damit die & der Minister von Trott zu Solz man— a, nnen ist, daß der Minist . , , mg n m fte, inc if der Provinzialschulbehörden in die Rechte e

. j = Zeichen des Burgfriedens will ich

der K n, . er e . Kollege Vorster forderte,, daß das Deutsche, die , wissenschaften, die neueren. Sprachen und die Staate äaerkunde auf den humanistischen. Gymnagsien zu ihrem Rechte bürger sollen, so stimme ich ihm vollkommen bei. Aber das geschieht emmen , Maße, wie sich an zahlreichsten Beispielen erweisen , bie Kenntnis neuerer Sprachen zum Diplomaten befähigt, äFinüßte ja Fürst Lichnowsky einer unserer besten. Diplomaten so mu eierkelt) e ing der die Antike kanntne, wie keiner, hat a die deutfche Sprache auf ihren Ehrenplatz gestellt. (Sehr ꝛichtigh zelt Entschietenhest wende. ich mich dagegen, Käß Schiller, des einen nder des anderen Schulsystems sich bessen im Schützengraben bewährt häben. Wir treten für die Gleichb ere htigung der en, , der Realgymnasien und der Oerrealschulen ein. Zur Schulkonfe⸗ ren imüffen die Vorbereitungen getroffen werden; nach dem grleg wird die Konferenz zusammentreten können. Für die hochkegabten Volksschüler ist in Berlin eine, besondere Schule eingerichtet worden, und, damit sind vorzügliche Ergebnisse er— euer otten. Ich babe schon, vor zwei Jahren empfohlen, im ggazen Hiaale folche Schulen zu errichten. Die Schüler werden unterstützt. Fie Erwerbung von Bildung soll nicht allein den vermögenden Ständen möglich sein. Aus den ärmsten Kreisen sind schon die tüchtigsten Männer hervorgegangen. So sehr wir unserg nationale Würde hoch— halten, so darf unsere Bildung, Kultur und Wissenschaft sich nicht vor der Kenntnis der fremden Völker verschließen. (Beifall links.) Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten Vr. Schmidt: . Meine Herren! Der Herr Vorredner hat sich eingehend mit zen Buch meines Kollegen, des Geheimrats Kaestner, über die rechtlichen Verhältnisse der höheren Schulen auseinandergesetzt. Ich möchte feststellen, daß dieses Buch eine Privatarbeit ist, die als solche für die Stellung des Ministeriums nicht in Betracht kommt. Leider ist es mir darum versagt, mich darauf einzulassen, ebenso aber auch meinem Kollegen Kaestner, von dem ich annehme, daß er sich sonst hier tapfer gegen die Beurteilung wehren würde, die von dem Vorredner seinem Buch zuteil geworden. Von anderer Seite ist fa auch schon manches gegen die Rechtsauffassung des Herrn Abg. Cassel gesagt worden.

Ueber die Denkschrift des Städtetages habe ich mich be⸗ reils in der Kommission geäußert. Diese Denkschrift des Städte— tages ist, wenn man will, auf unsern Wunsch entstanden, da den Herren meines Wissens von meinem Amtsvorgänger nahegelegt war, ihre Beschwerden zusammenzustellen, um zu einer Klärung zu kommen. In der Denkschrift ist vieles enthalten, was sich auf veraltete Einzelfälle bezieht, vieles, was auf Miß— verständnifsen von der einen oder der anderen Seite beruht. Trotz—⸗ dem halte ich diese Denkschrift für eine erwünschte Unterlage zur Verhandlung! In diesem Sinne habe ich den Ausschuß des Städte⸗ tages gern empfangen und mit ihm über seine Beschwerden gesprochen. Wir sind dabei zu einer ganz erfreulichen Uebereinstimmung gelangt, indem die erschienenen Herren anerkannten, daß die inneren Schul— verhältnisse der Regelung des Staats unterliegen müßten, daß es sich also in der Hauptsache darum handelte, in den äußeren Schul angelegenheiten den Städten, die sich in verdienstvoller Weise auf dem Gebiete des höheren Schulwesens betätigt haben, die gebührende Anerkennung nicht zu versagen.

Ich bedaure es, daß heute die Streitaxt wieder ausgegraben worden ist, indem namentlich der Abg. Cassel hier die Notwendigkeit der Schaffung neuer rechtlicher Grundlagen darzutun suchte. Wenn wir aber zum Frieden und zur Verständigung über gemeinsame Arbeit auf einem Staat und Städte gleichermaßen interessierenden Gebiet kommen wollen, dann darf man nicht die Rechtseite hervorkehren, sondern muß auf dem vorhandenen Rechtsboden die Verhältnisse prüfen und sich verständigen. (Sehr richtig!) Es handelt sich dabei nicht nur um Staat und Städte, sondern, wie ich ausdrücklich hervor— heben will, auch um das Verhältnis der Städte zu ihren Ober— lehrern. Es ist Ihnen bekannt, daß auch in den Kreisen der höheren Lehrer an den städtischen Anstalten Beunruhigung herrscht, und daß auch da beiderseits manche Gründe der Verstimmung vorhanden sind. Ich glaube, auch in diesem hohen Hause und im Lande haben alle ein Interesse daran, daß auf diesem wichtigen Gebiet möglichst eine Einigung erzielt wird. (Sehr richtig Bei gegen— seitigem Wohlwollen kann es daran nicht fehlen. Ich möchte noch— mals ausdrücklich betonen, daß keine großen prinzipiellen Meinungs— verschiedenheiten obgewaltet haben.

Es wird Sie vielleicht sogar erstaunen, wenn ich sage, daß, nachdem sich die Schulkuratorien gerade nicht besonderer Beliebtheit erfreuten und neuerdings in einzelnen Städten abgeschafft worden sind, wir mit den Herren des Städtetages über die Einführung solcher Schulkuratorien gesprochen haben, die uns auch wegen der Müwirkung der Hausväter an den Schulangelegenheiten wünschens— wert sind. Die Erörterung schloß damit, daß in Aussicht genommen wurde, eine Satzung für ein solches Kuratorium, das) die inneren und äußeren Angelegenheiten der Schule leiten soll, auszuarbeiten, und zwar in unmittelbarem Einvernehmen zwischen einzelnen Herren des Städtetages und meinen Kollegen. Leider ist aus bersönlichen und auch andern Gründen diese Arbeit noch nicht so weit vorgeschritten, wie wir möchten. Ich hatte die Absicht, womöglich noch in diesem Monat eine erneute Besprechung stattfinden zu lassen, bei der auch Vertreter der Provinzialschulkollegien und der Lehrerschaft, i deren Beteiligung ich Wert lege, zugezogen werden sollten, ich fürchte aber, daß wir die Sitzung vertagen müssen. Um so mehr michte ich Sie bitten, meine Herren, daß auf diesem Gebiete jetzt möglichst nichts geschieht, was eine Verständigung unterbinden könnte.

gtehre ich auf den Ausgang dieser Debatte zurück, so habe ich die Ausführungen des Herrn Aba. Forster mit Bedauern so verstehen müssen, als wollte ich um die Schulkonferenz und die Schulreform herumkommen. CQuijeta non movere, sagte über dat, was wir im Ministerium gewünscht haben. Meine derren, da hat er mich gründlich mißverstanden, und ich glaube, daß är, wenn et den Ausführungen im Ausschusfe beigewohnt hätte, nicht ö dieser Auffaffung gelangt wäre. Ich habe dort intsbesondere auf

ie Notwendigkeit der Vertiefung einzelner Unterrichtsfächer hin—

gewiesen, auch dargelegt, daß bei der Vorbereitung und Förderung dieser Angelegenheit die Laien nicht fehlen dürfen.

Daß wir in dieser Zeit allseitiger Neugestaltung auch die Grund⸗ lagen unseres höheren Schulwesens erneut prüfen müssen, habe ich nicht verkannt. Wir haben aber auf die Entwicklung unseres höheren Schulwesens seit alters so viel Fleiß und Interesse verwandt, daß wir darin anderen Völkern sicher nicht nachstehen. (Sehr richtig! bei den Nationalliberalen.)

So dürfen wir zunächst auf dem fußen, was wir erreicht haben. Die Schulkonferenz vom Jahre 1900 liegt noch nicht so weit zurck, daß wir unsere nationale Bildung jetzt auf eine neue Grundlage stellen könnten. In dem Sinne halte ich unbedingt daran fest, daß eine ruhige Entwicklung nicht unterbrochen werden darf, ohne dem höherem Schulwesen zu schaden. Man kann sogar sagen, daß die Schulkonferenz vom Jahre 1900 noch garnicht auf— gehört hat. Wenigstens ist man im Kultusministerium in den be— teiligten Fachkreisen, aber auch in der Oeffentlichkeit fortdauernd bemüht gewesen, auf der Grundlage von 1900 weiterzuarbeiten. So wird namentlich an der Gleichberechtigung der höheren Schularten, die auch der Herr Abg. Vorster als ein glückliches Ergebnis der Konferenz anerkannte, festgehalten werden müssen. Sie beruht auf der Unmöglichkeit, heute in den Schulen alles das zu verwirklichen, was die sogenannte allgemeine Bildung umfaßt. Ein jeder kann froh sein, wenn er nur einen gewissen Ausschnitt aus dem ungeheuren Wissensgebiet beherrscht, das unser heutiges Leben erfordert. Eine Schule, die alles das, was der Herr Abg. Vorster wünschte, in sich aufnimmt zu dem, was wir bereits darin haben und behalten müssen, möchte ich für die Quadratur des Zirkels erklären. ((Sehrt gut! bei den Nationalliberalen Wir müssen uns hinsichtlich der Fächer beschränken. Wir können auch nicht der Individualität jedes einzelnen Schülers Rechnung tragen, sondern müssen uns da mit gewissen Durchschnittserfolgen begnügen und müssen schließlich anerkennen, daß Lehrer Menschen und keine Engel sind. (Sehr richtig) Innerhalb dieser Grenzen sollen und werden wir jederzeit an der möglichsten Verbesserung unseres Schulwesens arbeiten. Im Vordergrund steht dabei, daß auf unseren Schulen die Jungen arbeiten lernen, daß sie zur selbständigen Arbeit erzogen werden. Goethe hat einmal gesagt: Der echte Lehrer schließt den Sinn auf, und der echte Schüler nähert sich dem Meister, indem er aus dem Bekannten das Unbekannte entwickeln lernt. Wenn man das an die Spitze unserer Schule stellt, dann braucht man nicht so ängstlich zu fragen, ob das Wissen am Ende der Schule alles umfaßt, was wünschenswert erscheint. Ein Mann, der so arbeiten gelernt hat, kann auch im Leben durchkommen. Bismarck und Hindenburg, die großen Gelehrten und die großen Führer des gewerblichen Lebens, die wir im letzten Jahrhundert aufzuweisen haben, haben schließlich doch Schulen, durchgemacht, deren Lehrer nicht annähernd so sorgfältig vorgebildet waren, wie es heute geschieht, und in einer Zeit, in der man noch nicht an Schulkonferenz und Schulresorm dachte. Die Lehrerbildung ist eine der Hauptsachen, und ich freue mich, hier ausgesprochen zu hören, daß die auch von mir für vortrefflich erachtete, noch von meinem Amtsvorgänger erlassene Prüfungsordnung für Lehrer an den höheren Schulen ein großes und gutes Stück Schulreform ist, an dem wir weiterarbeiten werden.

Der Schluß der Rede des Ministers wird wegen verspä— teten Eingangs des Stenogramms in der nächsten Nummer d. Bl. veröffentlicht werden.

Gegen 5. Uhr vertagt das Haus die weitere Beratung des Kultusetats auf Freitag 11 Uhr.

Gesundheitswesen, Tierkraukheiten und Absperrungs⸗ ma ßregeln.

Nachweisung über den Stand von Viehseuchen in Ssterreich-Ungarn am 5. Juni 1918. (Kroatien⸗Slavonien am 29. Mai 1918.)

(Auszug aus den amtlichen Wochenausweisen.) a , , , ö.

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Komitate (&.) Stuhlrichterbezirke (St.) Munizipalstädte ( N.)

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1 Kisjenö, Magyarpseska, Vilsgos, M. Arad. ... Maͤrla⸗ Nagyhalmagy,

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radna, Tornoba

Topolya, Mute, Zombor, Städte Magyarkanisza, Zenta, M. Baja, Maria There kiohel ( Siabadkah,

Sombor..

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6hecse, Palsnka, Titel,

Neusatz (Ujvidék), Zsa⸗ . e 51 .

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(Selmecz 6 Böͤlabanva Bes tercze⸗

tees ke, Ermihslyfalva, Margitta, Ssrrot, Sis⸗ J

Klesd, Központ. Szalard, M. Großwardein Her, Vargd).

gvaresoke, Nagyszalonta, Lenke, Hacr

(GBrasso), Saroms 646K...

5Sdmez5⸗⸗Väͤsgrhely, zegedin (Szeged) ...

(Esztergom), Raab (Györ), Komorn n, ,. Gypör,

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M. Stuhlwelßenburg (Sie res fehorvar) ....

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Sohl (36lyom) .... ih . ir.

( Vebree zen)

gd, Fg Naqyrun⸗Siolnok

Großkokel (Nagv · Kütülld)

Klausenhurg (Kolozsvar) ,,, ,,, es, Sugog,

taros, Temes, Städte Karsnsebes, Lugos.. ..

viczabanya, n. Re⸗ , ., eregova, nn,,

K. Maros⸗Torda, Upvarhely, M. Maros⸗Väsärbely .. Dedenburg (Sopron), M.

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K. Neograd (Nögrad) ... .

K. Neutra (Nyitra)) ... St. Aszoͤd, Bia, Gödöllö, omäz, Waitzen er; tadte St. Andrã (Szen 5 Väcz, Ujvest, M. Budapest .... . a r e, 2 est, Monor, Nagy⸗ kata, Ruůczkeve, Egk: Nagyksrös, Czeglsd, M. KRechtem st.. . . St. Abony, Dunaveese, Kaloesa, Kiskörös, Kis— kunfslegyhn za, Kunszent miklöͤs, Städte Kiskun⸗ folegyh zg, Kiskunhalag K. Preßburg (Pozsony), M. Pozsony ...... e St. Igal, Lengyeltst, Marczal, . St. Barecg, Csurgö, Ka⸗ pos var, Nagvatad, Sziget⸗

bär, Stadt Kaposvär..

K. Szabolcs 9 . 9 K. Szatmar, M. Sjatmar⸗ NSõmeti 8 9 69 1 . . Sz L d 9 9 9 9 9 9 .

K. Szolnok. Doboka .... St. Buztasfürdö, Központ, pa. Temesrsékas, Uja⸗

rad, Binga, M. Temes var

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