In den genannten 400 0060 Tonnen sind 109 000 Tonnen, die durch daz genannt. Medus Vivendi Abfamtien überlassen waren, einbegriffen.
Durch das jetzt abgeschlossene Abkommen werde Schweden die Möglichkeit gegeben, ohne seine neutrale Stellung aufzu⸗ geben, der Bevölkerung Waren zu verschaffen, die unumgãäng⸗ lich nötig seien, damit die Volksgesundheit nicht durch Lebens⸗ mittelmangel Schaden nehme, und die erforderlich seien, damit für das Land wichtige Gewerbe nicht wegen Mangels an Nohstoffen ganz zum Stillstand kämen. Auf Grund des Ab⸗ kommens sei der Kauf bedeutender Mengen von Brotgetreide und Futtermitteln schon abgeschlossen worden. Eine gewisse Menge Hrotgetreide sei schon nach Schweden unterwegs, vei— schledene andere Waren, die früher eingekauft waren, würden infolge des Abkommens sofort zur Einfuhr freigegeben werden.
Bulgarien. Nach Meldung der „Bulgarischen Telegraphen⸗Agentur“ hat der König Malinow mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt.
Ukraine.
Klewer Zeitungen veröffentlichen ben Wortlaut der Ein— spruchsnote der utrainischen Regierung gegen die An⸗ allederung Beßarabiens an Rumänien.
Der ukrainische Ministerrat hat dem Kriegsministerium drei Millionen Rubel zur Abrüstung des Odessaer Hafens und eine Million für die Bedürfnisse des Sewastopoler Hafens über— weisen lassen, ferner dem Ministerium des Innein achtzig Millionen zu Vorschüssen an städtische und ländliche Selbsi—
verwaltungs körper. Amerika.
Einer Reutermeldung aus Washington zufolge hat das Repräsentantenhaus ein Gesetz über die dauernde Ver— mehrung des eingestellten Personals der Flotte von 87 180 auf 131 485 Mann angenommen. Der Senat hatte diesem Gesetz bereits zugestimmt.
Rriegs nachrichten.
Berlin, 19. Juni, Abends. (WB. T. B.) Von den Kampffronten nichts Neues.
Großes Hauptquartier, 20. Juni. (B. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Fast an der ganzen Front nahm die Tätigkeit des Feindes am Abend zu. Das Artilleriefeuer lebte auf. Starke In⸗
fanterieabteilungen stießen in zahlreichen Abschnüten gegen unsere Linien vor. Sie wurden abgewiesen.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
Erneute Versuche des Feindes, nordwestlich von Chateau-Thierry über den Clignon-Abschnittt vor— Audringen, scheiterten in unserem Feuer. An der übrigen Front blieb die Gefechtetätigkeit in mäßigen Grenzen.
Heeresgruppe Gallwitz.
Südwestlich von Ornes wurden nächtliche Vorstöße des Feindes abgewiesen. Zwischen Maas und Mosel drangen eigene Sturmtruppen tief in die amerikani— schen Stellungen bei Seicheprey ein und fügten dem Feinde schwere Verluste zu.
J
Hauptmann Berthold errang seinen 36. Luftsieg.
Der Grste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Desterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 19. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart:
Der Südflügel der Heeresgruppe Feldmarschall von Boroevie erkämpfte in stetem Vordringen neue Vorteile. Der Kanal FTosetta wurde an einigen ,. überschritten. Der Italiener setzt alles daran, unser Vordringen zu hemmen. Auf engen Räumen werden Gefangene zahlreicher, zusammen⸗ gewürfelter Verbände eingebracht. Heftige Feindangriffe, die namentlich beiderseits der Bahn Oderzo — Treviso mit großer Zähigkeit geführt wurden, brachen unter schweren Verlusten, teils in unserem Feuer, teils im Nahkampf, zu⸗ sam men.
Die Divissonen des Generalobersten Erzherzog Joseph durchstießen bei Sovilla am Südfuß des Montellf mehrere italienische Linien. Die Zahl der Gefangenen erhöht sich.
An der Gebirgsfront waren die von uns am 15. ge— nommenen Stellungen zwischen Piave und Brenta und süd—⸗ östlich von Asiago abermals das Ziel erbitterter Anstürme. Der Feind vermochte trotz großer Opfer nirgends Vor— teile zu erringen. Auch auf dem Dosso Alto stießen die Italiener immer wieder vergebens vor. An der Tiroler Westfront Artilleriekämpfe.
Der Chef des Generalstabes.
Der Krieg zur See.
Berlin, 19. Juni. W. T. B.) Neue U-Bootserfolge auf dem nördlichen Kriegsschauplatz nach den Meldungen der aus See zurückgekehrten U⸗RBoote: 13 000 Br.⸗R. T. Aus 2 Geleitzügen wurden an der Ostküste Englands die beiden größten Dampfer trotz starker Gegenwirkung der Bewachungtz⸗ streitkräfte abgeschossen.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Bern, 18. Juni. (W. T. B.) Die Pariser „Chicago Tribune meldet aus New York vom 13. uf daß ., . und „Hendreck⸗
wegischen Dampfer „Vindeggen“ lund“ an der Küste von Virginia von einem Tauchboot ver⸗ senkt wurden.
Stockholm, 18. Juni, (W. T. B.) Nach einer Mit— teilung an die Reedereien in Landekrong sind die schwe⸗ dischen Dampfer „Agnes“ von ungefähr 1400 Br. R. T. und „Phyllis“ von ungefähr 1900 Br. R.-T. auf der Fahrt zwischen Hull und Blyth versenkt worben.
neben dem Sonnengott Samas, der Ring und Stab trägt und auf elnem Thron sitzt, dem Koöri auf dem Thron sitzend, ader auch legend veim Mahle, während Hemeig
Helden noch sitz my.
hahen muß, daz den Thronsessel als Kasturgut besaß und ihn
ju sitzen, d. h. germanen vielleicht göwesen selr, die in den Geb ete zwischen Indien und Westeuropa lebten und nach Nordaf ika binübergriffen.
einen hockenden Gott Fargestellt fin en, erscheint. Wir können dem ach schon für bie älteren Zeiten der Vo geschichte eine Völkerwanderung in größerem Umfange wahrnehmen. die Götter auf Tieren und eiheben sich dann mit den Tieren auf
Krirgswagen der Drunkmagen des Känigs entstanden sein. In Jilands Cyren erscheint mit dem Rittertum der zweütäbrige Wagen. Die Aus. führungen des Verzragen den wurden ergänzt urch Pr. Schmidt, der mütetlte, kat im Gebiete res Chingu die Eingehorenen der er— böhten Sitze sich bedienty, während 3.
Unterschied hervorhob, Härptlings vor den Sitzen ker übrigen Volkegtnossen zeigt; dort sitzt der Häupt ing auf dem geschnitzten erwäbnte aus Westafrska den vierbeinigen Schemel und die Koypsbank, wie sie auch in Cbina und in Oc ansen sich findet. nach Hrof. An kenmann die Stühle den äs pin der Sippen und Famillen dürfen. Im heutsgen Mexlko hocken nach Angaben von Frau P of. , . . ,,,, ö ö
er Stuhl gehört im alt- Mexlko ne oftssor Seler ju Richteramt, und Matte und Jagumnnfell sind ö . König. Araber und , iet sie n,, y Müller hob hervor, wie in na schon zu Beginn unse Zeitrechnung Stuhl und V k . alles auf Hatten sitzt. Angaben ven Konsul Br aß, während die Vornehmen auf die hoben Beamten auf Leopardenfellen innerte an den deutschen Schöffenstuhl. will auß tem Haarband, daͤtz zum einfachen Metallreif werden konnte der die langhaarigen Freien! auszesch tele, ie Krone z den Thron des Köntas leiter er aus dem zuerst saßen. dort am Boben in natürlicher Weise, ohne Heit zu nehmen, liegen könne, eigen tümlich, . Siß erforderte, da das Klima das Litgen am Boden aus! oß.
Kunst und Wissenschaft. zemälbegaleric kee Faiser Fredrich Mustu der Berliner Kanstsammler Karl v. Holltscher ein Sild des vene nat ischen Vedutenmaleig Fran iesko Gugrdt als Geschenk überwiesen, auf 2mm eine Ansicht der Piazzeita in Venedig geboten ist. Vem Marcusplatz besitzt des Museum bereits eine An sicht von der Hand kes Guardt; insgesamt nennt die Galerie vier Werke des Meisters ihr eigen, der wegen selner frübimpressionistischen Licht⸗ und Luftbehandlung einen besonderen Pratz in der Geschichte der denejianischen Malerei der Rokokozeit inninmt. — Das Kaiser Friedrich⸗Musenm hat feiner für feine Abtetlung der Bildwerke in letzter Zeit eine Anzahl von Werken des Hans Leinberger erworben, jenes bis vor turjem völlig vergessenen, hervorragenden Lanosbuier Bildschnigers aus der Zelt der Renalfsance, dessen Dauptwerk der große Pochaltar des Münfteis in Moreburg isl. Sein Name ist bei allen Liebhabern alter deuischer Kunst schnell zu großem Ansehen gelangt. Im neuesten Heft der Amtlichen Berichte auß den Berliner Kunsisammlungen unternimmt es Dr. F. Gold⸗ schmidt, die Neuerwerbungen in das Werk des Meisters elnzurtihen. Auch Berliner Piwatsamnlungen besitzen Werke seiner Hand: so befindet sich eine siehende Heilige in Aebtissianentracht in der Sammlung Silberfteln, eine hnehende Marta in der Sammlung Henario. Von dleser führt der Weg ju der vom Berliner Museum erworbenen streunigunge gruppe, die auch dem Morsburger Altar nahe- stebt. Zwei andere Schnitzwerte, gleichfalls Darstellungen des Ge⸗ kreuzigten, die ins Berliner Maseum kamen, unmierscheiden sich dadurch, daß daz eine Kruzifix nur eine Schülerarhett aus dem Krsise det Metsters tft, währeno das andere icht Leiaberge sche Meistersch-ft der Schnitzeres, und zwar in feiner reifsten Künstlerschaft zeigt.
In der Junißtzung der Ant hropologischen Gesell« (chaft behandelte ver Professo: Dr. Eduard Hahn das Thema: Thronende Herrscher und hocken de Völker. Dir be— kannte Kulturforscher wieg im Eingang selaer Darstellungen darauf bin, daß über das Königtum und feine Symbole noch vielfach Un— klarheit herrscht. So kann man die geschlossene Krone noch nicht mit Sicherheit in ihrer Bedeutung er kläser. Man nimmt en, sie babe sich aus dem geschlossenen griechischen Kranze entwickelt, der jur Ab— wehr deß Uehels geichlofsen worden sel; indessen haben neuere For— schungen gelebt, daß schon bet den Bal yloniein die Götter Krenen trugen. Gbenso ist die Bedeutung des Veimelinmantels, dr wor⸗ geschichtlich big in die Gesenzeit zurückgebt, noch völlig duntel; vielleicht hingt ber Hermelln mit Fer äeyptischen Gisischlange zu— sammen. Der Thron ist seil ältefter Zei welt verbreitet gewesen, so in Aerppten, wo ihn Hilder der ältenen Zeit nachweifen, und doch in er nicht das älteste Königzsvmbol. Aelier ist der Schemel als Königssitz; wie der Klappstuhl aus Hronje beweist, der sich in Bechtelsyorf bei Lübeck gefurben hat; er ist nech heate in Afrika als Häupilingtsitz verbreitet und kemmt selbst in Neugulneg vot. Der Vortragende erläuterte durch eine Reihe von Licht bilbern die weite Verbreitung des Königsthrons in Acgypten, in Babvlonitn, wo wir den Thron dis aktadischen Königs Gudea kennen, während die allg-mem veibreifet⸗ Sitzart in Aegypten heute nech das Hecken ist. In Vröntzien haben wir den Schemel am Cönigsihron, der ehenso in Nupten sich findet; auch tzeffen wir den marmornen Königsthron in Knossos auf Kreta, wie sich auf Thronsesseln siebende Achenurnen in den etrusk schen Begräbnitstärten finden Im Osten des Matelnieergz begegnen wir
F = Ver
Aber auch in den ältesten Kualtursändern des Orients, in Jabien und in China haben wir den Thron, auf dem der König wie der Nichter sitzt. Buddha selbn dagegen hockt ebenso wie die Harscher Turantz. Der Grand für die weite Verbreitung des Thrones kann nur ker san, daß zu irgend- einer Zeit ia einem grrßen Gebiet (in Volk eine iche Rolle gespielt
auf selnen Eroherungè.⸗ und Wander ügen mitführt«, dessen Herrscher zu richten gewohnt waren, und das späͤter zu einem Pojik wurde, das zu heriscken gewohnt war. Dies mözen die Indo—˖
Das mag ung auch die Erichelnung der thronenden Herrscher unter den hackenden Völlemn erklären, deren ältere Schicht wir in Aegypten baden, deien jüngere uns in Gallen, wo wir auch noch
In Voiderasten standen vielfach
Wagtn. Daher kommt ea, daß Tiere vor den Wagen gespannt wurben, der ehemals von Menschtn gejogen wurde. So wag auß dem
von den Steinen din den in Z riselbrastlien der Schemel beg
Jaguar. Dr. Staubtnger
In Anika sind
vorbehalten, die auch cuf Leopardenfellen
sitzen
während die Mä mer sitzen. Auszeicknungen für den Inder in Ostaf⸗ika hocken meist, wie Dr. Behr Piofefsor 5 W.
ch verbreitet waren, wäbrend in Span In Korea hockt die Bevölkerung nach den Siuhlen, sißzen. Dr. Min 3 er⸗ Geheim at Schuchhardt
, . 8 leit e er, auf dem die Vor
Vie Liegestellung beim Mahle ler dern Süden, n . Schaden an der Gesund— während der Norden ben
d
Militärforft verwaltung Bial der nöldlich vom Jag schloß
der Feldflur Bla lowies, von der Narewtka begrenzt wied, als und von leder Nutzung ausgeschlossen ist. Das Gebi: h ganzen die Gestalt eintg Recht'cks und in Das ist fieilich nur ein Bruchteisf des riesigen Geländes, das unter
faßt das Schutzgebtet e, ,,
Manunigfaltiges.
Der staatlichen Stelle sür Naturdenkmaltpflege ist von der owies die Nachricht zugegangen, daß gelegene Waldtell, der im Süden bon im Norden von der Quoenis, im Westen Nat urschutz gebret erklart at im großen etwa 30 qkm groß.
em Namen des Uiwaldes von Bfelo vieg befannt war, jet och um⸗ gerade ein Waldgebiet, in dem noch Wisente
Erste Beilage
M Lerverbs asg lo. Ban. Br. T) gu Rian 4 ; n ( auf Kläzodie stürzte keute voraittan e, ,,, ü gköbjn ö! * ; very 9 * w 18 2. ; 8. 2 . 232 . . eng f f 3 ; 2 ö * d Linn Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Vreußischen Stäagtsanzeice um 3 Uhr Morgens in der Norsste von einem engl n Er wan . 1 1 ee. 1 42 . * 1e. n,, ,,,, infolge Nebels und eines ie. helge f . 6 ĩ 86 ehlerg. er Flitgerleutnant glaubt, den Motor ] tren Motnm, * 143 5 X 2 4 g können. Der Fltegeroffizler hält sich beim n gn. aus bessern n 4 — 9 Berlin, Donnerstag, den 26. Iini 1 we raittags findet ein poltzeiliches Vrrhör statỹ⸗ miro leut auf; Jing mn — . — — — —— 8 * . 7 3 ; ö Parlamentsbericht die im Jahre 1909 erfolgt ist. Damals erwartete man nämlich, Hauptbeschwerden kommen aus dem Osten, wo es für die der del 7 ; ö daß diese Kapitalserhöhung von 25 Millionen Mark besonders dazu Baterlandspartei, vom Ostmarkenverein und für die Anh— 1. des Sandel nnd Gewerbe. Preuszischer Landtag. dienen würde, um die Zentralgenossenschaftskasse in den Stand zu derm von Hepdebrand keine Beschränkungen gibt. Die Generalkom— Bö5öcse in Berlin. Abgeordnetenhaus. setzen, bei der Entschuldungsaktion, die durch die Genvssenschaften e. . t . e. , , . ; . ö ö ö. ; . z 92 . . n J Ehnt jedes e Aten gegen die Uebergrifse der ; Die heutige Börse zeigte ein beru higteret Aut seh 162. Sitzung vom 18. Juni 1918 unter anderem auch betrieben werden sollte, mitzuhelfen. Nun, für Generaltommendès a, Rn, ae, kö . w gestrigen Abgaben folgten rute Rücklaäufe, die auf d 9. d . ö . diesen Zweck ist aber in der Zwischenzeit die Zentralgenossenschafts regierung, mit einer Regierung Pro forma zu tun. In Sberschlefie bleten eine gewisse Hesestigung der Preise zur RelU! den melsten Ge, Nachtrag kasta e Jill Nachfrage machte sih fur Kals. ud Ee ah fl hatten Gin ⸗ strigen N e . . kalle so gut wie gar nicht in Anspruch genommen worden. Es ist auch abet, wiß uns mit den wilden Schößlingen, die am entrumsbaum ge, Verkehr blieb im allgemtinen ruhig. Der 6 nir n. Der Die in der , k . nicht zu erwarten, daß sich dafür in Zukunft solche Ansprüche ergeben abgeschnitten. Da das 3 ,, , ö,, n. 31 ren,, . P y . 6 2 or QM; chr 377 862 n ; 8 . ua Das Ssenlitum D (0 E NrUugen der lndeunche] . pehebene Erklärung es 5 anzministers Hergt bei der werden. Die 25 Millionen, die man damals als Vermehrung des unk der Vaterlandsparfei gestützt hat, deshalb haben in Tarom, len Beratung des Gesetzentwurfs über Er- Gin drapital nr, . ö ir, , ö heiten . 9 n . h ) h . ̃ ; h ö ĩ ö st 3. b q ö D 6. st Hrundkapitals ausgeworfen hatte, sind also für andere Zwecke der . auch Sentrumsanhänger deutscher Nation für mich gestimmt. ; jhun ; ] * 3e nossenschaftskasse frei aeworde z . um Dort hat man mir jede Wahlagitation unmöglich zu machen ver— Kursberichte von auswärtigen Fon dom arkten. hr üer Staatsbeamten hatte folgenden Wortlaut: ,,, geworden und arbeiten nunmehr er ahh zt , . . d 36 ; j n ?. . ** . wünschterweis hre eschäfte Fd. 8 Sta 556 , 6. Falle gelang es mir noch in BIen Augenhl Durch we r nn, * K (ann e Jiotler ungen de Meine Herren! Den von der Kommission zu dem Gesetzentwurf genie lee mfg , ö, . we, pee, e, 56 9. einen Gerichtsvollzieher einen mir gesperrten Versammlungsraum depisenzentrale) Berlin 55 G. 5s, C5 ge a e w em hn e em, denn, U . Bentralgenossenschaftskasse bei Beginn des Krieges so, daß sie allen öffnen zu lafssen. Auf Grund objektiv' un on 402, )00 G., 403,00 B., . ⸗ m wneschlagenen Abänderungen kann die Staatsregierung unbedenklich darmen wurde mir vom Stellvpertretenden
75
Fri 208 75 G., 209, Stockholm 279 75 6
hagen 255 2 G. 256 25 B. S., Fo
London, 18. Juni.
H oso Franjöstsche Anl ̃ 4 0/. Span. äußere . 1996 47.75, 3 0 Nussen von 1596 Rio Tinto 1906
ruht e sich nur auf 399 000 Stück in ü Steels war die Grundstimm ung im Verla zeichnen, nur Eisenbabaen blieben vernachlässigt. überwog Angebot, sodaß dir X als gedrückt anjusprechen wan.
Geld: Sehr fest.
4765, 4h, Wechsel auf Varig auf Sicht Harzen 993, 3 Os Northerr Pactfie Liandz Honds 1925 1063, ad Vhto 544, Ganadian Chicago, Milwauler u. . 6, n 7 orfoll u. Western 1033, Readtug lt. Southern Pactfie 83, nut Copper Mtiuing 645, Unlted Stateg Steel k tio de Janeiro, 14. Junl. London 13a. 5
b, 7l, M),. Silber
Vaeifie 1469, Ghesapeake u.
Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.
London, 18. Juni. (W. T. B. . oom n ,. . y. (W. 5 nge, n fn, 2. Ballen, Etnfuhr 25 200 WMallen, anische Baumwolle. — . Amerikanische und Indische New Yort, 18. Juri.
Für Junt 22.40,
(8. T. E.) (Schluß)
für August 2h, g, refined (in Cases) 18, 75, dy. do. in tankt 8, 25, do.
prime. Western z5, 12s,
. h. O2, Weizen Winser 226,
arg I0, 0 -= 160,75 Mehl Spring⸗
Getreirefracht noch Lserpool nom.,
er — . —.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)
—
e t — — — —
Familiennachrichten.
Verlebt: Fil. Fal riele Jelafftke mit Hrn. Hauptmann Geong Hildebrandt ne r g g f — w cb i von Marenholt mit Hrn. Harald Fihrn. von Nolde (Gr— Scwiiyer Vith i. Kur). — Frl. Anng⸗Margarefhe Raffauf mit Yin. Haupl⸗ mann Oswald Ritter (Magdeburg). J. Vergbelicht; Hr. Viktor Graf von Schwerin⸗Boldekow mit Fi Atda von Llexes und Wilskau (Holdetamw). dheim 3. ö — Tochter: Hrn. Leutnant Felix rie
en i. Anh.). Ge st ar ben: Hr. Günther Frhr. von gie le. Win be Loi hr , n — Hr. Laonce Baron von Stempel (ckoõniẽ erg .
Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlotte nit Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschiftestel⸗ Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle Mengering in ,, Druck der Norkzeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstall Berlin, Wilhelmstraße 32.
Vier Beilagen seettosuu
sowie eine Liste der flebenundvlerzigsten Pfanbbrte der Sud deuischen Godencredlibauk.
. , . 9
bz, „e Argentinier von 18858 — 4*ͤ5 Brästllaner von 1889 hh
De Beerz e.
290)
(W. T. B.) Der Verltht der gesamte Umsah Unter Führung von fe als fest zu he—, Gegen Schloß Haltung bei den letzten Nmsaͤtzn Geld au
n o8J 40½ Verein. Staaten Atchtson, Topeka u. Santa gs sh, Beltz: non ; Dhio bz St. Paul 435. PVenper u. Rio Srand ] Lautsbtlle u. Nashvill, 1153, Nen Hort Denn splvanl 435, Vaciffe 122. AUnatnadg Corporation 1034, do
(W. T. B.) Wechsel en
aum wolle. Umstzh der on 12 000 Gallen amers⸗ uni ner Jul. A. .= 14— 18, Srasiltanische 4 Punkte niedriger. . ü Baumwoll lolo midz ling 29. 360, do. sur Juni 26, 3, do für Juli 25.81, do.
Nero Orleanz loko middilng 31. 05, Petrolenm Stand. white in Nem Pork 156 redit Salaners et Oil Cin 406, Schmal do. Rohe &. Brotherg 26,56, .
Rio Nr. 7 loko S], do. s 7 f , ö oko Sz, do. är Jun 7.95, do. für Juli 8, 11, do. fü
ssson empfohlen hat. Auch da glaubt die Staatsxreg n rnregungen entgegenkommen kann. Sie selbst wa
nsie bisher gewährt wurden, generell um 30 . zu —
hanke. Es ist richtig, daß, wenn man bloß prozentm
sne ein bestimmter Prozentsatz vielleicht genügen,
mm aber die Unterscheidung auch nach einer anderen
nen eintägigen Reisen werden Mehrkosten so gut wi
hmen. Die Staatsvegierung will also gern auf den
m 5 d bekommen.
keben, daß das eine Bedingung für die Annahme srfes wäre, ich darf also wohl annehmen, daß damit z Gesetzes gesichert erscheint.
tig Dr. Arendt und Gen. vom verstärkten Sta söchuse ausgearbeiteten Entwurfs eines
nossenschafflichen
Grundkapital gewährten Ein 5 Millionen Mart , und des d sinderungsantrages der Abgg. Lüdicke und Gen
ö Haushalts kommission sich nicht darauf beschränkt solution zu fassen und darin der Staatsregierung En bestmmten Gesetzentwurf vorzulegen, sondern
sawdentlich beschleunigt und vereinfacht wird.
tnmen. Es handelt sich ja nur darum, daß die alte Spannung
G hrlsttania 254. h0 CG3., 25,60 B., Fronstantin t scen den wirklichen Ausgaben und den Fahrkosten und den höhe 9 . g gpel 32 e n , ,. . , , ü n e ü, 32, h 8 Vtarknoten 168,25 G., 155, 65 S., Rubelnoten ö. g. Nnelergeldern jetzt wieder in allen Fällen hergestellt wird sowohl — — — .
(ter Benutzung der zweiten wie bei der Benutzung der ersten Eise, und dafür, daß man keine Kürzung der Kilometergelder und
aà (o Japaner von 1899 —, 3 olg Portuglesen 553, Ho 6 Gblacdessen auch der Ueberschüsse, die den Beamten für Nebenkosten 2 8 ' * 5 molgebes 3. fh e. j ; . J rr . 20 e ,, . ven 1600 363, Balt more oed g. cbleiben, vorschlägt, sprechen gewichtige Billigkeitsgründe. Die . 5 ir, , . . , 6 igliche Staatsregierung begrüßt es daher, wenn der Antrag dahin aeißt = = United Stater' Ster Gorporo ien 0 . net, die alte Spannung wieder in das Gesetz aufzunehmen.
Ganz Aehnliches gilt von der Resolution, die Ihnen die Kom—
ierung, daß sie r ja schon, wie
bin der Kommission erklärt habe, bereit gewesen, die Tagegelder,
erhöhen. Die
pnmission hat diesen Satz nicht für ausreichend gehalten, hat aber th cn neues Prinzip vorgeschlagen, nämlich das Prinzip der Staffe— g. In diesem Vorschlage liegt allerdings ein sehr beachtenswerter
äßig die Tage⸗
m st ed am, 189. Juni. (T3. T. B.) Schwächer Rech den verschiedenen Rangklassen erhöbt, man den Bedürfnisse auf Herlin J7* 13,6 Mech ic e, Wen, Ii, g ö der bei ver Hzichenen Rang af en erhöht, man den, dürfnissen 49, S2, We ch el auf ohen agen hl, 15, a rf a. öHamtenschaft nicht iberall gleichmääßig Nerhnung trägt. Hei der
ststen Rangklasse, wo die Tagegelder verhältnismäßig hoch sind,
um die ent—
Fenden Mehrkosten abzugelten, aber bei den unteren Rangklassen m weifellos ein gleicher Prozentsatz nicht ausreichend sein. Man
Richtung für
uabtigt halten. Die Ausgaben entstehen hauptsächlich durch die Be—= fung in den Hauptmahlzeiten und die Uebernachtung. Bei ganz
e garnicht ent⸗
n, aber bei längeren eintägigen Reisen und bei mehrtägigen wird dies der Fall sein, weil da mehr Mahlzeiten hinzu—
Boden treten,
in dem vorliegenden Antrage der Kommission vorgezeichnet ist;
24 Stunden Dunchschninssatz z, aus 24 Siunden letzte; Var vir sich auch den Sätzen anschließen können, d. h. mit anderen leben 6, Wecksel auf kondon (65 Tage 4,72, 5090 Cable Trantfet serten, der Unterbeamte wird zu seinem Tagegeld einen Zuschlag
Ich glaube also, das hohe Haus kann sich nas damit beruhigen; der Herr Berichterstatter hat eben hewwor—
des Gesetzent⸗ die Annahme
Hi der Beratung des auf Grund eines Antrages der
atshaushalts⸗ Abände⸗
üngsgesetzes zu dem Gesetze, betreffend die Er— hung einer Zentralanstalt zur Förderung des Personalkredits, Juli 1895, der eine Erhöhung der pom Staate rPreußischen Zentralgenossenschaftskasse
vom
lage auf azu gestellten ofen gab der
funzminister Hergt die folgende Erklärung ab: Meine Herren! Ich habe es mit besonderem Danke begrüßt, daß
hat, etwa eine zu empfehlen, sich an die
stit herangemacht hat und im vollsten Einvernehmen mit der Re— aug einen fertigen Gesetzentwurf nun dem hohen Hause zur An— mne empfiehlt. Das hat natürlich zur Folge, daß die Sache ganz
Es steht zu
mn, daß nun in allerkürzester Zeit diese hochwichtige Materie zu
ö endgültigen Lösung kommt. Was nun den einzigen Differenzpunkt anbetrifft,
der nach den
tungen des Herrn Berichterstatters zwischen der Kommission in Staatsregierung noch geblieben ist, so glaube ich, daß da
5 tt
I
ätaupt dagegen, Laß eine solche Erhöhung nlp tals erfolgen soll. weiteren A
s
usführungen ergeben wird, durchaus bereit,
nttalgeno ens . ssensch
ö, aftskasse die erforderlichen Mittel
Ich glaube, daß die Haushalts kommissi geglaubt hat, einen Mehrbedarf über 50 außerordentlich günstigen Stand
un heute khn d
cht große Meinungsverschiedenheit eigentlich auch nicht vor— Die Staatsregierung hat sich bloß dagegen gewehrt — und t leider auch heute noch auf genau demselben Standpunkte ver⸗ n — daß zurzeit in diesem Gesetzentwurf eine weitere Er⸗ n des Grundkapitals über die s Millionen hinaus, die ich be— uten will, bis auf 75 Millionen vorgenommen wird. Sie wehrt
in Form des
Sie ist aber, wie sich aus meinen
für den Fall,
n sich . 1. fiwa noch ein Bedarf der Zentralgenossenschaftskasse in der nien Zeit, besonders in der Uebergangszeit, ergeben sollte, der
auf anderem
nicht auf dem Wege der Erhöhung des Grundkapitals zu—
on, wenn sie Millionen zu der Zentral⸗
pensen er i le kaftekase etwas unterschätzt hat. Ich habe mir erlaubt, in
ung ii darauf hinzuweisen, daß die günstige Lage der Zentral⸗
e Wi wf. auf die letzte Kapitalserhöhung zur
* ali a bench⸗ mit Ausnahme der Reden der
ückzuführen ist,
Minister und
— — —
an sie herantretenden Ansprüchen der Genossenschaftederbandskassen in vollstem Maße gerecht werden konnte.
Ich habe hier eine Tabelle darüber, wie hoch die Höchstkredite waren, die den Verbandskassen in den letzten Jahren vor dem Kriege zugewiesen waren, und wie hoch auf der andern Seite die Inanspruch— nahme war. Es ist interessant: im Jahre 1912 war ein Höhepunkt zu verzeichnen; damals waren die Höchstkredite 123 Millionen Mark. in Anspruch genommen wurden sie am Schluß des Jahres nur in Höhe von 95 Millionen Mark. Dann ging der Betrag herunter. Im Jahre 1913 handelte es sich nur noch um 122 Millionen Mark und eine Inanspruchnahme von nur 8 Millionen Mark. Im Jahre 1914 ging es herunter auf 122 Millionen Mark Höchstkredit, aber nur noch 75 Millionen Mark Inanspruchnahme. Es liegt das an der Stärkung, die die Verbandskassen in der Zwischenzeit durch die Politik der Zentralgenossenschaftskasse selbst erfahren haben; sie waren deshalb nicht mehr so genötigt, auf die Zentralgenossenschafts— kasse mit ihren Ansprüchen zu fallen. Dieses Bild ergibt zur Genüge, daß die Zentralgenossenschaftskasse von dem Kriege genügend mit Grundkapital ausgestattet war. Sie konnte während des Krieges durch die günstige Konjunktur ihre Reserven erheblich verstärken; heute hat sie eine Generalreserve von rund 11 Millionen Mark, eine Spezialreserve von rund 4 Millionen Mark. Also, meine Herren, der Stand war alles in allem so günstig, daß man nach meiner Meinung getrost in die Zukunft blicken kann.
Nun hat die Kommission besonderen Wert darauf gelegt, daß doch für das Retablissement sowohl bei den landwirtschaftlichen Ge⸗ nossenschaften wie bei den gewerblichen Genossenschaften ganz außer— ordentliche Kreditansprüche zu erwarten seien. Das ist gewiß richtig. Aber der Unterschied in der Auffassung zwischen Staatsregierung und Kommission war, daß die Kommission meinte, auch diese außer— ordentlichen und vorübergehenden Ansprüche für das Retablissement mit für das Maß der Erhöhung des Grumkapitals der Zentral— genossenschaftskasse verwenden zu sollen, während umgekehrt die Königliche Staatsregierung gemeint hat, daß diese vorübergehenden, außerordentlichen Ansprüche nicht einen Grund für eine besondere Er⸗ höhung des Grundkapitals der Zentralgenossenschaftskasse abgeben können. Wie stark die Inanspruchnahme für das Retablissement sein, in welchem Tempo sie erfolgen wird, wissen wir alle nicht. Es ist anzunehmen, daß die Ausgaben der Landwirte, vielleicht auch der Handwerker, nicht so rasch erfulgen werden, daß die Ansprüche so stark bei der Zentralgenossenschaftskasse zusammenlaufen. Aber, wie ge⸗ sagt, wir können das vollkommen dahingestellt sein lassen. Sollte sich ergeben, daß demnächst die Ansprüche sehr hoch werden, und zwar so hoch, daß die Zentralgenossenschaftskasse mit ihrem eigenen Ka—⸗ pital und den ihr sonst zur Verfügung stehenden Mitteln sie nicht be— friedigen kann, dann stehe ich nicht an, zu erklären, daß die Königliche Staatsregierung der Zentralgenossenschaftskasse in reichstem Maße andere Mittel zur Verfügung stellen wird. Das kann so geschehen, wie wir es während des Krieges in der Kriegswirtschaft häufig ge— macht haben, daß ihr eine Art Kriegsfonds für fremde Rechnung ge—⸗ geben wird, oder daß ihr ein Darlehen von so und soviel Millionen zur Verfügung gestellt wird, mit dem sie arbeiten kann. Wir können auch eine neue Kreditvorlage, die nicht das Grundkapital betrifft, be⸗ schließen. Kurz und gut, an Mitteln dürfte es nicht fehlen!
Infolgedessen dürfte sich sehr wohl das Hohe Haus entgegen der Kommission entschließen und den Antrag auf Drucksache Nr. 1160 annehmen. Es handelt sich auch um eine grundsätzliche Frage für die Finanzverwaltung. Wir dürfen in dieser schweren Zeit, die uns be— vorsteht, unter keinen Umständen Mittel an Stellen hinführen, wo sie nicht unbedingt nötig sind. Solange mir nicht der unbedingte Nachweis für die Notwendigkeit geführt wird, kann ich nicht meine Hand dazu reichen, daß ein Betrag von 25 Millionen, der zuguter— letzt auf die Staatsanleihe fällt und den Staatskredit beeinträchtigt, zumal auch ein nicht mäßiger Zinssatz auf Kosten der Zensiten in Be⸗ tracht kommt, so ins Blaue hinein hier heute beschlossen wird. Aus diesem grundsätzlichen Bedenken heraus bitte ich das Haus, sich dem Antrag Nr. 1160 anzuschließen.
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163. Sitzung vom 19. Juni 1918, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphenbüro.)
Am Regierungstische: der. Minister des Innern Dr. Drews und der Finanzminister Hergt. ᷣ Präsident Dr. Graf von Schwerin eröffnet die
Sitzung um 111 Uhr. . , dritter Lefung wird der auf Grund eines Antrages Arendt in der letzten Sitzung, in zweiter Beratung an— genommene Entwurf eines Abänderungs⸗ gesetzes zu dem Gesetz, betreffend die Exrichtung einer Zzentralgenossenschaftskasse, vom 31. Juli 1885 ohne Erörterung endgültig genehmigt.
Darauf setzt das Haus die zweite Beratung des Staat s⸗ haushaltsplans für 19818 im Sonderhaushaltsplan für das Ministerium des Innern fort.
Abg. Korfgntv (Poleh; Die endlosen Debatten über den Be age rungszustand machen einen niederdrückenden Eindruck, zumal die Verhältnisse immer schlimmer werden. Der Reichstag sollte endlich von seinen parlamentarischen Machtmitteln Gebrauch machen. Die
graphisch verboten, Versammlungen abzuhal flugblättet. einer Vorzensur li Meine Beschwerde an den Reichskanzler h einfach an das Generalkommando weitergegeben. Dies die Regierung weiter nichts ist als eine spanischs? Wand r Schalten und Walten der Generalkommandos, die sich dahint Allen Mißbräuchen und Rechtsverkürzungen verstecken, Staatsbürger ausgesetzt sind. Die Stellvertretenden Generalk suchen sogar auf Grund des Belagerungszustandes den al dienst wieder einzuführen; so forderte der Holzabfuhrausschuß Generalkommando des VI. Armeekorps einen zufahren für 8,50 AM für den Festmeter. Das Verhältnissen ein Hundelohn. Im Kreise harmlose Theatervorstellungen erlaubt, weil die Zeit zu ernst sei or kein Bedürfnis vorliege. Der Landrat von Ratibor verbot Volke versammlungen wegen der Gefahr der Ruhrverbreitung. Nach
Erlaß des Regierungspräsidenten von Oppeln sieht man Tavon ab zeit die Sozialdemokratie zu verfolgen, geht aber ge ᷣ polnische Vereinigung vor. Die polnische Berufsvereinigung Gericht zu einem politischen Verein gestempelt worden,
36ht die alte Praxis aus der Zeit vor dem Kriege 139 1 8 3 . 3 . 2 Dieses Vorgehen des Regierungspräsidenten von
polnische Berufsvercinigung ist der Dank dafür
ommandos
allereist sich gegen den Streik erklärt hat.
von Gleiwitz⸗Lublinitz verfolgt die Polizei mit
Schikanen die Leute, weil sie mich gewählt haben. r Landrat in Gleiwitz hat einem Mann auf ein Anliegen geantwortet: Gehen Sie zu Korfanty. Der Regierungspräfident v. Miquel ha über meine Reden leichtfertig Dinge behauptet, die ihm angelogen . Ich sage nicht, daß er bewußt die Unwahrheit gesagt hat. Ich
abe in meinen Reden zu den Leuten nur gesagt: „Die Lage ist schwer, aber um Euch nicht ins Unglück zu stürzen, habt Ihr den Verordnungen Folge zu leisten. Mit 1260 bis 160 Mark find die Bauern bestraft worden, weil sie keine Butter abgegeben haben und dabei haben die Kühe bei der Trockenheit keine Milch gegeben. Die Leute kommen durch die Strafen auf den Bettel. Das Vieh wird den Leuten genommen, ohne Rücksicht darauf, ob sie ihre Landwirt schaft noch aufrechterhalten können. Die Kuh, die eben den Bauern abgenommen ist, wird über die Straße geführt und einem Beamten
oder Lehrer als Milchkuh zugeführt. Ist das nicht aufreizend? Mit Lebensmitteln finden kolossale Verschiebungen statt, ohne daß der Re— gierungspräsident etwas davon weiß. Dabei ist es mir nicht ge⸗
lungen, im ganzen Wahlkreis nur ein Pfund Butter zu bekommen. In Restaurants wird ohne Fleischmarken und ohne jede Beschrän—
Mirr n Vurg⸗
Deutsche Tag ohne Anstand
trieb? ie Wahlrechts hat es dort nicht gefehlt. Ganz besonders hervorgetar hat sich dabei der verehrte Kollege Abg. Fuhrmann. Der zog den abgetretenen Kanzler v. Bethmann Hollweg los, aber ebenso gegen die Politik seiner Nachfolger in der Regierung, also auch der 5 Friedberg und v. Payer. Schneider und Schuster sollten die Leut werden, welche für das gleiche Wahlrecht in Preußen einträten, aber nicht Minister, so meinte Herr Fuhrmann. Ich würde das ehrbare Schneider⸗ und Schusterhandwerk beschimpfen, würde ich sagen, die Herren Fuhrmann und Lohmann hätten eine Schuster⸗ und Schnei— derpolitik getrieben. Die H F
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yr 21*
Die Herren Fuhrmann und Lohmann hab
ein politisches Harakiri aufgeführt. Man hat in Posen die Kosciusko⸗Feier gestört, die Dombrowski⸗Feier verboten. Man löst
dort die polnischen Jugendwehr« und Pfadfindervereine auf. Die
politische Polizei dort scheut sich nicht, unter den jungen Leuten für Geld Spitzel anzuwerben und so die Moral zu untergraben. Daß diese jungen Leute neben dem Sport und anderen nützlichen Beschäf—
tigungen auch polnische Geschichte und polnische Literatur trieben, kann ihnen niemand zum Vorwurf machen, denn die Schule versagt ja in dieser Beziehung vollständig. Der Polizeirat Gorcke, der diesen Vereinen ständig auf den Fersen war, hat sich offenbar auf diesem Wege die Sporen verdienen wollen. Die Auflösung ist, sitzen wir Beweise, durch den Kommandierenden General au stiften des Polizeirats Gorcke verfügt worden. Eine Aufregung ohne Beispiel hat diese Auflösung in den Kreisen der polnischen Bevölke— rung hervorgerufen. Nicht die alteingesessenen Deutschen, mit denen wir in Frieden und Eintracht leben, sind unsere Gegner, s
die Ostmarkenzulagenschlucker, die von der Hetze gegen die
leben. Als die sogenannte Unabhängigkeit proklamiert, wurde, haben drüben, jenseits der Grenze, polnische Soldaten die Häuser mit pol. 911
nischen Abzeichen und Fähnchen dekoriert; bei uns werden solche zeichen und Fähnchen verboten und konfisziert. Deutsche und Polen können sich sehr wohl vertragen, aber völlige Gleichberechtigung ist da— für die unerläßliche Voraussetzung, sonst ist an einen Frieden nicht zu denken. Wir können uns nicht selbst aufgeben. Herr v. Lieber dert sich, daß noch heute, nach zwei Jahren, es keine polnise gierung, keine polnische Armee gibt. Er hat recht mit dieser Klage. Die beiden Gouverneure erließen am Tage nach der Proklamation des
Königreichs, ohne sich irgendwie mit der polnischen Bevölkerung in Verbindung gesetzt zu haben, eine Aufforderung zur Bildung einer polnischen Armee. Es ist nicht unsere schuld, wenn alles nichts ge⸗ worden ist; es hat an Warnungen unsererseits nicht gefehlt. Man hat die polnische Industrie vernichtet, die polnische Arbeiterbevölke— rung zerstreut, das Land durch ewige Requisitionen ar gen. Da⸗ zu die Bebandlung der polnischen Arbeiter in Deutschland. Und da
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erwarten Sie, daß die Polen eingehen sollen auf den Gedanken, eine Armee von einer Million zur Verfügung zu stellen! Die polnise Regierung ist nur eine Scheinregierung; sie hat, als diese Aufforde⸗ rung fruchtlos blieb, einen Appell an unsere Furcht gerichtet, aber ebenfalls vergeblich. Wir haben den gesetzlichen Boden nicht ver⸗ lassen, obwohl man uns die Erfüllung unserer Untertanenpflicht so schwer wie möglich gemacht hat; wir sind zum Frieden bereit, aber wir verlangen eine ehrliche Politik, ohne Hinterhalt, wir verlangen volle staatsbürgerliche Gleichberechtigung!
Minister des Innern Dr. Drews: Meine Herren! Der Herr Abgeordnete Kerfanty hat seine Nedt
eingeleitet mit der Feststellung, daß er seinerseits den Recht szustand,