1918 / 144 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 Jun 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Jriedenszeit zurückgegangen, keils durch noiwendige, teils durch ver— sehlte Maßnahmen Behörden. Aber unser Kartoffelbau hat sich so gehoben, daß wit durchkommen konnten. England hat mit großer Energie den Anbau seiner Weizenfläche im letzten Jahr um 1 gesteigert, ebenso ganz außerordentlich den Anbau don Gerste und Hafer und den Kartoffelbau um ein Fünftel erhöht. Aber England erzeugt doch nur Bro tgetreide Kopf selbst, wäl di n n t also nur ein Füfftek und führt

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minister irrt, wen er Millionen Broꝛtgetreideübersckuß in örländern vorhanden sei. lien kann schon längst nicht mehr ausfi nicht auf 1533 Millionen Tonnen, sondern h k f men, und auch diese 6 Millionen Tonnen n Boote gefährdet. Wenn also die Entente

iblick durchkämpfen will, so wird sie wei

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als die Englands. Ebenso steh schlim: aber in neutralen Staaten, wie de besser da; abet die Opfer, die auch dort ernste Sorgen um di Norwegen und Schweden s drei ffandingbischen Staaten suchen jetzt dem gespenst durch forcierten Kartoffelbgu zu begegnen. hungerenot ein, wie sie unausbleiblich i nicht am schlechtesten da, sondern es wenn man zur Tat schreitet bei der ; und vorsichtig Umschau hält, um sich für die nz Jahre wenigstens die zu sich In der reichen Ukraine erwächst Deutschland eine geradezu verzweifelte ö in Groß Rußland, wo der Notstand ganz unglaublichen Umfang angenommen und die Auflösung jeder stagtlichen Ordnung das Tand an den Rand des Abgrundes geführt hat. Dieses Beispiel sollte uns warnen. Es muß aber auch Ordnung in der Ukraine ge⸗ schaffen werden damit das Land in den Stand gesetzt wird, wenigstens teilweise zu erfüllen, wozu es sich im Friedensvertrage venpflichtet hat. Hinzu kommt die Entwertung des russischen Rubels, namentlich des Kerensfischen. Wir müssen bedauern, daß in Brest⸗Lötowsk ein handels⸗ politischer Fehler sondergleichen begangen wurde, indem man den Rubel⸗ kurs zwangsweise auf 135 M festsetzte; heut gilt er nicht mehr als 50 eis und das bedeutet eine große Gefährdung der deutschen Kaufkraft. Man tröstet sich damit, in der Ukraine an die Stelle des gänzlich zerrütteten Geldverkehrs den Tauschverkehr zu setzen; aber gerade die landwirtschaftlich notwendigen Maschinen sind auch für uns eine bitterste Notwendigkeit. Die Reichsregierung darf nichts bersäumen, um die jetzige Regierung der Ukraine mit allen Macht— mitteln auszurüsten, damit sie erforderlichen Falls auch gegen ihre eigenen Landeskinder vorgehen kann. Die Bezugsmöglichkeit aus Rumänien ist für uns auch nur sehr begrenzt. Wenn die Nachbar⸗ länder ihre Getreidepreise höher stellen als Deutschland, so bleibt thnen die Hebung der Produktion vorbehalten und so kann Deutsch— land in bedenklicher Weise ins Hintertreffen kommen. Es ist ja erfreulicher Weise eine Erböhung der Getreidepreise für die . Ernte zugesagt worden. Dabei hätte man es aber nicht bewenden lassen sollen; Milch, Butter und Vieh müssen entsprechend in den Preisen gehoben werden, sonst wird der Rückgang der Butter⸗ und Milchproduktion viel bedrohlicher als bis⸗ ber in die Erscheinung treten. Das Kriegsernährungsamt möge sich sagen, daß mit allzu viel Zögern auch nichts erreicht wird. Das Brotkorn ist seit Kriegsausbruch in Deutschland um 5, in den übrigen Ländern aber um 110 8 im Preise gestiegen; mit jener Steigerung steht die deutsche Landwirtschaft aber angesichts des Sinkens des Geldwertes um nichts besser da als vor dem Kriege. Die landwirtschaftlichen Maschinen haben sich in der gleichen Zeit eben⸗ falls enorm derteuert. Unser ganzes Wirtschaftssystem ist außerdem belastet mit allzu vielen Mängeln, die sich namentlich in der letzten Zeit bemerkbar gemacht haben. Es muß auf die Produktion lähmend wirken, wenn mit Hilfe don Soldatenkommandos in sg rücksichtsloser Form der letzte Rest von Brobgetreide, und Futtermitteln von den an, . herausgeholt wird. Bei diesen militärischen Eingriffen sollen sich die Leute der Ueberwachungsstelle der Reichsgetreidestelle am meisten hervorgetan haben. Weiter wird geklagt über schwere Benach— teiligung der Selbstversorger, denen man die Kartoffeln soweit ent⸗ zogen hat, daß sie nur noch bis zum 20. Juli reichen. Auch die Milchablieferung macht viele Beschwerden und bringt großen Verlust an Zeit und Arbeitskraft. Es mag für die Reichsgetreidestelle bequem sein, wenn sie das Getreide nur in einigen Großmühlen verarbeiten läßt. Den Landwirten wird dadurch eine ungeheure Mehrbelastung an Gespannen und Arbeitskraft zugemutet. Um die Produktion auf die Teile der Volksernährung hinzuleiten, die gerade gebraucht werden, ist Ene wesentliche Erhöhung der Erzeugerpreise notwendig. Gegen die Metallbeschlagnahme an sich kann man keinen Widerspruch erheben, aber die Wegnahme darf erst erfolgen, wenn genügend hohe Preise dafür festgestellt sind und wenn der Ersatz dafür gesichert ist. ie Kohlemdersorgung der Landwirtschaft ist noch eine ungelöste Frage. Die Landwirte sollen nur den Hausbrand bekommen, aber keine Kohlen für die technischen Nebenbetriebe, die doch die leichtoerderblichen Waren für den menschlichen Genuß retten. Stat jetzt die Städte mit Kohlen zu versorgen, sollte man gerade in dieser arbeitsärmeren Zeit den Landwirten die Kohlen für den Winterbedarf liefern. Die landwirtschaftlich technischen Nebenbetriebe müssen ebenso beliefert werden wie die gewerblichen Betriebe. Die Reichs— gemüse⸗ und Obststelle sollte unnütze Härten vermeiden. Den kleinen Gemüseanbauern ist es verboten, ihre geringen Produkte selbst an den Mann zu bringen, auf dem Umweg über den Größ⸗ und Klein⸗ handel bleibt aber von dem Wert dieser Nahrungsmittel nicht viel übrig. Die über die Zweckmäßigkeit hinausgehende Zwangswirtschaft ist eine Quelle größter Erregung für die Anbauer und des Unbe— friedigtseins der Konsumenten. (Beifall rechts.)

Abg. Hofer, (U. Soz.): Wir lehnen auch im diesem Jahre den ganzen Etat ab, um der Reg erung ein Mißtrauenspotum zu erteilen. . neuen Männer in der Regierung wollem keine Aenderungen in der preußischen Verwaltung vornehmen. Als zur Zeit der Friedensresolution des Reichstags die Lage Deutschlands hoffnungslos schien, wurde die hreußische Wahlrechtsfrage akut. Es kamen neue Männer, die dafür sich einsetzen sollten, aber da geschah der unerwartete Zusammenbruch Rußlands; die neue Regierung in Rußland rettete den deutschen Absolu—⸗ tismus, und der bleibt unverändert. Da aber inzwischen ein Königs⸗ wort vewfändet war, mußte etwas geschehen, und man machte eine Vorlage, die nun von keiner Seite ernst genommen wird. Die staats— rechtliche Ungleichheit bleibt bestehen. Aber wen die Götter verderben wollen, den schlagen sie mit Blindheit. Wenn Sie klug wären, würden Sie gerade im Kriege, bevor die Soldaten nach Hause kommen, für Gerechtigkeit sorgen. Der Henker steht vor der Tür. In den Wirt⸗ schaftsverhältnissen bestehen die größten Schwierigkeiten; auf dem Gebiete des Schulwesens herrscht vollkommene Stagnation. Der Krieg beweist die Notwendigkeit der Trennung von Kirche und Staat. Die Geistlichen sollten Gott dienen und nicht dem Mammon. Die Prediger der christlichen Nächstenliebe haben in diesem Kriege ver— sagt; statt dem Kriege zu fluchen, haben sie ihn gesegnet. Die Priester haben die Religion geschändet. (Sehr wahr! bei den U. Soz.) Ist es mit der christlichen Religion vereinbar, daß die zehn Gebote während des Krieges einfach ausgelöscht sind? Eine Religion, die gLeitweilig ausgeschaltet wird, ist ein Nonfens. Müßte da nicht die

ligion von der Kirche getrennt werden? Nach dem Kriege wird ein Chaos entstehen, aber daraus wird ein Neues geboren werden. 6 . eine Reaktion gegen die heutigen Zustände eintreten. Die trblichkeitsziffer ist gewaltig gestiegen, die Tuberkulose hat

talien; kaum minde 1 * !

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ebenfalls

Kirche

erschreckenden Umfang angenommen. Sie wollen den Sieg, aber jetzt

einen .

Regierung ni g. Regierun ĩ elt Wenn esicke, den Handel mit Obst und Eiern

ugeben, durchgeführt würde, würden die Unbemittel ten

ts mehr davon bekommen. Die Erhöhung des Mehl—

die hätte man ir des sol als möglich Brotgetreide haben, verrdanken wir zweifellos der Reduzierung unserer Schweinebestände. Dafür hat aber die Kleintierhaltung gewaltig zu⸗ so daß wieder die Gefahr der Verfütterung von Lebens⸗ Wenn unser Sieg nach außen auch noch so groß Si Früher war

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riedensverh zu einem Gewaltfrieden gezwungen. einen Gegner bekämpft, nachdem man ihn niederträchtigerweise vorher mit Gasgranaten geblendet hat. (Vizepräsident Dr. Lohmann rügt diesen Ausdruck und ruft die Abgg. Ströbel und Hoffmann wegen einiger Zwischenrufe zur Ordnung. Unsere Machtheher wollen nicht abrüsten und haben es nicht gewollt. Der Vorschlag Englands, den Kriegsschiffbau einzuschränken, wurde mit Hohngelächter abge⸗ wiesen. Auch im Inland will man die Völker nicht zur Ruhe kommen lassen. Ein ehrliches Friedensangebot könnten unsere Feinde im Westen nicht als Schwäche auslegen. Wir müßten aber unsere Kriegs⸗ ziele genau angeben und im Osten eine Neuregelung zugestehen. Es muß einmal ein Ausweg aus diesem Wahnsinn gefunden werden. Das Volk muß die unfähige Regierung stürzen, die einen Frieden nicht herbeiführen kann.

Abg. Blum Gentr.): Ich muß gegen die Ausführungen des Vor⸗ redners, namentlich gegen die katholische Religion, Einspruch erheben. Wenn man den Heldenmut des Soldaten rühmt, so ist es die Religion, die ihn fördert. Die Religion wird ein nach dem Kriege entstehendes Chaos mildern. Wir haben keinen Grund, über die kommende Ernte be— unruhigt zu sein. Wir können auf eine normale Ernte rechnen, die uns das Durchhalten ermöglicht. Die Frage des Frühdrusches ist keine agrarische, sondern eine volkswirtschaftliche. Die Trocknungseinrich⸗ tungen sind jetzt so ausgestaltet, daß ein Verderben des Frühdrusches nicht mehr vorkommen kann. Die Kohlenversorgung ist heute noch immer ohne Organisation. Bisher sind noch nicht die Dringlichkeits⸗ scheine erschienen, auf Grund deren der Kohlenkommissar die Kohlen verteilen soll, und doch foll schon mit dem 1. Juli der Frühdrusch be⸗ ginnen. Die besten Anregungen, die aus diesem Hause gegeben werden, werden einfach nicht beachtet. Wir haben Vorschläge für die Anbau- und Erntestatistik gemacht, aber man hat den umständ— lichen Weg über die Katasterämter genommen und Katasterkarten ausgegeben, auf denen auch alle Oedflächen und sonst nicht beackerten Flächen verzeichnet sind, und die sich heute noch auf den Höfen be⸗ finden, während die Erntestatistik schon längst im Ministerium vor⸗ liegen sollte. Die Ueberkontrolle führt zu vielen Klagen. Im Winter ersparte Futtermittel sind im Frühjahr enteignet und den Bauern fortgenommen worden. Möglichst viel Vieh müssen wir Landwirte abgeben, weil die Städte sich wirklich in Not befinden. Wir wollen alles abgeben, was wir nur irgend können. Aber wir dürfen das Vieh nicht restlos abschlachten, sondern müssen den Stamm er⸗ halten, um weiter züchten zu können. Vor allem müssen wir das Milchvieh schonen. Es ist volkswirtschaftliche Ueberwirtschaft, wenn wir den Viehbestand nicht erhalten. Für die erhöhten Produktions—⸗ kosten müssen höhere Preise für die Produzenten bewilligt werden. Weite Flächen unseres Landes werden nicht mehr bestellt, weil keine Rente daraus zu ziehen ist. Die Strohn und Heuabgabe soellte geregelt werden; es ist ein wirtschaftlicher Unsinn, Stroh und Heu abzufordern, wo nichts geerntet worden ist, bloß weil in den Kataster⸗ karten die Anbauflãchen verzeichnet sind. Daß zu viel Pferde gehalten werden, ist nicht richtig; im Gegenteil, es herrscht in der Landwirt⸗ schaft Ppferdemangel, und die aus dem Felde zurückkommenden Pferde sind so geschwächt, daß sie für die Landwirte nicht geeignet sind. Das Sprichwort sagt: „Blüht die Giche vor der Esche, gibt es große Wäsche“. In . Jahre hat die Eiche vor der Esche geblüht, und deshalb ist anzunehmen, daß wir noch Feuchtigkeit genug bekommen werden, um es zu einer guten Ernte zu bringen. Sehr wäöchtig ist für die Landwirtschaft die Arbeiterfrage; hoffentlich kann die Land⸗ wirtschaft mit Hilfe der Kriegsgefangenen, namentlich der Italiener, die Ernearbeiten bewältigen. Auch die Jungmannen müssen bei der Ernte wieder helfen. Wir müssen die Volksernährung auf jeden Fall sichenn. Möge uns der Himmel seinen Segen zur Ernte geben. (Beifall im Zentrum.) ]

Abg. Fürbringer (nl): Auch im Namen der Cwange— lischen lege ich Verwahrung ein gegen die Angriffe, die die

durch den Abg. Hofer erfahten hat. Wir find über⸗ zeugt, daß wir durchhalten können und werden. Die Reichs⸗ getreidestelle ist vielfach angegriffen worden, ich habe aber zu erklären, daß wir nach wie vor das größte Vertrauen zur Reichsgetreidestelle haben, die uns die Brotversorgung sichert. Die Unsicherheit im Abge ordne tenhause ist s9 groß geworden, daß aus der Garde⸗ robe die Ueberzieher der Abgeordneten verschwinden. An der Diener— schaft liegt es nicht, aber es kommen jetzt biele fremde Leute in das Haus, weil seine Räume für allerlei Zwecke dienstbar gemacht worden sind. Dagegen kann uns nur eine Versicherung helfen, auch käme ein Schadensersatz durch den Staat in Frage. Auch in den Hotels ist die Unsicherheit infolge ungeeigneten Dienftpersonals groß; mir sind im Hotel die Stiefel gestohlen worden, so daß ich eigentlich barfuß hätte ins Abgeordnetenhaus kommen müssen. (Hört, hört) Redner be⸗ spricht sodann im einzelnen anerkennend die Wasserhauarbeiten auf der Insel Norderney und die Umsicht bei der Herstellung der neuen Hafenanlagen don Emden, indem er auf die wirt. schaftliche Bedeutung des Emdener Hafens hinweist. Zu erwägen ist die Schaffung einer deutschen Rheinmündung, die unsere rhei— nisch-westfälische Industrie, bezüglich der Ausfuhr vom Auslande unabhängig macht. Dies ist durch den Ausbau des Dortmund⸗Ems— Kanals möglich. Wenn wir unsere Weltstellung aufrecht erhalten wollen, müssen wir alles tun, um unseren Seeverkehr auf voller Höhe zu erhalten. Zum Schluß begründete Redner dann einen Antrag auf Erhaltung der Seefahrts⸗-Vorschule in Emden.

Abg. Dr. Gaigalat (Hospitant der Kons): Ich freue mich, mitteilen zu können, daß unsere im Winter 14 / 15 aus den litauischen Kreisen von den russischen Soldaten verschleppten Landleute mit wenigen Ausnahmen wicder zuvückgekehrt sind. Sie haben in den drei Jahren Schweres erduldet. In den befetzten Ge— bieten, namentlich, in Litauen, ist von den bestellfähigen Aeckern infolge der Requisitionen nur ein Drittel bestellt worden. In Kowno kommen zur Zeit 190 Gramm Kartoffeln und 175 Gramm Brok täg— lich auf den Kopf der Bevölkerung. Von einer Personalunion mit Preußen, wollen die Litauer nicht recht etwas hören, weil sie mit Personalunionen bisher schlechte Erfahrungen gemacht haben. Litauen ist aber sehr entwickelungsfähig und kann Deutschland große Vorteile bieten, wenn man die Bebölkerung nicht noch weiter verärgert. Es handelt sich dort nicht um so unruhige Elemente, wie es die Polen sind. Ich hoffe, daß unsere Regierung die Verhältnisse dort so zu gestalten versteht, wie es für uns am vorteilhaftesten sein wird.

Gegen 414 Uhr wird hierauf die Weiterberatung auf Freitag, 11 Uhr, vertagt. 3 *

Parlamentarische Nachrichten.

Bei der Ersatzwahl eines Mitglieds des Abgeord⸗ netenhauses, die am 29. d. M. in dem Stadtireise Gerin und dem Kreise Tost-Gleiwitz, Regierungsbezirk stattfand, ist nach einer Meldung von „W. T. B.“ des verstorbenen Zentrumsabgeordneten Peter der Frans Rother in Tost (Zentr.) mit allen 407 Stimmen gewählt worden.

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an Stelle

Er zpriester abgegeber en

Handel und Geruerbe.

Die außerordentliche Generalversammlung der Vereint. bank in Zwickau genehmigte die beantragte Verschmelzung mit der Allgemeinen Deutschen Credit ⸗Anstalt in Leipzig.

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes) vom 21. Juni vom 19. Juni Geld Brief Geld Brief t nt it V3 2. 19593 160 166 176 1694 160 1 16 3, o5 63.16 7h 75

20 25 203.5

103 104

fur 1Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen

100 Kronen 1060 Franken

100 Fronen 100 Teva nopel

100 Piaster Madrid und Barcelong 100 Pesetag

New Jork Holland Dänemark Schweden Norwegen

Budavest Bulgaren Konstantl⸗

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Die Börse zrigte beute ein wesentlich ruhigere Autseben. Käufe und Rücktäufe bewirkten im allgemeinen eine Besserung, für einzelne Werte konnten sogar bedeutendere Steigerungen eiztelt wei den, u. a. . einige Erdöl- und Montanwerie gebessert. Der Schluß war ruhig.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Weiten, 20. Junt. (W. T. B) Die neuerlichen E folge der österreichisck:ungarischen Truppen im,. Säüdweften konnten an der Hörste ntcht zur rechten Wirkung gelangen, weil der Markt durch die schwache Haltung der Budapester und der Berliner Börse ver= stimmt wurde und auch Besorgnisse wegen der Ernährunggfrage fortwirkten, rbwohl diese im Hinblick auf die Hilfe aug Ungarn und Veutschland im milderen Lichte erschlen. Bei äußerst beschränktem Verkehr unterlagen die meisten gehandellen Werte Abschwächungen, die in der Kulisse zwischen 4 und 8, sür Türkische Vabakaktlen 14 Kronen betragen, während im Schʒzan ken Kohlenaktien, Email-, Spiritus. und Waggonfabrikswerte filliger angeboten waren. Gegen Schluß trat ein durch örtliche Käufe ber= anlaßter günsliger Stimmung wechsel ein, der in einer Erholung der ltitenden Kulifsenwerte um 3 bis 8 Kronen Ausdruck fand. Auf dem , . waren Kijegganleihen und Goldrenten geftagt.

Wien, 20. Jun. (W. T. B.) (Amtliche Notierungen dez Devisenzentralt. Berlin 159.50 G., 159,95 B., Amsterdara 105,366 G., 406.30 B., Züntch 210359 B., 211.50 Ba Gioven ha sen 25h25 S., 256 20 B., Stockholm S853 90 G., 253330 K., G Kriftig ie 256,50 G., 257,50 B., Konstantinopel 32.00 B., 32,79 B., Türt iche lotea G., B., Marknoten 155,ů50 G., 159.90 G., Rubelnoten —— G, B.

ETondon, 19. Juni. (Bz. T. B.) 2B oo Engl. Konsolt 56t, o Argentinier von 18568 —, 4 o Grasthianer von 1889 —, C oöso Japaner von 1895 725, 3 oo Postugtesen 5 6ο 0e Rufssen von 1906 —, 64 oso Ruffen von 1909 —, Baltimore and Bhto

. Ganuadian Paeifie ——, Geie —, National Rallwayg of Netieo 66, Pennsylvanlg Southern Pacifie Union acifie —— . United Statet Steel Corporation 109, Anaconda Fopper Rio Tinte 663 Ghartered 149, De Heers des. 1451 KFoldfields 18, Randmlner 24. H oso Kriegsanlelbe 9315/1, 4 ot Die 1005, 35 oo Krtegsanltihe 876. Privatditztoni 36, Silber .

Am fterdam, 20. Juni. (W. T. B.) Flau. Wechsel auf Berlin 36,20, Wechsel auf Wien 20,109, Wechsel auf Schwei 49,10, Wechsel auf Kopenhagen 61, o, Wechsel auf Stockbolm 68.50. Wech el auf Nerm Jort 196, Wechsel auf Lendon 9, 343, Wiechsel auf Paris 34,45). I 'I. Ntiederlänh. Staatzanleihe 82, Sbl. 3 5M Niederländ. W. E. 694. Königl. Niederländ. Perroltum 540, Hollanv⸗Amertka. Tinte 3683. Niederländtsch Indische Handel Rant 170, Atchison. Topeka u. Santa Fa 804, Rock Jgland —, Southern Paeisie 794, Southern Railway 21, Unten Paciste 1193, Anaconda 12953. United Statez Steel Gorp. 59g, Franzöfisch— Faglische Anleihe —, Hamburg ⸗Amerika⸗Linie —.

Fopenbagen, 29. Junt. (B. T. G.) Slchtwechsel anf Berlin 60, 00, do. auf Amfleidam 163,75, do. auf London 15,30, do. auf Parls 56,75.

Stockholm, 20. Jun (W. T. B.) Sichtwechsel aaf KRerlin 53, 7h, do. auf Amsterdam 147.00, do. auf schwezerische Platz 73, 25, do. auf London 13,75, do. auf Parie 50,76.

New York, 19. Juni. (Schluß.) (W. T. B.) Der Verkebr an der Fondsbörse setzte heute recht fest ein, da sich gute Kauflust in Ausrüstungg. und Sonderwerten zeigte. Der wellere Verlauf drachte einen Stimmungswechsel, der auf Abgaben der herufgmäßtgen Kreise zurücmuführen war. Die Kuregestaltung wurde dann sehr unregel⸗ mäßlg und ließ auch big zum Schluß Sinheltlichkelt vermiffen. Uangesetzt wurden 410 060 Stück Aktien. Geld: Flüssig. Geld auf 24 Stunden Durchschnittesatz 44, auf 24 Stunden letztes Darlehen 45, Wechsel auf London (560 Tage) 472.50, Cable Trangfers 4.776,45, Wechsel auf Pari auf Sicht 5,71, 0, Silber in Barren S9, 3 oo Northern Pacifie Bonds 583, 4 6/9 Ver. Staaten Bondz 1925 1061, Atchison, Topeka u. Santa Fo S5, Baltimore and Ohio 547, Canadian Pacifie 14564. Chescpeate u. Ohio 56g, Chicago, Väiilwaufer n. St. Paul 433, Denver u. Rlo Grande 4, Illtnoia Central. 9bt, Laulghille u. Nasbville 154, New Jock Central 723, Norfolk u. Western 1034. Pennsylvantg 435, Rending glg, Southern Par S833, Unton Dactfie 121z, Anaconda Copper Yeinlng 64, United States Steel Gorvoration 1037, do. pref. 111.

; alf de Janeiro, 157. Jun. (BW. L. B.) Wechsel auf ondon 13.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten. London, 19. Junk. (W. T. B.) Kupfer prompt 110. New Jork, 15. Jun. (W. 29 B.) (Schluß.). Dam mwoll⸗

io middling 30 36, dö. für Juni 26,15, do. für Juli 26,25. de. fi, Augnst 5 sh,. ren, Brieans bo. ltd midhlsug ü C0 cherslenm refined Jin Fafech 8.75. do. Stand. wolte in Rem Yorl I5 07, do, in Tankg 8,25. Credit Baldncez et Oil City 40), So ö. brime. Western. 45, do Hioße & Brotherg Iö, bh, Hike rn e , Winter 26 n, ö

gear 560 10.75, Getreidefracht na verpool nom. Kie Ne. ? loke o, do. für Fun 797, do. für Jull 8, oo, do September 8, 14.

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zun Deutschen Reichsanzeiger und Kröniglich Preußischen Staatsanzeiger. 1318.

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J e cbote, Hetlust. und Fundsachen, JZustellungen n. deral. J , uuf, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Berlin, Freitag, den 21. Juni

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Aktiengesellschaften.

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licher Anzeiger.

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Verschiedene Bekanntmachungen.

Erwerbz⸗ und Wirtschaftsgenossenschaften⸗ Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 8. Unfall, und Invaliditäts. A4. Versicherung,

N nnterfuchungs⸗ sachen.

. 1 Sttafsache gegen den Schlosser⸗ anfser Franz Lübke is Zürich (Sch veli)/ strsstraße 68! geboren am 4. Aprii in Balpe, katboltsch, wegen Ver= „chens geren 8 140 Abs. 1 Nr. 1 Straf⸗ . hucheg, at die erste Strafkammer 3 söniglichtn Landgerichts n Arnsberg m 16. pl 1918 für, Recht erfannt: on in Inland befindliche Vermögen des a ellagten wird zut Deckung von Strafe m Kosten mit Beschlag belegt. Araber, den 3. Ini i918. I. 8 Hesse, Gerschtsschreiter

dez Käöntglichen Landgerichte.

gbö5l n . Inserat 15 144 des Reichsan⸗ ers vom 1. Juni 1918 bezeichnete minenflichtige Wehrmann, dessen inlän. äs Vermögen mit Beschlag belegt vnde, he ßt nicht Nitter dorf, sondern Mittend or .

gerlin, den 11. Junt 1918. Heilcht der Landwehrinspektzion Berlin.

Berlin. Sctöneberg.

5] Fahntufluchta erklüruna

und BHeschlag nahm ener fügung. In der Untersuchungssache gegen den tienten Landsturmpflichtign Alfred von ktgat, geb. am 11. 8. 73 in Kempen a hein, zurzeit wohnhaft in Lagane, in zontrolle des Rerik kommandos Rhey't, nan Fohnenflucht. wird auf Grund n S5 69 ff. etz Mil tärstrafgesetzhuche ble der 85 356, 360 Militär. sasgrichtßzordnung der Beichuldtgte bier⸗ nch sür fahnenflüchtig erklärt und senn ü Deutschen Reiche befindliches Vermögen it Beschlag helent. Cölr, den 18. April 1913.

Hericht der Landwehrinspikzlon.

16553] cgnahme

einrr Meschlagnahneverfstgung. Dle Beschlagnahweverfünnng gegen den heit. Krantenitäger Andreas Krümmer, m Riickganzeiger J. Btilagst Ni. 68 vom M3. 17, wird zurückgenommen. Neuuim, 17. 6. 1918.

F. B. Gericht der sellv. 4. Inf. Brig.

) Aujgebote, Jer⸗ lit und Fundsachen, zustellungen u. dergl.

bbb gwangsversteigerumng.

In Wege der Zwangs vollstreckung soll m 13. Uugust LES, Vormittags l Unr, Neue Friedrichitraße 1314 11 bujtitz Stockwerl), Zimmer Nr. 1134115, besttigert werden das in Berlin, War⸗ Hauerstraße 31 36, belegene, in Grunt, ie bon der Köntgstad! Band 112 glut Nr. D225 (eingetragene Eigen- liner am 31. Mat 1918, dem Tage n Cin ttagung des Versteiger ung vermerkd, ommerztenrat Rudolf Schöner in iin) einget agene Grundstück: Vorder-

ialkze bäude mit Mutelbau, QO ergebäude,

hihof usd zwes unterkell'rtes Höfen. warfarg Berkie, Kartenblatt 47, Par— le lz so7 3c, 26 5 m groß, Grund⸗ kuermutterroll̃- At. 24119, Nutzung? i i 269 (6, sHehaudesteuerrolle . Als mi dem Kigentume ver— dene Rechte sind im Grundbache ein— hagen: Co hem St. mmgru nm ück als b köt jugeschtier end im § 2 dis BVer— n II. z 1887 e conk. den an 1j aber er ichn ete Riu gz ungf, ee lerne n, , , ö ind 64166 kes Gr nostũcka ltact Band 935 Blatt Nr. 4657. deri, den io Jnat 1918. buiglicheg In iz ger cht Ber in. Mitte. Abteilung 85. S5. K. 50. I8. , se,. ng ö. der Zwangapollstreckung soll Hh lier At gust RIS, Wormttta gs nun e r Frtedrichstt. 13114, 11. . o ver, Zimmer Nr. 113 115, kae . das in Berlin, War ür, Tr b gen, in, sürs, Ii. Ben i , stadt Hand 112 Hlait z. Rich ig 10e nag er Eigen tutueer am be Bete l, dem Tagg der Eintragurg n Rene Lan deime, ko: Tommemzten wenge Kerlin) einge Vo derge schäfts. und lte kem Seiten flagel, gc hof und unterkellerten el en . . . lundssen⸗ NG] 2 DO a 59 dm g4rek⸗ R mahler mutter olle Art. ö .

1 dung werr 1 6, Gebäudesteuer⸗

Jolle Nr. 5033, Grundstückswert 480 000 . Als mit dem Eigentum verbundene echte sind im Grundbuch: eingetragtn Vas dem Stammgtrundstück als Zubehör zuge— schrirere, im 5 2 deg Vertragts vom 31. März 1887 de conf. den 7. April 1887 näher beeichnete Nutzurgtztecht an den Pariellen Karrenblatt 47 Rr. 96676 und 96456 des Grundstücks Königstant Band 93 Blatt Ne. 4557.

Berlin, den 10. Juni 19183.

Königllches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Abteilung 89. 85 K. 51. 18.

19674 Zwangsnerfteigerung.

Im Wege ver Zwänge volltreckung soll am 7. None mer E9HS, Bor miitage EO Uhr, an der Gertchtzstelle, Berlin, Nue Fetedrid ftr. 13 14, diltieg Stock⸗ werk, Zimmer Ne. 113 15, verstelgent werden das in Berlin, Markgrasenstraße 20, belegene, im Granbbuche von Friedrich stadt Hand 2 Blan Rr. 114 (eing“— tragener Gijeniümer am 23. Mat 1918, dem Tage der Eintragung des PVersteige— rungs vt merks: Kaufmann Arnold Grün— feld in Berlin), eingetragere Grundftück: Vorderwohnhaut mit rechtein und linkem Sestenflügel und untertell'rtem Hof, Ge— marfung Kerlin, Kartenblatt 45, Par—⸗ teiltn 607/15, 6065/15 ugd 610115, 7 a 82 dm aoß, Grundsteuermutterrolle Art. 15 874, Nutz ungswert 32 800 „, Gebäudes / cue r rolle Nr. 1222.

KRerliu, den 12. Junt 1818.

Tönlglichts Amtager icht Berlin Mitt

Mm 8, S7 K. 55. 18

196711 Stuangsuerster gering.

Im Wege der Zwangshollstreckung soll am RGS. Nosemher E918, Vormis tag EH Uhr, an der Gerichte stelle, Berlin, eue Friedrichstr. 13/14, drittes Stock⸗ werk, Zimmer Nr. 113—115, versteigert werben dasz in Berlin, Essasserstr. 44, be— legene, im Grundbuche von der Könegstadt Band 101 Blatt Nr 4896 (eingetragener Eigentümer am 5. Jun 1918, dem Tage der Eintragung des Verstetgerungsver⸗ merks: f. üUhe er Rittergutab sitztt Han von Klitzing zu Berli) eingetragene Grund—˖ tzück: 3. Vorderwehnhaus mit rechtem und linkem Settenflägl und unterkellertem Hof, h. Querwobne ebäude, Gtmarkung RerJin, Kar tenblatt 39, Parnellen 929 6 und 9306, 13 a O ꝗm groß, Giundstruermutt realle At. 15 526, Ntugungäwert 36 960 , Ge⸗ bäudesteurrrolle Nr. 866.

Berlin, den 13. Jun 1918.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

,

(19668) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangzvollstreckung sollen die in Berlin belegenen, in Grundbuche von Berlin-Wedding Band 53 Blatt 1261 und im Grundbuhe don Berlin,Reinscken⸗ dorf Band 4 Biatt 131 zur Zelt der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der rund siücksg sellsch aft Soldiner sraße m. b. O. in Eybarloftenburg ein⸗ getragenen Grundstücke 1m 29 Novemder 1918, Vormittag EO) Uhr. duch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichte⸗ stelle, Brunnenylatz, Zimmer 30, 1 Treppe, verstelgert werden. J. Das in Herlin, Straße 80a belegene Grundstück Berlin Wedding Band 53 Blatt 1251 keehr aus den Trennstäcken Kartenblatt 24 Pm— zelle 2897 239 und 2899239 von zu⸗ sammen z5 a 9? 4m Größe und ist in der Geundsteuerwutierrclle des Stadt⸗ gemein arbezhka Berlen unter Arnkel Nr. 7055 mit einem Reinertrag von 2, 82 Tir. verieichnet. II. Das Grundstück Berlin⸗Retnickendorf Fand 4 Blatt 131 besteht aus dem in der Hema kung Berlin. Rilnickendort belegeren Trennstück Karten blatt 3 Pazesle 3910117 von 49 4m Größe umd in der Gemarkung Berli C be— legenen Trenustück'n Kartendlatt 24 Par zeue 2928s0,2z9 und 2939 I 0,239 an Straße 80h ät einer Größe von 1 a 93 4m und ist in der GSrandsteuermutte⸗ roll deg Stadtaemeindebezirks Beile unter Artikel Nr. 7115 mit einem Retir⸗ rtrage von 001 TIr. Derzeichnet. Die Versselge ungsvermerle sind am 6. Juni bez. ? 1917 in das Giundbuch eingetragen.

Berlin X. 20, 14. Juni 1913. . Fönsgliche? Amtsgerlcht Berlin ⸗Wedding.

.

Brunnenplatz, den

Ahfeilung 6.

(196721 Zwangs persteige rung. ;

Im Wege der Zvangsvoll äreckung soll am EG. Juni 9B G6, Kormittags EO Uhr, an der Gerichte stelle, Berlin, Neue Friedrich str. 13 14, vrtttet Stock werk. Zimmer Nr. 113 = 115, dersteigert werben das in Herlin, Kleine Markut⸗ straße 11, belegen, un, Grundbuche den der Kö. izstart and 27 Blatt Nr. 1955 sclageiragene Eigentümeri? am 10. No- hem ber Molt, dem Tage der Eintragung des Verstelgerungödermerkè: Wiswe Bertha Pöhnc, geb. Grund, ju Berlin) eintze⸗

tragene Grundstüd: a. Vorderwohnhaus

mit Hof, b. Remiser⸗- und Wohngebäude rechts. c. Stall und Remise liake, d. offener Schuppen itr, C. Rmise richts, f. Holzstall rechts, Gemarkung Beilln, in der Grundstenermuneterrolle nicht nachgewiesen, Nutzungawert 6740 4, Gebäudesteuerrolle Nr 3776.

Werlin, den 14. Fart 1918.

Königliches Amtggerich; Berlin-Mitte.

Abt. 87. 37. R. 90. 16.

1

(196731 8wangsversteigerung.

C T f *

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 30. Lugus LE9IS, Vormittags EI Uhr, Nene Friedrichstraße 13/14, Jil. (d itter) Stockwerk, Zimmer Nr 1131165, verstetaert werben bag in Berlin, Ahl. becker Straße 16, belegen,, im Grundbuche vom Schönhauseitorbe, itrk Band 97 Blau Nr. 2877 (eingetragene Gigentümerin am 8. Januar 1918, dem Tage der Gintcagung des Versteigerungsvermerkz: Fräulein Eli— sabeth Stahl in Berlin. Wilmersdorf) ein getragene Grundstück, Vorderwohnge hände mit rechtem Seltenflügel, Quergebäude und Hof, Gemarkung Berlin, Karten- blatt 31 Parzelle 2299/1, 5 a 84 4am aroß, Grundsteuermutterrolle Art. 3766, Nutzung wert 11 100 A6, Gebäudeseder- rollr Ni. 3766, Grund stückswert 189 000 ..

Berlin, den 11 Jant 1918.

Königliche? Amtegericht Berlin-Mitte.

Aht. 85 85 RK. 1. 18. 1953771

Dat Aufgebot bezüglich der Zwischen⸗ schrine lt. E Nr. 90 259 und 90 270 zur H o/o igen Der fschen Metmtzanleihe, 7. Kröernz= anlethe, über jr 1000 n, ist durch Rück nahme erled'g.

Berliu, den 15. Juni 1918.

Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte.

Aht. Sa.

(19679 Aufgebot. .

Der Reiche ⸗(intitäc- ) Fiskas, vertreten durch die frllvermetende Iniendantar des XVII. Aimerkorpsß in Danzig, bat das auigebot des Schtckz üher 1608 tzo M tr. O 210024, aus estellt am 9. April 1918 vnn der Hauptabrechnunestelle für Kringzgefangenengrheten XVII. Armee- korrs in Danzig jur Zihlung dutch die Reichsbank in Danzig an die Gemeinde Sucks chm, beantragt. Der Inhaber ditz Schecks nird aufgefordert, spaͤtestenz in dem auf den 5. Dezember 18918, Vormittags LE Uhe, vor dem unser—⸗ zeichnezen Gericht, Neugarfen 30, Zimmer 209, anberaumten Aufgebolstermme seine Rechte anzumelden und den Scheck vor⸗ zulegen, widrtginfalls die Fraftlosertiärung des Schecks erfolgen wird.

Zaͤglerich wird gemäß 8 1019ff. 3 P. O. der Reichshank zu Danzig verboten, an den Inhaber des genannten Schecks eine Leistung ju bewirken. Das Verbot findet auf den oben bözeschneten Antragsteher keine Anwendung.

Tanzig den 18. Fim 1918.

Kögtgliches Amts ericht. Abt. 1. 1197891 Vu ac hot.

Der Kaiserliche Notat Goller in Easis⸗ hrim (Gls.) als Liquidator der offenen Handers esellscaft J. B. Spetz & Cte., Sytanetet und Weberei in Isenheim (El laß), hat d 8 Aufgebot von 5. Lorzuatz⸗ aftien i je 1000 ½Æ., Nummern 125, 125

27, 128 und 129, und von 5 Stamm⸗ aft en ju j⸗ 1900 MR, Nummern 3281, 3282, 32383, 3254, 2949, der Kamm äann⸗ sptunerei Eistein, A. G. beannagt. Die Aftten sind Namensakt'en und lauten auf: „Firma J. B. Sen C Can. imn Ifenheim.“ Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätesteng in dem auf den 28. Februar 1918, Nachmittags Æ Uhr, vor dem unternichnesen Gerichte anberaumten Aufgebot ztermine feine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Keaftloserklärung der Uckunden erfolgen wird.

Erstein, den 21. Alai 1918.

Kaiserliches Amtsgericht.

19877 . Zo schenschein der VI. Kriegganleihe sibe'r 1 Stück von 2000 A (zweitausend) 6 o/ 9 Reichsanlkeihe Nr. 175 461 ist ad. handen getommen. Ev. Verbleib nach hier zu melden. Hindenburg, Kr. Oster burg, den 21 6. ons Ver Antsvorsteher. Balleier. (198781 Pfälzische Snpotheken bank in Sudwigshaf n am Wöretzt. Die gemäß F 367 dis Handelsgefsetz⸗ buchs erlassene Verlustanze ige vam 19 März d. . wegen des 4 0o igen Pfandb leses unseter Hank Serie 58 Lift. G0 Nr. 6449 über M 500, ist ge genst intetos geworgen. Ladnwigshafen a. Rh., den 19. Junt

1918. Die Direktion.

(19822 Mttienbraurrei Unisn, Trier. Nachdem in der außerord atlichen Ge⸗ neralpersammlung vom 2. Februar 1918 die Herabsetzung des Grundkapitals ker Gesellschaft von S6 1022000 auf 6 682000 durch Zusammenlegung von je 3 Aktien ju 2 Akäen beschlossen worden und als Lermin, bis zu dem die Akttonäre svät stens ihre Attien zum Zwecke der Zäisainmenlegung einzureichen haben, vom Kufsichterat der 1. Zunt 1918 besnimmt worden ist, sind die Aktioaäte der Gesell⸗ schaft aurge fordert worden, ihre Aknen nebst Gewinnanteilscheinen und Erneue— rungsscheinen spätestens am 1. Juni bet dem V erstand einzureichen, mit der An drohung, daß Aftien, die innerhalb der sestgesetzten Frist nicht einger cht sind, für kiaftlog erklärt werden. Diese Aufforde⸗ rung ist nach Maßgabe des 5 219 Abs. 2 H. C65. B. dreimal im Deuischen Reicha. anzeiger und Königl. Preußischen Staate, anzeiger, nämlich in Nr. 48 vom 25. F- bruar 1918, Nr. 75 vom 25. März 1918, Nr. 7 vom 25. April 1918 bekannt çe⸗ mach worden. Von den Aktien sind die Nam mern: 64 215 216 217 264 266 316 317 611 612 618 739 760 874 973 977 978 983 984 g85 990 991 1004 biz zum J. Junt 1918 nicht bei dem Vorstand der Yesell schaft eingereicht worden; sie werden daber für kraftlos erklärt.

Trier, den 18. Juni 1918. Der Vorstand der Akrienbrauerek Union.

Carl Frinken. H. Thomas.

(I96 75] Zahlunzssperre.

Auf Antrag der Rassenverwaltung der VII. Tp.« Dalbflott lle in Warn münde wird der Reicht ichulden verwaltung in Rorlin betreffs der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibungen der D vrozentigen Anleihe des Deutichen Reichs von 1916 Vit. R Nr. 5 017924 ür er 200 S und Lit. G Nr. 6 171 4535 über 100 M verboten, an einen anderen In- haher als die oben genannte Antragftellen in eine Leistung zu dewirten, insb sondere neue Sinsscheine oder elnen Erneuerungs⸗ schein auszugeben.

RBerlin den 14. Juni 1918.

Königliches An tzgericht Berlin-Mitte.

Abt. 84. 84. F. 206/18.

II9676 Zahlungs sperre.

Auf Antrag der Witwe Frieda Lißke, geb. Seifert, in Elsterwerda, Berlinernt. 1, wird der Reichsschuldenverwaltang in Berlin betreffs der angenlsch abhanden gekommenen Schuloverschteinunden der 5proöz'enligen Anltihe des Deuischen Reichs von 1915 Lit. C Nr. 4223715 üher 1000 A, Ln. D Nr. 2028 834, 3705699 und 3 478 080 über je 500 6 un) Lit. E Nr. 3 625 484 über 200 M verboten, ay einen anderen Inhaber als die oben ge— nannte Antragstellerin eine Leistung zu be—⸗ wirken, insbesondere neue Zinsscheine oder etnen Erneuerungeschein auszugeben.

Berlin, den 14. Juni 1918. Köntgliches Amtsgericht Berli Mitte.

Abt. SJ. S4. FP. 354/18. (19678

Pte Zahlungssperre vom 2. April 1917 über die Schuldverschrethung der 5 pro— zenitgen Anleihe des Deutschꝛa Reichs von 1915 Lit. D Ne. 2716 168 über 500 & ist auf Antrag aufgeboben.

Berlin, den 13. toi 1918. Königliches Amtagericht Berlin-Mitte.

Abt. 154.

(19790 Policenaufgebot.

Der Hinte rlegungsschein über die auf den Namen des Herin Adoif ftrefting. Maschmenwerkmeiner, früher ia Duisb ura, j tzt in Hagen t. Westf., lautende Vensiche⸗ tunggvol ce Nr. 215 984 ist nach Anzeige der Ehefrau des Versicher ten in Berlust geraten. Dies wird gemäß S 17 der Versichernnatzbe⸗ dingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieses Inserais der genannte Hinterlegungsschein für kraftloz erklärt werden wird.

Berlin. den 19. Jin 1918.

Friedrich Wilhelm Lebhengoersicherungs ˖ Aktien esellschaft. Die Dtrettion.

(18091 Uu s geh ss. Ver Pfandschein Nr. Z den wir am 5. Aagust 1912 über den 2h

959,

ng ber

melden. Leipzig, den Teutonia Ver

119909011 18221

Könnern ha

ihm ahhanden Nr. 1916 bean

Gericht

vorzulegen, wi

Köni⸗ 19680

jiellten Hypoih

kunde erfolgen König Il9791

Der

oerstorbenen

auf den 7

Gericht zu melden,

schollenen zu

Köntg (19792

unh

poliera

antragt. Die

Vormittag *

termine bei

195045

sicherung schekn Nr. 36 767 vom 1. Auguft

für Herrn Ernst Heiarich

Peobst,

abhanden gekommen sein. Als Recht:= nachfolgerin der Gegenseitigkeit! fordern

Rorlegung des Psandscheins

I. September 19IAS bei

Schuhmacher in Linden und da. als Erh dis seihͤt wohnhaft, ausgefertigt baben, soll Fattowitz ve storbenen Kaufmanns Salo

Dr. Bischoff.

an beraumten

Rechis Iltona, alg Pfleger für die unbefannten GErhen der am 15. Junt 1916 in Altona Irina Doroihta Höttger, geb. Koop, hit bean⸗— tragt, die be- schollenen 1) Wilbelm Karl Deinrich Koov. 14. Oklober 1806, 2) stusn, geb. u timber 1343, zuletzt wahrscheinl ch wohn- hist in Otdesloe bezw. Sülreid, für tet zu erklären. Die bejeichneten Re schollenen werden am efordert, sich spätest⸗ns in dem

erklärung erfolgen wird. Augkunft über Lehen oder Tos der Ver erae bt die Aufforderung, suststens im A1fgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige za machen. Bad Oldesloe, den 15. Juni 19

bardt in Heidelberg

14. Junt 1918.

Meldet sich niemand, so werden wir den Pfandschein fär kraftlos erklären.

sicherungsattiengesellschaft

in Leipzig.

J. V.: Schöme

nufg eben. des

das Aufgebo

auf Akftien

r.

Der Tischlermeister Karl Vogel von

vm

Credtivereln von Thorwest, Nägler & Ce., Kommandtgesellscha't Könnern auf seinen Namen ausgestellten,

in

gefommenen Kontobuchs

Der Inhaber

tragt.

dꝛiigenfalls die

erklärung erfolgen wirz. Könnera, den 7. Junk 1918.

lichts Amtsgericht. musgetbßut.

NR

ekenbrtefs beantragt.

wird.

Echweim, den 15. Juni 1918. ; lichen Amtaagerich̃.

urge bos.

Or. Weber

zin walrt

Witwe Anna Cath

geh. zu Oldesloe

Sülfeld am 22.

der

Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Rtaärz 1919, Vor⸗ mittags LO Uhr, vor dem unterieichne ten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urfunde Kraftlos⸗

Die Gemeinde Linderhausen, gesetzlich vertreten durch den Amtmann Schmitz in Haßlinghausen und den Gemenndevorsfteber Uellendahl in Linderbausen, Beyvollmäch⸗ tigter für dies Verfahren: Rechteanwalt Justizrat Ziec ner in Schwelm, het das Aufgebot des verloren gegangenen, über di⸗ im Grundbuch von Linderhausen Band 2 Blatt 60 Abteilung III

einge tragenen Hypothek von 600, „S ausge⸗

Der

Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späfestens in dem auf den 18. Ottober EES, Mittags E22 Unyr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 20, an⸗ beraumten Aufgebote term n⸗ seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen allt ote Krastlosertlärung der Ur=

1u

21m

Mar a Catharina Sey⸗

Jennar E91 E. Bot-

Auf ge holster

widrigenfalls die

erteilen vermögen,

ches Amtsgericht.

Nufgrb oi.

Garhardt in Heide Nachlaßgläubige

F

D Uhr,

mittags 9 Uhr vor dem unten ichneten anberaumten

mine

Todes An alle, welche

18.

Der Waisenrat Wellbrock in Heidelkerg hat als Nachlßverwalter des am 17. Ser- tember 1917 im Felde verstorbenen Zimmer-

Ibera

das Aufgebotsverfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßaläubigern be⸗ werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachla; des verstorbenen Kuno Ehr⸗ svätestens in dem auf Dtenstag, den 17. September 1918, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗

esem Gericht anzumelden.

Die Gläubiger Vermãchtnissen

Die Anmeldung bat die Angabe des Gegen⸗ standes und des Grundes der Forderung za enthalten; urkand iche Beweisstücke sind in Urschriff oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ indlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Ver⸗ mächinissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur in soweit Kefriedi⸗ guna verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht auageschiossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Pflichttetlarechten, Auftagen sowie die Gläubtger, denen der Erbe unbeschränkt baftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Heideibera, den 14. Zuni 1913. Der Gerichis schretber cr. Awtsgerichts. I.

aus und

Der Rechte anwalt Hugo Nothmann 2. 1899, der fröberen . Gegenseitigkett Ver⸗ in Bressau, Junkernstraße Nr. 16, ver⸗ sicherungsgesellschaft von 1855 in Leip to, treten dur v einen „eneralbevollmoächtigten r Frle iich Rechtsan ralt Cenfamer in Breslau, bat

am 27. Januar 1918 in

Noth aan aaz Kaftewis das Aufgehots. vderfadren zum Zwecke der Aua schlteßung

ihre

wir den eiwaigen Inhaber auf, sich unter von Nach läudtgern beantragt. bis zum Nachlaßgläubiger uns zu fordert,

werden daher Forderungen gegen

Die aufge . den