k
waltung gestellt worden (Verwalter: Friedrich Hoch zu
Mainz⸗Kostheim, Wilhelmstr. 282 9. Darmstadt, den 18. Juni 1918. Großherzoglich Hessisches Ministerium des Innern. von Hombergk.
Bekanntmachung. Auf Grund der Verordnung,
Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden:
77. Eiste.
Ländlicher GSGrundbesipz. — Gemeinde Insmingen. o, 2509 ha Wiesen.
Salinz, . Zt. in Mörchingen). Straßburg, den 14. Juni 1918.
Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.
e mmm, Bekanntmachung.
Unter Aufbebung des Beschlufses vom 20 Arrll 1916, betreffend Untersagung des Kleinhandelsbetriebes der Bäckerebefrau Beguhl wird der Bäcktreheftaͤun Beguhl vom 24. Juni d. J. ab der Ver⸗ kauf von Brot wieder freigegeben.
Wiamar, den 20. Juni 1918.
Der Vonsitzende der zur Entscheidung über die Erteilung und Ent⸗ ziehung der Erlaubnis sowie über die Untersagung deg Handels errichteten Stelle.
Dr. König.
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Bekanntmachung.
Auf Grund der SFf 1 und 2 der Verorbnung des Bundesrats vom 25. September 1915 zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (Re HBI. S. 602) und der Ziffern 1, 2, 4, 5 und 8 der Anweisung des Kaiserlichen Ministeriums vom 11. Oktober 191518. Mat 1917 zur Ausführung dieser Verordnung (3. u. B. A. Bl. S. 306, 385) wird dem EmilU Marx, Taufmann, h iterselhbst, Steinring 26, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesond're Nahrungs- und Futtermitteln aller Art sowte roben Naturerzeugnissen, Den und Leuchtstoffen, und mit Gegenständen des Krtegabedarfs von heute ah sür das ganze Gebiet des Veutschen Reichs untersagt.
Straßdhurg, den 16. Juni 1918.
Der Polhreipräsident. von Lautz.
st önigreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
die Geheimen Regierungsräte und ständigen Mitglieder des Landeswasseramts Keil, Dr. Buchmann und Schlegel⸗ berger in Berlin zu Geheimen Oberregierungsräten und
die etatsmäßigen Militärintendanturassessoren Schulz und Dr. Hahr zu Militärintendanturräten zu ernennen sowie
den Geheimen Rechnungsrevisoren bei der Oberrechnungs⸗ kammer, Rechnungsräten Söllig, Bernau, Benwich und
. den Charakter als Geheimer Rechnungsrat zu ver⸗ eihen.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist die Wahl des Direktors des städtischen Luisen—⸗ Lyzeums in Naumburg Dr. Barkowsky zum Direktor des neu errichteten städtischen Overlyzeums daselbst durch das Staats ministerium bestätigt worden.
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Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Mörs getroffenen Wahl den bisherigen Gerichtsassessor Dr. Kaschade als besoldeten Beigeordneten der Stadt Mörs für die gesetzliche Amtsdauer von zwölf Jahren bestätigt.
Mustt ß mini e rin m.
In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Rechtsanwalt Dr. Schrader aus Linden bei dem Amtsgericht in Neuhaldensleben, der frühere Rechtsanwalt Westphal bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Altona, der Gerichts⸗ assessor Dr. Kaatzer bei dem Landgericht in Aachen und der Gerichtsassessor Zurbonsen bei dem Landgericht in Koblenz.
Bekanntmachung.
Mit dem 1. Jul d. J. ist den Kaufleuten Fritz Rohrmoser und Franz Blumreiter in Pillkallen der Handel mit Herren⸗, Damen ⸗ und Kinderkonfektion sowle Manu— faktur⸗, Woll und Weißwaren wieder gestattet.
Plllkallen, den 18. Juni 1918.
Ver Landrat. Braun.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundegratsverordnung vom 23. September 1915 (R SHGl. S. 603), betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, ist dem Händler Friedrich Esporthb in Hagen (Westf., Brinkstraße 14, der Dandel mit Gegenständen des täglichen Bedarfa, insbesondere mit Nahrungtz und Futter⸗ mitteln aller Art, sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz— und Leuchtstoffen oder mit Gegenständen des Kriegs bedarfs untersagt worden unter Auferlegung der durch das Ver⸗ fahren entstehenden Kosten. .
Hagen (Westf.), den 17. Juni 1918. Die Poltzeiverwaltung. J. V.: Perker.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundetratsverordnung zur Fernhaltung unzu⸗ verlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGSBl. S. 603) ist dem Faufmann Gustav Seiler hier dutch Verfügung vom heutigen Tage ker Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfe wegen Unzuverlässizkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt worden.
Mühlhaufen i. Th., den 12. Juri 1918.
Die Polt eiverwaltung. J. V.: Neuschaefer.
; betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RG Sl. S. 1487) ist für die folgende
Der Schwartz Peter Witwe, Katharina geb. Grofse, in Insmingen (Verwalter Notar Schwartz in Chüteau⸗
Bekanntmachung.
Tem Seu üsebändler Heinrich Seller heck und seiner Ebefrau Wilbermine geb. Baude, in Mülbe im a. d. Nuhr ö Srund der Bundezratsderord,z gen zur Fernhaltung, . Personen vom Handel vom 23 Seytember 1915 l. 2G GI. 606 und über den Hanbel mit Lebentz, und Futtermistzin vom 24. Junt 1916 (RG Bi. G. Hs1) jeker Dan del mit Nahrung und Futtermitteln, insbesondere mit Kartoffela, Gemnuse und Obst, un ter sagt worden.
Mülbeim a. d. Ruhr, den 15. Juni 1918. Die Yoltzeiverwaltung. Der Oberbärgetmeister.
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Gekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuverlässiger Peꝛsonen vom Handel vom 23. September 1915 (RB. S. 693) ist dem Haysierer Johann Momma ju Rheydt, Wicktather⸗ straße Nr. 1060, durch Verfügung vom 20. April 1918 der Handel mit Gegenständen des tägttchen Bedarfs, ingbesondere mit Web-, Wirk, und Wollwaren untersagt worden. Dlese Untersagung hat den Verlust dis Wanderg:weibescheins zur Folge, und haf der von der Anorhnung Betroffene die Kosten der Bekannt machung zu tragen.
Rhevdt, den 15. Juni 1918.
Die Politelverwaltung. Der Oberbürgermeister. Leh wald.
t Bekanntmachung.
Auf Grund des 5 1 der Bundegratgverordnung über die Fern— haltung un uverläfsiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RSG Bl S. 663) ist dem Molkerevächter Gutzeit, Picktu—⸗ pönen, wohnhaft in Wischwil!, Kceis Ragnit, der Handel mit Milch und Milcherzeugnissen wegen Unzuverlässigkeit , . heunigen Tage untersagt und der Betrteb geschlossen worden.
Tilsit, den 15. Juni 1918.
Der Landrat. von Schlenther.
J. V.: Schacht.
NAichtamlliches.
Dent sches Reich. Preunstzen. Berlin, 24. Juni 1918.
Anläßlich des Wechsels im bulgarischen Minister— präsidium hat zwischen Seiner Majestät dem Kaiser und Seiner Majestät dem Zaren von Bulgarien ein Telegrammaustausch stattgefun den. Der Zar Ferdinand hat, „W. T. B.“ zufolge, dem Kaiser mitgeteilt, daß er den Dr. Radoslawoff, der einer der stärksten Träger des Bündnis⸗ gedankens gewesen sei, nur schweren Herzens aus inner— politischen Gründen von seinem Posten scheiden sehe. Er brauche aber wohl nicht zu versichern, daß durch die Ernennung Malinows zum Nachfolger Radoslawoffs die Außenpolitik Bulgariens keine Aenderung erfahren und daß sich diese auch fernerhin in den Bahnen weiterbewegen werde, die Bulgarien auf die jetzige Höhe geführt und in denen es mit Gottes Hilfe und traft des segensreichen Bündnisses sein gerechtes Ziel zu erreichen hoffe.
In seinem Antworttelegramm hat Seine Majestät der Koaiser die großen Verdienste Vr. Radoslawoffs um Bul⸗ gariens Neugestaltung und um das deutsch-bulgarische Bündnis hervorgehoben und seiner Freude darüber Ausdruck verliehen, daß er den Worten bes Zaren entnehmen könne, daß durch die Ernennung Malinowg, dessen er sich von Sofia her sehr gut erinnere, die bisherige Außenpolitik Bulgariens keine Aen⸗ derung erfahren werbe. Vas bestätige ihm in glücklicher Weise, was für ihn von vornherein außer Frage gestanden habe, da die Freundschaft und dat politische Wollen des Zaren die sicherste Gewähr böten, daß unabhängig vom Wechsel einzelner Persönlichteiten, Bulgarien auf dem mit dem Abschluß des Bündnisses beschrittenen Wege weitergehen werde, der es schon zu so schönen Erfolgen geführt habe.
Auf ein Ergebenheitstelegramm des zurückgetretenen Ministerpräsidenten Dr. Radoslawoff hat ferner Seine Majestät der Kaiser in einem in herzlichem Ton gehaltenen Telegramm erwidert.
Bayern.
Der neue hayerische Biersteuergesetzentwurf ist der Kammer der Abgeordneten zugegangen. Er sieht, „W. T. B.“ zufolge, wie in der norddeutschen Brausteuergemeinschaft eine Fabritatsteuer vor und berechnet den Gesamtertrag aus den Einnahmen an Biersteuern und Uebergangsabgaben auf 164 038 292 .', Nach Abzug der an die Reichskasse abzu⸗ führenden Ausgleichungsabgaben wird der Reinertrag für die bayerische Staatskasse in Höhe von 110 420 043 66 ange—⸗ nommen. Die bisherige Reineinrahme im Durchschnitte der Jahre 1912 und 1913 betrug 35 726 506 S6, so daß der sich künftig ergebende Mehrertrag auf 74,69 Millionen Mark zu veranschlagen ist.
DOefterreich⸗ Ungarn.
Der Kaiser Karl begab sich in das Wieder⸗ aufbaugebiet. Er besuchte zunächst die Ortschaft Luci⸗ nico, wohin schon einzelne Familien aus Flüchtlingslagern zurückgekehrt sind; er wurde von der Bevölkerung jubelnd be⸗ grüßt. Dann weilte der Kaiser lange in Görz, wo er sich über die Wiederausbautätigkeit ausführlich berichten ließ. In Görz gibt es bereits zahlreiche bewohnbare Häuser, die Bevölkerung . bereits über 5090 Seelen zählen, die Straßenbahn verkehrt wieder, ein Kaffeehaus und Gasthäuser sind wieder geöffnet, das Spital der Barmherzigen Brüder ist vollkommen wiederhergestellt. Hierauf besuchte der Kaiser Gradis ka, Ronchi und Monfalcone, wo an der Wieederherstellung der Schiffswerften eifrig gearbeitet wird. In Udine traf der Monarch mit dem ungarischen Ernährungsminister Prinzen Windischgrätz zusammen, der zur Besprechung von Ver— pflegungsfragen dorthin beschieden worden war.
— In Ausführung des Punktes 2 der Beschlüsse des Wiener Arbeiterrats vom 18. d. M. fanden sich am Frei⸗ tag die Reichsratsabgeordneten Hanusch und Sever sowie der Chefredakteur der „Arbeiterzeitung“ Austerlitz beim Minister des Aeußern ein. Unter Schilderung der gegenwärtigen Lage der Arbeiterschaft und ihrer Stimmung betonten sie die dringende Notwendigkeit, eine rasche Verbesserung der Er⸗ nährungsverhältnisse herbeizuführen. Anschließend hieran hatten
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dahin zusammengefaßt, daß diese auf baldigste Erreichung d allgemeinen Veistandigungs friedens, gegebenenfalls auf eine es der Regierung ausgehende Initiatide und auf die amn einer Liga der Nationen hinauslaufe. Graf Burian lun in Beantwortung der an ihn gerichteten Frage watz er ,. mitzuteilen in der Lage sei, „W. T. B.“ zufolge aus: 2
Er jet sich dr großen Bedeuiung der Ernährun as rraze bew der er feine vollste Aufmerksamteit und Sorgfalt schente. 6 ö daber stets bemübr, die Verhandlungen mit dem Deutschen ! über die gegenwärtige Lebensmittelversorgung tatkräftig zu i. Es geschehr auch jetzt allts, um von den Rzerbündeten jene er . stützung zu erlangen, die ess Desterreich erleichtern solle, uber ei schwere, aber glücklicherweise nur noch kurze Zeit bis zur neuen K binweezukemmen. Wat die Frage des Friedens anbelange, so . die Politik teine Veränderung erfahren, Nach wie var ses der . aus sahließlich eit Verteidigunge krieg. Es liege der dieglerun; ] fern, ren Krieg auch nur um einen Tag ju verlängern, um ö weich: Eäoberungen zu machen oder fu pefialishische Ziele zu ert. Ke. Wenn sich bei den Gegne n Geneigtheit zu Ver hanvlungen , sollte, so würden sie die Gegenpartei stetg bereit fi den, in Be. sprechungen einzutreten und einen für belde eile an nebznbaten Frichen, zu schlleßen. Auch bei der. NMegierung beftehe der Wunsch, n nja. arbeiten an der Herstellung solcher Benehangen jwischen den Nöllern! die eine Herabminderung ker Rüstungelasten ermöqlichen un. di Gefahr künttiger Kriege vermindern würden. Wir würden“ o fübrte der Minifter welter aug, alles tun und nichts unlerlassen wg auch nur mit einiger Autzsicht auf Erfolg zur Herbeiführun der Friedengverband lungen dienlich sein könnte. Um. den gersgnesen Augenblick hierfür wabrzunehmen, verfolgen wir sergfältig hie Eat, wicklung der Stimmung in den feindlichen Läntern. Solarge aber unser? Gegner, wie es gegenwärtig leider der Fall. i noch keine Bereliwilligkelt zeigen, auf ernste Hesprechungen citju⸗ gehen, sind wir gezwunger, uns zu verteidigen und alltKz zu ver melden, was unsere Feine als Zeichen ver Schwäche auslegen würden und was sie daher zur Verlädgerung des Kriegeg ermutigen müßte.“ Die Regierung sei sich dessen vollkommen bewußt, welch, schweren Opfer die breiten Volksmassen der Vaterland ge bracht haben und bein en. Bleibe auch in Zakunst die Opferwilltgtest ver Bevötkerurg der T pferkeit der Armee würdig, so sei zu hoffen, daß in nicht ferntr Zit dag Ziel eines ehrenvollen und dauerhaften Friedenz er— reicht fein werde.
— Der Ministerpräsident Dr, von Seidler empfing nach Meldung des „Wiener K K Telegr. Korr. Büror“ am Freitag in Anwesenheit des Eisenbahn⸗, Finanz⸗ und Ernährungs— ministers, des Ministers für soziale Fürsorge und des Ministers des Junern eine Abordnung der sozialdemokrgtischen Arbeiterschaft, die die Wünsche der Arbeiterschaft zur Sprache brachte. Daran knüpfte sich eine längere Beratung; die Verhandlungen werden fortgesetzt.
— Nach Meldung desselben Bürns nahm der Polen— klub einstimmig und ohne weitere Verhandlung folgenden Antrag des Redaktionsausschusses an:
Der Polenktub nunmt zunächst den Bericht feiner parlamen⸗ tarischen tomwmtssion zur Kennmis, erhebt Ceinspruch gegen alle Ver suche einer Paragraph 14. Regierung und fordert sowohl grunésätzlich als ange sichtg ber gegenwärttgen Lage nachdrücklich, daß die per= fassange mäßige Ordnung im Staate vollinh utlich zur Geltung fomme. Geleitet von der Eikenntniz, daß die Erholteng und Rräftigung der Monarchse im Interefse der polrischen Narton lege, erklärt der Polenklub seine Bereitwill gkeit, Feu Staote in bemillizen, war zur Krhaltung uns Verteidigu s feines Dastins förde lich th. Doch muß er Fegen eine Regierung Stellung nehmen, deten Wirken er für schädlich bält, wobei er sich von vornherein gegen den unb ur ünteten Vorwurf verwahrt, durch eine derartige, der parlamenta ischen Ge— pflogenhert entspeechende Stellungnahme die Inter ssen des Sigaleg oder geg Varlamentätismug zu gefährder. In der Erwägung, daß Yetrlsterprästyent Dr. von Seidler zum Schaden deiß nationalen volatichen Jateresseg gewirtt hät, daß seine ütrgterung cz nicht ver—⸗ stand, vas Grnährungpioblem zu lösen, und daß sein Rentme den Parlamentaritzmuß und den Bestand der veifassunzs nid ß igen Ordnung g fahrdet, in weiterer Srwägang, daß der Mailterpräsiren gieichzettig während der Brrbandlungen mit dem Polentlub sich in Abmachungen eintieß, welche den Lebensinterefsen detäz volntschen Volkes zuwlber— liefen, sowte trotz des noch rechtsträftigen auch van Kalser Karl henällgten Handschrelbens Keiser Franz Jesefs üher die Sonderste lung des ungeteillen Gallziens es unternahm, hinter dem Mücken der Pelen bindende Veriprechungen wegen der Zweiteilung Galiziens zu mochen, endlich, daß der Mintnerpräsident de ven ibm als volberechtlat an⸗ erkannten wörtschaftlichen Forderungen Galiztens nicht berücksichtigte und seine Zusagen nicht erfüllte, versagt der Polentlub dem Min tsterprasidenten Setoler fein Vertrauen. Der Polen lub verlangt die sofortige Einberufung des Reichzraigz und erklärt sich bereit, mit den zur Mehrhettsbildung willigen Parteien in Ver⸗ handlung zu treten, um die Grandlagen für etne geordntte parla— meniarische Tätigkeit zu vereiat aren.
— Das Kabinett von Seidler hat „W T. B.“ zu⸗ folge dem Kaiser sein Entlassungsgesuch unterbreitet, worauf der Kaiser Karl an den Ministerpräsidenten das nach⸗ stehende Handschreiben richtete: Liehr Dr,. Ritter von Feidler!
Sie babhen mit Hiuweiz batauf, daß unter hen gegebenen Ner⸗ hältnifsen Meiner Regierung die Bildung etner Mehrheit im Äb= geordnetenkause ulcht möglich ist, Mir im Namen des Gesamt- kabinetit dte Hitte um Gumhebung vom Amte unterbreitet. Da es Meine Absicht ist, unter unverbrüchlicher Festbaitung des ver— trauen pollen Verhbälinisses zu jenen Parteien, die auch higher un bebin t für das Staaiglniertsse ein etreten sind, jurächtt alle Möglickteiten zu prüfen, wie die Erfehigung rer ü ffentlichen An— geleger heiten auf parlamentarischem Wege gesichert werden ltönntt, behalte Ich Mir die Entschridung über Ihr Demisstensqesuch ver und betraue Sie mit der einstweillgen Welt:rführung der Geschaͤste.
— Die Blätter melden aus Laibach; Der Landes- ausschuß von Krain nahm eine Entschließung an, in der er mit größter Entrüstung ben niedrigen Versuch des Hoch- verräters Trumbie und seiner Genossen, die Bevölkerung von Krain zum Hochverrat zu verleiten, zurückweist und ins hesondere die schamlose Vermutung ablehnt, baß das verräterische und kriegsverlängernde Beginnen des sugoslawischen Deserteurs irgendeine Unterstützung in der ehrlich faisertreuen . des Landes hätte. Die kraigische Bevölkerung wünsche, daß shestens der Friede wiederkehre, und fucht ihre glückliche Zu, lunst auch fürberhin einzig und allein unter dem Zepter der Habsburgischen Dynastie. Mit jenen aber, die in den Zeiten der höchsten Nof aus der Heimat flüchteten, um mit den Feinden der Monarchie Ränke zu schmieden und den Krieg zu verlängern, wolle das Land Kraln keine Gemeinschaft und
verurteile sie mit Entrü ̃ ößten Feinde des i rüstung als die größten F
Nach Blättermeldungen aus Budapest ist der Präsident
des Verwaltungsgerichtshofes Baron Julius Wlassich zum
Präsiventen des ungarischen Magnatenhauses er— nannt worden.
== Im ungarischen Abgeordnetenhause brachie am Freitag der Graf Michael Kar olyi die Lohnbhewegung unter den Arbeitern der Maschinenfabrik der Staattz⸗
sie das Programm der Arbeiterschaft in der Friedensfrage
bahnen, die jum Einschreiten der Genbarmerie geführt hat,
mache. Er bezeichnete „W T. B zusolge die Forde⸗ 39 her Arbeiter, die schlechter gestellt seien als diejenigen in n , Betriehen, als berechtigt und erklärte, die rückschritt— gr zsimg der Wahlreformfrage habe zur Erregung der tz: n ug wesentiich beig' trägen. Der Ministerpräsident gin ; rle verlas, diese Behauptungen berichtigend, den 1 t.
lil eth führte er weiter aus, unte focht werden, ob der Waffen— hach noiwendig war. Mie Aibeitzemnstellung debne sich ant, Eben er nicht die verh tzten Massen, sondern bie Organisatten unh el ier ler veranfwortlich mache. Er wolle auch fünftghin wit ö ubeltein wohlwollend und ,, . versahren, j doch zune n gerderung der Arbeiter vicht bewilligt werden, deß wan bit e merle ay den Fabriken entferne und die G wertschaften einn ¶ ceden den Einfluß aus üben lasse. Falls die Arhkeiter Len Aut—
r beendigten, würden abe ibre berechtigten Wunsche in werden, jeden fallt weide die Grenze Ter Lohn faäͤtze Ent auf dieselbe Höhe gesetzt werden wie in Pripatfal ren.
Piz den Gighen Karolvi anlange, so wisse er nicht, wann er die e eines Verteipigers der Arheiterinteiessen zu spitlen brgennen ute, Er, Wekale, babe seit Bezinn seiner Laufbahn für die Aibester⸗ ie tze sebr viel getan, wag die Arbeiter selbst dankear anerkennten. heüle bondtle es sich um Herstellung der Ordnung, und er werbe nen Flatz, dess n er sonst unwördig wäre, nicht eher verlassen, bis e Ortnung hrigeflellt und gesiteit an. Er werde gegen die Auf⸗ nigler einschreiten (langanbaltende E jlemufe), aber gegen die hrkellermaffen schonen d verfahren. Schlteßlich werde die Regierung e Hej nigen an den Pranger stellen, die die Arbeiterkemegung für yelitische Zwecke außnützen wollten. (Langanhaltender Beifall.)
Der Handelsminister Szteren yi verteidigte sich gegen den Jormurf Karolyis, daß die Lage der Arbeiter in den Staattm veristätten schlechter sei als in Privathetrieben.
Er verwieß darauf, daß dse Regierung erst vor Monagtt frist sür eine bnausbefserung der Arbeiter eine Jahreglost von 37 Millionen Kronen uf sich genomnien habe und daß nach Vegeinbarung mit den Arheitern, boulagen alle ihie Wünsche erfullt worden seier. Nachdem die Regierung u Verbessernng der Lage der AMibeiter 37 Millr nen aufgewen ttt dezt, ät Sutcreny, könne ingn nicht sagen, daß sie gegenüber den Ar— kctern ine dufretzende Haltung hewiesen babe, Die Beschwerdt⸗ emmisston, welch in der Maschsnenfabrik der Staattkabnen wirh, lab int nabern einstimmeigem Beschluß neue Lobnerböhunceu ab senitsen. ie Arbeiner bee chteten j dech das Ucteil ber Beschwerde⸗ mmissien nicht, ond, in stieitter. Vieser Ausssard in der
Hwatsschen Maschinensabrik sci vnier Vermitilung des Ministens auf
r Grundlage beigelegt, daß die Arbeitersßbne in der Maschinen« schik in derselben Köke seßgeseßt werden sollen wie die tre der Werktstättenarbeiter. Dir Arbeiner se'sen damals damit nehständig zufrieben gtwesen und bättin dem Minister für seire Be⸗ nihnrg ibten Dank autgedrück. Der Hendelt minister scklöß mit pt Pettseilurg, aß leider auch im Post. und Telegraphenwesen zichen von Unruhe bemerkkar seser. Er habe jedoch erklärt, daß er, sils der Efsenhahn⸗« und Pestverkehr gesör werden sollte, mit uner⸗ uhlicker Strenge einichtelten werde. Es set Pflicht detz Handels sIanssterß dem Lande gegenüber, jene großen Interessen, die sich an ssenkcbn und Post krüvfen, unter kelntn Umstaänren stöten ju sssen. (Lebhaster Beifall.)
Polen.
Am Sonnabend, Vormittags, versammelten fich in der sohannct⸗-Kathedrale in Warschau die Mitglieder des peolnischen siaatgrots unter Vorsitz des Regentschoftsrats im Königreich slen, des Erzbischofs Kakowsti, des. Fürsten Lubomirski und s Rättertz von Ostroweè ki, und in Anivesenheit der deutschen nd österxeichlschungarischen Kommissare bei der Königlich Staatsregierung, um mit einem ö
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B. T. B.“ zufolge u. a. heißt: Der heutige Tog bercutet einen wichtigen Schritt vorwärta in Im Stoaigrat
nd die käiung der Fatsechen Tie siffe Neberzugung, Faß dag Carze Pr!
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zlers ? in engem GEinvernebmtn 1 den betden Zen tralmächten for!schteitend, ln daufrntem Itze e mit dlestn zum Ausdruck kemmtn wird. Irdem
nir diesen We h z schichtliche a gehen, wüäcschen wir, daß Polen eine gesch
enn im Isß⸗ Gurornz bawhikicht, Und wir glauben fan, de
ifeig im höchfsen Maßt be von apkängt, welch kultur lie und
liche Hei . Volketz erlangen Reife wir im Innern unseretz eitentn Vols. 6 und deewegen, meine Herren, legen nie des größte Ot wicht
Lr n Gt⸗ in ein E. im seiner ar sie, han ain Segen . ö S ich Verlesung der Thronrede erklärte der Erzbischof den unter für eröffnet. Das Mitglied des Regemschastsrats
. dDstrowgki richtete sodann mit einigen Worten an den!
Sekretär des Regentschaftsrafs die Aufforderung, das vom Regentschaf Trat zum Marschall des Staalsrats bestellte Staate⸗ räaismitglied Pulaschki zu vereidigen.
Der Prälat Chelmicki verlas die Eidesformel, dle der Matrschall durch Handschlag in die Hände der Mitglieder des Regentschaftsrate bekräftigte. Darauf brachte der Staats— ratsmarschall Pulaski in einer kurzen Ansprache vamens des Staattztas dem Regentschaftsrat Huldigung und Treugelöbnis dar, das in einem Hoch auf das Königreich Polen ausklang.
Am Nachmittag fand die erste ordentliche Sitzung statt, in der die Wahl der beiden Vizemarschälle, der vier Sekretäre und eines Hauptausschussetz vorgenommen wurde
Zu Vezemarschällen wurden die Staatsrates miiglleder Mikulowszki⸗ßomoissi und Badzynski gewählt. Der Staate— ratmarschall Pulas ki hielt zu Beginn der Sitzung eine An— sprache, in der er nach einem geschichtlichen Rückblick auf die Wiedererstehung des polnischen Staates die Freuden und Sorgen betonte, welche an Wendepunkten der Geschichte ent⸗ stehen, wo große Ideen der Freiheit der Völler die ganze Welt zu erfassen und sich zu verwirklichen beginnen.
Diese zorgen, so sagte er etwa, sind, zu bedenken, ob wir, die wir den Vezbin dune spunkt des Often und des Westens bilden und zu Wachter dir westlicken Kaltur berufen warmn, jmstante seln werden, bie eigene Geistestraft und eigenen Schaffenebrang der uns
vom Osten nahenden Zerstörnngtwut und Anaschie entgegen—
zustellen. Diese Anarchie bedroht unsere netiondle sultur und unsere in jahrhuandertelanger Arbeit errungenen Füchte der Zivilisation. Pulceti, forderte ju gemeimsomer, Ärbtit
und zur Schaffung von Grunklagen auf, auf denen zukünftig der Bestand und der normale feserliche Aufban des Staal beuhen werde. ‚Je autchebtger“, so schloß er, die Arbeit in iser hohen Kammer sein witz, um so mehr Ansehen wind unsere Stellung vor der Welt gewinnen, und die Welt wird den Brweis hahe, doeß wir imstande sind, mim Nutzen für das tunopälse Gleichen wicht und be— sonderg für unsere Bundesgenossen einen Staat zu schaffen, welcher ben Schutz der Kultur und dez gesunden Fonschrinz vrnritt. Es muß vnsrtem Volke nur volle Kresbeit gegeben werden, selne anzat!; borenen Eigenschaften und Talente im Sinne bes Selosibestimmunez— rechls zu entro deln.“
Großbritannien und Irland.
Nach einer Reutermeldung nahm das Unterhaus nach kurzer Aussprache die Fin anzvorlagge in dritter Lesung ein⸗ stimmig an. Bonar Law hob die Tatsache hervor, daß keine . der letzten Zeit bei ihrer Erledigung so wenig
ritik und so offensichtlichen guten Willen von allen Seiten erfahren hahe. Dies sei ein Beweis dafür, daß man erkannt habe, daß die Regierung sich bemühte, dit Steuerlasten gerecht und billig zu verteilen. Der Haushaltgplan, der so schnell erledigt worden sei, lege eine größere Steuerlast auf, alt jemals der Staatshaushalt irgend eines Landes.
Der eben veröfsentlichte Bericht des vom Handelsamt 1916 ernannten Ausschusses, der die Stellung der eng—⸗ lischen Schiffahrt und der Schiffsbauindustrie nach dem Kriege unteisuchen und Vorschläge zum Schutze dieser Stellung machen sollte, erklärt nach einer Reutermeldung:
Der Bedarf an Schlffgraum wird nach dem Kriege vermutlich größer sein, alz wenn kein Krieg gewesen wäre, Well urg rur dne Dandeltmarine bleibt, die bei weliem nicht imstantke ist, unseten Be⸗ waif zu decken, wird es notwendig ein, ken Wieder auf ⸗ bau der Hanveloflotte in erster Line ju sörderr. Der Kusschuß emy fl blt einftimmig Aufbeburg der Relei nggaussicht über den Schiffsk au. Alle noch für Regir: unge iwecke he schlagnahmten Schiffe sollten ju Marltpreisen gechgriert und allt Vegünhigungen autländischer Schiffeigentun er bey ich ch der Frackten snätestent; mit dem Cnde des Krtrges, wenn a5 schen Forher, oufgehoken erden. Ver Bersck faͤtit for: Mir kalten eintue Frieren fur btfiidigend, der nicht von dem Feinde . Herausgabe von Schissfsroum ermwingt und drasfische Be⸗ strafungen für die Veibrechen des Feindes auf See sessebt. Als Friedensbedingungen sollte von den sesn dlichen Linden fol⸗ gendes Letordert werden: 1) iz Yeraubgabe allen Schiffs taumz an ki Auäerten am Schluß des Krieree, der sich in Jen Hölen des Feindes odtr in neunélen Cäsen besi̊t. det. 2) Vir Verlrst aller Schlffe, bie seit Aue bruch der Feindseligfetren in den Häsen der Lander liegen, pie in ten Krteg hinein gegnen worten sind nttr die biyematijch n Beziehungen mit im Feinde abgehrochtn haben. 3) Dt gut gabe allen den PBijerten e börtgen Ech ff'reumg, der sein Aur— hruch ber Fein dielteketten in den Eesigz des Feindes gekemmen ist. Ber auf diese Welse vom Feinde übernommene Echifferaum solltt, soweit eg möglich ist, zur Grleichtemmng der Abrüstung verwende werben und einen Teil des Schifft raums der Ählierten, der jetzt sur den Trans vort in Anspruch genemmen wärd, fig den Handel frei⸗ machen. Sobald die Abrüstung beendet , sellten alle Schiffe dez Fein des, sewen sie nickt berents verkauft sind, duch Vir sfsteer n in en veischte denen fein dlichtn Ländern verkauft werdtn. Der Ertteg wäre altz Teil der aligemeinen Kriegs enischädigung. n zusehen, die von den fein lden Ländern geze bli werden muß. — Bt züglich ret Transit⸗ rechne eiflärt ber Butschuß: Dar Tranfitreckt tst Las Rich zas den Schiffen aller Nationen ertelit werken sollte, einen affe rwe Ter im Gebiet eineg bestimwten Landet gelegen ist, hon bem elnen zum anderen Meere zu passteren, oder das Recht für Hersonen und Güter zur Duichrtise duich das Gebiet eines drinen Lanttk. Daß Tran sttrecht bilbet einen intigtierenden Bestonttell der ellgeme men Freibtutpolitlt, für die wir un einsttzen, und nir halten ee für wichtig genug, um es in die diplomotischen Instiym ente, die am Gene res Krieges ousgtsetzt werden, zur Regelung dig la ern atlor alen Vtr Fel rz cufjunekmtiv. Wir impfehlen folgendes: I Wir würken i uicht für ricklig halten, der britischen Schiffahrl in beg gen die Sr e, analatbühren eine Vr ringe be hend lung tu gewöühten. 2) Kot De Pessagiere betrist, so wurden ibre Transikrechte fortwährend frerst ben, aber die Bengtzung don Kont ollsatlonen duch die geulsch⸗ R atenurg und durch zeus ch,. Sch ffabr el nin mar det beste Geispiel kasür, wie die Frtihelt der Meere dor dem Aisege et han dhabt wnde, und wir schlagen vor, daß dir Erstische Regierung von kiser Stand,; punkt aus vollen Gebrauch von gewissen Talsechen Jochen sull, uf pie wir bereits ibie Aumerksamtent geirnkt heben. ) Wir sind der
gesscht, Lot die Zeit ek innen, ift, wo da. Tianss'scht für bz säg tte
ĩ al in dersei ben Welse geregelt werden sellte, wie dog ert , . Schlffe. Für die britische Micgicrung und hte Hsiegierung der Veresnigten Staaten würde es sich lediglich darum handeln, ihre felerlichen Versyrechungen, deß sie den Flaggen aller Ylantonen untir vollständ iger Gleich berechtigung die Bervtz eng beg Sutzkanals und eg Paramatgnalt, anch tieren wellen, fu wieder holen. Was dle Mitte lin äch te benifft, so nürde es ich um rie Anerkennung Tes Tiensitiechtes obne Relästsgung ron Persoren benreln, Tie ihr Gebiet zu passitten wünsch⸗n. Vie Veipfllchtung winde gegensellig und bedingt. sein, d. h. der Tienstivalehr der ret. scken und ästerreich schen Schiffe durch die internzeonischin Karle ns von der, fiälen Pasfage der Persenen nnn ch Tit Gebiete Mittelmächte abbär gig und umgekehrt. Ein drittes Abkommen schte in allgemeinen Ausdrücken gebalten sein und samthiche sür den inte Fatforolen Handel wickiigen Wasfeiwege, die dem Trensitverfehr von Güttin und n durch alle Länder dienen, unter ertsprechenkten S fen tinschlteßen. .
ö 9 . 9 eln silches Utbereinlommen möellch ift, sind wir Ter Ansicht, daß ein Vtrteilungt play, der (ln Ve ⸗Kilung dis iorntlicken Schiffzerar mg unter Lie Autrten im nantfähltn Vtt.
hälttis der Veiluste, die die einzelnen ahltierten Lander erlstten
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saben, sich nt, merchen Portell bi ten wür. Ac dern falls s. Uten die seit Viches Sch fse Tuch Verkrecetang in dtn ver ichiedenen ändern an' ben Merl wetnden rerfauft w zder, falls ru ser etger ker alliterlt⸗ Na iontu enctköt und Un J:achweis rotingen kann, daß er im Interesse der Alliierten handelt. 1e Neufralen umd die Feinde soltet—n ncht zu dem Ver kauf zu⸗ gelc ss'n werder. In die Kauspernäte lobte elne Bedingung urn en winken, bie den Ä eder Tertcuf Ter Schiffe im In terese des Feirkttz cler sagunstin Ion Intertssen, die vom Feinde kontrblliert werten, für einen Zareenm r'e'ubidert, der der HGe⸗ schtaͤntur gen ensp eckt, . ret . und dem Vandel det Feindetz im allgemeintn auferlegt werden. J
; Der Autschuß erisät welter, es Jer wesentlich, daß CtugJand sich darauf e ntichie, nach Frittenzichiuß jäbrlick nicht weniger SI inet Milltenen NejtoTennen Pant elsschiffercum ju hauer, und erteilt zu dustm Iweck gewisse Ranchlocg . Tie Remmejsin enz fieblt antt, daß nech dem Klege TrFas gg nwärtige Syft em von
2innieg für en Veikanuf von Sclffen au nicht feindliche lä der gentldert waden soll. Wes den Bau von SESchiffen ür Und' den Vakauf von Schiffen an fein slicke Gigentümer
etzlfft, so saet die Fommisstorn, daß br sen?d ene Be sckt an zungen
süt den Bau ven Schiften für Teunche viisiger ober Für ten Verfaus an deute Biker va4'los fin würden, nenz, mn cht alle
Alllte rien ernschlteßlch der Vereinigten Sianten ähnliche Schiute intetrehmtn und keielt sind, zu die sem Zweck inen Druck auf die Reuttasen arkzuiüber. Wenn die Alliserien beschliefien, Derartige Maßte eln im Rahmen eint um an grelckert n, gegn die fe i diichen Länder gerichlrten Whtschastpolitit zür die er fte Zein des Wierer ausbauz in fitffen, so sohte der Bau und der Verkauf von Schiffen ür endliche Reänurg für so lange verboten werden, alz die be schtäc knen Mäaßetgeln in Kiast nd. Man warde, was Ccngland betnfft, ungesäbr Farseike Resultat erreichen können, wenn die Schißobaner' und Mecher ollin Flaggen vor Ten zeindlichen Ria en sowohl in bezug anf ken Schiffbau, als auch in beiug auf den Ber⸗ kauf den Vorzug geben würden.
Vier angesehene Irländer sind, wie „W. T B * aus London gemeldet wird, ernannt worden, um einen i vi schen Rekrutierungsrat zu bilden.
— Nach einer Meldung der „Times“ hat die Sinn⸗ feinpartei einen neun Sieg eriurgen; ihr Kandidat in GCast Cavan wurde mit 5795 Stimmen gegen den naliong= listischen Kandidaten, det 581 Siimmen erhielt, gewählt.
tu Ia md.
Der „Petersburger Telegraphen-Agentur“ wird won der tschechisch-⸗stowakischen Front gemelset:
Per Rat! der Vollskemmissare erhielt aus Jekatez in burg die Nachticht, daz die Son eitruppen nach einem Kampf auf der Front Sibirien. Urdk in der Ricktung auf Uralsk die Fabrtken in QC atlingt᷑ bei der Siallen Mequb, 175 Werft von Jekaterinhurg zuud 169 Werst von Tichelfabluäf, eingenommen haken. Hierngck be findet sich die Hälste der Gisenbahn Jeiaterinburg —Tcheljab inst in der. Dänden der Sowserlrurpen. Nach verbürgt en Meldungen sieben in dem Tal der Soimarala (9, nordwestlich von scheliabinsk, 7 KE terlungen Tchecho. Slowaken init drei leichten und zwei ichweren SGeschizen. Im allgemelnen Leben bie tschecha slowattschen Teupen enen zampfe auz dem Wege und sammeln sich im Bratt von Aych tv rst ()).
Nach Meldungen der Mos kauer Presse ist im Gebiet von Samara die Herrschaft der Bolschewiki gestürzt und (ile Sowjelz sind für ungültig und aufgelsft erklärt molden. Den mülitärischen Ober befthl über Samarg hat, ein Kollegium mit dem Obersten Galkin an der Spiss über · nommen. An mehreren Stellen der Stadt soll die alte russische Nationalflagge gehißt worden sein.
Gel gien.
Das zentralflämische Pressebüro verbreitet in den flätmischen Blätlern fosgende Mitteilung: Der Rat von Flandern hat in seiner Vollversammlung vom 26. Juni 1918 einstimmig nachfolgende Kunbgebung beschlessen und beauftragt seine Bevollmächtigten, sie dem Herrr Generalgouverneur 3u über⸗ mitteln:
Sit dem 3. März 117, dem Teoge, an dem der Kanzler des Duutsen tickt nüstren Argesand ten die feiertiche Eikläzng ab⸗ fab, die dem flimiscken Bruden volt Veunschlands star den vnd barernden Schuß auch nach dem Friedengschluß per bieß ift rrebr als (in Fahr verdaagtn. Nech steht die Welt iln Waffen, noch kämp'en die Heere ber Eegrer mit ider Gebitterune, aber die Gefolgt der deulschen Waffen in der iniwte chen ver- flossenen Ritt lassen auch den bisber noch Säoeifelnden den end zülltgen Si g Deutscklarda nahe ersch inen. Wir b ben von rag en Vünnguen gesetzt in die veutichen SDiammeg genossen und wenden urg nun an die ses Bruderwvolk ia Ter Uerer⸗ keugung, aß eß üher seinen Erfolgen im Osten umd auf den Stlachi⸗ selkern in Ftan brech das siammderwandte flämt'che Vol micht ver gessen wind. Ga- sütt auf die star ke Ent wick Un, tie der Gryonke inez frei, sesbsländigen Flanderns eit nt Stidrung des der nschen Fanzlers bet unz gerommeg bat, hat am 22. Dez mber 1917 der Ran hon Fondern die Helbfändiakert Flanderns keschle sser und da= mit daz alle Ziel der fimiscken B- wegung ernent in feterltcdber Fam perlündet. Unstr flämisckes Volk ift ein enten btes und unt endrückleg Boll. Jahlchurdertelange Herz sckaft einer ung wesens freꝛden Natio- nallizt Jud Kultur haben den Herzschlag der Väter, die eite ft Eurapa aüz shrer Lrkengselle und Macht berucherten, in den Nochtemmen erssik. Doch weßtn Are den Charekter unseres QWolkes zu fitenren veimac, wissen Ohr seine Stimme kennt, der si ht jetzt d Westn ur setes Volt -s wie der sicãh dar hr ingen, ein jutelnt es Purchbrechen neubenußtet Volkgkrart. Tausente Faben in den Ver⸗ semmlungden zue Nermöbl deg Rats non Flondern das Mecht ihres Siamn ig und lbrer Freiheit geror* ert, viele Tausende mehr müůssen noch schwelgend ihre Hefftung in fich berger, weil die San kunst un⸗ sichtt vor shnrn Urgt. Ju Netwa he het das des ise Deer den Boden unseles Landis als Feind benein, im Laufe des Krieges aber haben die Fsamtn hotz der Härten, die Tiestt den Re vohnern de s btsetzten (är blet, s auerlegt, tifannt, raß a? t das Deni sche Reich ihr wahrer Feind ist, sonz ein die belgijch. Regierung. Trrtz der chwitrigen Veibältrifse, in enen die beretzeare odt ich b findet, bat die Ddeutscke Verwallung den Fiar en ie Verwittiichurg eines großen Teiles ihrer Wünsche auf dem Sertitt der Sp che, Schule und Ver⸗ rolturg' gtkiotzt. Die bildiscke Megierr ng de gegn hat für. alle Wünsche dez flänsstzen Volks stets nur ein Brchmütig- s Nein ge⸗ bab. Wie wir Lutz dem Piur de tiirgegefanagnuer Firmen hören, perfolgt sie noch heutt ursere Bräter, wenn ste guck res tzer nickts berlongen, alt unter dem Kocnreäantg in 1ErTer De utter prae in Kampf und Tod geführt zu werden. Wir ale wisten daber, daß eine in bie alte Machtsellung jurückt⸗b rende belgiscke Regierung, meg sie auch am Fiedenttiscke dem Leutschen Proiztter Finde zns ʒeoldene Krücken schöner Versotechungen für die Flamen Lehæut hahen, für urg Flomen doch nur, den bilatsch a Hoß, ür r'mniere Kultur sranzösiscken Sport, für unser sr aniches Leben engllsche Venmundsckast und Fr unser⸗ Wir tichaft aꝛnerifantsches Kepltal mit amerlteniscken Gläubigern bringen werd. Vreien geben an F ankrelck, an Goglad und an Amtrika, würde unler Vo. k zer fallen, fein? AÄih veiderber, feine Geschichte erlöschern.. In dir str niefennssen Stun de vertiauen wir, ein Velk, das una d Eänzig sein will. auf Golsez Hilfe, cuf nr sere unbeugfe re Enriichl- ss nbent und auf Deutschsandz stari, Willen vnd kiaren Zukunttsũann. Wirt. scasst ch, polltäch und strategisch an der Schwebe De ntschlan ttz gelrgtn, walß Flamern, daß seine Sibftäns igkeit irre r' alt
lung Beuischlandz ist, aber auch, nicht ohne Deutschlands Hilfe ju
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