seknem Sause die Kreitzgrenze Reet. Melne Serren, nachdem der fallen, Neu⸗ Verkehr im ganzen Lande frei und ungebunden ist und lediglich noch abhängt von dem Besitz des sogenannten Oberostpasses, den jeder Einwohner des Landes an und für sich schon sein eigen nennen muß. — Ich habe
können diese Beschränkungen Kenntnis zu nehmen, daß bevorsteht, inhalts deren der
Friede eingekehrt ist, und ich bitte davon ordnung der Dinge
jetzt eine
gesagt, diese Neuordnung der Dinge steht bevor. Ich darf hinzufügen, daß sie in nächster Zeit erfolgen wird.
Eine weitere Beschränkung, meine Herren, war das Verbot der Korrespondenz in litauischer Sprache, hervorgerufen durch den Mangel an Dolmetschern. Aber auch dieses Hindernis wird in nächster Zeit fallen, so daß dem Gebrauch der litauischen Sprache in Zukunft innerhalb des Landes ein Hindernis nicht mehr bereitet werden wird.
Und nun, meine Herren, ist vor kurzer Zeit ein Reichskommissar bestellt worden, der unter dem Reichsamt des Innern nach den Weisungen des Herrn Reichskanzlers um Litauen und Kurland im Benehmen mit der Militärverwaltung sich zu bemühen bat. In der Person des Herrn von Falkenhausen ist mir ein sach⸗ kundiger Berater zur Seite gestellt. Ich kenne die Ver— hältnisse an Ort und Stelle noch nicht, empfinde dies natürlich als einen schweren Mangel und werde sorgen, daß ich diesen Mangel, sobald es meine Zeit erlaubt, behebe. Meine Herren, das Ziel, das dem Herrn Reichskanzler, dem Herrn Reichskommissar und mir vorschwebt, ist nicht die Vergewaltigung der Ostvölker, sondern die Sicherstellung ihrer Ordnung und Freiheit. (Bravo! rechts, im Zentrum und links.) Nach diesem Ziele werden wir streben. Die Stufen auf diesem Wege müssen sich nach den Ver⸗— hältnissen richten. Zuletzt dürfen wir bei der Rangordnung und der Schnelligkeit der einzelnen Stufen das deutsche Interesse niemals vergessen. (Wiederholter lebhafter Beifall.)
Abg. Nos ke (Soz ): Die Mißwirtschaft in den besetzten Gebieten
bat der Staatssekretär vergebens zu beschönigen versucht. Gewisse Härten sind nicht zu vermeiden. Aber den mil . Brutalitäten muß ,,,, werden. Es werden immer noch nicht gegeignete Herren fi die Verwaltung der besetzten Gebiete ausgewählt. Starke Unzu⸗ riedenheit und wachsender Groll gegen die Regierungspolitik charakte⸗ risiert die Stimmung der Arbeitermassen. raf Hertling hat das Kanzleramt erst angenommen, nachdem er sich mit der Mehrheit des Reichstags verständigt hatte über ein Mindestprogramm und sich bekannt hatte zur Juli⸗Resolution. Die Durchführung des Mindestprogramms geht äußerst langsam. Die Art, wie die Junker und ein Teil des Zen⸗ trums und der Nationalliberalen mit der Vorlage umzugehen wagen, ver⸗ wüstet den letzten Rest von Stimmung bei den Arbeitern. Es muß verstimmen, daß die Regierung sich diese Behandlung von den ver— bündeten Krautjunkern und Schlotbaronen gefallen läßt. (Der Prä⸗ sident ersucht den Redner, sich zu mäßigen) Der alte bürokratische Unterbau in Preußen besteht nach wie vor. Von modernen Ideen in der Verwaltung ist nichts zu merken. (Der Reichskanzler ist am Bundesratstische erschienen) Die Auslassung des Staatesekretärs von Kühlmann, daß durch militärische Erfolge allein ohne alle diplo⸗ matische Verhandlung kein Abschluß des Friedens zu erreichen sein wird, billigen wir durchaus und die große Mehrheit des Reichstags billigt sie auch. Er erfuhr eine Attacke durch den Grafen Westarp, e ein
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Götzendienst des Geldes. der Tanz ums goldene Kalb ift auch bei uns zu beobachten. Die Kriegsentschäbigungsschreier sind di ersten Götzen⸗ diener des Goldes, sie fürchten für ihren Geldbeutel. Die Reichs— tagsresolution vom Juli 1917 war ein Fortschritt, beider ist das Echo Taranf ausgeblieben. Wir wünscken, daß die deutsche Regierung sich lar und ehrlich über ihre Kriegsziele ausspricht. England erklärt, daß es sich auf die belgischen. Wünsche nicht beschränke. Mit Orakel— sprüchen ist aber nicht weiterzukommen. Wir sind zu einer gemein— amen Aktion der Arbeiterschaft der kriegführenden Tänder bereit, aber, die Arbeiter in England, und Frankreich lehnen es ab, sonst würden wir bald zur Verständigung kommen. Das deutsche Volk läßt sich nicht unterkriegen (Beifall, aber die Politik des Militärs muß verbunden sein mit der il größter Ehrlichkeit, so werden wir zum Frieden kommen. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Abg. Frhr. von Richthofen (al); Das Regierungs- hrogramm, das beim Amtsantritt des Reichskanzlers festgestefft wurde, ist innegehalten worden. Der § 153 der Gewerbeordnung ist aufgehoben, das Gesetz über die Verhältniswahl in den großen Reichstagswahlkreisen und das Arbeitskammergesetz liegen por, auch, die preußische Wahlrechtsvorlage ist vorgelegt worden. Ich bin ein Anhänger dieser Wahlreform in Preußen. Wer hat denn an erster Stelle das gleiche Wahlrecht in Preußen vertreten? Der stellvertretende Ministerpräsident, der frühere Vorsitzende der nationalliberalen Fraktion. Auch für, digjenigen Nationalsiberasen, die Gegner des gleichen Wahlrechts sind, sind Geldfackinteressen nicht maßgebend. Herr Noske spricht von Kraftprotzerei imd groß⸗
ache wird und offentlich micht verlassen, solang, wir den führen müfsen. Sonst würden wir niemals an den Friedenzstifch ge⸗ langen. (Beifall bei den Nationalliberalen. ᷣᷣᷣ Abg. Graf von Posgdowsky Deutsche Fraktion! Zu einem Teil kann ich die Bedenken verschiedener Parteien gegen die Ausführungen des Staatssekretärs des Auswärtigen Amtes teilen. Gewiffe Gedankengänge kann man im engen K reise theorstisch erörtern, darf sie aber nicht von der Tribüne aus dem ganzen Volke preisgeben. Die Ansicht des Staatssekretärs, daß tußland der eigen klicke Urheber und Hauptschuldige des Krieges sei, teile ich in gewissem Umfange. Rußland hatte durch den japamschen Krieg an ÄAnseben verloren. Die unter der Oberfläche fortglimmende nihi⸗ listifche Bewegung und der Panslawismus, dem auch angese hene Kreise des Beamtentums und der Armee zugehörten, verursachten große Schwierigkeiten. So entschloß sich die russische Regierung zu dem, was gewissenlose und leichtfertige Regierungen bei inneren Schwierigkelten zu tun pflegen, was auch Napoleon III. 1870 tat, durch kriegerische Erfolge ihre Stellung im Lande zu befestigen zu suchen. In England stiegen durch die ungeheuren Aufwendungen für die Flottenmacht die direkten Steuern sehr erheblich; alt⸗ angesessene Kreise veräußerten ihren Besitz und kauften in Kanada und Argentinien große Ländereien, um den englischen Steuern zu ent⸗ gehen. Man berechnete sich in England, ob es nicht billiger wäre, die deutsche Flotte in einem Seekrieg auf den Boden des Meeres zu schicken, statt fortgesetzt die ungeheuren Flottenlasten zu tragen. Man behauptete ferner, daß durch die Einfuhr minderwertiger deutscher Waren dem englischen Industriearbeiter seine Daseinsmöglichkeit ge⸗ raubt werde. Der Hauptgrund, warum England dem Kriegsgedanken nicht abgeneigt war, lag in der ixischen Frage, man glaubte, daß man unmittelbar vor dem Bürgerkriege stände. Englische Offizi erklärten, nicht gegen das protestantische Ulster kämpfen zu wollen, das beim Mutterlande bleiben wollte. So war der Gedanke, durch einen Krieg diese schwierige Situation mindestens hinauszuschieben, in England sehr verbreitet. Frankreich vergaß die Faschoda—⸗ Angelegenheit und warf sich in die Arme der größten Flottenmacht. So vollzog sich fast automatisch das fürchterliche Ereignis, dem wir jetzt mit Staunen und Schaudern seit vier Jahren beiwohnen: die Vandalisierung Europas, Rußland war der Krieg willkommen, des⸗ halb scheinen mir die Ausführungen des Staatssekretärs nicht so un⸗ begründet zu sein. Amerika, besonders Wiljon ist niemals neutral gewesen. Das Verbot der Waffenlieferung an kriegführende Staaten ift nach meiner Erinnerung auf der Haager Konferenz durch Deutsch⸗ lands Widerspruch geschestert. Als Wilson noch nicht Präsident, sondern Professor war, nannte er in seinem Buche Der Staat“ Preußen das bestverwaltete und bestorganisierte Land Europas. In Italien stand die Monarchie auf schwachen Füßen und die Irredenta mit ihren weitgehenden Forderungen auf österreichischen Besitz er⸗ schwerte die Lage der Regierung. Man konnte aber hoffen, daß Italien neutral bleiben werde. Der spystematische Verleumdungsfeldzug egen Deutschland dichtete uns in Wort und Bild täglich die scheuß⸗ lichsten Greuel an. Ich bedauere, daß unsere Regierung dagegen nicht sortgesetzs Front gemacht hat. Unsere Zidilgefangenen und Kriegsgefangenen in Rußland, Rumaͤnien, Frankreich erlitten die größten Scheußlichkeiten, aber man unterdrückte diese Tatsachen, um unsere Bevölkerung nicht zu erregen. Ich halte dieses System nicht für ricktig. Tag für Tag hätte auf alle Verleumdungen gegen uns mit größter Schärfe geant⸗ wortet werden sollen. So aber kristallisierte sich in der Bevölkerung unserer Feinde die Annahme, daß Deutschland ein Räuber an der Kultur sei. Lord Haldane wurde 1912 in Berlin auf das ehrenvollste empfangen. Er kam wegen des bekannten Flottenabkommens, aber die Nentralitätsklausel kam bekanntlich nicht zustande. Lord Haldane mußte sich später vor dem englischen Parlament rechtfert gen, weil er enmal geschrieben hatte. Deutschland sei eigentlich seine geistige Hemat. edenfalls ist der schlagende Nachweis geführt, daß England den Krieg gegen Deutschland seit zehn Jahren geplant und vorbereitet hat, und zwar durch das Buch „The Vindicatton of Great Britain“. Der Krieg ist noch nicht zu Ende; aber schon jetzt kann gesagt werden: dank der deutschen Siege haben sich die Rand⸗ völker von Rußland befreien können. Ich gönne ihnen diese Freiheit von ganzem Herzen; aber hre Staatseinrichtung sollte man sie nach eigenem Ermessen, gestalten lassen; durch unsere Einmischung übernehmen wir eine schwere Verantwortung, die uns in Zukunft in ernste Verwicklungen führen kann. Rußland ist für uns noch immer das wichtigste Wirtschaftsgebiet der Welt, und wir müssen nach geordneten wirtschaftlichen Vrehältnissen in ihm und zu ihm soebald als möglich gelangen. Das selbständige Polen ist nur möglich geworden zurch die Siege Deutschlands; die Verhältnisse sind aber immer noch so kompliziert wie möglich. In Amerika werden polnijche Legionen für die Entente ausgebildet; poln sche Truppen haben die Waffenbrüderschaft mit uns abgelehnt. Das sind sehr schwierige Verwicklungen. Selbstverständlich wird jeder Krieg schleßlich durch Verhandlungen beendet: das altrömische „ debellare“, das völlige Niederschlagen ist heute unmöglich. Aber auch die Verhandlungen hängen doch von der endgültigen militärischen Entscheidung ab. Auf diesen Endsieg müssen wir hoffen. Das deutsche Volk glaubt felfen— sest an das deutsche Recht und den Endsieg der deutschen Waffen. Die Regierung muß diesen Glauben, diese Siegeszuversicht behalten, . könte das deutsche Volk die Opfer, die ihm dieser Weltkrieg 3 J J . ö Dazu gebören aber ö die reck Männer an der rechten Stelle; mö — t ,,
,. West arp (kons ); Der Abgeordnete Noske hat sine Agitatignsrede gehalten. Er hat, die allerverletzendsten Vorwürfe auf die politischen Gegner gehäuft. Sehr bedauerlich ist auch, daß er seine Kritik gegen die Person des Kaisers gerichtet hat. Seine Auslassung über die Brotratlön knüpft nicht an die Aushungerungspolitik Englands an, sondern an den angeblicken bösen Willen der Regierung. Herr Noske wollte wohl beweisen, daß das Programm des Kanzlers Graf Hertling nickt genügend energisch durchgeführt werde, Wir sehen zu unserm Leidwesen die Durchführung der gegebenen Zusagen mit großer Ent— hie denheit sich vollichen. Wir haben stets erklärt, wir hielten eine Politik nicht für richtig, die , . rst darauf, an die Sozial⸗ emokraten Konzessionen zu machen. Die Kritik des Abgeordneten Noske ge unsere, Haltung zielte auf den Nachweis, daß unsere Angriffe sich eigentlich gegen den Kanzler richteten. Das ist falsch. unser Verhalten gibt dazu nicht den geringsten Anlaß. Wir kätten . keinerlei Grund dazu; im Gegenteis finden die gestrigen Äus— lassungen des Kanzlers unsere volle Zustimmung. (Hört, hört! bei den Sozialdemokraten) Die Polltik des Kanzlers steht oft en in sachlichem Gegensatz zu der unsrigen; aber für . Ver⸗ en sind ben lediglich fachliche Erwägungen maßgebend. Von Anfang an haben wir die Politik der Resolution bekämpfen zu müssen geglaubt, und daran halten wir guch heute fest; ein Kampf gegen Pexsenen ist aber nicht der richtige Weg, die Verhältnisse Kaben Wabin geführt, daß die Friedensresolution mehr und mehr in den Hintergrund getreten ist. Die Politik der Friedensangebole hat kein Echo bei den Regiczungen gefunden, sie hat guch die Friedensstimmung in, den feindlichen Lagern nicht gefördert. Auch die gesamte politisch- Und militärische Lage ist heute eine andere als vor einem Jahre Das deutsche Schwert hat es vollbracht, daß wir losgekommen ind von dieser Resolution. (Cebhafter Widerspyuch) Wenn Herr NMoeke Jas Geschrei nach dem Ssege nicht killigen kann, fo entspüicht dieses Wort nicht dem, was wir unserm Heere schuldig sind, und im ganzen Hause, abgesehen von der Sozialdemokratie, ist der feste ö hier ausgesprochen worden. Beifall rechts) Präsident: Die Uebung auf dem Gebiete der Hineinzie des Kaisers in die Debatte hat geschwankt. Ele i imnrehunz derboten, die Person des Kaisers hineinzuziehen; dann hat man gelassen, solche Aeußerungen in die Erörterung zu ziehen, die durch n Kanzler gedeckt waren; aber auch das 8. nicht genügt, und man
Precherischen Tiraden und führt das zurück auf den Vauben des
, ,,, ö — ; ; j 5. Herrn Stresemann an den Sieg. Der Claube an den Sieg unfe ver
hat die Erörterung allgemein zugelgssen. Ich bin nicht gewillt. von
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Frieden . . Färgen Re No* Vie . des 3 1 /
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uns erschienene der unter allen welche die
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Mit it ern e ? ö. . . hier gus; i. eschlossen. Y ist begriff e ist damit en gbosen amit ein sch
staͤnden mit den Ausführungen des Kanzlers von gestern. ö. .
kanzler steht doch auf dem Boden eines Programms, das 9. ist, und davon ist der Kanzler doch eigentlich ,. Rängen (Kiözerspruch unz Zmwischenrufe bei den d. Cor 7. ne ch, Grafen Westarp lohnt sich's zu diskutieren, mit Ihnen nit 6. Riterkeit) Der Reichskanzler hat gestern die Ausführungen i Staatesekretärs gebilligt, und was hat diefer vorgestern gesagtn e was wir in unserer Friedensresolution niedergelegt haben! Ich ö. 1 daß aus den einzelnen Sätzen der gestrigen Kanzlerrede dieses oder; ö zu besonderen Parteizwecken ausgeklaubt werden kann. Aber 6 im Hause ist verantwortlich für jede geschickte oder ungesckichte . merkung vom Regierungstische; es kommt nur darauf an, Ob wir mit Regierung weiter zusammenarbeiten können oder nicht. Veran iworn g fühlen wir uns und beanspruchen es von jedem Mitglied für 1 Schicksal des deutschen Volkes und des deutschen Landes! Wer in ei Kampf hineingeht, muß die Absicht haben, zu siegen, oder er ift b loten. Warum sollte irgend jemand den Glauben, daran perloten haben daß wir so weitersiegen können wie bisher? Siegen können wir . für Tag, aher darauf kommt es an, ob durch die Waffenentscheidmm Allein das Ende dieses Krieges herbeigeführt wird. Was Herrn pon Kühlmann. passiert ist, daß man ihm die Worte im Munde derprch das ist mir während deg Krieges immer zassiert, damit mag er s trösten. Graf. Posadowsky hat mit einer Hoffnung geschloffen, dien nicht, so einseitig hätte formulieren sollen; Begeisterung läßt sich nig Einpökeln, die Regierung muß dafür sorgen, daß der Glaube besteh bleibt, daß die Regierung jederzeit einen Verständigungsfrieden g schließen wird, wenn sie Gelegenheit dazu hat. Im Auslande sind Re feindlichen Bemühungen auf das krampfhafteste bestrebt, die Stnmun ö ö in . ö. . . ihnen dabei mehr zu atten als die annexionistische Agitation der Alldeutschen. (Groß ö s 9 der Alldeutschen. (Große Un Abg. Graf Westarp: Die letzte Rede und die de Nos ke Erinnern mich etwas an die Zusammenhänge e m g Reden. des Kanzlers und des Stagissekretärs, (Heiterkeit rect, Wir sind und bleiben bei der Auffassung, daß die Verhältnisse selt uns von der Friedens resolution losgebracht haben und loębring werden, daß der Reichskanzler sich dabon loslöfen muß und sich aut davon loslösen wird.
Damit schließt die Beratung (Abg. Ledebour ruf Herr v. Payer wollte noch , ͤ Geyß⸗ Heiterkeit ö Nach einer persönlichen Bemerkung des Abg. Erzberg Str) wird der Haushaltsplan des Reichskanzlers und de Reichskanzlei bewilligt, ebenso das Gehalt des Stactz sekretärs des Auswärtigen Amts. Die Resolution van Calken gelangt zur Annahme. Die übrigen fortdauernden Ausgabe für das Auswärtige Amt, die Gesandtschaften und Konfulat— lauch für das neue Konsulat in Agram), für die allgemeine Bewilligungen werden unverändert, bewilligt. ö In den einmaligen Ausgaben sind u. 4. B 9000 Mark ge— fordert zu Vorarbeiten für den Erwerb und die Bebauung von Grundstücken zur Unterbringung der Gesandtschaften in den nordischen Reichen und einzelner Kaiserlicher Konsulats— behörden in der Türkei. Der J schlägt vor, nur 10 00 Mark für die Konsulate in der Türkei zu bewilligen. Abg. von Rich thofen beantragt die volle Bewilligung unter Betonung der absoluten Notwendigkeit der besseren Unter⸗ bringung der Gesandtschaften in den nordischen Reichen. . En, zberger schließt h unter Hinweis auf die be schämenzen, Zustände in Stockholm diesem Antrage an; sämt= liche Legationen des Deutschen Reiches müssen völlig einge= richtete Dienstwohnungen zur Verfügung haben. ö. Staatssekretär von Kühlmann dankt beiden Vorrednern und insbesondere dem Abg. Erzberger, daß er die Frage endlich einmal in ,,,, ki olf sr. . es Antrags über Reform des Dienstes Dig Bewilligung der geforderten 25 000 Mark erfolg fast einstimmig. Ohne Erörterung genehmigt, werden der Haushalt des Reichsmilitärgerichts, der Haushalt für den g, des Deutschen Reichs, der Haushalt der Reichsschulden, der Haus halt der allgemeinen ,,,, mit den Zöllen, Ver⸗= brauchssteuern usm. und den Matrikularbeiträgen. Das Ctate gesetz mit dem Reichshaushaltsetat für gls gelangt in zweiter J zur Annahme.
Schluß 5i Uhr. Nächste Sitzung: Mittwoch, den 2 ö 4 1 3 Ju li, 2 Uhr, Dritte Lefung . Reichshaushaltsplan für 1918, zweite Lesung des rumänischen Frichensvertrags)
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Verkehrswesen.
Vom 1. Jull an wird der Verkaufspreis der An twort⸗ scheine für vat Ausland auf 0 . * 6 t erhöht.
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Nr. sl u. 52 des Zentralblatt der Gauperwahtuns; r gegeben lin Mintffersurn der öff⸗ntlich! Atbelten am 22. unf
9 baten soigerren Inhalt: Anmtlicheg. unden aß vorn 113 Fun kel dahdett. Ermäßigung oder Grlaß von Vertragsstiafen inn he ft . allgemelnen Bauperwastung. Pienfinachtichten. — Nichtamt = . Hanptiollamt in Reufölln. — Rechteckige Nauerauers hu utz⸗
durch elne außerhalb ves Kerns angreifende Bruckkrast bean pe ed n Die 43. Abgeordnelenyersanm lung bes Verbandes deut 3 d l, und Ingenieurpereine. — Dermischtes: Sigat liche . für bas Wohnnngökoesen in Pren gen. — Rentbeweib für Gun ll . ehr Heimftätt len sie diu don Kleinwobnungrn auf ber Gemar
dieser Ordunng abzugehen (Beifall Links)4, werde aber darauf hallen
Weillmdyrf. ¶ Augnst Batzner . — Bliche rschau.
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. Verlosung ꝛc. von Wertpapteren.
5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengeses
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9 nintersuchunng⸗ sachen.
YIll6] Ctect orie.
Der am 15. 10. 1891 zu Berlin ge⸗ borene, zuletzt bort wohnbafie Schütze Rudolf Heinrich Rührliag. 3. M. G.. Inf.⸗Rgta. 167, ist zur Unter suchun ga haft zu brirgen, weil er driggend verdächtig ist, seiner Trupte borstzlich fern; ubie ben in der Absicht, sich seiner gesetzlichen Ver⸗ pflichtung zum Dien e dauern? zu ent ziehen, und zwar im Felde (55 64. 69. 71 Mil. St. G. Ba, 176 Iiff. 1, 183 YtilJ. St. SG. D.). Rüßling hält sich verborgen. Kennieichen: 1B 73 m, schlank, schwarz, gesluter Bart, Berliner Mundart, Tato- wierungen linker Arm (GSportabzeichen) und Brust (Feguenzestalt). Aölleferung bei nächster Militärbe höre.
D.⸗St. Qiz., 17. 6. 18.
Gericht der 22. Inf. Divlsion. Der Gerichts herr: Neubaur, Geuerelmajer und Dib.⸗ Kdr.
eit GStegricf.
Der am 14. 9. 93 in Grammen, Kreis Dꝛtels burg, geborene, zulegt in Rotthausen, Kr. Essen, wohnhaft geweseng Musketier Julluß Dychnaß, 5 Inf. Regts. 167, ist zur Unter suchungshafz zu bringen, weil er dringend verdächtig ist, selner Trupve vorsatzlich fernzuhnriben in der Absicht, fich selner gesetzlichen Verpflichtung zum Dienste bauernd zu entziehen, und zwar im Felde §g§ 64, 69, 71 M.⸗St. G. B., 176 Iiffer 1, 183 M. Et, G-. ). Tychaoß hält sich verhorgen. Kennzeichen: 1,69 m, gesetzi, Kian rund, Haare blond, kl. Shnuunr⸗ bart. Ablieferung bei nächfitr Militär- behbrbe.
Div. Gt. Qu.. den 18. 6. 18. Gericht der 22. Inf. Dioiston. III. 3576. Der Herichtshenr: Neubaur, Generalmajoꝛ u. Div. Kdr.
21119
Ver gegen die Schnitter: 1) Stanls⸗ lawa Dambala, 2) Josef KBulfa, 3) Anton! Jablgnakfi, 4) Bladislaw X widersti, 5) Stanislaw Emljem ski erlafsene Steckbrtef vom 25. Auqust 1915 — Rr. o, Stück Nr. 36 8565 — ist erledigt.
Stettin, den 23. Juni 1918.
KRriegsgericht des Kriegszustandes.
Al20
Der gegen die Schnitter; Joseph Cichy, 3) Michael Gajda. 3) Franzigzek Jablons't, 4) Andrij Lamhrirch. 5) Sitanislam Körkosrstt, 6) Kazmier; Gry suis erlassene St ckbrlef vom 22 Ja⸗ nuar 1915 — Nr. 27, Stück Nr. 84 868 — ist erledig.
Stettin, den 23. Juni 1918.
Krleggericht des Krie gazustandets.
U2I121] Gtecksriefserledigzung,
Der gegen hen Schnitter Franz Grzela?l am 13. März 1915 erlassene Steckbrtef, veröffentlicht ia Nr. 67, Slück Nr. 965 839, Jahrgang 1915, ift erledigt.
Gtettin, den 21. Juni 1918.
Kriegagericht des Kröegszustande?.
Hl lid] Fah nenfluchtserłtlrung and Beschtegnahmen er fügung. In der Uatersuchungasache gegen den am 25. 12. 1877 in Hameln (Preußen) eborenen Wehrmann Jermann Falke er 1. Fompagnie des 8. J. RN. 111, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund des 8 69 ff. hes Milttärstrafge setzhuchés sowle der S§ 3656, 360 der Mllitärftrafgerichtg ord-⸗ nung der Beschuldigte blen durch für sabnen— flüchtig erkläst und sein im DYeutschen Reiche befludliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. Div. St. Qu., den 7. Dezember 1917. Gericht der 8. Tandwehrdiyiston Art. III Nr. 7678. Der Gerichts herr. Schu mc nn, Generalleutnant. Gggerz, Krlegagerichtsrat. K. A.
1211221 Beichlaznahmesrklärung.
In her Unterfuchungssache gegen den Füstller Karl Huffer wegen Kriegöperrats, geboten am 29. 12. 1895 zu Munjenheim, Fr. Colmar t. C., sonst Landwirt in Munzen heim, 3. Zi. in Gefangenschaft, wird dag im Heusschen Reiche befindliche Vermö nen des Beschuldigten mit Beschlag belegt (3 360 M.⸗St⸗SG. O.).
D. ⸗ t.“ u.. am 21. 6. 1918.
Gericht elner Inf.Div.
21123] Befschlagunhmeerf lärung.
In der Untersuchungesache gegen den Füsllier Jatoß Fritsch, geboren am J. 1. 1890 zu Fortichweler, Kr. Colmar, sonft Landwirt in Fortschweier, . Zt. in Gefangen schaft, wegen Lande berrattz, wird das im Deutschen Reiche beftadlicke Ver⸗ 3 des Beschuldigten mit Beschlag
eleg .
V. ⸗St. Qu., am 21. 6. 1918.
Gericht einer Inf.⸗Diy.
2124] Fahuenfluchtsertiarung und Wermõn ene be schlag nahme gemäß g 360 M⸗St⸗G. S.
IM) Per rug fetier Andreas chm oob der 11. Kom v. Res. Ink. Rgt. 7], geboren am J. 5. 1899 zu Gelbölzbeim (l. Ldothr.), ichu hmacher u Gelboljbeim,
Y der Landsfurmmann Gustay Dren
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erlust⸗ und Fundsnhben, Sufiellungez *. dere Fund fee, Hufiellungen . dereßt . 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verbingungen z
Anagei 1 Ren szerdml an anf
geboren am 17. 6. 1889 zu Haltstatt
(Oberelsaß), . zu ö.
werden jür fahnen flüchtig erklzrt. Ihr
im Deuzichen Resche befindliches Vermögen
wird mit Beschlag helegt.
D. -St. Qu., den 25. Jani 1918. Gericht einer Reserdediolston.
21118 Seschiagnahm rer fügung.
In der Unersuchunngs fache gegen den Musketier Ferdinand Lößr vom Ir fanterieregiment 42, geboren am 19. VII. 390 zu Tiefenbronn, Krö. Pforzheim, wird armöß 5 360 M.. St. G. O. das im Deuischen Reich befindliche Vermögen des Beichuldigten beschlagnahmt.
Tteitis, den 18. Juni 1918.
Gericht der stellyertretenden 6. Infanteriebrlaade. 115. V9i. 8863. Ii a 58 13. Der Herichts her: v. Dodewils,
Sach. Muitärhilferichter.
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3) Aufgehote, Ber⸗ lust und Zundsachen, Zu stellungen u. dergl.
209651] Zwangsnerseigerung.
Zum Iwecke der Aufhebung der Se— mein schaft.! die in Ansehung des in Berlin, Alte Schönhauserstraße 56 und Dragoner straße 4, helegenen, im Grund buche von der Königstaßt Band 9 Blatt Nr. 632 zur Zeit der Eintragung deg Versteigeruagzwermerkz auf dea Nernen a des Kaufmanns Alßert Bundfuß in Templin zu 1u/ge, b. der Ehefrau des Zahnerztes Dr. Herirg, Marie geb. War— deck, in Leipzig zu *szs, C. hes Orern- sängers Gastad Warbeck in Serlin zu n / as,
Semper in Herlin zu 17s eingetragenen Zrundstücks besteht, soll oieses Geandstück am 10, Sehtemben 1918, Var ⸗ mittags RO Ur, durch kag unterzeichnet Gericht, Neue Frleorichste. 13/14, Uk Cdrittes Stock werk), Zimmer Nr. 113 — 115, ver⸗ steigert werden. Das in der Grundftener. mutterrolle nicht eingetragene Grundstück pesteht nach der Gebäude steuerrolle Nr. 47651 aus; a. Vorderwohnhaus mlt linkem Sentenflügel und teilweise unter- lellertem Vof, bh. Vorderwohnhaug Dragorerftr. 4. Der Versteigerunge ver« mert ist am 31. Mal 1918 in das Grund⸗ huch eingetragen. 85 K. 41. 18. Gerlin, den 17. Junt 1918. Königliches Amtsgericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 86.
20962 r,, . Im Wege der Zwangsvollstreckung soll dag in Berlin belegene, im Grundhuche don Berlis⸗Wedding Band 128 Blatt 3016 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen des Kiäulesng Emilie Lentz in Conradshböhe bei Legel eingetragene Grundstück am 23. Fey⸗ tember 1918, Vormittags EO Uhr. durch daz unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer 30, L Treppe, versteigert werden. Das in Berlin, Amserdamerstraß: 19, belegene rundtlüct enthält Borderwobnßbang mit Hof, Quergebäude mit zwei Vo flügeln und besteht auz den Trennstücken Karten blatt 22 Parzelle 2226/ 131. 2229 / 135 und 2246 / 149 von inszesamt 12 a 54 m Größe. Es ist in der Grundsteuer. mutterrolle und Gebändesteuerrolle des Stadigemeln debezirks Berlin unter Nr. 3200 mst einem jährlichen Nutzungs wert von 19 000 46 verzeichnet. Der Versteige⸗ rungsvermerk ist am J. Februar 1917 in das Grundbuch eingetragen.
Berlta N. 20, Brunnenplatz, 17. Junt 1918. Rönigliches Amtsgericht Berlin ⸗Wedding.
Abtellung 6.
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In an gänerstelgernng. der Zwangs voll streckung soll
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20959 Im Wege am 10. September 1918. Vaor⸗ mittag? AE Mr, Iteue Friedrichstr. 13 14. 1II. (dritter Stockwerlh, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin, Rltterstr. 19, belegene, im Grunkhuche von der Lussenstaht Band 39 Blatt Nr. 1973 (ejngetragtner Eigentümer arm 27. Nobember 1916, dem Vage der Ein⸗ traguag des Kersteigerunge vermerks: PHruckrelßesttzer Rudolf. Neinert, und Druckerelbesitzer Robert Iteinert, beide iu Berlin, je zur ideellen Hälfte) ein getragene Grundstück. Gemarkung Berlin, Karten blatt 46, Parzellen 684/297 und bah / x9, ingesamt 5 s 87 dim groß, (Gtundst euer, mußterrolle Art. 3331, Nutzunggwert 15 150 16, Gebzudesteuerroll: Nr. 2772, a. , mit linkem ö ügel und 2 Höfen, von Denen der ersie kf , unterkellert ist vnd der zweite ür zlich, und ahgesondertem Floseit, b. Voppelq: ier werkstattge hände mit linkem Vorflỹgel, . Quer werłstattgebäube mlt stykem Vorflügel, Gꝛüundstücks wert 226 000 M. Berlin, in 18. 36 . Mit nö iches Amtsge Berlin⸗ . 36 90 n, 35. 385. K. 85. 16.
[209860] Swangsversteig eerm
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d. deß Kaufmanns Otto Friedrich Kano 19
BDffentlicher Anzeiger
euhrels für ben Raum einer 5 gespaltenen SGtuheitszetie 5 Pf.
den Anzeigenzreis ein Tenerungszuschlag von
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KKR Uhr, Neue Friedrichsir. 13.14, III. (wittez Steckwerk), Ziramer Nr. 113 —- 1165, Dersteigert werden das in Berlin, Rbeing⸗ bergernrsße 42, belegenr, im Geundbuche vom Schönhausertorbeztike Band 54 Blan Ne. 160 (eiugetragene Eigentümerin am 3. Jurt 1818, dem Tage der Elntragung bes Verstelgerun gsvermerks: bite vereh⸗⸗ lichte Kaufmann Schrémm, Johanng geb. Renner, zu Neulölla) eingetagene Grund-= stück: k. Varderwohnge bäude mit Anbau links und Hof, b. Wohnzebäude mit Remise und Stallung linkg, e. Tadger⸗ gehäude quer, Gemarkana Berlin, Karten- blatt 28, Harzelle 1979, 352, 4 a 40 m groß, Grundftecermntterrolle Art. 2238, Nr zung wert 6450 *, Gebänbesteuerrolle Nr. 2233, Grun hstücks wert 103 000 „. Berlin, den 20. Junt 1918. Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abt. 85. 85. RK. 56. 18.
21137 Nufge drt. . Der Major y. Reckow auz Wiezbaden, . Zt. Kommandeur Feldartillerieregt. Nr. 63 im Felde, hat das Aufgebot der angeblich verlorenes Stammurkunden (Mäntel) der Aktien Ne. 78 183 und 84221 der Rheinisck Wesifdlischen Dis eonto⸗Ge⸗ sellschast A. G. über je 1009 41 Nenn—⸗ wert beantragt. Der Inhaber der Ur— kunden wird aufgeferdꝛrt, späteitens in dem auf den T Jenna 19889, Vor⸗ mittags Lü Uhr, vor dem unterzeichneten Gertcht, Rugustastraße 7, Zimmer 12, anberaumten RAufgebotster mint seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widꝛigenfalls die Fraltloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Machen, den 20. Junl 1918. Königliches Amtegericht. 5. 21140 . Der Yandbrlef unserer Bank Serle 50 2.t. I. Nr. 13 323 ift cbhanden ge⸗ kom men. . . am Main, ben 25. Juni ö!
Frankfurter Hhpotheken. Rredit- Verenn. Dr. Schmidt ⸗Knatz. Brandt.
20986 Aufs edot. Der Lehrer Kach Kruse in Wulfßoop bel Grinkum (Bez. Bremen) hat dat Auf .˖ tbot der ihm angeblich am 21. Deiember i912 im Schnellzug den Bremen nach Hamburg gestohlenen vier 40, igen Grund- reutenbrlef: der Mittel deutschen Boden kredltanstalt in Greiz zu je 207 46 Reih II Lit. A Nr. 1050, 3643, 4635 und 4687 nebst zugebörtgen Zinsseinen auf die Zeit vem 1. Juli 1913 bis 1. Juli 1919 rad Grneuerungascheinen beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefor. dert, spätestens in dem auf Tong abend, dern 11. Jantgr E9gRS, zorn 11 Utz. anderaumten Aufgebots termin jeine Rechte anzumelden und die Urkunden dorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos. erklärung erfolgen werd. Greiz. den 19. Juni 1918. Fürftlschez Amtagecicht. Abteilung II. Dr. Wetzel, Amtzrichter.
2 1163ä1 Berta nnnm a cinꝶ.
Auf Grund 5 367 des Handelasgesetz⸗ ßuch; wird kekannt cemacht, daß 2 Stücke der 7. Deuischen Kriegsanlelhe Lit. G Nr. 923 293 über M 100, — und Lit. I Nr. 6 980 477 über S6 200, — nibst Zinescheinen am 6. Mal 1918 ge stohlen worden sind.
Famburg, ben 24. Jun! 1918.
Dle Dolueibehörde.
2045411 Auf ge bur.
Der Pastor Hafermaag in Funn, als Bevoll aächtigter des Kirchen borfstandes von Funnir, hat das Autgebot des verlgren gegangenen, zur Rütter. und Organisten⸗ ste lle gehöcenden Obligation der Hannoyn, schen Tan deskreditansßalt Lit. M Ne. 00536 äber 309 , verzinelich zu 4 Peojent, ohne Itnsbogen, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesteng in hem auf den 8. Jebzuar IgG, Bar- mittags 9 ühr, vor dem unterieichneten Herickt anbergumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, voldtigenfalls die Kraftios⸗ erklärung der Urkunde erfolgen wird.
Witt n nk, den 15. Junt 1918.
Rönigliches Amtthgerieht.
(20791 Aufngekrt.
Die Rentiergfreu Stanislav Szezawit, geb. Meyja, und die Bäckermeinerfrau Paridnnd Kostangka, geb. Meyn, in Fasten, bertceten durch den Rechtsanwalt Milyacher in Kosten, haben das Lufgehbot deg verloren gegangenen Mitgliederbuches ¶Quittungbuchet) des Vorschußeveretng ju Kosten, eingetragene. Genossenschaft mit beschtänkt⸗r Haftpflicht, ausgestellt auf den Ramen des Rentiers Josef Menza in Kosten über 816,58 „t, be⸗ antragt. Der Inhaber der Uikunde wird aufgefordert, späͤtestens in dem auf ben 15. Februar E9LIg, Mittags ELT Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zirimer Nr. 17. anberaumten Auf- gedotztermine seine Rechte aniumelben und ie Urkunde vorzulegen, widrigen fallg die Kraftloserklarung der Urkunde erfolgen wird.
FKosten. den 17. Juni 1918.
Könlgliches Imtagerlcht. Il4091]
Derzoygliches Amtzaerlcht Grerne hat
folgende Aufgekol erlassen: Der Groß
9. Bankausweise⸗ T6 9. SG. erhoben.
3. GErwerba und Wirtscha 7. Nieherla fung 4. D9n Re
3. Unfall, und Juvallditatg⸗ 24. Ber sicharung
offenschaften. tes an mn ten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen
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hat das Aufgebot der als Hyvothekenbrief geltenden Schuldverschrelbung unterz. Gerichts vom 24. 4. 1847, betätigt un 7. 5. 1317, derzufolge seinem Vater und Rechte vorgänger, Geoßkätner Andreas Schaper zu Stroit, eine Hypothek zu 600 S auf dem Palandschen ÄAnhauer⸗ wesen, Nr. 59 zu Stroit, jmstand, be—⸗ antragt. Der Juhaber der Urtunde wird aufgefordert, spätesten? in dem cus den 6. Dezember 19ES, Bzzmitisas 8 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Autgeboisterm ine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wihrigenfallß die Kraftlogerklärung der Urkunde erfolgen wird.
Grerne. den 18. Mat 1913.
Der Gerichtsschrelber Herzoglichen Zmte⸗ gerlchtz⸗: Brune, Gerichts ohersekretär.
(207691 Au fgeh at.
Der Marine⸗Dberassistenzat zt Dr. Tadwig Pauly zu Fiel, vertreten durch die Rechtäcrrält. Hansohn u, Feddersen dasilbst, hat das Aufgebot der Hybothtken⸗ briefe über: 1) die im Grnndboͤch von Rimbach Band h. Artikel 157 Abteiluag III Ar. I eingetragene Hypoihrk von 400 A für Carl Pauly, 2) die im Grundbrch von Oberirsen Band 3 Ariikel 87 Abt. 111 Nr. 1 elngttragene Hypothek von 400 6 füt Carl Pauly zu Altenkirchen, 3) die tra Grundbuch von Altenklcchen Band 18 Art. 131 Abt. II Nr. 3 eingetragene Hvpothek von 3600 S für den Rentner Emil Paul J, die Witwe Carl Pauly, Augusse geb. Bierwirth, und den Dr. Ludwig Pauly ju Altenkirchen beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Birns⸗ tag, den EZ. November 1918, Vorg⸗ mittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte amumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls bie Fraftlos- eiklärung der Urkunden erfolgen wird. Altenkirchen, Westerwalz, 21. Juni 1918.
Königliches Amtegericht.
20964 An gebot. Die Chefran detz S: hrergt Carl Müller, Toulse geb Hötze in Niestg, ver treten durch Jasthirat Rang in Falda, bat beantragt, den verschollenen Böckermeister Theodor Götze, zuletzt wohnhaft in Fritzlar, für tot ju erklären. Der bꝛzelchnete? Per- scholle ne ird aufgefordert, sich svaͤtes tens in dem auf den ER3. Juni 1919, Bor⸗ mittag EO Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Auf. gebotstecmine ju melden, widrlgenfalls dte Todeszerklärung erfolgen wich. An all: welche Auskuaft über Lebea ober Tob des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforberung, spätestens im Aufge⸗ botstermine dern Gericht Anzeige ju acht Fritzlar, den 20. Fun! 1918. Föniglichez Rrtsggeriqh t.
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202665 Unt gebꝛot. Dle Eheleute Halsbauer Franz Schliwa und Katharina geborene Pollok in Jeilowa haben beantragt, ihren Sohn Johann Schlimm auz J llowa, gehoren daselbst am 1. Jali 1886, zuletzt Reserptft bei der 7. Rompagnie Referoeinfanterleregimen is 22, gemäß der Bekanntmachung über Todes⸗ erklärung Kriegsberschollener vom 18. April 1916 für tot ju erklären. Der hezeichneie Verschollene wird aufgefordert, sich spate⸗˖ sseaß in dem auf den A4. August ESRS, Bormittags 9 Uhr, vor dem unterjeichgeien Gericht anberaumten Aufgebotstermtne iu melden, widrigenfalle dte Todegerklärunng erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, sätestend im Aufgebot. termlne dem Gericht Anzeige zu machen. Der Verschollene wird bei seinem Truppen⸗ teil seit dem 23. Mai 18515 — Schlacht an der Lorettohöhe — ala vermißt ge⸗ führt, obne daß bisher irgendwelche Tat⸗ sachen darüber, baß er sich noch am Leben hefladet, bekannt geworden sind. Amtägericht Funn, den 20. 6. 1918.
(20970 Vufgebot.
Dle Rosine Gauger, geb. Schoch, in Gnadental, hat beantragt, ihre Schwester Friederick: Schoch, ab. am 18. August 1862 in Sallach, Gde. Obersteivbach, im Jabre 1882 nach Amertka gereist und dort längst verschollen, für tot zu erklären. Die Berschollene wird hiermit aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mon ag, den 3. März E919, Vor mittags 1 O Ukr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufzebot5termfne zu melden, widrigenfalls ihre Todesertlärung aug sprochen würde. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver⸗ schollenen zu ertellen vermögen, ergeht dle Aufforderung, spätestens im Aufgebotè⸗, termin dem Gericht Anjeige zu machen.
Oehringen. den 22. Junt 1918.
K. Amtsgericht. Landgerichtzrat Bender.
(20968 Nuf gebot.
Die Marie Mariha led. Günther in Plauen, Tiichendorfftraße 7, bat beantragt, den veischolltnen, am 10. März 1867 in
lauen geborenen, mletzt in Plauen wohnbast gewesenen Kaufmann August Geotg Amo Geisert für tot zu erkläzen. Der beneichnete Verschollene weird aufge ˖ fordert, sich spätestens in dem auf den
den
21147
E10 ne, vor dem unterzeichneten Ge⸗ rich: e, Amtsberg 6, Erdgeschoß, Zimmer 90, aubezaumter Kufgebotstermine zu melden, widrlgenfall! die Tohetzerklãrung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft äber Leben oder vermögen, ergeht die Aufforderung, späte⸗ stens im Aufaebotstermire dem Gericht Anzmelge jzu machen.
Tod de Berschollegen zu erteilen
Pianen, den 18. Juni 1913. srönigliches Amtzgericht.
Aufgebot.
Der Maurer Grast Stauß in Rosen⸗ feld, . Z. Wehrmann heim Landst.⸗ Jaf.« Bat. Lud wigsbarg, XIII. 8., 2. Tomp. ,
hat beantragt, seinen verschollenen Bruder
Christian Siauß, geboten am 22. März 1866 in Rosenfeld, Sohn des Webers Ludwig Slauß und der Kat zaring Barbara, geb. Henasteler, de selbst, An fang der 1880 er Jabre nach Amerika gereist, für tot zu er⸗ kilren. Ver hezelchnete Verschollene wird aufgefordert, fich syätestens in dem auf Möntsg. den 80 Dezember 1918. Vorn. S Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anbergumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Aus- kunft über Leben oder Tod des Ver⸗ schollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Luftorderung, syäteftenz im Aufgebote⸗ termine derm Gericht Anzeige zu machen. Tulz, den 21. Juni 1918.
RX. Amt gericht.
Sandberger.
1 Hurt ed ot.
a. Karl Wi keln werckhemer, geb. am 6. Oktober 18335 in Wilibeim, im Jahre 1854 nach Amerika ausgewandert, d. Paul Emil Berckhemer, Kamin eger, eb. am 18. Nevember 1864 in Welz⸗ zeir, .. Bert a Amalie Trucken müller. geb. am 17. Januar 187 in Weliherm, angeblich in IYhlladelvhla reistorben, d. Gottloh Rembold Berckhemer, ge⸗ boren am 6 September 1857 in Wel= beim, seit 1883 in Amerika, werden zu⸗ folge zugelass⸗'nen Aufgebollantrags des Rechte anwalts und öffentl. Notars Fischer in Schwäb. Fmünd als Testamenkavoll-⸗ strecker am Nꝛchlasse det am 25. Februar 1317 verst. Ernst Gerckhemer, auf- mann ig Welheim, aufgefordert, späteftens in dem auf Samstag, den 22 Februar EOI9, Sermtttags LOz Uhr, vor dem KX. Amtegericht Stuttgart Stadt, Archiv⸗ straße 15, 11. Stock, Zimmer 753, be⸗ stimmten Aufgeborstermin sich zu melden, wöidrigenalls die Todegzerklärung erfolgen würde. An alle, welche Auskunft über Teben oder Tod der Verschollenen ju er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spãtestens in dem Aufgeborstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.
Den 12. Jun 1913.
T. Anmtgericht Stuttgart Stabt. Amte gerichlgsekrttär (L. S.) Unkel.
(20738 e, . Der Rechtigawalt v. Fragstein und Niemgdorff zu Berlin, Augsburgerftraße 35, hat als Nachlaßpfleger des am 9. No⸗ dember 1917 in Gyharlottenburg ver- storbenen Kaufmanns Vletor Seers das Aufgebotsverfahren zur Zwecke der 6 von Nachlaßgläubigern be⸗ aatragt. Die Nachlaßglaͤubtger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des berstorbenen Kaufmanng Vietor Leers spätestens in dem auf den 16. Dezember E9AIS8, Mit- tags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Ziviigerichtagebäude, Amis⸗ gerlchte platz, 1 Treppe, Finuner 18, an= beraumien Aufgebotstermine bel diesem Jericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Ur= schrift oder in Abschrift beizufügen. Die JTachlaß gläubiger, welche nicht me lach laß glaub ger, weiche sic Hen, können, unbeschadet des Rechts, vor den Ver⸗ bindlichleiten aus Pflichttellsrechten, Ver- müchtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Geben nur insoweit Be⸗ friedigung verlangen, als sich nach Befrte⸗ digung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Neberschuß ergibt. Auch haftet ihnen feder Erbe nach der Teilung des Nach⸗ lafses nur für den selnem Erbteil ent⸗ sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteil rechten . mächtniffen und Aufiagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der dꝛechtgnachtel ein, daß jeder Erbe ibnen nach der Tellung des Nachlasses aur far den . Erbteil entsprechenden Teil der Verbindltchkeit haftet. Charlottenburg, den 21. Juni 1918. FTönigliches Amiggerikt. Abt. 13.
21127]
In öffentlicher Sitzung vom heutigen Tage ist der weiße Scheck über 1000 4 Nr. D 3280 104, ausgestellt am 14. Fe⸗ bruar 1918 von der Kassenverwaltung des Kriegagefangenenlajatetts Damig Stroh⸗ delch jur Zahlung durch die Reichsbank in Danzig an das Kiülegsgefangenenlazarett Danzig⸗Strohdelch auf Antrag des Reichg⸗ mil ifärfiskos, vertreten durch die Stellv. Jatendantur des VII. Armeekorps in Danz g, für kraftlos ertlärt worden.
Danzig, den 20. Junt 1918.
Im Wege der r, n n, soll
fuß der 11. Komp. Res. Inf⸗Rat. 71,
an I⁊. September 1891S, GBormitta gd
kätner August Schaper, Rr. 16 zu Stront,
268. Februar 1SI9, GBoærnittagè
Kgl. Amtsgericht. Abt. 1.
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