Ministerinm der seistl ichen und Unterrichts- angelegenheiten.
Den Prioatdozenten in der theologischen F ĩ Universität in Königsberg i. Pr. e wir g 1635 9 Pott, dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der Univerität Halle⸗Wittenberg Dr. Be rnste in sowie dem Lehrer i. R. Eitz in Eisleben und dem Musikdinigenten, Musiklehrer Senff in Düsseldorf ist der Titel Professor verliehen worden.
Dem Gesanglehrer am Realgymnasium in Berlin-Lichter⸗
felde und Organisten Selge ist Ti öniali f direktor vert Meller e ge ist der Titel Königlicher Musik—
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ 2 Verwaltung britischer , , . 9 Dezember 1914 (RGBl. S. 556) und 10. Februar 1916 RGBl. S 89) ist nach Zustimmung des Herrn Reichskanzlers über die Firma Bernhard Sulmann z Co in Berlin, Ritter⸗ straße, die Zwangsverwaltung angeordnet (Verwalter: Kursmakler Otto Knatz, Berlin⸗Grunewald, Douglae str. 33.
Berlin, den 25. Juni 1918.
Der Minister für Handel und Gewerbe. . A.: Neuhaus.
Justizministerium.
Der Rechtsanwalt Neff in Berlin-Pankow ist zum Notar für den Bezirk des Kammergerichts mit Anwei ᷓ = sitzes in Berlin⸗Pankow, . .
der Rechtsanwalt Stade den Bezirk des Kammergerichts , K und
er Rechtsanwalt Gerhards in Wirsitz zum Notar fü den Bezirk des Oberlandesgerichts zu 3 kl . des Amtssitzes in Wirsitz ernannt worden.
in Neuruppin zum Notar für mit Anweisung seines Amts⸗
Bekanntmachung.
Auf Grund des S4 ff. ber Verordnung über Gemüse Obst und Südfrüchte vom 3. Aprit 1917 (RGöl. S. 307) . die gemäß Anordnung der Reichsstelle für Gemüse und Obst für die Provinz Brandenburg und Berlin gebildete Kommission zur Festsetzung der Erzeugerhöchstpreise für Gemüse und Obst bezw., die Reichsstelle für Gemüse und Obst folgende Erzeugerhöchstpreise festgesetzt:
für daz Pfund
Spargel, JJ C066 6M. ö sortiert (höchstens 14 Stangen ea. 22 em lang
0, 60 0, 5 und gelten
auf das Pfund) . 0,80. sortiert IJ und III (ca. 30 Stangen 22 em lang auf das Pfund JJ Suppen und Bruchfpargeeꝛeꝛeꝛꝛiꝛiꝛ⸗.⸗ w , . did; 8 a, V ohnen, giüne, Stangen⸗- und Buschbohnen? * 64365 Wacht, und Perlbohnkn.... ö ; ö ; 89 ö i. (Sau) Bohnen . . öhren und länaliche Karotten mit Kraut (das nicht ö länger als 15 em sein dar) . 0, 23 desgleichen ohne Kraut ö . 0635 . Karotten, runde kleine mit Kraut (das nicht länger als 15 em sein darf) d desgleichen ohne Kraut. ö 3560 Maßlträüben ohne Kraut, J k w,, d 1 Frühmwlebeln mit Kraut k e rgb, Rt und Wirsingkohl ... 635 w w 1350 ö J Jobhannisßeeren, weiße und rote... , , 5 R 650 n reren . . 1560 . n //, J laubeeren JJ K 656 ] e ben J. ahi. w Süße Preß. und Marmeladelltschen⸗ 2 635
W
Die Preise treten mit dem 1. Juli d. J. bls auf weitereg. em 1. Juli b. J. in Kraft
Die obigen Höchstpreise werden mit dem Bemerke emacht, daß Ueberschreitungen auf Grund der i g, ,. , . ö i. . (RG Gl. S. 395) mit Gefängnis und m eldstrafe bis zu 200 000, — ½ od Strafen bestraft werden. . w
Berlin, den 27. Juni 1918. Der Vorsitzende der Staatlichen Verteilungsstelle für Groß Berlin. Hagedorn.
Bekanntmachung.
Das unterm 4. Dezember 1917 gegen den Fls Völs von hier . Verbot a pen, , n gn Krabben und Muscheln sowte die Zubereltung dieser Tlere nehme ich hiermit zurück. Geestemünde, den 13. Juni 1913. Der PVolzeldirektor.
Bekanntmachung.
Dag am 24. Auqust 1917 ausgesprochene Handelsverbot gegen den Kaufmann Albert Lappe in Wanne, Hindenburgstraße Nr. 182, tst unterm 24. Juni 1918 wieder auf gehoben worden. Gelsenkirchen, den 25. Juni 1918.
Der Königliche Landrat.
Rademacher.
J. V.: Schröer.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vam 23. September 1915 (Rö Bl. S. 663) babe ich dem Kaufmann Arthur Ott, Berlin- Halensee, Kur⸗ fürstendamm 146, durch Verfügnng vom beutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Sedarfs und des Kriegs- . . Umuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelzberrieb untersagt.
Berlin ⸗ Schöneberg, den 17. Juni 1918. Der Polizeipräsident zu Berlin.
8e IH anntmachung.
Per onen dom Oardel dem 23.
juverlässi telt in dejg auf diesen Handels betrieb untersagt. Berlia⸗ Schöneberg, den 24. Jun! 1918. Der Pelijeiptäsident zu Berlin. Kriegs wucheramt. J. V.: Dr. Fal ck.
Sekanntmachung.
durch Perfüg ang von beatigen Tage den Handel mit Web⸗ un
betrieb untersagt. Cassel, den 24. Juni 1918. Der Königliche Polljeipräsldent. Freiherr von Dalwigk.
Bekanntmachung. Der Ebefrau des Heinrich Schönwasser in Crefeld Ritter straße 278, babe ich den Handel mit Butter und Fet
treffen Ehefrau Schsnwasser. Crefeld, den 19. Juni 1918.
Bekanntmachung.
PDersonen vom Dandel vom 23. Stptember 1915 (Reichs⸗Gesetzhl
Schankwirtschaften, für das Gebter
Dause Elbing, Innerer Mühlendamm 19 a, insoweit er in der Beberhergung von Gästen besteht.
Vormittags Hotelgäste bleibt zulässig.
Elbing, den 14. Mal 1918. Die Yol leiverwaltung. J. V.: Jaenicke.
— —
Sekanntm ach ung.
unter sagt. Gelsenkirchen, den 19. Jun 1918. Der Königliche Landrat Dr. zur Nteden.
— —
GSekanntmachung.
ersonen vom Handel vom 23. Nobember 1915 wird dem Figulein ropp in Hameln, Ostecftraße 28, der Handel mit Nah- rung mitteln aller Art sowise mit sonstigen Gegen stän den des täglichen Bedarf in threr Konditorei, Osterstraße 25, untersagt.
Hameln, den 27. April 1918.
Die Städtische Poltzeiverwaltung. Jürgens.
Aichtamtliches.
Dentsches Reich. Preußen. Berlin, 28. Juni 1918.
in der am 27. Juni unter dem Vorsitz des Stellvertreters des Nie e , Wirklichen . von Payer abgehaltenen Vollsitzung des Bundesrats wurden an— genommen: 1) der Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Fest⸗ stellung eines Nachtrags zum Reichshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 1918, 2) der Entwurf eines Gesetzes Über die aber malige Verlängerung der Legislaturperiode des Reichstags, 3) der Entwurf eines Gesetzes, hetreffend den Landtag für Elsaß⸗Lothringen, 4) der Entwurf eines Gesetzes zur Abänderung des 8 1 Ab. 1 des Gesetzes, betreffend Bürgschaften des Reichs zur Förderung des Baues von Kleinwohnungen für Reichs und Militärbedienstete, vom 10. Juni 1914, (5) der Entwurf einer Bekanntmachung über wirischaftliche Maß⸗ nahmen für die Uebergangswirtschaft auf dem Textilgebiete.
Heft 1 des 17. Jahrgangs der Veröffentlichun des Kaiserlichen Aufsichtsamts für , ,., rung nebst einem Anhang, in dem weitere, auf dem Gebiete des Versicherungswesens ergangene gerichtliche Entscheidungen a n, n,, . Es ist von der Verlagg⸗ andlung J. Guttentag G. m. b. H. in l V. 35 Genthiner Straße 38, zu beziehen. ö ö
ö Oesterreich⸗ Ungarn.
m ungarischen Abgeordnetenhause führte der Honvedminister Seramy in Beantwortung a e Desider Abrahams (Karolyipartei)h über die Vorgänge auf dem italienischen Kriegsschauplatz W. T. B.“ zufolge aus: Nachdem die Piave infolge eines Wolkenbruchs furchtbar ange⸗ schwollen war, hat die Heeretleitung den Räctzug der Truppen auf dag andere Ufer angeordnet, da sie elnsah, daß diefe mit Munition und Proviant nicht in entsprechender Weise hatten versorgt werten können. (Lebhafte Zustimmung) Der Rückug wurde in zwei Nächten ungestört durchg⸗führt. Fafolge deg Rückzugs iff auch nicht ein Mann verloren gegangen, das ist Tatfache. Aleg übrige sind Lägen. Von unseren Leuten Kind S000 Man gefengen genommen orden, wähiend wir 809 090 Itallener zu Gefangenen gemacht haben. Man karn 4lso im Gesamtergehnis nicht voh eigem R'ißerfoig
Kriegswuchetamt. J. V.: Vr. Falck.
unserer Offensibe sprechen. (xæebhafter Belag.)
Auf Grund der Stkarntwacherg zur Fernhaltung un uverlassiger 23. September 1915 (R BI. S. 603)
Fabe ich der Schebwerertärklain Hedwig Batbe, Berlin, Kamernnerstr. 5 urd dern Schubmachermeister Rich ard Bathe, ebenda, Turck Verfügung vom heutigen Tage den Vandel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Ur⸗
Auf Grund der Bekanntmachang zur Ferabaltung unzuverlässizer Personen vom Händel dom 23. September 1915 (Reicht⸗Gesetzbl. Sele 603) haß? ich dem Kaufmann Leopold Rern, geboren am 24. Mäc; 1900 in Cassel, wohnkaft in Cassel, Entengasse 25,
Strickwaren wegen ÜUajuverlässigkelt in bejug auf diesen Handels-
wegen Unzuverlässiakest untersagt. — Die Kosten des Vet fahrens
Die Politelverwaltung. Der Oberbürgermeistar. J. V.: Printz en.
Auf Anordnung des Kriegswucheramts Berlin und auf Grund der Bekanntmachung des Reichskanzle⸗s zur Fernhaltung unzuverlässiger
Selte so3) wird hiermit dem Gastwirt Heinzich Schüßler und deslen Eheftau, Meta geborene Röthke, in Elbing der Han del
mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, ingdesondere die Abgabe von Speisen und Getränken in Gast-⸗ oder
des Deutschen Reichs untersagt. — Von dem Verbot wird nicht betroffen der in dem geleitet⸗ .
e Verabfolgung eines ersten Frühstücks im üblichen Umfang bis 11 Uhr sowle von warmen alkoholfteien Getränken an die
Auf Grund der Bundes ratsverordnung vom 23. 9. 15, betreffend n. unzuverlässiger Personen vom Handel, habe ich dem
ändler Friedrich Surbosf in Eickel, Neue hampstr. 2, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Ferkeln sowie Lebeng und Futtermitteln aller Art für die Dauer des Krieges
Auf Grund der Dekanntmachung zur Fernbaltung unzu verlãässig⸗r
d
.
t
Sodann erteilte er kowski das Wort linien des Ministe Hause vorgelegten
aber soweit vorgeschr für die Arbeiten dis könne er die Uebe politischen und der
daß sir so large n nicht eine politische
rechtliche im April in der sie darle t politischer und
Staates
zuführen. daß die polnischen
Aussprache wurde
hörung der Regi und geht zur Ta
könnte, und führte
während des Krieges
Grundsätze sind nich gerichtshof haben, so
Welt an ihr teilnebhm eilen.
Vere ir barung sr lege
einander helfen,
Staaten durch milttä Erne Gelegenheit zur Baffea greift. Jeder Konlerenz zu bringer,
vtel erreicht. Daz
sammlung D B 1.
lbgeordnete erschien
nitionsminister,
und der Führer de naudel. W. Pur dy austz:
nommenen neuen Pat sichere Grundlage zu
der Partei.
Ni sich gehabt. ne
Wenn er
dollauf Genüge tut Gelegenhelt. ) kann nicht auf reig
müssen eine
aus Rachsucht, sondern die Vernicktung des
strebens, die dier Polt
erfolgen köngte. Steegkowgtt äußerte jedoch die Vermutung, Deeren frage wie die Ueberweisurg der polttischen und Finan; verwalluyg im Grunde genommen mit der politischen Ftaze zusammenkängen, nn
polniscken Staates zu den Mittelmächten eingetreten sei. bon dem Streben, für den pelntschen Staat rauen hafte öffentlich
Grundlagen zu e. an beide Mittelmächte
wirtschaftlicher mit den Mtttelmächten sür die Zukunft des polrischen ꝛ notwendig sei ; darüber unter Teilnahme Polens baldn ög tchst einzuleiten und burch⸗ Der deutsche Reichs kanmler habe eben erst geantwortet,
dem Krieg zu verwirklichen wäre. und der Bund der zwanzig bis fünfundzwanzig verbünde en Nationin, um den deuischen Militarttzmus zu brechen, int bereitz vorhanden und um aßt gegen wei Fünftel der Menschheit. Alle Pläne, die ich ge⸗ prüßt habe, kanten da in Überesn, daß ein oberster Gerichtshof da sein müsse, dem alle Parteien ihre Streitigkesten vorlegen mäffen, bevor sie Krieg beginnen; ferner fordern sie die Auferl⸗gung eines Moratorium oder eines Aufschubs, während dess'n Feindfellgkeisen nicht erwartet werden dürfen, solange dle Entscheidung noch schwebt, und daß jede Partei, die dle Feindneligleiten aufntrtmt, als Angreifer betrachtet wird; drittenz, daß elne Sanktion (3anction) zur gewaltsamen Durchführung er Entscheldungen eines obersten Gerichtshofes notwendig ist. Viese
alle Staaten einschließen muß; aber der G
Wir wollen hersuchen, . Konlerenz ju kommen, in der die se Staaten gehören tönnten. Keiner don diesen Staaten dürfte dag Meecht haben, Krieg za beginnen ont öorlage des Streliflls und Schiebespruch, Wenn ein Sia t diese bricht, so mit den anderen J. ohne daß u Bestrafung Lxer fielneren Staten kannten dies duich wirtschaft lichen Druck nad größere
der Arbeiterpartei eröffnet, zu der, aus London gemeldet wird, mehr als tausend
Cine nationale
Die Hoffnung der Arbelter in tischen Parte . mu e Drganisatlon. ragende
zusban spieltn. Aber alse Hoffnung auf bie Schaffung Pesseter . und beruflicher 4, ir, g hat In eg ßur Boraussetzung. (Algemetner Beifall) Ich fag, das lc
Volen.
Zu Beginn der vorgestrigen Sitzung des Sta im Königreich Polen richtete der Staats d l gi, namens des Hauses die Aufforderung an den Minister hall denten Stechkowski, dem deutschen Reichskanzler und dem!!! reich⸗ungarischen Minister des Aeußern den Dank Beglückwünschung anläßlich der Staatsratseröffaung zu draht
Pprãäst⸗ em öster⸗ für die dem polnischen Ministerpräsidenten Ster! zu einer Erklärung, in der er die iich riums in der inneren Politik und di .
Gesetzentwürfe kurz darlegte. e dem
Indem Steczkom ski, wie W. T. H. melder, le fzumli ö sachlichen Schwierigkeiten nreifte, welche die kei 6 . angekündigten Reg ierungz programms verigerten, mechte ez die . teilung, daß die Verhandlungen mit den Oktupationsbehörzen= '! 8 treffend die Verwaltungzübernahme, zwar noch nicht völlig hen id!
Staatsiates schafften. Namens der ear r zeugung aurd ücken, daß die U-bergafe be Figaniperwaltang, noch im Laufe die sez Jahrtg
daß die
icht in einer dem notwendigen Bedorfriz dez
Siaatsaufbaues entsprechenden Welse würden erierigt werden, alz
Lösung und Regelung des Verhärtaesse dez Geleitet
schaffen, habe sich die mit einer Note ihrer Ansicht in
Hiosicht bei
RNersterung
gewandt, territorialer, einem Hündnigz
e, was nach
und vorschlun, die Verhandlungen
Wünsche gründlich und wohlwollend mlt er
K. und Ft. östenreichisch- ungarischen Regie ⸗ ung betrachtet und erzltert nürden, wobei der Rrichekaniler versichert habe, daß die endgültige Lösung nicht erfolgen werde ohne Perständfgung mit den eige lichen Organen der polnischen Nition. auch die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten der 5 1ermneschssch. ungartschen Monarchle. ; praͤstden ten bitrafen das innere Regierungepregramm und die Vorlagen.
Am Schluß der sich an diese Erklärung anschließenden
Auf dem sel ten Standpankt stehe
Dte welteren Aueführungen des Minner—
mit 52 gegen 36 Stimmen folgende Ent—
schließung angenommen: Der Staatsrat nimmt nach An—
erungserklärung diese zur Kenntniz gesordnung über.
Großbritannien nnd Irland.
Im Hberhause sprach Lord Curzon über die Frage und den Grundsatz des Völkerbundes und die Bil bung eines Gerichtshofs, dessen Anerkennung erzwungen werben
dabei nach einer Reutermeldung aus:
ch kann keinen Grund sehen, warum wir nicht sogar noch
eigen Vorschlag erörtern sollten, ber sofort nech Der Bund des britischen Reichen
t. leicht anzuwenden. Wenn wir einen Welt— ist es throrethch felbstoerständlich, daß der Bun edan ke, daß Deutschland
in einen solchen Bund aufgenommen wird, fit schwer zu denen. Ich wünsche, daß datz Daus zunächst dem Grundfatze zustim5rat, Faß etwaz gescheben muß, um Kriege zu varhlnbern, oder, wenn dag ulopisch ist, die Zibl der Kriege einzuschränken und ihre Schrecken ju vermindern. Zu die sem Zwecke lsf elne allgemeine Uebercin fim nung eifforcer ich. Wenn fies zu etwa führen soll, fo in sssen schließ lich alle ichiigt ren Staaten der
er. Es wird gut sein, wenn wir uns nicht über— zu irgend einem Bündnis ober einer
wärde er sich schon hie durch im Staaten hi finden, und diese würkten irgend ene internationale Polizei N r ha s ig wa enk 3 r* Y Vertragbiüchigen notwendig wäre. Dit
iisch! und maärltime Mittel tun. Wer sollten Lassprache vorsehen, bevor ein Staat ju den Sfaaf, der es ablehnt, Streitfragen bor die würke als moralisch vogel ret ar zusehen setn.
Wenn einmal diefer Gedarke geféßt worden fein wird, so wäre schon
sind die jurzeit wänscheng werten Havptlinien,
auf denen bie englische Regierung vorzugthen vorschlägt. Am Mittwoch wurde in Westminster die
Jahres ver⸗ wie
en waren, unter denen sich auch mehrere
hervorragende augländische Arbeiterführer befanden,. so Bran— ting⸗Stockholm, Albert Thomas, der 1. fran zöfische Mu⸗ ö ferner der belgische Mintster und Vorsitzende 9. internationalen sozlalistischen Büros Vandervelde, der Se⸗ kretär des internationalen sojialistischen Büros Camille Huys— mans, der Führer der französischen Mehrheits ozialisten Longuet
r französischen Minderheitssozialisten Re⸗
In seiner Eröffnungtzansprache führte der Vorsitzende
Vles ist die erste Konferenz, die unter der im Febeuar ange—
elverfassung stattfindet. Vlese Parteiverfassung
ist. viel kritlstert worden, aher ber best: Weg, um die Bewegung auf
stellön, war nicht die Bildung einer neuen
Päartet, sondern die jovale Zusammenar Felt aller Fichturg n ingerbalb
hat der Fongreß cine so große Aufgabe bor seine Pflicht aht erfüllt oder infolge inter
nat oraler Zerspltiterungen versänmt, die He vegun lelten, daß die a so zu lelten, sie den Köcht en und wi htlgsten Interessen ,
Vollsklassen so. bersänmt er eine nie zuvor gebotene Partei, wie sie angestrebi wrd, industrie lier Grundiage aufgebaut. werden.
eine von einer er len ö. Arbe
Rolle Bei dem sottalen Wieder⸗
well die Arbelterschift der ganen Erde duich Militarie mn s i kee Meltherrsch i
tik der Mittelmächte selt Geschlechtern be⸗
herichen, alles za gewinnen bat. Tie Räaßland und Rumänlen lee len Ferie dens dedingungLen haben ein helles Licht auf fe Ftiedenebeningungen ewor zn, die uns unsere Feinde im Falle hieß Sieges sielltn würden. Wi tönen und wollen soiche Ge⸗ ungen nicht annehmen. Die Gewerlschasten und die Arbeiter— pevrzung wollen nur einen endgültigen Frieden. Ihre Kätegeztele en, wofsrr sie unbengsam kämpfen. Die von der Arbeiteischaft sest, gien Grundsäße lassen tein Zagestandnts zu. Ste stellen die gundsätze dar, durch die nach der Ueberzeugung der Arbeiter ein nnjtichtiger Weltfrieden ge sichert werden kann.
Zur Frage des Burgfriedens sagte Arthur Henderson:
3m ersien Male ist der Burgfrteden am 28. August 1914 auf
vier Monate geschlofsen und dann wiederholt bis zum Ende des Jahres 1516 erneuert worden. Der Voischiag, den Burgfrieden für deendet zu erklären, hat teinerlet Wiherstand von der Rägierung er— ahren. Diese har lediglich um eine klare Aeußerung der Konfe lenz iber diesen Punkt ersucht. Eg sei keinesfallg der Wunsch der Ar— heiter, die Regierung autzuschalten, wenn sie diese nicht durch ein tichtiges Arheltertabinett ersetzen könnten.
Während der lolgenden Aussprache griff der Piäsident des Berg⸗ nbelterverband 3 Sm il lle die Regierung heftig an, well sie Gaͤsten rer Aib iter parte die Erlaubnis, nach Eneland zu kommen, ver— päigtrt habe. Der Redner sa⸗ te, die Arbeiterpaitet sei nicht so fark, wie sie sein würde, wenn köinez ihrer Muglierer in der Re— letung säße. hier Her Aibeltermin fler Barnes sprach über die Gründe, die gegen die Annahme der Reselution sprächen, und sagte, versönlich würde er g als große Entlastung empfinten, wenn er sein Emt aufgeben tönn⸗, aber er sei in Uehbereinstimmung mit dem auf der Arheiterkonferenz auegesprochenen Beschluß der Arbeiterpartei in dir Regierung ein getreten und er werde nicht eher gehen, als bis die Arbeiter sich auf hnlike Weise in anderem Sine aussprächen.
Die Entschließung, den politischen Burgfrieden auf— zuheben, wurde mit 1704000 gegen 801 000 Stimmen angenommen.
Ueber den weiteren Verlauf der Sitzung erfährt „Nieuve Rotterdamsche Courant“, daß nach einer Rede des Präsidenten des Bergarbeiterverbandes Smillie, der die Hoffnung aus⸗ sprach, daß das Ende des Burgfriedens für die Ergänzungs⸗ wahlen auch das Ende der Beziehungen der Arbeiterpartei zur Regierung bedeuten würde, sast alle Reden gegen die Re⸗ gierung gerichtet waren. Die Redner setzten sich für den Rücktritt der Minister der Arbeiterpartei ein.
Am Nachmittag erschien, wie „Reuter“ meldet, Kerens ki auf der Arbeiterkenferenz, wurde von Henderson der Ver— sammlung vorgestellt und mit lebhaftem Beifall empfangen. Et sagte:
Ich betrachte den Empfang, der mir zutell geworden ist, nicht als eine Sympathiekundgebung für mich, sondern für die russische Demokratie, die für das uns allen jo teure Iderl kaͤmpft. Ich komme direkt aus Moskau und halte es jür meine Pflicht als Steatsmann und Soztallst, dem englischen Volke und den Vötkern dir ganzen Welt mitsutetlen, daß das russische Volk und die russtsche Vemokratie g'gen die Tyrannei kämpfen. Das russische Volt kann nicht gebrochen, kann nicht unterdrückt werden. Ich glaube, ja, ich bn defsen sicher, deß das russische Volt sich Ihnen baid für die große Sach: der Freihett anschließen wid.
Als RKerengti seine Rede beendet hatte, fragte ein Delegierter, als wessen Vertreter Kerenski spreche, und fügte hinzu: Wenn Ktrengti hat kommen können, weshalb durfte Troelstra nicht kemmen? Der Vorsitzende erklärte, daß eine solche Frage gegenüber emim Mann wie Kerentki nicht nur eine Beleidigung, sondern sogar eine große Beleldiaung sei. .
Es entstand eine große Unruhe. Endlich wurde fast ein— stimmig beschlossen, daß der Delegierte, der die Störung ver⸗ ursacht hatte, weggehen müsse.
Italien.
Bei einer Kundgebung der Beamten des Schatz ministeriums anläßlich des österreichischen Rückzuges über die Piave erklärte der Schatzminister Nitti u. a., er verstehe zwar die hochgehenden Wogen der Begeisterung in Italien, empfehle aber, sich mit dem Gleichmut unerschütterlicher Zuversicht auf weitere harte Kraftproben gefaßt zu machen. Es wäre falsch, sich über die Dauer des Krieges Täuschungen hinzugeben. Der Krieg werde sich noch lange hinziehen und noch lange seine stahlharte af fühlen lassen. Der Feind werde den ge⸗ scheiterten Versuch erneuern.
Rumänien.
Das rumänische Amtablatt veröffentlicht einen vom König Ferdinand unterzeichneten Begnadigungserlaß. Es werden alle deutschen Staats angehörigen, die wegen Vergehens zu⸗ gunsten ihres Vaterlandes oder wegen Verstoßes gegen die Autznahmegesetze für feindliche Staatsangehörige gerichtlich verfolgt werden, begnadigt. Allen deutschen Staatsangehörigen, die wegen der obigen Vergehen bereits verurteilt sind, wird die Strafe erlassen, ebenso allen denjenigen Deutschen, die sich während ihrer Internierung eine Verurteilung zugezogen haben.
Bulgarien.
Aus Anlaß der Ernennung Malinows zum Minister⸗ präsidenten fand laut, W. T. B. zwischen dem König Ferdinand und dem Sultan ein Tele grammwechsel statt. In seiner an den Sultan gerichteten Depesche sagt König Ferdinand, daß der Kabinettewechsel keine Aenderung in der dußeren Politit Bulgariens bedeute. Der Sultan erklärt in seiner Antwort, daß er diese Mitteilung mit lebhafter Genugtuung zur Kenntnis nehme. Der frühere Ministerpräsident Radoslawow richtete an den Großwesir ein Abschiedstelegramm.
Ukraine.
Wie „Kiewskaja Mysl“ meldet, erklärte der Hetman bei einem Empfang einer Bauernabordnung aus vier ukrainischen Gouvernements, daß ein Landgesetz in Ausarbeitung be⸗ zriffen sei, daß die Durchführung vernünftiger Reformen aber Zeit erfordere. Die großen Güter würden verschwinden und die staatliche Landbank die Aufteilung an die landarmen Bauern übernehmen. Die Semstwoverfassung würde umgearbeitet werden, um die Bildung eines kräftlgen Bauernstandes herbei⸗ zuführen.
— Auf dem ukrainischen Kirchenkonzil erfolgte anläßlich der Wahl des Metropolsten von Charkow. Antonius m Metropoliten von Kiew der Rücktritt des Präsipiums. Nit 19 gegen 110 Stimmen beschloß das Konzil, wichtigere Fragen bis zur Ensscheidung der Wahlprüfungs kommission uber die Stimmberechtigung der Konzilmitglieder zürückzustellen,
erner über den Antrag, die Neuwahl des Präsidiums vor⸗ sunehmen, eine Aussprache zu eröffnen. .
— Das ukrainische Finanzministerium brachte im NMinisterrat einen Gesetzentwurf gegen Valutaspeku⸗ lationen ein. Ahschlässe über mehr als tausend Karbowanzen
— „Golos Kiewa“ erfährt von der Dondelegation, daß die Abrüstung der Donkosaten des Jahrgangs 1898 günstig verlaufen ist. Die Forischritte in der Richtung Zarlzin seitens der Donarmee sollen bedeutend sein.
Amerika.
Wie Reuter aus Washington meldet, hat der An⸗ leiheausschuß des Repräsentantenhausen das Befestigungsgesetz angenommen, das eine Anleihe von 5435 Millionen Dollar fordert. Das Programm umfaßt Ausgaben für die Lanbesverteidigung gegen deutsche Luft⸗ angriffe, für die Küstenverteidigung und hauptsächlich für die Erzeugung leichter Feldartillerie, die an der Westfront ge⸗ braucht werden soll. 1230 Millionen sind für schwere Ge⸗ schütze bestimmt, die auf Eisenbahnen oder Motorwagen aufgestellt werden sollen.
Kriegsnachrichten. Berlin, 27. Jimi, Abends. (W. T. B.) Von den Kampffronten nichts Neues.
Am 25. Juni wurden Est r 6es — St. Den is und Margny mit schwerstem deutschen Flachfener beschossen.
—
Großes Hauptquartier, den 28. Juni. (W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplatz.
Rege Tätigkeit der Engländer und Franzosen beiderseits der Somme. Auch in anderen Abschnitten zwischen Yser und Marne nahm das Artilleriefeuer am Abend zu. Heute früh steigerte sich das Feuer des Feindes beiderseits der Lys zwischen Bailleul und Bethune und südlich der Aisne zu größerer Stärke. Unsere Aitillerie nahm den Kampf kräftig auf. In einzelnen Abschnitten haben sich Infanteriegefechte entwickelt.
— —
Starker Fliegereinsatz führte zu hefligen Luftkämpfen. Unsere Flieger schossen gestern 25 feindliche Flugzeuge, und 1 Fesselballon, unsere Flugabwehrgeschütze 5 feindliche Flug— euge ab. ; ö ; Hauptmann Berthold errang seinen 37., Leutnant Löwenhardt seinen 295., Leutnant Rumey seinen 26. und
V. Luftsieg. Der Erste Generalquortiermeister. Ludendorff.
Oesterreichischzungarischer Bericht. Wien, 27. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart:
Bei Bezzecca im Etschtale und auf der Zugna scheilerten italienische Erkundungsvorstöße. Der heiß umstrittene Col del Rosso, am 15. von der ruhmreichen Edelweiß⸗ dioision im Sturm genommen und seither in den schwersten Kämpfen siegreich behauptet, wurde gestern vormittag nach schwerstem Trommelfeuer abermals durch starke Kräfte angegriffen. Es war für den Feind ein vergebliches Beginnen, selne Kampftüchtigkeit mit der unserer Salzburger, Kärntner, Oher- und Niederösterreicher zu messen, an deren Tapferkeit alle Angriffe zerschellten. Die jungen Regi⸗ menter 167, 114, von der Artillerie in allen Gefechtsphasen muftergültig unterstützt, haben sich eines Geistes mit ihren alt⸗ bewährten Stammtcuppen, den 5gern, 7ern, 14ern und 49ern gezeigt. Der Feind erlitt schwere Einbuße an Toten und Verwundeten und ließ zahlreiche Gefangene in unserer Hand. Bei Ponte di Piabe versuchte der Italiener in Booten uͤnser Ufer zu gewinnen. Er wurde zusammengeschossen. Der Chef des Generalstabes.
Bulgarischer Bericht.
Sofia, 2. Juni. (W. T. B.) Generalstabsbericht vom 26. Juni:
Mazedonische Front: Westlich vom Ochrida⸗See und im Cernabogen Patrouillenzusammenstöße, die für uns günstig endeten. Südlich von Huma bei Altscha Mahle und südlich von Doiran war das Artilleriefeuer auf beiden Seiten zeit⸗ weilig ziemlich lebhaft. Eine verstärkte feindliche Sturm⸗ abteilung versuchte sich unseren Gräben südlich von Dolran zu nähern, wurde jedoch durch unser Feuer zerstreut. Oestlich vom Tachinosee lebhafte Tätigkeit in der Luft auf beiden Seiten.
Der Krieg zur See.
Berlin, 27. Juni. (W. T. B.) Das unter dem Kommando des Kapitanleutnants Jeß stehende U⸗Boot hat in der Irischen See und deren Zufahrtsstraßen drei besonders weridolle Dampfer von je 5006 bis 6000 Br-⸗-R⸗T. Größe versenkt. Zwei dieser Dampfer wurden aus starken, nach Eng⸗ land einlaufenden Geleitzügen herausgeschossen. Im ganzen nach neueingegangenen Meldungen unserer U⸗Boote. 20 000 Br. R. T. Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Statistik und Volkswirtschaft. In der Relchttagssitzucng vom 10. Deiember 1913 hatte der
eiche kanüler dem Reichsiag die Vorlegung einer Denkschrift über gt n,, aus dem Verlaufe der Arbeltsstrenlgkeiten in Peutschland und im Aueland in Autsicht geste lt. Mit den Vor⸗ arbeiten, ju denen die Sammlung und Bean beitung der auß ländischen Gesetzgebung über die gewerblichen Berufsbereine, dag Einigung“, Schie ds und Tarifwesen gehören sollte, ist die Abteilung für Aubeiterstatistlk des Kaiferlichen Stattistischen Amts betraut worden, die dief⸗ Gebsete chon bisher fartlaufend bearbert't hatte. In solge res durch den Keleg berbetge führten Mangeltz an Arbeits kräften hat k-diglich die Zujammenstellung der autländischen Gesetzgebung zum Abschluß gebracht werden lönnen. Die Erg bnisse dieser Arbeit liegen etzt in cinem umfangreichen Bande vor, der unter dem Titel „Autländiscke Gesetzacbung über Berustdereine, Elnigungs , Schꝛeds⸗ und Tariwefen? als 18 Sonderbest zum Reichs aibeitsblatt, in Karl Heymanng Verlag, Berlin, erschienen lst (496 Seilen in Hoch
G escze
Tã a. pfe vertrags we en, das
der wicktt sten Industtleländer. Berücsichttgt ist Lie iger Das Heri sdöperetnewesen, die Arbeits- Aussperrungen, Brvlort usw), des Tant Entgung?“ und Schledew-sen, die Arber kommen urd Arbeitsräte in Oesterreich, der Schwem, Frankrrich, Ital en, Rel, ien, den Niederlanden, Tän ima k, Schweden, Nor wegen, m britischen Reiche (Grioßtrtannien, Käanara, S ʒafrils, Tigas. vaal, Asstcallen) und den Vereinigten Staaten von Amerika. D 3 Gebiet der öffer tlick rechtlichen Arbeitervertretungen un? die stres⸗ rechtliche Selle der Arbeits lau pfe sind nur insoweit er jaßt, als si mit ver Gesetzgehung über die beie kneten Gediet⸗ im Susammen⸗ hang sthen. Auch siad die ledigiich a! Erie gsmaßnahmen erlossenen gesttzlichen Vorschriften nicht in die Sammlung gufgenon men. Da eg bei ter Uebersetzung manchmal, ins besoader⸗ bel den auf englischer Rechte grundlage berubenden Hesetzn wagen der Veischlebenelt des R chtsspstemg nur in bescheänkiem Maße mög Iich gewesen sst, die auslandischen juriftischen Bezeichnungen durch die in PDeutschland üblichen wiederz geben, ift mu Ausnahme von elaigen ch setzent viren all emen der Urtert beiz-ügt. Zur E letchtertng der Henntzung sird dim Bande, deßsen Bearbeitung uner Leitung des Rmbtetslungsdirskters, Geheimen Regierungsrats Dr. Zacher, durch die Geheimen R-gierungtztäte Dr. Poenggen, Dr. Feig und den Re⸗ gierunz at Dr. ven Valta erfolgt ist, nach Ländern und Each gebieten geordnete Inhalte varheichaisse und karze erläuternde Toc— bemerkangen beigegedtn.
Gesergekun (Streiks,
Zur Arbeiterbewegung. . In Christtanta haben, wie . W. T. B. meldet, vierbundert Gaszarberter die Arbeit in der stähtischen G asan stalr ntedergelegt und verlangen den sechsständtgen Arbeits tag. Infolge diesct Autfandez ist jDeder Gasverbrauch somohl üt Be⸗ seucht arg wie für Koen ecingtssellt. Uecker 20 000 Fainilten find
ohne Kochgas. MWohlfahrtsvslege.
Am 27. d. M. tagte in Berlin unter dem Versitz des EStꝛets-· mir isttiJz Pr. Erasea von Posadowsly⸗ Weh er die H. oibentliche Ge= netalberfammlurg der gemeinnützigen Veutschen Voltsver⸗ fiche rung, A-. Nach den Gilänterunge n, die der Voꝛrsta-d ju dem Gieschästzbericki gab, befindet sich der Bersickerungtzugang in ssetaendem Wachier; die in den ersten Krlegsjahren eingetreten? Etockurg ist überwunder. Die besondersz in den letzten Mongten dez Jahres 1917 sestgestelte Belebung des Neu⸗ zeschästz bält düch in laufenden Jihre an. Der Jigang an Einzelantiä en in der grsien Häfft: des Jahres 1918 be— frägt ein Mehrfache dig Zugangs in dem entsprechenden Zeit. raum des Vorjahreg und ükerftetgt sogat den Gesamtr gang dis gäanjen Vorjahres nicht unerheblich. Da zudem jwet größere Her⸗ bänte der Ter Gefellckalt die Zwangs ersickerung ihrer Jämtlichen Mtgtieorr b antragt h bin, kars für 1918 mit einem 1echt ben hi⸗ lichen Auroachf'n des Nersicherungäbestan dez gerechnet werden. Die Gencralversammlurg genebmigte die Pertzilung res Mei gewinns don 20 195 6. Eg weiden Ho /o — 1008375 1 dem gentzlichen Re⸗ serpefonds zugefügt und von dem verbleibenden Reit gemäß 5 35 deg Geseßschaftt vertrages junächst 7059so — 13 42874 der Gewinnreferdt der Versicherten Überwiesen, di- damit den Betrag von Il 875,797 S6 erreicht. Weue e 100g wurden dem Wobifabrtz fonds für Veisicherte überwlesen. Der Rest stand zur Verteilung einer Dividende auf das Akttienravltal zur Ver⸗ sägung. Dem Vyrschlage des Aufsichtzrats enisprech nd deschloß die Versammlurg jedoch, von der Verteilung einer Attonärbtvidende wirderurt abluseben und die dafür verfügbaren Mittel guf neue Rechnung voriutragen. Dle Gesellichaft hat in Berlin Schõ ar berg ein Gesckästsbaus erworhen und bezogen. Die General persanmlung beschloß daher die Valegurg ds Sitzes der Gesehschaft nach Berlin=
Schöneberg. Kunst und Wissen schaft.
Der Verwaltenggrat der Deutschen Schillerstiftung bat W. T. G. zefolge die Wahl eineg Generalsette rg big zur Wabl eineg neuen VBerwaltungsratg im nächsten Jahr verschaben und den Vireltor der großherzogtichen Bibliothek in Wamar, Professor Dr. Beeten wit Fer veriretungzweisen Weiterführung der Geschäste des Generalsektetärz beauftragt.
Literatur.
Kare Anzeiger
nen rrschienener Schriften, deren Besprechung, vorbehalten bleibt. Finfendungen find nur an die Redakkien, Wil be m⸗= ftraße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.
Fliegersckul e. Was muß ich wissen, wenn ich Flieger werden will? Ein Lebr- und Dandbuch für den Flugschüler don Hein Erblich. 3. Aufl. 1570 S. mit 140 Abblidurgen. Gebdn. 3 60 0 und 20 vo (70 *) Teuerungezuschlag. Berlin W. 52, Lutherstr. 14. Michard Carl Schmirt u. Co. .
Briefe einer Frau an Walther Rathenau, Zur Trane⸗ sien der der kommen din Dinge. 2 16. Fran kiurt a. M., Englert u. Schlosser. — ;
Der große Krieg in Ginzieldarstel lungen, un er Be⸗ nutzung amilicher Quellen herausgegegen im Auftrage dis General⸗ stabes des Feldberrer. Heft 28. Die Kämpfe der Eugartmee. 63 S. Reliefkarte u. 8 Karten stien 1.20 6. Oldenburg i. Er, Gerhard Stabing. .
3 Ste n gg ei st (Eine Schriftenreihe) 1. Sest: Der Geist Japangz. Von Rabindranath Tagore. 1.20 6. — 2. Hest; Irland, Ein Heispiel der Machtipolttit. Von Albrecht Pendeisfoba⸗Bariholdy. 1520 4. Leipiig, Der Neue Geist · Verlag. .
fen,, universalbibliotbek Nr. 5914115, 5gz34 / 35, hg9ä3, v9 45, 5954s55, 59Otz l: Kriegsnovellen 8. Band. O 25 . — Kriegt kalender 1916, Teil J, vom J. Januar bis 31. Mai 1916. 0.28 S6. — Berichte aus dem Großen Haupt quartier 1916 V. O25 A. D Hugideo Jun iperdus, Zwei Geschichten don Vitror von Scheffel. G25 . — Stchs Mondte West front. Feldzugterlebnsse. Van Walther Rein- Dardt. 025 46. — Daß Warthurgsest am 18. Oktober 1817. Ven Hans Ferdinand Maßmanr. O25 . — Der u nbe⸗ kannte Soldat. Krlegetaten und Schicksole des kleinen Mannes. Von Karl Gröger. O, 2 6. — S. M. S. . Dres den.. Nach Mittellungen don Offizieren und Manrschaften. Von Winfried Lüdecke. G 25 . — Der Ueberläufer. Von Karl Roßner. O. 25 6. Leipftę, Philipp Rrclam jun.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Saatenstand in Norwegen.
U⸗ber den Saaten stand und die Ernteaussichten in No wegen Ende Mat d. J. liegen folgende amtlichen Nachrichten vor: !
Der Winter war, wenn von einer Perlite narker Kälte im Januar abgeseben wird, im größten Teil des Landes duichwig milze. Aus elnielnen Gegenden Nordnorwegens und dem Amt Romtdal wird indes ein verhälinismäßig strenger Witer gemeldet. Die Schnee⸗ menge war im Süden etz Landes sast überall geringer als gewöhnlich; in einzelnen der Ffordlandschaften im Wessen, in den Dienihelm- benrken und in Norbnorwegen entsprach die Schneemenge ungesäbr dtr normalen. Vie Erde war überall ziemlich tief gefroren. — Viebfutterbestände. Die weniger gute Herernte des Jahretz 1917 im Verein mit den Schwierigkeiten in der Zufrhr don Kraft⸗ fatter hatte zur Folge, deß es i war, mit den vorhandennn Futterbestär den aug kommen. Man bat daber in größerer Aug« tehnung als sonst zu Hilssfuster und Eisatzsteffen arelfen müäßssen; von
quartformat, Piels 206 M. Er enikält, vach Ländern geordnet,
m Einzelfalle außer an ben vom Finanzministerium bezeichneten evssen vel kaufsfiecllen werden verboten und unter Strafe gestellt.
eine Augwaähl' dir für die bezeichneten Sachzebitte iwpischen
eiter Futtertet kann indessen, wenn man von den giößeren Städten absteht, nicht gespochen werden. Von großem Vorteil war es, das
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