1918 / 157 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Jul 1918 18:00:01 GMT) scan diff

länder, Albert Leers, Max Chodziesner, Arthur Schindler und Jakob Lißner in Berlin. Dr. Richard Schmidt in Berlin-Lichterfelde und Isidor Todten kopf in Charlottenburg,

im Oberlandesgerichtsbezirke Breslau den Rechte⸗ anwälten Dr. Pinner, Grünberger und Dr. Weiß in Bees lau,

und in Stolberg sowie dem Notar Dr. Mathieu in Saarlouis,

im Oberlandesgerichtsbezirke Düsseldorf den Rechtsanwälten und Notaren Lenders in Düsseldorf⸗Gerres— heim, van Eupen in Lennep und Heit mann in Duisburg— Ruhrort, den Rechtsanwälten Dr. von Velsen und Dr. Schmitz in Düsseldorf sowse dem Notar Wolff in Uerdingen,

im Oberlandesagerichtsbezirke Frankfurt a. M. dem Rechte anwalt und Notar Dr. Scheele in Frankfurt a. M. sowie den Rechtsanwälten Dr. Schmidt⸗Knaßt daselbst und Dr. Bickel in Wiesbaden, ö

im Oberlandesgerichtsbezirke Hamm dem Rechts— anwalt und Notar von Borries in Minden sowie den Rechtsanwälten Dr Fahle in Münster, Dr. Stahl in Hagen und Windthorst in Hamm,

im Oberlandesgerichtsbezirke Kiel den Rechte— anwälten und Notaren Fischer in Meldorf, Scheel in Flens—⸗ burg, Harries in Kiel, Dr. Weber in Altona und von Oldenburg in Bad Oldesloe,

im Oberlandesgerichtsbezirke Königsberg dem Rechtganwalt und Notar Skowronsti in Osterode,

im Oberlandesgerichtsbezirke Marienwerder bem Rechtsanwalt und Notar Langowski in Stuhm sowie den Rechtsanwalten Neumann in Neustadt i. W Pr. Pyttlik in Flatow, Zander in Danzig und Dr. Cohnberg in Graudenz,

im Oberlandesgerichtsbezirke Naumburg a. S. bem Rechtsanwalt Aronsohn in Halle a. S.,

im Oberlandesgerichtsbezirke Pofen den Rechts— anwälten und Notaren Fahle in Posen und Dr. Wolff in Lissa sowie den Rechtsanwälten Heymann in Bromberg und Behr in Posen,

im Oberlandesgerichtsbezirke Stettin dem Rechts— anwalt und Notar Weitze in Gollnow.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Domänenpächtern, Oberamtmännern Heyde mann in Rathstube, Lewandowski in Subkau, Regierungsbezirk Danzig, Paul Meyer in Adereleben, Regierungsbezirk Magde— burg, Oito Meyer in Memsen, Regierungsbezirk Hannover, und Berg in Dabitz, Regierungsbezirk Stralsund, den Titel Amts rat zu verleihen.

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs ist den nachstehend genannten Beamjen vom Staatsministerium die nachgesuchte Entlassung aus dem Staats⸗ dienste mit Ruhegehalt erteilt: dem Ober⸗ und Geheimen Baurat D6manget bei der Eisenbahndirektion in Hannover und den Geheimen Bauräten Backs, Mitglied der Eisenbahn—⸗ direktion in Breslau, Helberg, Mitglied der Eisenbahn— direktion in Essen, Friedrich Herr, Mitalied des Eisenbahn⸗ zentralamts in Berlin und Feyerabendt, Mitglied der Eisen⸗ bahndirektion in Saarbrücken

Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs hat das Staatsministerium infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Herne getroffenen Wahl den bisherigen Stadtrat Stahl daselbst als besoldeten Beigeord⸗ neten der Siadt Herne für die gesetzliche Amtsdauer von zwölf Jahren bestätigt. .

Hierdurch wird bestimmt, daß bei den Technischen Hoch⸗ schulen in Berlin, Hannover, Aachen, Danzig und Breslau im Wintersemester 1918/19 die Vorträge und Uebungen am 30. September 1918 beginnen und am 1. Februar 1919

endigen. . Die Weihnachtsferien werden auf die Zeit vom 21. De⸗

. 1918 bis zum 2. Januar 1919 einschließlich fest⸗ gesetzt Berlin, den 29. Juni 1918. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Majestät des Königs. Das Staats ministerium. Schmidt.

Finanzministerium.

Der Negierungsrat Zitzlaff ist in die Verwaltung der direkten Steuern als Vorsitzender der Einkammensteuerveran⸗ lagungs kommission und der Steuerausschüsse der Gewerbesteuer⸗ klassen IL und IV für die Kreise Dortmund⸗Land, Hörde⸗ Sladt und ⸗Land mit dem Amtssitze in Dortmund übernommen.

Dem Regierungsassessor Kunicke in Berlin ist die Stelle eines Vorstandes bei dem Stempel- und Erbschaftssteueramt in Berlin verliehen.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts- angelegenheiten.

In Abänderung der Bestimmungen in den 88 2 und 8 der Vorschriften für die Studierenden der Technischen Hoch⸗ schulen benimme ich, daß für das Wintersemester 1918/19 innerhalb der Zeit vom

die Meldung zur Aufnahme

16. September bis 5. Oktober 1918 und die Annahme von

Vorträgen und Uebungen innerhalb der Zeit vom 16. Sep⸗ tember bis 12. Oktober 1918 zu erfolgen hat— Berlin den 29. Juni 1918.

Der Minister der geistlichen und Unterrichts angelegenheiten. Schmidt.

zandel und Gewerbe. nach ung.

Verordnung über die Er⸗ von Vertriebagesellschafte den Steinkohlen⸗ und Braunkohle bergbau von 1915 in der Fassung der Bekanntmackung vom 30. August 1915 RGB. S. 5356 ff) und auf Grund der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 30 August 1915 (Deuischer Reichsanzeiger und Königlich Preußiser Staatsanzeiger vom 3. Sep⸗ tember 1915) wird den BSesitzern der Braunkohlenberg— werke, die im Oberbergamtsbezirk Halle a. S. west—⸗ lich der Elbe gelegen sind, für die Bildung einer Vereinigung durch Vertrag zu den im Art. L der Ver⸗ ordnung bezeichneten Zwecken (Regelung der Förderung sowie des Absatzes der von den Gesellschaftern erzeugten Rohbraun⸗ kohlen, Naßpreßsteine, Briketts und Braunkohlenkoks) eine Frist bis zum 10. September 1918 einschließlich gesetzt.

Berlin, den 5. Juli 1918. Der Minister für Handel und Gewerbe.

Sydow.

Bekannt Auf Grund des Art. II richtung Rl

Die am 2B. April 1916 für das im Inlande befindliche Vermögen der Firma Voe. Guérin & Fils⸗-Lyon, ins besondere ihre Crefelder Nederlassung, angeordnete Z3wangsoerwaltung ist aufgehoben.

Berlin, den 2. Juli 1918.

Der Minister für Handel und Gewerbe. J. A.: Neuhaus.

Ministerium des Innern.

Dem Landrat von Arnim ist das Landratsamt im Kreise Jũterbog⸗ Luckenwalde übertragen worden.

Ju sti zminister i um.

Versetzt sind: der Erste Staatsanwalt, Geheime Justizrat Jeschke in Kiel nach Halle a. S. und der Erste Staatsanwalt Kessel in Aurich nach Erfurt.

Der Rechtsanwalt, Justizrat Friedrich Hoheisel in Ilseld ist zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts in Naumburg a. S, mit Anweisung seines Amtasitzes in Ilfeld, ernannt worden.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Verseßt find: der Geheime Baurat Robert Müller, bis her in Koblenz, als Mitglied der Eisenbahndirektion nach Magdeburg, die Regierungs⸗ und Bauräte Mäckel, bisher in Magdeburg, als Oberbaurat (auftrw.) der Eisenbahndirektion nach Erfurt, Max Büttner, bisher in Breslau, als Oberbaurat (auftrw.) der Eisenbahndirektion nach Essen, Friedrich Meyer, bisher in Kattowitz, als Vorstand des Eisenbahnbetriebeamts nach Hildesheim, Lie betrau, bieher in Ratibor, als Mitalied (auftrw.) der Eisenbabndirektion nach Münster (Westf.), Otto Krüger, bisher in Flensburg, als Vorstand des Eisenbahnmaschinenamts nach Braunschweig, Seyfferth, bisher in Kreuzburg (Oberschles.), als Vorstand des Eisenbahnwerkstättenamts nach Fulda, Schmedes, bisher in Braunschweig, als Miiglied (auftrw.) des Eisenbahnzentral⸗ amts nach Berlin, Alhinus, bisher in Nordhausen, als Mit— glied (auftrw]) des Eisenbahnzentralamts nach Berlin, Spohr, bisher in Lyck, als Vorstand des Eisenbahnmaschinenamts nach Hameln, Oskar Mayer, bisher in Göttingen als Mitglied (auftrw.) der Eisenbahndirektion nach Erfurt, Grabe, bisher in Hameln, nach Hemelingen als Vorstand eiges Werkstättenamts bei der Eisendahahauptwerkstätte Sebaldsbrück, Mirauer, bisher in Insterburg, als Vorstand des Eisenbahnmaschinen—⸗ amts nach Nordhausen und Dr-Jag. Martens, bisher in Thorn, nach Gleiwitz als Vorstand eines Werkstättenamts bei der Eisenbahnhauptwerkstätte 2 daselbst, der Baurat Otto Hoff— mann, bieher in Leipzig, als Mitglied (auftrw.) der Eisen— bahndirektion nach Cöm, die Regierungsbaumeister des Eisen— bahnbaufaches Steinert, bisher in Cöln, als Vorstand

auftrw) des Eisenbahabetriebsamts 1 nach Ratibor, Christ⸗

freund, bisher in Neuwied, als Vorstand des Eisenbahn⸗ betriebsamts nach Fulda, Deiß, bisher in Marienwerder (Westpr), als Vorstand der Eisenbahnbauabteilung nach Czersk, die Regierungsbaumeister des Maschinenbaufaches Wilhelm Günther, bisher in Gleiwitz, als Vorstand des Eisenbahn— maschinenamts nach Dirschau, Lüders, bisher in Schneide⸗ mühl, als Vorstand des Eisenbahnmaschinenamis nach Thorn, Thalmann, biäher in Sebaldsbrück, als Vorstand des Eisenbahnmaschinenamts 5. nach Berlin, Tromskt, bisher in Bentschen, als Vorstand des Eisenbahnmaschinenamts nach Kreuzburg (Oberschles ), Wangnick, bisher in Dirschau, als Vorstand des Eisenbahnmaschinenamts nach Insterburg, Georg Schulz, bisher in Düsseldorf, als Vorstand (auftrw. des Eisenbahnmaschinenamts nach Flensburg und Johannes Hildebrandt, bisher in Cöln, als Vorstand (auftrw.) des Eisenbahnmaschinenamts nach Koblenz.

Der Regierungs⸗ und Baurat Meßerschmidt, Vorstand des Eisenbahnmaschinenamts 5 in Berlin, ist dem Eisenbahn⸗ zentralamt als Mitglied (auftrw.) überwiesen.

Dem Regierungsbaumeister des Maschinenbaufaches Sell ge, Vorstand des Eisenbahnmaschinenamts 2 in Schueide⸗ mühl, ist die Stellung des Vorstands des Eisenbahnmaschinen⸗ amts l daselbst übertragen.

Ernannt sind zu Eisenbahnhauptkassenrendanten: der Eisen⸗ bahnrechnungsrevisor, Rechnungsrat Theodor Lüthse in Königsberg (Pr.) unter Uebertragung der Stellung des Ren— danten der Hauptkasse der Eisenbahndirektion daselbst und der Eisenbahnhauptkassenkassierer, Rechnungsrat Robert Kaulbach in Saarbrücken unter Uebertragung der Stellung des Ren⸗ danten der Hauptkasse der Eisenbahndirektion daselbst.

Der Rechnungsrat Vierkante, Hauptkassenrendant bei der Eisenbahndirektion in Altona, ist in den Ruhestand getreten.

Der Regierungs⸗ und Baurat Seeling ist der Regierung in Gumbinnen zugeteilt.

Versetzt sind: der Baurat Ismar Herrmann von Dort— mund als Vorstand des Hochbauamts J in Breslau, der Regie⸗ rungsbaumeister Scheibner von Briesen als Vorstand des Hochbauamts Dortmund, der Regierungsbaumeister Heymann von Danzig als Vorstand des Maschinenbauamts in Hannover und der Reaierungsbaumeister Giese von Hannover nach

Danzig, ferner der Baurat Hantusch von Allenstein nach

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unzlau.

Dem Baurat Heymann, bisher Vorstand des Hochha amts Breslau l, ist die Vorstandsstelle des Hochbauamt Breslau T übertragen. .

Der Geheime Baurat Dr. von den Ruhestand getreten.

Den Bauräten Schaeker und Busse sowie dem Renis— rungsbaumeister Kannenberg, sämtlich aus dem Geschz bereich des Pollzeipräsidiums in Zerlin, ist die nachgefucht Entlassung aus dem Staatsdienst erteilt worden. .

Ritg en in Berlin ist in

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Setanntmachnng.

2 mlr unterm 26. Februar 1918 gegen die Kauimarns, JIsaak, Schmiedegafs⸗ 23, auf Grund der Befann.

zur Ferr haltarg unjuberlässiger: Personen vom Handel don ghtember 1915 ersassene Verbot des Oandels kade icq Verfügung vom 1. Zuli cr. auf Grund des §5 2 . ö. 26 Ablauf der gesetzlichen Frisl von 3 Monaten wieder

obe n. ;

Der Polizeivräͤsident. Wessel.

Bekanntmachung.

Der Ehefrau des Andreas Hahn in Benrath, erer. straße 23, ist die Wie dersufgabme ibres Handels? etriebez für den Umfang des Deutschen Reich:s gestattet worden.

Düsseldorf, den 1. Juli 1918.

Der Landrat. J. V.: Freiherr von Diergardt.

GSetanntmachung.

Das von mir gewäß Bekanntmachung vom 22. Apiil d. J gegen den Schubwachermeister Gotttried Kimpel in Unna, Kamenerstraße Nr. 9, eilassene Verbot des Handels mit Geger— ständen des täglichen Bedarfs, intzbesondere mit Schuhwaren, wird bier durch wieder aufgehoben.

Hamm ((Westf.), den 4. Jul 1918.

Der Landrat. J. V.: Deimel, Rechaungerat.

BSekanntmachung.

Anf Scund dig § 1 der Bekanntmachung des Relcks karzlerz vom 23. September 1915 zur Fernbaliung unzuverlafsig⸗ Dersonen dom Handel ist den Schuhmacher Wilo eim Rosingkt in Allenstein, Tänigstraße Nr. 718, der Handel mit Schuh— waren aller Art bis auf welteres untersagt und die Schließzurg des Geschättz angeordnet; auch sind ihm die durch dieses Verfahren entstehenden Kosten auferlegt worden.

Allenstein, den 14. Juni 1918.

Die Star tnolize verwaltung. J. V.: G. Zülch. =

Sekanntmachung.

uf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung un zuverlässizer Personen vom Handel vorn 23. September 1915 (RSB. S. E09) habe ich dem Kaufmann und Roßschächter Walter Kroß, Bern, Metaickendorf rstr. 121, und Berltn⸗Ghario: t enburg, Ber selstre fe I und Guersickestr. 2, durch Verfügung vom beutigen Tage den Hanbel mit Gegenständen des tägltcken Bedarfs wegen Uajamn⸗ lässtzkeit in bejzug auf diesen Haube labetrieb untersagt.

Berlin Schöneberg, den 27. Jant 1918.

Der Polizeivräsident zu Bersin. Frlegswucheramt. J. V.: Dr. F al ck.

Bekanntmachung.

I) Der Händlerin Maria Wontorra, BGischofs burg, sst dte Erlaubutz zum Handel mit Geflügel wegen Mißbrauchs und Unzuverlässi keit entzogen; * ;

2) der Kausmarnzfrau Schmechel, Rössel, tst der Antteg auf 9andelserlaubnts mit Geflügel mangels eines Berüf— nisses ver sagt.

Bischofsburg, den 22. Juni 1918.

Der Landrat deg Krelses Rössel.

Bekanntaac ung.

Gemäß 8 1 der Bundeerate verordnung jur Feinhaltung un⸗ zuprriassiger DYPersoaen vom Handel vom 23, Steptemher 18915 (RG Bi. S. 663) it dem Händler Peter Leon, Cöln. Mülhein, Mälhe me -Freiheit 8!l, ter Hande! mit Nabrungzsmitteln aller Art, namentlich aber di: Oer stel lung und ner Vertrieb von Speiseris sovie die Fübrung von Verkaufsstellen für Speisfeeis, unterfagt nwotden. Die Ronen dleser Vei= öffentlichung hat veon zu tragen.

Cöln, den 27. Jani 1918.

Der Oberbůrgermeister.

Daldhausen.

J. V.: Tr. Best.

Sekanntmachung.

Gemäß § 1 der Bundesraisverordnung jur Fernhaliung urzu—⸗ verlässiger Dersonen vom Handel vom 23. September 1915 (RSBl. S. 603) ist dem Elsbärdler Franz Kirck, Cöln-⸗Sülz, Berren⸗ renhernioße 1624, der Dandel mit Nabrungsmtttel!n aller Art, namentlich aber die Herstellung und der Bertrteb von Speiseeis sowle die Fübrung von Verkaufzgstellen don Sveiscets untersagt worden. Dte Koßen dteser Veiöffent⸗ lichung hat Kirch zu tragen.

Cöln, den 27. Juni 1918.

Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Best.

Sekanntmachung.

Gemäß §z 1 der Bandegralsverordnuag zur Fernhalt ing un zuverlässiger Prsonen vom Handel vom 23. Sept ⸗mber 1515 RG BI. S. 603) ist dem Gigtändler G aul pbIacttti, C5 In. Sült, Aegldtusstroß⸗ 38, der Handel mit Nabrungzmitteln aller Art, namentlich aber dse Herstellung und der Pertried bon

Speiseeis sowle die Fübrung von Verkaufsstellen von

Speisceis untersa gt worden. Die Kosten dieser Veröffent⸗ lichung hat Plaeitti zu tragen. Cöln, den 30. Juni 1918.

Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. B est.

Bekanntmachung.

Bemäß 8 1 der Hundearatsserordnung zur Fernhallung ö. berlässiger Personen vom Handel vom 23. Sertember 1915 69 ö S. 603) ist dem Cihändler iovan nat Lombardt, Cöln, ü, gerbertach 58, der Handel mit Nabrungsmitteln aller . van entlich aber rie Herstellung und der Vertrteb

scwie die Führung von Verkaufsstellen von eisee is u ntersagt worden. Vie Kosten dieser Ber—⸗

gn ing hat Lombardt zu tragen.

ner gel, den zo. Junt 1515.

Der Oberbürgermeisler. J. V.: Ti. Best.

Syeiseeis

Bekanntmachung.

f Grund der Bundesrgtaherordnung vom 23. September 1919 n n Theodor Scholten, E. Borbech, Altendoꝛrser⸗ maße 454, ken Händler und Rergmann Ern st Srphal, Sterkrarer, straße a9, dem Händler Willy Simons, Vteboferstraße 78, dem Yeide handler Josef Hibigk, Bahnhosstcaße 9a, dem Heinrich Fäpper, Frelsteinstraße 37, der Witwe des Peter Yol theck, Horstersttäͤße 13 ker Chesrau des Karl Poagenbans, J. Vell brngge 9, der Händlern, Ehefrau des Farl Tielkemever, HYeiren⸗ bank 22. den Hanzel mit Lebeng- und Futtermitteln aher art und Gegenständen des täglichen Bedarfs fowie die

Vermittlertätig keit hierfür un rer sagt. Essen, den 4. Juli 1918. Vie Städtische Polijeiverwaltang. J. V.: Rath.

——

(Gortsetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)

Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 6. Juli 1918.

Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll— stzing; vorher hielt der Autzschuß für Rechnungswesen eine

Ettzung.

Oesterreich⸗ ungarn.

Das „Wiener K. K. Telegr⸗KKorr-Büro“ meldet: Da die gegenwärtige Verpflegungslagf zu geradezu unlösbaren Schwierigkeiten führte, hat der Kaiser und König Karl an den Kaiser Wilhelm ein Schreiben gerichtet, welches min 24. Jun! durch den Generalmajor Max Egon Fürsten Fürstenberg überreicht wurde.

Auf Grund der nach Empfang dieses Handschreibens durch den Deutschen Kaiser erteilten Weisungen fanden im Großen Hauptquartier und bei den zuständigen Stellen in Berlin Be— prechungen statt, an denen der ungarische Ernährungsminister Prinz Windischgrätz und ein Vertreter des K. und K. Ober⸗ lommandos teilnahmen. Die dank der Initiative beider Nonarchen eingeleiteten Verhandlungen haben zu vollem Ein— pemehmen bezüglich gemeinsamer, planmäßiger Verwertung alr Getreidevorräte bis zur neuen Einte geführt.

Der Kaiser hat laut „W. T. B.“ folgendes Telegramm en den Sultan gerichtet:

Liefbetrüb! durch die schmerniche Nachricht von dem so uner— rateten Hinjchtiden Stintr Majestät des Sussans Mohammed säsckaz tine ich Gare Majestät, mein aufrichtiges Beileid sowse jenes nemer Gemahlin, rer Katserin und Käntgin enigegenzunehmen. Pie Heichungen persönlicher Freundschaft, welche wir so glücklich baer eist vor furßm mit dem benarerten Vorgänger Gurer Nai sisät, ar zutnüpfer, ebens wie der heirliche glänzende Cupsͤng, der uns in semer Ca pissatt zusell wurde, sichern m hebtnen Verst benen un sere herzlichtiet, ranfbarste Er- lmneug. In dem Rieser kampfe, in den wir verwickelt sind, 6m s ka. rge Rundes verhälini, daß urg verengt und unfete Starten mit Teutschlend und Baçhrien verkind et, sowie die unver— dle glich Tapferieit unserer Aumeen nnd die Siandhoftigkelt unserer muten Völter 1möghicht, allen un seren Gegnern rte Stirne ju hh len, lie Lanz effenkuntig unsere Staaien 1u zerstören und ju ier— fücesn nöänschun. Die weisen polstifzen Gedanten, welche Zeichen der (ten ebgescklessenen Regierung waren, buldet-n auch dern Ruhm, si wiisty ken Weg, welch, r zum nm gültigen Sieg, zur Größe des 'tmaniicken Kas rides führt. Durchdringen von den Gleichheit der Otfühle Eurer Maßsestät hige ich die wärmsten Wünsche sür deren Regiaurg, deren Glück und Jür eine glanzende Zukunft deren Volkes. Am 4. Juli fand in Berlin der Austausch der Rati⸗ fikation s urk unden zu dem Friedensvertrag zwischen Desterreich-Ungarn‘ und. der russischen? Sowjet— gebn blit sowie dem dazu gehörigen Zusatzverirag statt. Der luslausch wurde, wie ‚W. T. B.“ me det. vollzogen durch den zlerreichisch ungarischen Geschäfts träger, Botschafte rat Grafen Larisch in Berlin und den dortigen bevolmächtigten Vertreter der aussischen Sowjetrepublik Joffe. Ueber den Austausch der Ratifikaiiongurkun den wurde ein Protokoll aufgenommen.

Im ungarischen Abgeordnetenhause gab der Präsid nt bei Beginn der Sitzung dem tiefen Beileid der jngarischen Natien Ausdruck anläßlich des schweren Verlustes, n das os manische Volk durch das Hinscheiden des Sultans ttlitzden hat. Der Präsident sagte:

i nuch Ungairn kot milten in Len Stürmen des Weltkrieges seinen

äehten König verloren. Wir keb n jekoch in dem neun König u ft Stütze eibolttr, und wir wünschen der ver war dien und „bin deten Netson, ri. Vorsehung mög. ihr einen Führer schenkin, im vereznnt sein soll, einen cpßten oben Frieren fu err gen.

gr er Präsident sandte ein Beileidstelegramm an den täsidenten des türkischen Parlamentes.

Großbritannien und Irland.

Re 'am Unterhaus fragte der Pazffist Mason, was die ö„serung zu unternehmen zeden ke im Hin blick auf die Reichs— Ls e klärung des Staatssekretärs von Kählmann . ö die deutschen Kriegsziele. Der Unterstaatssekretär für n , Angelegenheiten Lord Robert Cecil antwortete, sehe Meldung des „Reuterschen Bureaus“, er könne nicht ein— unc daß eR nüßlich wäre, auf eine so imbessimmte und un— . edene Erklärung hin etwas zu unternehmen. „Unsere , . fuhr er fort, sind allgemein bekannt, aber wir der riwergehlich auf eine klare und unzweideutige Feststellung bins riegshiel, un erer Feinde. Schl lich eishchte Masen öffnen e n nn, der Kühlmannschen . zu er⸗ ö ö ein 6 u einer untersti ung, nziges Mitglied des Hauses erhob sich z Erwiterung auf eine weitere Anfrage teilte Lord

daß die Regierung beschlossen habe, als Gegen⸗

die Abtretung des in England im Bau befind—

Raussum ischen Schiachtkreuzers Chile außer der me für das Schiff auch englische Flugzeuge zu geben.

Frankreich. . Gberste Kriegsrat hat seine siehente Tagung ab⸗— Armes nd Linsttach nach einer Havasmeldung der lia len schen nd dem ltalienischen Volke seine aufrichtigen Glückwünsche

aus zu dem denkwürdigen Siege über die osterreichisch· ungarische 9 ö und war der lie berzeugung, daß dieser an einer de, , =. endung des Krieges davongetragene Sieg einen wertvollen Bei⸗ rag zu den Anstrengungen der Alltierten darstelle, die 9. Iinen glücklichen Enderfolg ihrer Sache abzielen. Ein pe on here Zug dieser Tagung war die Gegenwart folgen— . Persõönlichkeiten in der dritten Sitzung: Sir Robert orden, Premierminister von Kanada, Hughes, Premier— 5 von Australien, Massey, Premierminister von e seelen Loyd. Premierminister von Neufundland, . mehrere andere Minister der Dominions des ritischen Reichs. die im Rat durch Lloyd George vor— gestellt wurden. Im Namen des Obersten Kriegsrats sprachen Slemenceau und Orlando den Vertretern der Dominions den. Dant der gssiierten Völker für die Ilanzenden Leistungen der Truppen der großen englischen Kolonien auf dem Schlachtfeld aus. Der Oberste Kriegsrat habe die gegenwärtige Lage mit Unterstützung von General Foch und anderer militärischer Sachverständiger von allen Gesichtspunkten aus geprüft und wichtige Entscheidungen getroffen. Zu den nwesenden Persönlichkeiten gehörten Elemenceau, Lloyd George, Yrlanho Pichon, Balfour, Lord Milner, Sonnino, General Foch, Er Henry Wilson, Marschall Haig, General Pershing, der belgische Generalmajor Guillain und die fländigen militärischen Vertreter der Alliierten in Versailles.

Rußland.

r 0 ö Presse veröffentlicht folgenden Befehl Im Yu rm an ist fremdes Militär gelandet worden trotz des aue drücklichen Einspruches des Kemmissars für autzwäriige . helten. Der Som jet der Volkökommisfare schreibt mir vor, dorthin . ire r r 1. 4 um 3 Küste des Weißen teres dor der Hesitzergreifung durch ausländisch! Imperialist schützen, daher befehle sch zie n, . 1 Wer dern guzwärtigen Mülttär Hilfe leistet, ob direkt oder ,. wird als Landesberraäͤter betrachtet und nach Kriegegesetz hin⸗

2) Der Trantport nach Archangelsk von Kriegsgefangenen, ob in hewaffneten ober unhrwasfntten Abteilungen oder einzelner Leute, ist unbedingt verboten, jeder der hiergegen ver stößt, wird nach dem Kriegs⸗ gesetz gt richter.

3) Zur Fabrt an die Weißmeerkäste benötigen russische wie aus⸗ ländijche Bürger unbedingt die Erlaubnis res nächsten Kreis triegt⸗ kommifsariats. assaciere, welche obne eine derartige Erlaubnig an die genannte Küste reisen, sind zu verhaften.

Der Rat der Volkskommissare hat folgende Be— kanntmachung erlassen:

Der Porsttende dis Murmanschen So jetz Jurjew, der zu den anglo -französischen Imperialisten übergegangen ist und an den J eh, . teilgenommen hat,

1d als Feind derselben erklärt und als außerhalb des Gesetzes stehend betrachtet. ö. .

Wie die Presse meldet, ist über Archangelsk der Kriegs—

zustand verhängt worden.

Die Moskauer Presse meldet ferner: Das Militär— kommissariat hat die sofortige Formierung von Baste r ien zum Kampf gegen die Tschecho-Slovaken verfügt. Die West-⸗Uralbahn ist von Gegenrevolunonären ge— säubert, Aus dem Abschnitt Staioust haben sich die Gegen⸗ revolutionäre nach Ustikinsk zurückgezogen.

Die Naphtha-⸗Unternehmen in Jaroslaw, Rybinek, Kineschma, Wologda befinden sich im Ausstand. Die Naphtha—⸗ versorgung der Nordbahn und der Schiffahrt der oberen Wolga

ist eingestellt. Nieder lande.

Die Amsterdamer Rlätter veröffenilichen folgende Mit— teilung der Gesandtschaften der Vereinigten Staaten, Frankreichs, Großbritanniens und Italiens:

Vie niet erländische Presse hat vor eintgen Zeit eine Mitteilung veiöff millcht, durch die die Meeinung antstehen konnte, daß Tie alltierten Regierungen während er Besprechungen vom April anläßlich des mit der deunchen Reghrung entstandenen Streite— an Zugestaͤndnisse wegen der Durchfuhr auf der limburgt— schen Hahn gedacht haken. Vies stimmt mit den Tatjachen nicht übertin. Mit Rücsicht auf den damals kuich Polland ge— schaffenen Zustand, in einer Gesianurg aufiichtigen Möetfühlenz, ur d, wirklichen Entgegenlommenß haben die alltirten Regierungen be völliger Han habung bes beiuglich der Duichfuhr von Sand und Kieg sieiüz vrrteidisten Standpunktes eingemilligt, die dollän dische Regierung von gewissen Ven flichtungen, rie ste in die er Frage auf sich age⸗ nommen, zu ertbinden. Sie harten dabet nichr nur teineritt aaLdere Zugestäpdn sse in ugend eimer andt ren Frage im Auge gehabt, sondern im Gegenteil att drücklich erktärt, daß sie jenr hofflen, daß die bol— laͤndiscke Reçitrung in teiner anderen Hinsicht vnn gem Gtundfätze rer Neutrélitar, dit sie bie her beoback let hat, abweichen würte. Wenn sich neue Fragen ergeben salten, jo wünschtn die olliterten Re. ie⸗ rungtn, daß sie im Geiste ber bestebenden Abmachungen gesührr werden. Ars diesen Eittärungen folgt, daß die alliterten Regierungen Zageslännn sse bezüglich der Duichsuhr von Kriegs vorräten (appro- visionnement militaire) nicht im Auge gebabt haben.

Das „Korrespondenzbüro“ meldet aus dem Haag, daß noch dort eingegangenen Berichten der Geleitzug gestern füüh 5“, Uhr die Reise nach Niederländisch-⸗Indien

angetreten habe. Türkei.

Mit großer Feierlichkeit fand, wie „W. T. B.“ aus Konstantinopel gemeldet wird, vorgestern vormittag die Biat genannte Proklamierung des Sultans Meh⸗ meds VI. im Palast Top Kapu statt. Um 10 Uhr 50 Min. betrat der Sultan den Thronsaal, in dem der Thron⸗ folger Abdul Medschid Effendi, die Kaiserlichen Prinzen, der Großwesir, der Scheich u Islam die Minister, das Par— lament und der Khedive versammelt waren. Nach⸗ dem der Sultan einen Augenblick auf dem Sessel neben dem Throne Platz genommen hatte, begann die Zeremonie des Biats, bei der die Anwesenden das Satschak (gefaltete Decke), das die Hand des Padischah dar⸗ stellt, küßten. Nach dieser Zeremonie nahm der Sultan auf dem Throne Platz. Abgeordnete aus dem Nordkaufasus und Aserbeidschan wohnten der Feler bei.

Auf das Biat folgte die Beisetzung der Leiche Mehmeds N., die zu den vorgeschriebenen Waschungen nach dem Palast Top Kapu gebracht wurde. Der Sultan folgte dem mit reichen bunten Decken behängten Sarge bis an das Tor des Palastes, dann begab er sich auf seiner Jacht nach Ejub, wohin die Leiche auf einem Motorboot geschafft wurde. Dort fand die Beisetzung in dem von Mehmed V. errichteten Grabmal statt.

Der ärztliche Bericht über die Krankheit und den Tod des Sultans Mehmed V. besagt:

Bei dem verstorbenen Ehazi Sultan Mehmeh Khan zeigten sich seit einer Woche leichte Storungen deg Verdauungzapparatez. Am

erörtert und fie zu versöhnen und anzuvassen sucht.

25. Fun! wurde er von heftinem Fieber befallen. Im Laufe der Krankhelt traten Gischeinungen eines paralyphösen Fitbeig auf, das em: Verschärteng der Zack 1krantbeit derberführte, an welcher der behe Pui⸗nt von Zeif zu Zit atlitten hitte. Re menlich Az ton zeigte sich in größerer Menge. Di- Tea petatur steieg aut 395 und die bedrohlichen Anzeichen rer Zaͤckerkrantheit konnte! nicht mehr be— seisigt werden. Der Saltan ist am 3. Zult un ? Uhr 10 Minuten Abends verschieden.

Em Irade des neuen Sultans bestätigt den Großwesir Talaat Pascha und den Schelch ul Iwölam Massa Kiasim Effendi in ihren Aemtern.

Rumänien.

Nachdem die rumänische Kammer am 258. Juni dem Friedensoertrage zugestimmt hatte, hat ihn vorgestern auch der Senat, und zwar einstimmig, angenommen.

; Wie „W. T. B.“ aus Bakarest gemeldet wird, sind alle auf dem rechten Ufer des Dnjestr befindlichen Schiffe zum Eigentum des rumänischen Staates erklärt und unter militärische Bewachung gestellt worden.

Die Rübenernte verspricht ausgezeichnet zu werden. Das vorauesichtliche Erträgnis der mit Räben bebauten S000 Hektar wird auf annähernd 20 000 Waggons berechnet. Die Zuckerfabriken in der Moldau sind imstande, den ganzen Rübenvorrat zu verarbeiten. Man erhofft die Herstellung von annähernd 20 Millionen Kilogramm Zucker, die für den inneren Verbrauch Rumäniens ausreichen.

Amerika.

Der Präsident Wilson hat am Grabe Washißggtons in Mount Vernon eine Rede gehalten und in ihr nach „Reuter“ folgendes ausgeführt: . .

Das Grab Washingtons ist keine Stätte des Todes, sondern eine Stätte der Tat. Es ist sehr bezeichnend für Washington und seine Helfer, datz sie nicht für eine Klasse sprachen, sondern für ein Volk. Ihr bewaßt s Ziel war, die Mtenschen aller Klafsen zu befieien und Amerika zu elnem Zuflaͤchtsort fär die Menschen aller Länder zu machen, wenn sie den Wansch hatten, die Rechte und Privilegien freier Männer zu teilen. Wir hahen dieselben Ziele wie sie; wir in Amerlka gla⸗ben, diß uasere Leilaahme am Kriege nur die Frucht ist von dem, was sie gesaͤt baben. Unsere Auffassung von dem großen Streit, in den wir verwickelt sind, ist folgende: Auf der einen Seite steben die Völker der Weit, nicht nur die, die ag hem Kamofe teil⸗ nehmen, sondern auch vlele andere, die unter der Oberherrschaft leiden, Völker vieler Rassen uad aller Tell⸗ der Welt, auch Rußland. Ibaen gegenüber steht eine isolterte Gruppe freundloser Regierungen, die keine armeinschaftlicken Ziele vor Augen haben, sondern nur ihren eigenen selhstsüchtigen Ehrgeiz ju befriedigen suchen, während ihre Völker nur Brandstoff in ikren Händen find, Regierungen, die mit einer vrimlliven Macht bekleioet sind, die aus einer 3 it stammt, die uns vollkommen freud und feindlich ist. Vergangenheit und Gegen= wart sind in einen Kampf auf Lehen und Tod verwickelt; daz Erc⸗= gebnis muß endgültig sein. Wr würden kitnen Vergleich, keine balbe Enischeloung dulden können; es würde auch keine halbe Gatscheidung wöglich sein.

Die verbündeten Nölker kämpfen für die folgenden Ziele, die veiwirklicht sein müäfsen, ehe Friede werden kann: 1) Vernichtung ieder Willkür und Macht, dir für ich allein und heimlich den Krieden ker Welt stöten kann, und wenn ihre Ver⸗ nichtung j tzt nicht möglich it, mmdestens ihte Herabdrückung zu tat sächlich r Machtlosiateis. 2) R gelung aller ragen, sowohl der terrt. torialen wi der Souverägitätefrager, der wirschaf'l chen und polt—⸗ t schen Fragen auf der Grundlage eimer freten Annahme diese Regelung durch dis Volt, das unmittelbar dabet betreffen tst, und nicht auf der Grundlage des materiellen Jaten sses oder Vorteils irge / d eines an veren Vo kes, das eine andere Regelung zur Ausbreitung seines Einfluffes oder selner Herrschaft wünscht. 3) GC nwllligung aller Völter, in thien Verbältn ssen zueinander fich von denselben *rundfsätzen der Ehre und der Achtung vo: dem Gewohnheitsrecht der (vilisierten Gesellschaft lesten zu lassen, wie sie für dir ein eln Bürger moderner Staaten gelten, dergestalt, daß alle Versprechungen und Wajräge gewissenhaft berbechtef, daß k ine Zz onderan swiäge nad Veschwörungen angezetteit wtrden, und dah weg selseing⸗z Vertrauen g schaffen wird auf der Basiz wechselsen ger Achmrg por dem Rehe. 4 Schaffung einer Friedensorganisatton, die vꝛrbirzt, daß die gesamte Macht der freien Natso en jede Rechts oeri'tzung v rhüsen wird, und die ein Schieds—⸗ gericht einrichtet, dem alle int:rnano a en Gegensätze unterbeeitet werden sallen.

Diese großen Ziele jöanen wir in eigen Gedanken jzusammen⸗ fassen: Wir nreben nach der Herrschaft des R⸗chtes, gen ündtt auf nie Zuftimmung der Renteiten und gꝗestüpßt durch die ora sirrte Vérinung der Menschheie. Die großen Jiele kann man nicht er—⸗ reich n, indem man die Wünsche der Staatamännr und ihre bläne ür dag Gleichgewicht der Macht und fär die Auesichmn der Nallon Sire können nur verwirklicht werden durch eine Bestimm ng der Winsche der dentenden „ölker der Wel mit ihter Sehr socht und Hoffaung auf Gerechti, keit, joztale Frrihelt und gute Auesicht n. Ich kann mir vorstellen, daß die Aeußerung solcher Grundsatz? besonde-s gat an diesen Patz vaßt. Hier berannen die Kräit', die die große Nat 'on, gegen die sie anfänglich gerichtet warn, zunäch a's Revolte geg n ihre rechtmätige Herrschaft beirachiete; aber seitdem hat sie darin läugst etren Sckrüt jur Befreiung ebenso ihres etz eatn wie des amerikanischen Volig er Mlickt Und ich siehe jetzt hier, um voll Stolz und mit me sichtlicher Hoff nung von der Aue dehnung dieser Revolte, dieser Befctiung auf rie große Weltbühne zu sprechen. Die verblendeten Vtachthaber Preußens hiben Kräfte ins Leben gerufen, die si⸗ wenig kannten, Kaäfre, die, wenn sie eiamal erweckt, niemals wieder zu Boden geschlagen werden nen. Denn sie besitzen eine innere Kraft und einen Esdzweck, die unsterblich sind und den Triumph verbürgen.

Der japanische Botschafter Ishii in Washington hielt in Fairhaven (Massachusens) eine Rede, in der er laut eimer Reutermeldung versprach, daß Jopan seinen vollen Anteil am Kriege in einer Weise magen werde, die seiner Ansicht nach am wirksamsten und am meisten zum Erfolge beitragen könnte. Er bezeichnete die Gerüchte über die Möglichkeit einer Wieder⸗ annäherung Deutschlands an Japan als eine deuische Machen⸗ schaft, die dazu bestimmt sei, die Alliierten voneinander zu trennen. Ishit teilte dann folgende Botschaft des japanischen Volkes an das Volk der Vereinigten Staaten mit: Wir ver⸗ trauen Euch und liehen Euch, und wenn Ihr das gestattet, werden wir in loyaler, guter Kameradschaft alle kommenden Jahre Euch jur Seite wandeln.

gNRriegònachrichten.

Nach dem Scheitern der französischen Versuche, die Paris bedrohende deutsche Front zwischen Oise und Marne zurück— zudrängen, setzten am 4. Juli starke englische Angriffe beiderseits der Somme ein. Jene Strecke der deutschen ., die Amiens am nächsten ist, und die eine fortgesetzte Bedrohung der Verbindung zwlschen den Kanalhäfen und Paris bildet, sollte durch einen unerwarteten, in großen Massen angelegten Angriff zurückgedrängt werden. Nach