Vordrucke zu den Ouit n zeichneten Kassen unentgeltlich ver Berlin, den 3. Hauptoerwaltung der Staatsschulden.
von Bischoffshausen.
Ce, Iz 10G 1 JIul 1918
Bekanntmachung.
„Die gemäß Anordnung der Reichsstelle für Gemüse und Obst für die Probinz Brandenburg und Berlin gebildete Kom⸗ missiöon zur Fesisekung der und Obst hat auf Grund Ss 4ff. der Verordnung üder Gemüse, Obst und Südfrüchte vom 3. April 1917 (RGB. S 307 den Erzeugerhöchstpreis für Kohlrabi mit Lau arf 25 * für das Pfund festgesetzt. Dieser Preis ist von der Reichsstelle für Gemüse und Obst genehmigt; er tritt sofort in Kraft.
Ueberschreitungen des Höchstpreises werden auf Grund der Verordnung gegen Preistteiberei vom 8. Mai 1918 RG -⸗B. S. 395) mit Gefängnis und mit Geldstrafe bis zu 200 000
oder mit einer dieser Strafen bestraft. Berlin, den 6. Jali 1918. 3 Der Vorsitzende ¶ der Staatlichen Verteilungsstelle für Groß Berlin. von Tilly.
Sekanntmachung.
Ich mache bienmit bekannt, daß dem Kaufmann Lorerz Schmücker in Brilon der Handel mit Käfe, Ohst und Gemüse in dem Fieise Brilen wieder erte ist worden ist.
Brilon, den 1. Juli 1918
Der Vo sitzende der zur G tscheidung über die Erteilung und
Ent ehung der Grlarbnis sewe ärer rie Untersagung des Handel ertichteten Stelle. Zansen.
—
Sekanntmachung.
Das durch Bekmntmackurg vam 13. Februar 1918 gegen den Kaufmann Bruno Friedrichsdorf, rater in Brem eerg, Panzigtr Strate 48, ęt in Blei felze, Wald wer- ße Nr. 6, eboren em 31. Män 1887 in Pr. Stargand, auf Kruad des 5 1 der Bundes tot d. ednung zur Fern haltung unzperlässtzer Personen vom Pandel dem 23 Sert mber 1915 (Relche⸗ Desetzbl. Sette 603 ff.) erlassene Verret des Hand ls mit Heiz- und Leuchtsosfen, Wasch⸗ mitteln und Gewürzen ist aufgehoben.
Bromberg, den 4. Zuli 1918.
Städtische Polizeiverwaltung. Wolff.
Bekanntmachung.
Arf Srnnd des § 1 der Bekanntmechung des Bun det raig zur Ferr haltung ur zuverlä siger Pesenen dom Handel vom 23. Sir— tember 1915 (RS Bl. S. 693 ist der Hank lerin Ehefrau des Bernhard Na ßmann bir, Wetterwen Ne. 14, wohn baff, der Sandel mit Kolonialwacen und Kartoffeln unterlagt worden. — Die Genannte bot die Lurch da: Verfahren ver un sachten baren Auslagen, insbesor dere vie Gebübren für die im s L' Te oben- genannten Veiordnung vorgelchrie benen öffentlichen Bekanntmechangen zu erstatten.
Ablen (W esif.), den 3. Juli 1918.
Die Polizeiverwaltung. Der Bürgermtister. Corneli.
er
Sekanntmachung.
Vem Handelemann Wilhelm Zimpel hier ist der Handel mit Wirk, Web und Strickwaren auf Grund der Verord- nung jur Fernhaltung unzuverlässtger Piseũsonen dom Handel vom 23. September 1915, RS Bl. S. 603, wegen Unzuverlässigkeit unter⸗ sagt worden.
Neusalj (Ober), den 28. Juni 1918.
Die Polizeiveiwaltung. Hohenhausen.
/ /
Aichtamtliches.
Deutsches Reich.
Preußen. Berlin, 8. Juli 1918.
Berlin, 6. Juli. Bei Seiner Majestät dem Kaiser und König ist am 2. d. M. laut Meldung des „W. T. B.“ folgendes Telegramm eingegangen:
Seiner Majestät dem Deutschen Faiser.
Alerdurchlauchtigster, Allergrädigster Kaiser und König.
Mit dem Gefüble tiefster Ehrfurcht nabt sick die zum ordent— lichen Landtage in Reval versammelte estländijche Ritter, und Landschaft dein Kaiserlichen Throne, um Earer Majestät ihren beißempfur denen Dank zum Ausdruck zu bringen für die huldreiche Entgegennahme der Beschlüsfse des lio,eniändischen Landezratz und die der Delegation des Landesrat zuteil gewordene Antwoit.
In unerschüt erlich m Vertrauen auf die Gaade des All. mächtigen sieht die estlandische Ritter⸗ und Landschast in froher Zuversicht der Zukunft entgegen, die uns die Verwirklichung unserez einmütigen Herzen szwunsches, den Anschluß an dag mächtige Deut che Reich unter Gurer Majestät erhabenem Zepter bringen wird. Die von der Vorsehung uns übertragene Wacht an der Nordmaik der deutschen Kultur wird don nun ab vom ganzen deutschen Volk ge— halten werden, und deutsch⸗ Att und dentsche Sitte werden in unserer Heimat ungefährdet sich iu voller Blüte entfalten können. Gott segne und erhalte Eure Majestaͤt und unser deuisches Vaterland!
Eure Majestät treuuntersänigste estländische Ritter⸗ und Land— schaft und in ibrem Namen der
Ritterschafisbauptmann gez. von Dellingshausen.
Die Antwort Seiner Majestät lautet nach derselben Quelle: Großes Haurtquartler, den 4 7. 1913. Ritter schaftshauptmann v. Dellingshausen . E bal.
Den Treugruß der estländischen Ritter⸗ und Lmdschast habe Ich mit Freude und Dank entzegergenemmen. Es ist Mir eine bobe Genugtuung, im alten deutichen Kulturlande wieder deutscher Art und deuischer Sitte zu kraftvoller Entfaltung geholfen zu baben. Gott wird dem deutschen Vaterlande die Kraft geben, sich siegrelch ju behaupten und die ihm anveitrauten Glieder in sicheren
Schutz ju nehmen. wilhelm L. R
rs Gain g,.
Erzeugerhöchstpreise für Gemüse
den Kaiserlichea Gesan
mtlich gemeldet: ; bien zwei Herren in Moskau ten um eine Unterredung, die ach im Beisein von Legationsrat Zimmer anwesenden deutschen
t wurde. Die beiden Uabekannten zogen
vormintag ersu
ihnen vom Grafen
Riezler und einem im Offizier bewillig ] Revolver und schosen auf den Kaiserlichen Gesandten, wobei fie ihn leicht am Kopf verletzten. Ehe sie daran verhindert werden konnten, warfen sie hierauf ein paar Handgranaten
urch einen Sprung aus dem Fenster auf die l der schwer verletzt wurde, ist, ohne zu haben, kurz darauf ver—⸗
— 6 D 2 Straße. Gra
das Bewußtsein
Kommi are rtige Angelegenheiten Tschitscherin und Karachan in der Gesandtschaft ein und sprachen dem Legationsrat Riezler die Empörung und das Bedauern der Sowjetregierung über den erschütternden Vorfall aus. Leder ist es bis jetzt nicht gelungen, die Verbrecher zu ent⸗ decken und festzunehmen. Das bisherige Ergebnis der sofort angestellten Untersuchung läßt die Vermutung zu, daß es sich um im Dienste der Entente stehende Agenten handelt.
Ueber die Ermordung des Grafen Mirbach teilt, W. T. B.“ unter dem 7. Juli noch folgendes Nähere mit:
Um sicher in die Gejandischaft und zum Grafen Mirbach selbst zu gelangen, ließen sich die keiten Mö der auf Gsiund eines Aut—⸗ weises, den sie sich zu dershaffen gewußt hatten, als Beauftragte der Kommissten zum Kampf gegen die Geg⸗nrezolution melden und briöschten den Prozeß eines urgarischen Offiners Grafen Robert Mirdach jur Sprache. Es ist dies ein dem ermordeten Sesandten versü lich unbefanntes Miralied eines entfernten ungarlschen Zweiges der Familie. Ste hatten sogar die Atten des Prozesses bej sich.
Erft nach einiger Zeit zogen beide die Rerolver und schossen apf den Grafen rie auf den Legationgrat Riezler und den Leutnant Müller. Sofort nad Abaade der Schüsse sorangen sie aus dem Fer ster des zu ebener Ende liegenden Zimmerg urd warfen im Sprunze noch Han granaten nach dem bareiss verwunzeten GSesandten. An= dere Mitglieder der Gesandischaft wurden nicht verletzt. Die Ver. brecher entkamen in einem Fertitstehenden Autsmebil, auf welches di⸗ uberrasckte Weche vergeblich ftuerte. Nachdem Tichttscherin und Kalachan aleich auf die Nachtscht von dem Morte auf der Sesanrt⸗ schaft ihr tief es Bedeuern über das Rerhrechen, des sich nicht so sebr gegen Deatsckland als gegen rie Belichewiki rich te, ausge prochen baiten, sprachen zwei Stunden später Lenin und Swerdlow, der Pesident des Zentralex kundkomtees, vor. Ste gaben die gleiche Erklärung ab und dem sinerten, daß für die Bestrafung der Verkrecher alles ur wensche mäghiche getan werden würde.
Es ist seither festgenellt worden, daß die Mörder sich in das Quartter einer Grurpe der Linken Sojtalrevolutio« näre geflüchtet baben. Tas Haug ist von Truppen umssellt worden. Die Führer der Linken Sojialr volutior ä e, Kan kow, Karlin und Spit dencwo, haben sich blöker im Großen Thearer, wo alle Mitglieder des Sowjerkongresses versammelt find, nickt eln— gefunren.
Es ist so gut wie sicher, daß der Mord das Zeichen zu einem Putsch gegen die Herrschaft der Bolschewiki sein solte. An dieser gegenrevolutionären Bewegung sch int ein Teil der Enten Solizherelattcnäre zusammen mit den Rechten Sonaltedz— luticrären, Savintow und semne Enterteagenten betelligt zu sein. Sarntew selbtt ist Leiter der Ent nt. bestrerungen in Nogiau und bat Verbindungen mit den Tschecho⸗Slowalen und den Menschewst. Er wer gräber Kriegeminister unter Ferenekt, und die vor ungefähr pier Wochen in Moskau ersolgt. Verhaftang einer erbeblichen Anzahl seiner Anhänger und Agentn bai offenbar seine Organifaiien noch nicht genügend geschwächt. Da Mitglieder der Partei der Linkstedo- luticnäre auch der stommission zur Bekampfung der Gegentredolutton angehören, dürften zwet von diesen als die Mö der in Frage fommen. Die baupisächliche Verantwortung für zie schandliche Tat trazen aber Savintow — der sich zurzeit versteckt hält — und seine Geldgeber.
Die Kaiserliche Regierung hat ihre Erwartung einer nach— drücklihsten Verfolgung und Bestrafung der Verbrecher und ihrer Hintermänner der Sowjetregierung auf das bestimmteste zum Ausdruck gebracht.
Wie dem „W. T. B. ferner aus Mos kau gemeldet wird, haben sich die Linken Sozialrevolutionäre zum Mord des Kaiserlichen Gesandten bekannt. Ihre im Theater eingeschlossenen Vertreter sind verhaftet. In Moskau sind Kämpfe der Gegenrevolutionäre gegen die Bolsche⸗ wiki an verschiedenen Stellen entbrannt, die bisher zu— gunsten der Bolschewiki zu verlaufen scheinen. Alle Mit— glieder der Gesandtschaft und sonstige Vertreter deutscher Behörden sind unversehrt.
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In der am 6. Juli 1918 unter dem Vorfitz des Stell⸗ vertreters des Reichskanzlers, Wirklichen Geheimen Rats von Payer abgehaltenen Vollsitzung des Bundesrats wurden die Entwürfe eines Gesetzes, betreffend die Feststellung eines zweiten Nachtrags zum Reichshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 1918, sowie einer fünften Ergänzung des Be— soldungsgesetzes, angenommen.
Der Staatesekretär von Kühlmann hat sich laut — B.“ am Sonnabendabend in das Große Hauptquartier egeben.
Durch Bundesratsbeschluß vom 4. Juli 1918 ist die Gültigkeit der Bestimmungen des Bundesrats vom 31. Januar 1918 über die Bereitstellung von Reichsmitteln für die Entschädigung der infolge Kohlenmangels feiernden Arbeiter und Arbeiterinnen kriegswich— tiger Betriebe der Rüstungs- und Ernährungs— industrie Gentralblatt für das Deutsche Reich 1918 S. 18) bis zum 30. September 1918 verlängert worden. Das Reich beteiligt fich sonach auch weiterhin an der Entschädigung, die. Arbeitern und Arbeiterinnen kriegs— wichtiger Betriebe der Rüstungs⸗ und Ernährunge industrie gewährt werden, wenn sie in der Zeit bis zum 30. Sep⸗ tember 1918 infolge unmittelbaren und mittelbaren Kohlen—⸗ mangels zu feiern gezwungen sind. Zu der Frage, ob eine Rechtspflicht der Unternehmer zur Zahlung von Entschädi— gungen in den fraglichen Fällen besteht, hat der Bundesrat auch neuerdings nicht Stellung genommen. Die mehrfach in der Oeffentlichkeit vertretene Auffassung, daß der Bundeg⸗ rat eine grundsätzlich bindende Entscheidung über die Ver⸗ pflichtung der Arbeitgeber habe treffen wollen, ist nicht zu⸗ treffend. Von einer zwingenden gesetzlichen Voꝛschrift konnte abgesehen werden, da bei den Verhandlungen, die dem Erlaß der Bestimmungen vorausgegangen sind, Arbeit— geber und Arbeitnehmer zugesagt haben, ihren ganzen Einfluß für die Durchführung der Bestimmungen einseßen zu wollen.
den Leiden, Schrecken und Elend bewahrt, die der Welt seit d.
Es darf somit erwartet werden, daß auch ohne gesetzlihen Zwang die Arbeitgeber die in der Bangs dete veiordnung vorgtsehene Entschädigung für Feierschtst. hr jolge Kohlenmangels zahlen, und der Zweck der Verordr ul die volle Arbeitsbereitschaft der kriegsiwichtigen Berries. wahren, erreicht wird. 86 vn
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Anläßlich des Ablebens Seiner Majestät a Hindenbur S iner Majessz
junebmen. Die deu sch Armee empfindet mit lbren ona ff! Kameraden daz Leid, das daz verbündete Deer durch den Ted Jenn Tit sherrn eriahren kat. Als treuer Verbündeter in schr* Stürmen an der Seite unstres Kaisers aus baltend, bat 53a. PVecjilät Sultan Mabmud V. dem Anstuim überlegerer 7... une schälterlich die Stien geboten. Untere Waffen sind mit n Erfolg g krönt, daß unser öftlicher Gegner das Feld rar mußte. Auf dieser Grundlage gilt e, den En kampf siegre lt. bestehen. So wied das Wef des dabingegangenen ri ö Krirgaherra der gamarisczen Streitmacht ferileben über sein Fun
hinaus jum Segen des Bundes unserer Heere und Völker. von Hindenburg, Generalfeldmarsg a]
*
Der Erste Generalquartiermeister, General der Infantert
Ludendorff.
Baden. Seine Königliche Hoheit der Großherzog vollende morgen sein 61. Lebensjahr.
Desterreich⸗Ungarn.
Die Wiener Blätter melden: In einer am Sonnabend zwischen dem Obmann der deutsch⸗nationalen Parteien, den Abgeordneten Waldner, und dem Präsidium des Polenklubt⸗ in Anwesenheit des Ministers für Galizien Twardowski ge pflogenen Aussprache wurde vereinbart, Verhand ungen zwischen dem Polenklub und den deutschen Parteien über die Bildung einer Mehrheit im Abgeordne tenhause an 9. Juli zu beginnen. Damit scheine der erste Schritt zur An⸗ bahnung geordneter parlamentarischer Verhältnisse getan zu sein.
Polen.
Den Staatzratamitgliedern gingen allgemeine Begrün⸗ dungen zu den Regierungsvorlagen, betreffend den ersten polnischen Landtag und die Wahlordnung, zu. .
Wie W. T. B. aug Warschau meldet, feht die rolnisch Regierung entschieden auf dem Standpunkte des 3Zweikammer⸗ vn em s, das in fast allen Verfassungeffaaten erprobt sei. Zrtdkz Derheifübrang einer Harmonie wichen beiden Kammern und tun sichs— Wahrung der demol atischen Grund sätze babe die Regierung die Zu saramensetzung des Oberhauseg nicht aus erblichen oder auf Elen: zeit berufenen Mitgliedern und enen nungen nur für die Hälfte des Senals vorgesehen. Ach hier beschränke si sich auf die Ernennung von FRandidaten, die von Köiperschaften oder Verbänden gen ãbli werde sollen. Die andere Hälfte deg Seratz soll- aus rirtkten Wabhln hervorgeben. Der elgentliche Zaeck des Oberhausez fei, Fat, leuten und genauen Kennern bei Fragen, welche der Londtag lu er wägen oder ju entsch iden haben wird, Einfluß auf die Landes gesch— gebung ju sichern, während das Unterhaus die allgemeine vol tische Meinung des Landeg und die Gesamibeit seinen nationalen Interessen jum Ausdruck bringen olle. Was die Wahlordnung anbelangt, so ist sie nach Ansicht der Regierung gänzlich demol tatisch der Grundsatz der allgemelnen, gleichen, un mtst baren und gebein n Wahl sowie der Grund satz verhältnimäßiger Vertretung liegen ih
zugrunde. ; Großbritannien und Irland.
Gelegentlich der Entgegennahme einer Adresse un einer Festgabe der Stadt London aus Anlaß seiner silbernen Hochzeit, hielt der König in Guild Hall eine Rede, in der er nach Meldung von „Reuters Büro“ sagte.
Zu einem Zeitpunkt, wo ein strupelleser Feind gegen das Be⸗ stehen des Reiches kämpft, freue ich mich über den boch ber gen Widerhall, den der Ruf der Pflicht im ganzen Reiche gesunden bar Denlich begrüße ich den edlen Opfersinn, mit dem unsere Hiüte— jenseits des Meeret ihr beste gegeken baben, um mit dem Nutten, lande jusammen Freiheit und Recht zu verteidiger. Nachdem der stönig dann dem Heer, der Flotte, den Luftffreinkräften, Ren Minensuchern und den Mannschaftea der Handelsflotte, die n darch einen blöher in der Seekriegfübrung unbekannten Terrorism nicht hätten ein schächtern lafsen, berilich: Anerkennung ausge dil hatte, fahr er fort: Die Verbälinlsse in der H imat geben uns glei, sallz Anlaß zu Stolt und Dankbarkeit. Wir haben geseben, wie ar Volkeklassen die Lasten des Kriegez bereitwillig auf sich nahmen an in kritlschen Augenblicken und wenn der Feind veisuchte, die n, bevölkerung durch Luftangriffe zu erschrecker. Mat, Ruße und S. beherischung und zu allen Zeiten die unbeuglame Gntschlosenbs jeigten, big zurn Ende in der Verfechtung unserer gerechten Sag zuenmzharten.. Nachdem der Tanig nech der Start Londen Anerkennung für die Aufbringung großer Summen zur don fübrung, des Krleges aukgehräcki, hatte, sprach er von ba Entgegenkommen, daz die Arbengeber und Argestellten in den dustriellen Benirken bei der Sellegurg von Streitigleiten 9 n, hätten, damit die für das Land wichtigen Arbeiten n, , werden lonnten. Der Kong schloß mit den Worten: Wir ü? mit Freude, daß wir mit dem Volk und dem ganzen Reig⸗.. und Wänschen, Freuden und Sorgen einig sind und in der Ent chlofen
beit, etren Frieden herbeizuführen, der die künftigen Geschklecher .
Jahren auferlegt sind. Wenn diefer Friede kommt, wög⸗ n . über einem Reiche aufgehen, das in seinem Charakter durch die e ne Drüfungen, dle eg dur Hmachte, gestärkt und durch die rn n,, . die gemeinsamen Anstrengnugen und Opfer enger zusammengeschmi ⸗ . Am Freitag empfing das Königspaar im Bus in g om palast eine Abordnung der interalltierten varlamen tar ee Handelskonferenz, wobei der König nach Meldung Reuterschen Büros folgende Ansprache hielt: 33 Sie biet „-Mit greßem Vergnügen heißen die Königin und in y willkommen. Ich vertraue daran, daß das Ergebnis Ihrer mn izt, auf der Konferenz jenes gegenseitige Vertrauen und jene Ac tung in dern mögen, die unter Fee er und Semeinwesen alle me ige verbündeten Nationen die einzig ricktige Grundlage für s s und Bündnisse sind. Die Ginbelt ders Handelng, die seit l Zeit unter den Verbündeten auf dem Handelsgebiet wi tärlschen und Marinesachen bergestellt ist, zeigt sich 14 der Hauptzüge unserer Stärke. Die Erfahrungen, die 37 sammelt haben, und die Vortelle, die in Angelegenheiten d sich daraus ergeben haben, werden, wie ich hoffe, nachdem
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en em erfelg ihen 2bschl B ze bracht ist, uns allen den vollen Her de⸗ Zas. m menarbeitene m, 9 melnsamen Jateresse ur Gen isn! heit maten Mögen wir in kunst n ken Knnsten des Frieden e so herilsch iusam mer ardeiten, wie wir is in ber schweren Arsttengung des Kriege, Cetan, ahen— unser gemein- sames Handeln ein n, . Instrument für die För
ung von Glück und Wohlstan? aller alliierten Völker sein, wie . der Zerflörung der Pläne ihrer Feinde. Der Handel jst in Wahr⸗ helt das Leben element der 3pilisation, und auf dem beslaͤndigen, un⸗ e bemmten Austausch der Reben hedũr nisse beruhn die fort scher lter = fernung Ver Wohlfahrt der Fölker, die das bercchthg te Siet che gutn Regierung ist. Möge die Dandelgent ente, die ibr Ziel ift, helterhin der Führer und Vorläufer des allgemeinen Friedens sein, dem wir mit geduldigem Vertrauen alg dem Siege unserer Waffen
entgegen sehen. . .
Mit Bezug auf die Frage des holländischen Geleit⸗ zuges erklärt ein Mitteilung des englischen Pressebüros:
Jafolge der Mittellunge n, die in Ter holländischen P'esse hin. sichtlich des Geleltzuges am 28. Mai deröffentlicht worden sind, macht biz en(lische Resterung in elner förmlichea Note bekannt, daß sie daz Recht der Durchsuchung, das Großbritannien, gleichgülllg ob es sich um ein Schiff der Neutralen oder Kriegführenden handele, in iebereinstimmung mit dem Vglkerrecht seit recht erhalten habe, nicht aufgeben könne. Gntgegenkommen gestand die englische Regierung zu, daß sie, wenn die holländische Regierung, den englischen Behörden dileselbe Grklärung gebe und ähnliche Aufsichtsmaßnahmen zugesehen wünde, wie sie dle Durchsuchung der Schiffe mit sick bringen würde, in diefem Falle nicht auf der Durchsuchung des Geleitzuges bestehen
Ya.. M Oge
Jahrhunderten auf⸗ As ern besonderts
würde. Die holländisch: Regierung wurde gleichzeitig gewarnt, daß
hieses nachsich lige Verfahren nicht wiederholt werken würde. Diese Bedingungen wurden von der hollänbischen Reglerung angenommen und allen Anordnungen und Förmlichkeiten wurde gen igt. Wie her— lautet, ist der Geleitiug am 4. Juli abgefahren. Ber Schriftwechfel zwischen den Reglerungen wird dem Parlament bald vorgelegt werden.
Rußland.
Nach Meldung der Petersburger Telegr-Agentur haben die Tschecho-Slargken die Stadt. Sys rau besetzt' und gehen in großer Zahl zusammen mit Weißer Garde in der Richtung auf Kuznezk und Pensa vor. Die Nachricht von der Besetzung von Pensa durch die Tschecho⸗Slovaken bestätigt sich nicht In der Gegend der Station Ufa haben die Som jet⸗ abteilungen mehrere Dörfer besetzt und dringen weiter vor. Zwischen dem Tagilfluß und der Fabrik Nowohyassk hat sich ein Kampf zwischen Weißer Garde und Somwjetstreitträften ent— spoönnen. Vie Schlacht dauert bereits mehrere Tage. Auf Seite der Weißen Garde nehmen 600 Mann mit 47 Panzer⸗ automobilen und einem Panzerzug teil. Auf der Uralfront haben die Sowjeistreitkräfte die Tschecho⸗Slovaken geschlagen und Kasslin, 125 Werst von Jekaterinburg und 160 Werst von Tscheljabinsk besetzt. Dieser Erfolg verschaffe dem Somjet⸗ sommando die Herrschaft über die größte Hälfte der Eisenbahn Jekaterinburg = Tscheljabinsk. 3.
Italien.
Von der Zensur stark beeinflußten Berichten der Genueser Blätter ist zu entnehmen, daß in Genua amerika nische Truppenabteilungen ausgeschifft wurden.
Niederlande.
Im Zusammenhang mit dem Entlassungsgesuch des Ministeriums hat die Königin, nach Meldung des Kor— respondenzbüros, am Sonnabend die beiden Vorsitzenden der Ersten und der Zweiten Kammer der Generalstaaten und den Vijepräsidenten des Staatsrates in Audienz empfangen.
— Korresponden büro meldet, daß die Königin am Sonn⸗ nbendnachmittag 5 Uhr die deutschen und um 6 Uhr die englischen gertreter der deutsch-englischen Kriegsgefangenen— Konferenz im Königlichen Palast empfangen hat! Die Ver— treter wurden durch den deutschen und den englischen Gesandten der Königin vorgestellt.
Das Korrespondenzbüro meldet amtlich: Wie der Minister des Aeußern mitteilt, wurde in der Nacht vom 11. zum 12. Juni um Mitternacht von einem Flugzeuge, das sich über Sluis befand, eine Bombe abgeworfen, die auf offenes Land fiel, ohne erheblichen Schaden anzurichten. Die Untersuchung ergab, daß es sich um eine englische Bom be handelte Der holländische Gesandte in London hat Auftrag erhalten, bei der englischen Regierung mit allem Nachdruck gegen diese neue Verletzung holländischen Gebietes Einspruch zu erheben.
Türkei.
Der Sultan, der Freitag zum ersten Male dem Selamnik in der Moschee Dolmabagtsche beiwohnte, wurde auf dem Hin⸗ und Rückwege vom Publikum lebhaft begrüßt. Nach der Feietlichleit empfing der Sultan die Prinzen und den Krieas⸗ minister. Am Freitagabend wurde der Großwesir vom Sultan in Priaatandienz empfangen. Der Bericht? des Amteßlattes über die Thronbestelgungszeremonie ergibt, daß die erste Handlung, die der neue Sultan gleich nach dem Eintreffen im alten Palast Top Kapu vornahm, darin bestand, sich zur Ver⸗ ehrung des Mantels des Propheten zu begeben.
Rumänien.
Auf Antrag des Abg. Kostaki wurde, wie „W. T. B.“ zus Bukarest meldet, eine Kammerkommiffion ernannt, um die Lage der Abgeordneten zu prüfen, die beschuldigt werden, daß sie shrer militärifchen Pflicht nicht nachgekommen ö 'der die wegen entehrenber Handlungen gerichtlich be⸗ sugt sind. Der Bericht über dag Milisärverhältnis der Abgeordneten wird innerhalb swanzig Tagen hinterlegt werden.
d Gazeta Bucurestilor“ meldet aus Bukarest, daß gelegentlich er Senatsberatung über bie Ratifizierung“ des Friedens der Senator Sr. Gerota gegen die für den Krieg Ver— antmartlichen gewendet und ausgeführt habe: d Hit müssen auch gegen Köntg Ferdinand protestieren, der ä Treiben ond die Feänte Bratighun nich; hätte dulden dürfen. Het. w entschiedener gewesen, so wäre es nicht zum Krlege gekommen. . er tlärte, daß er hicht gegen das Herrscher haus sei. aber l deß diem das Göeschehege al Lehre für die Zukunft dienen h Ver Ministerprästdent Marg hisloman erwiderte, daß der Eenig berfassungg mäßig nicht regiere sondern bernsche und für das von , liberalen Partei und einem Tell der kon servatipen Partet an- on tet. Wer nicht deranhwor tic gemacht werden sönne. Marghi⸗ En wies hierauf daz Gerücht, doß die Mittesmächte jemals dle dung des Serischerhaufeß veriangt hätter, als unrichtig murũck.
. Amerika. a aner, epräsentantenhaus hat laut Melbung „Reu . e hin e et, hne g angenommen, durch die
der Pristzent Wit
und T son ermächtig wird, die Telegraphen⸗
ele phon label unter Staats au fficht zu bringen.
Afrika.
Der General Botha hat ducch Vermittelung von „Reuter“ an das üdafrita nische Volt einen Aufruf gerichtet, sich nicht durch feindliche Nänke verlelten zu lassen. Er erklärte, die Regierung habe Müteilungen erhalten, aus denen das Be⸗ siehen einer Bewegung hervorgehe, die den gewaltsamen Um⸗ sturz der Regierung. zum Ziele habe. In den letzten Tagen 6 Ereignisse stattgefun den, die schnelle und energische Militär- und Polizeimaßregeln nötlg machten, ohne die ernste Unruhen ausgebrochen und wahrscheinlich viele Verluste an . eingetreten sein würden. Botha erklärte seine Hefriehigung, daß die Leiter der politischen und industriellen Vereinigungen Aufrufe verbreitet hätten, in denen sie darauf dringen, sich der Gewalt zu enthallen.
sriegsnachrichten.
. Die amzrikanische Werbearbeit der Entente, die in gleicher Weise als Schreckmittel für die Mittelmächte wie als letztes Trostmittel für das sich verblutende Frankreich ge⸗ dacht ist, schlägt sich durch ihre Maßlafigkeit selbst. Bei alfer Würdigung amerikanischer Großzügigkeit, der es auf einige Hunderttausend oder Millionen mehr oder weniger nicht an— kommt, wäre es doch zweckmäßig, wenn die Leiter des Werbe— dienstes in den verschiebenen Ententestaaten sich darüber einigten, wie viele Amerikaner denn nun eigentlich auf französischem Boden bereits stehen sollen. Unter den heutigen Verhältnissen kommt es vor, daß die Funksprüche der verschledenen Stationen sogar an ein und demselben Tage einander widersprechen. Während Lyon am 4. Juli 1 000115 Mann meldet, spricht Lloyd George nach seinem Funkspruch aus Carnarvon vom gleichen Tage nur von 900 C00. und hei Gelegenheit der Schilderung des Base⸗ Ball⸗Matchs in Chelsea schildert Carnarvon ebenfalls am 4. Juli die große Begeisteruag, welche die amtliche Ankündigung hervor— gerufen habe, daß bis zum 1. September 1 Million Amerikaner in Frankreich angekommen sein würden. Noch weniger ist sich die Ententepropaganda über die Größe im klaren, welche datz amerikanische Heer jetzt und in naher Zukunft haben soll; denn an demselhen für die Wahrheitsliebe und Genauigkeit des Ententefunkdienstes so bemerkenswerten 4. Juli heißt es in Funksprüchen aus Carnarvon einmal, der Generalquartier⸗ meister plane nach einer Mliteilung an den Kongreß die Ein⸗ kleidung von 4 Millionen Soldaten bis zum 1. Januar. Dann aber wird die amtliche Meldung gefunkt, daß bls zum 1. Ja— nuar 4 Millionen Amerikaner in Frankreich angekommen sein werden. Eme Erklärung liegt vielleicht darin, daß beide Male bei der Datumangabe vorsichtshalber die Jahreszahl weg⸗ gelassen ist.
Berlin, 6. Juli, Abends. (W. T. B.) Oertliche Kämpfe westlich von Chateau-Thierry.
Großes Hauptquartier, 7. Jull. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz.
An den Kampffronten zwischen Nser und Marne zeit⸗ weilig auflebende Gefechtstätigkeit.
Westlich von Chateau⸗Thierry griffen Franzosen und Amerikaner trotz ihrer wiederholten Mißerfolge erneut unter Einsatz stärkerer Kräfte an. Die Angriffe sind gescheitert. Harte Nahkämpfe dauerten bis in die Nacht hinein an. Die ee u des Feindes sind nach Truppenmeldungen wiederum
hwer.
In den oberen Vogesen wurden feindliche Vorstöße am Hilsenfirst abgewiesen. ö.
Leutnant Kroll errang seinen 30., Leutnant Koennecke seinen 21. Luftsieg.
Der Erste Generalquartiermelster. Ludendarff.
Berlin, 7. Juli Abendtz. (W. T. B.) Von den Kampffronten nichts Neues.
Großes Hauptquartier, 8. Juli. (WB. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.
Die Artillerietätigteit lebte am Abend auf. Sie nahm während der Nacht beiderseit der Lys, am La Bassée— Kanal und zu beiden Seiten der Somme zeitweilig große Stärke an. Rege Eckundungstäligkeit. Stärkere Vorstöße des Feindes bei Merris und südlich der Lys scheiterten.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Westlich von Chateau⸗Thierry hielt lebhafter Feuer⸗ kampf an. Vorstöße des Feindes gegen den Clignon— Abschnitt und südwestlich von Reims wurden abgewiesen.
—
Leutnant Billik errang seinen 22. Luftsieg.
Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Oesterreichisch-ungarischer Bericht. Wien, 6. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: An der Piavemündung hielten die Kämpfe auch gestern an. Am Südflügel der dortigen Stellung vermochte uns der Feind gegen den Hauptarm zurückzudrücken. ; ; An der venetignischen Gebirgsfront beschränkte sich gestern die Tätigleit beiderseits auf Geschützfeuer. Heute früh unternahm der Italiener im Solarologebiet und bei Asiago erneut heftige Vorstöße, die überall abgeschlagen wurden. Der Chef des Generalstabes.
——
Wien, 7. Juli. (W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: Da sich das Pia vedelta ohne schwerere Opfer nicht hätte behaupten lassen, nahmen wir unsere dort eingefetzten Truppen in die Dammstellung am Ostufer des Haupt— armes zurück. Die Bewegung vollzog sich in der Nacht vom 5. auf den 6. Juli. Der Feind fühlte gestern mittag bis an den Fluß nach.
Oesilich des Monte Pertica schlug das wackere Oto— cacer Infanterie⸗Regiment Nr. 79 starke italienische Angriffe in blutigen Nahkämpfen zurück.
In Albanien griffen zwischen bem Devgli und dem Osum Franzosen und Itallener unsere Gebirgsstellungen an. Im Verlaufe der Kämpfe gelang es dem Feinde, an zwei Stellen Vorteile zu erringen, die ihm aber durch Gegenstoß entrissen wurden. Der Chef des Generalstabes.
Bulgarischer Bericht. Sofia, 6. Juli. (W. T. B) Heeresbericht vom 5. Juli.
Mazedonische Front: Nördlich von Bitolia, an mehreren Orten östlich der Tscherna und auf beiden Ufern des Wardar beiderseits Artillerefeuer, das zeitweise sehr heftig war. Auf der Ebene vor den Siellungen östlich Seres Vatrouillengefechte. Im Tschernabogen wurde ein französisches Flugzeug nach Luftkampf hinter unseren Linien zur Landung gezwungen.
Türkischer Bericht. Konstantinopel, s. Juli. (W. T. B) Heeresbericht. Palästinafront: Geringe Gefechtstätigkeit an ganzen Fiont. Von den Bedeutung.
der
anderen Kriegsschauplätzen nichls von
— —
Der Krieg zur See.
Berlin, 7. Juli. (W. T. B. Unsere Untersee— boote versenkten im Mittelmeer 4 Dampfer, 3 Segler von rund 16000 B.⸗R.⸗T.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Berlin, 8. Juli. (W T. B.) Am 6. Juli, Nachmittags haben zwei Staffeln der Seeflieger des Atarinekorps unter Führung von QAberleutnant der Reseroe Christiansen und Leutnant der Reserve Becht vor der Themse-Mün— dung die englischen U⸗Boote „C. 25“ und „C. 51“ durch Bombentreffer und Maschinengewehrfeuer schwer be⸗ schädigt. Feindliche Zerstörer versuchten bie beiden J⸗Hoote einzuschleppen. „C. 25“ wurde zuletzt im sinkenden Zustande beobachtet. Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Stockholm, 6. Juli. (W. T. B.) Laut „Stockholms Tidningen“ wurde vor der norwegischen Küste die schwedische Barke „Gripen“ (1190 Brutto⸗Registertonnen) von einem deutschen G-Boot versenkt.
Washing ton, 6. Juli. (Reuter) Das Marine— departement teilt mit, daß der Transportdampfer „Covengtan“ (früher „Cincinnati“ der Hamhurg-Amerika⸗ Linie (16 339 B.-R..„T) Montagnacht auf der Heimreise im Sperrgebiet versenkt murde. Sechs Mann der Hesatzung werden vermißt. Passagiere waren nicht an Bord. Der Dampfer hielt sich noch bis Dienstag über Wasser. Es wurde ein U⸗Boot gesehe n.
VBarlamentarische Nachrichten. Dem Reich stag ist eine, Denkschrift über die Kali⸗ in dustrie während des Krieges unter Beifügung statistischen Materials“ zugegangen.
Etatistif und VBolkswirtfchaft.
Zur Arbeiterbewegung.
Wie dem . W. T. B. aus Bern gemeldet wird, sind nach eirer Mitteilung der Dally Rer. 12 000 Bergleute in den fünf Castlefordgräaben in den Ausit and geireten, wodurch wichtige nattoncle Industiemweige in Jorkshire schwer in Mitletzenschait gezogen werden.
Einer Meldung des Reuterschen Büros aus Montreal zufolge sind zwischtn der Gewerkschaft der Gisenbehner und ken Pirifionen der kanadischen Eisenbahnen Berharndlungen eröffnet worden, um et nem allgemeinen Cisenbahnenstreik zusorzukommen. Man erwartet, kaß die Cisenbahnaefellschaften saͤmtlich eine mäßige Lohnerhöhung vorschlagen werden. ;
RKunft und Wissenschaft.
An der Noidestseite der Straße von Feiedberg nach dem Main knie bei Hanau ist ein römisches Milktär bad Fefunden worden, das rach den Formen der in ihm ve bauten (r stempelien Legions,iegei dem Ente des 1. TohchundertKz n. Chr. zugencsen werden muß. Manche der Räume sind sast g nz zerßört, andere aker so gut er—˖ ballen, aß bei einer Wiertraufnohmme der Grabungen : ach Frieden e— schluß wicht ge Fragen über die Keschaffenheit ker Kaelbäber aus
der ersten Zeit der rzwmischen Okkupalsog' gelßst werden Fängten.
Gesunden sind schon bei ken vorbereitenden Arbeiten eiwa 85 Jilegel⸗ stempel in nicht wentger als bo verschiedenen Formen, von hen ge— hören zaeh bet ben letzten Grabungen gefunden? Sticke mit Stempein der 21. und der 14 Legion, zu den aältesten Denkmalen auf recht rbeinischem Gebiet; die beiden Legsonen sind, nachdem sie am Chatten. krtege teilgenommen batten, nur noch kurze Zeit, die 21. nur wenige Jahre, in der Provinz gebitehen.
Literatur. Kurze Anzeigen non erschienener Schriften, deren Besprechung vorbehalten bleibt. Finsendungen sind nür an die Redakkion, Wilhelm straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt. Im Verlage von Quelle n. Yteyver in Leipzig sind erschienen: Vademecum für Pilzfte unde. Von Adalbert Ricken.
Gebdn. 6 . . Antike. Von Theodor Birt.
Aus dem Leben der Gebdn. 6 A.
Notstände an höheren Schulen. Von Professor Dr. Wilhelm Asmus. 3.20 4.
Die Pflege der männlichen Jugend. Von Hermann Bauer. Gebdn. 2.80 .
Au slandsstudien und neusprachlicher Unterricht im 13 * des Weltkriegeg. Von Pioftssor Dr. Hang Borbein. S0 0.
Licht und Leben im Tierreich. Von W. Stempell. Gebdn. 1,50 6.
Ueber Seruf, Berufswabl und Berufz beratung als Erziehungsfragen. Von Aloys Fischer. Gebdn. 4 40 .
Vom Judentum zum Christentum. Von Profe ssor Dr. Adolf Bauer. 166 S. Gebin. 1,50 4M.
Deutsche Malerei seit 1870. Von Professor Dr. Wil. helm Waetzold. 94 S. und bs Abbildungen. Gebdn. 1,50 4.