1918 / 177 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 30 Jul 1918 18:00:01 GMT) scan diff

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Bekanntmachung. wer 959 Mori bet r; ol 2 m:zrY ** 2 ö ö. er *ekgereibetrieh des Wilhelm Sommer in Wehrheim ,, des Inhabers bis einschließlich den 1. Ok— e 918 ge schlosse n worden . Die R sin e . m r ö. n worden. Die Kosten dieser Veröffent⸗ lichung trägt der Betroffene. Usingen, den 2tz. Juli 1918.

8 vr ENT 2 er Xandrat.

8! 86 von Bezold.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 30. Juli 1918.

ö In der am 29. Juli unter dem Vorsitz des Stelloer⸗ . des e e tanzlers, Wirklichen Geheimen Rats von 6. . . ollsitzung n wurde

zer us suhrungsbestimmungen zum Reichsstempelgesetz und zum Wechselstempelgesetz Beschluß gefaßt.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll⸗ und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Rechnungs— wesen, die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Steuer wesen und für Handel und Verkehr, der Ausschuß für Zoll⸗ und Steuer⸗ wesen, die vereinigten Ausschüsse für Handel ünd Verkehr und für Justizwesen sowie der Ausschuß für Handel und Verkehr hielten heute Sitzungen.

Der Bundesrat hat in seiner gestrigen Sitzung den Ausführungsbestimm ungen zu dem Gesetze zur Abände⸗ rung des Reichs stempelgesetzes sowie den Aenderungen der Grundsätze zur Auslegung des Reichsstempelgesetzes, ferner den Ausführungsbestimmungen zu dem Gesetze zur Aenderung des Wechselstempelgesetzes und deu Bestimmungen über den Ersatz des Steuerwertes der außer Geltung gesetzten, noch unge— brauchten Wechselstempelzeichen, die Zustimmung erteilt. Die Veröffentlichung der neuen Bestimmungen wird in einer besonderen Nummer des „Zentralblatts für das Deutsche Reich, deren Ausgabe unmittelbar bevorsteht, erfolgen.

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. ö. . ö Ha , ist, wie Wolffs TDelegraphenbüro meldet, gestern abend nach achttägi Leiden gestorben. ;

Die hiesige Universi tät wird zur dankbaren Erinnerung an ihren erhabenen Stifter König Friedrich Wihelm JII. am Sonnabend, dem 3. August d. J., Mittags 12 Uhr, in der neuen Aula der Universität einen Festakt veranstalten. Die Eingeladenen werden ersucht, die ihnen zugesandten Eintritis⸗ karten am Eingang zur Aula vorzuzeigen.

Irrtümlich ist in der Presse die Meldung verbreitet worden, daß die von der Reichsbekleidungastelle angeordnete Einforderung der Bestandserklärungen durch die Kommunalverbände erst nach dem 15. Äugust staufinden soll. Der 15. August ist der letzte Termin zur Ablieferung der von den Kommnnalverbänden gesammelten Anzüge. Die Kommunaloerbände müssen sofort und ohne Verzug die Bestandserklärungen von ihren abgabefähigen Einwohnern ein— fordern, die bisher freiwillig dem Aufruf zur Abgabe eines getragenen Anzuges noch nicht nachgekommen sind.

Oesterreich⸗ Ungarn.

. sterreichischen Herrenhaus gab der Minister⸗ präsident Dr. Freiherr von Hussarek bei Vorstellung des neuen Kabinetts eine Er klärung ab, worin er die Gefichts— punkle kennzeichnete, von denen sich die Regierung bei ihrer Tätigkeit leiten lassen wolle. Der Ministerpräsident betonte laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ zunächst: Daß der Krieg für unsere Mächtegruppe von allem Anfang an ein Verteidigungskrleg war, darüber besteht für niemand, der feine Vorgeschichte kennt, ein Zweisel. Er hat aber diesen Charakter für die Mittelmächte auch stets behalten. Sie sind jederzeit bereit, daraus die Folgerungen zu ziehen und einen ehrenvollen Frieden zu schließen, sobald die Gegner ihre feindlichen, auf unsere Vernichtung oder Zurückdrängung gerichteten Absichten aufgeben. Die berufenen Staatsmänner unferer Mächtegruppe haben es des öfteren unzweideutig festgelegt, daß sie einen Frieden im Sinne der Gerechtigkeit und auf Grund von Formeln anstreben, die nach beiden Seiten in gleicher Weise anwendbar und annehmbar sind. Solange aber die Gegner auf dem Standpunkte einseitigen Dittates stehen, bleibt nichts übrig, als den Krieg mib aller Entschlossenheit und Kraft Fortzusetzen. (Lebhafter Beifall.) Neben unserer Friedensbereitschaft liegt für uns das einzige Mittel, den Krieg abzukürzen, in der Nachdrücklichkeit der Kriegführung. TVebhafter Beifall. Die Regierung wird mit Begeisterung ihre ganze Kraft einsetzen, um in ihrem Wirkungskreise die Aufgaben der Krieg⸗ führung zu fördern. (Lebhafter Beifall.. Die Monarchie darf auf die Leistungen unserer in zahllosen Heldenkämpfen erprobten Wehr— macht, darf auf ihre Bündnisse voll vertrauen. (Lebhafter Beffall.) Wir werden einen guten, ehrenvollen Frieden erreichen (Beifall), und, so wie im Kriege werden wir auch im Frigden nicht allein stehen. Das Bündnis mit dem Deutschen Reiche, von der Einsicht erleuchteter Herrscher und Staatsmänner ge— schafffn, eine wahre. Herzenssaché für beide Teile und im Weltkriege bewährt, wird eine Vertjefung im Sinne einer dauernden Friedensgemeinschast erfahren. (KLebhafter Beifall. Ilber auch die innigen Beziehungen zu den übrigen ruhmvollen Waffengesährten wollen wir in schönere Zeiten, hinübernehmen und liebevoll weiter pflegen. (Beifall; Darin liegt nichts Bedrohliches für andere Staaten. Der kriegerische Inhalt unserer Bündnisse wird ihnen nur von den Gegnern aufgezwungen und hört auf, sobald sie die Hand zum Frieden bieten. Unsere Bündnisse sind ihrem Wesen nach ge— eignet und bestimmt, sich in eine Friedensorganisation aller Kultur— völker der versöhnten Welt einzufügen.

. Der Ministerpräsident besprach sodann Fragen der inneren Arbeit.

Er betonte die Bedeutung der Ernährungsfrage, des Wieder⸗ aufbaues der zerstörten Gebiete, der Förderung der industriellen Pro— duktion sowie der Landwirtschaft und bemerkte, die Landwirte be⸗ dürften der liebepollsten Förderung durch den Staat, damit ihre stets bewährte Tüchtigkeit wieder den Weg zum früheren Wohlstand und zur aufsteigenden Entwicklung, in der Richtung möglichster Selbständigkeit sinde. (Beifall.. Der Ministerpräsident gedachte auch der Notwendig⸗ keit einer staatlichen Obsorge für den so überaus wichtigen Mittel. stand und hob weiter die Bedeutung der Finanzlage hervor. Ueber die Beseitigung des Ex-lex-Zustandes durch die Gesetzwerdung des Daushaltsvoranschlages hinaus werde die Negierung bestrebt sein, die Sietigkeit eines dauernden ergiebigen Verfaffungslebeng sicherzustellen.

Dieses Ziel sei ohne Vereinigung verschiedener innerer politischer Grundfragen nicht erreichbar, zumal manche dieser Fragen unter der Einwirkung des Krieges nicht nur größte Dringlichkeit, sondern geradezu eine bedenkliche Färbung angenommen hätten. Es handle sich im wesentlichen um Angelegenheiten der Gesetzgebung. Die Regierung werde sich bemühen, zunächst die richtige Atmosphäre für die ruhige, verfassungsmäßige Behandlung zu schaffen. Einzelnes für das große Werk der inneren Ordnung lasse sich auch im Verwaltungs— wege tun. Bei allen einschlägigen Arbeiten und Bemühungen werde sich die Regierung von der gewissenhaftesten Bedachtnahme auf die Bedürfnisse des Staates sowie von vollster Gerechtigkeit gegen alle führen lassen, wobei sie auch jener Momente eingedenk bleiben werde, die sich aus der historischen, kulturellen und wirtschastlichen Bedeutung und aus dem Verdienste um den Staat in schwerster Zeit berechtigterweise ableiten lassen. Oesterreich werde seine Auf— gabe nur erreichen, wenn es allen Stämmen seiner Völkerfamilie das wahrhaft gemeinsame Vaterland sei. Aber zu diesem Ziele werde es nur gelangen, wenn es sich stets bewußt bleibe, daß im deuischen Volkswerte die Urquelle seiner Kulturmacht liege. (Lebhafter Beifall.) Der Ministerpräsident bat schließlich das Herrenhaus um vertrauens— volle Unterstützung im Namen der gemeinsamen Liebe zu dem bart— geprüften, aber aus schweren Kämpfen einer ruhmreichen Zukunft entgegenschreitenden Vaterlande. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.)

Das Haus begann hierauf die Beratung des Haushalts— voranschlages und nahm diesen an.

Großbritannien und Irland.

Nach einer amtlichen, vom „Reuterschen Büro“ verbreiteten Mitteilung hat die Reichstriegstonferenz in ihren letzten Sitzungen u. a. eine Entschließung angenommen, die Petroleum⸗ erzeugung innerhalb des britischen Reiches zu fördern. Ferner eine Entschließung, betreffend einen Akt der Gesetzgebung, der für einen bestimmten Zeitraum nach dem Kriege die Naturalisierung von Untertanen aus jetzt feindlichen Ländern, desgleichen die Erwerbung von politischen Rechten und von Land⸗ und Bergwerkskonzessionen durch derarlige Per⸗ sonen einschränkt. Weiter wurde beschlossen, in dieser Woche vor der Abreise der überseeischen Vertreter eine besondere Be⸗ ratung über die Frage der Nationalität und Naturalisierung abzuhalten. In der Beratung wurde der Bericht eines Sonder⸗ ausschusses über die Beaufsichtigung von Rohstoffen nach dem Kriege angenommen und die Regierung aufgefordert, sich mit den Regierungen der Dominions und Jadiens in Verbindung zu setzen, um demenisprechende Maßregeln zu treffen. Endlich wurde beschlossen, daß jetzt Schritte getan werden sollten, um den Bedarf der Verbündeten an Rohstoffen festzustellen.

In Beantwortung einer Anfiage im Un terhause über den Ausstand in Munitionsfabriken sagte der Munitions⸗ minister Churchill, die große Mehrheit der Arbeiter in Birmingham und ein beträchtlicher Teil der Arbeiter in Coventry habe die Arheit wieder aufgenommen. Es sei zu hoffen, daß auch in Woolwich die ruhige Ueberlegung die Oberhand behalten werde. Er hoffe, daß heute die ÄUrbeit allgemein wieder aufgenommen werden würde.

Das Haus lehnte eine Entschließung Dillons, die die irische Politik der Regierung mißbilligt, mit 245 gegen 166 Stimmen ab.

Dillon beantragte, obiger Quelle zufolge, die Angelegen heit solle Wilson zur Regelung vorgelegt werden. Asquith machte darauf aufmerksam, daß, da die Premierminister der Dominions es ab— lehnten, sich mit einer derartigen Sache zu befassen, es zweifel— haft sei, ob Wilsen, der rastlos mit seinen eigenen Angelegenheiten beschäftigt sei, sich einer Aufgabe unterziehen werde, die schon vorher so viele Leute in die Irre geführt habe. Asquith erinnerte an die wiederholten Versuche, einen Ausgleich zu erzielen, und regte an, es sollten weitere Verjuche gemacht werden. Bonar Law be—⸗ tonte, wenn die Nationalisten das Recht der Selbstbestimmung für sich forderten, so möge Ulster das gleiche Recht gewährt werden; die Schwierigkeiten beständen nicht zwischen Engländern und Iren, sondern iwischen Iren und Iren. Die Erörterung verlief ohne Zwischenfall.

Rußland.

Der Staatsminister Dr. Helfferich ist vorgestern in Moskau eingetroffen und hat die Geschäfte der diplomatischen Vertretung übernommen.

Laut Verfügung des Rats der Volks— f ommissare ist, wie, Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, von jetzt an jede Art von Beschlagnahme und Beitreibung von Getreide unter den deutschen Wolgakolonisten nur mit dem Einvernehmen des Kommissariats für deutsche Angelegen⸗ heiten in Saratow zulässig. Vom Standpunkt allgemeiner staatlicher Interessen können eigenmächtige Handlungen der örtlichen Rate gegenüber den deutschen Kolonisten zu sehr traurigen Folgen führen. Daher wird zum Kampf mit Groß— bauern und Gegenrevolutionären in deutschen Kolonien das Rätekoammissariat für Angelegenheiten der deutschen Wolga⸗ kolonisten berufen.

. Zwei Mitglieder des Petersburger Gouvernements⸗ exekutivkomiteetz sind von Murman ,,, und berichten, daß die Engländer Murman bis Soroki besetzt haben und dort im Namen des Murmangebiet⸗Sowjets regieren. Die englischen Militärbehörden haben mehrere russische Dampfer mit Beschlag belegt.

Angesichts der Festnahme russischer, volnischer und serbischer Offiziere, die nach ihren Aussagen von französischen Werbern für die Tschechen oder das Murmangebiet gewonnen und dorthin unterwegs waren, warnt Trotzki in einer Be⸗ kanntmachung vor der Reise nach Murman, Archangelsk oder dem von den Tschechen besetzten Gebiet ohne Erlaubnis des militärischen Kommissariats. Jeder, der zur Teilnahme am Aufsiand bezw. an der Besetzung russischen Gebiets sich hat anwerben lassen, wird mit dem Tode bestraft.

Ueber die Kampflage liegen dem „Wolfsschen Telegraphenbüro zufolge . Meldungen vor: h Im Abschnitt Woronesch in der Richtung Jewstratow fanden usammenstöße mit Haidamaken statt, die die Grenzlinie überschritten, Lebensmittel beitrieben und Rätemitglieder verhafteten. Im Ab— schnitt Nordkaukasus in der Richtung Üst⸗Medwedizk gingen Zo6 Ein— gf borene zu den Rätetruppen über. Diese nahmen 11 Gehöfte. Im Abschnitt Gaschun wurden von Rätetruppen 4 Ortschaften besetzt, eine kleine Abteilung Rätetruppen brach von Stawrovol nach Reme“ jatnajg durch. In der Richtung Bugulma sprengten die Tschechen die Bahn bei Brjamdino im Rücken der Raͤtetruppen, die zum Weichen gezwungen wurden und zwei Geschütze und mehrere Maschinen— gewehre zurückließen. Am Westuralabschnitt mußten die Räteiruppen Überlegenem Druck weichen.

Ukraine.

Die „Kiewskaja Mysl“ meldet die Ankunft einer wirt⸗ schaf is põlitischen Abordnung des ö in gibi zum Zwecke der endgültigen Regelung gemeinsamer wirtschaft⸗ licher Fragen zwischen der Ukraine und dem Dongehiet.

Die Ankunft einer Abordnung der Krimregierung zwecks

Verhandlungen über schnelle Beendigung des Zollkri der Ukraine und der Regelung des renner er den nächsten Tagen erwartet.

Asien. Wie die „Times“ aus Schanghai vom 24. erfäh Briefe aus Ta⸗-Tsien⸗-Lu (in der chinesischen . daß Chando (Chandum⸗Draya?) in Tibet nach einer 9. lagerung von drei Monaten durch Hunger zur Ueberg ö an die Tibetaner gezwungen wurde. Dabei M. 00 Gefangene und 100 Gewehre und einige Kanonen in n Hände der Tibetaner, die nun das Gebiet so gut wie . beherrschen. Der englische Vizekonsul in Ta⸗Tsien⸗Lu e sichtigt, mit Unterstützung der bedeutendsten Missionare gi. Vermittler aufzutreten. Der Aufstand der Tibetaner, der n Lhasa geleitet wird, ist sehr geschickt in Szene gesetzt. In Widerstand der Chinesen bedeutet nicht viel. ö. Nach einer Meldung des „Reuterschen Büros“

Charbin haben bewaffnete, vom General Horvat , Dampfer die Bolschewiki an der Mündung des Sungari in den Amur vertrieben. Ein bewaffneter Dampfer, ein Motor boot und vier Dampfer mit großen Vorräten wurden erbeutet Die Kosaken von Kalminkof, die mit den Tschecho-Slomwaten gemeinsam vorgehen und für den Aufmarsch nach Tschita die erforderliche Kavallerie stellten, haben den Druck, der auf Semenow ausgeübt wurde, erleichtert.

ges mil wird in

Statistik und Volkswirtschaft. Zur Arbeiterbewegung.

Ein in den letzten Tagen ausgebrochener Ausstand der englischen Schieß bedarzsarbeirer batte nach einer von „W. T. P übermirtelten Meldung, des. „Reuterschen Büros solgenze Ursache: Um eine bessere Verteilung der gelernten be auf die Fabriten herbeizuführen. und die. Schießbedarss, erzeugung so ergiebig wie möglich zu machen, halte Pag Munitionsministerium vox einiger Zeit angeordnet, daß bestimmt= Firmen, die bereits eine gewisse Zabl gelernter Arbeiter im Dient haben, keine Arbeiter dieser Gattung mehr erhalten sollten. Dagegen erhoben gelernte Arbeiter verschiedener Art Widerspruch ? und drohten gegen den Rat ihrer Führer mit dem Ausstand. Cine groe Zahl legte die Arbeit tatsächlich nieder. Lloyd George hakt bie Ausständigen im Namen der Regierung ausdrücklich darauf hin— gewiesen, daß sie, während Millionen ihrer Landsleute dem Tode trotzen, nur deshalb von den Gefahren des Krieges verschont bleiben weil ihre Dienste in den Fabriken für den Staar wertvoller seien als im Heere. Diese Ausnahme würde aber für die Arbeiter, die nach dem 28. d. M. die Arbeit nicht wieder aufnähmen., außer Krat treten. Nach einer amtlichen Reutermeldung vom 28. d. M. be sagen die dem Munitionsministerium aus allen Teilen dez Landes zugegangenen Nachrichten, die Lage habe sich wesentlich gebessert, und die Mehrheit der Ausständigen werde die Arbet wieder aufnehmen. In Coventry, wo die Bewegung begann, st der Ausstand bereits beendet. Die Arbeiter nahmen die Arbeit ohne Verzug wieder auf. In k einpfahlen alle Bezirtk— ausschusse den Ausständigen, die Arbeit wieder aufzunehmen und die Entscheidung dem nationalen Arbeiterausschuß zu uͤberlassen.

Land⸗ und Forstwirt schaft.

Saatenstand in Däne mark. Die jetzt veröffentlichte Saatenstandsübersicht vom 15. d. M,

gibt folgendes Bild: Kornfrüchte: auf den Inseln: in Jütland: ö 6. 1. 7. 19. 7. 15. 6. 1. 7. 16.

ö 4,9 4, 3 . ; ; , . 2

, 7 2 8 Vaser 30 9 4

NRoggen v s Mengkorn ... . . - Hille rn htte, . 3,8 3 g 3, Die Ernteaussichten haben sich für alle Kornfrüchte seit der letzten Berichterstattung etwas besser gestaltet. Der Regen ist zeit genug gekommen, um bei den Wintersaaten eine gute Kernbildunz sicherzustellen, das ziemlich kühle Wetter hat das Wachstum be— günstigt und das Reifen verzögert. Der Weizen wird in Jütland doraussichtlich über Mittelernte ergeben und der Rog gen eine Mittelernte, auf den Inseln dagegen etwas über Mittelernte. Die ö hat sich noch nicht so weir entwickelt, daß Aussicht für eine Mittelernte besteht. Namentlich scheint der ö die Wirkungen der Dürre schwer überwinden zu können. Die Herste hat sich dagegen gut entwickelt, so daß bei weiterem Fott— schritt fast eine Mittelernte zu erwarten ist. Auch Mengkorn und Hülßenfrüchte zeigen einen Forischritt, besonders auf den Insehn. Die Frühjahrssaat zeigte einen größeren Fortschritt auf den Inseln als in Jütland; dieser Unterschied hat sich aber mit der Zeit fa ausgeglichen. Wurzelfrüchte:

Kartoffeln. Mohrrüben

2 5 3 1 5 2 56

ütland:

3

auf den Inseln: ö,,

Se 222 .

& e &s D = D

Kohlrüben .

Turnips

ö, ! J 3.5 Kohlrüben und Turn ips zeigen einigen Fortschritt, besonderß

C NC t O

Runkelrüben ; ;

/

33.

SS 2 K O O

4,0 , .

auf den Inseln. Run kelrüben und Zuckerrüben dagegen werden von der kühlen Witterung zurückgehalten. Die Kartoffel n zeigen in Jütland einigen Fortschritt, nach den jetzigen Aussichten dürsten sie über Mittelernte ergeben. . Wie sen und auf den Inseln:

Grasländere ien: 15. 6. 1. 7. 15. 7. 15. Mengenertrag von

Ma,,

Wiesenheu ..

w,, Beschaffenheit von

,,,, .

Wiesenheun. ö z 3,

In Jütland zeigt sich hinsichtlich der Menge heim t, Die Weiden sind überall noch immer schlecht ö sich aber ein merkbarer Fortschritt, fo daß, felbst, wenn Gras ö. unmer knapp ist, die Gefahr eines Grasmangels für die kommen ; Wochen im ganzen genommen als abgewendet bezeichnet werden 3

Bedeutung der Zahlen: 6 vorzüglich gut, 5. etwas . Mittelernte, 4 Mittelernte, 3 eimas unter Mittelerntz 29 mäßig, aber nicht schlecht, j = schlecht. (Bericht des Ksl. Gen konsulats in Kopenhagen vom 20. Fuli d. J.)

Mannigfaltiges.

Einstellung von ahlmeisteranwärtern Kaiserl ichen Ye r bn e. F der Kaiserlichen Marine ne gn, 1. Ottober d. J. wieder junge Leute als Har nesahlnz e sten zum eingestellt. Schriftliche Gesuche um Einstellung sind KBerft⸗

September d. J. an das Kom mando, der 1 Narine⸗

bei der

diviston in Wilhelmshaven zu richten. Die ae zahlmeister gehören zu den oberen Beainten der Nari

e starke Einwirkung auf die Kesselbleche und dicken Domflanschen ist

nik bestimmtem Offizlerssrang; demenksprechend werden auch die Anforderungen an ihre Vorbildung und Erziehung gestellt. Vor— bedingungen für die Einstellung sind u. a. Mindestens Reife für die Prima einer höheren Lehranstast, Alter möglichst nicht über 30 Jahre und See und Trovpendienstfähigkeit. Alles fonst Wissenswerte ist aus den „Annahmebedingungen für die Marine-Jah lmeister⸗Laufbahn“, Neudruck 1912, Preis 509 A, Buchhandlung C. Lohfes Nachfolger, Wilhelmshaven, Wilhelmstraße, zu erfehen. ̃

Im Königlichen Verkehrs- und Baumuseum in Berlin (Invalidenstraße 50 5H, früheres Hamburger Empfangsgebäude) ift der Kesselteil einer Verschiebelokomotive, welcher durch Abwurf einer Flie gerbom be beschädigt wurde, gufgestellt. Die

gut sichtbar.

Paris, 29. Juli. (W. T. B.) Das „Petit Journal“ meldet aus Trun: Das Departement Orne wurde von einer ungeheuren Windhose heimgesucht, die in weniger als einer Viertelstunde alle Dächer abdeckte, die Fenster zersplitterte und die Ernte vollständig vernichtete. Allein in der Gemeinde Trun übersteigt der Schaden eine Million.

Am sterdam, 27. Juli. (W. T. B.) Dem „Algemeen Handels— blad“ wird aus Rotterdam gemeldet, daß die Verhandlungen Über die Wiederaufnahme der Kriegsgefangenenbeförderung durch den Rotterdamschen Lloyd und die Zeelandlinie einen so günstigen Verlauf nehmen, daß mit dem Dienst binnen einigen Wochen wieder begonnen wird.

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Handel und Gewerbe.

Bei dem Bochumer Verein für Bergbau und Guß— stahlfabrikation, Bochum, betragen laut W. T. B.“: Der Roh— gewinn einschließlich des Vortrags nach Absetzung der Rücklage für die Kriegsgewinnsteuer 23 Millionen Mark gegen 22,9 Mill. i. V., die Abschreibungen 7,4 Millionen (5 Millionen und 2 Millionen zu anderen Abstellungen) und der Reingewinn 1555 Millionen (15,55 Mil— lionen). Der Gewinnanteil für die Aktionäre wird mit 225 vo auf die alten und 11 vH auf die neuen Aktien vorgeschlagen (i. V. 25 vH). Der Ludendorffspende werden 500 000 Mark für öffenlliche Wohltatszwecke 150 000 Mark überwiesen und 5,tz Millionen Mark wie im Voijahre auf neue Rechnung vorgetragen.

In der gestrigen Sitzung des Verwaltungsrats des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation wurde beschlossen, einer auf den 3. September 1918 Nachmittags nach Bochum einzuberufenden außerordentlichen Generalversammlung die Erhöhung des Aktien— kapitals um 12 Millionen Mark auf 57 Millionen Mark vorzu— schlagen. Die neu auszugebenden Aktien sollen am Gewinne für 1918519 voll teilnehmen. Sie dienen zum Erwerb der Kuxe der Gewerkschast Friedrich der Große. Die Gesellschaft gewährt im Austausch für einen Kux der Gewerkschaft Friedrich der Große nominell 12000 M Aktien, zuzüglich 9000 „6 in bar, wobei die Ausbeute für das zweite Halbjahr 1918 in vereinbarter Höhe von 1000 υσ, je Kux den seitherigen Besitzern verbleibt. Der über die Aktien hinaus in bar zu zahlende Betrag von 000

se Kur wird aus den Betriebsmitteln der Gesellschaft bestritken. Die Gesellschaft behält sich das Recht vor, von ihrem Angebot an die Gewerken von Friedrich der Große zurückzutreten, wenn die Gewerlen⸗ versammlung den Uebergang des gesamten Bergwerfkseigentums auf den Bochumer Verein nicht mit der erforderlichen Mehrheit beschließt. Vorstand und Verwaltungsrat begründen die Notwendigkeit einer er⸗ weiterten Kohlengrundlage des Unternehmens mit der Ausdehnung, die die Erzeugung des Bochumer Vereins in den letzten Jahren ge— nommen hat, und mit Rücksicht auf die Zukunft des Unternehmens.

Grubenvorstand der Große teilt mit, daß er in seiner letzten Sitzung beschlossen hat, um 17, einer auf den 3. September d. J. einzuberufenden außerordentlichen Gewertsversammlung ein Angebot des Bochumer Vereins für Annahme zu empfehlen, demzufolge genannte Gesellschaft sich erboten hat, gegen die Uebertragung des gesamten Vermögens der Gewerkschast mit allen Rechten und Pflichten für je einen Kur im Nennwerte 12 090 A Attien des Bochumer Vereins und außerdem 9000 M je Kur in bar zu die Ausbeute für die beiden letzten Vierteljahre 1918 vereinbarungsgemäß in Höhe von insgesamt 1000 je Kur den seitherigen Gewerken verbleibt. Die Aktien sind mit vollem Gewinn—

Der

Bergbau⸗

zahlen, wobei

anteil vom 1.

Die gestrige Versammlung der Zechenbesitzer des Rheinisch— Westfälischen Kohlensyndikats, Essen, beschloß laut, W. T. B., die Richtprerse für die letzten vier Monate dieses Jahres für Kohlen um 240 , für Koks um 340 e, für Brechkoks um 4 und für Briketts um 2,40 t für die Tonne zu erhöhen. Die Preiserhöhungen verstehen sich einschließlich der Kohlensteuer. Sie erfolgen unter dem Vorbehalt, daß die Lasten, die das neue Umsatzsteuergesetz dem Kohlensyndikat bringen wird, zu den heutigen

Preiserhöhung

Die Lüneburger Wachsbleiche schlägt laut W. T. B.“

Gewertschaft Fried

und Gußstahlfabrikation zur

Juli 1918 ab ausgestattet.

en zugeschlagen werden.

15 vH Gewinnanteil für die Aktionäre vor.

Holland 1 Dänemark Schweden 1 Norwegen 1 Schweiz 1 Wien⸗ Budapest 1 Bulgarien Konstanti⸗ nopel 1 Madrid und

Barcelona 100 Pesetas 113 114

Die heutige Börse zeigte eine schwächere Haltung. Verkaufslust U überwog für verschiedene Bergwerksaktien, u. a. für Phönix Berg⸗ bauattien. Der Abschluß des Bochumer Vereins sowie die geplante

100 Kronen

100 Leva 79

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 30. Jult für Geld Brief ob 00 Gulden 310 1883 00 Kronen 212 00 Kronen 1891 O0 Franken 151

61,55.

vom Geld

00 Kronen

O00 Piaster 21, 0) 21, 16 21,05)

ö

Veresnigung mit elner Gewerkschaft hließ ohne hesondere Wirkung Der Kaffamarkt war schwach. Der Schluß war still.

Wien, 29. Juli.

rich der Tabakaktien erhöhten ihren

40 Kronen. die Kurse teils auf ihrem

schiffahrts,, Petroleum⸗ Fabrikaktien begehrt.

Wien, 29. Juli. Devisenzentrale.

161,30 B. Paris, 29. Juli.

*

Kopenhagen, 29.

do. auf Paris 56,00. Stockholm,

Amsterdam,

auf Paris 33,85.

29. Juli 3019 Niederl. W. S. 67

Brief Mb

306 Pacifie Southern Railway 203, United States Steel Corp. 89),

, 2134 1891 1517

62,15

New Jork,

704 im Kurse anzuziehen vermochte. Rio de Janeiro, 26. Juli.

21, 15 London 123.

Türkische Lose um 4 ; Im übrigen war zwar die Stimmung fest, doch herrschte

auf den meisten Gebieten wie bisher Geschäftsstille vor, wobei sich

4 Kronen über denselben hinausgingen. Webewaren, . Der Anlagemarkt blieb ruhig. (W. T. B.) n de Berlin 160,90 G., 161,20 B. Amsterdam 492359 G., 55,50 B., Zürich a5 560 G. nhage

3605,60 B., r . 31225 G., 345,25 B., Christianig 305 25 G., z06 25 B., Konstantin opel 4,00 G., 34375 B., Markaoten 166,90 G.,

, T., Y) i Anlei 88, 0, 3 Go Französische Rente 61.85, 40 /o Span. äußere Anleihe 139,10, 5H o/ g Russen von 1906 60,59, iussen. ) Log Türken unif. ——, Suez-Kanal Rio Tinto 1975.

29. Juli. Berlin 47,25, do. auf Amsterdam 145,25, do. auf schweizer. Plätze 71,00, do. auf London 13,29, 2 nn . auf Berlin 32,20, Wechsel auf Wien 18,95, Wechsel auf Schweiz 45,85, Wechsel auf Kopenhagen 60,50, Wechsel auf Stockholm 69, 97. Wechfel auf New Jork 19225, Wechsel auf London 4161, Wechsel 4009 Niederländische Staatsanleihe 903, Obl. Holland⸗Amerika Linie , Riederländisch⸗Indische Handelsbank 1501, Atchison, Topeka & Santa S243, Rock Island Southern

leihe —, Hamburg-Amerika⸗ 3 Jun ti e Nach fester Eröffnung schwächte sich die Haltung an der Fonzsbörse auf bedeutende Abgaben in General Motorwerten allgemein ab. In Canadians fanden Anlagekäufe statt, so daß das Papier um 2 Doll.

Kursberichte von ausländischen Wertpapiermärkten.

(W. ĩ z heutigen Börsenverkehr bildete die lebhafte Auswärtsbewegung der Kursé der türkischen Papiere auf Grund spekulativer Käufe. Türkische

T. B. Das wichtigste Ereignis im

Kursstand gegenüber dem Wochenschluß und Srienibahnaktien um rund

letzten Stande hielten, teils um 3 bis Im Schranken waren Fluß⸗ Kraftwagen und chemische Amtliche Notierungen der

244,50 B., Kopenhagen 304,00 G.,

Ho /o Französische Anleihe

30/09 Russen von 1896 38,B50

Juli. (W. T. B. Sichtwechsel auf

Hamburg hö, 00,ů * do. auf Amsterdam 165,00, do. auf London 15,09,

(W. T. B.) Sichtwechsel auf

do. auf Paris 49,15.

(W. T. B.) Ruhig. Wechsel

Königl. Niederländ. Petroleum 5633.

Union Pacisie 118, Anaconda Französisch⸗Englische An⸗ Linie —.

(W. T. B.) Schlußnotierungen.)

Der Schluß war r nnn, . (W. T. B.) Wechsel auf

Rio de Janeiro,

fuhren: in Rio 5000 Sack,

fuhren: in Rio 4000 Sack, in Santos 19 090 Sack. Rio de Janeiro, 26. Juli.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.

25. Juli. (W. T. 3 Kaffee. Zu⸗

(W. T. B.) Kaffee., Zu⸗

in Santos 19 000 Sack.

EVntersfuchun gsf chen. ö . X Auf choke. Verlust und Fundsachen, Justellunqemn . hang. . Verkäufe, Verva . Verbinglengen zt.

. Berlosung ꝛc. hon Wertpayni en; ö de FRöontraanttgesellschaften auf die ien . Uktirnae ien l wein, , gan

Sffentlicher Anzeiger.

zeile weh Bi.

Jr,, , für den Raum einer S gespaltenen Einheits

kerdem

rr an den An nei gennreis ein Tenerungfiznfchliad unn

8. Unfall⸗ und 9. Bankausweise.

26 d. S. erhoben.

10. Verschiedene Bekonntmachungen.

6. Grwerhs. und k 7. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

validitäts⸗ 2c. Versicherung

———————

——

I Unter suchungs⸗ sachen.

Gegen den Kraftfahrer Joseyb Lasz- lomsti, geb. am 18. 12. 86. an Chwa— ,, . Derr, Ou, en 16. Fu

ase, Kinn: gew., Haar: braun, Bart: *, ar r, in., Hit fe, 91 Kenn. —, Sefelläage 28 3065). Gericht 34. nf. Din sien welcher flüchlig ist, ic die Untersuchungs⸗ haft wegen Fahnenflucht verhängt. Gs wird ersucht, on ju verbäften und in die naäͤchst Militär⸗ oder Mariucarrestanstalt ein ulieserr.

Bla Schönberg. den 24. Juli 1918.

. ,, . 9 der Kraftsahrtruppen IIIb. H. L. 572IIS. sfriahtttup er, nge a8g ij

——

fahnenflucht, wird auf Grun

Geschuldigie hierdurch für erkläct und sein im Deut

Teetzmann,

[28251] Verfügung. Das dem fahnenflüchtig Gustaz Adolf Eteiger

erfallen de, in Deaisch 'n Re Vermögen wird gemäß 5

28250 Ttecthnie G.⸗O. mit Beschlag belegt.

Hegen den unten beschricbenen Muß. Fetter Karl Ernwein, 6. Kompagn ke Res.Infs-Regig. 70, gehoren am 8 1. 1897 zu Schl üigheim bei St aßhurg, evan⸗ gelische Religion, won Berat Mechanfker, ist Pafibefehl wegen unerlaupter En, fernung iu Felde erlassen, weil er flüchtig ist. Es wird ersucht, ibn festunehmen und an dle nächste Miltiärbehörde abiu⸗ 11. liefern jwecks Überführung zu seinem Truppenteil. ;

, ung: Alter 21 Jahre, Größ: 1m 60cm, Statur farz gedrungen, Haare dunkelblond, Augen grau, Nase hrelt, Bart Anflug von Schnurrbart. Klel⸗ dung: feldaraue Hose, Bluse und Mantel, Schnürschuhe, Gewehr and Gaamaske.

Br. i. Qu., den 24. Juli 1918.

Gericht einer Landwehrbrlgade. Der Gerichigheir.

28219] Steckvriefct.

Gegen den unten beschriebenen Land- ssurmmann Marohu, Nudoif, der 1. Fompagnle 6. T mbsturminfanterteersatz . bataillong VII. A. R., Sende lager (VII G), geboren am b. 6. 1850. n Neulölln, ledig, welcher flöchtig ist, ist die Untersuchanat haft wegen Fahnenflacht verbgagt. p. Marobn ist wohnhaft in Neukölln. Reuterstr. 6. Gs wird ersucht, den p. Marohn ju ver⸗ haften und der rächsten Milttärbebörde ,, Weile rtransportes nach hier ein⸗ zuliefern.

Senuelager., den 25. Juli 1918.

Hammerschmidt, Major und Batallloni kom mandenr.

Beschreibung: Größe: etwa 1 m. Gestalt: schlank; Gesicht: bager, blaff⸗ Ge⸗ sic igfarbe. Haar: dunkelblond. Kleiner, gestutzter Schnurrbart. Landsturmuniform.

Vermutlich: Zwil.

les a7] Jahuenfluchts erklärung kunz Beschlagnahmeyve n fünngg. In der Untersuchungesache Gegen den

Mugketler Herüiann Hufschmidt. 7.

zaiglicheg Geci

(28217

Landsturmmann

57 M.⸗ 3t. G.⸗5.) und anzust hen ist, befindlich Vermögen dis

brigahe. Der Gerichte he Herbst. Muitarhil

[28245] Durch Inlande gelegene Vermögen

rats Dr. Alfred Scheffe Straßburg,

enthalt, gemäß 8 belegt worden.

28216 Beschlaguaßren In der

Rompagnte J fanterte⸗ Regiments Ni. 67, en. ven 28. 10. 98 in Remscheid, wegen

des Militärnrafgesetzbuchs sowie der 356, 360 der Militärssrafgerichtz ordnung der

chen Reiche be⸗ fiudliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Der Gerichisherr:

Generalmajor u. Divistonskommandeur. Küuge, Kiegsgerichtgrar.

bataillon Jaf. Resta. 142 in Mahllheler justehende gegenwärtige und kügftig an—

die,, 1. Br., den 24. Juli 1918. der stello. 57. Jufanteriebrlgade.

In der Untersuchunggsache gegen den Arolf Jecker, geb. am Mat 1875 in Hirzselden, Ackerer in Rüstenhait, wegen Ke verraitz, wird, da er hinreichend verkäwtia ist, ju Monistrol in Frankreich seit dem Jahre 1917 vorsätzlich während des jetzt gegen das Deutsche Resch auggebrochegen Krieges elner feindllchen Macht Vorichub 963 geleiftet zu haben und noch zu leißen Verbrechen gegen § 89 R.St.⸗G-⸗-B.

des 5 356 Pe. St. G.. O. als abwesen auf Grund des Me St. G. O. das im Deutschen Reich⸗

hierdurch mit Beschlag belegt. Memel, den 23. Juli 1918. Gericht der stellpertretenden 1. Jnfanterle⸗

St. P. L. IIIb 21317 T. X. 4840. Frhr. v. G av l, Generalmajor.

Beraunimachunn, Beschluß des hi sizen Amta⸗ gerlchls vom 24. Jult 1918 ist das im

jetzt ohne bekannten Auf⸗ 12 des Kriegssteuer⸗˖

gefetz's vom 21. Funk 1916 mit Beschlag

Straß burg. den 24. Juli 1918. Kals. Amtsgericht.

Uäaterluchuneszsach⸗ gegen den am 2. 7. 1875 zu Aichhalden, D. . Qberr⸗ dorf, geborenen landsturmpflichtigen Bäcker

d der 5 69 ff. fahnen flüchtig

U 1918. Nr. 420/18.

en Musketier vom Grsatz⸗

iche befiadlicht 360 M. St.

cht

zuletzt Keiegs⸗

er im Siane 5 360 Beschuldigten

T.

grichter.

des Sanitaäts⸗ r, früher in

er fügung.

Retahard Moosmann wird, da die ge⸗

als abwesend anzus hen ist, auf Grund des § 360 M. St. H. O. das im Deutschen Reiche vefinoliche Ver mögen des Be—⸗ schuidigten hierourch mit Beschlag belegt. Stuttgart, den 27. Juli 1918. Kgl. Württ. Gericht der siv. 51. Infant.⸗ Brigade.

Die am 28. 7. 16 gegen den Land⸗ sturmmeann Aaton Schaitzler vom Landst.“ Batl. VIIIs24 erlassene Rahnenfluchts⸗ erklärung, veröffentlicht im Reichsanzeiger Nr. 180 v. 2. 3. 16, wird aufgehoben.

Cötu, den 25. Juli 1913. 28026, Gericht der Landwehr⸗Inspektion Cöln.

28025) Die Fahnenfluchigerklärung und Be— schlagnahme ver ügung des Gerichts 54. Inf.“ Dipision vom 265. 12. 1917, veröffentlicht im Reichsanzeiger am 3 1 1918, g gen den Eis. R. s. Olto Carstens, 6 / J.-M. 8c, geb. 9 4. 91 in Wisch auf Husum, wird aufgebober, da die Grände derselben weg⸗ gefallen ind. Div. St. Qu., den 17. 7. 18. Gerlcht einer Inf.⸗Dipision.

28248 Ver fügung.

In der Untersucuüggssache gegen den Wehrmann Jikob Stöezer, früher zur 7. L. 120 gebhrig, witd die am ' 5. Februar 1516 erlassene Fihnenfluchte erklärung wieder aufgehoben. (5 362 Ads. 3 M. St.

V et. Ou. 26. Jun 1916 Gericht der 2. (Würti.) Landw. Div.

28218 Beschlusß .

Die Beschlagnahme des im Reiche be⸗ findlichen Vernögens des fahnenflüchtigen Unierosfiziers stranz Große Gung aus Gladbeck, 2. Komp. Ers.Batl. Inf. Regt. 16, wad aufqthoben, da der Zu—⸗ stand rer Fabnenflucht aufaehört hat.

Duffeldorf, den 25. Juli 1918 Gericht der Landwehrtnspekiion Düsseldorf.

Der Gerichtsberr: von L' Estocg, Generalleutnant und Lanzw.⸗Inspekteur. Groos, Keiegsgerichtsrat.

(28249 Ver sügung.

Die am 5. März gegen den Webrmann Heinrich Wentzel, Eil -⸗Batl. J. R. 137, geb. am 19. 10. 1885 zu Neunkirchen b. Saarbrücken, erlassene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird zurückgenommen.

Hagenau, den 18. Juli 1918.

Gericht der stellv. 59. Inf. Be igade,

Zwelgstelle Hagenau.

28027 Die Fabnenfluchlserklärungen gegen: I) Pieisch, Ern st Heimann. . geb. 23. 12. 88 zu La Loge, Kreis Metz,

setzlichen Votaussetzuugen vorliegen und Ter der Res., geb. 7. Beschuldigte i. S. des 5 356 M. St. G. O. 9. Rhein, hom 27. 12. 16,

16. 10. 87 zu Metz, vom 26. 2. 16

277631

die Rechts a awälte Dreg. Helm u. Moufang in Hädelberg, hat das Aufgebot der 5 380m ien

Nr. 1130, 2275, 2535, 4318 und 4319 der

2) Geilig, Adam, Arberg soloat 1I. Rl. 3. 79 zu Ludwigshafen

3) Scholterer. Adolf, Ers.⸗Res., geb.

werden zurückgenommen. Metz, den 25. Juli 1918. Gericht der Landwehr⸗Inspektlon.

Y) Anfgebote, Ver⸗ und Fundsachen, Zustellungenn. dergl.

Der Privatmann Florentin Oberdieck, Katferstr. 50, in Heidelberg, vertreten duich

Ichuldverschreibungen über je 200 6 t. D

Gr. Bad. Staatsschaldenveiwaltung von 1892/ñ94 beantragt. Der Inhaber der Ui⸗ tunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitaa, den 20 Juni 1919. Vormittags I Uhr. vor dem Gr. Am ig, gericht in Karlsruhe, Akademiestr. 2, Ein gang II, J. Stock, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermme seine Rechte anzu meiden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftlozerklärung der Urkunden erfolgen wird. starlsruhe, den 15. Juli 1918. Gerichtsschreiberei des Großh. Amtsgerichts A. 2.

28267] üufgebot.

Die von uns unterm 6. September 1897 ausgefertigte Pollce Nr. 162 765 über „S 3000 auf dag Leben der Näherin Frau Witwe Anna suauf, geb. Robin, ia Vtainz, geboren am 5 März 1866, ist ab⸗ banden gekommen. Der gegenwärtige In⸗ haber der Polier wind aufgefordert, sich binnen T Moggaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Polsee für kraftlos er⸗ klärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 20. Juli 1918.

Victorla zu Berlin ., Versicherungs · Aetien / Gesellschaft. Dr. Utech, Generaldirektor.

(28268 Uufgebot.

Der hon uns unterm 27. Januar 1913 ausgefertigte Hinterlegungsschrin zu dem Ver sicherungtzschein r. 132 2834 über 4s 660, auf dag Leben des Lehrens Herrn Friedrich Motzkus in Sillginnen, geboren am 10. Februar 1864, ist ab. handen gekommen. Der gegenwärtige In⸗ haber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen G Monaten bei uns ju melden,

. und eine neue Ausfertigung erteilt w 8 2 Berlin, ben 22. Jult 1918. Vietorla zu Berlin Allgemeine Verncherungs⸗Aetten⸗ ö Dr. Utech, Generaldirektor.

280421 Der von uns unter der früheren Flrma Lebentzversicherungs⸗ Gesellschaft zu Leipzig. ausgeferligte Versicherungs schein Nr. 69 317 vom 27. Mat 1886 auf das Leben des Herrn Valentin NRoppacz, Kaplans und Funvatisten in Ober Glogau, jetzt Welt⸗ priesters in Onrog hei Randor, ift uns als abhanden gekommen angeielgt worden. Gemäß § 19 unserer Allgemeinen Versicherungsbedingungen werden wir für diesen Schein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sick innerhalb zweier Monate ein Inhaber dieseg Scheins bei uns nicht melden sollte. Leipzig, den 30. Jult 191. Telpꝛiger Lebens persicherungs· Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel.

21775] Oeffentliches Aufgebot.

Die von uns am 6. November 1905 auf das Leben des Malers und Anstreichers Joseph Zimmer in Riegelsberg ausge⸗

geraten. Falls sich innerhalb 8 Mo⸗ naten der Inhaber der Urkunde nicht bei uns meldet, gilt dieselbe als kraftlos, und es wird eine Ersatzurkunde auggest⸗llt. Magdeburg, den 24. Junk 1918. Wilhelma in Magdeburg, Allgemeine Versicherungs⸗Aktiengesellschaft.

253270) AVufgebot.

I) Die Wijwe Karoline Scheffler, geb. Güntber, und 2) der Landwirtssohn Robert Scheffler, beide in Ober Tvorsimirke, ver⸗ treten duich den Justizrat Madelung in Krotoschen, haben das Aufgebot des an⸗ geblich verloren gegangenen Sparkassen⸗ buche Nummer 1883 der Kresgsparkaße Krotosckln über 9478770 4, ausgesiellt für den Freisfeller Gottlieb Scheffler in Ober Tworsin irde, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späͤtestens in dem auf den 28. Februar 1919, Vor⸗ mittags 10 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zinmer 24 anberaumten Auf- gebots termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wldrigenfalls die n ,. der Uckunde erfolgen wird.

Krotoschin, den 19. Juli 1918.

Königliches Amtagerlchi.

(282101 Aufgebot.

Der Invalide Karl Budde in Crombach Nr. 48 hat das Aufgebot des Sparkassen⸗ buchs Ni. 10238 der Spartasse ver Gemeinde Wald mit einer Emlage von

vom 29. 5. 16,

widrigenfallg der Schein für kraftlos er⸗

1480,78 A, lautend auf den Namen Karl

stellte Poller Nr. 68 564 ist in Verlust

,