ö stempelgesetzes vom
ö ö ⸗ Hieht, eingezogen werden ] kkanntmachung der kkrden kann. . Der Reichskanzler ka bestimmen, daß neben der Ge— 13 5 ö J . a3reer]! 2 SFBrenrechr r F Ann de gr de gnisstrafe auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte len me, , n, sofern eine der im Abs. 1 bezeichneten strafbaren OVandlungen 135 vo warne 358 erbs⸗ oder gewohnheitsmäßig begangen wird. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft; Bundesrat bestimmt, wann und inwieweit sie außer Krast tritt. ᷣ . . i Berlin, den 2. September 1918. Der Reichskanzler. 3.: Freiherr von Stein.
äters angeordnet
95IIUI IM . zerurtieilung ali M=
ö Bekanntmachung, treffend Ernennung eines Bevollmächtigten zum Bundesrat. Auf Grund des Artikel 6 der Verfassung des Deutschen eichs ist von Seiner Majestät dem Deutschen Kaiser, könig von Preußen der Staatssekretär des Innern, Ftaatsminister Wallraf zum Bevollmächtigten Preußens zum undesrat ernannt worden. Berlin, den 6. September 1918. Der Reichskanzler. Im Auftrage: Dammann.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung, betreffend die Ueber⸗ achung ausländischer Un terne hmungen, vom 22. Ol⸗ ober 1914 (Reichs⸗-Gesetzbl. S. 447) ist für die Jorkshire ersicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft auf Antrag der Auf⸗ schtsperson durch Beschluß des Kaiserlichen Amtsgerichts in traßburg i. E. vom 27 ÄAugust 1918 der Justizrat Schulze Cöln als Vertreter bestellt worden. Berlin, den 5. September 1918. Das Kaiserliche Aufsichtsamt für Privatversicherung. Jaup. — Bern n nt im ach un g. ö
Die Firma Wilhelm Knipper u. Co, in Delmen⸗ orst ist als Unteraufkäufer für Korkabfälle usw. im inne des Artikels JI der Nachtragsbekanntmachung G 165 18 R. A. zu der Bekanntmachung OG 16 17 K. R. A. vom September 1917, betreffend Beschlagnahme und Bestands⸗ rhebung von Korkholz usw.,, gelöscht worden. Berlin, den 31. August 1918. Kriens ministerium. Kriegsamt. Kriegs⸗-Rohstoff⸗Abteilung. Koeth.
., .
Betanntm achung.
ö Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Zerwaltung und die Liquidation des inländischen ermögens aus gebürgerter Landesflüchtiger, vom 2. Juli 1917 (RGöl. S. 603) ist für die folgenden Unter⸗ ehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
S 20. Liste.
Fesamtvermögen. Das im Inlande befindliche Vermögen der ausgebürgerten Landesflüchtigen Witwe Ernst Pasquap, Anna. Maria Karoline geb. Duffort, zuletzt in Wasselnheim wohnhaft gewesen, zurzeit in Davos (Schweiz), (Zwangs— verwalter: Gerichtsvollzieher Sur in Wasselnheim).
Straßburg, den 31. August 1918. Ministerium für Elsaß Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.
GBelannt machung.
Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangg⸗ veise Verwaltung französischer Unternehmungen, dom 26. November 1914 (RGBl. S. 187) und vom 10. Fe⸗
5ruar 1916 (RGBl. S. 89) ist für die folgenden Unter— nehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.
S2zI. Eiste.
ISrbanteile. Der Erbanteil zu iss des französischen Staats— . angehörigen Michael Klein, früher Bierbrauer in Dran, jetzt Olivenölfabrikant, an dem Nachlasse der am 11. Dezember 1917 verstorbenen Karoline Klein aus Lampertheim (3wangsverwalter: Notar Justizrat Dr. Schmidt in Brumath).
Straßburg, den 1. September 1918.
. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. . J N:; Mitt mg r
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 119 des Reichs-Gesetzblatts enthält unter
Nr. 6456 eine Verordnung über Kolonialwaren, vom 2. September 1918.
Berlin W. 9, den 5. September 1918.
Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
Druckfehlerberichtigung. Im Artikel 23 des Gesetzes zur Aenderung des Reichs⸗ 26. Juli 1918 (aus Reichs⸗HKesetzbl. S. 799 ff. abgedruckt im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 178
Im *I Juli 1918) ist im S 76 Abs. 3 Zeile 2 vor den
Worten „gegen“ und „durch“ je ein Komma zu setzen.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den etats mäßigen Militärintendanturassessor Dr. Fink zum Milifärintendanturrat zu ernennen und
dem Direktor der Unterharzer Berg⸗ und Hüttenwerke, Ge⸗ Heimen Bergrat Müller in Oker den Stellenrang der Räte deritter Klasse zu verleihen.
Ministerium der geistlichen und Unterrichts- angelegenheiten. Der wissenschaftliche Hilfsarbeiter am ? zeteorologischen Institut in Berlin Dr. Karl Joester ist zum Observator er⸗ nannt worden.
Ministerium für Handel und Gewerbe.
Dem bisher mit der Leitung der Unterharzer Gemein⸗ schaftswerke betrauten Hüttendirektor, Geheimen Bergrat Müller in Oker ist die Stelle des Direktors der Unterharzer Berg- und Hüttenwerke endgültig übertragen worden.
Kriegsministerium. Der überzählige Militärintendanturassessor Dr. Schön⸗ feld ist zum etatsmäßigen Militärintendanturassessor und der
Militärintendanturreferendar Preißner zum überzähligen Militärintendanturassessor ernannt worden.
Bekanntmachung.
Dem Händler Bernhard Temming zu Ahgus, welchem auf Grund der Bekanntmachung vom 23. 9. 1915 (RGBl. S. 603) der Handel mit Fleisch⸗ und Fettwaren, Butter, Eiern und Oel untersagt worden ist, ist die Wiederaufnahme des Handels wieder gestattet worden.
Ahaus, den 2. September 1918. Der Landrat. Frhr. von Schorlemer-Alst. w —
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) babe ich der Haustochter Johanna Feldhaus, Bauerschaft Haverbeck Nr. 31 bei Schöppingen, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Lebensmitteln jeglicher Art wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb un tersagt. — Die Kosten fallen der genannten Feldhaus zur Last.
Ahaus, den 2. September 1918.
Der Landrat. Frhr. von Schorlemer Alst.
Bekannt chung
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 663) habe ich dem Händler Hermann Knuth, Berlin, Wichertstr. 42, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegen⸗ ständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in⸗ bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.
Berlin-Schöneberg, den 3. September 1918.
Der Polizeipräsident zu Berlin. Kriegswucheramt. J. V.: Heyl.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 6 G3), haben wir dem Händler Heinrich Wilbelm sowie dessen Schwester Friederike Wilhelm in Dortmund, Kaiserstraße Nr. 77, und den Eltern, den Ehekeuten Hermann Wilhelm in Dortmund⸗Wam bel, Dorsstraße Nr. 2, den Handel mit Lebensmitteln aller Art sowie mit sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit untersagst. Die Untersagung wirkt für das Reichsgebiet. — Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Deutschen Reichsanzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von den Betroffenen zu tragen.
Dortmund, den 3. September 1918.
Lebensmittelpolizeiamt. J. V.: Cremer.
Bekanntmachung.
Auf. Grund der Bundesratsverordnung, betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, vom 23. September 1915 RGBl. S. 603) habe ich der Händlerin Franziska Conrads in Weckh oven durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Lebens- und Futtermitteln aller Art untersagt.
Grevenbroich, den 28. August 1918.
Der Landrat. Dr. Schoenfeld.
Bekanntmachung.
Wegen Unzuverlässigkeit im Handelsbetrieb ist der Maria Knittel, Inhaberin der Firma Schulz C Co, in Kattowitz, der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs und des Kriegsbedarfs untersagt worden.
Kattowitz, 29. August 1918.
Der Polizeipräsident. J. A.: Han sch.
Bekanntmachung.
Wegen Unzuverlässigkeit im Handelsbetrieb ist der Buchhalterin Fräulein Maria Gottwald, Angestellte der Firma Schulz K Co., in Kattowitz die selbständige Betätigung im Handel mit Ge— ö des täglichen Bedarfs und des Kriegs—
edarfs untersagt worden. Kattowitz, den 29. August 1918.
Der Königliche Polizeipräsident. J. A.: Hansch.
Bekrkanntm achundg
Auf Grund des § 1 der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzu— berlässiger Personen vom Handel vom 25. September 1915 (RGBl. Seite 603) wird hiermit der Ehefrau Otto Houtjes in Ost— rhauderfehn, Kreis Leer i. Ostfr., der Handel mit Lebens— mitteln und Gegenständen des täglichen Bedarfs, ins— besonderf mit Zucker, Tee, Butter und Eiern, wegen Unzu— verlässigkeit untersagt.
Leer, den 2. September 1918.
Der Landrat. Klei ne.
— —
Bekanntmachung.
Dem Kaufmann Max Dyk und seiner Ehefrau Klara Dyk, geb. ElLmann, in Exin habe ich wegen Unzuverlässigkeit den Handel mit sämtlichen Textilwaren und mit Möbeln untersagt.
Schubin, den 27. August 1918.
Der Landrat. Schede.
Aich lamlliches
Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 6. September 1918.
Der Hetman der Ukraine machte gestern vormittag, begleitet von dem ukrainischen Gesandten Baxon Steinheil, dem Neichskanzler Grafen Hertling einen Besuch, ebenso dem Unterstaatssekretär im Austoärtigen Amt von dem Bussche. Gegen Abend empfing der Hetman den Gegenbesuch des Reichskanzlers und folgte später einer Einladung desselben zum Abendessen, an das sich ein größerer Empfang anschloß, zu dem die in Berlin anwesenden Staatssekretäre, Vertreter der verbündeten Mächte, die Mitglieder der Ukrainischen Gesandt⸗ schaft und eine Reihe anderer offizieller Persönlichkeiten er— schienen waren.
Da die vorgeschrlebenen Vordrucke zur Nachsteuer— anmeldung von Wein infolge der Kriegsverhältnisse nur zum Teil rechtzeitig fertiggestellt werden konnten, hat die Reichsverwaltung den Bundesregierungen ihr Einverständnis mit der Verlängerung der Anmeldefrist bis Ende September erklärt.
Vordrucke können, soweit sie nicht bis zum 25. September amtlich zugestellt worden sind, bei den Bezirkesteuerstellen un⸗ entgeltlich in Empfang genommen werden.
Anhalt.
Dem Herzoglichen Staatsministerium ist gestern laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ nachstehende Depesche zugegangen:
Seine Hoheit der Herzog sind an schwerer Blinddarm⸗ entzündung erkrankt, welche eine sofortige Operation notwendig machte. Die Operation ist günstig verlaufen. Befinden nach der Operation und Herztätigkeit gut.
Krankenhaus Berchtesgaden, 4. September 1918.
Hofrat Krejke. Dr. Wappenschmitt.
Oesterreich⸗ Ungarn.
Wie bereits gemeldet, hat der König der Bulgaren dem Kaiser vorgestern nachmittag in der Hofburg einen Be⸗ such abgestattet, der eine neuerliche Bekundung der Beziehungen aufrichtiger Freundschaft bildet, die die Herrscher und die Völker Oesterreich-Ungarns und Bulgariens verbindet. Wie das „K. K. Telegraphen -Korrespondenzbüro“ mitteilt, hatte die lange Unterredung der beiden Monarchen einen besonders herz— lichen Charakter und ist ein Beweis dafür, wie sehr die Inter⸗ essen Oesterreich⸗Ungarns und Bulgariens miteinander verknüpft sind, und nicht minder für die innige Gestaltung des Freund⸗ schafts- und Bündnisverhältnisses, das zwischen Oesterreich⸗ Ungarn und Bulgarien erfreulicherweise besteht.
— Der Staats sekretär des Kaiserlich deutschen Auswärtigen Amts von Hintze, der nach Wien gekommen war, um dem Kaiser seine Aufwartung zu machen, hat, obiger Quelle zufolge, während seines dortigen dreitägigen Aufenthalts eingehende
Besprechungen mit dem Minister des Auswärtigen Grafen
Burian gepflogen und ist auch mit den beiden Minister— präsidenten in Berührung getreten. Diese Be⸗ sprechungen, die sich an die in den vergangenen Monaten und zuletzt anläßlich der Monarchenzusammenkunft im deutschen Großen Hauptquartier geführten Verhandlungen der deutschen und österreichisch⸗ungarischen Politiker anschlossen, haben die dem engen Bundesverhältnis entsprechende einver⸗ nehmliche Lösung der zur Erörterung gelangten Fragen wesentlich gefördert. Speziell die polnische Frage bildete auch diesmal den Gegenstand gründlicher Erwägung, und die beiden Regierungen sind übereingekommen, die Behandlung dieses Themas in ununterbrochenen Beratungen fortzusetzen.
Nußszland.
Ueber die englisch⸗französische Ver schwörung teilt die „Iswestija“ vom 5. September weiter mit, daß mit Wissen der außerordentlichen Kommission ein fiktiver lettischer National⸗ ausschuß gegründet wurde, der auf Lockharts Wünsche einging, sein Geldangebot aber zunächst zurückwies. In einer Geheim⸗ sitzung bei dem amerikanischen Konsul Pool wurde die Frage der lettischen Selbstverwaltung besprochen. Die Diplomaten machten kaum ein Hehl aus ihrer Verwunderung über die Vertrauentz⸗ seligkeit der Letten, die zu glauben schienen, daß für die Entente jetzt Zeit sei, sich mit solchen Kleinigkeiten abzugeben. Nach der erwähnten Sitzung nahm ein Vertrauensmann des Ausschusses 700 000 Rubel, die ihm von Lockhart ohne Quittung übergeben wurden, entgegen, lieferte aber diesen Betrag an die Sicherheitsbehörde ab.
Nach Pressemeldungen erklärte Sinowjew, Uritzki sei auf englische Veranlassung ermordet worden. Auch die Urheber des Anschlags auf Lenin seien Engländer. = Nach Wiedereinnghme Jekaterinodars durch die Kosaken ist laut „Ukrainischer Telegraphen-Agentur“ die Kuban⸗ regierung aus Tichoretzthja nach Jekaterinodar zurückgekehrt.
„Kiemskaja Mysl“ meldet, daß nach einem Erlaß des Kommandierenden der Freiwilligenarmee Denikin das Schwarze Meergebiet bis zur Aufrichtung der russischen Regierungs⸗ gewalt dem Kommando der Freiwilligenarm ee unter⸗ stellt werden soll. Zum Militärgouvernenr ist der Oberst Kutenow ernannt worden.
Der Vorsitzende der Versammlung des Donheeres hat Blättermeldungen zufolge an den Hetman der Ukraine ein Danktelegramm auf dessen Begrüßungsschreiben gesandt. Das Dongebiet hoffe fest, daß das zwischen der Ukraine und dem Dongebiet erreichte Einvernehmen jedes Mißverständnis a n, ö . ö. haun , . festie ie erfolgreiche Entfaltung der beiderseitigen staatlichen Kräfte fördern werde. t ; n .
Türkei.
Der Großwesir Talaat Pascha und der Unterstaats⸗ sekretär des Aeußern Reschad Hikmet sind, wie „Wolffs Telegraphenbũro⸗ meldet, zu Besprechungen nach Berlin ab⸗ gereist, wohin sich auch der deutsche Boischafter Graf Bern⸗ storff begeben hat.
— Die für Mitte September geplante Kammereröff⸗ nung ist wegen der Reise Talaats auf den üblichen Zeitpunkt im November verschoben worden. ,
Bulgarien. erreformierten Soziglisten,„Narod“, lüsse, die auf der Zusammenlunft der . siischen Partei, die am 2. und 3 September selt, angenommen wurden. Die Beschlüsse Friedens frage, einem internationalen h gehen und der Lage im Innern. Sie lauten a Telegraphenagentur““ zufolge:
r amminng verurteilt entschieden jedes imperia⸗ im gegenwärtigen Moment der sozialdemokrgtischen Partei, retten, einem demokratischen Frieden auf der es Nationalprinzips näher zu kommen. Die betont die Notwendigkeit der Schaffung einer her Rationen, der Bedingung eines dauer— Hen und der Errichtung einer internationalen auf der freien Selbstbestimmung der Völker Versammlung. erklärt es bei allem Widerstand mokratie gegen jeden Eroberungskrieg sür die ge Pflicht des Heeres und der Bevölkerung, die Ei des Vaterlandes zu verteidigen, so lange der n Grenzen des Landes steht und das Land mit
l bebroht. ; J ‚ ; hersammlung erinnert an die Erklärung, die in n Namen der bulgarischen Sozialistenpartei ab⸗ be, und fordert die Zusammenberufung eines inter⸗ nastischen Kongresses, um ein Programm der uszuarbeiten, in der Absicht, dem Kriege ein Ende
Besammlung fordert eine Reihe von Aenderungen ) Milltärlehen, die eine Reinigung des Landes mmößerung seiner Widerstandskraft bezwecken. Sie tem energische Maßnahmen auf dem Gebiete der deä Landes sowie Verstärkung der parlamen⸗ wachung der Armee und der Kriegführung. Die g gibt ihre Ermächtigung zur Teilnahme der sen Regierungsverantwortlichkeiten unter gewissen indem sie in der Regierung des Landes eine zer Linkzpartei empfiehlt.
Serbien.
inig Ludwig von Bayern 1 der Korre⸗ . zufolge vorgestern abend auf dem Hafen⸗ elgrad ein und wurde vom Generalgouverneur, n Freiherrn von Rehmen-Bahrengfeld, den zicll⸗ und Militärbehörden, dem deutschen Konsul kegationsrat Freitag, den Kommandeuren der ken und den anwesenden deutschen Offizieren fingen. Der König nahm auf einem Flußdampfer hen Fluß⸗ und Seeschiffahrts⸗Gesellschaft Wohnung. nitzaa stattete der König dem Generalgouverneur n Rehmen einen Besuch, ab und besichtigte in ung die Sehenswürdigkeiten Belgradtz. Abends lem Generalgouverneur statt.
Ukraine.
Jet der Auslandgreise des Hetmans ist auf Grund säefsgesetzes ein Regentschaftsrat eingesetzt sihend aus dem vom Hetman ernannten Minister⸗ üsogub, dem vom Senat erwählten Senator lw und dem vom Ministerrat erwählien Kriegs—⸗ sgist. Den Vorsitz im Ministerrat führt in dieser mmer Wossilenko.
Asien. ih Mall“ erfährt aus Charbin, daß sich die Vor⸗ stzcho⸗slowatischen Truppen von Verchne— sb Meilen östlich des Baikal Sees mit des semenow Truppen am Onon⸗Fluß, 240 Meilen n Derchne⸗Udinsk, vereinigt hat. Der Befehls⸗ shich⸗Slowaken, General Dietrichs, steht bereits e Terhindung mit den Tschecho⸗Slowaken al- Sees.
sriegsnachrichten.
September, Abends. (W. T. B.) Eihtztätigkeit blieb auf kleinere Kämpfe im punserer neuen Stellungen beschränkt.
sriff am 2. September, den der Gegner mlt si einen gegen den Abschnltt zwischen Bife und brachte ihm nur einen geringen Geländegewinn. s mit einer geringen Einbuchtung der deutschen j Couey⸗le⸗ Chateau biz zu dem auf der Höhe nt gelegenen Oertchen Terny⸗Sorny begnügen n Nenge zerschossener Tanks und Toter auf dem mf. Auch der Einsatz von Amerikanern, ] Maroklanern, die dem Anstürmen neue Kraft hen sollten, kannt den Erfolg nicht erweitern. hn ttage des 3 September versuchte er, die kleine h ichting auf Vauxaillon zu erweitern und zur . sidlich von Laffaux nach der Aisne zu aus⸗ ·ugeltnde zu gewinnen. Wie an den vorher⸗ . war der Himmel mit schweren Regenwolken ö plöbliches Nushellen gegen Mittag gestattete ämben Fin icht in bie feindlichen Kösichlen. soe ( 4 zu einem Angriff in zusammengefaßtem gha hartnäckig auf den Bereilstellungsräumen tnt beträchtlich zu stören vermochte, nicht in n Weise zur Entwicklung kommen konnte.
— —
bauptquartier, 6. September. (W. T. B.)
nn Bestlicher Kriegs schauplatz. ö. Kronprinz Rupprecht und Boehn. abe ungen des Feindes, die zwischen pern [c vorfühlten und nördlich von Lens unter sshe 4 vorbrachen, wurden abgewlesen. Am Abend hic uppen zwischen Ploegsteert und Armen⸗ er alngriffe des Gegners zurück. Sie machten ö Ifen. Erfolgreicher Vorstoß in die uch.
unserer neuen Stellungen kam es zu gesehten an der Straße Bapau me — Cam⸗ von Havrineourt und auf den Höhen
ostlich des Tortilleabschnitts. Stärkere Angriffe, die . Feind aus der Linie Nen vil e— Ma , , ,, ener face, wurden abgewiesen. Aus Peronne und . ie Somme ist der Feind erst gestern zögernd 4 Nachhuten gefolgt. Zwischen Som me und Hise , er schärfer nach und stand am Abend westlich der gie can, gh änn, Auch zwischen Oise und Aisne eli e Loelösung vom Gegner plangemäß vollzogen. hut e Posten stehen mit ihm in Gefechtsfühlung in der Linie Avpigny — Bar isis — Laffaux * EConde—
. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
err nl, von Soissons ist der Feind über die Vesle ele gt. nsere Infanterieabteilungen und Artillerie haben n n ,, n ihm Verluste zugefügt. Auf den ich von mes t Angriff ö wurden stärkere Angriffe der
Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.
Oesterreichisch-ungarischer Bericht. Wien, 5. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
Italienischer Kriegsschauplatz.
„Im Fornogebiet und östlich des Monte Pertiea
Ein Unternehmungen unserer Sturmtrupps zu vollem In den Sieben Gemeinden und an der Piave wurden
feindliche Erkundungsversuche verelielt. ö.
Albanien.
Der Chef des Generalstabes.
Bulgarischer Bericht.
Sofia, 5. September. (W. T. B. vom 7. che gn. ptember. (W. T. B.) Generalstabsbericht
Mazedonische Front: Im oberen Skumbital und nördlich von Bitolid zerstreuken unsere Vorposten durch Feuer feindliche Sturmtrupps. Südlich von Huma hei dem Dorfe Moina und. beiderseits des Wardar heftiges gegenseitiges Artilleriefeuer. An mehreren Stellen beiderseits des Wardar versuchten englische Infanterieabtellungen sich unseren Posten zu nähern, wurden aber durch unser Feuer und teilweise im Handgemenge zerstreut. Oestlich der Cerna und im Strumatal hatten Luftkämpfe für uns , Ausgang. Der deutsche Vizefeldwebel Fizeler er⸗ rang seinen 14. Luftsieg und holte im Luftkampf ein feindliches Fun eng herunter, welches brennend nördlich des Dorfes
audimirtzi abstürzte.
Lage unverändert.
Der Krieg zur See.
Berlin, 4. September. (W. T. B.). An der Ost⸗ küste Englands versenkten unsere U⸗Boote neuerdings 13000 Br.⸗R.⸗T.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Rotterdam, 4. September. (BW. T. B.) Wie „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ erfährt, ist der holländische Dampfer „Merak“ (3024 Br. ⸗T.), der von der amerikani⸗ schen Regierung beschlagnahmt worden war, am 6. August torpediert worden.
Berlin, 6. September. (W. T. B.) Unsere Mittel⸗ meer⸗Unterseeboote versenkten 13000 Br.⸗R.⸗T.
Schiffs raum. Der Chef des Admiralstabs der Marine.
Statistik und Volkswirtschaft.
Der Finanzbedarf in 65 Gemeinden Groß Berlins im Rechnungsjahre 1911.
Aus dem vierten Bande der auf Grund eines gemeinsamen Er⸗ lasses der Minister des Innern und der Finanzen provinzweise zur Veröffentlichung gelangenden umfassenden Finanzstatistik aller preußischen Städte und Landgemeinden für das Rechnungsjahr 1911 (Preußische Statistik, Heft 243), der über die finanziellen Verhält— nisse der Stadt, und Landgemeinden der Provinz Brandenburg ein⸗ gehendsten Aufschluß gewährt, ergibt sich, daß in der Reichshauptstadt Berlin und den mit dieser in eine Sonderuntersuchung einbezogenen 64 Nachbargemeinden die Gesamtausgaben für das Berichtsjahr 513, Millionen Mark betrugen. Die entsprechende Angabe für sämtliche Gemeinden Preußens liegt noch nicht vor, doch stehen Vergleichs⸗ zahlen aus Teilergebnissen der Statistik zur Verfügung, die die Be⸗ deutung des Finanzbedarfs der Großberliner Gemeinden ins rechte Licht setzen. Es betrugen nämlich die Gesamtausgaben der Gemeinden ĩ Mill. Mark
in der Propin; hren ßen ö „ Westpreußen. HJ ö „ Brandenburg (ohne Berlin)... J JJ Ferner betrugen nach einem vorläufigen Auszählungsergebnisse die Ausgaben in sämtlichen Städten und den über 000 Einwohner zählenden Landgemeinden Preußens 2426,10 Mill. Mark, davon nur die in den Städten 222211 Mill. Mart. Schon der Fingnzbedarf der Reichshauptstadt allein in Höhe von 27223 Mill. Mark wird außer von den Gemeinden der Provinz Brandenhurg nur noch von denen der Rheinprovinz übertroffen, in der die Auswendungen der Städte schon rund 550 Mill. Mark ausmachten. An den Ausgaben der Ge— meinden Groß Berlins waren beteiligt ! : mi Mill. all die Stadt Berlin . 272 as
Vororte des W. und 8SsW. .. 139.6 ⸗ J w g j , .
Ueber ein Fünftel der Gesamtausgaben der Großberliner Ge⸗ meinden entfier auf außer Rr denkliche Aufwendungen (für Reu⸗. und Umbauten, Ankäufe von Grundstücken, Neube⸗ schaffungen von Inventar). Während ihr Anteil bei der Reichs⸗ haupistadt selbst nur 1410 betrug, stellte er sich bei den Vororten des W. und SW. schon auf 21a e und stieg bei denen im O. und XG. auf 33, , im S. und 80. auf Ic, und im N. und NW. auf 34 1 C. ; * .
Hinsichtlich der Verteilung, des Finanzbedarfs auf die einzelnen Verwaltungszweige läßt die Veröffentlichung folgendes erkennen.
ür die Gefamtheit der Großberliner, Gemeinden erforderte der 7 ul dendienst i und Tilgung von Schulden sowie sonstige Kosten der Schuldaufnahme) mit 102 a3 Mill, Mark (18,6 9 die höchsten Aufwendungen; dann jolgten mit 93, n Mill. Mark (18, a3 0
1
t f
die gewerblichen Unternehmunt anlagen), an dritter und vierter Stelle mit 35, es be: oder 16, 8 bezw. 15,6 , die Armen, fahrtspflege einerseils und das Schul anderseittz. Bei den übrigen Verwaltungszweige auf die Zentralverwaltung (einschließlich de löschwesens) sowie auf die — Zehntel der Gesamtkosten, auf das
Verk
9 BprSAm J C I, LVD UI
anderen Verwaltungszweige waren an den G hältnismäßig gering beteiligt; mehr als Vermögens- und Schuldenverw
Gegenüber diesen für die Gesamtheit der Großberline meinden festgestellten Anteilen der Verwaltungszweige an dem ganz Finanzbedarf zeigen sich schon zum Teil erhebliche Abweichungen, wenn nach ihrer geographischen Lage zur Reichshauptstadt, wie oben, Gemeindegruppen unterschieden werden; noch viel bedeutendere Unterschiede ergeben sich, wenn man auf die einzelnen Gemeinden selbst zurückgeht. Da sieht man, daß die Aufwendungen für den Schulden dien st bei den Stadtkreisen Charlottenburg (23, 2s o /c), Berlin-Schöneberg (24,833), Berlin-Wilmersdorf (23, ), desgleichen bei den kreisangehörigen Städten Teltow (25. 0 und. Eöpenick (22,2060) mehr als ein Fünftel der Gesamtkosten erforderten, im Gegensatz zu Berlin, Neukslln, Berlin-Lichtenberg und Spandau, deren entsprechende Anteile nur 1938 o, (54,233 Mil- lionen Mark) bezw. 1481, und 16A 00 ausmachten.
8 ; . ᷣ lachba 91 Landgemeinden
29), B
297, — .
de
lottenburg 144465 Millionen Mart), Berlin (21,70, 584 Millionen Mark), Neutölln (272) und B.-Lichtenberg (39,16 oo)n, ferner die Landgemeinden B.⸗Wittenau (20), B.⸗-Nieder⸗ schöneweide (21,59), Glienicke (22,13), Heiligensee (236), Hermsdorf b. Berlin (326), Friedrichshagen (38, eo) und B.- Buchholz (47,65 o/o). Bei einigen dieser durch besonders hohe Anteile auffallenden Ge⸗ meinden war der größte Teil ihrer Aufwendungen für gewerbliche Unternehmungen durch außerordentliche Kosten verursacht.
Füt Schulwesen, Kunst, Wissenschaft und all. gemeine Bildungszwecke waren im Berichtsjahr erforderlich davon ent⸗ sielen auf
Volks⸗ schulen o¶
/o der Gesamt⸗ ausgaben
in Berlin — 40, a3 Millionen Mark — 14,8 „den Vororten des W. und 8W. . . . z ,, ö .
Man beachte den niedrigen Anteil der Volksschullasten in den Vororten des W. und 8W.! Im Haushalt der einzelnen Gemeinden spielen die Aufwendungen für das Voltsschulwesen auch durchaus nicht die gleiche Rolle. Während sie in 17 kleineren Landgemeinden noch über ein Fünftel und in 20 weiteren Städten und Land gemeinden, darunter Berlin mit 27's Millionen Mark (gegen 8, ag Millionen Mark für höhere Knaben- und Mädchen- sowie Mittel schulen), noch über ein Zehntel ihrer Gesamtausgaben aut machten, erreichten sie bei 16 Gemeinden noch nicht einen Anteil von 7 0sSc. Bezeichnenderweise gehörten zu dieser Gruppe nicht weniger als 8 von den 13 Nachbarorten der Reichshauptstadt im W. und SW., nämlich B.-⸗Schöneberg (6,70), B.⸗Wilmersdorf (h,), B.⸗-Lichterfelde (H), B.⸗Friedenau (H,aaj, Zehlendorf (4 36), B.⸗Schmargendorf (3, is), B.⸗Grunewald (3,86 / 9) und Nikolassee. Der letztgenannte Villenort hatte 1911 überhaupt keine Aufwendungen für das Volksschulwesen zu machen. Bei einigen der genannten Gemeinden mit niedrigen Volksschullasten war ihr Kostenanteil für höhere Knaben- und Mädchen- sowie Mittelschulen um so be— deutender. So betrugen die betr. Aufwendungen in B.⸗Grunewald schon 2l,e, in B.-⸗Lichterfelde 246, in B.⸗Schmargendorf 29,3s und in B.⸗Friedenau 32,6 o ihres Finanzbedarfs. Nikolassee zeichnete sich auch hier wieder durch das Fehlen jeglicher Aufwendungen aus, desgleichen der Villenort Wannsee, bei dem aber das Voltsschulwesen immerhin fast 100 seines Gesamtbedarfs erforderte. Sonst er— reichten die Ausgaben für die höheren und Mittelschulen nur noch in B.⸗Niederschönhausen (24,51 0g) einen Anteil an den Gesamt⸗ kosten von mehr als 20 und bei 9 Gemeinden einen solchen von über 100.
Den verhältnismäßig hohen durchschnittlichen Anteilsatz vom Finanzhedarf (16,es oo), der bei der Gesamtheit der Großberliner Gemeinden auf die Armen, Kranken- und Wohlfahrtspflege entfiel, erreichten bezw. übertrafen nur verhältnismäßig wenige Ge— meinden. Die sehr bedeutende Ausgabesumme der Reichshauptstadt — Hö, 46 Millionen Mart — hat wesentlich dazu beigetragen, diesem Durchschnittssatze solche Höhe zu verleihen. Außer Berlin (2036 0!) zeigten entsprechend hohe Anteilsätze nur noch Berlin— Schöneberg (186), Berlin-⸗Weißensee (22 34), Berlin-Friedrichsfelde (21s), Berlin-Hohenschönhausen (39, s), Marzahn (3, 67 und Herms dorf b. Berlin (42,11 οιο).
Von den sonstigen Verwaltungszweigen seien noch die Auf— wendungen für Verkehrsanlagen hervorgehoben. Nur bei 23 von den in die Untersuchung einbezogenen 55 Großberliner Gemeinden, darunter Berlin mit 21,3 Millionen Mark, wobon 17, sss Millionen auf das Wegewesen entfallen, machten die Aufwendungen für diesen Verwaltungeszweig nicht mindestens 100 ihrer Gesamtaufwendungen, bei 17 Gemeinden noch über 20,9 aus. Während in den meiften dieser Fälle die Ausgaben für das Straßenwesen allein ein Fuͤnftel des Finanzbedarfs in Anspruch nahmen, verursachten in vier Ge— meinden die sonstigen Verkehrsanlagen (Straßenbahnen usw.) die Hauptkosten, nämlich in Berlin-Wilmersdorf, Spandau, Alt Glienicke und Buckow.
Bezüglich der zum Teil auch recht bedeutenden Ausgaben für die allgemeine Verwaltung leinschließlich der Polizeiveiwaltung und des Feuerlöschwesens), die nur bei 15 Gemeinden nicht mindestenz 100lo der Gesamtkosten erreichten, in der Reichshauptstadt 3723 Mil⸗ lionen von insgesamt 272280 Millionen Mark Finanzbedarf erforderten, sowie hinsichtlich der auf die übrigen Verwaltungszweige entfallenden Kostenanteile muß aus Raumrücksichten auf die Zahlen der amtlichen Veröffentlichung verwiesen werden. ;
—