Land⸗ und Forstmwirtschaft.
5 Die . dem besetzten Gebiet Ru- nien eiragt nach Schätzung des landwirtschaftlichen Fach= blattes Agrarul ! 90 Moo Waggons Weijen, 500 Hafer, 05 he, 1 wan r e err ift noch nicht festgestellt, da die ernte Rock nicht beendet ist. Die Gesamtproduktion wird vor aussichtlich 0 00 Waggons betragen.
Theater und Mufik.
. Königlichen Opernhause wird morgen, Sonntag, „Die Jüdin‘ mit den Damen Denera, von Granfelt und den Herren Mann, van de Sande und Philipp in den Hauptrollen aufgeführt. Musikalischer Leiter ist der Generalmufitdirettor Blech. In Königlichen Schauspielhause werden morgen Stella“ . Laune des Verliebten? in der gewohnten Besetzung Das Klassische Theater für böheren Lehr— anstalten Groß Berling, das am 7. Junk dis Jubelfeier seiner tausendsten Auffübrung begeben konnte, kündigt für seine im Oktober be innende 19. Spielzeit folgendes Programm an: 1) Schillers Wilhelm Tell in der Volksbühne am. Bülowplatz, ) Grilsparzers Weh dem, der lu tl im Schillertheater Charlottenburg, 3) Schillers Wallensteins Lager! und „Die Piecolominih, 4 Schillers Wallenfteins Tod“” in der Schauburg, 5) Lessings Pbilotas ; Sudermann Teja! und Kleists „Der zerbrochene Krug“ als Einakternachmittag im Lessingtheater oder in der Schau—⸗ burg. 6) entweder Freytags Journalisten', Ibfens „Volk. feind. oder Böttchers Der König von Woldin“ im Deutschen Künstlertheater, oder eine Klassikergufführung großen Stils in Pro⸗ fessor Max Reinhardts großem Schauspielhause, fofern es gelingt, den Bau noch in dieser Spielzeit fertigzustellen. An Opernvor⸗ ste lungen stehen im Charlottenburger Deutschen Opernhause zur Verfügung: „Fidelio“, „Der Wildschütz', Das goldene Kreuz“, Der Vostillon von Lonjumeau⸗, Das Gloͤckchen des Eremiten“ und Preziosa‘ in Verbindung mit Offenbachs Verlobung bei der Laterne“. Die Aufführungen finden Mittwochs und Sonnabends, Nachmittags, statt. Bestellungen auf Dauerbezugskarten für die fechs Klassiker⸗ aufführungen zum Preise von 7,50 4, einschließlich Kleiderablage und zettel und auf die Oper zum Preise von 2 M nebmen die Leiter amtlicher höherer dehranstalten Berlins und der Vororte sowie die Geschäftzstelle des fe chen Theaters (Werneuchener Str. 16) ent⸗ egen die auch sonst jede Auskunft erteilt.
Indem Finnischen Konzert, das der Kapellmeister Schnee voigt Dienstag, den 10. September, in der Philharmonte leitet, wirken außer dem Philharmonischen Orchester Sigrid Schneevoigt (Klavier) und Irma Tervani (ehemaliges Mitglied der Sresdener
Hofoper) mit. Mannigfaltiges.
Ostfabrt für Abgeordnete. Der Staat shaushgitsausschufses richtete W. T. B.“ zufolge nach Beendigung der Reise durch das Ober⸗Ost⸗Gebiet an Seine Kö nig⸗ , , den Prinzen Leopold von BaFhern folgendes
; ramm: .
Die verstãärkte Staatshaushaltskommission des Preußischen Ab—
eordnetenhauses bittet am Ende ihrer Een e gde Ir ; ichen Hoheit ehrfurchtsvoll dafür danken zu dürfen, daß es ihr mög= lich war, auch Teile des Ober⸗Ost⸗Gebietz zu bereifen und durch Augenschein und persönliche Aussprache von dem Zustande dieser Landesteile und ihrer unter Eurer Königlichen Hoheit Leitung ange⸗ bahnten Fortentwicklung Kenntnis zu nehmen.“
. e n ü . ö eingegangen: t
. Vertlichen Van für Ihr Telegramm. Ich freue mich, daß die Reise durch das Ober · Ost⸗ Gebiet der Btn h elf f neff interessante Einblicke bieten konnte. Leopold, rinz von Gaypern, Generalfeldmarschall und Oberbefehlshaber Sst.“
Vorsitzende dez
Der Kohlenperband Groß Berlin hat unter dem 2. Sep. jember 1918 folgende Bekanntme chung 1k Festsetzung . Grizettzreifen für Küchen- und Ofenbrand erlassen:
Auf Grund der Bekanntmachung des Bundegratg über die Er⸗ richtung von Preacher en s tens und die Versorgungsregelung vom 25. September / 4. November 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. 6 6607 und 728)
in Verbindung die Errichtung des Kohlenvberb
mit d
folgendes bestimmt:
81. Bei Abgabe an Verbraucher darf der Preig von Briketts
Kienbe nd nicht übersteigen; bei Selbstabholung ch den Verbraucher von der Abgabestelle A 2, 60 für je 1 Zentner, bei Abwerfen auf den Straßendamm vor dem Grundstück des Ver— brauchers 16 3,15 für je 1 Zentner, bei Abwerfen auf dem Hofe des Grundstücks 3,25 für je 1 Zentner, bei Lieferung frei Erdgeschoß
für Küchen⸗ und
dur
oder frei Keller „ 3,35 für je 1 Zentner.
§ 2. Der Kohlenhändler ist verpflichtet, den Verbrauchern an derjenigen Abgabestelle, an der sie in die Kundenliste eingetragen sind, die Briketts auf Verlangen zur Selbstabholung zur Ver—
fügung zu stellen.
§ 3. Die Kohlenstelle Groß Berlin wird ermächtigt, für das
Gebiet der
des zuständigen Landratsamts für einzelne Stadt- und Landgemeinden auf deren Antrag eine von der Preisfestsetzung des 5 1 dieser Ver—⸗
Landkreise Teltow und Niederbarnim mit
ordnung abweichende Preisfestsetzung zu treffen.
s8 4. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Be— kanntmachung unterliegen der Bestrafung gemäß d ung des Bundesrats über die Errichtung von Preis-
Bekanntma i und die Versorgungsregelung vom 265. September / J. No⸗
prüfungsste
vember 1915.
§5. Diese Bekanntmachung tritt mit dem Tage der Veröffent⸗ lichung in Kraft.
Wiederaufbau der Deutschen Turnerschaft. T. B.“ berichtet, die Kreise zum Aufbau der Viele Vereine haben duichgehalten, andere haben notgedrungen den Betrieb einstellen müssen, da alle Vorturner und Turnwarte einberufen waren. Jetzt, da schon mancher als ver⸗ wundet entlassen ist, wird vielfach, wenn auch zunächst nur im kleinen, der Turnbetrieb wieder aufgenommen. So sind schon eine ganze Reihe Vereine, besonders im Osten, zu neuem Leben erwacht. Selbst ganze aben die Turnarbeit wieder aufgenommen, wie der Posen⸗ Auch das Bemühen mancher Kreise — wie der Kreise X, TI, VIIIa, VliLb und IX — Freunde und Gönner des Turnens in den Stadtverwaltungen, bei großen industriellen Werken nnd Unternehmungen zu finden, die durch regelmäßige Zahlungen die Kreise in ihrer Arbeit unterstützen, ist von guten Erfolgen be—
beginnen, wie „W. Turnerschaft zu rüsten.
Gaue
Schlesische Gau.
gleitet.
Zur Heizungsfrage. Man spricht jetzt so viel von Sparsam—= keit, aber es müßte auch mal wirklich e zumal hohe Werte auf dem Spiele stehen. Das ist besonders im Kohlenverbrauch der Fall. Der Krieg hat mit einer Schärfe wie nie zuvor gelehrt, wie er die ganze Wirtschaft nicht nur kriegerischer, er Betriebe bis in den Hausstand hinein an der Kohle hängt und wie empfindlich ein Kohlenmangel wirkt. Und doch wird Kohle in Das weist Prof. Brabbée von der Technischen Hoch— harlottenburg, der Vorsteher des dortigen Prüfungsamts für Heizungs- und Lüftungsanlagen, in der Wochenschrift ( Umschau“ nach, indem er sich besonders mit dem Hausbrand beschäftigt. Dieser verbraucht zusammen mit dem kleinen Gewerbe allein faft 8 Millionen Tonnen im Jahr an Brennstoff, die einen Wert von 700 Millionen Mark darstellen. Und wieviel davon könnte erspart werden? Jeden falls ein außerordentlich großer Teil. Allein von den gewöhnlichen Kochherden werden Millionen in die Luft verpufft, indem der Wärme—⸗ wert der Kohle nur zu kleinem Teil, nicht selten nur zu einem Mit den Gasherden steht es nicht viel besser. Gerade der Druck der Kriegszeit hat viele Kohlensparer und Sparkocher geboren, aber eg sind viele nichtsnutzige Mißgeburten darunter, die das bezahlte Geld nicht wert in Erwägung zu ziehen, daß nicht nur die findungen gesetzlich, verordnet, sondern auch ü edem einzelnen Stück beim Einzelverkauf zur sollte. Ein weiteres wäre die Aufsicht über die die bei guter Bauart eine Auswertung des Brenn— weit häufiger
sondern auch friedli
Rohstoff. schule in C
Zehntel ausgenutzt wird.
Güte auf J
macht wer Kachelofen, stoffz bis
en
einer Masse verschwendet, wie
zu vier Fünfteln ergeben können,
er Anordnung der Landes zentralbehörden über Groß Berlin vom 21. August 1917 wird für das Gebiet des Kohlenverbandes Groß Berlin, nämlich die Stadtkreise Berlin, Charlottenburg, Neutölln, Berlin⸗Schõͤne⸗ berg, Berlin-⸗ichtenberg, Berlin⸗Wilmersdorf sowie die Landkreise Teltow und Niederbarnim, mit Zustimmung der Aussichtsbehörde
17
damit gemacht werden,
kein
ind. Es wäre ernstlich rüfung all solcher Er⸗ die Kennzeichnun
Die Erfahrungen nisse bis zu einem noch weit größerer Dampf in die Luft, abgeführt wird.
ustimmung auszunutzen.
Ziffer 2 der lich halten.
halten werden. Am
Ueberall
wie W. T versammelt, kurzen Strichen oft nutzlosen von Schul⸗
des Kriegsausschusses der Kommissar des
zeigte
durch die selhstlose von 1914 lebendi stellvertreienden
Frankfurt. Der die Hauptmerkmale sammentragen in männisch geleitete „Sammelmarken“, von anderer
arbeit erbringen.
ng der flicht ge⸗
aber eine unglaubliche Kohlenverschwendung verursachen. auch durch Unterweisung weitester Kreie sür die zweckmäfigste . sparsamste Bedienung Sorge getragen werden. J in ihren unzähligen Konftruttionen und Formaten sollten den sachverständigen Gutachten aufs strengste unterworfen Ein ähnliches Lied könnte man von den haben Drittel Gegenstand lose Verwertung der Abwärme der Masch teils als heißes Wasser in die Der Betrag ben Brennstoff, der damit jäznn vergeudet wird, ist auf 12 Millionen Tonnen Kohle 200 Millonen Mark geschätzt worden. festzustellen sein, daß überhaupt möglichst wenig Kohle als solche jn Heizijwecken verbraucht werden darf, auch der Koksverbrauch moglich eingeschränkt und nur das daraus zu gewinnende Gas verheizt werden soll. Dadurch würde es n sein, die schier unendliche Fülle ö Bestandteile der Kohle an
Im Wissenschaftlichen Theater der Urania“ in nächster Woche der neue, mit zahlreichen farbigen Bildern aut gestattete Vortrag „Auf Helgoland zur Kriegszeit“, mit Ausnahme vom Montag, allabendlich wiederholt. wird der Verfasser des Vortrags, Direktor Franz Goerke, m Sonnabendnachmittag wird der Vortrag „Die Fabrten des Hilfskreuzers Wolf noch einmal zu kleinen Montag, Abends 8 Uhr, wird der Vortrag „Tier und Mensch in der Wildnis“ wiederholt werden.
In Frankfurt a. M. wurde am 5. September 1918 ein Lehrgang für die Sammlung von Roh— stoffen begonnen, der im Auf er t bilfsdienst der eng , Schulen purchgeführt wird.
. B.“ berichtet, Vertreter samtlicher Kriegsamtestellen die der Stadtschulinspektor Henze
Sammeln und JJ ür
amt, Hauptmann von Heeringen, auf ö. Sammeltätigkeit der Schulen nicht nur für die Beschaffung von Schießzbedarf wichtige Rohstoffe aufgebracht würden, sondern deß
ufopferung der Schulen in der Jugend der Geiß erhalten werde. eneralkommando des VIII. Armeekorps gab uf, schluß über die Gliederung der, mustergültigen Einrichtungen iu Direktor Rinsler, der der Schule, Hauptftelle,
Hier m
M h Vie geilernen Dese
l d i Zentralheizungen . daß bei ihnen her gemacht werden können. in wäre die möalichst rest
inen, die teil
Flĩfft
gelehrt,
oder tun
Das Endziel würde dahin
elen, Farbstoffen, Sprengftoffen usn. wird
Am Diensta
und Freitag ihn perfön
Preisen ge⸗
und Abfall— Auftrage des Kriegsamts vom Sammel. Es waren
begrüßte. J aus dem anfänglich wilde planmäßige Zusammenarbesten entstand. Als Vorsitzender und Helferdienst. wien beim Kriegternährungz. darauf hin, daß durch die
er, wie das
Szammel⸗ Kriegs amtes
Der Hauptmann Hahn bom
Frankfurt ((Main), der ,, Einrichtung — Zu
Verwertung durch die kau der Kinder dur
Anreiz ausgegeben sind —
denen 1 800 000
darlegte, konnte zahlenmäßige Belege für die Bedeutung der Klein, ĩ 180 000 6 wurden den Frankfurter Schulen be reits gutgeschrieben. Der Reltor Hüsten, Frankfurt (Main, he— sprach die Arheit der Schulen. Die Schule sei auf diese Art zum richtigen Hamsterer geworden; Schularbeit! sei da ni erläßlich, sie wirke erzieherisch. Der Schulinspektor Dr. Höchst a. M., zeigte, wie durch geschickte Anpassung ländlichen Bezirk die Schwierigkeiten, z. B. auf dem Beförderungt⸗ ebiet, erfolgreich überwinden lassen. n Monaten für 125 009 . Werte aus Abfällen geschaffen und 1000 Kinder dadurch zu Besitzern von Sparkassenbüchern geworden.
Moskau, 6. September. (B. T. B.) Bei einem Grylo. sionsunglück auf dem Kursker Bahnhof in Woronesh wurden über 200 Personen getötet und verwundet.
(Fortsetzung 3. Nichtamtlichen in der Ersten un
t nur un⸗ indrichs, ich auch im
In seinem Kreise sind in
Zweiten Beilage.)
Schauspielhaus.
woch: Viel Donnerstag: Seimat.
Känigliche Schauspiele. Sonntag: Opernhaus. 131. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Die Jüdin. Große Oper in fünf Akten von . Text nach dem Französischen ven Scribe, von Freiherr von Lichienftein. Musikalische Leitung: Herr Generalmusik⸗ direktor Blech Spielleitung: Herr Holy. gz Herr Professor Rüdel.
2
Schauspielhauß. Nachmittags: 182. Fartenreservefatz. Der Dauerbezug, die y borbehaltenen sowie die Bienst— und Freiplätze sind aufgeboben. [Ueber ennie, , . ist bereits verfügt) Auf Allerhöchsten Befebl— Vorstellung jür die Kriegs⸗Arbeiterschaft. Heimat Anfang 25 Uhr. — Abends: 1827 Dauer bejugsborstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Stella. Ein Trauer spiel in fünf Akten von Goethe. Spiel⸗ leitung; Herr Dr. Bruck. — Hierauf; Die Laune des Kerliebten. Gin Schäserspiel in Versen und einem Akt bon Goethe. Spielleitung: Herr Dr. von Raso. Anfang 73 Uhr.
Montag: Opernhaus. 182. Dauerbezugs⸗ vorstellung. Dienst . und Freiplãtze sind aufgehoben. Carmen. Oper in vier Akten von George Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludobic Halsph nach einer Novelle des Prosper Merime. Musikalische Leitung; Herr Kapellmeister Urack als Gast. Spielleitung: Herr Holy. Ballett: Herr Vallettmeister Graeb. Ehöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 183. Dauerbezugsvor⸗ stellung. Dienst⸗ und Fiesplätze find auf— gehoben. Peer Gynt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern. In freier Üeber— tragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. Mußikalische Leitung: Herr! blaues Blut. Schmalstich. Spielleltung: Herr Dr. Bruck. — Anfang 63 Uhr.
Dpernhaus. Dientztag: Ein Masken⸗ ball. — Mittwoch. Martha. — Donnerstag: Die Fledermaus. — Frei. Zu ermäßigten Preisen: lag: Nigoletto. — Sonnabend: Der nach Steinaych. — Evangelimann. — Sonntag: Der Die fünf Frankfurter. fliegende Hollüuder.
Könige.
Sofschauspielerin.
Anfang Zu erma igten Preisen: Carlos. Dienstag: Hamlet.
Donnerstag: traum.
mäßigten Preisen: Freude. Himmelfahrt.
Kinder der Freude.
Sonnabend: Clauigo.
Die tolle Komtesßzß. —
von Rudolf
Schanzer.
Dienstag: Frau, die Hofschauspielerin. — Mitt. Lärm um Nichts. — Freitag: m — Sonnabend: Nathan der Weise. — Sonntag: Meine Frau, die
Mittwoch: Don Carlos. Ein Sommernachts⸗
Eine
drei Akten von Carl Rößler.
Neutsches Theater. Direktion: Mar Reinhardt.) Sonntag. Nachmittags 2 Uhr: Tuhrmann Denschel. — Abend 7 ühr. Don
Montag: Faust, erfter Teil.
Freitag: Die Macht der Finsternis. Sonnabend: Was ihr wollt. Kammerspiele.
Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Zu er⸗ glückliche Ehe. — Abends 74 Uhr: Kinder der
Montag und Donnerztag: Hanneles Dienstag, Mittwoch und Sonnabend:
Freitag: Ginue glückliche Ehe. Kleines Sch auspielhaus. (Charlottenburg, Fasanenstraße Nr. 1.) Freitag. Abends 75 Uhr: Clavigo.
Kerliner Thegter. Sonntag, Nach— mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: A bends 71 Uhr: Blitzblaues Blut. Operette in drei Akten Bernauer und : Musik von Walter Kollo. Montag und folgende Tage: Blitz⸗
Theater in der Königgrützer Straße. Sonntag, Nachmittags z Uhr Die Straße Abends 5 hr: Lustspiel in
Meine
Rudolph
Mentag und Freitag: Die Schweftern und der Fremde.
Diengtag und Mittwoch: Die fünf Frankfurter.
Donnerstag und Sonnabend: Erdgeist.
Komödienhaus. Sonntag, Nach—= mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Zarin. — Abends 74 Uhr: Der Schrittmacher. Komödie in drei Akten von Robert Dverweg und Ott Ritschl.
, bis Freitag: Der Schritt⸗ macher.
Sonnabend: Die fünf Frankfurter.
Dentsches Künstlertheater. Qurn⸗ bergerstr. 70 71, gegenüber dem ef fn n, Garten; Sonntag, Nachmittags 3 Ühr:
u ermäßigten Preisen: Der Blaufuchs.—
bends 77 Uhr: Der Hutmacher Seiner Durchlaucht. Volksstück in drei Akten don Gustav Quedenfeldt und Theo Halton. Musik von Josef Snaga.
Montag und folgende Tage: Der Hutmacher Seiner Durchlaucht.
Lessingthenter. Sonntag, Nachmitt. 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Perle⸗ berg. — ierauf: Eine Partie Piquet. — Abends 7 Uhr: Peer Gynt. Dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen. Uebersetzt von Christian Morgenstern. Musik bon Edward Grieg.
kontag und Mittwoch: Liebe.
Dienstag: Peer Gyyut. .
Donnerstag: Zum ersten Male: Mein Nachbar Ameise.
Freitag u. Sonnabend: Mein Nachbar meise.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu er— mäßigten Preisen: u. Sonnenustößers Höllenfahrt. — Abends 73 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. / , , und Mittiwoch: Ein Volks⸗ eind.
Dienstag, Freitag und Sonnabend: Der Pfarrer von Kirchfeld.
Donnerstag: Hans Sonnenstößers Höllenfahrt. Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Lytil. helm Tell.
Schillertheater. Charlottenburg.
Deutsches Opernhaus. ( GChar⸗ lottenburg, Bismarck ⸗ Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmittags 25 Uhr: u ermäßigten Preisen: gidcilo. — Abends 7 Uhr: Martha oder Der Markt zu Rich mond.
Montag: Die schöne Helena.
Dieustag: . Sochzeit.
Mittwoch: Die toten Augen.
Donnerstag: Hoffmanns Grzäh⸗ lungen.
reitag: La Traviata.
Sonnabend: Der WPostillon von
Lonjumeau.
Komische H per. (An der Welden dammer Brücke. Sonntag, Nachmittags 33 Uhr: Zu ermäßigten reisen: Schwarzwaldmädel. — Abends w Uhr: Schwarzwaldmädel. Operetle in drei Akten von August Neidhart. Musik von Leon Jessel.
Montag und waldmãädel.
Thenter des Westens. (Station: ,,, Garten. Kantstraße 12.)
onntag, Nachmittags 35 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Der Raub der Sabinerinnen. — Abends 74 Uhr: Die lustige Witwe. Operette in drei Aften von Viktor Loon und Leo Stein. Musik von Franz Lehär.
Montag und Die
folgende Tage: lustige Witwe. ;
Neues Operettenhaus. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten reisen: Der Obersteiger. — Abends Rühr: Das füße Möävdel. Operette in drei Akten von Alexander Vandes⸗ berg und Leo Stein. Muftk von Heinrich
Reinhardt. Montag und folgende Tage: Das
sũße Mädel.
Theater am Nollendorsplatz. ern e mt 8 343 8 Zu er-
en Preisen: Immer feste bruff! — end, 7 r: Drei 9
folgende Tage: Schwarz ⸗ F
Schachteln. Operette in einem Vorspiel und drei Akten von Hermann Haller. Gesangstexte von Rideamus. Mustk von Walter Kollo.
Montag und folgende Tage: Drei alte Schachteln.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße ꝛy6 ) Sonntag, Nachmittags 335 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: So'n Windhund. = Abends 7 Uhr: Die spanische Firn chwank in drei Akten von
ranz Arnold und Ernst Bach.
Montag und folgende Tage: Dit spanische Fliege.
Thaliatheater. (Dresdenerstr. Az) Sonntag, kg uten 3 Uhr: Zu er⸗ mäßigten Preisen: Charley's Tantt. = Abends It. Uhr: Unter der blühenden Linde. Gin fröͤhlt Spiel mit Gesang in drei Akten von Leo Tastner und Rolph Tesmar. Musil von r. Gellert.
Montag und . Tage: Unter der blühenden Linde. ;
— —— ——
Familiennachrichten.
Verlobt; Frl. Margot, von Hake mit
Hrn. Ado Leven (Wlesbaden). i
Gestorb en: Hr. Generalmajor Emi
Fehn e n — Hr. Yrusessor
r. phil. Hans Proysen (Berlin), J
r. Geheimer Megierungzrat B. Dr. Emi Lampe (Berlin).
,
Verantwortlicher Schriftleiter: J. V. Weber in , Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der leber der Geschäfteste lle i , , Menger img in Berlin.
Verlag der Geschäftzstelle (Men ge ring in Berlin. .
Druck der Norddeutschen Bu j
Her fte 5. Wil lmstraje di
Fünf Beilagen.
zum Deutschen Reichsanze
n 212.
Erste Betlage
iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. 1518S.
Berlin, Sonnabend, den 7 September
H
L. In der Woche vom 25. August bis 31. August 1918 auf Grund der Bundesrats verordnung vom
öffentliche Sammlungen, Y Vertriebe von Gegenständen. II. Abgelaufene Erlaubniserteilungen.
Amtliches. Königreich Preußen. Ministerium des Innern.
Zu fördernder Wohlfahrtszweck
Stelle, an die die Mittel abgeführt werden sollen
15. Februar 1917 üher Wohlfahrtspflege während des Krieges genehmigte
Zeit und Bezirk, in denen das Unternehmen ausgeführt wird
Desterreichisches und Ungarisches Rotes Kreuz in Deuischland, Heimkehrfürsorge, Berlin
Deutsch⸗Israelitischer Gemeindebund, Berlin Cvangelisch⸗Kirchlicher Hilfsverein, Potsdam
Verein Arbeit an den jungen Männern Groß Ber— lins E. V.
Kinderheim zu Linz am Rhein
Josefs⸗-Gesellschat e. V. Charitativer Verein für Heilung und Pflege sowie, gewerbliche Ausbildung krüppelhafter Perfonen, Bigge, Westf. .
Verlagsbuchhandlung Hugo Engel, Berlin
K. u. K. Kriegsministerium, Kriegsarchiv, Wien
Ciko⸗Film G. m. b. H., Berlin
Kolonialkriegerspende, Berlin Verein jüdisches Kurhospital Bad Salzbrunn, Berlin
Kgl. Preuß. Landes⸗-Oekonomie⸗Kollegium, Berlin
Arbeitsausschuß latholischer Vereinigungen zur Ver— teilung von Lesestoff im Felde und in den Lazaretten, Berlin
Zentralkomitee der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz, Berlin
Knabenhort St. Simenn, Berlin
Berliner Tageblatt, Berlin Deutsch⸗Türkische Gesellschaft, Berlin
Heimatdank für heimkehrende deutsche Kriegs- und Zivilgefangene, Berlin
Verlagsanstalt für Literatur und Kunst Hermann Klemm, Berlin Grunewald
Berlin, den 5. September 1918.
Errichtung von Empfangẽstgtionen für die aus der Kriegsgefangen— schaft zurückkehrenden Desterreicher und Ungarn
Beschaffung eines Jubiläumsfonds anlaßli des 50 jährigen Be⸗ stehens des Bundez ölich Jahrig Für Vereinszweck
Zugunsten des Vereins
Unterhaltung und Förderung des Kinderkeims
Zum Besten der Gesellschaft
Zugunsten der Luftfahrerdank G. m. b. H.
Zugunsten der Kinder gefallener Ofßtziere und Beamten
Zum Besten des Reichsverbandes Ostpraußenhilfe
Fürsorge für Kolonialdeutsche, besonders Kolonialkrieger und deren Hinterbliebene
Zum Besten der Gewährung freien Unterhalts von Kranken jüdischen Glaubens während des Kuraufenthalts
Salzbrunn . Beschaffung von Büchern für kriegsgefangene deutsche Landwirte
Beschaffung von Lesestoff
Zugunsten der Kriegswohlfahrtszwecke des Roten Kreuzes
Erhaltung und Fortsetzung des Betriebes der Kriegakinderhorte
Zum Besten der Versendung von Soldatenkindern in die Ferien— kolonien Zugunsten der Opfer des Großfeuers in Konstantinopel
Zugunsten der deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen
Zum Besten des Kolonialkriegerdank
. Genehmigte Veranstaltungen. 1) Sammlungen.
Der Bund
Der Verein
Der Verein
Der Verein
3) Vertriebe von Gegenständen. a. Druchschriften.
in Wien
b. Fil mz.
II. Abgelaufene Erlaubniserteilungen. 1) Sammlungen.
amts
Der Verein in Bad
Der Verein
2) Vertriebe von Druckschriften.
Der Minister des Innern. J. A.: von Jarotzky.
Oesterreichisches und Ungarisches Rotes Kreuz
Die Voristeherin des Kinderheims
Der Luftfahrerdank
Das K. u. K. Kriegs ministerium
Neichs verband Ostpreußenhilfe
Staats sekretär des Reichskolonial⸗
Der zu bildende Arbeit sausschuß
Der Arbeitsausschuß
Roteg Kreuz
Berliner Tageblatt Deutsch⸗Türkische Gesellschaft Der Heimatdank
Kolonialkriegerdank
Bis 30. September 1918. Sammlung von Liebesgaben und Auestattungsgegenständen mittels Aufrufe, die indes ausschließtich an Oesterteicher und Ungarn versandt werden dürfen.
Bis 31. Dezember 1918 Preußen. — Geld. sammlung mittels Werbebriefe an wohl— habende jüdische Glaubensgenossen.
Haussammlung in den evangelischen Haus— haltungen der Monarchie mit Ausnahme der Provinz Schlesien im Jahre 1919.
Bis 31. Sftober 1918, Preußen. — Versendung von Werbebriefen an Gönner und Freunde des Vereins, in denen zugleich mit der Zu— sendung des Jahresberichis zur weiteren Unterstützung des Vereins aufgefordert wird.
Im Jahre 1918 in den Bezirken Cöln und Koblenz nur bei Freunden und Gönnern des Unternehmens. Geldsammlung
Im Jahre 1919 in der Rheinprovinz. Geld⸗ sammlung.
Bis 31, Dezember 1918, Preußen. — Vertrieb des Buches „Die Luftwaffe“. (Vertrieb von Haus zu Haus und durch unbestellte Zu⸗ sendung ausgeschlossen.)
Bis 31. Oktober 1918, Preußen. — Annahme von Bestellungen für das vom K. K. Kriegz⸗ archiv herausgegebene Werk „Desterreich⸗ Ungarn in Waffen“, ausschließlich bei Groß= banken und Firmen der Großindustrie.
Bis 31. März 1919, Preußen. — Vertrieb des Filmwerks „Ostpreußen und sein Hinden— burg“. (Verlängerung einer bereits erteilten Grlaubnis.)
Vom 15. Juni 1918 bis 15. August 1918, . — Geldsammlung mitiels Werbe⸗ riefe.
Bis 31. August 1918, Preußen. — Geldsamm⸗ lung unter den jüdischen Glaubensgenossen.
Bis 31. August 1918, Preußen. — Sammlung von Büchern bei den landwirtschaftlichen Körperschaften und von Geldspenden bei diesen Körperschaften und bei landwirtschaftlichen Vereinen. ;
Bis 31. August 1918, Preußen. — Geldsamm⸗ lung mittels Werbeschreiben.
Bis 31. Juli 1918, Preußen. — Geldsamm⸗ lung durch die Papierverarbeitungsberufs⸗ genossenschaft bei deren Mitgliedern mittels Aufrufe . ;
Bis 31. August 1918, Berlin-Grunewald, Berlin⸗Steglitz, Berlin⸗Hehlendorf einschließ⸗ lich Schlachtensee, Berlin⸗Dahlem, Berlin⸗ Friedenau, Berlin-Lichterfelde. — Geldsamm⸗ lung mittels Versendung von 500 Bitt⸗ schreiben. ‚
Bis 31. August 1918, Preußen. — Geldsamm⸗ lung mittels Aufrufe in Zeitungen.
Bis 15. Juli 1918, Preußen. — Geldsamm— lung mittels Aufrufe.
Bis 1. August 1918, Preußen. — Geldsamm⸗ lung mittels Werbebriefe.
Bis 31. Juli 1918, Preußen. — Vertrieb des Werkes ‚Die Feinde Deutschlands und seiner Verbündeten“.
Nichtamtliches.
Die deutsch⸗russischen Zufatzverträge. Deutsch⸗Russischer Ergänzungsvertrag lu dem , . Deuntsch land, Oester⸗ reich Ungarn, Bulgarken und der Türkei einerseits und Rußlgnd andererseits. au fe Kaiserlich Deutsche Regierung dem R dertrag und der T
d vertrauen voller sind
zu dem Friedensvertrag abzuschließen, und haben zu ihren Be— vollmächtlaten ergannt: die Kaiserlich Deutsche Regierung: den Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Kaiserlichen Wirk lichen Geheimen Rat, Konterghmiral a. D. Herrn Paul von Hintze und den Direktor im Auswärtigen Amte, Kaiserlichen Wirklichen Geheimen Rat Herrn Dr. Johannes Kriege; die Regierung der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjets⸗Republik: ihren diplomatischen Vertreter bei der Kaiserlich Deuischen Regierung Herrn Adolf Joffs.
Die Bevollmächtigten haben sich, nachdem sie einander ihre Vollmachten mitgeteilt und diese in guter und gehöriger Form befunden haben, über folgende Bestimmungen geeinigt:
Erstes Kapitel. und Grenzkommissionen.
Artikel 1. Für alle Fronten, an denen deutsche und russische Truppen einander
Demar kation s⸗
gegenüberstshen, sollen, soweit dies noch nicht geschehen ist, sofort keutsch-russische Kommissionen zur Festlegung don, Demgrkationslinien
gehildet werden; das Nähere hierüber werden die beiderseitigen Truppen befehlshaber vewinbaren. ⸗
Die Demarkgationslinien sollen so gezogen werden, daß zwischen Fen beiderseitigen Fronten neutrale Zonen bestehen, die von den beider⸗ seitigen Heeresgngehörigen mit Ausnahme der Parlamentére nicht be— treten werden dürfen. Sweit zwischen den beiderseitigen Fronten nicht bereits ein geregelter Verkehr besteht, wird ein solcher von den Demar—⸗ kationskommissionen eingerichtet werden.
Artikel 2.
„Die deutsch'russische Kommission zur Festlegung der im Artikel 11 Abfall des Fiiedentvertrags vorgefe benen Grenzlinie foll auch die im Artikel VI Abs. 2 dieses Vertrags vereinberte Sstgrenze Estlands und Livlands genauer festlegen.
Nach der im Absatz 1 vorgese henen Festlegung der Ostgrenze Cstlands und Livlands wird Deutschland das von ihm besetzte Gebiei öͤstlich dieser Grenze unverzüglich räumen.
Artikel 3.
Teutschland wirs das pon ihm besetzl: Gebiet östlich der Beresina nach Maßgabe der Barzahlungen, die Rußland nach Artikel 3 des Deutsch⸗Russischen Finanzabkommens vom heutigen Tage zu leiften hat,