1918 / 215 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Sep 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Wohlfahrtspflege.

Dr. Krupp von Bohlen und Halbach und seine Ge— mahlin in Ejsena. d. Ruhr haben, wie . W. T. B.“ mitteilt, der Kolonialkriegerspende 1009060 4 überwiesen.

Kunst und Wißssenschaft.

Nach längerer Pause zeigt Ludwig von Hofmann, der seit einiger Zeit in Dresden wirkt, eine größere Sammlung jeiner Werke. Die edle Art seiner Kunst erweckt von vornherein Hoffnungen und Exwartungen, die leider die Ausstellung bei Schulte nicht ganz Äfüllt. Ist der feine und vornehme Künstler im Laufe der letzten Jahre schwächer geworden oder haben wir uns an seinen Werken, die immer wieder schöne Attfiguren in abgewogenen Haltungen und Bewegungen zeigen, übergesehen? Fast scheint es so, als reiche das Vermögen des Künstlers nicht! mehr aus, seine Gestalten, die in ruhiger Haltung verharren oder fich recken und biegen, mit Kraft und Leben zu erfüllen. Vieles wirkt als leere Pose, und die gedämpften Farben können nicht dazu beitragen den Eindruck des Flauen und Matten zu verwischen. Es fei glei betont, daß die großen Kompositionen manche schöne und edle Einzel⸗ heiten aufweisen und daß die kleinen Bilder fast durchweg von Laune, Anmut und Kraft erfüllt sind. Sobald aber Ludwig von Hofmann größere Formate wählt, wirken die sich drehenden und windenden Figuren haltloꝛß und leer. Das Uebermütige und Heitere, das Freie und Beschwingte seiner kleinen, hier nicht vertretenen Umrißzeichnungen vermißt man an diesen umfangreicheren Bildern schmerzlich. Max E. Gieße ist eine Gedächtnis ausstellung gewidmet worden. Sie enthält Wasserfarbenbilder, die die Vorzüge und Nachteile der Technik deutlich erkennen saffen. Die reinen hellen Farben gereichen den Bildern dort zum Vorzug, wo es sich darum handelt, die klare, und tiefe Luft eines Herbsttages, die lodernde Buntheit der Bäume festzuhalten oder wo die feuchte, nebelige Stimmung an einem Wasserlauf dargestellt ist. Das Zer⸗ fließende und Verweichlichende der fleckigen Aquarellmalerei ingcht sich hingegen bei anderen Blldern störend bemerkbar. Jeden⸗ falls war aber Giese ein außerordentlich geschickter Künstler, der die oft sehr großen Formate selner Gemälde mit dieser flockigen Technik spielend bewältigte und das gesamte Bild zu einer lonigen, stimmungevollen Einheit zusammenzuschlleßen wußte. Rus Chemnitz stammt eine „Künstlergruppe“, deren Mitglieder vorläufig nur mittelmäßige und landläufige Werke aufzuweisen haben. Gustavb Schaffers Gemälde weisen Jaeckelsche Formen auf, die ebenso sauber wie temperamentlos ausgeführt sind. Alfred Kunze zeigt matte Ansichten von Chemnitz? Im Rahmen der kleinen Künstlervereinigung wirkt Georg Gelkke am färksten. Seine Gestalten, die seelische Zustände verkörpern, find in Haltung und Ausdruck überzeugend.

Forschungsinstitut für Braunkohle an der König⸗ lichen Bergakademie in iberg in Sach sen. Der Königlich sächsischen Bergakademi Freiberg ist en Juni eine wertvolle Stiftung zur Förderung der Braunkohlenforschung über— wiesen worden. Es gilt, nicht nur die bergmännische Gewinnung technisch zu vervollkommnen, sondern auch die chemischen Eigenschaften und Bestandteile der Braunkohle gründlich zu erfoörschen und per Volkswirtschaft dienstbar zu machen. Zu diesem Zwecke hat die Bergatademie Freiberg schon vor einiger Zeit cine bejondere Pro— jessur für Braunkohlenbergbaukunde errichtẽt. Jetzt sind ferner ein Lehrstuhl für Braunkohlenchemie mit Einführung in das Gesamt⸗ gebiet der organischen Chemie und ein Unterrichtslaboratorium vorgesehen. Als Krönung des Ausbaus der Tätigkeit der Akademie auf dem Gebiete der Braunkohlenchemie ist nun die Errichtung eines Braunkohlenforschungsinstituts (etwa nach dem Vordilde des Stein—⸗ kohlensorschungsinstituts in Mülheim a. Ruhr) geplant. An diesem Institut hat der sächsische Staat ein außerordentliches Interesse, nachdem er mehr als 80 Millionen Mark zum Ankauf von Braun kohlenfeldern verwandt und ein Gesetz geschaffen hat, durch das ihm alle noch freien Braunkohlenvorkommen Sachsens ur Verfügung ge⸗ stellt worden sind. Ein Forschungsinstitut für Braunkohlentechnik und Mineralölchemie wird bekanntlich auch in der Berliner Technischen Hochschule geplant, und das Kultusministerium erklärte sich bereit, ein Grundstück dafür zur Verfügung zu stellen.

Nr. 34 des ‚Zentralblattes für das Deutsche Reich“, herausgegehen im Reichsamt des Innern, vom 5. September 1918 hat jolgenden Inhalt: Zoll- und Steuerwesen: Biersteuer⸗Ausführungs⸗ bestimmungen. Nr. 35 des Zentralblattes vom 6. September 19l8 enthält: Allgemeine Verwaltungssachen: Einsetzung eines Reichs— kommissars für Wohnungswesen. Verlust der preußischen Staats— angehörigkeit. Zoll- und Steuerwesen: Festsetzung der ohne Steuer⸗ zuschlag herstellbaren Zündwarenmengen auf 50 vH der Vollkontingente für das Betriebsjahr 1918,19.

Theater und Musik.

Kammerspiele des Deutschen Theaters.

In, Felix Saltens Einakterfolge „Kinder der Freude“ stellte sich gesten Julius Spielmann, der ehemalige gefeierte Sänger, in den drei bisher von Ferdinand Bonn gespielten Haupi— rollen zum eisten Mal als Schauspieler vor. Herr Spielmann war auch im anderen Fach stetz ein gewandter Darsteller; unvergessen bleibt vor allem seine Wiedergabe des Gauklers in der Sper »Der Gaukler unserer Lieben Frau“, die einst über die von Gregor geleitete Bühne ging. Gestern wurde er besonders den Auf— gaben gerecht, in denen sich sein Humor entfalten konnte, so zunächst als theaterkundiger und Künstlerinnen fördernder Fabrikant Theobald Riedenberger in der Komödie Auf der Brücke“, in der sein gemütliches Wienerium zur Geltung kam. Die dankbarste Aufgabe aber bot ihm im Schlußstück „Lebensgefährtin' die Darftellung' des gefeierten, nur von sich redenden Hofschauspielers. Die Komödianten natur dieses eitlen Bretterhelden fand in seiner Wiedergabe treffenden und überaus wirtsamen Ausdruck. Herr Spielmann fand denn auch verdienten Beifall, desgleichen die anderen Mitwirkenden, die Damen Bertens und Terwin, die Herren Thimig und Gülstorff.

1

Im Königlichen Opernhause wird morgen, Donnerstag, „Die Fledermaus“ mit den Damen von Granfelt, Engell, Birken stroöm und den Herren Henke, Bronsgeest, Sommer, Boettcher und Stock in den Hauptrollen aufgeführt.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Schau— spiel „Könige“ in der gewohnten Besetzung gegeben.

Mannigfaltiges.

Der unter den Vorsitz des Generalleutnants von Winneberger und des Geheimen Regierungsrats Westphahl auf dem Kyffhäufer zusammengetretene XVII.. Vertretertag des Kyffhäuser— bundes der Landeskriegerverbände beschäftigte sich, wie „W. T. B.“ meldet, in eingehender Beratung unter Teilnahme der Vertreter der in Betracht kommenden Reichsbehörden mit den wichtigsten Fragen der FKriegtzfürsorge, wie Regelung der Kriegs— heschädigtenrenten, Arbeit sbeschaffung, Wohnungs- und Heimstättenfrage, Sleuererleichlerung für Keiechteilgehmer. Pie Vorarbeiten für den. Reichskriegerdank“, der in dutchgreifendem HMaßt dir noch bestehenden Lücken in der Kriegsteilnehmerfürsorge schließen soll, sind

234 . so weit beendet, daß voraussichtlich noch im Laufe die es Al e * einzelnen bteilungen aufgestellt werden, können. An die Eyitzn ß Hauptausschusses wird der Staatssekretär des Innern tretzn . neuen Kriegsbeschzdigienverbänden will der Kruff bauserbund, der . Vereinheitlichung seiner Gliederung den Namen des ., Kriegerbundes“ übernehmen wird, gemäß seinen Veschlüssen in . Vorstandssitzung vom Juni dieses Jahres kameradsc aftlich , . arbeiten, wie dies bereits jetzt mehrfach geschieht. Jedoch mird quent betont, daß die eigentliche und berufene Vertretung n n , heiten der Kriegsteilnehmer der Deutsche Kriegerbund (Kyffhäuserbun ) mit seiner bewährten Verwaltung und seinem großzügigen 1 stützungswesen ist. Das Ergebnis der Tagung, auf der eine 5 . bon praktischer Arbeit geleistet wurde, kann im Interesse der gesunde—⸗ Weiterentwicklung der deutschen Kriegsfürsorge und der Förde ung vaterländischer Arbeit dankbar begrüßt werden. Das deutsch⸗ rieger⸗ vereinswesen hat gezeigt, daß es gewillt ist, seine ganze altben i hrte, von den Leitgedanken der Vaterlandsliebe und der Treue zu Kaiser und Reich getragene Kraft in den Dienst der brennenden , , fragen zu stellen. Außer dem gestern bereits erwähnten Huldigungs⸗ gruß an Seine Majestät den Katser und König wurden Telegn am me an den Generaifclemarschal von Hindenburg, an den Reichs— kanzler und den Chef der Hochseeflotte gesandt.

Wien, 16. September. (W. T. B.) Bei dem Empfangs abend, den der Wiener Journalisten- und Schriftsteller— verein „Concordia“ gestern zu Ehren der in Wien weilenden Vertreter der reichsdeutschen Presse veranstaltete, begrüßte zunächst der Präsident des Vereins Dr. Ehrlich die Gästz worauf der Minister des Aeußeren Graf Burian an sie eine Ansprache richtete, in der er nach warmer Bewillkommnung der Gäste da-⸗auf hinwies, wie tief die deutsche Presse den Bündnisgedanken in ihr ganzes Wirken und Walten hineingetragen habe. Das Recht der Kritik hätten sich deswegen weder die reichs deutsche noch die össterreichisch ungarische Presse verkümmern lassen. Aber auf den Geist der Kritik komme es an, und dieser sei bei der deutschen Presse stets der Geist des freund⸗ schaftlichen Strebens nach Verständigung gewesen. Daß hier und da unzutreffende Beurteilungen in Erscheinung treten könnten, komme daher, daß man sich hüben und drüben noch zu wenig kenne. Solche Besuche seien aber geeignet, das gegenseitige Verstehen zu fördern. Sodann kam der Minister auf den Krieg zu jprechen. Ebenso wie Deutschland werde Desterreich- Ungarn weiterhin aufrecht im Ver— teidigungskampfe, jede Verantwortung ablehnend für dessen vom Feinde gänzlich nutzlos und verbrecherisch aufgedrungene Verlängerung, stehen. Die Presst möge zu einer Verständigung der Völker unter einander nach Kräften beitragen und die Wege zum Frieden ebnen helfen mit versöhnlichem Sinne, solange es aber not tue, das Ausharren in treuer, entschlossener und gemeinsamer Abwehr unterstützen. Darauf nahm der, deutsche Botschafter Graf von Wedel das Wort zu einer Rede, in der er die Aufgaben der Presse und der Diplomatie verglich und das Zusammenarbeiten beider betonte. Beider Streben müsse dahin gerichtet sein, für das Vater— land moralische Eroberungen zu machen, diese könne man aher nur machen, wenn man die Wesensart Anderer verstehe und berücksichtige. Der Redner schloß mit dem Wunsche, daß es einer harmonischen, vertrauengpollen und zielbewußten Zusammenarbeit von Diplomatie und Presse gelingen werde, die alte, glänzend bewährte Freund— schaft zwischen Desterreich-Ungarn und dem Deutschen Reiche zu fördern zu sestigen und zu vervollkommnen. . treter der deutschen Presse waren heute mittag Gäste des Bürgermeisters der Stadt Wien im Stadtratssaale des Rat⸗ hauses. Außer den Herren aus Teutschland waren der Einladung gefolgt der Ministerpräsident Freiherr von Hussarek. der Sekretär des deutschen Botschafters Prinz zu Stolberg, ferner der sächsische Gesandte von Nostitz und der Legationsrat ter bayerischen Gesandtschaft von Hoffmann sowie Veitreter der Wiener Presse. Im Ver⸗ laufe des Mahles erhob sich Dr. Piper, um für den gast⸗ freundlichen Empfang in Wien zu danken. In geistvoller und formschöner Rede gab er eine Charakteristktk des Lebens der Stadt Wien, wie es der Norddeutsche empfindet. Er schloß mit einem stürmisch aufgenommenen Hoch auf die Stadt Wien. Der Bürgermeister Dr. Weistirch mer dankte dem Vorredner und fügte hinzu, der Geist der Llebe, von dem der Vorredner ge— sprochen habe, habe sich in den Werken der Kriegsfürsorge geäußert, die ibrerseits in der Presse die größte Unterstützung gefunden habe. Hierfür sagte der Bürgermeister herzlichen Dank, mit der Bitte an die Presse, diese Unterstützung auch weiterhin zu gewähren; er schloß, an die Worte des Vorredners anknüpsend, mit einer Ver— herrlichung des deutschen Charakters der Stadt Wien. Der deutsche Botschastet Graf von Wedel und Gemahlin hatten für den Nach— mittag die in Wien weilenden Vertreter der reichsdeutschen Presse zum Tee geladen. Zum, Empfang erschienen auch der sächsische Gesandte und der baverische Geschäststräger, die Spitzen der Behörden und Vertreter der Wiener Presse sowie eine Anzahl hervor— ragender Schriftsteller.

Buda pe st, 109. September. (W. T. B.) Seine Majestät der Deutsche Kaiser hat zum Andenken an seinen Befuch am 26. September vorigen Jahres der Stadt Hermannstadbt eine prächtige Va se, ein Kunstwerk der Berliner Königlichen Por— zellanmanufaktur, zum Geschenk gemacht. Der deutsche Konsnul in Kron⸗ stadt Lerchen übergab am Donnerstag das Geschenk des Kaisers in Anwesenhest des Magistratsrats dem Bürgermeister von Hermann- stadt. Hierbei wurden herzliche Ansprachen gewechselt.

Handel und Gewerbe.

Die Aufsichtsratssitzung, in der über den Abschluß der Rheinischen Stahlwerke Duisburg, Meiderich beschloffen wird, findet laut W. T. B. am 18. Dezember statt. Der Vorstand ist nicht in der Lage, eine höhere Dividende als 123 vH in Vorschlag zu bringen.

Börse in Berlin (Notlerungen des Börsenvorstandes)

vom ] 1. September vom 10. September für Geld Brief Geld rief 6 t S6 ls 100 Gulden 309 309 309 309 100 Kronen 188 1887 1883 100 Kronen 21 212 212 100 Kronen 188 188 1881 16d Finn. Mark 766. 726 761 100 Franken 146 147 * 147

100 Kronen 57,95 58, 0b 68, 0h) 100 Leva 19 791 757 nopel

100 Piaster 20 30 20,40 20, 40 Madrid und Barcelona 100 Pesetaß 133 134

holland änemar᷑ Schweden Norwegen h . chwetz Wien⸗ Budapest Bulgarien Konstanti⸗

Der, heutige Wertvapiermarlt begann in ziemlich fester Haltung um jedoch im weiteren Verlaufe sich wieder etwas abzufchwächen. Int allgemeinen waren die, Veränderungen belanglos, russtsch Werte sowie Erdölaktien fanden stärkere Beachtung. Der Schluß war feft.

61 6 . 6

Kurzberichte von auswärtigen Wertpapiermarkten.

8 *

Wien, 10. , ö. ., ; ö Buri über den Frieden he . . nm! 1g der Bz, . r , r he, hre porteilbsst beeinflußt. doch gingen bie er pesserunen in vielen Fällen 1, 3 für Budapeste Rechnung Abgaben erfolgten. , , . en Umfang erreichte die Ümfaͤtze in. Südbahnwerten, die ,, von der ai fer hn, begünstigt wurden, und in. Kanonenfabri . e tene stellten sin nach einer anfänglichen Akschwächung . 9 Kronen höber, erloi aber die Steigerung später wieder Il f Zu tieferen RFursen wurde das an den Markt gelangznde osffel ten material ruhig an. genom nen. Der Anlagenmarkt blieb unverändert. .

London, 9. Scptember. WT. w) 2g Englische Konsez hz Ho /o Argentinier a , ö. J ö .

o/o Japaner von 1899 722, P sesen od, 3 e o gr rr 7 o/o: Nussen von la9h 48, Baltimore and dh eff Canadian Pacifie —, Erie —, National 2 g Menno f Pennfylvania Southern Paeifie J nien Vacisit . united States Steel Corporation 1385, Angconda Copper 6 Tinto FTI, Chartered 165. De Beers def; 163, Goldfield 1, Randmines 33, 5o/o Kriegsanleihe 95 / 16, 4 0j0 Kriegsanleihe io

35 06 iegsanleihe 883. 6 . ö ' 9 9 .J. September. (. T. B) Privatdiskont 31 / n, Silber

Höchstpreis. ; . . . agen, 10 September. W. T. B.) Sichtwechsel n

Hamburg 0 2h, bo. auf Amsterdam 158,560, do. auf London 1h,

do. auf Paris 60,500. I. September. (W. T. B.) Sichtwechsel Stockholm p . hi

Berlin 45.25, do. auf Amsterdam 143,25, do. auf s (Schluß.)

bb, 50, do. auf London 14,16, do. auf Paris 54.25.

New York, 9. September. (W. T. B.) Börse eröffnete im Hinblick auf die vom Kriegeschauplatz vorliegenden Nachrichten in fester Stimmung, unterlag jedoch späterhin infolge der Krediteinschsänkungen und der höheren Geldsatze einem slarken Druck, der sich auf den Kursstand der Stahltrustanteile be⸗ sonders stark geltend machte. Niedrig im Kurse stehende Eisenbahnwerte waren zeitweilig begehrter doch erwies sic die Stimmung der Berse schließlich als matt, da der Bericht des Ackerbaubüros den Giwartungen icht entsprach. Umgefetzt wurden 350 00 Aktien. Tendenz für Geld: Sehr fess. Geld auf 24 Stunden Durchschnittssatz 5, auf- 24 Stunden letztů Darlehen 6, Wechsel auf London (69 Tage) 472,75, Cable Transfers 476,60. Wechsel auf Paris auf Sicht h,43 00, Silber in Barren 1918, 3 oso Northern Pacifie Bonds 57, 4 eso Verein, Staaten Bonds 19265 10686. Atchison, Topeka u. Santa Fs 5543, Baltimor und Ohio 543, Canadian Pacifie 15904, ' Chesapegke u. Ohso 5, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 53, Denver u. Rio Grande i, Illinols Central 96, Loutsvillg u. Nashville 115, New Not Fentral dr, Norfolk u. Western 104, Pennsylvania (ö, Reading 8387, Southern Pacifie 85g, Union Paeifie 1233, Anacoma Copper Mining 67, United States Steel Corporation 1003, do, pres. II0?

J n (W. T.

X Nede d 65

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Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.

London, 9. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 12.

Liverpool, 8. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsch 2000 Ballen, Einfuhr 7460 Ballen, on ] kanische Baumwolle. Für September 2455, für Oktober 24. Amerikanische 30 = 38, Brasilianische 10. Indische 26 Punkte höher

Bradford, J. September. (W. T. B.) Wol le. Die Gr. zeugung für den Zivilbedarf ist sehr beschränkt.

New Jork, 9. September. (W. T. B.) . Baumwolle loko middling 35,45, do. für Sept. 34,70, do,. für Oktober 360, do sür Nonemher zo, New Orleans loko middling 33,50. Petrosenr refined lin Cases) 18,75, do. Stand. white in New Jork 1650 do, in tanks 8,25, do. Credit Balances et Oil City 406, Schnal prime Western 27,50, do. Rohe u. Brothers 28,50, Zucker Jenn fugal 6,055, Weizen Winter 2375. Mehl Spring⸗Wheat clear 10 90 —–1 1.25, Getreidefracht nach Liverpool nom., Kaffee Rio Rr. loko 96, do. für September 8,56, do. für Dezember 8,95, do. f März g, 35. . ö

New Jork, 9. September. (W. T. B.) Die sichtbart Vorräte betrugen in der vergangenen Woche: An Weije 56 012 000 Bushels, an Kanadaweizen 3 263 000 Bushels, an Mal 5 2565 000 Buspbels.

dio de Janeiro, 7. September. (W. T. B) Kafft Zuführen: In Rio 3000 Sack, in Santos Feiertag.

Theater.

Rünigliche Schnuspiele. Donnerst.: Opernhaus. 185. Daner bezugsvorstellung. Dienst- und Freiplätze sind aufgehoben. Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in drei Akten bor Meilhae und Halévy. Bearbeitet von C. Haffner und NRicharl Genese. Musik von Johann Strauß Musikalische Kitung Derr Kapellmeister Dr. Besl. Spielleitung: Herr Holy. Ballett Herr Burwig. Anfang 74 Uhr. ö. .

Schauspielhaus. 186. Dauerbezugsvorstellüng. Dienst: . Freiplätze sind aufgehoben. Könige. Ein Schauspiel in drei Auf zügen von Hans Müller. Spielleltung: Herr Dr. Bruck. Ansan

„z Uhr.

Freitag: Opernhaus. 186. Dauerbezugsvorstellung. . und Freiplätze sind aufgehoben. Rigoletto. Oper in vier Alter von Giuseppe Verdi. Text von Piape. Anfang 7a Uhr.

Schauspielhaus. 187. Dauerbezugsvorstellung. Dienst⸗ in Freivlätze sind aufgehoben, Seiniat. Schauspiel in vier Akten z Vermann, Sudermann. Spielleitung: Herr Oberspielleite Pat Anfang 75 Uhr.

Familiennachrichten.

VerJo bt: Frl. Clise-Charlotte von Tiedemann mit Hrn. 61 Werner von Sanden (. Zt. Gr. Roschau nb. Sobbomitz, Ve Karlsruhe i. B.) Frl. Erna Hajelbach mit Din. . Dein von Zobeltitz a. d. O. Spiegelberg (Mamslau Widderß b. München). an

Gebaren: Ein Sohn: Hrn. Emil Georg von Stauß (Belli Dahlem). Eine Tochter: Hrn. Rrelshauptmann Renbet

. Frhrn. von Münchhausen (Vitzenburg a. Unstrut).

Gestorben: Fr. Amalie Gräfin von Bismarck (Mariafeld).

Verantwortlicher Schriftleiter: J. V.: Weber in Berlin, s Verantwortlich für den Anzeigenteil. Der Vorsteher der Geschäftesele Rechnungsrat . engering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle (Mengering in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags anstalt Berlin, Wilhelmstraße 32.

Zwei Beilagen

seteie vie Inhaltsangabe Nr. 36 zu Ne. 8 bog gffnutlichen Anzeiger.

davon 7009 Ballen amer⸗.

Aer Kezunspreis hrträgt nierteljährlich 9 .

Alle Nostanstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Nostanstalten und Jeitungznertriehen fur Kelbstahholer auch die Königliche Grschäftastellt 8w. 18, Wilhelmstr. 82.

Einzelne Rummern kosten 25 Rf.

re nn,, .

Anzeigenz reis für den Rau ine * gespaitt nen Einheit g rte

50 Rf. einer & gespalt. Ginheitsze ite 9 f. Uuaßerdern wird auf des Anzeszeny reis ein Teuerung Sszu schlag von 6) d. S, san ban-

Anzelg en nn nt az

Sie Ftentalihe Ghefchäftzftelle deg &etcha. and tes gn ee.

Berlin 8 M 48, Wilhelraftraßz Dir. B.

*

1 ö. Berlin, Mittwoch, den IJ. September Ahends

*

1918.

Inhalt des autlichen Teiles: Ordensverleihungen ꝛe.

Deutsches Reich.

BGtlanntmachung, betreffend Zulassung von Radbauarlen für e , ,. unter Befreiung von der Vorschrift elastischer Bereifung.

Bekanntmachung, betreffend Zulassung von käufer für Altkorke und Korkabfälle.

Hekanntmachungen, betreffend Zwangsverwaltung französischer und amerikanischer Unternehinungen.

Belanntmachung, betreffend Zwangsverwaltung und Liquidation bez inlänhischen Vermögens Ausgebürgerter.

Anzeige, betreffend Autzgabe der Nummer 121 des Relchs⸗

Gesetzblatts. Königreich Breußszen.

Ernennungen, Charxafterverleihungen, Stande serhöhungen und sonstige Personalveränderungen.

BHelanntmachung, betreffend Auslosung 4 zinsiger preußischer Schatzanweisungen von 1914.

BHelanntmachung, betreffend Einlösung der am 1. Oktober 1918 lälligen Zinsscheine preußischer Staatsschuld und Reichsschuld sowie Zahlung der Zinsen der in das preußische Staats- und das Reichsschuldbuch eingetragenen Forderungen.

Bekanntmachung, betreffend den kommunalneuerpflichtigen Reinertrag der Eisern-Siegener Eisenbahngesellschaft.

Felanntmachung, betreffend das neue Studienhalbjahr und bie Immatrikulation auf der Universität in Bonn.

Handeltzverbole.

Firmen als Auf—

mt liches, Seine Majestät her König haben Allergnäbigst geruht:

dem Oberlandes gerichitzpräsidenten, Wirklichen Geheimen Dberjustizrat Dr. von der Trenck in Königsberg i. Pr. und bem Wirklichen Geheimen Sberregierungsrat Kkotz sch, vor— hägendem Rat im Ministexium der gelstlichen und Unterrichts angelegenheiten, den Roten Adlerorden zweiter Klasse mit kichenlaub, dem Geheimen Oberregierungsrat Dr. Graeber, vor⸗ ttagendem Rat im Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten, und dem Oberstaatganmalt, Geheimen Ober— sustiźat Günther in Kiel den Roten Ablerorden dritter Klaffe mit der Schleife, g dem Geheimen Regierungsrat Valentiner, vortragendem Lat im Staats ministerium. dem Geheimen expedier enden Sekretär und Kalkulator, Rechnung rat Keich el im Justiz— ministeium und dem Kassentendanten und Quästor Schwe⸗ tasch bei der Universität in Berlin den Noten Adlerorden vierter Klasse, ; dem Oberlandesgerichtspräsidenten Frenken in Cöln und dem Direktor der Kunstakademie in Düsfeldorf Roeber den Stern zum Königlichen Kronenorden zweiter Klasse, dem Geheimen Archivrat Dr. Schuster beim König—⸗ ichen Hausarchlp., dem Apothekendesitzer, unbefoldeten Stahtrat Kaester in Stargard J. Pomm. und“ den Geheimen Rech⸗ nunggräten Engelberg und Kathariner im Ministerium ür Landwirtschaft, Domänen und Forsten den Königlichen ronenorden dritter Klasse, ; dem Amts vorsteher, Gutebesitzer Oppitz in Schlottendorf, sreis Frankensteln, dem Landgerichtssekretkär a D. Michelsen n Blaäkenese, Kreis Pinneberg, dern Konsuialssekretär a. D. h ße in Jäckerick, Kreis Kölligsberg N. M., und dem Ge. men. Kanzseisekrelär Ra demaàacher im Ministerium für enndwirsschaft, Domänen und Forsten den Königlichen Kronen⸗ orden vierer Klasse, n ö. Büroassistenten Stitz in Berlin das Verdienstkreuz old, . SÜdem Amts vorsteherstelloertreter, Gutsbesitzer Oesteritz in Echützherg, Kreis Schweinitz, das Verdienstkceuz in Silber, n dem bisherigen Stackmeister Pim ck in Bruns büttelhafen a Kreuz des Allgemeinen Ehrenzeichens, ö dem Maschinenmeister Hamann beim Königlichen Haus— archig, dem Geheimen Kanzleidiener Annas beim Just iz⸗ Unisterium, dem Kanzleidiener Müh lan beim Neichs⸗ und waatganjeiger, dem Wiener Bop beim Chemischen Instltat En iniverfität in Berlin, dem Schutzmann Bracht, dem „htßzmann a. D. Baak, beide in Berlin, und dem Chaussee⸗ ö , in Tepliwoda, Kreis Münsterberg, das Allge⸗ eins Ehrenze chen, ö. g dem stassenboten Gericke beim Königlichen Geodätischen e ut in Potsdam das Allgemeine Ehrenzeichen in Bronze

dem ehemaligen Ersatzreservisten, jetzigen Kanzleibegmten vengeret beim , . die Rettungsmedaille am Bande zu verleihen.

Seine Majsestät der Köntg haben Allergnädigst geruht: dem Geheimen Kabinettzrat, Wirklichen Geheimen Rat von Berg, Chef des Geheimen Zivnlkabinets, die Erlaubnis zur Anlegung des von Seiner Majeslät dem Könige der Bul— garen ihm verliehenen Alexanderordens erster Klasse mit Schwertern zu erteilen.

Seine Majestät der König haben Allergnäbigst geruht:

den nachhenannten Personen die Erlaubnis zur Anlegung der ihnen verliehenen nichtpreußischen Orden zu erteilen, und zwar:

der vierten Klasse mit der Krone des Königlich Bayerischen Verdienstordens vom heiligen Michael:

dem Fabrikanten Richard Grüneberg in Cöln;

des Königlich Bayerischen König Ludwig⸗Kreuzes: bem Fabrikanten Friedrich Grüneberg in Cöln und dem Direktor des Reichs verbandes Deutscher Spezialgeschäfte 3 n Glas usw. Höepfner in Berlin Wilmere— orf; des Königlich Bayerischen König Lud wig⸗Kreuzes, des Großherzoglich Mecklenburg“ Schwerinschen rie drich⸗Franz-Kreuzes, des, Herzoglich Braun— chweigischen Kriegsverdienstkreuzes am gelbe blauen Bande, des Herzoglich Anhaltischen Friedrich⸗ Kreuzes am grün-weißen Bande und des Fürstlich Waldeckschen Ehren kreuzes: dem Vorsitzenden der Handwerkskammer in Berlin, Tischler⸗ und Innungs obermeister Rahardt; des Komturkreuzes zweiter Klasse des Königlich Sächsischen Albrechtsordens: dem Reichskommissar für die Kohlenverteilung in Berlin, Ge⸗ heimen Bergrat Stutz; des Offizierkreuzes desselben Ordens: . . ber Dis conto⸗Gesellschaft Russel in erlin; des Königlich Sächsischen Kriegsverdienßtkreuzes: dem Kaufmann und Syndikus Bach in Berlin⸗Schöneberg, dem Fahritdirektor Ley in Berlin-⸗Wilmers dorf und dem Fabrikbesitzer Donalies in Zeitz; des Königlich Sächsischen Kriegsverdienstkreuzes und des Königlich Württembergischen Charlotten— kreuzet: dem Geheimen expedierenden Sekretär und Kalkulator im Ministerium für Handel und Gewerbe, Rechnungsrat Stödeno; des Königlich Württembergischen Charlotten— kreuzetz: dem Kaufmann Gries und dem Architekten und Stadtverordneten Schmitt, beide in Bonn; des Königlich Württembergischen Wilhelmskreuzes: dem Generaldirektor der Gewerkschaft „König Ludwig“ Kleyn— mans in Reckliaghausen und dem preußischen Staatgangehörigen, Oberingenieur Ronte in Stuttgart; des Groß herzoglich Hessischen Allgemeinen Ehren⸗ zeichens mit der Juschrift „Für Kriegsverdienste“ und des Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinschen Friedrich-Franz⸗Kreuzes: dem Handelskammersyndikus und Vorsitzenden der Deutschen Zentrale für Kriegslieferungen von Tabakfabrikaien Hindenberg in Minden i. W.; des Großherzoglich Mecklenburg-Schwerinschen Friebrich⸗Franz⸗Kreuzes: dem Kaufmann und Lotterieeinnehmer Koppel in Berlin— Wilmersdorf; des Großherzoglich Oldenburgischen Friedrich Augustkreuzes zweiter Klasse am rot-blauen Bande: dem Kommerzienrat Untucht in Berlin und dem Fabrikanten Wolff in Frantsurt a. M; des Herzoglich Braunschweigischen Kriegs verdienst— kreuzes am gelbeblauen Bande: dem Bergassessor John, zurzeit in Braunschweig; des Ritterkreuzes zweiter Klasse mit der Jahreszahl 1914118 des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens: dem ,, Staatsangehörigen, Prokuristen Francke in eipzig; des Ritterkreuzes zweiter Klasse desselben Ordens: dem Vorsitzenden des Sächsisch⸗Thüringischen Dampfkessel⸗ revisions vereins, Stadtrat Engelcke in Halle a. S.;

der Herzoglich Sachsen-Meiningischen Ehrenmedaille für Verdtenste im Kriege 1914/15 am Bande für Nichtkämpfer: dem Kaufmann Geisler in Lüben i. Schl.; des Fürstlich n ,, Ehrenkreuzes zweiter lasse: dem Kaufmann und Bergwerkebtsitzer Korte in Magdeburg; des Ehrenkreuzes dritter Klasse des Fürstlich Schaumburg-Lippischen Haus orden: dem Oberbergrat Richter, Mitglied des Oberbergamts in Halle a S.; des Fürstlich Lippischen Kriegsverdienstkreuzes am weißen Bande: dem Regierungs⸗ und Gewerberat, Geheimen Regierungsrat Pirsch in Münster i W.; dem Bankdireltor Ebenroth in Berlin⸗Schöneberg und den Fabrikbesitzern Han ka eben daselbst und Heinemann in Berlin⸗Wilmersdorf; ferner:

des Offizierkreuzes des Kaiserlich Oe sterreichischen Franz Josephordens: dem preußischen Staatsangehörigen Dr. jur. Stang e, Direktor der Kreditbank in Sofia; desselben Ordens mit der Kriegsdekoration:

dem Direktor der Fried. Krupp A. G. Germaniawerft in Kiel⸗ Gaarden Buschfeld;

des Kaiserlich und Königlich Desterre ich isch⸗ Ungarischen Kriegskreuzes zweiter Klasse für Zivil⸗ verdienste:

1, spanischen Konsul, Kaufmann Ehrlich in reslau, dem Berghauptmann, Wirklichen Geheimen Oberbergrat Liebrecht in Dortmund und dem Kommerzienrat Pfeiffer in Dãsseldorf; der drittten Klasse desselben Ordens: dem Buchhalter Schulze in Berlin-Pankow und dem Ingenleur und Fabrikleiter Dr. Ho waldt in Kiel;

des Großherrlich Türkischen Osmanisordens dritter Klasse: dem preußischen Staatzangehörigen, badischen Kommerzienrat Spielmeyer. Generdtdirektor der Firma Heddern⸗ heimer Kupferwerl und Säddeutsche Kabclwerke J. G. in Mannheim;

des Großherrlich Türkischen Eisernen Halbmonbtz mit weißem Bande: dem dr hg ib sächsischen Geheimen Hofbaurat Goldmann in Berlin;

des Großherrlich Türkischen Eisernen Halbmonds:

dem Direktor der Fried. Krupp A. G. Germaniawerft in Kiel Gaarden Buschfeld;

dem Greßlaufmann und Handelsrichter Bühring in Hannover,

dem Fabrikbesitzer Jose ph in Berlin⸗Wilmers dorf,

dem Generalsekretär des Deutschen Haundwerts⸗ und Gewerbe⸗ kammertages Dr. Meusch in Hannover und

dem Bankier Solling ebendaselbst;

der Großherrlich Türkischen Kriegsmedaille mit weißem Bande: dem Generaldirektor der Deutschen Waffen- und Munitiong⸗

fabriken A. G. Kosegarten in Zehlendorf, Kreis Teltow, und

dem Fabrikbesitzer Reiß in Berlin⸗Schõneberg;

der Großherrlich Türkischen Kriegsmedaille: dem Kaufmann Wig dor in Charlottenburg;

der silbernen Medaille des Großherrlich Türkischen Roten Halbmonds: dem Kaufmann Cohn in Breslau, dem Bankdireklor Sandberg und dem Kommerzienrat Untucht, beide in Berlin;

des Ritterkreuzes erster Klasse des Königlich Schwedischen Wasaordens: dem Kaufmann und Fabrikbesitzer Gollnow in Stettin und dem Kaufmann Dr. jur. Oppenheimer, Mitinhaber der Fürma Emanuel Friedländer u. Co. in Berlin;

des Komm andeurkreuzes des Königlich Bulgarischen Zivilverdienstordens: dem Generaldireltor der Rheinisch-Westfctischen Sprengstoff⸗ Attiengesellschaft und Vorstandsmitglied der Vereinigten Cöln⸗Rottweiler Pulverfabriken Dr. Müller in Cöln; des Ritterkreuzes desselben Ordens: dem Prokuristen Tietze in Berlin;