3. Die Verteilungsstellen (Kleinhändler) haben die Bezugs⸗ berechtigungen bis zum 28. Oktober 13918 einer beliebigen Ver⸗ mittlungsstelle (Großhändler) oder unmittelbar bei der Jentralver— teilungsstelle einzureichen.
4. Die Vermittlungsstellen (Großhändler) sind verpflichtet, die ihnen übermittelten Bezugsberechtigungen bis zum 4. November 18918 der zuständigen Zentralverteilungsstelle einzureichen.
Das Ende der Einreichungsfrist: 4. November 1918 (Einreichungstermin) ist von den Kommunalverbänden in die Bezugsberechtigungen, die nach dem Inkrafttreten dieser Bekanntmachung ausgestellt werden, einzutragen. Bezugs— berechtigungen, die vor dem Inkrafttreten dieser Bekannt- machung ausgestellt und den Kleinhändlern übergeben worden sind, haben den bisherigen Einreichungs termin (7. Oktober 1918) zu enthalten.
5. Die Zentralverteilungsstellen haben bis spätestens 18. No— vember 19138 den zuständigen Fabrikantenvereinigungen die An— 1 über die Zuteilung an die Vermittlungsstellen zugehen zu assen.
; Eine weitere Fristverlängerung wird unter keinen Umständen ge— währt werden. Kommunalverbände und Kleinhändler, die die unker 1—3 genannten neuen Fristen nicht einhalten, können auf Belieferung nicht rechnen. Großhändler und Zentralverteilungsstellen, die die unter 4 und 5. genannten Fristen nicht einhalten, mgchen sich nach S 25 der Bekanntmachung der Reichsbekleidungsstelle über Verteilung von Nähfäden, Strick- und Stopfgarnen durch die Kommunalverbände vom 10. August 1918 (Reichsanzeiger Nr. 189) strafbar; die Groß— — werden außerdem von der Weiterverteilung ausgeschlossen werden.
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Weiterreichung der Bezugsberechtigungen durch Großhändler und Zentralverteilungs— stellen sowie die Lieferung durch die Fabrikantenvereinigungen in der Reihenfolge des Einganges der Bezugsberechtigungen er folgt. Es wird daher allen beteiligten Stellen im eigensten Interesse dringend empfohlen, die Ausstellung und Weiterreichung der Bezugsberechtigungen unverzüglich vorzunehmen und damit nicht bis zum Ablauf der Fristen zu warten.
1 . Bekanntmachung tritt mit dem 22. September 1918 raft.
Berlin, den 21. September 1918. Reichsbekleidungsstelle. Stadtrat Dr. Temper, e Stellvertreter des Reichskommissars für bürgerliche Kleidung.
in
Zu der deutschen Arzneitaxe 1918 wird binnen kurzem ein dritter Nachtrag im Verlag der Weidmannschen Buchhandlung in Bexlin 8W. 68, Zimmerstraße 94, erscheinen; er ist zum Preise von 0,50 S6 für das Stück im Buchhandel zu beziehen. Der erste und zweite Nachtrag werden dadurch außer Kraft gesetzt.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung und die Liquidation des in— ländischen Vermögens ausgebürgerter Landes— li ns er, vom 12. Juli 1917 (RGBl. S. 603) ist für die olgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:
S834. Liste.
Gesamtvermögen. Das im Inlande befindliche Vermögen der ausgebürgerten Landesflüchtigen Eheleute Hennequin, Paul Mario Nikolaus, und Johanna geb. Rollet, zuletzt in Wallersberg wohnhaft gewesen (Zwangsperwalter: Rechtsanwalt Neu in Metz). Durch die Zwangsverwaltung nicht berährt wird der Grundbesitz, bezüglich dessen die Anordnung der Liquidation beantragt wird.
Straßburg, den 16. September 1918.
Ministerium für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. J. . Biel.
Bekanntmachung,
betreffend Liquidation britischer Unternehmungen.
Mit Zustimmung des Herrn Generalgouverneurs in Belgien habe ich gemäß der Verordnung über die Liquidationen britischer Unternehmungen vom 29. August 1916 (veröffentlicht im Gesetz, und Verordnungsblatt für die okkupierten Gebiete Belgiens Nr. 253 vom 13. September 1916) die Ligqui⸗ dation des in Belgien hefindlichen Vermögens der britischen Staatsangehörigen Frau Thomas Wadsworth in Antwerpen (Grundbesitzz angeordnet. Zum Liquidator ist Herr W. Siebert in Antwerpen, Meirplatz 14, ernannt worden. Nähere Autz⸗ kunft erteilt der Liquidator.
Brüssel, den 13. September 1918.
Der Chef der Abteilung für Handel und Gewerbe bei dem Generalgouverneur in Belgien. Fe von Welser.
Die von heute ah zur Ausgabe gelangende Nummer 126 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter Nr. 6464 eine Bekanntmachung über den Verbrauch von Aetzalkalien und Soda, vom 19. September 1918, und unter
Nr. 6465 eine Bekanntmachung, betreffend Aenderung der
Verordnung über Rohtabak vom 10. Oktober 1916, vom 19. September 1918. Berlin W. 9, den 20. September 1918. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnaädigst geruht:
den Landgerichtsdirektor Dr. Schepers in Stade zum Präsidenten des Landgerichts in Posen und
den Oberlandes gerichtzrat Dr. Münst er in- Frankfurt
a. M. zum Präsidenten des Landgerichts in Münster i. W. owie die Gerichtsassessoren Dr. Karbe in Cottbus, Knackfuß in Katzenelnbogen und von Wieck in Traben-Trarbach zu
Amtsrichtern zu ernennen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Kriegsgerichtsrat Baerensprung (Johannes) bei der 3. Division den Stellenrang der vierten Klasse der höheren
rovinzialbeamten zu verleihen und ö. dem Militärintendanten des VII. Armeekorps, Wirklichen
erwidern:
in den Ruhestand mit
— . ; Ne un ß Gch, zie angeht drehn Weitertragen seiner bis⸗
Pension und mit der Eilaubnis zum herigen Uniform zu bewilligen.
Justizministeriu m. Der Rechtsanwalt Rohr in oyck, ist zum Bezirk des ,, , , , . i. weisung des Amtssitzes in Lyck und 2 der Rechtsanwalt, Justizrat Heese in Görlitz zum . für den Bezirk des Oberlandesgerichts in Breslau mi = weisung des Amtssitzes in Görlitz ernannt worden.
Notar für den Pr. mit An⸗
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Dem staatlich diplomierten Gartenmeister, Gartendirektor
*
der Stadt Beuthen Koehler in Beuthen ist der Titel Garten⸗ inspektor verliehen worden.
(Fortsetzung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)
ü
Nichtamtliches.
Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 2. September 1918.
Die gestern durch den Kaiserlichen Botschafter in Wien überreichte deutsche Antwort auf die Friedensnete der K. u. K. österreichisch⸗ungarischen Regierung hat laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ folgenden Wortlaut: . ö . Der unterzeichnete Kaiserliche Botscharter beehrt sich, auf die sehr geschätzte Note des K. u. K. Ministertumz des Naiserlichen und Königlichen Hauses und des Aeußern vom 14. d. M. folgendes zu
Die Aufforderung der K. u. K. Regierung an alle kriegführenden Staaten zu einer vertraulichen, unveibindlichen Aussprache in, einem neutralen Lande über die Grundprinzipien eines Sried ens. schlusses entspricht dem Geiste der Friedensbereitschaft und Per- söhnlichkeit, den die verantwortlichen Staatsmänner des Vier⸗ bundes und die berufenen Vertreter der verbündeten Völker immer wieder bekundet haben. Die Aufnahme, die frühere ahnliche Schritte bei unseren Gegnern fanden, ist nicht ermutigend. Die Kaiserliche Regierung begleitet aber den neuen Versuch, die Welt dem von ihr ersehnten gesicherten und dauernden Frieden näher zu bringen, mit dem aufrichtigen und ernsten Wunsche, daß die von tiefem Verantwortungsgefühl und edler Menschlichkeit eingegebenen Darlegungen der K. u. K. Regierung diesmal den erhofften Wider—
all finden mögen. ͤ - . Namen der Kaiserlichen Regierung hat der Unterzeichnete
die Ehre, zu erklären, daß Deutschland bereit ist, an dem vorge— schlagenen Gedankenaustausch teilzunehmen.
Am 23. September beginnen in Bern unter dem Vorsitz der Schweizerischen Regierung, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet, Verhandlungen zwischen deutschen und ameri— kanischen Vertretern über den Austausch, die Inter— nierung und die Behandlung der beidersertigen Kriegs⸗ und Zivilgefangenen sowie über die Entlassung und die Behandlung des Sanitätspersonals. An der Spitze der deutschen Abordnung steht der Kaiserliche Kommissar und Milstärinspekteur der freiwilligen Krankenpflege, Fürst zu Hohenlohe⸗Langenburg, an der Spitze der amerkkanischen der amerikanische Gesandte im Haag John W. Garret.
Der Vizeadmiral Behncke ist nach einer Meldung des
„Wolffschen Telegraphenbüros“ mit der Vertretung des beurlaubten Staatssekretärs des Reichsmarineamts Allerhöchst beauftragt worden.
Im Interesse der in Rußland interniert gewesenen Zivilgefangenen wird durch, W. T. B.“ darauf aufmerksam gemacht, daß diejenigen von ihnen, denen es geglückt ist, während des Kriegszustandes bares Geld, Wertpapiere, Gold⸗ und Silbersachen, Urkunden, Handelsbücher und der— gleichen bei den Konsuln neutraler Staaten zu hinterlegen, oder die, derartige Wertgegenstände nach, Beendigung des Kriegszustandes den deutschen Schutzkommissionen oder den Generalkonsulaten übergeben haben, zum Zwecke der Abhebung bei dem Kontor der Reichshauptbank für verschlossene Depositen,
Stelle, an die sämtliche derartige Wertsendungen aus Rußland übergeführt worden sind und noch übergeführt werden, nimmt auch schriftliche Anträge auf Uebersendung der Wertsachen durch die Post entgegen.
Am heutigen Tage tritt eine Bekanntmachung (Nr. H. M. 5809. 18. K.⸗R.⸗A.), betreffend Bestandserhebung, Be⸗— schlagnahme und Höchstpreise von Weiden, Weiden⸗ stöcken, Weidenschienen, Weidenrinde, Weidenstäben, Weiden⸗ spitzen, Weidenstrauch, Weidenabfall, Kopfweiden und Natur⸗ rohr (Glanzrohr, Stuhlrohr usw.), in Kraft.
Durch diese Bekanntmachung werden alle Weiden auf dem Steck und geschnitten sowie Weidenstöcke, Weidenschienen, Weidenrinde, Weidenstäbe und
Kopfweiden beschlagnahmt.
Gegenstände ist jedoch nur auf Grund einer Verarbeitungs⸗
erlaubni der Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung des Königlich Preußischen Kriegs ministeriums gestattet. Die Veräußerung und Liefe⸗ rung der einzelnen beschlagnahmten Gegenstände ist nur an bestimmte näher bezeichnete Stellen erlaubt.
Gleichzeitig ist für alle Weiden auf dem Stock und Weiden— stöcke guf dem Stock eine Meldepflicht angeordnet, bei der die erste Meldung über den Bestand vom 21. September 1918 bis 3 Oktober 1918 auf besonderen Meldekarten zu er— statten ist. .
Für Weiden auf dem Stock, Weidenstöcke auf dem Stock. Weidenschienen, Weidenzinde, Weidenstäbe, Weidenspitz en, Weidenstr auch, Weidenabfall, Kopf
Berlin SW. 19, Jägerstraße 34/36. vorsprechen mögen. Diese.
Weidenspitzen, Weidenstrauch, Weidenabfall und. bel Trotz der Beschlagnahme bleibt jedoch das Ernten unter sachgemäßer Schonung aller Ain⸗= pflanzungen erlaubt. Eine Verath-itung der beschlagnahmten
ür Weiden und Weiden stöcke, die nach dem Inkrafttre
6 Bekanntmachung geschnitten sind, sind nen rr preise festgesetzt worden, über deren Höhe eine der Bekannt machung beigefügte Preistafel Aufschluß gibt,. Für die vor dem Inkraftireten der Bekanntmachung geschnittenen Weiden und k ö es bei den bisher schon in Geltung
senen Höchstpreisen. .
a,. g der Bekanntmachung, die eine große Anzahl von Einzelbestimmungen enthält, ist bei den Landraigämterh Bürgermeisterämtern und Polizeibehörden einzusehen. .
Oesterreich⸗ Ungarn.
Der schwedische Gesandte in Wjen hat vorgestern im Auftrag seiner Reglerung dem österreichisch⸗ungarischen Min, sterium des Aeußern den Tert der Antwort der Regie— rung der Vereinigten Staaten von Amerika au die Rote der österreichischungarischen Regierung vom 14. Sep⸗ tember zur Kenntnis gebracht, die der schwedische Gesande in Washington dem Ministerium des Auswärtigen in Stock holm übermittelt hat. Der Text, dieser Antwort lautet dem „Wolffschen Telegraphenbüro⸗ zufolge:
Ich habe die Ehre, den Empfang Ihrer Zuschrit vom 16. Sey— tember zu bestätigen, mit der mir eine Note der österreichssch. ungarischen Regierung mitgeteilt wurde, die einen Vorschlag an die Regierungen aller kriegführenden Staaten enthielt, dahingehend, diese mögen die Abgeordneten zu einer vertraulichen und unverbindlichen Aussprache über die Grundprinzipien eines Friedensschlusses entsenden. Hierbei wurde vorgeschlagen, die Abgeordneten zu egüuftragen, ein. ander die Auffassung ihrer Regierungen über jene Grundsätze zur Kenntnis zu bringen, ähnliche Mitteilungen entgegenzunehmen sowie offene und freimütige Aufklärungen über alle jene an, zu erbitten und zu erteilen, die einer genauen Bestimmung edürfen. In Er⸗ widerung hierauf beehre ich mich, mitzuteilen, daß der Inhalt Ihrer Mitteilung dem Präsidenten vorgelegt worden ist, welcher mich be⸗ auftragt, Ihnen bekanntzugeben, daß die Regierung der Vereinigten Staaten auf die Anregung Ter österreichisch ungarischen Negierung nur eine Antwort erteilen zu können glaubt: Sie hat wiederholt und mit vollstem Treimut die Bedingungen festgestellt, unter welchen die Vereinigten Staaten einen Friedensschluß in Erwägung ziehen würden. Sie kann und will sich mit keinem Bergtungt vorschiage über eine Angelegenheit befassen, hinsichtlich welcher sie ihren Standpunkt und ihre Absichten so klar dargelegt hat. Lansing.
— Die Blätter erfahren, daß das Kaiserliche Patent, durch das die Zweiteilung der Landesverwaltungkt— kommissionen für Böhm en verfügt wird, in den letzten Tagen des September veröffentlicht wird. Die Turchführung der Zweiteilung wird in der Weise erfolgen, daß zwei natlonale Abteilungen mit einer gleich großen Anzahl Beisitzer geschaffen werden. An der i. 6 nationalen Abteilung wird ein Vizepräsident und an der Spitze der Kommission wie bisher ein Präsident stehen.
— Das ungarische Amtsblatt veröffentlicht das mit der Königlichen Sanktion versehene Gesetz über die Wahl der Mitglieder des Abgeordnetenhauses.
Großzbbritannien und Irland.
Die ,, , , . auf Rußland bezügliche En eßungen, von denen die 16. ö. den belgischen, französischen, britischen, italienischen und serbischen, die zweite von, den amerikanischen Ab⸗ geordneten ein gebracht war. Beide Entschließungen sprechm, dem „Reuterschen Büro“ zufolge, in gleichlautenden Ausdrücken den zussischen Arbeiter, und sozialistischen Organisationen ihre Sympathie aus. Während aber die erste Enischließung die Arbeiter der alliierten Länder vor den schweren Gefahren einer Vermittlungspolitik in Rußland warnt, vertritt die zweile die Ansicht, daß die alliierten Regierungen den Völkern Ruß— lands in rückhaltloser Weise erklären sollten, daß die bewaffnele Vermittlung in der Hoffnung erfolge, dem unheilvollen Einfluß der Mittelmächte auf die „sogenannte“ Bolschewiki⸗Regierung
entgegenzuwirken. gegen, Entschließung über die ögsterreichische
Friedensnote besagt, die Tagung habe die Note eingehend erwogen und sei der Ansicht, daß die allilerten Regierungen leine negative Politik einschlagen, sondern gemeinsam mit den Vereinigten Staaten mit gleicher Bestimmtheit und Klarheit ihre eigenen Kriegsziele klarstellen sollten. .
Bei der Beratung über die Entschließung zur österreichischen Frie dens note erklaͤrte Gom pers, daß die amerikanische Ab⸗ ordnung nicht mit der n,, zufrieden sei, da sie nicht glaube, daß sie bei den alliierten Regierungen Anklang finden werde,, Aber da in der Kommission über diese Frage allgemeine Einstimmih⸗ keit, bestanden habe, würden er und seine Kollegen jetzt die Ent⸗ schließung der Mehrheit unterstützen. Merrheim wandte sich gen die Stelle in der Entschlicßung, die behauptet, daß die österreichische Note ein Versuch sei, die Habsburger Dynastie in r Dopyel⸗ monarchie zu stärken. Nach seiner Ansicht sei dies eine gefãhiliche Ausdrucksweise, da jeder Vorschlag der Mittelmächte vön der Entente bisher mit der Behauptung beanwortet worden sei, er sei nu ein Kriegsmanöber. (Hört, hört) Vandervelde war mit. der Kom, mission einig, daß die Aufrichtigkeit und die guten ur e österreichischen Regierung Zweifel verdienten. Der französische Sozialist Albert Thomas erklärte, daß es eine alte und gute Ge— wohnheit der Sozialisten in Westeuropa sei, ihren Regierungen dann und wann einen Wink oder einen Stoß zu geben. Im Hinblick uuf die barsche Antwort Amerikas auf die zfterreichische Note halte er es für gut, wenn andere Ententemächte jetzt eine ergänzende Ant, wort an SDesterreich senden würden. Ueber die anderen Fragen, un zum Beispiel die der Jugoflaben, die von Wilson nicht gen nl worden seien, sei er der Ansicht, daß die Alliierten ihren Standpun deutlicher erklären müßten. .
Bei der Erörterung über die Ruß land betreffende Entschließum sagte Longu et, daß seine Kollegen in der energischsten Welse gegen die Cinmischung in Rußland Einspruch zu erbeben wünschten. Seiner Ansicht nach sei man nicht nur. den Sozialrepoiutionzren ö anderen Sozialisten, sondern auch den Bolschewiki Sympgt schuldig, obwohl er nicht glguben könne daß irgend wer in . land nicht gegen den Friedenßvertrag! von Brest⸗Litowsk sei. 9. ; Art von Einmischung in Rußland sei zu verwerfen. Dem stehe 1 dings entgegen, daß Vandervelde und Kerenski Vorkämpfer . Einmischung seien, aber es sei gut, wenn man eine Sympatbi kundgebung abgähe. Vandervelbe erhob gegen Longuets rt Einspruch, daß jede Art von Einmischung verurteilt werden l, Kerens ki, der aufgerordert wurde, das Wort zu führen ert 1. ö. er der Behauptung widersprechen müsse, daß Rußland aufge . habe, ein Bundesgenosse zu sein. Rußland habe den Kampf Il. Deutschland nie aufgegeben und werde niemals den Frieden von . Litewsk anerkennen. Rußland gehöre weder zu den Neutralen n zu den Feinden der Entente.
Frankreich.
Die Kammer hat den Anleihegesetzentwu 82 gegen 6 Stimmen angenommen. Der Entwurf
rf mi
Geheimen Kriegsrat mit dem Range der Räte erster Klasse
weiden und Natur rohr (Glanzrohr, Stuhlrohr usw) sowie
vom Senat angenommen worden.
ist auch ö
rung von der deutschen 1. inen
kontieren.
jüngste Sohn des Königspaares, ist laut Meldung des
2.
. Rußland. ie „Prawda“ bringt weitere Enthü ĩ Beteiligung der Entente ne lle über die gegen die bolschewistische Reglerun ar un gen sich die französische und ble englische Gesnn dij 4 an Zahlung bedeutender Summen an einem U 6 . der Kadetten beteiligt, dessen Zentrum sich in . befand und sida fich üer das ganze Nordgebiet fte n ue, s nene big bee che ian, ger Partei geht n h e en 1 diplomatischen Vertreter gezahlt e re, ddl m of schen sibgss n senen, sind von der franzi gh Illi3s8 00g Rubel und außerdem eine hohe e , . englischen Kansul gezahlt worden, Auch urken be ff ehemaligen Offizieren und Zivilbeamten, die im Norden au dem Wege nach Archangelsk, alz Bauern verkleidet, mit fals ö. Urkunden gefaßt wurden, viele Bescheinigungen ef, en nach sie von den Engländern Geld gefunden, wo⸗
ziere hatten den Aufstand a n gh, ö
Beratung über d des Außen komm
der Justiz und Kom missariate
iten statt. An missar Kurbgki, zende des Außen⸗
8 wird in Rätekreisen ere wegen der Lage
Belgien.
Der belgische Minister für die a ärti . uswärtigen An— ele, , u ge net von „Wolffs . amtlichen Meldu 2 ie. ö ; dung aus Le Havre ie belgijche. Regierung hat auf indirektem Wege Mittei erhalten, die sie über die Absichten Deutschlands . aufggtlärt haben. „Diese Mitteilungen sind von Venn dem Minister des Auswartigen übermittelt worden, der sie sofort zur Kenntnis der alliierten Regierungen . hat. Die belgische Regierung hat keinen formellen Vorschlag erhalten, der direkt von der Kaiserlichen
Regierung ausgeht. Aus den erhaltenen M . die Absichten Deutsch⸗ da
lands darin be
nn, 6 des ; r mit der belgischen Regie⸗ Unterwürfigkeit auferlegen. . 6 . er früheren Handelsverträge nach dem Kriege er Zerstörung der y Industrie durch
deuts e wirtschaftliche Vorherrschaft sicher⸗ stellen Andererseits wird die Theorie des Faust—⸗ pfandes nicht aufgegeben. Deutschland würde tatsächlich darauf be⸗ stehen, dag Schicksal Belgiens an die Lösung kolonialer Fragen zu knüpfen. Zuletzt wird nicht einmal die . zufallende Pflicht, die seinem Opfer, ungerechterweise zugefügten, Schäden vollständig wieder gut u, machen, erwähnt. Deukschland bliebe so an dem Raube, den es an elgien begangen hat, bereichert, und dessen Ruin wärs vollständig. C6 ist ferner hervorzuheben, daß die von! der Presse ver⸗ breiteten Nachrichten in zwei Punkten ungenau sind. Im Gegensatz iu dem, was gesagt warden ist, erwähnen die bei der belgischen Re⸗ rn, , . . weder hn. eventuelle Einstellung
ndseligkeiten zwischen Belgien und Deutschla i
Räumung des belgischen Gebiets. ! ö Die im vorhergehenden erwähnten Forderungen und Bedingungen überwiegen alle Erklärungen, die die Unabhängigkeit Belgiens anzu⸗ erkennen scheinen, und machen sie fruchtlos. Ste können keiner ernst= haften Erörterung als Grundlage dienen. Die belgische Regierung hat ihr Programm in ihrer Note an den Papst vom 24. Dezember 1917 peröffentlicht, im vergangenen Jahre formuliert und wird, wie die alliierten Regierungen wissen, unabänderlich daran festhalten.
Hierzu erfährt das obengenannte Telegraphenbüro, daß an der obigen Darstellung zutreffend ist, daß die belgische Regie⸗ formellen Vorschlag erhalten hat.
Spanien.
Blättermeldungen zufolge ist das im vergangenen März mit den Vereinigten Staaten getroffene Handel s⸗ abkom m en durch neuerliche Vertragsbestimmungen erweitert worden. Danach eröffnet die spanische Bank ab September den Vereinigten Staaten einen zwölfmonatigen, jedoch ver—⸗ längerbaren Kredit von siebenzig Millionen Pesetas, der unter Umständen auf hundertfünfzig Mülllonen erhöht werden kann. Der genannte Kredit wird in der Form des Wechsekredits gewährt. Durch Spezialablommen verpflichtet sich die Bant von Spanien, die von nordamerikanischen Bankiers auf ein panisches Banksyndikat gezogenen Wechfel zu gi vH. zu dis⸗ Die Deckung des Kredits seitens der Vereinigten Staaten erfolgt durch Hinterlegung von amerikanischen Staat⸗ schatzscheinen in der Höhe der gezogenen Wechsel. In ber Hauptsache soll durch die genannten Operationen eine Verbesse⸗ rung des niedrigen Dollarkurses erreicht werden. Die Ver— einigten Staaten verpflichten sich ihrerseits zur Erteilung von Ie, en i n gen für Baumwolle, Petroleum, Maschinen, Phosphate und andere Produkte nach Spanien.
Feindes ulterf
Dänemark. Wie „Ritzaus Büro“ erfährt, ist das dänisch-amerika⸗ nische Handelsabkommen am Donnerstag in Washington unterzeichnet worden.
Echweden.
Herzog von Wästmanland, der
Der Prinz Eric, Wolffschen Telegraphenbüros“ gestern morgen im Alter zon 29 Jahren an Lungenentzündung infolge Influenza ge— storben.
Norwegen. .
Nach Abschluß des Handelsab kommens zwischen Norwegen 6 n , if, bezüglich des gegenseiligen skan⸗ dinavischen Warenaustausches sind Fragen aufgetaucht, die der Berlings ke Tidende⸗ zufolge am 7. und 8. Oktober auf einer
eratung in Christiania behandelt werden sollen.
Rumänien.
Dag von der rumänischen Kammer beschlossene Amnestie⸗ gesetz ist auch vom Senat angenommen worden.
Ukraine. Aus autorltativer Quelle erfährt „Golos Kiewa“, daß der
Ergebnisse für den ukrainischen Staat gebracht habe. Unge⸗ härte Fragen der inntren und der internationalen Lage seien sür die Ukraine günstig gelöst. Selhständigkeit und Unabhängia⸗ keit der Ukraine hätten volle Festigung erhalten und die Be— ziehungen zwischen der deutschen und der ukrainischen Regierung hätten den Charakter fester und dauernder Freundschaft ange⸗ nommen. Dem ukrainischen Staat sei weilgehende Hilfe bei dem Staatsaufbau und ber Herstellung normaler Lebenghedin— gungen versprochen worden.
Auf den Bexicht des Ministerpräsiden ten über die Lage in Rußland, geschaffen durch Anwendung des Terrors von seiten der Sowsjetregierung, der sich vielfach auch gegen ukrainische Staats angehörige wandte, hat der ukrainische Ministerrat laut Meldung des „Wolffschen Telegraphenbüros“ beschlossen, sich an alle Länder mit einer Nole gegen die Ver— haftung des Patriarchen Tichons, gegen die Verhaftung und Erschießung ukrainischer Staatsangehöriger und gegen die un men schliche Form des politischen Kampfes, durch die das russische Brudervolk leide, mit der Aufforberung zu wenden, sich dem ukrainischen Einspruch anzuschließen. Die Note soll allen in Kiew vorhandenen diplomalischen Vertretungen über⸗ reicht und allen anderen Regierungen telegraphisch übermittelt werden. Ferner wurde beschlossen, sich an den deutschen Bot— schafter zu wenden mit der Bitte, daß' die deutsche Regierung den Ukrainern in Rußland denselben Schutz wie den Deutschen angedeihen lassen möge, nämlich, daß keinerlei Verhaftung oder Antastung ihrer Perfon ohne förmliche Erlaubnis des Ver⸗ treters der deutschen Regierung gestattet sei.
— Die Antwortnote der ukrainischen Regierun auf die oõsterneichisch⸗ ungarische Friedens nolse rt mit allen zur Verfügung stehenden Milteln den österreichisch⸗ ungarischen Vorschlag unierstützen zu wollen.
— Die ukrainische Frieden sab ordnun at eine Antwort an die russische Friedensabordnung in 6. * der Anerkennung der Selbständigkeit des Dongebiets durch die Ukraine ausgearbeitet. Die Antwort ist in ukrainischer und deutscher Sprache abgefaßt. Nach Durchsicht der Antwort durch den Ministerrat und den Regentschaftsrat
wird sie der Vollversammlung der russischen . geben werden. 9g ussischen Abordnung über
Parlamentarische Nachrichten.
Der Aeltestenausschuß des Abgeordnetenhauses trat gestern vormittag zu einer Sitzung zusammen und einigte sich nach einer Meldung von „W. T. B'“ dahin, daß die nächste Sitzung des Abgeordnetenhauses am Dienstag, dem 22. Ok— tober, stattfinden soll. Auf der Tagesordnung wird die Inter⸗ pellation über dle Wohnungsnot stehen. Es wurde dem Prã⸗
ö. überlassen, weitere Punkte auf die Tagesordnung zu
Kriegsnachrichten.
Berlin, 20. September, Abends. (W. T. B.) Von den Kampffronten nichts Neues.
—
6, September. Eine weitere amtliche Mitteilung über die Beschie ßung von Metz, die in den hiesigen Blättern veröffentlicht wird, besagt:
Nach kurzer Dauer hat der Feind die Fernb eschießung von Metz wieder ein gestel lt. Rund vierzig Schuß hat er in drei Tagen gegen die Stadt abgegeben. Das schnelse Aufhören der Beschießung Danken wir unserer Fernartillerie, die dem weittragenden 4 Geschütz das weitere Verbleiben in seiner Stellung
ete.
Großes Hauptquartier, 21. September. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Oestlich von Merkem wurde ein belgischer Teilangriff ab⸗ gewiesen. Rege Erkundungstätigkeit zwischen Lys und Scarpe.
Bei Abwehr englischer Bataillone, die nördlich von La Basste vorstießen, machten wir 50 Gefangene.
Heeresgruppe Boehn.
Zwischen Gouzeaucsgurt und der Somme zeitweilig starke Artillerietätigkeit. Ein englischer Teilangriff nordwestlich von Bellicourt scheiterte vor unseren Linien. Südlich der Somme nahmen wir unsere noch weit vor der Stellun belassenen Vortruppen auf diese zurück und räumten somit 3 Essigny⸗ble⸗Grand.
Heeresgruppe Deutscher Kronprinz.
Zwischen Vauxaillon und Jony folgten am Abend nach heftigem Feuer feindliche Angriffe. Auf dem Höhen⸗ rücken westlich von Jony faßte der Feind Fuß; im übrigen wurde er abgewiesen.
Bei den
Heeresgruppen Gallwitz und Albrecht keine besondere Gefechts tätigkeit.
Der Erste Generalquartlermeister. Ludendorff.
Oesterreichisch⸗ungarischer Ber icht. Wien, 20. September. (B. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Italienischer Kriegsschauplatz.
Die Kämpfe an der venezianischen Gebirgsfront lebten
gestern aufs neue auf. Isabella und des Col del Rosso
fährdet erscheine.
Albanien. Geringe Gefechtstätigkeit. Die feindlichen Fluganlagen von Valona wurden durch unsere Flieger mit Erfolg angegriffen. Der Chef des Generalstabes.
Türkischer Bericht.
Konstantinopel, 20. September. (W. T. B.) Tagesbericht. Pa lästinafront: Geringe Gefechtstätigkeit im Küsten⸗ abschnitt. Beiderseits der Straße Jerusalem — Nabulus auch gestern gesteigertes feindliches Artilleriefeuer auf unsere Stellungen. Erkundungsvorstöße des Gegners wurden abgewiesen. Rege feindliche Fliegertätigkeit. Unsere Artillerie nahm feindliche Lager im Raume Jerichow — Wadi — Audscha—=Brückenkopf und die Gegend von Mendesse unter wirksames Feuer. Unsere Truppen der Tafile⸗Expe⸗ dition haben die Rebellen nach Süden getrieben und stehen vor Schob ak. Sonst nichts Neues.
Der Krieg zur See.
Welche Störung der Unterseebootkrie für die englische Schiffahrt bedeutet, zeigt der Bericht 39. Londoner Hafenverwaltung. Hiernach ist der Verkehr in dem am sl. Mai 1918 endenden Jahr um 5,3 Millionen Tonnen auf 1308 Millionen Tonnen, d. h. um 28,8 vH zuruͤck⸗ gegangen. Von dem Rückgang entfällt auch wieder der größte Teil — 4,18 Millionen Tonnen auf den Außenhandel. Man bedenke dabei, daß der Schiffsverkehr des Londoner Hafens vor dem Kriege fast 40 Millionen Nettoregistertonnen betrug. Handelt es sich, was wahrscheinlich ist, bei obigen Zahlen auch um Nettoregistertronnen, so hat das am 31. Mai I918 endende Jahr gegen das letzte Friedenejahr einen Rück— gang von fast 70 vH gebracht; handest es sich um Brutto⸗ registertonnen, dann sogar einen Rückgang von beinahe S0 vH. W. T. B.)
Paris, 21. September. (W. T. B. Der Da mpfer „Amiral Charner“ wurde auf dem Wege von Biserta nach Malta mit 174 Mann an Bord und einer Ladung Pferde und Material am 13. September torpediert. Bis auf sechs Personen wurden alle gerettet.
Berlin, 21. September. (B. T. B) Im Sperrgebiet um England wurden von unseren Unterseebooten 14 000 Br.⸗Re g. ⸗T. versenkt. Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Aufruf!
„Es wird das Jahr stark und scharf hergehn. Aber man muß die Ohren steif halten, und Jeder, der Ehre und Liebe fürs Vaterland hat, muß alles daran setzen ! Dieses Wort Friedrichs des Großen müssen wir uns mehr denn je vor Augen halten. Ernst und schwer ist die rt aber weiterkämpfen und wirken müssen wir mit alben Kräften bis zum ehrenvollen Ende. Mit voller Wucht stürmen die Feinde immer aufs neue gegen unsere Front an, doch stets ohne die gewollten Erfolge. Angesichts des unübertrefflichen Heldentums draußen sind aber der Daheimgebliebenen Kriegs⸗ leiden und Entbehrungen gering. An alles dies müssen wir denken, wenn jetzt das Valerland zur 9. Kriegsanleihe ruft. Es geht ums Ganze, um Heimat und Herd, um Sein oder Nichtsein unseres Vaterlandes. Daher muß jeder
Kriegsanleihe zeichnen!
Wohlfahrtspflege.
Wie stark und fruchtbar der im deutschen Heere herrschende Gei zer Kameradschaft ist, zu dessen bewußten ee. sich . er i Kriegervereine gemacht haben, zeigt eine heute nicht alltägliche St i ft ung aus 1 m erika. Wie einer Meldung von W. T. B. zufolge über die Schweiz mitgeteilt wird, hat ein ehemaliger Angehöriger der Kriegervereine in? dankbarer Erinnerung an die in den Yeihen der alten Krieger genossene Kameradschaft „000 Dollar für das Waisenhaus Samter (Posen) gestiftet, . . e . ig in denen die Waisen eiltorbener Angehöriger des deutschen Kriegerbundes Erzi
Schulbildung und Berufs vorbereitung n , J
Kunst und Wissenschaft.
Bei dem Kaiserlich deutschen Gesandten in Christiania fand gesten ahend ein Empfang statt, zu dem Vertreler! ber nor⸗ wegischen Behörden, die Gesandten bezw. Geschäftsträger Oesterreich⸗ Ungarns, Schwedens, Dängmarks und Finnlands sowie zahlreiche Vertreter der norwegifchen fniverfitäts, Gelehrten, Und literarischen Kreise, der Presse und die Angehörigen der deutschen Kolonie er— schienen waren. Der im Auftrag des preußischen Kußltug— ministeriums zu kurzem Besuch in Ghristiania weilende stellver⸗ tretende Leiter des Nordifchen Instituts an der Univerität Greifswalrd, Professor Gustav Braun, entwickelte in einem kurzen Vo rͤrag die Aufgaben und Ziele des Instituts als Bindeglied zwischen der deutschen und der nordischen Gelehrtenmelt. Er betonte „W. T. B.“ zufolge, daß das Institut, wie alle wissenschaftliche Tätigkeit in erster Linie der Er⸗ sorschung und Verbreitung der Wahrheit dienen jolle, der Wahrheit, deren selbstloser und rein sachlicher Dienst durch den Weltkrieg ge⸗ ahrdet Die Wissenschaft habe an fich nichts mit? ber Politik zu tun und überschreite die Schranken der Nationen. Gerade darum aber tönne und müsse sie einen Boden der Verständigung ab⸗ geben für die durch den Krieg zerrifsene Weh. In Universitäts⸗ kreisen in Chtistiania hat, man' Lein Rordischen Institut, das am 4. Oktober eröffnet wird, bereits tätige Unterstützung zugefagt.
Verkehrswesen.
Nördlich des Col vorübergehend in unsere Gräben ein-
gelang es den Italienern zudringen. Ungesäumt einsetzender Gegenstoß warf sie sogleich Orso
wieder hinaus. Westlich des Asolone und im Gebiet des Col de
schlugen unsere braben Regimenter italienische Anstürme in
erb tterten Nahkämpfen zurück. Der Feind erlitt schwere
Verluste. .
Bei Sandona scheiterte abermals ein feindlicher Ueber⸗
gangsyersuch. Westlicher Kriegsschauplatz. Bei den K. u. K. Truppen keine besonderen Kampfhand⸗
desuch des Hetmans in Deutschland äußerst günstige
lungen.
teilungen mit
wird, in Frage kommen. unternommenen Schritte erübrigt sich.
Bei der Nachrichtenvermittlung nach den Ver⸗ einigten Staaten von Amerika empfiehlt es sich, die kurzgefaßten, nur Familienangelegenheiten enthaltenden Mit⸗ n gengugmr und deutlich geschriebener Adresse des Empfängers in Amerika und des Absenders in Deutschland ohne Anschreiben ag die Zentral⸗Auskunftsstelle für . Berlin W. 35, am Karlsbad 10, zu enden.
Eine nochmalige Nachrichten vermlttlun kann erst n Eintreffen der Anwort, die den in,, sogleich , Eine Anfrage über den Verlauf der