1918 / 228 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 26 Sep 1918 18:00:01 GMT) scan diff

Nach § 3 kann die Gemeindebehörde für Wohnungen sowie für abrik⸗, Lager⸗ Werkstätten⸗,, Dienst., Geschäftsräume und sonstige Räume, die unbenutzt sind, eine Anzeige,, Auskunfts. und Besichti= gungen licht einführen. Die Pflicht trifft den, der über die Wohnun zu verfügen berechtigt ist, also in der Riegel den Eigentümer, je 83 den Umständen aber auch den Nießbraucher, gefetzlichen Vertreter, Verwalter usw. Die Befugnis der Gemeindebehörde beschränkt sich auf Näume, die wirklich 82 oder nur zur Aufbewahrung von

Sachen dienen, die ohne Härte gegen den Verfügungsberechtigten bensogut anderswo aufbewahrt weiden können. Auf Wohnungen oder andere Räume, die e, aber noch nicht im Sinne der

Vorschrift geräumt sind, erstneckt sich die Befugnis daher nicht. Steht das Verfügungsrecht über die Räume Personen zu, die ins feind— liche Ausland berzogen sind, so gelten sie stets als unbenutzt.

Bei Durchführung der Anzeige- und Auskunftepflicht des 8 3 erlangt die Gemeindebehörde eine Uebersicht über die in ihrem Be—⸗ zirke vafügbaren, qu Wohnzwecken geeigneten Räume. Sie ist daher in der Lage, den Wohnungsuchenden bereitstehende Wohngelegenheiten und ebenso denen, die über die Räume zu verfügen haben, geeignete Mietbewerber zu bezeichnen. Weist sie einem Verfügunge berechtigten für seine unbenutzten Räume einen Wohnungsuchenden zu, so ist es unächst deren Sache, sich über die Ueberlassung zu einigen und einen Mietvertrag zu schließen. Kommt zwischen den beiden Beteiligten kein Mietvertrag zustande, so kann die Gemeindebehörde die Ent⸗ scheidung des Einigungsamts anrufen, wenn es sich um Räume handelt, die entweder schon bisher als Wohnung gedient haben oder doch ohne weitere Instandsetzungsarbeiten als die, die sich im Rahmen des üblichen halten, zu Wohnzwecken benutzt weiden konnen. In der Regel wird der Wohnungsuchende dies selbft bei der Gemeindebehörde beantragen; es ist indessen nicht ausgeschlossen, daß die Behörde das Einigungsamt auch dann anruft, wenn sich der Wohnung fsuchende nach dem Scheitern der Verhandlungen mit einem neuen Zuweisungs⸗ esuch an sie wendet. Das angerufene Einigungsamt bak dann nach m der Verhältnisse, wenn kein ,,,, Nachteil . den Verfügungsberechtigten zu , . ist, zwischen ihm und dem

Tohnungsuchenden einen . festzusetz'en. Der Mietvertrag hat über alle gesetzlich notwendigen ortsüblichen und durch die Be⸗ onderheit des Falles erforderten Punkte, insbesondere über die Höhe des Mietzinses und die Dauer des Mietverhältnisses, die nach dem billigen Ermessen des Amtes zweckentsprechenden Bestimmungen zu enthalten und gilt als zwischen den Parteien geschlossen, wenn der Wohnung⸗ suchende micht innerhalb einer vom Ginigungsamte zu bestim menden Frist bei diesem Widerspruch erhebt. Der Vermieter hat kein Wider⸗ spruchsrecht, sorkern nur die vom Einigungscmte festzusetzende und die ergänzende gesetzliche Kündigungsbefugnis (z 4 Abf. I). In den Ver⸗ fahrenerorschriften wird votzusehen sein, daß der Feftsetzung des Einigungsamts in jedem Falle eine Anhörung des Vermieters voraus- zugehen hat, auch wenn er über feine Mietbedingungen bereits mich 33 Abs. I Nr. S der Gemeindebehörde Auskunft erteilt hat. Kann dem Verfügungeberechtigten nach Lage der Sache nicht gugemutet wer⸗ den, daß er mit dem Wohnumgsuchenden, Her auf die Zuweisung der Gemeindebehörde in feinen Räumen untergebracht werden muß, ein Mie werhältnis eingeht, so kann das Einigungsamt anordnen, Daß die Gemeinde un Stelle des Woh nungsuchenden als Mieter gilt und be⸗ techtigt ist, die Mieträume dem Wehnungsuchenden weiterjuvermieten (6 4 Abs. 2. Ist ein gemäß 8 4 Abs. I oder 2 h Vertrag wirksam gewoken, so kann er wie jeder andere Vertrag von den Parteien durch gegenseitige Uebereinstimmung aufgehoben Ioder ge— ändert werden.

Bei Föhrikräumen usw., die nicht ohne weiteres zu Wohnzwecken benutzt werden können, vrscheint es untunlich, die Vornahme der Her richtungsanbeiten und die Aufwendung 'der hierfür erforderlichen Kosten dem Grundstückeigentümer (der einem anderen privaten Beteiligten anzusinnnen. Bedarf es nach dem Ermessen Her die Unterbringung der Wehnungsuche nden bearbeitenden Gemeindebehörde der Heran⸗ ziehung solcher unbenutzten Räume zur Herrichtung als Wohnräume, fo soll die Gemeindebehörde die Räume gegen Vergütung anfordern können (5 6 Abs. J Satz I. Das Einigungsamt bestimmt, wenn eine Einigung nicht zustande kommt, die Höhe der Vergütung und die Gahlungebedi ngungen. Durch bie Uebernahme, über deren Durch- führung die Ausführungsbestimmungen der Landegzentralbehörde 8 nähere Anordnungen treffen können, erlangt die Gemeinde das Recht, die Räume hauf ihre Göosten hewurichten und die so gewonnenen Wohn räume zu wermieten oder sonst an Dritte „u überlassen 5 5 Abs. IJ. Satz 2, 3). Fällt die Ermächtigung der Gemeinde zu den gußerordentlichen Maßnahmen der Verorhnung fort, sei es durch Ab⸗ lauf der Zeit, für die sie erteilt ist, sei es durch Rücknahme seitens der Landeszentralbehörde nach Aufhören des Bedürfnisses, so sind dem Verfügungsberechtigten die Räume guvückzugewähren. Die Gemeinde muß sie, wenn nicht Line anderweite Vereinbarung zustande kommt, in einen Zustand versetzen, der der Gweckbestimmung un Ausstattung Bur Zeit der Uebernahme entspricht. Die der Gemeinde für die Rück gewähr zuzugestehende angemessene Frist bestimmt, wenn hierüber keine Einigung erfolgt, das Einigungsamt (8 5 Abf. Y. .

. nach der Mieterschutzvwerordnung soll das Einigungsamt auch die ihm hier übertragenen Entscheidungen nach freiem Ermessen und un gnfechtbar treffen (8 6). Dle n üg des . das ge⸗ Gährenf rei ist, wird dem Reichsfanztker (8 TD), der Erlaß won Aus— führungsbestimmungen den Landeszentralbehörden (8 8 übertragen. Wo sich infohge besonders sturken Mangels an Wohnungen außer— garöhnliche Maßstände geltend machen, können die Landeszentral⸗ behönden mit . bes Reichtzkanzlens den Gemeindebehörden auch noch weitergehende Befugnisse (übertragen (5 9.

Zur Sicherung der Durchfüh ning her nach den 85 2, 3 von Hen Gemeindehehörden zu erlassenden Anordnungen ist eine Strafvorschrift erforderlich (5 IO. K

Die im Kaiserlichen Gesundheitsamt bearbeitete Druck— schrift über die Rattenvertilgung ist soeben in einer dritten durchgesehenen Ausgabe bei Julius Springer, Berlin M,. 9, erschienen. Gerade in der heutigen Zeit, da jeder wirtschaftliche Schaden durch die in Frage stehenden

agetiere tunlichst verhütet werden muß, ist die in der Druck— schrift enthaltene gemeinverständliche Belehrung über bewährte Verfahren zur Tötung und Vertreibung der Ratten besonders wertvoll und weithin willkommen. Der Preis für das Einzel⸗ stück der Schrift beträgt 40 Pfg., bei Abnahme größerer Mengen ist er geringer.

In Ergänzung der Verordnung Sekt. 0. Nr. A8 444 vom 31. Juli 1918 bestimmt der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Linsingen, auf Grund der 88 4 und 9b des Gesetzes über den Belagerungszustand:

Mit der Ausübung der Befugnisse, die der Schiffahrtsabteilung beim Chef des Feldeisenbahnwesens in Berlin nach der Verordnung Sekt. O. Nr. 278 444, betreffend die Verwendung von Binnen“ schiffen zu Lagerzwecken, übertragen sind, ist für das Gebiet der Warthe, der Netze, des Bromberger Kanals und der Weichsel südlich von Marienwerder der Schiffahrtsbeauf— tragte Bromberg, Hermann⸗-Frankestraße 3 (Fernsprecher 334/366), bestimmt. Die vorgeschriebenen Meldungen über die beabsichtigte In⸗ anspruchnahme von Binnenschiffen zu Lagerzwecken sowie Anträge auf Genehmigung hierzu sind an die genannte Dienststelle zu richten.

*

Oesterreich⸗ Ungarn.

Die Wiener „Politische Rundschau“ erhält von unter— richteter Seite zu Pressemelbungen, betreffend die Beratungen zur Lösung der südslawischen Frage, insbesondere der

künftigen staatsrechtlichen Gestallung Bosniens und der

Herzegowina, eine Mitteilung, in der festgestellt wird, daß das deren. des Aeußern lediglich den Zweck verfolgte, die Presse zu unterrichlen. Die Veranlassung zu den betreffenden Aeußerungen lag ausschließlich in der Tatsache, daß die Presse des feindlichen Auslands mit sehr durchsichtiger Tendenz die Nachricht verbreitet, daß Bosnien und die Herzegowina im König⸗ reich Ungarn aufgehen, daß heißt, ihre nationale und politische Selbständigkeit verlieren sollen. Beshalb erschien es im außen⸗ politischen Interesse geboten, der faischen Auffassung entgegen⸗ zutreten, daß die Einverleibung Bosniens und der Herzegowina in Ungarn geplant sei. In der Mitteilung wird der in der Darstellung vertretenen Ansicht entgegengetreten, als ob mit Rücksicht auf die weitergehende Autonomie Bosniens und der Herzegowina auch die Autonomie Kroatiens enl⸗ sprechend werde erweitert werden, und betont, daß diese Frage nicht aktuell ist. Es wird schließlich nochmals darauf hin— gewiesen, daß die gegenwärtigen Besprechungen bisher zu keiner Entscheidung führten, sondern sich in einem Stadium befinden, wo alle maßgebenden Faktoren ihren Standpunkt mit Aussicht auf Erfolg zu vertreten in der Lage sind.

Der gemeinsame Finanzminister von Spitz müller ist in Sarajewo eingetroffen und vom Landeschef, den Spitzen der Zivil⸗ und Militärbehörden und der Stadt⸗ vertretung empfangen worden.

Blaͤttermeldungen zufolge hat der Präsident des öster⸗ reichischen Abgeordnetenhauses Dr. Groß die Obmänner⸗ beratung für Montag, den 30. September, einberufen.

Das Präsidium des Polenklubs ist nach den Polnischen Nachrichten zum 28. September vormittaas einberufen. Abends findet eine Besprechung zwischen dem Ministerpräsidenten und dem Präsidenten des Polenklubs statt. Am 30. d. M. tritt die parlamentarische Kommission des Polenklubs zur Entgegen⸗ nahme des Berichts des Präsidiums über seine Besprechung mit dem Ministerpräsidenten, ferner zur Erörterung der var— lamentarischen Lage und um den Standpunkt des Polenklubs zur Friedens kundgebung klarzustellen, zusammen. Am 1. Oktober wird der Ministerpräsident in der Eröffnungssitzung des Par⸗ laments bas Wort ergreifen.

Polen.

Die Warschauer Presse bringt die Entschließung einer am 22. Stptember in Warschau abgehaltenen Versammlung in der Angelegenheit der polnischen Ostmarken. Die Ent— schliezung lautet, wie „Wolffs Telegraphenbüro“ meldet:

In Anbetracht dessen, daß die Gebiete der früheren Rzecz Pos— politz jenseits des Nijemen und des Bug geschichtlich, geographisch und ethnographisch einen untrennbaren Teil Poleng bilden und für seine politische Selbständigleit und günstige wirtschaftliche Entwicklung un.˖ erläßlich sind, ferner daß deren Trennung von Polen eine Schädigung von ihres Polentums bewußten Millionen der Bevölterung dieser Gebiete bedeuten würde, die durch Tausende von Ünterschrtften ihren unerschütterlichen Willen der Zugehörigkeit zum polnischen Staat fest— gestellt haben, fordert die Versammlung die vol ische Regierung auf, alle Schritte zu unternehmen, um unsere östlichen Gebiete dem pol— nischen Staate zu sichern.

= Die „Gazeta Poranna“ meldet, daß Kucharzewski eine längere amtliche Besprechung mit dem Grafen Ronikier hatte, der wieder nach Berlin abgereist ist.

Großbritannien und Irland.

Der Anwerbefeldzug in Irland ist völlig mißlungen. Nach Fochs Versprechen sollte Irland von der Dien stpflicht ver schont werden, wenn sich vor dem ersten Oktober 50 000 Iren freiwillig melhen würden; bisher haben sich aber dem „Nie uven Notterdamschen Courant“ zufolge nur 7000 Mann gemeldet. Der loyale Teil Irlands, Ulster, hat sich ebenso gleichgültig wie der nationalistische Teil verhalten.

Norwegen.

Der König Haakon ist vorgestern mittag zum Besuch am dänischen Hof nach Kopenhagen abgereist.

Türkei.

Die Note, welche die Kaiserlich türkische Regie⸗ rung in Beantwortung der Note des Ministers des Aeußeren Grafen Burian der österreichisch⸗ ungarischen Regierung durch den türkischen Voischafter in Wien hat übermitteln lassen, hat laut Meldung der „Agence Milli“ folgenden Wortlaut:

Der unterzeichnete Botschafter der Türkei beehrt sich, die Note der Kaiserlichen und Königlichen Regierung vom 14. d. M. wie folgt zu beantworten; Der von der Kaiserlichen und Königlichen Regierung an alle kriegführenden Staaten gerichtete Vorschlag, in einem neutralen Lande einen vertraulichen und nicht obligatorischen Meinungsaustgusch über die Grundsätze eines dauerhaften und ehrenvollen . zu führen, entspricht vollständig der Auffassung er. Kaiserlich ö Regierung, die sie einvernehmlich mit ihren Verbündeten wiederholt zu bekunden nicht ermangelt hat. Infolgedessen spricht die Kaiserliche Regierung den Kant aus, daß dieser neuerlich von der Kaiserlichen und Königlichen Negierung unternommene, von hohem Menschlich⸗ keitsgefühl und aufrichtigem Versöhnungsgeist eingegebene Schritt zur Vorbereitung des Bodens für einen gerechten Und dauerhaften, die

anze. Welt umfassenden Frieden, bei unseren Gegnern die besten

riedlichen Dispositionen finde. Der Unterzeichnete hat die Ehre, im Namen der Kaiserlichen Regierung zu erklären, daß die Hohe Pforte bereit ist, an dem vorgeschlagenen Gedankenaustausch teilzunehmen.

Amerika.

Der amerikanische Staatssekretär Lansing und der britische Geschäftsträger Barclay haben einer Reutermeldung zufolge die Rattfikationen des Äbtemmens Über den zehn' . amerikanisch⸗englischen Schiedsvertrag aug—

etauscht. ' Asten.

„Reuter“ meldet ohne Datum, daß japanische Kavallerie in Nerchinsk eingezogen sei.

Statistik und Bolkswirtschaft.

Hauptergebnisse der Ergänzungssteuerveranlagung in Preußen im Jahre 1917.

Mit der ,,,, für das Jahr 1917, über deren Hauptergebnisse in Nr. 2065 des „YNeeichs⸗ und Staatzanzeigerg« vom 31. v. M. berichtet worden ist, war in Preußen elne Ergänzungsg⸗ steuerveranlagung für den dreijährigen Zeitraum 1917/19 verbunden. Gniner ihre Ergebnisse mit denen der Veranlagungen in den Vor. jahren bis zum Inkrafttreten des Ergänzungssteuergesetzes zurück ver—= gleichenden Uebersicht, die das Königliche Statistische Landezamt in der „Stat. Korr.“ veröffentlicht, entnehmen wir die folgenden Angaben.

Es betrug

1895 1905/10 191113 1914/16

der Ergänzungssteuerzensiten

1) Gesamtzahl a. ohne Angehörige 1152332 1502570 1767034 1940 495 vom Hundert der Bevölkerung 3, 3, os 4,4 4m 449

vom Hundert der Haushaltungsvorstände und Einzelwirtschaft— lo s IO aa II * ae .

b. mit Angehörigen 4 330 1065 5357 396 6429 906 6 964 952 vom Hundert der Bevölkerung 14, es 14 00 16, m 16,8 ö

2) Reinvermögen in Millionen Mark os do a. Ol 6630 0ð̈s o 116 270. Ils hd

im Durchschnitt auf einen Zensiten in Mark 55 416 60 998 b8 888 h9 402 59 8öð,

3) Veranlagungssoll in Millionen Mark Il, os 4h,or 50, j 56,80 d az im Durchschnitt auf einen Zensiten in Mark 26,00 29, os 28, 8s 29, o 2Y, o,

4) Erhebungssoll ?) in Millionen Mark 31,066 4h01 63, 02 70, a2 87 a im Durchschnitt auf einen Zensiten in Mark 26,0 29, os 35h. 6s 36,20 44 a. ) Von 1911 ab einschließlich der Zuschläge.

Die Zahl der Ergänzungssteuer-Zensiten, also der wegen Vermögensbesitzes von über 6000 n zur Ergänzungssteuer Heran— gezogenen, betrug, im Jahre 1917 1 980 607 gegen i 9490 455 im Jahre 1914 (Friedensstand). Ihre Zunahme beläuft sich somit auf 49112 oder 21 vo, wie denn überhaupt seit 1895, dem ersten Veranlagungsjahre nach dem Inkrafttreten des Ergänzungs⸗ steuergesetzes, ihre Anzahl dauernd gewachsen ist. Freilich war = unter dem Einfluß des Krieges der Zuwachs der Zahl der Er— gänzungssteuer⸗Zensiten von 1914 auf 1917 sowohl an sich wie auch verhältnismäßig weit geringer als der noch ganz in der Friedens jeit liegende von 1911 auf 1914. Dieser stellte fich auf 173 461 oder 8 vo, also auf fast ein Zehniel. Von der Gesamtzahl der Bevölkerung machten die Veranlagten im Jahre 1917 45, drei Jahre früher 4, vo aus, von den Haus haltungsvorständen und Einzelwirtschaftern 1917 genau, 1914 fast ein Achtel.

Ueber die Zahl der veranlagten Bevölkerung“ d. i. der Zensiten ein schließlich ihrer Angehörigen, können für 1917 nach Lage der Statistik keine Angaben gebracht werden. Im Jahre 1914 betrug sie 6 964 952 Köpfe oder etwas mehr alz ein Sechstel der Gesamibevölkerung. Seit 1895 war die Grundzahl ununteibrochen gestiegen. .

Das Reinvermögen der Ergänzungesteuerzensiten, das sich nach Abzug des Kapitalwertes der Schulden vom Gesamt. Roh) Vermögen ergibt, bezifferte sich im Jahre 1917 auf 1185 Milliarden Mart, 1914 auf 1153 Milliarden Mark. Es hat somit in diesem Zeitraum um 33 Milliarden Mark oder 23 vy, wie überhaupt seit 1392 ohne Unterbrechung, zugenommen. Allerdings war, jener von 1914 bis 1917 sich ergebende Zuwachs wie bei der Zensitenzahl und wie bei dieser unter dem Druck der Kriegslage sowohl nach der Grund⸗ zahl als auch verhältnismäßig bedeutend kleiner als die noch im Frieden erfolgte Zunahme von 1911 bis 1914; denn letztere betrug 112 Milliarden Mark oder 105 vH, also fast ein Neuntel. Neben der Aufhrauchung von Vermögen während des Krieges, besonders soweit es sich um den Mittelstand handelt, hat auch der Kursrückgang von Wertpapieren verlangsamend auf die Vermögensvermehrung gewirkt.

Seit 1897 hat sich das Reinvermögen bis zum Jahre 1917 um sh, vp vermehrt, also fast verdoppelt während die Zahl der Zensiten in der gleichen Zeitspanne nicht so kräftig, nämlich nur um 7I vD oder af drei Viertel gewachsen ist. Dementsprechend ist auch daz Durchschnittsvermögen der Veranlagten im Berichte jahre mit 59 Sh8 4 nicht unerheblich, und zwar um 4442 4A, größer als im emsten Ver⸗ n,, Nur einmal, nämlich 1968, war ein noch höherer Durchschntttswert zu verzeichnen gewesen, der fast genau 61 000 4. ausmachte.

Natürlich 6 die für das Berichtsjahr ermittelte Vermögens summe von 1185 Milliarden Mark keineswegs das gesam te Privateigentum in Preußen. Vielmehr waͤre noch das Vermögen der 13 595 141 Haushaltungsvorstände und Cinzelwirtschafter hinzu zurechnen, die nicht mehr als 6000 6 besitzen (5 17 Ziffer l des Eigst. Ges. , sowie das der 278 555 Besitzer von mehr als b00h M Vermögen, die trotzdem von der Steuer freigestellt worden sind, weil ihr Einkommen nicht größer als M ist (G17 Ziffer? des Gef oder weil besondere persönliche Befreiungsgründe vorliegen (ür Witwen, Waisen usw., 8 17 Ziffer 3) oder weil fie in ihrer wirtschaftlichen veistungsfähigkeit beeinträchtigt sind (5 19 Abfatz 2), oder weil ihre Veranlagung einstweilen ausgesetzt ist? In den Händen aller die er Personen befindet sich offenbar noch ein nach Milliarden zählendes Vermögen.

Das Veranlagungssoll der Ergänzungssteuer⸗Zensiten ist von 1865 bis 1917 ununterbrochen gestiegen, ir sbesondere von 19 bis 1917 um 3. vH auf 82 Millionen Mark. Auf den Kopf der Veranlagten machte es im Jahre 1917 29,10 aus.

Vollswirtschaftlich weit wichtiger alz das Veranlagungssoll i das Erhebungssoll. Dieses ergibt sich, wenn man jenem die staatlichen Steuerzuschläge hinzurechnet. Letztere beliefen sich an fanglich, d. i. seit dem 1. April 1965, auf 25 v5 der zu entrichtenden Steuer und wurden dann mit Geltung vom J. April 1916 an weiter au bo. vH erhöht. Bis 1908 waren demgemäß Erhebungs- und, Ver. anlagungesoll gleich. Das Erhebungssoll vermehrte sich dann wie daß Veranlagungssoll nach wie vor andauernd, und zwar von, 1914 bid 1917 um fast ein Viertel auf 87, Millsonen Mark. Diese starke Zunahme ist fast ausschließlich auf die erwähnte Erhöhung, der Zu— bläge zurückzuführen. Im Berichtsjahre machte das durchschmittliche Erhebungesoll 44. „„ aus, d. i. der höchste bisher erreichte Betrag.

Wohlfahrtspflege.

Zur Bekämpfung der Wohnungsnot in Bavern.

In averischen Stadtverwaltungen herrscht eine lebhafte Tälig— leit zur Milderung der drohenden Wohnungsnot. Die stẽdtischen Kollegien in Nürnberg bewilligten 2 Millionen Mark zum Bau von 200 Wehnungen in Holzbaracken und für die Zahlung 1, schüssen an Hausbesitzer, die zur sachgemäßen Einrichtung ven Woh— nungen, in Dachgeschossen bereit sind. Die Baupolize behörde ö. München hat sich nach einem Aufsatze A. Gurs in der Zeuschri für Wohnungswesen“ damit einverstanden erklärt, daß Wohnn gen in Dachgeschossen, die bisher nur zur Hälfte autgebmn werden durften, in beliebigem Umfange hergestellt werden . falls wenigstens eine Abstellkammer von 5 qm für jede Wohnung 1. ein gemeinschaftlicher Trockenspeicher von 30 m übrig bleibt. . aber jeder Bau, ob Neubau oder Umbau, heute einen Ravita nen un bedingt = enrsprechend der Spannung zwischen der gegenwärtige Kostenhöhe und der nach dem Kriege! sich bildenden Baunerlinie baben die Münchener Stadtbehsrden westerhin eine Summe ö. zunächst, 300 000 A6 für verlorene Baukostenzuschüsse und n. einen ö, an verzinsbaren Darlehen von 500 C00 M zur Be fügung geste ll. . en L vH und ein Zuschlag von J vh zur Deckung, der Geschättsu ö. treten im ganzen also ß vo. Die Geschäftsführung ist dem . und Hausbesitzerverein übertragen worden, jedoch unter Mitwir

bes Stadtbauamts und des städti tümer darf die Woh 6 amt zu bezeich mit dem Wohnungsamt zehn Jahren nur unter werden nur

Der Eigen⸗

nungen in der N Wohnungs⸗

Dauerbhauten Gentralblatt der

Land⸗ und Forstwirtschaft.

Freiwilliger Schülerh andwirtsch cklenburgische Wochen hat si die Jungmannen

in der L Das Großherzoglich me ̃ tt: „In den letzten eine wie wertvolle Hilfe darstellen. Zurzeit

mit landwirischaftlichen Arbeit der Arbeitgeber la K

Ministerium des Innern ch ganz besonders gezeigt, andwirtschaft etwa 600 Schüler

ssen erkennen, Anforderungen durchweg als ar

jungen Leute sich den Die Jung⸗

mannen haben sich eifrig erwiesen und

werden mit fast allen vorkommende sie zum Heukehren, Pflanzen von Stellen arbeiten der Ernte sowie

istellig und

m n Arbeiten b Unkrautjäten, Kartoffel⸗ Kobl und Wruken verwen e auch mit den P im Dreschen wertvolle t sind immer neue Anforderungen auf orden eingelaufen. begriffen, wenigstens da, wo Mitteilungen der

und Rübenhacken, Ver⸗ det worden; an manchen jetzt leisten sie bei Gerade in der letzten Fungmannen bei den Kreis ist offenbar im S die Jungmannen bei der Deutschen Landwirtschaft

Das Vorurteil

Arbeit gesehen zgesellschaft.)

Sandel und Gewerbe.

Die neunte Kriegeanleihe und dle Krie gsanleihezinsscheinen bei

eichnungen auf dle neunte Krie eptember bis 23.

Einlösung von der Post.

gs6anleihe nehmen vom . ent⸗ em Zeichnungs⸗ und die Unter⸗ schalter ver⸗

i Oltober auch Zlichnungs bedingungen mit dem nur der gewünschte Betrag 96. einzurücken sind, werden an jedem Post

Um die Einlösung der leichtern, nehmen alle Pollan lleninhaber solche Zinss zu den während des Kriege ungen vom 21. des dem gehenden Monats ab in Zahlung oder Oktober fälligen Zines

Kriegsanlelhezinsscheine zu er— die Landbriefträger und cheine einschließlich der 8 autzgegehenen Reicht⸗ Fälligkeitetage vorher⸗ schen sie gegen bar cheine werden also

die Posthilfaste Zinsscheine schatzanweis

Die am 1. schon jetzt eingelöst.

Die Gelsenkirchener Be neunte Kriegsanleihe 10 Anleihe gezeichnet. Berlin und Mellenba

Der Jahre Gesellschaft D einen Rohgewinn auf Ke anlagen und der Abteilung S 2213 565 6 und verschieden 33 5o3 549 M. Hiervon gehen ab für Generalkos für verichiedene sonstige Unkosten 683 euerversicherung 100 000 6, für reibungen auf die Anla 10951 793 ½ Es verbleibt sor dessen Verwendung der Genera wird: Zuwendung

rgwerks ⸗Aktiengesellschaft hat auf die Millionen Mart wie Die Vereinigten Bornkesselwerke ch i. Thür., zeichneten eine Million. zabschluß der Harpener Bergbau-Actien⸗ mu nnd ergibt laut Meldung des, W TB“ Kels und Britetts, aus den Teeröfen— chiffahrt einschließlich des Lortrags bon er Nebeneinnahmen

bei der achten m bh. R,

im Betrage von en 7 250 084 s, 29 „„, als Rückstellung für Bergschäden 1 500 000 . Zu genwerte bestimmte der Außssichtsrat nit ein Reingewinn von 13 108 33246, lversammlung wie folgt vorgeschlagen für gemeinnützige Zwecke 250 0056 , Gewinn— Aufsichtsrats 434 042 6, 13 vH. für die Altionäre, wie im Vorjahre, und Vortrag auf neue Rechnung 2 224 290, 34 4.

Die Cröllwitzer Papier vor, 25 vy für die Aktie zu verteile

Die Am mendor W. T. B.“ vor, 36 vd un in Kriegsanleihe für die Aktie zu verteil

Laut Meldung des. W. T. B.“ betrugen die Roheinnahmen der Cana da-Paeifte⸗Eisenbahn in der dritten Septemberwo 3114000 Dollar (150 000 Dollar mehr als im Vorjahre).

fabrik schlägt laut W. T. B.“

fer Papierfabrik, Radewell b. Halle,

schlägt laut, d 500 1 Sonderausschüttung

Börse in Berlin (Notlerungen des Börsenvorstandes) vom 26. September vom 25. September

oss 100 Gulden ˖ 309 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 109 Finn. Mark 76 100 Franken

100 Kronen Konstanti⸗

100 Piaster . 20 40 2050 Madrid und

Barcelona 100 Pesetas

20,40 20, 50

Die heutige Börse zeigte ein ruhiges Aussehen; auf allen Ge— bieten war nur eine sehr geringe Geschäftstãti n Stimmung war daher lustloß und zum Teil e

besonders für Petroleumwerte. Der Schluß war unbelebt.

keit wahrnehmbar. er etwas schwächer,

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. ien, 25. September. (W. T. B.) Bei der geringen Auf⸗ nahm gh gat dee Marktes hatten fortgesetzte Entlastungsverkäufe

der Spekulation Kursrückgänge um 8 Neben den in der Kulisse

bis 15 Kronen zur Folge.

, g n tte; 6 : ien, „Metallfabriks,, Maschinen⸗ und Bauwerte

Ich re, 5 In i gene sn, Fällen entstanden durch

schlüsse erhebliche

altung des Äüktienmarktes hielt bis zum Schluß des Verkehrs, an.

er Änlagemarkt behauptete bei vermindertem Geschäft seine feste

tember. (W. T. B.) Amtliche Notterungen der S*. 173 30 6. . 6 n, . . G., ö „26h, Koyenhagen 325 . . 5, 36, 00 B., Marknoten 17

in Mitleidenschaft

die vereinzelten A Die matte

Kurgeinbußen.

g Wien, 26. Devisenzentrale. 36,560 B.,

Der Zins fuß beträgt 45 vH. wozu eine Tilgun von . 32675 B., Stockholm 368 00 6

London, 24. September. (B. T. B) 2409 Englische Konsols 58, Yo Argentinier von 1885 —, 4 90 Brasilianer von 18359 4 boo Japaner von 1899 —, 3 on Portuglesen 3 0s Nussen von 1906 74, 44 06 Russen von 1969 Baltimore and Ohio =, Canadian Pacifie 172, Erie —, National Raiswars of Mexico 74, Dennsvlvania —=—— Southern Pacifie ——, Union Pacifie —— United States Steel Corporation 117, Anachnda Copper —, Rio Tinto 70, Chartered 17/4, De Beers def. 164, Goldfields 2, Randmines 21518. S oo Kriegsanleihe 95. 1 oo Kriegsanleihe 1033, 39 0 Kriegsanleihe 88. Prlvatdiskont 33, Silberhöchst⸗ preis 493. Wechsel auf Amsterdam kurz g. S9, Wechsel auf Paris 3 Monate 26,50, Wechsel auf Paris fur; 26.68.

Am ster dam, 25. September. (W. T. B) Eröffnung behauptet, Schluß flauer. Wechsel auf Berlin 31, 25, Wechsel auf Wien 1636. Wechsel auf Schwei; 4725, Wechsel auf Kopen hagen 62374. Wechsel auf Stockholm 69. 95, Wechsel auf New Jork S077, Wechsel auf London 9.914, Wechsel . Paris 3510. „44 Y Niederländische Staatsanleihe go, Dbl. 3 Yo Niederländische W. S. 555. Königl. Niederländische Petroleum 322. Holland-⸗Amerika- Linie 4303, Niederländ.⸗Indische 6 . 323, Atchison, Topeka u. Santa F 843, Roch

sland Southern Pacifie —, Southern Railwaͤp 235 Mnion Pacifie 122, Anaconda 134, United States Steel Corp. 96 Fran sijch Inglische Anleihe Hamburg⸗Amerika⸗Linie

Kopenhagen, 25. September. W. T. B.) Sichtwechsel aui Damburg bo, bo, do. auf Amsterdam 166,25, do. auf London 15,82 do. auf Paris 61, 25.

Stocholm, 25. September. (W. T. B.) Sichtwechsel au Berlin 45 265, do. auf Amsterdam 143,25 do., auf schweizerische Plätz⸗ 67,50, do. auf London 1417, do. auf Paris 54.75.

New York, 24. Seytember. (W. T. B.) (Schluß. Bei lebhaftem Geschäft in dessem Verlaufe 306 000 Aktien den Besitzer wechselten, machte sich bei Beginn der Börse eine recht zuversichtliche Stimmung bemerkbar. Beorzugt waren in der Hauptsache indu— strielle Spezialwerte, während Eifenbahnaktien noch im Vintergrunde blieben, Im weiteren Verlauf schritt die Spekulation dazu, ihre Ge— winne sicher zu stellen und die Haltung wurde etwas mgtter. Nachmittag indes fanden auf einigen Marktgehieten erneut Käufe statt. Der ö verkehr vollzog sich in unregelmäßiger Haltung. Gesd: Fest. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsfatz 5t, auf 24 Stunden letztet Darlehen 6, Wechsel auf London (60 Tage) 73 00, Cäbl—⸗ Transfers 47655, Wechsel guf Paris auf Sicht 5,48, 00, Silber in Barren 101 z 3 06 Northern Paeifte Bonds 56z, 4 0½0 Verein. Staaten Bonds 1828 10355, Atchison, Topeka u. Santa Fe So, Bastimor; und Ohio 54, Canadian Pacifie 1625, Chesapeake u. Ohlo h7 t, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 481. Denver u. Rio Grande 41, . Central 944, Louisville u. Nashville 113, New Vor

entral 34, Norfolk u. Western 1035, Pennsylvania 433 Reading 885, Southern Pacifle Ss, Union acifie 1245, Anaconda ö 684, United States Steel Corporation 1113, do.

ref. .

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Liverpool, 24. September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz

. Ballen, Einfuhr 3400 Ballen, davon 3400 Ballen amerk lanische Baumwolle. Für September 23.51, für Oktober 23,31. Texas 24 25, Brasiliantsche 14 Punkte höher.

New Jort, 24. September. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 3275, do. für Seyt. do. für Sktober 31,50, do. für November 31 20, New Orleans loko middling 52 50, Petroleum zefined (in Cases) 19.25, do. Stand. white in New York 165,56, do, in Tanks 826, do. Credit Balances et Oil City 405, Schmahf prime. Western 27,195. do. Rohe & Brothers 26 75, Zucker Zentrifugal 728, Weizen Winter 2373, Mehl Spring-Wheai Clearß 1075 11 25, Getreidefracht nach Liveipool nom. Kaffee Rio Nr. 7 loko 95, do. für September g, 5, do. für Januar 8,16, do. für 6 930.

Visible Supply. Weizen 79 531 000 Busphels.

Rio de Janeiro, 23. September. (W. E. B.) Kaf fee. Zufuhren: in Rio 1606 Sack, in Santos 48 000 Sack.

Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen.

232. Gabenliste.

Bei den Postämtern gingen ein: Postamt Murow 980. Post— amt Lübeck 250. Postamt Binghaun 1965. Postamt Memel H „h. ö Dortmund 4.90. Postamt Schlochau 190. Postamt Lutter— bach 14,90. . 2, Brüssel 14. Postamt Petershagen 1,90.

. Frankfurt a. O. 59, 99. Postamt 1, Berlin C. 9, 90. Kaiferl. ostamt Kiel C509. Kaiserl. Postamt Tiefenort (Werra) 1. Postamt dmersleben 391. Kaiserl, Postamt Liblar g. Kaiserl. Poftamt Feldberg 59. Gaiserl. Postamt Düsseldorf⸗Rath O.. Poftamt ünderoth oh. Postamt Sterkrade 2,50. Kaiserl. Postamt Zwischen— Ahn 2.95. Postamt-Hauptkasse Aschersleben 495. Postamt Braun⸗

Postamt 40, Perlin 9. Postamt Flensburg 9895. Postamt Rohnstock g. 985. Kaiserl. Postamt Soltau 1795. Postamt 56, Berlin 19,95. Kaiserl. Poestamt 13, Hamburg (riegsfürsorge des K. Fernsprech— amts) 50. Telegrammannahme des Kaiserl. Telegraphenamts Koblenz 2350. Kaiserl. Postamt 1, Stettin 6.48. Postamt Bernsdorf 19,96. Kaiserl. Qber⸗Postkasse, Dortmund 2495. Postamt Marienburg 3,45.

stamt Neuwied 495. Kaiserl. Postamt Flensburg-Mürwik 15. Kaiserl. Postamt, Mocker 24.339. Postamt Milken 36,3). Postamt Vallernsthal⸗Dreibrunnen 150. Postamt Margonin A 50. Kaiferl. Otsch. Postamt Bojanowo 4655. Postamt 1, Brüffel 40,59. Kaiferl. Postamt Nordhausen 64,19. Kasserl. Postamt 16, Breslau 295. . Flensburg g, 95. Kaiserl. Postamt Eifenberg 935. Kafferl. Postamt Augustenburg 23,965. Hauptkasse der Kaiserl. Dtsch. Post⸗ und Telegraphenderwaltung in Belgien, Brüssel 752,50. Postamt Frankenberg 1. Kaiserl. Postamt, Gleiwitz 1.95. Kaiserl. Postamt, Langerwehe 155. Oberpostsch. Heuse, Hohen. Neuendorf 2. Kasferk. ,. Nerburg 10. Postamt Stralsund 8, g. Postamt Memel Y, 74. Kaiserl. Postamt Rönneburg 30. Postamt 1 in Brüssel 7556. Kaiserl. Telegraphenamt, Rostock C95. Kaiserl. Disch. Postamt, Bassum 50. Postamt Merzig Saar) 2. Kaiserl. Postamt 15, Ham⸗ hurg 59. Postamt Heinsberg (Rhld. 10. Zweigstelle der Postkriegs- hilfe Hamburg 2, 100. Kaiserl. . Friedland (Bez. Breslau) 10. Postamt St. Wendel 9.25. Kaiserl, Postamt Falkenberg 41,90. Postamt 5, Wieshaden 3,59. Kaiserl. Postamt, Siegburg 8. Post⸗ amt 1, Brüssel 8330. Postamt 56, Berlin 19,95. Postamt 40 (Lehrter Bahnhof), Inval idenpension d. ehem. Unteroffiziers A Simon . Postamt 1, Brüssel, 50h. Bei S. Bleichröder, Berlin: Rittergutsbesitzer von Zitzewitz, Budow 1009. Deutsch⸗-Asiatische Bank, Berlin: M. B. B. Direction der Disconto⸗Gesels⸗ schaft, Berlin: Preuß. Centralboden⸗Credit⸗A.⸗G. 500090. Frau Auguste Warlich 1909. Diskonto⸗Gesellschaft Berlin: Samm⸗ lung von Herrn und Frau Hermann von Nimtsch: Fürst Hatz— feld, Trachenberg (Schl.) 500. Prinz Hatzfeld⸗Trachenberg, Sant. 256. Graf Al, Hatzfeld, Ottendorf 350. Frau v. Hansemann. Berlin 566. Erz, Freifrau v. Los, Bonn 300. Freiin Marg. v. Loe, Segenhaus 6. Freiherr Franz v, Loe, Bonn 50. Freifrau 8. Hartmann, Reichen— all. 100. Oberltn. Freiherr v. Hartmann, Reichenhall jo7. Frau Gräfin Marie Spee, Reichenhall 109. Graf Dürckheim, Stein⸗ gaden 250. Freifrau v. Henneberg, Steingaden 100. Frau Com. Capitagin, Steingaden 100. Heinz v. Kusserow, Salzburghofen 260. Erz. Frau Gräfin A. Schlippenbach. Berlin 100, Fran Gräfin Karl Beisssel von Gymnich 0. Erz. Freifrau Roth b. Shreckenstein, Düsseldorf 190. Dresdner Bank, Berlin: Frau Agnes Hein? zich 19. C, H., Frankfurt 500. F. W. Krause Co., Berlin:

Konstantinopel 35. 25

Rudolf Krüger, Berlin 5000. Bei der Nationalstiftung: Karl

*

ö 5. Kaiserl. Postamt 1, Cassel 5.95. Postamt Salzdetfurth 6.

Gschwindt, Frankenthal 1. Zedler, Pillwösche 3. 8: = ,,,

er , , * R e, witz 5. Gebr. Re 16, Tilsit K

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86 Julius GC.

t, Berlin 20. ;

50. H; v. Niebelschütz Motschlau 50. Rittergutsbes. Jul. Böhm, Glaubitten 50. Fried. Speitel, Neustadt 100. Königl. Seminarlehrer Rowe, Bütow 1, Sammlg. an „Vaterländischen Abenden“ in ver⸗ schiedenen Ortschaften des Kreises Bütom 376,45. 2. Spende

Herrn Mücklig 5, 3. Spende von einer Anzahl Seminarister

4. Erlös von Karten durch Frl. Moys 7,90, gezeichnet und gespendet 5. 5,44, zusammen 400. Otto Großman, Memel 3. GE. Holdoꝛp, Wandsbek 5. Emil Groß, Bad Harzburg 10. Friedrich Riedel, Gnadenfeld 10. Joseph Borrmann, Freimarkt 10. Deister, Bitten⸗ dorf 10. Darlehnskaffenrerein e. G. m. u. H., Stepfershausen 19. Th. . Dibold, Straßburg, Els., Karlsruhe 26. Schrewe, Kleinhof— Tapigu 29. Zivilverwaltung f. d. Prob. Luxemburg 48.50. Spar⸗ und Darlehnsks. e. G. m. u. H. Asperden 60. A. Eggeling, Amlsrat, Domäne Gatersleben 5h. Zertzen & Co, Rendsburg 106. Schmitt K Förderer, Cassel⸗Wilhelmshöhe 100. Pastor Jordan, teinau 3. 3 Segall, Kaukehmen 3. Union⸗

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Walter Oehmke, Ber⸗ Lambrecht & Matthias, Warendorf 19. Spar- unz Dar⸗ lehnskasse Gr. Kleeberg 10605. Frau Digektor Henriette Roland⸗ ücke, Grunewald 20. Tsakes & Co., Hamburg 20. Generalmajor von Wagenhoft, Rosen 20. Kgl. Forstmeister a. D. Steinmetz, Battenberg 29. Otto Schäfer, Büdingen 25. Frh. won Tschauemer, Qugritz 36. Julius Rother G Co, Mitterteich 50. Gebr. Hartoch, Düsseldorf o. Dr, Walter Kahn, Berlin 109. Berlinische Lebens⸗ versicherungs⸗Ges. (Sammlung), Berlin 184,55. Trierische Kisten⸗ fabr. G. m. b. H. 300. P. Wegener, Rittergut Stronn 5. Gebr. Dammerstein, Berlin 5. Gemeinde⸗Vorsteher Krambeck (Sammlung), Ost⸗Ratekau 10. Fritz Quos i. Fa. K. Quos, Kunzendorf 10. Werner Jacoby, Nachlaß. Berlin 2500. C. Graaß, Hamburg 5. W. Küfer, JSlerkrade 19. Industrie⸗Kino, Duisburg⸗Hochfeld 20. Akademischer Verein für Naturwissenschaft u. Medizin an der Universität Berlin 27. Gemeindevorstand Gettorf 50. Zentral⸗Molkerei e. G. m. b. H., Adorf 100. Schrader, Akreschfronze 100. H. Ahvensburg, Caracas, Ergebnis won Sammlungen in Porto Cabello 1030. F. Brenneisen, Großbaum 3. Frau Marg. Nitschke, Gerlachsdorf 3. Hagse & Schrobt, rankfurt a. 8 3. Bab & Steinberg, Berlin 5. Gustav Kramer, ielefeld 5. A. Theile, Berlin 5. Heinrich Horn, Anklam 10. H. Vichter, Fürstenwalde 19. Molkerer Frielendorf, e. G m. u. H. rielendorf 10. Max Mernfeld, Halle 10. Wilhelm A. C. Wessel, übeck 9. Gebr. Multhaupt, Hildesheim 10. Hofmann ⸗Herz, Frank⸗ furt a. M. 10. August Siißdorf der Firma Sllßdorf & Tie, Ram— stein 19. v. Czettvih, Sęitendorf 20. Gustad Fuhrmann K Go., Magdeburg 25. Freiherr Krigge, Endorff 50. Jacob Lobethal, Bres⸗ lau. 190. Landrat von Rosenstiel, Lipie 500. Offizierskafino Tes 3. 168. Offenbach a. M. 542. Stadtkasse der Stadt Plön, Erlös für die Nagelung eines eisernen Kreuzes 1269. J. Wertheimer C Co, Bielefeld 2000. W. Rauch, Stettin 19. Fr. Mühlenberg, Reinstedt 10). C. Seidelmann, Bremen 10. A. Käding, Schwiebus 19. Gebrüder Witten, Helmstedt 19. Heinrich Stern & Co., Berlin 19. Ph. J. Körber, Samenhaus, Frankfurt 19. Theodor Steudeß, Maurer- u. Zimmermeisster, Neuwelzow 20. Zuckerfabrik Landsbe rg m., b. H.. Landsberg 2h. Gemeindevorsteher Stabe (Sammlung ö. Dätgen 23,5. Rittmstr. a. D. Arnold von Reden, Rethen 36. G. Baerwaldt, Pulberkrug 509. Westdeutsche Kraftfutterwerke, G. m. b. H, Bochum 1090. Zündwarenfabrik Starcke G Co., Melle 1065. Reichsgraf. Schaffgot sche Hauskanzlei Warmbrunn 300. Herm. Weißenburger & Cie, Cannstatt 10900. von Borcke, Tolksdorf 105665. Sammlung des Kreises Sulingen 5044.32. Gustad Mammen, Alt— garmssiel 3. M. J. Teich, Berlin 5. Hemme, Bestenbostel 5. Lud⸗ wig Dahlem, Cöln 5. Apotheke d. Kreiskrankenhauses Berlin⸗Britz 6. M. Keller, Königsberg i). Sammlg. d. Angestellten d. Kgl. Por⸗ zellanmanufaktur Berlin 10. C. E. Pfister, Berlin 20. K. Schoenert, Kehlenhandl., Glogau 20. Gemeinde (Sammlg.) Günsbach 79. Guts bes. Th. v. Hülst, Norden 50. Wilh. Große⸗Brauckmann, Guts⸗ Pächter auf Haus Mundloh 50. Otto Piest, Holzhdlg., Wittstock 100. Holzwaren⸗ Fabrik G. Grimme, Wittstock lo J. Dr. M. v. Zimmer⸗ mann, Benkendorf 1000. von Jagow, Krüden 350. G. Schaeper, Oberamtmann, Preuß. Börnecke 5. Bruno Hirschfeld, Cum 5. Dabid Denoch, Berlin 19. Konsum⸗Verein, Preuß. Ant. e. G. m. F. H. Stützerbach 10. Sgarauer Konsum⸗Verein e. G. m. b. H, Saarau 10. Oberstlt. von Düring, Horneburg 10. Wolf Wedel, Berlin 10. Herm. Bruns, Nittergutspächter, Menzingen 25. A. Henning, Johannes⸗Mühle 30. August Thielen, Eupen 50. Kirchspielgemeinde⸗ rorsteher Büsum 50. Friedrich Loß C Co., Wolmirstedt 100. Stast— kasse Beckum 259. Eisenhüttenwerk Marienhütte b. Kotzenau J. G. 5000. Moritz, Feldpost⸗Sekretär 5. Greke, Biesenthal J. E. Land—⸗ mann, Pirfau R.. Curt R. Vincentz, Hannoversche Verlagsanstalt, Hannover 5. Wätjen, Siebeneichen 5. Georg Schubert, Döschko 53. C. A. Friedrich, Maurer u. Zimmermeister, Sorau N. 8. 5. Mühlen? bes.. u. Gutsvorstand Sandolemsky, Lindenhof 5. Lokomohrführer Spitler, Lindenhof J. Bahnarbeiter Schäfer Lindenhof J. G. Jacobh— son, Königsberg i. Pr. 19. Edm. Stanko, Fetlenhauermstr., Hinden⸗ burg 19. Jul. Marcus, Hamburg 4, 20. Wilhelm Horstmeyer, Dahlem, Spende des Herrn Erich Fiedler 20. Wilhelm Lückerath . Crefeld 20. Major v. Nobbe, Hannover 29. G. Krahnstopber, Wein—⸗ großhandlung, Stettin 560. Döge & Werk, Friedeberg 56. Pferd⸗ menges C Scharmann, Giesenkirchen 5. Carl v. Lehmann, Wirsa 100. Aus dem Felde; 11, 21, 23340. 3 Berlin, Alsenstraße 11, im September 1918.

Das Präsidium: Dr. Drews, Stgatsminister und Minister des Innern, Vorsitzender. Graf von Lerchenfeld-Köfering, Königl. Bayerischer Gesandter, J. stellv. Vorsitzen der. von Loebell, Staatsminister und Ober⸗ präsident, 2. stellv,. Vorsitzender. Selberg, Kommerzienrat, geschäfts⸗· führender Vizepräsident. Herrmann, Kommerzienrat, Direktor der Deutschen Bank, Schatzmeister. Dr. Eaäpar, Wirkl. Geh. Rat, Unterstaatssekretär im Reichswirtschaftsamt. Dr. Euntz, Geh' Reg. Rat, vortr. Rat im Ministerium des Innern. Eich, Kommerzienrat,

Generaldireklor der Mannesmannröhren⸗Werke Düsseldorf. Dr. G.

Francke, Professor. v. Nostitz Srzewiecki, Könsgl. Sc csische Gesgndter. Dr. Schweyer, Ministerialrat im Kgl. Bayer Seals ministerium d. . Freiherr von Spitzemberg, Könzal. Kammerherr, Kabinettsrat Ihrer Maj. der Kaiserin und Königin. Vielhaber, Mitglied des Direktoriums der Fried. Krupp A. G.

* 6

Essen.