1919 / 1 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Jan 1919 18:00:01 GMT) scan diff

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mit, daß die

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Es müsse au

dem

im Einverständu

werden.

folge mit: Wie wir von

Polen bereits i

lachen. wicklung

diente und ausge

auch an Aerzten u

gemeldet wird, generkaserne bese nommen. Am

eingeleitet, nflichteten, Gnese Polen die Hälfte Die Gefangenen Stãͤte, friedlicher nommen.

Der Kreis ausschuß

Westpreußen , Telegramm an den Staate ferretär ei:

des Aeußern ger Namen Treises Tagen

deut che

erneut Gebiete

Deu tschland vor der Friedens tonfetenz durch Besetzung von

mark gebörigen Re en ischiedenfte Mer rezterung, daß sie d

fähigen bewaffneten Macht den Protesten der 8

verleiht.

Der Deu ls Telegraphenbũro/

kommission folgende Bitie gerichtet:

800 0M Deutsche bitten die Waffenstillstan ds konmmissten, mit Alem Nachdruck darauf hinnmnitten, Trtedengkor ferenz die Grenzen des Teuifcken Reiches vom 1. August

1914 respettiert und Umftänden einer

der Ententetrurr en Osten nicht gestört

Es kann auch drückungspolittk in wirft sie im Prinz

gerecht zu werden, d. zazubilligen. Aber Anerkennung der deu

J besonderen sind abzugeben rn, Attilleriedepot. Bekleidungs, und Audrststungsstücke an

ngẽinstandseßungsdamt. Kraftfahrzeuge on wugerfsatzharfe bezw. Berater devot g, Mach Korvaheyn lik. Gaç⸗

de bstgeleuene Befleldu di nächftgelegenen Kraft fahr ; an den Korpanachrichtenpark deg abwebrtwaFfen (Gasmacten ustw.) an die Korpégatschutzlager, Pser

Im Laufe des Monats Januar werden in gleicher Weis wie zu Beginn des Jahres Dividendenpapiere usw. auf den 31. Dezember 1916, Kurs festgeseßt werden,

Strapazen und Nöte des K eges gemeinsam ihrer Truppenteil Unterschied der Nationalität

Das Kriegsministerium teilt obiger Quelle

richt, die während am 30. Dezember

ichon in Ben tschen ständen, glücklicherweise noch nicht den Tat⸗ Die Dinge haben zwar in Posen 6

ung genommen und sind geeignet dangster Sorge vor der Zukunft zu erfüllen. Jeden falls muß es Ei lig ausgeschlossen fein und bieiben, Bebrehung Berling durch polnische Streitkräfte Tatsache wird; Wie Der Delegierte Krebs in der Sitz un

betonte, ist def, Gren schutz Sit aufzeror dertlich wichtig. Ea fehlt aber noch an Manaschs ten? c wichtig feh⸗

haben, sollten sich zur Aufnahme als Freiwillige für die Formationen den Grenischutzes Oft melden. Die General- und Giarnifonkomman don geben Auskunft über dir Aufnahmebedingungen.

In Gnesen haben die Polen, wie

schutzes aus Sromberg an, welche die Uebergabe der Stadt Gnesen

forberte. Es eutspann sich ein kur zer Feuerkam f, bei dem es einige Tote auf beiden Seiten gab. 6 ö ;

welche damit endeten, daß

wie Schrim m, Vereinbarungen in polnische Verwaltung siber⸗

Siuhm hervorgefretenen

Deutschen garantieren. keine Rede

geschlossenen Deutschen sind ebenfo ehtlich gewillt, beiden Natlonalttäten

ohne jede fremde Beihilfe gewahrt bleiben werden.

*

Waffen und M

Truppenteil (auch Pferdelazareit, Pferdedexyot).

1917 sür festverzingliche Wert

Zu den Unruhen in Posen und den dortigen Kämpfen zwischen Polen und Deutschen teilt Wolffs Telegraphenbuͤro Schlichtungs kom mission des Vollzugs aus schusses

treue Kameradschaft gehalten

ö uch während des Waffenftillstandes trotz poli⸗ tischer Gegensäßze ein erträgliches ,, ., bewahrt werben und die endgültige Enischeidung zw

Friedens? befehl ist eine Be kannt mach 26. Dezem ber eine englische Gesandischaft, nach ihren Angoben ! im C induis mit der deutschen Waffen ftillstands kommission in Spaa, einige Tage in der Stadt sandtschaft st⸗he unter dem Schutze deshalb in keiner Weise angegrfffen

ongreß vorbehalten

fich aufhalte.

zu⸗

unterrjchleter Seite erfahren, entspricht die Nach— der Vellsitzung der Groß Berliner Sosdatfnr te allgemeine Beunruhigung erregte, daß 30900 m hn marsch auf Berlin seien und daß sie

t ebr bedenkliche Ent- sedes deutsche Herz mit

daß auch nur eine mittelbare der Soldatenrgte sebr richtig Es beißt also:

Freiwillige vor!

Ge⸗ Soldaten, die jurze lt feine

bildete eschãftigung

zor hen, f, nd Santa ter ar e w

ie aus polnischer Quelle ohne Glutver gleßen die Infanterje⸗ und Dra⸗ zt und die Jerwaltung der Stadt ü he r⸗

Sonntag lam eine Abteilung des Heimat⸗

Varguf wurden Verhanblungen die Deutschen sich ver⸗ n und Umgebung zu verlafsen, während die des eroberten Kriegsmaterials herausgaben.

wurden freigelassen. Verschiedene kleine

Czempin 3 wurden auf Grund

des Kreises Stuhm Brovinz

der dent schen

z Bevpblkerung legen wir

geßen die in polnischen ab zutrennen

dein den letzten Versuche, und hierdurch . zur Ost⸗ ichsgebie ten vor vollendete Tätsachen zu stellen, log rung ein und errearten von der Holt utch schleuntgste Wiederherftestung einer leistungs⸗

6 Nachdruck

vom Reiche

e Volks rat Westpoleng hat, wie MWolfft meldet, an bie Deutsche Waffen frillsiandh⸗

daf big zur Gntscheidung der gufrechterbalten hleiben und daß unter keinen Besetzung ker. Oftprobinzen durch polnische zugestimmt wird. Dafür, daß der Friede im wird, kann der Deursche Volksrat für die Alle gegenteiligen Meldungen sind erfunden. sein vor irgendwelcher Het. oer Unter= der Provinz gosen. Die neu NRegterung ver ip. Und bie im heuttgen Volksrat munsammen.

h. auch den Polen teelles nattonales Eigenleben eben doöbelb fordert er auch abenso energisch die ticken Rechte und erklärt, daß Ruhe und Srdnung

Nach ami it PV. eresleitung tetse aus em Ob

DVeimat abbe fördert worden:

Stab der 9. La Lanbstnrminsanteriere

ur u in fan ter iereniment . M. 1 . Ba hrillon Allen ftein 0M Landsturnmin fanter ier ahbatatllon

all, 2. und 3. KTompa Landsturmbatalllon

Maunigfaltiges.

ken Mitteilungen zer Obersten sind MW. J. B.“ zufolge nachste hende Truppen⸗ Erostgebiet und der Ukraine nach der

ndwebrhrigade, Lanbwehrinfanterieregiment 385, giment 35. Landstnrmlnfantersereghment , Land- Mlttargouvernement Litauen, Vanbsturn- enwaldbe ute des vnndsturmin fan ter le bata llon etre. l IM,

unition an das

die die Grundlage für steuerliche Zwecke

etragtn imd e Schulter an Schulter ohne

schen beiden Nationen bleiben. Dem Korptz⸗ ung angefügt, daß seit dem

Die Ge⸗ des Völkerrechts, dürfe oder auch nur beläfligt

heim X XXI9 division, Stab, 2.

e,

Passau

. Bataillon XIII5,

Vl n,

Allenftein INXIZ28,

Unsere

uns

Aus

In Al bei dem Ei

einer roten

noch unauf mann P

Kürsch

cen Materiglz. So bietet Ca u. . eine Üebersicht fbr Cin und, Ausfuhr, Vauptbandelsartikel, Produkte, Nationalitäten usw. Unter den rößeren. Aufsätzen veidlent Beachtung der Artikel Technische Rückblicke“, der zeigt, wie der vorwärtzstrebende Eifindergeist auch gegenüber den schier trostlos erscheinenden Nöten unserer Zeit immer wieder neue Wege weift, auf

bessert werde

veiwickelten Problem d

bien wor Abhandlung Kunstmarkt, klärung

handlungen z

Breme

Rr. 76 in Stadt ftatt. einem

berg 236 10, 2.

6 Siab der 61. infanteriebrigade,

38, 11. IJ. Bataillon des des Landsturminfanterieregiments 23,

behalten und in Friedrichstadt und D wist en besetzt. eräumt.

deut schen Truppen abgefahren.

Aus der Ukraine sind bizber Transporte von folgenden Divi⸗ lone 212. sächsische Infanteriedivision, 2. Kavallerie—⸗ divisign, 215. ,,, 45. Landwehrdiviston, 7. württem, bergische Landwe

divisien. Weitere Züge mit von Nikolajew nach ?

sionen abgefahren:

ein Bataillon J stande besnden. Lagen erfolgen.

lenstein kam es nach einer Meldung des. W. X. B.“ hb niug des Feldartillerteregktments 73 am 54. Detember zu Unruhen die Truppen unter der Führung ihrer Offiziere es ablebnten, mi

ahne einzumarschieren, mit der eine Kommifsion des A. und S. Rats sie vom

achsq́ lagebuch ent

über Ueber den Lebenslauf vo . ,. Auskunft; erübinten Zeitgenossen wird in gleicher

KRalendarium ef .

Vissenswerse und Nützliche. Verlag, Berlin Ww. H, heraus

und 4. K vir, .

Kompagnie des

ompagnie des Landsturmbataillonis Fechen— Landsturmbatalllons Forbach

Landsturmkataillon Auntich X 24, Siab der 93 Infaneꝛ ie⸗

und 3. Kompagnie detz Landwebrin santerlereglments 34, Kompagnte des In fanterieregimentt 433, 1., 3. laschinen · de gexehrkompugnie des Landsturminjanterieregiments 384, 2. Kompagnie

Tes Landstutinhianterieregimentg 15 ohne 7. sturmin fanterieersatzbata batalllons Zweibr cken, Allenstein XX/I, Stab, e, Regiments 35, 2. Kompagnle Radfabrkompagnie 86, infanteriebataillons XII/I8, Maschinengewebrs Reserveinfanteriebrigade, 2. Kompagnie des Infanterieregiments 104, 3. Kom. pagnie des Injanterieregiments 434, 3. Rempagnit des Reserveinfanterie⸗ regtments 224, 3. Kompagnie des J. Kompagnie des Landwehrinfanterieregiments 133, 3. Kompagnie des nd brthsan ere n nent! S3, 5, 8 . In fanteriere

Kompagi

ments S, Landsturmbataillon Bitterfeld IVI4, 3. Landsturminfanterie-

5 2 ) 9 des A und SRates und der kommandlerende General van alert tt mente s, ni. Bock und Pollach einen Korpsbefehl erlassen haben, in Fataillen Allenftein RX) dem die bestimmte Erwartung aue gesprochen wird, daß bataillenz Danzig XII, zukünftig Zusammenstöße zwischen * Soldaten deutscher korps, Handschelnwerf und polnischer Abstammung vermleden weiden. Ele Etarpentkommandantur 126, IIi. jeßigen und früheren Angebsrigen beg Heeres und der tegtmment,. , 3, gantz Marine hätten über vier Jahre hindurch alle Gefahren, sKompagnie der

Neustadt XXII

Landsturmbataillon Pofen Vd und Vjö, Jandfturminfanteriebataillonz 123, 5. sturmbataillons Saarbrücken XXI „I6, Landsturmbataillon Münster

19. und 2.

Bataillens Münster VIIs75, 5. Landsturmbataillon Thorn TVII /i, 2 und 4. Kompagnie deg

Stargard XVII I0, 7.

und XX 20, Teile Bataillon

Infanteri

TII(7, sächsisches 2. Landsturmbataillon! Presden Xi /B, Ferner Java llerle., Artillerie, Pioniere, Nachrichtentruppen, Kolonnen, Sanitãätt formationen, Arbeits und Etappentruppen.

bei Dorpat

Der Bah Aus Rig

rdivision,

lärte Weife zu einem Gefecht, bei dem der Haupt ma atz erschossen und eine gg Offizirre und Mann⸗ schaften verwundet wurden.

vom Volljugsausschuß der Re

ners

denen Mängel behoben, ,,, ersetzt, veraltete Methoden ver⸗ e 8

n können.

ber der Aufsatz , unterrichtet über während der unsere

u haben ist, betr

; 66. a 1. Januar. anz es in, der Nähe des Gewerbevereing n einem J ü fam mn en? ft off zwischen Sicherheit smannschaften * waffneten waffenlager

Bande, die

n. Il. Januar.

itntet dem Geläut der Glocken sämtlicher Kirchen der Stadt und unter andauernden Jubelrufen geftrömten Bevölkerung Bremeng der Feiert; che Einzug der Truppen des banszattischen Intanterieregiments

die mit Flaggen

Auf dem

Vertreter des A- und und von einem Vertreter dez

beyrütt und

Ansprochen trugen

bor. Im Na

DOberstleutnant Ha

ein Hoch auf

wischen hatten sich die Truxpen und die Beypölferung umter Mt. , der Regimentskapelle zu dem tschland, Deutschland über alleg⸗

. vereinigt, bie durch ihre Elndtuck hintertkezrz. Die Ern

Quatttere ab.

einingen XI/4, 1. Landsturmbatafsson Prang.

willkominen men des MHenime!

die Heimat., die

Slab, 2, 3, 4. K

ertrurp 187, Starkstromzug 234, Feldlazarett 16,

baprischen Landsturmbataillons 1. Landftutmbataillon, Königsberg 1.1I. J. und H. Kompagnie des Landstuimbataillons Inster kompagnie des Landwebrin fanterieregiments Aschers leben,

Bataillon des Landf

des sächsischen

abgeschnittenen Truppen sind wohl— guter Verfassung in audsewasé wurden von den Bolsche—⸗

orden abbefön dert.

Aus dem Kaukasug sind durch das Oberosigebiet nach der He abbefõrdert: Stab des , Infanterie. Regiments 29 (Jager), Reser ve Jäger Bataillon q (o

An ange der 89. und e or lichen deutschen

Soz. Division haben Deut sch⸗Deste rr eich erreicht. ben (Kaukasus) ist gemeldet, daß die noch dort hefind⸗ Truppen (kemmandefsturmbatalllon 19. Stab und äger 15. insgesamt 1730 Mann) sich in gutem Zu‚ Der Abtransport

Jabrbuch 19145 ist erschienen. Das bewährte käll auch diesmal eine Fülle zuverlässigen statifti⸗

es internationasen Jahlungzausgleichs zu bt—

Artikel Baltenland⸗ nãchsten n 240 Männern der Zeit

uüthält das Jahrbuch dig neuen Sisenbahntarife, die neuen Hestgeblbren, ferner Maße und Maßtabellen für Wissenschaft und Technik, Verle sungetalender, Zinstabeslfe und noch viel anderes Der Preis dez von Hermann gegebenen Buchs, agt 2, 0 4.

zu stürmen. Die Bande hatte blutige Verluste.

Marktplatz wuiden

int Anzadl Männerck re vatferländischt Lieder

gedörn für den feierlichen Empfang und brachte

ompagnie, Teile desgand⸗

ns Karlsruhe, Teile des Landsturminfanterie⸗

Teile des Landsturminfanteriebataillons l. Kompagnie des Landsturminfanterie⸗ des Landsturminfanterleregiments 34, ompagnie des Landsturm⸗

n. der 10. Armee,

Stab der 10. Landwehr⸗

Meserveersatzregiments 2, Stab,

bayrisches Landsturmbataillon ie des Landstunminfan ferieregimentt g.

ßiment sz), Infanteriereglment 385, Teile deg Landwehr

Bataillon des, Landwehrinfanterierezi= 2. Kompagnie des Landsturm in santerie= 4. Lan dsturmpionierkompagnie X. Armee-

Bgtaillon des Landwehrinfanterie urmbataillon L227, Maschinengewehr⸗ Bamberg II I8,

tg, 4. unbespannte Maschinengewehr⸗ II. und turminfanterieregimenis 33, Landsturm— 9. 2. Landsturmbataillon Diedenhofen 1. Kompagnie Kompagnie des Land- Kompagnie des Landsturminfanterie⸗ Landsturminfanteriebataillons Preußisch 8. Kompagnie des Landsturmbataillonz des Landsturminfanteriebataillons Halle Infanterieregiments 416, cregiments 424, JI. und III. Bataillon sächsischer Landsturm Zittau

Riga eingetroffen. nhof Gauzi, weftlich Smorgon, ift bon a sind weitere Dampfer mit

63. In fanteriedipvision, 15. Landwehr⸗ deutschen Truppen auß der Türkei sind

eimat

ne eine Freiwilligen⸗ Kompagnie). Die

nach Nikolajew soll in diesen

die dadurch verursacht wurden, . ahnhef abholen wollte. Es kam auf

Ein Bericht über die Vorgänge wird ichsregserung übermittelt werden.

tot Ler Zeit zwingt auch, sich mit dem Valuta“ Aufschluß gibt.

Eine andere die Verhältniss

e auf dem modernen erwüůnschte Auf⸗ Nachbarn bringt. it ein alpha⸗ re verstorbenen orm gedacht. Neben dem

nordostlichen auch der im letzten Ja

Hill gers das in allen Buch—

Verlobt:

Geboren: Gin Sohn:

Ge storben: Hr. Regierungsrat Dr. Rudolf von Frhr. von Mutzenbecher (Berlin). Frl. Sebera

Bern, 31. Dezember. (W. T. B.) Ec (ln iche Depeichenagentur! hagibt sich von hier aus eine Ententekommission, Vertretern der Vereinigten Staaten, Englands, und Italiens, zun Studium der Feu dhe e err ern;

Zuge reisen ordnung., die in der letzten

kommission Beratungen gepflogen hatten,

Außer den durch die Schweiz vorzugsweise zu

hene

nach Wien. In dem mit der

Ententetommifssion bis jetzt weitere 4050 Tonnen

fördert werden sollen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage)

Laut Meldung der mittag a, . aun

Frentreichs Lebengmittelfrage

chen ; Entente⸗ nach Wien zurück. liefernden Waggons mit Lebensmitteln aus schwelzerischen Beftänden bewilligte

ach ö glei auch einige Metglieder . deutsch · sterwichi

die r . Lebens— mittel für Deutsch-Oesterreich, die feitens Ftallens in den nächsten Tagen aufgekauft und über Innsbruck nach Wien be⸗

1.

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden) beuge vorstellung. Dienst⸗ äufer und der Sängerkrieg auf Wariburn. per in drei Akten von Richard Wagner. Di. Fritz Stiedry. Spielleitung: Herinann Vachmann— leitung: Emil Burwig. Anfang 64 Uhr.

Sudermann. pielleitung: Albert

try. Anfang 75 Uhr. Sonnabend: Opernhaus.

4 Dauerbezugsvorstellung.

einer von Dr. Leopold Florian Meißner erzãhlten beit, von Wilhelm Kienzl. Anfang 73 Uhr

Schauspiel in vier Akten von

Hans Knobloch. Spielleltung: Patry. Anfang 75 Uhr.

. Freitag? 3. Dauer- und Freiplätze sind aufgehoben. Tann⸗ Romantische Musikalische Leilung: Ballett.

Schauspielhaug. (Am Gendarmenmarkt) Freitag: 3. Dauer; bezugsvorstellung. Heinmiat. Schauspiel in vier Akten von Sermann

Der Evaugelimann. Musskalisches Schauspiel in zwei Aufzügen, nach

wahren Begeben⸗ Schauspiel haus. 4. Dauerhezugsvorstellung. Die Judasg

locke. Albert

Familiennachrichten.

3 Am 30. Dezember 1918 starb nach kurzem Krankenlag der Stellvertreter des Direktors

Herr Fritz Wirth,

. Rittmeifter a. D., Ritter des Eisernen Kreuzes, im eben begonnenen 81. Lebensiahre.

q 9 gleicher Hingabe der Gesellschaft wertbolle Mitarbeit geleiste

*. . vornehm denkenden Mann in behalten.

Berlin, den 2. Januar 1955. 33 Preuß ische agel. Bersicherux gs⸗Gesellschaft auf Gegenseitigkeit zu Berlin. Der Direktort⸗ Scherenberg.

ö 3 . . ?

Borns

Nachruf! In der Nacht zum 265. Dezember dg. Js. verschieb Herr Privatier

Friedrich Scharff, lang jähriger Vorfitzender und ftelluertretzender Byr. sitzender des Aufsichtsrats unserer Gesellschaft.

Wir betrauern in dem Enischlafenen einen Mann von seltenen Geistesgaben und edlen Eharattereigenschaften, dessen Name mit der Geschichte der Frankfurter Gas“ ( gesellschaft A.-G für alle Zeiten verbunden ist. (ol 17 r Frankfurt a. M., den 29. Dezember 1918.

Aufsichtsrat und Vorstand der

Franksurier Gasgesellschaft A. G.

) . 1.

von Bismarck (Wiesenthal, Kr. Sorau

Antonshof bei .

ven Loß mit Hrn. Leuinant Joachim Grafen von

(Boitzenburg).

von Puttfamer (Berlin).

Doy ß Berlin).

Hr. Viktor ; von Dachroeden ((Berlin).

23 * r 57 3 ** Fi zzt. . Ls. . , . z 13 42.41 sᷣ 1

Frl. Irmgard von Köppen mit Hrn. Oberleutnant A

er 2

Der Heimgegangene hat seit dem Jahre 1885 in immer .

t.

Verwaltungsrat, Direktion und Beamte werden den 6 ehrendem Gedächtnis .

rmin Lissa

Frl. Margot von Nostitz und Jänkendorff mit Hrn. Generalleutnant Richard Kasten (Celle Berlin). —= Luise ,,

rnim

Verehelicht: Hr. Major Hans von Puttkamer mit Else Frein

Hr. Harald Frhr. von Paleske mit Frl. Christa von Prittwitz und Gaffron (Landgestüt Pr. Stargard).

Hrn. Hauptmann Hubertus von Wedel KFölpin Sine Tochter: Hrn. Regierungsrat Dr. Georg

Wagner (Casseh.

und einer be— das Haupt⸗

(.

T. B.). Heute vormittag fand

der zu JZebntausenden zusammen“

und Girlanden reich geschmůckte

Nummer wollen sich die Ro stbezie 1 oder die

wenden. Erst ; augemessener Frisft erfolgen, wen ; der bereits unternommenen Schritte au die Geschäfteste it des „Reichsõ⸗ und Staatsanzeigers“. 1

Beim Ausbleiben oder bei vers

ust ãnbige Bestell⸗P

o st an st r'st wenn Nachlieferun

ateter Lieferung einer er stets nur an den

alt

und Aufflärung nicht in e mau sich unter Angabe

die Lruppen von

S- ales, ven dem Bürgermeister Tzürgerausschusses auf dag berziichste e beisten. Zwischen den einzelnen

is dantte der Regimenttztommandeur

alte Hansestabt Bremen, aus. In- gemetnschaftlichenß Gesang und .O Deutschland, boch in Nielstimmigkeit einen überwältigenden pyen rückten dann in ihre vorluͤu figsn

Verantwortlicher Schriftleiter: J. B. Weber in Berlin.

Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Geschäftsstelle cMengering in Berlin. Druck der Rorddeutschen Buchdruckerel und Verlagtanstalt, Berlin. Wilhelmstraße 36.

Fünf Beilagen

so wie die alts angabe Mr. G2

Nr. d en Aae cf

.

( zr s Ons aa

(einschlleßlich Yorsenhetlage). 2

Verantwortlich flit den Anzeigenteil; Der Votsteber der Geschäftsstelle,

. /

k

7

Erste Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Prenßz

Berlin, Donnerstag,

den 2. Januar

Nichtamtliches.

Bayern. Gesamtregierung hat Sicherung der Wahlfreiheit für den Landtag erlassen. Wer es unternimmt, Ait, durch terroristische Ausnützung behördlicher Einflüsse, des

Die eine Verordnung

durch Gewalttätiakeiten irgendwelcher

Vorges;tztenverhältuisses, wirtschaftlicher und sonstiger Ab⸗ hängi keiten, endlich durch Gewissenszwang die Wohlfreiheit der Wähler und Wählerinnen zu beeinträchti en, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre bestraft. Die Gemeindebehön den werden verpflichtet, während der Wahlbewegung die ihnen über— gebenen Wahllisten und Stimmzettel allen? Parteien und Gruppen zur Verfügung zu halten und dafür zu sorgen, haß sie weder entwendet noch vernichtet werden können. Wer Wahllisten oder Stimmzettel entwendet oder vernichtet, wird mit Gefängnis bis zu secks Monaten bestraft.

Oefterreich und Ungarn.

Das „Fremdenblatt“ veröffent icht eine Verbalnote, die das deutsch⸗österreichische Staatsamt für auswärtige An gelegenheiten am 25 Dezember an das Wiener diplomatische Korps nichtet-, in der die feste Hoffaung ausgesprochen wird, daß der Bestand und die Freiheit des zu einem unabhäwgigen, souve⸗ ränen Staate kenstituierten Staates Deutsch Oefterreich von der zivilisierten Welt anerkannt werden und ihm gleichzeitig sein Platz im Völkerbund gesichert sein wird. Um alle Staaten über den Ursprung und den Bestand Oesterreich-Ungarns zu unterrichten, sowie um zwischen den Gegnern des alten Oesterreich⸗ Ungarns und der jungen Republik regelmäßige loyale und freundliche Beziehungen anzubahnen, übermittelte das Departement des Auswärtigen den diplomatischen Vertretern gleichzeitig eine Denkschrift zur Weiterleitung an ihre

Regierungen. Nach einem kurzen geschichtlichtn Ueberblick über den Zusammenbruch Oesterreich-⸗Ungarns und die Entstehung

der Verfassung der Deutsch-österreichischen Republik wird darin u. a ausge führt: ;

De neue Republik wendet sich an die anderen Mächte, um von ihnen als freier, souveräner Staat anerkannt zu werden. Als Mit⸗ glied des künftigen Völkerbundes würde Deutsch-Oesterreich in Frieden und Freundschaft mit allen anderen Staaten leben. Der Kriegs⸗ zustand, in dem sich die österreichisch ungarische Monarchie befand, ist ebensowenig auf Deutsch⸗Oesterreich übergegangen, wie auf den ischecho⸗slowgtischen oder irgendeinen anderen aus. der Zer— stückelung Osterreich⸗ Ungarns entstandenen Nationalstaat. Es widerspräche dem Recht und der Feiheit sowie den inter— nationalen Grundsätzen, wenn Deutsch⸗Oesterreich auch weiterhin nicht in Beziehungen zu anderen Nationen treten könnte. So, wie die Grenzen . allen anderen Völkern und deren Vertretern vorbehaltlos geöffnet sind. beansprucht Deutsch⸗Oesterreich gerechifertigterweise, daß es ihm möglich gemacht werde, bei den Ver⸗ einigien Siaaten und bei Europa die Bedürfnisse seiner Bevölkerung zur Geltung zu bringen. Die gegenwärtigen Zustände lassen es sehr schwer erscheinen, insbesondere in Zentraleuropa eine endgültige Re⸗ gelung zer internationalen Beziehungen herbeizuführen. Die deuisch⸗ osterreichische Republik richtet daher an alle zivilisierten Nationen die dringende Bitte, mit den , zu beginnen und ohne Verzug in die Präliminarien einzu— treten. Die Bestimmungen des . werden in eister Linte dem deutsch-⸗österreichischen Volke Freiheit auf dem ganzen Gebiete gewährleisten, auf dem es wohnt. Dieses Gebiet umfaßt Innerösterreich mit X eutsch-Steiermark, Deuisch— Tirol, Deutsch⸗Kärnten, das weitere deutsche Sprachgebiet in Nord Böhmen, endlich Sudetenland. Der Veisuch, Deutsch-Oesterreich von einem Teil dieser Länder zu trennen, um sie einem anderen Volt zu unterwerfen, hätte die verhängnisnollsten Folgen für die Gegen⸗ wart und Zufunft. Die Zusammenfassung dieser Gebieie stellt eine Lebensnotwendigkeit für die wirtschaftliche und intellektuelle Existenz jedes seiner Teile dar. ö 8.

Ein tschecho⸗slowakischer Staat, der die obenerwähnten deutschen Gebiete mitumfaßte, würde gewiß keinen wirklichen Nationalstgat dar⸗ stellen, sondern gleich dem alten Oesterreich ein Gemengsel von Nationen sein und zum Schauplatz erbitierten Streites zwischen der tschechischen und der deutschen Bevölkerung werden. Der Besitz der deutschen Gebiete Böhmens und der Sudetenländer würde für den tschecho⸗slowakischen Staat keineswegs eine Lebensnoiwendigkeit darstellen, da ihm sein fruchtbares und industriereiches und auch an Kohlenlagern reiches Gebiet auch ohne diese Annexionen

die größten wirtschaftlichen Entwicklunge möglichkeiten gewähr⸗ leisten würde. Auch für die teutiche Bevölkerung an den

Grenzen des jugoslawischen Staates muß Deutsch Oesterreich auf dem Selbstbestimmungsrecht bestehen. Namentlich eine Anzahl von ausschließlich oder beinghe ausschließlich dutschen Siädten, wie Mar⸗ burg, Radkersburg, Klagenfurt und Villach, wollen die Jugo⸗ slawen annektieren. Deutsch⸗Oesterreich verlangt, daß diese Stäbte und Bezirke durch ein unter unparseiischer Aufsicht sta Ifindendes Plehiszit über sich selbst bestimmen. Das gleiche Selbstbestimmungs— recht kann Deutsch-O sterreich mit vollem Recht für die deutsche Ke— völkerung Südtirols verlangen, denn dieses Gebiet mit seinen Daupt⸗ mittelpunkten Bozen, Meran und. Biunneck ist ein Territorium, dessen deutscher Charakter auf mehr als ein Jahrtausend zurück— . werden kann. Alle diese Farderungen entspiechen vollständig dem demokratischen. Grundsatze, daß die neuen Grenzen so gezogen werden sollen, daß sie klar erkennbar sind nach dem Sitz der Nationalitälen, und daß kein Territorium von einem Staat an den anderen übertragen werden daif ohne Zustimmung der ansässigen Bevöllerung. . schlägt die deutjch-österreichische Republik vor, die Zukunft aller ieser strittigen Gebiete durch eine Volkzabstimmung bestimmen zu lassen nach Be⸗ dingungen, die durch Lie Friedenskonferenz festgestellt würden, und unter strenger Kontrolle, ausgeübt von neutralen Behörden, Alle übrigen Bezie hungen zwischen Deutsch-Oesterreich und den Nachbar— staaten werden ebenfalls in vollem Einvernehmen oder, wenn not wendig, durch ein internationales Schiedsgericht geregelt. Alle früher gemeinsamen Angelegenheiten müssen loyal und freundschaftlich liqui⸗ diert werden. ö

ö. Waz die internationale, politische und wirtschaftliche Stellung des deutsch⸗österreichiichen Volkes anlangt, so ist unumgänglich not⸗ wendig, daß Dentich⸗-Oesterreich den Bestandteil einer Föderation hildet, sei es durch Verbindung mit anderen auf dem Gebiete des Femaligen Oesterreich⸗ Ungarns entstandenen nationalen Sigaten als Wonauföderation oder durch Anschluß an Deuischland. Die Note eZörtert die Gründe, auß denen Deutsch-Oesterreich auf eine Dongufödergtion, wie ste allein die Existen; und die Ent wviglung Deutsch⸗Oesterreichs gewährletsten würde, nicht hoffen

. [

9 64

kehr Deutich⸗Oesterreichs nach Deuischland weder ein Wache tum Deutschlands erzeugen, noch das europässche Gleichgewicht stören. Die Vereinigten Staaten von Amerifa und die Ententemäckte haben das Recht der Nationen verfochten, sich frei zu vereinigen. Dieses den Polen, Italienern und Slawen zugeteilte Recht kann dem deut schen Volke nicht abgesprechen werden. Deutsch Oesterreich wünscht srei über seine Zukunft zu verfügen. Es wünscht als souveräntr Staat an der Friedenskonferenz teilzunehmen. Deumsch Oesterreich hat zu entscheiden, ob es sich mit Deuischland vereinigen will oder nicht

Um die Notwendigkeit der Hilfeleistung und die Berechtigung seiner Ansprüche zu beweisen, wünscht der neue Staat Jo rasch wi möglich in direkte Beziehungen zu allen zivilisierten Nationen zu treien. Die neue Rexublit betrachtet keinen Staat als ihren Fei d. Es wäre wohl jetzt Gelegenheit, die höhere Idee des Weltfriedens und des Völkerbundes zu verwirklichen, indem man freie Beziehungen zwischen den verschiedenen Staaten herstellt und es so der deutich⸗ österreichischen Republik ermöglicht, die Gerechnigteit und Dringlichkelt dieser Darlegungen vor Vertrelenn der Großmächte geltend zu machen, die in diesem Augenblick die Verantwortung für die Zukunft der Menschheit magen.

Wie dem „Wolffschen Telegraphenbüro“ berichtet wird, hat die Regierung eine Mitteilung veröffentlicht, die folgendes hbesagt:

Die Fragen des Anschlusses an das Deutsche Reich und der Zoll— union mit den neuen Rationalstaaten sind in den letzten Tagen Gegenstand lebhafter Erörterungen in der Presse gewesen. Diese Er⸗ örterungen gehen vielfach von unrichtigen Volgussetzungen aus. Es besteht in Deutsch-Oesterreich volle Uebereinstimmung daruber, daß es im Interesse unseier Voltswirtschaft ist, die Gemeinsch.ft des Wirt— schastegebieies mit den anderen auf dem Boden Ocefterreich- Ungarns entstandenen Nationalstaaten zu erhalten. Die dauernde Erhaktung eines gemeinsamen Wirtschafisgebieles setzt jedoch voraus, daß die Deutschen in den Sudetenländern nicht der Fremdherrschaft unter⸗ worfen werden, und daß die neuen Natienalstaßaten ihre wirtschaftliche Kesetzgebung und Verwaltung einheitlich gestalten. Sollte Deutsch— Oesterreich ein ernster konkreter Vorschlag einer solchen Verbindung der neuen Nationalstaaten gemacht werden, so wird die deutsch—

österreichische Negierung selbstverständlich in Verhandlungen über diesen Gegenstand eintreten und sie gewisfenbaft

und loyal mit dem Bestieben führen, zu einem pofitiven Er— gebnis zu gelangen. Zu solchen Verhandlungen sind aber andere Nationalst aten nicht bereit; unsere flawischen Nachbarstaaten haben nicht den Wunsch geäußert mit uns über die Bildung einer solchen Union zu verhandeln. Dagegen sollen sich nach Erörterungen in der Presse unserer Nachbaistaaten zunächst die jungen Islawischen Nationaslstaaten zu einer Föderation zusammenschließen, deren Spitze gegen Deutsch-Oesterreich gerichtet wäre, und es soll dann Deuisch⸗Sesterreich gezwungen werden, dieser Föderation bei— zutreten, ohne daß ihm eln Einfluß auf den Inhalt des Bundes⸗ vertrages zugestanden würde. Selbstverstaäͤndlich könne auf solche Weise eine dem Interesse Deutich-Oesterreichs entspiechende Föde— ration nicht . werden. Bei dieser Sachlage ist es die Pflicht der deutsch⸗österreichischen Rigierung, sowohl unfere Nachbarstagten als auch die anderen Mächte nicht im unklaren darüher zu lassen, daß Deutsch⸗Oesterreich aus zwingenden wirischaftlichen Gründen nicht allein bestehen kann, und daß auch nicht jede Form des wirt— schaftlichen Zusammenschlusses mit unseren Nachbarstaaten unserem Bedürfnis entsprechen könnte. Daher kann Deutsch-Oesterreich, da und solange unsere slawischen Nachbarn entweder überhaupt teine Neigung zu einem föderativen Zusammenschluß haben oder aber diese Föderation nur unter Bedingungen begründen wollen, die unseren Lebensinteressen nicht entsprechen, nur in einem Anschluß an das Deutsche Reich

eine Sicherung seiner wirtschaft!h ichen und ngtionalen Zukunft suchen und finden. Die tünftige staatliche Ordnung Europas

wird zunächst von der Entente und den Vereinigten Staaten bestimmt werden; aber es besteht kein Grund, anzunehmen, daß die verbündeten Mächte und die Vereinigten Staaten von Amerika, die in Mitteleuropa einen dauerhaften Frieden begründen wollen, über Deutsch-Oesterreich verfügen werden, ohne den Willen des deutsch— österreichischen Volkes zu berücksichtigen. Wenn auch die Enischeidung nicht von unserem Willen allein abhängt, so wird sie doch durch unseren Willen matbestimmt werden; es liegt daher nicht im Interesse Deutsch Oesterreichs die Aeußerung des Willens unseres Volkes anderen Nationen gegenüber abzuschwächen.

Der Deutsch-võölkische Ha uptwahlenausschuß für Deutsch-Oesterreich veröffentlicht einen Wahiaufruf gleich seitig mit den pronremmatischen Leitsätzen der deutsch— nationalen Wähler in dem auf Grund dis Selbsib stimmungsrechts die Forderung nach vollem sigatsrechtlichen Zusam menschluß des in n. Volkes mit allen seinen Teilen und Stämmen, vor allem nach Anschluß Deutsch-Orsterreichs on das TDeutsche Reich aufgestellt wird, da Deutsch⸗Oesterreich auf sich allein gestellt, wirtschaftlich verkümmern müßte.

In eir er Panteipersammlung in Budapest hielt der Minisserpräsident Graf Karolyi eine Rede, worin er dem „Ungartschen Ko sespondenzbüro“ zufolge erklärte:

Die Partei müsse ihr Programm nicht nur auf einer demokra— tischen, sondern auch auf einer start sozialen Grundlage aufbauen. Heute sei in Ungarn eine vollständig bürgerliche Regierung ebenso wie eine vollständig sozialdemofratische Regierung ausgeschlossen. Es sei möglich, daß die Wahien zur gesetzgebenden Ver. sammlung eige Verschiebung nach rechts brächten; bis dahin müßten aber die, in der gegenwärtigen Regierung vertretenen Partejen gemeinsam arbeiten. Der reue Kriegs— minister werde die Armee zusammen mit der sozialdemokranischen Partei organisieren, doch liege es in der Natur der Sache, daß die Armee nicht eine Armee einer Partei sein könne. Heute fühlen die extremen Chaupinisten ebenso wie die Ultrasozialisten, daß Ungarn einer Armee bedürfe. Denn wenn die Rumänen, Tschechen und Serben hereinkämen, wäre es mit dem Sozialismus zu Ende. Wir wollen“, sagte Karolvi, „prattische Demotratie und prastischen Sozialismus in der auswärtigen Politik haben, wie im Prin ip Wilson, Wilson und zum dritten Male Wilson. Der Friede kann aber nicht innerhalb der starren Formen des kapitalistischen Systems durckgeführt werden, sondern nur unter der. Beringung der Sozialisierung der Bürgerschaft und der Veibürgerlichung der Sozialisten. Die Namur der Zufammensetzung des Kabinetts bringt es mit sich, daß Gegensätze, in denen keine Einigung zustande gebracht werden kann, ausgeschaltet werden ebergan ge programm geschaffen wird, das zu den Wahlen genügt. Die Entente will mit uns nicht verhandeln, solange sie nicht eine konsoli— dierte Staatßform findet, die sich auf e stützt; darum müssen die Wahlen möoglichst schnell vorgenommen wer hen.

? —— ——— kann. Es bleibe daher nur der Anschluß an Deutschland. Das Ungarische Telegraphen K zrrespondenzhüro“ be⸗ e v . ; S - rm ; ö. a. !, ö ; *. Von der vollständigen Vereinigung der deutschen Niasse wurden richtet, daß vorgestern eine Abteilur ag von Unges hi 80) F Aan⸗ die anderen eurox ichen Nationen nichts zu fürchien haben. zosen ia Foih eintraf urrd das Schloß des Grafen L dis laus Wohl erhielte Deuischland eine Verstärfung von zehn Millionen, Karolyi, wo der Feldmarschalt von Mackensen ein— zur her gleichteins würde zs die Unterstüßung von 140 Mill onen 2 . , m. llie Als Mac ensen von dem Vorhaben Slawen, Magraren und Lateinern verlie en. So würde die Rück. guaftier t, umstellt Als Mackensen von dem a

der frarzösischen Ttappen erfuhr protestierte er dagegen, da er sich dr ungarischen Regierung zur Verfüsung gestellt ha

Der Kommandant der fran,ösischen Truppen nahm j doch den Proten nicht zur Kennt is, begab sich zu Macke sen und teilte ihm mat, daß er auf höheren Befebl das Schloß besetzen un den Feldmarichall 1νternieren müsse. Mackensen pꝛo— testierte neuerdings. Die sen Protest lehnte aher der fra, zösseche

Offizier ab und erieilte seinen Leuten enfsprechen de Befehle Miackensen wandte sich un verzüalich um Schutz und Genugtuung an den Ministerpräsiden ten Karolyi, der den Kärg mmiüer Festetics aufsuchte, um mit ihm über das Vorgehen der Re⸗ gierung zu beraten.

Beim Nerjahrsempfang des Präsidiums der tschecho— slodaküchen Nationa versammlung sagte der Piäsigent Masaryk laut Miel ung des Peßhüros u. a.:

Man wirft uns Imperialismus vor, weil wir die Abtrennung des sogenannten deutschen Gebiets nicht zulassen wollen. Ucber die Grenzen der ischechischen väncer kann kein Streit entstehen da dese Länder eine historiiche Ind iwidaohstät imn ten und bilden. Eir Sireit konnte nur über die fütöstlichen Grenzen der Ssorakel seben. Dahei hasen die Verbündeten diese Grenzen festgelegt. Wir sehen noch teine Beweise und haben noch keine Bürgschatten, daß die panzgermmnische Gefahr für uns und unsere flapischen und rumänischen Verbündeten abgetan ist. Was die schlesuche Frage anbe— langt, so wüniche ich Verhandlungen über die Regelung der e =

. graphischen Grenzen von Staat zu Staat zu führer sse ze

daß wir uns einigen werden. Der fang nach gering'ügig. Ich selbst hab ran Führern der Polen verhandelt, und ĩ raphischen

und wirtschaftliche:

sicht ist es nicht ri er Polen unsere bistorischen solglich auch von d nten Gebiete be etzt. Es ist

ö 2 5 die FIiedens⸗ s noch kein Imperialismus

* 6 1 z ß ming nen nn,, sich uns anschließen werden. Ich

selbstverständlich, daß kongreß zu erwarten ist. Endl wenn die ungarländischen Ruthenen

erkenne das Lrinzip der Nationalitäten und das Selhstbestimmung-« recht an. Aber es sind hierbei den gegebenen Verhältnisse isse Gren en gesetzt durch die Mischung von Völkern elche eine stienge Abgrenzung aueschließen. Wir Tschechen und Slovaker sind bis auf kleinere Auslandsminderheiten als ganzes Volk vereinigt. Unseie Deutschen sind nicht ein ganzes Volk,

sondern seine Kolonisationsavantgarde. Es ist nich! unsene Schuld, daß die Deuischen ihre Eroberengetolonien im Osten und bei uns in unseren Ländern anlegen und daß der sprichwörtliche deutsche Drang nach Osten zum Steren gebracht werden muß. Das iit ja eben die Aufgabe dieles sah ecklichen Krieges und die Aufgabe es Friedens. Ich will dieses Moment nicht gegenüber unseren Deuischen hervorheben.

Ich will nicht den Sieger spielen. Ich darf jedoch den Wunsch äußern, daß die Deutschen die Gamtlage sachlich beurteilen und in

ihrem eigenen Interesse von ihren politischen Vorurteilen aus der h s r 8 . Je Lage varirsacht Zeit vor dem Kriege ablassen, welche die gegenwärtige Lage verursachte.

Großbritannien und Irland.

Nach einer Reutermldung führte der Präsident Wil son in einer in Manchester ge haltenen Rede folgendes aus:

Hinter der liebensmürdigen Begrüß eng die zuteil wunde, liegt ein Geföhl herzlicher Brüterschaft und Freundschaft zwichen wei großen Völkern. Die Fleundschaft ist nicht nur ein Gefühl

aus Patriotismus, sie baut sich auf einem Grundsatz auf, der die

mir

Menschen dozu veranlaßt, mehr zu geben, al sie xerlangen. Jenes vornehme Gefühl, das wir mit dem weibhevollen Aus— druck der Freundschast bezeichnen, entsteht nicht nur aus der Liebe, sondern auch aus den gemeinjamen Interessen, woran wir in Riesen großen Tagen der Beilegung vor allem denken müssen. Bisher wurde die Welt von Inleressengemeinschaften regiert oder wurde verjucht, sie auf diese Weise zu iegieren, aber die

] Inter ssen trennen die Menschen. Von diesem Tage an, wo im

geringsten von der sorgsältigen Beachtung ihrer Interessen abge— wichen ist, beginnen Ein rsüchteleien. Es gibt nur eines, was

die Völker aneinander fesseln kann, und das ist die gemeinsame

Hingabe an das Recht. Seit dem Anfang der Geschichte der Freiheit haben die Menschen von ihren Rechten gesprochen, und es sat mehrere hundert Jahre getostet, um sie zur Einsicht zu bringen daß das Wichtigste am Recht die Pflicht ist. Kein anderer Gedanke als dieser darf uns leiten. Die Vereinigten Staaten haben von

Anbeginn ihrer Geichichie an immer das Gesühl gehabt, daß sie sich von jeder Einmengung in die europäsche Polit fernhalten müssen. Sie sind auch jetzt nicht an der europäischen Polntik interessiert, sondern an der auf das Recht gerichteten Gemeinschaft Amerilas und

Europas. Wenn die Zutunfi uns nichts anderes b ick te als einen neuen Versuch, die Welt durch Machtverteilung im Gleichgewicht zu

halten so würden die Vereinigten Staaien daran kein Interesse n. hmen, denn sie wollen kemer Macht kombmna ion beineten, die nicht eine Ver— einigung aller ist. Die Vereinigten Siaaten ond nicht nur m euro, päischen sondern auch am Welifr eden interessiert, deshalb schein es mir, daß die eben vor uns liegende Regelung eiwas Schwierigeres zu⸗ stande zu bringen hat, als je vorher verfucht wurde, nämlich eine wahre Uebereinstimmung der Geister und der Ziele. Ater wenn Aujgase auch schwer ist, so ist dech em Elment vorhanden, das sie leicht macht Nie zuvor in Ter Geichichte der Welt bestand eine so stienge internaiior ale Gewissenbaftigteit wie jetzu. Ueberall in der Welt wissen die Menschen. daß sie von nationalen Geg nsätzen ge⸗ hindert wurden, und daß das Interesse jedes einzelnen das Imeresse aller ist, und daß die Menschen als solche Objekte der Regierungen

1 diese

und internationaler Abmachusgꝗn sind. Ez erhebt sich gerade jetzt in der Welt ein lauter Ruf nach Mensch ichkeit, und wer ihn nicht zu hören vermag, ist taub. Es besteht jetzt ein großer Zusammenbang eines gemein samen Gewissens, und ein Staatsmann,

s. 69 z 8 y * 2 3 * der ihm widerstrebt, würde eine sehr wenig beneidenswerte Stellung in der Weilgeschichte einnehmen. Wir gehorchen nicht den Aufträgen polt— lischer Parteien, ondern denen der Menschheit. Das ist der Crund, warum die Dinge, an die wir am häufigsten denken, am unwichtigsten sind. Ich sechne nicht darauf, daß jede Einzelheit der Abmachungen, die wir anstreben wollen, in jeder Richtung befrierigend sein wird. Man

) . or Trago 91 * 85 braucht nur an irgendeine der Fragen der und der

Abgrenzungen

und ein Uebergangs⸗

auf ein gewäbltes Parl'ment

veränderten Souveränität und an nationale Bestrebungen zu denken, um mit ziemlicher Bestimmiheit sagen zu können, datz es temen Menschen und auch keine Gruppe von Menschen gibt, die genau sagen können, wie diese Fragen geregelt jein müssen. Aber wenn wir schon nicht befriedigende Regelungen treffen können, so müssen wir wenigstens darauf achten daß sie durch die päteren Korre zunen immer befriedigender werden. Wir müssen deshalb für einen Mechanismug der Wiederherstellung sorgen, um einen Mechanizmus des guten